Snufflescience Blog

"Vorwort"

 

Es handelt sich eher um ein Logbuch als um einen Blog, die Abschnitte lassen sich auch durcheinander lesen, obwohl sie nicht durcheinander sind.

 


 

 

Zunächst, aufgrund der Länge des Blogs wird (bei freier Zeit) ein Stichwortindex erstellt und dem entsprechenden Datum (statt Seitenzahl).

 

 

Das "Vorwort" des Blogs, der eigentliche (B)log beginnt weiter unten und trägt ein Datum nach jedem Abschnitt beginnend am 27.03.2023.

 

 

Die Länge des Textes hier beträgt übrigens über 1500 Seiten. Auf Schriftgröße 12, die Schriftgröße hier beträgt 16.

 



 

 

Der Blog besteht tendenziell aus Beitragen hinsichtlich Umweltpsychologie und weniger aus Ethologie, Humanethologie, Kulturethologie usw. -- stimmt nicht, es wurde mehr, ohne jedoch zu nah an die Veranstaltungen zu kommen, die sind anders. Die lernt man hier nicht kennen.

 


 

 Der eigentliche Blog beginnt dort, wo unter den Absätzen das Datum steht - am Besten geht man von hier aus gleich mitten rein ab wo **** Sternchen folgen.

 

Historie

 

Wer ist der kleine Hund? Was macht der kleine Hund und warum ist der kleine Hund da? Snufflescience:

 

Die Historie der Arbeit geht auf eine forschende Hündin zurück, die im Vergleich zu anderen Hunden wirklich geforscht hat. Diese Hündin wurde überfahren, die Fahrerin war dazu betrunken.

 

Achtung - wer das nun putzig findet und das andere nicht weiter ernst nimmt, betont eine Beziehungsebene und keine Inhaltsebene- Achtung Ende.

 

Daraus entstand sofort das Vorhaben, sowas künftig zu verhindern - nämlich durch eine andere Art Fahrzeug, einer Art Fahrzeug, dem bislang niemand wirklich näher gekommen ist. Dies fällt also unter Innovation - konkret und organisch entstanden, nicht per Kalkül. Innovation bedeutet, etwas anders machen als bislang. Es bedeutet auch Entfaltung. Innovation bedeutet nicht, etwas, das andere entwickelt haben einfach zu übernehmen. Der Begriff wird meist falsch gebraucht. Bücher über Innovation erwiesen sich alle als wenig hilfreich. Wirklich Neues wurde in den letzten hundert Jahren überhaupt nicht mehr entwickelt (es folgen seit dem Ableitungen), damals gab es überhaupt keine Bücher mit dem Titel. Selbst die Solarzelle stammt in ihrer ersten funktionierenden Form je nachdem, welcher Quelle man folgt aus dem 18. Jh. Der Soziologe Hartmut Rosa schreibt, früher sei man aus konkreten Gründen innovativ gewesen, heute müsse man grundsätzlich ständig innovativ um des Innovativen sein. Damit wäre Innovation zur Ideologie geworden. Hier aber wird das originale alte Innovative betont, aus konkreten Anlässen, bspw. auch gehört dazu, das Wundliegen Pflegebedürftiger zu beenden usw. Das sind konkrete Anlässe. Es geht um Entfaltung, auch um wiedererlangte Entfaltung Pflegebedürftiger. Es geht also um wesentlich mehr als um ein Fahrzeug, es geht um alle. Entfaltung muss nicht nur mit Beruf zu tun haben, worauf Innovation heute eingeschränkt und kanalisiert wird. Innovation wird medial als Wettkampf verstanden und so publiziert, das aber kann es nicht sein, dem fehlt jeder Spirit.

 

 

Da der Weg zu einer ganz anderen Form von Fahrzeug auch als Beispiel grundsätzlich schwierig ist und jedoch dabei keine Zeit vergeudet werden sollte, wurde es notwendig überhaupt alles anders zu machen. Vorhandene sehr gute Abschlüsse waren wenig hilfreich. Also musste auch das geändert werden. Hinzu kam als Hintergrund etwas ganz anderes, Evolutionsbiologie, Ethologie, Kybernetik, Biokybernetik, Kulturethologie und das natürlich über Jahre. Soziales wird dabei nicht ausgeschlossen, deckt man aber das Soziale wirklich kritisch auf, bspw. wie Niklas Luhmann, ist es besser, lieber nicht so viel darüber zu wissen oder zu sagen. Es sei besser, mit dem Thema lieber unscharf umzugehen. Dabei auf andere Fächer zu greifen, ist unscharf. Denn, das Soziale wird nicht ausgeschlossen, nur nicht kritisch hinterfragt. Es würde sonst sofort zu Konflikten kommen. Im Bereich Sozialwesen begrüßte ein Dozent alle Neuanfänger regelmäßig mit den Worten "Liebe Leute, wenn wir ehrlich sind, seid ihr doch alle hier, weil ihr in Mathe nichts bringt". Anschließend wurden alle die, die anwesend waren gebeten, den Raum zu verlassen, die in Mathe nichts gebracht haben. Es soll nie jemand den Raum verlassen haben - es ist besser, da nicht nachzuhaken. Wenn ich also andere Richtungen betone, bedeutet das nicht, dass dies ein MINT-Schwerpunkt bedeuten würde, es ist ein Gebot der Höflichkeit. Hier werden naturwissenschaftliche Zugänge deshalb betont, da diese ideologiefrei sind. Es geht hier um Entfaltung und das hat nichts mit administrativ oder institutionell vorgegebenen Bahnen zu tun. Innovation ist also Entfaltung und wird nicht als das verstanden, was in den Medien gehypt wird. Die Erfinder von Auto, Flugzeug, Computer usw. galten in der Regel als Spinner. Wer davon loskommen will, wie man mal von Pferden loskommen wollte, wird wohl wieder als Spinner eingestuft. Kleine Dinge aber werden schnell bewundert, bspw. liegt jemand nicht mehr wund, da ein Kniff dies verhindert. Natürlich ist das eine Innovation und eine Entfaltung. Mathe war dafür unnötig. Aber schon das ist ebenso eine Art Schweben.

 

Was aber ebenso eine Rolle spielt ist, dass die Sonne in angeblich erst in ein paar Milliarden Jahren die Erde unbewohnbar machen werde (link aktualisiert). Eine konkrete Angelegenheit. Ob es wirklich noch Milliarden Jahre sind, weiss man nicht. Die Klimakrise ist dagegen selbst produziert und einfach und sofort zu lösen. Es gibt massenhafte Leute, die sich darum gekümmert haben und die längst die richtigen Lösungen vorschlugen. Die Frage der Sonne ist nicht selbst verursacht und es gibt keine Lösungen. Jede winzige Neuerung, jede winzige Innovation ist nötig und das schon jetzt. Alles hilft weiter. Wirkungen, Wechselwirkungen. Auch ein Schwebfahrzeug ist dagegen etwas scheinbar Kleines. Die Menschheit zeigt bei der Klimafrage, dass sie Dekaden nichts getan hat. Die USA hatten bereits 1985 Wissenschaftler ins Parlament eingeladen und das unter Ronald Reagan, welche dort über die Gefahr des "Greenhouse Effects" referierten. Es war alles längst bekannt. In Deutschland schlug das Zentrum für Luft - und Raumfahrt (zusammen mit Jordanien) Desertec in der nordafrikanischen Wüste vor. Die Sonnenenergie dort hätte die ganze Welt mit Strom versorgen können. Deutschland brach die Unterstützung ab - die Afrikaner machen nur noch kleine Projekte und das auch noch anstatt in der Wüste in eigentlich fruchtbaren Gegenden. Die Fragen um die bereits jetzt laufende (!!!) Veränderung der Sonne ist dagegen noch viel größer und es wird für die Erde ohne Tun (wie auch immer) kein positives Ende geben. Alle Innovationen müssen jetzt ebenso bereits entstehen und am Laufen sein zeitgleich mit den bereits jetzt ablaufenden Veränderungen der Sonne, wobei nur vermutet wird, dass diese Prozesse noch Milliarden Jahre ungefährlich bleiben würden. Es gibt nichts, was nicht wichtig ist und kein Bereich kann übersehen werden. Nebenbei, in Saudi-Arabien kostet der SolarStrom im Vergleich zu Deutschland nur einen Cent. Saudi-Arabien baut das in der Wüste, was Deutschland abgebrochen hat. Der heutige grüne Wirtschaftsminister sprach sich schon vor Jahren gegen Desertec aus mit dem Argument, diese Länder dort seien politisch unzuverlässig (man hat aber stattdessen eine ganze Panzerfabrik dorthin geliefert).

 

Auch die Veranstaltungen in Kusel sind natürlich auch naturwissenschaftlich (Biologie, Evolutionsbiologie, Humanethologie) fundiert, siehe oben, auch wenn das nicht immer so scheinen mag. Die Naturwissenschaft hat den Vorteil, dass sie wenig disputiert werden kann, Mitgeteiltes also eine gewisse auch dauerhaftere Geltung bedeutet, Verlässlichkeit. Nochmals, die naturwissenschaftliche Betonung ist ein Akt der Höflichkeit. Es beugt Streit vor. (andres kam dann doch hinzu)

 

Finanziert wird mit den Veranstaltungen die Forschung. Und zwar auch für Kusel. Alles bleibt also auch im Ort selbst und verschwindet nicht still in eine Universität.

 

Die Hündin trug den Namen Sally von Lichtenberg und mit Lichtenberg dachte ich natürlich an etwas ganz anderes und ich wusste nicht, dass mit Lichtenberg die Burg Lichtenberg bei Kusel gemeint gewesen war. Ich hätte auch nicht gewusst, wo Kusel überhaupt geografisch liegt, noch hatte ich den Namen Kusel je gehört. Alles geht also auf Sally von Lichtenberg zurück. Und überhaupt hatte ich gar nicht an Kusel gedacht. Denn die Arbeit war für einen ganz anderen Ort vorgesehen, Plauen in Sachsen. Dort in der Nähe wurde Sally auch überfahren, auf Bayerischer Seite, nicht auf der Sächsischen. Wegen der Pandemie war es unmöglich geworden, die Arbeiten dort öffentlich weiterzuführen, sie mussten fast genau  mit dem Start beendet werden. Die Pandemie war dann auch der Grund für den Fortzug, da es nicht absehbar war, wie sich alles weitere entwickeln würden, denn die nette Bevölkerung dort ließ sich aus unerfindlichen Gründen kaum impfen. Weitere Lockdowns schienen so also unvermeidlich. Nach dem Umzug nach NRW kam auch dort der nächste Lockdown. Auch der weitere Verlauf war nicht vorgesehen. Völlig zufällig stand Kusel an, dass Sally von Lichtenberg mit Kusel zu tun hatte, wusste ich immer noch nicht. Erst nach dem Herzug nach Kusel erfuhr ich überhaupt, weshalb Sally von Lichtenberg das Lichtenberg im Anhang von Sallys Namen bekommen hatte. Der Grund der Arbeit landete also am Ort von Sallys Namen. Komplett zufällig. Echter Zufall.

 

Das war nun aber nicht alles. Entwicklung, Wohlstand und gute Umwelt sind nicht ohne ethical infrastructures möglich und zu den ethical infrastructures gehören auch beispielsweise harmonisch gesetzte Zäune (am besten aus Holz), diese Zäune puffern Stress oder lassen Stress gar nicht erst aufkommen. Sie halten Abstand UND integrieren gleichzeitig, sie emanzipieren von Umständen und gewährleisten Viefalt. Diese Zäune uniformieren nicht, sie sind  universell. Sie erhöhen die Resilienz des Ortes. Von Biotopen auf Orte übertragen bedeutet das, nur wo große diachrone (zeitlicher Verlauf) und synchrone (gleichzeitiger Verlauf) Vielfalt herrschen ist die Resilienz (Widerstandsfähigkeit gegen Krisen, Stress etc.) groß. Der Ort kann sich entwickeln, die Leute können sich entwickeln aber auch ihre Ruhe haben. Es herrscht kein Normdruck. Harmonisch gesetzte Zäune bauen also Normdruck und Anpassungsdruck ab - früher gab es in den Orten auch so genannte Originale, auch Tüftler usw. fallen darunter, ab dem Moment, wo die toleriert werden beginnt Normdruck. Toleranz ist nicht mehr etwas Lockeres, sondern hingenommenes Leiden. Krass kommt dies aber heraus, wenn man sich die Rate an Innovationen (besser: Entwicklungen) und Patenten ansieht, nur 4,5% der Patente und Entwicklungen fallen auf Frauen - unter den 4,5% finden sich zudem über 2,5% Frauen mit Migrationshintergrund. Woran liegt das. Es liegt daran, dass gar nicht die Originale der Indikator sind - die so genannen Originale waren in der Regel Männer und in größeren Orten wären die gar nicht als Originale belächelt worden. Der Anpassungs - und Normdruck gegenüber Frauen ist viel höher als bei Männern, genau das wird durch die winzigen Raten ausgedrückt - diese kleine Rate macht de facto die Burka der deutschen Frauen aus. Während man die Taliban betont, die Frauen offiziell aus allem verdrängen, hält hier eine virtuelle Mauer gegen Frauen. Es geht also um viel mehr und die Elemente von Orten haben mit damit zu tun --- all das und mehr findet sich auch im Blog.

 

Für Plauen waren Mitarbeiter angedacht und stundenweise eine Sekretärin. Für Kusel ist sowas gar nicht absehbar. Es ist zu klein. Es muss so probiert werden. Wo der Name Snufflescience herkommt und wie er entstand, Sally.

 

 

 

 

 

 

Koniferen und alte Qualität (Zaun) beissen sich * Enneptal-Büttenberg
Koniferen und alte Qualität (Zaun) beissen sich * Enneptal-Büttenberg

Der Dokumentarfilmer und Autor Dieter Wieland gibt ein Beispiel seiner Ausbildung bei einem Dozenten. Der Dozent stellte die Aufgabe, sich ein Foto anzusehen und dann zu versuchen, wie oft das Foto betrachtet werden müsse, bis nichts Unerkanntes auf dem Foto mehr zu erkennen sei. Die Studenten hatten eine Woche dafür Zeit. Die Studenten machten unterschiedliche Angaben. Der Dozent löste die Aufgabe dahin auf, wer ab einer bestimmten Anzahl von Betrachtungen auf dem Foto nichts Neues mehr entdecken könne, sei für das Fach ungeeignet. De facto sei die Aufgabe unabschließbar.

 

Zum Begriff der Identifikation ... mit etwas, einem Ort, einer Region:

Ist de facto ein Synonym für Lokalpatriotismus. Ist aber auch die Konstruktion einer Komfortzone. Komfortzonen lassen nichts Neues zu, Neues kommt so in der Regel von außen. Es geht so also vielmehr um Neuheiten als um Innovation. Komfortzonen gibt es allerdings auch in Metropolen, Region kann man dort Szene nennen. Eine Szene ist für jede/ n offen, der / die den Szenegesetzen passiv oder aktiv Ausdruck verleiht. Im Verhältnis zu einer Szene kann eine Region sogar offener sein, nämlich wenn bspw. in einem Club Crossover gespielt wird. Weil in der Region keine mögliche Szene stark genug ist, das gesamte Programm zu bestimmen. Während also offiziell in einer Region von Identifikation  mit der Region gesprochen wird, kann in der Region, die natürlich selbst immer eine Konstruktion mit festen Grenzen ist, eine multiple Offenheit die Praxis ausmachen. So kann auch die "Region" eine Funktion erfüllen, die eigentlich mit einer Metropole verbunden wird. Die "Region" kann gerade daraus auch innovativ sein. Aber die Region mit einer besonderen Identifikation mit der Region zu verbinden, kann man aus der Umweltpsychologie (oder auch Ökopsychologie) heraus "Vorstadtsyndrom" nennen, nämlich einen mit der Region verbundenen Anpassugsdruck einzufordern. Der Begriff "Vorstadtsyndrom" wurde nicht prominent, denn er passt auch auf Szenen, auch auf wissenschaftliche Szenen. Fachlich ist der Begriff jedoch anwendungsfähig. Anpassungsdruck soll öffentlichen Stress mindern - und kann dadurch selbst zu Stress werden. Der Druck gilt für Regionen, aber ebenso bspw. für Hausbesetzerszenen. "Identifikation mit einer Region" bedeutet Druck auf die Bewohner, den Normen der Region, die immer konstruiert sind, zu entsprechen. Das kann genau zum Gegenteil des Gewünschten führen, Leute lassen sich nicht mehr halten oder emigrieren innerlich. "Identifikation mit einer Region" bedeutet hohe Normativität und die ist immer innovationsfeindlich - Identität bedeutet völlige Übereinstimmung - ein de facto calvinistischer Anspruch. Anstatt von Identifikation mit einer Region zu reden, könnte man eher von Regionalkultur sprechen. Die aber in der Praxis längst hybrid verläuft und mehrdeutig und überregional.

 

Zitat des deutschen Handwerks: "Im Handwerk arbeiten mehr als 5,6 Millionen Unternehmer/-innen, Meister/-innen, Gesell/-innen und Auszubildende – weltoffen, tatkräftig und engagiert"

 

Die Forschung zu den öffentlichen Veranstaltungen hat die Region bereits dekonstruiert, denn leitend wurden vielfach ganz andere Hintergründe. Eben. Siehe auch das Zitat des deutschen Handwerks.

 

 

 

"Identifikation" aus naturwissenschaftlicher Sicht ist schnell etwas Unkontrollierbares, denn diese Struktur hat stark mit dem Hormon Testosteron zu tun, das bspw. auch bei Fußballspielen verstärkt bis extrem ausgeschüttet wird, aber nur, wenn gewonnen wird. Es kann also selbst beim Gewinn zu Gewalt führen. Wird verloren, führt der unbewusst erfahrene Mangel und Abfall des Testosteronspiegels zu Wut und Adrenalinschüben, die ebenso zu Gewalt führen können. Die Identifikation gehört de facto in den Bereich der Indoktrination, die stark auch von Symbolen vermittelt und verursacht wird. Bspw. auch durch Nationalflaggen. Die Politik wird das nicht gern hören.

 

Dazu ein Ausflug in den Krieg. Weder das Kämpferische (also das Agonale und dessen Botenstoffe --------- "Wenn die Fahne fliegt, ist der Verstand in der Trompete", Konrad Lorenz), noch die Nächstenliebe (und deren Botenstoffe) beenden oder verhindern Krieg (bspw. aus Nächstenliebe Waffen in Kriegsregionen senden) - es gibt de facto nur eine Richtung, die Frieden durchsetzen kann und das ist die Zivile (die ganz andere Botenstoffe hat). Zum Zivilen gehören Selbstbeherrschung und Mäßigung. In Indianerfilmen kann man sehen, dass nicht Friedenstauben Frieden bringen, sondern Selbstbeherrschung und Mäßigung. Zum Zivilen gehört nicht umsonst die Zivilcourage. Zivil bedeutet und das treffend ursprünglich gemeinnützig und höflich. Die Grundlage dieses Abschnitts ist naturwissenschaftlich. Man kann das auch phylogenetisch nennen. Zur Selbstbeherrschung gehört auch, dass man sich nicht unendlich ausdehnt. sondern, dass man sich mäßigt. Der Erziehungswissenschaftler Max Liedtke betonte, dass eigentlich die Naturwissenschaften die Normen setzen. Würde Naturwissenschaft ideologisiert wäre es übrigens keine mehr.

 

Nebenbei, der so genannte "civil" war war natürlich kein Zivilkrieg, der Begriff war politisch okkupiert und verdreht worden. Der Begriff ist ein politisches Konstrukt und er ist ein Widerspruch in sich. Man nennt sowas Oxymoron.

 

Innovationen gehören eigentlich zum Gemeinnützigen.

 

 

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Innovation wird von interessierten Kreisen als etwas verstanden, dass schnell vermarktet und ausgebeutet werden muss. Wäre Innovation ein Wald, würde genau das Kahlschlag bedeuten. 27.03.2023

 

 

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Deutschland wird mehr und mehr von den Patenten anderer Länder abhängig (die wichtigen Patente kommen in der Regel nicht aus Deutschland)- während man nur auf Rohstoffe und Energie schielt. Echte Innovation und Entfaltung ist eine Angelegenheit aller. Genau das würden die Veranstaltungen zeigen. Innovation und Entfaltung haben mit Demokratie zu tun. Es gibt Länder, in denen der Staat als nicht demokratisch gilt, die Provinzen aber demokratische Tendenzen haben. Ist es in Deutschland umgekehrt? 28.03.2023

 

 

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Zwei völlig unterschiedliche Stadtviertel werden untersucht. Ein Viertel hat hohen Stressfaktor, das andere Viertel sehr niedrigen Stressfaktor. Beide Bewohnerschaften werden nach deren Wohlfühlen befragt. Zur Überraschung der Untersucher geben beide Seiten nahezu identische Umfrageergebnisse ab. Allerdings leidet eine Seite an hohem Blutdruck und anderen Stresskrankheiten. Das Wohlfühlen wird teuer bezahlt. Manche Kusler sagen, der Fritz-Wunderlich-Park diene der Erholung und Entspannung und lade zum Verweilen ein. 28.03.2023

 

 

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Nein, mit dem Smart City Projekt "Landl(i)ebe" habe ich nichts zu tun, Kusel ergab sich aus Zufall - siehe oben - Große Orte reagierten auf meine Anfragen zu meiner Forschung / Projekt  positiv, Kusel reagierte offiziell überhaupt nicht, auch der Bürgermeister tat das nicht. Von andernorts gab es lange positive Briefe von Landräten als Kontrast zu Kusel. Kusel hat eine Summe von 16 000 000€ für das Smart City Projekt "Landl(i)ebe" übrig. Ich mache das und die ganze Vorarbeit ausschließlich bislang selbstfinanziert.  Auf der Liste im Link fehlen Otto Koenig, Jane Goodall (temporär). Etc. Ich hatte Empfehlungen für London. Dass Kusel kritisch verlaufen könnte, war von Anfang an klar. Aber das sind alles Ergebnisse, die zur Forschung gehören. Dass Personen aus Kusel über Kusel schimpfen ist für mich nachvollziehbar. Wie kann man Ideen von den Bewohnern verlangen, aber keine Kritik hören wollen 29.03.23

 

 

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Der Ideenwettbewerb des Smart City Projekts Kusel. Wer die Hintergründe solcher Wettbewerbe nicht kennt. Was wird da eingesandt. Es gibt dazu Analysen. In der Regel bestehen mindestens 20% der Einsendungen aus Berichten, die bereits in den Medien stehen. Die Qualität der Einsendungen enthält in der Regel sehr reduzierte Eingaben. Es fehlen Zusammenhänge überschreitende Eingaben. An wem liegt das? Niemand wird geboren, um später in solche Raster zu fallen. Von Loriot bis xxx gibt es Sketche, die etwas besonders Deutsches karikieren und zur Sprache bringen. In Deutschland gehört zu allem eine Schublade und in der Schublade ist gefälligst zu bleiben. In der Schublade kommt man weiter (so lange man jede Meta-Ebene nicht kennt oder ignoriert oder etc.). Es sind besonders die Institutionen, die solches Verhalten fördern und erzwingen. Die gleichen Institutionen rufen immer wieder zu Ideen auf, die sie vorab aber bereits strukturell beschränkt haben, die Leute entsprechend anders sozialisiert haben. Loriot: wer in Deutschland keiner Schublade angehört gilt als ungezogen oder zum Arzt. Mir fiel sofort in Kusel längst vor dem Wettbewerb auf, dass da ein Ideenkasten rumhängt, den es auch in anderen Orten gibt, auch ohne Smart City Projekte, aber zu dem Ideenkasten fehlte jede nachvollziehbare Betreuung. Der Kasten hing einfach da, es gab keinen Diskurs dazu, keine weitere Öffentlichkeit und auch kein transparentes Portal im Internet. Es gab nichts. Es gab keine gegenseitige Resonanz. Auf einmal durch das Smart City Projekt, darf öffentlich diskutiert werden. Die Stadt machte das vorher nicht von selbst. Der Kasten hing in der Luft. Wurde in der Luft hängen gelassen. Zwischen Kasten und Adressat bestand eine Kluft. Der Wille dahinter war gar nicht sichtbar. Eine Idee ist ideal eine Überschreitung eines bisherigen Zustands, also eine Emanzipation eines vorherigen Zustands. Zur Emanzipation gehört immer Abstand von den Bedingungen. Emanzipation bedeutet somit auch Emanzipation von den Bedingungen einer Situation oder den bisherigen Umständen. Identifikation und Emanzipation gehören nicht zusammen. Wo nun aber ein Identifikationsdruck herrscht, herrscht auch Schubkastendruck. Es besteht also ein Widerspruch, wenn Institutionen, die immer Schubkasten erwarten, Ideenwettbewerbe ausrufen.

 

Ideenwettbewerbe enden in der Regel für die Juries, die das selten nach außen artikulieren mit Enttäuschung. Die Ideen gehen in der Regel nicht über die Schwelle der Emanzipation von den Umständen. Die Reichweiten bleiben in der Regel kurz. Es werden Preise ausgeschrieben und die Preise dann entweder nicht besetzt oder demonstrativ nur ein dritter Preis verliehen, die ersten beiden Preise bleiben frei. Hier wird nur ein einziges Tablet ausgelobt. Die Auslobung selbst ist bereits eine Reduktion, man kappt bereits vorab die Reichweiten und drückt das mit dem geringen ausgelobten Preis aus. Auslobung und Erwartung bedingen sich.

 

Zusatz - in Smart Cities sollen die Bewohner selbst entscheiden, welche Ideen prämiert werden sollen. Die Bewohner haben aber keine Schulung für Juries bekommen und haben keine Erfahrung als Jury. Sie unterliegen den gleichen Sozialisationen wie diejenigen, welche die Ideen eingereicht haben. Smart ist das nicht. Smart ist ja ein okkupierter Begriff, der mit "digital" gleichgesetzt wurde, damit hat man natürlich auch schon die Reichweite des Begriffs reduziert. Auch Wissen ist ein reduzierter Begriff. Die eigentliche Wurzel des englischen "to know" geht auf einen ursprünglich deutschen Begriff zurück, dessen Reichweite wesentlich größer war als im später verwendeten Begriff "Wissen". Im Englischen blieb die viel größere begriffliche Reichweite erhalten. Im Deutschen, aus dem der englische Begriff ursprünglich stammt, wurde mit dem Begriff "Wissen" die Reichweite erheblich verkürzt. 30.03.23

 

(Zusatz: die Mitarbeiter solcher Projekte haben dies Wissen oft nicht - sofern darüber nicht aufgeklärt wird, ist das ein Mangel)

 

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Bevor es weitet geht wird der aktuelle Stand hinterfragt. 50 Testflyer ergaben keine Resonanz. Bspw. Was ergebnistechnisch gar nichts macht. Es gibt viele Felder, welche das Resultat aber transparent machen. Bspw. evolutionsbiologisch. Die Soziologie sollte auf der praktischen Ebene nicht angewendet werden. Aber sie funktioniert natürlich auf der Meta-Ebene. Warum sollte die Soziologie in der Praxis nicht als vermitteltes Werkzeug Anwendung finden? Soziologie wird aus der Erfahrung vieler als etwas Ideologisches verstanden. Und damit auch als Machtinstrument.

 

Es gibt aber noch einen anderen Aspekt zu den Testflyern und der fehlenden Reaktion. Hans Hass führte ethologische und humanethologische Untersuchungen per Filmkamera in den 1960er Jahren durch. Das taten damals viele. Der Unterschied zu allen anderen aber war, dass Hass mit einem Spiegel in der Kamera filmte (nicht zu verwechseln mit Spiegelreflex). Wenn die Leute meinten, sie würden gefilmt, weil das Objektiv auf sie gerichtet sei, wurden die Betreffenden aber getäuscht, das bewusste und kontrollierte Verhalten der Personen interessierte Hass nicht. Hass filmte tatsächlich zur Seite weg,wo die Leute sich unbeobachtet meinten. Mit Hass Methode war ethische Kritik am Vorgehen verbunden.

 

Es muss nun aber auch allgemein gesagt werden, diese Methode schwingt bei allen Forschungen mit. Bezogen auf die 50 Adressen, welche Testflyer bekommen haben, ergibt jede Reaktion ein Ergebnis. Gerade die totale Nicht-Reaktion liefert dabei ein gar nicht beabsichtigtes Resultat. Weder vom Forscher, noch von den Adressaten beabsichtigt. Der Forscher weiss einfach mehr und weiss, dass selbst solches Verhalten aufschlussreich ist. Vielleicht sogar aufschlussreicher (Aufschlüsse, die gar nicht angedacht waren) als wenn auf die Inhalte der Flyer reagiert worden wäre.

 

Selbst hier also und obwohl der Fokus nicht per Spiegel umgeleitet wurde, entstand also eine Umleitung dadurch, dass nicht reagiert worden war. Die Reaktion selbst wurde zum eingesetzten Spiegel. 31.03.23

 

 

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Gehören im Sinn Hartmut Rosa s nicht auch viele infrastrukturelle Komponenten in den Bereich der "Unverfügbarkeit"? Komponenten also, die jeder täglich mitbekommt und mit denen die Öffentlichkeit konfrontiert wird. Rosa gibt in seinem Buch "Unverfügbarkeit" ein Beispiel. Nämlich aus der Draufsicht das Erlebnis beim Überfliegen eines afrikanischen Landes. Um die Ernteerträge weiter zu verbessern und um mehr Familien zu ernähren, wurde immer tiefer in den Wald gerodet, es wurde ebenso immer weiter die Hänge herauf Wald entfernt. Statt nun aber einen Erfolg mit den Maßnahmen zu landen, entzog sich die Fruchtbarkeit der Region. Regen spülte allen Boden über die Bäche und Flüsse ins Meer hinaus. Die angepeilte Verfügbarkeit verwandelte sich in das Gegenteil. Der Clou dabei ist natürlich, dass der Wald ebenso bereits eine Unverfügbarkeit dargestellt hatte. Der Wald durfte nicht gerodet werden. Die Unverfügbarkeit des Waldes aber garantierte die Verfügbarkeit der anderen landschaftlichen Komponenten. Besonders wichtig ist dies Beispiel auch hinsichtlich der globalen Gesamtsituation. Der Mensch hat sich global immer weiter auf die Flächen gestürzt, vornehmlich Wald, aber auch die Gewässer und Ozeane, ja auch das Klima, welche die Verfügbarkeit der genutzten Komponenten garantiert hatten.

 

Systemwissenschaftlich gesehen hat der Mensch bei der Aktionsweise aus dem eigenen System herausgeschaut, anstatt von außen auf das System zu blicken. Hartmut Rosa und Frederic Vester lassen sich also mühelos miteinander verbinden.

 

Nun gibt es aber auch in den Orten Strukturen der Unverfügbarkeit. Strukturen, welche das Funktionieren (von der Tendenz biologisch verstanden, aber auch bionisch etc.) des Sozialen, der Gesundheit etc. gewährleisten und das ohne weitere Energiezufuhr und ohne permanente Messungen. Die Balance ist immanent. Oftmals wäre sie es. 31.03.23

 

 

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In der Region finden sich in den Wäldern eine Reihe von Hinweistafeln zur Artenvielfalt. Wie passt dieser Beitrag zum Beitrag davor? Der Wald steht ja hier noch. Absichtlich schädigt den Wald hier niemand. Aber trotzdem breitet sich auch hier Unverfügbarkeit aus. Trifft man hier auf Leute auch der kleinsten Orte und Weiler mitten in der Pampa, salopp formuliert, kann man Klagen der Bewohner hören. Der Autoverkehr ist drastisch auf den Landstraßen. Alles pendelt in die Ferne, die Abhängigkeit vom Fahrzeug ist hoch. Mit dem Verkehrsaufkommen wird aber der Boden überall zusätzlich mit Stickstoffen gedüngt. Je magerer jedoch die Böden, desto größer die Artenvielfalt. Die Überdüngung durch den Verkehr mittels fossiler Brennstoffe und deren anfallenden Produkten reduziert jedoch die Artenvielfalt. Gerade der Wald filtert den zusätzlichen Stickstoff aus der Luft. Der Boden bleibt vor Ort, er wird nicht davongeschwemmt, die Artenvielfalt wird trotzdem reduziert. Dem wird entgegengesteuert mit einer weiteren Linie der Unverfügbarkeit, nämlich Totholz. Das Totholz wird der Verfügbarkeit durch Verrottung entzogen. Dies Unverfügbare jedoch hilft dem Boden, für Tier-und Pflanzenarten wieder verfügbar zu werden. Insgesamt reguliert ein so feucht gehaltener Wald das Mikroklima der Region.

 

Sowohl Marx als auch eine bestimmte Lesart der Bibel haben eines gemein. Die Welt muss bearbeitet werden und den Menschen verfügbar gemacht werden. Beide Sichtweisen aber enthalten den gleichen Systemfehler. Beide blicken aus ihren Systemen auf die Umwelt anstatt von außen auf das System zu schauen. So entsteht aus beiden Sichtweisen ein Konkurrenzverhältnis mit der Umwelt. Die Konkurrenz inkorporiert dabei nützliche Tiere und Pflanzen, diese zu domestizieren. Genau dann beginnt der Kampf und der Wettbewerb gegen alles Leben, das nicht domestiziert wurde oder sich nicht domestizieren lässt. Der Blick von innen nach außen ist entstanden. Siehe dazu auch die letzten Absätze unter dem Punkt Links. 31.03.23

 

 

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Atomare Endlager müssen der Nachwelt für 100 000 Jahre mitgeteilt werden können. Es gibt bislang keine Sprache der Menschheit, die so alt geworden ist. Bereits bei der Vermittlung infrastruktureller Systeme in Orten gab es seit den 1960er Jahren Brüche, die allgemein vielerorts nicht mehr korrigiert werden. Unnötiger Stress wird erzeugt. Eine Sprache ging verloren. Gleichzeitig finden sich in nahezu allen Orten Personen, die weiterhin Praktiken und Funktionen aufrecht erhalten. Wissen diese Leute eigentlich bewusst, welche Funktionen, die der Allgemeinheit und den Orten zugutekommen das sind? Diese Praktiken werden schon kaum von den Nachbarn übernommen, stattdessen breiten sich eher die Fehler und Verluste der guten Funktionen aus. Wie will man da Atomlager für 100 000 Jahre und deren Gefahren viel späteren Generationen verständlich machen? Linguisten sahen diese Gefahren bereits vor über 40 Jahren und warnten. Welchen Fehler machten dabei aber auch die Linguisten? Sahen sie das System von außen oder versuchten sie von innen an die Nachfolgenden zu sprechen? 01.04.2023

 

 

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Lecture 15 : Learnings from Grassroot Innovation by Prof. Anil Gupta

 

 

 

 

 

 

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Die Brücke mit den Spitzen auf dem Geländer über den Kuselbach / Trierer Straße. Der Bauhof hat auf meine Bitte die Spitzen abgesägt / abgefeilt. Letztes Jahr gab es zufällige Gespräche auch mit Touristen, denen die Spitzen aufgefallen waren, die Dinger könnten ins Auge gehen, wenn jemand angerempelt würde. Brücken sind nun mal eng. Wenn s kalt ist, wirds gern auf Brücken schnell glatt. Auch könnte ein Streit zu absichtlichem Schubsen auf die Spitzen führen. In der Gestaltungssatzung für Kusel kommt der Begriff "Harmonie" öfter vor, solche Spitzen haben damit weniger zu tun.

 

 

 

Wer nun detektivisch darauf kommen könnte, dass die stumpfen und robusten Aufsätze anderer Brücken oder von Baustellenbegrenzungen eine Abwandlung der alten historischen Spitzen wären, würde falsch liegen. Denn diese Aufsätze haben mit Postkutschen oder Kutschen mehr zu tun. Aber gar nichts mit den Spitzen, außer, auch die befinden sich auf Grenzen. 03.04.23

 

 

 

 

 

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Kontakt mit dem Kusler Smart City Projekt ergab den Hinweis, dass der "Trimm-Dich-Pfad" sehr gut angenommen werde. Das führt zur Ausarbeitung eines "Wahrnehmungs-Trimm-Dich-Pfads" des Snufflescience-Projekts. Eine Jury spielt bei beidem keine Rolle, aber die Kusler und Gäste direkt. 03.04.23

 

 

 

 

 

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Adolf Reichwein wies bereits darauf hin, dass die Formel "Wissen ist Macht" nicht ausreicht, Wissen auch richtig umzusetzen. Das, was man heute Spirit nennen würde, gehört dazu. Reichwein genauer: "Wissensschulung, Übung der seelischen Tatkraft und die Schärfung des persönlichen Willens". Noch nie gab es so viel Wissen wie heute und vermutlich wurde auch noch nie so wenig davon umgesetzt. 07.04.23

 

 

 

 

 

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Einzelne haben oder kommen vielleicht mit Neuem, aber alle können dazu beitragen, dass Einzelne Neues finden - wobei jede/r der/die Einzelne sein oder werden kann.

 

 

 

Arbeiten Leute für Neues im Team, sind die Lösungen meist sehr angepasst, in der Regel sehr angepasst.

 

15.04.23

 

 

 

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Der Soziologe und Nationalökonom Lucius Burckhardt (Träger des "chevalier dans l'ordre des arts et lettres" usw.) stellte fest, dass die denkmalgeschützten Innenstädte überall gleich aussehen, bis in Details. Er stellt den Vergleich auf: Supermarkt, Disneyland (Themenparks), Denkmalschutz. Verbunden sei beides mit hoher Kontrolle. Burckhardt schreibt, dass diese Logik des Ortes den Menschen sofort bekannt vorkommen soll, egal wo er sich befinde und Mensch so automatisch in geplantes Verhalten einlinken solle, nämlich kaufen und konsumieren. Auch daher seien die Läden und Geschäfte der denkmalgeschützten Innenstädte extrem normiert, man finde überall die gleichen Anordnungen und Stile der Läden. Als gebe es de facto nur eine einzige Innenstadt. Demgegenüber setzt Burckhardt die Brache, die sich jeder Logik und damit einfachen Verstehens entziehe. Dafür wird als Beispiel auch der Naturautor Hermann Löns angeführt. .... Löns komme mit der Bummelbahn wie alle anderen Touristen auch in der Lüneburger Heide an und beginne sofort eingelinkt in den typischen Verlauf solcher Besuche die entsprechenden Wege zu gehen --- Löns stutzt aber, er zieht sich von den Wegen zurück, geht über einen Hinterhof, dann über unwegsames Gelände und Sumpfgebiet und erreicht so die blühende Heide. Löns hat sich so nicht nur der Einplanung seiner Person entzogen, sondern dies auch spontan gemerkt. Er steigt aus dem geplanten Bild in die Wirklichkeit. Burckhardt schreibt, dass durch die geplanten Bilder ein interesseloses Betrachten von Orten und Landschaft nicht mehr möglich sei. Leute erinnerten nicht mehr die Wirklichkeit, sondern den von anderen gemachten Plan davon und erzählten nicht die eigene erlebte Geschichte, sondern repetierten nur den Plan, das Bild.

 

 

 

Man kann aber auch jenseits der Innenstädte überall mehr oder weniger das Gleiche finden, sowohl die dabei gemachten Fehler als auch das gemachte Richtige. Es fragt sich, ob den Machern der Fehler als auch den Machern des Richtigen die tieferen Hintergründe des Gemachten überhaupt bekannt sind. 17.04.23

 

 

 

 

 

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In dem Klassiker "The Social Life of small Urban Spaces" / (Das soziale Leben kleiner urbaner Räume) von William H. Whyte lässt sich nachlesen (im zugehörigen Film auch sehen), dass Sitzgelegenheiten in der Innenstadt / City möglichst variable Sitzpositionen zulassen müssen, um allgemein positiv angenommen zu werden. Die aufgestellten Sitzgelegenheiten in Kusel lassen wenig Variablen oder Sitzkombinationen zu. Die Stadt verschenkt viel innerstädtisches Potential.

 

 

 

Im Vergleich kann man erahnen und vielleicht bspw. auf alten Postkarten aus den 1960er Jahren noch finden, dass in den deutschen Städten gerade massiv solche Sitzgelegenheiten abgebaut wurden. Bspw. Kassel, die documenta färbte auf die Stadt nicht gerade ab. Abgesehen von ein paar Eichen. Während die Deutschen ihre Städte verunstaltet haben, sind die Amerikaner drauf gekommen. 18.04.23

 

 

 

 

 

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Um Kusel werden die Wegränder großzügig abgemäht. An den Rändern findet sich aber immer die größte Artenvielfalt, die so zerstört wird. Im Clip (nicht mehr verfügbar) argumentiert ein Bürgermeister mit schnellem Wasserabfluss bei Starkregen - nach Ahrtal weiss man aber doch erst Recht, dass das Wasser gerade nicht schnell abfliessen darf und so schneller Wasseranstieg andernorts verhindert werden kann. Auch aus Ahrtal wurde weiter nichts gelernt.

 

 

 

Nach Belehrung wurde der Clip entfernt, wie man mittlerweile sieht (der BR knickt schnell ein) - das fröhliche Wegränder-Plattmachen geht lustig weiter. In Göttingen gibt es Förderung dafür, die Wegränder nicht zu mähen in einem sogenannten LEADER-Projekt. Zum Vergleich kann nun jeder nachsehen, wo man kein LEADER ist, bzw. sich nicht so verhält, die EU hat die Entwicklung den Orten selbst überlassen - manche bringen es dabei, andere nicht. Zusatz 15.07.23

 

 

 

Der Boden trocknet auf der Mähfläche an den Rändern zudem aus und wirkt bei Regen wie eine Betonröhre, der Regen wird durch den ausgetrockneten Boden noch multipliziert und führt zu davonschießendem Wasser. An Orten, die es anders machen, wird der Regen vom Boden in den Gräben und Rändern zusätzlich aufgenommen und der Abfluss des Wassers gebremst. Regen wurde spätestens seit den 1950er Jahren wie Müll behandelt, der schnell entsorgt werden muss. Die Welt wurde in Deutschland spätestens dort schon trocken, was kaum gemerkt wurde bei den niedrigeren Temperaturen damals (die Zahl der Tage über 30 Grad hat sich seit dem versechsfacht). Schon vor 30 Jahren gab es in Berlin (Ostteil) Testflächen an den Wegrändern und Straßenrändern, aus den Tests wurden jedoch keine weiteren Konsequenzen gezogen. Auf alten Fotos aus den USA ist zu sehen, dass die Dinge auch in zivilisierten Ländern mal richtig gemacht wurden. Entwicklungsländer, die schnell "zivilisiert" scheinen wollten übernahmen jedoch infrastrukturelle Vorbilder der "zivilisierten" Länder und damit deren Fehler. Wo man es richtig macht finden sich mitten in Städten Frösche und Amphibien.

 

 

 

Zusatz 15.07.23: Versuch neuer Clip, es gab de facto keinen anderen Clip, sondern nur Vorschläge, wie man Wegränder kahl schlägt auf youtube. Deutschland ist bei den Fragen Entwicklungsland - das Gegenteil wird von der EU gefördert - im Clip ab Minute 5:30. Der Clip ist leider wesentlich länger und nicht kompakt. Der gelöschte Clip zeigte Bauern und Bürgermeister vor Ort - die Bauern wollten die blühenden Wegränder gerade nicht mähen und lieber blühen lassen.

 

 

 

Zusatz 15.07.23: Die höchste Artenvielfalt haben übrigens Brachen und nicht die Blühstreifen, denn wer dort an den Blumen nippelt, wohnt dort gar nicht. Die Wegränder sind de facto auch Brachen, sie dürfen nicht bewirtschaftet werden. Auch die Flächen neben Bahndämmen, auch stillgelegter Bahnstrecken fallen darunter. Kusel lässt regelmäßig alles plattmähen. Die Artenvielfalt wird dabei erledigt. Das Verlegen der neuen Internetkabel hätte übrigens besser in der Mitte der stillgelegten Bahnfläche stattgefunden, denn der Bagger hat so von etlichen Bäumen große Teile der Wurzeln zerstört - das wurde mehr als schlecht geplant. Wo man den Überblick hat, verlegt man solche Kabel auch entsprechend anders.

 

 

 

19.04.23

 

 

 

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Im Bereich Holler findet sich Ungewöhnliches. Fensterläden an den Fenstern großer Mehrfamilienhäuser. Offene Freundlichkeit strahlen die Fensterläden aus, teils aber aus schlechtem Zustand heraus. "Wie mickrig wirken dagegen graue Rollos", Dieter Wieland. Der Hintergrund besteht natürlich wiederum darin, dass in den 1960er und 70er Jahren alles, was alt war, abgewertet worden war und das so intensiv, dass es sich lohnte für Betriebe, auf minderwertige neue Lösungen setzen zu müssen - denn die alten aber qualitativ besseren Lösungen wurden immer weniger nachgefragt.Das aber führte nur dazu, dass Baumärkte immer mehr die Produktpaletten bestimmten. Zwei Gruppen machten bei den Entwicklungen nicht mit, die nämlich, die kein Geld hatte und die, die sehr viel Geld immer gehabt hatte. 19.04.23

 

 

 

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Kusel ist MINT-bestimmt vom Kindergarten bis zum Abschluss, das gilt für die Realschuleplus als auch das Gymnasium. Wie man heute plötzlich ständig betont, ist Diversifizierung grundlegend. Kusel aber drängt den Nachwuchs in eine Richtung. Die MINT-Fächer haben aber später die höchsten Abbruchraten, fast 50% der MINT-StudentInnen brechen das Studium ab. Julian Nida-Rümelin wird nicht müde, auf Veranstaltungen zum Bereich Bildung zu betonen, sich in keine Richtung lenken oder drängen zu lassen, man werde sonst aber erfahren, dass die eigene Energie für solche Wege gerade dann nicht ausreiche. Zu den Abbruchraten kommen noch diejenigen hinzu, welche zwar den Abschluss noch machen, nachher aber dann doch andere Wege gingen. Kusel aber weist auf jeden Fall einen Bildungsbias auf. Was würde das für den Bereich Entfaltung / Innovation bedeuten ... es könnte also sein, dass Entfaltung / Innovation eher jenseits der öffentlich geplanten Schräglage zu finden wäre. 24.04.23

 

 

 

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Um Konflikte zu vermeiden oder Streit, der Versuch, naturwissenschaftlich versteckte Ideologie zu entlarven. Naturwissenschaft ist nicht ideologisch. Überall gilt, insofern es sich um keine Metropole handelt oder Touristenort, die Innenstädte seien nicht belebt, man müsse die Innenstädte wieder beleben. Aufgesucht wurden mehrere Innenstädte von Orten, bei denen das erklärt wird. Vorgefunden aber wurden sehr wohl belebte Innenstädte. Das gilt auch für Kusel. Die Städte waren und sind belebt mit Flüchtlingen, MigrantInnen oder mit Personen ferner Migrationshintergründe. Wie kann man dann überall erklären, die Innenstädte seien nicht belebt? Man kann, aber man spricht damit Flüchtlingen, MigrantInnen oder PersonInnen mit fernem Migrationshintergrund Leben und Lebendigkeit ab. Diejenigen, die also in Wirklichkeit die Innenstädte sehr wohl beleben sind in der Regel auch noch zusätzlich davon ausgeschlossen zu bestimmen, was in den Innenstädten zur "Verschönerung" der Innenstädte aufgestellt wird. Überall in der seriösen Stadtplanung aber gilt, Entscheidungen nie ohne die zu treffen, welche die Orte auch benutzen, das by the way ..................... wo bleibt hier die Naturwissenschaft. Nun, wenn es nun aber so ist, dass auch die Vertreter aller politischen Fraktionen erklären, die Innenstädte müssten wieder belebt werden, obwohl die Innenstädte sehr wohl belebt sind und das an allen Testorten bedeutet das, dass alle Seiten, die sich so geäußert haben, nicht in der Lage sind, diejenigen, die die Innenstädte sehr wohl beleben, (systemisch) zu integrieren. Sie existieren gar nicht. Das ist Humanethologie (und eine daraus gewonnene Feststellung), die ein Teil der Ethologie ist, die einen Teil der Biologie darstellt.

 

 

 

In anderen Worten in ähnlicher Richtung äußerte sich vor über 30 Jahren Irenäus Eibl-Eibesfeldt, er wurde dafür von manchen als Nazi tituliert. Und das von einer Schnittmenge an Personen, die behaupten, die Innenstädte seien nicht belebt. Eibl-Eibesfeldt sagte, die Gesellschaft sei nicht mehr in der Lage, mehr Zuwanderung zu integrieren. Die Gesellschaft aber reagierte wie bei der Klimafrage, sie pochte darauf, sehr wohl mehr Zuwanderung integrieren zu können, was sie aber doch gerade in der Praxis nicht schafft. Sie behauptet auch, die Klimafrage sei wichtig, tut aber überhaupt nichts dahin, die Situation wirklich zu ändern ... in anderen Worten, die Klimafrage wird nicht mit echter Praxis belebt. Wer behauptet, die Innenstädte seien nicht belebt, obwohl sie es doch sind, verhält sich mindestens schizoid, also am Rand einer Psychose. Andere sind wütend und sagen, sie würden mit den Fragen allein gelassen und sehen dabei sehr wohl, dass die Innenstädte belebt sind, mit etwas, das sie nicht mehr schaffen und bewältigen können. Das ist nicht schizoid, sondern purer echter Stress. Diese Leute sind es, die sehr wohl Menschen in den Innenstädten sehen, die für andere, die sagen, die Innenstädte seien nicht belebt, gar nicht existieren. Menschen aber verachtet man in der Regel dadurch, indem man sie nicht sieht. Wissenschaft ohne Ethik ist keine. 25.04.23

 

 

 

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Ein langer Kommentar in der Berliner Zeitung von heute kritisiert die schlechten Entscheidungen der deutschen Innovationspolitik, Deutschland falle bei den als wichtig angesehenen Innovationen immer weiter zurück. Das Zurückfallen hat ein Datum, Einführung der Bologna-Regeln und Aufgabe des erfolgreichen traditionellen deutschen Universitätssystems vor 15 Jahren. Statt Freiheit Verschulung. Anstatt dass Leute studieren hat man aus Universitäten Schulen gemacht. Einstein hatte noch Zeit, seine Interessen auszutesten und auch die Philosophie kam dabei nicht zu kurz, wie wichtig Philosophie für Einstein war, lässt sich in der dicken Biografie von Fölsing nachlesen. Auch die Schweiz hatte damals kein Bologna-System und Einstein hat später als Professor nicht unter Bologna-Regeln geforscht. Selbst Einsteins Arbeit im Patentamt verlief nicht unter Bolognastrukturen. Heute meint man, alles durchtakten zu müssen. Einsteins Opposition zu allem Schulischen ist bekannt. Dabei ging es nicht um die angeblich schlechten Noten Einsteins in der Schule, Einstein war verhaltensauffällig in der Schule, der passte in das schulische System nicht rein. Wäre es nach der Schule gegangen, hätte es keine Relativitätstheorien gegeben und die Welt hätte immer noch keine Smartfons, Fernseher, Computerbildschirme, Computer etc. Und keine Weltraumtechnik. Wichtig für Einstein und das weiss fast niemand war ausgerechnet ein Lehrer. Ein Lehrer, der im Bereich Linguistik keine Anerkennung bekommen hatte und damit keine Stellen. Bei diesem Lehrer wohnte Einstein als Student. Dieser Linguist, der er eigentlich war, war der Begründer der relativen Linguistik. Seine Innovation wurde nicht anerkannt, Einstein aber interessierte sich als Student sofort dafür, was er bei einer verschulten Universität gar nicht gekonnt hätte. Paradoxerweise war ein Linguist gezwungen worden, als Lehrer zu arbeiten und ein universitäres System, das nicht verschult war, bot Einstein genügend Zeit, sich um relative Linguistik zu kümmern. Noch paradoxer wird die Sache, indem Einstein erklärte, er habe nie in Worten gedacht, sondern immer in Bildern - Schulen zwingen zu Worten. Ein fantastisch guter Linguist, der von seiner Zeit nicht anerkannt worden war, war gezwungen, als Lehrer zu arbeiten und ein fantastisch guter Physiker wird gezwungen jahrelang im Patentamt zu arbeiten, weil er ebenso von seiner Zeit und dem Umfeld nicht anerkannt worden war. Die Bologna-Systeme von heute haben solche Umfelder wieder eingesetzt. An Universitäten wird heute gelernt, nicht mehr studiert. 26.04.23

 

 

 

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In der Umgegend von Kusel finden sich relativ viele Drahtzäune mit Gittern von der Größe ca. 12cm x 12cm und teils größer (nicht die üblichen schräg gesetzten Gitter von Gartzenzäunen). In den 1950er Jahren hatte der Autor Erich Kloss in Jugendbüchern mit insgesamt Millionenauflage eindringlich vor solchen Zäunen gewarnt und als "erbarmungslose Wildvernichter" bezeichnet. Rehe können schnell durch Hunde und anderes in Panik aufgescheucht werden und sehen dann diese Zäune nicht, sie rennen in voller Geschwindigkeit in diese Zäune. Vor Wochen fand ich in der Nähe eines solchen Zauns bei Kusel das Skelett eines jungen Rehbocks, das wurde der Försterei mit genauer Ortsangabe gemeldet, nicht viel später lag das Skelett immer noch dort, Schädel und Geweih waren aber verschwunden, auch der Zaun war noch da. In anderen Bundesländern war von solchen Zäunen nichts mehr zu sehen, um Kusel herum gibt es allerdings noch relativ viel solcher Zäune. Die Gefährlichkeit solcher Zäune für Rehe und andere Tiere ist allgemein bekannt. Es geht bei den Veranstaltungen schließllich auch um Zäune. Warum aber finden sich um Kusel herum noch relativ viele solcher Zäune - das wird als These auf den Veranstaltungen beantwortet. 27.04.23

 

 

 

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In der Habilitationsschrift des Wirtschaftswissenschaftlers Hans Diefenbacher publiziert 2003 findet sich: 1970 konnten sich noch 80% der Bevölkerung vorstellen, praktisch etwas für die Umwelt zu tun - 2000 sind das nur noch 40%. Seit dem sind die Zahlen noch weiter gesunken trotz Fridays for Future. Der Bedenken hinsichtlich der Klimakrise von 87% der Bevölkerung steht aber eine hohe Zahl derer gegenüber, die sagen, in Deutschland fühlten sie sich wohl, man lebe gut in Deutschland. Diese hohe Zahl aber bremst jede Praxis. Bremst sie auch die Innovation?

 

 

 

Umweltpsychologisch wurden in mehreren Ländern Tests zur Lebenszufriedenheit gemacht. Untersucht wurden zwei unterschiedliche Stadtviertel. In einem Viertel leben die Menschen umrankt von Bäumen und Vogelzwitschern und guter Luft und Ruhe -- im anderen Viertel jedoch herrscht hohes Verkehrsaufkommen, es ist laut, die Luft schlecht, es gibt auch Industrie. Beide Gruppen befragt man nach der Lebenszufriedenheit und dem Wohlbefinden. Beide Gruppen aber erreichen dabei nahezu identische Werte beim Wohlbefinden. Nur aber hat die Gruppe mit dem Lärm, der schlechten Luft usw. dabei Kreislaufkrankheiten, hohen Blutdruck und wesentlich schlechtere gesundheitliche Werte als die Bewohner der ruhigen Gegend. Es gibt aber offenbar sehr wohl einen Zusammenhang dabei, ob Personen ihre Umstände ändern wollen oder nicht. Wer sich trotz allem immer noch wohlfühlt, ändert nichts. Wie extrem Menschen leben können und trotzdem noch angeben, es sei alles bestens, sie fühlten sich wohl, war bei den Tests ersichtlich, die inklusive Film - und Bildmaterial auch an Universitäten gezeigt wurden. Die Studenten reagierten in der Regel belustigt. Wie weit aber würde die Menschheit den Planeten ruinieren und sich dabei immer noch wohlfühlen ...

 

 

 

Diese Studien zeigen ein großes Empathieproblem der Menschheit gegenüber der Umwelt, de facto handelt es sich um Kälte, gegenüber der Umwelt wird sich kalt verhalten -- wie in den Studien ersichtlich, auch gegen den eigenen Körper. Agiert die Menschheit so also nicht bereits psychotisch?

 

 

 

Viele Politiker loben sich selbst bei den Ergebnissen zum Wohlfühlindex in Deutschland. Sachverstand besteht aber nur, wenn man alle Studienergebnisse hinsichtlich der Fragen kennt. Zur Verantwortung gehört mehr, als nur Wohlfühldaten abzuhaken. 28.04.23

 

 

 

 

 

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Allein am Beispiel Schulen weltweit lässt sich leider feststellen, dass auch Deutschland dabei jeden Spirit (bspw. Vitruv - wobei später der eigentlich auch gemeinte Spirit allein durch Modelle ersetzt wurde) verloren hat. Insofern es sich nicht um alte Schulen handelt und das sind mehrheitlich auffälligerweise allenfalls noch Gymnasien, sind die Gebäude im Vergleich eher hingepfuscht und seelenlos. Das betrifft aber eben nicht nur Schulen. Gutes bildet Cluster, leider gilt das auch für Schlechtes und es wundert nicht, dass im Vergleich einfach hingepfuschte Schulen auch herunterkommen. Anderswo weiss man, auf was und wen Zukunft aufgebaut wird. Wo man nur Kinder als "Kapital" hat, setzt man darauf - das war in Deutschland früher nicht anders. Nun geht man anderswo aber auch über das Kindheitsalter hinaus. Umwelt und Mensch. Auch dafür fehlt in Deutschland offenbar der Spirit.

 

 

 

Die brutalste Abrechnung mit heutigen Fehlern findet sich denn nun ausgerechnet in einer über 2000 Jahre alten Schrift, den zehn Lehrbüchern über Architektur von Vitruv, ein öffentlicher übersetzter Auszug findet sich beim Verlagshaus Römerweg. Der Architekt und inbegriffen dabei sind auch Landschaftsarchitekten, Landschaftsplaner - alle, die Landschaft verändern - muss und sonst ist er keiner, vertiefte Ahnung haben von Wissenschaft (inkl. Naturwissenschaft), Philosophie, Medizin, Musik (!) usw. Negative Auswirkungen sind gerade zu vermeiden, bspw. Grundwasserabsenkungen (Wasserwirtschaft war damals zentral) - Boden durfte nicht austrocknen. Möglichleiten mussten mehr Möglichkeiten ergeben. Möglichkeiten durften im wahrsten Sinn des Wortes nicht verbaut werden. Man baute mit der Umwelt. Leider war Vitruv auch Militäringenieur, eine Arbeit, die ihn damals wohl auch in erster Linie finanziert hat. Heute nennt man sowas Bias. Politik war schon damals an Spirit weniger interessiert. Äquivalente zu Vitruv findet man auch in China, auch dort wurde auf umfängliches Wissen Wert gelegt. In China mussten Architekten und Beamte auch dazu befähigt sein, Gedichte schreiben zu können. Eine Lehrstuhlinhaberin für Gestaltung: Bauningenieure hätten schnell keine Peilung mehr, wenn es um philosophische Fragen gehe oder kulturwissenschaftliche. Früher waren das Grundvoraussetzungen. Aber wundern muss man sich nicht mehr bei dem, was heute öffentlich hingestellt wird. Leider gilt das wiederum auch oft für Privatbereiche.

 

 

 

In einem massenhaft vertriebenen Buch aus 1970 des Humboldt-Verlages, der Wissenschaft für alle populär gemacht hatte, findet sich im Titel "Verhaltensforschung" - Eine junge Wissenschaft, dass die Gymnasiasten bspw. des Jahres 1910 den heutigen (also 1970) Gymnasiasten in Stoff und Reife zwei Jahre voraus waren (nachweisbar am Stoff und den erhaltenen Arbeiten). Die Tendenz zeige eine weitere Verschlechterung. Der Autor Hans H. Vogt war selbst Gymnasiallehrer. Diese Verschlechterungen gingen also fast sogar kongruent zu den baulichen. Anstatt progressiv verhielt man sich regressiv. Tendenz mit Bologna (Ändern der deutschen Hochschulen auf Stoffreduktion und Verschulung und Verkürzung) weiter verschlechternd. Ausgerechnet Bologna, wo der Römer Vitruv das Gegenteil von Bologna darstellt. Zum Kontrast dazu siehe oben. Es ging aber eben nicht nur um Wissen und Einblicke, sondern auch um Wechselwirkungen, man hat das alles über Bord geworfen. Schule und Bildung wurde inhaltlich und äußerlich zum Discounter, ein anderes Angebot gibt es allgemein nicht mehr. Ausnahmen betreffen äußerlich eher alte Schulgebäude in Benutzug. 01.05.23

 

 

 

 

 

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Grad wird gegenüber "Unkraut" entfernt am Gehweg und einer Mauer. Das echte "Unkraut" wird aber übersehen, es sind falsche Gestaltungen, die Brüche der guten Überlieferungen zeigen. Aber jetzt geht es um das ausgerupfte "Unkraut" dargestellt an vier bekannten Personen, nämlich Hans Christian Andersen, Loki Schmidt, Dieter Wieland (Kult leider nur in Bayern), Franz Hohler. Bei Hans Christian Andersen findet sich in der kleinen Erzählung "Fünf aus einer Erbsenschote" der "Wert" einer wild wachsenden Kulturpflanze, der Erbse, die durch die Zwille eines kleinen Jungen in der offenen Fuge neben einer Dachrinne landet (dort müsste die Pflanze genau genommen aus Gründen der Ordnung und so weiter eigentlich sofort entfernt werden). Daraus entwickelt sich aber tatsächlich eine Erbsenpflanze. Zeitgleich liegt ein Mädchen todkrank in einem oberen Zimmer und kann von ihrem Bett aus die wachsende Erbsenpflanze sehen. Sonst ist nichts Lebendiges von ihrem Zimmer aus sichtbar. Mit dem wachsenden Grün aber wird der Zustand des Mädchens immer besser, als die Pflanze dann auch noch beginnt zu blühen, ist das Mädchen über den Berg. Andersen aber (ob er dazu gezwungen wurde, eine Kulturpflanze zu verwenden ist unklar) zeigt einen identischen Verlauf, der sich auf die "Unkräuter" von Loki Schmidt, Dieter Wieland, Franz Hohler übertragen lässt (mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Peter Handke, der sich sowas nicht entgehen lässt). Die viel spätere Loki Schmidt Stiftung für die Umwelt und das Interesse Schmidts an Pflanzen und Botanik geht auf einen einzigen Löwenzahn zurück, der Schmidt als Siebenjährige, einsam in einem grauen Hinterhof wachsend beeinflusst und emotional aufgewühlt hatte. Dieter Wieland weist mehrfach in verschiedenen Dokumentarfilmen auf Gras hin, das an Gehwegen oder zwischen Steinen in Dorf und Stadt von selbst wächst und der Wahrnehmung gut tue (man kann das als optische Medizin begreifen - Wieland bekam von der administrativen Seite, welche diese Unerhörtheiten eigentlich bekämpfen lässt Preise). Franz Hohler weist auch in seinem Spaziergangsbuch und dem kleinen Film, der das Buch promotet hatte positiv auf solches Wachsen hin. Schließlich lässt sich auch der Philosoph Francois Jullien nennen, der solche kleinen "Unkräuter" optisch vitalisierend nennt. So wie die Erbse das todkranke Mädchen vitalisiert hatte. Es lässt sich also sagen und das an unterschiedlichen Personen und Beispielen gezeigt, dass "Unkraut" doch eher schon rein optisch positive Funktionen hat - warum gibt es dann Ordnungen, die dessen Entfernung vorschreiben. Zum Glück nehmen es nicht alle Kommunen so genau damit. Seltsam aber, dass ganz anderes "Unkraut" in ganz anderer Form an vielen Grundstücken wuchert und eben keinerlei vitalisierenden Effekt hat, im Gegenteil. Das man scheinbar "kleine" Dinge aber ernst nehmen muss, zeigten die eben genannten Beispiele und Namen.... und Berichte von anderswo. 03.05.23

 

 

 

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Wissenschaftliche Untersuchung. Gleich qualifizierte Studenten von Professoren, die keine Preisträger waren, wurden im weiteren Verlauf gegenüber Studenten bei gleicher Qualifikation benachteiligt, deren Professoren Preisträger waren, das sowohl innerhalb der Netzwerke um die Preise als auch außerhalb davon. Es machte also einen großen Unterschied aus, ob die Professoren Preisträger waren und auch die Wahrscheinlichkeit selbst einen Preis zu bekommen fiel wesentlich höher aus, wenn der Professor selbst Preisträger war. All das unter gleicher Qualifikation und gleichen Leistungen. Dem Wahren Schönen Guten. Oft klingt Wissenschaft wie ein französisches Kochgericht, aber wenn man den Deckel hebt, erlebt man Enttäuschungen. Was übrigens beide Gruppen wieder einander annähert. No mercy. Es geht wirklich darum, es muss was für die Leute und die Gesellschaft bringen und Zufriedenheit hier ist dabei der beste und vermutlich überhaupt einzige Preis und das soll und kann jeder bekommen, was nur die Hälfte der Kunst ist, denn etwas anerkennen ist gar nicht unbedingt einfach. Etwas anerkennen können bedeutet selbst das entsprechende Level zu haben. Daher, gewisse Dinge lassen sich aber doch merken ... 05.05.23

 

 

 

 

 

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Kusel hat, wie alle Städte, eine Gestaltungsordnung, die eigentlich in Kusel Schaffensordnung heissen müsste, denn in Kusel schafft man, man ist am Schaffe. Schaffen stammt aber eben nun von Gestalten ab. Die Kusler formulieren so täglich einen Teil der Arbeit. Hat man denn nun wirklich auch alles geschafft, also gestaltet, nicht nur dort, wo die Schaffenssatzung gilt, auch jenseits der Innenstadt wird das Wort "man is am Schaffe" verwendet. Wenn nun aber etwas nicht richtig gestaltet wurde, hat man auch nichts geschafft. Eben bekamen die Professoren und Wissenschaftler ihr Fett weg. Jetzt schlägts in Kusel und drumrum ein. Es ist möglich, dass das, was man Schaffe nennt (also Gestalten auch mit meint) eben zum Missverständnis wird. An einem allgemeinen Beispiel, das so niemanden persönlich trifft, obwohl es genug davon gibt, was man ja auch ändern kann, damit es doch noch geschafft wird - kann es erklärt werden. Die überall in der Innenstadt aufgestellten Bänke enthalten Fehler, denn sie zwingen zu relativ beschränkten Sitzmöglichkeiten. William H. Whyte untersuchte filmisch, welche Sitzgelegenheiten denn im Vergleich von Leuten benutzt und angesteuert werden, es sind das Sitzgelegenheiten, die eine möglichst große Vielzahl verschiedener Sitzpositionen zulassen - die Kusler bunten Bänke schneiden dabei nicht gut ab. Es ist also im Vergleich nix geschafft (gestaltet) worden - eben waren s die Wissenschaftler, nun eben konkret der Ort - es müsste demnach verbessert werden. Wie man es hätte besser machen können war längst bekannt. Noch schlimmer, die Bänke sollten sogar grau sein, wenn es nach dem Kusler Stadtrat gegangen wäre und ging -aber die grauen Bänke lassen mehr Sitzpositionen zu und werden nach mehreren zufälligen Beobachtungen auch mehr genutzt. Auf dem Promotionfoto der IG Kusel sitzen deren Mitglieder auf einer ganz anderen viel größeren bunten Bank und nicht auf den kleinen Fassungen, man wählte also selbst was anderes für sjch aus als das, was man dann allen hinstellte - dass die Monsterbank nicht in die Innenstadt ohne gewisse Friktion reinpasst ist dabei nicht der Punkt, es ist die Wahl, die getroffen wurde für das Foto. Man wählt, wie die Personen im Film von Whyte etwas anderes aus. Man hat bei der eigenen Wahl mehr geschafft, man war mehr am Schaffe. Das betrifft nun aber auch viele Liegenschaften und das sind in den vielen Fällen nicht die Liegenschaften anderer, sondern die eigenen. Beim Machen an den Liegenschaften (LiegenSCHAFFT) wird gefragt, was machste denn. Ich bin am Schaffe. Ja, gut, oft stimmt es, aber oft auch nicht. Man war gar nicht am Schaffen (Gestalten). Was hastn gemacht. Ich war gar net am Schaffe. Der Professor sacht grad, dass ich s gar net war. Lass doch den Professor schaffe. Schaffen kann viel weiter reichen als man glaubt und man kann viel mehr schaffen, als man geahnt hat und das ohne eine Sekunde mehr Zeit zu brauchen, wenn man wirklich geschafft hat, ist es noch mehr als die bekannte Wirklichkeit zugelassen hat, man erreicht sogar andere Dimensionen dabei und das sogar in Kusel. Manche haben das geschafft und selbst nicht gemerkt. Was hastn heut gemacht? Ich war am Schaffe. Ei, wieviel dann? Ja mei, wenn ich s wüst. 05.05.23

 

 

 

 

 

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Seit langem bekannt, in Jugendbüchern von Erich Kloss (Auflage über 5 Millionen) sogar mit Zeichnungen erwähnt, auch erwähnt in den Schülerzeitschriften der 1950er und 60er Jahre (Millionenauflagen) und später wiederholt ... diese großmaschigen Zäune - "Wildvernichter" (Erich Kloss) - stehen nicht nur um Kusel überall noch herum, sie machen das "Begleitgrün" auch an vielen Autobahnkilometern in RLP aus. Diese Zäune stehen aber nicht auf der Zuständigkeit des Bundes, sondern dahinter, wo die Zuständigkeit des Landes beginnt. An Tierschutz denken die Behörden in RLP überhaupt nicht. Es ist in RLP im Vergleich mit anderen Bundesländern viel Gedankenlosigkeit im Spiel. Nach Albert Schweitzer ist die ärgste Todsünde gerade Gedankenlosigkeit - Warnungen medial verbreitet in Millionauflagen und das schon vor über 70 Jahren und dann immer wieder hatten keinen Einfluss auf behördliche Alltagspraxen in RLP. 07.05.23

 

 

 

 

 

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Wird Stadtethologie in die Suchmaschine eingegeben, erscheint als erstes folgender Link der Bundeszentrale für politische Bildung. Der gesamte Text ist wenig bis gar nicht hilfreich (auch die weiteren Hinweise und Links dort sind nicht hilfreich) und tangiert überhaupt nicht die Inhalte meiner wesentlich feineren Ausarbeitungen. Die Ausarbeitungen aber finden sich in wissenschaftlicher Fassung auf den Veranstaltungen, in nicht-wissenschaftlicher Form finden sich die Inhalte auch in den Dokumentarfilmen von Dieter Wieland, immer wieder in der BR Mediathek oder auf youtube. Weiter erscheint der Link des Biologielexikons online der Zeitschreift "Spektrum der Wissenschaften". Darin kommt zwar der Begriff Stadtethologie vor, aber ebenso nicht hilfreich, es wird dabei auf weitere oberflächliche Links verwiesen, dabei unter anderem auf den Term environmental aesthetics (Link in deutsch). Sorry, das verfehlt nun wirklich die Punkte. Die links sind so daneben, dass es dafür kein Studium benötigt, man agiert dort wie ein Heimwerker, der keinen Hammer halten kann. Als Hinweis wird wieder auf die Dokumentarfilme Dieter Wielands verwiesen, die aber nicht wissenschaftlich sind, allein Wielands Sinn für Qualität und Geschmack bringt Wieland auf den passenden Weg. Es findet sich also eher wenig bis gar keine Unterstützung online und das mag auch ein Grund sein für die vielen Fehler, die sich in Orten, egal ob Stadt oder Dorf, finden lassen - auch zum gesundheitlichen Nachteil der Bewohner. 09.05.23

 

 

 

 

 

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Kohärenz lässt sich auch mit einer Schnapsflasche und ein paar Gläsern des Inhalts herstellen. Wenn Folgendes getan wird, es wird erklärt, dass Deutschland nur 2% Anteil an den weltweiten CO2 Emissionen habe, was solle es schon bringen, daran was zu ändern. Wer so redet, gibt damit zu, dass Deutschland so auch Anteil an den 2% der Klimatoten hat, 2% an den weltweiten Zerstörungen durch die Klimakrise und schon das lässt sich nicht mehr bezahlen und 2% am Abschmelzen der Gletscher weltweit, dem Abschmelzen der Antarktis, 2% am Verschwinden des Trinkwassers aus Gletschern etc. usw. und das lässt sich schon nicht mehr bezahlen. Natürlich sind es mehr als 2% - denn Deutschland rechnet sich alles weg, was im Ausland für Deutschland produziert wird oder aus der Erde geholt wird. Kohärenz soll - Erkenntnisse der Hirnforschung und Evolutionsbiologie - das Gehirn entlasten, das Gehirn nimmt dabei aber auch Fake-Kohärenz an, die sich dann jedoch in Symptomen äußert, bspw. Betrunkenheit oder einem Anteil von 2% an den Klimatoten weltweit. Verdrängung ergibt keine echte Freude. Nun ist es aber so, dass auch in den Orten echte Kohärenz fehlt und könnte das Fehlen echter Kohärenz nicht schon ein Symptom sein und trat dies Fehlen nicht mit der Zeit ein, ab der alles in Konsum verwandelt wurde? Die Fehler (also Symptome) lassen sich in allen Orten finden. Gerald Hüther war mir bis vorgestern unbekannt - so es Überschneidungen gibt, nennt man das Kongruenz. 10.05.23

 

 

 

 

 

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Krautschau - siehe auch unter 03.05.23 ... 21.05.23

 

 

 

 

 

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"Was man erfindet, thut man mit Liebe, was man gelernt hat mit Sicherheit" - Goethe

 

 

 

Vergleiche meine Definition von Entfaltung und Innovation. Goethes Worte interpretieren dies sehr gut. Was schadet, sind keine Entfaltungen oder Innovationen. Aber wichtiger, wo nichts erfunden oder anerkannt wird, kann so als lieblose Gegend begriffen werden. Und weiter, mit Goethe verkümmert die Freude an einer Erfindung oder Entdeckung durch einen Wettbewerb, wer denn als erstes etwas erfunden oder entdeckt hat - in anderen Worten, Horizonale wird zur Vertikalen. Auf Zuspitzungen geht es nur noch bergab.

 

 

 

Ein andere Maxime Goethes: "Es ist ein angenehmes Geschäft, die Natur zugleich und sich selbst zu erforschen, weder ihr noch seinem Geist Gewalt anzuthun, sondern beide durch gelingenden Wechseleinfluß mit einander ins Gleichgewicht zu setzen". Eine weitere Maxime: "Sich den Objecten in der Breite gleichstellen heißt lernen; die Objecte in ihrer Tiefe auffassen heißt erfinden". Tiefe darf aber nicht vertikal verstanden werden ... wie man eben andererseits auch von der Tiefe des Raums redet, gemeint ist damit eine Horizonale.

 

 

 

"Es sind zwei Gefühle die schwersten zu überwindenden: gefunden zu haben, was schon gefunden ist, und nicht gefunden zu sehen, was man hätte finden sollen"

 

 

 

"Das Wissen beruht auf der Kentniß des zu Unterscheidenden, die Wissenschaft auf der Anerkennung des nicht zu Unterscheidenden".

 

 

 

"Das Wissen wird durch das Gewahrwerden seiner Lücken, durch das Gefühl seiner Mängel zur Wissenschaft geführt, welche vor, mit und nach allem Wissen besteht."

 

 

 

"Die Wissenschaften so gut als alle Künste bestehen in einem überlieferbaren (realen), erlernbaren Theil und in einem unüberlieferbaren (idealen), unlernbaren Theil".

 

 

 

"Im sechzehnten Jahrhundert gehörten die Wissenschaften nicht diesem oder jenem Menschen, sondern der Welt."

 

 

 

"Von dem, was sie verstehen, wollen sie nichts wissen".

 

 

 

"Jeden Tag hat man Ursache, die Erfahrung aufzuklären und den Geist zu reinigen".

 

 

 

"Der gemeine Wissenschaftler hält alles für überlieferbar und fühlt nicht, daß die Niedrigkeit seiner Ansichten ihm sogar das eigentlich Überlieferbare nicht fassen lässt".

 

 

 

"Man nehme das nicht übel. Eben dasjenige, was niemand zugibt, niemand hören will, muß desto öfter wiederholt werden".

 

 

 

"Eigentlich lernen wir nur von Büchern, die wir nicht beurtheilen können. Der Autor eines Buches, das wir beurtheilen können, müßte von uns lernen"

 

 

 

"Ich denke immer, wenn ich einen Druckfehler sehe, es sei etwas Neues erfunden".

 

 

 

Alle Zitate stammen von Goethe. 25.05.23

 

 

 

 

 

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Was ist Würde? Für sich selbst und für andere. Ein einfacher Arbeiter ist herangezogen im Trupp anderer in Ostdeutschland "Unkraut" an Bürgersteigen usw. zu jäten. Alle anderen hauen radikal alles weg nach Auftrag und können sich darauf berufen, dass sie das müssten. Der eine aber beruft sich nicht darauf, ohne auf das Tun der anderen überhaupt zu achten lässt er immer wieder Pflanzen stehen. Einerseits orientiert er sich dabei an seltenen Pflanzen, die wohl auch gar nicht gejätet werden dürften (?) - andererseits an am Ort selten vorkommenden Pflanzen. Pflanzen und Lebewesen, die keine Menschen sind, gelten in Deutschland als Sachen offiziell, de facto werden Menschen durch Behörden und Kassen jedoch ebenso zu Sachen, sie werden "objektiviert". Was "objektiviert" ist, hat in der Regel keine Würde mehr (man muss nicht auf andere Länder zeigen - kennt man in Deutschland überhaupt keinen Büchner mehr?? -- der Büchnerpreis ist doch ohnehin falsch terminilogiert, er bepreist Papier und nicht Wirklichkeit). Auch diejenigen aber, die dort zum Jäten herangezogen wurden, sind objektiviert worden, mit den Pflanzen, die sie alle ausmerzen sollten. Einer macht dabei nicht mit und wie man sieht, gibt er sich selbst als auch den Pflanzen Würde wieder. Wenn jemand einen Preis verdient hätte, dann dieser einfache Arbeiter - aber der will gar nicht im Mittelpunkt stehen, der will nicht durch einen Preis korrumpiert werden. Wie könnte ohnehin eine Gesellschaft, in der sich die Mehrheit objektivieren lässt, Preise verteilen - Preise sind doch eher die Symptome einer Welt, welche Würde allgemein zertritt. Was der einfache Mann da für sich, die Pflanzen und auch denjenigen tut, die sich objektivieren lassen haben, ist, Würde wieder zu geben. Das kann gar nicht durch einen Preis übertroffen werden, der wiederum eine Objektivierung oben drauf setzt. Auf diesen einfachen Mann jedoch passen die eben genannten Goethe-Zitate ganz nebenbei auch zu. Der Mann erfindet natürlich etwas und erfindet etwas neu, eben Würde. Würde lässt sich immer wieder erfinden und wie man sieht oben am Zitat, erfindet man das mit Liebe. Gleichgültig und gedankenlos aber jäten seine Kollegen alles, was ihnen vor die Finger kommt. Man muss bei sowas nicht mitmachen, man kann Gedanken haben (die drei Worte finden sich auch bei Büchner, Woyzeck aber lässt sich von Befehlen und Vorgesetzten zerbrechen). Man kann Würde geben. 25.05.23

 

 

 

 

 

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"Standardisierung führt nur zu schlechten Kompromissen" - Frederic Vester

 

 

 

Für Vester handelt es sich dabei um den klassischen Standardisierungsfimmel der Ingenieursausbildung - das entlarvt natürlich, um was es sich bei aktuellen Fragen eigentlich handelt und wo die Lösungen eigentlich herstammen, sie sind ganz alt und nicht neu. Sie sind nicht innovativ. 27.05.23

 

 

 

 

 

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Über Management. Beschreibt de facto die Arbeit. 30.05.23

 

 

 

 

 

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Wie (Natur)Wissenschaft in der Schule die Sprachfähigkeit der Schüler limitiert... (der Inhalt hat immer noch Gültigkeit, Digitalität kommt als schwächender Faktor noch hinzu) 03.06.23

 

 

 

 

 

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Resilienz gegen Zombie-Invasionen und entsprechenden Epidemien - Kusel von 402 Kreisen und Städten nur auf Rang 234. Die Verletzlichkeit Kusels hat mit den schlechtesten Wert überhaupt (abgeschlagen Vorletzter). Hinweise, warum das so ist, finden sich im Profil der "kuriosen" Erhebung. Der Rang überrascht jedoch nicht. Kritik wurde auch auf der Page hier längst genannt. Viele Regionalzeitungen berichteten über diese Erhebungen. 04.06.23

 

 

 

 

 

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Colani wikipedia:

 

"In einem Interview zu seinem 80. Geburtstag schilderte er seinen Prozess der Ideenfindung und Formenschöpfung.[28] Zunächst sei ein praktisches Problem zu lösen. Unter Zuhilfenahme eines Mikroskops studierte er pflanzliche Strukturen, die er auf einem Block skizzierte und mit Bemerkungen kommentierte. Das geschehe in den „sehr frühen Morgenstunden, wenn das Gehirn ausgeruht ist.“[28] Danach modellierte Colani in Plastilin oder Gips die gefundene Struktur im Maßstab 1 : 10 und häufig auch mit einem großen Styroporblock, den er mit heißem Draht formte. Seine Vorliebe für weiße Bekleidung hatte daher einen praktischen und keinen ästhetischen Grund. Da er „ständig mit Gips“ arbeite,[7] sähe er bei einer dunkleren Kleidung stets ungepflegt aus.

 

„Hier auf einem Quadratmeter Gartenboden finden Sie die ganze Welt der Höchsttechnologie, der Mechanismen, der Mechatronik, die feinsten konstruktiven Faserstränge, Hohlkörper, Rispen, Dolden, Knollen. Das sind die intelligentesten Verpackungstechniken und Konstruktionsverfahren!“

 

– Luigi Colani[28]

 

Schon sein Vater habe ihm in seiner Jugend geraten, in der Natur nach Antworten zu suchen:[68] „Ich stellte Fragen und die Natur antwortete mir.“[60] Als Jugendlicher war er fasziniert von den detaillierten Zeichnungen kleiner Meeresorganismen, die der Zoologe Ernst Haeckel in seinem Bildband Kunstformen der Natur um die Jahrhundertwende veröffentlicht hatte.[73] Bis ins hohe Alter war Colani ein hochproduktiver Schöpfer von neuartigen Formen geblieben („working like a madman“[32][60]). Seine vielen Tätigkeiten an mehreren Projekten zugleich empfand er nicht als Arbeit, da es ihm „Spaß“[60] und eine „große Freude“[74] bereitete. Noch mit 85 Jahren hatte er einen Arbeitstag von 14 Stunden.[72] Auch unterwegs zeichnete Colani seine Ideen auf: „Ich reise im Monat zweimal um die Welt und verbrauche auf den Flügen manchmal eine Kugelschreibermine und einen ganzen Schreibblock.“[72] Computer Aided Design lehnte er ab, weil es die Kreativität mindern würde.[75] Zu jedem Objekt, das er bearbeiten wollte, las er zunächst die Fachliteratur: „Ich lese tonnenweise Papier, ich ziehe mir alles Mögliche rein, was mich interessieren muss, um „à la page“ [= auf dem neuesten Stand] zu bleiben. Ob das nun Tanker sind oder Hochgeschwindigkeitszüge oder neue Raketentechniken oder ein neues Metall, das man in Büstenhalter einbauen kann [...]“[28] Bei der Gestaltung eines Objektes untersuchte er nicht nur die optimale äußere Form eines Objektes, sondern bezog auch die Konstruktion des Inneren mit ein.[28]"

 

 

 

Dazu muss wikipedia etwas korrigiert werden: Colanis Einstellung zu Mobilität und Design lautete: "leiser, langsamer, lustiger" Zitat in "Ausfahrt Zukunft", Frederic Vester. Ein Wort wurde dabei noch vergessen: leichter.

 

 

 

Man beachte die Möglichkeit des Gartenbodens und damit verbunden die Wichtigkeit des Bodens, der durch massive Stickstoffdüngung gerade durch den Fahrzeugverkehr an Artenvielfalt und CO2-Speicherfähigkeit verliert, er verliert damit Lösungsansätze.

 

 

 

 

 

08.06.23

 

 

 

 

 

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Selchenbach ... Kein Bordsteininfarkt mehr. Stattdessen Harmonie (abgesehen vom hackenden Zaun) Von Neurobiologen, Umweltjuristen, Fachfilmemachern gefordert, selten (besonders in Westdeutschland) auch umgesetzt. 08.06.23

 

 

 

 

 

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Resilienz und Landschaft, Ortslandschaft, Landschaft drumherum .... 11.06.23

 

 

 

 

 

warum gehören diese beiden Inhalte zusammen ... Gewalt gegen Feuerwehrleute wissenschaftlich untersucht ... Gewalt gegen Feuerwehrleute findet sich gerade nicht nur in Problemgebieten, sondern auch in bürgerlichen Vierteln - warum steht hier nicht dabei ... es ist klar, Feuerwehrleute haben in der Regel einen niedrigeren sozialen Status als Bewohner der gutbürgerlichen Viertel, Statusunterschiede fördern Gewalt bzw. Gewaltbereitschaft. Bedeutet aber, allein daraus, dass es überhaupt passiert, dass auch in den gutbürgerlichen Gebieten Resilienz fehlt (ergo handelt es sich auch hier um Problemgebiete). Was dort ausgedrückt wird ist das Gegenteil dessen, was solchen Gebieten eigentlich zugesprochen wird, nämlich kein stakeholder approach der Bewohner ersichtlich --- der Unterschied zwischen Shareholder und Stakeholder ist knapp so zu begreifen, der Shareholder will Gewinn sehen und abschöpfen, die Verantwortung des Shareholders ist limitiert. Der Stakeholder ist dagegen wesentlich weiter engagiert und will für Unternehmen, Ort und Umwelt die bestmöglichen Entwicklungen und ist bereit, auf monetären Gewinn zu verzichten -- de facto ist hier Gesundheit aller Bereiche die Grundkomponente, das Soziale gehört ebenso mit dazu. Insofern verbietet sich auch Gewalt gegen Feuerwehrleute. Im Gegenteil. Der Ansatz der Resilienz ist also beim Stakeholder mit enthalten. Definitionen im Internet sind dagegen teils hanebüchen. ..................................... 11.06.23

 

 

 

Zusatz: insofern Übergriffigkeit gegen Feuerwehr / Rettungskräfte auch in bürgerlichen / gutbürgerlichen Vierteln stattfindet, ist davon auszugehen, dass die Täter beruflich schon aufgrund der eigenen Wohnlage Führungspositionen inne haben ... die Vorfälle sind über ganz Deutschland flächendeckend verteilt ... was man so über die Mentalität vieler in Führungspositionen erfährt .... 12.06.23

 

 

 

 

 

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Menschen oder Affen. Wer ist neugieriger? Neugier gilt als Voraussetzung für neue Erfahrungen und neue Entwicklungen - Entwicklungen sind das Gegenteil von Verwicklungen. Wer forscht oder Wissenschaftler ist, muss eigentlich neugierig sein und schreckt auch vor dem Dschungel oder abstrus erscheinender Umstände nicht zurück. Gern aber will sich der Mensch an sich schon als neugierig begreifen. Es werden dann zum Vergleich bei Tests aber lieber Kinder genommen und bspw. wie hier mit erwachsenen Affen verglichen. Liebe Wissenschaftler, euer Vergleich ist schräg. Kurzes Intermezzo erwachsene Menschen. Der Stadtforscher Kevin Lynch ließ Stadtbewohner (es hätten auch Dorfbewohner sein können) mental maps (mentale Karten) ihres täglichen Lebens und der täglichen Benutzung von Orten anfertigen. Dabei kam heraus, dass die Masse der Befragten nur ihren eigenen direkten Lebensraum kennen und andere Gegenden der Stadt nie aufsuchen und gar nicht kennen. Das gilt de facto für alle Städte. Hinzu kam aber noch, dass die täglichen Wege insgesamt extrem invariabel sind und auf extrem reduzierter Fläche gelebt wird - es gibt de facto keine Abschweifungen. Ergebnis, Neugier hält sich extrem in Grenzen. Neues also muss den Leuten de facto über den Weg laufen. Nun aber veranstalteten unsere lieben Wissenschaftler ihre Tests mit Kindern und erwachsenen Affen. Lynchs Tests sind um 1960 entstanden und müssen wissenschaftlich als allgemein bekannt gelten und das besonders auch in Ethologie und Humanethologie. Wie man im Link sehen kann, sind die Menschenkinder neugieriger als erwachsene Menschenaffen - sie wären aber auch neugieriger als erwachsene Menschen. Aber die Leistung der Kinder wurde von den Wissenschaftlern nicht den Kindern allein, sondern gleich den Menschen an sich gutgeschrieben.

 

 

 

Frühe Menschen aber streiften umher und der aufrechte Gang entstand durch das Umherschweifen auf baumlosen Savannen und damit auch die erweiterte Sprachfähigkeit des Menschen. Für die von Lynch ermittelten Werte ist der aufrechte Gang an und für sich nicht nötig. Menschen bewegen sich heute offenbar entlang täglich mehr oder weniger exakt verlaufender Routine und Routinen. Man könnte sagen, der Mensch bewegt sich mental wieder mehr und mehr gebeugt durch s Leben. Damit würde auch Sprachfähigkeit mental gesehen wieder abnehmen und tatsächlich, liest man alte Texte von Autoren wie Novalis oder Wieland etc. fällt auf, dass die Sprache abwechslungsreicher und anspruchsvoller gewesen war.

 

 

 

Wie kommt man ausgerechnet dazu, Kusel und Umgebung zum Arbeits- und Forschungsgegenstand zu machen (es hätte ebenso London, Brügge oder anderswo sein können) und sich darauf einzulassen. Wissend, das kann schief gehen. Der Systemwissenschaftler Niklas Luhmann fiel dadurch auf, dass er bei Diskussionen selten was sagte und wenn er was sagte, entdeckten Anwesende erst, dass das Luhmann sein müsse. Luhmann dazu, er höre gern zu und achte darauf, was andere sagen, wer etwas sage und wann und wie usw. - Luhmann interessierte immer das System und nicht eine isolierte Person im System. Hätte er etwas gesagt, hätte er sich vom System isoliert und hätte das System so nicht mehr beobachten können. Natürlich kann wissenschaftlich gar nichts schief gehen - allenfalls finanziell - echten Wissenschaftlern ist das Finanzielle weniger als sekundär, insofern die anderen Bereiche Ergebnisse und Progress bringen. Die Neugier ist also größer als mögliche finanzielle Sanktionen. Es findet also Entwicklung statt und nun zur Überraschung, was würde passieren, wenn das Finanzielle an erster Stelle kommen würde - man würde sich in einen status quo verwickeln und ergebe vom Verlauf eine Tendenz wie die von Kevin Lynch festgestellten mental maps und damit verbunden wäre der mentale Verlust des aufrechten Gangs.

 

 

 

Durch die Praxis vor Ort wurde aber der Punkt aufgeworfen, weshalb niemand auf die Testflyer zur Forschung reagierte, immerhin eine Anzahl von hunderten Kuslern. Liegt das am Wohnviertel, einem guten Wohnviertel. Die Leute wären nach der Forschung damit sehr erwachsen - der Erwachsene hat in der Regel einen Mangel an Neugier, wird der Mangel zu groß, erfassen die Auswirkungen ganze Orte. Die Bewohner sind gezwungen andernorts, wo die Entwicklungen besser sind, Arbeit zu finden. Man profitiert also von der Neugier anderswo. Ich war natürlich selbst neugierig und habe meine Arbeit anderswo vorgestellt mit entsprechenden Bewertungen. Und frage mich, wären die betreffenden Leute hier neugierig geworden, wenn ich mit einem teuren Sportwagen vorgefahren wäre oder sonst Aufsehen im Ort gemacht hätte. Da es aber auch um den Ort selbst geht und dessen Umfeld, liegt es am Ort und die Leute sind auf ihren eigenen Ort nicht neugierig und der eigene Ort wird damit als unwichtig eingestuft und die gleichen Leute würden sehr wohl Veranstaltungen buchen, wenn sie an einem anderen Ort stattfinden würden. Der andere Ort, wenn es so wäre, wäre dann übrigens das Äquivalent zum Sportwagen. Es wäre aber möglich, dass die Betreffenden meinen, sie wüssten schon alles oder das meiste, mindestens das meiste aber mindestens so viel, dass keine Neugier entsteht. Das hieße sogar, den Ort abschreiben. Unbestreitbar aber fehlt es an Neugier. Man kann die Kinder im Test diesen Mangel nicht überdecken lassen. Antwort aus der wissenschaftlichen Welt zu den betreffenden Kuslern, die interessierten sich nicht für ihre Mitwelt. Wissenschaftlich macht man sich damit aber interessant. 12.06.23

 

 

 

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Kusel, Mauer am Amtsgericht, kochend heisser Stein von der Sonne, Moos drauf. Das Moos lebt und überlebt die Hitze. Kann es nicht sein, dass die Erde zunächst von Moos überdeckt wurde? Tatsächlich. Moos war die erste Landpflanze, das Land war heiss, die Temperaturen hoch, auch Flechten halten das aus. Flechten sind aber keine Pflanzen. Die Frühzeit der Erde findet sich mitten im Ort. Immer noch. Immer wieder geht das Leben an Land. (Die Neugier lebt) 12.06.23

 

 

 

 

 

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Kevin Lynchs Untersuchungen ergaben eine heute eher gern übersehene Erkenntnis, die ethologisch oder humanethologisch nicht wundert und de facto auch aus der Kunstgeschichte (Sedlmayr etc.) bekannt ist. Architektonisch klar strukturierte Umwelt, in den Fällen also Stadt (oder Dorf) führt zur Intensivierung des Lebensgefühls und erhöhter Kontaktbereitschaft - eine schlecht strukturierte architektonische Umwelt führt hingegen zu innerer Abkehr von ihr und damit zu Unsicherheit, Kontaktarmut und unfruchtbarer Introversionen - so nachlesbar auch bei Cornelius Mayer-Tasch. Was ist damit aber gemeint? Was ist gute Strukturierung und was schlechte? Lässt man in Texten Fragezeichen weg, wird die Frage immanent und verliert dabei den zu starken Fokus. Kann Lynch die Verwahrlosung der alten Innenstädte mit seinen Erklärungen verstehen (?). Die alten Innenstädte sind klar strukturiert und verwahrlosten flächendeckend - Neubausiedlungen mit Mehrfamilienhäusern wurden klar strukturiert und führten zu innerer Abkehr und Isolation. Gestaltungssatzungen für alte Innenstädte konnten die Verwahrlosungen oft nicht aufhalten, es sei denn, man hatte genug Mittel und pumpt die Mittel immer wieder da rein. Heute ist es wissenschaftlich anerkannt, dass wild wachsende Pflanzen neben Gehwegen oder aus dem Pflaster heraus positiv auf Menschen wirken und die gleichen Abschnitte öde erscheinen, wenn diese Pflanzen in Aktionen entfernt wurden. Dabei kann es sich um Abschnitte handeln, die teuer und aufwendig angelegt wurden, der Effekt der auf einmal fehlenden Pflanzen tritt trotzdem ein. Das gilt auch bei Leuten, die sich vorher an der "Unordnung" gestört haben. Das Ausreissen der Pflanzen führt nicht zu einer Erhöhung der Kontaktbereitschaft oder zu einer Intensivierung des Lebensgefühls.

 

 

 

Was Lynch nicht wusste und was auch heute immer noch in Büchern zu Stadtplanung oder Architektur fehlt ist das allgemein in der Ethologie bekannte Wissen (es weiss und merkt jeder - aber sowas reicht offiziell ja nicht mehr), dass alle Säugetiere und damit auch der Mensch Ordnung benötigt - aber egal welche Ordnung, fehlt Ordnung oder wird Ordnung nicht anerkannt, laufen Leute zu den abstrusesten Sekten und nehmen deren Ordnung an. Das ist gar nicht im Grunde politisch, es ist biologisch. Auch Ordnung bedeutet Resilienz. Wenn nun aber das Herausreissen von Pflanzen an Gehwegen oder dem Bekämpfen von aus dem Pflaster wachsenden Pflanzen einen dann eher enttäuschenden Effekt hat, kann mit dieser hergestellten Ordnung auch etwas nicht stimmen. Kann es so nicht sein, dass dies Herausreissen der Pflanzen nicht auch der Ordnung einer gewissen Sekte entspricht? Kontaktfreudigkeit und Intensivierung des Lebensgefühls wird mit den Rausreissaktionen nicht erreicht. Der Pädagoge Rousseau kopierte gegen Ende seines Lebens scheinbar sinnlos Musiknoten, das Kopieren strukturierte den Tagesablauf - Sinn dieser Aktionen war, alles Unerwünschte draussen zu halten, alles Störende wurde ausgeschlossen. Eine Intensivierung des Lebensgefühls trat nicht ein, Rousseau zog sich immer mehr zurück - Rousseau verhielt sich neurotisch. Er hätte sich auch vor denen zurückziehen können, die alles an Pflanzen gern an den Wegen rausreissen.

 

 

 

In der Stadtplanung geht man sogar so weit, dass absichtlich Verengungen geplant werden und Leute so zu Begegnungen gezwungen werden. Da verwirklichen sich Planer und reissen alle anderen Möglichkeiten heraus. Diese Leute haben aus Baufehlern nichts gelernt. Gegenteilige Versuche von Projekten, die in Orten die Bewohner dazu brachten, alle Zäune im Ort abzubauen hatten kurzfristige Erfolge --- nach und nach stellten die Bewohner die Zäune wieder auf. Angefangen hatte das mit Neubewohnern, die sich nicht an die neue Ordnung hielten. Hatte man mit den Zäunen etwa etwas zum Verschwinden gebracht, das man noch gar nicht erkannt hatte?

 

 

 

Was muss von guten Orten ausgehen: Gesundheit.

 

 

 

(Humus produziert übrigens Antibiotika, nicht nur Waldluft ist gesund.)

 

 

 

Die Veranstaltungen klären dazu auf. 13.06.23

 

 

 

 

 

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Es betrifft den Gegenstand. Die Wärmepumpen. Die sollen natürlich überall an allen Häusern aufgestellt werden und beeinflussen durch Standardisierung die Orte. Bei Frederic Vester findet sich (der natürlich alternative Energien befürwortete) aber die Bemerkung, "der typisch deutsche Fimmel der deutschen Ingenieure alles und jedes unbedingt allgemein standardisieren und normieren zu müssen, das sei schon traditionell bei der deutschen Ingenieursausbildung angelegt". Alternativlos ist es in Deutschland Gepflogenheit alles strikt vereinheitlichen zu wollen und das dann noch mit Sachzwängen zu begründen. Genauso wurden Bauern dazu gebracht, die Nahrungsmittelproduktion zugunsten von Raps und Biosprit zu vernachlässigen. Besonders komplex sind solche einseitigen Versuche nicht, aber immenser Ausdruck an Ordnungsverlangen, das hat was vom Beispiel mit Rousseau vom letzten Post.

 

 

 

Wo liegt der Systemfehler. Der richtige Umgang mit Systemen und besonders dem eigenen System ist, dass man das eigene System von außen sieht und das schließt Vergleiche mit anderen Systemen aus, denn dann würde man wieder von innen nach außen blicken. Das System von aussen zu sehen bedeutet, die eigenen Stärken zu erkennen und zu eigenen passenden Lösungen zu kommen (stets nach Dänemark oder Norwegen zu blicken und das noch härter kopieren zu wollen ist unsystemisch und systemfeindlich -- Stichwort Kopieren siehe auch letzten Post). Der Blick von innen nach aussen ist konstruktivistisch und auch lebensfeindlich bezogen auf das System. Der Blick von aussen nach innen dagegen lebendig, evolutiv, kybernetisch und funktionsorientiert. Man strebt keine Zustände an (die dann fix sind), sondern Fähigkeiten, also Flexibilität. Das bedeutet, Resilienz, Störungsstabilität, gesteigerte Lebensfähigkeit, Fehlertoleranz - verbunden damit sind entnommen aus Frederic Vesters Bericht an den Club of Rome: gesünder, flexibler, umweltschonender, transparenter, selbstregulierender, kreativer ..... lustiger. Man könnte hinzufügen: innovativer.

 

 

 

Das zeigt schon, was alles das Wärmepumpengesetz nicht ist, lebendig. Es finden sich darin in den Vorlagen Begriffe wie "gebäudescharf". Schlimmer gehts kaum. Das klingt eher wie Hausdurchsuchung und anschließende Deportation. Nein, so kann man mit Orten nicht umgehen. Es findet sich die gleiche Ordnungswut, mit denen man andere lächerlich macht, wenn man eine Person zeigt, die noch den letzten nicht auf Reihe wachsenden Grashalm auf dem Bauch liegend mit der Schere kürzt, damit der Rasen schön ordentlich aussieht. Es ist das gleiche Vorgehen, mit denen die öden aber autofreundlichen Städte auch mittels Betonbrutalismus durchgesetzt wurden, es handelt sich um den gleichen Geist dahinter.

 

 

 

Lebensfähigkeit aber bedeutet Vielfalt. Nur Biotope mit hoher synchroner und diachroner Vielfalt sind wirklich fehlertolerant oder ereignistolerant. Was aber passiert, man agiert aus einem operation room wie bei der Attacke gegen Osama bin Laden. Man hat sich isoliert und kopiert Noten. Aus der Nanophysik ist bekannt, dass Top Down Vorgänge immer zu Friktion führen. Die Nanowissenschaft ist eine typische bottom up - Wissenschaft.

 

 

 

Menschen bevorzugen Sitzgelegenheiten mit möglichst vielen Sitzkombinationen, je weniger Sitzkombinationen möglich sind, desto mehr werden Alternativen gewählt. Es wundert, wo die Bionik und die bionischen Erkenntnisse oder Lösungswege bleiben.

 

 

 

Zurück zu den Systemblicken. Desertec zur Energiegewinnung war ein deutsches Projekt vom Zentrum für Luft und Raumfahrt (zusammen mit dem Club of Rome und dem Jordanischen Wissenschaftszentrum) - man blickte dazu nicht auf Vergleiche, die gab es gar nicht. Desertec wurde von denen abgelehnt, die heute die Wärmepumpe überall durchsetzen wollen. Dirk Steffens sagte zur Ablehnung des Desertec-Projekts: Gier frisst Hirn.

 

 

 

Was niemand erwähnt, die Erdwärme reicht nur für kurze Zeit, eine Dekade bis ein paar Dekaden (das ist nicht an allen Standorten gleich). Dann benötigt es 800-1000 Jahre bis wieder genügend Erdwärme vorhanden ist. Man verschiebt das Problem also nur anstatt jetzt zu richtigen Lösungen zu kommen und wird wieder zur Kasse bitten. Von Desertec hätte man die nächsten 2 Milliarden Jahre etwas. 13.06.23

 

 

 

 

 

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Um die Energiefrage fortzusetzen und die bestimmt das Ortsbild. Windräder. Es gab Konsens, Windräder nicht im Wald oder an Waldrändern aufzustellen und am wenigsten an Waldrändern. Passiert ist passiert. Aber was zeigen die Windräder an, Technospace. Nun könnte man ja sagen, das ist ja super und fortschrittlich. Wer aber weiss, dass Deutschland Desertec abgelehnt hat und ganz vorn bei der Ablehnung politisch die, die vorgeblich am meisten für alternative Energien sind, sieht an den Windanlagen etwas ganz anderes - nämlich keine High Tech. Die High Tech steht dagegen in Nordafrika, Sonnenstrahlen werden dort auf mehr als das 10 000 fache gebündelt, Tendenz weiter steigend. Für nachts wird die Energie in immer größeren Salztanks gespeichert und kann so nachts abgerufen werden. BMW und andere lassen ihre Aluminium und etc. - Bauteile mit Solarenergie klimaneutral in Saudi-Arabien (das nicht in Nordafrika liegt) gießen. Deutschland lehnte die Entwicklungen und Beteiligungen ab. Europa stieg aus Desertec aus, mit Deutschland fehlte der Motor. Die deutschen Energielösungen sind keine High Tech. Und sie sind, was die Wärmepumpen angeht kurzsichtig, Erdwärme ist an den Standorten nur für Dekaden verfügbar und benötigt dann 800-1000 Jahre bis sie wieder aufgeladen ist. Wer Hoimar von Ditfurth noch gekannt hat, weiss, dass Ditfurth von den Entscheidungen entsetzt gewesen wäre. Ditfurth fand sich immer auf der ersten Linie an Neuem und Innovationen, Ditfurths Neugier war grenzenlos. Sowas gibts gar nicht mehr. Mit den Heutigen ist Ditfurth nicht vergleichbar, es trat auch niemand in dessen Fußstapfen. Aber auch hier saßen die Leute vor dem TV Apparat, wenn Ditfurth seine Sendungen hatte, Ditfurth gewann mit jeder Sendung die Einschaltquoten. Wie konnte es dazu kommen, dass die Inhalte im Alltag dann so ignoriert wurden. Ditfurth zog gegen Ende seines Lebens eine bittere Bilanz und wendete sich von allem ab, auch von der Partei, zu dessen Wahl er noch aufgerufen hatte, prompt flog diese Partei aus dem Bundestag. Ditfurth war gesamtgesellschaftlich Konsens - was auch die hohen Einschaltquoten zeigten. Deutschland ist größer als Schleswig-Holstein und es ist nicht Dänemark, Deutschland war ein High Tech-Standort. 13.06.23

 

 

 

Zusatz:

 

 

 

Die Windräder um Kusel wirken als Denkmäler für technisch-wissenschaftliche Geschwindigkeitsbegrenzungen, während auf der Autobahn Freiheit suggeriert wird. Was um Kusel herum steht ist nicht das, was geht, es ist das, wohin Entwicklung politisch eingeschränkt wurde - in Autosprache übersetzt, 80 km/h. Was da steht ist kein Anreiz, es ist ein Ausbremsen von technischen Möglichkeiten und technischer Entwicklung und das war politisch so gewollt, es ist ein Ausbremsen von Wissenschaft. Desertec war das, was technisch-wissenschaftlich geht. Desertec war das, auf was avanciert aufgebaut werden konnte. De facto wurde das 21. Jahrhundert weggeworfen durch rein politische Entscheidungen. Man kann sagen, die Politik hat es weggeknebelt. Man agierte als Innovationsbremse. Stattdessen provozierte man unzählige Baustellen (desertec wäre nur eine Baustelle gewesen) mit Gebäudeisolierungen (die durch die Klimakrise überflüssig werden könnten), mit unzähligen Wärmepumpen (die nur eine begrenzte Laufzeit haben, dann ist die verfügbare Erdwärme aufgebraucht) usw. Es wurden so auch die Kosten anders verteilt, nämlich auf die Bürger. Man sieht daran schon, sowas nennt man kleinkariert - was da nun kommt, ist der politische Horizont, nicht der wissenschaftlich-technische. Wie man die Massen an Elektroautos aufladen will, weiss man noch gar nicht. Gegenwärtig sind in Deutschland ohne LKW und Busse ca. an die 70 000 000 Fahrzeuge zugelassen, die alle nahezu täglich mit Strom aufgeladen werden müssen, so sie durch E-Autos ausgetauscht wurden - dazu kommt der Durchgangsverkehr aus anderen Ländern. Desertec hätte den ganzen Planeten mit Energie versorgen können, eine kleinere Fassung immer noch Europa und Afrika. Die Mahnmale des Abrisses dieses Projekts stehen um Kusel verteilt und künftig in Kusel an jedem Haus. Desertec war ein Projekt des Deutschen Zentrums für Luft - und Raumfahrt (zusammen mit dem Club of Rome und dem Jordanischen Wissenschaftszentrum -------- Behauptungen, die dann in den deutschen Medien gestreut wurden, es sei ein Kolonialprojekt gegen Afrika gewesen stimmen nicht --- unterschlagen wurden bei den Behauptungen die Beteiligungen lokaler Wissenschaft und die afrikanischen Stromnetze und die geografische Unwissenheit über Jordanien). 14.06.23

 

 

 

 

 

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Und wieder verändert die Politik den Ort. Keine Pflicht für Wärmepumpen mehr, auch Holz wird wieder erlaubt. Dazu, weil es als erstes per Suchmaschine zu finden war. Damaliger Stand war, 550 Wissenschaftler sprechen sich gegen das Heizen mit Holz aus (inzwischen sind es viel mehr als 550 Wissenschaftler). Dies hier. Dieselben, die von Technologieoffenheit reden, haben wie alle anderen Desertec beerdigt. Desertec besteht nur noch als Stiftung ohne jede Möglichkeit, Energie nach Europa zu liefern und ohne jede Möglichkeit, das Projekt in nötiger Größe zu verwirklichen - dafür geht man wieder an den klimageschädigten Wald. Vor der Industrialisierung standen auf der Erde über 6 Billionen Bäume, heute sind davon noch 3,04 Billionen übrig. Jährlich werden wesentlich mehr Bäume geschlagen als neue dazu kommen. Ein toter Baum ist tot und kann nicht erneuert werden, Bäume als erneuerbar einzustufen geht nur, wenn man Bäume als Sachen einstuft und nicht als Lebewesen. Das Verhältnis der Gesellschaft zur Umwelt besteht in einem klinischen Double Bind (Double Binds wirken zersetzend) - man erklärt Liebe zu Wald und Natur und behandelt diese aber auch juristisch wie Sachen. Das ist nicht schizo, das ist ein Double Bind, schizo wäre weniger schlimm - dann gebe es noch lichte Momente. Ein Double Bind ist durch und durch nur zersetzend. Wo man bloß bei Hitler nach Geisteskrankheiten und Störungen gesucht hat, wäre es erhellender insgesamt in der Politik und der Gesellschaft nach Störungen und Fehlern zu suchen. Gestern meldete Keeling Curve, die Erwärmung des Atlantiks breche die Messstandards, man könne die schnelle Erwärmung mit den herkömmlichen Methoden nicht mehr darstellen - Keeling Curve ist eine Abteilung der University of California. Gleichzeitig wird hier das Heizen von Holz wieder promotet. Zersetzt werden Klima, Umwelt und Lebensgrundlagen. 14.06.23

 

 

 

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Zur Information, zur Arbeit hier verweigerten alle offiziellen Adressen Kusels inkl. umliegender Orte des Kreis Kusels die Antwort - es reagierte nur das Smart City Projekt Kusel und das sehr freundlich und total gegenteilig zum offiziellen Kusel. Von Anfang an lief das so, das absolute Nichts - dazu dann noch die Menge an Kuslern, die nicht auf die Test-Flyer reagierten - insgesamt ein paar hundert Leute - zu allem das schlechte Urteil der Wissenschaftler und Ökonomen, denen die fehlenden Reaktionen aus Kusel mitgeteilt wurden. Auch IHK etc. reagierten positiv, die sitzen aber nicht in Kusel. Aus wissenschaftlicher Sicht ist meines Erachtens der Kreis Kusel überflüssig. Er existiert nicht. 14.06.23

 

 

 

 

 

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Zwei interessante Vorträge auf youtube (da videos auf youtube oft nicht lange zu finden sind, wäre dann direkt bei den Autoren entsprechend nachzusehen), welche de facto zusammen passen. Konrad Lorenz über "Soziale Bindungen und die in ihrem Dienst ritualisierten Verhaltensweisen" und ein Ausschnitt aus Lewis Mumford "On the City, part 2" - darin über die auch heute noch gültige Erkenntnis, dass eine Bewegungsform immer alle anderen dominiert. Hinzu kommt die ebenso immer noch gültige Erkenntnis, dass der Bau jeder Straße zu eben keinen Verkehrsentlastungen führt, sondern immer mehr Verkehr ansaugt. Mumford zum Planen der Autostraßen: es seien alle Fehler wiederholt worden, die man bereits beim Fortbewegungsmittel Schiene gemacht habe. Inkl. der einseitigen Dominanz, der alles andere untergeordnet worden war und die damit verbundene Zerstörung der Umwelt. Der Beitrag von Mumford (der übrigens nie einen Uni-Abschluss gemacht hat) stammt von Anfang der 1960er Jahre - Mumford war einer der wichtigsten Wissenschaftler des 20. Jh. Man wusste alles und ignorierte es trotzdem. Nun ist es natürlich nicht so abwegig, den Beitrag von Lorenz mit dem Ausschnitt von Mumford zu vergleichen. Auch Verkehr ist eine Bindungsstruktur und die Verbindungen reichen immer weiter, mit Nebenwirkungen. Bindungen haben immer auch mit Aggression zu tun, wie bei Lorenz zu hören ist und bei Lorenz ist zu erfahren, wer die Aggressionen abbekommt - beim Verkehr wird ebenso aggressiv an Verbindungen gebaut und das sowohl beim Herstellen des Fahruntergrunds als auch dann beim Fahren selbst, es sind de facto aggressive Akte auch durch den einseitigen Bias und auch mit der Aggression bspw. gegen Wohnbauten, an denen der Verkehr bspw. in Altstädten vorbeigedrückt wird. Es ist die gleiche Aggression, welche auch der Landschaft angetan wird. Möglicherweise wirken dabei Kräfte, die in anderer Form Lorenz beschreibt.

 

 

 

Nun was würde das für den Ort heissen, welche Kräfte wirken dort und sind diese Kräfte auch an Fortbewegung gebunden - wären sie es, wäre das auch physisch sichtbar - oder gelten plötzlich andere Vorgangsweisen - die natürlich durch Verkehrswege durchzogen werden. 14.06.23

 

 

 

 

 

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Zum Geleit. Was nicht im Artikel steht und was offenbar überhaupt niemand aus dem Mittelstand weiss - es wurde dort nie erwähnt, wichtiger als die hier genannten Infrastrukturen sind die ethical infrastructures --- nachhaltiger Wohlstand verbunden mit guter Umwelt benötigt in erster Linie ethical infrastructures. Die ethical infrastructures können sowohl in reichen als auch armen Orten schlecht sein, der reiche Ort wird langsam arm werden und der arme Ort wird bleiben, wo er ist. Die Forscher dazu bekamen später Nobelpreise, in der Begründung aber nicht für diese Forschung. Damit wurde diese wichtige Forschung nicht allgemein bekannt gemacht, sie hätte wohl zu viele getroffen. 16.06.23

 

 

 

 

 

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Passend dazu. Menschen kleben sich auf der Straße fest und dies wird sofort als Bedrohung skandalisiert und auf einmal wird an Rettungswagen gedacht, die behindert werden könnten. Wie glaubwürdig ist das. Besonders Handwerker sollen angeblich wütend auf die klebenden Leute sein. Was Handwerker angeht, kann man auch Handwerker täglich (an den Firmenwagen leicht zu erkennen) dabei erfahren, wie sie Geschwindigkeitsbeschränkungen in keinster Weise einhalten und einfach durchrasen (time is money), sowas wird natürlich überhaupt nicht skandalisiert. Täglich passieren auch tödliche Unfälle wegen Raserei, das Rasen wird öffentlich nicht skandalisiert, niemand fordert dafür Haftstrafen. Das ist seltsames Setzen von Prioritäten.

 

 

 

Dann kommen wir zur Behinderung von Rettungsfahrzeugen und vergessen dabei die Angriffe auf Rettungskräfte und das Behindern von Rettungsarbeiten. Die Feuerwehren in ganz Deutschland und es steht immer wieder in den Zeitungen berichten von Pöbelattacken von Autorfahrern, die sich über Rettungskräfte beschweren. Feuerwehren zählten bis zu 80% der vorbeikommenden Autofahrer, die sich an sowas beteiligten. Niemand ruft nach Strafen gegen diese Leute, es sind immer wieder um die 80% die sich so verhalten - es wird geduldet, es passiert in der Regel nichts, es wird juristisch nichts unternommen. Die Täter sind ganz "normale" Leute, die offenbar Welpenschutz genießen.

 

 

 

Weiter, es wird wiederum von Rettungskräften, Polizei und Staatsanwaltschaften auch per absichtlicher Tests festgestellt, dass an die 90% der Autofahrer an Unfallstellen einfach vorbei fahren, obwohl sie sehen, dass dort noch niemand hilft - es wird dadurch getoppt, dass dann von den 90% der Großteil nicht mal die Notrufnummern wählt. Wie muss es auf einem Planeten aussehen, auf dem sich offenbar die Mehrheit so verhält.

 

 

 

Darf man den Markt, also die Öffentlichkeit, wirklich entscheiden lassen??? 16.06.23

 

 

 

 

 

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Schon Konrad Lorenz: "Wer meint, Probleme mit weiteren Innovationen lösen zu können, täuscht sich". Trifft das auch auf das Rad zu --- ja. Wie vom Clip ableitbar. Der Erfindung des künstlichen Feuers - ja, vom Clip ableitbar. Man wird nicht Meister der Erfindung, die Erfindung wird Meister über Erfinder. Eine Erfindung / Innovation muss also eine Doppelerfindung / Doppelinnovation sein, Ein Rebound-Effekt ist eine Regelkreisstörung, die Erfindung führt zu Systemfehlern. 17.06.23

 

 

 

 

 

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Winterdepressionen im Sommer. Wichtig ist hier das Bild im Link, weniger der Textinhalt, denn der stimmt so nicht. So aber eher, wie in dem Link. Deutschlandweit sehen Grasflächen im Spätfrühling so aus wie im Bild des ersten Links und dabei besonders auch Flächen der Kommunen. Auch das sind Regelkreisfehler, die falsches Systemverhalten anzeigen. Kommunen können nicht einfach Mähtermine ansetzen - alle reden über Wetter und Klima, wenn aber dann solche Bilder entstehen, zeigt das nur leeres Gerede. Diese Bilder zeigen knallharte Managementfehler derer an, die sie produzieren. Längst ist es wissenschaftlich bekannt, dass nicht nur Waldflächen Regenfälle begünstigen, sondern auch Grünflächen - nachlesbar bspw. im Fensterbuch "Wasser" von Frederic Vester, das Buch ist nach wie vor auf dem Stand der Dinge, auch wenn es über 30 Jahre alt ist. Auch vor der Klimakrise wurde in dem Buch bereits gewarnt, die Entwicklung traf fast exakt so zu. Die Wichtigkeit des Bodens wurde erwähnt - erst in den letzten Jahren schossen immer mehr Bücher über den Boden aus den Latifundien der Verlage, die alle nicht vom Stand Vesters abweichen. Das war alles damals schon Konsens in den Instituten, die sich mit dem Boden befassen. Es spielte damals alles offenbar keine so große Rolle. da das Klima viele Fehler noch verziehen hat. Eine Lösung der Problematik ist seit Jahrtausenden bekannt, nämlich Permakultur. Für Grasflächen selbst bedeutet das, eben viel seltener zu mähen und wenn, dann vorausschauend den erwartbaren Niederschlägen angepasst. Auch Bauhofmitarbeiter dürfen dem / der Chefin widersprechen bei für den Ort schädlichen Anweisungen.

 

 

 

Denn das Ausdörren des Bodens zerstört zudem dessen Fähigkeit CO2 zu speichern - Ausdörren vernichtet Humus. Alle, die sich in Worten zum Beachten des Klimaschutzes bekennen und trotzdem derart mähen oder Mähen lassen, äußern sich nur hohl.

 

 

 

Der Anblick von lebendigem Grün fördert die Resilienz vor Ort und unterstützt das Wohlbefinden, zudem produziert gesunder Humus selbständig Antibiotika, die wiederum auf die allgemeine Gesundheit der Umwelt wirken, der Menschen inbegriffen.

 

 

 

Die ausgedörrten Flächen zeigen also immer auch an, dass da gerade kein CO2 gespeichert werden kann - es deprimiert eher die, die es auch wissen, was übrigens einen funktionierenden Regelkreis anzeigt - wer sich daran nicht stört, hat die Regelkreisstörung (= Systemfehler). 18.06.23

 

 

 

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Hier wurde ein Kind in einer Hundebox gehalten, macht die Menschheit Ähnliches nicht mit dem Planeten? Gibt es Innovationen, die keinen Rebound-Effekt erzeugen? 1986 war bereits 1/5 Deutschlands de facto versiegelt, auf den Flächen konnte kein Wasser mehr versickern. Damals waren auch Bauwirtschaft und Bausparkassen alarmiert (nachlesber wiederum in Frederic Vesters Fensterbuch Wasser= Leben). Diejenigen, die das damals realisiert haben, sind mittlerweile in Ruhestand und das Bauen geht fröhlich weiter - Kommunen geben mit klimaneutralen Rathäusern an und schreiben lustig weiter große Flächen Bauland aus - schon damals war klar, dass allenfalls nur noch auf bereits versiegelten Flächen gebaut werden durfte. Der Nachwuchs will eigenes Kapital ansammeln, mit Folgen. Weiter wurde bereits damals täglich Tag für Tag durch alle deutschen Haushalte eine Schlamm-Menge mit den eigenen Abwassern produziert, die einen Güterzug von der Länge Bonn-Peking gefüllt haben, täglich, Tag für Tag. Mehr oder weniger hat nichts davon aufgehört. Eine Abwasseraufbereitung mit Algen, die tausend Haushalte versorgen kann, produziert im Jahr nebenbei mehrere Millionen Liter Alkohol und 20 000 Tonnen hochwertige Proteine. Angesichts des Alkoholmangels während der Corona-Pandemie wird klar, diese Innovation wurde offenbar kaum umgesetzt - nebenbei produzieren die Algen bei den Vorgängen auch Sauerstoff - wer weiss schon dass die Hauptsauerstoffmenge von Meeresplankton produziert wird, während alle von Wäldern reden - beides wird für die Klimaregulation benötigt - auch das Meer wird weiter schlecht behandelt. Algen helfen ebenso, Phosphatdünger wieder zurückzugewinnen, dass die Vorräte aufgebraucht werden ist seit Jahrzehnten bekannt. Mikrobiologisch lassen sich auch Metalle aus dem Wasser rückgewinnen. Auch Wärmegewinnung aus dem Abwasser ist möglich. Eine ganze Reihe an Methoden für Kreislaufwirtschaft ist seit Dekaden bekannt - kaum genutzt. Stattdessen wird alles trockener, mit dem Wasser wird übelst umgegangen. Der hohe Wasserverbrauch erhöht dabei gerade NICHT die Regenmenge, im Gegenteil, ein guter Boden in Kombination mit Bewuchs erhöht die Regenmenge. All dies ist nachlesbar im alten und immer noch jungen Buch von Vester.

 

 

 

Es gibt also Innovationen, die offenbar keinen Rebound-Effekt produzieren, insofern diese in Kreisläufe integriert sind, also guten Rückkopplungen.

 

 

 

Wie lässt sich der tägliche Güterzug von der Länge Bonn - Peking (Stand 1986, heute noch wesentlich länger) abbauen. Was da täglich und nicht nur in Deutschland abtransportiert wird, ist kein Humus und speichert auch kein CO2. Es lässt sich aber in Humus umwandeln, durch Humustoiletten und das vollständig. Der entstandene Humus speichert CO2. Und das wäre in jedem Land möglich. Es handelt sich dabei nur um einen Teil der Schlämme, die täglich in jedem Haushalt produziert werden. Aber wohl um einen großen. Die Humustoiletten von Hundertwasser fanden sich bereits ebenso bei Vester.

 

 

 

Wie lange dauert es, bis sich in deutschen Regionen 1 cm neue Humusschicht bildet? 100 - 300 Jahre. In anderen Regionen der Welt bis zu 1000 Jahren. Das zeigt auch die Dimensionen des täglichen langen Güterzugs, es wären gewaltige CO2 Speicher, die täglich hergestellt werden könnten. Da werden alle möglichen Kosten für Gebäude den Bewohner aufgebrummt, um CO2 zu reduzieren, die sofortig mögliche Gratislösung wird in der Marktwirtschaft einfach übersehen. Keine Partei schneidet bei Lösungen gut ab. 18.06.23

 

 

 

 

 

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Nachlesbar im Handelsblatt: amazon ist Forschungs - und Innovationsweltmeister (der Bereich Klima gehört dazu), mit Abstand. Man ist dort auch für Ratschläge von außen offen, es geht kommunikativ zu. Wie eben erwähnt, lässt Deutschland Innovationen einfach liegen. Gratis ist in Deutschland was Verdächtiges. Ein Forschungs und Innovationsbudget ist nicht entscheidend, bzw. nicht in allen Bereichen entscheidend - nutzt man Systemkräfte, wird keine zusätzliche Energie benötigt, Kapital ist in unserem Wirtschaftssystem nichts anderes als gespeicherte Energie. 18.06.23

 

 

 

 

 

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Ein innovativer Umgang mit Geld: Sparen.

 

 

 

Geld ist in unserem Wirtschaftssystem gespeicherte Energie. Ausgeben von Geld bedeutet damit die Produktion von CO2. Gespartes Geld wirkt als Kohle oder Erdöl, als fossile Energie, die im Boden gespeichert bleibt. Wer spart, sollte dafür belohnt werden. Relativ wenig Ausgabemöglichkeiten produzieren kein CO2. 19.06.23

 

 

 

 

 

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Was hat der Artikel wieder über amazon mit alten Eisenbahnwaggons zu tun ... Verglichen wird amazon mit Steve Jobs. Jobs interessieren die Kunden nicht, Neuerungen werden einfach vorgesetzt - wie die Kunden das sehen interessiert nicht. Amazon dagegen antizipiert die Kunden - was der Artikel nicht erwähnt, das ist ein klassisches Verhalten. Kundenorientierung. Schon sind wir bei Eisenbahnwaggons. Früher waren die Waggons nicht nur bequem für die Kunden (und benötigten etwas länger für die Reinigung - man sieht, wo hier rationalisiert wurde) - heute ist den Waggons nicht gleich anzusehen, dass als Modell wohl ebenso alte aber andere Waggons verwendet wurden, mit Holzsitzen als Grundlage, der damaligen 3. oder 4. Klasse. Die bequemen Waggons hingegen boten den Reisenden in allen Klassen auch die Möglichkeit, die Wärme individuell einzustellen und ebenso die Möglichkeit, die Fenster großzügig öffnen zu können. Auch die Türen konnten geöffnet werden, wenn der Zug (was damals so gut wie nie vorkam) bei heissen Temperaturen liegen geblieben sein sollte (und so die zentrale Klimaanlage nicht funktioniert). All das wurde einfach ohne auf die Kunden zu hören abgeschafft, die Entscheidungen kamen alternativlos von oben. Der Kunde wurde bei den eigenen Möglichkeiten entmündigt - die Waggons gleichen eher Zwangsjacken, für die dazu wesentlich höhere Preise gezahlt werden müssen. Man setzte de facto die Wärmepumpe für alle alternativlos durch. Allein an den bequemen damaligen Sitzen aber muss eine ganz und gar unpolitische Ebene bekannt gemacht werden. Nicht nur dass diese Sitze bequem waren, sie ließen dazu mehr Sitzpositionen zu. Haben Menschen die freie Wahl der Sitzgelegenheiten, werden die ausgewählt, welche individuell mehr Möglichkeiten zulassen. Die Planer ignorierten all das einfach. Das gilt auch für die anderen Möglichkeiten. Man rationalsierte gegen menschliches Grundverhalten drastisch (Humanethologen protestierten scheinbar auch nicht) und erhöhte die Preise dazu auch noch kräftig.

 

 

 

Vergleicht man nun aber die Sitze in Autos, sind die in der Regel bequemer und das Auto lässt mehr individuelle Möglichkeiten zu. Von daher, welches menschliche Grundbedürfnis befriedigt also das Auto? Die meisten Leute rasen nicht, es ist also nicht die Geschwindigkeit. Die Züge fahren heute wesentlich schneller als früher zumindest auf den Fernstrecken, aber Rasen ist für Autofahrer überhaupt kein Bedürfnis. Die Bahn hat es auf das Rasen angelegt, eine tunnel vision - im Vergleich dazu, was fehlt alles in Vergleich zu früher. Macht es den Leuten Vergnügen, die Landschaft vorbeirasen zu sehen? Vielleicht, um die unangenehme Situation in den Waggons schnell hinter sich zu haben.

 

 

 

Langsamere Fernverbindungen wie D-Züge oder Interregios wurden komplett abgeschafft, die Zeitersparnis ist aber trotzdem auf den meisten Fernstrecken minimal - während der Gewinn für die Bahn durch die neuen "schnelleren" Angebote maximal ist.

 

 

 

Die Bahn wurde zu einem Nutzersystem, das den Leuten einfach aufgedrückt worden ist - a la Steve Jobs. Wärmepumpenversuche enthalten den gleichen Fehler - da steckt eine bestimmte Philosophie dahinter. Innovativ ist die nicht. 19.06.23

 

 

 

 

 

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Wandel ist komplex, das Setzen auf eine Technologie ein Fehler - so heute auch geäußert von Helga Weisz vom Klimafolgen-Forschungszentrum Potsdam. Komplex ist aber nicht kompliziert. Es wird aber kompliziert, wenn Stress dazu kommt. Ergo ist es notwendig, immer Stress abbauende "Funktionen" mit zu bedenken. Harmonie ist eine davon. Alles gleich ausrichten ist nicht harmonisch, insofern das wiederum Stress auslöst. Und es ist eine falsche Vorstellung von Harmonie. Das wiederum ist kompatibel mit der Feststellung des Rechtsphilosophen und Juristen Chaim Perelman: im positiven Recht gibt es keine Gerechtigkeit. Wie oben schon Mumford zeigte, ist es ein menschlicher Fehler, immer einseitig einen Weg zu gehen - was gleichzeitig kompatibel mit Vesters Kritik an deutschen Ingenieuren wird und deren erkanntem Fimmel alles standardisieren und normieren zu wollen. Ähnliche Tendenzen ließen sich bei Steve Jobs finden. Harmonie kann aus freundlich gesetzten Zäunen bestehen. Wichtige Veränderungen sind gratis und bauen Stress ab. 19.06.23

 

 

 

 

 

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Zufällig gefunden und passend zu Ergebnissen vor Ort, darum wird es demnächst gehen, nämlich um gestörte Regelkreise vor Ort. 19.06.23

 

 

 

 

 

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Invention (Erfindung) / Innovation. Bei den technischen Erfindungen dauert es ca. 55 Jahre bis der Beginn der allgemeinen Anwendung praktisch startet (bedeutet infrastrukturell bemerkbar machen) als Basisinnovationen. Man könnte das auch Emergenz nennen, denn wie die allgemeine Anwendung auftritt ist nicht wirklich geklärt. Danach beginnt im Verhältnis zu anderen Möglichkeiten eine Verlaufskurve, die ebenso unerklärlich seit Jahrhunderten eine bestimmte Form aufweist - eine S-Kurve (die gleiche Kurve gilt auch biologisch, bspw. beim Wachstum von Sonnenblumen). Demnach am Bereich Energie gezeigt, hat Atomkraft den Höhepunkt im Jahr 2090 und würde dann erst durch eine andere Hauptenergieform abgelöst - Fredmund Malik meint, durch Solar-Fusionskraft. Diese Verlaufskurven werden an unterschiedlichen Beispielen immer festgestellt - es spielt dabei bislang keine Rolle, was sich die Menschen einfallen lassen oder propagieren. Erforscht und entdeckt wurden diese Kurven von Cesare Marchetti einerseits und Nicolaj Kondratieff 1994 bzw. 1920. Kondratieff untersuchte den Zusammenhang von Innovation und Wirtschaftszyklen und deren Transformationen. Übrtragen auf die Klimafrage fällt auf, dass selbst unter Druck der Verbrauch fossiler Energien weltweit weiter steigt, anstatt gestoppt zu werden. Das Wissen darum, dass Desertec mit machbaren im Verhältnis zur weltweiten Atomkraft niedrigen Ausgaben trotzdem nicht in der notwendigen Größe gebaut wird, bestätigt die Verlaufskurven. Diese Kurven sind seit hunderten von Jahren feststellbar und treffen auf alle Basisinnovationen und deren Wirtschaftszyklen zu. Der Begriff "magisch" wird in dem Zusammenhang in der Literatur genannt.

 

 

 

Wirklich alternativ wäre, wenn bei der Energiefrage aus diesen Kurven ausgestiegen werden würde. Warum das aber nicht passiert, hängt auch mit Socionomics zusammen, der menschlichen Psyche. Selbst unter Druck kommt die Gesellschaft nicht weiter, das gilt weltweit. Das gilt auch für Norwegen, das einerseits Glück mit den Gezeiten und der Meeresströmung hat und daraus Energie gewinnt, aber andererseits massiv fossile Energie fördert und verkauft.

 

 

 

Wichtig für den Bereich Innovation - Innovatoren sind selten dynamische Persönlichkeiten, Malik stellt wissenschaftlich fest - dass Medien und Öffentlichkeit im Nachhinein bestimmte Personen hochstilisieren. In Wirklichkeit sind diese Vorgänge und Personen oft sogar unscheinbar. Der "dynamische risikofreudige Innovator" ist seltene Ausnahme und wäre alles davon abhängig, wäre Innovation äußerst selten, viel zu selten. Der Öffentlichkeit wird so aber eine falsche Vorstellung vermittelt und Innovation sogar dadurch blockiert, indem der "Innovator" nicht den falschen Vorstellungen der Leute entspricht, solche Blockaden sind psychologische Blockaden. Es gibt auch andere Formen der Blockade, die Alteingesessenen eines Ortes (ob groß oder klein spielt keine Rolle) machen nicht mit, es handelt sich so um eine andere Störung des Regelkreises. Das und mehr macht das Patchwork aus, welches zu den oben genannten Zyklen mit führt. Ein Teil dieser Ausführungen findet sich in Fredmund Maliks "Strategie - Navigieren in der Komplexität der Neuen Welt". 20.06.23

 

 

 

 

 

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Wie falsches infrastrukturelles Verhalten die Erde kippt. Das sei aber nicht schlimm, wenn einfach so 2150 Gigatonnen Grundwasser ins Meer verschwendet worden sind, schreibt der Focus. Seltsam, dass sich das in der deutschen Originalveröffentlichung nicht findet, publiziert von Spektrum der Wissenschaft. Und dazu die englische Erstveröffentlichung. Komplex werden die Ergebnisse erst, wenn die Vorgänge in das Alltagshandeln eingebettet werden. 20.06.23

 

 

 

 

 

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Auch das gehört dazu, was senkt Stressfolgen, manche Leute nehmen sogar Beta-Blocker dagegen. Soya. Sauerkirschen. De facto wären die beiden Beispiele ein Äquivalent zu bspw. harmonisch gesetzten Zäunen. Sowohl bei den Zäunen als auch bei der Nahrung haben die Händler Verantwortung, entsprechende Produkte auch anzubieten. Wenn ein Händler sieht, dass die gekauften Zäune schlecht und kantig aufgestellt werden und das Entdecken solcher Ellenbogenrammen in die Optik muss auffallen, soll sich gefragt werden, ob man selbst nicht etwas falsch macht und sogar die Hersteller anklingeln, ob die nicht etwas verkehrt gemacht haben, dass die Leute nicht wissen, wie man qualitativ gute Ergebnisse erzielt. Oder Produkte so auf den Markt bringt, dass diese Ergebnisse einfach umzusetzen sind. Früher wurden Zäune lokal hergestellt und es gehörte zur Berufsehre der Produzenten, Zäune so herzustellen, dass sie harmonisch gesetzt werden können. Zäune haben mehr Funktionen als nur etwas drinnen oder draussen zu halten, freundlich gesetzte Zäune markieren das auch entsprechend durch die Optik. Man sieht sofort, dass ein so gesetzter Zaun etwas reguliert und nicht feindliche Vibrations verbreitet. 22.06.23

 

 

 

 

 

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Was hat das Aufstellen von Zäunen eigentlich mit KI zu tun? 24.06.23

 

 

 

 

 

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De facto hat das Aufstellen von Zäunen viel mit KI zu tun. 25.06.23

 

 

 

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"Mit der Zerstörung unserer Umwelt nehmen wir der nächsten Eiszeit viel Arbeit ab", Oliver Hassencamp

 

 

 

 

 

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Die Welt, bedacht auf platten Nutzen,/

 

sucht auch die Seelen auszuputzen./

 

Das Sumpfentwässern, Wälderroden,/

 

schafft einwandfreien Ackerboden/

 

und schon kann die Statistik prahlen,/

 

mit beispiellosen Fortschrittszahlen,/

 

doch langsam merkens auch die Deppen,/

 

die Seelen schwinden und versteppen,/

 

denn nirgends mehr so weit man sieht,/

 

gibt es ein Seelenschutzgebiet./

 

Kein Wald drin Traumes Vöglein sitzen,/

 

kein Bach drin Frohsinns Fischlein blitzen,/

 

kein Busch im Schmerz sich zu verkriechen,/

 

kein Blümlein Andacht rauszuriechen,/

 

nichts als ein ödes Feld mit Leuten,/

 

bestellt es restlos auszubeuten,/

 

drum wollt ihr nicht zugrunde gehen,/

 

laßt noch ein bisßchen Wildnis stehen. Eugen Roth 1966

 

 

 

in den Bänden von Eugen Roth finden sich mehr solche Durchblicke ... aber ob´s die Deppen auch wirklich merken?

 

 

 

 

 

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Tatort Kusel.

 

 

 

Spaziergang mit Hund, erster Tag in Kusel. Hund läuft auf offenes ehemaliges Bundeswehrgelände (dass es keines mehr ist, sagt nachher die angefragte Bundeswehr, es sei längst unter Zivilverwaltung), Hund läuft nach hier, Hund läuft nach dort und Hund läuft kreuz und quer. Als wir das Gelände wieder verlassen, zudem war vorher sogar ein Schild mit "Impfstelle" zu sehen mit Pfeil, der ins Nirgendwo verlief, werden wir vom Wachschutz gestoppt, nicht etwa, dass der Wachschutz zu dem offenen Zivilgelände (es ist nämlich kein Bundeswehrgelände mehr) gehörte, nein, der gehört zum Flüchtlingszentrum und der stoppt uns und verlangt das Öffnen des Rucksacks, wir, Hund und ich, hätten uns verdächtig gemacht (vielleicht Spione!!!) - natürlich öffne ich den Rucksack nicht und die Polizei wird geholt, die aber komplett uninformiert darüber ist, dass das Gelände längst zivil kommandiert wird. Die Informationspolitik des Landkreises scheint verbesserungsbedürftig. Zur Rucksackkontrolle wird nicht nur der Pass durch die Polizei überprüft, es folgen Verhöre, Leibesvisitation und elektronische Abfrage der Passdaten. Währenddessen versucht der dicke Wachschutzmann permanent die Polizei von vermutlich begangenen Straftaten und dem Entwenden militärischer Gegenstände und Geheimnisse zu überzeugen (wer viel Zeit im Job hat, liest gern Spionage-Reisser). Die Polizei aber stößt schnell im Rucksack auf massiven Widerstand ... was sei das denn ... wissenschaftliche Unterlagen. Mittlerweile kommt ein zweiter Mann des Wachschutzes hinzu und bestätigt meine Angaben, dass ich bloß dem Hund gefolgt sei und der Hund initiativ das Gelände betreteten hätte. Das aber hatte der erste Wachschutzmann direkt nur drei Meter entfernt alles seelenruhig ebenso gesehen und nicht etwa Halt oder Stopp gerufen, sondern seelenruhig zugesehen und sich wohl schon auf seinen wichtigen staatstragenden Einsatz gefreut, der so viel größer ausfallen würde als wenn er gleich was gesagt hätte. Mit dem Hinzukommen des zweiten Wachmannes nimmt die Polizei den Dicken nicht mehr ernst. Was ich denn in Kusel machen würde. Ich sage, Innovationsforschung. Die Polizei blickt entgeistert als wolle sie sagen "ausgerechnet in Kusel". Ich sehe das als kleine Warnung an, kann das wirklich in Kusel gehen?

 

 

 

Rucksack Teil 2:

 

 

 

In den Supermarkt neben der Kusler Polizei kann man mit Rucksack gar nicht gehen, ein Schild verlangt die Abgabe und die Trennung davon. Auch andere Läden und Supermärkte Kusels sind meist nicht anders. Sowas gab es noch nie in Deutschland, da ich bis auf Rheinland-Pfalz oft in den Supermärkten der anderen Bundesländer unterwegs war, ist der Kusler Umgang neu. Die Mehrheit muss es also anders machen, sowas wie in Kusel hat es noch nie gegeben. Was steckt nun eigentlich hinter solchen Pauschalverdächtigungen und Verächtlich-Machungen. Man geht nach einem Code, wer mit Rucksack kommt hat kein Auto dabei, wer kein Auto dabei hat, hat vermutlich kaum oder wenig Geld, wer kaum oder wenig Geld hat, klaut auch. Dass derjenige zufällig umweltfreundlich unterwegs ist wird pauschal ausgeschlossen. Es wird nur denen vertraut, die mit dem Auto vorfahren. Eine typische Pendlerstadt wie Kusel kann offenbar nicht anders ticken, zumindest gilt das für einen großen Teil der Händler. Mensch ist nur, wer Auto fährt. Es gibt sogar Fächer, in denen man den Rucksack einschließen kann. Die Zahl ist begrenzt, in anderen Orten würden so fast die Mehrzahl der Kunden draussen gehalten, besonders in Städten mit Universitäten dürfen Professoren und Studenten so gemeinsam auf ein freies Fach warten. Wer weiss, wieviel in Kusel bereits die Post überfordern und alles online kaufen. Für die Händler sind diese Leute keine Verluste, sondern abgewehrte Eigentumsdelikte. Es fällt schon auf, Kusel gerät schnell unter negativen Stress, siehe auch oben. Kann man dabei innovativ sein? Ein Rucksack genügt und Panik bricht los. Vielleicht muss man die wissenschaftichen Unterlagen in den Einkaufswagen legen und den leeren Rucksack in die nicht gerade Vertrauen erweckenden Fächer schließen. Damit an der Kasse nicht auch die eigenen Unterlagen abkassiert werden, sollte vielleicht noch dick drauf stehen: Vorsicht: Wissenschaft, bissig. 27.06.23

 

 

 

 

 

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Wenn man bedenkt, dass wirklich sichere Rucksackschließfächer in Supermärkten für alle Kunden nicht mehr Platz wegnehmen würde als eine einzige Parkbucht für ein einziges Auto - würden zukünftig alle Kunden mit Rucksack kommen müssen und nicht mit Auto, könnten massenhaft Flächen entsiegelt werden, auf denen heute immer noch Parkplätze schlummern. 28.06.23

 

 

 

 

 

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Man weiss, die Wiesen verbrennen vor Hitze und Trockenheit - auch Bauern ruinieren lieber ihre Wiesen, als dass sie auf Mähen verzichten würden - wer nicht weiss, warum Bauern früher mähen als für das Gras gut ist - je später gemäht wird, desto weniger Eiweiß befindet sich im dann härteren aber grünen Gras - die Intensivlandwirtschaft liegt am Anschlag und hat kaum Spielraum, sie ist eine Landwirtschaft VOR der Klimakrise und eine Landwirtschaft, welche die Klimakrise mit verursacht hat - auch weil die Leute billig im Supermarkt einkaufen wollen. Man weiss, die Wiesen verbrennen, trotzdem sind die Autobahnen gerammelt voll, trotzdem steigt die Anzahl der Autos weiter. Beim Stand von 35 Millionen Autos hat man das bereits für die mögliche Grenze für Deutschland gehalten, noch mehr würde nur noch zu Staus führen. Man zog also stattdessen neue Fahrspuren rein und liegt heute bei über 67 Millionen Autos ohne LKW, Transporter, Busse. Resultat (ne, nicht nur die exorbitant gestiegenen Steuereinnahmen durch mehr Verkehr, grenzelose Gier - dafür muss man schon die passenden Gesetze - nicht - machen), auch dadurch mit verursacht verbrennen die Weiden. Innovativ ist das Verhalten nicht, jeder startende oder fahrende Motor verbrennt einen Teil Grashalme. Diese Produkte fallen im Supermarkt aus. Macht aber nichts, denn der Großteil des Getreides (Getreide gehört zu den Gräsern) wird eh an Tiere verfüttert, 60% der deutschen Getreideproduktion wird Tierfutter, also Fleisch am Ende und nicht Brot. Gräser sind Selbstbestäuber, brauchen also keine Insekten - nur das Obst brauche Bienen - gezeigt werden gern Apfelbäume. Nächstes Stereotyp den Leuten medial in den Kopf gesetzt. Es gibt Obst, Apfelsorten usw. die ebenso Selbstbestäuber sind und keine Insekten brauchen. Im Schulunterricht müssen die Schüler aber was anderes schreiben, Obst benötige Insekten. Das liegt daran, dass die Medien heute die Wirklichkeit bestimmen und nicht mehr die Lehrer, die es heute sowieso nicht mehr gibt - früher waren die Dorflehrer klüger. Kann es nicht auch sein, dass andere viel klüger sind. Mit den anderen redet man ja nicht, wird verboten - man redet lieber gegen Brandmauern, haben die eigentlich auch Selbstschussanlagen. Bei Nazis oder AfD (echte Nazis sind grüner) wird man schnell gebasht, wenn man über die Klimakrise redet - stimmt das überhaupt - entscheidend ist aber wie man über die Klimakrise redet, Konsens ist jedenfalls bei Nazis und AfD, dass die Klimakrise eine grüne Ideologie sei - ich wurde nun aber überhaupt nicht gebasht als ich sagte, der Reichsnährstand werde gefährdet. Die Leute halten inne - die Reaktion dort war klüger als die der Masse. Ich komme mir ja vor wie ein Nazi, denn auf die Forschungsflyer wurde hier ja beim Test von hunderten von Leuten nicht reagiert. So ist das also. Es gibt einige bekannte Leute, die mit Nazis reden, weil es unethisch sei, Leute auszuschließen, es sei unmenschlich und man kann Unmenschlichkeit, die man anderen vorwirft nicht mit eigner Unmenschlichkeit kontern, man ist dann selbst nichts anderes als das, was man anderen vorwirft. Mit der Selbstherrlichkeit wird weiter fröhlich das Klima gekippt. Man ist ja die Guten und die Guten bewirken nichts Schlechtes (Psychologen sagen, es läuft tatsächlich so). Kürzlich lobte Luisa Neubauer Frankreich und andere Länder, die eine CO2-Bremse bei Investitionen eingeführt hätten und die auch wirke und Frankreich in keine klimaschädlichen Energien mehr investiere. Gebe es die alten Dorflehrer noch, würden die Frau Neubauer sagen, dass der französische Staatskonzern Total gerade eine über 1000km lange Pipeline durch Uganda und Tanzania baut um aus dem Albertsee fossile Energien in eine Hafenstadt zu leiten - was die Deutschen jetzt alles weltweit trotzdem machen, können die Franzosen auch. Sowohl die Franzosen als auch die Deutschen verbrennen dabei ihre eigenen Weiden. 28.06.23

 

 

 

 

 

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Undemokratische Gestaltungen finden sich auch in Kusel. Auch das gehört als Teil zu den Veranstaltungen. Hakenkreuze zu erkennen ist kinderleicht, bei anderen Dingen scheint eine Graduierung nötig. 29.06.23

 

 

 

 

 

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Umbauen von Strukturen führt zu neuen auftauchenden (emergenten) Phänomenen. Die alten Motoren und Systeme emittierten eher lokale Schwingungen, wobei diese Schwingungen nichts anderes als Entropie sind, Energieverschwendung dazu. Windräder, Wärmepumpen usw. senden eher Langwellen an Energie aus, die als Vibrationen weiter gegeben werden mit wesentlich größerer Reichweite (Entropie ist auch das). Man kann das von Anfang an begrenzen, es gibt dafür aber gar kein Gesetz, besonders, wenn die Quelle privat ist. Gesetze betreffen nur die alten Formen von Schwingungen. Man promotet also massiv Neues und regelt das gar nicht weiter - so wie es beim Aufkommen der Autos auch keine Verkehrsregeln gab, alle fuhren wie sie wollten - es war also möglich die grenzenlose Freiheit auf vier Rädern einzuschränken und man tat es massiv, immer mehr Regeln und Verkehrsschilder wurden erfunden, wo vorher absolut nichts war. Wer vorher fuhr, war wirklich absolut frei, insofern nicht auf private Grundstücke und dergleichen gelenkt wurde. Das Schimpfen auf Geschwindigkeitsbeschränkungen ist also künstlich und hat keine Grundlage, zeigt eher das Fehlen von Vernunft und Verstand. Stimmt das denn nicht auch, man hat Vergleiche zur Hand von den schriftlichen Aufgaben und Leistungen von Gymnasiasten vor dem ersten Weltkrieg - diese Leistungen liegen im Vergleich zu heute höher. Von den anderen Schulformen liegen keine Vergleiche vor. Die Menschheit zumindest in Deutschland war vor über 100 Jahren klüger. Bei den Wärmepumpen, die Energie aus dem Boden oder dem Grundwasser ziehen wurde bislang gar nicht erforscht, welche Konsequenzen das für das Bodenleben hat, dem per Wärmepumpe massiv Energie (also Wärme) entzogen wird. Der Boden ist ein CO2-Speicher und insofern die Energie im Boden fehlt, speichert der Boden kein CO2 - der Humus und die Bodenorganismen speichern das CO2. Anfragen beim Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung wurden nicht beantwortet (dort wird die Wärmepumpe propagiert) - die Universität für Bodenkunde in Wien schreibt, die Dinge seien zu wenig erforscht, es gebe gar keine Forschung. Bedeutet wie nach der Erfindung des Autos: Anarchie.

 

 

 

Weiter, auch das "Versiegeln" der Landschaft mit Solarkraftwerken, inklusive landwirtschaftliche Flächen mit Solarzellen zu "pflastern" hemmt den Energiefluss von der Sonne in den Boden, der Mensch zapft der Umwelt die Energie ab. Von oben und von unten (Solarzellen / Wärmepumpen), die Energie fehlt dem Bodenleben, das aber nötig ist, damit der Boden CO2 speichern kann. Zudem stören die erwähnten Schwingungen das Bodenleben, denn die komplexen Lebensformen im Boden verständigen sich gegenseitig ausgerechnet mit Schwingungen, die im Vergleich zu den technischen Vibrationen extrem schwach sind. Hinzu kommt, dass man bislang nicht einmal gewusst hat, dass auch Pilze im Boden CO2 speichern.

 

 

 

Die Auswirkungen menschlicher technischer Nebenwirkungen sind Teil der Soziophysik.Man kann schon sagen, wer den Strom aus der Wüste verhindert, hat einen Dachschaden.

 

 

 

Neulich wurde von einer großen spanischen Innovation berichtet, die Klimakrise lasse es zu wenig regnen ... nun hätten die Spanier was ganz Tolles erfunden. Nämlich müsse die Produktion von Wasserstoff gekühlt werden, man habe was Tolles erfunden, welche das Meerwasser entsalze und das konzentrierte Salz "schonend" in das Meer zurückgebe, ohne dass die Umwelt dabei leiden würde. Man legt die Rohre einfach tiefer, mit denen das konzentrierte Salz wieder ins Meer geleitet würde, so werde die Umwelt nicht belastet, etwas verdünnt werde das Salz auch abgegeben --- die Lebewesen am Grund hat man dabei leicht übersehen -- aber in der Wüste wird bei den großen Solarkraftwerken Salz als Energiespeicher verwendet und so Energie auch nachts abgegeben - diese Solarkraftwerke erzeugen Hitze von über 4000 Grad. Die eigentliche Innovation liegt in der Wüste. 30.06.23

 

 

 

 

 

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Was schadet, kann nicht Innovation genannt werden. Der Ersatzstoff Sulfuryldifluorid ist 7500 x klimaschädlicher als CO2 (hier die Fassung eines Umweltinstituts). Allein der Hamburger Hafen emittiert in drei Jahren mehr davon als der gesamte innerdeutsche Flugverkehr. Wenn Folgen bekannt werden, ist die heutige Politik so gut wie unfähig gefährliche Mittel oder Erfindungen wieder einzufangen. Was einmal genehmigt wurde, natürlich ohne überhaupt genug erforscht worden zu sein, bleibt Beglückung der Welt oder äußerst lang Beglückung der Welt. Nur bei Pharmaprodukten werden Mittel schnell vom Markt genommen, da im Gesetz nur sofortige direkte Bedrohungen markiert werden. Wäre es anders, hätte es nie Verschmutzungen wie im Rhein etc. oder der Luft gegeben, weil sofort Schadensersatzforderungen möglich gewesen wären. Man beschränkt also per Gesetz nicht nur die Umwelt, man beschränkt auch die Gesundheit der Menschen - sogar gegen den Verkehr und dessen Abgase wären sonst Schadensersatzforderungen möglich. Damit aber werden gefährliche Stoffe gestärkt und deren Auswirkungen juristisch gelöscht, aber nur juristisch, nicht wirklich. Recht ist so also auch als Form der Magie zu verstehen. Nein, hier gibt es kein Schloss. (Nein, hier gibt es keine Vampire). Tatsächlich aber könnte man sagen, dass mit solcher Gesetzgebung Magie kulturethologisch bloß Form verändert hat und weiter wirkt.

 

 

 

Konrad Lorenz weist evolutionsbiologisch nach, dass wissenschaftliche Forschung und deren Ergebnisse vom Entdecker immer viel zu weitreichend eingestuft werden, manches davon kommt in die Medien, welche dies Propagieren ebenso verlängern und viel zu weitreichende Prognosen stärken. Nach Lorenz gab es nur ein einziges Beispiel, wo ein Forscher zu bescheiden war: Darwin. Offenbar kommen diese Fehler immer wieder und weiter vor, auch bei fahrlässig zugelassenen Mitteln, Stoffen, Techniken usw. Es gibt kaum jemanden, der Kritik äußert. Ist dies aber so, dass keine Kritik geäußert wird oder zu wenig, so Lorenz: wird Wissenschaft zu Glauben transformiert. Sie wird zur Religion. Unbescheiden kann ich hinzufügen, das ist gar nicht so weit weg von Magie. 30.06.23

 

 

 

 

 

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Zusatz zu eben: eine gottlose Glaubensgesellschaft ist nichts anderes als die heutige Meinungsgesellschaft, säkularisiert und ohne Gott - die Meinungsgesellschaft kennt nun klar ersichtlich auch Glaubenskriege, die eigentlich Meinungskriege zu nennen sind. Das erste Opfer des Krieges ist immer die Wahrheit. 30.06.23

 

 

 

 

 

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Natürlich ist alles auf der Erde immer etwas Lokales und auch Kusler lassen als CO2-Ausgleich Bäume Pflanzen bei Flügen etc. usw. Was aber, wenn die Wälder abbrennen und es brennt gegenwärtig viel mehr als in diesem Jahrtausend überhaupt aufgeforstet wurde. Diese ganzen Ausgleichsrechnungen stimmen gar nicht. Das war alte lineare Denkweise, die fern jeder Kybernetik und Komplexität liegt. Die richtige oder passende Denkweise lernt man aber in der Regel am eigenen Ort ----- bspw. auf entsprechenden Veranstaltungen. 01.07.23

 

 

 

 

 

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Wir? Müssen unseren Lebensstil ändern - angeführt wird der Aufruf von einer Person, die weltweit studiert hat, der das Klima völlig egal war, die Prioritäten anders gesetzt hat und nachdem alle Karrieremerkmale zusammen waren, dazu aufruft, dass sich jetzt alle ändern müssen. Gleichzeitig wird als Rang - und Hierarchieabzeichen aber der internationale Verlauf und die internationalen Orte erwähnt ... man nennt sowas Double Bind. Ein Double Bind wirkt immer zersetzend (Therapeuten, die darüber aufklären gibt es mittlerweile in fast jedem Dorf). Hier wird die Sache, nämlich die Klimafrage selbst zersetzt. Es wird nicht von der Klimafrage aus gesprochen, sondern von der Karriereplattform. Wer lokal studiert hat und damit klimafreundlich, hat gegen solche Plattformen keine Chance. Die vielen Leute, die sich besser verhalten, werden nicht erwähnt. Sie häufen das nicht an, was für eine Karriere nötig ist, nämlich immer noch viel CO2. Als Einstein anfing, als Berühmtheit durch die Gegend zu reisen, der sehr lokal studiert hatte, fiel ihm nicht mehr viel ein. Einstein reiste erst als er alles erreicht hatte. Heute tut man das vorher und leider ist heute überhaupt kein Einstein mehr dabei. Einstein hatte sich kaum aus der eigenen Region bewegt und die Region aber verhinderte auch die Arbeit nicht. Ohne Einstein würde es heute weder die bekannte Technik oder Internet geben. Wer kam auf den Gedanken, dass man unbedingt weltweit studieren müsse und dann das alles relativiert und unter ein Wir subsumiert. Karriere mache ich und wenn es anfängt zu wackeln (Klima) wird daraus ein Wir.

 

 

 

Die Leute, die pendeln müssen, werden dazu gezwungen - das ist nicht freiwillig. Wieviel Sportvereine fliegen zu Aufstiegsfeiern nach Mallorca, wie im Artikel behauptet. Es wird sich etwas zusammengesucht, um Wir sagen zu können. Wie abgehoben muss man sein, um so Sportvereine einstufen zu können. Würde man Problemklimaverpester entnehmen wie man Problemwölfe entnimmt, würden sich die akademischen Reihen schnell lichten. Ausgerechnet von dort aber kommen die Erziehungsparadigmen für alle. Das funktioniert nicht, denn gleichzeitig haben diese Kreise die stärksten Anteile an der Klimakrise. Das ist ein Double Bind - ein Double Bind wirkt zersetzend, nämlich gegen die Sache, die man selbst angeblich propagiert. Es geht besser und freundlicher. ... und wieso eigentlich neue Normen 04.07.23

 

 

 

 

 

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Um den letzten Post noch zu ergänzen. By the way hatte ich mal auf einem Weltklimagipfel gearbeitet (ich kam zu Fuß hin ... und Rucksack). Für Deutschland hat Hoimar von Ditfurth in den 1970er Jahren für die Masse die drohende Klimakrise bei über 60% Einschaltquote bekannt gemacht. Die Weltklimagipfel gibt es seit über 30 Jahren. Seit über 30 Jahren wurde der Ernst der Lage gewusst - wie kann man seit dem überhaupt noch darauf kommen, sich für die eigene Karriere (nicht um erzwungenermaßen Geld zu verdienen) gegen das Klima zu entscheiden. Wer klug ohne Vernunft und Verstand ist, ist gefährlich. Man verhielt sich für die eigenen Karrieren gegenüber den Fragen egoistisch, kalt und rücksichtslos und hat es wissen müssen. Ich war übrigens geschockt darüber, welchen CO2 -Ausstoß die Weltklimagpfel selbst hatten, auch das ist ein Double Bind und Double Binds wirken zersetzend und gerade nicht im Sinn der Sache. Seit dem Pariser Klimaabkommen ist der Verbrauch fossiler Energien weltweit weiter gestiegen, keiner hielt sich dran. Jeder dreht sich die Statistik, wie es gerade gebraucht wird. Egoistisch, kalt und rücksichtslos. Wer sind die "jeder" eigentlich. Die Probleme sitzen in den Parlamenten. 04.07.23

 

 

 

 

 

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Warum hat das mit der Arbeit vor Ort zu tun ---- "Mit dieser Instinktdifferenzierung, die zu Ordnungssystemen höheren Grades und damit zu Systemen von jeweils geringerer Wahrscheinlichkeit geführt hat, vollzog sich die Zunahme von Freiheitsgraden", Max Liedtke. Liedtke schließt daraus, dass auch Erziehung auf die Zunahme von Freiheitsgraden gerichtet sein muss. Liedtke baut darauf auf Konrad Lorenz etc. auf. Zunahme von Freiheitsgraden bedeutet dabei auch Vermeidung von Entropie. Je höher die Ordnungssysteme, desto weniger Entropie. Unordnung bedeutet Entropie und genau die entsteht durch das Zerstören der Umwelt. Es war das bereits ausgereift bekannt 1943 - ein Jahr, das tabu ist. Das durfte gar nicht erwähnt werden, wenn man seriös erscheinen wollte (wo hat Lorenz da gearbeitet...). Liedtkes wichtige Arbeit erschien 1970 mit der Erwähnung. Das ging in der Zeit unter, es war nicht opportun. Hoimar von Ditfurth hat es nicht abgehalten, Ditfurth machte auch diese Fragen bekannt, für die Allgemeinheit jedoch sehr abgeschwächt. Erziehung bedeutet also de facto, die weitere Erhöhung und Verbreiterung der Freiheitsgrade und das geht nur durch Ordnung, das Gegenteil von Entropie. Jeder Dschungel hat eine Ordnung, die das Gegenteil von Entropie ausmacht, siehe die weltweite Regulierung des Klimas. Eine Erziehung aber, die dahin führt, dass die Umwelt die Ordnung verliert Richtung Chaos wie Extremwetter - ein Euphemismus - besser passt Extremklima, versagt. Es ist nicht etwas, das auf PISA-Studien reduziert werden kann. Erziehung muss auf Zunahme von Freiheitsgraden gerichtet sein. Klimafolgen werden zu den verweigerten Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Autobahnen führen, indem Brücken und Belag die Folgen nicht mehr aushalten. Chaos zerstört Freiheit. Anstatt die Freiheitsgrade zu vermehren, sind die Folgen von Fehlerziehung das Anwachsen von Entropie. Innovationen, die das Chaos dann auch noch lebbar zu machen versuchen, verstärken den Prozess zu noch mehr Chaos. Es ist eben keine neue Normalität, es ist das Anwachsen von noch mehr Entropie. Geprägt hat den Begriff der "neuen Normalität" die Ex-Bundeskanzlerin, die gleichzeitig dabei als Naturwissenschaftlerin versagte. Bei Rennfahren wird von Ex-Rennfahrern gesprochen, wenn sie keine Rennen mehr fahren. Wenn Naturwissenschaftler gar nicht mehr als Naturwissenschaftler arbeiten, muss man auch die Ex-Naturwissenschaftler nennen. Wenn ein Bäcker nicht mehr als Bäcker arbeitet, ist er auch Ex-Bäcker. Wer aber Leute, die gar nicht mehr als Naturwissenschaftler arbeiten, immer noch Naturwissenschaftler nennt, verhält sich unterwürfig und zeigt nicht nur Untertanenmentalität, sondern verpeilt auch das allein sinnvolle Erziehungsziel der Zunahme an Freiheitsgraden. Der Zunahme an Freiheitsgraden entsprach bis der Mensch den gesamten Planeten in Frage stellende Krisen auslöste die Evolution. Auch vor Ort lassen sich die Freiheitsgrade erhöhen und das kostet kein Geld. Im Ort Kusel wurden die Freiheitsgrade während der letzten Dekaden abgebaut - das kann nicht durch Surfen im Internet ersetzt werden. Weiter wurden die Freiheitsgrade Kusels auch durch globale Entwicklungen weiter abgebaut. An denen man aber wiederum selbst Anteil hat. Freiheitsgrade Kusels lassen sich gratis verbessern. Je größer die Freiheitsgrade, desto größer das Potential. Die MINT-Betonung hat Kusel nicht vor dem Verlust an Freiheitsgraden bewahrt. Wenn man negative Veränderungen einfach zur "neuen Normalität" erklärt, wohlgemerkt, einen Status, der sich mehr in das Feld von Entropie bewegt hat und dann noch diese "neue Normalität" per Innovationen "lebbar" machen will, verstärkt man den Zuwachs an noch mehr Entropie (in anderen Worten Unordnung --- die kann man in Kusel immer mehr "bewundern" --- der Stadtrat versagt an den Fragen bislang).

 

 

 

Es muss angeführt werden, falls es nicht aus dem Text heraus verstanden wird, Freiheit, die in Entropie kippt, wie bspw. das unregulierte Rasen auf Autobahnen kippt in Entropie. Und kippt eben in wesentlich mehr Entropie, als wenn auf die "Freiheit" die dazu führt verzichtet worden wäre. Dasselbe gilt bei einseitigem Lernen, bspw. unreflektiert (und damit einseitig) auf den MINT - Bereich zu setzen - nicht nur Liedtke warnt bereits 1970 davor. Verbunden damit sei die einseitige Selektion von Vorteilen technischer und naturwissenschaftlicher Fertigkeiten verbunden mit machtpolitischen Optionen damit. Auch Deutschland ist dabei nicht besser als bspw. der Iran, der auf Technik setzt und alle weitere Emanzipation durch Wissenschaft usw. ablehnt - in Deutschland macht man das smarter durch unterschiedliches Verteilen von Geldern, aber mit der gleichen Tendenz. Hinzu kommt aber, dass die vermeintlichen Vertreter der angeblich emanzipatorischen Linie für sich selbst daraus eine Meritokratie gemacht haben, die einen hohen CO2-Ausstoß mit sich bringt (aufgesammelte internationale Orte gelten als Wichtigkeitsausweis) und dadurch einen die Sache zersetzenden Double Bind aufgebaut hat.

 

 

 

Das zerstört jeden Gemeinsinn. Gemeinsinn hatte früher etwas mit Gemeinschaft zu tun. Nun aber treffen sich die angeblich kritischen Gemeinschaften mehr auf Flughäfen und geben sich dort die Hand als im eigenen Gemeinwesen. Der Flughafen wurde zum eigenen Gemeinwesen. Eine hohe Vielfalt zeigt das nicht an. Die Wege sind vielmehr monoton. Liedtke und Lorenz gelten eher als konservativ, treffen sich aber bei den Fragen mit Horkheimer und Adorno. Fragt sich dann aber, mit wem trifft sich das Verhalten der heutigen? Es sind weder die eher Konservativen noch die echten Linken. Ist das etwa die Mitte? Aber die Mitte hat gar keine bekannten wissenschaftlichen Vertreter - oder doch, wenn aber doch, dann heissen diese Vertreter McGill University etc. usw. Es sind die Namen von möglichst fernen Universitäten, die für die Karriere aufgesammelt wurden und gut klingen. Das sind Attribute, gar keine Inhalte. 04.07.23

 

 

 

 

 

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US-Forscher - gestern war heissester Tag der Messgeschichte. o4.07.23

 

 

 

 

 

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Das Versiegeln von Landschaft ist zweitstärkster Klimakrisentreiber - bislang war die wichtige Frage noch nicht mal untersucht worden. Die Studie hat sogar was vergessen - Humusboden speichert CO2, der natürlich durch Versiegeln ruiniert ist - die Flächen fehlen. 04.07.23

 

 

 

 

 

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Der Mensch setzt ganze Feuerwehrzüge in Bewegung, um eine eingeklemmte Ratte aus einem Gulli zu retten (schon öfters vorgekommen), bringt es aber nicht zustande, die Grundlagen für Billiarden oder Trilliarden Lebewesen zu sichern.

 

 

 

Der Mensch verhält sich wie eine Person, die in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen ist, durch Heirat oder Geld in andere Kreise kommt und sich anders häuslich einrichtet, nämlich mit einem wesentlich größeren Bett inklusive, in dem Bett aber liegt er dann wie eine Person, die früher das Bett mit fast der ganzen Familie teilen musste, ganz auf der Kante, während das riesige Bett frei bleibt ..... mir scheint derart das Problem zu liegen, das nämlich fläzt sich auf dem Rest. 04.07.23

 

 

 

 

 

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Dieter Wieland: "Man muss einem einzigen Menschen den ganzen Tag zuhören, der den Mut hat, seinem Ort auf einem schweren Weg voraus zu gehen. Ortskultur wird nur von Mutigen gemacht, nicht von Mitläufern. Kultur ist, wenn etwas geschieht, wenn nicht geredet wird, sondern gehandelt". Dieter Wieland sagt nicht Ort, er sagt im Original Dorf. Das macht aber nichts, es ist übertragbar und Wieland sagte Gleiches auch in Sendungen zu Städten. Der Spruch stammt aus dem Film "Bauen und Bewahren" von 1990. Es gehört natürlich alles dazu. Vom Zaun und Straßen bis zu den Dächern und weiter zu Streuobstwiesen und Umland. Es gehört also Mut dazu. Aha. Den Mut teilten die Kusler bislang noch nicht - vielleicht wurden die Richtigen noch nicht erwischt. Wielands Reichweite geht aber viel weiter als er es selbst vermutet hatte. In diesem Blog wurde so gut wie nichts über die Veranstaltungen gesagt - denn auch ich meine natürlich, wieso zerreden und zerschreiben. Die Veranstaltungen sind ganz anders als dieser Blog. 05.07.23

 

 

 

 

 

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Natürlich hat das Klima mit dem Leben in Orten zu tun. Wird das aber richtig vermittelt? Wird gesagt, dass Bauarbeiter, kommunale Bauhöfe und Handwerker besonders betroffen werden und bei Hitze arbeiten müssen, bei 40 Grad und mehr? Die Medien vermitteln das Gegenteil, da sind es besonders immer wieder Handwerker, die gegen Klimaaktivisten schimpfen - sind das die Chefs oder kleine Mitarbeiter. Die Chefs müssen die Zukunft im Auge haben. Wer will in dem Metier noch arbeiten bei immer extremerem Klima, die Leute werden klimatisierte Bürojobs haben wollen und nicht in Bau oder Handwerk gehen - wird man sich dafür Leute aus Nordafrika holen, die Hitze gewöhnt sind? Leute, die man heute noch nicht gebrauchen kann? Sind die Leute klug, gründen sie ihre eigene Firma und arbeiten nicht für deutsche Arbeitgeber. Deutschland wird durch die Klimaverschiebungen immer erpressbarer. Auch dadurch, dass bestimmte Berufsfelder kaum noch Nachwuchs bekommen werden, noch weniger als heute schon. Das verändert das Leben bis in den kleinsten Ort. Man wird das nicht abwählen oder wegwählen können. Europa ist die Region mit den stärksten Temperaturanstiegen, Tendenz weiter steigend. Auch die Zulassungsrekorde an Neuwagen steigen weiter. Während immer mehr Privatliegenschaften so angelegt werden, dass sie keine Stresspuffer sind. Genau das Gegenteil war mal üblich als Liegenschaften noch nicht zu Schaufenstern geworden waren. Früher wurde die Gestaltung der Liegenschaft mit der gesamten Ortswirkung koordiniert, heute legt sich meist jede/r individuell was an, ohne Rücksicht. Wo keine Gestaltungssatzung gilt, machen die Leute, was sie wollen. Sie müssten so gar nicht im Ort wohnen, wäre es legal, dass heute alle bauen könnten wie sie wollten, würde es gar keine Orte mehr geben, die Häuser würden kreuz und quer stehen, beschränkt nur durch landwirtschaftliche Flächen und auch die würden schrumpfen, je nachdem der Besitzer mit was mehr Geld machen würde. Orte als Agglomeration entstehen heute de facto bloß aus der Zuweisung an Bauland. Wer ein Auto hat, benötigt keinen Ort mehr und wer die freie Wahl hätte, würde sich in die Landschaft bauen. Dabei ist die Bodenversiegelung der zweitgrößte Klimatreiber - eine Nachricht, die in Deutschland im Gegensatz zu Österreich nicht durch die Medien ging. Das "Forschungsland" Deutschland verschweigt längst durch die Medien wichtige Forschungen. Harald Lesch gibt dazu das Feigenblatt ab.

 

 

 

Manchmal kommen Meldungen wie gerufen - aber das bisschen nannte sich Hitzepause? Fußballspieler haben pro Spiel mehr davon. 06.07.23

 

 

 

 

 

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Warum verschweigt das "Forschungsland" Deutschland ständig medial wichtige Meldungen bspw. im Vergleich zu Österreich? Es gibt doch tatsächlich ein Radio-Interview abgedruckt in einem Band über Konrad Lorenz mit diesem. Lorenz feiert darin Österreich, denn nur kleine Länder ließen wichtige wissenschaftliche Meldungen noch durch - je größer die Zahl der Wähler, desto mehr despotische Macht vereinige sich in deren Händen - repräsentativ weitergegeben an Parteien. Politik und Forschung hängen sehr nah zusammen. In großen Ländern kann so viel mehr an Forschung ignoriert werden oder erst gar nicht geforscht werden - die Forschung sei vermasst. Das führe zu Erstarrungserscheinungen der Forschung und auch der öffentlichen Meinung und das gelte auch den Wissenschaftlergemeinschaften der Länder. Neue Meinungen auch in den Wissenschaften hätten kaum eine Chance da durch zu kommen, das Doktrinäre sei bereits dagegen immunisiert. Inklusive der Berufsmäßigen, also der Wissenschaftler. Die Revolution der Wissenschaft werde gerade dadurch erschwert, dass alle unter sich einer Meinung seien und das je größer die Lobby der Wissenschaftler sei. Vergleicht man den ORF mit dem deutschen Bundesrundfunk, also den öffentlich-rechtlichen ist das so, denn das Fehlen von Meldungen im Vergleich zum ORF ist eklatant. Der deutsche Bundesfunk wird durch die Aufsichtsräte bestimmt und auch den wissenschaftlichen Beiräten. Im Vergleich zu kleinen Ländern gibt es dort auch Irrsinnsgehälter, offenbar drückt auch das viele Geld auf s Gehirn. Manche haben dickes Blut, andere ein dickes Einkommen. 06.07.23

 

 

 

 

 

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Natürlich haben die Verluste an Regenwäldern Auswirkungen am Ort. Insgesamt wurden die Hälfte aller Bäume der Erde seit Beginn der Industrialisierung gerodet. Wie es positiven Rassismus gibt (also der Bevorzugung anderer aufgrund ihrer Hautfarbe) gibt es positiven Kahlschlag, nämlich zu sagen, es gebe noch genug Holzbestand, um mit Holz zu bauen und sogar primär Häuser aus Holz hinzustellen, selbst Hochhäuser. Diese "grüne" Aussage stimmt allerdings gar nicht. Man weiss längst, dass man die Waldflächen vergrößern muss und dabei auch die Waldflächen, die komplett in Ruhe gelassen werden müssen, denn die regulieren das Klima am meisten auch durch deren Humusschicht, die CO2 speichert - es ist also der Humus und nicht bloß der Wald selbst. Wenn geschrieben wird, der Amazonas-Regenwald sei mittlerweile durch Rodung zum Verursacher von CO2 - Ausstoß geworden wird dabei etwas vergessen. Das Besondere am Amazonas-Regenwald liegt darin, dass der fast gar keine Humusschicht hat, denn dieser Wald verwertet alles sofort wieder. Rodet man den Wald, ist der Boden gar nicht lang nutzbar. Nirgends in den medialen Berichten wird aber erwähnt, dass der Amazonas-Regenwald kaum Humusschicht als Boden hat. Es macht langfristig auch wirtschaftlich gar keine Sinn, den Wald überhaupt zu roden. Das werden Armutsgebiete. De facto kann man sich an Wäldern gar nicht mehr vergreifen. De facto ist die Zahl der Menschen auf der Erde mittlerweile zu hoch. Es findet Nahrungsmittelalimentierung statt in Länder, deren Bevölkerungen explodiert sind. Explodiert, weil man diesen Ländern keinen anderen Weg gelassen hat als den Gang zu wiederholen, welche die Industrieländer mit deren hohen Geburtenraten gegangen waren. Die Geburtenraten dieser Länder wanderten aus, unter anderem nahmen sie den Indianern in Amerika (Nord / Mittel /Süd) das Land weg. Also allein dort zwei ganze Kontinente. In Afrika passiert dasselbe. Man konnte auch die Auswanderer aus Europa politische Flüchtlinge nennen, die natürlich unzufrieden mit den Regierungen waren, da diese Länder ihnen nichts bieten konnten. Hier redet man davon, dass das 3. Reich und Rassismus nicht aufgearbeitet worden seien, dabei hat man auch zuvor die Auswanderungsraten aus Europa nicht aufgearbeitet - es sei denn, man erschuf den reichen Onkel aus Amerika. Anderswo redet man heute vom reichen Onkel aus Europa.

 

 

 

In Brasilien (dito in Mittelamerika) aber überschneiden sich beide Verläufe sogar auch noch. Es wurde nach Brasilien ausgewandert von Europa (auch aus Afrika, aber unfreiwillig und in kleinerer Zahl) und wieder explodiert die Bevölkerung. Der Regenwald muss aber nicht nur gerettet werden, er muss wieder auf den Stand von 1980 und besser auf den Stand von 1970 ausgedehnt werden. Denn dann erhält er sich wieder selbst. Dann hat er wieder starke Resilienz. Der Regen würde wieder ausreichend lokal produziert im Wald selbst. Wie muss man das erreichen? Das würde auch für andere Länder mit großem Anteil an Regenwald gelten, also Kongo... Indonesien, so weit dort noch vorhanden. Diesen Ländern müssen für alle Produkte die Zölle erlassen werden, es müssen für alle diese Länder die Einfuhrbeschränkungen erlassen werden, dafür tasten diese Länder die Regenwälder nicht an. Dass diese Wälder Reichtum bedeuten, muss klar werden. Hinzu muss die Welt für diese Regenwälder zahlen, da diese Wälder extrem wichtig für die Klimaregulierung sind. Wer diese Wälder hat ist reich. Gegebenenfalls gibt es in diesen Ländern dadurch ein Grundeinkommen. Das Zerstören der Wälder würde das Grundeinkommen aller gefährden.

 

 

 

Tut man das alles nicht, wird es Zeit, Bushaltestellen mit Schattenspendern zu versorgen, die Glaskästen, die oft an Bushaltestellen zum Warten stehen heizen sich bei 40 Grad Hitze viel zu sehr weiter auf - ohne Schatten kann niemand mehr auf den Bus warten unter den kommenden Umständen. Besser wäre es sogar, wenn zu jeder Bushaltestelle eine Erdhöhle angelegt werden würde. Ohne Gefahr eines Hitzschlags kann niemand an den heute üblichen Bushaltestellen mehr warten. Dasselbe gilt für Bahnhöfe, bei den meisten muss man heute draussen warten, es gibt kein Drinnen mehr. Hier vor Ort kann man bei entsprechender Hitze gar nicht mehr auf dem Bahnhof warten, das ist schon lebensgefährlich - so sich ein Zug verspätet, hilft es auch nicht, wenn man erst im letzten Moment am Bahnhof eintrifft (denken alle so, verzögern sich die Abfahrten an jeder Station, was zu immer mehr Verspätung führt). Es wird nicht bedacht, was sich überhaupt alles ändern muss wegen der immer stärker werdenden Klimakrise. 07.07.23

 

 

 

 

 

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Share-Culture??????????????????? Beim Tausch ist alles erlaubt, sofern digital. Filme, Musik, etc. Auch gebrauchte Artikel. Die EU malt groß die Umwelt in die Nachrichten und tut als fördere sie die Regionen. Die Öffentlichkeit weiss in der Regel nicht, dass der Verkauf von eigenem Saatgut auf immer mehr Blockaden stößt. Äpfel haben EU-Normen zu erfüllen, die optisch bestimmt werden, nicht vom Geschmack. Regionalsorten werden reglementiert oder dürfen nicht verkauft werden. Dasselbe gilt für das Saatgut. Die Vielfalt des Saatgutes soll noch weiter eingeschränkt werden. Gleichzeitig greift die EU auch den konventionellen Bereich an. Konventionell gezüchtetes Saatgut soll patentiert werden können, bislang galt das nur für gentechnisch hergestelltes Saatgut. Man will damit den konventionellen Bereich mit dem gentechnisch veränderten Bereich angleichen. Zusätzlich will man in größerem Stil gentechnisch verändertes Saatgut erlauben. Profiteure beider Regelungen sind die großen Konzerne, denen man so die Monopolisierung des gesamten Bereichs ermöglicht. Verlierer sind die europäischen Regionen und die lokalen Orte, betroffen sind die vielen kleinen im Bereich Tätigen, Bauern und Bäuerinnen und Private. Dies Saatgut wird nahezu verboten. Saatgutvielfalt wird extrem ausgelöscht zugunsten industrieller Standards der Konzerne. Während die Bundestagsabgeordneten überall deren Region hochhalten und typische Geschenke aus lokaler und regionaler Produktion verteilen, machen die Europakollegen das genaue Gegenteil. Was nicht im Bundestag abgestimmt wird, gelangt kaum in die Medien, es wird kaum berichtet, was in Brüssel alltäglich entschieden wird. Das erfahren in der Regel nur direkt Betroffene. Die indirekt Betroffenen erfahren es kaum, nämlich bspw. die Kunden der ausgemerzten alten Sorten. Seltsam auch (oder ist es verboten), dass auf den öffentlichen Märkten und den Sondermärkten keine Infos verteilt werden. Mehr oder weniger stammt der einzige massive Protest aus Österreich - durch die Saatgutgemeinschaft Arche Noah. Auf den regionalen Märkten in RLP oder dem Saarland fiel mir nichts dahin auf - offenbar ergibt man sich wiederstandslos. Nicht nur dass Europa überall gleich aussehen soll, es soll auch überall gleich schmecken ... es sollen auch überall gleich Dinge vorenthalten werden. Europa ist mittlerweile nicht nur auf dem Weg zu einer Saatgutdiktatur - während man ständig vorgibt Monopole zerschlagen zu wollen, tut man recht unverschämt und still das Gegenteil. Diejenigen, die dem Druck durch Pandemie und Krieg in Europa standgehalten haben, kassiert man dann anders ein. Es fiel den "Europäern" nicht einmal auf, dass auch der Bereich zur Artenvielfalt gehört - besonders ernst meint man es damit gar nicht.

 

 

 

Nun kommt eine Stunde später von Arche Noah, dass sie es geschafft haben, das geplante Gesetz zu ändern und den privaten Tausch und Verkauf von Saatgut sowie regionale Anpassungen weiter durchzusetzen. Aber, mehr oder weniger hat Arche Noah das für Österreich durchgesetzt, da die anderen Länder sich bereits viel weiter auf die EU-Gesetze eingelassen haben.

 

 

 

Man weiss, dass Monotonie zu Stress führt und auch Stressabbau blockiert - die EU betreibt Monotonisierung (sie versucht es) - Harmonie ist dagegen etwas ganz anderes. 08.07.23

 

 

 

 

 

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Was würde dem/der passieren, der/die heute so ein Gedicht veröffentlicht (Auszug / Zitat):

 

 

 

"(...)

 

Es wird nicht lange dauern,

 

Dann werden die Autos noch böser aus ihren Grellaugen

 

blicken,

 

 

 

Noch lauter und wüster aus ihren Hupen brüllen,

 

Die Luft noch dichter mit Staub und Dampf

 

Und unsre Herzen noch dichter mit Haß erfüllen,

 

Und dann geht es los, dann endlich beginnt der Kampf!

 

 

 

Wütend greifen uns an die Maschinenen,

 

Drücken uns brüllend an die zementenen Wände,

 

Renn en uns um, überfahren uns Köpfe und Hände,

 

(...)

 

Sie bestehen ganz und gar aus Verstand,

 

Das macht dumm und flach, es fehlt (...)

 

Ganz an Torheit und Liebe, an Traum, Musik, Phantasie!

 

Gleich Ihren Schöpfern und Herren kommen sie

 

Viel zu happig und schnell und witzlos dahergerannt,

 

Und das wird ihr Verderben.

 

 

 

(...)

 

In Ihren eigenen Rädern krepieren die klugen Erfinder,

 

Werden zertrampelt vom sterbenden Elefanten.

 

Singend bleiben übrig wir Menschenkinder,

 

Pflanzen Bäume über den öden Ruinen,

 

Tanzen noch lang auf dem Grab der dummen Maschinen" .......... wenige Monate später wird Hermann Hesse im November 1926 vom Deutschen Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung in die Akademie der Wissenschaften berufen. Wer sowas heute veröffentlicht hat gute Chancen vom Staatsschutz angezapft zu werden. Hesse hat davon eine noch schärfere Prosafassung im Buch "Der Steppenwolf" veröffentlicht. Hesse hat damals schon das Reden satt. Es kommt zum Kampf, es reicht längst. Das aber ist nicht nur Maschinenkritik, es ist auch Wissenschaftskritik, gegen Laborwissenschaft und deren Experimente ohne Herz und Verstand - reiner Physiologie (inkl. Vivisektion usw.). Es ist Kritik am seelenlosen Kapitalismus und der Industrie, der Fabriken, deren Besitzer, den Fabrikanten, usw. Systemkritik. Einer der engen Freunde Hesses ist Theodor Heuss, der spätere Bundespräsident. Ein heutiger Bundespräsident wäre gezwungen, sich von einem Freund, der sowas schreibt zu distanzieren. Das hat der nicht nur einmal geschrieben. Das Gnadenlose, das Hesse beschreibt, steckt heute in den Menschen, die Menschen wurden immer mehr zu Maschinen und sie reden, als würden die Maschinen längst den Grips der Menschen kontrollieren, KI ist dazu gar nicht mehr nötig. Wer sowas heute schreibt würde von der Öffentlichkeit verdammt und diffamiert -- live zu sehen auf social media, verstärkt durch die "seriösen" Medien und der Politik. Wo gibt es heute Leute vom Format von Theodor Heuss? Es gibt auch keine in den Parlamenten vertretene Partei, die solche Texte durchgehen lassen würde, die Texte würden sofort diskriminiert oder relativiert. Sogar der zur Floskel geworden Text aus Pippi Langstrumpf würde bemüht werden, es mache sich wer die Welt, wie sie ihm gefalle. "Singend bleiben übrig wir Menschenkinder" - "Tralali Tralala Tralahoppsasa". Es passt sogar tatsächlich und es zeigt, wer alles mit diffamiert wird, wenn diese Floskel von Politikern bemüht wird - sie hat die Runde durch alle Parlamentsparteien gemacht, die AfD wurde dabei von allen anderen gut integriert. Wo stehen die eigentlich, die heute Hermann Hesse noch lesen? Man könnte sogar den eher rechten Hermann Löns dazu nehmen.

 

 

 

Wer macht denn beim "Tralahoppsasa" noch mit? Wieder wäre es Konrad Lorenz, der sich gegen die seelenlose Laborwissenschaft ausgesprochen hat. Der die heutige Art und Weise der Wissenschaft früh beklagt hatte. Dazu gehören auch andere wie Horst Stern, Hoimar von Ditfurth, Bernhard Grzimek, Rachel Carson, Otto Koenig (der übrigens viel Unterstützung von Industriellen bekam). Mittlerweile gibt es eine "grüne" seelenlose Wirtschaft, deren Lobbis sich nicht viel von den Lobbies der fossilen Energie unterscheiden. Vor Fracking, fossile Energieförderung in Schutzgebieten (natürlich nicht hier, aber weit weg -- aber doch wieder nah, beim Wattenmeer usw.), beim propagierten Plattmachen von Wald für Windräder. Wer so provoziert, muss mit Kontra rechnen. Denn der aktuelle newsletter des Öko-Instituts propagiert mit Foto ausgerechnet das Hauen von breiten Schneisen mitten in den Wald für Windräder. Was anderes fiel denen nicht ein, es ist das einzige Foto. Würde nun jemand ein Gedicht wie Hesse schreiben und auch diese Dinge entsprechend mit Worten titulieren, würde der Person ein Schild umgehängt werden wie AfD-Troll etc. usw. Wer aber solche Provokationen bringt, wie das Öko-Institut ist längst der eigene Troll geworden. Auch die Partei, die dahinter steht hielt sich eben nicht dabei zurück, den Text von Pippi Langstrumpf zu desavouieren. Gleichzeitig trifft man mit sowas eine ganze Reihe anderer Autoren, deren Kenntnis den Diffamierern sich offenbar entzog. Wenn Kinder, die sich für die Umwelt praktisch engagieren (also Fröschen, Kaulquappen helfen usw.) sehen, was gewisse Leute (egal welcher Partei) tun, sind die mit denen nicht mehr Freund und schon gar nicht deren typischen "Erwachsenenrechtfertigungen". 08.07.23

 

 

 

 

 

ps

 

 

 

den einen wird vorgeworfen, sich eine Welt zu machen, wie sie ihnen gefalle - andere machen sich eine Welt wie sie niemandem gefällt - mit dem Planeten als Konzentrationslager 08.07.23

 

 

 

 

 

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Sichtblende. Eidechse. Terrasse. Fliege. Die Eidechse bemerkt das Laufen der Fliege trotz Sichtblende und rennt auf die Fliege los. Die Fliege fliegt nicht weit fort, die Eidechse hinterher. Die Fliege hebt wieder ab. Die Eidechse schaut, tatsächlich landet die Fliege wieder in der Nähe. Die Eidechse sofort hinter der Fliege her. Sie verschwinden so hinter einem Vorsprung.

 

 

 

Sichtblende. Eidechse. Terrasse. Fliege. Spürbare Bodenvibrationen, die man nur spüren, nicht aber hören kann. In etwa von den Frequenzen wie sie manche reine Fußgängerbrücken bei Benutzung aussenden. Manchen Personen wird dabei sogar schlecht. Die Eidechse bemerkt das Laufen der Fliege nicht. Es ist eine andere Fliege, in etwa jedoch des gleichen Typs. Keine Reaktion der Eidechse. Eidechsen nehmen ihre Beute über deren leichten an den Boden abgegebenen Vibrationen wahr. Offenbar stören die seltsamen Vibrationen, die immer wieder über den Boden kommen, immer wieder tagelang. Was dahinter steckt, ist nicht bekannt, Vielleicht eine Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden saugt. Es wurde bereits befürchtet, dass solche Vibrationen Einfluss auf Kriechtiere hat, die ihre Beute unter anderem durch Bodenvibrationen ausgelöst durch die Insekten und andere finden, feinen Vibrationen.

 

 

 

Über 70% der Amphibien und Kriechtiere leben mittlerweile in Ortschaften, die ausgeräumte Landschaft ist relativ leer. Kein Wunder, werden die Insekten doch dort mit allen Mitteln bekämpft und es ist bekannt, dass die Biozide fröhluch durch die Landschaft fliegen und nicht an Feldrändern halten, In die Ortschaften aber fliegen die Biozide nicht. Auch die Nahrung der Kriechtiere findet sich mittlerweile tendenziell in den Ortschaften.

 

 

 

Eine Anfrage hinsichtlich der Verträglichleit für die Vibrationen von Wärmepumpen bei Kriechtieren und Bodenorganismen wurde von der dafür Zuständigen beim Institut für Öklogische Wirtschaftsforschung nicht beantwortet. Die Universität für Bodenkultur Wien antwortete, dass viele dieser Fragen noch gar nicht erforscht wurden. Es gibt also in den Richtungen gar keine Technikfolgenabschätzungen. Nun aber erfuhr ich von den Zuständigen für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages, dass Technik, die erstmal zugelassen wurde, so gut wie nie mehr kassiert wird. Rutscht also Technik ohne weitere Erforschung erstmal durch, wird sie nicht zurückgeholt. Die Stelle ist dazu gnadenlos unterbesetzt. Das klingt nach Bolsonaro, der in Brasilien die Stellen zur Überwachung des Regenwaldes gnadenlos abbaute.

 

 

 

Nun ist es aber so, dass das gesamte Bodenleben, die ganzen winzigen Wesen, die den Humus bilden und auch massiv CO2 speichern per feinen Vibrationen untereinander kommunizieren, Inwiefern neuartige technische Vibrationen dies stören ist nach der Uni für Bodenkultur ebenso nicht mal erforscht. Es wird also riskiert, dass Teile des Humus nicht mehr richtig funktionieren und somit weniger CO2 speichern, der Gehalt an Humus (das sind Lebewesen) schwächere werden könnte. So neue Geräte massenhaft eingebaut werden müssen, wundert es, dass es zu möglichen Folgen nicht einmal Forschung gibt. Es drohen großflächig Beeinträchtigungen und anstatt CO2 zu reduzieren, zerstört ein Rebound-Effekt allen Fortschritt. 09.07.23

 

 

 

 

 

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Wo Leute zusammenleben, treten allein dadurch Aggressionen auf - auch wenn angestrengt nach anderen Gründen gesucht wird, die man dann sagt. Früher haben sich Nachbarorte regelmäßig gegenseitig verprügelt. Zu erkennen waren Nachbarortler schnell an Merkmalen der getragenen Tracht. Denen setzte es eine Tracht Prügel, wenn sie den Nachbarort aufsuchten. Das aber war nichts anderes als die innerortlich aufgestauten Aggressionen abzubauen, so es im Ort selbst niemanden oder keine Gruppe gab, an denen die Aggressionen abreagiert werden konnten. Der gesamte Mannschaftssport baut auf diesen Aggressionen auf und lenkt sie um, der Mannschaftssport zwischen Vereinen dient auch als Blitzableiter. Die Aggression allein verursacht durch enges Zusammenleben tritt aber schon innerhalb der Familie auf. Es gibt genug Familien, wo sich die Mitglieder gegenseitig die Hölle heiss machen. Dabei ist das Auftreten der Aggressionen normal verursacht allein durch Dichtestress, es handelt sich also um Stress, der anders nicht abgebaut werden kann. Wer das weiss, geht sogar gezielt in einen Fitnesscenter oder joggt oder macht anderes, um die Aggressionen abzuführen. Noch besser ist es, wenn diese Aggressionen gar nicht auftreten. In Ländern, die stark auf Harmonie setzen, malträtieren sich die Betreffenden eher auf versteckte Art und Weise. In China bspw. mittels Geräten, welche Vibrationen aussenden, ohne dass man diese akustisch hören kann. Man weiss so gar nicht, wer der Aggressor ist und in anderen Fällen kann man es nur nicht beweisen - beliebt wird dann die Gegenattacke, indem man sich selbst entsprechende Vorrichtungen besorgt, stoppen lassen sich diese Vibrationen durch nichts, kein Material hält sie auf. Die Leute quälen sich gegenseitig, ohne dass dabei ein Ende abzusehen wäre - es sei denn, eine Seite geht fort. In einer vernetzten Welt mag das wenig helfen, denn es gehört bei diesen versteckten Attacken die Intrige mit dazu und dabei macht man Leute am anderen Ort heiss und interveniert, man steckt andere an, infiziert sie. Sowas mag dann "klappen" oder auch nicht. De facto handelt es sich dabei um Pathologien. Ein Pathologe kommt in der Regel erst, wenn Leute gestorben sind - so aber macht dies klar, dass diese Leute de facto bereits lebende Tote sind, Zombies. Interessant ist, dass diese Art der Aggression seit nahezu Anfang der Zeiten weiter gegeben wird - sie muss also auch einen verborgenen Sinn haben. Etwas blockiert und hält die Weitergabe aufrecht. Die kluge Menschheit kennt den Sinn aber nicht wirklich. Es handelt sich um einen Antrieb und Antriebe gehören zum Betriebssystem. Nur Administratoren haben Zugang - wer sind die Administratoren - die Souveränität des Menschen bekommt damit Brüche.

 

 

 

Es ist also besonders wichtig, dass Orte so aufgebaut sind, dass Stress nicht aufkommt, oder der Abbau von Stress keine Blockade erfährt. Seit Dekaden aber wird sich immer weniger daran gehalten. So wie der Regenwald weltweit einfach immer weiter abgeholzt wird, werden Orte falsch aufgestellt. Ob beides nicht auch zusammen gehört? 09.07.23

 

 

 

 

 

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Auf der Karte lässt sich das Ergebnis heutiger und vergangener deutscher Klimapolitik sehen kulminiert im Jahr 2023, dazu ersichtlich, wie sich diese Politik bis zum Jahr 2050 auswirkt. Die Seite ist kommerziell und wird nicht von Aktivisten betrieben. Die Politik bringt keinerlei Durchbruch, im Gegenteil. Im letzten Bundestagswahlkampf schlug der CDU-Wirtschaftsminister Altmaier vor, dass alle Gebäude in Deutschland mit Solarzellen bestückt werden sollen. Das spätere Wahlergebnis ist bekannt. Die anschließende Politik auch. Warum wird alles Sinnvolle dermaßen blockiert? Was bedeutet das alles aus evolutionsbiologischer Sicht und was heisst in dem Zusammenhang Evolution? Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an meinen Vorschlag auf einer Seite der Grünen, darauf wurde ich von Grünen zusammengebasht, es sei ein sinnloser Vorschlag, weil der Vorschlag bereits gemacht worden sei. Meine Frage, wo denn, wurde nicht beantwortet. Vorgeschlagen wurde, dass alle, die sich keine Solarmodule leisten können, ganz normal ihre Stromrechnungen weiter zahlen würde ohne Erhöhungen und darüber die Solarzellen abzahlen und dadurch auch selbst erwerben. Garniert wurde der Protest der Grünen dagegen noch, bitte keine weiteren Vorschläge mehr zu machen. So, was bedeuet denn auch das aus evolutuionsbiologischer Sicht? Zunächst zum ersten Teil. Altmeiers Vorschlag. Evolutionsbiologisch verweigern Systeme / Organismen / Zellverbände besonders Änderungen, welche die größten Auswirkungen auf das Gesamtsystem hätten oder auf viele andere Teile des Systems, während je kleiner die Änderungen wären, die Hemmnisse dagegen wegfallen. Würde bedeuten, etwas, das gar nicht mehr hilft, wird akzeptiert oder hat große Chancen akzeptiert zu werden. Es spielt dabei gar keine Rolle, ob die soziale Frage dabei überhaupt berührt wird - diese Mechanismen gelten auf jeden Fall. Wenn das aber so ist und man weiss es seit Dekaden, hätte man längst mit vielen kleinen Schritten Änderungen durchführen müssen. Auch das tat man nicht. Massenmedial gewarnt hatte Hoimar von Ditfurth fürm Deutschland 1978. Seit 30 Jahren gibt es Weltklimagipfel, erst 25 Jahre später kam es zum Pariser Klimaabkommen, passiert ist seit dem nichts. Der Anteil fossiler Energien stieg weltweit immer weiter an, entgegen der großen Abmachung. Dieser Anstieg - richtig - erfordert keinerlei Änderung des Systems. Er geht also durch. Zur zweiten Frage, den Anhängern der Grünen gegen meinen Vorschlag - wie war das zu verstehen? Der Vorschlag hätte das System der Grünen verändert, die sich um die soziale Frage gar nicht gekümmert hatten. Der Vorschlag der Grünen blieb hinter dem von Altmeier zurück, die Grünen wollten nur Solarmodule auf alle öffentlichen Gebäude durchsetzen. Sehr bescheiden im Verhältnis zur verordneten Wärmepumpe für alle, bei der übrigens eben nicht der normale Strompreis als einziger Kostenfaktor weitergezahlt werden kann, da die Pumpe Strom zusätzlich benötigt und die Pumpe somit auch nicht langsam per Zahlung des bislang gezahlten Strompreises erworben würde. Zudem erkennt man an meinem Vorschlag, dass dieser auch evolutuionsbiologisch systemkompatibel ist - der kleine monatlich zu zahlende Preis wird in der Regel durch das System / den Organismus / die Zelle nicht gehemmt. Seltsam, dass dieser "völlig überflüssige (O Ton Grüne)" Vorschlag gar nicht weiter verfolgt wurde. Es fand sich niemand, der den Vorschlag wirklich begründen konnte, das lässt sich hier aber nachlesen.

 

 

 

Auf der Karte lässt sich das komplette und dazu noch unbedarfte Versagen deutscher Klimapolitik betrachten. Hier passieren große Änderungen, gegen die das System keine Blockade aufbauen kann. Der Mensch ist das einzige Wesen, welches das eigene System per Manipulation ausser Kraft setzen kann, so als würden alle Atombomben der Welt in extrem langsamer Zeitlupe gezündet werden. Auch Deutschland ist bei der Frage Atommacht. 09.07.23

 

 

 

 

 

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Was sind nun aus evolutionsbiologischer Sicht eigentlich Innovationen? Und was nicht? Innovationen wären (siehe den post von zuvor) Dinge oder Vorgänge, welche die Blockade oder Hemmung des Organismus / Systems / der Zelle passiert hätten. Bspw. das Auto. Das Auto wurde vom System nicht gehemmt, es wurde später etwas reguliert. Regulation ist kein Hemmen oder Blockieren. Was vom System aber gehemmt würde, bliebe Invention. Es setzt sich nicht durch. Bedeutet, das Auto in der passierenden Form war nicht geeignet, das System in hohem Maße oder viele Teile des Systems zu ändern. Was später nicht daran hinderte, dass dies in immer weiteren Ausbaustufen doch erfolgte. Das System hätte die weiteren Ausbaustufen hemmen können - auch die Erfindung der Massenproduktion ging ohne Hemmung durch. Es gab warnende Stimmen von Rilke bis Hermann Hesse, die Stimmen wurden nicht gehört. Die Autos sahen wie Kutschen aus. Harmlos. Kutschen waren bekannt. Zwischen 1901 und 1904 war das in Masse produzierte Oldsmobile Curved Dash das meistverkaufte Auto der Welt. In der gleichen Zeit produzierte Oldsmobile auch Elektroautos. Das Auto wurde evolutiv nicht gehemmt, es war selbst Teil evolutiver Prozesse, die Urform der Kutsche blieb über Dekaden erhalten und hemmte die Hemmung durch das System. Die Innovation blieb aber auf der Strecke, indem absehbaren Umweltschäden nicht innovativ und damit auch evolutiv begegnet wurde. Spätestens hier kommt auch die Ersparnis eigener Körperenergie durch die Maschine ins Spiel und dabei handelt es sich um einen weiteren Faktor, der vom System belohnt wird, dieser Faktor wird ebenso nicht mit Hemmung durch das System begegnet. Denn jede Spezies, die es schaffte, weniger eigene Körperenergie für vergleichbare Aufgaben zu verwenden als andere setzte sich evolutiv durch. Dass es sich hier aber um eine doppelte Buchführung handelt unterlief das hemmende System ganz einfach. Auch Hermann Hesse ließ sich in hohem Alter vom Auto durch die Gegend fahren. Der Hauptfaktor für die Klimakatastrofe entstand durch das Einsparen eigener Körperenergie des Menschen durch Maschinen und fossile Heizung oder Verbrennung. Hinzu kommen die damit einhergehenden Versiegelungen des Bodens, Klein scheinen dagegen aktiv oder strukturell bestimmte Manipulationen, indem heute Prüfungen der Technikfolgenabschätzung extrem unterbesetzt werden oder schlicht bei Messungen geschummelt wird - das zur Hemmung fähige System wird dabei betrogen. Es handelt sich um aktives Aufheben evolutiver Mechanismen und Kontrollen. Die andere Form lässt sich damit als passives Aufheben evolutiver Mechanismen und Kontrollen benennen. 09.07.23

 

 

 

 

 

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Etymologisch kommt Witz eigentlich auch von Wissen. Wissenschaft ist so eigentlich auch Witzeschaft. So, kann es dann nicht auch sein, dass es hier evolutionsbiologisch ähnliche Verhältnisse geben könnte, wie beim letzten post angedeutet? Ein Witz wäre dann etwas, dass das System der Hemmungen durchbricht, das evolutionsbiologisch greift, insofern ein neues Merkmal großen Einfluss auf das System / Organismus / Zelle haben würde oder zumindest auf viele Teile des Systems. In der Tat findet man Entsprechendes sogar sofort auf wikipedia zum Begriff "Witz". Mit Freud setzt der Witz tatsächlich Hemmungsaufwand herab und geht damit durch und wird vom System nicht geblockt. Damit aber teilt der Witz den gleichen Weg von Innovation und Evolution. Man könnte sogar argumentieren, dass das psychische System dem evolutionsbiologischem analog verläuft. Ein Witz wird weitererzählt und breitet sich ungehemmt aus. Schlechte Witze werden dagegen von der Selektion aussortiert. 10.07.23

 

 

 

 

 

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Kein Witz. Zu den Veranstaltungen im öffentlichen Raum gehört alles, was man legal von der Straße aus sehen kann - ich beschränke das aber de facto auf die Grenze der Zäune, allenfalls noch der vordere Teil des Gartens, der sich direkt an die Zäune anschließt. Es bleibt genug übrig. Türen und Fenster und Fassaden könnten dazu gehören - alles dazu kann man aber in den Filmen von Dieter Wieland finden. Auf den vielfachen Wunsch vieler Leute, die Filme dauerhaft im internet oder auf DVD zugänglich zu machen, konnten sich die Verantwortlichen nicht einigen - Wieland hat keine Rechte an seinen Filmen. Eigentlich ist diese Zurückhaltung Irrsinn - die Öffentlichkeit hat diese Filme bezahlt. De facto werden die Filme der Öffentlichkeit gestohlen. Natürlich ist es möglich, dass auch das, was die Leute in den Häusern vor Ort an TV usw. sehen können zum öffentlichen Raum gehört, denn es wäre ja gleichzeitig auch von der Straße aus sehbar mit entsprechendem Gerät. Also wäre es möglich auch dazu etwas wissenschaftlich (Witz kommt etymologisch von Wissen) zu sagen, insofern danach gefragt würde und es muss gefragt werden, denn ich sehe gar kein Fernsehen - es hört de facto mit den letzten Filmen von Dieter Wieland auf und das ist lang her. Wieland startete bevor es mich überhaupt gab und konnte aus dem TV aufgrund der Beliebtheit nicht mehr entfernt werden, er hätte gar keine Chance mehr gehabt. Wie konnte sich Wieland überhaupt durchsetzen, denn wie zu sehen, hemmt das System / der Organismus / die Zelle besonders stark das, was Merkmale des Systems stark ändert oder viele Teile davon. Wieland fing klein an, wie die ersten Autos, so klein, dass niemand eine Gefahr in Wieland gesehen hatte. Zudem argumentierte er Wissen derart, dass es ein Witz gewesen wäre, wenn man Wieland gestoppt hätte (heute würde man das tun - so sagt es Dieter Wieland selbst). Wie eben (posts zuvor) erfahren wurde, stoppt der Witz aber das Hemmende und der Witz kann so die Position der Hemmung passieren.

 

Was also wäre zu dem wissenschaftlich zu sagen, welches in den Häusern vielleicht gerade am Bildschirm oder Radio verfolgt werden würde. Müssen denn dafür noch Gebühren erhoben werden? Auch die wissenschaftlichen Beiträge im TV in Deutschland entsprechen nur noch infotainment, es gibt keine Hoimar von Ditfurths, es gibt keine Stern s Stunde, es gibt keinen Grzimek usw. mehr. Es gibt stattdessen Tierfilmer ohne fachlichen Hintergrund, die Großwildjäger waren (sorry, ihr kommt an die Alten nicht ran). Was viele nicht wissen, Grzimek war wissenschaftlier Erstentdecker einiger ethologischer Vorgänge. Stern revolutionierte Beiträge zu Umwelt und Natur, über von Ditfurth muss gar nichts näher erläutert werden. Für Österreich kann man Otto Koenig nennen, der das sogar als Professor machte. Heute gibt es auch Professoren, die aber betreiben das mit infotainment. An die Standards von Ditfurth und Volker Arzt kommt keiner ran. Es gibt auch keinen Nachfolger von Dieter Wieland. Man müsste für das, was an überschneidenden Themen trotzdem gesendet wird Schmerzensgeld bekommen. Da das aber so weh tut, seh ich mir das nicht an, als Gast hat es genügt. Wie kann soetwas denn durchgehen!!! Nun, es ist nicht stark genug, das System in übertragener Weise zur Evolutionsbiologie stark zu ändern oder große Teile davon. In anderen Worten, es fehlt der Witz. Die abverlangten Gebühren dafür sind de facto Zwangslachen. Staatlich verordnetes witzig finden. Das ist die wissenschaftliche / witzigschaftliche Einstufung dazu. Dem kann nicht wiedersprochen werden. Verordnet wird der Volksempfänger. Es gibt Nachrichtensprecher, die richtig studiert haben und Lehraufträge an Universitäten haben - nichts davon bleibt natürlich in der Nachrichtensendung übrig. Diese Leute könnten praktisch eine wissenschaftliche Sendung machen, das System verhindert es - richtig, denn dies Merkmal könnte das System evolutionsbiologisch (man kann s auch kulturethologisch nennen) stark verändern oder viele Teile davon, es wird also blockiert. "Witzischkeit (also Wissen / Wissenschaft) kennt keine Grenzen" - doch lieber Heinz. Kein Witz.

 

Eigentlich sortiert die Selektion die schlechten Witze aus - beim Fernsehen (in Deutschland) kann jeder sehen, dass das dort längst ganz anders ist. 10.07.23

 

 

 

 

 

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Zum letzten Post, es gibt da leider keine guten Nachrichten. Der ehemalige Kulturstaatsminister Nida-Rümelin sagt auf Vorträgen an der IHK und anderen Gelegenheiten, dass auch im direkt politischen Bereich kein Unterschied mehr zwischen Regierung und Medien feststellbar sei. De facto ist das eine Gleichschaltung wie zuletzt in der DDR im Osten und dem Dritten Reich im Westen, sowas hat es nach 45 bis heute nicht gegeben - Anzeigen und Beschwerden und sogar Geheimdienstaktionen der Politik gegen Medien allerdings, sowas ist gar nicht mehr nötig, die Medien wurden zahm gemacht. Und aus den gleichen Medien wird sich über andere Länder beschwert. Was heisst das wissenschaftlich? Das System blockiert, hemmt immer stärker Merkmale, die große Teile des Systems, des Organismus, der Zelle verändern könnten. Die Angst jeder Diktatur ist Veränderung. Es sind aber somit auch Politik und Medien, die innovationsfeindlich sind. Öffentliche Meinung und veröffentlichte Meinung sind nicht mehr kongruent, wie es ein deutscher Populärphilosoph ausdrückt. Das hemmende System ist heute so stark wie nie nach 1945. Selbst der Focus entdeckte durch eine große Umfrage, dass die Deutschen die medialen Berichterstattungen viel zu einseitig finden (ein Großteil der Berichte wird dazu noch zwangsfinanziert). Resultat, der Focus berichtet wesentlich zwingender über die Klimakatastrofe und ist zu der Frage der intensivere Anwalt zur Sache geworden als eine gewisse Partei, deren oberster Minister ein Minister für ein Doppelressort ist, der den Namen der Beilage offenbar längst vergessen hat. In der Evolutionsbiologie ist es eigentlich nicht bekannt, dass die hemmenden Funktionen sich selbst als Kandidaten einsetzen, denen man die Passage erlaubt oder stark hemmt. Ist das aber so, stirbt der entsprechende Organismus, das entsprechende System, die Zelle. 10.07.23

 

 

 

 

 

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Wieso ändern Bauern denn nicht ihr Verhalten bezüglich Wölfen, viele tun das nicht, die Resultate stehen immer wieder reisserisch mit Bildern aufgemacht in den Medien. Was blockiert das Verhalten dieser Landwirte (besonders in Österreich), sich und ihre Tiere auf den Wolf einzustellen. Der Wolf selbst. Aus evolutionsbiologischer Sicht. Denn der Wolf würde die Bauern dazu zwingen als Merkmal große Teile des Systems zu ändern, insofern es zu dieser Situation kommt, wird die Änderung mitsamt Wolf blockiert. Zulasten des Wolfs letztlich. Die Landwirte müssten ihren Energieaufwand (der Punkt wurde bereits kürzlich erwähnt) erhöhen, es müsste dabei auch mehr eigene Körperenergie investiert werden. Es gibt den evolutionsbiologischen Fakt, dass jede Spezies, die im Vergleich für die gleiche Sache mehr Energie aufwendet als eine andere ausstirbt. Es ist also ein evolutionsbiologischer Effekt und damit gar kein souveräner, dass Landwirte genau versuchen, diesen Verlauf zu hemmen. Was tun nun die Medien dabei, eben nichts anderes, mit relativ wenig Energieaufwand unterstützt durch reisserische Fotos gerissener Tiere (wie man sieht reissen Wölfe und Medien) werden Leser und Aufmerksamkeit gewonnen. In anderen Ländern gibt es mit Wölfen wesentlich weniger Probleme. Auch reduziert der Wolf insgesamt den Energieaufwand durch die Regulierung der Natur und des Zurückdrängens von Baumschäden. Das ist auch eine Klimafrage. Den Indianern war der Wolf Totemtier, von großen Problemen landwirtschaftlicher Vieh züchtender Indianer mit Wölfen ist nichts bekannt. Wie im Link zu sehen, sterben jährlich allein in Bayern bis zu 50 000 Schafe als Kollateralschaden bei der friedlichen Haltung durch die Besitzer und werden in Tierkörperbeseitigungsanlagen ohne Skandalisierung durch die Medien entsorgt. Entsorgen ist auch so ein Begriff, der die Hemmung durch das de facto evolutionsbiologische System unterlaufen soll. Der Mensch selbst sorgt also mit weitem Abstand für den Tod von Schafen allein, die gar nicht tot sein sollten. Meldungen darüber werden unterdrückt. De facto evolutionsbiologische Hemmung wird dabei umgangen. Für das System, den Organismus, die Zelle ist das nicht gesund. 10.07.23

 

 

 

 

 

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Der Sozialphilosoph Horkheimer sagte, Gewissen bilde sich in der Auseinandersetzung mit dem Vater. Warum nicht mit der Mutter wurde nicht begründet. Natürlich fällt auch der Bereich in die Evolutionsbiologie und Humanethologie. Horkheimer sagte, ab den 68ern aber gelte anstatt des Vaters gleich das Kollektiv. Dabei bilde sich jedoch kein Gewissen, sondern es gelte sofort Konformismus. Dass das auch heute wohl so ist, kann man auf social media sehen und der sofortigen vorgefassten Meinungen dort, social media bildet dabei eben die Gesellschaft mit ab. Die vorgefasste Meinung, ausgerichtet an Kollektiv oder "Bubble" benötigt kein Gewissen und auch keine gewissenhaften Prozesse. Was bedeutet das nun in Zusammenhang mit dem de facto evolutionsbiologischen System der Hemmung von Merkmalen, die eine große Auswirkung auf das System (den Organismus) oder großen Teilen davon hätten. Insofern es sich nur um kleine Merkmale handeln würde, hätten die eine viel größere Chance vom System aufgenommen und weitergegeben zu werden. Was bedeutet das nun? Nun, gar nichts. Der Konformismus hemmt auch die kleinsten Merkmale. Man kann das alles auf social media finden. Es findet gar kein Prozess statt, auch kein de facto evolutionsbiologischer oder humanethologischer. Es gilt die Ideologie des Kollektivs oder der Szene. Oder auch der Partei, wobei nicht alle Parteien dermaßen funktionieren müssen - sieht man sich social media an, dann ist das jedoch so von der Tendenz her. Zu was führt das, wenn kein evolutiver Vorgang stattfindet? Es führt zu Brüchen bei der Weitergabe von Wissen (nochmals Witz stammt etymologisch von Wissen mit ab), es führt also zu einer Witzlosigkeit. Diese Witzlosigkeit lässt sich auch stark auf social media wiederfinden. Man kann die Brüche auf vielen auch gesellschaftlichen Feldern feststellen, bspw. dem Umwelt - oder Naturbereich, der gerade äußerst sensibel verläuft. Wer weiss wie lang eine Hecke benötigt, bis es dort zur Entfaltung der normalen für Hecken üblichen Artenvielfalt kommt? Es sind mindestens 30 Jahre, auch wenn die Hecke schon nach zwei Jahren einen guten Stand hat, an Artenvielfalt tut sich dann noch lange nichts. Handelt es sich um eine Fruchthecke oder Bienenweide gilt das auch dann, denn Tiere kommen nur herbei, um die Früchte mitzunehmen, die wohnen nicht in der Hecke. Man sagt, Wissen (also Witz), das nicht mehr weitergegeben wird, es werde nicht mehr tradiert. Es findet kein evolutiver Prozess mehr statt, insofern dabei Menschen gemeint sind. Bei den Tieren ist das was ganz anderes, was Tiere von anderen Tieren lernen und das seit Generationen ist relativ fest verankert, insofern der Gegenstand nicht unterbrochen wurde -die Weitergabe ist dinggebunden und kann nur am Ding erlernt werden, insofern die Weitergabe nicht angeboren wurde. Der Mensch benötigt das Ding nicht, der Inhalt wird verbal weitergegeben, sofern es zu keinem Bruch der Verhältnisse kommt. Das Fehlen von Tradierung bestimmter Inhalte an die nächsten Generationen kann aber auch vor Ort beobachtet werden. Das kann auch dadurch passieren, indem bestimmte Richtungen abgelöst wurden. Bspw. das allgemeine Wissen über Pferde mit dem massenhaften Aufkommen von Autos. 11.07.23

 

 

 

 

 

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Loriot:

 

 

 

"Das was wir jetzt politisch machen ist lächerlich. Mit den primitivsten Mitteln, nämlich links und rechts und Mitte leben wir weiter bei der politischen Praxis der Postkutschenzeit, damit lösen wir nicht die Probleme von heute" "Wir müssen alle umdenken, auch für die Umwelt und was die Politik dabei macht ist, dass sie uns allen nicht hilft dabei umzudenken." "Das einzig Wesentliche, das man neu denken müsste, davon redet kein Mensch. Davon reden Wissenschaftler und ein paar andere Menschen. Dass sich jetzt verschiedene Gruppen wie die Grünen bilden und so weiter liegt an diesem Abscheu davor, was da bis jetzt passiert. Die Politiker müssen sich lösen von dem Eindruck, dass das, was da läuft noch zu verantworten ist." 1979

 

 

 

In weiteren vierzig Jahren hat sich daran weiter nichts geändert. Das was sich da gebildet hat, wurde auch von Hoimar von Ditfurth unterstützt, der sich wenige Jahre später mit den Worten abwandte, das sei jetzt eine stinknormale Partei wie alle anderen geworden, damit gelinge die nötige Änderung nicht. Was sich da ausgebildet hatte mit Realos und Fundis war wieder nichts anderes wie rechts und links mit anderen Mitteln (und von den Medien zusätzlich arg gehypt). Auch von linken oder rechten Flügeln zu reden ist natürlich somit das Beschreiben von versagender Erbärmlichkeit.

 

 

 

Was da passierte war Konformismus (inklusive Realo-Konformismus und Fundi-Konformismus). Ein Bruch mittendrin. De facto eine evolutive Sackgasse. 11.07.23

 

 

 

 

 

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Auf Anfrage antwortete mir die Bundeswehr, dass man gar keine Probleme dabei habe, Brasilien wegen der Zerstörung des Regenwaldes anzugreifen, da dies Deutschland stark mit betrifft. Die würden also ihr Leben für die Rettung des Klimas und des Regenwaldes riskieren. Nötig sei bloß ein Beschluss des Bundestages. Die Bundeswehr hat also damit offiziell reagiert und würde einen Angriff nicht als illegal ansehen. Was zerstört mit Hingabe den Regenwald, eben, siehe letzten Post, ein lächerliches System aus dem 19. Jahrhundert, ohne Unterschied zu Deutschland. Zufällig hatte auch Deutschland den eigenen Wald fast vernichtet, nur der Kohlebergbau rettete den Wald in Deutschland. Nicht bessere Politik und man erkennt heute, dass dieselbe Art Politik zu machen immer noch verfängt. Dabei ist sie eine evolutive Sackgasse, sie ist das Gegenteil des aufrechten Gangs. Helmut Kohl hatte den Regenwald immerhin zur Chefsache gemacht, heute gelten nur Bilanzen beim Handel. Es gibt keinen Abscheu (O Ton Loriot), der das System ändert wie es die Gründung der Grünen versprochen hatte, die dann aber ganz schnell Teil dessen wurden, wofür man de facto Abscheu empfinden muss, nichts anderes meint das Statement von Loriot aus dem letzten Post. Loriot sagte an gleicher Stelle, wenn man es heute richtig macht, landet man zwischen allen Stühlen. Im Falschen gibt es nichts anderes als zwischen allen Stühlen. Das kann auch kultur - oder humanethologisch nichts anderes heissen als dass das System kaputt ist, dass es nicht adäquat ist, dass es evolutiv nicht weiter bringt. Der Planet wird nicht entwickelt, er wird zusammen mit dem Klima zerstört, es gibt keine Klimapartei. Es gibt nur ein System, das Abscheu produziert. Gemäß Loriot müssten alle vertretenen Parteien den Leuten gemeinsam die Wahrheit sagen, dass sie s alle anders machen ist ein Teil des Grundes, der nur Abscheu hervorruft. Letztlich trifft das als Verantwortliche die Wähler, die Wähler müssen sich da nicht einbauen lassen. Stattdessen, dass die Wähler wenigstens etwas ändern, gehen sie mit dem falschen System konform, auch in Brasilien und anderswo. Es ist diese Konformität, welche das evolutionsbiologische System zerstört, es funktioniert so nicht, Während medial ständig nur davor gewarnt wird, dass der Regenwald als System aufhören wird, einen positiven Beitrag zu leisten, kann es das politische Verhalten und System längst nicht mehr. Im abstürzenden Flugzeug wird sich über das Curriculum an Schulen im nächsten Jahr unterhalten und ob dann endlich auch wieder benutzbare Toiletten hergestellt sein würden. Man redet darüber, ob man während des Absturzes noch vernünftig Pipi machen kann. Der Wähler empfindet keinerlei Abscheu vor Floskeln wie die "neue Normalität". Wofür es also früher eine Zwangsjacke gegeben hätte, wird einfach für normal erklärt. Das ist exakt das Gegenteil des in den vorigen Posts beschriebenen Systems bzw. der biologischen Funktion der Hemmung besonders neuer Merkmale die große Teile des Systems (des Organismus, der Zelle) stark verändern würden. Das Prinzip des Lebens, das so auch in jeder Zelle funktioniert, indem genau solche großen Veränderungen stark gehemmt bis blockiert werden wurde aktiv und offen ausser Kraft gesetzt. Es ist, wie hier geschehen, erkennbar, man kann es hinschreiben. Aber selbst Evolutionsbiologen scheinen sich völlig konform zu verhalten. Damit verfehlen sie ihren eigenen Gegenstand. 11.07.23

 

 

 

 

 

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Wenn nun Klimaaktivisten sagen "follow the science" ist das wieder nichts anderes als die Forderung zur Konformität (siehe letzte Posts), der Fehler wird so nicht behoben. Im Grunde macht diese Aufforderung keinen Unterschied zu Faschismus, sie ist faschistoid. Horkheimer hat Recht, wenn er sagt, die Erinnerung an den Zweifel muss immer dabei sein. Hemmende Faktoren dürfen ergo nicht außer Kraft gesetzt werden - was Horkheimer beschreibt ist nichts anderes als die zur Hemmung befähigte evolutionsbiologische Funktion.

 

 

 

Um nicht einen weiteren Beitrag zu beginnen ... auch Floskeln wie "damit reiht sich der Autor ein in" sind nichts anderes als Konformität herzustellen, wenn man so will, sind solche gar nicht reflektierten Äusserungen bereits faschistoid oder zeigen faschistoide Tendenzen. Es wird sich gern darüber und das natürlich konform versichert, wo der Faschismus ist, damit klar wird, dass er nur nicht bei sich selber ist, der Horror jedes Konformisten. Der Horror ist begründet.

 

 

 

Wenn Horkheimer sagt, dass sich Gewissen in Auseinandersetzung mit dem Vater bildet, gehört der Vater zum System der evolutionsbiologisch hemmenden Funktion. Wenn Horkheimer dabei die Mutter nicht erwähnt, wird das wohl an der Rolle der Mutter liegen.

 

 

 

Wie allgemein bekannt, kann man sich aber auf Väter nicht unbedingt verlassen, was dann? Die Evolution kann so nicht abhängig vom Vater machen. Empathie ist, wenn man sieht, dass eine große Pfütze mit Kaulquappen austrocknet - man kann also die Kaulquappen retten und in sicheres Wasser bringen. Das Gewissen bildet sich so aber auch aus mit dem Wissen (Witz kommt von Wissen) darum, dass man es auch unterlassen könnte und die Frage stellt sich sofort, denn man wird Energie dafür verwenden müssen, die Kaulquappen umzusiedeln. Man wird Eimer holen müssen, man wird zu sicherem Wasser mit den Eimern gehen müssen. Man wird etwas anderes stattdessen nicht tun können. Man wird aus der Reihe tanzen müssen. Man lässt die in Not geratenen Kaulquappen passieren. Man hemmt etwas anderes. So einfach kann man sich Zwängen entziehen. 11.07.23

 

 

 

 

 

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Eigentlich muss es gar nicht gesondert erwähnt werden, dass die Figuren mit den dicken Nasen bei Loriot aus der Reihe tanzen. Gleichzeitig, ohne Scherz, nimmt die Nase zusätzlich die hemmende Form ein, die auch schonmal mit dem gewöhnlichen in keinster Weise aussergewöhnlich gedeckten Frühstückstisch gleichsam wie warme Butter die evolutionsbiologische Hemmungsfunktion unterläuft. Sie unterläuft, wäre die Butter hart, würde man von Überwindung sprechen müssen. Was lässt hier tatsächlich auch mit Freud die Hemmung zugunsten von Enthemmung den Lauf der Evolution etwas verändern, die Nase, die dicke Knubbelnase und unverstellt zeigt sich der Weg zu befreiendem Schmunzeln, einfacher zu beindruckende Figuren mögen sogar mit einem kleinen Lachen grüßen. Wenn s nun mit der Innovation nicht so klappt und die Sache nicht derart auch sozial ankommt wie gedacht, könnte es vielleicht nicht zum Schaden gereichen, der Erfindung an passender Stelle (Form ist alles) eine Knubbelnase anzubringen. Tatsächlich macht die Knubbelnase auch den von Horkheimer (siehe letzte Posts) geforderten Zweifel aus, der die verlorene Gegenwart als notwendige Erinnerung mit in zukünftige (hoffentlich) bessere Verhältnisse führt. Unschwer zu erkennen, ist das gerade wirklich evolutiv. Kann es nicht auch sein, kein Scherz, dass sowas gerade und besonders auch für Innovationen gelten muss? Nochmals zur Erinnerung, Witz kommt von Wissen. 11.07.23

 

 

 

 

 

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Der Gartenzwerg und andere Figuren im Garten. Evolutionsbiologie. Kulturethologie (begründet von Otto Koenig). Was ist der Sjnn hinter solchen Figuren? Bislang steht es weder auf wikipedia, noch wird es sonstwie im web herumgeschleudert. Die Figur soll freundlich stimmen, wobei das öffentliche Image des Gartenzwergs insoweit gelitten hat, dass nicht gesagt ist, dass dies der Figur noch gelingt. Wer freundlich gestimmt ist, wurde Richtung ungefährlicher Harmonie verwandelt. Der Effekt ist jedoch da. Geht das fehl, macht das nichts, denn der weitere Sinn der Figur und aller anderen Figuren im Garten ist der, dass diese die Blicke auf das Haus ablenken und befristet abwehren sollen. Während des Moments können die Bewohner des Hauses etwaige Fremde unbemerkt besser und genauer beobachten. Vielleicht sind die Bewohner auch Cartoonisten, denn etymologisch stammt das Wort Witz und auch die Witzigkeit inklusive vom Begriff für "genaues Beobachten" ab, das wiederum mit dem Begriff "Wissen" korreliert. Ein Besserwisser wäre dann ein genauerer Beobachter. Der Gartenzwerg (und etwaige andere Figuren) fungiert als Hilfsmittel dafür. Damit aber ist auch der Gartenzwerg und etwaige andere Figuren im Garten oder am Haus de facto ein Teil der oben schon erwähnten evolutionsbiologischen Funktion, wie man sie auch in der Zelle finden kann.

 

 

 

Bei auf wikipedia erwähnten Gerichtsprozessen gegen Gartenzwerge wird deutlich, dass Nachbarn offenbar den Blick nicht vom Skandalisierten abwenden können. Damit hat der Gartenzwerg eine Funktion schon erfüllt. Der Gartenzwergaufsteller kann so besser beobachten, ob der Nachbar womöglich etwas im Schilde führt. Dies wiederum verweist auf etwas Virtuelles und nochmals wird dabei die evolutionsbiologische Aufgabe des Gartenzwergs kongenial bewusst, denn der wirkt gerade offenbar sehr gezielt als Abwehr - und Hemmungsfunktion (siehe die letzten Posts). Übrigens können auch Blumen diese Funktion übernehmen. 12.07.23

 

 

 

 

 

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Eine neue Doktrin, die bundesweit gilt. Insofern ein Tier einer gefährdeten Spezies durch Baumaßnahmen wie Flüssiggasterminals oder Windräder gefährdet ist (wahlweise auch mehr Tiere) wird das als unbedeutend eingestuft, insofern es anderswo noch Onkels und Tanten gibt. In anderen Worten, entschieden wird zugunsten des Kollektivs, eng verbunden mit solchen Vorgaben ist die Tendenz zum Konformismus und nichts anderes findet sich bei Adorno / Horkheimer. Es findet sich aber auch in gesellschaftskritischen Äußerungen von Loriot. Derjenige, der diese Doktrin durchsetzte, ist der derzeitige Doppelminister in Hauptfach und Beilage. Der gleiche schrieb auch ein Vorwort zu Hans Jonas populärethischem Bestseller "Das Prinzip Verantwortung" - darin geht es um den ethischen Gebrauch von Technik - nirgends steht dort aber drin, dass das Kollektiv und die Tendenz zum Konformismus das Ziel neuer Ethik sei. Energiepolitisch zwingend fordert Jonas die Reduktion des Energieverbrauchs. Ganz richtig schreibt Jonas, dass jeder Verbrauch an Energie, vom Kleinsten Gerät bis zum Elektroauto und einer Fabrik Wärme abgibt und diese weltweit abgegebene Wärme mit zur Aufheizung des Planeten beiträgt. Es ist zusätzliche zur Sonne abgegebene Wärmestrahlung. Selbst wenn man massiv Sonnenenergie speichern könnte und diese Energie dann später verwendet, erhöht diese eigentlich schon verstrahlte Energie die Gesamtwärme des Planeten. Es ist auch nicht möglich, nach der Entwicklung von Fusionsreaktoren den Energieverbrauch massiv zu erhöhen, denn das alles ist gleichzeitig Wärmestrahlung. Man würde den Planeten fröhlich grenzenlos Energie verbrauchend zum Glühen bringen.

 

 

 

Gegenwärtig wird empfohlen, alle unnötigen Energie verbrauchenden Geräte in den Wohnungen abzudrehen, damit die Wohnungen nicht zusätzlich durch Wärmestrahlung der Geräte aufgeheizt werden. Genau der gleiche Effekt gilt aber auch bei allen anderen Geräten. Die Erde ist nichts anderes als eine große Wohnung. Seltsamerweise fehlt jeder Verweis darauf bei Hitze möglichst das Auto - und es spielt gar keine Rolle ob das ein Elektroauto ist oder nicht - nicht zu verwenden. Es ist völlig ausgeschlossen und die Politik verdummt in großem Stil die Öffentlichkeit, dass es zu einer fröhlichen Lösung des Energieverbrauchs kommen wird. Das ist ausgeschlossen und nun zur evolutionsbiologischen unumstößlichen Tatsache, jede Spezies, die mehr Energie für eine Tätigkeit / Tun / etc. verbrauchte als Vergleichslebewesen starb gnadenlos aus. Der Mensch aber hat die einmalige Chance alle anderen dabei mitzunehmen. Der Witz ist und das dürfte klar sein, möglichst wenig Energie für vergleichbare Tätigkeiten etc. zu verbrauchen. Die Natur ist darin bislang ungeschlagen und überlebt seit der ersten Zelle. Schon Zellen, die Energiefresser waren, hatten keine Chance mehr. Eine Zelle vermeidet, dass der Energiehaushalt durch die Decke geht. Denn dieser Haushalt muss selbst erwirtschaftet werden. Das erste Wirtschaftsunternehmen der Erde war die erste lebende Zelle (man kann ähnliche Prozesse sogar im Anorganischen finden). Es wird keinen Innovationssprung in andere Verhältnisse geben. Auch nicht durch künstliche Kühlung, denn wie jeder weiss, geben Kühlschränke Wärme dabei ab. Hans Jonas erwähnt Evolution oder Evolutionsbiologie übrigens mit keinem Wort, seine Ethik ist de facto mehr oder weniger an das Instrumentelle gebunden. Schon das Register zum Buch kommt sehr unlebendig daher. Dies Buch aber gehört zu den Bibeln des Doppelministers, ganz begriffen hat er diese Bibel trotzdem nicht.

 

 

 

In der Weisheit Chinas wird alles am Letzten und Schwächsten orientiert, am Kleinsten. Der Langsamste bestimmt das Tempo. Ohne Regenwürmer geht gar nichts. Bereits mehrere europäische Regenwurmarten stehen vor dem Aussterben. Alle diese Fragen haben regionale Bedeutung.

 

 

 

Ein kleines PS, das noch keiner erwähnt hat - manche halten den Planeten für ein Cabrio - grenzenloser und fröhlicher Energieverbrauch bis zum Abwinken und eben allein dabei schon entstehender Wärmestrahlung ist auf Planeten möglich, die keine Atmosphäre haben -- aber bitte nicht auf dem Mond. Kleine Fehler dabei sollten eben nicht gleich nebenan passieren. 12.07.23

 

 

 

 

 

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Woran man Ideologen erkennt. Ideologen geben sich einen Codex, bspw. einen Klima-Codex - halten sich aber gar nicht daran. Schnell wird klar, dass die Bezeichnung von gegnerischer Seite also richtig ist. Denn genau daran erkennt man Ideologen, dass sie sich in der Praxis dann ganz anders verhalten oder nur graduell verhalten wie propagiert (auch die Gegner können sich als Ideologen erweisen). Ideologen schaden immer der wirklichen Haltungen. Vielmehr steckt ein handlungsmotivierender Effekt dahinter, sich nämlich einer entsprechenden Gruppierung anzuschließen, so auch nachlesbar im kleinen Heftchen "Misstrauen" von Florian Mühlfried. Ideologie schadet also immer der wirklichen Haltung und um Haltung geht es auch bei der Gestaltung des Ortes und das nicht nur dort, wo Gestaltungssatzungen gelten - bloß - durch Brüche ist das für den Ort Gute oftmals nicht mehr bekannt. 13.07.23

 

 

 

 

 

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Wie die oben mehrfach erwähnten evolutionsbiologischen Funktionen im Alltag erkennbar sind. Man sehe sich eine Straße im Ort an, begrüßt wird als Zeichen von Lebendigkeit Gras, das frisch und klein im Rinnstein wächst. Dann ist es mehr Gras. Kleine Sträucher siedeln sich an, die bunt blühen. Die Straße wirkt dabei und das eigentlich verboten freundlicher. Die Freundlichkeit darf an und für sich nicht da sein. Jetzt wachsen noch mehr Sträucher dort, aber es gibt ohnehin eine Grenze, so viel Lebensgrundlage hat der Rinnstein doch gar nicht. Trotzdem könnten sich auch Sträucher zu kleinen Büschen auswachsen. Das zarte Gras, vielleicht dazu ein blühender Strauch wird noch von vielen toleriert, andere haben sich längst über das zarte Gras hergemacht. Hemmung tritt jedoch verstärkt ein, wenn ein Merkmal immer größere Teile des Systems oder viele Komponenten des Systems ändert. Je größer das Merkmal, desto stärker die Blockade. Der Zelle wird untersagt größere Änderungen vorzunehmen. Die gleiche evolutionsbiologische Funktion wirkt auch im öffentlichen Raum, mal mehr, mal weniger. Es kann sogar Leute geben, denen es egal ist, dass alles zuwächst. Die Grenze wird für die meisten Leute dort sein, wo Funktionen nicht mehr greifen können. Genauso aber greift jedoch eine Funktion nicht mehr, wenn schon ab dem zarten Gras dies restlos eliminiert wird, denn das Grün unterstützt Resilienz der Passanten, Bewohner, Frequentierenden. Es hat allein durch den Anblick gesundheitsfördernde Funktion. Weiter, je mehr im Rinnstein wächst, desto mehr Gesundheit fördernde Stoffe werden vom Rinnstein in die Umwelt gesendet. Hat sich Humus gebildet, sogar natürliche Antibiotika. Auch das Wasser wird vor Ort gespeichert, so sich Pflanzen im Rinnstein entwickeln können. Das Mikroklima wird positiv beeinflusst. Je mehr Wissen, also Witz, vorhanden ist, desto schwächer fällt die Blockade gegen die Pflanzen aus. Somit ist auch bewusstes Wissen Teil der eigentlich unbewussten evolutionsbiologischen Funktion. Woran man Witz erkennt wurde gleich zusätzlich erwähnt. 13.07.23

 

 

 

 

 

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Darf man sich eigentlich aus der Wissenschaft zu Politik äußern (die natürlich überall Auswirkungen hat). Konrad Lorenz oder Hoimar von Ditfurth haben es getan, andere ebenso. Man muss Leute der Politik korrigieren. Da Witz von Wissen kommt, war auch Loriot de facto Wissenschaftler und auch er äußerte sich (siehe oben). Wenn nun ein Habeck sagt, die Klimafrage gehöre in die Mitte der Gesellschaft ist das nach Loriot eine Abscheulichkeit, siehe weiter oben. Wann denn, am 11.07. Da wirft eine Partei mit dem um sich, das Loriot eindeutig und klar als nicht hilfreich bei der Lösung heutiger Probleme eingestuft hat und das noch vor der Gründung der gewissen Partei. Diese Partei wird die wichtigen Fragen nicht lösen. Die gewisse Partei ändert nichts und ersetzt auch eigene Vielfliegerei nicht per Zoom. Man könnte dabei aus der Mitte fliegen, wobei man doch das Fliegen per Zoom ersetzt hätte. Vielleicht meint man, dass das aus der Mitte fliegen viel CO2 kosten würde. Diese Grünen wurden von Aktivisten zu Funktionären und übernahmen dabei den Habitus von Funktionären und das hat Einfluss auf die evolutionsbiologische Funktion, die Merkmale hemmt, deren Ergebnis große Veränderungen des Systems bewirken würden oder von vielen Teilen des Systems. Loriots Kritik erforderte eine Emanzipation von den Punkten, die Loriot erwähnt hatte, stattdessen wurden diese Punkte affirmativ antizipiert. Wieso gehen jetzt diese Begriffe durch - "affirmativ antizipiert" - jemand anderes würde diese Begriffe nicht nennen. Wenn man die eigene Reichweite beschränken will, diskursive Verknappung, kann man das so machen. Darf sich dann aber nicht wundern, wenn sich nichts ändert. Die Grünen anstatt sich zu emanzipieren, bejahten vielmehr das von Loriot kritisierte. Man beschränkte damit die eigene Reichweite und darf sich nicht wundern. Für Loriot gehört Habecks Äußerung also nicht zum guten Ton, es ist, als würde man den Sekt über den Daumen eingießen. Man gießt den Sekt nicht über den Daumen ein - es verrät die schlechte Kinderstube. Demnach stammen alle Politiker aus Erziehungsheimen und die Wähler lassen große Defizite eigner Urteilskraft erkennen. Genau so ist es aber, es gilt die Kritik Loriots, der übrigens dies Jahr das 100. Wiegenfest feiert. Wer dazu keine Einladung bekommt, muss sich fragen, ob nicht was falsch gemacht wurde. 13.07.23

 

 

 

 

 

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Klugscheisser (Besserwisser). Sind Leute, die über Dinge reden, ohne diese selbst gut bearbeitet zu haben. Unter Journalisten gibt es viele davon. Bspw. geistert seit Längerem die Meldung durch die Medien, Merz gehöre zu den Superreichen und als Beweis sei der mit seinem Jet klimaschädlich zur Hochzeit auf Sylt geflogen. Eine Propellermaschine ist aber kein Jet (hör auf, du Klugscheisser) und verbraucht nicht mehr als ein Auto (Du besserwisserischer Schwachkopf). Ahnungslosigkeit schadet dem Propagierten. Klugscheisser sind ebenso Leute, die zwar was können, es aber aufdringlich andern zukommen lassen. Loriot war in seiner Kritik höflich, außer bei gezielten Interviews, die man sich in Deutschland scheinbar nicht wirklich getraut hat (Loriots Stammverlag liegt von Anfang an in der Schweiz). Loriot hat die Verläufe nicht geändert, kein Satiriker hat das. Man ist beliebt ohne Konsequenz. Sowohl die höflichen als auch die bösen Satiriker änderten keine Verläufe. Wenn Überzeugungen falsch sind, kann man den Leuten nicht drauf rumtrampeln. Es sind immerhin Überzeugungen, etwas, mit dem die Leute beruhigt zu Bett gehen. Eine Überzeugung übernimmt also die Rolle von Teddy und Gutenachtkuss. Man trampelt nicht auf den Teddys der Leute rum - wer auf Gutenachtküssen rumtrampelt darf sich dann nicht wundern. Man muss also ganz schön vorsichtig sein. Die Leute haben Dinge liebgewonnen. Man kann auch auf Liebgewonnenem nicht rumtrampeln. Die Leute wissen vielleicht nicht bewusst, dass die eigene Überzeugung auch einer deren Teddys ist. Wird darauf rumgetrampelt, kann es zu "unerklärlichen" Reaktionen kommen. Die Rate an Teddys, die den Ort bevölkern muss als wesentlich höher eingeschätzt werden als die Verkaufsstatistiken der Spielwarenläden hergeben. Wer ein gutes Gehör hat, kann abends und noch später das Schmatzen der Gutenachtküsse vernehmen, es klingt gleich dem Rauschen eines Wasserfalls - das Regenradar erfasst nicht, was da an Mengen runterkommt. Es gehört sich auch nicht, da mit einem Boot durchzufahren. 13.07.23

 

 

 

 

 

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Wo es Klugscheisser gibt, finden sich vermutlich auch Dummscheisser - von denen wird aber nie geredet. Die Leute nennt man denn auch Dummlaller usw. Dabei lallen die gar nicht. Kann es nicht sein, dass diese Leute diskreditiert werden, weil sie vielleicht in Konsequenz ganze Systeme ändern könnten? Zur Situation des Planeten und der Orte auf dem Planeten. Alle haben es vor Dekaden mal richtig gemacht und je weiter zurück man geht, desto richtiger. Man sehe sich den Zaun um den Kräutergarten auf der Burg Lichtenberg an. Aber nicht nur das wurde mal richtig gemacht, es gab eigentlich nichts, das nicht richtig gemacht wurde und das trotz völlig undemokratischer Herrschaft. Die Herrschaft hat sich dabei gar nicht eingemischt, die wollten ihren Zehnt. Die Leute selbst machten alles richtig, leitend war dabei auch Berufsehre. Heute aber sind tausende an Wissenschaftlern aufgescheucht, die den Leuten sagen wollen, wie es richtig gemacht gehört. Dazu werden auch Kongresse veranstaltet. Grad war ein kleiner Kongress, kleine Kongresse heissen Dialogrunden, bei dem die Scientists for Future ÖSterreich Vertreter der Letzten Generation zum Dialog mit Landespolitikern einluden. Das Treffen wurde aufgezeichnet, es ging eine Stunde plus 30 Minuten Nachfragen aus dem Publikum. Man sagte aber schon vorab, dass nur eine Stunde aufgezeichnet würde und die Fragen aus dem Publikum nicht mehr dazu gehörten. So also will man die Leute erreichen, indem man sie vom Dialog ausschaltet, der gilt dann nur intern, also in der Schublade. Sowas geht aber nicht, es handelt sich dabei nonchalant um diskursive Verknappung. Man hat nichts gelernt. Die Verfasstheit von Wissenschaftlern deckte vor einiger Zeit der in Österreich allzeit beliebte Alltagsforscher Roland Girtler auf. Er kam nämlich mit dem Fahrrad in entsprechender Kleidung zum Kongress gefahren, die Wissenschaftler sitzen alle draussen - es gibt offenbar auch draussen lockere Runden. Girtler erkennt sogar den ein oder anderen Kollegen. Girtler wird aber von keinem erkannt. Langsam schon werden die Leute (also die Wissenschaftler) unruhig, was will der denn da? Kann der nicht wieder gehen. Girtler wird als Störenfried empfunden. Er wedelt auch nicht mit seiner Professur durch die Gegend. Akkreditierungskarten trägt übrigens keiner. Man macht Girtler klar, dass er verschwinden soll. So verhalten sich die ach so kritischen und sozialen Wissenschaftler (selbst propagiert) gegenüber dem Volk, das gefälligst auf seinen Plätzen bleiben soll. Eine seltsame Berufsehre. Man hatte Girtler auch gleich klargemacht, dass man nicht mit ihm reden wolle. Es kommt nicht oft vor, dass die Haltung der Akademiker dermaßen entlarvt wurde - öfter entlarven sie sich eher selber. Den Dialog mit dem Publikum medial einfach abschneiden ist eine davon. Girtler wurde Opfer einer (schon mehrfach erwähnten) Hemmungsfunktion. Lesbar als, wenn wir einen vom Pöbel durchlassen, werden mehr folgen. Liebe Wissenschaftler, wenn euer System so wenig Resilienz hat, wird es die Herausforderungen kaum meistern können, Es ist sich immer zu vergegenwärtigen, dass die Leute mal alles richtig gemacht haben. Ich halte nichts von den Abgrenzungen wie "Scientists for Future" etc. usw, da man sich damit exklusiv macht. Die Bauerngeneration, welche die brutalen Flurbereinigungen ab den 1950er Jahren aktiv mitbekommen haben, dachten sich von selber, dass das für die Umwelt und Natur sehr negative Effekte haben würde. An den Bilanzen waren die Bauern nicht so interessiert, ganz in Gegensatz zu den Behörden. In weiterem Verlauf gaben die allermeisten Bauern ihre Betriebe auf, sie waren in den neu aufgebauten Strukturen nicht mehr konkurrenzfähig (der heutige industrielle Bauer war von den Behörden de facto geplant worden). Bevor die Artenvielfalt begann zu sterben, starben bereits die Bauern. Ökonomen und Wissenschaftler hatten die Flurbereinigungen geplant und durchgesetzt. Übrigens unter der übersetzten Parole "for Future". Für eine bessere Zukunft. Der Bilanzen. 13.07.23

 

 

 

 

 

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Vor über 60 Jahren hat in England ein Musikmanager hintereinander die Beatles und die Rolling Stones abgelehnt, das tauge nichts. Wie war das mit der evolutionsbiologischen Funktion, ein Merkmal, das gr0ße Teile des Systems oder einen Großteil des Systems zu Änderungen zwingen würde werde gehemmt. Verlage sagen, weniger als 0,1% der Einsendungen gehörten zu denen, die man beachten müsse. Die Beat Musik quoll aus allen Ecken und Enden, man kann das Emergenz nennen. Hemmende Funktionen wurden überlaufen und unterlaufen. Bei Hard Rock, Disco und Punk etc. dasselbe. Emergenz. Die Dinge hatten also Witz. Witz lässt die hemmenden Funktionen aussetzen. Bedeutet nicht, dass alles davon die hemmenden Funktionen ausgesetzt hat - hat nun diese Musik das System geändert oder große Teile davon, mit Sicherheit die Musik, die aber nur Teil eines größeren Systems ist. Dahin bezogen setzten sich die hemmenden Funktionen weiterhin durch. 14.07.23

 

 

 

 

 

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Wirtschaftstheorien. Wieso und warum gehen Wirtschaftstheorien durch? Fredmund Malik schreibt, der Großteil der Wirtschaftstheorien seien Zumutungen und intellektuelle Anmaßungen. Es handelt sich um geförderte Arbeiten. Wie kann sowas durchgehen? Es kommt darunter sogar zu echten Hits, es kommt zu Schlagern, es folgen sehr gute Platzierungen. China wurde immer wieder skandalisiert wegen mitten in die Landschaften gesetzten Geisterstädten, ganze Städte mit allem Drum und Dran und allen notwendigen Einrichtungen wurden gebaut - nicht in eine einzige Wohnung zog jemand ein, nicht ein einziges hochmodernes Gebäude wird genutzt. Ähnlich sieht es bei den eigenen Wirtschaftstheorien aus. Wie kann sowas durchgehen? Man kann es mit dem letzten Post zur Musik vergleichen. Massen hören Musik, die sich emergent durchgesetzt hat, der kein Widerstand oder Desinteresse den Weg blockiert, die aber ansonsten ohne weitere Auswirkungen bleibt. Auf das größere System fehlt der Einfluss. In ähnlicher Weise werden ökonomische Theorien gefördert und finden Anhänger, in der Theorie. Es sind dies nun aber keine experimentellen Theorien, sondern Theorien, die Anspruch auf Praxis erheben. Die Praxis aber hemmt die Theorien. In der und mit der Praxis finden sich entsprechende evolutionsbiologische Funktionen und in dem Zusammenhang muss wiederum verdeutlicht werden, dass die erste organische Zelle auch der erste Unternehmer gewesen ist, denn der Energiehaushalt der Zelle musste selbst erwirtschaftet werden. Man könnte sogar argumentieren, dass auch Elemente im Anorganischen bereits einen eigenen Haushalt haben führen müssen. Ganz große Dinge können schnell übersehen werden. Der Urknall verfügte offenbar über Massen an Energie, wie hat er die erwirtschaftet? Beginnt die Evolution nicht schon dort? Jedenfalls gab es nichts, welches den Urknall nach der Explosion gehemmt hätte. Hemmungen entstanden in der Ausdifferenzierung des Urknalls. Evolutionsbiologisch waren diese Hemmungen logischerweise noch nicht. Wer waren die Kunden der ersten Zellen. Vermutlich die Vermehrung selbst. Eine Kooperation von Arbeit, Vermehrung, Kundschaft. Entwicklung. Die Entwicklung führte zu neuen Kunden nach weiteren Ausdifferenzierungen. Malik schreibt, Unternehmen leben nur durch Kundennutzen. Ohne Nutzen für Kunden nehmen Unternehmen nichts ein, ein Unternehmer ist ein Einnehmer. In anderen Sprachen ist ein Unternehmer eher eine Vermittlungsfunktion entre/preneur. Ein Zwischennehmer. Im Zwischennehmer kann man die Zellteilung noch erkennen, die Zellteilung des ersten Unternehmers, der Zelle selbst. Unternehmen sind Organismen, Organisationen. Der Großteil der Wirtschaftstheorien hat davon keinen Schimmer. Sie sind nicht lebensfähig. Auch durch Aufklärung können andere bereits Nutzen haben. Auch Musik hat insofern einen Nutzen, indem sie unterhält. Musik unterstützt insofern Systeme. Sie ändert die Systeme aber nicht. Es sei denn, die Musik wird zum Attribut und der Musik werden Attribute angeheftet - bei Musik kann das funktionieren - bei Wirtschaftstheorien nicht. 14.07.23

 

 

 

 

 

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Gestern noch gedacht, es bot sich an. Das nächste Buch, das auf den Index gerate und dessen Inhalte medial verschwinden, vorletztes Jahr war es Winnetou, diesmal würde es Jim Knopf sein. Aber aus anderen Gründen. Wegen Emma und der Drachen, es würde somit also zu viel CO2-Ausstoß enthalten. Es kam anders, aber es blieb bei Jim Knopf. Das Buch wird künftig bei der Entleihe mit einem Code versehen, der auf eine Internet-Seite gegen Rassismus verweist und erklärt, weshalb das Buch rassistisch ist. Im Zentrum steht ein kleiner schwarzer Junge und später eine junge Chinesin. Schwarze in den USA (nachlesbar auch in Picturing US) würden aber konditioniert durch rassistischen Alltag sich selbst gar nicht in der Mitte von Bildern, Handlungen und Darstellungen suchen, sondern sofort auf die Ränder sehen - in der Mitte hätten sie nichts zu suchen sind Alltagserfahrungen. Als Joe Biden seine Minister vorstellte, standen alle farbigen Minister übrigens am Rand - das zum nicht reflektierten eigenen Rassismus in den USA. Biden war der Vize von Obama. Acht Jahre Obama hatten die Muster also nicht geändert. Jim Knopf steht aber nicht nur im Mittelpunkt, er macht auch den Titel von Michael Ende aus, der nun von Studenten als Rassist vorgeführt wurde. Jim Knopf müsse sich ja nicht waschen, Dreck sehe man an dem ja nicht - das sei rassistisch. Lokomotivführer sei dazu der ideale Beruf, denn er sei ja schon schwarz. Auch das sei rassistisch. Schwarze könnten sich davon bei der Lektüre betroffen fühlen. Cornel West, schwarzer neuer Präsidentschaftskandidat lehnt Eingriffe in Texte übrigens ab. Tatsächlich klingen die Eingriffe oder Skandalisierungen wie positiver Rassismus. Studenten, die aber offenbar gar nicht reflektieren und als Kontrollmacht über kulturelle Produktionen gehen sind wie Heringssalat ohne Fisch. Das gilt auch für Bibliotheken, die diese Ergebnisse ebenso unreflektiert übernehmen und offenbar gar nicht wissen, weshalb sie da sind. Du musst dich ja gar nicht waschen, bei dir sieht man es ja nicht sind frei ausgesprochene Feststellungen, die Kinder ganz unbedarft äußern und mit denen sie auch klarkommen. Man wird diese Äußerungen, die von Kindern selbst stammen nicht per Code ausradieren können. Es sind auch Äußerungen, die bei Kindern unter sich bleiben, die Erwachsene oft gar nicht mitbekommen. Es regelt sich selbst. Etwas ganz anderes ist es, wenn Erwachsene diese Äußerungen rauslassen. Michael Ende schrieb aber aus der Sicht der Adressaten und auch aus einem Erfahrungs - und Wahrnehmungshorizont der Adressaten. Niemand skandalisierte die Äußerungen bislang. Cancel Culture ist überhaupt keine Culture. Ersetzt durch Warnhinweise wird das nicht besser. Dreck ist eigentlich gar nicht schwarz. Wo gibt es noch schwarze Erde und wer hat damit zu tun? Dreck ist oftmals eher grau. Auf schwarzer Haut würde man eher hellen Dreck sehen. Der helle Dreck fällt den Weißen offenbar kaum auf, er wird nicht skandalisiert. Aus der weißen Erfahrungswelt handelt es sich offenbar um Defizite, weisser Dreck geht durch. In schwarzen Erfahrungswelten hingegen werden Albinos oft ermordet, sie gelten als verhext. Sie bekommen kaum vernünftige Arbeit, werden von besseren Berufen ausgeschlossen usw. Sie werden von den anderen Schwarzen und auch Kindern gemobbt. Jim Knopf wird nicht gemobbt, er ist der Held des Buches. Held wird man aber nicht, indem alle Steine betulich aus dem Weg geräumt werden. Das führt am Ende zum Tod durch Langeweile (vor der eine Menge Leute in Drogenkonsum fliehen)- genau das aber produziert die cancel culture und deren "besorgten" und damit superioren Vertreter. Sie alle gehören zur Tante Fruselise aus Pipi Langstrumpf. Nächstes Jahr wird vielleicht die Rote Zora dran sein, der besorgte Studenten das Existenzrecht absprechen. Weiter werden die Zeichnungen in Jim Knopf skandalisiert, schwarze Merkmale würden übertrieben dargestellt, außerdem fehle Jim Knopf die Nase, er habe fast keine. Die meisten Darstellungen von Kindern in entsprechenden Büchern zeigen diese aber mit winzigen Nasen. Wäre die Nase größer, würde man dann vielleicht skandalisieren, da man darin ein Phallussymbol entdecken würde. Natürlich ist der Mund von Jim Knopf übertrieben dargestellt, geradezu karikiert, überverdeutlicht. Das aber soll Redundanz vermitteln und den Erkennungsaufwand reduzieren, das hat mit Rassismus gar nichts zu tun, offenbar haben die Studenten noch nie was von Kontext gehört. Man kann das in Wittgenstein übersetzen, die Bedeutung des Wortes erschließt sich aus dessen Position im Satz. Man kann auch Bilder textuell lesen. Offenbar werden die betreffenden Studenten schlecht unterrichtet, man sollte die Professoren einsperren. Was wird da denn auf die Menschheit losgelassen. Sorge kann die Gehirnleistung übrigens schrumpfen. Lokomotivführer Lukas ist übrigens ausgesprochen dick dargestellt, auch der soll sofort ohne Erkennensaufwand erkannt werden können, das setzt Lustgewinn frei und nicht Rassismus. Jim Knopf ist kein Werbeträger für Schokolade, das wäre eine andere Stellung im Satz, im Text, in der Konstellation. Kinder lernen so Feinheiten jenseits umständlicher Worte verstehen, sie sind fähig zur Komplexität und lernen Komplexität, während die Besorgten genau diese Komplexität abbauen möchten. Fehlt diese Fähigkeit zum Komplexen später kann dann tatsächlich Rassismus auftreten, da in einer multiethnischen Welt unter solchen Defiziten unsäglicher Stress entstehen kann, es fehlt das Training zur entsprechenden Resilienz. Es handelt sich bei den Besorgten gerade nicht um die evolutionsbiologische Hemmungsfunktion, denn die hat genau auch den Sinn, die Resilienz zu stärken und nicht, diese abzubauen. Was die Besorgten und die Cancel Culure tun kann man mit Konrad Lorenz die Verhausschweinung des Menschen nennen, der so eben auch nicht mehr fähig ist, mit Komplexität usw. umzugehen. Diejenigen, die sich ständig beleidigt fühlen, nennt man für gewöhnlich Heulsusen. Humor haben die keinen. Der Humor hebt übrigens die Hemmung durch die evolutionsbiologische Funktion derart auf, nicht Rassismus und ebenso nicht positiver Rassismus. 14.07.23

 

 

 

 

 

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Mach s gut. Von der Wortverlaufskurve wurde zumindest der Begriff "gut" kurz vor 1700 am meisten benutzt. dann erfolgt mit Schwankungen der Abstieg. Jedoch ist nicht klar, in welchen Zusammenhängen "gut" benutzt wurde und es fehlen alle im Alltag wörtlich gemachten Aussagen, der Begriff wird nur aus schriftlichen Quellen statistisch erhoben. Der Spruch Mach s gut wird mündlich vermutlich wesentlich öfter benutzt und auffällig ist denn auch in der Etymologie, dass der Begriff Arbeit überhaupt nicht mit dem Wort in Zusammenhang gebracht wird. Es hilft auch diesmal wiederum Loriot. der konnte nur aus eigener lebendiger Erfahrung berichten als Antwort, dass seine Arbeit, die er gemacht habe immer gut gewesen sei, auch als Holzfäller. Es gehörte sich einfach für alle, Arbeit gut zu machen. Besonders auch nach dem Krieg noch. Das aber wiederum fällt grundsätzlich auf, dass alle Arbeit auch auf Fotos an Liegenschaften in der Regel und wären die Leute noch so arm, gut und richtig gemacht wurde. Die Orte sahen harmonisch aus und hatten Qualität. Definitiv muss man seit dem Konsumzeitalter ab den 1960er Jahren erkennen, dass nicht mehr gut gearbeitet wird, ausgerechnet ab dann, wo Konsum möglich wird, überschwemmen Produzenten und Verkäufer den Markt mit minderwertigen Produkten bis hin zu Zäunen und anderem. Mach s gut wird so zur Floskel. Der gesamte Planet wurde mit minderwertigem billigem Konsum überschwemmt, Produzenten verloren schnell alle Berufsehre, mindere Qualität und Pfusch quollen überall durch, auch das muss man Emergenz nennen. Was führte auf einmal zur fehlenden Blockade, de facto setzte derart evolutionsbiologisches Versagen ein, das große Teile des Systems, wenn nicht sogar das gesamte System überschwemmte und vermüllte (Plastik etc.). Die Wegwerfgesellschaft entstand - auch die Reichen werfen in großem Stil weg, man nennt es Treibstoff und Energie, die zur Wegwerfenergie wurde und das alles hält weiter an. Mach s gut hängt komplett in der Luft. Wer macht es überhaupt noch gut. Hausmeister, Zahnärzte. Installateure an sich. Busfahrer. Zugfahrer. Handwerker -aber mit welchem Material? Der Abstieg des Begriffs "gut" setzt merkwürdigerweise mit der beginnenden Industrialisierung ein. Der Verdacht dahin kam bereits auf, sieht man definitiv nach, wird die Tendenz bestätigt. Man spart Energie ein, eigene Energie, betreibt dabei aber doppelte Buchführung, denn die auch mangelnde Qualität saugt insgesamt mehr Energie auf. Der entfesselte Konsum verstärkt die Tendenz dann weiter. Mach s gut drückt heute unbewusst eher Wunsch aus. Strukturen jedoch wurden anders gelegt. 15.07.23

 

 

 

 

 

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Kusel und die EU. Niemand sagte mir, dass Kusel eine LEADER-Region mit EU-Förderung ist und ich erfuhr natürlich nicht durch Kusel, sondern zufällig von auswärts, dass mein Projekt dabei förderfähig ist, insofern sich oder ich eine entsprechende Aktionsgruppe vorweise, rein formal. Was ich schaffe, schafft man oder macht man normalerweise nicht allein, es sei denn, es findet sich sonst niemand. Das offizielle Kusel ist in keinster Weise offen und in keinster Weise hilfreich. 17.07.23

 

 

 

 

 

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Kusel und die EU. Mit knapper Mehrheit beschließt die EU deren neues Renaturierungsgesetz. Es wird laut darum gestritten und auch die Aktivisten machen kongruent dabei mit und die CDU lobt Greta Thunberg ganz laut, dass sie sich engagiere - die CDU stimmt gegen die Renaturierung und weiss, dass sie damit die Artenvielfalt auslöschen. Aber in dramatischer Weise verliert die CDU knapp die Abstimmung. Gleichzeitig und ganz leise und von den Medien entsprechend übersehen und es sieht aus wie ein Deal und es ist wohl auch ein Deal und alles andere als der plakativ beworbene Green Deal der EU, winkt diese EU still und kurzfristig ohne Vorwarnzeit (so das Münchner Umweltinstitut) und ohne weitere Überprüfung die schlimmsten Pestizide durch. Gleichzeitig und darüber regt sich die CDU auf, zeigt Thunberg CDU und Co den Mittelfinger und die CDU macht das laut bekannt, es hilft bei der Verdeckung. Denn gleichzeitig wurden die schlimmsten Pestizide an anderer Stelle ohne weitere Überprüfung durch die EU durchgewunken (Thunberg zeigte durch ihre Geste ihr Unwissen darüber). Die Biologen wissen, dass die sogenannten Naturschutzgebiete durch Verwehung und das weit von diesen Pestiziden kontaminiert werden und sie wissen, dass die Artenvielfalt nur noch in den Orten und Städten einigermaßen sicher ist, denn dorthin darf nichts verwehen. Je größer der Ort, desto größer die heimische Artenvielfalt. Vgl. von Josef Reichholf (immerhin Berater der Bayerischen Staatsregierung) dessen Buch "Stadtnatur", grad ergänzt wiederveröffentlicht, der Inhalt ist in den Punkten mit der alten Ausgabe identisch, die Zahlen sind noch mehr gestiegen, für die Städte, nicht für die Natur. Die sogenannte Natur hat im Vergleich keine Artenvielfalt mehr und diese Flächen, die im Vergleich längst keine Artenvielfalt mehr haben, werden nun von der EU ausgedehnt. Würde man auf Pestizide verzichten oder die schlimmsten Pestizide aus dem Verkehr ziehen, würde man die Artenvielfalt möglicherweise besser schützen. Denn die Artenvielfalt ist längst in die Ortschaften geflohen. Über 70% aller heimischen Amphibien und Kriechtiere leben mittlerweile in Ortschaften, es benötigt längst Natur - und Umweltmaßnahmen in den Städten und Orten, denn dort floh die Artenvielfalt hin. Kusel propagiert im Fachberich 3 ein ganz anderes und falsches Bild von Natur, das überhaupt nicht stimmt. Vielfach sind es die Bauhöfe, welche die letzten Pflanzen auf Roten Listen ausrotten, an Wegrändern, in den Orten und Städten. Bei Göttingen beschäftigt sich jemand allein mit Wegrändern gefördert im Rahmen des EU-LEADER-Projekts zur Förderung von Umwelt etc. in ländlichen Regionen - die Frage wurde in Kusel überhaupt nicht ernst genommen und abgewimmelt. In einer Smart City gibt es zum Glück internet mit Aussenverbindung, in Kusel denkt man bei sowas offiziell nur intern. Alles, was Kusel offiziell dazu anführt ist regional und nur das wird betont. Man kann sich auch smart weiter provinzialisieren. Kusel propagiert jetzt Blühstreifen, weil es andere (seit langem) auch machen, dabei helfen Blühstreifen nur wenigen Insekten. Das bringt nicht viel, es sei denn Honigimkern - diese Bienen sind aber keine Wildbienen. Hummeln bevorzugen das, was von der Natur selbst angesiedelt wird. Die meisten Insektenlarven können mit Blüten gar nichts anfangen. Sie kommen so gar nicht in das Stadium, wo sie Blüten anfliegen könnten. Sie entstehen so gar nicht erst, Brennnesseln wären eine große Hilfe. Seit Dekaden haben Forschungsprojekte festgestellt, dass Ödflächen oder Ruderalflächen die höchste Artenvielfalt haben, auch Wegränder würden dazu gehören, wenn der (besonders deutsche) Mensch seine ständige Durchplanerei lassen würde. Sind es keine offiziellen geförderten Blühstreifen (die also gar nicht so hilfreich für die Artenvielfalt sind, sondern eher eine ästhetische die Menschen erfreuende naive Landschaft erzeugen), werden die Wegränder rücksichtslos gegen alles radikal abgemäht. Es gibt gesetzliche Vorgaben wie breit die Wegränder sein müssen, die Kommunen sehen da sehr gern weg und Wegränder fallen oft durch sehr schmale Dimensionen auf. Auch diese Alibiwegränder werden beblüht, ohne erweitert zu werden und aber gefördert, da aber wird obwohl es nicht stimmt, die gesetzlich vorgeschriebene Breite berechnet. Und gefördert. Beim Wald ist es nicht anders, es gibt behördlich eingestufte Flächen mit Wald, obwohl dort überhaupt kein Wald steht, der fehlende Wald geht trotzdem als Wald in die Statistiken ein. Wer bei Covid ohne vorgeschriebene Maske oder außerhalb des Lockdowns angetroffen wurde, bekam gleich Strafen. Was außerhalb der echten Statistiken liegt, die Definition darf selbst bestimmt werden, bekommt keine Vertragsstrafe usw. Die deutsche echte Waldfläche ist gravierend kleiner als offiziell angegeben. Üblicherweise ist sowas ein Fall für den Psychiater, Wald zu behaupten, wo keiner steht. In Kusel hatte man den Mut, den Fachbereich 3, also Natur, mit dem ebenso im Fachbereich angesiedelten Sozialpsychiatrischen Dienst zu kombinieren. Wenn nun aber auch der Sozialpsychiatrische Dienst - vielleicht ein Prüfprojekt für Studenten - solche Fehler beinhaltet wie das propagierte falsche Bild von Natur des Kusler Fachbereichs 3 ist es hier sehr lustig, ohne dass es wer merkt. Nun sagte ein Arzt im Rahmen des Fachbereichs 3 während der Covid-Pandemie, dass man nicht auf den gesunden Menschenverstand bauen dürfe, es benötige klare Regeln. Kongenial ist nun diese Zusammenlegung von Natur und Psychiatrie in einen Fachbereich, denn dann gehört diese Erkenntnis auch zur Umwelt - und Klimafrage. Der gesunde Menschenverstand geht nämlich mit Umwelt und Klima gar nicht gesund um, wie man in Kusel selbst sagt, benötige es klare Regeln. Wir warten, auch darauf, dass man diese dann selbst umsetzt, auch bei Wegrändern. 17.07.23

 

 

 

 

 

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Das Gemälde "Olympia" des französischen Malers Édouard Manet löste einen öffentlichen Skandal aus und erfuhr dabei rundherum massive Ablehnung. Es handle sich dazu um ein hässliches Model aus dem Leichenschauhaus. Trotzdem begann mit diesem Bild die Moderne Malerei. Dass das Bild starke japanische Einflüsse hat wurde dabei ignoriert, denn dann würde die Moderne Malerei längst mit japanischen Gemälden begonnen haben, dies wurde vom kulturellen Europa nicht zugestanden. Interessant ist, dass ebenso beim Urteilen über Kunst die schon mehrfach erwähnte evolutionsbiologische Funktion zum Tragen kommt. Was für lebende Zellen und deren Funktionen gilt, bestimmt auch dort. Etwas drohte, alle anderen Systeme oder große Teile davon zu verändern. Der Protest und die vielen Karikaturen gegen das Bild blieben jedoch wirkungslos, die Malerei emanzipierte sich damit von der Skulptur. Große Ablehnung kann also vielmehr darauf verweisen, dass etwas erschienen ist, welches vom status quo abweicht und bereits die Systeme verändert, bevor es auch nur ein anerkennendes Wort darüber gibt, im Gegenteil. In Holland schimpften die Bewohner vor ein paar Jahren mit großer Mehrheit über die Einführung allgemeiner Geschwindigkeitsbeschränkungen - Jahre später und erlebter Praxis will eine große Mehrheit diese Beschränkungen nicht mehr missen. Änderungen erfordern Mut. Andernorts reagierte die Kommune sofort auf Kritik und Misskonzepten hinsichtlich der Artenvielfalt, noch am gleichen Tag wurden Änderungen beschlossen und sofort durchgeführt. Kusel reagiert überhaupt nicht, der Ort hat vertreten durch die Verantwortlichen nicht das Zeug, falschen Diskursen entgegen zu treten. Dann muss auf andere Weise deutlich gemacht werden, ob denn der Widerspruch zwischen der weiteren Zulassung gefährlicher Pestizide und den Blühstreifen direkt daneben nicht auffällt. Es muss auch nicht direkt daneben ausgebracht werden, der Eintrag über die Luft ist trotzdem gravierend. Das wäre nur ein weiterer Punkt. Die Blühstreifen dienen überhaupt nicht den Larven der allermeisten Insekten, ohne Larven entwickeln sich die Insekten gar nicht erst, für deren Nahrung taugen die Blühstreifen gar nicht. Wegränder, die gerade einfach bloß nicht gemäht werden, wie man die Blühstreifen auch nicht mäht erzeugen von ganz allein eine hohe Artenvielfalt inklusive passender Pflanzen, von denen die Brennnessel eine der wichtigsten ist. Artenvielfalt in und um Kusel verdankt sich in bedeutendem Maß Privatleuten, welche die Brennnesseln auf deren Liegenschaften stehen lassen. Kusel setzt dagegen auf eine Ästhetik dürren abgestorbenen Grases. Die Wurzeln von Brennnesseln gehen viel tiefer und bieten auch bei Trockenheit Tieren Nahrung. Bei den Blühstreifen handelt es sich mehr um Ideologie als um Hilfe für die Umwelt oder die Artenvielfalt. Der Durchschnittsdeutsche ist nicht fähig, einfach etwas zu lassen, entstehen zu lassen. Die "Renaturierungen" sind natürlich allesamt überhaupt keine, eine hohe Artenvielfalt entsteht dabei nicht. In anderen Worten, die Emanzipation der Malerei von der Skulptur findet nicht statt.

 

 

 

Die Definition von Ödland auf Spektrum der Wissenschaften, zu der auch Wegränder gehören können, ist übrigens eine ganz andere als etwa auf wikipedia. Geradezu konträr. 18.07.23

 

 

 

 

 

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Mein Freund Karl May bestätigt den Wissenschaftler Florian Mühlfried, bspw. im Buch "Die Juweleninsel". Geschildert werden die Thugs. Gestalten, die neben dem offiziellen Gesetz stehen, die in keinster Weise von weltlichen Dingen mehr bestochen werden können. Sie können trotzdem Diebe sein für das, was sie zum Leben benötigen. Sie haben sich Mord und Tod geweiht, können aber sehr wohl in Zeitverläufe eingreifen. Bei Karl May tun sie es gegen Intriganten, fremden Armeen, Kolonisation, Habgier usw. Florian Mühlfried schildert nun genau solche Gruppierungen und findet diese bei der Gesellschaft der "Diebe im Gesetz" in Russland, die in keinster Weise mit dem Gesetz kooperierten. Ausgerechnet diese - und viele Jahre nach Karl May - werden die Helden des Gulags. Im Gulag wurden die politischen Häftlinge extra weit unter die Kriminellen gestellt. Man wollte so erreichen, dass die Kriminellen die Politischen einerseits aushorchen und andererseits rücksichtlos martern und (oft zu Tode) quälen. Die "Diebe im Gesetz" weigerten sich mit dem Staat zu kooperieren, sie hatten sich selbst dem Tod geweiht und waren durch nichts mehr bestechlich, sie waren längst auf der anderen Seite des Lebens angelangt. Wie man sieht, kann Wissenschaft tatsächlich "abenteuerlich" sein. Jedoch ganz bestimmt nicht, wenn man sich wegen der Karriere nicht traut, die eigene Unterschrift unter Friedensappelle zu setzen. Als Stalin die Kriminellen für die Armee gewinnen wollte, verweigerten sich ausschließlich die "Diebe im Gesetz" den politischen Avancen. Nach dem Krieg wurden alle russischen Soldaten, die in Gefangenschaft angetroffen wurden entweder sofort von den Russen erschossen oder eingesperrt. Unter den Gefangenen waren jedoch viele "Diebe im Gesetz", die den eigenen Codex gebrochen hatten um als Kämpfer die Freiheit zu erlangen. Mit diesen Abtrünnigen wurde durch die "Diebe im Gesetz" nicht viel Aufhebens gemacht. Der Staat versuchte nun alles, die "Diebe im Gesetz" zu zerschlagen und zu eliminieren. Der Staat zerschlug die "Diebe im Gesetz" mit allen Mitteln. Die Gruppe wurde aufgerieben. Später entstand diese Gruppe neu und wich aber in Teilen vom alten Codex ab, man nennt sie heute Russenmafia. In anderen Regionen ist der IS vergleichbar, aber auch die Rote Armee Fraktion würde dazugehören schon allein wegen einer einzigen Parallele. Nämlich der Verschreibung an den Tod, man tritt auf die andere Seite und ist durch weltliche Dinge nicht mehr erpressbar und erlangt so Freiheit von der Welt, die totale Freiheit. Florian Mühlfried verbindet mit dieser Form eine ganz besondere Art des Misstrauens, er nennt dies "zentrifugales" Misstrauen, das sich letztlich gegen den Staat und gegen Demokratie richtet. Demgegenüber gibt es auch das "zentripetale Misstrauen", eine Art des Misstrauns, das wissentlich gern von staatlichen Akteuren diskreditiert wird. Tritt es durch Einzelne auf, werden diese Vertreter schnell als Querulanten oder krank abgetan, zumindest wird dies versucht, schon das Label soll den Betreffenden jeden Erfolg verunmöglichen. In Gruppenstärke wären die Vertreter bspw. Der "Bund der Steuerzahler", aber auch die Letzte Generation oder Waldbesetzer usw. Oder auch der "Bund der Bahnfahrer" usw. Wer bspw. als Einzelner den Erhalt einer Bahnstrecke fordert, kann behördlicherseits schnell als krank eingestuft werden, Mühlfried nennt solche Beispiele. Als Greenpeace noch Mut besaß, es ist Jahrzehnte her und die Jüngeren wissen dies alles gar nicht. versuchte man Greenpeace zu kriminalisieren, heute wiederholt man dies bei der Letzten Generation und ausgerechnet mit betrieben durch Förderer von Greenpeace. Man sah, wie die "Diebe im Gesetz" mit solchen Umfallern umgingen, Wissenschaft kann gnadenlos sein. Das zentripetale Misstrauen ist immer an Engagement gebunden, welches Situationen verbessern will und die im Grunde demokratisch sind, ohne zentripetales Misstrauen gegenüber dem Staat ist keine Demokratie möglich. Verbietet der Staat alle Möglichkeiten erzwingt er in Konsequenz sogar zentrifugales Misstrauen. Es entstehen bspw. die Reichsbürger. Es gibt also erkennbare Unterschiede der einzelnen kritischen Gruppierungen, der Staat, politisch motiviert, weigert sich gegenwärtig, diese Unterscheide anzuerkennen, damit sägt er an den eigenen Grundlagen, insofern sich der Staat als Demokratie versteht. Momentan machen es manche Vertreter sehr einfach zu zeigen, wo sie stehen. "Abgeordnetenwatch", "Amnesty international", etc. werden aber ebenso durch zentripetales Misstrauen gegen den Staat getragen. Eine heute veröffentlichte Erhebung, bezogen nur auf Österreich ergibt, dass über 70% der ÖsterreicherInnen die Klimaschutzmaßnahmen für nicht ausreichend halten, dabei gibt es keinerlei Unterschied zwischen arm und reich oder weniger gebildet und gebildet. Auch das drückt zentripetales Misstrauen gegenüber dem Staat aus. Mit Vergnügen fand ich bei Mühlfried auch die Edelman-Erhebungen hinsichtlich des Vertrauens in verschiedene gesellschaftliche Bereiche, denn eine linke Tageszeitung hatte versucht, das Edelman Trust Barometer zu diskreditieren (klar, wo man dabei selbst indirekt die Leviten gelesen bekam). Staat und Medien haben demnach gravierend an Vertrauen verloren. Das höchste Vertrauen genießen demnach Unternehmer. Diese Erhebung ergab sich nach Redaktionsschluss für Mühlfrieds kleines Buch. Misstrauen nun aber ist definitiv ebenso auch Teil der evolutionsbiologischen Funktion, die, bereits mehrfach erwähnt, Merkmale hemmt oder blockiert, die einen großen Bereich des Systems oder viele Bereiche davon ändern könnten. Die Klimaerwärmung wäre nun für viele ein Bereich, der wirklich gehemmt und blockiert werden muss. Evident und sichtbar tut dies die Letzte Generation, nur Reden ist kein Hemmen. Aussitzen ist ebenso kein Hemmen. Diejenigen, die sagen, was die Letzte Generation tue, sei nicht geeignet, bieten keinerlei Alternativen, sie schaden dem Staat und gehen über Leichen, vielen Hitzetoten im eigenen Land und massiv mehr weltweit. De facto wird sich gegenüber der Letzten Generation, Wissenschaft ist wirklich gnadenlos, verhalten, als gehöre man einer Gruppe an, die es mit dem zentrifugalen Misstrauen hält (es handelt sich dann auch um einen entsprechenden Staat, besonders in Bayern). Dass aber auch diese Form des Misstrauens gewaltige Unterschiede kennt, kann man in Karl Mays "Juweleninsel" nachlesen. Die verhafteten Mitglieder der Letzten Generation wären auch ein Fall für amnesty international, wo es übrigens Alltag bedeutet, dass entsprechende Staaten Engagement ihrer Bürger kriminalisieren.

 

 

 

Misstrauen des Staates gegenüber den Bürger/n ist oftmals zentrifugal, das zentripetal begründet wird. 18.07.23

 

 

 

 

 

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Wie man die erwähnte evolutionsbiologische Funktion durch Manipulation (Betrug) einfach außer Kraft setzt. Andernorts wird die Evolutionsbiologie einfach aus den Schulbüchern gestrichen, vielleicht will man wen einstellen, gegen den sich keiner wehren darf - vielleicht ein Bewerber 100% aus KI? Eigentlich hatte alles doch bloß mit kleinen und sogar privaten Infrastrukturen vor Ort hier zu tun.

 

 

 

Zusatz. Die Kritik zum ersten Beitrag (besonders aus Frankreich, hier wurde alles nahezu verschwiegen bis auf den einen Beitrag, der dann Folgebeiträge hatte) hat gewirkt. Die Amerikanerin verzichtet. Wer sie durchsetzen wollte blieb hingegen stur. 18.07.23

 

 

 

 

 

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Alle Teile der öffentlichen Veranstaltungen können als Demokratiearbeit gelten und zwar grundlegend. "Gemeinwesen ist ohne kaum denkbar." - Peter Cornelius Mayer-Tasch. Hier ein altes Interview mit Mayer-Tasch von 2011. Am Ende ein Hinweis auf dessen Projekt "Ethik, Ökologie, Ästhetik im öffentlichen Raum". In diesem Projekt wurde Bezug genommen darauf, dass Defizite im öffentlichen Raum zu sozialpsychischen Folgen ästhetischer Umweltschäden führe. Weitergeführt fallen auch die Gestaltungen privater Liegenschaften an den Schnittstellen zum öffentlichen Raum darunter. Gestaltung und Qualität öffentlicher Räume haben seit den 1960er Jahren massiv gelitten. Dass soetwas demokratische Defizite zusätzlich fördert, dürfte klar sein. Ganz eindeutig aber hat die Zuwanderung nach Deutschland keinerlei Anteil an den entdeckten Defiziten, Migranten übernehmen sogar die gemachten Fehler der Einheimischen, sie fügen keine neuen Arten an Fehlern hinzu. Qualitätsverlust ist eine globale Erscheinung mit überall ähnlichen Mustern. Der Rückgang an Demokratie wird gern auf andere Regionen projiziert, schon am eigenen Fernsehprogram muss jedoch erkannt werden, dass dies mit der Offenheit der 1970er Jahre in keinster Weise mehr mithalten kann, man kann s mediales Plastik nennen.

 

 

 

Die Betreiber des Links wurden übrigens vom Verfassungsschutz beobachtet, Mayer-Tasch gab trotzdem das Interview, es ist auch das erste Interview, das erscheint, wenn man Mayer-Tasch im web sucht. War das Interview deshalb unter den Teppich zu kehren, natürlich nicht. Der Verfassungsschutz ist ein politisch motiviertes Organ, kein wissenschaftliches (und er ist kein Gericht). Politisch motiviert, muss nicht demokratisch motiviert lauten. Demokratie und unangenehme Leute ausladen passen nicht zusammen. Ausagiert wird dabei nichts anderes als Chauvinismus. Gegenwärtig wird wieder nicht darüber aufgeklärt, dass 60% der deutschen Getreideernte als Tierfutter verwendet wird und nicht als Lebensmittel. Das gab es früher nicht. Aber irgendwie muss der deutsche Getreideberg abgebaut werden, er geht nicht in bedürftige Länder. Wenn man angestrengt Dozenten, die AfD-Mitglied sind auslädt, lässt sich gut behaupten, dass alle AfDler Volltrottel seien. Die letzte Zusammenkunft der "Matreier Gespräche" in Nachfolge von Konrad Lorenz und des Sozialisten Otto Koenig ludt einen deutschen AfD-Professor gerade nicht aus, der sogar mit seinen Beiträgen in die Tagungsbände aufgenommen wird und gegen den Strich mit einer Ukrainerin verheiratet ist. Es hätte ja korrekt mit einer Russin sein müssen. Eine "Wohlfühl-Demokratie", die alles nicht genehme rauswirft ist keine Demokratie mehr, das ist nichts anderes als Abschiebungen mit anderen Mitteln. Was für die AfD gilt, gilt auch für die Letzte Generation. Wer das nicht aushält, zimmert sich eine Bubble. 19.07.23

 

 

 

 

 

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In Berlin soll das berühmte Café Moskau in Café Kyiv umbenannt werden (die Anwohner wehren sich). Liebes Deutschland, für die beispiellosen Massaker während des 2. Weltkriegs und den Holocaust hätte Deutschland so längst umbenannt werden müssen - dagegen ist das, was Russland in der Ukraine macht ein Kinderkrieg, in dem die Ukraine täglich Geld dafür kassiert, dass Russland weiter Gas über die Ukraine in den Westen liefert. Die Ukraine hat kein Interesse, dass diese Einnahmen verschwinden und Russland zahlt - gehts um Geld ist Russland Freund. In einem Jahr gab es ca. 8000 tote Zivilisten in der Ukraine, die Nazis schafften an einem einzigen Tag wesentlich mehr und dies Land heisst immer noch Deutschland. Den Deutschen und die Deutschen heissen noch Deutsche ist der Maßstab völlig durch die Decke gerannt. Aber gut, wie soll Deutschland künftig heissen, denn die Deutschen stürzten das Dritte Reich nicht. Vielleicht Bundesrepublik Eisenhower? Geht nicht, die Russen hatten großen Anteil. Vielleicht Bundesrepublik Amerikanisch-Russische Freundschaft? Die Deutschen sind so die Amerikanisch-Russischen Freunde, geht nicht, Engländer, Kanadier, Australier gehören mit dazu. Auch ein bischen Frankreich. Vielleicht Arekaf. Bundesrepublik Arekaf kommt irgendwie hin. Auf russisch Rakafe. Bewohnt von den Arekafern. Auf russisch Rakafern. Aber niemand hat Umbenennungen gefordert, im Gegenteil bekamen die Deutschen noch gewaltige Hilfen beim Wiederaufbau, die Angegriffenen mussten sehen wo sie bleiben. Die heutigen deutschen Politiker vertreten Deutschland international mit Inbrunst, während der AfD vorgeworfen wird, sie wolle Geschichte vergessen, haben diese Inbrunstler Geschichte längst vergessen. Das gilt ebenso für diejenigen, welche das Café Moskau umbenennen wollen. Wer Haltung hat, stellt Zäune nicht beschissen auf. 19.07.23

 

 

 

 

 

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Auch vor Ort flimmern Schokos und Milchkaffeeler durch die Buden. Unreflektiert übernahmen auch deutsche Werbespots amerikanische Rassismuswerbung. Schokos gehen und Milchkaffee, aber tiefschwarz geht ganz und gar nicht, auch nicht in den USA. Manche US-Firmen synchronisieren deren Werbung für Deutschland bloß. Weisse sieht man darin kaum, aber Schokos müssen drin sein, auch bei der Deutschen Bahn (bzw. Arekaf - Bahn bzw. Rakafe-Bahn) oder Versicherungen usw. Den brutalen Rassismus merkt keiner, reflektiert keiner. Schokos bekommen in den USA mit wesentlich weniger Schwierigkeiten eine Wohnung als tiefschwarze Amerikaner, die bekommen auch keine Werbeverträge oder Jobs in der Werbung on screen. Schoko ist längst der westliche Panda und niedlich. Weiter, wer fehlt noch? Leute, die als jüdisch erkennbar sind - zur NS-Zeit wurden wesentlich mehr Juden gezeigt als heute, wenn auch in entstellter Art und Weise. Wer jüdisch aussieht, fehlt in der Werbung und im Film, es sei denn, es werden wieder Opfer gebraucht - Hans Rosenthal war eine Ausnahme, aus späteren Zeiten kam niemand mehr nach. Auch die Zäune werden ja wieder lausig aufgestellt. Weiter fehlen so gut wie komplett alle, die arabisch aussehen oder nordafrikanisch. Es fehlen diejenigen, die mongolisch aussehen, die Inder (ein Milliardenvolk), die großen Bevölkerungen Asiens mit Ausnahme hin und wieder eines Japaners. Die Werbung schließt also ganz gewaltig aus und wieso fehlen in Deutschland zu viele Weisse? Was will man damit zeigen? Die Auswahl, wer in der Werbung gezeigt wird ist komplett rassistisch, es fehlen auch Behinderte. Die Werbung selektiert ganz heftig, wer ist brauchbar und wer nicht. Riefenstahl fotografierte tiefschwarze Afrikaner, solche Leute gehen ganz und gar nicht und finden in den USA mit solcher Hautfarbe kaum Wohnung oder Job, aber Riefenstahl wurde Rassismus mit den Bildern vorgeworfen. Für Schwarze war Riefenstahl mit den Fotos cool. Auch die Schwarzen in den USA boykottieren andere Schwarze, die eine tiefere Schwärze haben. Beziehungen von Schwarzen mit tieferen Schwarzen gelten als verpönt - wie brutal die Familien reagieren lässt sich auch in Kurzgeschichten von African-Americans nachlesen, aktuell, nicht von 1940.

 

 

 

Entsetzen kam regelmäßig in deutschen Afrikanistik-Grundstudiumsemestern auf, wenn geschildert wurde, wie Schwarzafrikaner andere Schwarzafrikaner versklavten, die kleiner und schwächer waren. Man wusste es nicht und wollte es nicht wissen (da gehen Leute von der Uni ab und trotzdem bringen die es fertig dies weiter zu verleugnen). Kleinwüchsige afrikanische Stämme wurden von denen für sich versklavt, die größer gewachsen waren. Die Araber haben die Sklaverei nicht erfunden, es waren die Afrikaner selbst. Das setzt sich auch heute weiter fort, Pygmeen haben in Afrika keine Chance, sie werden dort gemobbt und benachteiligt. Dasselbe gilt für Albinos. Afrika hat die höchste Mordrate der Welt, gefolgt von den USA. Werbung ist nichts anderes als schlampig aufgestellte Zäune - es ist der Konsum und die Wegwerfgesellschaft, welches zum Verwahrlosen der Ortschaften führte, verbaut mit völlig falschen Elementen, hingehackt aufgestellten Zäunen und auch damit gesteigertem Stress. Einem Abbau von Resilienz und Qualität. Das hat nichts mit Struktur- oder Wertkonservatismus zu tun. Ursachen des Problems flimmern auch vor Ort weiter durch die Buden oder über das Smartfon. 19.07.23

 

 

 

 

 

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Wollen Sie etwa sagen, dass Konsum und Wegwerfgesellschaft Demokratie abgebaut haben (und erst recht durch Ihre letzten Beiträge)?

 

 

 

Sieht wohl so aus. Es sind doch nicht nur die Orte. Zündet einer einen Wald an, steckt man den ins Gefängnis (oder die Psychiatrie), zünden alle die Wälder an, gibt es sogar den Capuccino danach.

 

 

 

Gesellschaften bestrafen Einzelne, aber nie sich selbst. 19.07.23

 

 

 

 

 

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Es wurde auch hier in den Ort gedröhnt, ohne das Getreide aus der Ukraine würden die Menschen in armen Ländern verhungern, darauf wiesen auch die deutsche Entwicklungshilfeministerin und der deutsche Landwirtschaftsminister hin, der sich sehr um andere Transportwege als den über das Meer einsetze. Nun kommt eine einzige Meldung und stellt klar, dass nur 3% des Getreides aus der Ukraine bislang an arme Länder geliefert wurde. Das meiste Getreide ging nach China (unter heroischem Einsatz des deutschen Landwirtschaftsministers). Die Ukraine liefert also gar nicht derart an arme Länder, wie überall ständig gemeldet wurde. Das deutsche Getreide geht zu 60% in die Tierfütterung, kein Gedanke an arme Länder. Das alles ist wie ein hingepfuschter Zaun, der immer weiter von anderen abgeschaut und nachgemacht wird. Man findet die schlechte Gestaltung von Liegenschaften in anderer Form also ebenso in den täglichen Nachrichten, die den Leuten eingehämmert werden. Dass mindestens zwei deutsche Minister zusätzlich die Öffentlichkeit hinters Licht führen ist auch nichts anderes als Pfusch. Lüge mögen das andere nennen, hier muss es Pfusch genannt werden. Hingehackte Zäune erzeugen Stress, falsche Nachrichten allerdings auch. Das mag auch daran liegen, dass sich professionelle Nachrichten schlecht verkaufen lassen? Öffentlich-rechtliche müssen Nachrichten gar nicht verkaufen, bis heute wurde in den Punkten trotzdem über ein Jahr lang gepfuscht oder Pfusch übernommen. Sorry, aber die Russen liefern nach Afrika. Die wissen das dort wohl auch. Arbeit ist Arbeit, beim Zaunaufstellen oder der Produktion von Zäunen wie ebenso beim Verfassen von Nachrichten. Gute Arbeit wirkt heute nicht ansteckend, das Gegenteil davon desto mehr. Kritik und Alternativen dazu kann man auch in den Filmen von Dieter Wieland sehen. Wieland kritisierte den Verlust des Sinns für Qualität. Qualität aber ist ein während langer Zeit auch evolutionsbiologisch aufgebauter Standard gewesen. Sichtbar geworden in Arbeit und Produktion. Es gibt also eine Qualitätskrise und diese Krise ist meines Erachtens ursächlich für alle anderen folgenden Krisen. Eine peinliche Ausrede ist der Satz, die Demokratie sei nicht perfekt, es sei aber trotzdem die beste Staatsform. Kann es nicht sein, dass es vielleicht am schwachen Personal liegt. Die erwähnte Ausrede verteidigt Pfusch. Es kann nicht sein, dass "ist aber nicht perfekt" auf alles ausgedehnt wird. Die Aussage bleibt dazu selbstgerecht. Eine Politik, die zusieht, wie Qualität immer mehr abgebaut wird, zerstört die demokratischen Grundlagen und sie zerstört den Sinn dafür, was gut ist. Um das Gegenteil davon geht es bei den Veranstaltungen. 19.07.23

 

 

 

 

 

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Zum Post "Mein Freund Karl May" vom 18.07.23:

 

Das zentrifugale Misstrauen, das sich also vom Leben abgewannt hat, sich dem Tod geweiht hat und dadurch größere Freiheit erlangt. Demgegenüber steht das zentripetale Misstrauen, deren Träger sich für Verbesserungen engagieren und ohne die Demokratie nicht auskommt, welche von den offiziellen Ebenen als lästig empfunden werden und gegen die vorgegangen wird, wenn die Betreffenden oder deren Gruppen isoliert sind. Zu den Trägern des zentripetalen Misstrauens gehören Gruppierungen vom Bund der Steuerzahler bis zur Letzten Generation. Wo findet sich nun aktuell in Deutschland, wenn auch fragmentiert, das todesnahe zentrifugale Misstrauen? Mit dem für sich selbst ohne Rücksicht auf Verluste Freiheit erlangt wird. Es findet sich möglicherweise in Sekten. Es findet sich bei Reichsbürgern. Und es findet sich bei den Klimakrisenleugnern. Damit überschneiden sich Haltungen mit der Partei der AfD. Was hat man davon, mehr Freiheit, man muss auf nichts Rücksicht nehmen, denn es gebe keinen Grund dafür. Man entlastet sich de facto auf pathologische Weise von Stress - nicht alles zentrifugale Misstrauen muss pathologisch sein (in anderem Vokabular kann man diese Tendenz auch beim Psychologen Arno Gruen finden, der Entsprechendes beschrieben hat - man findet es auch in der neueren Umweltpsychologie in anderen Worten). Gefährdet die Haltung aber das Leben auf der Erde bleibt nichts anderes übrig, es ist nicht lebensbezogen, um den Begriff "normal" zu vermeiden. Es stärkt die Gegenwart nicht und auch nicht die Zukunft. Das zentrifugale Misstrauen entlastet also auf massive Weise die Person/ en selbst und schenkt ihnen dafür Freiheit, in dem Fall aber eine Freiheit aus Blech. Steht die AfD (mit solchen Leuten redet man ja nicht - übrigens kann das ebenso als zentrifugal eingestuft werden - eben noch gelacht, nun selbst in der Schnittmenge) nun aber ganz allein da mit der Einstufung (nein, wie die Klammer vorab verraten hat)? Man kann sehr wohl offiziell zentripetales Misstrauen vertreten, dann aber nicht danach handeln - de facto also wird dann stattdessen zentrifugales Misstrauen verdeckt durch das andere gelebt. Die AfD ist so plötzlich in alle anderen Parteien viel größer geworden. Da man aber einen Blitzableiter hat (mit denen redet man nicht, aha, es kommt langsam raus), ist man selbst garantiert die Guten. Blitzableiterfunktionen können also selbst zentrifugal sein. Deutschland tut nichts im Vergleich dazu, was es tun müsste, um die Klimakrise zu beenden. Na gut (man hackt Zäune also unprofessionell hin, statt professionell - Zäune als Symptom), was bedeutet das denn dann, wenn man es einfach laufen lässt, eben, temporäre Freiheit (aus Blech). (Achtung fehlende Qualität!!! Nur Blech!!!). (Symptom der Wegwerfgesellschaft).

 

 

 

Es bedeutet, die Menschheit hat nur ein kleines Klimafenster, in dem sie überleben kann. Gegenwärtig lehnt man sich zurück und sieht zu, wie sich die Temperaturrekorde immer näher an die Gefahrenwerte ranrobben und man glaubt den leider viel zu unterkomplex argumentierenden Klimawissenschaftlern, die nur von einer dauerhaft nicht mehr bewohnbaren Erde reden und dabei vergessen, früher anzusetzen. Es fragt auch keiner. Es reicht aber, wenn durch eine Hitzeglocke eine Woche lang viel zu hohe Temperaturen auftreten, die Menschen nicht überleben können. Bspw. in China und Südeuropa. Was passiert dann bereits, in Europa kracht das Stromnetz zusammen, da nämlich die Südeuropäer zu mehr als 100 000 000 in den Norden fliehen. Die Züge fahren nicht mehr, ohne Strom geht es nicht. Die Autos fahren nicht mehr, da die Tankstellen Strom benötigen. Auch in Deutschland ist dadurch das Europäische Verbundnetz zusammengebrochen. 100 000 000 Südeuropäer sind auf dem Weg nach Norden. Es gibt im Norden unmöglich für alle Nahrung. In China wandern über eine Milliarde Chinesen nach Russland und werden dort verhungern. Nahrung nach Südeuropa oder China (was unmöglich ist) zu liefern ist allein wegen der Temperaturen unmöglich. Was hilft Nahrung dort, wo sie nicht verzehrt werden kann wegen anderer Umstände. Es kommt zu einem extremem Massensterben der Menschheit und ein paar Wochen später herrschen in den entvölkerten Landstrichen wieder angenehme Temperaturen. Die Hitzeglocken sind verschwunden. Aus den Samen der Pflanzen besteht die Chance sehr schneller Wiederbelebung. Auch die Deutschen sind ausgestorben, da alle gemeinsam mit den geflohenen Südeuropäern verhungert sind (oder hätte die Armee an der Grenze auf die Südeuropäer schießen müssen - wird es etwa zu sowas kommen?). Die Erde wäre so in einer Art kurzer Ferien die schlimmsten Klimaschädlinge auf einen einzigen Schlag losgeworden. Schlagartig wird der humane CO2-Eintrag gestoppt. Da die Pflanzen sich ohne Menschen relativ gut entfalten können, könnte das CO2 relativ schnell wieder gesenkt werden. Die Pflanzen würden im Norden Europas oder in Russland zwischen Massen an Skeletten wachsen. Andere Landstriche wären sehr frei davon, dort nämlich, wo es zu heiss geworden war. Auch abgestellte Atomkraftwerke müssen weiter gekühlt werden, das dürfte das Problem der ehemaligen Bewohner Europas nicht mehr sein - die Meiler gehen also auch noch hoch, nachdem dort kein Mensch mehr da ist. China dito - einen Plan gibt es natürlich keinen, denn die anderen sind die, mit denen man nicht redet, posthum kleiner Hinweis auf eine pathologische Störung.

 

 

 

Das alles, weil die Menschheit nicht mehr auf Qualität geachtet hat (die Veranstaltungen weisen darauf hin), die Wegwerfgesellschaft hat sich selbst weggeworfen. Für ein bisschen illusionäre Freiheit. 19.07.23

 

 

 

 

 

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Warum ich ausdrücklich wissenschaftlich argumentiere, Politik spielt keine Rolle, sie hat nachdrücklich versagt. Vorab, bei mir im kleinen Vorgarten, einen anderen gibt es nicht sind die Blätter nahezu aller Pflanzen angeknabbert, ohne dass es den Pflanzen auch nur irgend schaden würde. An dem Vorgarten änderte ich nichts, die vorherige Bewohnerin zog in ein Altenheim und ich änderte den Bewuchs nicht, auch dann nicht als sich vermutlich andere Pflanzen von selbst ansiedelten - die wurden erst gekürzt, nachdem die vielen Hummeln nichts mehr daran fanden und diese Pflanzen von selbst ab dem Samenstand vertrockneten. Die anderen Pflanzen waren aber vorher da, kaum ein Blatt, das nicht angeknabbert wurde. Diese Pflanzen sind also auch kompatibel mit heimischen Arten und dienen so der Artenvielfalt. Blühstreifen tun das derart nicht, denn sie dienen keinen Larven. Allenfalls Bienen. Eine sehr limitierte Vorstellung von Artenvielfalt. Denn von den Blüten haben die meisten Insekten nichts und Eidechsen und Fledermäuse usw. fressen keine Bienen. Die Vögel auch nicht. Gewisse politisch gepuschten Vorstellungen sind also typisch extrem unterkomplex. Schon 1971 argumentiert Prof. Heinz-Dietrich Ortlieb (SPD-Mitglied) in seinem Buch "Die verantwortungslose Gesellschaft - oder wie man die Demokratie verspielt" gegen den Individualismus und die Ich-Bezüglichkeit der Gesellschaft. Er liefert aber und das in Gegensatz zu heute auch die zugrundeliegende Erfahrung dafür. Nämlich die Negation des Einzelnen durch das Dritte Reich. Dort zählte nur die Gruppe. nicht der einzelne Mensch, ausgedrückt durch Klischeevorstellungen des Juden, den es nur als Gruppe gab, aber auch des Deutschen, den es auch nur als Gruppe gab, wer aus der Norm fiel war artfremd. Ortlieb erkennt also selbst die Gegenreaktion und er erkennt sogar, vorbildlich, da allgemein verdrängt, den Hitler in jedem. Niemand könne sich von solchen Tendenzen ausschließen - heute macht man es sich offiziell damit sehr einfach und schließt es politisch so auch gewollt für sich aus - es wird immer den anderen zugeschrieben, mit denen man gefälligst nicht redet. Dass es versteckte eigene Tendenzen geben könnte wird tabuisiert. So, ist es damit nicht etwa auch ausgeschlossen, da es den Hitler offenbar in jedem Einzelnen geben kann, dass dieser kulminiert nicht auch in aktuellen Institutionen sitzen könnte? Und das in bloß umgedrehter Art und Weise. Wer mit Behörden zu tun hat, wird bemerken, dass die Menschen dort immer noch nach vorgegebenen Normen behandelt werden, die von einer konformen Norm, einem Ideal abgeleitet werden. Wissenschaftlicb kann man das durchaus und muss es auch Rassemerkmale nennen. Es gibt übrigens biologisch überhaupt keine unterschiedlichen Menschenrassen. Es gibt nur eine. Diese Behördenrassenormen passen somit auf die eine Rasse. Jedes Individuelle wird negiert, insofern es den behördenkonformen Normen nicht entspricht. Nun aber hat Ortlieb schon ganz gut erkannt, dass der einsetzende Individualismus nach dem Dritten Reich eine Reaktion auf das Dritte Reich gewesen war und sich seit dem weiter fortgesetzt hatte. Übrigens schützt das Grundgesetz den Einzelnen ganz bewusst gegen die Gruppe oder gegen Mehrheiten, auch gegen die SPD, die besonders scharf auf sozialdemokratisch begriffene Grundnormen, also Rassemerkmale pocht. Andere Parteien haben deren entsprechende Normen, die SPD vertritt Normen der SPD aber sehr ausdrücklich. Parteien sind genauso Gruppen, vor denen das Grundgesetz den Einzelnen schützt. Genau der Schutz wurde wegen dem Missbrauch durch das Dritte Reich ausdrücklich reingeschrieben. Behörden haben das in der Regel vergessen, wie ebenso oftmals und schon 1971 öffentlich durchgedrückte Diskurse, diese versandeten, Die Öffentlichkeit machte dies gar nicht erst mit. Alle Parteien damals und ausgerechnet auch noch 1971 betrieben radikalen Kahlschlag aller auch evolutionsbiologisch sinnvoll entstandenen öffentlichen Formen (wiederum Zäune mit dabei - siehe die Filme von Dieter Wieland) und gleichzeitig bekritteln die, welche diese Formen zerstören die Individualisierung und den Egoismus der Leute. Das aber, was das Öffentliche gerade entstresst hatte und das aus der menschlichen Geschichte organisch Entstandene wurde plattgemacht. Abgerissen. Zugeschüttet. Mit Beton ersetzt. Gleichförmigkeit (die man auch in die Bewohner verpflanzen wollte). Ortlieb übersieht radikal .... Hund muss Häufchen machen .... all das, was Gemeinschaft erfolgreich entstresst hatte. Er kümmerte sich nicht um das Kleine, aber geht an große Begriffe. Die Politik setzte also kollektiv die evolutionsbiologisch entstandenen sinnvollen Hemmungsfunktionen außer Kraft - damit aber betrieb keine Partei Werbung für Kollektive. Gegenprotest setzte ein, der allein durch das Engagement Einzelner lebte und er funktioniert auch heute noch so, unbenommen, ob es sich um einen engagierten Bürgermeister handelt (Dieter Wieland: hat Seltenheitswert) oder auch die Letzte Generation. Beide fallen unter die oben erwähnte zentripetale Funktion und dabei sehe ich den Prozess anders als der Ethnologe Mühlfried, denn diese zentripetale Funktion ist Teil der evolutionsbiologischen Hemmungsfunktion, welche Fehler, die das gesamte System gefährden können hemmt. Ob ein Bürgermeister erfolgreiche Entwicklungen nicht ändern will, sich bspw. weigert Flächen zu versiegeln oder sich weigert, Straßen menschenunfreundlich auszubauen etc. usw. oder ob gegen schwache Klimapolitik agiert wird spielt dabei keine Rolle (Wieland führt auch Bürgermeister der CSU an, die sich Betonpolitik wiedersetzen - es sind Ausnahmen, die der gewollten Norm wiedersprechen). Behörden und Politik tragen also ihre versteckten Hitlers alle noch mit sich und das ganz ohne aufklärende Kommentare und Fußnoten. Die Individualisierung der Einzelnen ist eine Reaktion auf massiv erfahrenen Missbrauch, der durch die allen bekannt gemachten Fotos des Holocaust massiv verstärkt wurde, das Tagebuch der Anne Frank wurde zum Bestseller, das Buch wurde nicht verdrängt. Auf Behörden hatte dies Buch kaum Einfluss, sie zogen kaum Lehren daraus. Die Flurbereinigung eliminierte massenhaft die Zahl der Bauern, das Land wurde hochgradig genormt, die Artenvielfalt wurde bereits damit wahnsinnig getroffen, man erwartete auch von der Natur bedingungslose Unterordnung unter vorgegebene Normen. Danach begann man Dörfer und Städte zu ruinieren, normgerecht natürlich. Nachdem Holocaust an der Landschaft griff man sich die Orte vor. Loriot beklagte, sieht ja jetzt überall gleich aus. Qualität landete im Bauschutt, ersetzt durch Pfusch und Geschmacklosigkeiten, Eintönigkeit, die man auch vor Ort bewundern kann. Aber auch Qualität, die nicht geopfert wurde. Es gibt auch Qualität. die man verfallen lässt, initiiert hat man die nicht. Öffentlicher Raum, öffentliche Gestaltung kann Demokratie fördern oder zerstören. Natürlich wird vor Ort ausgiebig weiter Demokratie zerstört, andere erhalten sie. Täglich. Dass sie das tun wissen sie gar nicht. Niemand klärt hier darüber auf. Ortlieb schreibt von psychischen Hemmungsfunktionen, die verhindern, die Wirklichkeit wahrzunehmen. Er bemerkt seine eigenen nicht. Zeitgleich erscheinen im eher konservativen Herder-Verlag Warnungen und damit verbunden die Sorge um einen weiteren unmenschlichen Anstieg von Stress durch die politischen Maßnahmen aller Parteien (Ruinieren des Alltags, der Städte und Orte, der Landschaft). Dieter Wieland wurde von der CSU massiv in Bayern bekämpft, später entschuldigte man sich bei ihm. Die CSU hat den Kurs trotzdem nicht unbedingt geändert. Wieland heute: eigentlich habe er gar nichts erreicht. Es sei noch schlimmer geworden, Die Einzelnen, die sich engagieren oder etwas tun würden heute härter bekämpft als früher. So also heute das Individuelle beklagt wird, hat das einen gewissen seltsamen Geschmack. Gerald Hüther sagt, die Entwickelten werden von den Verwickelten (das ist immer die Gruppe, der Ort, die Behörden, die Teil des Ortes sind) blockiert - dahinter steckt genau das, was von den Machern des Grundgesetzes befürchtet wurde. Die Alliierten schrieben damals, das Befürchtete sei eine besonders deutsche Mentalität. Heute wird über die Individualisierung geschimpft, die aber entstand aus der Erfahrung eines Staates, welcher Gemeinschaft hemmungslos missbraucht hatte. Der Missbrauch ist immer noch versteckter Behördenimperativ. Fortsetzung kann folgen.

 

 

 

Aber noch zum Beginn oben ................. Deutschland hat ein Defizit an Pflanzen, die für Larven und Raupen geeignet sind. Der künstliche Fokus liegt auf Blütenpflanzen, Bienenweiden, die nur einen kleinen Teil von Insekten bedienen und nicht deren Larven. Promotet werden Bienen, nicht zufällig auch wirtschaftlich ausbeutbar. Fledermäuse, Eidechsen, bestimmte Vogelarten ... haben nichts davon, die fressen keine Bienen oder Hummeln. Die Vorstellung der Insektenwelt ist in Deutschland limitiert. Was übersehen wird, landet schnell auf Roten Listen. Im Sommer soll darauf geachtet werden, dass wegen Mücken möglichst kein Wasserbehälter (nicht mal ein Becher) offen steht - das trifft dann in Kosequenz aber nicht nur Mücken. Dazu werden viele Pflanzen gesetzt, deren Blätter nichts dienen außer hohler Optik. 21.07.23

 

 

 

 

 

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Fortsetzung:

 

 

 

Ja, man kann widersprechen und Organisation und Organismus sehr wohl als miteinander inbegriffen verstehen. Als in Deutschland Kritik gegen das Individuelle losbricht, arbeitete man in mehreren Ländern an einer neuen Form der Mobilität. De facto konnte ein Fahrzeug in viele Teile zerlegt werden, wovon jedes Teil bei Bedarf in eine andere Richtung fuhr. Je mehr Personen die gleiche Richtung hatten, desto mehr Komponenten schlossen sich zu einem Zug zusammen (damals betrieb man das entweder auf Schienen oder mit Seitenbegrenzungen der Spur). Betrieben werden diese Fahrzeuge wie ein Fahrstuhl, man gibt einfach den Wunschort ein, das Fahrzeug fährt automatisch und ist aber gleichzeitig ein System, eine Organisation und ein Organismus. Ein Akteur. Ein Akteur kann organisch oder Ding sein (vgl. Bruno Latour). Haben andere Personen den gleichen Weg, "docken" sich andere Fahrzeuge an. Das gilt auch für Teilwege, die Fahrzeuge trennen sich wieder. Das französische System ging nie in Betrieb. Das amerikanische System fährt seit über 50 Jahren auf einer allerdings seit damals nicht erweiterten Strecke. Heute gibt es auch andere Projekte in der Richtung mit neuer Technik. Auch die damaligen Gefährte fuhren führerlos. Der Fahrpreis in den USA dafür liegt immer noch bei 50 Cent. Es ist ein lockeres System von Verbinden und Trennen, von Individualität. Man kann das sicher weiter verbessern, hohe Geschwindigkeiten sind damit nicht vorgesehen. Der Verkehr so wirkt wie das Verhalten von Körperzellen, ist den Bewegungen von Körperzellen ähnlich. Der gewöhnliche Verkehr fällt damit als bloß strukturiert auf, nicht aber als organisiert. Er bildet keine Organisation. Im öffentlichen Massenverkehr und der heisst nicht umsonst so, wurden die individuellen Möglichkeiten abgebaut und durch Zentralfunktionen ersetzt. Heizen und Lüften ging mal individuell, das Einstellen und Umstellen und Gruppieren von Sitzen ging mal individuell (vgl. Schienenbusse), Türen funktionierten individuell. Automatisierung wurde Richtung Zentralisierung betrieben. Das alles zeigt vielmehr allein eine Strukturierung an als etwa eine Organisation. Man implementierte den gewöhnlichen Verkehr in die Funktionen des Transportmittels, man zementierte damit auch den Massenmensch. Man produzierte ihn und tut es noch. Diejenigen, die diese Systeme bestimmen, schimpfen auch über die Individualität, siehe oben. Sie sorgten ebenso für die Flurbereinigungen, den Kahlschlag in den Dörfern und Städten, der Vernichtung von Qualität, der Verarmung der Orte (Loriot nochmal: es sieht ja jetzt überall gleich aus). Ihre Norm verlangt Unterordnung, sie produzieren Armeen von Untergeordneten, sie ziehen die Leute ein. Sie verlangen Mündigkeit und meinen damit Zustimmung. Und erreichen Desinteresse. Das auch dann noch da ist, wenn ganz andere auftreten. Hält man die nicht mehr für möglich? 21.07.23

 

 

 

 

 

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"Seine Sucht, sich fahren zu lassen, lässt ihn die Kontrolle über die physische, soziale und psychische Kraft verlieren, die den Füßen des Menschen innewohnt. .. Wenn die Sprache so schrumpft, sind die Füße politisch entmachtet." Ivan Illich. Illich wurde als nicht ernst zu nehmen diskreditiert, hatte aber an 5 deutschen Universitäten Professuren. Das Buch, aus dem das Zitat stammt hat durchweg nur ernste Autoren in der langen Literaturliste aufgeführt. Alle diese Autoren mussten dazu noch die Seminare an den Universitäten mit den Texten bestehen. Illich arbeitete sehr fundiert. Illich plädiert für einen reifen Umgang sowohl mit Energie als auch mit Technik und reif kann nur bedeuten, sparsam. Als Gegenspieler macht Illich bspw. Buckminster Fuller aus, aber auch die technisierte und einseitig auf einen unreifen Technikgebrauch setzenden reichen westlichen Gesellschaften und warnt bereits vor über 50 Jahren, dass der Kapitalismus genau diesen Weg auch China aufzwingen werde. Ein Land, dass auf Fahrrädern unterwegs ist (damals). Allerdings wäre das eine Reife, die nicht selbst gewählt wurde - bei freier Wahl schrumpfte die Reife schnell auf nichts zusammen. Zu Fuß gehen ist komplexer und auch variabler als Fahren, es regt mehr Gehirnregionen an - Fahren führt zum Abbau von Gehirnleistung. Das menschliche Gehirn entwickelte sich mit dem aufrechten Gang. Der aufrechte Gang sparte Körperenergie ein - das tut das Fahren auch? Es baut auch Leistungsfähigkeit des Körpers ab. Buckminster Fuller förderte paradoxerweise auch mit seinen Fahrkonzepten gerade das, was die Grundlage seiner Tätigkeit gewesen war, daraus wird so jedoch Verlust von Innovatonsfähigkeit. Illich propagierte de facto nichts anderes als das, was der Stadt - und Organisationsforscher William H. Whyte schon für das Sitzen in der Öffentlichkeit feststellte, der Mensch wählt bevorzugt Sitzmöglichkeiten aus, welche die höchste Variabilität an Sitzpositionen zulassen. Das Gehen zu Fuß schlägt alle fahrenden Möglichkeiten an Variabilität. Paradoxerweise lässt das Sitzen in Fahrzeugen auch kaum Variabilität und Vielfalt beim Sitzen zu. Die Leute sitzen auf einem technischen Plan frontal wie vor einer Schultafel, der sie nicht der Lehrer sind. 22.07.23

 

 

 

 

 

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Letzte Generation in Zusammenarbeit mit der Polizei, entspricht dem, was ich hier bereits geschrieben hatte. Bspw. am 18.07.23. - 22.07.23

 

 

 

 

 

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Musikantenland. Was macht jemand beim Singen: Die Welt wird geordnet. Singen ordnet die Welt. Demnach wäre Singen Teil evolutionsbiologischer Funktionen. Alle aufkommenden Atomphysiker - Einstein, Planck, Meitner, etc. - machten Musik. Bis hin zu Feynman. Bis hin zu Sabine Hossenfelder. Mit Zugabe (listen carefully to the lyrics). 22.07.23

 

 

 

 

 

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Ab Minute 49:52. Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik? Vortrag von Sabine Hossenfelder -was falsch läuft bringt der Vortrag. Aber wie ist das weiter erklärbar und begründbar? Hossenfelder erkennt in ästhetischer Verfasstheit (dazu zählen auch schöne Statistiken) und Begründung von Theorien in der Phyisk den Grund, weshalb die Physik seit 40 Jahren still steht. Würde die Natur Schönheit als Kriterium setzen, wonach sich Leben durchsetzt, dürfte es keine hässlichen Tiere geben. Es gibt hässliche Tiere. Es dürfte keine Tiere geben, die stinken. Es gibt keine Tiere, die stinkten, Gestank wird von Tieren künstlich produziert. Zur Abwehr etc. Es gibt aber Pflanzen, die stinken - stinken die aber wirklich? Sie werden von Insekten angeflogen und die verhelfen der Pflanze zur Verbreitung. Was stinkt nun aber wirklich? Bspw. wenn etwas Schlechtes zur Norm wird, weil viele sich gegenseitig versichern, dass diese Norm stimmt. Bspw. eine physikalische Theorie oder ein Grundsatz zur Erlangung einer Theorie, die ein bestimmtes Kriterium erfüllen muss, nämlich Schönheit, sie muss gut aussehen. Es könnten harmonisch gesetzte Zäune sein, hingehackte Zäune würden dabei diskriminiert, dabei wäre man dort eher auf der richtigen Spur. Dann könnte man auch sagen, eine Straße voller Schlaglöcher sei der bessere Weg. Harmonie aber wirkt integrierend, sie integriert auch etwas, das als hässlich empfunden werden könnte. Die Funktion von Harmonie ist nicht Schönheit, sondern Ordnung. Organisation. Erleichterung von Gemeinschaft. Harmonie ist de facto akustisch begriffen ein Ritornell, eine Art Gesang. Oder noch besser, das Ritornell ist Teil des Rhythmus, bedeutet, es ist permanent mit klingend. Es ist freundlich und schließt nichts Hässliches aus, keine hässlichen Tiere usw.

 

 

 

Was aber tun die Wissenschaftler, die unter gegenseitiger Versicherung eine Norm erfinden, die Schlechtes zum Standard erhebt, wobei das Schlechte das Kriterium der Schönheit erfüllen muss. Allein das ist bereits ein elementarer Widerspruch. Hossenfelder zeigt im Vortrag, dass gerade Widersprüche anderer Theorien Einstein zu Durchbrüchen verholfen hatten. Für die Evolutionsbiologie vertritt Josef Reichholf ebenso den Punkt, dass nur Invarianzen weiter führen und Natur an und für sich instabil sei. Man kann das weiterführen und auf den Bau moderner Kampfflugzeuge übertragen, erst instabile Kampfflugzeuge sind in der Lage Raketenbeschuss wirklich auszuweichen oder erfolgreiche Luftkämpfe zu führen. Instabilität bedeutet nicht Destabilität. Im Gegenteil. Instabilität ist in der Lage, Chaos zu integrieren. Die Instabilität ist eine Harmonie. Sie ist eine Qualität. Die Wissenschaftler aber, die Schönheit zur Norm erheben, während Schlechtes damit Standard wird tendieren Richtung Stabilität. Mit dieser Stabilität erlangt man in der Physik keine neuen Erkenntnisse mehr. So schnell kann man den Vortrag von Hossenfelder in anderen Worten erklären und so schnell ist man dabei auch grundsätzlich im Bereich von Innovation angelangt. Auch in der Physik ging es ja gerade darum, denn was Hossenfelder eigentlich auch sagt ist, dass die gegenwärtige Physik nicht mehr wirklich innovativ ist, sie ist dagegen ganz besonders kreativ darin, theoretische Inventionen zu produzieren, die nicht weiterführen. Damit teilt sie den gleichen Fehler und das gleiche Manko, das andere Unternehmen auch längst kennen - aber dort wird ein Fehler der Physiker vermieden, sich nämlich gegenseitig zu versichern, dass das Gefundene das Gute und Richtige sei. Unternehmen haben Kunden und diese Kunden verfügen über heilsame Möglichkeiten, sie können das Erklärte ignorieren. Ein weiterer Punkt der mehrfach erwähnten evolutionsbiologischen Funktion der Hemmung von Merkmalen. Hossenfelder argumentiert genau in diesem Feld. Es ist nur ein anderes Segment, nämlich die gegenwärtige Physik, die auch als Unternehmen gedacht werden kann.

 

 

 

Was machen diese Wissenschaftler bei deren Konstruktion noch? Sie gründen und vergrößern dabei eine Gruppe. Sie agieren quantitativ. Sie expandieren, sie entfalten sich nicht. Expandieren vergrößert nur den Flecken, auf dem man steht, ohne dass ein Schritt gegangen wird. Wohingegen jeder Ent/Faltung ein Schritt entspricht. Der Expansion gehört aber somit der Blick von innen aus einem System, während die Entfaltung Blicken von außen auf das System entsprechen würde (siehe Frederic Vester). Genau das wäre auch der Ort, an dem sich Emanzipation befindet. Der Blick von außen ist ein Blick auf Funktionen. Nicht auf Schönheit, der Blick von innen ist einer des Vergleichs, einer der Ästhetik. Spieglein Spieglein. Er führt bekannterweise zu vergifteten Äpfeln. So kann man das Mobbing in den Wissenschaften gleich mit nennen.

 

 

 

Physik scheint also gegenwärtig falsch organisiert zu sein, vielmehr kommt sie, wie von Hossenfelder beschrieben, eher einer Struktur nahe als etwa einer Organisation. Siehe das Beispiel zum Verkehr vom 21.07.23. Dazu kostet diese Verfasstheit der Wissenschaft viel Energie. Evolutionsbiologisch starb jede Spezies ohne Ausnahme bislang aus, die mehr Energie für vergleichbare Abläufe benötigte als eine andere im Vergleich. Übertragen auf die Physik bedeutet das bspw. dass Einstein Zweige der Physik zum Aussterben gebracht hat. Was aber keine Garantie dafür beinhaltete, dass nich neue vergleichbare Zweige entstehen könnten. Über längere Dimensionen begriffen gehört damit auch der Zwang zur Schönheit dazu und bedeutet, dass es bereits über längere Einheiten hinweg eine Art und Weise hatte, welche von innen aus dem System das eigene System verfehlt hatte, anstatt es von außen wahrzunehmen - dabei ist Schönheit gerade kein Kriterium mehr. Man hat sich also über lange Einheiten hinweg auch evolutionsbiologisch nicht richtig verhalten. Schönheit war ein Merkmal, was der hemmenden Funktion entgangen war, das Merkmal unterlief diese Funktion. Man agierte in grundlegendem Selbstmissverständnis. Und befeuerte und erhielt (von erhalten) dies Selbstmissverständnis bevorzugt über quantitative Strategien, nicht über qualitative Wege. Wäre Wissenschaft ein Ort, sieht dieser Orten auf anderen Leveln durchaus ähnlich, würde man den Vergleich ernsthaft verfolgen - das aber beinhaltet einen Fehler, nämlich, man vergliche so unsystemisch. Man kann aber den anderen Ort auf anderem Level von außen betrachten und sich fragen, was für Fehler könnte dieser Ort produzieren, bspw. wenn sich Cluster hingehackter Zäune immer weiter ausdehnen. Man fragt nach Funktionen. Man vergleicht nicht. Man geht mit Wirkungen, Energien, Zusammenhängen etc. 22.07.23

 

 

 

 

 

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Eben ging es um Widersprüche, die aufzulösen waren, die aufgelöst wurden unter anderem durch Einstein, das galt für die Physik. Aber es gibt mehr davon, die noch immer den Alltag bestimmen. Bspw. den der Bewohner der BRD (das wird extra betont) und der schulischen Erfahrungen und Defizite des Schulbereichs. Widerspruch zeigt sich an den nach 1945 gegründeten Adolf-Reichwein-Schulen, an den Adolf-Reichwein-Wegen, den Adolf-Reichwein-Plätzen um nur einen Namen zu nennen. Was war passiert und hat bis heute gravierende Folgen. Das Schulsystem wurde nach 1945 "neu" aufgestellt, man distanzierte sich ohne große Analyse (oder erst recht eingehender Analyse durch bestimmte Akteure) vom System des 3. Reichs. Das 3. Reich aber hatte das System der Schule kaum angetastet, allerdings waren Inhalte verschoben worden, die man einfach hätte ändern können und müssen. Was aber tat man. Man suchte eine neue Struktur in die Schulen zu bringen, daraus wurde aber ein fataler Rückgriff, nämlich auf Strukturen des 19. Jh. und zwar ohne die nachher einsetzenden Reformbewegungen, für die auch der eben erwähnte Adolf Reichwein stand. Die Nazis standen hinter der Pädagogik von Reichwein und anderen (Reichwein lehnte die Werbeversuche durch das 3. Reich hinsichtlich seiner Person ab) - also dem Reichwein, dem nach 45 Schulnamen gewidmet wurden. Reichwein gehörte zu den Reformpädagogen. Man wirft also nach 45 mit dem Namen um sich, während man ein ganz anderes Schulsystem implementiert. Soziale Gerechtigkeit, ein bedeutender Teil der Reformpädagogik neben anderem wurde abgeschafft. Man kaprizierte sich auf ein von der neuen Bürgerlichkeit im 19. Jh. vor den Reformbewegungen implementiertes System, welches die neue Bürgerlichkeit vor Konkurrenz anderer Schichten schützen sollte (das ist beim berühmtesten und bekanntesten Pädagogen nach 45 auch alles nachlesbar, den Namen nenne ich nicht - der Beitrag soll getrost angreifbar erscheinen). Dies ungerechte und einseitige System aber war durch die Reformpädagogik längst abgeschafft worden. Die Nazis drehten die Erkenntnisse gerade nicht zurück und veränderten und verschoben nur Inhalte, der nationale Sozialismus galt und er drehte die Zeit in den Punkten gerade nicht zurück. Nach 45 aber setzte man auf ein Schulsystem, das eine sozial-hierarchische Gesellschaft qua Schulstruktur festschrieb, das nur durch Ausnahmen passieren ließ. An den Gymnasien fanden sich konträr zum Dritten Reich und der Zeit davor die bürgerlichen Hintergründe in der absoluten Mehrheit. Die alten Familientraditionen wurden wieder gesichert, man dreht die Zeit bis weit vor das 3. Reich wieder zurück. Und das obwohl ein Mangel an Akademikern herrschte, es herrschte aber auch ein Mangel anderer Arbeitskräfte und das Wirtschaftswunder bestand auch daraus, dass das Umlenken der Bildungsströme gerade die Firmen bevorzugt wieder groß werden ließ, die sich trotz bürgerlicher Tradition mit dem 3. Reich mehr als arrangiert hatten. Konkurrenz aus anderen sozialen Schichten wurde durch das reaktionäre Schulsystem blockiert. Dies Schulsystem wird de facto bis heute fortgeführt - von Reformpädagogik und deren Errungenschaften ist kaum etwas enthalten. Man besserte nur graduell nach. Man denkt auch nicht innovativ um, selbst Schulklassen, in denen kaum ein Schüler noch deutsch spricht, lassen längst mal Erreichtes vermissen, man begegnet den Problemen nicht wirklich. Man kaschiert, wie man durch das Benennen von Schulen mit dem Namen Adolf Reichweins ab nach 45 kaschiert hatte. Eine kurze eher informelle Renaissance reformpädagogischer Ansätze zeichneten die 1970er Jahre, da dies eher informell geprägt war, blieben Weiterentwicklungen aus. Deutschland blockierte mit Inbrunst ein System, welches zu sozialer Bildungsdurchlässigkeit geführt hatte. Die "deutliche Begrenzung des ökonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Lebenshorizonts wurde abgesteckt" - dies galt nicht der Schicht, die durch dies System sich Konkurrenz schon im 19. Jh. vom Leib gehalten hatte.

 

 

 

Selbst der Adel war nicht dermaßen auf Begrenzungen versessen, wie die neuen bürgerlichen Kreise. Der Salon des Adels kannte keine Beschränkungen der Herkunft, Ausweis war allein die Befähigung geistreicher Teilnahme und dies bereits ab dem 17. Jh. Das galt später auch bei reformorientierten Bürgern.

 

 

 

Es gab Familien, in denen ein Geschwister von Anfang an während dem 3. Reich zur Schule ging und das andere Geschwister nach 45 erst an den Punkt kam, wo über den weiteren Schulweg aufgeteilt wurde. Das eine Geschwister wird Regierungsdirektor, dem anderen Geschwister blieb die Volksschule - denn es ist genau die Volksschule, die von der BRD für die Masse der Schüler reserviert wurde. Und das nach Maßgabe der Strukturen des 19.Jh. Für ganz Heroische wurde später der 2. Bildungsweg eröffnet, sicher etwas schwierig mit kleinen Kindern und engen Wohnverhältnissen - das kam für die Massen wiederum auch nicht mehr in Frage. Man kann von einem Bildungsholocaust sprechen und auch dabei stellt sich die Frage, weshalb wurde auch diese Form des Holocaust nicht verhindert - ca. 80% der Bevölkerung wurde weitere Bildung vorenthalten. Wenn, dann gründlich. Alle späteren Umschichtungsversuche sind weit vom reformpädagogischen Weg entfernt und glänzen durch Bürokratie.

 

 

 

Ein auch evolutiv besserer Weg wurde blockiert, ganz gegen die mehrfach erwähnte evolutionsbiologische Funktion. Ordnung ist ein menschliches Bedürfnis, das aber überhaupt nichts darüber aussagt, wie Ordnung auszusehen hat. Der Angriff auf Bildung, die Verengung des Lebenshorizonts wurde zum Beitrag vom Abbau von Qualität, ersetzt durch Quantität, wozu das führte wurde mehrfach erwähnt. Beim Verteufeln des Schulsystems der DDR hat man das eigene nonchalant vergessen und es wundert, warum berühmte Namen der Pädagogik, Lehrstuhlinhaber, nicht gehört wurden. Schon im letzten Beitrag fiel auf, dass da welche auf Quantität statt Qualität gesetzt hatten mit dem bekannten Ergebnis, Stillstand und vergleichbarer Produktion relativ hoher Kosten.

 

 

 

Adolf Reichwein gehörte dem Widerstand gegen das 3. Reich an und war, falls der Sturz Hitlers geglückt wäre, für das Amt des Kultusministers vorgesehen, ein Reformpädagoge. Das Deutschland nach 1945 tat das Gegenteil der damit verbundenen Richtung. Bürgerliche Kreise bereicherten sich während des 3. Reiches und sie bereicherten sich an dessen Niederlage. Mit Reichwein als Kultusminister hätte Schule nach 1945 anders ausgesehen. Wäre der Widerstand erfolgreich gewesen, hätte das viele bürgerliche Karrieren nach dem 2. Weltkrieg verhindert - auch die Übernahme von Massen an belasteten Richtern und Amtsträgern wäre unterblieben. Insofern hatte es eine bessere Möglichkeit gegeben als unter der Aufsicht der Alliierten sehr viel falsch zu machen nach 1945. Es wäre besser gewesen, die Deutschen hätten die Dinge vorher selbst gelöst. Auch dadurch, dass nach 45 den Massen der Bildungshorizont künstlich eingeschränkt wurde, konnten sich belastete Eliten bis zu mehr als 30 Jahren in Positionen halten.

 

 

 

Noch ein Wort zum "Wahren, Schönen, Guten" und dem breiten deutschen Bildungsideal --- für die Schule hatte das in Deutschland nie gegolten, nicht Goethe oder Humboldt waren für die Schule inklusive der Gymnasien leitend, sondern ein gewisser Johannes Schulze. Ein Name, der allenfalls Insidern bekannt ist. Jahrgangsklassen, Jahrespensum, einseitige Betonung geistiger Zucht, Fixierung auf lehrerzentrierten Unterricht. Weder Unterricht, noch Schüler wurden differenziert (in allen Punkten das Gegenteil von Reichwein). Wer ohne Differenzierung das Nachsehen hatte, war eindeutig. Deutschland bekennt sich nicht zu den Namen, welche die Wirklichkeit tatsächlich bestimmt hatten. Man macht es stattdessen mit Namen, deren Erfolg verhindert wurde.

 

 

 

Der Name eines Autors, bei dem man die Fakten finden kann, trug das Bundesverdienstkreuz erster Klasse - paradoxerweise, denn die Rate der Bürgerlichen beim Bundesverdienstkreuz gegenüber anderen ist erdrückend. Reichwein hätte diese Praxis sicher reformiert. Am besten ganz abgeschafft.

 

 

 

Durch die künstliche Einengung des Horizonts war die Masse der Bevölkerung der kommenden Transformation hin zur Wegwerf- und Konsumgesellschaft ohne emanzipatorische Möglichkeit der Kritik widerstandslos gegenüber gestanden und von ihr inkorporiert worden. Quantität statt Qualität bildete den weiteren Weg. Temporärer Widerstand regte sich ausgerechnet bei bürgerlichen Vertretern, der Klasse also, oder der Schicht, welche das Schulsystem derart durchgesetzt hatte. Oft waren diese Personen gleichzeitig auch Elternvertreter an den Schulen, darunter immer wieder auch Pfarrer. Auch Initiativen gegen das Roden von Bäumen in der Stadt gingen von jenen Kreisen aus, nicht von denen der gewollten Massenbildung. Emanzipativer Horizont war dort verwehrt worden.

 

 

 

Auch die Protestformen von Absolventen bürgerlicher und einfacher Bildungswege sind andere. Der Bürger tendiert zur organisierten Demonstration, Vertreter einfacher Bildung zu spontanen Streiks (vgl. Pierre Bourdieu). Die Erhebungen allerdings sind nicht aktuell, ob dem noch so ist, müsste überprüft werden. Der spontane nicht organisierte Streik bleibt in der Regel ohne erwünschte Folgen.

 

 

 

Zur Sache, es dürfte klar geworden sein, wie auch Liegenschaften unter den Einfluss von Quantität statt Qualität gekommen waren. 24.07.23

 

 

 

 

 

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PS. Zum Punkt: Deutschland vergebe Namen von Schulen und Straßen bevorzugt gerade denen, die sich nicht durchgesetzt haben oder blockiert wurden. Während die, die den Alltag tatsächlich bestimmten nicht erwähnt werden. Gibt es irgendwo eine Hartz-4-Straße oder einen Hartz-4-Platz? Offiziell gibt es keine Hartz-4-Schulen, aber viele Schulen sehen so aus, als würden sie finanziell sanktioniert. Viele Schulen als Liegenschaft betrachtet fallen zudem als Orte auf, die sich nicht von deren Fehlern abheben. Wie oben erwähnt gehört die Verfasstheit einer Liegenschaft mit zur Grundlage der Ausbildung von Demokratie - schon dies ist aber defizitär. Schon die Verfasstheit der Liegenschaft dient nicht als gutes Beispiel - das aber bekommen die Schüler jeden Tag zu sehen. Übrigens hatte sich Adolf Reichwein besonders für den Erhalt der kleinen Schulen und der Dorfschulen eingesetzt - keine dieser kleinen Schulen trägt seinen Namen - sie wurden alle plattgemacht. Man gibt also Schulen den Namen Adolf Reichweins, die konträr zu dessen Ansichten verlaufen. Und das auch bei dem Punkt. Man präsentiert der Öffentlichkeit einen doppelten Boden. Die Öffentlichkeit wundert sich auch noch, dass zunehmend Verpackungen irreführend deklariert werden - die Schulen machten es längst vor. 24.07.23

 

 

 

 

 

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Virtuelle Grenzen. Wie sehen deren Zäune aus, Wie die Gartenzwerge dahinter.

 

 

 

Zerstört Folgendes nicht eher den Ort?

 

 

 

Die unteren Klassen bevorzugen, betonen Sauberkeit und Bequemlichkeit.

 

Die mittleren Klassen wünschen eine warme, intime, komfortable, gepflegte Einrichtung, modische und originelle Kleidung.

 

Die privilegierten Klassen verlangen Eleganz. Das Suchen nach Harmonie und Ausgewogenheit.

 

 

 

Die drei Klassen wurden kurz aus Pierre Bourdieu "Die feinen Unterschiede" zusammengefasst.

 

 

 

Nun kann man Bourdieu natürlich ärgern. Was wäre mit Sauberkeit, Bequemlichkeit, warm, intim, elegant. Das geht aber nicht, da die Privilegierten Sauberkeit stillschweigend mitnehmen, ohne ein Wort darüber zu verlieren. Die Privilegierten machen jedoch keine Moden mit.

 

 

 

Aber hat nicht das Dorf schon von jeher nach Harmonie und Ausgewogenheit gesucht und diese längst gefunden, bevor die großen Zerstörungen begannen mit den 1960er Jahren. Ein Druck entstand, gewollt, sich vor Altem zu schämen. Eine Gruppe machte dies nicht mit. Es waren die Privilegierten. Der reiche Bauer verschandelte die eigene Landschaft / das Wohnanwesen nicht. Die kleinen Bauern, die Angestellten und Beamten, insofern diese auf dem Dorf wohnten kannten kein Halten. Man bildete sich sogar ein, es mit den Privilegierten aufnehmen zu können. Die aber mit Sinn für Harmonie und Ausgewogenheit gingen der neuen Quantität nicht auf den Leim. Sinn für Harmonie und Ausgewogenheit hatte doch aber zuvor selbst das ärmste Dorf. Man war doch gar nicht so verschieden von den Privilegierten. Es gab die virtuellen Grenzen des Geschmacks nicht. Insofern Harmonie und Ausgewogenheit leitend waren, Qualität. Das Material ist so überhaupt nicht der Punkt, Privilegierte konnten "besseres" Material verwenden. Harmonie war aber der Rhythmus, der verbindet. Die ersten Marktplätze waren dadurch gekennzeichnet, dass alle, die Privilegierten und die Armen am besten Platz nebeneinander wohnten. Die Häuser hatten die gleiche Höhe. Prächtige Häuser. Die Häuser der Armen waren nur schmaler. Diese Häuser lagen direkt neben denen der Reichen, man begegnete sich nebeneinander vor der Haustür. Die Trennungen kamen später.

 

 

 

Zu den unterschiedlichen Klassen oder Schichten gehören unterschiedliche Systeme der Abwehr - vgl. die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Attribute der anderen sozialen Klasse werden abgelehnt. Wer wiederum ganz wenig hat und geradezu spartanisch lebt und ggf. entsprechend eingerichtet ist, kommt den Privilegierten wiederum näher. Auch Eleganz kann Verzicht vorschreiben. Auch Arme könnten sich locker "die Bude" vollstellen, oft genug passiert das nicht.

 

 

 

Kann es sein, dass die mittleren Klassen deren Liegenschaften am meisten verhunzt haben? Echte Handwerker können dabei nicht mitgemacht haben.

 

 

 

Wo bleibt bei allem die auch für Fragen der Innovation wichtige hemmende evolutionsbiologische Funktion? Hebelt Betonung auf Distinktion diese Funktion nicht aus?

 

 

 

Als die Häuser der Reichen und Armen noch nebeneinander standen gab es noch kein allgemeines Schulsystem, das die Bürgerlichen bevorzugte, die Bürgerschicht gab es noch gar nicht.

 

 

 

Kann es sein, dass das Negative der ausgebildeten verschiedenen Schichten deren Distinktion ist? Die Schichten wären ja vergleichbar mit Parteien. Eine übergreifende Harmonie gibt es damit nicht mehr. Mit Sicherheit feuerte der Konsum, die Konsumgesellschaft ab den 1960er Jahren, die Trennungen an und die Disharmonien, deren Elemente käuflich zu erwerben waren. Beim Wettlauf um Distinktion ruinierte man Liegenschaften und Orte. Distinktion unterlief also die wichtige hemmende evolutionsbiologische Funktion. Auch der Humor unterläuft die wichtige hemmende evolutionsbiologische Funktion, stärkt dieser diese Funktion nicht dabei? Während die Distinktion diese schwächt, ohne Fragezeichen. Die Distinktion ist also gerade nicht mit der wichtigen hemmenden evolutionsbiologischen Funktion identisch. Einer Funktion, die desto stärker Merkmale hemmt, je mehr diese Merkmale das System oder Teile davon ändern würden. Müsste diese Funktion nicht die Distinktion hemmen? 25.07.23

 

 

 

 

 

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Kunst in der Provinz, auf dem Land, der Kleinstadt, der mittelgroßen Stadt.

 

 

 

Setzt Kunst derart die Verhunzug der Orte an anderer Stelle nicht fort? Sie setzt auf Schönheit, Verschönerung. Mit Viktor Frankl bildet Kunst Wahrheit ab, sie kann sich der Wahrheit nicht entziehen, sie beschönigt nicht. Echte Kunst sei nicht ablenkbar, sie lasse sich nicht täuschen. Ästhetik lasse sich nicht mit Kosmetik verwechseln, der Künstler sei kein Mitglied in einer Art Verschönerungsverein. Auf ein Tonwerk bezogen meint Frankl, wäre aber der Verschönerungsverein leitend, dürften gewisse Tonwerke nur noch illegal aufgeführt werden. Frankl denkt dabei an eine Aufführung eines berühmten Künstlers, die beim Publikum durchfiel. Jahre später wurde diese Komposition gefeiert, mit Abstand, dem Ort der ersten Aufführung enthoben.

 

 

 

Verschönerung würde gemäß Frankls Auffassung und Erfahrung der Sinn fehlen, auch die Wahrheit. Sinn und Wahrheit gehören zusammen. Nur mit Sinn und Wahrheit konnte man das KZ überleben. Nicht mit Verschönerung. Nicht mit Kosmetik. Einen verhunzten Ort erkennen bedeutet, das Face Lifting zu erkennen, das daneben ging. Die Quantität wahrzunehmen. Hingehackte Zäune als schön zu empfinden verfehlt Sinn und Wahrheit des Ortes. Der Sinn des Ortes ist Harmonie, jedoch nicht im Feld der Ästhetik. Harmonie aber als Funktion, nicht als Sensation.

 

 

 

Verhunzte Orte und Liegenschaften haben Sinn und Wahrheit verloren. Das gilt so auch der Kunst, die gewöhnlich in diesen Orten entsteht. Dem entkommt man auch durch ein Kunststudium nicht, insofern man sich nicht von der Haltung emanzipiert hat.

 

 

 

Insofern ist dies auch eine Fortsetzung zum Post vom 22.07. zu Sabine Hossenfelder. 25.07.23

 

 

 

 

 

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Was passiert, wenn man bei einem Sachbuchbestsellerautor nachsieht, denn die Bestseller von Erich Fromm sind Sachbücher. Was kann man dort zu Liegenschaften und deren Verhunzung finden, bzw. was trägt dazu bei, dass diese verhunzt wurden und werden. Dass die Großbauern sich eher nicht an den allgemeinen Verschandelungen der Orte beteiligten wurde erwähnt, gemeint sind natürlich die Großbauern, die es in den 1960er und 70er Jahren gab. Wer da durchgekommen ist, ruiniert eigentlich auch später die eigene Wohnumwelt nicht mehr. Man hat andere Ansprüche. Der Kleinbürger ist auch mit Fromm jemand, der eher einen lokalen und regionalen Horizont hat, ein kleines Weltbild. Dazu tendiert der Kleinbürger zu einer Art Nekrophilie. Kleinbürger setzen sich auch aus Handwerkern zusammen, so in den allgemeinen Definitionen. Wie kann das zu Nekrophilie passen? Handwerker würden somit ihre Nekrophilie nur ins Gegenteil sublimiert haben, während diese im eigenen Alltag nicht davon loskommen würden. Nekrophilie kann auch als Zerstörungswut begriffen werden. Der Kleinbürger betont den Besitz und tendiert dazu, Besitz auch zu zeigen, das macht ihn anfällig für Konsum und erst recht dann, wenn die Möglichkeiten zu einer Konsumgesellschaft realistisch möglich wurden. Als in den USA die Sklaverei abgeschafft werden sollte, wurde dies gerade durch die Kleinbürger verhindert, die gerade selbst in die Lage gekommen waren, Sklaven zu halten, die natürlich auch somit zu deren Besitz gehörten. Ohne Eigentum gibt es keine Kleinbürger. Eigentum ist also eine Grundkategorie des Kleinbürgers. Weitsicht gehört nicht zu den Qualitäten des Kleinbürgertums. "Buy local" wäre eine Kleinbürgerformel. Das outet immerhin, dass weite Tiertransporte keine Erfindung des Kleinbürgers sein können. Allerdings tendieren Kleinbürger nicht dazu, lokal ihren Urlaub zu verbringen. Auch der Urlaub fällt unter Besitz und der muss vorzeigbar sein. Besonders seit dem Flugkosten kleinbürgerliches Niveau erreicht hatten. Der Kleinbürger expandiert also dabei, er entfaltet sich aber nicht. Zur Entfaltung gehört Emanzipation und würde sich der Kleinbürger emanzipieren wäre er kein Kleinbürger mehr. Horkheinmer schreibt (gemäß wikipedia), dass Arbeiter in Industriestaaten miese Kleinbürger werden. Miese Kleinbürger. Mies steht auch für mickrig. Mies erklärt sich nicht erst daraus, dass Hitler unter den Kleinbürgern den größten Zulauf hatte (während andere nicht zuliefen, aber dabei Karrieren machten und Gewinn - beides gelang dem Kleinbürger auch dann nicht), sondern schon das Verhalten des Kleinbürgers bei den Fragen zur Sklaverei. Wer sich Bilder von Carl Spitzweg ansieht, könnte darauf kommen, dass man kleinbürgerliche Idylle vor sich sehen würde. Spitzwegs Bildern fehlt aber jede Nekrophilie, im Gegenteil. Spitzwegs Bilder sind biophil. Harmonie wäre übrigens eine Grundlage für Neues, insofern Harmonie als Funktion begriffen wird. Wird Harmonie ästhetisch verstanden, als Verschönerung, tendieren solche Personen eher zur Ablehnung von Neuem. Diese Art ästhetischer Verfasstheit wäre also eher neophob. Der Kleinbürger tendiert zur Verschönerung, die eigentlich in Anführungszeichen versetzt gehört. Absoluter Auswuchs an Kleinbürgerlichkeit riefen die Wettbewerbe "Unser Dorf soll schöner werden" hervor. Das Ausmaß dieser Aktivitäten und immer wieder mit gesponsort durch ortsansässige Institutionen lässt sich in Filmen von Dieter Wieland mannigfaltig betrachten. Der Kleinbürger ist erst für Neues offen, wenn es überall sonst längst anerkannt oder ausgeführt wurde. Zum Kleinbürger gehört also eine gewisse Zerstörungswut und er unterstützt schnell Tendenzen und Richtungen, welche diese Wut legitimieren. Loriots Anfänge waren von massiven Angriffen auf seine Person und Arbeit begleitet worden, die natürlich tendenziell aus der kleinbürgerlichen Ecke gestammt hatte. Würde und Abstand kennt der Kleinbürger nicht und auch nicht die Kleinbürgerin. Emanzipation und Abstand gehören aber zusammen. Harmonie als Funktion (nicht als Ästhetik) gehört zu beidem und man findet beides ganz zufällig auch bei Loriot - wäre Loriot ein Zaun, wäre klar, wie der aussehen und gesetzt sein würde.

 

 

 

Die Filme von Dieter Wieland waren in Bayern Straßenfeger ... vom Arbeiter bis zum Professor saßen alle vor dem Fernseher und ließen sich von Wieland die Verhunzungen zeigen - diejenigen, welche hinter den Verhunzungen standen, sahen vermutlich nicht zu.

 

 

 

Dies scheint positiv zu klingen. Allerdings gab es eine unveröffentlichte Untersuchung Erich Fromms, wo danach qualitativ gefragt wurde, wer für einen möglichen Widerstand gegen eine Diktatur in Frage kommen würde. Ergebnis: 10% der Deutschen hatten eine klar autoritäre Haltung, von der Seite war kein Widerstand zu erwarten. 15% hatten eine anti-autoritäre Haltung. 75% aber fielen in beide Gruppen. Dieser Kreis musste als Mitläufer eingestuft werden, von denen kein Widerstand zu erwarten sei. Bedeutet, 85% der Bevölkerung sah zu oder machte mit. Fromms Untersuchung stammt von 1931 - die kommende Realität entsprach der Untersuchung.

 

 

 

Nach einer Meldung von heute lehnen 85% der Deutschen die Aktionen der Letzten Generation ab, das entspricht exakt dem Ergebnis von 1931 und Erich Fromm hielt diese Zahl über 40 Jahre später für weiter als aktuellen Richtwert. Wieder sind ein paar Jahre vergangen - allerdings ist die Meldung der Berliner Zeitung zur Klima-Umfrage ziemlich verschwurbelt. Erich Fromm aber sprach die Tendenz der 85% klar aus: Mitläufer (und ein harter Kern Autoritärer), von denen kein Widerstand zu erwarten sei. Und das ohnehin nicht.

 

 

 

Das Autoritätsproblem ist heute noch schlimmer und der Anteil derer, die mitlaufen dürfte heute noch höher liegen. Denn früher konnte man der Autorität, dem Chef, Lehrer, Professor, der Politik noch offen entgegentreten und gegen offene Drohungen offen kontra geben - diese Untersuchung stammt aus den 1970er Jahren. Auch heute gilt aber wie damals bereits die versteckte Autorität, indem nicht mehr offen gedroht werde, sondern die Entscheidungsfreiheit gelte. Man selbst dürfe Entscheidungen frei fällen, ohne dass jemand offen drohen würde. Trifft man nun aber Entscheidungen, die nicht still erwartet würden, ereilten einen Konsequenzen unmittelbar, ohne dass zuvor ein Prozess der Drohung eingeleitet worden wäre. Man werde gefeuert, etc. usw. und was es alles sonst noch so gebe. Dies aber führt dazu, dass vorab gerade nicht mehr Opposition oder Gegenspruch möglich sei oder Kritik - kritisches Denken werde so pauschal eliminiert - die Konsequenz davon sei, dass ein unsichtbarer Anpassungsdruck die Leute zu Anpassern machen würde. Die Masse passe sich noch mehr an.

 

 

 

Dieter Wieland betonte genau das, Leute wie er wären heute nicht mehr möglich, sie wären längst gestoppt worden (dafür zahlt die Öffentlichkeit auch noch Rundfunkbeiträge). Es gibt auch keine anderen Filme, auf die verwiesen werden könnte. Allerdings gibt es immerhin die Buchreihe "Gärten des Grauens". Allerdings fehlt dort die weitere Tiefe. Auch in den Medien herrscht das Prinzip des vorauseilenden Gehorsams und der Anpassung. Insofern Horkheimer schrieb, dass die Industrienationen die Arbeiter zu mickrigen Kleinbürgern gemacht habe, haben diese Nationen den Modus ändern müssen, denn Arbeiter gibt es immer weniger (bei Fromm kamen Arbeiter noch besser weg als bei Horkheimer) - das heutige System versucht gleich alle zu mickrigen Kleinbürgern zu machen.

 

 

 

Erich Fromm schreibt, kritisches Denken gebe es gar nicht, das höre mit 6 Jahren auf. Ab dann herrsche bereits das Regime der Anpassung. Kritisch denken verbliebe im Reich des Traums oder den Verrückten. Offenbar benötigt es mehr Verrücktheit. Offenbar war Dieter Wieland ein Verrückter, dann aber auch andere. Bei Erich Fromm kommt die Politik, wie sie heute auch herrscht nicht gut weg.

 

 

 

Bei dem Rechtswissenschaftler Mayer-Tasch (nicht nur bei dem) kann man finden, dass Demokratie ohne kritisches Denken unmöglich sei. Auch findet man dort, dass die Gestaltung des öffentlichen Raums und dazu zählen bspw. auch das Aufstellen und der Art wie Zäune aufgestellt werden Demokratie zerstören könne. Nur durch kritisches Denken lassen sich Fehler auch dabei wieder korrigieren. Bleiben dem nur Verrückte?

 

 

 

PS: Bei der Untersuchung von Fromm et. al. ging es nicht darum, wer die NSDAP wählen würde. Es handelte sich um eine qualitative Umfrage und um keine quantitaiv-statistische. Es wurde danach gefragt, wer Widerstand gegen eine Diktatur oder einen diktatorischen Staat leisten würde. Daraus ergab sich ein riesiges Reservoir an Mitläufern, ob die gewählt haben oder nicht spielte gar keine Rolle. Es wurde auch nicht nach der sozialen Einordnung der Gruppen gefragt, sondern das Ergebnis der qualitativen Umfrage ergab den Charakter der Betreffenden, die alle Antworten ausschreiben mussten und das nach eigenem Ermessen, es wurden erklärende Begründungen zu den Fragen abgefragt. Es geht also nicht um statistische Wählerpotentiale. 25.07.23

 

 

 

 

 

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"Follow the science", nicht nur Sabine Hossenfelder ist sauer über den Spruch. Es war Wissenschaftsgläubigkeit, welche die katastrofalen Ergebnisse des Milgram-Experiments ermöglicht hatte. Gläubigkeit ist kein kritisches Denken und dies Experiment gab Erich Fromms Einstufung auch Recht, es gibt kein kritisches Denken, das höre mit 6 Jahren auf. Es bleiben nur der Traum und Verrückte. 25.07.23

 

 

 

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Gestern schrieb ich hier von vorauseilendem Gehorsam der Deutschen Medien insbesondere der ÖR. Auch von der Anpassungsgesellschaft mit Erich Fromm - validiert damit, dass sowohl in England als auch den USA (bspw. CNN etc.) gestern eine Hauptmeldung war, dass der Golfstrom schon 2025 zusammenbrechen könne und nicht erst nach 2050. Für die europäische Landwirtschaft wäre das ein Schock, für die Artenvielfalt zu Wasser und an Land ebenso. Die deutschen Medien berichteten stattdessen von 85% der Deutschen, die sich gegen die Letzte Generation aussprechen würden - die Klimaberichterstattung im ehemaligen Umweltvorreiterland Deutschland ist schlecht im internationalen Vergleich. Es gab gestern noch mehr drastische Meldungen zur Klimafrage in England und USA - um nur die beiden zu nennen. Noch schlimmer als Deutschland sind China und Russland, die sich über das Auftauen der Arktis freuen - sollte der Golfstrom zusammenbrechen können Russen und Chinesen den Sekt wieder abbestellen. China drohen bis zu 50 x mehr Hitzewellen als bislang. China ist das keine Meldung wert, offiziell zumindest nicht. Gestern schrieb ich über die Haltung des Kleinbürgers, der in einer regionalen und lokalen Welt lebe und natürlich somit auch die internationalen Medien nicht verfolgt - dabei hat fast jedes Land zumindest auch ein englisch-sprachiges Medium - notfalls lassen sich Inhalte automatisch leicht übersetzen - die meisten Fehler entstehen nur noch dadurch, indem das Geschlecht falsch übersetzt wird.

 

 

 

So viel Sozialwissenschaften waren gar nicht vorgesehen - dadurch, dass vor Ort die Veranstaltungen nicht einen Teilnehmer hatten, wurde der abdeckbare Bereich verbreitert. Dies wurde dringend notwendig, da öffentliche Gestaltung zwingend Einfluss auf die Demokratie hat (Mayer-Tasch). Die Thematik war also von Anfang an überhaupt nicht niedlich, sondern kritisch.

 

 

 

PS - und prompt bringt China einen Artikel, demnach wäre es China gelungen, weltweit das meiste CO2 zu speichern und das vor allem auch durch den Boden - Chinas Umgang mit Humusboden ist seit tausenden von Jahren vorbildlich (mit Ausnahmen der 1970er und 80er Jahre). China hat die höchste CO2-Speicherrate weltweit im Humusboden - das kann nicht disputiert werden. Dieser Boden ist da, während der Boden in der industrialisierten Landwirtschaft der EU und der USA ruiniert wurde. Schon um 1900 besuchten Wissenschaftler des US-Agrarministeriums China wegen der Humusfrage. Man hatte in den USA längst erkannt, dass der Humusboden bereits radikal am Verschwinden war - was durch Massen an Kunstdünger aufgefangen wird, der leider nicht nur CO2 nicht speichert, sondern CO2 bei der Produktion auch noch mit produziert - nachlesbar in F. H. Kings Buch 4000 Jahre Landbau. Wie die USA setzte die EU inkl. Deutschland auf Chemie statt Humusboden - der dazu noch großflächig künstlich ausgetrocknet wurde, so dass heute die Resilienz des Bodens fehlt. China hat weltweit die größten Aufforstungsprogramme, der Westen berichtet dagegen regelmäßig nur von Aufforstungen mit Kohlekraftwerken. Weder die EU noch die USA halten bei den Aufforstungsraten Chinas mit. 26.07.23

 

 

 

 

 

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Erich Fromm: Meinung wird zum Nachteil von Überzeugung überbewertet. Der Mensch aber zeige sich in seinen Überzeugungen - Menschen bilden sich zudem durch Überzeugungen, nicht durch Meinungen. Die Politik sei Nutznießer der falschen Betonungen. Und sie betont denn so auch die falsche Richtung. Man kann also sagen, auch im Virtuellen werden Zäune falsch gesetzt und hingehackt aufgestellt. Die Wortverlaufskurve "Überzeugung" stieg nach einem öffentlichen Interview von Erich Fromm messbar extrem an und das für ein paar Jahre. Vor Helmut Kohls "geistig-moralischer Wende" erreicht der Begriff den Höhepunkt, um danach stark abzufallen. Gleichzeitig gibt es einen massiven Qualitätsabfall der öffentlich-rechtlichen Medien. Vorauseilender Gehorsam (Julien Nida-Rümelin, RD Precht, Harald Welzer, etc.) breitet sich immer mehr aus - während der Begriff "vorauseilen" stark abnimmt - also tabuisiert wird. Wir stellen also Praxen fest, die in der Wortverlaufskurve gar nicht vorkommen - das bedeutet, diese Praxen werden tabuisiert. Es handelt sich um Brüche, die derart bereits Michel Foucault in seinen anthropologisch-historischen Untersuchungen ebenfalls aufgedeckt hatte --- Meine Damen und Herren, Sie wurden gerade live Zeuge einer solchen Aufdeckung - wer Ahnung hat kann die Bedeutung dessen einstufen. 26.07.23

 

 

 

ps

 

man kann sagen, dass Tabuisierung die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterläuft und das zum Nachteil des Systems .. das System wird geschwächt .. wenn es sich beim System gleichzeitig um eine Demokratie handelt, sollte deutlich geworden sein, was das bedeutet ... Peter-Cornelius Mayer-Tasch kann also bestätigt werden, der dessen Erkenntnis an der Gestaltung öffentlicher Räume gewonnen hatte -- dasselbe gilt somit auch für mentale Räume und deren "Gestaltung" bzw. Konstruktion 26.07.23

 

 

 

 

 

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Aktuelles Beispiel der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion, aus der Welt der Vögel. Würde das System unterlaufen, würde die Vogelart aussterben. Der Kuckuck befindet sich dabei also in der Rolle des oben genannten Tabuisierten - insofern könnte man das oben genannte Tabuisierte auch parasitär nennen. Die Biologie ist gnadenlos, was eigentlich auch die Betonung der Naturwissenschaft ausmachte, sie wirkt gleich einem Kindermund, der die Wahrheit kundtut - demnach wäre die Biologie sechs Jahre alt. 26.07.23

 

 

 

 

 

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Aktuelles aber wegen Banalität nicht gelinktes Beispiel. Die Sommerpause greift um sich und durch die Medien geistert wieder die Warnung vor bestimmten Hunderassen, nicht etwa Kampfhunde und Co. Aber der Mops, die Französische Bulldogge usw. Das seien ja sehr leidende Hunde. Die seien ja extrem überzüchtet, die hielten ja gar nichts aus und Modehunde seien sie auch noch. Und Luft bekommen die keine. Einer schreibt es jedes Jahr vom anderen ab. Mit Roland Barthes sind das Alltagsmythen. Wer eine Französische Bulldogge bei Hitze rasseln hört (bei Hitze sollte kein Hund draussen sein), nimmt dabei nicht etwa Erstickung wahr, sondern Kühlung. Kurzschnauzer haben auch eine verkürzte Zunge und damit eine verkürzte Kühlung, aber keinen Sauerstoffmangel. Seriös ist, wenn das auch untersucht wird und nicht behauptet. Unsere Französischen Bulldoggen ziehen jedem Schäferhund davon und das auch von der Ausdauer und die stammen nicht aus betulicher streng überwachter Zucht. Alle stammen aus dem ehemaligen Ostblock und keine benötigte außer Impfterminen je einen Tierarzt. Die Hunde sind unabhängig von mehreren Tierärzten überprüft mit ausgezeichneten Ergebnissen. Was die Medien bringen in Deutschland ist schon Rufmord, das Geschreibe wird gar nicht überprüft ....................................................... und nun der Gegenschlag. Welche Hunderasse kämpft dagegen schnell mit gesundheitlichen Problemen? Es ist der ureigenste Deutsche Schäferhund. Auch der Deutsche Dackel hat schnell Probleme, das gilt für die feinsten Rassezuchten - offenbar gibt es unter Journalisten auch was Tiere angeht eine Xenophobie, auffällig dabei, dass die wirklichen Probleme der Deutschen Rassen unter den Teppich gekehrt werden. Ein guter Journalist würde darauf kommen, weshalb kleine Hunde mehrheitlich gekauft werden - wenn einfach mal die Wohnungsgrößen für Deutschland ermittelt würden als Vergleich. Fitter Journalismus wird dabei wirklich nicht geboten. Da verdienen sich Leute mit Abschreiben mal schnell einen deutschen Eintopf. Hinzu kommt auch noch die Lebenserwartung der Hunde. Ein Mops kann bis zu 18 Jahre alt werden, durchschnittlich 15 - ach so kranke Tiere schaffen das überhaupt nicht (der link ist absichtlich gewählt). Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt aber schon über dem der Allgemeinheit. Französische Bulldoggen liegen durchschnittlich bei 12 Jahren (aber das ist kein garantiertes Verfallsdatum), aber wer prüft das. Warum, weil hingegen der ganzen gratis im web zu findenden Beschreibungen gar nichts zutrifft -auch dort wird offenbar fleissig voneinander abgeschrieben. Wenn Hunde nicht mehr verspielt sind und sich nicht mehr bewegen, haben diese vermutlich unter einem schlechten Halter bereits lange gelitten. Es gilt in der Regel, stimmt etwas mit dem Hund nicht, liegt es am Halter. Die vielen Verweise im web und den Medien haben eines gemeinsam, offenbar gibt es eine Lobby der teuren Züchter, die Dinge versprechen, die nicht haltbar sind. Oftmals sind auch die wesentlich billigeren Zahnpasten besser als die teuren. Seriöse Tierärzte können das bestätigen (manche tun seriös und wollen beim Umoperieren vcrmeintlicher Fehler bloß dick dazu verdienen).

 

 

 

Es stellt sich die Frage, wie die hemmende evolutionsbiologische Funktion solche Artikel ständig durchgehen lässt wie oben beschrieben. Was ist der Sinn solcher sinnlosen Artikel. Wird dabei auch vor etwas vorausgeeilt... Artikel gleich hingefetzter und hingehauener Zäune. Siehe Post vom 26.07.23 "Erich Fromm..."

 

 

 

So, was will uns der Autor damit sagen. Auffällig ist, dass es sich wieder um ausländische Hunderassen handelt und auffällig ist, dass in der Regel zu deutschen Züchtern geraten wird. Geblickt wird dabei aber von innen nach aussen, wie oben längst erwähnt, handelt es sich dabei um einen unsystemischen Blick. Entlarvt wird das Unsystemische durch das Unterschlagen der tatsächlichen Problemhunde, nämlich Deutscher Schäferhund und Deutscher Dackel. Deutscher als die beiden geht es kaum. Man spielte wieder Spieglein Spieglein an der Wand - wie immer resultierend in vergifteten Äpfeln. Die anderen sind hässlich, wir sind die Schönsten. Die Unterschlagung definiert mit den Artikel. Kritische Analyse hemmt aber den Artikel, er droht als Merkmal gr0ße Teile des Systems zu verändern, mit dem Resultat, kauft bei deutschen Züchtern, der Artikel legte es darauf an. Es wurde dargelegt, dass die Behauptungen gar nicht stimmen. Ein Tierarzt, der hinter solchen Artikeln steht, bekam das Angebot vor Zeugen unsere Hunde entlang Ausdauer zu testen. Er verneinte die Möglichkeit hoher Ausdauer kategorisch - als der Test vor Zeugen ins Spiel kam kniff er. Es war sein Geschäftsmodell vermeintliche Fehler zu diagnostizieren und dann zu operieren. Der Artikel ist also ein Beitrag für die Deutsche Züchterlobby. Bruno Latour hat übrigens Mitarbeiter und Studenten dazu angehalten solche Artikel wissenschaftlich zu überprüfen. Wie sollte der Artikel die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterlaufen, unter Einsatz beruflicher Position Journalist mit Hilfe unseriöser Angaben, wobei sowohl der Beruf als auch das Publikationsorgan Distinktion vermitteln sollten als Hilfe beim Unterlaufen des hemmenden evolutionsbiologischen Systems, wobei den ausländischen Hunden vorgeworfen wurde, dass deren Zucht die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterläuft unter Verwendung des zusätzlichen Attributs "Mode". Der Artikel hätte auch lauten können: rettet den deutschen Jägerzaun. Eingeweihte werden unkompliziert flott auch einen Angriff auf Loriot festgestellt haben. 26.07.23

 

 

 

 

 

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Meine lieben Damen und Herren, meine lieben Freunde, heute stelle ich Ihnen ... fingen in etwa die schon historisch gewordenen Tiersendungen mit Bernhard Grzimek an (Clips davon finden sich auf youtube). Heute wird wieder etwas vorgestellt, nämlich ein Vergleich der administrativen Ebene Kusels mit administrativen Ebenen anderer Orte, in Sachsen, Berlin etc. Was fällt auf. Hier lässt die administrative Ebene auflaufen, von der Stadtbibliothek bis zum Bürgermeister etc. Es geht um die Sache des Unternehmens. Die Vergleichsorte reagierten alle (bis, schon typisch, Merzig - de facto liegt das noch in der Region - bis auf, typisch Mainz - de facto liegt das in der Region --- alle, die nicht reagierten liegen in der Region und alle versammelt nahezu in einem einzigen Bundesland). Andernorts entspannen sich inhaltliche Dialoge mit Behördenmitarbeitern, gedruckt wären das über 100 Seiten, wobei der Behördenmitarbeiter den Großteil der 100 Seiten ausmacht (andere kamen nicht ganz so weit in die Dimensionen, aber ebenso war das viel). Was wäre nun, wenn ein Mitarbeiter der Orte oben hier arbeiten würde und sich hier ebenso verhalten würde ... man würde doch sagen, Achtung, pass auf, Du machst hier die Preise kaputt. Stimmt das überhaupt? Denn wer hat denn die Preise kaputt gemacht. Nun versetzen wir den Mitarbeiter schnell wieder zurück, er muss geschützt werden.Spieglein Spieglein. Nun arbeitet der Mitarbeiter wieder an seinem Ort und um was geht es dort? Es geht um Gemeinschaft, es geht nicht nur um den Ort selbst, es geht um Standards ... es geht auch darum, wie man selbst behandelt werden will. Man hält einen Standard für alle am Ort. Man blickt zudem von aussen auf den Ort, also systemisch - man vergleicht nicht mit anderen Orten (der Vergleich jetzt mit anderen Orten entstand nicht aus Absicht). Man hat selbst erarbeitete Basics, man hat auch von der Ausbildung und den Lehrern oder Dozenten Standards übernommen. Man erfährt dies auch alles. Wohlgemerkt, es geht bei allem um das Unternehmen hier, das Snufflescience heisst. Weder dort noch hier wurde der Name Snufflescience genannt, nur Inhalte. Aus dem Dialog mit den Mitarbeitern entspann sich Mitarbeit, de facto sogar informelle Mitarbeit, wenn auch temporär. Dagegen erwies sich der Ort hier als schwerfälliger Brocken, sogar als ablehnender Brocken. Wie kann es sein, dass man die Leiterin des Verbands aller deutschen Bibliotheken einschalten muss und die auch noch versucht das zu machen, was die Kusler Stadtbibliothek verweigert hat - obwohl diese Bibliothek eine Hitliste der ausgeliehenen Bücher führt, diese Dinge also macht. Man war nicht bereit und reagierte nicht, der Forschung zu helfen. Die oberste Stelle aller deutschen Bibliotheken, die somit auch kontaktiert werden musste war 100% anders. Daraus stellt sich die Frage, was sind denn vor Ort die Basics? Und wer lässt sich das alles gefallen? 27.07.23

 

 

 

 

 

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Das Bild zeigt einen Teil von Niamey, der Hauptstadt Nigers. Wie zu sehen, ist die Struktur des Ortes harmonisch gesetzt. Auch wenn es steil wird, werden die Mauern nicht abgehackt gesetzt. Die Gestaltung eines Ortes dient auch der Demokratie eines Ortes (vgl. bspw. Peter-Cornelius Mayer-Tasch). Das muss so offensichtlich aber auch in Ländern gelten, die formal gar nicht demokratisch sind. Das bedeutet dann aber, dass es informell im Alltag jenseits der formalen Politik demokratische Strukturen gibt. Und das nicht nur gebaut, sondern auch mental. In den afrikanischen Ländern hatte der Häuptling überhaupt nichts zu sagen. Das Wort des Häuptlings galt nur in Verbindung mit der Gemeinschaft vor Ort. Hatte der Häuptling etwas zu sagen oder zu richten, standen hinter ihm Vertreter des Ortes. Man kann das auch in den Filmen von Ousmane Sembene sehen. Jenseits davon war der Häuptling ein gewöhnlicher Mensch. Wenn nun Europäer allein mit dem Häuptling verhandelten, hatten diese Ergebnisse überhaupt keine Geltung. Es gibt also in diesen Ländern trotzdem demokratische Strukturen, obwohl die Länder keine Demokratien sind. Übertragen aber bedeutet das, dass es in den formalen Demokratien schon allein de facto der Ausbreitung hingehackter Zäune informell undemokratische öffentliche Strukturen gibt. 27.07.23

 

 

 

 

 

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Der kleine Post zwischendurch. In Deutschland fand ein Staatsstreich der Quantität gegenüber der Qualität statt - damit aber wurden de facto demokratische Strukturen im Alltag abgebaut. Peter-Cornelius Mayer-Tasch führt dies unter anderem in dessen Buch "und schon wieder gießen sie Beton" weiter aus, warum diese Strukturen Demokratie abbauen. Er gibt dabei keinen Hinweis auf die Größe und das Umfassende dieses informellen Staatsstreichs - man weiß aber, wer die Umstürzler sind. Die Strukturen dafür legte die "soziale Marktwirtschaft". Andere Strukturen wurden zuvor abgeschafft. Mit Erich Fromm muss nach solchen Staatsstreichen oder entsprechenden Änderungen mit einem Mitläufertum von 85% ausgegangen werden. Der Markt also wird dem also nichts entgegengesetzt haben - das zur Frage, warum konnte das alles passieren. 27.07.23

 

 

 

 

 

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Tja liebe Leute, heute wird wieder eine wissenschaftliche Überraschung präsentiert. Es regnet, il pleut. Also frage ich, woher etymologisch "blöd" herkommen könnte und sehe die Wortverlaufskurve des Begriffs. Gestern noch wurde erwähnt, dass der Begriff "Überzeugung", der nach einem Interview mit Erich Fromm in den 70er Jahren stark anstieg, plötzlich abfiel ab Helmut Kohls "geistig-moralischer" Wende - siehe den interessanten Post dazu. Wunder was, welcher Begriff steigt extrem ab Kohls "geistig-moralischer" Wende an ... es ist der Begriff "blöd". ... 27.07.23

 

 

 

 

 

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Am Tag der Kurzfassung eine weitere. Die Boda Boda - Kleinunternehmer in Ostafrika. Also beräderte Kollegen (weibliche Boda Bodas gibt es eigentlich nicht). Der englische Text (Verkehrssprache in Ostafrika ist unter anderem englisch) auf wikipedia ist fundiert und stellt die Situation vor Ort vor inklusive, dass diese Unternehmen reguliert sind und Standards erfüllen müssen. Vorgestellt wird auch eine Motivation, ein solches Kleinunternehmen zu gründen, das integriert in einem größeren Zusammenhang existiert, Umweltgründe werden erwähnt. Dagegen der deutsche Artikel auf wikipedia, darin werden die Unternehmen in die Nähe krimineller Umtriebe gestellt. Einzelfälle bestimmen den ganzen deutschen Artikel. Es ist der gleiche xenophobe Stil wie in dem gestern erwähnten Artikel zu den Hunden, die alle keine deutschen Rassen sind. Gleichzeitig wurde völlig weggeblendet, dass die bekanntesten deutschen Hunderassen Problemhunde sind, die häufig erkranken, der Artikel drosch Mythen, die Mythen werden voneinander abgeschrieben. Da auch dieser wikipedia-Artikel ähnlich verfasst ist - es gibt zu anderen Punkten viel mehr davon, kann sehr wohl von einer offenbaren xenophoben deutschen Mentalität gesprochen werden. Der deutsche Artikel wurde natürlich per screenshots gesichert - er könnte natürlich jederzeit nach öffentlicher Kritik geändert werden, damit würde die Mentalität aber nur verdeckt. Den deutschen Artikeln ist gleichzeitig damit eine undemokratische Tendenz inhärent, wie sie ebenso an öffentlichen Gestaltungen entdeckt werden kann. Auch solche Artikel sind de facto hingehackt. 27.07.23

 

 

 

 

 

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Im letzten Teil in Erich Fromms "Kunst des Liebens" wird darauf verwiesen, dass Liebe ohne Objektivität nicht möglich ist und das sowohl auf die Person, die die Geliebte ist als auch in Bezug auf sich selbst sowie in allen anderen Fragen. Bspw. somit auch dem Aufstellen eines Zauns. Zäune wurden früher so gut wie ohne Ausnahme harmonisch aufgestellt und nicht hingehackt, dem war also eine Liebe zur Qualität anzusehen (Liebe zur Quantität ist ein Widerspruch in sich). Finden sich hingehackte Zäune und das wäre nur ein Beispiel, gibt das Aufschluss auf die Person/en, welche den Zaun aufgestellt haben. Fromms Buch hatte vor 30 Jahren (die Ausgabe ist so alt) eine Auflage von über 3 Millionen allein in Deutschland - heute dürfte die Zahl noch höher liegen. Sieht man sich aber um und besonders, wenn man die Medien oder die Politiker verfolgt, dann hat das Buch offenbar nur eine kleine Minderheit umgesetzt. Wie im Post zuvor bemerkt, gibt es eine Lawine an Berichten und Sichtweisen, die alles andere als objektiv sind (und das auch in den großen offiziellenMedien inkl. der öffentlich-rechtlichen). Also de facto hingehackten Zäunen entsprechend. Wir haben es bei den Leuten mit Beziehungs- und Liebeskrüppeln zu tun, Krüppel kommt von verkrüppelt. Bei Kriegen oder anderen Konflikten fällt auf, dass beide Seiten inklusive derer, die mit einer der Seiten solidarisch sind (warum auch immer) die Objektivität fehlt, also beide Seiten aus Beziehungs - und Liebeskrüppeln bestehen. Es wird Druck ausgeübt auf alle, die objektive Haltungen haben. Damit wird aber tief in die Verfasstheit der Personen eingegriffen, tief in das Privatleben, denn sie sollen etwas verleugnen, auf denen ihr echtes Privatleben fußt und das kein gestörtes Privatleben ist. Man erwartet stattdessen eine de facto Pathologie. Es ist ausgeschlossen in verschiedenen Bereichen eine jeweils andere Rolle einnehmen zu wollen, der Imperativ der Objektivität gilt überall, alles andere wäre Verrat. Das erste Opfer eines Krieges sei die Wahrheit wird damit als Politfloskel entlarvt. Beziehungskrüppel entstehen nicht in Kriegen, sie sind bereits in Friedenszeiten entstanden. 27.07.23

 

 

 

 

 

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Wartend gewesen bis in Deutschland diese Meldung kommt, sie kam aber nicht (USA, England, Österreich etc. unterdrückten die Meldung nicht) ... nach UN sind die Pariser Klimaziele nicht mehr haltbar, alle Staaten hätten bei den notwendigen Maßnahmen versagt. Man gibt also damit der Letzten Generation Recht. Auffällig bei der EU ist, dass wegen "jeder Kleinigkeit" ein Vertragsbruchverfahren mit hohen täglichen Strafgeldern droht und auch durchgeführt wird (Deutschland zahlt täglich Millionen Strafe - Steuergelder.... die Fehler der Regierung werden auf alle umgelegt). Beim Klima aber nicht. Deutschland und Polen haben deren CO2-Ausstoß kräftig erhöht, statt zu senken. Deutschland versucht dabei noch bei den Statistiken zu tricksen, Polen nicht - die sind dabei selbstbewusst. Im Verhältnis zum Klima ist die EU bei kleineren und unwichtigeren Dingen gnadenlos. Weder Deutschland noch Polen müssen für deren völlig daneben liegende Klimapolitik blechen. Ohne Strafen tut sich nichts und genau das projizieren die Verantwortlichen auf deren eigene Bevölkerungen, die schnell mal bestraft oder sanktioniert werden. Sie wird auch bestraft dadurch, dass die Steuerzahler die Fehler der Politik an die EU bezahlen. Das ist eine Xenophobie gegen die eigene Bevölkerung. Wo bleibt die hemmende evolutionsbiologische Funktion, welche das Überhandnehmen bestimmter Merkmale, die sich dann über das ganze System verbreiten oder einen Großteil des Systems ändern könnten blockiert. Bei der zentralen und wichtigsten Frage setzt die EU genau diese Funktion außer Kraft. Macht das eine Zelle, besteht der Verdacht auf Karzinogenität. Besonders dann, wenn Schäden auftreten. Die Staaten weltweit haben alle das Pariser Abkommen gebrochen. Dies Abkommen de facto kann mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion verglichen werden. Tiere können solche Abkommen gar nicht brechen, die agieren leitend durch Instinkte. Greift der Mensch ein, brechen Systeme zusammen.

 

 

 

Erich Fromm schreibt, dass der Mensch selbst unter der Regentschaft von Fürsten oder Adligen freier war als heute. Die heutigen menschlichen Systeme ließen Freiheit kaum mehr zu. Das gelte sowohl für die kapitalistischen Länder als auch für die kommunistischen. Die gabs damals noch. Indem nun ein politisches System zusammengebrochen war schrieb der Westen etwas von Befreiung. Mit Fromm trifft das gar nicht zu.Mit Fromm müssten sich Systeme und Gesellschaften radikal ändern - mit dem Zusammenbruch eines politischen Systems änderte sich gar nichts.

 

 

 

Liest man die alten Autoren wie Viktor Frankl oder Erich Fromm (beide weltweit je in über 30 Sprachen übersetzt) mit hohen Millionenauflagen oder auch Adorno, weltweit ebenso übersetzt, mit bescheideneren Auflagen - dann verhalten sich gegenwärtig sowohl die Letzte Generation richtig (Initiativen, die es in mehr als 30 Ländern gibt) als auch die, welche Flüchtlinge auf den Meeren retten - während sich die Masse falsch verhält. Zumindest die ersten beiden als Beispiel genannten Autoren haben Massenauflagen. Es kommen aber auf dem Level de facto keine Autoren nach. Obwohl regelmäßig Preise im Sinn (angeblich) der Autoren verliehen werden. Es gibt übrigens nicht eine Partei, welche das System in notwendiger Weise ändern würde. Eine Auswahl gibt es damit gar nicht. Das Wahlsystem ist also ein Symptom der heutigen Gesellschaften und nicht die Lösung. Das Wahlsystem hat so auch kaum etwas mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion zu tun. Bedeutet, der Mensch hat sich von der eigenen biologischen Verfasstheit entfremdet, hat sich vom Milliarden Jahre zählenden Erfolg der Evolution und des Lebens entfremdet. UN: "Die Phase der Klimaerwärmung ist vorbei, die Welt ist in die Phase des Kochens eingetreten". 28.07.23

 

 

 

 

 

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Kindliche Gemüter nennt man Erwachsene, meist mit wenig Bildung aber großen Muskeln, die sich wegen Kleinigkeiten echauffieren und Ausflippen, während sie die größten Katastrophen stoisch ertragen und jeden Schlag einstecken ohne sich zu wehren.

 

 

 

Kindliche Gemüter sind also über Udo Jürgens hergefallen und verlangen das Zensieren vom "Mohrenkopf" im Song "aber bitte mit Sahne". Udo Jürgens kann man nicht mehr verändern, sprich, Jürgens wird mit dem Song boykottiert und gar nicht mehr gespielt. Jetzt soll ein gewisser Roland Kaiser auf das Wort verzichten - der Song hat mit der heutigen Zeit gar nichts mehr zu tun, denn Mohrenköpfe lassen sich nirgends mehr zum Kaffee bestellen. In Filmen über das Dritte Reich dürfen keine erniedrigten Juden mehr und keine Judensterne mehr gezeigt werden, auch das Zeigen von KZs muss verboten werden. Sieht man in alten Aufzeichnungen Hakenkreuze gehörten die unbedingt überall entfernt. Es gibt also keine Hakenkreuzfahnen mehr und in Filmen über Hitler hat gefälligst kein Führer mehr aufzutauchen. Offenbar hat von den kindlichen Gemütern niemand bemerkt, dass der Song ein historisches Dokument ist und die Mohrenkopfesser nicht gerade in dem Song gefeiert werden. Die kindlichen Gemüter (nur ganz bestimmte Kinder sind so strikt und kindlich, nämlich früher diejenigen, die eher arme Eltern hatten und das Vorauseilende der Eltern übernommen hatten, dazu gehörte Sauberkeit und Säuberung auf allen Ebenen - vgl. dazu auch Pierre Bourdieu) sind nicht einmal in der Lage in Diktaturen mental zu überleben, denn dort ist es urst wichtig, die unterschwelligen Bedeutungen zu bemerken und nicht am Verdeck dabei hängen zu bleiben, das in der Regel den Zensorenfänger ausmacht. Was denn auch die bezeichnet, die gegen den Mohrenkopf losziehen, während sie Afrika in die Klimahölle treiben. Auffällig genau passen diese Leute also auch in Udo Jürgens "ehrenwertes Haus, hej hej hej".

 

 

 

Mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion haben diese Leute nichts zu tun (ein Defizit in Kommunikation haben diese Leute zusätzlich). Was diese Leute treiben ist auch kein Äquivalent zu harmonisch aufgestellten Zäunen.

 

 

 

Hier noch Beispiele des Gesamtkontextes, für was Udo Jürgens steht:

 

 

 

hej

 

 

 

hej

 

 

 

hej

 

 

 

Es gibt den Begriff des positiven Rassismus (Leute die also gar keine Anti-Rassisten sind und das vor sich und anderen verschleiern durch das Gegenteil), es gibt auch den positiven Faschismus hiermit und das gilt den Mohrenkopfvertreibern. Wer glaubt, sich durch das Streichen des Mohrenkopfs aus dem letzten Lied ausstreichen zu können, hat sich geirrt.

 

 

 

 

 

Der Texter vom Sahne-Song schrieb ebenso den damaligen Skandal-Text "Lieb Vaterland" und war ansonsten Kabarett-Autor - also einer derer, die gern von allen Seiten mittlerweile zensiert werden sollen. Erich Fromm nennt sowas "Flucht in den Konformismus" gebündelt mit "Flucht in den Autoritarismus" - warum auch das, weil Rassismus unter Autoritarismus fällt und demnach auch der damals noch nicht in Begriffe verpackte positive Rassismus mit dazu gehört, das gilt auch für den positiven Faschismus. 28.07.23

 

 

 

 

 

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Wie man sich selber täuscht, wie man zum eigenen Hinterwäldler wird. Wie man sich kognitiv entlastet.... wie man gegenwärtig deutsch ist. Wie man sich nicht um die Qualität des richtigen Aufstellens von Zäunen kümmert (die Zäune dienen immer als Beispiel). Klimafolgen kosten Groß-Kairo allein jährlich 47 Milliarden Dollar. Für ganz Deutschland werden bis Mitte des Jahrhunderts nur 900 Milliarden Euro angegeben, durch Weglassen kleingemacht. Die kognitive Entlastung setzt auf bequeme Wahrheiten. Bei Unternehmern wird man mit so einer Einstellung nicht mehr ernst genommen. Durch "Selbsttäuschung gibt man das Interesse am Wesentlichen preis", Adorno (Gesammelte Werke, Bd. 6 S. 172). Es wird auf die Erkenntnis dessen verzichtet, was das Wesen eines jeweiligen Sachverhalts ist (Tilo Wesche, Adorno - Eine Einführung S. 96). Statt hinter die Kulissen zu blicken, gibt man sich mit der Oberfläche zufrieden (dito). Man kann das dort weiterlesen, erhellend, wie vor der Kenntnis und Erkenntnis zurückgewichen wird. Wie aktiv die hemmende evolutionsbiologische Funktion ausser Kraft gesetzt wird. Um für den Augenblick eigene Körperenergie einzusparen. Es ist dasselbe wie beim Benutzen von Maschinen, Entlastung durch die Ersparnis eigener Körperenergie. Während man aber auch beim Einsparen der eigenen Körperenergie die Selbsttäuschung eingebaut hat, entlarvt die evolutionsbiologische Erkenntnis, dass jede Art, die im Verhältnis zu einer anderen Art mehr Energie verbraucht als diese ausgestorben ist. Der Mensch entlastet sich dabei, den Energieverbrauch der Maschine dieser zuzuschreiben und übersieht, dass die Maschine gar keine Energie verbraucht, sondern der Mensch. Donna Haraway s Cyborg-Konzept hätte bloß weiter gedacht werden müssen (schreibt man sowas auf social media wird gefragt, was das sei - echtes Interesse würde sofort im web nachsehen - also man entlarvt sich auch beim Stellen der Frage, deren Hintergrund der ist, eigene Körperenergie einzusparen und den anderen dazu zu bringen, mehr eigene Körperenergie plus die Körperenergie der Suchmaschine zu verwenden, da der Frager ein Beleg haben will mit link - der Frager setzt sich so, wenn auch nur winzig in einen evolutionsbiologischen Vorteil und will, dass der andere ausstirbt und dessen lästigen Erkenntnisse). Das Cyborg-Konzept macht de facto deutlich, wessen Energieverbrauch tatsächlich stattfindet, insofern ist das Cyborg-Konzept evolutionsbiologisch relevant. Da aber genau diese Verlängerung fehlt, muss hier kein Link gesetzt werden, denn es steht hier.

 

 

 

Es ist übrigens einfach, Ägypten s Sisi als Diktator abzukanzeln und damit Ägypten zu bezeichnen und das noch als pure Oberfläche - und dagegen zu übersehen, dass die eigene Demokratie die Klimafragen in Praxis wegwimmelt und sich schlechter Verhält als Diktaturen und dabei keinerlei Solidarität zu Ländern zeigt, die der Erhitzung ausgeliefert sind (Hilfe wird aufgrund deutscher Berechnungen erteilt, die viel zu niedrig sind - die Hilfen sind Teil eines UNO-Abkommens und kommen nicht aus eigener Initiative - die Ursache wird damit nicht behandelt) und so tut, als bleibe das in die Luft gepestete CO2 in den eigenen Grenzen. Der weltweite Ausstoß von CO2 pro Kopf als Vergleich wird übrigens vom Energieministerium der USA berechnet. Die Werte sind nicht ohne Bias. 29.07.23

 

 

 

 

 

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Zu den Wissenschaften selbst und deren Aufstellen von Zäunen, nämlich diese hinzuhacken... die sog. cancel culture (die gar keine Kultur ist). Diese Auswüchse sind natürlich positiver Faschismus (vgl. positiver Rassismus) und eine ins sozial verträgliche sublimierte Form des Mobbing. Was passiert da eigentlich, es ist ein Rennen, aus dem bestimmte Personen ausgeschlossen werden, die dann zurückfallen, während das eigene Team vorbeirasen kann. Dabei rast es nicht vorbei, es flieht vorbei. Bei der sog cancel cul-ture handelt es sich um Autoritarismus (vgl. the authoritarian personality, Fromm- Horkheimer-Adorno et. al.), der aus drei Fluchtformen besteht - Flucht ins Autoritäre, Flucht in den Konformismus, Flucht in die Destruktivität. Die sog. cancel cul-ture besteht also darin, alle drei Fluchten sogar zu bündeln. Haupttreiber sind immer wieder die studentischen Vertretungen und mittlerweile auch die, die aus diesen Vertretungen hervorgegangen sind. Die Wahlbeteiligung für diese Vertretungen liegen meiner Erinnerung nach um die 3%. Dass das Canceln von unliebsamen Vertretern aber von den Studenten verhindert werden würde ist de facto nicht bekannt. Ich verfolge das alles gar nicht weiter, es ist wissenschaftlich irrelevant. Sowas kann allenfalls politisch interessieren, nicht wissenschaftlich. Als 1933 die deutschen Professoren den Eid auf Hitler ablegen sollten, haben sich von sämtlichen deutschen Professoren nur 2 geweigert. Das zur wissenschaftlichen deutschen credibility. Wie sagte doch Erich Fromm, Objektivität kann nicht in verschiedene Rollen aufgespalten werden, sie muss mit sich selbst kongruent sein. Eine Flucht in Rollen, die man einzunehmen habe und deren Zwänge markiert nur weiter den authoritarian mind. Das hat natürlich mit Liebe zu tun (deren Grundlage Objektivität ist - Fromm). Liebe zur Tätigkeit ist nicht verschieden von Liebe zu Personen - Erich Fromm - die Kunst des Liebens. Die Professoren verrieten also alle ihre eigenen Privatbeziehungen mit dem Eid auf Hitler. Dies aber passierte nicht erst mit dem Erscheinen Hitlers, verkrüppelt war deren Liebesfähigkeit schon vorher und genau das bereits ruinierte die wissenschaftliche credibility- es gab nur zwei Ausnahmen. Ich selbst machte an verschiedenen Hochschulen zwei Studentenstreiks mit, 2 x war ich der letzte, der der übrig blieb, alle anderen gaben auf. Es ist seltsam, wenn man von 60 000 übrig bleibt und sich an die teils fanatischen Vollversammlungen erinnert und wie man dort unter sich die Muckies hat spielen lassen und wie man als Tiger abflog ... und dann später landete. Ich ging nach dem Landen der anderen zur Hochschulverwaltung wegen Formalien und war sehr überrascht, dass alle dort sehr freundlich zu mir waren und dazu erwähnten, ich sei der einzige - der Rest seien Karteileichen gewesen, die man habe abziehen müssen. Man war maßlos enttäuscht von den Studenten, nicht, weil sie der Verwaltung durch den Streik hohe Kosten verursacht hatten, sondern weil diese Leute alle aufgegeben hatten. Dann kamen noch schimpfende Professoren vorbei, die auch sauer waren und da fiel aber eines auf im Vergleich zu den Verwaltungsmitarbeitern, niemand dieser Profs lobte mich. Alle diese Profs ignorierten, dass ich der Einzige geblieben war. Wie ehrlich war denn dann deren saures Erscheinen und Markieren - die hätten doch genauso aufgegeben. Man hatte keine Anerkennung meiner Person erübrigen können, ohne dabei sich selbst zu erkennen, man verweigerte das Erkennen der eigenen Person bei der Sache. Im Verhältnis zu den Professoren waren die Verwaltungsleute einfache Personen und machten den Unterschied - so einen gewaltigen Zuspruch wie Hitler unter der Profession der Professoren bekam, hatte es wohl unter keiner anderen Berufsgruppe gegeben. Mit Erich Fromm sind diese Leute Beziehungskrüppel und nichts anderes zeigten diese auch dabei, dass man mich als den Einzigen, der durchzog ignoriert hatte. während man sich angeblich für die Studenten schämte. Das tat man überhaupt nicht, man suchte nur, sich feige abzusetzen. Das als Bezeichnung, an welchem Ort sich diese cancel cul-ture abspielt. Ein Ort hingehackter Zäune, ein Ort ohne funktionale Harmonie, welche sowohl Grundlage für Integration als auch Innovation als auch Demokratie ist und das fehlt. 29.07.23

 

 

 

 

 

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Assange. Und die hemmende evolutionsbiologische Funktion, die desto stärker blockiert, je mehr Teile des Systems von einem passierenden Merkmal verändert würden oder desto mehr das System von einem passierenden Merkmal verändert würde. Beim Vertuschen kann man von virtueller Disharmonie sprechen, etwas scheint anders als es ist und passiert aber damit die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Die USA waren also bereits passiert, ohne dass eine Blockade möglich geworden wäre. Dann kamen Assange, Manning, Snowden. Die US-Amerikaner hatten also alle inklusive der eigenen "Freunde" belogen. Hinter Assange ist man her, da angeblich Informanten gefährdet worden wären. Was hat Assange dagegen aufgedeckt, dass die Amerikaner bei deren letzten Kriegen wesentlich mehr zivile Opfer produziert hatten als zugegeben - die 'Angabe lassen die Amerikaner einfach verschwinden, indem nicht reagiert wird, es wird was anderes skandalisiert. Man kennt das von Russland und der Ukraine, die das gegenseitig ebenso machen. Man kennt das aber auch vom gesamten Westen gegen Russland. Russland produziert nach UN-Angaben aber wesentlich weniger tote Zivilisten als die Amerikaner -- Zivilisten gelten bei den Amerikanern viel weniger. Die Meldungen stellen dies ganz anders dar. Wo immer sowas passiert, fehlt die Objektivität. Objektivität ist aber gemäß Fromm die Grundlage zur Liebesfähigkeit. Man erkennt also, mit wem man es zu tun hat. Fromm ist also auch ein whistle blower, der darüber aufklärt an jede Person, die es zur Kenntnis nimmt, was eigentlich Sache ist und mit wem man es zu tun hat. Sting sang "I hope the Russians love their children too" ... das "too" unterstellte etwas, das es mit Fromm so gar nicht zu unterstellen gab. Die Amerikaner glänzen also durch mentale hingehackte disharmonische Zäune. Disharmonie kann aber nicht integrieren - sie ist destabil. Sie destabilisiert schleichend. Und sie ist undemokratisch. Demokratie ohne Kritik kann es nicht geben. Destabilisierung ist aber gerade ein besonderer Punkt der durch die hemmende evolutionsbiologische Funktion blockiert werden muss (instabil ist nicht destabil). Ergo erfüllten Assange, Manning, Snowden genau diese Funktion. Auch die kritischen russischen Militärblogger erfüllen das, insofern ist Russland also doch auch demokratisch. Der Westen kann die Existenz dieser Blogger nicht fassen, er kann auch nicht fassen, dass Prigoschin davonkommt. Wo hat eigentlich Snowden politisches Asyl bekommen. Einem, der die wichtige hemmende evolutionsbiologische Funktion erfüllt hat, wurde in Deutschland Asyl verweigert. Da man nicht von einer Rolle in die andere fliehen kann, erklärt sich daraus, dass diejenigen, die das beschlossen haben in Liebesdingen Krüppel sind. Alles hat seinen Preis. Es geht also gar nicht, dass man dann selbst auch noch zur home story mit Kind, Gatte, Kegel und Haustier bläst. Ein Indikator, wie die wirklich behandelt werden, zeigten die politischen Entscheidungen. Harmonie dort ist bloß Fassade, sie funktioniert gar nicht. Es ist nur Ästhetik. Auffällig sind die hohen ästhetischen Kosten der Politiker einer gewissen Partei. Das lässt auf einen hohen psychischen Widerstand schließen, der Verdrängung. Wie man weiss, steckte auch das CIA Unsummen in die Wirkung von Fassaden, nämlich abstrakter Kunst. Kritische Wissenschaftler wie Frederic Jameson schrieben ganze Bücher über solche Verflachungen. Solche Verflachungen sind politisch, übrigens ist Jameson echter Literaturwissenschaftler und kein Wirtschaftsminister, der das gelegentlich markiert. Man kann anhand der Arbeit des gewissen Wirtschaftswissenschaftlers, pardon, Wirtschaftsministers den Horizont dieses Herrn erkennen, kritisch ist der gar nicht. Der Zeiler dieser Schreiben, pardon, der Schreiber dieser Zeilen, aber das gehört sich nicht. Hemmende evolutionsbiologische Funktion. Man sagt, wäre der Staat ein Unternehmen, wäre dies längst bankrott. Hemmende evolutionsbiologische Funktionen zu ignorieren geht nicht. Sind Unternehmer damit eigentlich liebesfähiger? Über Arbeit und Produktion unter den immer noch gegenwärtigen Bedingungen verliert Fromm kaum ein gutes Wort. Ein Minister dieser Bedingungen konnte also überhaupt nicht gut wegkommen, ästhetische Ausgaben können das nicht vertuschen. Die Ästhetik aber soll auch in der Natur helfen, hemmende evolutionsbiologische Funktionen zu unterlaufen. Ganz berühmt dabei ist das Chamäleon. Es fällt auf, dass die whistle blower demgegenüber sehr bescheiden sind, es hätte auch gewundert. Schlichtheit ist auch etwas, das Dieter Wieland bei den Strukturen des Ortes und damit auch beim Zaun neben Harmonie immer wieder gefordert hat - man sieht, wer das verraten hat. 29.07.23

 

 

 

 

 

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Kanzlerzwirn verweist auf Malheur am Jägerzaun. Scheint was beim Drüberhoppsen schief gegangen zu sein. Total schief und das noch unter Erwähnung des französischen Counterparts. Entlarvend. Negerkönige forever. Spricht der mit dem Klamottenschaden für Vorworte in Kinderbüchern aus, also Bevormundungen von Astrid Lindgren, Michale Ende etc. usw. die alle auch irgendwelche Friedenspreise haben, also ganz konträr zu den Vollaufrüstern stehen. Die (Zwirn und Kumpel) sich angeblich behaglich aber offenbar ohne Ahnung selbst afrikanische Literatur gegönnt hatten. Deutschland und Frankreich gehören zu den sechs größten Waffenexporteuren, die übrigens kein Vorwort in die Bedienungseinleitungen bekommen, dass diese Waffen tödlich wären und besser bloß abgekauft und dann nicht vcrwendet werden. Es geht natürlich wieder um den Nescher, den Neger. Den Negerkönigvater von Pipi usw. Den Negerkuss, was ziemlich sympathisches eigentlich und schmecken tut er auch. Es gibt gar nichts Süßes, das nach Vertretern kaukasischer Rassen benannt wird. Oder was Leckeres. Verweist Pfälzer Eintopf nicht vielleicht auf gekochte Pfälzer. Oder Frankfurter Würste auf das Verbraten von Frankfurtern. Die Bezeichnungen stammen aus Zeiten, in denen die Einwohnerschaft noch eher autochthon war ohne Zugewanderte, somit also rassistisch wäre. Nun aber genug genüsslich um den süßen Brei herum veredelt und mit einem Schlag der Hammer:

 

Négritude. Da muss man gar nichts mehr weiter sagen. Aktivisten wie Pseudoaktivisten laufen mit tunnel vision durch die Gegend, von der aus alles verflacht wird, wie auch die Vorworte verflachen sollen.

 

 

 

Es gab Kritik an der Négritude angeführt von Wole Soyinka, der kritisierte, dass er im anglophonen Afrika die assimilierenden Forderungen der französischen Kolonialisten nicht gemacht habe und die Negritude daher nicht für die anglophonen Länder gelten könne. Soyinka sprach damit jedoch nicht die Geltung für das frankophone Afrika ab, allerdings die Bedeutung für das gesamte Afrika. Es gibt keine Kritik am Wort an sich. Stimmt es aber, dass der kulturelle Einfluss der Engländer im anglophonen Afrika kaum spürbar gewesen wäre???? Tsi Tsi Dangarembga schildert dagegen wesentlich traumatische Erfahrungen im anglophonen Afrika. Die Auseinandersetzung der frankophonen und der anglophonen afrikanischen Kultur lief mehr oder weniger ohne Beteiligung der Frauen ab. Es war ein Streit von ein paar Männern im Kulturbetrieb. Weder der, dessen Klamotten zur Ausbesserung anstehen, noch der Interaktionspartner zu Literatur dabei haben die Fragen durchdrungen, beide sind nicht Jack Lang. Weit davon entfernt.

 

 

 

Der mit dem Verlust wesentlicher Teile seines Zwirns versucht denn auch die hemmende evolutionsbiologische Funktion mit Schwurbelei zu unterlaufen und das bei jeder Gelegenheit. Loriot hat zu dem Stil schon 1972 alles gesagt.

 

 

 

Es ist auffällig, wer alles an kulturellen Dingen Kosmetik betreibt, also eines Stils der im oben mit den Aktivitäten der CIA und Freunden erwähnten Vorgänge schon als verflachend vorgestellt wurde. Die schwarze Stimme Amerikas, Cornel West, spricht sich gegen das Verhunzen der alten Bücher und Kinderbücher aus und auch gegen die postume Bevormundung der Autoren. Dasselbe gilt für Ishmael Reed, Maxine Hong Kingston etc. 29.07.23

 

 

 

 

 

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to the post above

 

 

 

I met Dambudzo Marechera´s white girlfriend already sitting in a room at university with a big ghetto blaster in front of her prepared for teaching (Marechera himself had been long dead already). Marechera had affairs more or less with white women only. The professor had already AIDS (and still lives with that surviving decades) as a result of the affair. Marechera saw white women only, no black. Some accused him of racism (there s only one human race from the biological view, not more, but just different colors). Of course more or less coming from activist backgrounds. The rebel Marechera a racist. Bogus. Others like the "Negerkuss". Meanwhile there are also white "Negerküsse", but none of the white "kisses" got any name from an ethnicity, not even a white one. Does it mean white backgrounds are not sweet. So, none of the sweet foam kisses refer to any white entity. Are they albinos instead? White inventors of the name called something sweet they liked "Negerkuss". Later successors of them came and changed the advertisements for the sweet entities, the advertisements had a gap in themselves cos the ones who referred to the sweet things looked more or less stupid and harmless since, but for a time only. These advertisements had been utter racist. The ones who ate the sweet foam kisses then looked like becoming superior to the sweet entities and the ones who had been connected with. So, the advertisement departments had been racist and also the ones who bought their results. The inventors of the sweet entities had nothing to do with those later people. The white women who received the kisses would laugh out loud if anyone comes and tries to censor their "Negerküsse", their kisses coming from Marechera. The whole discussion is whimsical coming from whimsical people. Wanted is a false harmony, false harmonies harm, they don t make it to the next letter, o. Whole structures turn wrong with, whole organizations and whole systems. All gets harmed with, except a small minority, which doesn t have the ability and capability to navigate the complex reality. 29.07.23

 

 

 

 

 

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Frankreich ist ja nicht weit

 

 

 

 

sah gerade, dass Jack Lang, dessen Dissertation zum Seerecht ich gelesen hatte, bevor er frz. Kulturminister wurde einen Aufruf zur Verteidigung der Pädophilie unterzeichnet hatte, wie Deleuze, Barthes und andere und Le Monde den Aufruf aktiv unterstützt hat, Liberation unterstützte nur passiv

 

und viele Jahre später - 2019 - die frz. Grünen Terror machten gegen den Initiator usw. (inkl. einen Bürgermeister von Paris) und darauf die Pariser Bürgermeisterin Hidalgo diese Grünen anzeigte und verklagte, erfolgreich ... das ginge hier gar nicht, Anne Hidalgo wäre erledigt gewesen

 

ein Beteiligter, gegen den die Grünen vorgegangen waren wurde tags darauf im Pariser Stadtrat mit donnerndem Applaus der Sozialisten usw. gefeiert (der Ex Bürgermeister ...)

 

die spätere frz. Gesundheitsministerin (!) hat die Antibabypillen für die Kinder verschrieben

 

die frz. Justiz lehnte schließlich ein Verfahren gegen den Initiator oben Gabriel Matzneff ab

 

in dem Klima hatte der spätere frz. Staatspräsident die weiter anhaltende Affäre mit seiner Lehrerin, das ging gemächlich los mit 13 oder 14

 

 

Cohn-Bendit verleugnete in Deutschland alles, er war sogar im Kindergarten

 

der Verleger Sollers griff eine kanadische Journalistin an, die 1990 alle Hintergründe aufdecken wollte (die ohnehin bekannt waren), Sollers bekam Unterstützung von allen Seiten, die Dame bekam zehn Jahre später immer noch volle Breitseiten in Frankreich ab

 

Matzneff bekam später Ärger von einem seiner Liebeskinder nicht wegen der Beziehung, aber weil er ihre Fotos und Texte unter seinem Namen veröffentlicht hatte

 

Yves Saint Laurent zahlte Matzneff drei Jahre lang ein Hotelzimmer in Paris für weitere andere Treffen

 

Aus der Zeit stammt auch ein Film von Agnes Varda .. die vierzigjährige Jane Birkin in der Beziehung mit einem 12-jährigen (gespielt von einem 15-jährigen) ... fast parallel hatte der aktuelle frz. Präsident in Wirklichkeit seine anhaltende Affäre

 

die Dinge gehen heute in Frankreich nicht mehr, aber Frankreich cancelt nicht rückwirkend, siehe den tosenden Applaus von 2019 im Pariser Stadtrat gegen die Grünen

 

 

 

 

Frankreich ist ja nicht weit ... es ist ein Rätsel, wie so viele und dann inklusive spätere Minister daran auch aktiv beteiligt waren, Leute des öffentlichen Lebens. Was ist davon zu halten? Man hielt es für legal. Eine Partei, deren Milieu teils dem Verhalten angehörte schimpft heute mit Abstand am Lautesten und brachte in Deutschland auch das härteste Kinderschutzgesetz ein. Das von der SPD nicht unterstützt wurde. Was sagt die hemmende evolutionsbiologische Funktion dazu, denn es muss ja Hintergründe geben. Biologisch jenseits aller Gesetze gibt es keine Hemmung, was schon andere Kulturen zeigen. Es gibt also keine evolutionsbiologische Begründung. Der Mensch ist ein soziales Wesen und kein Kleinfamilienwesen, das Kleinfamilienwesen ist eine Konstruktion. Beim sozialen Wesen Mensch gibt es in den Fällen keine Hemmungen durch die evolutionsbiologische Funktion, die Merkmale blockiert, desto größer deren Einfluss auf das System wäre oder viele Teile davon. Je kleiner aber das Merkmal. desto schwächer würde das Hemmen ausfallen. Gibt es eine sozialevolutive hemmende Funktion? Insofern das Evolutive aber aus der Evolutionsbiologie stammt, braucht die Frage gar nicht gestellt werden. Es gibt keine evolutionsbiologischen hemmenden Gründe insofern die Kinder biologisch keine Kinder mehr sind, biologisch sind sie viel früher keine Kinder mehr als das sozial anerkannt würde. Es fehlt daher auch die evolutionsbiologische hemmende Funktion. Der Mensch ist zuerst ein soziales Wesen und kein Familienwesen, der Familienbund ist nicht der Kern der Gesellschaft und nicht wichtig. Alle Mitglieder der Gesellschaft können alle Funktionen ab entsprechender Reife übernehmen. Das kann man historisch alles sogar in Arbeiten über das Entstehen und Entwickeln der Schulen nachlesen und den Fragen um die Schulpflicht. Die Konstruktion der Gesellschaft wird zum hemmenden Faktor. Andere Formen der Beziehungen werden automatisch zur Kritik an den entsprechenden Institution der Gesellschaft, eine davon ist die Kernfamilie. Es kann eigentlich nicht wundern, dass eine soziale Partei und deren prominente Mitglieder um die Vorgänge der Pädophilie involviert waren und Dekaden später von der Seite noch donnernder Applaus ... gegen die Grünen kommt. Bedeutet, die Grünen müssen eine Gruppe sein mit besonderer Rolle der Familie, das aber würde diese Gruppe dann mit den konservativen Gruppen teilen. Es geht dabei überhaupt nicht um Biologie. Wird aber von den Seiten die Familie als die natürliche Kernzelle beschrieben ist das wie die Behauptung, die Erde sei eine Scheibe.

 

 

 

Wollen wir zum harmonisch gesetzten Zaun kommen, hat der Zaun aus mancher Sicht eine frivole Rolle übernommen, denn dessen Funktion ist das harmonisierend Integrierende unterschiedlicher Menschen. Man dürfte sich nicht wundern, wenn der harmonisch gesetzte Zaun zensiert würde, er ist ja ein Skandal. Als man die Dinge nicht so genau nahm vor wenigen hundert Jahren standen die harmonisch gesetzten meist Holzzäune überall und gleichzeitig waren die Beziehungsverhältnisse wesentlich lockerer als heute. Die konstruierte Kleinfamilie gab es gar nicht und auch nicht deren normativen Beziehungsregeln. Die meisten Morde passieren hingegen innerhalb dieser engen normativen Regeln und das auch, was Missbrauchsfälle angeht, die eben gerade nicht konsensuell sind und de facto auch nicht als pädophil gelten, sie sind pädophob und innerverwandtschaftlich. Die oben erwähnten Fälle sind nicht innerverwandtschaftlich. Also wird dabei doch eine evolutionsbiologisch hemmende Funktion eingehalten, nämlich keine Verhältnisse innerhalb der eigenen Verwandtschaft anzufangen. Stalin hatte übrigens ein Verhältnis mit einer 12-jährigen, die heimliche Geliebte von Franz-Josef Strauss war kaum älter. Der berühmte Erfinder von Schrödingers Katze, eben Schrödinger, hatte Dauerverhältnisse zu 12-jährigen Mädchen und jünger, dies aber unter dem Willen, diese Mädchen zu zerstören. Man wusste es und duldete die Perversitäten eines verdienten Wissenschaftlers.

 

 

 

Eigentlich sah ich nur beim wikipedia -Eintrag von Jack Lang nach und wurde dort überrascht von dessen Unterschrift zur Entkriminalisierung von Pädophilie. Schrödinger war nicht pädophil, sondern aufgrund dessen zerstörerischer Absichten pädophob. Sind schadende Absichten dabei oder werden in Kauf genommen hat das nichts mit Pädophilie zu tun. Es muss aber auch da der von Fromm erklärte Grund vorhanden sein oder die von ihm vertretenen Basics, was Liebe angeht. Sind diese Basics vorhanden, kann de facto kein Schaden entstehen. Das Gegenüber aber, der Partner muss aber in der Lage sein, dies Level ebenso teilen zu können. Hier kommt ein evolutionsbiologischer Sinn hinzu, nämlich die gegenseitige Energieersparnis in der Beziehung. Schadende Beziehungsverhältnisse produzieren einen höheren Energieverbrauch, belastende Verhältnisse mit dem Grund der beiden Partner selbst erzeugen für diese einen höheren unbeabsichtigten Energieverbrauch. Was das Umfeld sagt ist da gar nicht relevant. Es gibt also doch ein evolutionsbiologisches Kriterium, nämlich dass es beiden gut geht. Die anderen spielen keine Rolle. 30.07.23

 

 

 

 

 

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Wieso meint jemand aus dem Osten in der Berliner Zeitung online von heute über Freiheit schreiben zu müssen und liefert schnell nach, er meint bürgerliche Freiheit, begreift Freiheit also von einer gesellschaftlichen Konstruktion her und nicht aus Praxis. Dazu nennt er Beispiele von Leuten, die sich der Freiheit des Joggens (Trottens) bei 27 Grad in den Weg stellen, ohne diese Leute zu beschreiben. Lässt man die Beschreibung weg, fehlt die Nachvollziehbarkeit, Öffentlichkeit wird so zum unterkomplexen Labor gedreht und der Vorfall zudem noch größtmöglich verallgemeinert (es soll viele Leser eingemeinden). Also damit ein Merkmal möglichst weit systemverändernd markiert. Hier stellt sich die Frage, wie dieser Mensch seine Abschlüsse bekommen hat. Haben da alle versagt? Der Artikel ist durchgehend schlampig, gleich einem hingehackten Zaun. Nicht umsonst rief Bruno Latour Mitarbeiter und Studenten immer wieder dazu auf, Zeitungsartikel wissenschaftlich zu analysieren. Ziel des Schreibers ist größtmögliche Allgemeinheit und damit auch eine Entscheidung auf das Gesamtsystem möglichst durchzudrücken. Also seine Sicht zu vermehren und reproduziert zu bekommen. Es handelt sich um ein strategisches Vorgehen ohne wissenschaftlichen Anspruch, dafür werden die Kriterien in keinster Weise erfüllt. Sieht man im web unter dem Autorennamen nach, steht da sehr viel akademisch betont. Symbolisches Kapital also, mit dem der Bettreffende die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterläuft, die hier bereits immer wieder genannt und erklärt worden war. Der Autor versucht mindestens zwei Generationen in der DDR geborener in seine Sicht einzugemeinden und diese damit zusätzlich zu verstärken, er verwandelt also dabei zwei Generationen aus der DDR ebenso in symbolisches Kapital und weist vorher selbst noch darauf hin, dass die westliche Elite mit relativ wenig Personen den öffentlichen Diskurs bestimmt. Nichts hält ihn dann davon ab, einen entsprechend manipulierten Gegenartikel zu schreiben. Alles, was er nur in die Finger bekommen konnte, inkorporierte er amtlich ein unter Anbringen seines erwünschten Hoheitsstempels. Nun hatte ich aber Kontakt zu einem Dutzend Personen seiner eigenen Profession und dazu in der DDR geboren und dazu noch in etwa seiner Jahrgänge - die diese Sicht gar nicht teilten und die sich auch nicht als Vertreter der bürgerlichen Welt begriffen haben und schon gar nicht von bürgerlichen Freiheiten. Eher tendierten die Betreffenden Richtung der komplexeren Auffassung von Freiheit Erich Fromms und das ohne das angesammelte symbolische Kapital jenes Schreibers. Die komplexere Auffassung Fromms enthält denn auch Hinweise zu echter Freiheit und nicht den verkümmerten Resten des heutigen Systems, das der andere offenbar unkritisch feiert - er arbeitet auch darin. Systemisch begriffen verhält er sich unsystemisch, denn er sieht von innen aus dem System anstatt emanzipierend von aussen auf das System. 30.07.23

 

 

 

 

 

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Evolutionstheorie und Ethik. Ethik aus Evolutionstheorie heisst in einem Sammelband von Konrad Lorenz ein Ergebnis und dazu grundlegend daraus resultierend, Objektivität. Die gleiche Aufgabe der Objektivität findet sich in Erich Fromms "Die Kunst des Liebens". Was hier also bislang nicht konkret als miteinander kompatibel erwähnt wurde sei damit nachgeholt. 30.07.23

 

 

 

 

 

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Wütende alte Männer schimpften heute über Klima-aktivistInnen und über den ÖRR und über das Grüne und deren redaktionelle Verbindungen. Ohne Durchblick und Analyse, Wut macht halt blind. Fliegen diese angegriffenen Leute, benutzen sie das Flugzeug. Was bedeutet das. Die Grünen tun es mehr oder weniger alle und das offiziell, da von dort aus behauptet wird, es benötige große strukturelle Änderungen und nicht die einzelne Person (passend zu RD Prechts unbedarfter Vorschläge, der damit outet, wo er steht, in einer Sandkuhle und stetig nachgebenden Sandwänden).

 

 

 

Das sind alles Klientel, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu denen gehören, die auch Fromms Buch "Die Kunst des Liebens" im Regal stehen haben und den Inhalt notorisch nicht umgesetzt haben. Nicht nur Objektivität wird bei der Kunst des Liebens verlangt, aber auch Disziplin. Wer die Sache liebt, für die er steht, benötigt also beides. Hinzu kommt, dass man dabei nicht einfach eine Rolle an den Nagel hängen kann, um dann zu behaupten, nun sei man privat und dürfe sich dabei so verhalten, wie man wolle. Das gilt übrigens auch für Harald Lesch, der sich nicht besser verhält. Macht man s nun aber privat anders, verrät man die Liebe und nicht nur zur Sache, sondern zu allem und jedem, das man vorgibt zu lieben. Wir haben es also mit Betrügern und Selbstbetrügern zu tun. Dafür, dass das Buch von Fromm so dermaßen en masse in den Regalen steht kann die extrem dürftige Umsetzung des Inhalts verwundern.

 

 

 

Liebe treibt diese Leute überhaupt nicht an. Zu befürchten ist dann, dass es sich um eine Art Konformismus handelt, den man bedient. Die Aktionen des Aktivismus werden als eine Art Abenteuer wahrgenommen, von denen man ins nächste Abenteuer fliegt. Das gilt für alle der Aktivisten, die sich so verhalten- es gilt aber mehr oder weniger durchweg für die Anhänger der Grünen - bezeugt durch mehrere Erhebungen des Umweltbundesamtes - der größte Widerspruch zwischen Worten und Taten finde sich bei den Anhängern der Grünen. Das bedeutet, es handelt sich somit um Massen an Beziehungskrüppeln. Das ist keine politische Feststellung, sondern eine wissenschaftliche. Also ganz anders entwickelt als die Artikel alter Männer von heute. Überzeugte Autofahrer mögen liebesfähiger sein als solche Anhänger oder "Aktivisten". Wobei diese allerdings in das große Feld der Mitläufer passen, wie weiter oben erwähnt, zu denen 85% der Bevölkerung gehören und von denen kein Widerstand zu erwarten wäre. Ein Feld, deren Personen sowohl autoritäre als auch anti-autoritäre Züge trägt. Enthalten sind 10% mit autoritären ohne anti-autoritären Zügen.

 

 

 

Man kann also die Rollen gar nicht wechseln und in einer anderen Rolle etwas tun, das man sich als Aktivist versagt hat. Das ist ausgeschlossen - tut man das aber, ist man aus der Kunst des Liebens geflogen, man hat sie nie verstanden und gleichzeitig liebt man überhaupt nichts. Bedeutet, solche Leute sind de facto Nihilisten, die vorgeben, etwas für das Klima zu tun, was sie aber nur scheinbar tun. Das mag nicht für alle gelten, aber ausselektiert sind diese damit doch. Es wirkt also die hemmende evolutionsbiologische Funktion, indem es möglich ist, diese Leute dermaßen zu entlarven. Evolutionsbiologie und Ethik funktionieren also gemeinsam, dazu auch noch de facto damit Evolutionskybernetik. 30.07.23

 

 

 

 

 

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Die Hochkultursteppe. Otto Koenig verfolgte mit der Kulturethologie interessante Erkenntnisse. Koenig bemerkte eine Homologie aus dem Tierreich, die sich ebenso bei den Menschen findet. Tiere, die in der Steppe oder landschaftlichen Weiten leben, zeichnen sich durch fehlende Buntheit und fehlende Variabeln aus, während Tiere, die in Tälern, Gebirge oder kleinteiligen Landschaften wesentlich mehr Farben und Formen aufweisen. Für das Meer kann man das auch an den Korallen sehen und der lokalen Fischpopulationen verglichen mit den anderen Arten. Die Fische der Korallen leben de facto nur dort so bunt. Seit dem der Mensch lokale Bindungen durch weitverbreitete Kommunikationskanäle und schnelle translokale Verbindungen aufgelöst hat, findet sich auch in der Bekleidung ein drastischer Rückgang an Buntheit und Vielfalt. Eine Nüchternheit der Bekleidung setzte sich weltweit durch, auch wenn scheinbar Vertreter anderer Kulturen noch bunt erscheinen mögen, allerdings mehr oder weniger nur durch Kontrast. Es geht aber darüberhinaus. Trans Europa Express bedeutete bereits das Angleichen der internationalen Bahnhöfe. Die Gebäude wurden immer schlichter, dasselbe gilt für Raststätten der Autobahnen. Es gilt ebenso für Brücken und es gilt für lokale Infrastrukturen und Bauen an sich - es findet eine Nivellierung der Vielfalt statt. Die Auswahl verarmt. Orte sehen sich immer ähnlicher. Wer sich gefragt hat, was der Grund dafür sein könnte, kann bei Koenig mögliche Antworten finden. Dies wäre eine ganz andere Erklärung für die Moderne, die hinter die Kulissen schaut. Man kann das ebenso in der Sprache finden, die immer schlichter wurde bspw. in Vergleich zu den Zeiten von Jean Paul und anderen. Dabei kann man sich die Frage stellen, ob Sprache überhaupt noch die Rolle einnimmt, die sie zu Zeiten der Vielfalt hatte und damit verbunden stellt sich auch die Frage der Empfindungen und Wahrnehmungen, verarmen diese nicht auch bei der Verarmung der Sprache, versteppt das nicht alles zusehends. Sind dann die Zerstörungen durch die Klimakrise nicht bereits passend gemacht durch eine verarmte Sprache, welche die Vielfalt ohnehin nicht mehr aufnehmen kann? Die Komplexität, auch die Artenvielfalt. Das Schrumpfen von Ferne durch neue Kommunikation und schnelle Verbindungen verursacht also bereits gravierend Entropie. Nichts anderes sollte man diese Verarmungen nennen. Je mehr Energie in immaterielle Vorgänge wie Kommunikation (5G, 6G, etc.) und Geschwindigkeit gesteckt wird, desto stärker schlagen Effekte der Entropie durch. Man nimmt Anstoß an denjenigen, die sich dem entziehen oder entziehen wollen. Der Ort, von dem aus der Anstoß geführt wird kommt direkt aus dem Konformismus. Wie Fromm, et. al. gezeigt haben, gehört der Konformismus zum authoritarian mind und bezeichnet dort die Flucht in den Konformismus. Schon höhere Geschwindigkeit wirkt konformierend, da es unmöglich ist, alles, was neben dem entstehenden Tunnel der Geschwindigkeit liegt noch wahrzunehmen. Jeder Versuch der Alternative wird dabei blockiert und das zu 100% - es sei denn, man stiege aus dem System aus. Der rasende Gepard sieht ebenso weder noch nach rechts oder links, er rast etwas hinterher - das etwas schlägt plötzlich Haken, der Gepard rast gradaus weiter. Typische Vorgänge der Steppe. Alles rast. Antilopenherden. Büffelherden. Gnus. Die Steppe ist nebenbei noch das Feld der Geier und Hyänen. Auch das schnelle verbindende Internet ist voll davon. Das internet wäre also vielmehr eine Steppe und kein kleines Tal oder kleinteilige Landschaft oder Dschungel. Und es ist ein Anstoßinkubator, Resultierende shit storms und so weiter durchmessen das web. Es ist eine Anklagemaschine, ein Vorverurteilungstool, ein Marktplatz an normierenden Rastern. Es ist keine Malerei Carl Spitzwegs. Das internet ist nicht friedlich. Das Gesetz der Steppe ist härter als das des Dschungels. Allerdings werden Vertreter der Steppe auch größer als Dschungeltiere, das gilt ebenso für die Meere. Der Preis der Größe ist mangelnde Vielfalt. Der Energiebedarf in der Steppe ist zudem höher. Der Mensch entwickelte sich in der Steppe und offenbar ist die Tendenz dabei zu hohem Energieverbrauch geblieben. Während die Wartebereiche an den Bahnhöfen immer schlichter geworden sind, meist stehen nur noch gläserne Wartehäuschen und keine steinernen ausladenden Bahngebäude mehr wie zu den relativ langsamen Zügen des 19. Jh. wurde die Geschwindigkeit der Züge fast verzehnfacht. Die Energie wurde nicht mehr in die Gebäude und deren Vielfalt gesteckt, sondern in die Geschwindigkeit, etwas Immaterielles, das man nicht anfassen und nicht mitnehmen kann. Und das den Ort nicht aufwertet, von der Geschwindigkeit gehen keine positiven harmonisierenden Effekte in den Ort aus. Sie baut auch keinen Stress ab - das Steppenwesen ist immer in Alarmbereitschaft, es steht immer unter Stress. Die Schnecke, die auf das Haus gesetzt hat, kennt keinen Stress. Selbst die Schnecke, die nur auf Langsamkeit gesetzt hat, kennt keinen Stress. Sie hat aber nur scheinbar nicht auf das Haus gesetzt, denn bei Trockenheit finden diese Schnecken überall "Häuser". Wer auf Züge wartet, weiß, dass meist kein Haus mehr zur Verfügung steht, sondern nur eine durchsichtige Schutzwand mit Dach drüber, oftmals auch gar nichts. Zur Zeit der Nazis mussten wenigstens Schutzbäume vorhanden sein, auch an den Autobahnraststätten. Wieviel solche Bäume wert sind, weiss jeder Wanderer. Die Hochkultursteppe. Das Bild von Carl Theodor Protzen heisst anders, nämlich "Einsame Straße". Protzen fällt unter NS-Kunst, dies Bild stammt aber von 1932 und damit wäre Protzen im 3. Reich als entartet eingestuft worden. Ab 33 malt Protzen ganz andere Bilder. Das Bild von 1932 drückt aber die Hochkultursteppe gut erfasst aus und enthält auch Kritik daran. Berücksichtigt man die enthaltene Kritik, wundert es weniger, dass der Maler ab 1933 ganz anders malt. Gleichzeitig aber zeigt die Architektur der Nazi-Zeit auch nichts anderes als die Hochkultursteppe, während Maler wieder im Stil des 19. Jh. malten. Allerdings bediente die NS-Kitsch-Malerei ebenso nichts anderes als die Hochkultursteppe. Frieden kannte diese Malerei keinen. Die Hochkultursteppe zeichnet sich durch ständige Alarmbereitschaft aus. Raketen mit hoher Reichweite drücken nichts anderes aus als die schnellen Kommunikations - und Fernverbindungen. Es ist kein Wunder, dass die Steppentiere zu Land und im Wasser die größten Kommunikationsdistanzen überbrücken. Der Elefant an Land und die Wale im Wasser. Man kann Dieter Wieland dahin übersetzen, dass auch der Bordstein Ausdruck der Hochkultursteppe ist, welcher die Variabilität und die Vielfalt der Bewegungsmöglichkeiten stark reduziert, das Leben massiv abbaut und schnell wegfließen lässt wie das Regenwasser. Dadurch wird auch Demokratie eilig abgebaut -- vgl. wieder Peter-Cornelius Mayer-Tasch - das öffentlich Gebaute und öffentlich einsehbare und hingesetzte beeinflusst den demokratischen Gehalt der Orte. 31.07.23

 

 

 

 

 

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Zum letzten Post.

 

 

 

In Kontrast zu Otto Koenig erklärt der marxistische Literaturwissenschaftler Frederic Jameson seine These von der Verflachung, die man als Version der Hochkultursteppe verstehen könnte entlang weniger Beispiele aus der Architektur, ohne aber die Gründe jenseits von Ideologie begründen zu können. Er vertikalisiert die Begründung de facto, also eine vertikalisiert erhaltene Verflachung. Jameson sieht den Baum und nicht den Wald, Koenig erkennt beides.

 

 

 

Gestern erwähnt Julian Nida-Rümelin Kohls "geistig-moralische Wende", die aber gar keinen Einfluss gehabt habe, außer, dass sie nahezu für zehn Jahre Witze darüber produziert hätte. Kohl störte das nicht, stattdessen lenkten die Witzeleien sehr gut ab. Die Medieninhalte verflachten komplett, unliebsame Sendungen wurde eingestellt. Die Vielfalt der Tv-Programme wich in hohem Maß Krimis und der Kohl-Spezi Kirch bestimmte das Spielfilmprogramm mehr oder weniger exklusiv. Kohls "geistig-moralische Wende" war in erster Linie eine Medienwende, welche die Kommunikation beeinflusste und bestimmte. Und abfärbte. Nach 16 Jahren Kohl setzte die neue rot-grüne Regierung diese Wende einfach fort mit der Agenda 2010 usw. Die "geistig-moralische Wende" setzte Stück für Stück Neoliberalisierung durch. Wo war Julian Nida-Rümelin damals eigentlich, er war Teil der rot-grünen Regierung. Er war Teil der weiter durchgezogenen Neoliberalisierung. Die klugen Leute konnten über die naiven Kohl-Witze nie lachen. Was nach Kohl kam war schlimmer als Kohl. Die moralische Wende wurde nicht korrigiert, die Medien wurden weiter mit Massen an Krimiproduktionen abgefüllt, Politiker im Hauptprogramm bevölkerten die Sendeplätze wie Raupenplagen Bäume. Sowas hatte es zuvor nie gegeben. Der Mainzer Bischof Lehmann forderte um die Jahrtausendwende den sofortigen Rückbau der Politiker aus dem Fernsehprogramm, es wurde stattdessen noch mehr mit Politikern aufgefüllt. Qualitative Sendungen erlebten weder eine Renaissance noch einen Zuwachs. All das fällt unter den Bereich der auch oben erwähnten Kommunikation. Auch mussten TV-Filme und Spielfilme auf einmal immer schneller abgedreht werden. Das McKinsey Institut hatte in Deutschland durch die Firmen und Anstalten Daueraufträge hinsichtlich Wegsparen, Einsparen, Rationalisierung. Alle Arbeit wurde peinlichst durchgetaktet, die Leute wurden zwangskonformiert (Konformismus). In großem Maß wurde Freiheit abgebaut. Die Landwirtschaft wurde noch industrieller. Das Getreide landete nicht mehr im Brot, immer mehr wurde Tierfutter, heute sind es 60%. All das ist Teil der "geistig-moralischen Wende" und deren Fortsetzungen, Die Lehre an den Universitäten wurde immer biederer, Anpassung und Anpasserei wurde Karriere - und Staatsräson. All das gehört weiter zu Otto Koenigs festgestellter Hochkulkturversteppung, wo war Nida-Rümelin? Was Kohl vorbereitete wurde zum Credo. Die Partei Die Grünen erkannte kaum jemand wieder, man verflachte bis zur Selbstverleugnung. Noch schlimmer als Hoimar von Ditfurth dies bereits Mitter der 1980er erklärt hatte, der übrigens einer der Volkszählungsverweigerer gewesen war mit der Begründung, den Untertanenstaat verweigern zu wollen, denn nichts anderes erkannte von Ditfurth hinsichtlich der angedrohten Strafen für Verweigerer, das war ein Teil der von Kohl inaugurierten neuen Gesellschaft. Nichts anderes war dieser Staat geworden und sollte später mit der Agenda 2010 entsprechende fortgesetzt werden, von allen Parteien abgenickt, außer ausgerechnet Horst Seehofer, der auch die Hartz-Gesetze kritisierte als unsozial - Seehofer gehörte dem Sozialflügel der CSU an, den es nicht mehr gibt, Söder war Seehofers neoliberaler Opponent - der Söder, den eine Mehrheit mit offenbarem Kurzzeitgedächtnis zum Kanzler haben wollte. Das sind wissenschaftliche Analysen, keine politischen. Denn welche Preise wurden gezahlt durch die Veränderungen, die Hochkultursteppe breitete sich immer feiner aus. Qualität verschwand weiter und wurde abgebaut, das sind die Kriterien, um die es geht. Nun aber kommt noch hinzu, dass, wie Erich Fromm festgestellt hatte, dass es zu Zeiten der aristokratischen Herrschaft mehr Freiheit gab als unter den gegenwärtigen Systemen. Dass also die so genannten Untertanen in den Fragen privilegierter gewesen waren. Besonders aus dem Umfeld der AfD kommt die Dauerfeststellung, dass auch die TV Krimis immer flacher geworden seien, ohne dass es hinterfragt wird - die Drehzeiten wurden massiv verkürzt, ein Einfühlen in Stoff und Rollen ist nicht mehr möglich, es wird runtergespielt. Die AfD wird kaum hergehen und Produktionen wieder teurer werden lassen.

 

 

 

Siehe oben das Beispiel, Investitionen fließen in die Geschwindigkeit, nicht in die Qualität des Bahnhofsgebäudes. Die AfD ist wie die anderen Parteien auch nicht darauf aus, die Ausgaben wieder umzuschichten. Abgesehen davon hatten Intendanten früher wesentlich kleinere Gehälter, die Produktionen waren dafür besser. Die Leute haben es sich gefallen lassen wie bei allem anderen auch - ebenso die massenhaften Plastikverpackungen sind Teil der Hochkultursteppe, auch die Art und Weise, Dinge zu verpacken war früher vielfältig, freundlicher und umweltfreundlicher (nicht schonender, freundlicher). Man kann immer weiter aufzählen und würde nicht fertig werden - wer das nicht merkt, ist erfolgreich moralisch sediert worden. Luhmann: die Aufgabe der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Mit den Kohl-Witzen wurde komplett an der Aufgabe versagt, man agierte mit Unreife, nicht mit Ethik. 31.07.23

 

 

 

 

 

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75% der Deutschen sagen, sie würden nur Dienst nach Vorschrift machen, weitere 10 % sagen, sie würden nur mehr tun, wenn es sich für sie lohnen würde. Die deutsche Frauennationalmannschaft hat knapp verloren, von einer Niederlagenserie wie bei den Männern ist nichts bekannt, in den Medien steht, nun würden die Frauen die gleichen Ausreden suchen wie die Männer. Es wird schwer kritisiert. Verloren wurde aber gegen eine stark und engagiert spielende Frauschaft. Die Medien schreiben, wie könne man nur gegen eine Frauschaft verlieren, die auf Rang 25 liege. Man sieht also Ränge nach. Erwartet wird, dass man ein Produkt erhält, das garantiert so schmeckt, wie man es bestellt hat. Cola soll nach Cola schmecken. Ein Hamburger nach Hamburger usw. So muss auch das Spielergebnis sein, man will Redundanz wie beim Krimi, der immer erwartbar endet, das Ende soll befreiend wirken, die Spannung abbauen und alles soll gut sein. Fußballspiele werden wie Krimis gesehen. Der Kommissar gewinnt, nicht der Verbrecher. Wie kann man nur gegen Verbrecher verlieren, man will auf der Seite der Guten sein. Die anderen sind die Schlechten. Man schimpft dann über den Kommissar wie der Vorgesetzte des Kommissars schnell über den Kommissar schimpft, denn es könnte die Karriere des Vorgesetzten kosten, die Würde des Vorgesetzten ist in Gefahr. Man schimpft und meckert also und merkt damit nicht, dass man auf der Position des dicken Vorgesetzten des Kommissars steht oder sitzt oder nervös auf und ab geht, man geht aber nicht nervös auf und ab. Man hat das Recht darauf, dass man dabei nicht nervös auf und abgehen muss - jedenfalls nicht insofern man auf kein Ergebnis hoch gewettet hatte. Im Privaten hat der Kommissar Freunde, die das schlechte Ergebnis auffangen. Man selbst fängt aber niemandem nach dem Ergebnis auf, man sitzt stattdessen auf der Position des fetten Vorgesetzten des Kommissars. Man selbst schiebt nur Dienst nach Vorschrift. Beim Dienst nach Vorschrift wird genau das produziert, was erwartet werden kann. Ein Hamburger nach dem anderen Hamburger wird nach Hamburger schmecken. Hamburger schmecken überall gleich. Das vorherige Ergebnis der Frauennationalmannschaft war viel höher zugunsten der Frauennationalmannschaft ausgefallen als erwartbar war. Die künftigen Gegnerinnen der Frauennationalmannschaft, des Frauennationalteams verstärkten ihren eigenen Ansatz darauf, sie erhöhten und antizipierten eine passende Dosis Engagement, sie schoben keinen Dienst nach Vorschrift. Diejenigen auf der Position des schwabbeligen Vorgesetzten des Kommissars hatten dafür keine Begriffe, was man nicht denken kann, wird übersehen. Das Fehlen eines halben Dutzend verletzter Aufgebotsspielerinnen wurde nicht bemerkt. Der Kommissar war stark erkältet und hätte im Bett bleiben können. Im Bett bleiben hat aber nichts mit Dienst nach Vorschrift zu tun. Gammelkommissare sind unerwünscht. "Wir können mit einer evolutionären Erkenntnistheorie nicht den Anspruch erheben, letzte Wahrheiten zu besitzen oder doch noch gewinnen zu können", Franz M. Wuketits. Aber wir können zu realistischen Einstufungen kommen. Diejenigen, die über diese Ergebnisse schimpfen, stehen auf dem Standpunkt totaler Kontrolle, ihnen fehlt jeder emanzipierende und reflektierende Abstand. Interviews mit den Spielerinnen werden sofort geführt in einer Verbindung von Kommunikation und Geschwindigkeit. Erwartet wird dann auch noch der unterhaltende Spruch, der witzige kurze Gedanke oder ein Schimpfen, das einem vermeintlich aus der Seele spricht und womit die Spielerin sich dem Antizipierten unterwirft, nämlich der erwarteten und erwähnten Redundanz, der Kotau wäre dann wenigstens die Ersatzredundanz oder das mindeste, das man meint erwarten zu können. Konformismus. Stattdessen aber wurde ein Ergebnis produziert, das eine Abstoßreaktion erfahren hat, denn der Konformismus hatte tatsächlich auf Gewinnen gelautet. Aus Sicht der evolutionären Erkenntnistheorie wäre ein solcher Anspruch jedoch verhängnisvoll. Es hätte dem verhängnisvollen und dogmatischen Gedankengebäude entsprochen, das Zauberschlösser aufbaut. Man hatte fairen Sport erwartet. Wäre das Spiel fair verlaufen hätte man gewinnen müssen. Wenn gewonnen wurde, steht man nicht auf der Position des pummeligen Chefs vom Kommissar, sondern man steht auf dem Platz des Teams. Fairness aber, so schreibt Erich Fromm ist eine Form der totalen Beziehungslosigkeit, die mit dem Gegenüber, das auf pure Funktionen reduziert wurde kein persönliches Verhältnis hat. Fairness ist eine Form zwischenmenschlicher Kälte. Aber fair muss es sein, aber gewaschen müssen sie sein. Fairness ist eine Art des Austauschs auf dem Markt, sie ist frei von Emotionen. Ein Mechanismus. Ein Dienst nach Vorschrift, sie ist nicht kulant. Die Fairness gehört zum Sport, wo man mit dem anderen nicht weiter kommt, sondern wo man den anderen besiegt. Nur darum geht es. Wenn man knapp verliert, wird etwas nicht fair gewesen sein. Und wenn es doch fair gewesen war, ändert das nichts. Dann wird man selbst unfair mit dem Team umgehen, man wurde um die Redundanz gebracht, was auf jeden Fall unfair sein muss. Man verhält sich als wenn einem die Kinderrassel runtergefallen wäre. Die Kinderrassel ist einem runtergefallen, mit dem Reifegrad kann man trotzdem feiger Boss des Kommissars sein. Gravitation ist grundlegend ungerecht. Der liebe Gott hat einen nicht lieb. Die Triebabfuhr war nicht gelungen. Der Verbrecher ist entkommen, man erwartet Frust. Man ist enttäuscht, hätte aber doch gern das Zauberschloss gehabt. Als Ersatz dafür, was man im Alltag alles unkritisch Tag für Tag schluckt. Ein aktiver Mensch kann gar nicht über Spielergebnisse gefrustet sein, denn, Liebe kennt kein Wechseln der Rollen, Liebe benötigt Objektivität. Freundlichkeit kennt keinen Stau, dem dann noch die Abfuhr versagt würde. Qualität ist Verlieren ein Fremdwort. Objektivität gewinnt immer, auch weil der Objektivität Gewinn ein Fremdwort ist. Harmonisch (Harmonie als Funktion) gesetzte Zäune bauen Stress ab. Sinn für Qualität ist eine Bedingung auf harmonisch gesetzte Zäune zu bestehen. Die Trikots der Nationalteams aber verraten die Hochkultursteppe, denn sie entsprechen den Merkmalen der Steppe - vergleiche dazu die Posts zuvor. Dienst nach Vorschrift wäre ein ähnliches Kaliber. Wer nun entsprechende Trikots oder Uniformen trägt gehört dem Diskurs ständiger Alarmbereitschaft an usw. Einer Gesellschaft ständiger Alarmbereitschaft, einer Gesellschaft mit schwabbeligen Vorgesetzten, wobei die Übertreibung der Karikatur tendenziell gehört. Sie inkorporiert den Alarm und federt ihn ab zur Unterhaltung, so hat der Kommissar immer noch bessere Vorgesetzte als das Team. Damit wäre den Meckerern die Position des Zauberschlosses entzogen und auf die ersten Zeilen verwiesen. Uniformierung des Geschmacks... 01.08.23

 

 

 

Nachtrag: Ausscheiden des deutschen Frauenteams nach der WM-Vorrunde. Wütende enthemmte Presse verteilt Schulnoten gegen die Spielerinnen, es hagelt de facto gegen alle 5er und 6er - würde sich ein Lehrer so verhalten, würde die Bankrotterklärung beim Lehrer liegen und da liegt sie auch, der Lehrer hat den Allerweltsdoppelnamen: Presse-Medien. Im Grunde sind die Bewertungen dazu xenophob, denn abgewerter wird dem anderen Team die starke Leistung - das andere Team habe so ja gar nicht gut gespielt, denn wie könne man gegen Leute mit 5ern und 6ern gut spielen. Qualtitativ-systemische Kritik fehlt. Die Kritik der Medien ist enthemmt und dazu wertlos und hilft keinem nächsten Spiel. Also eine pädagogische Bankrotterklärung. Das gilt ebenso der deutschen Kommentatorin des Spiels, die erklärt, die jungen Frauen von heute seien eben nicht fähig auf Widerstände zu reagieren. Sie seien zu verwöhnt klingt durch, die Generation von vor 20 Jahren habe sich nocht alles selbst erarbeiten müssen. Vor 20 Jahren hatten die "kleinen" Nationen noch nicht mal echte eigene Ligen. Von hauptberuflichen Sportkommentatoren darf mehr Hintergrund und Übgerblick erwartet werden, auch diese Kommentatorin agierte von der Tendenz her enthemmt. Durch die eigenen Ligen spielen Spielerinnen der "kleinen" Länder mittlerweile bei Vereinen der Champions League als Stammspielerinnen. Presse und Medien können alles andere als harmonisch gesetzte Zäune genannt werden, sie erzeugen nur Hype, nur Sensation, nur Alarm und vor allen Dingen KEINE Resilienz. Sie wirken gleich einem hingehauenen Zaun. Und merken nicht, dass das andere Team sehr gut gespielt hat. Erkennt man an, dass das andere Team sehr gut gespielt hat, hat gar nicht viel gefehlt. Stattdessen ist man nur zu schwarz/ weiss - Urteilen fähig, es sind keine Urteile, denn dazu fehlt die Qualität der Inhalte - es werden also bloss Meinungen als Urteil verkauft. Man wertet eigene enthemmte Berichte auch noch auf zum Urteil und verdeckt die eigene Enthemmung damit, die gerade überhaupt keine Urteilskraft mehr zulässt. 03.08.23

 

 

 

 

 

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PS

 

Der Mensch hat in etwa 10 000 Generationen Steinzeit hinter sich und weiter in dcn Genen, aber nur 300 Generationen Jetztmensch. Leitend ist der Mensch mit der langen Entwicklung des aufrechten Gangs, der wurde nicht im Wald entwickelt, sondern im Grasland der Savanne. Die Savanne ist im Mensch weiter leitend oder wieder leitend anwesend. Der Mensch verwandelt die Welt wieder in Savanne, die ganze Welt. Die ganze Welt bestand aber nie aus Savanne - die Erfahrungswelt des Menschen schon. In der Savanne war leitend Kommunikation und Geschwindigkeit. Vor über 100 Jahren investierte der Mensch als Vergleich in prächtige Bahnhofsgebäude. Auch kleine Orte hatten die. Heute reicht ein Bahnsteig mit Flachdach oder bloß eine transparente Plexiglaswand mit Dach drauf - Mensch investiert in Geschwindigkeit. Auch die Zugwaggons haben nichts mehr von der Bequemlichkeit der alten Züge. Otto Koenigs festgestellte Hochkultursteppe breitet sich immer feiner und fulminanter aus. Der Mensch entwickelt sich zurück auf den Erfahrungshorizont der Savanne. Kommunikation und Geschwindigkeit. Brennende Wälder entsetzen den Menschen nicht dermaßen wie sie es tun sollten. Die menschliche Welt unternimmt nichts gegen die Rodung der Regenwälder. Waldmenschen wie Pygmäen usw. waren eine kleine Abspaltung des Savannenmenschen. Im Wald waren diese Menschen sicher vor Verfolgung durch die anderen Menschen. Da diese Menschen auch aufrecht gehen, waren diese Menschen in die Wälder gegangen, nachdem der aufrechte Gang in der Savanne entwickelt worden war. Diese Menschen aber nutzten den Wald als Nische, konnten sich aber niemals dermaßen vermehren wie der andere Mensch. Auch große Tierherden gibt es in den Wäldern nicht. Dasselbe muss für die Waldelefanten gelten. Wäre der Mensch von den Genen her ein Waldmensch, müssten das Verschwinden der Korallen (Wälder unter Wasser) und das Brennen der Wälder dermaßen entsetzen, dass sofort Gegenmaßnahmen getroffen worden wären. Eine Maßnahme kann nur so heissen, wenn sie auch wirkt. Savanne und Steinwüste liegen nah beieinander. Der Mensch agiert entlang dem. Auch die massiven Maßnahmen zur Austrocknung der Landschaft passen zur Savanne, man hat damit dem Land Klimaresilienz genommen. Die Menschheit torkelt in den Wechselwirkungen und verursachten Folgen wie Steinzeitler und merkt es nicht. Ganz wenige tun etwas, diese Wenigen wären der Kern der Weiterentwicklung der Menschheit, nicht die Masse. Es sei nochmals daran erinnert, dass die Steppen - und Savannenlebewesen sehr wenig in Differenz entwickelt haben. Sie sehen alle sehr gleich aus. Vergleiche die Herden usw. Es sind konformistische Lebewesen. Kommunikation und Geschwindigkeit und ständige Alarmbereitschaft. Der Mensch hatte dies zurückgelassen und differenzierte sich in Kleidung, Sprache, Wohnen, er wurde bunter und vielfältiger. Er züchtete unzählige Obstsorten, allein dies als Beispiel mag genügen. Davon ist nichts geblieben. In den Supermärkten gibt es nur geringe standardisierte Auswahl. Das gilt auch für die allergrößten Supermärkte - es finden sich dort nicht hunderte an Apfelsorten, sondern sehr wenig, die alle dazu innerhalb ihrer Sorte uniformiert schmecken. Wie die anderen Produkte auch. Früher hatte jeder Baum einen anderen Geschmack. Die Menschheit reduziert sich wieder auf das, was sie in den Savannen gewesen war, leitend durch zwei Merkmale, Kommunikation und Geschwindigkeit - es sind diese beiden Merkmale, in die massiv investiert wird, einseitig investiert wird. Es ist die Tendenz des Alarms, der zu den Punkten Kommunikation und Geschwindigkeit gehört. Der Alarm ist immer verbunden mit Kontrolle. Auch der Aasgeier und die Hyäne folgten diesen Merkmalen, wobei die Hyäne von der Statur her die Tendenz des aufrechten Gangs andeutet und bessere Übersicht erlangt. Sprache und Denken entwickelten sich mit dem aufrechten Gang, Geparden oder Löwen haben diesen Ansatz nicht, die Hyäne hat ihn. Mit großer Wahrscheinlichkeit konnte der Mensch ein Aasfresser gewesen sein. Scheinbar fühlt er sich von den Genen dabei wohl, er würde sonst sehr viel mehr gegen die Folgen des eigenen Verhaltens tun. 01.08.23

 

 

 

 

 

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Na, ist es nicht so. Die Baumärkte liefern doch ne Menge verschiedener Zäune und widerspricht das nicht Otto Koenigs Hochkultursteppe, es müssten doch sehr wenig verschiedene Angebote geben. Na, was haben Sie den Leuten denn einreden wollen. Es gibt ganz viele verschiedene Zäune gegenüber Ihrem ollen Holzzaun, he. Ja, sehen Sie, so geht das ja nicht. Na, und tut der Staat denn nicht was für die Wirtschaft, endlich soll sich wieder um Infrastruktur gekümmert werden, so n Zaun ist schließlich auch Infrastruktur, das haben Sie selbst betont, nun sehen Sie, so geht das ja nicht. Ja, da sind Sie kleinlaut geworden.

 

 

 

Ich weiss ja nicht, mit was sich der Zaun - und Wirtschaftslobbyist die Zähne putzt. Aber er tut nachher Kreide drauf. Die Funktion des Zauns hat er nicht betont, das war dem glatt entgangen. Das Setzen des Zauns ist nämlich auch eine ethical infrastructure und hat der in seinen Lobpreisungen nicht an alte lackierte Holzzäune gedacht. Wer Ahnung von Holzzäunen hat weiss, dass man die grad eben nicht lackiert, denn der Lack, wenn da nur ein Kratzer drin ist, lässt das Feuchte nicht mehr aus dem Zaun, dem Zaun gehts schnell nicht mehr gut, während der Zaun ohne Farbe schnell abtrocknet, das Wasser zieht gar nicht erst ein und natürlich werden alle Streben schräg gestellt, dass das Wasser gleich vom Zaun weg läuft. Dazu gehört der Zaun harmonisch gesetzt und wenn man es ganz richtig machen will, spricht sich der gesamte Ort über den gleichen Zaun ab, der entsprechend harmonisch gesetzt wird. Es ist nämlich in dem Fall die Funktion und nicht die Ästhetik und zur Funktion gehört auch der Stressabbau. Wir reden von Harmonie, nicht von Uniformität. Der harmonisch gesetzte Zaun integriert völlig unterschiedliche und vielfältige Leute und er kam nicht im Zeitalter der Hochkultursteppe auf, sondern zu Zeiten des Gegenteils. Und er ist ein Teil des Gegenteils. Übrigens haben auch die Wirtschaftsleute bei den Infrastrukturen, die säuberlich aufgezählt wurden die ethical infrastructures vergessen, auf die kommt es aber an. Sie sind wichtiger als alle anderen Infrastrukturen. Erst ethical infrastructures gewährleisten nachhaltige Verbesserungen und sogar Wohlstand. Man könnte den harmonisch gesetzten Zaun auch als Universelles bezeichnen inklusive auch aufgrund der ethischen Funktion. Die Baumärkte tragen durch deren Werbung eine hohe Mitschuld an der Verhunzung der Orte, dem Abbau von Demokratie und bereits zur ersten Stunde warben sie damit, sich vom Alten zu trennen - es setzte eine nie dagewesen Kulturzerstörung ein und ein massiver Abbau von Ethik, so kann man auch verstehen, weshalb Peter-Cormelius Mayer-Tasch das gut Gesetzte und Passende als demokratisierend einstuft. Die Baumärkte haben den Leuten das Gegenteil eingeflüstert, die Leute hatten in der Masse keine Resilienz gegen die Einflüsterungen.

 

 

 

Wenn Sie nicht bis 3 meinen Markt verlassen. 02.08.23

 

 

 

 

 

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Wissenschaftliche Veranstaltungen im öffentlichen Raum. Aber nicht öffentliche Meinung. Die Meinungsforscherin Noelle-Neumann definiert "öffentliche Meinung" als integrierende Funktion und wird von der entsprechenden soziologischen etc. Wissenschaft auch so definiert. Stimmt das aber überhaupt? Natürlich stimmt es nicht, es liegen also wissenschaftliche Fehler vor. Die öffentliche Meinung assimiliert, sie integriert nicht, sie macht konform und setzt dadurch Friktion frei, die als Stress und Normdruck unterdrückt erfahren wird. Es gilt, wer gegen die öffentliche Meinung agiert oder diese nicht teilt die Isolation von der Öffentlichkeit und besonders im akademischen Bereich damit verbunden das Karriereaus. Siehe cancel "culture" usw.

 

 

 

Dagegen integrieren harmonisch und richtig gesetzte Zäune tatsächlich völlig unterschiedliche Personen eines Ortes ohne die Auffassungen der Personen oder deren Lebensweise anzutasten. Die Pluralität wird durch funktionale Harmonie aufrechterhalten und weiter befördert. Die größte Resilienz haben Systeme mit sowohl synchroner als auch diachroner Vielfalt. Hingehackte Zäune fragmentieren jedoch und verhindern keinen Stress, sie erzeugen Stress. Die Produktion von Stress begünstigt Konformität, die als Entlastung von Stress fungieren soll. Konformität gilt aber auch als Flucht in die autoritäre Persönlichkeit, Teil der autoritären Persönlichkeit ist Konformismus - zusammengenommen sind das empfindliche Innovationshemmer. Jede Innovation hat sofort mit Attacken der öffentlichen Meinung zu kämpfen, die gerade keine hemmende evolutionsbiologische Funktion ausmacht. Die öffentliche Meinung ist Teil der wie auch immer konstruierten Moral. Nochmals Luhmann: "Aufgabe der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren". Harmonisch und richtig gesetzte Zäune sind aber Teil der ethical infrastructures und damit wird deren ganz andere Funktion nochmals deutlich. Man könnte sogar sagen, beim Ort der Zäune handele es sich um ein Chromosom und der Zaun darauf sei ein Gen. Das viele Gene gleichzeitig steuert. Wird nun dieses Gen manipuliert oder angegriffen bspw. durch Werbung hat das große Konsequenzen für weite Bereiche. Man könnte sogar sagen, der harmonisch richtig gesetzte Zaun sei ein Mastergen. Die öffentliche Meinung wird dagegen eher als eine Art Infektion transparent. Erich Fromm hat die öffentliche Meinung als unseriös markiert und stattdessen nach Überzeugungen gefragt. Harmonisch richtig gesetzte Zäune wären Überzeugungen. Sie sind systemunterstützend. Würde man alle Zäune weglassen, fällt auf, dass Verbindendes und Integrierendes ersetzt werden müsste, kann Zaunlosigkeit das leisten? Die ethical infrastructures müssten dann in unsichtbaren Bereichen liegen - die Motorisierung zwingt aber de facto zu Zäunen. Zäune sorgen somit auch für physische Freiheit. 02.08.23

 

 

 

 

 

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Die evolutionsbiologische hemmende Funktion lässt sich einfach auch über eine PC- Tastatur erklären, die auf einer Schiene unterhalb der Tischplatte angebracht liegt. Insofern die Schiene ständig hin und her rutscht bzw. vor und zurück entstehen beim Tippen schnell Fehler - insofern aber die Beweglichkeit der Schiene gehemmt wird, wird das Entstehen von Fehlern beendet oder sehr reduziert. Der Schiene würde eine Bürde (Rupert Riedl) auferlegt werden. 02.08.23

 

 

 

 

 

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PS

 

Gegenwärtig finden Berichte über "halbe Brote" skandalisiert in den Medien statt, es wird von dreistelligen Bußgeldern berichtet und von Verkaufsverboten. Das sind Mythen, weder Bußgelder noch Verkaufsverbote hat es gegeben. Man bringt einfach die Grundlagen zum Wackeln oder enthemmt die Bürden - es sind also de facto enthemmte Berichte, man berichtet ohne Hemmungen. Und produziert dabei nur Fehler, die sofort weiterverbreitet werden - Obwohl das zuständige Landesamt eine aufklärende Pressemitteilung herausgab wurde dies bislang von den Medien inkl. der angeblich seriösen Medien ignoriert. Man triggert sofort Entrüstung in der öffentlichen Meinung, welche sich mit dem Medium positiv verbündet, de facto inkorporiert wird. Die Öffentlichkeit wird so an das "gute aufdeckende" Medium gebunden und dieses legitimiert - dabei hat das enthemmte Medium alle Kleider von sich geschleudert und tanzt nackt auf den Tischen. Man hat sich jeder Bürde entäussert. So sich aber die öffentliche Meinung dem anschließt, kann sogar von einer Orgie gesprochen werden. Einer Orgie an Desinformation. In Wirklichkeit erzeugen solche Meldungen nur Stress und das besonders bei denen, welche solche Brote verkaufen als auch bei denen, die sie haben wollen. Die Orgie wird noch dadurch rationalisiert, indem den Berichten ein weiterer moralischer Wert beigesellt wurde, nämlich, dass der Zwang zu ganzen Broten die Hälfte des Brotes zum Verderben zwinge. Übrigens kein Wort davon, dass man auch ein kleineres Brot kaufen könnte. Das wäre ja wie ein Kleinwagen, es muss schon der halbe SUV sein. Die enthemmten Medien korrumpieren die Öffentlichkeit und produzieren Stress. Man bringt ganze Verhältnisse zum Wackeln. Diese Kleinigkeiten verweisen aber darauf, dass dies bei großen Berichten ebenso praktiziert wird (Julian Nida-Rümelin). Bspw. Berichterstattungen über Russland (Julian Nida-Rümelin). Die öffentliche Meinung zwingt zu Konformismus und zum öffentlichen Zeigen von Merkmalen, durch das man Isolierung entgehen will, es handelt sich also gar nicht um Solidarität, wenn überall die Fahnen der Ukraine von Leuten gezeigt werden, die gar keine Ukrainer sind. Es geht darum zu zeigen, dass man gegenüber der öffentlichen Meinung im eigenen Land nicht isoliert da steht. Der Präsident der Ukraine hat einen täglich auch auf deutsch verfassten Bericht auf social media laufen, dort aber glänzt die vermeintliche Solidarität mit Zahlen von weniger als 1000 Aufrufen pro Bericht. Auch auf anderen Seiten der Ukraine fiel mir auf, dass ich dort allein unterwegs war unter lauter Ukrainern. In Kontrast dazu bekommt Russland auf deren Seiten für Deutschland täglich einen Schwall an Kommentaren ab - den Russen ist das egal. Dort aber, wo Solidarität nötig wäre, fiel das Fehlen von Interesse und Interaktion schwer auf. Das zeigt also, dass es sich beim Zeigen der Farben der Ukraine vielmehr um Kommunikation unter der eigenen Gesellschaft handelt, von der man nicht als isoliert gelten möchte. Der Term "öffentliche Meinung" lässt sich auch per Suchmaschine finden inkl. was dies bedeutet. Eine Urteilsbildung ist übrigens entlang der öffentlichen Meinung gar nicht möglich, denn echte Urteilsbildung ist nur aufgrund möglichst vieler unterschiedlicher Ansichten möglich (die man notfalls auch allein anstellen kann) - also aufgrund von Komplexität.

 

 

 

Man könnte sagen, die USA geht raus aus Syrien, wo sie gegen das Völkerrecht verstoßend stehen, dafür kann die Nato in die Ukraine und Russland kann auf Kuba.

 

 

 

Schon das Recht jedoch verkürzt Komplexität auf möglichst wenig und kurze Sätze und ist so der Wirklichkeit gegenüber impotent. Der Punkt einer Ursache wird nahezu willkürlich gesetzt und konstruiert. Das menschliche Gehirn hat große Schwierigkeiten Phasenübergänge zu erkennen (Rupert Riedl), zu beschreiben und darzustellen. Eine Auswirkung davon ist, dass das Recht unsystemisch agiert. Besonders wiederum zeigt sich dies bei den Ursachen des Kriegs in der Ukraine, alle, die komplex argumentieren werden gnadenlos untergebuttert, de facto verleumdet. Auch die Verlage entziehen sich der öffentlichen Meinung nicht, sie sind kein aufklärerisches Bollwerk. Größe erreicht man so keine. Man erreicht dies auch nicht, wenn man der Ukraine, wie Russland dies tut, hinsichtlich der ukrainischen Angriffe mit Drohnen auf russischem Gebiet Terrorismus vorwirft und die eigenen Angriffe mit keinem Punkt erwähnt. Man will damit Urteilsbildung verhindern und tut dabei genau dasselbe, was die deutschen Medien bei den Berichten zu den halben Broten ausgelöst haben - man hat die Berichte enthemmt. Man agiert also de facto mit einer Infektion. Die andere Seite tut dies ebenso. 02.08.23

 

 

 

 

 

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PPS

 

 

 

ein Wort zu den Universitäten - es gibt kaum eine Universität, die auf deren homepage nicht auf die Solidarität mit der Ukraine und den Wissenschaftlern und Forschern dort verweisen würde - auch da gilt, es geht vielmehr darum, sich nicht von der öffentlichen Meinung zu isolieren als um Solidarität. Es gab also keinen Unterschied zu den allgemeinen Verhaltensweisen der öffentlichen Meinung. Eine Universität sollte über den Dingen stehen - das tut sie aber nicht, denn es fiel mit der Symbolik auf, dass es diese Symbolik bei allen anderen Kriegen zuvor derart nicht gegeben hatte. Es gab sie politisiert in den studentischen Vertretungen verbunden aber mit konkreten Gruppierungen, deren Hintergründe unterstützt wurden - es gab sie nicht derart institutionell. Dabei entlarvt man aber, dass es diese Solidarität auch mit anderen Wissenschaftlern oder Forschern zuvor betroffener Länder derart nicht gab. Man privilegierte also den Fall der Ukraine exemplarisch. Man relegierte dabei Forscher und Wissenschaftler anderer Länder. Also kann man es mit der internationalen Wissenschaftler - und Forschergemeinschaft nicht so ernst nehmen. Dazu nochmals ein älteres Zitat von Harald Lesch, das Klima in den Wissenschaft sei sauschlecht, man suche den anderen zu bestehlen und zu beklauen, wo es nur ginge und dabei mit allen Mitteln. Kann man auf so eine Gemeinschaft nicht verzichten... Mir selbst waren sehr wertige und hochwirksame Schlösser an den Türen von Wissenschaftlern aufgefallen, die keine top secret - Forschung oder sehr lukrative Forschung betrieben. Lukrativ monetär auf den ersten Blick nicht, aber lukrativ für die Karriere der Konkurrenten und somit indirekt sehr wohl lukrativ auch auf Gebieten, mit denen kein großes Geld in der Wirtschaft verbunden ist - im persönlich direkten Bereich allerdings sehr wohl. An und für sich ist Eindringen sehr widerlich und das ebenso in Räume, in denen sich nichts anderes als Wissenschaft oder wissenschaftliche Unterlagen befinden. De facto geht sowas bereits bei banalen Dingen wie Prüfungsmaterial los - wer das dabei schon macht, also enthemmt agiert, hat beim Weiteren auch keine Skrupel mehr. Die Schlösser stellen also ebenso eine Bürde dar und verhindern, dass sich impotente Vertreter an der Potenz anderer bedienen und als eigene ausgeben. 02.08.23

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Vor über 40 Jahren sagte Hoimar von Ditfurth, das menschliche Gehirn sei zum Überleben gemacht und nicht für die Wissenschaft. Die Evolutionsbiologen stimmten ihm zu. Wäre es also falsch, die Klimakrise ständig mit wissenschaftlicher Überzeugung den Leuten nahe zu bringen - die dann mehrheitlich und mehr mehrheitlich als das gar nichts daraus an praktischen Konsequenzen zieht. Müsste nicht ganz anders argumentiert werden? Argumentiert man aber richtig angemessen auf die Frage des Überlebens kommt eine Wand an uneinsichtiger Agitation entgegen. Man kann solche Wände in Filmen mit Spencer Tracy sehen, der als Anwalt einen Lehrer verteidigt, der vom Mob entfernt werden soll. da er den Schülern Evolution nahe bringen will. Nichts anderes sind jene Menschen, die den Klimaaktivisten Hysterie vorwerfen und derenseits dann mit allerdings seltsamen wissenschaftlichen Begründungen kommen aus allen möglichen wissenschaftlichen Sparten inklusive der Ökonomie. Unternehmen aber sind die ersten, die wissen müssten, dass die Überlebensfrage die wichtigste Frage des Unternehmens ist. Dazu gehört die volle Komplexität der Umstände, auch das Klima des Planeten.

 

 

 

In den USA waren zu Zeiten von Hoimar von Ditfurths Spruch und Dekaden nach dem Film mit Spencer Tracy (Wer den Wind säht) Bücher zur Evolution in amerikanischen Bibliotheken unter Verschluss, diese Bücher durften nicht entliehen werden, denn Minderjährige könnten darin lesen. Heute ist es immer noch so und dies wird immer wieder in europäischen Medien skandalisiert als wäre es eine neue Entwicklung. Auch Veranstaltungen im öffentlichen Raum, die auf Evolutionsbiologie zugreifen sind in den USA reglementiert, sie dürfen nicht stattfinden oder müssen so angelegt sein, dass keine Minderjährigen Zugang haben. Hier wundert man sich darüber. Wenn nun aber Klimaaktivisten warnen, tut sich gar nichts. Letztlich verhält sich auch diese Gesellschaft nicht anders, nämlich so, als sei überhaupt kein Ton zur Frage gefallen. Die Aktivisten können reden, was sie wollen, obwohl sie deren Gehirn in der vorgesehenen Weise verwenden, nämlich zur Frage des Überlebens. Alle anderen verkürzen die Reichweite des eigenen Gehirns. Es wird von regressiven Tendenzen dominiert. Die nötigen Hirnareale kommen nicht zum Zug. Es sind dies wohl die gleichen Hirnareale, die nicht zum Zug kommen, wenn an Unfallstellen einfach ohne Hilfe zu leisten vorbeigefahren wird. Gemäß Feuerwehren und Staatsanwaltschaften sind das bis zu 90% der Menschen, die sich so verhalten. Da dem so ist, könnten diese Leute die gleichen Leute sein, die sich über die aufregen, welche sich auf die Straßen kleben. Spencer Tracy würde diejenigen verteidigen, die sich auf die Straße kleben. Sie benutzen das Gehirn in der Weise, für die es gedacht war, nämlich zum Überleben. Nicht für Wissenschaft. Sie betreiben gerade keine Wissenschaft, während andere onkelhaft oder tantenhaft argumentieren, dass diese Leute sich doch sozialverträglich für deren Fragen engagieren könnten, indem sie gefälligst passende Berufe ergriffen wie den des Ingenieurs oder spezieller Wissenschaftler (einige davon haben die Berufe längst). Wie oben erwähnt ist das Gehirn dafür gar nicht gemacht. 02.08.23

 

 

 

 

 

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Ein oder der ganz wichtige Punkt. Nämlich die Frage, nun weiss man doch längst alles und das gilt für viele Fragen, auch zum Klima und anderen Fragen - es tut sich aber nichts.

 

 

 

Nun kann man versuchen, kluge wikipedia-Einträge, die es auch gibt, besonders in englisch, abzugrasen - man wird aber dort finden, dass ein wirklich guter Beitrag in immer mehr Verweise aufgefächert wird, die wiederum ebenso viele Verweise haben und einen unabschließbaren Hypertext bilden. Bspw. cognitive psychology. Man wird also mit immer mehr konfrontiert und immer umfangreicher bedient. Systemisch gesehen sind aber sehr wenig Stichworte möglich, um Komplexität oder komplexe Fragen behandeln zu können.

 

 

 

Was bieten wir an zu der Frage von eben. Warum tut sich nichts? Mit Rupert Riedl ist die Vernunft das jüngste und am wenigsten bewährte Regulativ der biologischen erkenntnisgewinnenden Prozesse. Nachlesbar auf Seite 136 seines Buchs "Evolution und Erkenntnis".

 

 

 

Es ist zentral und die Frage, wenn man doch weiss und sich trotzdem nichts tue, wird immer wieder gestellt auch von Wissenschaftlern und keiner hat einen Vorschlag oder eine Idee. Ich meine, Rupert Riedl hat sehr gut getroffen. Leider breitet sich wikipedia immer weiter aus, ohne wirklich bei zentralen Fragen helfen zu können und ein Buch wie Riedls "Evolution und Erkenntnis" wird schon lang nicht mehr nachgedruckt, was auch daran liegt, dass alle Inhalte des Buchs nochmals wieder überprüft werden müssen. Ein Verlag schafft das nicht ohne Hilfe und Hilfe kann nur von sehr guten Leuten kommen, die dazu noch rar sind und sie sind beschäftigt. Sie werden aber nicht zu der zentralen Frage von eben befragt und äußern sich offenbar nicht freiwillig oder sie werden nicht gehört. Sie sind möglichweise allgemein nicht bekannt, es fehlt die Autorität, Autorität wird immer von denen benötigt, die selbst keine Ahnung haben - sie begegnen denen mit Ahnung dann lieber erst gar nicht, da diese Leute ja keine Autorität haben. Wissen veralzheimert gesellschaftlich so aber.

 

 

 

Ich meine, besser kann es in Kürze so nicht werden mit der Beantwortung der gerade gestellten Frage. Das "vernünftige" Lebewesen traut der Vernunft nicht wirklich, da dies Moment in der stammesgeschichtlichen Genese des Lebewesens relativ unbewährt aufgetreten ist und folglich eben spät. 03.08.23

 

 

 

 

 

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Wo bleibt der gemachte Job der Umwelthistoriker? Wo bleibt die Feinarbeit. Hort Stern in einem alten Vortrag aus Mitte der 1970er Jahre. "Wir in den Fernsehanstalten hätten gewusst", dass ein echtes Interesse der Menschen an Tier und Umwelt nicht in die tatsächlichen Verstandestiefen hinein reicht. Das wirkliche Interesse sei weitaus geringer. Als Beispiel führt Stern die Sendungen mit Bernhard Grzimek in der ARD an, die eine Einschaltquote von über 70% der Zuschauer gehabt haben. So viel Umwelt soll den ZDF-Machern und den Leuten dahinter ein Dorn im Auge gewesen sein, sie änderten das Programmschema und fuhren Krimis auf, die sie vor 20h00 beginnen ließen. Darunter die komplette Edgar-Wallace-Serie der 1960er Jahre. Grzimek, der um 20h15 began, kam danach nur noch auf eine Quote von 20%. Auch Horst Stern wurde so vom ZDF gekontert, er stürzte mit der Quote ebenso ab - die Leute verpassten die Sendungen. Video hatte kaum jemand und damals wäre der Kanal ohnehin vom anderen Programm belegt gewesen. Weiter führte Stern an, habe man gewusst, dass die Sendungen mehrheitlich von Frauen und Kindern gesehen worden seien und überhaupt leitend für die Einschaltquoten seien nicht die Inhalte gewesen, sondern die Art und Weise der Moderation, die Stimme des Sprechers oder Moderators. Eine verschwindende Minderheit habe überhaupt Interesse an den Inhalten gehabt. All das wusste man. Es war also damals schon so, dass die TV-Macher den Bildungsauftrag ohne die Zuschauer durchzogen - die heutigen Umweltsendungen kommen bei weitem nicht an das alte Niveau heran. Die ARD verzichtete darauf, den Sendungen von Hoimar von Ditfurth ebenso Konkurrenz zu machen, Ditfurth hatte weiter seine 70% Quote. Das echte Interesse war jedoch als eher sehr niedrig entlarvt.

 

 

 

Warum hat sich nichts geändert - warum wurde alles hingenommen. Stern entdeckt eine fehlende Verstandestiefe. Und Rupert Riedl nochmals von gestern:

 

 

 

Mit Rupert Riedl ist die Vernunft das jüngste und am wenigsten bewährte Regulativ der biologischen erkenntnisgewinnenden Prozesse. Nachlesbar auf Seite 136 seines Buchs "Evolution und Erkenntnis". ... Das "vernünftige" Lebewesen traut der Vernunft nicht wirklich, da dies Moment in der stammesgeschichtlichen Genese des Lebewesens relativ unbewährt aufgetreten ist und folglich eben spät.Das zur Frage, alles Wissen ist da, ändern tut sich aber nichts, weder beim Klima, noch der Flächenversiegelung usw usw usw. 04.08.23

 

 

 

 

 

PS

 

 

 

was war zuvor eigentlich passiert, Bernhard Grzimek deckte mehrere Skandale auf und zeigte das im Fernsehen dem Massenpublikum ... darunter das massenhafte Abschlachten von Baby-Robben in Kanada, die Baby-Robben wurden im Akkord erschlagen und oft lebendig gehäutet ... Kanada lief Sturm gegen Grzimek ... (Grzimek deckte das Abschlachten der Robben auf, nicht Greenpeace) .. Grzimek hatte mehrere Skandale inkl. dass er afrikanische Diktatoren zu vorbildlichem Umgang mit der Umwelt brachte, die so wesentlich besser da standen als Deutschland, das darüber blamabel aussah ... das sahen 70% der Zuschauer, auch wenn ein vertieftes Verständnis nicht da war, bei den Schockern wurde reagiert ... auch Horst Stern hat da was übersehen 04.08.23

 

 

 

 

 

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Das menschliche Gehirn ist nicht in der Lage, Phasenverschiebungen zu erkennen. Übergänge. Wirklich Neues hat große Chancen gar nicht erkannt zu werden. Auch die Reichweite von Neuem muss nicht unbedingt vom Erfinder erkannt werden. Erfahrungen werden in Kausalketten konstruiert, nicht in Netzen. Man kann Netze auch Konstellation nennen. Eine Netzwahrnehmung, also eine konstellative Wahrnehmung ist von der Tendenz im Spiel, wenn man sagt, da ist was faul. Man verzichtet in dem Moment auf eine Kausalerklärung, die Kausalerklärung würde den Verhalt verwischen. Selbst ein Netz wäre immer noch insuffizient, eine Konstellation lässt keine Dimension aus. Die Grammatik wiederum ist linear, das bedeutet ein linguistisches Problem. Es gibt höhere Mathematik, aber gibt es höhere Linguistik? Wenn man sagt, da ist was faul, kann es sein, dass man die Fingerspitzen aneinander reibt oder auch die Zunge auf den Lippen. Es sind Bewegungen, die auf der Grenze zu einer neuen Phase liegen, man ist dabei noch nicht weitergekommen. Man kann auch auf und ab gehen. Wer auf und ab geht, merkt vielleicht nicht, dass er sich unterwegs zu einer Überschreitung befindet. Menschen können mit Worten besser lügen als mit Bewegungen, wer sich mit Worten verstellt, ist an den Bewegungen doch zu erkennen, Wer fein wahrnehmen kann, merkt, dass Bewegungen nicht stimmen, nicht stimmen können. Bewegung ist schwerer zu kontrollieren, also muss sie komplexer sein als Worte. Eine einzige kurze Bewegung kann mehr erklären als Worte, also gibt es zusätzlich dabei eine besondere Form der Selektion. Der Urknall war eine Bewegung, kein Wort. Bewegung hat eine bessere Qualität als Sprache. Gibt es einen Grund für das Sprechen? Die Hände frei zu haben. Warum lernt das Baby sprechen, es kann motorisch noch gar keine feinen Bewegungen ausführen. Wird Entwicklung durch Sprache aufgehalten? 05.08.23

 

 

 

 

 

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Man kann Liegenschaften auch als Nest bezeichnen - Leute merken nicht, dass sie sich selbst Kuckuckseier ins Nest legen, durch bestimmte Elemente (Koniferen, "Verschönerungen", aufgestellte Relikte - alte Milchkannen, alte Kutschen, andere Dinge, die nicht mehr in Gebrauch sind, hingehackte Zäune). Es sind Phasenübergänge, die Liegenschaft wird verhunzt. Die infrastrukturelle Leistung des Ortes wird ruiniert. Wie Neues einfach nicht erkannt werden kann, es übersehen wird oder wenn erkannt, dann die Reichweite dessen aber nicht ermessen, so werden auch solche Phasenverschiebungen nicht bemerkt. Die Schwäche des menschlichen Gehirns kann einfach auch durch Werbung ausgenutzt werden (durch Baumärkte ist es sehr offensichtlich, andere dito), auch von der Politik. Sogar Massen können sich selbst Kuckuckseier ins Nest legen und an den Eiern festhalten, das Ausgeschlüpfte nähren und verteidigen.

 

 

 

PS

 

 

 

Hier ein Kuckucksei innerhalb des "moralischen" Diskurses. Jetzt muss das PS verlängert werden ohne noch n PS. Gespräche mit afrikanischen "Bürgermeistern", also Häuptlingen auf meinen Satz, die Afrikaner seien doch lange unabhängig. Nein, es habe sich gar nichts geändert, die Franzosen und Briten etc. würden weiter alles bestimmen. Damit verbunden auch die Amerikaner. Der Inhalt des Kuckuckseis stimmt also. Die einen fliehen in die Länder, welche die wirklichen Herrscher sind, andere gehen zum IS usw. Wer die wirklichen Herrscher sind, weiss man. Und die wirklichen Herrscher dürfen sich über die Flüchtlinge nicht beschweren, sie verdienen viel mehr Geld an der Ausbeutung in Afrika als die Flüchtlinge in Europa kosten. Dafür stellt man den Flüchtlingen noch Container hin. Wenn die Flüchtlinge so argumentieren, schiebt man sie gleich ab. Man schiebt die Wahrheit ab. Andere der Profiteure regen sich darüber auf, fahren aber nicht nach Frankreich oder in die USA und beschweren sich dort über die Ausbeutung. Das ist Doppelmoral. Deutschland nimmt die meisten Flüchtlinge auf, die von eigenen alliierten Freunden produziert werden. Russland hat in den afrikanischen Bevölkerungen hohes Ansehen. Weil die anderen deren Ansehen verspielt haben. Jedes gefühlt dritte Wort der Häuptlinge war "Moral" - welche den Westeuropäern fehle und den Amerikanern. Die Häuptlinge können mit "moralscher Außenpolitik" gar nichts anfangen, sie existiert praktisch überhaupt nicht. Je mehr Moral vom Norden betont wird, desto stärker wird damit im Schatten der propagierten Moral ebenso die Doppelmoral. Wenn nun an europäischen Orten Abfallkörbe frustriert von Flüchtlingen demoliert werden, sollte auch klar werden, dass im Gegenzug zuvor wesentlich mehr in Afrika demoliert wurde als Abfallkörbe.

 

 

 

Doch noch n PS

 

 

 

Wie demolierte Abfallkörbe vor Ort mit Weltpolitik zu tun haben, sollte gemerkt worden sein.

 

 

 

Es gibt permanente weltweite Nachrichten, welche die Wirklichkeit ständig verdecken und verkürzen und linear verfasst werden, nicht komplex. Die weltweiten Getreidepreise. Würden die afrikanischen Länder auf gleicher Augenhöhe behandelt werden, könnten sich die afrikanischen Länder alles Getreide der Welt leisten. Wenn nun Russland daherkam und den afrikanischen Ländern Getreide gratis angeboten hat, hat auch Russland nicht gemerkt und auch nur abgeschnitten linear gedacht, dass Afrika gar keine Almosen nötig hat. Russland dachte ebenso nicht komplex und entlarvte sich damit selbst. Die Tanaland-Tests wurden von allen westlichen Experten nicht bestanden, da kein einziger in der Lage war, mit Komplexität umzugehen. Je öfter Experten in den Medien oder in der Politik auftauchen, desto mehr Fehler haben die Experten bereits angerichtet. Man kann s natürlich so kompliziert machen, dass Leute Komplexität mit Kompliziertheit verwechseln. Richtig verstanden, sind die Abfallkörbe hier mit dabei. Linear gedacht wäre, bloß zu meinen, es hänge mit jugendlicher überschüssiger Energie zusammen. Das lässt aber auch in der eigenen Gesellschaft die Frage zu, wer demoliert denn in der eigenen Gesellschaft Abfallkörbe? Kann es in der eigenen Gesellschaft ebenso unerkannte Ausbeutungsverhältnisse geben? Wer aus begüterten Kreisen kommt, demoliert keine Abfallkörbe - um die entsprechenden Demolierungen zu erkennen, benötigt es andere Skalierungen. 05.08.23

 

 

 

 

 

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Wie wurden die Zäune denn früher überall harmonisch gesetzt und was hat das später auch mit KI zu tun?

 

 

 

Nachdem sich überall das harmonische Setzen von Zäunen herausgebildet hatte wurde das richtige Setzen zu implizitem Wissen (auch tacit knowledge), stillschweigendes Wissen. Das implizite Wissen ist verkörperlichtes Wissen. Der Psychologe Dietrich Dörner nennt einen Arzt als Beispiel, der nicht in Worten erklären konnte, wie er zur richtigen Diagnose kam, auffällig waren ihm die Bewegungen eines bestimmten Bauchmuskels gewesen. Ebenso kommt implizites Wissen zur Geltung beim Unterschied zwischen echten Vorgängen und gespielten oder vorgemachten, man erkennt es einfach. Handelt es sich um kriminelle oder vergleichbare Vorgänge können diejenigen, die solche Wahrnehmungen schildern Probleme mit Gutachtern etc. bekommen, da sie nicht erklären können, wie sie auf deren Schlüsse gekommen sind (Praktisches Können). Hilfreich ist es, die passenden Meta-Erklärungen parat zu haben und auf implizites Wissen zu verweisen, man bringt dann die Gutachter ins Schwimmen (nochmals sei darauf verwiesen, dass die Experten, ein anderes Wort für Gutachter reihenweise durch Tanaland-Tests und vergleichbare flogen und die Inhalte der Test komplett ruinierten. Bei vergleichbaren Tests "Feuerwehr" brannten den Experten die Einsatzfahrzeuge ab). Auch das harmonische Setzen eines Zauns kann durch implizites (de facto auch komplexes) Wissen richtig gemacht werden. Wer Zäune hinhackt verrät, dass er eher wenig komplex wahrnehmen und denken kann - egal ob die Baumärkte Falsches einreden oder nicht. Dieter Wielands Filme zeigen und das ist das Hervorragende an den Filmen, implizites, also stillschweigendes Wissen in explizites Wissen verwandelt, durch Worte.

 

 

 

Wenn KI Musik produziert, die wie Musik der Beatles oder anderer klingt oder wie Mozart, handelt es sich beim Erkennen der Musik um implizites Wissen. Es wird sofort erkannt. So die Erklärung von Dietrich Dörner, es gab zu dem Zeitpunkt noch keine KI derart. Wäre implizites Wissen dann nicht das Bemerken, dass es sich nicht um Mozart oder die Beatles handeln kann und dass stattdessen etwas anderes am Werk gewesen sein muss?

 

 

 

Was in der Literatur kaum diskutiert wird oder gar nicht, kann implizites Wissen nicht auch unterschiedliche Leute unabhängig voneinander einen Ort richtig aufstellen lassen, indem alle ihre eigenen Liegenschaften richtig miteinander harmonisieren? Die Literatur gibt dazu nur Beispiele mit wenig Akteuren, bspw. Tanz. Agieren Massen derart wird es Emergenz genannt, gibt es da nicht doch auch einen Unterschied und ist nicht alles Emergenz, sondern intersoziales implizites Wissen? Sogar interkulturelles intersoziales implizites Wissen?

 

 

 

Wäre es nicht so, dass ein Verhunzen von Orten eine Entfremdung des Empraktischen (Empraxis) gleichkommt? Meines Erachtens ist auch das Retten von Kaulquappen durch kleine Kinder aus langsam austrocknenden Gewässern Empraxis - insofern gebe es einen nahtlosen Übergang auch zum richtigen Aufstellen von Zäunen etc. usw. 06.08.23

 

 

 

 

 

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Gut, es gibt andere Disharmonien. Kürzlich berichteten die Medien von einer wissenschaftlichen Erhebung (das sieht so aus, dass man die Leute bloß fragen muss), die überrascht (!!) feststellte, dass der Nachwuchs von reichen Leuten oder Akademikern zu über 70% nebenher arbeitet - der Nachwuchs von armen Leute tue das aber nur zu 30%. Seien die etwa alle faul? Man fand heraus (man muss bloß fragen), dass das Entscheidende bei Jobs die Eltern sind, die reichen oder akademischen Eltern hätten bessere Kontakte und darüber würden die Jobs vermittelt. Man hätte auch weiter fragen können, ob nicht die Arbeitgeber auch nach den Eltern fragen würden und es so zu einem besseren Leumund kommen würde oder der Nachwuchs die Eltern von sich aus erwähnt. Jedenfalls dürfte klar geworden sein wie es in Deutschland läuft. Immer wieder gibt es bei solchen Erhebungen aber Tabus, denn nach den Ausbildungen verändert sich dies doch nicht wirklich. Wer mau abschließt bspw. an der Uni hat seinen Job trotzdem schon vorher, es läuft der gleiche Mechanismus - denn es wird davon ausgegangen, dass der Abschluss sowieso bloß eine Formalie sei, der Rest komme später. Loyalitäten sind immer noch wichtiger als die Qualität des Abschlusses. Stimmt nicht? Gehen wir weiter, wer wird denn bevorzugt, wenn die Abschlüsse gleich gut sind, bspw. alle Bewerber haben eine 1. Wer wird genommen? Es dürfte doch wohl klar sein. Der Arme, der es ohnehin schwerer hatte wird nicht belohnt. Es ist immer noch wie zu Zeiten von Karl May. Es ist nicht die Uhr, die man unbedingt benötigt für den Beruf, es sind die Eltern und die Herkunft. Ich kenne jemanden, der hat im Krankenhaus hervorragend gearbeitet, das kam ihm aber gar nicht zu. Wie konnte jemand mit den ärmsten Eltern das wagen. Teile der Belegschaft intrigierten. Eines Tages kam der Betreffende zur Arbeit, Spätdienst, der Krankenhausleiter stürzt aufgelöst auf den Betreffenden zu. Die gesamte Station und andere Teile des Krankenhauses seien von den Patienten lahmgelegt wurden, nichts sei mehr gegangen (die Anführer der Patienten standen noch in den Gängen), er, der Leiter hätte nämlich vorgehabt den Betreffenden gleich bei der Ankunft wieder nachhause zu schicken, er sei sofort gefeuert. Der Leiter sei völlig geschockt gewesen als er stattdessen nach seiner Ankunft durch die Patienten zusammen mit dem Betrieb lahmgelegt worden sei. Er sei gezwungen worden den Betreffenden weiter zu beschäftigen. Allerdings habe er dem Wunsch der Patienten nicht nachkommen können, ihn wieder auf der gleichen Station zu besetzen (Gesichtswahrung der Intriganten). Er habe dann eine leitende Figur des Personals einstweilen beurlaubt. Der Betreffende habe anderswo weitergearbeitet und dort hätte der Chefarzt Tage später einen Infarkt erlitten - alle hätten dann sofort gemerkt, dass die Patienten Recht gehabt hätten und der Leiter sei erst recht geschockt gewesen - statt 6 eindeutig 1. Sowas habe er noch nie erlebt. Das geht aber weiter. Nach anderen ebenso gut bewerteten kleinen Zwischenstationen sei der Betreffende nach Berlin zum Studium gegangen und suchte einen Job im Krankenhaus, er hatte dort ja mit 1 abgeschlossen - man sagte aber, man erkenne Leistungen aus dem alten Bundesland in Berlin nicht an. Das war s fast. Der Betreffende erfuhr aber, dass Dozenten an der Uni die betreffenden Jobs bekommen hatten - das andere Bundesland war also doch gegangen, weder arbeiteten diese späteren Dozenten noch deren Eltern im medizinischen Bereich, es waren schlicht Akademiker. Der aber, der die fachlichen Bewertungen hatte, hatte auch die ärmsten Eltern und so ging es weiter. Am Ende des Studiums wurde gesagt, dass er sehr gut abschließen würde, andere dagegen nicht einmal gut, die hätten deren Jobs aber bereits, es wurde hinzugefügt, wer die Eltern seien. Das Sehr Gut würde kaum helfen. So, zurück nach oben ................. diese Leute hätten somit auch berufliche Erfahrungen machen können, welche ihnen die weiteren Vorteile per Abo liefern würden, nicht weil diese Erfahrungen besonders gut sein müssten, sondern weil sie qua Fakt da seien. Es läuft nicht immer so ab, dass Patienten die Dinge überschauen und selbst erfahren und vergleichen können, weil der Vergleich von Beginn an verhindert wird. Ist es nun aber so, dass diese "Geförderten" besonders innovativ wären? Sind nicht all diese Vorgänge ebenso hingehackte Zäune und wurde - siehe auch die Erhebung - nicht flächendeckend ebenso die Qualität vernachlässigt und andere Kriterien durchgedrückt? Nicht stillschweigend, nämlich gar nicht stillschweigend, sondern hinter dem Rücken. Wer ist nun aber darin involviert, von anderen die Leistungen und Ergebnisse zu klauen (Klima an Uni schlecht, so Harald Lesch), es sind diejenigen, die meinen, dass es ihnen zukommt, die nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei haben. Deren eigener beruflicher Impotenz immer die Potenzmittel Eltern nachgeholfen haben. Es ist nicht bei allen so, die Erhebungen oben aber zeigen die Tendenz. Dass das aber nicht zu innovativen Fähigkeiten führt zeigt der Kommentar von Harald Lesch, das Klima an der Uni und den Instituten sei schlecht, es werde ständig versucht, an die Arbeiten und Ergebnisse anderer heranzukommen oder sich einzuhacken usw. Deutschland hat strukturelle Probleme, die es verschweigt. Der einzig kritisierte Beruf scheint der Sport zu sein, siehe die Sturmfluten gegen Nationalmannschaften usw. und das aber ist ein Bereich, der transparent ist, jeder kann sehen, wie die Leute spielen, auch ohne kritische und solidarische Patienten und besonders Leute aus armen Verhältnissen werden nicht übergangen, es kann jeder sehen. Wie es läuft, wenn es nicht jeder sehen kann ist bekannt. Aber diejenigen, die jeder sehen kann werden offenbar als einzige Berufsgruppe öffentlich dermaßen kritisiert. Wer da gefeuert wird, bekommt nicht nachher bis zum Lebensende weiter Bezüge. Jeder könnte sehen, wie sich reiche oder akademische Eltern blamieren, wenn sie in dem Bereich nachhelfen wollten derart wie sie es in anderen Fällen tun. In manchen Sportarten geht das trotzdem. Innovation kann man nicht kaufen, wer andere draussen hält, schadet allen und dasselbe passiert, wenn Zäune hingehackt gesetzt werden. 06.08.23

 

 

 

 

 

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PS zu oben

 

 

 

Darwin schrieb bereits, dass sowas (siehe oben) scheisse ist. Es ruiniert den Gen-Pool. Darwin schrieb auch in den Abschnitten zur Entstehung der Moral, dass das Erbmaterial der Reichen und des Adels schlecht sei und degeneriert und die Lebenserwartung dieser Kreise schlechter sei - genau anders rum also wie es heute erzählt wird. Der medizinische Fortschritt kam also besonders den Reichen zugute. Aus Darwins Sicht muss auch das bürgerliche Schulsystem, das systemisch Arbeiter benachteiligte schlecht sein, da es künstlich eine Gruppe bevorzugte. Die Verhausschweinung des Menschen (Konrad Lorenz) ist also bei diesen Gruppen besonders ausgeprägt. Mit Verhausschweinung meint Lorenz, dass strukturelle Vorgaben derart die Resilienz des Menschen auch genetisch degenerieren lassen. Wer aus armen Verhältnissen Leistung bringe habe also eine wesentlich stärkere Resilienz - mit Darwin - er verwendete andere Worte - ist gerade das förderlich, es verweist auf ein stärkeres Erbgut, das insgesamt der Gesellschaft zugute kommen würde und die gesamte Gesellschaft resilienter machen würde.

 

 

 

Was tut man aber. Als ich aus Spass die Förderformulare der DFG nachsah, fand ich den Punkt Wohnumfeld / Milieu - wer das falsche Milieu hat, Arme / Migranten bekam also Abzüge. Dabei ist die Leistung aus so einem Milieu heraus doch wesentlich stärker einzustufen und die Resilienz müsste ergo wesentlich höher liegen als vergleichbare bürgerliche Umfelder. Selbst in den Förderanträgen der DFG setzt sich das einseitige bürgerliche Bildungssystem des 19. Jh. fort. Die Befähigung der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Bereich Evolutionsbiologie ist nicht vorhanden, vielleicht fehlt sie auch unter den heutigen Evolutionsbiologen. 06.08.23

 

 

 

 

 

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PS zu oben

 

 

 

leider liegt mir eine weitere Erhebung vor (von Literaturstudenten) ... demnach finden sich in der gegenwärtigen deutschen Literatur de facto nur Vertreter aus bürgerlichen oder bildungsbürgerlichen Hintergründen, alle anderen fehlen. Man kann also mit Konrad Lorenz auch dabei von einer Verhausschweinung der Literatur reden. Weiter, bildet dies de facto das Bildungssystem des 19. Jh. ab, das, wie erwähnt, nach 1945 bei der Konstituierung der BRD wieder leitend gestellt wurde - alles Reformerische nach 1900 wurde aufgegeben. Das Bildungssystem des 19. Jh. wurde gerade von den Bürgerlichen gegen die Arbeiterhintergründe durchgesetzt, um den eigenen Nachwuchs vor Konkurrenz zu schützen - auch die gegenwärtige deutsche Literatur bildet das weiterhin ab ................. man kann nicht auf den Strukturen des 19. Jh. von Innovation reden wollen. 06.08.23

 

 

 

 

 

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PS zu oben

 

 

 

de facto ist es bildungsbezogen eine Form des Genozid, wenn versucht wird, eine Schicht aus dem System draussen zu lassen, das bürgerliche System des 19. Jh. wirkt weiter. Es ist so, dass man in Deutschland nur an Rechte oder Nazis denkt bei Ungerechtigkeiten gegen andere Gruppen - das Bürgerliche aber gar nie aufgearbeitet hat und das System des 19. Jh. nach 45 wieder installiert hat und heute Bürgerliche stolz darauf sind zu sagen "wir sind eine bürgerliche Partei". Es gab keinerlei Aufarbeitung, hätte es sie gegeben, wäre so ein Satz nicht mehr möglich. Man kann zudem nicht auf den Strukturen des 19. Jh. von Innovation reden wollen, mit der mentalen Verfasstheit geht das nicht. Deutschland verdient massiv mit alter Technik und alten Erfindungen. In Afrika hält man Albinos und kleinwüchsige Stämme aussen vor - in Deutschland sicherte sich die bürgerliche Klasse konkurrenzlose Zugänge zu Posten und Positionen. Wer sind in Deutschland die Albinos und kleinwüchsigen Stämme. Der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund in den deutschen Medien (inklusive Zeitungen) liegt bei unter 3% - trotz prominenter Feigenblätter. Man täuscht Internationalität vor, die nicht vorhanden ist. Das Verlags- und Medienwesen ist eine Säule der Bürgerlichkeit. Vertreter anderer Hintergründe findet man dort kaum. Es gibt kein anderes als ein bürgerliches Programm (das war mal anders, das Tauwetter war nur kurz). Warum ist das unbedingt wichtig. Nur Biotope mit sowohl synchroner als auch diachroner Vielfalt haben eine hohe Resilienz und sind krisenfähig. Sie zeigen ebenso eine hohe echte Integration an, die Werte zeigen, dass es die Integration in Deutschland gar nicht gibt, die Verhältnisse haben eine homogene statt eine heterogene Tendenz. Aus den Freundschaftswissenschaften, sowas wird wissenschaftlich untersucht, findet man echte und passende Freunde gerade nicht in homogenen Verhältnissen. Sind also die Bürgerlichen unter sich, finden sie selbst dort kaum wirkliche Freunde - sie haben aber nichts Besseres zu tun als diese Verhältnisse gesellschaftlich weiter zu stärken. Es ist eine Welt der Oberflächlichkeiten ohne Tiefe. Darwin nennt solche Verhältnisse degeneriert. Es ist wissenschaftlich alles dazu vorhanden. Wer die TV- Gebühren nicht zahlen will, hat meines Erachtens wissenschaftlich gesehen einen guten Grund - Freunde kann man in der medialen Welt nicht findcn, keine guten und das ist eine gute Begründung, die Immersion in die Film - und Medienangebote zu verweigern, Einen Film etc. sieht man zur Unterhaltung mit immersiver Tendenz, man taucht in die Handlung ein, gibt sich den Inhalten hin. Unwissenschaftlich hat darüber vor Dekaden der Künstler Herbert Achternbusch geschimpft und schrieb, stelle man den Fernseher an, sehe man dort nur noch Bürgerfressen (dabei waren Achternbuschs Eltern selbst Akademiker, also bürgerlich). Achternbusch erfasste den Zustand intuitiv. Homogenität ist auch kein gutes Innovationsprofil. Die Tendenz geht zur Verarmung hin. Interessant ist dann auch der Deutsche Bundestag (de facto alles bürgerliche Hintergründe) ... wie sagt die Forschung, unter homogenen Gruppen findet man keine echten Freunde - das zu den Sozialverhältnissen dort. Es schadet meines Erachtens auch der dort zu erbringenden Leistung. Das alles hat natürlich sehr viel auch mit Humanethologie zu tun, die nicht gerade gefördert wird. Liebe Leute, es gibt Dinge, die Euch der Harald Lesch nicht sagt. Nennt man das Ganze Bias, ist das noch zu freundlich. 07.08.23

 

 

 

 

 

PS

 

 

 

Forschung, Universität ... das sind doch eben auch in Deutschland homogene Gruppen von den Hintergründen her ... richtig, echte Freundschaften findet man tendenziell in heterogenen Hintergründen (vgl. das resiliente Biotop ist auch heterogen), nicht in homogenen ... heterogene Verhältnisse erzielen auch bessere Leistungen ... man könnte de facto wohl Forschungsgelder einsparen und Leistungen allein durch mehr Heterogenität verbessern, indem man andere nicht strukturell etc. ausschließt ... 07.08.23

 

 

 

 

 

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weiter ...

 

 

 

Homogene Gruppen derart (Medien/Presse/Bundestag/Universität ... sich abschottende bürgerliche Welten ... siehe zuvor) sind de facto Monokulturen. Da es so ist, dass sich echte Freundschaften tendenziell in heterogenen Verhältnissen und Gruppen bilden, nicht in homogenen, lässt sich dabei wiederum von der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion sprechen - die offenbar Sinn macht und tendenziell Monokulturen vcrhindert. Heterogene Gruppen sind resilienter und leisten mehr bzw. können mehr leisten. Reflektion ist dabei nicht unterbunden, mehr Leistung könnte profitabel manipuliert werden, indem absichtlich heterogene Verhältnisse künstlich konstruiert werden. Das macht man auch in der Tierzucht so oder der Pflanzenzucht. Ist dem aber so, entmündigt man die Leute - die Verhältnisse wären nicht organisch entstanden, man nutzt Erkenntnisse aus, beutet Erkenntnisse aus - das wäre eine verdeckte Form der Sklaverei. Was aber führt zu homogenen Gruppen, die schon durch deren Zusammensetzung Verarmung andeuten - die Leute mögen dabei finanziell so reich sein wie sie wollen. Angst. Defizite. Mit Darwin handelt es sich bereits um eine Degenerierung. Parallel zu Darwin entscheidet die bürgerliche Schicht zu der Zeit in Deutschland, das Schulsystem so zu ändern, dass Schüler aus anderen sozialen Hintergründen benachteiligt werden. Um 1900 und danach setzen Reformbewegungen ein, die nach 1945 keine Rolle mehr spielen. Das Schulsystem des 19. Jh. wird wieder eingesetzt und soziale Hintergründe, die nicht bürgerlich sind, werden wieder geplant benachteiligt. Man baut soziale Monokulturen an. Gegenprobe. Sieht man sich alte Marktplätze an, kann man an den Häusern erkennen, dass alle sozialen Schichten am besten Platz wohnten, die bürgerliche Welt gab es noch nicht. Es herrschte der Adel. Die Welt war vielfältiger. Mit dem Niedergang des Adels und dem Heraufkommen der Bürgerlichkeit gingen diese Verhältnisse besonders in Deutschland verloren. Die Bürger hielten sich strukturell jede Konkurrenz aus anderen Schichten vom Leib. Auch Städte wurden fortan anders gebaut. Rein bürgerliche Viertel entstanden. Monokulturen. Die Bürger erwiesen sich als nicht integrationsfähig, während sie genau diesen Schwarzen Peter anderen zuschoben. Es gibt Soziologen und Ethnologen (in der Regel Vertreter der bürgerlichen Schicht), die überrascht darüber sind, wie Jugendliche aus anderen Herkünften in sozialen Brennpunkten oder Hochhaussiedlungen mit dort wohnenden ethnischen Deutschen integriert sind. Das geht aber nur, wenn alle die gleiche Sprache sprechen können. In afrikanischen Ländern wird Sprache vielmehr außerhalb der Schule vermittelt und das oral - die meisten Afrikaner sind mehrsprachig jenseits der in den Schulen vermittelten Hauptsprachen. Heterogenität zeigt sich auch in der Sprache. Es kommt viel öfter zu code switching, während in Deutschland in manchen Regionen von vielen Personen nur der lokale Dialekt gesprochen wird. Meist sind das wieder Vertreter der unteren Schichten. Wer Dialekt an der Uni redet, wird tendenziell ausgelacht. In Afrika sind es gleich nicht nur Dialekte, die Leute sprechen in der Regel mehrere Sprachen. Es sind fließende heterogene Verhältnisse. Nun aber findet sich auf der Makroebene die gleiche Tendenz, wie auf der deutschen Binnenebene, die Afrikaner werden strukturell genauso draußen gehalten wie in Deutschland die nicht-bürgerlichen Schichten. Das Geld für die afrikanischen Bodenschätze geht an europäische oder amerikanische Konzerne (nicht wie man meint gehe das alles in die afrikanische Korruption - die Korruption sorgt dafür, dass das Geld nicht die Afrikaner bekommen) - die alten Kolonialstrukturen bestehen durch knebelnde Wirtschaftsverträge weiter. Davon profitiert auch die EU. Die alten kolonialen Ketten und Halskrausen sind heute immateriell, während der Profit dadurch sehr materiell ist. Zu den entsprechenden afrikanischen Ländern zählen auch Demokratien, die trotzdem vom Westen ausgebeutet werden. Die Ausbeuter aber gehören den bürgerlichen Kreisen in der EU an, ebenso den USA. Wenn sich stattdessen in diesen Ländern über Straßennamen aufgeregt wird, wie bspw. Mohrenstraße, sehen die entsprechenden Leute weg, wenn andere per Vertrag tatsächlich zu "Mohren" gemacht werden und Milliarden an Werten monatlich abgeschöpft werden. Es sind ausgerechnet die bürgerlichen Kreise, welche sich an alten Straßennamen erhitzen. Und an Mohrenapotheken. Damals drückte der Begriff "Mohr" Wertschätzung aus. Das Abfließen afrikanischen Reichtums in bürgerliche europäische Kreise wird ohne Protest hingenommen, so aber macht man die Afrikaner zu dem, was man vermeintlich im Begriff "Mohr" erkennen will, zu Erniedrigten. Der Soziologe Stuart Hall setzte den Ausschluss anderer sozialer Schichten mit Rassismus gleich. Rassismus drückt sich auch in den europäischen Verträgen mit Afrika aus, dem man noch "großzügig" Entwicklungshilfe zahlt, in Millionen, während man die Milliarden abfließen lässt. Mit Stuart Hall betreibt eine Hochschule Rassismus, während sie auf die Rechte der Afrikaner und Afrikas demonstrativ pocht (eben nur demonstrativ) und gleichzeitig Vertreter anderer Schichten strukturell (formell wie informell) ausschließt (hinter dem Rücken Agieren ist bereits informeller Ausschluss und mit Stuart Hall rassistisch). Dasselbe gilt für die Medien usw. Siehe die letzten Posts. Das hat natürlich alles sehr wohl mit den harmonisch gesetzten Zäunen zu tun, die natürlich derart aus der vorbürgerlichen Zeit stammen, was diese Zäune infrastrukturell leisten wurde erwähnt. 07.08.23

 

 

 

 

 

PS

 

Belege hinsichtlich der gewollten bürgerlichen Superiorität im Schul- und Bildungsbereich finden sich ausgerechnet auch bei Wolfgang Klafki, der selbst bürgerlichen Hintergrund hat - auf wikipedia kann man lesen, dass Klafki ab Ende der 1950er Jahre positiven Einfluss gewann, sowas dauert natürlich Jahre. In den 1970er Jahren kann man bei Hans Giffhorn nachlesen, dass die positiven Einflüsse wieder vorbei waren, bspw. in dessen textreichem Buch "Kritik der Kunstpädagogik" - textreich bedeutet, das Buch geht weit über die Kunstpädagogik hinaus. Giffhorn sagt auch heute, die Verfasstheiten auch an den Universitäten seien alles andere als demokratisch. Es sage keiner was aus Gründen der Karriere. Mit Darwin kann man auch das degeneriert nennen. De facto ist selbst Giffhorns Kritik der Kunstpädagogik weiter aktuell, Giffhorn geht grundsätzlich über Fachgrenzen hinaus. Und auch darin besteht die weitere Aktualität. Wem Stuart Hall zu verdächtig ist, es geht auch mit den anderen. Giffhorn bestätigt, dass gewisse wissenschaftliche Ergebnisse aus falschen Rücksichten nicht gern gesehen sind - das aber ist keine Bildung, es ist Verdummung. Heute landet man dann nicht auf dem Scheiterhaufen, aber steht dann draussen. Mit Darwin ist auch so ein System degeneriert. Ausgerechnet in Russland wurden die englischen Gelehrten im 18. und 19. Jh. mit großem Interesse gelesen und dort wurden die Universitäten für alle geöffnet inklusive für Frauen. Der Rest Europas tat das erst viel später. Russland aber beschränkte den Zugang wieder, da die Anarchisten die Universitäten zu deren Zentralen gemacht hatten und etliche Bombenanschläge ausführten. Liberalisierung wurde in Russland weggebombt, die Anarchisten waren übrigens Vertreter der bürgerlichen Kreise.

 

 

 

Auch wo mittlerweile die Hauptschulen aufgelöst sind, gibt es keinen Anstieg "höherer" Bildung durch VertreterInnen der ärmeren Schichten. 07.08.23

 

 

 

 

 

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Der eben erwähnte Hans Giffhorn hat natürlich auch direkteren Bezug. In den 1970er Jahren sahen Schulpläne vor (falls es befähigte Lehrer gegeben hätte) Schüler Stadtplanung mit bestimmen zu lassen. Diese Vorstellungen gibt es noch heute. Wie man sieht, ist das nicht besonders sophisticated und nicht wirklich komplex. Kein Wort darüber, dass harmonisch gesetzte Zäune Heterogenität integrieren als auch fördern und gewährleisten, kein Wort darüber, dass Liegenschaften und alles öffentlich einsehbare infrastrukturelle demokratische Wirkung hat. Es handelt sich stattdessen um Elemente biederer Stadtplanung. Und um die üblichen bereits gelenkten Lösungswege. Giffhorn betonte stattdessen das eigene Erarbeiten. Im Beispiel aber werden die üblichen Befragungen erörtert und vorgeschlagen. Man simuliert de facto Erwachsene, genau das kritisierte Giffhorn bereits in den 1970er Jahren. Man kanalisiert, anstatt sich von Neuem überraschen zu lassen. Giffhorn: jede Emanzipation wird sofort wieder verschüttet. Auch Giffhorn lag also richtig. In der DDR wurden diese Elemente des Unterrichts bereits 1960 verbindlich eingeführt inkl. der Bereich Umweltschutz. Dort konnten die Schüler die Planungen tatsächlich und auch erwünscht beeinflussen.

 

 

 

Weiter, erwähnt Giffhorn für die 1970er und 1980er Jahre ein bestimmtes Lernziel: Ambiguitätstoleranz. Insofern so ein Thema gesetzt und von oben erwünscht wird, muss ein Problem in der Richtung vorgelegen sein. Tatsächlich wurden besonders Hauptschüler zur Thematik befragt und Defizite festgestellt: rigide Wertvorstellungen, ausgeprägte Neigungen unrealistischer Einschätzung sozialer Zusammenhänge, geringe Weiterbildungsmotivation, vorschnelle Resignation, mangelnde Fähigkeit und Bereitschaft der Verwirklichung eigener individueller sozialer Interessen, etc. Diese Defizite werden besonders von mangelnder Ambiguitätstoleranz abgeleitet. Der heutige noch aktuelle Bestseller von Thomas Bauer "Die Vereindeutigung der Welt" erkennt mangelnde Ambiguitätstoleranz heute als gesamtgesellschaftliches Problem. Bedeutet, die Lernziele wurden offenbar durch die Schule weitgehend verfehlt und man suchte sich offenbar besonders nur Hauptschüler aus. Giffhorn wird durch die Entwicklungen Recht gegeben, denn als Lernziel sei die Thematik nicht geeignet schreibt Giffhorn vor über 45 Jahren. Giffhorn plädierte dafür, dass Problemorientierungen von den Schülern selbst hätten kommen müssen. Welche Qualifikationen fehlen den Schülern, welche Qualifikationen halten sie selbst für wichtig wäre mit den Schülern zu erarbeiten gewesen. Stattdessen habe sich die reaktionäre Sicht durchgesetzt und reaktionär ist bei Giffhorn eine praktische Kategorie, keine primär politische. Denn der Begriff Ambiguitätstoleranz findet sich gerade in den gemeinsamen Arbeiten von Adorno, Horkheimer und Erich Fromm - also linken Gelehrten. Der Inhalt der linken Gelehrten wurde durch linke Vorgaben also reaktionär gewendet. Giffhorn plädiert für ein anderes Verständnis von Progressivität, das an der Wirklichkeit orientiert ist und den eigenen Lebenswelten. Bspw. was eben fehlte, was wäre stadtplanerisch ein Kriterium der Schüler: macht der Schulweg Stress? Integriert der Ort die Schüler anderer Schichten, haben alle die gleichen Chancen? Etc. Usw. Was bedeutet es, wenn Leute Relikte in die Vorgärten stellen, motiviert das Schüler für die Zukunft? Etc. Usw.

 

 

 

Harmonisch gesetzte Zäune integrieren übrigens das Ambige, das Uneindeutige - so einfach sind Lern - und Bildungsziele der Schulen umzusetzen und das noch kombiniert mit Orts- und Stadtplanung. Wer meint, dass man dafür sofort offene Ohren bekommt ... kennt die Behörden nicht. 07.08.23

 

 

 

 

 

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Der Kunsthistoriker Gombrich hält es für inhaltlos immer den Geist der eigenen Zeit ausdrücken zu müssen und gerade das dem Fortschritt auch gar nicht diene. Der Mensch stelle sich selbst Probleme und suche nach deren Lösungen - nicht die Zeit tue das. Gombrich kritisiert die Werbefachleute, die den Leuten eine moralische Pflicht einreden würden, immer mit der Zeit zu gehen und alles annehmen müssten, das auf den Markt gebracht werde (das ist inklusive versteckte Kritik an der Markwirtschaft). Der Mensch sei keine passive Marionette unwiderstehlicher Entwicklungen. Man müsse nicht einfach etwas mitmachen, nur weil die Möglichkeiten dazu gegeben seien. Wo die Möglichleiten mit den Werten in Konflikt geraten, müsse man imstande sein Nein zu sagen. Die gedankenlose Anbetung jeder Neuerung könne nie die menschlichen Werte ersetzen ..... auf denen auch die Kunst beruhe. Der Begriff des Fortschritts sei komplex und könne nicht naiv in links oder reaktionär aufgeteilt werden. Wer nun Ahnung von Kunstgeschichte hat, weiss, dass auch bspw. Zäune zur Kunstgeschichte gehören, Alltagsdinge. Ernst Gombrich geht mit seiner Darlegung kongruent mit dem konservativen Hans Sedlmayr. Kein Wunder, dass dort auch Dieter Wieland reinpasst. Sieht man sich viele Liegenschaften an, wurde gedankenlos und unkritisch mit der Zeit gegangen und nicht erkannt, welche ethical infrastructures in Dingen wie Zäunen, Fenstern, Haustüren, Vorgärten, Anpflanzungen usw. vorhanden waren. Wieviel Stress dadurch auch abgebaut werden konnte (siehe oben). Wie Unterschiede integriert wurden und Vielfalt garantiert wurde. Inklusive Mehrdeutigkeit. Wenn die Kunsthistoriker des Ortes nur schweigen, muss man sie aus der Retorte holen - dann kann man natürlich zu den besten greifen.

 

 

 

 

 

PS .. auf wikipedia steht momentan (man weiss nie wie lange), dass in einer großen Abhandlung über Kunst von Gombrich nur ein Frauenname erwähnt wird - heute besteht manche Wissenschaft vornehmlich darin, erwähnte Frauen zu zählen, der Geist der Zeit - letztlich kommt aber durch Alternativen in der Regel nicht viel mehr dabei heraus als dass man etwas bewundern soll, weil es eine Frau gemacht hat - so wie in den 1960er Jahren bewundert wurde (die Bilder wurden hoch gehandelt), dass Kunst von Affen gemacht worden sei ... derart nämlich, dass nicht das Produkt zählt, sondern wer es hergestellt hat. Bei Männern gibt es sowas gar nicht, es sei denn, etwas habe ein einfacher Arbeiter oder Ungebildeter gemacht. In Seminaren zu Gombrich sitzen in der Regel bis zu 70% Frauen. Tatsächlich hat sich auch Gombrich stark für Affen interessiert und als Student dafür manche kunstgeschichtliche Veranstaltung sausen gelassen. Übrigens könnte man auch Hannah Arendts große wissenschaftliche Abhandlungen nach erwähnten Frauen absuchen, man würde kaum eine finden (mit Ausnahme des Varnhagenbuchs). Gombrichs Varnhagen war Käthe Kollwitz. Auf engagierte Frauen wird genauso wenig gehört wie auf engagierte Männer, letztlich gibt es keinen Unterschied. 09.08.23

 

 

 

 

 

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Tabus. So die ethical infrastructures eines Ortes, ausgedrückt bspw. in harmonisch gesetzten Zäunen (natürlich waren die Zäune zur Nazi-Zeit und vorher auch harmonisch gesetzt - Hitler hatte am Obersalzberg usw. einen billig aussehenden Maschendrahtzaun) funktionieren, können auch auf der Makro-Ebene gewisse Dinge nicht einfach hingenommen werden.

 

 

 

Aber, natürlich, als nahezu alle harmonisch gesetzte Zäune hatten, war das de facto für die Mehrheit eine unhinterfragte Norm und es war gar keine Rede über demokratisierende oder ethische Effekte. Das andere Verhalten war bereits vorher virtuell vorhanden. Es wurde gar nicht wirklich artikuliert, was Positives hinter den Zäunen steckt, es wurde nicht bewusst gemacht.

 

 

 

Wenn die Dinge bewusst sind, muss das auch korrigierenden Einfluss auf Makro-Ebenen haben inkl. "internationale" Politik. In Niger gab es einen unblutigen Putsch, der abgesetzte Präsident sitzt unter Hausarrest in seinem Luxusanwesen (für die Verhältnisse vor Ort Luxus) und ist nicht vom Telefon usw. abgeschnitten. Der Westen und dabei besonders Frankreich drängt auf militärisches Eingreifen, durchgeführt natürlich von unter Verpflichtungen stehenden afrikanischen Staaten. Sowas nennt man Angriffskrieg. Und es wäre nicht der erste des Westens in den letzten Jahren, was nie besonders beachtet wurde außer nach dem 9/11. Der Irak hatte und alle wussten es, damit gar nichts zu tun. Ohne Niger stehen die französischen AKW langsam still oder fahren reduziert, Niger verdient nichts an der französischen Ausbeutung des Landes. Diejenigen, die das Uran brauchen, brachten es fertig, auch an der Ausbeutung des Uran in Niger massenhaft zu verdienen. In der Ukraine gehören über 30% der fruchtbaren Böden westlichen Konsortien dank Selenskyi, der das Land ausverkauft hatte und dabei weitermachen wollte. De facto gehören 30% der Anbauflächen in der Ukraine den USA hauptsächlich. Wem hilft eigentlich der Getreide-Deal und von dem Getreide gingen ganze 3% an arme Staaten. Reinhard Meys Uraltweltghetto-Song "Die heisse Schlacht am Kalten Büffet" klingt durch, wo auch ein Almosen im Verhältnis zu den Kosten des Büffets an Brot für die Welt geht. Es gilt alles so immer noch - beim Geld hört die wertegeleitete Aussenpolitik fröhlich auf. Es sei denn, das Geld würden andere verdienen, die Chinesen usw. bspw. - was natürlich gar nicht geht. Es muss nicht weitergeführt werden. Übrigens gaben die Leute am Kalten Büffet wohl ähnliche Summen für Fotografen und Schönheit aus wie heutige Spitzenpolitiker -auf Staatskosten versteht sich - man agiert wie die Schweine in Orwells "Farm der Tiere". Gebe es ein Tierrecht, könnten die Schweine Orwell verklagen. Darüber wird noch gar nicht verhandelt, wären es Afrikaner statt der Schweine wären Aktivisten längst aktiv geworden und die Verlage würden die Inhalte ändern. Man kann aber auch selbst die Schweine im Text streichen und die wirklichen Adressaten hinschreiben. Gebe es ein Tierrecht, würde es den Tierfabeln lukrativ für Anwälte an den Kragen gehen. Die Texte und Bücher wären alle auf dem Index. Es sei denn die Namen der Tiere würden durch die wirklichen Namen ersetzt. Diese Fabeln sind ja nichts anderes als Tierversuche mit Buchstaben.

 

 

 

Zunächst aber verbessern bspw. harmonisch gesetzte Zäune die Lebensqualität in den Orten. Darüber hinaus gehende Verbesserungen sind eine Art guter Kollateralschäden.

 

 

 

Wer den youtube-channel von Nawalny kannte, der klang dort so ähnlich wie dieser Post hier in diesem Land, ein frohgemuter kleiner Junge, der alles ausplauderte. So jemand gibt es in den deutschen Medien nicht. DEmokratie ist ohne Kritik nicht möglich, das hier ist Wissenschaft, nicht Hofnarrentum. Mit Bologna hat die Politik versucht, Wissenschaft Richtung Hofnarren abzudrängen. Bologna hat einem ehemaligen Prof das Leben gekostet, er kündigte das Monate vorher in einem Beitrag des Berliner Tagesspiegel selbst an. Er wollte die Betreuung der Studenten nicht einschränken und keine Abstriche bei der Qualität machen, das kostete sein Leben durch Überarbeitung, de facto Tod durch Verwaltung. Der Staat bürdete mehr auf ohne mehr Leute einzustellen und erwartete somit Abbau von Qualität - die Masse der Professoren nahm es still hin - vgl. 1933, außer 2 Professoren leisteten alle anderen den Eid auf Adolf Hitler. 09.08.23

 

 

 

 

 

 

 

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Schlechte Untersuchungen in den USA (mag jeder selber im web suchen) - community gardens sollen angeblich die Kriminalität in Städten signifikant gesenkt haben - es gibt aber nur einen offenen Artikel in einer wissenschaftlichen Publikation, wonach kein signifikanter Unterschied festgestellt werden konnte. Alle anderen Erhebungen sind nicht wirklich wissenschaftlich. Harmonisch gesetzte Zäune finden sich in den Gärten selten und wenn, dann nicht durchgehend, sondern nur rudimentär. Dann wiederum gibt es Beispiele mit eher billig aber harmonisch gesetztem Zaun, dahinter aber ein paar gepflanzte Bäume (kein Obst) und Kurzrasen - kein Garten. Das kommt eher aus dem Ansatz der "Broken windows" - Theorie und bedeutet bereits kleinste Beschädigungen hart zu bestrafen. Auch "Verwahrlosung" wird so bekämpft. Was man auf Vorher / Nachher - Bildern aber sieht ist, dass man dabei eine Brache mit hoher Artenvielfalt in der Stadt zerstört hat. Da waren Saubermänner am Werk. Sowas aber hat negative psychische Folgen, die Sauberkeit ist zudem nur eine oberflächliche. Die Leute nehmen Oberfläche war und in tieferem Bewusstsein wird die Verarmung jedoch mit registriert und das ist die entscheidende Ebene. Die US - Konzepte der community gardens sind vielfach zu wenig durchdacht. Sind kriminelle Strukturen bereits vorhanden, gehen die nicht sofort zurück durch Anlegung eines Gartens. Der richtig gesetzte Garten würde zunächst die Resilienz des Ortes erhöhen. Offenbar ist es aber so, dass Brachen für die Gärten geopfert werden und dabei hohe Artenvielfalt erledigt wird. Calvinismus ist in den USA tief verankert, tatsächlich meint man, alles durch Steigerung von Produktion lösen zu müssen. Man könnte in den Fällen der Brachen auch Tafeln aufstellen mit der Aufzählung der Arten, dehnt man das mit in den Boden aus, müssten die Tafeln wesentlich größer sein als die Tafeln selbst. Ratten würden sich darin befinden, wenn Abfälle reingeworfen werden. Es wäre sogar sinnvoll, die Brachen per Kameras zu überwachen.

 

 

 

Grundsätzlich stellt sich die Frage, was kann man in der Stadt machen, wo es nur Straßen und Häuser gibt ohne Gärten usw. an und vor den Häusern. Ein Park einen Kilometer weiter bringt konkret vor Ort weniger und Parks senken Kriminalität nicht. Auf was ist man gekommen. Monotone Fassaden erhöhen Stress und bauen keinen Stress ab, Resilienz wird gesenkt. Sogar eingeworfene Fensterscheiben können Ausdruck davon sein, die per "broken windows theory" hart bestraft werden. Insofern wäre das Problemkosmetik. Dass früher Häuser mit Fassadenschnörkeln gebaut wurden hat auch tiefere psychologische Gründe, denn solche Fassaden bauen Stress ab und senken das Entstehen von Stress. Solche Fassaden übernehmen also sogar einen Teil der Funktion harmonisch gesetzter Zäune. Dass Stress Drogenkonsum antriggert oder mit verursacht ist bekannt. Das Problem der "broken windows" ist also nicht wirklich durchdrungen, denn der Verursacher von Stress wird nicht belangt, dort wäre aber anzusetzen. 10.08.23

 

 

 

 

 

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Was haben Zäune mit dem Ukraine-Krieg zu tun?

 

 

 

Die Ukraine war kein NATO-Mitglied, aber stattdessen wurden NATO-Manöver in der Ukraine abgehalten, auch 2021. In einem Land, das einen ukrainisch-russischen Bürgerkrieg seit 2014 hat. Man stelle sich vor, Deutschland hat einen deutsch-polnischen Bürgerkrieg, der wie auch immer aufgeflammt wäre, bspw. durch das Sudetenland oder Breslau etc. Danzig aber ist bereits von Deutschland besetzt worden. Dann aber werden in Polen polnisch-russische Manöver durchgeführt (wie auch immer zustande gekommen, das Beispiel ist theoretisch), eine Provokation, denn es gibt den deutsch-polnischen Bürgerkrieg. Das Manöver wirkt also destabilisierend. Auch dahin, dass damit de facto ganz Polen eine andere Qualität bekommt.

 

 

 

Die NATO-Manöver in der Ukraine sind nicht wirklich formalisiert worden. Dadurch aber entstand ein hingehackter Zaun, es ist kein harmonisch gesetzter Zaun, das Setzen eines harmonisch gesetzten Zaunes erfordert je nach Gelände aber gegebenenfalls mehr Arbeit und mehr Verständnis. Man kann das übertragen. Der harmonisch gesetzte Zaun baut Stress ab, der hingehackte Zaun fördert Stress, er reduziert keinen Stress. Natürlich haben die Manöver der NATO Russland unter Stress gesetzt. Russland hat die Krim besetzt, es gibt den Bürgerkrieg in der Ostukraine - dann ein NATO-Manöver in der Ukraine abhalten löst Stress aus. Es gibt den Cartoon mit Helmut Schmidt, in dem der mehr Empathie und Einfühlungsvermögen in andere fordert, dies fehlte der NATO total. Der Elephant im Porzellanladen.

 

 

 

Dem Elephanten wurde ein anderer Elephant entgegenstellt und langsam an der ukrainischen Grenze aufgefahren. Auch Russland hackte einen Zaun hin. Es stand auch überall Z drauf...

 

 

 

Was hätte Russland machen können, um den Elephanten zu vermeiden...

 

 

 

Ich hätte einen alten Veteranen einen alten russischen Militär-Jeep über die ukrainische Grenze fahren lassen, der alte Veteran wäre dann ausgestiegen und zu Fuß wieder hinter die Grenze gegangen. Den Jeep aber hätte ich von russischer Seite aus unter Deckung gestellt und verhindert, dass der Jeep entfernt wird. Der winzige Jeep wäre auf einer anderen Ebene die allumfassende Verhandlungssache gewesen, die für das große Ganze steht. Man hätte um den Jeep sogar noch einen harmonisch gesetzten Zaun stellen können. Kleine Höhe.

 

 

 

Witz und Gewitztheit kommen etymologisch von Wissen. Wie man weiss, war keine Seite gewitzt. Auch Deutschland nicht. 10.08.23

 

 

 

 

 

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PS

 

 

 

Elephanten aber sind alles andere als Elephanten im Porzellanladen, sie sind hochsensibel, können nahezu lautlos gehen. Liegt nur ein Ästchen auf dem Weg, den sie regelmäßig nehmen, kann das dazu führen, dass sie den Weg künftig meiden. Elephanten sind also das Gegenteil der eben Erwähnten. Eher passt also das Aufstellen eines alten Jeeps dazu, denn der markiert, dass ein beschrittener Weg nicht mehr gangbar ist. 10.08.23

 

 

 

 

 

 

 

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Eine Physikerin teilte der Wissenschaftsforscherin Karin Knorr Cetina mit (Wissenskulturen), dass niemand sie während mehrjähriger gemeinsamer Forschungsarbeit in einem Labor gefragt habe, ob sie verheiratet sei oder ähnliche private Fragen. Enge Mitarbeiter kennen sich privat überhaupt nicht. Es gelten über Jahre völlig andere Klassifikationen und Merkmale. Das Soziale wird vollständig ersetzt damit, ob jemand zum Silicon-Team gehöre, zum Endkappen-Team usw. und dann unterteilt zum W-Team, dem Elektro-Team, der online-Gruppe oder offline-Gruppe, weiter unterteilt in die verschiedenen Ebenen einer Gruppe - alle Kategorien werden durch wissenschaftliche Schritte oder Geräte bestimmt. Nicht ein Physiker existiert von seinen Objekten getrennt, nichts wird sozialen Verhältnissen zugeschrieben, die existieren nicht. Die Wissenschaftler werden mit ihren Objekten klassifiziert, weiterhin mit dem Arbeitsstil des Leiters der Gruppe. Arbeitet der Leiter besonders systematisch, wird der Mitarbeiter oder die Mitarbeiter der anderen Gruppen bspw. ebenso Systematiker genannt. Knorr Cetina nennt dies Verhältnis zur Arbeit symbiontisch und spricht von Symbionten. Knorr Cetina befragte ebenso die wirklichen Ehepartner der Physiker, keiner schaltete privat ab oder stellte auch im Privaten private Fragen. Die Entwicklung der eigenen Kinder wurde kaum registriert, die Forscher arbeiteten täglich bis in die Nacht, Entspannung trete erst sonntagnachmittags ein. Insgesamt pro Woche ergibt das 6-8 Stunden Entspannung. Aller Wert der Physiker entstehe nur in der Symbiose mit deren Arbeitsgeräten und Ergebnissen. In der Landwirtschaft nennt man das 50-Liter-Kühe. Das sind aber die Leute, um die sich die Politik reisst und es sind die Leute, denen die großen Forschungseinrichtungen gebaut werden. Es ist auch der Schwerpunkt, der ideal als Ergebnis der MINT-Orientierung von Schulen idealtypisch angestrebt wird. Die Qualität der Milch von 50-Liter-Kühen ist aber nicht besonders gut. Einstein hatte mit dieser Art Physiker überhaupt nichts zu tun, die heutige Zeit produziert gar keine Einsteins. Einstein war wohl eher eine 8 Liter-Kuh. Witz kommt von Wissen, derart gewonnen bleibt von Witz aber nichts übrig.

 

 

 

Es handelt sich um einen Funktionsorganismus an Leuten, die mit ihren Arbeitselementen verheiratet sind. Schöne und gute Ergebnisse ersetzen Lächeln. Oder machen dann lächeln.

 

 

 

Nach Knorr Cetina aber hält eine andere Komponente die Teams zusammen und konstituiert sie, nämlich Vertrauen. Mitarbeiter werden danach ausgesucht, ob man ihnen vertrauen kann und ob man ihnen deren Ergebnisse glauben kann. Glaube und Vertrauen sind also die eigentliche Basis, diese Basis gilt auch den Geräten.

 

 

 

Glaubwürdigkeit der Arbeiten entsteht demnach vornehmlich durch die internen Treffen, bei denen die Ergebnisse innerhalb der Gruppen den anderen vorgestellt werden. Die Physiker argumentieren aber sehr banal, indem erklärt wird, jeder könne Geschwätz von echter Essenz unterscheiden, die Masse der Worte mache nicht deren Wert aus. So hochgradig speziell die Arbeit ist, so schlicht sind die Argumente dahin, wie die Arbeiter untereinander ausgewählt werden. Da ist Schlichtheit angesagt, nicht Effekte oder Sensationen und nichts davon, wie Wissenschaft in den Medien vermittelt wird. So ein Physiker könnte in der Mittagspause neben einem Bauarbeiter sitzen. Kann es wirklich stimmen, wie Knorr Cetina vorher noch das objektgebundene Verhältnis zu den Geräten und Arbeitsweisen betont hatte? Oder ist das Verhältnis eines Schneiders zu Nähmaschine nicht vergleichbar? Vertrauen gilt als das Wichtigste, wenn alles entschieden ist, nämlich mit wem man arbeitet. Man kann das auch harmonisch gesetzt nennen.

 

 

 

Es scheint natürlich auch die hemmende evolutionsbiologische Funktion damit hindurch, bei aller Technik. Knorr Cetina nennt Vertrauen selbst den Sortier- und Auswahlmechanismus. In der Evolutionsbiologie nennt man das Selektion. Das wichtigste sind also ethical infrastructures. Auch harmonisch gesetzte Zäune sind ein Teil davon.

 

 

 

Hier noch ein Beispiel von Leuten, mit denen man nicht zusammenarbeiten kann (auch an Unfallstellen fahren nahezu alle vorbei ohne zu helfen). 10.08.23

 

 

 

 

 

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Innovation und Zäune. Offenbar wurden die harmonisch gesetzten Zäune aus Holz von den Herstellern selbst aufgebaut, sogar Stellmacher stellten Zäune her. Holzzäune wurden lokal produziert, auch in kleinen Orten. Schreiner, Stellmacher etc. gab es überall. Mit dem Wechsel des Materials wurde diese Linie teilweise durchbrochen. Mit der Möglichkeit Zäune aus der Ferne zu bestellen (bspw. Maschendrahtzäune) fiel das Aufstellen durch Professionelle weg. Wie Zäune aufgestellt werden war tacit knowledge, auch die positiven Effekte harmonisch gesetzter Zäune wurden nicht verbalisiert. Es handelte sich also um eine Innovation oder den Anteil einer Innovation, der in Worten nie ausgedrückt wurde. Obwohl die Resultate für alle sichtbar waren, wurde das Aufstellen nicht hinterfragt. Was in Worten nicht ausgedrückt wird, wird auch nicht ausdrücklich weitervermittelt. Es mag trotzdem immer wieder auch als Geschmackssache verbalisiert worden sein.

 

 

 

Karin Knorr Cetina stellt in ihrem Buch "Die Fabrikation von Erkenntnis" fest, dass selbst Ko-Autoren wissenschaftlicher Arbeiten nicht wissen, wie empirische Anteile der Arbeit zustande gekommen sind - dies wird in den Forschungsberichten gar nicht erwähnt. Es sind Praktiken, die als allgemein bekannt vorausgesetzt werden, aber nur den spezifisch sehr engen Kreisen von Forschern bekannt sind. Stilles Wissen (tacit knowledge). Darunter fallen aber auch Wege der ad hoc - Manipulationen, um Ergebnisse zu bereinigen oder in die passende Richtung zu manipulieren. Wichtig ist, dass schon an den Punkten Wissen selbst an die Ko-Autoren wissenschaftlicher Studien und Arbeit nicht weitergegeben wird, somit auch nicht an die Öffentlichkeit. Man findet dies aber auch schon Dekaden vor Knorr Cetina bei Ludwik Fleck erwähnt, bevor es den Begriff tacit knowlege offiziell als Begriff gab. Es wird also stillschweigend Friktion in die veröffentlichten Studien eingebaut, welche Dritte daran hindert, die Versuche und Tests selbst wiederholen zu können, es sei denn, sie gehörten zu eingeweihten Kreisen. Die Nachprüfung der Arbeit wird stillschweigend Dritten entzogen. Ein Plagiatsprüfer bei solchen Dingen kann nur ein Eingeweihter sein, von denen es aber nicht viele gibt. Die verschrifteten Ergebnisse können gar nicht sicher überprüft werden, sie werden in der Regel auch nicht weiter überprüft, schon die Ko-Autoren verlangen nicht immer weitere Aufklärung, denn das sorgt ebenso für Misstrauen.

 

 

 

Was bislang noch nie jemand verbalisiert hat, der deutsche Abgasskandal war per tacit knowledge durchgeführt worden. Ernst werden diese Fragen aber sehr bestimmt bei den Technikfolgenabschätzungen, wieviel nicht verbalisiertes tacit knowledge da durchgeht und es handelt sich ja um Innovationen, wäre eine schöne Dr.-Arbeit, allerdings inklusive der Produktion von Feinden.

 

 

 

Anbei eine Arbeit von 1993 mit weiteren Aspekten, republiziert 2008 und weiter für aktuell befunden. 11.08.23

 

 

 

 

 

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Gert Selle schreibt 1974 von Einbußen sinnlich-sozialer Wahrnehmungsfähigkeit und dies deckt sich mit dem Aufkommen einfach hingehackter Zäune (statt harmonisch gesetzter) und anderer "Expressionen". Ebenso setzte bereits ein allgemeiner Verfall von Qualifikation in größere Bereiche ein. Gleichzeitig mussten diese Vorgänge auch das nicht verbalisierte tacit knowledge treffen. Selle feierte dies Jahr den 90. Geburtstag. Selle schreibt, die Schulen versagten bei der Vermittlung nötiger Korrekturen, es fehlte sowohl an der Eignung der Lehrer als auch an entsprechender Ausbildung. Das hat sich nicht viel verändert. Wenn Schülerbefragungen zum Ergebnis haben, dass digitale Punkte oben auf den Listen stehen, kann das nicht wundern, denn der Horizont ist doch bereits durch das Wegfallen entsprechenden Wissens und Inhalten beschränkt. Wer nie Wasser gekannt hat, wird keine Befähigung haben, Wünsche dahin zu äußern. Zu solchen Befragungen gehört immer auch die Ermittlung des Horizonts der Befragten, Weglassen ist bereits manipulativ (das ist tacit knowledge). Kollektive Defizite sind so nicht korrigierbar. Es fehle an lebendiger demokratischer Kulturöffentlichkeit - Kultur beinhaltet auch die Weitergabe von Wissen und Qualifikation - auch Selle sieht ein Versagen der Politik. Ebenso ein Punkt der bislang nicht wieder korrigiert wurde. Man wollte einen Niedriglohnsektor schaffen und wundert sich über das Fehlen qualifizierter Leute, man de-qualifizierte besonders durch das Jobcenterunwesen - gemachte Fehler wurden einfach weitergeführt. An jeder Person, die dequalifiziert wird, hängen andere Personen, denen die dequalifizierte Person allein dadurch schon informell kein qualifiziertes Wissen mehr weitergeben kann. Eine Politik, die das nicht merkt und nicht korrigiert, nennt man technokratisch. Was sie nicht merkt, sie verhält sich damit demokratie-abbauend. Und sie zerstört Resilienz. Mir ist kein Politiker und keine Partei bekannt, die wenigstens dies Niveau an Durchblick haben würde - das ist eine wissenschaftliche Feststellung.

 

 

 

Es macht einen Unterschied an Wertschätzung, ob ein Schulgelände einen Maschendrahtzaun drumherum bekommt, einen hingehackten anderen Zaun oder einen harmonisch gesetzten guten Holzzaun - man kann nicht künftige Handwerker werben wollen, wenn man Schülern überhaupt keinen Sinn von richtigem Handwerk vermittelt, man schlägt sie mental und ästhetisch in die Flucht und weg davon. Verantwortliche fallen dadurch auf, dass sie nicht mal das Geringste kapiert haben. 11.08.23

 

 

 

 

 

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Gert Selle prägte den Begriff der Ästhetischen Intelligenz, dazu gehört auch das Erkennen der Funktion harmonisch gesetzter Zäune.

 

 

 

Nun aber wunder was, wohnte ich vor Kusel in NRW und die Orte dort überbieten sich gegenseitig im Hinhacken hingehackter Zäune, da kommt der Ort hier nicht ran (im Osten war es durchgängig grundsätzlich besser). Wikipedia macht ja nun manchmal Sinn, denn darüber erfahre ich eine Unverschämtheit - da es ja zur Forschung gehört kontaktierte ich in NRW allein wegen der Frage fast eine dreistellige Anzahl an Kontakten in NRW - alle blieben stur. Ausgerechnet NRW beschloss 2006 ein Programm der Ästhetischen Intelligenz in der Schule, um die Fähigkeiten zu verbessern. Was steckt hinter solchen Programmen, erkannte Defizite, man versucht nicht Stärken auszubauen, sondern Defizite zu verbessern (siehe weiter oben ähnliche Vorgaben hinsichtlich der Förderung von Ambiguitätstoleranz in den Schulen ab der 1970er Jahre - Resultat 2018 siehe Thomas Bauer, die Frage wurde mittlerweile zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem - die Vorgaben wurden gar nicht umgesetzt). In NRW fiel auf, dass nicht nur nicht reagiert wurde, keine Anfrage, sondern dass man die Frage weiter versenkt hat - es fehlt die Umsetzung in der Wirklichkeit. Es betraf sogar konkret Schulen, was machte man, man sanierte gerade und baute auch den Zaun ab - man stellte einen neuen Zaun hin und der war schon demonstrativ mutwillig gesetzt - sowas nenne ich Kommunen des Grauens. Mutwillig werden die eigenen Vorgaben übersehen, das zu Behörden. Bei Selle, Giffhorn und anderen findet man systemisch eine ganze Reihe solcher Beispiele. Man kann s Ästhetische Indolenz nennen, dass Ästhetische Intelligenz auch mit Demokratie zu tun hat, kapieren die Betreffenden nicht und fördern auch nicht die entsprechende Vermittlung.

 

 

 

Die Frage der ästhetischen Intelligenz bildet auch inklusive Schnittmengen zur Humanökologie. 11.08.23

 

 

 

 

 

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So Zäune bloß aus Konvention harmonisch gesetzt werden spielt das insofern keine Rolle und die Funktion als ethical infrastructure bleibt vorhanden, ebenso das Ent-stressende und das Entstehen von Resilienz - an und für sich auch das Integrierende völlig unterschiedlicher Hintergründe der Bewohner der Orte. Wenn aber Zäune bloß aus unhinterfragter Konvention harmonisch gesetzt werden, kann davon ausgegangen werden, dass die Vielfalt des Ortes trotzdem nicht unbedingt sehr hoch ist. 12.08.23

 

 

 

 

 

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1970er Jahre - Programme werden in den (west)deutschen Schulen für Ambiguitätstoleranz eingeführt von oben - 2018 weist Thomas Bauer in dessen Buch "Die Vereindeutigung der Welt" nach, dass Ambiguitätsintoleranz mittlerweile ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt.

 

 

 

2006 macht NRW dasselbe zur Stärkung der Ästhetischen Intelligenz per Schulunterricht. 2020f wird in NRW festgestellt, dass die sichtbaren Umsetzungen fehlen und im Vergleich mit Ostdeutschland die Werte total krass sind.

 

 

 

2015 vereinbaren 190 Staaten das Pariser Klimaabkommen - von den 190 Staaten hielt sich keiner an die abgemachten Vorgaben und regelmäßig tauchen bei den Weltmeisterschaften, die stets die Repräsentanten der Nationen in den Stadien haben, CO2-intensive Bandenwerbungen auf für die größten CO2-Verursacher - es wird nicht das Gegenteil beworben. Die gezeigte Werbung bei Weltmeisterschaften konterkariert das Pariser Klimaabkommen regelmäßig. Man bewirbt das komplette Gegenteil der hehren Vereinbarungen. Ebenso seltsamerweise führten die beiden staatlich verordneten Vorgaben in den Schulen zum kompletten Gegenteil in der Wirklichkeit. 12.08.23

 

 

 

 

 

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Als Kontrast eine Grundschule, die (fast) alles richtig macht, nicht nur wegen dem durchweg harmonisch gesetztem Holzzaun (ganz unten), wo ein stabiler Eisenzaun auftaucht befindet sich dahinter ein Abhang. 13.08.23

 

 

 

 

 

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Man kann sich ja wundern, was hält wissenschaftliche Teams zusammen, siehe eben Karin Knorr Cetina. Glaube und Vertrauen. Das gilt doch nicht nur für wissenschaftliche Teams.

 

 

 

Viele pädagogische Programme und Konzepte durchgegangen. Keines de facto, was wirklich Einfluss auf Innovation hätte. Teils finden sich die Erkenntnisse bei anderen, die aus historischer Linie heraus pädagogische Konzepte abklopfen und kritisieren, teils fielen mir selbst Diskrepanzen auf. Hat Schule Einfluss auf Innovation? Wenn ja, müsste es viel mehr davon geben. Schule dient der Einpassung. Erinnert sei an die informellen Gespräche der Biologie-Nobelpreisträger, wo alle zusammen ganz bestimmte frühe Erfahrungen gemacht hatten, alle Erfahrungen hatten mit der Natur zu tun, die Erfahrungsmöglichkeiten wurden auch in der Schule vermittelt. Aber nicht einer der Nobelpreisträger betonte die Erfahrungen in der Schule, aber alle stattdessen die ausserschulischen frühen Erfahrungen. Alle kritisierten die de facto auch heutige Verschulung und den Mangel an unbetreuter Freizeit, den Mangel an eigenständigen Erfahrungen. Wichtig waren regelmäßige Alltagserfahrungen, bspw. auf unbefestigten Wegen mit Pfützenbildung, auf den Verzicht der Durchplanung aller Wege und Wegränder, dort konnten die nachhaltig wirkenden Erfahrungen gemacht werden, mit Vögeln, die sich an den Pfützen den Lehm für ihre Nester holten, mit Fröschen und anderen, die Wegränder noch nutzen konnten, die Gräben daneben noch nutzen konnten zum Laichen. Andere Lebewesen, die sich an und in Wegpfützen fanden - oder dass privat Nils Holgersson gelesen wurde, ausserhalb der Schule, das ist wichtig. Jeder hatte unabhängig voneinander Nils Holgersson gelesen, für jeden war es so etwas Besonderes. Wäre es Schulprogramm gewesen, wäre vom Besonderen nichts übrig geblieben. Schule passt hingegen an und ein. Sie wirkt nicht innovativ, das gilt auch für die progressiven Programme. Das sind Ergebnisse von Übersichtsarbeiten von Gert Selle, Resultate sind immer wieder der hohe Grad an Langeweile, der bei Schülern auftritt. Was alle machen, ist nichts Besonderes mehr. Es geht um Innovation auch später. Hilft Schule da wirklich. Viel eher würde Schule dadurch helfen, dass Schüler wenigstens wertgeschätzt werden, was auch durch Liegenschaft und Gebäude der Schule ausgedrückt wird. Schule darf auch keinen Stress auslösen, der bei manchen durch die Erfahrung das ganze weitere Leben bestimmen kann.

 

 

 

Es gibt dazu noch das psychoanalytische Zwei-Phasen-Entwicklungsmodell, was besagt, dass sich eine Person um das 17. Lebensjahr nochmals radikal ändern kann und dabei alle früheren auch negativen Verhaltensweisen (bspw. auch schlechter Schüler sein) positiv hinter sich lässt, Schulzeit spielt so gar keine Rolle mehr. Darüber wurden Bücher geschrieben. Meine Erfahrung ist das nicht.

 

 

 

Meine Erfahrung besteht darin, dass alles Wesentliche ausserhalb der Schule verlief. Es wundert mich nicht, dass die Programme in den Schulen ab der 1970er Jahre für mehr Ambiguitätstoleranz die Wirklichkeit nicht verändert haben, dass die 2006 für NRW beschlossenen Änderungen in den Schulen für mehr Ästhetische Intelligenz offenbar ebenso gar keine Erfolgsquote haben. Das Wichtigste für den Bereich Schule scheint mir zu sein, dass kein Stress entsteht und das Gebäude und Liegenschaft Resilienz verleihen, auch durch harmonisch gesetzte am besten gute Holzzäune - diese vermitteln Wertschätzung und Qualität und sie qualifizieren auf infrastruktureller Wirkungsweise qua Erfahrung des dabei Wahrgenommenen. Hat Schule Einfluss auf Innovation? Jedenfalls wohl kaum durch die Lehrprogramme. Man hat von Jugend-forscht-Preisträgern später kaum mehr etwas gehört. die Allgemeinheit weiss auch selten, dass die Betreffenden, die weitere Stadien des Wettbwerbs erreichen erfahrene Mentoren bekommen. Lösungen mögen spektakulär erscheinen, aber sie entstehen mit Hilfe von Mentoren. Knorr Cetina teilt sogar ein in verschiedene Formen der Innovation, darunter auch konservative Innovation - diese Einteilungen verfolge ich nicht weiter - sie scheinen mir nicht wesentlich hilfreich.

 

 

 

Im eigentlich verschulten China kam man darauf, den jüngeren Jahrgängen wieder mehr Freiheit und Freizeit zuzugestehen, da man erkannt hat, dass gerade dies sehr gut für neue und eigenständige Entwicklungswege hilfreich ist. Die Streuung eigener unverplanter Erfahrungen wurde als förderlich erkannt. Während man hier gegenteilig unterwegs ist von der Tendenz her. 13.08.23

 

 

 

 

 

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Tacit knowledge bedeutet auch, dass Schule Arbeit ist, täglich, es wird täglich gearbeitet, man redet auch von Mitarbeit. Die Schüler werden zur täglichen Arbeit angehalten, zu täglichem Funktionieren. Während offiziell nur den Lehrern der Begriff Arbeit zugestanden wird. Nachmittags arbeiten selbst die Grundschüler in AGs, das sind Arbeitsgruppen. Es gibt nichts, was nicht durchgeplant worden wäre. Der Begriff "Kinderarbeit" wird dabei verdeckt. Man arbeitet begrifflich verstanden mit Kindern, aber den Kindern wird die Begriffshoheit verweigert. Die Lehrerinnen arbeiten mit den Kindern und die Kinder arbeiten gleichzeitig mit Knete. Der Arbeitsbegriff läuft von oben nach unten. Mit was oder wem arbeitet die Knete? Bei Bruno Latour kann man lesen, dass die Dinge Mitarbeiter sind. Karin Knorr Cetina macht klar, dass forschende Laborarbeiter nicht ohne deren Instrumente begriffen werden von den Kollegen. Es sind also keine Arbeitsbegriffe, die von oben nach unten laufen wie die Linie "Lehrerinnen - Kinder - Knete", sondern die Arbeitsverhältnisse sind mutual und somit konstellativ alles mit allem, sie sind somit tatsächlich von demokratischer Tendenz. Die Schule aber ist derart nicht demokratisch, die Kinder kommen zudem nicht freiwillig. Es ist Zwangsarbeit. Demokratie wäre, die Freiwilligkeit würde zählen, die Schulen müssten sich anstrengen, um Schüler zu bekommen. Die Pflicht hingegen verhindert den Freien Markt. In der Wirtschaft würde man das Plan - und Zwangswirtschaft nennen. Es ist nicht lange her, als jeder Schulen aufmachen konnte, Dorfwirte taten das. Die Wirtschaft war tagsüber Schule und ab nachmittags Wirtschaft. Der Staat freute sich und brauchte keine Schulen bauen - diese Schulen waren aber in Ordnung, es gab keine Verwahrlosung des Gebäudes. Das bloß am Rand. Heutige Schulen sind oft Zumutungen - wenn es keinen freien Markt gibt, lässt man das Monopol machen, was es will. Aber zurück, dass die Kinder in den Schulen arbeiten wird tabuisiert und der Begriff "Arbeit" einer doppelten Buchführung unterzogen. Die Knete hat in der Schule niemandem, mit dem sie arbeitet, es wird mit ihr gearbeitet, die Kinder arbeiten immerhin noch mit der Knete. Im Forschungslabor aber arbeitet alles mit allem. Auch die Knete würde im Forschungslabor mit allem arbeiten, natürlich auch mit den Forschern. Die Verhältnisse sind wechselseitig. CUT. Mit wem arbeitet die Schaufel auf einer Baustelle. Sie könnte immerhin mit dem Geschaufelten arbeiten, mit wem arbeitet das Geschaufelte, das Geschaufelte wird noch was finden. Wird das Geschaufelte später zu einer Resilienz aufbauenden Struktur arbeitet das Ergebnis tatsächlich mit Menschen. Das Lineare entfaltet am Ende tatsächlich Komplexität. Schulknete bleibt dagegen in der Regel Endstation. Innovation entsteht nicht aus linearen Verhältnissen, sondern aus komplexen, aus konstellativen. Die Grundtendenz Schule ist nicht komplex. Das gilt sowohl für die Arbeitsprozesse als auch für die Inhalte. Ein harmonisch gesetzter Zaun arbeitet komplexer als Kinder in der Schule.

 

 

 

Man könnte sagen, der lineare Verlauf in der Schule entspricht einem dystopischen Resonanzverhältnis, wenn man Fan von Hartmut Rosa ist. Hartmut Rosa ist Fan von Schule und versucht die Schule dadurch zu retten, indem er ihr beides zugesteht, die Vernichtung von Resonanz als auch Momente von Resonanz, was Rosa erklärt, indem er das "Knistern" an Aufmerksamkeit bei den Schülern hinsichtlich des Unterrichts des Lehrers vernimmt und die damit verbundene Offenheit für den Unterricht. Diese Momente verlassen doch aber gar nicht die eben beschriebene Linie der Linearität. Es gibt in der Schule keine gleichschwebende Aufmerksamkeit für alles, die nichts diskriminiert, die gibt es aber im Forschungslabor, sogar auf der Baustelle - man vergisst dort sogar, dass man arbeitet, auch dass man bewertet wird. Sogar die Knete ist im Forschungslabor aufmerksam. In der Natur hat alles gleichschwebende Aufmerksamkeit. Kein Wunder wie die eben erwähnten Biologie-Nobelpreisträger gerade das Ausserschulische als initial begriffen hatten. Bei Hartmut Rosa könnte man fragen, ob er nicht einen beschränkten Begriff von Resonanz hat. In der Musik muss man das Verhältnis von Grundlinien verstehen, Grundlinien in der Schule sind linear und nicht wechselseitig komplex. Schule produziert Einpassung, sie verschweigt Kinderarbeit, sie agiert mit großer Stummheit. Rosa nennt solche Verhältnisse selbst instrumentell. Das Instrumentelle wird auch mit Kontrolle und Zwang beschrieben. Das muss ebenso für das öffentlich-rechtliche Medienprogramm gelten, dessen Grund auf Zwangsgebühren läuft, also ein Grund auf einer rein instrumentellen Ebene. Nichts anderes ist das.

 

 

 

Schule kann natürlich zu Vergleichen leicht dienen. Als der Deutschlehrer ein "Spiel" spielte und es war ein Moment der höchsten Aufmerksamkeit aller in der Klasse, ging es darum anhand der Anfangsmelodien von TV-Sendungen den Namen der Sendung zu erkennen. Ich hielt das für einfach. Im Vergleich merkte ich aber, dass ich im Verhältnis zu allen anderen kaum etwas wusste, fast gar nichts (ich meine, überhaupt nichts). Der Vergleich machte klar, dass alle anderen sehr viel Zeit vor dem TV-Apparat verbrachten. Ob der wirklich gewonnen hatte, der die meisten Sendungen kannte, muss bezweifelt werden. Jedenfalls war mir klar, dass der Deutschlehrer nicht sehr offen war, als er das kleine Spiel ankündigte, das vielmehr ein soziologischer Test gewesen war. Die instrumentelle Ebene hatte die Schüler fest im Griff.

 

 

 

PS. Der Deutschlehrer schlug mich nicht viel später als Klassensprecher vor, obwohl er gemerkt haben musste, dass ich nichts wusste. Ich hatte bei der Klasse überhaupt keine Chance gewählt zu werden. Keiner hatte bei dem Test gemerkt, was ich gemerkt hatte. 13.08.23

 

 

 

 

 

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Siehe die Grundschule vom 13.08.23 ........................................................................ dort wurden jeweils in der ersten Klasse zwei SchülerInnen brutal gemobbt, einer davon, der beste Kumpel so sehr, dass er im ersten Schuljahr hängen blieb. Grund war, er hatte mit Abstand den ältesten Schulranzen von allen, die Geschwister hatten den schon alle verwendet - der Ranzen war allerdings aus echtem Leder und unkaputtbar. Sowas kostet heute schon eine Stange Geld. Die andere Person war eine Schülerin, die den neuesten Ranzen getragen hatte, das allerneueste Modell und das Modell wich von den Ranzen aller anderen stark ab. Sie wurde täglich brutal gemobbt, in der Grundschule, ebenso auch von der ersten Klasse - in beiden Fällen hörte es nicht auf. Den Mobbern und es waren viele, passierte gar nichts. Mich stört, dass auch Grundschulen gern auf Idylle machen.

 

 

 

Wichtig hier als Gegenstand ist, dass zwei Personen brutal gemobbt wurden, da sie Gegenstände mit sich führten, die von allen anderen stark abwichen. Das reichte schon.

 

 

 

Innovation bedeutet auch, dass man ein Attribut hat, das stark abweicht (wenn s alle haben kommen immer mehr Leute, die es auch haben und sich trotzdem noch innovativ als Attribut anschreiben lassen). Innovation ist ja auch ein Gegenstand der Sache und insofern es zu Mobbing kommen würde im Ort wäre auch Mobbingberatung dazu sofort möglich und auch die Rückfrage an die besten Leute auf dem Gebiet, es zählt nicht die Region, es zählen die Besten.

 

 

 

So, nun findet sich auf der Homepage der Grundschule unter dem Punkt "Gutes Tun" eine Geschichte von Seesternen, wo ein junger Mann einen Seestern nach dem anderen rettet und ihn vom Strand wieder ins Meer wirft, obwohl der Strand voller Seesterne liegt. Er weigert sich dies als sinnlos einzustufen und ob er etwas davon hätte, spiele keine Rolle, sondern er hätte was davon und zeigt auf einen Seestern in der Hand und wirft ihn dann ins Meer zurück. ............................................................................................................... Was ist an dem Beispiel .................... ..........verkehrt........................................................................................................................................... Das Beispiel (nachlesbar auch bei dem Pädagogen Gert Selle) muss um wirksam zu sein aus der eigenen Lebenswelt stammen. Weder Strand noch Seesterne sind aber in der Wirklichkeit vorhanden. Das Beispiel sollte eigentlich dazu anregen für andere etwas zu tun. Das Beispiel lässt stattdessen aber alle in der eigenen Komfortzone, aus der sich leicht reden lässt - das Beispiel ist somit auch nicht innovativ, es fällt fast unter "fancy".

 

 

 

Passend zur eigenen Wirklichkeit wären aber die allseits als nützlich bekannten Regenwürmer, besonders nach Regen kann man teils Massen davon auf Wegen und Straßen kriechen sehen und sie werden massenhaft zertreten oder überfahren. Keiner kümmert sich drum. Würden sich alle drum kümmern, wären die Einzelnen nicht überfordert, wenn sie sich um die Regenwürmer kümmern würden (Ohne Regenwürmer kein Humus, Humus ist dazu ein starker CO2-Speicher).

 

 

 

Würden nun aber die Kinder in der eigenen Lebenswelt das Beispiel ernst nehmen, würden sie zu spät in die Schule kommen. Man nimmt also ein Beispiel, das der konkreten Lebenswelt fremd ist ... und in der Praxis gar nicht wirkt. Es ist wieder so ein Punkt, vergleiche die letzten Posts, die verordnet werden und gar nicht wirken.

 

 

 

An anderen Schulen geht man gleich in Praxis und simuliert Unfälle und sieht, wie viele Leute zum Helfen anhalten würden. Schon kleine Kinder erfahren dabei, dass so gut wie niemand anhält und sich um andere kümmert. Wo etwas zu sehr in die Idylle geht, wird s verdächtig. 14.08.23

 

 

 

 

 

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So, was haben denn nun möglicherweise harmonisch aufgestellte Zäune mit Mobbing zu tun?

 

 

 

Wird das Aufstellen harmonisch gesetzter Zäune als Konvention begriffen und auch als Ästhetik und nicht als auch ethische Funktion kann es dazu kommen, dass die, welche deren Zäune nicht so aufstellen, sondern vielleicht hinhacken gemobbt werden, da ja unter anderem von der Konvention, die zudem noch als homogen aufgefasst wird, abgewichen wird. Bedeutet, dass ein Ort, in dem alle deren Zäune harmonisch gesetzt aufgestellt haben, dann sogar das Gegenteil der eigentlichen Funktion von harmonisch gesetzten Zäunen ausmacht. Dabei liegt die ethische Funktion harmonisch gesetzter Zäune gerade darin, alle zu integrieren und damit Vielfalt gewährleistet wird. So ein Zaun organisiert also, hingehackte Zäune wirken dagegen fragmentarisierend und erzeugen paradoxerweise Normdruck auf anderen Ebenen. Wo der eigentlich ebenso scheinbar eine Norm darstellende harmonisch gesetzte Zaun dies gar nicht tut. Es sei denn, er wird nicht begriffen. Historische Hinweise auf wesentlich größere Vielfalt finden sich auch in Thomas Bauers kleinem Buch "Die Vereindeutigung der Welt" - gleichzeitig hatten historisch nahezu ausnahmslos alle die harmonisch gesetzten Zäune, meist aus Holz. Die Zäune wirkten also gerade nicht dogmatisch homogen. Harmonisch gesetzte Zäune fördern Resilienz, bauen Stress ab, verhindern Stress, integrieren Unterschiede und halten gleichzeitig trotzdem Abstand, der emanzipatorisch wirkt und damit auch Vielfalt zulässt. Weiters lässt sich auch in historisch-pädagogischen Büchern finden, dass die Didaktik immer mehr auf Gleichförmigkeit und Einpassung abzielt - ist es bloß ein Zufall, dass Mobbing die gleiche Stoßrichtung hat. Offenbar fehlt es sehr an Reflexion auf dem Gebiet. 14.08.23

 

 

 

 

 

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Eine Ahnung, wie harmonisch gesetzte Zäune entstanden waren und Zäune waren so entstanden, nämlich WIE wurden sie gesetzt, harmonisch, kann das Regeln von Umwelt, Nahrung, Wirtschaft, Gemeinschaft und Religion begreifbar machen, welches nordamerikanische Küstenindianer entwickelt haben. Das Beispiel findet sich in Glaeser (Hg.) "Humanökologie - Grundlagen präventiver Umweltpolitik". Das Buch stammt aus 1988, aber gerade heute sind diese Erkenntnisse überhaupt erst politisch angekommen und gehören auch erst heute zum wissenschaftlichen Diskurs, damals war es in den Wissenschaften Nischenwissen. Desto seltsamer ist es, weshalb dieses schlanke und kurze Beispiel nicht als anerkannte Erklärung weiter verbreitet ist. Die Indianer lebten nahezu allein vom Lachsfang. Der Lachs durfte aus religiösen Gründen jedoch nur zu bestimmten Zeiten gefangen werden. Den gesamten Winter hindurch durfte überhaupt keine Nahrung gewonnen werden. Die Verarbeitung der Nahrung und Haltbarmachung erforderte wesentlich mehr Zeit als das eigentliche Fangen. Alle Schritte wurden durch religiöse Vorgaben und Feste geregelt. Die Religion stabilisierte die gesamte Umwelt der Indianer. De facto war das auch ein virtueller harmonisch gesetzter Zaun. In Kontrast dazu wird verglichen, wo denn wohl in den Industriegesellschaften vergleichbare Regeln existieren würden, man zieht die Bibel heran und den bekannten scheinbaren Paradigmen, sich die Erde untertan zu machen (wer weiss denn überhaupt, wer das reingeschrieben hat und unter welchen Bedingungen). Es wird auch der Marxismus angeführt, der sich aber gar nicht so sehr vom Calvinismus unterscheidet, sondern nur andere Verteilungen vornimmt. Die Religion der Industriegesellschaften ist das Vokabular, das ständig in den Nachrichten regelmäßig wiederholt wird. Wachstum. Gewinn. Macht. Etc. Es gibt keine echte Kontrolle, die Unterteilungen entwickeln eine Eigendynamik, die in der Praxis kaum kontrolliert wird. Der Teufel sind heute für Deutschland Schreckensszenarien wie "der kranke Mann Europas". Der Begriff geht auf Zar Nikolaus I zurück und entstand aus dem russisch-türkischen Krimkonflikt und wird erstmals 1860 von der New York Times konkret verwendet. Der Begriff wurde von der Beschreibung der Türkei abgeleitet. Die Priester dahinter sind also Journalisten und Politiker. Auch Edgar Allen Poe hat als Journalist gearbeitet. Gesetze werden also immanent so verabschiedet, dass bloß nicht der "kranke Mann Europas" erscheinen möge. Der Zug ist wesentlich primitiver als der der Indianer. Zar Nikolaus I sagte aber noch mehr, du kannst dem Bär so viel Moschus geben wie du willst, das wird dem Bären trotzdem nicht mehr helfen. Der kranke Mann ist also gleichzeitig auch noch ein Bär. Ein politischer Tierversuch also. Deutschland läuft also Gefahr, auch noch zum Bären zu werden, dem selbst Moschus nicht mehr helfen kann. Ein System, das nur Wertschöpfung kennt und in dem Wertschöpfung die einzige allgemeine Steuergröße ist, bringt den eigenen Teufel hervor und zu dem wird man gleich auch noch selbst oder droht das zu werden, der kranke Mann Europas. Mit dem Tiefgang einer Floskel - man könnte sagen, damit kann man Sektenmitgliedern imponieren. Weder auf der gesellschaftlichen, noch der individuellen Handlungsebene wurden Kontrollmechanismen entwickelt, welche die komplexe Systemebene von Industriegesellschaften und der Umwelt regulieren, so in etwa Peter Weichhart in Glaeser. Besonders Deutschland hat sich als Ersatz für den "kranken Mann Europas" entschieden. Macht damit also ständig Anleihen bei Zar Nikolaus L. Also damit bei einem Krimkonflikt des 19. Jh. Vielleicht erklärt das auch die Affinität zu Waffenlieferungen dahin. Und es erklärt vielleicht auch, was der Krieg eigentlich soll, die Ukraine zum "kranken Mann Europas" zu machen, während die Sanktionen gegen Russland, so kann man das verstehen (wir werden Russland vernichten, so die deutsche Aussenministerin, die das wirtschaftlich meinte, ebenso wie Deutschland auch alles um den Zarenspruch wirtschaftlich begreift und damit, wie gesehen, defizitär) zum "kranken Mann Europas" machen soll. Das nennt man in der Psychologie das Projizieren der eigenen Urangst auf andere und die Urangst Deutschlands, mit der man alles rechtfertigen kann, auch Jobcenter, ist der "kranke Mann Europas". Die Indianer oben hingegen feierten Feste, welche die eigene Wirtschaft und die Interaktion mit der Umwelt stabilisierten, bestimmt wurden die Feste vom religiösen Umgang mit Nahrung und Umwelt. Die Industriegesellschaft Deutschland wartet mit Geisterbahnfahrten auf, also politischer Schaustellerei. Hinter der kaputte Böden, kaputtes Klima, verschwindende Artenvielfalt, zerstörte Lebensbedingungen still verklingen. Man kann das "Kunst des Spektakels" nennen und das ist es wohl auch. Der religiöse Dienst wird vom Börsenabschluss bestimmt, den Wirtschaftsbilanzen und dem, der dort spukt und umgeht. Im Märchen würde ein Prinz kommen, der den Spuk beendet, wahlweise auch ein Müllersohn. Aber das wäre ein weiteres Kapitel und müsste per Quote geregelt werden mit einem Anteil von 50% Prinzessinnen und Müllerstöchtern. Ist der "kranke Mann Europas" eigentlich verheiratet? Warum erkrankt nur der Mann? Welche Funktion haben eigentlich Flammkuchenfeste, hat man hier was übersehen? 15.08.23

 

 

 

 

 

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Nun wird kurz zur Kritik de facto zur Konklusion des Buchs "Humanökologie -Grundlagen präventiver Umweltpolitik" gekommen (siehe oben). Weichhart in Glaeser und darüberhinaus das gesamte Buch selbst nennt ein Grundbedürfnis nach Selbstverwirklichung als de facto unantastbar. Die Humanökologie steht sich damit selbst im Weg. Selbstverwirklichung ist in China ein Oxymoron, in China zählt die Gesellschaft, nicht das Selbst und traditionell sagt man in China nicht "ich". Das Wort für Mensch existiert gar nicht, es wird durch den Begriff für "zwischen" ausgedrückt. Mit der Betonung, die vom Westen kritisiert wird und auch als unmenschlich begriffen wird, dabei meint man eigentlich unichlich, liegt China aber im Gegensatz zum Westen (der Naturphilosoph Harald Lesch wird zum intergalaktischen Dirty Harry) sehr nah dran an einer passenden Lösung. Wenn nämlich noch weiter gegangen würde und statt Gesellschaft Umwelt verwendet würde. Weder Selbst, noch Gesellschaft, sondern Umwelt - dann hätte man den Fortschritt der Indianer (oben) eingeholt, die man ja nicht kopieren muss, aber erkennen würde, was wichtig ist. Eine "grüne" Wirtschaft ändert das System nicht, sie läuft immer noch nach Profit und Wertschöpfung und Selbstverwirklichung. Blind etwas verwirklichen zu wollen ist mytholgischer Borderline. Der Faktor, der den Indianern am nächsten liegen würde, sind die harmonisch gesetzten Zäune - das Selbst wird durch die Zäune nicht verwirklicht - entstehen tun Resilienz, Stressabbau, präventives Verhindern von Stress, Vielfalt, Integration von Vielfalt und sogar ein Reservat derjenigen mit dem Selbst. Der Zaun selbst ist selbstlos. Der harmonisch gesetzte Zaun ermöglicht Prozesse. Tritt Umwelt an die Stelle des Selbst (für China an die Stelle der Gesellschaft) kann die Verwirklichung nur noch mit Vorsicht angegangen werden. Tut man gar nichts und ist sich bloß darüber bewusst, dass die Umwelt der Begriff ist und nicht das Selbst, wurde bereits von allein mit der Wirklichkeit verbunden. Alles eigene Tun aktualisiert also auch die Umwelt. Wie Regenwurm oder Mücke. Umwelt besteht aber nicht nur aus Bio. Das Leben auf der Erde verdankt sich einem Solarreaktor. Wenn man nun anfängt, etwas zu tun, ist es nicht verkehrt, mit einem harmonisch gesetzten Zaun zu beginnen. Danach könnte man ein Fest feiern. Man geht mit der Umwelt um, von der man ein Teil ist. Man braut Bier und freut sich, dass auch die Umwelt mit einem umgeht. Erst der Markt brachte Biermarken hervor (und dabei aber den Verlust unzähliger Brauer und Vielfalt, die nicht auf Distinktion aufbaute), der Markt hat das Bier nicht erfunden. Der Markt war also im Gegensatz zum Bier etwas Abstraktes, etwas Instrumentelles. Die instrumentelle Ebene führt zur Verdinglichung und Entfremdung. Ausserdem fächerte sich der Markt noch in Distinktionen auf, unterschiedliche Marken, zu denen unterschiedliche Kunden gehörten, die Geburt der Selbstvcrwirklichung durch Produkte. Also auf einer abstrakten und dabei instrumentellen Ebene und dabei einer Entfremdung. Paradoxerweise führt gerade derartige Betonung des Selbst zur Entfremdung. Es kann also gar nicht helfen, wenn man den Markt dann einfach für "grün" erklärt. Und dort weiter machen würde. Alternativmärkte führen zu alternativen Entfremdungen. Das wäre vergleichbar mit Karneval und dessen temporärer Umkehrung der Werte, also damit ist kein Entkommen, im Gegenteil. Wenn man Schneisen für Wege in den Wald schlägt, geht man mit der Umwelt um - Fortbewegung zu entwickeln, die solche Schneisen nicht benötigt könnte Umwelt weiter integrieren. Oh, wie unentwickelt - gegenwärtig hat man sich aber im eigenen Netz verwickelt. Aus der Luft sehen die menschlichen Verkehrswege gleich Spinnennetzen aus. Wer sowas in Wohnungen hat, entfernt sie in der Regel immer wieder. Keine Spinne überzieht die gesamte Welt mit Netzen, ausser in gewissen Horrorfilmen. Würde eine Spinne das tun, wäre das gesamte Leben erledigt. Auch die Spinne agiert also de facto kongruent zu den oben erwähnten Indianern, wäre sie auf Selbstverwirklichung aus, würde sie von B-Movie-Teams gecastet. Damit ist klar, für welches Genre das weltweite menschliche System eine Hauptrolle ergattert hat. 15.08.23

 

 

 

 

 

PS

 

 

 

das Straßennetz Deutschlands hat Tendenz weiter steigend von der Kreisstraße bis inkl. Autobahn 230 000 Kilometer. Waldwegenetz hat, obwohl Deutschland nur zu 30% aus Wald besteht eine Länge von über 600 000 Kilometer (Peter Wohlleben). Feld- und Wirtschaftswege kommen noch hinzu, es dürfen das noch mehr Kilometer sein. Auch die Luftwege gehören noch dazu. Deutschlands Wegenetz allein liegt also locker bei über 1 000 000 Kilometern. Tendenz weiter steigend. 15.08.23

 

 

 

 

 

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Was hier als neu verkauft wird, findet sich unter anderem bereits bei Frederic Vester vor 50 Jahren. Was dabei nicht weiter durchdacht wird, wurde eben angedeutet. Es genügt nicht, Wirtschaft einfach nur "grün" weiterlaufen zu lassen. Der Diskurs der social entrepreneurs ist bekannt und die angeblichen Lawinen an sozialer Innovation, sie verwelken schneller als darüber berichtet wird. All das lässt sich locker weiter unter homo faber ablegen. Man kann sogar dazu sagen, dass es sich um einen bürgerlichen Weg handle, mit der Gegenwart umzugehen - das wäre die ideologische Gegenprobe. Die Praxis zählt und gegenwärtig wurde längst begonnen, Flächen klimaresilient zu machen, dabei weiss man überhaupt nicht, in welche Richtung sich das Klima entwickeln würde. Die weltweiten hohen Meerestemperaturen hatte bislang niemand auf der Karte, alle reagierten überrascht. Dass man Programme nicht einfach weiterlaufen lassen kann, sollte klar sein. Wird ein Wetter besonders lang anhalten, weil der Jetstream zusammenbricht. Wird es in Europa sogar kühler aber auch trockener, weil sich der Golfstrom auflöst. Oder wird es heiss und feucht, weil sich das Meerwasser immer stärker erwärmt. Man sucht lineare Erklärungen, die es in der Umwelt nicht gibt, sondern nur in der Technik. Und auch das wäre nicht gewitzt. Es werden also bereits Innovationen gefördert und ganze Programme und auch umgesetzt. Man pflanzt bereits Bäume, die es sonst in Italien gibt. Es wird dabei aber panisch reagiert (vgl. die Tanaland-Tests usw. --- genau das passiert mittlerweile).Man gibt vor die Elemente kontrollieren zu können - das ist nichts anderes als die instrumentelle Ebene des homo faber. Was homo faber schon immer fehlte: Charme. In der Selbstdarstellung des Stockholm Resilience Instituts (dem führenden europäischen Institut), fehlen die historischen Hintergründe und Zuträger, in anderen Worten, es fehlen all die gemachten Anleihen. De facto handelt es sich um einen think tank, der Geld erwirtschaften muss, wirbt und sich entsprechend selbst darstellt - tut mir Leid, mir ist so ziemlich jeder Satz dort längst aus anderen Zusammenhängen bekannt. Immerhin schreibt Juan Rocha, dass das Konzept immer noch zu abstrakt sei und man gegenwärtig viele Antworten nicht kenne - man hat die Grundlagen einfach mannigfaltig aus den Diskursen übernommen, auch ohne überhaupt die Entstehung der diskursiven Elemente wirklich zu untersuchen. Ich werde schon bei glattgeleckten Internetauftritten skeptisch. Wie und unter welchen Umständen in solchen tanks gearbeitet wird, siehe Karin Knorr Cetina, was ein gewisser Hinweis darauf wäre. Ich glaube nicht, dass sich ein Frosch unter deren Bedingungen wohlfühlen würde, das muss er aber. 16.08.23

 

 

 

 

 

PS

 

 

 

Wenn sich gewundert wird, wie schnell ein ganzes Institut so schnell auseinandergenommen wird, die instrumentelle Ebene führt zu Verdinglichung und Entfremdung, dem entspricht aber das gesamte Portfolio des Instituts. Aufrichtig wäre sofort gewesen, wenn man die eigene Vorstellung anders begonnen hätte, nämlich schlicht mit Verweisen wie "Schon um 1970 hat..." - anstatt die Wege als gänzlich neu darzustellen. Mich erinnert vieles im Portfolio an die Tanaland-Tests und Beschreibungen in Dietrich Dörners Buch "Die Kunst des Misslingens". Die Experten rasseln in den Beschreibungen reihenweise durch die Simulationen. Zudem fehlt der Charme, den bspw. Konrad Lorenz oder Otto Koenig hinsichtlich ihrer Forschungsstation Wilhelminenberg schildern, der per Zwang aufgehoben worden war, indem das Institut in die offizielle institutionelle Forschungslandschaft überführt worden war. Es folgten alle Defizite, die mit Partikularisierung und Bürokratisierung verbunden werden können. Würde man sich selbst Forschungsstation nennen, würde man den Punkt treffen. Eine Forschungsstation ist etwas, das sozusagen sogar in der Pampa steht oder stehen könnte. Eine Forschungsstation ist mit den tatsächlichen Elementen verbunden und kein abstrakter Fremdkörper, die Forschungsstation ist den Dingen ausgesetzt, sie ist gerade kein akademischer Elfenbeinturm. Forschungsstation bedeutet direkten Kontakt zum Klima- und Umweltchaos und den konkreten Lebenswelten. Man könnte sogar sagen, aus der Forschungsstation blickt man von aussen nach innen, obwohl man mittendrin ist, der Blick ist systemisch, während man vom Elfenbeinturm rundum nach aussen blickt, also unsystemisch, unbenommen von dem selbst Reklamierten dabei. Eine Forschungsstation beinhaltet auch eine gewisse Demut, indem man sich nicht großartig macht. Dabei gibt es Forschungsstationen sogar im Weltall. Ebenso gut kann es sich um Baracken handeln. Wichtig ist aber, dass man damit mitten in der Wirklichkeit oder der Krise, wenn man da so sehen will, selbst liegt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man zu etwas kommt. 16.08.23

 

 

 

 

 

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Wundert das? Anders ausgeholt. Ein Gespräch mit einem Leiter einer Firma, die sich nur um die Vermittlung und Integration schwer vermittelbarer Jugendlicher kümmert sagte, so gut wie alle, die man gerade vertrete und denen man helfe, stammten aus Familienunternehmen derart, dass bereits die Großeltern Transferleistungen als lebenslange Einnahmequelle bezogen hätten, die Eltern hätten sich dem angeschlossen und Resultat seien die entsprechenden Jugendlichen. So weit, so gut. Was ist da eigentlich passiert? Entfaltung kann man es nicht nennen. Das Unternehmen expandierte offenbar. Kennt man nun das deutsche Wirtschaftsrecht sind Unternehmen de facto zur Expansion von der Tendenz her gezwungen (auf Lasten der Umwelt), es wird ein Wertschöpfungsimperativ de facto verlangt (welches das Menetekel "der kranke Mann Europas" im Gepäck führt -siehe 15.08.23) - etwas abgeändert gibt es mittlerweile die Möglichkeit der Gemeinnützigkeit von der Tendenz her, da passen nicht alle rein. Der tendenzielle Expansionszwang bleibt bestehen, es ist die grundlegende Tendenz des deutschen Rechts. Offenbar greift diese Struktur ebenso bei der eben genannten Familienfirma (die subjektiv "dem kranken Mann Europas" entgeht, sie expandiert ja) und das zeigt, wie tief diese Struktur in die Gesellschaft eingeschrieben ist, dass selbst die, die eigentlich aus dem Wirtschaftssystem rausgefallen sind, prinzipiell daran gebunden werden. Wenn nun immer mehr junge Menschen fliegen und das trotz Klimakrise expandieren die de facto nur die entsprechenden Unternehmen der Eltern und auch das verweist darauf, dass die grundlegende Struktur in Deutschland eine ist, die Expansion fördert, nicht aber Entfaltung. Wer nur als 1-Person-Unternehem akademische Karrieren anstrebt, wird bereits von Anfang an darauf getrimmt, möglichst weit herumgekommen zu sein - dabei gibt es einen internationalen wissenschaftlichen Diskurs, der das gar nicht unbedingt nötig macht. Es sind keine Entfaltungen, es sind Expansionen. Sieht man sich kleinere Hochschulorte in Deutschland an, fällt auf, dass vielfach die Mitarbeiter aus der Region oder der gleichen Hochschule stammen - das ist viel eher ein Problem. Man macht es also so ähnlich wie die eben erwähnten Familienunternehmen und das nennt man Expansion. Verwiesen sei auf den letzten Post, alle, die dort arbeiten haben weitläufige Stationen hinter sich und man könnte meinen, das habe zu einer gewissen Vielfalt führen müssen, tat es aber nicht. Alles, was dort auf der Webpräsenz steht ist längt und seit Dekaden anerkannter Diskurs und dass es so ist, wird einfach verschwiegen, man verschweigt sogar ganz angestrengt die diachrone Vielfalt und präsentiert auch noch eine homogene Struktur, die aber völlig falsch ist - hinter der Verdeckung verbirgt sich unterdrückte Heterogenität. Wie war das mit den harmonisch gesetzten Zäunen, diese verhelfen gerade zur Vielfalt und Heterogentität und damit auch zu Resilienz. Vergleichsprobe. Biotope mit hoher synchroner und diachroner Vielfalt haben die stärkste Resilienz. Hat das eben erwähnte Familienunternehmen eine starke Resilienz, nein. Hat eine entsprechende Wissenschaft eine starke Resilienz? Auch nein. Etc. Usw. Und warum dann das alles? Anders, wodurch das alles? Eine falsche Struktur, von der die Betreffenden sich nicht emanzipiert haben, man war nicht in der Lage, Abstand davon zu bekommen. Man kann dann so viel fortfliegen wie man will, bewegt hat man sich trotzdem keinen Millimeter. Man kann im Stehen weiter kommen als die. 16.08.23

 

 

 

 

 

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Seit Jahren auf Dauerschleife. Es könne keinen Zweifel darüber geben, dass die höheren Temperaturen der Klimakrise geschuldet sind. An wen richtet sich diese gegen Zweifel kämpfende Dauerschleife? Einerseits redet man so zu Trotteln, andererseits nennt man jemanden, der so nicht zu Trotteln redet Langweiler. Welche Wand meint man. Man kann beim Psychologen Arno Gruen nachlesen, dass die Leute, die offenbare Dinge bestreiten dies tun, um eigene Machtlosigkeit demgegenüber zu verschleiern. Andererseits und verborgen verrät diese Form der Artikulation eine Konstruktion. Besonders das betonte Suchen einer Ursache konstruiert. Es ist heiss, man sucht einen Grund und gleichzeitig trennt man dabei das Erlebte vom Leben. Man sucht ein Jenseits des Jetzt, des Heissen. Bereits der Artikel zerstückelt die erlebte Wirklichkeit. In China tut man das überhaupt nicht. Verb und Nomen sind ein Wort. China kennt keinen Disput und der Disput ist das, was bereits einen Artikel vor ein Wort setzt, weiter die Lücke zwischen Artikel und Wort und schließlich der Artikel selbst. Das soeben geäußerte "was" ontologisiert bereits. Bedeutet bspw. Leben wird zu er-leben. Prädikation ist bereits Konstruktion. Wenn nun wieder im Deutschen ständig gesagt wird und daran könne es keinen Zweifel geben, wird das Erlebte durch Bezug auf eine Ursache getrennt. Dabei entsteht aber ebenso ein Effekt der Verschleierung nur auf subtilere Art und Weise, die Arno Gruen grad geschildert hat. Es wird abgelenkt vom gerade Konkreten, es wird getrennt vom Leben. Leben wäre gerade nicht getrennt von erfahrener Hitze, es wird aber getrennt durch die Konstruktion einer Meta-Ebene, eine Ursache. Nachlesbar ist die Problematik im Kapitel "Direkt am Erlebten" im Buch "Existierend Leben - eine neue Ethik" von Francois Jullien. Darin geht es um das Beschreiben, dem nichts hinzugefügt werden darf, das jenseits des Beschriebenen liegt. "Hinzugefügt" habe ich die psychologische Problematik, was dies ("was" sagt man da nicht) mit der Klimakrise zu tun hat und der ständigen Gebetsmühle mit dem Verweis auf die Ursache. Der Verweis verlässt die Beschreibung. Liest man die China Global Times enthält die englische Fassung nicht die Chinesische, bspw. zur Klimakrise. China hat keine konstruierende und ontologisierende Grammatik. Bedeutet, es wird nichts auf eine andere Ebene geschoben. Schon die Chinesische Grammatik integriert, sie konstruiert nicht. Sie kennt auch keinen Disput. China hat die erwähnte Dauerschleife nicht. Auch der harmonisch gesetzte Zaun integriert. Er scheint geradezu und niemand fragt, wo er herkommt. Es gab diese Zäune schon immer. Würde man sagen, diese Zäune würden aufgestellt, weil ... Hätte man eine Trennung vollbracht, man hätte konstruiert. Diese ist eine Trennung. Würden ist eine Trennung, aufgestellt ist eine Trennung, Das Komma ist eine Trennung, das Weil dahinter ist eine Trennung. Was wäre die richtige Beschreibung: Zäune. Zäune harmonisch. "Zäune harmonisch" wäre besser als "harmonische Zäune". Derrida antwortete auf die Frage, was Dekonstruktion denn eigentlich bedeute mit: leben. Jullien erwähnt dies gar nicht. Wenn nun also ständig die Dauerschleife gespielt wird, dass der Mensch die Ursache der Klimakrise ist, wird dabei ontologisiert und vom Leben getrennt. Das ist eine sehr subtile Form der Verleugnung. 17.08.23

 

 

 

 

 

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95% der Menschen haben eine Körpertemperatur zwischen 35,7 und 37,3 Grad (wikipedia). Das Neue Normal kann demnach nicht bei 37,9 Grad liegen. Das Neue Normal wäre de facto nicht weit entfernt von dem Beispiel von Arno Gruen aus dem letzten Post. Es verleugnet nämlich das tatsächliche Normal. Schon die Anfänge der Umweltpsychologie vor über 50 Jahren wiesen bereits darauf hin, dass die Gefahr beim Menschen nicht darin liege, sich an neue Bedingungen nicht anpassen zu können, sondern darin sich zu gut anzupassen und dabei nicht nur den Menschen konstituierende Werte zu zerstören (bspw. Ittelson et. al. Einführung in die Umweltpsychologie). Die Umweltpsychologie propagierte einen neuen Humanismus, der sich nicht allein auf die zwischenmenschlichen Beziehungen beschränkt, sondern sich den Dingen wieder zuwendet und der psychologischen Beschäftigung mit dem Selbst ein Ende setzt (Ittelson). Im weiteren Verlauf wird auch die Art und Weise der empirischen Beobachtung beschrieben und diese Form der Beschreibung unterscheidet sich nicht sehr von der im letzten Post von Jullien angeführten, nichts ausserhalb des zu Sehenden soll in die Beschreibung einfließen, gleichwohl die westliche Grammatik doch zu Konstruktionen zwingt, wird versucht Konstruiertem möglichst zu entgehen. Interessant ist die Erkenntnis hinsichtlich des besseren Lernens von Kindern, diese können wesentlich besser lernen, wenn man alles Strukturierte weglässt, von einer strukturierten zur nichtstrukturierten Umwelt übergeht. Das bedeutet, Weglassen von Konstruktion und sogar Grammatik und wäre damit ein Anschluss an den letzten Post. Das bietet die Chance, dass die Kinder ihr eigenes sinnvolles Vorgehen entwickeln passend zu Interesse und Fähigkeiten. Leben und Lernen fallen so nicht auseinander und das wiederum erhellt vermutlich die in den letzten Posts festgestellten Defizite von den Schulen aufgesetzter Programme zur Stärkung der Ambiguitätstoleranz ab den 1970er Jahren (Resultat, das genaue Gegenteil ist eingetreten) oder dem Programm der Ästhetischen Intelligenz ab 2006 in NRW (Resultat, die Umwelt zeigt dort ebenso das Gegenteil an). Etc. Probe: Nach den 1970er Jahren gingen die Publikationen im Bereich Umweltpsychologie stark zurück, das Fach hatte kaum Einfluss. Erst nach 2010 und in Beziehung zur Klimakrise kam es erst wieder zu neuen Publikationen auf dem Gebiet, wobei die alten Inhalte noch nicht einmal adäquat verwirklicht wurden. Die Didaktik psychologisierte anstatt Leben und Lernen eins werden zu lassen.

 

 

 

Die Umweltpsychologie entwickelte sich aus den Fragestellungen der Anlage einer psychiatrischen Klinik 1958 und der dabei anfallenden Anordnung architektonischer und mobiler Elemente. Dass das Fach ausgerechnet durch die Klimakrise überhaupt wieder aktualisiert wurde zeigt, was der Mensch mittlerweile aus der Umwelt gemacht hat... 17.08.23

 

 

 

 

 

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Der Farmland Bird Index. Für Österreich. Die Zahl der Feld- und Wiesenvögel ging in den letzten Jahren um 50% zurück. Deutschland veröffentlicht seit 6 Jahren überhaupt keinen Farmland Bird keinen Index mehr. Auch die Grünen taten das nicht. Deutschland mit Spanien, Polen und Irland veröffentlicht den Index seit Jahren nicht mehr, es werden keine Daten erhoben. Auffällig ist, dass die Staaten mit großer Agrarfläche den Index nicht veröffentlichen und nicht erheben. Die Landwirtschaft der letzten Jahre gilt als Hauptverursacher des Rückgangs von Vögeln. Auch die Grünen sind dabei keine Lobby für die Feld- und Wiesenvögel. Die Grünen werden immer wieder erwähnt, da diese Partei alles Grüne gepachtet hat, bzw. reklamiert. Folgender Link ist dabei schon peinlich, er enthält nichts Konkretes und verschweigt die tatsächlichen Verhältnisse. Man hat gar keine Zahlen erhoben. Der letzte aber alte deutsche Wert ist besser als der von Österreich.

 

 

 

Ein seit 1977 mit mehreren Auflagen in der DDR erschienenes Lehrbuch für Mediziner und Biologen fordert mit dem Schlusssatz eine biologische Bildungsreform, der biologische Imperativ müsse allen Bürgern bekannt sein und damit müssen alle Bürger biologisches Umweltwissen haben. Das Buch von Hans-Albrecht Freye war gleichzeitig auch Lehrbuch an den westdeutschen Universitäten. Die vorbildliche Umweltpolitik der DDR wurde im Westen politisch verschwiegen, man skandalisierte regionale Chemiewerke wie Buna und verallgemeinerte - man hätte im Westen viel mehr dahin verallgemeinern können. Von Umweltschutz redete man in der DDR schon 1960, im Westen lag man 10 Jahre zurück. Während die DDR bereits große Schutzflächen hatte, lag der Anteil in West-Deutschland 1970 bei weniger als 1%. Umweltschutz war de facto in der DDR Teil des Schulunterrichts. Ganze Jahrgänge zogen mit Fotoapparat und Notizblöcken aus und kartierten die Umgebung ihrer Wohnorte und reichten die Ergebnisse den regionalen Behörden ein. Straßen- und Bauvorhaben orientierten sich an den Daten, welche die Schüler geliefert haben. All das gab es im Westen nicht, stattdessen wurde die DDR einseitig verteufelt, Anteil daran wiederum hatten großteils die westlichen Grünen. Der Umwelthistoriker Frank Uekötter erklärte, die Forschungslage dazu sei tatsächlich schlecht, er selbst habe keine Ahnung (da nichts da sei - der Bereich war ignoriert worden) und verwies auf einen Doktoranden. Die Grünen hatten überhaupt keinen Kontakt zum Umweltschutz in der DDR, Ausnahmen waren vereinzelt kirchliche Gruppen. Diese kirchlichen Gruppen aber stellten sich gern als vom Staat verfolgt dar und bezogen das auf deren Umweltarbeit gegenüber den Westgrünen, dabei gab es im Umweltbereich gar keine Probleme, die Schulen arbeiteten doch längst in der Richtung. Es war offenbar opportuner sich wegen Umweltfragen als verfolgt zu erklären, schließlich waren die Grünen eine Umweltpartei und keine Vertretung der Kirchen. Wer nun aber sehr eng im Umweltbereich mit der DDR zusammen arbeitete und mit Umweltfragen schon vor den Grünen Wahlkampf machte war ausgerechnet der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel. Es ist tatsächlich wenig so, wie es medial vermittelt scheint.

 

 

 

Nun aber wird die Frage sehr wohl wichtig, wenn darauf geblickt wird wie die Umweltfragen heute in Ostdeutschland von einem Drittel der Bewohner angegriffen werden, die alle einer Westpartei hinterherlaufen. Für diese Leute ist alles, was mit Umweltschutz und Klimaschutz zu tun hat ein Feindbild. Das Wissen darum, dass der Umweltschutz etwas sogar spezifisch Ostdeutsches war, wurde seit dem Mauerfall nicht mehr vermittelt. Ausgerechnet der Partei, die bei den Fragen total versagt hatte, was den Osten angeht, die Grünen, werden gesamtdeutsch damit in Verbindung gebracht. Umweltschutz in der DDR war hochgradig institutionalisiert und weniger ein Gegenstand von Umweltgruppen, die es in der DDR auch gab. Damit waren diese Gruppen teilweise aber Konkurrenten zum Staat, man kam sich wohl auch in die Quere. Natürlich ging es dabei auch darum, wer Erfolge für sich reklamiert. Eben keinen Umweltschutz zu propagieren ist für ein Drittel der Ostdeutschen Teil der "Identitätsstiftung" geworden, die komplett auf unterlassener medialer Vermittlung beruht. Auf fehlendem Wissen und daran wiederum ist hauptsächlich der Westen verantwortlich, der die Frage medial und politisch voll kontrolliert, also auf eine instrumentelle Ebene gehoben hat, wie erwähnt führt diese Ebene zu Verdinglichung und Entfremdung. In Konsequenz wird im Osten dermaßen koaliert, dass Umweltschutz heute zu einem schwierigen Feld geworden ist. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion wurde medial und politisch unterlaufen mit dem Resultat von Systemfehlern und falschen Rückkopplungen. 17.08.23

 

 

 

PS

 

 

 

Grundlegend aber ist der Umgang im Alltag mit Umwelt in Ostdeutschland besser als im Westen. Eine Delle darin sind immer noch Auswirkungen der Treuhand, die Naturschutzflächen an Investoren verschachert hat und auch sonst bei Umweltfragen nicht zimperlich gewesen war. 17.08.23

 

 

 

 

 

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Was können harmonisch gesetzte Zäune mit wild lebenden Tieren zu tun haben? Vitus Dröscher gibt in seinem Sachbuch "Die Überlebensformel" Beispiele aus der Forschung, die zeigen, dass sich Wildtiere im Zoo disharmonisch, unsozial, heimtückisch und gewalttätig untereinander verhalten. In Freiheit aber das genau gegenteilige Verhalten zeigen. All die disfunktionalen Verhaltensweisen werden durch das Zwischenhirn gesteuert. Was hat das vielleicht mit harmonisch gesetzten Zäunen zu tun. Diese Zäune entstanden zu einer Zeit, in welcher der Mensch wesentlich freier gewesen war als heute. Mit Erich Fromm hat die Unfreiheit des Menschen ausgerechnet in den freien Ländern seit dem letzten Weltkrieg bislang unerreichte Dimensionen erreicht. Ein Mensch zur Feudalzeit hatte wesentlich mehr individuelle Freiheiten. Die Einbindung und Normierung des Menschen heute sind mit den damaligen Zeiten nicht mehr vergleichbar, Zeiten aber, in denen harmonisch gesetzte Zäune allgemeiner Alltag waren. Es scheint als habe die Durchnormierung und die Einbindung des Menschen in den Staat ebenso dazu geführt, dass die Harmonie angegriffen wird und an Akzeptanz stark verloren hat. Ersichtlich an der Menge einfach hingehackter Zäune, die man allen anderen und den Nachbarn zumutet mit den Auswirkungen Abbau an Resilienz, an Stresspuffern, an Integration von Vielfalt. Etc. Harmonie untereinander aber sicherte den Wildtieren das Überleben. Die um sich greifende Disharmonie der Menschen besonders in den so genannten freien Ländern schwächt Resilienz und vielleicht auch das Überleben. Konrad Lorenz hatte längst ein Aggressionsproblem der Menschheit festgestellt. Das Buch von Dröscher ist wiederum eine ältere Publikation, deren Wichtigkeit nicht Allgemeinwissen geworden war und dessen Inhalte aber auch in heutigen Fachpublikationen nicht mehr bekannt erscheinen. Das Veralzheimern von Wissen zeigt eine mangelnde Pflege all dessen, was bereits an Wissen erreicht worden war, an aber weiter wichtigem Wissen. Dazu gehört auch, dass erkannt werden muss, welche Reichweite das Wissen dabei hat. 17.08.23

 

 

 

 

 

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Höflichkeit gegenüber der Mitwelt kennzeichnet das Verhalten von Tieren in Freiheit, kann nicht auch das Agieren von Wölfen in Schafherden damit zu tun haben, dass eine Spezies davon nicht frei ist. Und der Mensch? Ketten und Mauern sind dem mittlerweile eingeschrieben gemäß Michel Foucault, was tut der? 17.08.23

 

 

 

 

 

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Wieso dringt eigentlich die Macht gemäß Michel Foucault in die kleinsten Ritzen und damit auch in den Körper, der dabei diszipliniert wird - er wird gefangen. Die Mobbingrate schnellt nach oben, die Norm regiert. Das Zwischenhirn ist nicht nur bei Tieren im Zoo für das Schikanieren anderer verantwortlich. Dann wären Klassenverbände nichts anderes, das gilt ebenso für Arbeitsplätze. Machtgefälle wird schnell missbraucht, das gilt ebenso für das Räderwerk von Behörden. All diese Verbände werden von den von Foucault beschriebenen Disziplinarregimes beherrscht. Warum stehen dem nicht harmonisch gesetzte Zäune entgegen. Diese Zäune entstanden nicht in den Klauen einer Gefangenschaft durch Normen und Strukturen und Zwangszugehörigkeiten. Die Demokratie wird von Zwängen unterlaufen. Zwänge und Normen, die es in der Feudalgesellschaft nicht gegeben hatte. Nun gibt es aber Leute, die betont harmonisch Zäune setzen. Wären diese Leute nicht auch freier? Es gibt tatsächlich eine Gegenbewegung, die den Körper zu befreien sucht hin zu Harmonie. Es sind dies fernöstliche harmonische Körpertechniken. Auch hier gibt es Disziplin, die aber gerade zu keiner Subjektivierung führt. Auffällig wird dabei, dass es zu Zeiten der westlichen Feudalgesellschaft noch keine Disziplinarregime gab, welches die Körper subjektiviert hatte. Auch das meint Erich Fromm, ohne es bereits untersucht zu haben (was Foucault später tat), wenn er von mehr individueller Freiheit redet, die es früher noch gegeben hatte. Fromm betont die heutige Pseudofreiheit, bei der erwartet wird, dass die Person sich von selbst in dann doch erwünschter Weise verhält und jede tatsächliche freie Handlungswahl zugunsten erwünschter Anpassung verwirft. Diese Anpassung hat nichts mit Harmonie zu tun - die Person verrät dann den harmonisch gesetzten Zaun. 18.08.23

 

 

 

PS

 

 

 

fällt es auf, dass bei den Disziplinarregimes, die in die Körper eingetrichtert wurden niemand von Kultur redet, bei den östlichen Körpertechniken jedoch sehr wohl. Für diejenigen, die Michel Foucault nicht kennen, die Beschreibungen der Disziplinarregime finden sich in dessen Buch "Überwachen und Strafen". Aus "ungehobelten Bauernkörpern" sollten staatlich brauchbare Menschen geformt werden, dies wurde erreicht, indem die Disziplinarregime mit der Schulpflicht verbunden wurden, weiterhin mit Sport und Eignungstests, Bewertungen, erwarteten Normen. Die Menschen und deren Körper und damit das daran gebundene Verhalten wurden begradigt, so wie später Bäche und Flüsse begradigt wurden. Man kann auch von körperlicher Flurbereinigung durchaus sprechen. Behauptet wurde dabei, dass die Körper und die körperlichen Fähigkeiten dabei freier würden, beweglicher. Wer Bauernarbeit ohne Maschinen kennt wird aber wissen, dass Körper durch schwere Arbeit deformiert werden können. Das lässt darauf schließen, dass alle Massnahmen an Schreibtischen erdacht worden waren. Auch von Schreibtischkultur wird man nicht reden hören, weder davon, noch damit in Zusammenhang stehender Konsequenzen. Das, was als ungehobelt diffamiert worden war, war aber auch Teil dann wegbegradigter Freiheit. Zukünftig sollten sich die Menschen qua Verinnerlichung eingetrichteter Disziplin selbst kontrollieren (überwachen). Das Gewissen war mit Religion verbunden gewesen, die Säkularisierung benötigte andere Qualitäten, das Gewissen war demgegenüber dem Staat als zu wenig loyal aufgefasst worden. Kongruent zu den implementierten Disziplinarregimes war der Nationalstaat entstanden. Nationalismus kann dann durchaus als kollektives Disziplinarregime begriffen werden. Das Gewissen würde als derart Gemeinsamkeit stiftendes Vermögen gar nicht taugen und könnte keine gröhlenden Mengen hervorrufen, welche begeistert den Namen ihres Staates brüllen. Wer den eigenen Grad an verinnerlichtem DiszipliNARRegime testen will, sehe sich einen Mannschaftssport eigener Wahl an, natürlich funktioniert das Regime auch regional. Wobei diese Auswüchse in den Bereich "Brot und Spiele" fallen, der mit übernommen wurde. Seltsamerweise taucht hier am Ende der Kette neuerdings tatsächlich das Wort Kultur auf und meint dabei Fankultur, auffällig, die Fankultur entstand nicht von oben und wurde nicht am behördlichen Schreibtisch beschlossen. Man könnte darauf kommen, dass es sich aber um einen Euphemismus handeln könnte, wenn einem grad noch die Trinkkultur mit einfällt. 18.08.23

 

 

 

PPS

 

 

 

Beim verinnerlichten Disziplinarregime lässt sich auch von einer immanenten Uniformierung reden, die unsichtbar ist. Vergleiche dagegen, der harmonisch gesetzte Zaun entspricht keiner Uniformierung, sondern Universellem.

 

 

 

Andere unsichtbare Uniformierungen entstehen aber auch durch Rituale, bspw. Kriegstänzen. Kriegstänze entsprechen also keinen harmonisch gesetzten Zäunen. Wie kann man darauf kommen? Tiere, die in Gruppen leben verhindern dabei ebenso, nämlich durch eine Art Kriegstanz, dass die notwendigen Aggressionen gegen äußere Feinde nicht auf die eigene Gruppe überspringen, insofern sich der Feind derartig schnell zurückzieht, dass die Aggressionen längst noch nicht abgeklungen waren, oder dass zur Überraschung etwas als Feind Wahrgenommenes sich nicht als Feind entpuppt. Die Gefahr droht dann nicht dem, was offenbar gar kein Feind ist, sondern die würde der eigenen Gruppe drohen. 18.08.23

 

 

 

 

 

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Man fasst es nicht und man fast es immer noch nicht. Ruft man das Alaska-Erdbeben von 1964 auf und wird auch gleich auf wikipedia fündig, steht auf deutsch nur sehr wenig da, auf englisch sehr viel mehr, aber so, dass de facto in vielen Worten und obwohl Wissenschaftler erwähnt werden, de facto gar nichts da steht.

 

 

 

Dies Erdbeben aber findet sich in vielen auch wissenschaftlichen Büchern zur Psychologie erwähnt als auch in der Ethologie sowohl wissenschaftlich als auch im Sachbuch. Die Beispiele bei Konrad Lorenz (wissenschaftlich) oder Vitus Dröscher (Sachbuch) unterscheiden sich nur wenig.

 

 

 

Was war passiert. Nachdem das Erdbeben passiert war rückten Polizei und Feuerwehr und andere aus, so weit, so gut. Was passierte aber dann. Die Polizei jagte in wilder Weise Plünderer, die es gar nicht gab. Die Leute plünderten nicht. Die Feuerwehr stand vor eingestürzten Häusern, die nicht brannten und tat ebenso nichts. Weder Polizei noch Feuerwehr retteten auch nur eine einzige Person aus den eingestürzten Häusern. Und die anderen Bewohner? Alle taten das, was sie immer tun, jeder ging seinen normalen Jobs und Geschäften nach als sie nichts passiert. Oft stand man so ebenso vor eingestürzten Häusern und stand dann eben da, da der eigentliche Vorgang unterbrochen worden war durch das Erdbeben. Nichts davon steht auf wikipedia.

 

 

 

Erst nachdem diese Nachrichten bei der Zentralregierung ankam wurde von dort aus wütend reagiert und die Leute per Befehl angewiesen, Verschüttete zu retten, gleichzeitig wurde die Armee hingeschickt, da man den Leuten vor Ort nicht mehr traute.

 

 

 

In all diesen Leuten war aber das eben erwähnte Disziplinarregime implementiert und das bereits seit Generationen und es zeigt sich die von Erich Fromm bereits erkannte Tatsache, dass der heutige Mensch gegenüber den Menschen der Feudalzeit nicht mehr frei ist. Es trat eine Situation ein, die mit dem Regime nicht vereinbar gewesen war. Das Beben hatte das Disziplinarregime aufgehoben, scheinbar gab es zumindest regional keine Regierung mehr, an welche das Regime gekoppelt werden konnte. Der durch das Beben ausgelöste Stress verhinderte angemessenes Handeln und dies Handeln hätte auf eigenes Gewissen agieren müssen. Das Gewissen setze ich hier ein, es stammt nicht von den Ausführungen von Lorenz oder Dröscher etc. Dröscher argumentiert, dass Stress dumm mache - die Leute verhielten sich kollektiv dumm. Aus der Psychologie begründete man das Verhalten mit einer kollektiven Psychose. Ich sage, das Disziplinarregime löste sich temporär auf, da diesem der Kompass verloren gegangen war.

 

 

 

Man kann aber auch aus der Stressforschung argumentieren, dass Verleugnen der Wirklichkeit von Stress befreit. Man erlangt also dadurch eine gewisse, wenn auch verlogene Freiheit.

 

 

 

War nun das Disziplinarregime nicht deshalb in die Körper implementiert worden, um diese "freier" zu machen (für die Interessen von Wirtschaft und Staat). Erich Fromm schrieb, dass dem heutigen Menschen massiv Freiheit genommen wurde. Er habe eine Freiheit bekommen, die ihn völlig frei handeln lassen könnte, aber ihn das von ihm erwartete stattdessen tun lässt. Er hat de facto keine Wahl. Dass er keine Wahl hat war beim Beben von Alaska zu sehen, er tat nämlich gar nichts. Die eigentlich örtlichen Verantwortlichen ergingen sich in Gerede ohne Anweisungen, die Stelle des Staates war so leer.

 

 

 

Nun aber gibt es etwas wesentlich größeres als ein Erdbeben, der gesamte Planet wird aufgeheizt und man tut kollektiv das, was auch zum Beispiel von Alaska passt. Dröscher vergleicht das in Alaska passierte mit einem Huhn unter Stress, nämlich garantiert das falsche zu tun, nämlich erst recht in die Katastrophe zu rennen. Der Mensch macht nichts anderes, auch er will das tun, was er immer tut seit dem die Disziplinarregime implementiert wurden, nämlich die Wirtschaftsbilanzen retten. Auch weiter werden kräftig Flächen versiegelt, nach neuesten Forschungen der zweitstärkste Klimatreiber. Es werden neue Flugpassagierrekorde erzielt, es wird noch mehr CO2 freigesetzt. Die Menschheit verhält sich nicht anders als diejenigen beim Erdbeben in Alaska und diejenigen, auf deren System die Disziplinarregime hin implementiert wurden nicht besser. Es fehlt also die Legitimation überhaupt, mit der diese Regime eingesetzt worden waren. Die Menschheit ist zu einem grossen gestressten Huhn geworden, das zielstrebig dahinläuft, auf den einen Punkt von hundert, an dem es unter die Räder kommt, die anderen 99 rettenden Punkte werden souverän übersehen.

 

 

 

Wie würde die Welt aussehen, wenn überall die harmonisch gesetzten entstressenden Zäune stehen würden. 18.08.23

 

 

 

 

 

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Schlaue und innovative Affen. Vitus Dröscher gibt ein Beispiel eines sehr klugen Affen. Der kluge Affe bekommt nun einen dummen Kollegen in den Käfig gesetzt, dessen einzige Stärke ihm anzusehen ist, ein Paket an Muskeln. Das Muskelpaket verprügelt den schlauen Affen. Nach der Erfahrung ist der schlaue Affe nicht mehr in der Klage Aufgaben klug zu erfüllen, er wirkt strohdumm. Schließlich ist das Affenmonster ein paar Tage vom schlauen Affen entfernt worden und der schlaue Affe arbeitet wieder als sei nie was passiert. Dann setzt man den Monsteraffen wieder in die Nähe des schlauen Affen, allerdings sitzt der dabei in einem Einzelkäfig, trotzdem wird der schlaue Affe wieder strohdumm. Schließlich wird ein Vorhang angebracht und der Käfig des Monsteraffen zugezogen, schon löst der schlaue Affe wieder alle Aufgaben. Der Stress ist weg.

 

 

 

In einem weiteren Beispiel werden Mäuse in einer Gruppe mit verschiedenen Hierarchien untersucht. Mit im Käfig befindet sich ein Laufrad. Es wird festgestellt, dass die untersten Mäuse der Hierarchie am meisten Stress zu erleiden haben, während die Mäusechefs gar keinen Stress haben. Je mehr Stress nun eine Maus hat, desto öfter nutzt sie das Laufrad. Die besser stehenden Mäuse aber haben das Laufrad nie benutzt.

 

 

 

Beide Beispiele sind auf Menschen übertragbar.

 

 

 

Hingewiesen sei auf die Charta der Menschenpflichten, verkündet von der Generalversammlung der Vereinten Nationen, darin steht, dass grundsätzlich alle Menschen menschlich behandelt werden müssen und dazu gehört, dass kein Stress gemacht werden darf. Helmut Schmidt hat die gesamte Charta in dessen Buch "Auf der Suche nach einer öffentliche Moral" veröffentlicht 1998. Darin schreibt Schmidt, dass soetwas wie in den USA und auch England niemals in Deutschland passieren dürfe, nämlich dass ein Niedriglohnsektor implementiert werde und Menschen strukturell gezwungen werden darin zu arbeiten. Schmidt schreibt 1998 dass sowas in Deutschland gar nicht durchsetzbar sei und jede Regierung, die das doch versuche die Abwahl verdient hätte. Ein paar Jahre später erfinden SPD und Grüne die Agenda 2010 mit Hartz anbei, man muss den Leuten ja drohen können und der Niedriglohnsektor ist damit in Deutschland gegründet. Aus Angst davor, der kranke Mann Europas zu sein - zum "kranken Mann Europas siehe den 15.08.23 (Angst ist immer mit Stress verbunden und die Politik agiert wie ein blindes Huhn - Hühner werden blind vor Stress). Wer immer danach gesucht hatte, was Helmut Schmidt zu sowas gesagt hätte, kann es in dem Buch finden. Die eigene Partei hat Schmidt düpiert. Deutschland wurde neoliberal und die Verursacher abgewählt. Deutschland war dabei aber zu einer Kontrollgesellschaft geworden (Deleuze). Die Kontrollgesellschaft (gern wird mit China abgelenkt) kontrolliert die Bürger wieder während das Vorgängermodell der Disziplinargesellschaft nicht abgelöst wurde. Die Kontrollgesellschaft setzt aktiv darauf, Bürgern Stress zu machen. Der Bürger rennt dann nicht auf ein Laufrad, er versucht Stress anders abzubauen, bspw. auf social media andere zu beschimpfen, Brüllen per Tastatur, sich zu betrinken, Flüge zu buchen, Frust auf der Autobahn abzureagieren, viel zu essen, den Partner oder die Familie zu piesacken usw. Solche Leute joggen erst, wenn der Arzt es dringend empfiehlt.

 

 

 

Auffällig ist, dass auch Zäune seit der Agenda 2010 vermehrt einfach hingehackt werden, aber das kann Zufall sein...

 

 

 

Harmonisch gesetzte Zäune bauen Stress ab, sie haben die gleiche Funktion wie eine Erholungslandschaft. In echten Urlaubsorten wird man verstärkt, weil das Stadtmanagement dahinter ist, harmonisch gesetzte Zäune finden (das Stadtmanagement muss darüber kein bewusstes Wissen haben, das Wissen kann implizit sein, also still und nicht verbalisiert). Wieso denn also nur in Urlaubsorten.

 

 

 

Es ist also klar, siehe das Affenexperiment, Stress verhindert Innovation, eine Politik, die den Leuten Stress macht, verhindert, was sie reklamiert. 1977 gab es auf der Insel Sylt ein Stresssymposium mit der Empfehlung den Stress vollkommen aus der Welt zu schaffen. Insbesondere der Schul-, Prüfungs- und Leistungsstress (Dröscher) - de facto war das Abschaffen der Disziplinargesellschaft damit durch die Psychologen vorgeschlagen worden, präventiv die Kontrollgesellschaft gleich mit. Man fand heraus, dass die Arbeitsleistung ohne beides wesentlich besser ist. Mittlerweile ist das Vertrauen auf den Staat an einem absoluten Tiefpunkt angekommen und erstmalig ist davon sogar das Vertrauen in die Demokratie mehrheitlich nicht mehr vorhanden. Auf kommunaler Ebene sehen 93% die Institutionen als negativ und fühlen sich zu wenig beachtet und eingebunden. Bis vor kurzem bespielten die kommunalen Behörden die veröffentliche Meinung allein und sahen sich bedroht durch die Menschen - dass das Gründe haben könnte, wurde von den Behörden verschwiegen. Auch durch Schweigen lässt sich Stress anrichten. 18.08.23

 

 

 

 

 

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Wann gab es die letzten grundlegenden Innovationen? Nach Harald Lesch vor 80 Jahren. Eine Explosion an Innovationen ereignete sich um Albert Einstein noch früher. Man kann s kurz machen. Damals bestand die Welt aus harmonisch gesetzten Zäunen, Herzinfarkte waren eine Seltenheit. Die Leute hatten keinen Stress trotz eines hohen Anteils als Fabrikarbeitern. Die meisten Fabriken standen nicht in Städten, sie standen vielmehr im Land und auch bei Dörfern. Die Orte waren infrastrukturell harmonisch aufgebaut, was Zäune angeht. Des Weiteren die Fenster, Türen, etc. Schon optisch wurde Stress durch Harmonisierung blockiert und abgebaut. Stress hat dagegen eine blockierende Tendenz gegen Innovationen. Schon der Begriff Innovation löst bei einigen Leuten Stress aus, im Begriff liegt der Bias auf neu und neu bedeutet immer Konkurrenz zu etwas. Verbesserungen klingt wesentlich ziviler. Als es diese vielen grundlegenden Innovationen gab, nannte man sie gar nicht Innovationen. Die Wortverlaufskurve Innovation explodiert in den 199oer Jahren kongruent mit dem Umschwung in neoliberale Gesetzgebungen. Vor Mitte der 1960er Jahre liegt der Begriff sogar bei Null. Stillschweigend wird der Begriff "Innovation" tatsächlich mit Neoliberalismus in Verbindung gebracht. Neoliberalismus ist an und für sich bereits eine Stresskeule. Man war also innovativer als man überhaupt nicht innovativ war. Viele junge Leute verwenden den Begriff, weil die Medien es eingetrichtert haben und keine Alternativcn mehr gekannt werden. Dass es sich eigentlich um einen ideologischen Begriff handelt geht unter. Der Begriff liegt damit auch auf einer instrumentellen Ebene, das gilt genauso für "soziale Innovationen", führt also de facto zu Verdinglichung und Entfremdung und hat die Erde nicht besser gemacht. Der Imperativ "Innovation" schadet vermutlich mehr als er nutzt. 19.08.23

 

 

 

PS

 

 

 

Der Begriff "Innovation" startet also ab dem Zeitalter der Selbstoptimierung und Selbstausbeutung. Das kann nicht gesund sein. Der Begriff und die Auffassung entsprechen also selbst einem hingehackten Zaun.

 

 

 

 

 

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Es muss ein anderer Begriff anstatt "Innovation" her. Innovation ist immer Profititis. Also der deutsche Mehrwert-Imperativ im Wirtschaftsrecht, das Recht sieht keine Balance vor, es sieht keine Kybernetik vor (im Gepäck das Menetekel, der kranke Mann Europas). Das sind die Begriffe im Schlepptau "Innovation":

 

 

 

Innovationsfeld. Innovationszentrum. Innovationsforum. Innovationsmesse. Innovationsführer. Innovationsschub. Innovationsstrategie. Innovationstheorie. Innovationspreis. Innovationspass. Innovationskompass. Innovationsquartier. Basisinnovation. Innovationszyklus. Produktinnovation. Prozessinnovation. Programminnovation. Innovationsförderung. Innovationsinvestitution. Investitutionsinnovation. Innovationsregion. Innovationsexzellenz. Exzellenzinnovation. Innovationsstandort. Technische Innovation. Soziale Innovation. Innovationsinstitution. Innovationsmanagement. Innovative Musik.

 

 

 

Innovationsinfarkt. (Selbstoptimierung, Selbstausbeutung, Ausbeutung, ...) ...

 

 

 

 

 

........................................................................................................ 20.08.23

 

 

 

 

 

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Ein anderer Begriff statt "Innovation" enthält andere Komponenten

 

 

 

 

 

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Wissenschaftlich nennt man das Einführen von Neuem in die Gesellschaft Innovation. Innovation ist synonym mit Integration, der Begriff wird aber vermieden. Der Begriff Integration erhellt aber ähnliche Vorgänge anderer Qualität. Bspw. handelt es sich bei Zwangsverordnungen um Assimilation, der Unterwerfung unter Neuem. Bspw. Gesetze, die das Ziel haben, alle alternativlos mit bestimmter Technologie zu beglücken. Es ist nicht innovativ, es ist de facto assimilativ - besonders, wenn man das Wort Innovation zugunsten von Integration weglässt. Die Verbreitung von Neuem in die Gesellschaft nennt man wissenschaftlich Diffusion, per Zwang würde daraus also assimilative Diffusion. Statt materieller Technik kann das auch auf Sozialtechniken usw. zutreffen. Sich darüber bewusst zu sein, dass Innovation und Integration Synonyme sind erläutert, dass das Implementieren von Technik unter Zwängen und Alternativlosigkeiten unter Assimilation fällt. Kritikmöglichkeit wird also durch Wortwahl unterlaufen, indem stillschweigend die Reichweite eines Wortes verkürzt wird. Diskursiver Ausschluss reicht weiter als nur bis zu Personen oder Professionen. 21.08.23

 

 

 

 

 

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Auf der Suche nach einem ganz anderen Begriff statt Innovation mit anderen Komponenten

 

 

 

 

 

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Nun wunder was, Mark Benecke (ab ca. Minute 20) wusste nicht, dass Honigbienen überhaupt keine Bedeutung in der Natur haben. Es sind industrialisierte Lebewesen. Wären alle Bienen tot, hätte das gar keine Auswirkung. In Wirklichkeit bestäuben Wespen, Hummeln und Fliegen und die schon selteneren Wildbienen die Pflanzen. Aber durch alle Medien geht was ganz anderes, die Honigbienen - auch bei Harald Lesch, einer der vielen Fehler des Astrophysikers und Naturphilosophen Lesch als der China zeigt und Menschen die Obstbäume bestäuben, Lesch hatte überhaupt keine Peilung - so wenig wie die eigene Redaktion. Lesch, dann müsse eben der Mensch bestäuben, wenn es keine Honigbienen mehr gebe. Diese Märchen halten sich überall in den Medien und besonders in Wissenschaftssendungen. Es stecken massenhaft Fehler in den Sendungen, die ja de facto Konkurrenz zu meinen Veranstaltungen sind. Ich frage mich, es gibt genug Biologen, die es besser wissen und genug davon haben den Kontakt zu den Medien gesucht, ich auch, es bringt nichts, die Mythen werden weitergedroschen. Seit es den Innovationshype gibt, wurden die wissenschaftlichen Medien immer schlechter und immer oberflächlicher - auch die Wissenschaften wurden immer schlechter, weil immer mehr Unsinn veröffentlicht wird - Prestige erwirbt, wer wissenschaftlich publiziert, aber auch wer zeigt, dass er viel arbeitet und massenhaft "geprüft" durchwinkt. Weiter oben wurde eine Arbeit von Karin Knorr-Cetina erwähnt, wonach das Wichtigste unter Wissenschaftlern die Frage ausmacht, ob man dem anderen trauen kann - das kann man den science presentern nicht, sie gehen einfach über ihr Wissensgebiet hinaus und haben keine Hemmungen über Gebiete zu reden und das dazu noch Wissen reklamierend, wo jede vertiefte Ahnung fehlt - und die Intuition dazu. Erich Fromm schreibt bspw. auch in "Haben oder sein", dass man den Medien grundsätzlich nicht trauen könne - das zu Zeiten als die Medien qualitativ noch besser waren also heute - Hoimar von Ditfurth hätte niemals gewagt, so oberflächlich zu arbeiten wie das heute getan wird - Ditfurth hatte eine Ethik, die heute bloß noch als vermarktete Maske behauptet wird. Wie weiter zurück bereits beschrieben, werden Blühstreifen angelegt aus optischen Gründen, der Tiervielfalt hilft das allein wenig, aber der Honigwirtschaft der industriellen Honigbienen. Auch Kusel soll jetzt dabei mitmachen, der Mythos expandiert weiter. 21.08.23

 

 

 

 

 

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Zwischenspiel, zwei offizielle Links zur Situation der ländlichen "Räume" (vom Weltall aus sind es Flächen, es sind wohl auch Flächen, flach will man aber nicht sein). Ein allgemeiner und ein spezieller Link. Der spezielle Link ist in Jargon geschrieben mit den üblichen Formulierungen, so üblich, dass bezweifelt werden kann, ob die Ursachen damit überhaupt erreicht werden. Der spezielle Link ist also ebenso ein eher allgemeiner. Die Hauptpunkte stimmen aber, wer auf dem Land die Tabus bricht und ausspricht, was ist, gilt schnell als Störenfried und zwar den Kommunen. Das offizielle Kusel hat zu meinen Sachen 0 (null) reagiert, im Gegensatz zu IHK, Wirtschaftswissenschaftlern, Managementprofessoren, Humanökologen, Umweltschützern... . Dass die Leute kleiner Orte in Ostdeutschland nicht interessiert seien stimmt meinen Erfahrungen nach nicht, das gilt eher für das alte Westdeutschland. Ein Dossier zu "ländlichen Räumen" - Kusel schneidet auf den Karten schlecht ab. Von Kusel gehen keine Impulse aus, man übernimmt verspätet allgemeine Diskurse ohne die in Frage zu stellen, typisch für kleine Orte - da sich keiner engagiert wird nichts korrigiert.

 

 

 

CUT:

 

 

 

Nobelpreise in Wirtschaft gab es für zwei Wissenschaftler, die auch herausgefunden hatten, dass für "nachhaltigen" Wohlstand (die gute Umwelt gehört zum Wohlstand dazu) herausgefunden hatten, dass die ethical infrastructures eines Ortes / Region wichtiger seien als alle anderen Infrastrukturen und das schon vor Jahrzehnten - wie die glorreichen Medien ständig Initiativen für Honigbienen berichten (die gar nicht stimmen), wird sowas Wichtiges wie die Erkenntnisse der Wirtschaftsnobelpreisträger angestrengt verschwiegen, es war auch früher keine Meldung wert. An ethical infrastructures wird nichts verdient, sie fallen in Deutschland durch das an Profit gekoppelte Wirtschaftsrecht. Resultat, man versiegelt Landschaft und ist dabei in Europa so spitze, dass man gegen den EU-Vertrag zur Flächenversiegelung haushoch verstoßen hat und auch die Versprechen der Reduktion der Flächenversiegelung in den Wüstenwind schlug. Mit Vorliebe werden weiter grüne Wiesen in versiegelte Flächen umgewandelt. Gern werden Skandale konstruiert, wenn Landwirte oder Schäfer ihre Weiden für ach so freundliche niedliche Batteriefabriken nicht hergeben wollen. Die Medien verschweigen also nicht nur, sie machen dazu noch das Gegenteil wissenschaftlicher Erkenntnisse und tun so als würden sie der Wirtschaft helfen. Sie helfen der Wirtschaft aber nicht, sondern nur interessierten Kreisen. Alle mit Überblick wissen, wie extrem selektiv die Wirtschaftsmeldungen ausfallen, auf die sich dann (die) Politiker schon treudoof berufen. Der Satz kann auch ohne Klammer so stehen, denn ich habe noch keinen Politiker gehört, der sich auf die beiden Wirtschafts-Nobelpreisträger berufen hätte.

 

 

 

In den Wissenschaften wird die Gleichgültigkeit und das allgemeine Desinteresse auf dem Land seit den 1960er Jahren (es war also mal anders) mit Konsumkonkurrenz und technischen Entwicklungen begründet und das erstmals erhoben in den 1970er Jahren. Hinzu gekommen sind andere Entwicklungen, nämlich dass Kritiker sofort als Störenfriede wahrgenommen werden. Wie aber kann man bei Peter Cornelius Mayer-Tasch nachlesen (aber auch bei Habermas, es ist ein Gemeinplatz), Demokratie ist ohne Kritik unmöglich. Bedeutet, die Tendenz auf dem Land hat undemokratische Züge. Auf wertegeleitete Innenpolitik ist in Deutschland noch keiner gekommen, obwohl es in der Richtung bereits Nobelpreise gegeben hatte, vor Dekaden.

 

 

 

Das Desinteresse setze also ein, als aus den Gärten beim Haus für Lebensmittel Vorzeigegärten und "Ziergärten" wurden, wo man früher noch die Samen ausgetauscht hatte für selbst gezogene Lebensmittelpflanzen und auch für Blumen oder Kräuter. Wo die Holunderhecken und anderes am Haus für "Zierflächen" weichen mussten und die neuesten Kreationen aus dem Baumarkt, all das ohne besonderen Geschmack ausgewählt, Hauptsache neu. Das Interesse galt also nicht mehr dem Ort, sondern dem Angebot an Waren und Produkten und "Ästhetik". Im Baumarkt und beim Konsum sieht man genauer hin als in den eigenen Ort und vergisst all die Funktionen, die das vormals Vorhandene gehabt hatte. Die Fächer, die das hätten erkennen müssen und auch die damit verbundenen Funktionen begrüßten das angeblich Alte bereits als Relikte. Man übersah das Aktuelle darin und die weiter gültigen positiven Funktionen. Man euthanasierte die eigene Umwelt und das Interesse daran gleich mit. Die Bundeszentrale für Politische Bildung und deren Links kommen den Prozessen nicht wirklich nah, als Hinweis taugen sie nur teils. Was in Deutschland passierte, passierte flächendeckend und Vorreiter des Negativen waren die kleinen Orte, während sich Alternativen in den größeren bildeten, die mittlerweile allerdings ebenso eher entschlummert sind. Beispiel. In Berlin werden Efeuhecken an Häusern abgehackt, weil die Mieter sich über Vogelzwitschern beschweren, siehe den zweiten Post von heute, darin der Clip von Mark Benecke. Die Vermieter wollten die Hecken erhalten, die Mieter drohten den Vermietern und das griff bereits um sich. 21.08.23

 

 

 

 

 

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PS

 

 

 

Jemand mit Migrationshintergrund aus der islamischen Welt teilte mit, dass er vom Sohn älterer Bewohner Kusels nahezu tätlich angegriffen wurde als der ihn mit der Einkaufstasche der alten Eltern sah. Dabei hatte M. den alten Leuten nur geholfen, er tat das schon länger. Es sei eine Frage des Anstands dies zu tun und es gebiete auch die Religion. Offenbar hatten die alten Leute dies dem Sohn nie mitgeteilt, was auch etwas der Eltern zum Sohn ausdrückt und umgekehrt, viel geredet wurde da wohl nicht. Der Sohn habe auch in Worten sofort gedroht und M. wurde der Polizei aufmerksam gemacht. Offenbar fragte der Sohn die Eltern auch gar nicht, die doch de facto in der Nähe waren. M. sagte, die Leute würden sich hier gar nicht kennen, er beklagt, dass wenig miteinander geredet werde. Kusler sagen hingegen, dass sich Dinge in Kusel schnell rumsprechen würden, andere Kusler sagen, man habe mit denen, die zwei Häuser weiter wohnen kaum mehr Kontakt. Es wurde aber in der Wissenschaft festgestellt, dass das Interesse in den kleinen Orten an Ort und anderen seit den 1960er Jahren stark zurückgegangen ist. Begründet unter anderem mit Konsumkonkurrenz. Am Beispiel des Sohns, der sofort den Blick auf die zur Versorgung und Besorgung bestimmte Einkaufstasche fiel wird dies erhellt, entgangen war dem Sohn offenbar die Sorge an sich. Denn Sorge spielte eine Rolle beim Helfen gegenüber den alten Leuten durch M. Der Sohn aber nahm nur noch die Sorge um Konsum wahr und den damit verbundenen pekuniären Verbindungen. Damit wird klar, was leitend ist, es sind nicht ethical infrastructures, es ist Profit, wie er im deutschen Wirtschaftsrecht erzwungen wird (Arztpraxen auf dem Land gehören auch zum Wirtschaftsrecht - verzweifelt werden Ärzte gesucht, aber auf ethical infrastructures wird dabei von niemandem verwiesen - wer den Bergdoktor wenigstens einmal gesehen hat, haben viele medizinische Konflikte mit fehlenden ethical infrastructures zu tun, stillschweigend wird das Land so beschrieben und noch stiller das Wirtschaftsrecht, das so offenbar qua Drehbuch auch in Österreich gilt).

 

 

 

Wenn man nun liest, wie die Verhältnisse in kleinen Orten verbessert werden sollen, findet man schnell den Bereich auch sozialen Engagements - wenn es wer tut, gibts gleich Ärger, wenn z. B. Söhne von auftauchen - es fällt auf, dass all diese Empfehlungen trocken und unnatürlich klingen. so, dass Leute eher vor den Worten und dem damit Gemeinten davonrennen. Genau das zeigt einen Bruch an, denn früher machte man keine Worte für Selbstverständliches. Durch die Worte werden die Dinge erst kompliziert, kaum jemand kann hier noch frei darüber "nachdenken", da die Worte zum Imperativ geworden sind und still und unausgesprochen etwas dabei nicht stimmen kann, dem man nicht angehören will. Was verbalisiert wurde, war früher tacit knowledge, wenn tacit knowledge aber ausgesprochen wird, kann es zur Entfremdung vom stillen und früher selbstverständlichem Wissen kommen. Ein Bruch im Umgang aber machte offenbar die hölzernen Worte "nötig". Und die Worte stammen zudem gern von offiziellen Seiten. Besonders kommunalen Seiten, dabei hat die kommunale Ebene ein sehr schlechtes Ansehen. 93% der Bewohner Deutschlands stufen die kommunalen Ebenen negativ ein und fühlen sich davon nicht integriert. Die "gutgemeinten" Ratschläge haben den Appeal von versteckten Amtshandlungen und Bürokratisierung des Sozialen, offenbar hat man ignoriert, welches eigene standing und Ansehen man selbst hat. Kommunen agieren in der Regel hinsichtlich Umwelt kalt und rücksichtslos, es geht immer um Profit, dort heraus sind kaum mehr ansprechende Worte zu finden, die Kommunen haben sich ihren Gegenständen selbst entfremdet. Was Elisabeth Mann-Borghese vor Jahren in ihrem Bericht an den Club of Rome schrieb gilt weiter. Der brutalste Umgang mit Umwelt kommt nicht von den großen Einheiten, es sind dagegen die Kommunen die schlimmsten Akteure und scheren sich auch am wenigsten. Damals wusste noch niemand, dass die Flächenversiegelungen der zweitgrößte Klimatreiber sind, was nichts machte bei der Einstufung, man scherte sich um gar nichts. Bürgermeister und Stadträte, die engagiert sind, sind Ausnahmen. O Ton Dieter Wieland 2023 (bevor die neuesten Erhebungen dazu da waren). Und zwar weiter abnehmende Ausnahmen. Wer Blühstreifen übernimmt, verrät bei der Begründung das eigene Wissen darum und wenn dann mit Honigbienen oder Artenvielfalt argumentiert wird, fehlt jedes eigene Nachdenken und jede praktische Ahnung. Die Natur siedelt selbst an, was sie braucht und dazu gehören auch Disteln und Brennnesseln, besonders Brennnesseln. Die Blühstreifen sind also de facto Ausdruck von cancel culture, was gecancelt wird, ist die lebendige Natur und die wesentlich größere Artenvielfalt. Die Streifen an sich hat es aus rechtlichen Gründen ohnehin geben müssen, sie wurden gern zusätzlich in Acker oder Nutzwiese verwandelt am Gesetz vorbei. Jetzt gibt es Zuschüsse für Streifen, die ohnehin da sein mussten. Brachen haben hohe Artenvielfalt, nicht Blühstreifen. Wer die Brachen an den Rändern jetzt zerstört für Blühstreifen zerstört die Artenvielfalt.

 

 

 

M. leitete sein Handeln aus der Religion ab, in dieser Religion gibt es dabei keine Brüche. Es fehlen dabei auch die hölzernen Worte. 21.08.23

 

 

 

 

 

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PPS

 

 

 

Nach der Kritik hier - die Kusler sind allgemein keine Rabauken, es herrschen die üblichen nachbarschaftlichen Verhältnisse freundlicher Unverbindlichkeit, das ist für Deutschland typisch. Dann aber wird es selten wirklich konkret, jeder nimmt bei den Punkten Rücksicht. Hermann Hesse schimpfte immer wieder gegen die "freundliche Fassade" oder "gefährliche Freundlichkeit".

 

 

 

So restlos alles falsch gemacht wird, die Leute dabei innerlich in sich ruhen ist es nicht ganz so schlimm als wenn sie alles falsch machen und dabei nicht innerlich in sich ruhen. So erklärt der Wirtschaftswissenschaftler und Vertreter "buddhistischer Wirtschaftsethik" Karl-Heinz Brodbeck die entsprechende Wirtschaftsethik. Wichtig dabei ist Ruhe. Alle Fehler aber werden durch Aktion und damit verbundener Motive erklärt. Die Welt sei so restlos irrational geworden, das gelte auch für die täglichen Nachrichten und die Politik. Nur ein Beispiel zeigt das Irrationale schon. Man weiss, dass die Flächenversiegelung in Deutschland viel zu hoch ist und weiss mittlerweile durch Forschung bestätigt, dass die Flächenversiegelung den zweitgrößten Klimatreiber ausmacht - im nächsten Bericht aber wird völlig zusammenhanglos von der großen Baukrise berichtet und dem Stornieren von Massen an Bauaufträgen und Bauvorhaben. Übrigens fällt auf, welche Berichte dann ständig wiederholt werden und welche nicht. Die Berichte mit erwiesenem Wissen fallen schnell unter den Tisch, wenn sie überhaupt berichtet werden. Im Buddhismus aber gibt es drei alles erklärende Gründe, welche die Welt komplett irrational machen, zwei davon heissen Gier und Unwissenheit. Gleichzeitig, wo Wissen markiert wird, stellt die einseitige permanente Dauerschleife mit konkurrierendem Schwerpunkt das Wissen wieder ab, das sofort wieder zu Unwissen wird. Die deutsche Gesellschaft beispielsweise ergeht sich in gepflegter Unwissenheit. Selig sind die Unwissenden. Im Buddhismus des mittleren Weges weiss man aber und ruht trotzdem in sich selbst. Der dritte Punkt, der die Welt irrational macht ist die Aggression. Wie man schnell erkennt wird Unwissenheit durch das Paar Gier / Aggression stark gefördert. In der irrationalen Welt wird Ruhe durch Unwissenheit erreicht. Die Produktion von Unwissenheit ist aber auch undemokratisch, das zum irrationalen Agieren auch der Medien. Die sehr selektiv vorgehen. In der irrationalen Welt hat auch Engagement die Tendenz zur Aggressivität. M´s Hilfe (vgl. die anderen Posts von heute) hat aber mit Aggressivität nichts zu tun, er wurde nachträglich darin verwickelt. Man muss auch nicht Buddhist sein. 21.08.23

 

 

 

 

 

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Dazu, dass ich hier unter anderem am 19. und 20.08 gepostet hatte, dass der Begriff Innovation von ganz geringen Werten (und es den Begriff bspw. bis Mitte der 1960er Jahre gar nicht in Verwendung gab) plötzlich mit dem Ausbruch des Neoliberalismus voll hochschnellt und gerade in einem Paper von Karl-Heinz Brodbeck las, dass der Nationalökonom Joseph Schumpeter der Urheber der Wirtschaftlichen Innovationstheorie sei, kam mir das sofort seltsam vor, die Arbeit des Inhaltes erschien 1911. Wie heisst die denn genau - sie heisst ganz anders, nämlich "Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung". Wenn man nun aber auf einmal von einer wirtschaftlichen Innovationstheorie redet, landet man doch eigentlich mitten in Hayek. Statt von Innovation zu reden, schrieb Schumpeter von Entwicklung. Früher hatten die Firmen Entwicklungsabteilungen und die waren nicht durch Konflikte geprägt wie es der Begriff Innovation provoziert. Der Begriff stiftet Unruhe und sogar Aggression. Die Aggression aber widerspricht dem Urheber der "buddhistischen Wirtschaftsethik" Karl-Heinz Brodbeck. In dem Punkt fehlte also die von ihm selbst und mit dem Buddhismus verbundene Achtsamkeit. Auch wikipedia verfällt zur Erklärung der Theorie schnell unter den Begriff "Innovation". Es heisst aber inhaltlich Entwicklung.

 

 

 

Unternehmer ist nach Schumpeter nur, wer eine neue Kombination durchsetzt - insofern ist die Arbeit hier auch Unternehmertum - so sie durchgesetzt wird. Das Neue benötige den richtigen Blick, Intuition

 

 

 

"da es für das Neue keine vorhandenen Daten oder Handlungsregeln gibt, sodann die innere Freiheit und Energie, sich vom Gewohnten abzustoßen, und schließlich die Fähigkeit, vielfältigste Widerstände zu überwinden. Diese Fähigkeiten und ihre Wirkung auf andere, nicht aber der bloße Eigentümerstatus, die entsprechende Risikoübernahme oder die Machtbefugnis machen für Schumpeter den Unternehmer (wie auch Führerschaft im Allgemeinen) aus. Insgesamt ist die Unternehmerfunktion „das eigentliche Grundphänomen der wirtschaftlichen Entwicklung“.[4]

 

 

 

so nachlesbar auf wikipedia - zitiert wird, da es so nicht extra getippt werden muss und der Quellenlink des Originals dabei verlinkt ist. Der Unternehmer wird zudem gekennzeichnet durch, in der Sprache von damals, den "Traum oder den Willen " ein privates Reich zu gründen, Siegerwille und Freude am Gestalten trieben den Unternehmer an, nicht Bedürfnisbefriedigung, Nutzenkalkül oder Gier.[2]"

 

 

 

Wer aber bereits vorhandenes Neues nur übernehme sei kein dynamischer Unternehmer, er ist eigentlich gar kein Unternehmer. Daraus kann man sogar Elon Musk verstehen, der vom Selbstverständnis her nicht etwas übernehmen kann, um es dann einfach so zu lassen, er verändert es radikal.

 

 

 

Auffällig ist, dass der dynamische Unternehmer, mit Schumpeter, der "buddhistischen Wirtschaftsethik" nahe kommt, denn die Grundwerte oder Grundkombinationen des buddhistischen mittleren Weges sind Wissen, der Verzicht auf Gier und ein paar mehr, die Aggression gehört nicht dazu. Der Begriff Entwicklung passt aber dazu, der von Innovation nicht. Entwicklung ist etwas Evolutives. Es korreliert auch mit Maturität, etwas reift, mit Reifen macht man etwas kompatibel mit der Umwelt. Wer also etwas Entwickeltes übernimmt, muss sich selbst entwickeln und nicht einfach konsumieren. Das Übernehmen von Entwickeltem hat dann also auch etwas mit Hygiene zu tun. Also der gesunden Übernahme, zu vermeiden wäre die ungesunde Übernahme, also bspw. das Konsumieren etc. Etwas Entwickeltes kann an und für sich nicht verwickeln, wenn der Anwender oder der, welcher das Entwickelte erwirbt mit dem Entwickelten auf gleicher Augenhöhe agiert. Wird dies nicht getan wird das Entwickelte verwickelt. Mit der Explosion von Verkehrsaufkommen wurde bspw. Entwickeltes verwickelt. Es bildet keine gute Kombination mehr, bedeutet auch, Progress ist keine Einbahnstraße und automatisch keine Horizone. Der dynamische Unternehmer wäre so doch noch gescheitert, dass er keine Gier hat, rettet ihn nicht, wenn andere diese Disziplin nicht haben. 22.08.23

 

 

 

PS

 

gibt es die Evolutionsökonomik, die auch auf Schumpeter zurück geht, dabei geht es um den Wandel von Wissen. Zufällig kreuzen sich hier Wege. Die von mir grundlegend genommene Evolutionsbiologie wird unabhängig hier auf Wissen und Wandel von Wissen übertragen. Interessant ist der Satz "Da die Wahrnehmung des Menschen subjektiv ist, nimmt das gemeinsame Wissen im Vergleich zum gesamten in einem System enthaltenen durch jede für einen Aktor neue Information ab" - aus den zentralen Grundbegriffen der Evolutionsökonomik. Neues macht also das System instabil. Nicht nur Natur ist aber von Grund auf instabil, daher ist die Funktion der Resilienz wichtig. Je vielfältiger und diverser sowohl synchron als auch diachron ein System oder auch Biotop ist, desto kräftiger die Resilienz. So schnell kann man auch wieder zu den harmonisch gesetzten Zäunen kommen.

 

 

 

 

 

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Nun kann man auf wikipedia von der Evolutionsökonomik dem Link "Quine-Theorem" folgen, hier reicht aber der ins Deutsche übersetzte Satz (ein Quine-Seminar wurde bei Kathrin Glüer belegt) bzw. sogar als Gesetz formuliert, "dass es im Fall einer neuen, widersprechenden Erfahrung die „natürliche Tendenz“ gibt, das System so wenig wie möglich zu stören und daher eher die Sätze an der Peripherie zu korrigieren als die im Zentrum". Das ist nichts anderes als die hier bereits mehrfach erwähnte hemmende evolutionsbiologische Funktion, wonach die Hemmung desto stärker ausfällt, als etwas Neues, ein Merkmal einen großen Bereich oder viele Teile des Systems ändern würde und die Hemmung desto schwächer ausfällt, je weniger Bereiche des Systems geändert würden. Quine als analytischer Philosoph geht also mit der Evolutionsbiologie in den Fragen kongruent - die Kritik an Quine geht jedoch überhaupt nicht auf die Evolutionsbiologie ein, sondern wird aus der analytischen Philosophie erklärt. Andererseits kann auch die Analytische Philosophie der Evolutionsbiologie nicht entgehen, da Sprache und Denken selbst Teil der Evolutionsbiologie sind.

 

 

 

Dann gibt es den gegenwärtig letzten Satz auf wikipedia zu Quine s "Zwei Dogmen des Empirismus", wonach der Mensch seine wissenschaftliche Überlieferung verzerrt, um sie seinem kontinuierlichen sensorischem Input anzupassen. Das findet sich als Praxis in Karin Knorr-Cetinas Untersuchungen wissenschaftlicher Laborarbeit, wo dann nämlich die Endergebnisse in der Fachpublikation hinmanipuliert werden und das Schlüssige konstruiert wird und das dermaßen, dass die Co-Autoren die Forschungsergebnisse selbst überhaupt nicht nachbauen können.

 

 

 

Ich wurde in einem Seminar zu Science and Technology Studies gefragt, was denn die Analytische Philosophie damit zu tun hätte. Es gab dann großen Ärger, indem aus der Richtung ständig gepiesackt wurde - das zu Harald Lesch s Feststellung, das Klima in den Wissenschaften sei zum Kotzen. Übrigens wurde ebenso nicht begriffen, was die Evolutionsbiologie damit zu tun hat. 22.08.23

 

 

 

PS

 

der Ärger erklärt sich natürlich daraus, dass dies offenbar große Teile des eigenen Selbstverständnisses geändert hätte, man "hemmte" also was das Zeug hielt, bzw. versuchte man das und verteidigte eigene Rückständigkeit und gleichzeitig machte das praktisch klar, was man denn selbst mit der Evolutionsbiologie zu tun habe

 

 

 

PPS

 

Normativität als auch Wahrnehmung haben immer mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion zu tun ...

 

 

 

 

 

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Hier eine Reihe an Gratis-Publikationen um das Thema Wissen (man kann die Bücher auch in print kaufen), siehe auch zu Schumpeter von heute und die Bedeutung des Wissens und Wandel des Wissens für die Ökonomie - dabei auch Publikationen von Katrin Glüer - alles leider nur in englisch - alles transdisziplinär (der link hängt manchmal):

 

 

 

https://www.taylorfrancis.com/search?sortBy=relevance&key=knowledge%20resistance&openAccess=true&fullyOABook=true&OAChapter=true

 

 

 

 

 

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Wo Kathrin Glüer erwähnt wurde, ihre Forschungspartnerin Asa Wikforss veröffentlichte ein für alle verständliches Buch aus deren Forschung heraus, das sich nur um Fake News und "alternative Wahrheiten" und Wissen kümmert - das Buch wurde in Schweden zu über 11o 000 Exemplaren gratis an Schulen verteilt finanziert von Björn Ulveaus von Abba. Das hat natürlich mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion zu tun (dies kommt im Buch nicht vor) - man kann aber weiter gehen und "wokeness" und "cancel culture" dazunehmen, denn von der Seite wird genauso verzerrt. Man darf nicht Indianer sagen, dabei tragen die größten Indianerorganisationen der USA den Namen Indian im Organisationsnamen, das gilt auch für die größten Medienplattformen der Indianer. Bedeutet, es gab dort gar keine hemmende evolutionsbiologische Funktion, die gibt es aber seltsamerweise in Deutschland bei gewissen Kreisen, die übrigens 100% korrekturresistent sind. Solche Resistenzerfahrungen hatte ich bei den Grünen und bei den Medien, bei Medien ging es darum, dass die Honigbiene eben nicht die große Bestäuberin der Pflanzen ist, sondern Wespen und Fliegen - siehe dazu auch nochmals den Clip von Mark Benecke im Post vom 21.08 ab. Minute 20 --- man findets auch in der biologischen Fachliteratur. Wissen wird also auch von der woken Seite vernichtet. De facto sind beide Seiten Extreme, die mit ihren Fake News und "alternativen Wahrheiten" als auch die woken Vertreter und deren cancel culure. Was passiert da eigentlich? Was hat das mit der hemmenden Evolutionsbiologischen Funktion zu tun, die ja eigentlich in der gesamten Evolution gilt und das seit der ersten lebenden Zelle auf dem Planeten, es gilt sogar anorganisch. Die Extreme hemmen auch, aber was und wofür? Es ist das eigene Subsystem, das aber reklamiert für alle zu sprechen und zu expandieren, denn entfaltend ist das alles nicht. Man expandiert und das im Stil von Missionaren. Jetzt wirds sehr passend, kann man passend noch steigern, ja, wenn es nämlich nicht nur sowieso passt, sondern auch noch hier (was sowieso sowieso ist) - nämlich schildert der Evolutionsbiologe Irenäus Eibl-Eibesfeldt den Wettlauf zwischen den Anthropologen und Evolutionsbiologen mit den christlichcn und fundamentalchristlichen Missionaren in den 1960er und frühen 1970er Jahren im Dschungel Afrikas, Asiens und Südamerikas. Denn diese Missionare machten Jagd auf die letzten noch von der Zivilisation unberührten Völker und Stämme und was sie dort taten als Erstes, war deren heiligen Kultgegenstände und Totems usw. zu zerstören - das war bereits cancel culture, die ein Subsystem an anderen Völkern exekutiert hatte und damit entwurzelten. Es handelte sich um massive Vernichtung an Wissen und das total, schlimmer als Bücherverbrennungen. Schon immer wurde Wissen von interessierten Gruppen angegriffen oder verzerrt. Es handelt sich also um missionarisches Sendungsbewusstsein, man kann s auch Kreuzzug nennen. Wissen wird allerdings vielfältig angegriffen, es kann auch durch kulturelle Brüche verloren gehen, die man selbst verursacht hat. Es kann auch dadurch verschwinden, indem es nicht mehr gepflegt wird, es veralzheimert. Grundlage der Evolutionsökonomik ist allerdings Wissen. Das sind übrigens Gebiete, um die sich Kathrin Glüer und Asa Wikforss (noch) nicht kümmern. 22.08.23

 

 

 

 

 

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Ein weiterer Punkt für die hemmende evolutionsbiologische Funktion und diesmal am Rechts - und Justizalltag und natürlich als Übersehenes. Werden reihenweise völlig fehlerhafte oder krude oder dreist falsche Gutachten abgeliefert, gern beauftragt von interessierter Seite - das geht locker durch - wo bleibt die hemmende evolutionsbiologische Funktion? Sie greift nicht, denn das gesamte System oder viele Teile davon sind in der Regel gerade nicht betroffen, es handelt sich in der Regel um einen Fall oder eine betroffene Person oder eine Frage - im Verhältnis zum System ist das verschwindend nichts. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion hemmt solche kleinen Dinge nicht, deviante Gutachter werden nicht belangt. De facto ist das aber ein Systemfehler, wenn man gleichzeitig Demokratie reklamiert, oder Ethik. Die Gewissenlosen kommen einfach durch. Sie waren zudem beauftragt - es mag sich in der Devianz der Gutachten auch Protest gegen den Auftrag kundgeben, der allerdings nicht den Auftraggeber betrifft. Man kann zu aberwitzigen Gerichtsverfahren auch das Buch von Norbert Blüm nachlesen mit dem Titel Einspruch. Gerichtsverfahren ebenso als Ganzes betreffen winzige Ausschnitte des Systems, die hemmende Funktion gegen Devianz der Justiz ist verschwindend, insofern das System nur durch Mikroteile betroffen wäre .... auch das wird durch die hemmende evolutionsbiologische Funktion erklärt, Fehlselektionen kommen im Justizbereich, im Rechtsbereich am laufenden Band vor (manche Richter reden vom Rechtsapparat auch als Urteilsfabrik).

 

 

 

Dabei gibt es im Strafrecht auch die broken windows theory, wonach bereits die kleinsten Delikte hart bestraft werden, bspw. ein eingeworfenes Fenster. Damit soll die Verbrechensrate gesenkt werden - das Recht wendet solche Verfahren aber nicht auf das eigene System an, es schlägt dort zu, wo es sich um Personen handelt, die kein Geld haben. Es reicht also durchaus, eine eingeworfene Scheibe als Bedrohung für das gesamte System zu skandalisieren. Früher wurden Leute für das Einstellen des falschen Radiosenders geköpft. Was man nicht auf allen Ebenen vergleichen kann, die broken windows theory gehört zur Disziplinargesellschaft, während das Köpfen der Feudalzeit und früher angehört (in manchen Ländern hält sich das weiter). Ein System kann sich also von einer eingeworfenen Scheibe herausgefordert fühlen und deviante Gutachten stoisch ignorieren. Aber genau das Verhalten wird in der Psychiatrie und der Psychologie gern Personen mit viel Muskeln und wenig Grips zugesprochen, die bei kleinen Dingen ausflippen gleich kleinen Kindern und bei den größten Katastrophen emotionslos alles passieren lassen. Was sagt das zu ebensolchen Rechtssystemen aus? 22.08.23

 

 

 

 

 

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Die hemmende evolutionsbiologische Funktion, welche die kleinen neuen oder ändernden Merkmale eher durchgehen lässt, da sie nur kleine Teile des Systems oder das Gesamtsystem kaum wahrnehmbar ändern --- und der winzige Flügelschlag des Schmetterlings, der sich zum Orkan aufschaukeln kann. Chaostheorie. Das Beispiel ist symbolisch und steht für viele mögliche kleine Ereignisse, die niemand vorhersehen kann, sie sind nicht linear (das Symbol ist dagegen noch sehr linear, es ist also sogar unterkomplex) -- was tut denn die hemmende evolutionsbiologische Funktion in dem Fall. Der Verlauf kann scheinbar neben der Evolution und der Biologie liegen, sofern die Vorgänge "rein" terrestrisch sind (was auch unterkomplex ist, denn die Erde wird stark vom Weltraum beeinflusst) - hat denn die Evolutionsbiologie dazu was zu sagen. Es sieht nicht so aus, wenn man die Ebene nicht verlässt. Verlässt man die Ebene kommt man schnell wieder zur Resilienz - ein System, das hohe diachrone und synchrone Vielfalt aufweist hat die stärkste Resilienz. Das sind die Ergebnisse der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion. Die Menschheit ist kollektiv dabeil diese Resilienz kaputt zu machen. Je schwächer diese Resilienz wird, desto heftiger können Folgen aus der Chaostheorie das System treffen. Desto größer wird die Chance, dass aus dem Flügelschlag des Schmetterlings, ein Beispiel, das bloß ein Symbol ist, eine Wirkung wird. Resilienz schützt also vor unvorhersehbaren Folgen insofern, als die Folgen leichter bewältigt werden können. Die Folgen werden klein gehalten. Resilienz ist also de facto ein Teil der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion. Man kann aber auch in der Physik Systeme resilienter machen, sogar Atomkraftwerke. Das Beispiel liegt aber weiter nah am Zauberlehrling. Was aussagt, dass die Meister eher immer noch weniger zu sagen haben. Bedeutet, man fährt das System mit weniger Resilienz.

 

 

 

Zur hemmenden evolutionsbiologischen Funktion würde der Schutz vor großen Körpern aus dem Weltall gehören, stattdessen schlägt man sich mit Klimakrisen herum, indem man selbst die Position des gigantischen Objekts aus dem Weltall eingenommen hat und die Klimakrise dazu auch noch selbst hat einschlagen lassen. Eine Welt voller Zauberlehrlinge. Die Meister (und Meisterinnen) liegen wohl geknebelt irgendwo herum, wer ist bereit sie zu befreien? Weiter, die Erde wird irgendwann von der Sonne geschluckt werden, stattdessen kriegt man wiederum die eigene verursachte Erhitzung des Planeten nicht geregelt. Auf der Erde eiern 8 Milliarden oder mittlerweile 9 Milliarden mit den Flügeln schlagende "Schmetterlinge" herum. Der eine Schmetterling als Symbol der Chaostheorie scheint mir sehr unterbesetzt. De facto gehen die Möglichkeiten in Dimensionen von Trilliarden und weiter. Das bedeutet, dass es mehr hemmende Funktionen geben muss als nur die evolutionsbiologische oder man erweitert den Begriff von Organismus.

 

 

 

Ein Beispiel aus dem Internet gibt die Möglichkeit vieler verändernde Flügelschläger oder Schmetterlingseffekte an wie Lächeln, Achtsamkeit, andern helfen usw. - denn all diese kleinen Flügelschläge können große Auswirkungen haben und positiv auf einen selbst zurückfallen - sehr schön, aber all diese Beispiele bleiben de facto linear. Man kann es Ethik nennen. Zudem wird dabei die Illusion aufgerufen, man könne die Chaostheorie kontrollieren. Das Chaos bricht ja gerade herein, wenn all diese Verhaltensregeln trotzdem zu Negativem führen. Alber Schweitzer sah das realistischer und meinte, wer denke, dass er für Gutes belohnt werden würde täusche sich, es sei gerade nicht so. 22.08.23

 

 

 

PS

 

wer hier harmonisch gesetzte Zäune durchscheinen sieht, bemerkt richtig

 

 

 

 

 

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Aus Sicht der Science and Technology Studies würde man das Verschwinden harmonisch gesetzter Zäune übrigens Rationalitätsverlust nennen. Eines Ortes, einer Gesellschaft, ... eines Systems. 23.08.23

 

 

 

 

 

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Eine Rationalisierung kann betriebswirtschaftlich schön sein, volkswirtschaftlich aber einen Abbau von Rationalität bedeuten. Evolutionsbiologisch bedeutet es aber etwas anderes, nämlich, alles, was zur Einsparung von Energie führt, hilft dem Organismus, der Organisation im Verhältnis zu allen ähnlichen Organismen / Organisationen - bislang starb jede Species aus, die im Verhältnis aller vergleichbaren Species mehr Energie benötigte als diese für die gleiche Leistung. Würde bspw. ein Pferd einen Güterzug von 3km Länge locker ziehen und das bei erwünschter Zeit von a nach b, wären die Lokomotiven ausgestorben. Das wäre ein Rationalitätsgewinn. Jede Species, die im Vergleich höheren Energieaufwand hatte und ausstarb war ein Rationalitätsgewinn. Das wäre Wirtschaftsökologie, Wirtschaftsökologen haben in der Regel aber weniger Ahnung von Evolutionsbiologie. Wenn nun aber eine Species konkurrenzlos und mit Monopol so viel Energie verbraucht wie sie will, bedeutet das für das Gesamtsystem einen Rationalitätsverlust. Die Folgen sind bekannt. Das verursachte Massensterben der Arten bedeutet also einen Rationalitätsverlust für das Gesamtsystem. Das alles ist überhaupt keine "grüne" Frage. Der Präsident von Brasilien - über den BRICS-Gipfel wird aktuell sehr selektiv berichtet - nennt die Verträge, welche die EU mit Brasilien und anderen machen will "grünen Kolonialismus" und Lula wünscht sich, dass die BRICS plus - Gemeinschaft diesen Weg kollektiv verweigert (klingt ganz anders als in den West-Nachrichten). So wie die wertegeleitete Wirtschafts- und Aussenpolitik agiert hat, führt diese also zu einem Rationalitätsverlust. Ebenso aber ist das ein Rationalitätsverlust, wenn die BRICS plus -Staaten nur auf Profit sehen - ich würde dort nicht ein Getreidekorn hinsenden, wenn die ihre Böden und Umwelt dadurch ruinieren - das sind dann dort die Folgen von Rationalitätsverlust. Es ist also gar keine grüne Frage. Die EU ideologisiert diese Fragen aber, Ideologisierung wäre ebenso ein Rationalitätsverlust. Es wird klar, partnerschaftlich geht die EU mit anderen gerade nicht um, auch das ist ein Rationalitätsverlust.

 

 

 

Aber ebenso ist es Rationalitätsverlust, wenn Orte seit den 1960er Jahren ihre Qualität verloren haben, indem Liegenschaften auf der subjektiven Binnenebene der Eigner einer Ideologie nach Neuem und Konsum aufsitzen und diese dermaßen "gestalten", dass die Qualität des Ortes verschwindet. Man hinterfragte gar nicht, welche weiter aktuellen Funktionen im "Alten" gesteckt haben und strich einfach alles mit aus. Eindeutiger Rationalitätsverlust, dasselbe gilt den Kommunen, als für den Autoverkehr die Orte geopfert wurden. Für den Blechbereich um den Fahrer herum mag das schön gewesen sein. für den Ort und die Gemeinschaft stellte es aber einen Rationalitätsverlust dar. Im Vergleich zur hemmenden evolutionsbiologischen Funktion ließ man also ein Merkmal durch, das insgesamt zu einem Rationalitätsverlust des Gesamtsystems führte. Es ist dasselbe wie bei den Liegenschaften und es ist dasselbe wie bei der gleichzeitig stattfindenden Flurbereinigung oder der ebenso gleichzeitig stattfindenden Transformation der bisherigen Landwirtschaft in industrialisierte Intensivlandwirtschaft. Es fällt auf, dass alles Negative, also ein ganzes Bündel an Strängen, die alle schon für sich einen Rationalitätsverlust für das Gesamtsystem ausmachen gleichzeitig stattfanden und das nicht nur in einem Land. Dies und die Konsequenzen zu leugnen stellt ebenso einen Rationalitätsverlust dar. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Wissenschaftler brutal an. Und gleichzeitig war eine große Anzahl Wissenschaftler am Abbau von Rationalität aktiv beteiligt. Es gab kaum ein Bereich, der nicht transformiert worden war, es war also insgesamt eine große Transformation. Und ein massiver Verlust an Rationalität. All diese Dinge passierten, indem alle Komplexität massiv ausgeblendet worden war - es war ein Blindflug. Ein Blindflug mit lauter "ehrenwerten" Leuten als Bestimmer in Politik, Wirtschaft, Sozialem usw. und privat. Kritik daran hat mit "grün" gar nichts zu tun. Es bedeutet auch Verlust an Rationalität, wenn Kritik daran zum Alleinstellungsmerkmal einer Partei gemacht wird, die Partei hat keine 100%. Eine basale Frage wurde also parteipolitisch extrem fragmentiert, auch das ist ein Verlust an Rationalität. Der Aufbau politischen Kapitals einer Partei führte also ebenso zum Verlust an Rationalität. Dabei ist es keine politische Frage - de facto handelt es sich um Selbstverständliches und Alltägliches wie bspw. Schuhebinden. Man kann aus den Dingen ein dickes Buch machen. Es gibt aber einen Hinweis darauf, was die Arbeit hier auch eigentlich soll. 23.08.23

 

 

 

 

 

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Das war die Perspektive der Science and Technology Studies in Ausführung, hat so noch keiner ausgeführt.

 

 

 

Hier zum Vergleich des Fachs wikipedia deutsch / wikipedia englisch / wikipedia spanisch / wikipedia französisch / wikipedia arabisch / wikipedia portugiesisch /

 

 

 

Das zum deutschen internationalen wissenschaftlich aktuellem Stand. Aber alle sind Innovationsregionen ...

 

 

 

Der deutsche Beitrag besteht seit über 10 Jahren aus den 6 inhaltlichen Zeilen (screenshot von heute). 23.08.23

 

 

 

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PS

 

 

 

Das waren die Science and Technology Studies.Ein kritisches Potential, das offenbar nicht in allen Ländern ankommt.

 

 

 

Wie bei Knorr-Cetina gesehen, drehen allgemein Wissenschaftler Ergebnisse Richtung eigener Erfahrungen und das dermaßen, dass die eigenen Co-Autoren die Forschung mit solchen Angaben nicht nachforschen können - es wird dann von den eigenen Co-Autoren lieber nicht nachgefragt (Knorr-Cetina). Es gibt aber nicht nur den individuellen Forscher, es kommt auch noch das Fach hinzu und auch dabei spielt die Fachgeschichte eine Rolle. Beides macht das, was Schumpeter unter Neuem versteht, schwierig. Das Fach agiert gleich einem biologischen System, das es ja auch ist, das Fach besteht aus Menschen und hemmt gern Neues, am liebsten soll alles bleiben wie es ist. Es klingt alles nach der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion, die desto stärker hemmt, je weiter ein neues Merkmal das System oder Teile davon verändern könnte. Das wiederum scheint in Wechselwirkung zu stehen mit dem Beispiel von Knorr-Cetina und den Wissenschaftlern, die ihre eigenen Ergebnisse kongruent machen und das dermaßen, dass die eigenen Co-Autoren den Weg zum Ergebnis gar nicht überprüfen können und würden sie es versuchen derart wie offiziell beschrieben, würden sie nicht dazu kommen. Es wird also de facto eine hemmende evolutionsbiologische Funktion aktiv unterlaufen.

 

 

 

Zu den harmonisch gesetzten Zäunen und deren positiven 'Funktionen, die weit über das Offenbare hinausgehen, diese Zäune wurden nicht wissenschaftlich entwickelt. Sondern ganz offen und ganz konkret in der Praxis, die Leute kamen überhaupt nicht darauf, die Zäune einfach hinzuhacken - auch auf den ältesten bekannten Skizzen und Zeichnungen nachsehbar. 23.08.23

 

 

 

 

 

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Noch Beispiele, wie selbst Laien und Bürger bei wissenschaftlichen Bürgerkonferenzen und Bürgerpartizipation aktiv manipuliert werden gibt Alexander Bogner in mehreren Artikeln (Gesamtinstitut) und in mehreren Artikeln (Bogner) - mehr oder weniger gehört Bogner de facto auch dem Bereich Science and Technology Studies an. Am Institut gibt es auch Vertreter, welche die Forschungsidentität unter sich ändernden Bedingungen problematisieren, wie wäre es stattdessen mit Maturität. 23.08.23

 

 

 

 

 

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Pfad zur Grundschule Kusel. Liegenschaftsinhaber hackt den Passanten in die Seite per hingehacktem Zaun, Dieter Wieland würde es drastischer formulieren, verklagt hat ihn dafür niemand. Kinder, die den Fußweg dort nehmen werden regelrecht, darf man nicht hinschreiben. Es gibt aber die Möglichkeit, einen Umweg zu wählen und dann bspw. über die Luitpoldstraße an der Grundschule anzukommen, mit harmonisch gesetztem Holzzaun anbei, ein freundlicher aufbauender Anblick, der den Tag all denen verschönert, die dort vorbeikommen. Der andere Anblick mag sogar Drogenabhängigkeit fördern, Leute, nehmt die Luitpoldstraße. Wie gestern gezeigt, handelt es sich auch um Rationalitätsverlust, sowas ausgerechnet vor eine Schule zu setzen, offenbar werden Kinder gehasst - was auch für manche Schulen gilt. Wer den Post zu der Perspektive der Science and Technology Studies gelesen hat --- Dieter Wieland formulierte das noch wesentlich drastischer, was Franz Josef Strauss nicht daran hinderte bei Wieland anzufragen, ob der für Strauss nicht Reden schreiben könne --- Wieland stufte Strauss als Gegner ein, was Strauss auch wusste, insgeheim war sich Strauss aber bewusst, dass Wieland Recht hatte.

 

 

 

Es gibt allerdings noch mehr Verbündete. Bei den Tests der Mental Maps nach Kevin Lynch war man überrascht, dass Personen regelmäßig nicht den kürzesten Weg nehmen, sondern den schöneren (in anderen Fällen, weil dort Bekannte wohnen und man daher den Umweg bevorzugt). Natürlich hat der schönere Weg eine erhebende Wirkung. Es gibt auch Doktorarbeiten, die den Schulweg als Thema haben. Auch dabei fiel auf, dass Schüler einen Umweg in Kauf nehmen für einen schöneren Weg oder ebenso, weil dort Freunde wohnen. Der schönere Weg versetzt in positive Stimmung, trotzdem fällt es auch für Deutschland auf, dass Liegenschaftsbesitzer oft nicht daran denken, wie ihre gedankenlosen Lösungen auf andere wirken - es fehlt dabei jede Achtsamkeit, sie zerstören Resilienz.

 

 

 

Die Gestaltungssatzung Kusel gilt auf der anderen Wegseite, was das Hinfetzen eines solchen Zauns dort, wo er nun gesetzt wurde legal lässt. Echte Touristenorte haben ausgedehntere Gültigkeitsbereiche von Gestaltungssatzungen, auch was Zäune anbelangt, damit die Touristen sich besser erholen können. Stellt sich die Frage, weshalb man mit den eigenen Leuten nicht freundlicher umgehen will. Die dürfen sich nicht erholen - der Abbau von Stress wird gehemmt, sogar angetriggert. Der Gemeinschaftssinn wird ohne Satzung schnell zum Schlachtfeld - die Soziologie, Kunstgeschichte, Anthropologie und Volkskunde stellen seit den 1960er Jahren eine entsprechende Verwahrlosung der Liegenschaften fest, als Ursache werden Konsumkonkurrenz und technische Neuerungen genannt, die Leute brauchen die anderen kaum mehr. Es entsteht dabei auch mit die isolierte Kleinfamilie, die bislang eher in der Stadt (gemeint sind größere Städte) ihre selbst verordnete Enge und Kleinbürgerlichkeit lebte. Mit allem was dazu gehörte, inklusive der Tendenz, Aggression in den eigenen Haushalt abzuführen. 24.08.23

 

 

 

 

 

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Mit Sicherheit müssen Orte auch Einfluss auf Sprache haben hinsichtlich durch infrastrukturelle Merkmale wie harmonisch gesetzten Zäunen. Definitiv gilt das vor 1900. Der sprachliche Ausdruck war wesentlich reicher als heute - es würde also schwerfallen, daraus spezielle Schlüsse zu ziehen, da der Diskurs aufgrund der Situationen auch so bestimmt worden war - man kann dann Diskurs und spezifischen Einfluss nicht wirklich trennen.

 

 

 

Interessant aber wird es nach 1900, wo bereits industriell gefertigte Maschendrahtzäune und andere neue Zäune langsam auftauchen. Hinzu kommen Expressionismus und Moderne, die es nicht unbedingt mit harmonisch gesetzten Zäunen hatten. Vgl. auch Kubismus. Großen Einfluss auf die Zäune hatte das aber nicht - wer trotzdem billig Zäune hinsetze hatte in der Regel keinen finanziellen Spielraum. Hermann Hesse wäre nun ein Autor, der eine sehr freundliche Sprache hat. Die Gärten Hesses hatten immer harmonisch gesetzte Zäune aus Holz - der letzte Garten war sehr groß und an Steilhängen gelegen - Hesse verzichtete dort mehr oder weniger ganz auf Zäune - wo aber Zäune gesetzt waren, hatten die den harmonisch gesetzten Imperativ. Hitler, dessen Refugium bei Berchtesgaden auch steil war, verwendete billig aussehenden Maschendraht. Der Vorbesitzer des Anwesens hatte harmonisch gesetzte Holzzäune verwendet. Damit war das Anwesen auch harmonisch in die Landschaft integriert gewesen. Hesses Gärten fallen dadurch auf, dass sie alle vorbildlich naturnah und harmonisch angelegt waren und sind, denn sie werden weiter im Sinn Hermann Hesses erhalten. Übrigens fällt auf, dass der deutsche wikipedia-Eintrag mit keinem Wort erwähnt, dass Hesse mit russischer Staatsbürgerschaft geboren wurde - so steht es aber bislang in jeder Kurzbiografie. Man findet es so auch in den internationalen Darstellungen.

 

 

 

Nicht immer wird darauf geachtet, dass Häuser schon länger verstorbener Künstler später in allen Details belassen werden. Häufig trifft es den Zaun. Man setzt was anderes hin, Tendenz, besser verschweigend. Begriffen hat man den entsprechenden Künstler so nicht mehr. Beim Haus von Paula Modersohn wurde der alte Zaun mit einem entsprechendem ersetzt. Geht man Gemälde der älteren Künstler durch, finden sich in der Regel nur harmonisch gesetzte Holzzäune. Beim Ersetzen mancher davon setzte man auf absichtlich hackendes Design als Zaun, da verwirklichten sich dann eher der Stadtrat und andere. 24.08.23

 

 

 

 

 

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Hat es etwas mit der Ausbreitung hingehackter Zäune zu tun. Die harmonisch gesetzten Zäune erzeugen Resilienz und integrieren Vielfalt. Sie ermöglichen sogar Vielfalt. Sie haben ebenso eine hemmende evolutionsbiologische Funktion, sie sind Ausdruck davon, warum, wurde gerade genannt. Nur Systeme / Biotope mit starker diachroner und synchroner Vielfalt drücken starke Resilienz aus.

 

 

 

Was bedeutet es, wenn eine Nachricht weltweit aber mehr oder weniger die gleichen Schlüsse ziehen lässt? So weit muss man nicht gehen, bei den NSU-Morden in Deutschland stand offiziell zunächst eindeutig fest, wer dahinter stehe. Diese Fehlannahmen ließen die Morde seelenruhig weiterlaufen. Man fiel aus allen Wolken, als es sich ganz anders herausstellte. Gelernt wurde daraus offenbar gar nichts und diesmal ist es nicht die deutsche Polizei, die nur eine einzige Richtung kennt, es wird gleich weltweit nur ein Szenario beschrieben und alles steht bereits fest. Man schließt sogar kategorisch aus, dass andere Ergebnisse zutreffen könnten (wenn, dann seien diese sowieso gefälscht). Diese Uniformierung zeigt gerade sehr geringe Resilienz an.

 

 

 

Verglichen mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion, warum ist das so -- wenn es so ist wie weltweit propagiert, muss man seine Gesamtmeinung nicht ändern - es wird also etwas durch die Funktion durchgelassen, was weder das System, noch Teile davon ändert. Genau das aber ist offenbar auch die Funktion der Massenmedien geworden. Sie berichten nicht mehr mit Abstand von der Politik, sondern sind mit ihr nahezu identisch. Die Resilienz ist also niedrig, egal ob privat oder öffentlich-rechtlich. Es gibt keinen emanzipativen Abstand.

 

 

 

Der harmonisch gesetzte Zaun aber funktioniert gleichzeitig als Halter von Abstand, ist aber harmonisch freundlich gesetzt, also offen, obwohl er scheinbar schließt. Er emanzipiert, ist aber überall gleich (harmonisch gesetzt) bestenfalls. Der Abstand fördert das Emanzipative und Vielfalt, die harmonisch gesetzte Form integriert die (gewährleistete) Vielfalt. 24.08.23

 

 

 

 

 

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Sucht man auf youtube Dokumentationen von Schulwegen wird man erschlagen von gefährlichen Schulwegen über Schluchten, Abgründen usw. --- nicht eine einzige Analyse eines alltäglichen eigenen Schulwegs in Europa, keine. Kein Engagement, kein Interesse. Gibt man Schulweg über ecosia ein, stehen bei den Bildern die Kinder im Mittelpunkt und es fällt die Anzahl harmonisch gesetzter Zäune auf. Sucht man Bilder mit Stichwort Schulweg per google stehen eindeutig die Autos im Mittelpunkt, es gibt kaum harmonisch gesetzte Zäune. Das verrät viel über die Suchalgorithmen von google. Ecosia zeigt eher einen Wunsch als die Wirklichkeit.

 

 

 

Eine einzige engagierte Mutter lässt sich per youtube finden, die sich über den Schulweg beschwert und den dabei zeigt und bespricht. Der Weg besteht aus Schlamm im Winter - was aber das Lernen nicht benachteiligt. Das einzige Beispiel stammt aus Russland.

 

 

 

Ein anderer clip. Auch der Weg benachteiligt das Lernen nicht. Natur pur.

 

 

 

Dass Erwachsene die großen Vorbilder wären, was man täglich entlang der Schulwege feststellen können müsste, ist meist nicht so. Dazu zählen die Liegenschaften, an denen der Weg vorbei führt. Die Qualität der Schulwege war früher wesentlich besser. Die Leistungen waren früher auch besser, noch niemand hat offiziell Zusammenhänge erwähnt. Dass es einen Wunsch über gute Schulwege gibt, zeigt das Suchergebnis über die Suchmaschine ecosia.

 

 

 

Hier scheint das einzige Interesse daran zu liegen, wie Kinder den Zebrastreifen benutzen, mit Komplexität hat man s nicht so.

 

 

 

Auf Schulhöfen sieht man mit weißen Linien Verkehrssituationen nachgezeichnet, kein Hinweis auf die Qualität der Wege - sowas nennt man in der Regel restringiert. Wie kann man sich über PISA-Ergebnisse wundern?

 

 

 

Die "Qualität", eher die Quälität, die man hier sieht, wird täglich auch auf dem Weg zur Schule zugemutet. In weiteren 40 Jahren hat sich nichts daran geändert.

 

 

 

 

 

Man könnte ernst damit machen, Pfeile in den Straßen anzubringen, wie man qualitativ gut zu Fuß oder per Rad dahin kommt, wo man hin will. Wo man nicht runtergezogen wird, wo einem der Tag nicht versaut wird und er wird versaut, nicht zu 100% - es gibt noch anderes- aber er wird es, wie oft müsste man aber trotzdem die Augen ganz schließen. Wer die Umwelt optisch ruiniert, sollte seine Zeugnisse und Abschlüsse wieder abgeben müssen, er zieht doch gerade anderen die Leitern weg, die nachkommen. 25.08.23

 

 

 

 

 

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Bei Jürgen Habermas wären Zäune bereits privat und keine Öffentlichkeit mehr, was hinterm Zaun kommt wäre bei Habermas ohnehin privat. Habermas definiert seine Sicht über die bürgerliche Öffentlichkeit, während das Private außerhalb öffentlicher Prozesse stünde. So, wo nun aber Gestaltungssatzungen gelten gibt es damit de facto aber restringierte bürgerliche Öffentlichkeit zumindest. Das Dach, die Türen, die Fenster, die Farben der Häuser, ebenso ob Solarmodule auf dem Dach erlaubt sind, wird den Hausbesitzern vorgeschrieben, das gilt ebenso für den Zaun etc.. Habermas spricht den Bürgern dagegen die absolute Freiheit auf deren Liegenschaften zu. Seltsamerweise wird Habermas Arbeit zur Struktur der Öffentlichkeit 1962 veröffentlicht und seltsam genug ist auch das der Zeitpunkt, wo viele Liegenschaften und die meisten dabei in kleinen Orten über den Jordan gehen. Denn diese sind mit Habermas kein Teil der Öffentlichkeit. Wenn nun aber argumentiert wird und ich tue dies die ganze Zeit, dass eben die Liegenschaften, insofern öffentlich einsehbar sind, die Öffentlichkeit beeinflussen und es eben durch die Öffentlichkeit keine Möglichkeit gibt, grausame Expressionen von Liegenschaften aus dem Anblick zu ziehen, dass es sich somit um keine bürgerliche Öffentlichkeit handeln kann. Die positiv gesetzten Zäune sind viel älter als die Begriffe des Bürgerlichen und sind auch viel älter als die Vorläufer dessen, was später unter bürgerlich begriffen wird. Sie erzeugen und verstärken Resilienz, generieren emanzipativen Abstand und trotzdem gewährleisten sie dabei durch Emanzipation Vielfalt und dabei enthalten auch Neues. Was ist das dann für eine Öffentlichkeit. Zu den harmonisch gesetzten Zäunen gehört auch immanent die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Wie soll die Öffentlichkeit dazu genannt werden? Bio-Öffentlichkeit?

 

 

 

Habermas bezieht sich auf die griechische Polis, wo zwischen Haus und Öffentlichkeit strikt getrennt worden war, im deutschen Mittelalter habe es diese Trennung nicht gegeben (vgl. wo eigentlich die Gestaltungssatzungen gelten, oft sollen damit alte aus dem Mittelalter entstandene Strukturen geschützt werden). In der Renaissance aber wurde die Trennung der Bereiche auch in Deutschland übernommen. Kann es wundern, dass auf einmal spitzenbewehrte Metallzäune gesetzt wurden, zumeist in der Stadt und die Trennung der Ebenen öffentlich und privat martialisch markiert worden war. War man sich darüber eigentlich bewusst, oder geschah das implizit. Hier finden wir also den Ursprung der auch heute noch oft fröhlich gesetzten kunstvoll spitzen Abwehrmuster. Diese Zäune sind alles andere als freundlich und gleichzeitig weisen diese bereits auf das bürgerliche Zeitalter hin, die anderen bis dahin gesetzten Zäune taten das nicht. Diese Zäune aber wurden stets ebenso harmonisch gesetzt. Die offene Freundlichkeit und damit das insgesamt Integrative gehen diesen Zäunen aber ab. Sie gehören auch keiner demokratischen Zeit an, während die harmonisch gesetzten Holzzäune für die Menschen allerdings sehr wohl bereits (und schon immer) eine immanente demokratische Form haben, völlig unbenommen, welche formale Regierungsform überhaupt besteht. Erreicht Habermas Theorie denn überhaupt den allgemeinen Alltag? Die Arbeiter gehörten den Bürgern nicht an, andere ebenso nicht und weiter oben wurde erwähnt, dass die für alle gleiche Schulpflicht im 19. Jh. durch die Bürger so transformiert worden war, dass so genannte höhere Bildung de facto nur für bürgerliche Kreise möglich wurde, strukturell wurden Arbeiter und andere aus den weiteren Bildungssystemen ausgeschlossen. Also alles andere als ein integrierender harmonisch gesetzter Zaun. So es tatsächlich eine bürgerliche Öffentlichkeit geben würde, steht diese auf dem Ausschluss anderer, heute nennt man sowas bubble.

 

 

 

Die harmonisch gesetzten Zäune aus Holz stehen überhaupt für keine Epoche. sondern für Menschheit. Damit nennt man eine solche Öffentlichkeit auch eine menschliche. 25.08.23

 

 

 

 

 

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noch dazu

 

 

 

Am harmonisch gesetzten Holzzaun würde Folgendes vorbeigehen, es würde keine Rolle spielen, denn die Verfasstheit des harmonisch gesetzten Holzzaunes unterstützt Resilienz und diese Resilienz ist eigentlich auch immanent nicht nur Demokratie, sondern immer auch Menschlichkeit. Wenn Habermas nun sieht, dass eine sehr kleine Gruppe an Leuten ständig in den Medien und talk shows zu sehen ist (schon längst Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen geworden), was de facto eine Refeudalisierung der bürgerlichen Öffentlichkeit ausmacht, was aber die menschliche Öffentlichkeit gar nicht treffen kann, denn es ist dies mit der harmonisch gesetzte Holzzaun und nicht eine talk show oder Marketing, Werbung, public relations oder Politik und dergleichen, die Habermas ebenso als Agenten einer Refeudalisierung erkennt und dabei besonders auch die Politik dabei meint, die nicht mehr auf gleicher Augenhöhe agiere und offen, sondern über Werbe- und Marketingstrategien, public relations die Bürger manipuliere und diese genauso anspreche wie Werbeziele, wie Geschäftskunden, wie Kundschaft usw. Vgl. oben auch Alexander Bogner, selbst bei Bürgerkonferenzen würden die Teilnehmer manipuliert. Verhältnisse, die vom harmonisch gesetzten Holzzaun ausgehen haben damit gar nichts zu tun. Würde ein TV-Gerät auf den Zaun gestellt, wäre vieles, was öffentlich-rechtlich daherkommt im Verhältnis zum Zaun drollig. Nebenbei, Habermas sagt also de facto, dass auch das öffentlich-rechtliche Programm eine Refeudalisierung ist. Die menschliche Öffentlichkeit hat mit all dem gar nichts zu tun. Die bürgerliche Öffentlichkeit war immer eine Abspaltung von der menschlichen Öffentlichkeit gewesen und zeigte dies stark auch wieder nach 1945, wo die Struktur der Bildung wieder so wie im 19. Jh. gelegt worden war und andere Kreise als die bürgerlichen von weiterer Bildung de facto so gut wie ausschloss. Das wurde mit den 1970er Jahren nur temporär geändert. Der Rückfall zeigt sich eben drastisch auch in der medialen Repräsentation, die eben wieder Repräsentation wie in den Feudalzeiten wurde durch krasse Einschränkung anderer gesellschaftlicher Kreise und mehr oder weniger immer derselben Leute (vgl. talk shows usw.). Die öffentlich- rechtlichen Medien besonders sind somit nicht mehr menschlich, aber nur noch bürgerlich, als de facto damit auch sozial restringiert. Alles andere als der harmonisch gesetzte Holzzaun.

 

 

 

Warum "Linke" auch auf Habermas schimpfen und das nicht bei direkter Gelegenheit, sondern verschoben, liegt daran, dass auch diese Gruppe einen Teil ausmacht an den wenigen Vertretern, die ständig medial zu sehen sind. Für Habermas gehört das zur Refeudalisierung von bürgerlicher Öffentlichkeit, zu der die öffentlich-rechtliche Öffentlichkeit dazu gehört, die somit ebenso refeudalisiert wurde. 26.08.23

 

 

 

 

 

 

 

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Wenn sich Dinge verändern durch Pandemien, selbstverursachte Klimakrisen etc. usw. (Finanzcrashs, Kriege ...) wird (auch wissenschaftlich) gern neu eingeordnet. Ordnungen sind aber Grenzen immanent. Wie sehen diese Grenze aus, de facto geht es dabei auch um "Liegenschaften" - werden "Zäune" gesetzt, wie sind diese "Zäune" gesetzt? Sind sie so gesetzt, dass es emanzipativen Abstand gibt? Wird Resilienz aufgebaut? Vielfalt? Wie sieht die hemmende evolutionsbiologische Funktion aus? Denn eines ist dabei ja klar, die Veränderungen entsprechen de facto großen Einflüssen, die gerade nicht gehemmt wurden oder nicht gehemmt werden konnten, der eigentlichen Aufgabe der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion. Kann man ableiten, wie die entsprechenden "Zäune" gesetzt worden sind, was markiert die Ordnungen an deren Rändern? Gibt es überhaupt Ränder? Sind die Ordnungen überhaupt sinnvoll? Auf welche bestehenden Ordnungen treffen die neuen Einordnungen? Man redet von neuer "Normalität". Will also die Position der Kontrolle der Veränderungen nicht verlieren. Das ist natürlich spannend, wenn man fragt, wie mögliche Empfänger (Rezipienten) der Dinge adressiert werden. Die Empfänger befinden sich dabei sowohl in der eigenen als auch der "Liegenschaft" anderer. Es fällt auf, dass es ein Feld gibt, bei dem sich nachträglich viele melden, welche die Dinge längst vorausgesehen hätten, das ist der Finanzbereich. Kaum jemand aber hatte vorher bereits etwas gesagt. Wenn sich nun in dem Bereich viele melden, die es bereits vorher gewusst haben, was hat sie stumm gemacht? Wenn dem wirklich so wäre, dass es gewusst worden war, lässt das auf eine sehr hohe Normativität schließen und der "Zaun" dürfte mit kunstvoll gezogenen Spitzen nach oben garniert sein. Es würde sich also um einen "Zaun" von sehr hoher Trennung von öffentlich und nicht-öffentlich handeln, ja, um eine Trennung derart überhaupt. Denn der harmonisch gesetzte Holzzaun trennt ja gar nicht, sondern er fördert emanzipativen Abstand und erhält und integriert Vielfalt.

 

 

 

Wie sieht nun der Bereich Krieg aus - nun erstmal so, dass Kriege de facto überhaupt ignoriert werden und keinen sonderlich interessieren, bis auf wenige Spezialisten, die auch kaum über Reichweiten in die Öffentlichkeit verfügen. Es muss schon ein Krieg kommen, der zur Chefsache erklärt werden könnte. Auch der Ukrainekrieg fällt mit demonstrativ sehr starker Trennung auf, nämlich dass die Befürworter von Waffenlieferungen in die Ukraine alles diffamieren, was eine friedlichere Auffassung hat. Auch dieser "Zaun" ist also nun schon als einer mit scharfen Metallspitzen nach oben erkannt, es soll scharf getrennt werden. Bei der Corona-Pandemie fällt ebenso auf, dass mit scharfen Trennungen operiert wurde und nachher problematisiert wird, ob man nicht zu restriktiv agiert habe. Auch hier fehlte der freundliche auf Abstand haltende emanzipative Zaun. Man redete zwar von Abstand, meinte aber immer wieder de facto Trennung. In dem Fall gab es zumindest teils einen Mix unterschiedlicher "Zäune", der "Leitzaun" jedoch wiederum trug die Eisenspitzen nach oben.

 

 

 

Und bei der selbstverursachten Klimakrise. Es gibt einen großen Konsens darüber, dass man diese selbstverursachte Krise ernst nehmen müsse. Das ist aber bloß die Ebene der Theorie und nicht die der konkreten Praxis. Was die konkrete Praxis angeht, hat die Politik gegenüber der wissenschaftlichen Seite definitiv einen mit Eisenspitzen bewährten "Zaun" aufgestellt, der wohlgemerkt keinen emanzipatorischen Abstand produziert, das tun solche "Zäune" nie, deren Aufgabe ist Trennung. Man sieht die Rekorde an Flugreisen und anderem, die angeblich große Sorge hinsichtlich der selbstverursachten Krise wird per Eisenspitzen bewährtem "Zaun" draussen gehalten, der martialische "Zaun" geht durch die Betreffenden selbst hindurch. Die Wissenschaftler haben in dem Bereich an und für sich auf der theoretischen Ebene keinen mit Eisenspitzen versehenen "Zaun" aufgestellt - man könnte fast sagen, vielleicht stehen da tatsächlich emanzipierende "Holzzäune". In Detailfragen aber erlebt man in direktem Kontakt denn doch wieder alles andere als emanzipativen Abstand und man meint nicht, dass es sich um einen freundlichen harmonisch gesetzten "Holzzaun" handelt.

 

 

 

Es gibt auch noch die Rollentheorie, wo jemand je nach eingenommener Rolle einen anderen "Zaun" präsentiert - sowas ist auszuschließen, wer den mit Eisenspitzen versehenen "Zaun" auffährt, verrät den anderen und ist damit dafür disqualifiziert.

 

 

 

Die neuen "Normalitäten" etc. usw. stellen also von der Tendenz den mit Eisenspitzen versehenen und damit trennenden "Zaun" auf. An und für sich finden sich diese "Zäune" bereits bei den Beschreibungen von Knorr-Cetina und das sogar zwischen dem Hauptautor einer wissenschaftlichen Studie und dem / der eigenen Co-Autoren. Man kann sagen, es handelt sich dabei um bürgerliche "Zäune".

 

 

 

Auffällig, es fehlt damit der emanzipierende Abstand.

 

 

 

Gesellschaftliche Spaltungen und Brüche verweisen immer auf den mit Eisenspitzen gesetzten "Metallzaun". 26.08.23

 

 

 

 

 

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Die scheinbar am Gegenstand hemmende evolutionsbiologische Funktion. "Vaterlandsverrat" oder "Vaterlandsverräter" hatte ab dem 3. Reich eine extreme Steigerung der Wortverlaufskurve mit dem Höchststand 1950/51. Als nämlich viele Deutsche aus dem Exil zurück nach Deutschland kamen. "Vaterlandsverräter" ist also ein extrem nationalistischer Begriff und ein Begriff dieser Kreise, wer an dem Begriff Anleihen macht, qualifiziert sich in der Regel als extrem rechts. Seltsam dann aber, dass der Begriff nirgends auf die Verwendungsweise analysiert wird, er hat keinen wikipedia-Eintrag, dort wird nur auf einen Film verwiesen, der alle möglichen Suchergebnisse auf sich vereinigt. Der Begriff wurde also de facto zu einem Tabu und dessen Verwendung und wer den Begriff verwendete verschleiert. Willy Brandt wurde lebenslang Vaterlandsverräter durch rechte Kreise genannt. Es gehörte sich von linker Seite nicht aufgrund der Historie andere Vaterlandsverräter zu nennen. Auch viele aus dem Exil zurückkehrende Künstler und Autoren waren Vaterlandsverräter tituliert worden. Der Begriff ist einer, der von rechten Kreisen verwendet wird. Aufgearbeitet hat die deutsche Bevölkerung weiterhin gar nichts, wie an den Suchergebnissen im web zu sehen ist. Als "Zaun" haben wir hier einen trennenden "Eisenzaun" mit Spitzen garniert - Aufarbeitung wird ersichtlich verweigert. Der Film mit dem Titel hat mit der Verwendung des Begriffs in Deutschland nichts zu tun, er verdeckt die Verwendung, er emanzipiert nicht. Was dies für ein "Zaun" ist, ist damit erwähnt. Der Begriff selbst wird in eindeutiger trennender Absicht ausgesprochen, de facto fungiert der Begriff als Bannspruch und als "Zaun" natürlich ist es der "Eisenzaun mit Spitzen". Es ist ein Begriff des Ausschlusses, de facto der Enthumanisierung, die Betreffenden werden zum Abjekt gemacht. Wer den Begriff verwendet, macht aber bewusst Anleihen und fasst etwas mit dem Mund an, was sich de facto aus der Historie heraus für Deutschland verbietet. Es gab auch Länder, die ihre Zäune nicht nur mit Eisenspitzen garnierten, sondern auch mit Selbstschussanlagen. Oder Starkstrom, wer das gewisse Wort verwendet, hat bereits eine Hand am Trafo. 26.08.23

 

 

 

 

 

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Der Inhalt, der heute in Deutschland als neu vorgestellt wurde ist bereits ein Jahr alt. Für die Art Auto fehlt bislang die supply chain - so die supply chain fehlt, kann nicht in Masse gebaut werden und nicht billig. Beworben wird das Auto vor allem in den USA mit extrem konservativen Kurzclips von ecomotive, man sucht große Firmen, nach einem Jahr immer noch. Das Auto hat angeblich einen negativen CO2-Verbrauch, bedeutet, es frisst sogar CO2 aus der Luft. Das Auto besteht aus recyceltem Plastik aus dem Meer, klingt sehr schön unterkomplex, denn mittlerweile weiss man, dass Plastikansammlungen im Meer besonders auf den Ozeanen Artenvielfaltsbooster sind, für alle die Lebewesen, denen das küstennahe Wasser längst zu warm geworden ist. Am schwimmenden Plastik haben sich sogar Korallen angesiedelt, die gerade massenhaft an den ursprünglichen Lebensräumen aussterben. Die gesamten Begründungen für das Auto sind wenig komplex, alle Begründungen laufen vorbildlich linear. Einzig der Begriff "tüfteln" und "austüfteln" steht in Tradition mit der üblichen Weise von Erfindungen und Entwicklungen - echte Tüftler korrigieren sofort Wege, wenn sich hehre Ansprüche nicht mit der tatsächlichen Wirklichkeit vertragen. Würden diese Autos in Masse gebaut, werden sich die angerichteten Schäden nur verlagern. Wie beim Klima gibt es also auch dabei einen Kipp-Punkt. Das Problem entsteht immer bei der Masse. Unschlagbar und ohne Probleme bleibt der Fußweg. Dort liegt die grundlegende Lösung. Und was, wenn es ein Zaun wäre? Aufgrund der extrem konservativen selbstproduzierten Werbung ... kein Holzzaun. 27.08.23

 

 

 

 

 

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Kusel. Tja, man glänzt aber bei allen angefragten Adressen des Objekts mit Nichtbeantwortung von Anfragen - es mussten sogar Leiter der Gesamtprojekte Deutschlands angefragt werden, die auch antworteten, ganz im Gegensatz zu den Kusler Vertretern. Daher muss den Kuslern mitgeteilt werden, dass das, was im Link als Innovation verkauft wird, zu einem deutschlandweiten Diskurs gehört, der fast überall umgesetzt wurde. Bitte nicht so groß formulieren, das wäre die Öffentlichkeit im Werbeton ansprechen, mit Habermas gehört das zur Refeudalisierung der Gesellschaft. Habermas hat dies denn auch bereits als grundlegende zeitgenössische Verfasstheit erkannt.

 

 

 

Mit Hartmut Rosa hätte Kusel ein Resonanzproblem, die Kusler ziehen Echokammern vor.

 

 

 

Was wäre das nun für ein "Zaun" wenn dies Verhalten Kusler Akteure als "Zaun" begriffen werden müsste. Definitiv wäre es wieder der "Zaun" aus Metall mit den Spitzen oben drauf. Es handelt sich beim Schweigen nicht um emanzipativen Abstand, sondern von gezielter Trennung und Abwehr. Nicht antworten ist eine Abwehrreaktion und alles andere als freundlich, so wurde hier von Anfang an von offizieller Seite reagiert. Auch das unreflektierte Reden und Anführen von "Identifikation" ist ein Jargon, den man vielfach antreffen kann. Überall die gleichen Formulierungen. Übertreffen kann man das aber durch nicht antworten.93% der Bewohner Deutschlands sind mit den Kommunen unzufrieden und fühlen sich ausgeschlossen und nicht mitgenommen - Kusel ist eins der vielen Beispiele dafür - eine Ausnahme bildete hier nur das Smart City Projekt.

 

 

 

Nimmt man es genau, würden auch Beschönigungen zur Refeudalisierung der Öffentlichkeit gehören, die Öffentlichkeit wird dadurch zum Kunden, bspw. eines Maklers, Gebrauchtwagenhändlers usw. Agiert bspw. lokale Politik so, refeudalisiert sie. Hätte man Anfragen beantwortet, wäre man nicht zum Gegenstand von Untersuchungen geworden. 27.08.23

 

 

 

 

 

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Ruft man per Suche im web "Freilandmuseum " auf, finden sich überall die harmonisch gesetzten Holzzäune und das ohne Ausnahme. Seit die Art der Zäune massiv zurück ging und die Orte verhunzt wurden durch hingehackte Zäune und Liegenschaften beginnt auf einmal der Begriff "Identität" und damit verbunden "sich identifizieren" stark anzusteigen. Seit Mitte der 1990er Jahre sinkt der Begriff in Wellen, wer also heute noch von "Identität" und "sich identifizieren" redet ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Aufgrund der Kurve ist es fast ein Modebegriff geworden. Gerade in dem Moment, wo die Orte ihre basalen Funktionen verlieren, zu denen auch die Funktionen des harmonisch gesetzten Holzzauns gehören steigt der Begriff der Identität an, genau in dem Moment, wo alles beginnt gleich auszusehen. Loriot: "Wenn man an dem einen Ort in den Zug steigt und am anderen aus dem Zug kommt, meint man, man sei gar nicht abgefahren". Die Inflation des Begriffs "Identität" antwortet in verschleiernder Weise einem selbst verursachten Mangel. Die krampfhaften Versuche, "Identität" der Orte zu produzieren, hat jedoch die entropische Gleichheit all der Orte bloß weiter erhöht - mehr oder weniger versuchte man überall dasselbe und merkte nicht, dass diejenigen, denen man Aufträge gab, Planungsbehörden usw, mehr oder weniger ebenso einem allgemeinen Diskurs folgten - in Praxis de facto einem Jargon - und die "Identitätssuche" ausgerechnet zu überall gleichen Ergebnissen führte. Anstatt zu Vielfalt zu führen drückte man nur den eigenen Seelenhaushalt aus gekennzeichnet durch eine schon schizoide hohe Normativität - schizoid, da man krampfhaft die Vielfalt zerstört hatte und weiter zerstörte. Die Art und Weise der öffentlichen Vorgänge muss de facto ebenso Refeudalisierung genannt werden, vgl, dazu Habermas zur Struktur von Öffentlichkeit. Entwicklungspsychologisch wird die "Identitätssuche" mit der Pubertät in Verbindung gesehen, was sehr viel über den Zustand der eigenen Kultur aussagt. Mit Maturität hatten und haben diese Vorgänge nichts zu tun. Auch all das mag mit dazu geführt haben, dass 93% der Bewohner Deutschlands unzufrieden mit den Kommunen sind, denn sicher haben diese allein was diesen Punkt angeht die Bewohner Deutschlands verraten, man hatte sich und die Bewohner zu Kunden eines Diskurses gemacht - und tut es noch heute. Auch das kann mit Habermas Refeudalisierung genannt werden. Man sieht, was so genannte Experten angerichtet haben, eine Expertokratie baut Öffentlichkeit ab, die Lösungen kommen nicht aus den Orten selbst und kommen sie aus den Orten selbst, werden die Probleme von der Tendenz noch verlagert, da die Partizipation nicht gewährleistet ist, indem von Vertretern des Ortes als Beweise für Vorschläge wiederum zeitgenössische überlokale Diskurse betont werden - man will ja nicht rückständig sein, gerade dadurch wird man es und entgeht der Gleichmacherei nicht, man nivelliert den eigenen Ort in den überlokalen Diskurs - der übrigens keine Horizone ist, man vertikalisiert dabei paradoxerweise auch noch, da man der Nivellierung um jeden Preis entgehen wollte. Die vielen Hinweise auf Besonderheiten an den Autobahnen gehören zum Jargon der Werbung, man will, dass abgebogen wird und Geld dort gelassen wird. Mit Habermas zerstört der Jargon ebenso Öffentlichkeit und refeudalisiert. Allergisch gegen Kritik zu sein gehört dazu. Das Krampfhafte bei der Suche nach "Identität" ist vielfach zu bestaunen.

 

 

 

Übrigens findet man beim Feiern von Trypillia, einer der ersten ukrainischen Zivilisationen 4000 v. Chr. die harmonisch gesetzten Zäune, nicht direkt, die Holzzäune haben sich nicht erhalten - jedoch tauchen diese auf späteren Rekonstruktionen bereits auf, abgeleitet aus der Struktur der Orte. Damals wurden die Orte nach 60-70 Jahren verlassen, nachdem der Boden restlos ausgebeutet worden war (was das angeht, war man in Europa schon damals nicht klüger, im Gegensatz zu Asien). 27.08.23

 

 

 

 

 

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Wieder ein erstaunliches Ergebnis der Internetsuche, gibt man Pendeln ein, landet man meist im Okkulten. Erstaunlich, weil es doch viel mehr Pendler als Pendler gibt. Wie klärt sich das auf, man hat die Suchmaschine ecosia verwendet - die Suche gibt also Aufschluss darüber, wer die Suchmaschine mehrheitlich verwendet, es sind Stadtbewohner aus Städten, wo man nicht pendeln muss. Nimmt man google, landet man schnell beim Trierischen Volksfreund, wo behauptet wird, dass die Leute geil auf Pendeln sind für ihren Traumjob. Für diesen Ort aber eher interessant, was als Erstes auf ecosia auftaucht, der erste Treffer meint tatsächlich Pendeln - dort ist Pendeln aber wohl realistischer getroffen, es stresse nämlich. Wer also führt in Orten mit vielen Pendlern dann das öffentliche Wort, wohl eher die, die weniger gestresst sind und nicht pendeln, auch dadurch gerät Öffentlichkeit in Schräglage, also auch Refeudalisierug durch allgemeine Struktur. 27.08.23

 

 

 

 

 

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Nora Szech kannte ich nicht, entdeckt wurde das KIT Karlsruhe erst relativ die Tage. Ihre Ergebnisse in anderen Fragen zum Markt und Marktangebot korrelieren mit meinen Ergebnissen zu den Zäunen. Warum werden hingehackte Zäune angeboten und dann noch hingehackt. Szech sagt, weil es angeboten wird und weil andere es auch gemacht haben. Das ist nicht besonders geistreich, das zu erkennen. Aber andere gehen an den Fragen einfach vorbei. Geht man nicht an den Fragen vorbei, kommt man noch viel weiter. Nora Szech war Verhaltensökonomin, also de facto einer Verbindung von (Human)Ethologie und Ökonomie.Sie fand heraus, dass Leute die Bioprodukte kaufen nicht darauf sehen, unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt werden (Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, Umweltzerstörung egal sind), denn man hat ja bereits etwas Gutes getan. Leute, die konventionelle Produkte kaufen, würden sehr viel mehr auf die Bedingungen achten. Auch dabei kongruente Ergebnisse. Tests, die Nora Szech machte, sind in den Verhaltenswissenschaften üblich. Hier spricht Kathleen Vohs über Tests in den Richtungen. Die Betonung von Geld baut das Soziale oder Mitfühlende ab. Nora Szech zeigte, dass das soziale Lernen sehr oft Unsoziales bedeutet, das von anderen durch Abschauen erlernt und übernommen wird, na, wenn das die anderen auch machen (so ein Verhalten ist nicht sehr emanzipativ) ... locker fahren dann auch über 90% an Unfallstellen etc. vorbei ohne zu helfen, kann man das weiter führen. Na, wenn die nicht mitmachen, dann ... 27.08.23

 

 

 

 

 

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Warum immer viel schreiben. These. Die Asiaten und besonders die möglichst weit von Europa und Afrika entfernten sind besser als der Rest der Welt. Warum? Weil sie auf deren Wanderung von Afrika aus bis weit nach Asien und Amerika wesentlich mehr Erfahrungen genetisch gesammelt haben. Das bedeutet am Ende, dass sie den anderen nicht "voraus" sein müssen - da weniger Erfahrungen auch unbeschwerter machen können, skrupelloser. Die Techniken und Technologien, welche die Welt gerade ruinieren stammen nicht aus Asien. Auch wenn Komponenten dafür aus Asien stammen, die aber erst in Europa ausgenutzt wurden wie neue Rechenarten in der Mathematik, der Mechanik usw. Man kann das am Umgang mit dem Boden sehen. Die asiatische Landwirtschaft führte dazu, dass die Humusschichten immer dicker wurden. Die europäische Landwirtschaft beutete die Böden von Anfang an aus und war nicht in der Lage, die Humusschicht auch nur einen Millimeter dabei auszudehnen, im Gegenteil. Asien will heute die Skrupellosigkeit der Europäer scheinbar noch übertreffen, aus Konkurrenz - Europa hatte sich lange über Asien lustig gemacht und das auch an den Verkehrsmitteln in Asien erklärt, Massen an Fahrrädern. Dass die Luft sauber war, erwähnten die Europäer dabei nicht. Als die Luft der Europäer besser wurde, erwähnten die Europäer die schlechte Luft in Asien, besonders in den Ländern, an die man die entsprechende Produktion ausgelagert hatte, indem man selbst dort produzierte oder die Asiaten hat produzieren lassen. Deren Wirtschaften auf einmal stark zu wachsen anfingen. Prompt zeigte man mit dem Finger auf die Asiaten wegen der schlechten Luft. Die Asiaten hatten zuvor nicht mit dem Finger auf die Europäer gezeigt. Das Alleinstellungsmerkmal der Europäer könnte der Finger sein, nicht das Gehirn. Man benutzt ihn in Europa ja auch öfter. 28.08.23

 

 

 

 

 

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Der Aiwanger-"Skandal". Wie Michael Wolffsohn schon bemerkte beleidigt das Aiwanger-Pamphlet keine Juden, es sei nicht anti-semitisch, aber geschmacklos. Der Diskurs zwingt Wolffsohn dazu, wenigstens das "geschmacklos" hinzuzufügen. Das Pamphlet ist ein Joke schwarzen Humors, es grenzt niemanden aus. Gerade wird bekannt, dass die alten Otto-Waalkes-Shows heute nicht mehr produziert werden könnten, man muss auch die damalige Zeit sehen, es ging heftiger zur Sache, während heute Watte und Pastelltöne en vogue sind. Das Pamphlet hätte im 3, Reich an den Galgen bringen können, denn nichts wird geleugnet, alles wird öffentlich gemacht. Das Pamphlet ist eine Karikatur, eine Überzeichnung. Verdächtig ist die Aufregung, denn wer sich da aufregt, verrät Peilungslosigkeit, offenbar meint man, sich aufregen zu müssen, man meint es, weiss es aber nicht. Man weiss es aber nicht ist viel schlimmer. Offenbar hat es damals auch die Schule nicht gewusst, man hätte das Pamphlet durchschauen können. Es schildert de facto eine Auseinandersetzung mit der Materie, für die andere nur eine Form erwartet haben, die man abhakt. Alexander Mitscherlich warf den Deutschen vorher vor, sie hätten den Holocaust gar nicht aufgearbeitet, da der Umgang damit sentimental gewesen sei, das Sentimentale lasse die Wirklichkeit gar nicht an sich. Erfrischend dagegen das Pamphlet, da es den allgemeinen Fehler der Deutschen, Sentimentalität, vermeidet und korrigiert, darauf hätte die Schule sinnvoll aufbauen können, anstatt den sentimentalen Fehler weiter als Standard zu nehmen. Die Aufregung aller Parteien inkl. der AfD ist scheinheilig. Sentimentalität ist scheinheilig. Das Verhalten der Medien ist blamabel. Da hat wer mit 17, wer auch immer, mal den Mut gehabt, gegen den Strom etwas zu treffen - offenbar aber fehlte das Vermögen, dies reflektiert auch zu erklären, die Ahnung selbst bestand eher stillschweigend, tacit (knowledge). Der heutige aufgesetzte Druck ist moralisch, aber nicht ethisch. Die Rolle der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren (Luhmann). Es fehlt und das entlarvend an Ethik, das gilt allen, die sich nun so schön erregen.

 

 

 

PS Wer die Urheberschaft des Pamphlets und den Inhalt ablehnt, gehört zu den von Mitscherlich Kritisierten, weiter kommt nur, wer die passende Erklärung liefert. Im Sinn der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion steht hier ein Merkmal auf dem Spiel, das Pamphlet, was das gesamte System verbessern kann, gerade dann schlägt die hemmende Funktion desto kräftiger zu - das Merkmal muss sich erklären. Offenbar wird das nicht getan, das System bleibt so in der Kritik Mitscherlichs. Übrigens ist die heutige gesellschaftliche Verfasstheit mit Watte und Pastelltönen eine Verschlimmerung des sentimentalen Bias. 28.08.23

 

 

 

 

 

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Auf Alexander Mitscherlichs "Die Unwirtlichlkeit der Städte" wird gar nicht zurückgegriffen, denn Mitscherlich verwendet darin oft den Begriff "Identität". Identitätsfragen sind aber typisch für die Phase der Pubertät. Später sollte es um Maturität gehen. Mitscherlich stellt aber fest und das besonders damals an den Stadträndern und Vororten, dass die dort entfesselte Selbstdarstellung der Bewohner und deren Gestaltungen depressiv machen. Mitscherlich besuchte offenbar keine Dörfer. Dieter Wieland entdeckt damals dasselbe, argumentiert dabei aber eher intuitiv und mit Baulehre und Kunstgeschichte, also fast vom Fach selbst aus, mit dem gebaut und gestaltet wird. Auch Wieland bekommt depressive Anmutungen bei den Leistungen der Besitzer und Bewohner - nach Mitscherlichs Buch wurden die Dinge in den Vorstädten und Dörfern noch schlimmer. Mitscherlich schreibt, dass ihm als Autor nicht auch noch zukomme, Lösungen anzubieten. Wieland hielt sich dabei überhaupt nicht zurück, Wieland zeigte Alternativen. Die Analysen beider sind aber ähnlich. Wobei Wieland aber für viele steht, die öffentlich nicht gehört worden sind und auch heute nicht gehört werden. Intuitiv erfassten viele, dass etwas hanebüchen zerstört wird. 28.08.23

 

 

 

 

 

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Zu Nora Szech, offenbar war es Selbstmord. Grund, gegenseitiges Mobbing mit einem Kollegen. Das passt zu Harald Leschs Einschätzung, dass das Klima in den Wissenschaften grausam ist. Was da lief, konnten alle mitbekommen, keiner half oder ging dazwischen. Das zu allen anderen "KollegInnen". (siehe Post am 27.08.23) Man nennt diejenigen, die das alles mitbekommen haben und nicht eingriffen Bystander. 29.08.23

 

 

 

 

 

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"Mit der Schulpflicht erhalten Kinder auch das Recht auf einen zumutbaren Schulweg, dafür ist die Gemeinde zuständig", so klärt das Nachrichtenmagazin focus allgemein auf. Ein Wissen, das die Gemeinden selbst nicht aktiv verbreitet haben. Nun wurden schon Alexander Mitscherlich als auch Dieter Wieland erwähnt, die depressiv werden beim Sehen vieler Straßen und Liegenschaften und deren Verfasstheit. Dazu gehören auch hingehackte Zäune. Wenn man spezifische Kindersendungen sieht wie Pipi Langstrumpf, Pusteblume und heutige Sendungen fallen alle dabei auf, dass harmonisch gesetzte Holzzäune gezeigt werden. Der Standard für jeden Touristenort. Wenn es sich um zahlende Touristen handelt in den entsprechenden Orten sind die Gemeinden auch dahinter wie die Gestaltung der Wege in den Touristenorten aussehen müssen (der Plural klingt schöner). Ist es aber kein Touristenort und nur Kinder bleiben von den beiden Gruppen übrig, weiss man, dass man die Kindergruppe auf jeden Fall bekommt und diese den Weg nicht stornieren können, entsprechend sehen die Wege dann auch vielfach aus. Die Gemeinde muss sich nicht für die Gruppe ins Zeug legen und die Eltern der Kinder bilden eher eine Lobby für die motivationslose Gemeinde, sie fallen den Kindern in den Rücken, schicken die Kinder oft genug aus Liegenschaften mit verhunzten und hingehackten Zäunen - für diese Kinder kann es erholsam sein, auf einen Schulweg zu treffen, der sich von der Verfasstheit der Liegenschaft der Eltern unterscheidet - Kinder haben dafür sehr wohl einen Sinn und sind sehr sensibel in den Fragen. Man kann die kritisierten Wege auch Frustrationstrigger nennen. Kinderzeichnungen zeigen andere Schwerpunkte, von denen viele Erwachsene bereits entfremdet wurden - geht es um zahlende Touristen wird man wieder eilfertig.

 

 

 

Achtung vor Erwachsenen, die meinen, sie würden nun verschönern, in der Regel wirds noch schlimmer - muss an Touristen gedacht werden, sehen Lösungen plötzlich ganz anders aus. 29.08.23

 

 

 

 

 

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PS

 

Gehts darum, dass Erwachsene ihre Orte verschönern wollen, wird s gefährlich, man kann auch das in den Dokus von Dieter Wieland sehen. Gehts aber um zahlende Touristen zivilisiert das drastisch. Es hilft auch bei den speziellen Angeboten für die Kinder der Touristen, die sehen dann auf einmal auch ganz anders aus. Gehts um Geld, reissen sich die Erwachsenen plötzlich zusammen. Es gelten weniger die Wege, wo man auf Zetteln wählen darf, sondern die, wo man stornieren kann. Das bestätigt die Erfahrung des Neurologen Gerald Hüther, entscheidend sind die, die in den Ort nicht verstrickt sind, die nicht in den Ort verwickelt sind. Hüther meinte das etwas anders, aber die Touristen bestätigen Hüthers Erkenntnis drastisch. Touristen gelten in dem Verhältnis schon pauschal als zu den Entwickelten, auch wenn "Entwicklung" dabei rein monetär verstanden wird.

 

 

 

(Nicht nur) Nora Szech stellte Ähnliches fest, denn einerseits geben bis zu 75% der Menschen in Deutschland für relativ kleine Beträge bereits ihre Moral auf und tun das Gegenteil, andererseits zeigt das Touristenbeispiel, dass Markt einen korrigierenden Effekt haben kann.

 

 

 

Das kann aber auch dazu führen, dass Touristen, die es sich leisten können zu Bewohnern werden und die ursprüngliche Bevölkerung verdrängen können. Genau das aber zeigt den Wert der Verfasstheit von Orten. Wenn nun aber die Orte dermaßen von neuen Besitzern der Liegenschaften aufgefüllt werden, sind die ethical infrastructures, welche die Orte überhaupt ermöglicht haben verschwunden. Die neuen Bewohner haben den Ort so de facto in ein totes Korallenriff verwandelt. Der Ort ist petrifiziert. Momentan passiert das in Mexico-City extrem stark, die Leute haben dort in der Regel gar keine Mietverträge. Die Ortsbürgermeisterin legt selbst Hand an und wirft die alten Bewohner im Kampfanzug aus den Wohnungen. Ärmere zahlen ihr zu wenig Steuern, die Bürgermeisterin gehört einer erzreaktionären katholischen rechten Einstellung an. Während die nutzniesenden neuen Mieter und Besitzer ihre Berufe im "linken" und alternativen Spektrum vertreten. Die Aufgabe der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren (Luhmann). 29.08.23

 

 

 

 

 

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Das geht kongruent zu dem Post auf der Startseite mit den Preisen an eine vermeintliche aber gar nicht existierende Innovation. Die vielen Juries (Jurys) meinten, etwas Gutes getan zu haben und prüften gar nicht nach, ob das Prämierte überhaupt existiert. Vergleiche diejenigen, die Bioprodukte kaufen und sich überhaupt nicht dafür interessieren, unter welchen Bedingungen die Produkte produziert werden (Kinderarbeit, Umweltzerstörung -- bspw. Anbau auf ehemaligem Regenwald usw.), da man bereits etwas Gutes getan habe und somit ohnehin zu den Guten gehöre. Das gilt aber ebenso für Preise im Bereich Ethik, Business Ethics usw. Da wird auch nicht weiter nachgefragt. Nun gehören aber die Vertreter der Preisträger als auch die Juries in der Regel den Privilegierten an. Leider gibt es zu den Betreffenden seit langem ebenso Testergebnisse. Und etc. 29.08.23

 

 

 

PS

 

Zugabe.

 

 

 

PPS

 

 

 

Das sind die feinen übersehenen Skandale, es gibt viel mehr davon und sie sind allgemein - die Betreffenden füllen deren Rolle unangegriffen immer weiter aus als Professoren und gleichzeitige Regierungsberater usw. Niemand fordert offiziell den Rauswurf. Man fragt sich, wie eigentlich öffentliche Skandale entstehen. Die Medien sind wissentlich blind. Sie klären schon gar nicht in Deutschland darüber auf, "me too" hätte aus Deutschland niemals starten können und wenn es dazu kommt, ist, wie an neuen Beispielen ersichtlich gar nichts dran. Aber Politiker, die bei den hier angedeuteten Fällen (Namen könnten präsentiert werden) nichts tun schweigen (das kommt bei Politikern oft vor), fallen ohne Nachdenken und ohne professionellen Abstand (sind es nicht doch Amateure) mit jedem Medienhype kongruent über die her, die es am Ende gar nicht sind. Entschuldigt wird sich nicht. Man kann an Universitäten so viel Insiderinformation bekommen, dass man diese erst verkraften muss, was verkraftet werden muss ist auch nur da, weil besonders in Deutschland keiner was macht. In den USA sind gewisse Dinge per Codex ausgeschlossen und dazu noch strafbar. Da fahren diese Leute so oft in die USA und das ohne ein Abfärben der Präventionsregeln.

 

 

 

Letztes Jahr fand eine Doktorandin per Dr. Arbeit heraus, dass diejenigen, die einen Betreuer oder Doktorvater hatten, oder die Post Docs bei einer Person sind, die selbst einen wissenschaftlichen Preis bekommen hat, ebenso einen Preis bekommen bei gleicher Leistung in Frage kommender anderer, deren Betreuer oder Doktorvater/mutter etc. keine Preise bekommen hat. Wer also gleich gut ist und einen Prof. Betreuer etc. hatte wie andere, deren Betreuer etc. usw. keine Preise bekam, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso keinen wissenschaftlichen Preis bekommen trotz gleicher Leistung - es geht so weit, dass die Leistung sogar besser gewesen sein kann. Das ist ein allgemeines Problem. Man sollte sich von dem "Wahren Schönen Guten" nicht beeindrucken lassen. Diese Strukturen haben keine Ethik. Aber viele Charakterschäden. Etliche davon sind Berater der Politik. Alles geschieht unter Stillschweigen. Habermas nennt auch das de facto Feudalstrukturen. 29.08.23

 

 

 

 

 

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Zu den Posts eben. Was ist aus den Posts zu sehen, dazu auch die links. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion wird offenbar durch Geld und anderes in der Richtung unterlaufen. Auffällig ist aber, dass es damit auch an Resilienz fehlt. Das Gesamtsystem wird geschwächt, die Armen oder Leute mit weniger Geld können das Gesamtsystem gar nicht dermaßen schwächen wie die anderen. Das Verhunzen der Ortschaften war ebenso erst möglich als die Leute Geld übrig hatten. Also ab Anfang der 1960er Jahre. Vorher, vor dem 2. Weltkrieg, auch wenn Geld übrig war, passierte dies nicht. Bzw. kaum. Die Tests zeigen, dass die Reichen Probleme bekommen, die völlig anders geartet sind als die der weniger Begüterten. Hier wurde aber gezeigt, dass zu den Privilegierten auch die Akademiker und auch die Forscher gehören. Bei Darwin kann man nachlesen, dass Darwin herausfand und auch darauf bei den Quellen achtete, dass die Privilegierten und die besonders Privilegierten eine kürzere Lebenserwartung durchschnittlich hatten als die Armen (statistisch lagen die Armen mehr oder weniger eher wegen der höheren Kindersterblichkeit zurück). Die Privilegierten hatten auch eine schlechtere Gesundheit. Das alles widerspricht dem Effekt der harmonisch gesetzten Zäune. Das Leben der Privilegierten verläuft gar nicht harmonisch. Geld zerstört sowohl das Soziale als auch das Harmonische. Die Anthropologen, Volkskundler, Soziologen begründen das Verhunzen der Orte durch Abbau von Gemeinsinn durch Konsumkonkurrenz und technischen Möglichkeiten, die natürlich mit Geld verbunden sind. Nachhaltig glücklich macht all das nicht. Geht es nun um Sozialleistungen machen gerade die eher Begüterten Stimmung gegen zu viel Sozialleistungen, dabei sind in den Tests gerade sie es, die sich wesentlich mehr genehmigen als vergleichbare Arme. Dass Arme auch etwas missbrauchen kommt vor, aber wesentlich seltener. Wir haben in Deutschland ein Schulsystem das die Privilegierten bevorzugt und wir haben Steuer- und Erbrecht, das ebenso wiederum die Privilegierten bevorzugt und wir haben Sozialleistungen, über deren kleine Beträge Skandal betrieben wird und wir haben diejenigen, die über den Sozialsätzen liegen, die nicht privilegiert sind, aber je mehr sie hätten, in immer größere Gefahr kommen, andere übers Ohr zu hauen und sich selbst mehr genehmigen, viel mehr als etwa Arme dies tun würden. Darwin nennt diejenigen, die sich mehr genehmigen de facto als Arme de facto degeneriert. Also inklusive Akademiker, Professoren, Forscher. Geld muss gar nicht da sein, Prestige ist auch eine Kapitalform, vergebene Preise usw. Preisträger sind sozial privilegiert, das kann schon reichen. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion ist bei den Armen wesentlich stärker entwickelt als bei den anderen. De facto stabilisieren die Armen das Gesamtsystem, während die anderen es belasten. Gerade die Armen, siehe auch die Testergebnisse, verfügen über Empathie, nicht die anderen. Man kann das dann auch daran erkennen, dass die anderen Sozialleistungen mit Argwohn sehen. Das liegt auch an fehlender Empathie. Sieht man sich das alles an, wirft das auch Zweifel an der Demokratie auf. Man weiss, dass die Armen mehr belastet werden und man weiss, dass gerade die Armen das System tragen und auch in das System im Verhältnis mehr zahlen als die anderen. Demokratie ohne Empathie kann gar nicht funktionieren. In dem Sinn geht Demokratie nicht von oben aus.

 

 

 

Wenn man fragt, was der andere, den man noch nicht so kennt mache, wird daraus schon zwangsweise eine vertikale Frage, denn spätestens die Antwort wird das ausdrücken. Besser man fragt und das tritt scheinbar zu nahe, was der andere denke. Der immanente Hierarchiedruck (Betonung auf Druck) entfällt. Zu fragen, was der andere mache ist immer mit Vertikalität verbunden. Wie an den Tests zu sehen war, ist Vertikalität nichts Gesundes, siehe dazu auch Darwin. 30.08.23

 

 

 

 

 

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Das UN Sozialreferat ist Teil des UN Menschenrechtsreferats und dies Referat hat Deutschland wegen derer Hartz-Regeln angemahnt - das teilte ich vor ca. 3 Jahren auf social media auf der Seite von Cem Özdemir mit, sofort ging ein shit storm über mir nieder von den Grünen dort, das sei Lüge, ich sei ein AfD-Troll, plus x Beschimpfungen. Die Polizei nahm die Anzeige an gegen die Hauptperson, die natürlich mit grünen Likes überschüttet wurde. Ein anderer Hetzer betreibt ein internationales Reisebüro mit vielen Fernreisen, wie ich rausfand. Als ich erfuhr, dass die Hauptperson Sekretärin in einer Sprachschule für Flüchtlinge ist (die machen dort dickes Geld dafür) zog ich die Anzeige zurück. Was ich nicht hätte tun sollen, da mir viel mehr Tests (siehe die letzten Tage) bekannt wurden, nicht nur die etwas älteren, die mir bereits bekannt waren. Ich kontaktierte natürlich auch diese Grünen-Politikern, die nur noch mit ihren Anzeigen gegen Hass bekannt war - die reagiert nicht, wenn Grüne die Täter sind. Entlarvend. Die Grünen haben die Hetze gegen die Hartz-Beträge, die zu hoch seien, gemein, mit den übelsten Leuten der "konservativen" und "reaktionären" Ecke und das Vokabular ist noch schlimmer. Am gleichen Tag aber fast zeitgleich schlug die Bombe bei den Grünen ein, indem Habeck die gleichen Vorschläge machte und ähnliche Kritik hatte wie ich. Die Grünen wollten bedingungslose Bezüge einführen und die Bezüge anheben. Es herrschte auf einmal Totenstille und Schockstarre bei den Hetzgrünen. Jetzt wird wieder gehetzt und das Gehetze kommt aus der CDU. Es gibt also um die Fragen ein Dauergehetze aus fast allen Richtungen und genau mit diese Verfasstheit und dieses Konkurrenzdenken wegen sogar kleiner Dinge, die immer noch viel zu wenig sind, sind mit ein gefundener Hauptgrund für die ab den 1960er Jahren verhunzten Orte in Deutschland. Nochmals wiederholt, Anthropologen, Volkskundler, Soziologen stellten ab den 1960er Jahren als es dazu viel zu wenig Arbeitskräfte gab und somit keine Arbeitslosigkeit fest, dass die Gesellschaft und das besonders in den kleineren Orten auseinanderfällt durch Konsumkonkurrenz etc. Am Geld und Prestige usw. Als keiner Geld hatte, da gab es kein Wettrennen und keinen Neid usw. Das änderte sich und die Krise seit dem ging von denen mit Geld aus und es waren auch diejenigen, die anfingen, die Orte zu ruinieren unter tatkräftiger Hilfe aller damaliger in den Parlamenten vertretenen Parteien. Erst späterer gewaltiger Druck von unten dämpfte das ab, man sah sogar politisch ein, dass man zu weit gegangen war was die Orte betrifft. Diese Einsicht aber und das zeigen auch die Tests beeinflusste nicht die von den eben erwähnten Fächern festgestellten Gründe und Ursachen. Die Dinge hängen also wirklich zusammen.

 

 

 

Die Tests und das international in mehreren westlichen Ländern ergaben, dass es nicht die Armen sind, die eine Selbstbedienungsmentalität an den Tag legen, sondern die, die Geld haben. Gerade wieder behaupten die üblichen Verdächtigen das Gegenteil. Jetzt kann man hingehen und Betreffende sind ja auch laut genug und sich die Liegenschaften ansehen und man wird bestätigt.

 

 

 

Niemand derjenigen, welche diese Tests durchführten ist bekannt, die Medien in Deutschland veröffentlichten dazu eigentlich nichts, im Gegensatz zu den USA. Es änderte nichts oder nicht viel, aber die üblichen Verdächtigen konnten diese Ergebnisse nicht auf Sozialismus schieben. Wo Geld alles bestimmt, kann sich nicht viel ändern. Deutschland erweist sich mittlerweile als sehr amerikanisiert, seit den 1960er Jahren. Wer kein Geld hatte konnte früher in Deutschland verhaftet werden, es war de facto nicht erlaubt, kein Geld zu haben. Im Islam sah man das ganz anders. In vielen anderen Kulturen ebenso. Dieselben, die neidisch auf die Armen werden, die nichts haben, sehen in jedem Flüchtling einen Wirtschaftsflüchtling. Dabei sind sie selbst es, die durch die Tests entsprechend fliegen und sogar Kindern deren Süßigkeiten wegnehmen. Die Armen taten das in den Tests nicht. Der Link von Psychology Today zeigt, wie die Kinder der Reichen degeneriert werden - den Eltern fehlt sogar die Empathie mit den eigenen Kindern. In den USA herrscht auf alles Äußere ein hoher Normdruck, besonders, wenn Geld vorhanden ist, die Vorstädte sehen überall gleich aus, das Verhunzen zeigt sich in den USA in der Seele. Als in der Ukraine in einem Jahr von ca. 8000 toten Zivilisten die Rede war, waren es in den USA ca. 30 000. Ungefähr macht das in den USA die jährliche Rate aus und es sind nur die Zahlen der Toten durch Schusswaffen. Die Amokläufe machen dabei prozentual nur einen winzigen Teil aus. In Deutschland läuft immer wieder die öffentliche Meinung Amok. Gern mit der Arbeitsmoral des Dritten Reichs, geäußert von denen mit Geld, nicht von den Armen. Man hätte die Tests auch mit dem Gewinnen von Land durchführen können, man hätte dabei Ergebnisse bekommen mit der Tendenz von Imperialismus und Land Grabbing.

 

 

 

In Bledesbach gibt es noch einsehbar mitten im Ort einen echten Gemüsegarten mit vielen Sorten von Tomaten über Salate, Gurken und Kohlsorten etc. Es gibt einen Gehweg aus Rasen / Gras. 30.08.23

 

 

 

 

 

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WARNUNG VOR HARALD WELZERS NEUEM BUCH. Natürlich kann es jeder auch als Kontrast zur Wirklichkeit lesen und erkennen, wie sich der Autor selbst zum Fall macht. Eingeleitet wird das Buch mit einer Hommage an Uwe Seeler und dieser Uwe Seeler wird gleich zum Prototyp der damaligen Deutschen um 1960f gemacht. Der normal bleibt, internationale Angebote ablehnt, nicht auf Prestige sieht und nur die eigenen Werte lebe. Welzer verpeilt aber komplett, wenn er das als den Prototyp des damaligen Deutschen verkaufen will. Er zieht keinerlei empirische Erhebungen heran, nur seine Phantasie des "all in" - Uwe Seeler Deutschen. Man kann s in Filmen und Fotos der beginnenden Veränderungen der Liegenschaften sehen mit zuerst prominent dokumentiert durch Alexander Mitscherlich. Welzer lobt die damalige SPD, die so sehr auf Mitbestimmung setzte und übersieht, dass die SPD ganze Stadtviertel räumen ließ gegen die Bewohner und alte Stadtkerne komplett abriss gegen jeden Denkmalschutz, die Bewohner wurden in Bussen in die neuen Wohnblöcke am Stadtrand gekarrt. Natürlich in die parteinahen Wo Bau- Unternehmen. Das Buch scheint von Anfang an unter Drogennebel geschrieben worden zu sein und das Lektorat segnete alles ab, übrigens gegen die eigenen Publikationen der 1960er Jahre. Also unter verlagseigener Veralzheimerisierung. Als Korrektur sind natürlich die Dokumentarfilme Dieter Wielands empfohlen, was Wieland für Bayern schilderte war symptomatisch für ganz Deutschland - in Regensburg begann durch alle Schichten hindurch eine Gegenbewegung, zum ersten Mal retteten die Bewohner alte Stadtviertel und Häuser. Der Uwe Seeler Deutsche hatte sich im Gegenteil dazu alles gefallen lassen.

 

 

 

Soziologisch war Uwe Seelers Bescheidenheit aber ein Ausdruck des sense of one s place. Schon in den 1920er Jahren gab es Studien dazu, indem die Bewohner von Sozialbauten bzw. die zukünftigen Bewohner an den Planungen beteiligt waren, sie hatten die Möglichkeit, sehr individuell mitzugestalten, teilweise aber bauten Le Corbusier und andere jedoch veränderbare Elemente bereits mit ein. Jahre später sah man sich die entsprechenden Wohnblocks wieder an, es war kein Unterschied zu allen anderen Wohnblöcken der betreffenden sozialen Schicht zu erkennen. Die Bewohner gestalteten ihre Anlagen exakt so wie alle anderen und veränderten exklusivere Bauteile wieder zurück, alle verzichteten auf mögliches exklusiveres Wohnen. Es ist schon ein Hammer wie limitiert Professor Welzer mit dem neuen Buch öffentlich auftritt. Er ist natürlich privilegiert und nicht arm. Er gehört ja doch gerade damit zu denen, die durch die obigen Tests gefallen sind - und emanzipierte sich nicht von dem Verhalten, er sucht sogar Uwe Seeler auf, mit dem er gar nichts gemein hat. Welzers Einleitung ist bereits nicht ehrlich. Das gilt auch für den Lektor.

 

 

 

Marius Müller-Westernhagen war da viel konkreter und fitter Mitte der 1970er Jahre mit seinem Song "Armer Star", wo er einen Fußballprofi beschreibt, der in einem großen teuren Bett immer ganz rechts an der Kante schläft, weil er das Bett früher mit den Geschwistern hat teilen müssen. Er konnte gar nicht anders. Auch Uwe Seeler konnte nicht anders. Welzer schläft nicht auf der Bettkante. Seine Rückschau trieft vor Sentimentalität. 30.08.23

 

 

 

 

 

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Es ist nicht der prominente Herr Welzer allein. Angesichts des Auftritts der Stadt Kusel auf social media oder auch der Sparkasse Kusel sagte ich mir, ich muss doch ein totaler und der letzte aller Versager sein und wollte auch alle Abschlüsse zurückgeben. Aber unter anderem Fredmund Malik (wenn den die Sparkasse Kusel zu einem Vortrag gewinnen würde, würden die im Dreieck springen) antwortete schriftlich, entweder seien die in Kusel total doof oder nicht sozial, das Thema war unter anderem meine Forschung zu Innovation und Verbesserung des Ortes und auch einen Test mit Methoden Frederic Vesters. Es kam überhaupt kein Feedback aus Kusel, stattdessen aber die selbstverfassten Erfolge und Anliegen auf social media, gilt das nur für interaktive online Spiele oder anderen Parallelwelten? Die Sparkasse reagierte auf Anfragen souverän gar nicht (wie alle anderen) - es wurde natürlich nicht formuliert wie jetzt hier. Die Welt muss supertoll sein, wenn man der Sparkasse und deren Projektpartner wie Porsche und ZDF glaubt. Ein ZDF, dass durch einen Chefnachrichtenmoderator schimpft, dass sich Bauern erdreisten Grünflächen erhalten zu wollen, wo doch genau dort der passende Platz für eine schöne Batteriefabrik besteht --- letztlich ist es doch greenwashing. Ich muss meine Abschlüsse nicht zurückgeben, wundere mich aber trotzdem, denn eine Seite kann nicht stimmen, entweder meine Bewertungen oder die Auftritte auf social media und Internet der Kusler Akteure. Man versicherte mir nochmals, dass meine Bewertungen stimmen und richtig sind und keine Irrtümer. Auf der großen Fläche gelber Blüten auf dem Parkplatz Kusler Kreisel ist nicht eine einzige Blüte bei nachmittäglichem Sonnenschein besetzt, da und dort krabbeln Fliegen in die Blütenstängel. Keine Hummeln, keine Bienen, Wildbienen schon gar nicht. In der Fußgängerzone werden Wespen gefüttert. Entweder man ist echt und will auch echt mit meiner Thematik zu tun haben und ist interessiert, oder es besteht gar kein Interesse, alles ist nur aufgesetzt. Bei der Berliner Sparkasse wollte man alles wissen.

 

 

 

 

 

Entweder das Interesse ist echt und dann ist man interessiert, ist man s aber nicht, gehts nur um ein Image und Kundenfang. 30.08.23

 

 

 

PS

 

 

 

das klingt natürlich brutal, es gibt natürlich Insidererfahrungen wie das so läuft, wenn Projekte oder Vereine etc. von Sparkassen Geld wollen (ich fragte nicht wegen Geld an, im Gegenteil). Es gibt Kämpfe um Sichtbarkeit und Punkte, man will sich ja bestens und am besten konkurrenzlos ins beste Licht stellen - die Sparkassen müssten auch wissen wie das läuft. In einem Ort war ich die ein Mann Initiative und verhandelte mit Stadt und Landratsamt und hatte Kontakte zu Fachwissenschaftlern, Materialtestern, Materialentwicklern, der unteren und oberen Naturschutzbehörde und erreichte für den Ort nach über 100 Jahren Zusehen wie Amphibienpopulationen nach dem Schlüpfen in Massen überfahren wurden, dass auch etwas für die rückwandernden Amphibien unternommen wurde an einer schwierigen Ecke. An einem einzigen Nachmittag wurde eine Rückwanderung von Baby-Amphibien zu hunderten an dem Tag allein beobachtet auf einer Breite von drei Metern und alles ergoss sich auf die Hauptstrasse - auf dem leicht abzusperrenden Weg wurden schon von Müttern mit Kinderwagen und anderen die Amphibien zertreten, die Mengen waren zu groß zum Ausweichen. Ich hatte auch Kontakt mit der lokalen Naturschutzorganisation, die über die lokalen Behörden schimpften mit entsprechender Wortwahl, man hatte sich aber nie um die dort rückwandernden Amphibien gekümmert, nur um die erwachsenen Hinwandernden. Nicht um die rückwandernden Massen nach der Metamorphose. Zufällig sah ich dann einen Zeitungsbericht, in dem man sich selbst als Macher und Initiator der Sache inszenierte, über mich kein Wort. Man hatte sich für Gelder der Sparkasse beworben. Dies Verhalten entspricht den Tests von Kathleen Vohs und anderen (siehe die links zum 29.08.23). Es entspricht auch den Testergebnissen von Nora Szech, man reklamiert sich als die Guten und darf dann alles, man ist schließlich die Guten. Während interessanterweise diejenigen, die nicht auf das Gute gesetzt haben, indem sie sich konventionell verhielten die sind, die dann aber im allgemeinen Alltag darauf achten und sich kritisch hinsichtlich der Hintergründe von Produktionsbedingungen von Produkten oder dem Image von Firmen befassen usw. und deren Entscheidungen im konventionellen Rahmen wesentlich kritischer sind als die, die bspw. Bioprodukte kaufen und damit schon etwas Gutes getan haben und sich dann alles erlauben. Bspw. jemandem nicht zu antworten oder nicht zu reagieren. Es ist auch dahin übertragbar. Es wird um Gelder der Sparkassen gebuhlt und da man die Gute sowieso ist und ohnehin, kann man gar nicht schlecht sein oder sich schlecht dabei verhalten. Direkt darauf angesprochen schlug mir Schweigen entgegen, was mich nicht wunderte. So, aber schlug mir auch hier von Anfang an Schweigen entgegen durch das offizielle Kusel, ohne dass ich weiss oder weiss ich was nicht, was man angestellt hat. Denn wer schweigt hat nach meinen Erfahrungen was angestellt. Unabhängig davon siehe den Eindruck den das alles auf Fredmund Malik gemacht hat und nicht nur auf den. Die Sparkasse schreibt vor derem Garten auf ein Schild etwas von Schmetterlingen. Aber der Garten hat gar kein Grün für die Raupen der Schmetterlinge. Dafür gibts viel bessere Gärten in Kusel, wo man auch einfach Brennnesseln wachsen lässt, wie das auch Hermann Hesse tat. Die Betreffenden haben dafür kein Geld der Sparkasse bekommen, teils aber unschöne Kommentare.

 

 

 

An dem schönen ästhetisch vorzeigbaren Garten der Sparkasse Kusel mit dem ökologischen Bruch in der Entwicklungslinie von Insekten (der Garten kann also gar keine Insekten hervorbringen) hat man offenbar auch sehr lieblos gearbeitet, denn einige Pflanzen wurden einfach auf einem Erdwall vergessen und lagen bereits in bedenklicher Verfassung herum. Das sah ich zufällig und pflanzte die Pflanzen sofort spontan ein. Das teilte ich der Sparkasse Kusel auch mit, eine Belohnung hatte ich nicht erwartet, aber eine Antwort kam, nämlich gefälligst solche Mitteilungen zu unterlassen. Hatte man Angst, dass das Elend der rumliegenden Setzlinge entlarvend hätte sein können? Dank kam auch keiner. Hätte man Einheimischen gedankt oder sich auch so verhalten. 30.08.23

 

 

 

 

 

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Kontakt mit Forschungsgesellschaften usw. - Antwortrate bzw. auch Telefonrate usw. 100% - Man schlägt die Hände über dem Kopf zusammen wegen der ständigen Meldungen von Innovationen. Je mehr von Innovation geredet und berichtet wird, desto auffälliger in Kontrast, dass die Umweltwerte immer schlechter werden. Man hält wenig von der ständigen Innoviererei. Interessierte Kreise hängen das Thema sehr hoch, entscheidend ist aber ein anderes Verhalten, bei dem Thema gibt es offenbar hartnäckige Resistenzen. Mir scheint es, als ob auch die Innovationsthematik vergleichbar ist mit dem Kaufen von Bioprodukten, wer das tut hat ja schon was Gutes getan und muss sich um den Rest von Zusammenhängen und Hintergründen nicht mehr kümmern (selbst ob die Dinge wirklich innovativ sind) und nicht mehr hinsehen. Bei dem Innovationshype scheint es zudem darum zu gehen, dass man meint, man müsse bloß auf einen Knopf drücken und alles werde automatisch besser, es ist die angestrengte Suche nach einem Knopf, um sich selbst bloß nicht weiter anstrengen zu müssen. De facto liegt der Schwerpunkt also darauf, nichts zu ändern an und mit sich selbst und dem System. Man sucht nach einem Mausklick, der alles löst. Nach einem Druck auf einen Knopf, der sich dazu noch ganz leicht drücken lassen muss. Nicht nur nach einem Knopf wird gesucht, sondern noch besser nach einem Mulitfunktionsklick (kick) all in und bitte ganz leicht zu drücken.

 

 

 

Diejenigen, die sich wirklich mit den Dingen auseinandersetzen reagieren zu 100% Noch zweifelhafter sehen so die anderen aus. 31.08.23

 

 

 

 

 

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Wie kommt man in einen Ort? Macht man das kollektiv per Rad oder Bus wird der Ort fast automatisch zum Objekt. Geht man aber zu Fuß, hat alles eine ganz andere Qualität. Bei den Reisebeschreibungen Hermann Hesses ist das sehr auffällig. Wird mit der Bahn angekommen, wird der Ort schon fast von selbst als Objekt geschildert. Das gilt ebenso für die Anfahrt mit dem Auto. Auffällig bei Hesse ist, als Ninon Hesse ein Auto anschafft, findet sich gar keine Beschreibung mehr von Orten, es wird nur noch pauschal geschildert, dass es eine Erleichterung für den alten Hermann Hesse bedeutet, der an Gicht leidet. Die Erleichterung überdeckt sogar das Gesehene. Unvergleichbar aber sind dagegen die Schilderungen Hesses zu Fuß. Es gibt keine zu Pferd. Oder per Kutsche. Aber per Kutsche findet sich oft genug beschrieben, sie endet automatisch in der Regel an einem festen Ort im Ort. Der Zugang in den Ort ist somit also de facto formal, dasselbe gilt für das Ankommen mit Bussen und allem anderen, selbst das Rad ist noch tricky - was Roland Girtler nicht gefallen würde, lässt sich aber immer bei ihm finden - Girtler würde immerhin als einzige echte Alternative zum Rad die Füße gelten lassen. Anders könne man kaum wirklich forschen - aber es gilt eben nicht nur für Wissenschaft und Forschung. Auch Raissa Gorbatschowa empfahl die Füße, die Wahrheit erreiche man nur zu Fuß. Vielleicht sollte man auch Flugzeugabstürze so untersuchen, wandernd würde man ankommen und vielleicht mit offeneren Sinnen. Raissa Gorbatschowa erforschte das Ländliche empirisch. Wenn man von Ort zu Ort gehen würde, könnte man unterwegs Dinge vertiefen, die während des Ortes nicht möglich sind, weil es vielleicht für das noch Feinere zu laut im Ort wäre oder weil die Verhältnisse im Ort dafür zu voll wären, zu viel da ist. Dass bspw. 3 Kilometer zwischen den Orten liegen, die zu Fuß gegangen würden, würde gar nicht bewusst werden. Radfahrend geht sowas gar nicht, per Fahrzeug wäre die Fahrt bereits nach 3 Sätzen wieder vorbei kommt hinzu und der nächste Ort wäre nur noch Objekt und das widerspricht eklatant bspw. Erich Fromms Imperativ in "Die Kunst des Liebens". 31.08.23

 

 

 

 

 

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Sehr interessanter TV Dokumentarfilm über das Verhunzen der Dörfer, offensichtlich alles gegen die Bevölkerung von oben einseitig verordnet. Von einem Willy Brandt, der mehr Demokratie gefordert hätte, war damals nichts zu hören. Man sieht wüst protestierende Bauern gegen die Flurbereinigung. Man sieht protestierende Bürgermeister gegen Zwangseingemeindungen - der Staat schickt nachts hunderte an Polizisten, die die Rathäuser besetzen und die Stempel und Unterlagen gegen den Willen der Bürgermeister wegnehmen, man sieht brennende Autos in den Dörfern. Man sieht von oben verordnete Schulschließungen, von oben verordnete Streckenstillegungen. Das massenhafte Begradigen von Bächen, nachdem man die Flüsse durch hatte, das heftige Entwässern von Landschaft und auch das alles gegen die Dorfbewohner, deren Häuser plötzlich Risse bekamen durch Grundwasserabsenkungen, tausende Häuser mussten allein deshalb abgerissen werden. Man sieht, wie die Bauersfrauen de facto per Zwang in die Hausarbeit getrieben wurden. Man sieht, wie in den Dörfern die Ortsmitten entkernt wurden, die Dorfzentren abgerissen wurden und damit auch die Kommunikation im Ort. Etc. usw. Man sieht, wie die Vernichtung der Artenvielfalt behördlich von oben durchgesetzt angeworfen wurde. Der Film ist vollgepackt mit Aufklärung, die in den unzähligen Dokumentarfilmen aus der Zeit nie geleistet wurde (Dieter Wieland ist eine Ausnahme). Die ganzen Filmarchive der Länder quellen über von die Politik bejahenden harmlosen Streifen, die nichts sagen - dieser Film gehört zu den Ausnahmen - Kritik war offenbar Jahrzehnte nicht sendbar - diese Politik hat de facto Warnhinweise verdient, wie sie heute alten Otto-Shows und anderem angehängt werden. Da es sich um Dörfer handelt, fehlen die massenhaften Abrisse alter Gebäude in den Städten - Dieter Wieland "schlimmer als im Krieg".

 

 

 

Von Pazifizierung der Bevölkerung per Parlament konnte gar keine Rede sein. Michael Wolffsohn erklärt die Wahlen in der Demokratie als Pazifizierung unterschiedlicher Auffassungen und Interessen, dafür verzichte das Volk auf einen Bürgerkrieg. Der Film zeigt den Kalten Krieg des Staates gegen das eigene Volk. Auch von Habermas ist damals kein Protest bekannt, hat er jemals seine Stimme erhoben, wenn die eigene Partei mit involviert war? Wissenschaft kann so nicht sein. 01.09.23

 

 

 

 

 

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Auch interessant auf einer weiteren Ebene dazu (siehe eben). Michael Wolffsohn Vortrag zum Völkerrecht. "Selbstbestimmung und Völkerrecht schließen einander aus". De facto handelt es sich um einen Kalten Krieg des Völkerrechts gegen die Völker. Der rundum zu heissen Kriegen führt und geführt hat. Die wissenschaftliche Sicht ist meist anders als die von Personen, die bloß studiert haben und dann nur noch mit Fachfloskeln operieren. Vortrag am Schweizerischen Institut für Auslandsforschung. 01.09.23

 

 

 

 

 

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Die gelben Blüten am Kusler Kreisel vor dem Bahnhof mit dem Parkplatz sind als fliegenfreundlich bekannt. Es ist wirklich richtig und keine Täuschung, dass sich dort weder Hummeln noch Bienen in der Regel befinden, sondern Fliegen. Auch Schmeissfliegen. Auch Fliegen haben ihre Berechtigung, in der Natur ist alles gleichwertig. Aber besonders im August haben besonders Hummeln, aber auch Bienen eher Probleme genug Nahrung zu finden. Offenbar fehlte den Kusler Offiziellen die passende Beratung. Da mir von dort so gut wie nie geantwortet wurde ebenso so rum. Auch wurde eine große Gärtnerei angeregt, das offizielle Kusel zu beraten. Erwähnt hätte ich es nun gar nicht, wenn das offizielle Kusel nicht plötzlich ab diesem Jahr die bereits erwähnten Blühstreifen auf die eigenen Fahnen geschrieben hätte. Wobei auch die Blühstreifen nicht wirklich für die Artenvielfalt hilfreich sind. Die Natur sät von selbst an, was sie braucht. Für Kusel gilt, lässt man die Natur, wachsen die passenden Blütenpflanzen auch von selbst. Brachen haben die höchste Artenvielfalt, wer das wirklich ehrlich promotet, macht es auch richtig. Andere schreiben von Schmetterlingen, tun aber offensichtlich gar nichts dafür, sondern mehr für das eigene Image stattdessen. 01.09.23

 

 

 

 

 

PS

 

Die WoBau mit den Gebäuden am Park Toucy oberer Teil hat es richtig gemacht, die gepflanzten Hecken dort sind "Bienenweiden".

 

 

 

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Gegenwärtig liefert Deutschland wieder eine Bankrotterklärung ab, die besonders eine Berufsgruppe sofort hätte durchschauen müssen. Nämlich die Entwicklungspsychologen. Genauer aus der Richtung Psychoanalyse und noch genauer Ethnopsychoanalyse. Bspw. war Mario Erdheim, einer der bekanntesten Vertreter, Gutachter für Gerichte (gute Gutachter sind selten, der war einer) für den Bereich Jugend. In der auch als jüdisch geltenden Wissenschaft Psychoanalyse (dies gilt für manche auch als Wissenschaft) und dabei auch der Ethnopsychoanalyse gibt es das entwicklungspsychologische 2-Phasen-Modell, es gilt eigentlich ohnehin auch in der Entwicklungspsychologie. Die 2. Phase setzt ca. im Alter ab 17 Jahren bis Anfang der 20er ein, gewisse Umstände können die Phase bis in die Anfangs-20er verschieben. Bedeutet, diese Phase leitet die eigentliche Reife der Person ein, die Person kann sich komplett und konträr zu allem bislang Gemachten verändern. Jeder gebaute Mist und alle Komponenten, die damit zu tun haben können sich in der Phase auflösen. Salopp wird auch von der "2. Chance" gesprochen. Es sind komplette Metamorphosen des Charakters möglich. Wunder was, dass das manche Schulen offenbar nicht wussten und das dazu ausgerechnet während einer Zeit, in der dies in der Pädagogik etc. ausgiebig sogar diskutiert worden war, bspw. in den Jahren 1986-1988.

 

 

 

Momentan aber ist es so, dass es überhaupt nicht glaubwürdig ist und es ist verdächtig, dass offenbar kein Entwicklungspsychologe öffentlich gehört wird und sogar fachfremde Professoren, wie bspw. der Herr Brenner der Uni München mit Durchblick dilettiert und das schon chauvinistisch, sowas macht man nicht. Die Journalisten müssen wissen, dass sowas nicht geht und dass es gar nicht hätte durchgehen dürfen. Nochmals, Politik und öffentliche Medien verhalten sich gegenwärtig wieder komplett blamabel (O Ton in dem Punkt auch Michael Wolffsohn). Es ist schon sehr komisch, dass da niemand einen Entwicklungspsychologen im Bekanntenkreis hat. offenbar werden die gerade medial unterdrückt. Das gilt auch für die Funktionäre der jüdischen Gemeinden. So geht das nicht. Nach Edelman Trust Barometer sind sowohl Politik, Behörden als auch die Medien hinsichtlich des Wertes an Vertrauen total abgestürzt, schon seit Jahren hielt diese Tendenz an, immer weiter runter. Das meiste Vertrauen genießen bei den Bewohnern Deutschlands die Unternehmer, auch nicht die Wissenschaftler, das hat gute Gründe. Entwicklungspsychologen sind keine Wissenschaftler.

 

 

 

Was hier passiert ist wieder die totale Dequalifizierung von Wissen, Fähigkeit und Know how durch Politik und Medien. Die üblichen Platzhirsche und Journalisten bestimmen die Öffentlichkeit, der auch von mir in anderen Fragen kritisierte Jürgen Habermas nennt sowas Refeudalisierung.

 

 

 

Was ist da los !!! Wo bleibt die hemmende evolutionsbiologische Funktion? Die muss so einen Systemschaden verhindern. Denn Sigmar Gabriel hat Recht. Er meint, wieso solle ein Jugendlicher mit 17 Jahren aus der rechten Szene aussteigen, wenn die Dinge ihm 35 oder 40 Jahre später doch wieder angehangen werden. Ich wundere mich über den Jugendbuchautor Habeck, der offenbar komplett unbeleckt von Entwicklungspsychologie scheint, wie kann der Jugendbücher schreiben. Seine Lektoren hätten ihn aufklären müssen. Wer war eigentlich Autor seiner Bücher?

 

 

 

Die 2. Phase gilt sogar noch für den vom ZDF offenbar mit ewigem Bann belegten Horst Tappert, Tappert war 1945 Anfang 20. Unter besonderen Umständen kann sich die 2. Phase bis in die Anfangs-20er verschieben. Auch bei Tappert wurden offenbar Entwicklungspsychologen angestrengt unterdrückt und sich dann wundern, wenn Leute zu RT und anderen rennen. Das ZDF hat beim Bildungsauftrag längst versagt, das gilt momentan gravierend der deutschen Politik und den deutschen Medien.

 

 

 

Was gegenwärtig gegen Hubert Aiwanger angestellt wird ist fachlich völliger Schwachsinn, der niemandem hilft, auch und erst Recht nicht anderen. Was läuft, schadet momentan vielen, da hilfreiches Wissen gravierend von Medien und Politik unterdrückt wird. Betreffende Leute der Politik und Medien wurden kontaktiert, es gab keine Rückmeldung - es wurden auch Namen genannt, an die sich Politik und Medien wenden könnten - es gab keine Reaktion bislang. Es herrscht der totale Wildwuchs und der lässt sich auch an den Liegenschaften ablesen und mit Wildwuchs sind keine Pflanzen gemeint. Es wird komplett chaotisch etwas hingesetzt und starr und schlecht und dilettantisch behauptet.

 

 

 

Es ist völlig egal, was Aiwanger politisch heute legal vertritt, es rechtfertigt nicht ihn und andere zu entmenschlichen - von wertegeleiteter Innenpolitik keine Spur. Nicht mal von professioneller. 01.09.23

 

 

 

 

 

PS

 

 

 

Mitscherlich hat natürlich Recht, Deutschland hat den Holocaust de facto nicht aufgearbeitet, voll gültig war die Aussage auch in den 1980er Jahren, die Defizite haben die gegenwärtigen öffentlichen Platzhirsche mehrheitlich weiter mitgeschleppt. Unterdrückt wurde Jahrzehnte, dass auch Sophie Scholl NS-Anhängerin gewesen war und später und nämlich genau während der erwähnten 2. Phase zum Gegenteil wurde, bei Mädchen setzt die 2. Phase übrigens tendenziell früher ein als bei Jungen. Deutschland hat gar nichts aufgearbeitet, die Empörung läuft mechanisch ab. Das gilt ebenso für den öffentlich bekannt werdenden Teil der jüdischen Gemeinden. 02.09.23

 

 

 

 

 

PPS

 

 

 

All die Dinge, die schon Erich Fromm diagnostiziert hatte als negativ werden immer wieder aufgefahren. Offiziell wird komplett hysterisch agiert. Die Flurbereinigung wurde hysterisch gegen die Bauern durchgezogen, die Entwässerung des ganzen Landes, das Begradigen von tausenden Flüssen und Bächen, ebenso gegen die Besitzer und Anwohner (nachträglich sogar mit Aufwand ins Gegenteil verdreht), vgl. dazu den Film oder den Post (falls der Film von youtube gelöscht wurde) vom 01.09. Es wird eine Umfrage gemacht, ob Aiwanger zurücktreten soll, dabei hat sich bislang niemand mit fachlicher Ahnung äußern können. Schon Fromm schrieb, dass solche Umfragen immer nur leicht manipulierbare Meinungen abfragen, aber keine Überzeugungen. Das färbt ab bis hin zum Aufstellen von Zäunen, das sind hingesetzte Meinungen, keine Überzeugungen. Auch das Verhunzen der Orte durch die Bewohner selbst stellt Meinungen dar, es gab überhaupt keine Aufklärung darüber, was die Bewohner dabei selbst und eigenhändig zerstören. Nachdem die Verhältnisse der Bewohner untereinander entwurzelt worden waren. Fragt man die Leute, warum sie Zäune so oder so aufstellen, wissen sie es in der Regel nicht. Sie sagen aber was, das reicht meistens nur bis zur Meinungsebene. Die offiziellen Maßnahmen von oben durchgedrückt haben die Orte mit dermaßen degeneriert, dass entsprechende Resultate abgeliefert werden. Es ist auch eine Meinung, dass Streit in der Regierung etwas Negatives sei - semantisch liegt man kollektiv eingeredet schon daneben. Es sind Auseinandersetzungen und kein Streit, allerdings fehlt bei allem die ruhige Hand. Würden sich die Bewohner so verhalten, würden sie zum Psychiater geschickt. Zum Psychiater werden die geschickt, die sich oder andere gefährden. Man könnte die Parlamente weiss anstreichen und ein rotes Kreuz drauf malen. Nicht nur die aktuellen Vorgänge geben das her, schon das massenhafte Flurbereinigen, Entwässern der Landschaft usw. Dass tausende an Gebäuden abgerissen werden mussten durch das Absinken des Grundwassers als Resultat der massiven Entwässerungen hätte die Entscheider zum Arzt senden müssen, denn das hätte man alles vorher wissen können. Wer Ahnung hatte wurde nicht gehört. Das ist neofeudal. Es findet kein echter öffentlicher Diskurs statt, stattdessen Diskursverknappung ... von Politik bis Medien sind alle regelmäßig daran beteiligt. Das gilt auch für die offiziellen Archive und Landesbildstellen usw. Da lassen sich eher aus dem Mittelalter ausgewogene Quellen finden, nämlich unter anderem Gerichtsvorgänge, so weit noch auffindbar. Das hemmt gedroschene Mythen. Bspw. die Grünen hätten die Umweltbewegung erfunden. Mit der Industrialisierung Deutschlands im 19. Jh. gab es plötzlich Gerichtsverfahren gegen die Zerstörung und Vergiftung der Umwelt. Öffentlich wurde das kurz gehalten, das Wissen darüber blieb extrem lokal, findet sich dann aber über das gesamte Land ausgebreitet in Gerichtsverfahren. Der Protest der Bauern gegen die Flurbereinigung wurde öffentlich auch kurz gehalten, wie im 19. Jh. Dito das Entwässern der Landschaft etc. usw. Die deutsche feudale Tradition brach gerade nicht ab. Es können dem auch Vertreter des Falschen zum Opfer fallen, wie aktuell zu sehen. Es geht aber um das Richtige und nicht das Falsche. Das Richtige wird gegenwärtig wiederholt schon hysterisch massiv durch Politik und Medien unterdrückt, denn auch diejenigen, die Aiwanger halten wollen, tun das fachlich gesehen hilflos mit Argumenten, die nicht aus dem Wissen kommen, nämlich bspw. der Entwicklungspsychologie und es zeigt sich, dass diese wichtigen Dinge offenbar auch an den Schulen nicht bekannt sind. Das ist eine öffentliche Verblödung, die seit dem letzten Krieg in Deutschland anhält (Flurberienigung etc.). Verblödung ist noch freundlich gesagt, es ist eine durchgehende Refeudalisierung, Professoren sind Teil davon. Man könnte auch sagen, das angestrengte Unterdrücken von Komplexität ist neofeudal, es ist aber eindeutig weder entwickelnd noch Entwicklung (um nicht Innovation zu sagen). Man verwickelt immer weiter. Man emanzipiert weder sich, noch die Öffentlichkeit, auch das kann man am Aufstellen der Zäune sehen. Man macht von Dummheit abhängig. Von Dequalifizierung.

 

 

 

Das Grundgesetz schützt den Einzelnen vor der Gruppe, der Masse, der Mehrheit - die Passage steht auf Insistieren der Alliierten drin. Das hat man nicht von selbst so gewollt. Unabhängig davon, ob die Vorwürfe stimmen oder nicht - die Umfragen gehen davon aus, dass sie stimmen. Das ist doppelte Totalverblödung. 02.09.23

 

 

 

 

 

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Was bedeutet die gegenwärtige Hysterie für das Gesamtsystem? Eindeutig, das System wird in einen niederen Ordnungsgrad transformiert, eben zusätzlich durch den öffentlichen Ausschluss der Entwicklungspsychologie, weiterhin wird trotz mannigfachen Hinweisen weder von Politik, noch Medien reagiert. Man macht einfach weiter. Aber das erhellt die Vergangenheit. Was passierte durch die Flurbereinigung, was passierte durch das Auflösen der kleinen Orte hin zu Zentralverwaltungen, was passierte durch das massive Entwässern des Landes, was passierte durch massenhaftes Schulschließen in den kleineren Orten, das Entkernen (in anderen Worten Abriss) der Ortsmitten der Dörfer und vieler Städte etc. usw. All das ebenso führte zur Transformation in niedere Ordnungsgrade - man schwächte das System. Das Hinhacken von Zäunen seit der Zeit führt ebenso zur Erniedrigung des Ordnungsgrades des Systems und das landesweit, das gilt auch für andere Weltregionen, die den Westen bzw. Europa als Vorbild nahmen. Die Vergleichsleistungen der Gymnasiasten von heute mit denen nach 1900 sind schlechter - von anderen Schulformen fehlen die Vergleichsdaten. Bedeutet auch dort, ein Erdniedrigen des Ordnungsgrades. Wie zu sehen, gehen bei diesem Abbau von Ordnungsgraden Medien und Politik Hand in Hand - die Öffentlichkeit wird dabei de facto entwurzelt, insofern sie diese Vorgänge nicht hinterfragt. Die Entwurzelung geschieht durch den Abbau an Ordnungsgraden. Man könnte es sogar Entropie nennen. 02.09.23

 

 

 

 

 

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Das alles gilt auch für das Internet. In alten science fiction, in denen ähnliche Dinge wie das Internet vorgedacht wurden, wurde sich anders verhalten. Im Verhältnis dazu hausen im Internet Barbarenhorden. 02.09.23

 

 

 

 

 

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Für einen Tag im KZ bekamen Überlebende übrigens 2,50€ (5 DM) Entschädigung. Wer also zwei Jahre im KZ saß bzw. überlebte, bekam ca. 3500 DM (1750€). Das feine Deutschland hat das konkrete Leiden offenbar mit weniger entschädigt im Äquivalent zum Flugblatt eines 16-jährigen während einer Zeit 1980er Jahre, in der sich Deutschland mit Händen und Füßen gegen mehr Entschädigung gewehrt hat (dafür aber Schulaufsätze schreiben ließ). Federführend die Parteien, die sich heute aufregen. Würde in den USA heute jemand nur einen Tag lang ähnliches erleiden wie in den KZs würden dafür Millionen Dollar Entschädigung gezahlt werden. Nicht für Betroffene in Guantanamo, das liegt ja nicht in den USA. Man wusste, dass man so Entschädigungszahlungen entgehen würde. Das erbärmliche Verhalten des reichen Deutschlands geht total unter. Israel zahlte KZ-Überlebenden mehr, Israel war überhaupt nicht der Täter. 02.09.23

 

 

 

 

 

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Die Hauptakteure hinter Entwicklungspsychologie / Psychoanalyse / Ethnpsychoanalyse waren Juden --- die scheinen offenbar auch im Judentum eine Paria-Stellung zu haben,so wenig bekannt ist der professionelle Weg. Blind wird auch von den Funktionären der Juden der politische Weg genommen. Man sieht, wer den Bekanntenkreis auch dieser Funktionäre ausmacht. Entwicklungspsychologen sind es nicht. Auch die Schule und die Kultusministerien scheinen auf der Funktionärsebene und derjenigen, die Presserecht haben völlig unbekannt. Interessant ist das aber auch für das Thema Mobbing in Schulen - wenn man das auf den Ebenen wichtig nehmen würde, hätte die Entwicklungspsychologie bekannt sein müssen. Man sagt, dass besonders die grünen Klientel aus Bereichen kommen, die besonders auch Entwicklungspsychologen enthalten, offenbar ist das nicht so. Derjenige, der sich von den Grünen exklusiv äußerte stammt aus Aiwangers Region, brach aber sein Sozialpädagogikstudium ab, er wird nie dagewesen sein, denn Entwicklungspsychologie ist bereits im ersten Semester Gegenstand der Seminare. Wer über eine Fachoberschule Sozialwesen etc. zur Fachhochschule (heute applied science) kommt, erfährt über die Entwicklungspsychologie auch schon dort. Bedeutet de facto, dass das Thema bereits in der Klasse 11 ansteht. Ein Land, dessen Bewohner bis zu 90% und manchmal mehr an Unfallstellen ohne zu helfen vorbeifährt regt sich offenbar zu großen Teilen auf und entlarvt sich doppelt, denn die Entwicklungspsychologen sind dazu da zu helfen, nicht zu denunzieren. Helfen scheint nicht begriffen worden zu sein. Völlig unbenommen, ob Aiwanger hinter den Flugblättern steckte. Selbst wenn er dahinter gesteckt hätte, also der schlechtesten Annahme fällt das Versagen des schulischen, also des öffentlich-rechtlichen Umfeldes auf (das der anderen ebenso).

 

 

 

Diejenigen, die ihre 2. Phase nicht genutzt haben, fallen dadurch auf, indem sie sich auch später noch entsprechend verhalten, als Erwachsene nur feiger und weniger direkt. Hätten sich die Mitschüler, Gymnasiasten (!!!), mit den Dingen auseinandergesetzt, hätten sie inkl. der Lehrer 35 Jahre später nicht begonnen rumzudenunzieren. Deutschland hat den Geheimdiensten der Welt wieder sehr laut begreifbar gemacht, wie es verfasst ist und wo es mit der Resilienz steht. 03.09.23

 

 

 

 

 

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Auch bei Pierre Bourdieu lässt sich finden, dass 90% der Dinge und Abläufe eines Dorfes oder sehr kleinen Städten von außen stammen und nicht aus dem Ort selbst kommen mittlerweile. Bedeutet, dass natürlich, mit Umwelt hatte es Bourdieu nicht so, dass der Vernichtung der Artenvielfalt längst die Vielfalt der kleinen Orte zerstört worden war. In jedem Dorf wurden früher die Dinge, Märchen, Geschichten etc. anders erzählt. In oder bei jedem Ort schmeckte das Obst anders. Das Essen schmeckte anders, das Brot. Usw. Leider waren die Grimms Intellektuelle, sonst hätten sie Brotrezepte und anderes gesammelt, vielleicht war das aber auch besser so, denn sie hätten ein ganzes Buch aus Brotrezepten machen müssen, anstatt eines davon auszuwählen, wie sie es bei den Märchen gemacht haben. Wenn nun bspw. ein Märchen in 10 000 Dörfern immer anders erzählt wurde, griffen die Grimms eine einzige Fassung davon heraus, die anderen 9999 verschwanden. Kanonisiert wurde eine einzige Fassung. 9999 starben aus. Bei Liedern nicht anders. Bei Kochrezepten nicht anders. Bei vielem nicht anders. Es wurde restlos alles zusammenkanonisiert und zusammengestaucht. Es wird immer beklagt, die Europäer hätten die Vielfalt der afrikanischen Kulturen zerstört. Parallel trieben sie es aber auch mit der eigenen so. Die Betonung auf Afrika verdeckt das kulturelle Wüten in den eigenen Ländern. Auch in den anderen europäsichen Ländern wurde kanonisiert und Vielfalt ausgemerzt. Damit wurde Resilienz ausgelöscht. Es gilt auch für die Gesellschaft die Erkenntnis für Biotope. Je vielfältiger diachron und synchron die Vielfalt, desto stärker die Resilienz. Man hat aus den eigenen Regionen hysterische Lüftchen gemacht, die sich über kleine Dinge aufregen und die großen übersehen, verleugnen und nicht meistern. Und manchmal sogar große Dinge für kleine halten. 03.09.23

 

 

 

 

 

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Verbindet man Kunstgeschichte mit Evolutionsbiologie kommt Folgendes dabei heraus:

 

 

 

sowohl phylogenetisch als auch ontogenetisch gilt eine gut ausgeglichene Ordnung als die beste auch räumliche Lösung für das organisierte System, den gegebenen Organisationszustand

 

 

 

- man kann das auch bei Rudolf Arnheim finden, der Kunstgeschichtler nennt dafür aber keine Quelle -

 

 

 

genau das gilt auch den harmonisch gesetzten Zäunen.

 

 

 

Würde man nun annehmen, dass alle Elemente, bspw. bezogen auf Zäune die gleiche Funktion hätten, Zaun = Zaun, stimmt das natürlich nicht. Denn die Funktion des harmonisch gesetzten Zauns ist eine ganz andere als die der hingehackten Fassung. Der harmonisch gesetzte Zaun integriert die Vielfalt der damit eingezogenen Liegenschaften, der Zaun sorgt einerseits für emanzipativen Abstand, das Harmonische des Zauns aber integriert die vielfältigen emanzipierten Resultate. Zudem wird Stress durch die Form abgebaut bzw. entsteht dieser erst gar nicht. Die Resilienz wird massiv gestärkt. 03.09.23

 

 

 

 

 

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Bourdieu hat natürlich Recht (siehe gestern) (man muss immer andere anführen für die banalsten Dinge, das nennt sich Wissenschaft und nicht Angeberei oder Anführerei, natürlich gibt man an damit, weil man immer andere angeben muss, die man dann angibt), 90% der Dinge und Abläufe in kleinen Orten stammen nicht aus den Orten. Eben. Das politische und mediale Rumfetzen der Aiwanger-Sache agierte wie Flurbereinigung, Abriss großer Teile der alten Innenstädte, der Abriss vieler Dorfzentren usw. ... so wurde eben auch Professionalität zugunsten von Schlagzeilen und politischen Missbrauchs von Vorgängen betrieben, welche de facto zum Bereich von Entwicklungspsychologen gehören. Professionalität wurde flurbereinigt und so der Kenntnis breiter Öffentlichkeit entzogen, auch der der kleinen Orte. Die öffentlich-rechtlichen Medien verstießen dabei auch gegen den Bildungsauftrag. Die Politik sowieso. Auch Aiwanger erwähnte die Entwicklungspsychologie nicht. Es ist aber bekannt, dass in Politikerbüros darüber beraten wird, was man besser nicht sagt, es könnte zu gelehrt usw. klingen. Der Weg der Verdummung wurde kollektiv gewählt. Trauen kann man diesem Weg nicht. 04.09.23

 

 

 

 

 

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Der Aiwanger / Flugblattskandal ist noch nicht vorbei, denn er ist ein gesellschaftliches Symptom (siehe Posts vom 01.09. - 04.09.23). Was heisst das evolutionsbiologisch? Jede Spezies, die im Verhältnis zu anderen Spezies bei gleicher Leistung mehr Energie verbraucht hat, starb gnadenlose aus. Hier wurde wegen einer Sache, die unproblematisch und professionell längst über Entwicklungspsychologie hätte abgehandelt werden können ein hyperventilierender Skandal produziert, der auch maßlos Energie gefressen hat. Unterdrückt wurden die Skandale bei Sophie Scholl und Hans Scholl, es wurde sehr lange gar nicht erwähnt, obwohl es in den Archiven bekannt war und auch von den Überlebenden, dass beide zunächst NS-Anhänger gewesen waren und zwar überzeugte. Deutschland hat kollektiv nicht aufgearbeitet, sondern verdrängt, wenn es wirklich ernst wurde und an den gegenwärtigen Reaktionen mit hohem Energieverbrauch wurde das wieder deutlich. Wissen und Professionalität sind gar nicht vorhanden. Heute ist bspw. in Hessen und Rheinland-Pfalz erster Schultag - für Hessen winkt die Bundesjustizministerin freundlich zu, hat aber über Inhalte schulischer Meta-Ebenen gar keine Ahnung, wie sie an ihren Kommentaren zur Aiwanger-Sache deutlich zeigte. Auch ihr Umfeld hat es nicht, entweder kennt sie niemandem mit passenden Schwerpunkten oder hat Betreffende aktiv unterdrückt. Auffällig aber, dass Professionelle medial gar nicht gehört wurden. Dazu zählen auch Pädagogen usw. denn die müssen inkl. ebenso Ahnung von Entwicklungspsychologie haben. Faeser will auch die Gelder der Bundeszentrale für politische Bildung massiv kürzen. Wer alles schon weiss, braucht halt nicht so viel Unterstützung. Andere Gesellschaften aber, die Wissen annehmen und wo auch professionell öffentlich damit umgegangen wird und somit auch weniger Energie verbrauchen müssen Deutschland de facto überholen, vielleicht haben sie es schon getan, die Folgen zeigen sich immer erst später. Eine Gesellschaft, die auf Verdummung der Öffentlichkeit setzt ist regressiv (mit Habermas auch neofeudal) und somit trägt sie Entwicklungsdefizite. Sie ist also auf der Meta-Ebene selbst zum Fall für Entwicklungspsychologie geworden, anstatt, dass mit der Materie entwickelt umgegangen worden wäre, wurde versucht, die Öffentlichkeit zu verwickeln. Neues aber und auch Entwickeltes kann nicht von Verwickelten kommen, sondern von Entwickelten. Entwicklung bedeutet auch emanzipativer Abstand von den Umständen. 04.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

man muss auch nicht alles immer selbst erarbeiten, man darf auch mal zitieren, nämlich aus etwas anderer Perspektive aus dem Buch "Habermas" von dem Erziehungswissenschaftler Hauke Brunkhorst:

 

 

 

Legitimation einer bindenden Entscheidung entsteht aus der normativen Akzeptabilität des Verfahrens

 

 

 

"Akzeptabilität aber ist nur bei solchen Verfahren gewährleistet, die durch freie, gleiche, faire, sozial und sachlich angemessene Verfahrensnormen, die ihrerseits den betroffenen Akteuren reflexiv zur Disposition stehen müssen, zustande gekommen sind. In den Problemlösungs - und Entscheidungsverfahren der Wissenschaft, der Politik, des Rechts müssen deshalb die idealen Kommunikationsvoraussetzungen wirksam werden (...). Nur wenn kein betroffener Akteur durch das Verfahren ausgeschlossen und kein mögliches Argument unzulässig ist, gibt das prozedurale Zustandekommen einer Problemlösung oder einer Entscheidung zu der Vermutung Anlass, sie sei vernünftig wahr oder richtig."

 

 

 

Sachlich angemessen war und ist die Entwicklungspsychologie, die den Akteuren offensichtlich nicht zur Disposition stand und schon gar nicht reflexiv, davon war nichts zu merken. Der Fehler resultiert bereits aus den 1980er Jahren zur Sache. Als sachlich betroffen gilt auch die Entwicklungspsychologie. Reflexivität wurde allein dadurch bereits ausgeschlossen, dass die Entwicklungspsychologie fehlt. Sie wurde diskursiv sogar als Wissen und Know how der gesamten nicht-fachlichen Öffentlichkeit entzogen.

 

 

 

Interessant aber ist, was bedeutet es eigentlich, wenn Dinge schon diskursiv dermaßen verknappt werden, gegen was argumentieren Habermas und Brunkhorst eigentlich dabei, was ist das "versus". Es ist die "rächende Gewalt". Der übrigens der tatsächliche Gegenstand völlig egal ist, niemand reagierte auf die Verbesserungen, die eigentliche Zuständigkeit wird weiter mutwillig unterdrückt. Damit allein handelt es sich bereits um ein reines Gewaltverhältnis, da Macht immer Gegenmacht zulässt. Gewalt tut das gerade nicht. Das definiert aber eindeutig die Situation. Man kann das auch Rückfall in die Barbarei nennen. Es wird sich also kollektiv so verhalten wie man es für andernorts einzelnen Personen und Autokraten vorwirft. 04.09.23

 

 

 

PPS

 

 

 

natürlich gilt das alles auch für die Region, der man entsprechende Nachrichten lieferte oder die von der Region aus abrufbar sind - auch der Region wurde somit Wissen und know how diskursiv entzogen, deutschlandweit ... Wissen aber, das grundsätzlich auch für die Region gilt, wurde dieser entzogen durch mutwillige Verdeckung .. man kann das nicht anders als Gewalt nennen, man nennt Medien auch die vierte Gewalt im Staat ... man könnte sie sogar die vierte Autokratie nennen 04.09.23

 

 

 

PPPS

 

 

 

58% der Deutschen halten es für richtig, dass Aiwanger von Söder nicht entlassen wurde, sogar 72% der Bayern halten für korrekt, dass Söder Aiwanger nicht gefeuert hat. Damit klaffen öffentliche Überzeugung und mediale und politische veröffentlichte Meinung weit auseinander. Bedeutet auch, wie massiv und einseitig eigene Positionen missbraucht worden sind, das ist bereits öffentliche Korruption. Die Begründungen für Aiwanger sind menschlich, nicht professionell (die Entwicklungspsychologie wurde nicht erwähnt). Verlierer sind wiederum die Betroffenen des Holocaust, denn Aufarbeitung durch dermaßen die Dinge verpeilen, wie die Kritiker Aiwangers in dem Punkt trifft diejenigen, die im 3. Reich die Brutalitäten abbekommen haben und nach dem Dritten Reich de facto nicht entschädigt wurden. Die geringen Zahlungen hatten beleidigendes Niveau. Beleidigendes Niveau hatte auch das Verhalten der Deutschen Bahn 2008, welche die Auschwitzgedenkzüge und die Veranstaltungen im betreffenden Programm nicht erlaubte auf dem Bereich der Bahn bzw. viel zu hohe Streckengebühren verlangte. Der Deutsche Bundestag lehnte die Unterstützung des Auschwitzgedenkens "Zug der Erinnerung" de facto ab. Alle anderen europäischen Länder hatten die Streckenkosten plus x übernommen. Der deutsche Trägerverein musste über 200 000 Euro an die Bahn zahlen. Kein Abgeordneter fiel durch Unterstützung des Vorhabens auf.

 

 

 

 

 

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Gerald Hüther dachte bei seiner Kritik eigentlich nur an lokale Verhältnisse und Orte, welche die Entwickelten blockieren durch die in den Ort Verwickelten. Wie man die Verwickelten erkennen kann sieht bei Hüther ganz einfach aus, es sind diejenigen, die im Ort Verpflichtungsverhältnisse haben oder Ämter oder in Vereinen sind usw. Das alles kann verwickeln, wenn man keinen emanzipativen Abstand einhält (hinzugefügt: ausdrückbar auch durch harmonisch gesetzte Zäune). Bei dem Flugblattskandal / Aiwanger aber wird erkennbar, dass solche Verwicklungen offenbar das gesamte Land bestimmen können und im gesamten Land die Entwickelten durch die Verwickelten blockiert werden. Ersichtlich bspw. durch das Ignorieren der Entwicklungspsychologie durch Politik und Medien. Sogar eine ganze Einflusszone bspw. der Nato oder Russlands kann auf großer Skala die Entwickelten durch die Verwickelten blockieren. Es ist kein emanzipativer Abstand feststellbar, wenn vorhanden wird er sogar öffentlich diffamiert, natürlich durch Verwickelte. Auch beim Flugblattskandal konnte man die social media Kommentare entsprechend lesen, wobei sowohl die Gegner als auch Unterstützer Aiwangers durch das Fehlen professioneller Argumentation auffielen. Die Gegner dabei allerdings wesentlich mehr. Ohne emanzipativen Abstand keine Entwicklung. Man treibt es öffentlich sogar so weit, dass sich die Entwickelten gar nicht mehr einschalten, nachdem sie zudem ohnehin diskursiv unterdrückt wurden. Es gibt also keine Partei, die nicht verwickelt wäre. Derart. Nun aber hat Entwicklung auch mit psychischem Wohlbefinden und Resilienz zu tun und damit auch mit weiterer Entwicklungsfähigkeit bei anderen Fragen und anderen Entwicklungen, Verwicklung agiert derart also sogar als invasive Art und richtet ähnliche Schäden an. Verwicklung zeigt sich dabei auch durch fehlende eigene Größe. Es sind also Personen, die gerade im und durch den Bereich ihrer Verwicklung bekannt geworden sind. Wie am Fall auch zu sehen war, gehören fast 100% der Journalisten ebenso zu den Verwickelten. Mit anderen Worten hatte das Julian Nidda-Rümelin ebenso bereits vor längerem festgestellt. Damit gibt es überhaupt keine echte Öffentlichkeit mehr, sondern ein verwickelte. Bedeutet nochmals, aus so einer Öffentlichkeit existiert kein emanzipativer Abstand. Wer sich dabei noch weiter entwickelt, wird diese Öffentlichkeit wohl mit großem Abstand betrachten und hat sich davon emanzipiert. 04.09.23

 

 

 

 

 

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"A good fence makes a good neighbor" taucht erstmals fundiert erwähnt 1640 auf, zuletzt in einem Gedicht von Robert Frost. Aber es wird nicht erwähnt wie der Zaun gesetzt ist. Sogar wissenschaftlich wurde die Zeile bereits bearbeitet, aber ebenso dort fehlt jede Diskussion über die Setzung des Zauns. Die Bearbeitung ist kanonisch insofern die übliche Weise der Grenze behandelt wird zwischen drinnen und draussen, fern und nah. Und aber dass der Zaun Sicherheit hinsichtlich der Verhältnisse gibt findet sich bereits 1640. Das aber ist ein typisches Behandeln von Ordnung. Der Mensch,wie alle Säugetiere, benötigt Ordnung. Das Ruhigstellen von Verhältnissen, schon das soll Stress mindern. Das aber ist bereits der erste Sinn von Zäunen, nicht etwa die Abwehr von möglichen Eindringlingen oder "Ausdringlingen".

 

 

 

Die Untersuchungen hinsichtlich der Zeile beziehen sich aber immer wieder nur auf direkte Nachbarn, nicht auf den ganzen Ort. 05.09.23

 

 

 

 

 

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AAM bedeutet in der Ethologie "angeborener Auslösemechanismus" (EAM wäre der "erworbene Auslösemechanismus"). Schottergärten. Was steckt eigentlich unbewusst wirklich hinter der Sucht vieler Leute, sich Schottergärten anzulegen? Sieht man länger in die Muster und Formen des Schotters hat das eine beruhigende Wirkung. Den Leuten ist dieser Effekt dabei nicht bewusst und sie begründen das Anlegen des Schottergartens mit weniger Arbeit - sie zeigen also eine Ruhebedürftigkeit an. Viele Leute aber entspannen sich bei der Arbeit am Garten. Es liegt dabei daran, wie der Garten angelegt wird. Andere entspannen sich beim Anblick ihres verwilderten Gartens. In Kusel wird gerade wieder ein verwilderter Garten erledigt und Artenvielfalt geopfert.

 

 

 

Die Stadt Kusel hat relativ sehr viele Flächen mit bestimmten gelb blühenden Pflanzen besetzt, es sind nicht bloß zwei große Ecken, es sind viele ... fliegenfreundliche Pflanzen gesetzt worden. Bienen oder Hummeln finden sich daran eher nur ausnahmsweise. Es kann also kein durchdringendes Bewusstsein von Umwelt festgestellt werden. Wer wirklich engagiert ist, hat entsprechendes Bewusstsein. Wer Ahnung hat, hätte die Dinge ebenso sofort bemerken müssen. Bienen und Hummeln tummeln sich vor Ort daher an den Ausnahmen. 05.09.23

 

 

 

 

 

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Wie man Deutschland schrumpft. Und den Aiwanger-Skandal auf einen Ort runterbricht und der Aiwanger von Nachbarn umgeben ist und die Nachbarn schimpfen und wüten und selbst 16-jährige Kinder haben und Vertreter verschiedener politischer Richtungen sind und hingehackt wüten und schimpfen und bestimmte Zeitungen lesen, die sie nicht lesen müssen, denn in allen Zeitungen steht mehr oder weniger dasselbe, was allerdings alles andere als diskursiv ist. Denn in den Wissenschaften steht immer noch, dass zu den öffentlichen Diskursen auch die Medien gehören, so gehören sie aber nicht mehr dazu, es sei denn man meint eine andere Öffentlichkeit, nämlich eine autoritäre (vgl. authoritarian mind).

 

 

 

Und wie man wieder Habermas zitiert, diesmal original ohne Brunkhorst und was Habermas dabei eigentlich ausdrückt. "Diskursive Verfahren machen egalitäre Entscheidungen von vorangehenden Argumentationen abhängig (so dass nur GERECHTFERTIGTE Entscheidungen akzeptiert werden); sie sind ferner inklusiv (so dass sich alle betroffenen Parteien auch beteiligen können); und sie nötigen die Beteiligten zur gegenseitigen Perspektivenübernahme (so dass eine faire Abwägung aller jeweils berührten Interessen möglich ist). Das ist der kognitive Sinn von Verfahren UNPARTEILICHER Entscheidungsfindung. Gemessen daran bleibt die ethische Begründung eines unilateralen Vorgehens mit Berufung auf die vermeintlich universalen Werte der jeweils eigenen politischen Kultur von Haus aus defizient" aus Habermas "Der gespaltene Westen", zuvor veröffentlicht in Habermas "Die Einbeziehung des Anderen".

 

 

 

In dem Sinn ist natürlich auch die Entwicklungspsychologie eine schon rein formal betroffene Partei, denn die Dinge sollen sich im Schulraum abgespielt haben. Also öffentlich-rechtlich. Ergo also auch normativ begründet gehört die Entwicklungspsychologie mit dazu. Nun haben wir Nachbarn, die den Ausschluss von Aiwanger fordern, also das diskursive Entfernen Aiwangers aus dem öffentlichen politischen Diskurs. Bedeutet, diese Forderung ist nicht mehr egalitär. Ein Grundsatz der französischen Revolution, der auch einer der Grundsätze der Menschenrechte ist, wird geköpft. Aiwanger ist so also auch Nachbar von Wohlfahrtsausschüssen. Er ist damit nicht Nachbar von Georg Büchner. Das zeigt eigentlich schon, was es für Nachbarn sind. Egalité wird zudem offenbar nur für das eigene Klientel vorgesehen. An der égalité hängen aber verbindlich auch fraternité und liberté. Nachbarn werfen also gleich die Menschenrechte über Bord. Fraternisierung wird also bloß unter minimalster Reichweite begriffen. Vermutlich reicht sie bis zum eigenen 16-jährigen Kind.

 

 

 

Habermas bemerkt übrigens nicht, wie sehr er selbst einer Kultur des Ausdrucks zuneigt, welche die Menschenrechte negiert, ersichtlich an der Verwendung des Begriffs "fair". Erich Fromm erkennt, dass dieser vermeintlich freundliche Begriff alles andere als das ist, nämlich eine Reduktion auf die Rolle und Funktion einer Person in einem Gefüge, in dem es auf den Menschen, der diese Person auch ausmacht nicht mehr ankommt. Der Begriff "fair" erreicht bei weitem nicht das mit dem Begriff "gut" Verbundene. Die faire Abwägung wäre also bereits keine gute Abwägung mehr. Damit stünde dahinter aber kein kognitiver Sinn mehr, sondern ein ideologischer. Wendet man das principle of charity an, wird man aber wohlwollend den Sinn dessen erkennen wollen, den Habermas gemeint hat. Die ethische Begründung eines unilateralen Vorgehens mit Berufung auf die VERMEINTLICH universalen Werte der jeweils eigenen politischen Kultur bliebe aber von Haus aus defizitär. Warum, weil man bereits diskursive Ausschlüsse angebracht hat und das in dem Fall sowohl stillschweigend als auch aktiv. Hinter diskursiven Ausschlüssen steckt immer der "authoritarian mind". Der gegebenenfalls auch fragt, warum man sich denn beschwere, das Todesurteil sei doch unter einem fairen Verfahren gefällt worden. Das Selbstbild der Nachbarn entspricht also nicht den Aktionen und Äußerungen.

 

 

 

Was steckt nun überhaupt hinter dem Zitat von Habermas. Es ist de facto Immanuel Kants Zusammenfassung der Urteilskraft, erweitert mit Hannah Arendt, wobei man sich selbst in möglichst viele verschiedene Andere versetzt und aus der Summe das eigene Urteil bildet. Es wird ersichtlich, dass diskursive Ausschlüsse dabei Fehlurteile verursachen. Hannah Arendt versteht das interpretiert auch als unmenschlich. Es hat ebenso keinen Gemeinsinn. Das Fehlen von Gemeinsinn kann sogar auf eine Pathologie verweisen. Verhalten sich ganze Gruppen so, gilt das den ganzen Gruppen. 05.09.23

 

 

 

 

 

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Es gibt aber noch mehr diskursive Ausschlüsse, die auch in den Ort wirken können. Es gibt auch noch mehr Aiwangers (dessen Partei in Umfragen übrigens "seltsam" vier Prozent zulegte, während alle Kritiker 1-2 Prozent verlieren - das Gerechtigkeitsempfinden der Leute ist stärker als der mediale Dauerbeschuss des Gegenteils). Nämlich Roman Polanski, oder Woody Allen etc. Nun war nachlesbar in der großen Kritik zu den Filmfestspielen in Venedig, dass der neue Woody Allen Film wirke als hätte KI alle Drehbücher zusammengenommen und einen typischen Woody Allen ausgespuckt, eine Beleidigung. Noch schlimmer wird auf Polanski gehackt, der Film sei unwürdig grotesk und habe keinerlei Witz und keinen Humor. Hier übrigens der Clip, der total ohne Witz und ohne Humor bierernst und bieder daher kommt, jedenfalls nach der großen Venedig-Kritik. 06.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

Sowohl Allen als auch Polanski sind übrigens Juden, Polanski überlebte das Warschauer Ghetto und den Holocaust.

 

 

 

 

 

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Stichwort hemmende evolutionsbiologische Funktion, wobei Rupert Riedl die Hemmung Bürde nennt oder auch mit einer Bürde versehen. Auch ein einziger Begriff kann ein gesamtes System oder viele Teile davon massiv verändern, kleine Worte wie bspw. der Begriff "fair". Nach Wortverlaufskurve ab 1600 geht der Begriff ab den 1920er Jahren massiv nach oben durch den sich immer stärker erweiternden Einfluss des Sports und dabei des Mannschaftssports der anglikanischen Länder. Dem Begriff fehlt die tatsächliche Analyse, was bedeutet der Begriff im Sport und die von dort aus geprägte Bestimmung, die alle anderen vorherigen und seltener gebrauchten Erwähnungen verdeckt. Die Reduktion einer Person auf Funktion und Position in einem Gefüge. Die Regeln stehen immer über der Person, der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt, für die Dauer eines Spiels, das nachher abgehakt wird ist dies das eine, im Alltag erfährt der Begriff jedoch eine maßlose Erweiterung, wobei der Alltag den Begriff gerade nicht abändert. Mannschaftssportarten waren in Deutschland eher wenig verbreitet. Deutschland betrieb Individualsport, der auch zu mehreren ausgeführt werden konnte, jedoch mit keiner Betonung der Mannschaft. Selbst bei Turnergruppen standen andere Schwerpunkte an. Auch die Gymnastikgruppen waren anders verfasst. Wichtig war der Spirit, das Reinigen der Seele, die Selbsthygiene durch Sport, der auch nicht Sport hieß, sondern eben Turnen, Gymnastik, Laufen usw. Die Harmonie von Geist und Körper. Damit konnte der anglikanische Mannschaftssport gar nichts anfangen. Die größte Verbreitung des Begriffs "fair" findet sich in den südwestlichen und südlichen deutschen Bundesländern, die geringste mit großem Abstand in den nordöstlichen Bundesländern. Bundesländer, in denen zudem keine englischen oder amerikanischen Soldaten stationiert waren. Umgekehrt ist die Verteilung des Begriffs "Sport". Mit sehr großem Abstand wird der Begriff in den nordöstlichen Bundesländern verwendet. Sport bedeutet etymologisch eigentlich Vergnügen, Kurzweil, Ausgelassenheit, Unterhaltung. Die Wortverlaufskurve explodiert gegen Ende des 19. Jahrhundert und steigt bis ca. 1974 extrem steil an, nach Fußballweltmeisterschaft 1974 fällt die Kurve wieder etwas ab. Nachdem die DDR die westdeutsche Mannschaft fast aus der WM gekickt hätte. Sport war im Osten eines der wenigen Gebiete, auf dem man gegenüber dem Westen Prestige gewinnen konnte. Das Prestige errang man aber in den Einzelsportarten, nicht im Mannschaftssport. Beim Sport handelte es sich weniger um einen Begriff allein, als auch um Praktik. Beide Begriffe bzw. Praktiken wurden staatlich gefördert, wobei der Begriff "fair" auch allgemein institutionalisiert worden war (bspw. "faire" Gerichtsverhandlung - man sei doch fair gewesen). Dass der Begriff tatsächlich eine massive Einschränkung vorherigen Verständnisses gewesen ist, wird verschwiegen. Der Staat und seine Interessen hoben also die hemmende Funktion mit unterschiedlichen Schwerpunkten in Ost und Westdeutschland auf. Im Osten betraf das mehr die Kulturethologie bzw. deren Gegenstände , im Westen mehr die Humanethologie und deren Gegenstände. Die Reichweite des kulturethologischen Schwerpunkts war dabei kleiner als die der Änderungen im Bereich der Humanethologie. 06.09.23

 

 

 

 

 

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Man kann die Kritik von Habermas (siehe Post vom 05.09.23) auch auf die interpersonale staatliche Ebene übertragen. Die Partikularinteressen wären das eigene Verständnis von Moral ohne rechtlich zwingende Normen des Verfahrens. Habermas nennt dies auch Ethnozentrismus. In Fragen der internationalen Gerechtigkeit lasse sich das positive Recht nicht durch Moral und Ethik ersetzen. Wobei Chaim Perelman übrigens sagt, dass es im positiven Recht keine Gerechtigkeit gebe. So wiederum wäre das positive Recht allerdings höchstens fair, ein Begriff, mit dem Habermas sich aber zufrieden gibt. Die rechtlich zwingenden Normen eines Verfahrens werden nun denn auch beim Sport angewendet. Wichtiger aber ist die Gefahr der Moralisierung von Gegnerschaften aber auf internationaler Ebene dadurch, indem der moralisch verurteilte Gegner dabei zum verabscheuungswürdigen Feind erklärt wird. Kommt es zu diesem Verhältnis, lässt sich kein Friede mehr herbeiführen, es drohe der ewige Krieg mit einem Gegner, der zu vernichten ist. Ich wundere mich, warum der moralisierenden deutschen Aussenpolitik eigentlich niemand auf dem Level auf die Finger sieht. Schweigt Habermas etwa und will der SPD nicht den Koalitionspartner austreiben? Die Aussenministerin fantasierte mehrfach von der Vernichtung Russlands, schränkte dann ein, sie meine die wirtschaftliche Vernichtung. Baerbock fällt damit aber in Richtung des alten Völkerrechts vor den Weltkriegen und fällt sogar in Zeiten zurück, wo Deutschland Vernichtungskriege geführt hat. Fällt denn niemandem auf, wie rechts, mit Nazis redet man ja nicht, so fehlt der Vergleich, diese Aussenpolitik ist. Gerechtigkeit zwischen den Nationen, so Habermas, ist aber nur und allein auf der Verrechtlichung internationaler Beziehungen möglich, nicht aber auf dem Weg einer Moralisierung. Habermas schrieb das nach dem Angriffskrieg der USA gegen den Irak. In dem Zusammenhang betrieben die USA auch eine komplett auf Spaltung der EU angelegte Aussenpolitik (heute wird es so dargestellt, als seien nur die Russen und Chinesen darauf aus). Eine Partei kann sich nicht nach eigenen moralischen Maßstäben ein Urteil über das vermeintliche Verbrechen einer anderen Partei anmaßen. Sie wäre dabei ebenso Ankläger und Richter in einer Person. Die Moralisierung von Gegnerschaften kann Konflikte nicht lösen. Verteufeln des anderen führt in eine Konfliktspirale. Dass die gleichen Richtungen, die eine entsprechende Aussenpolitik führen auch den Aiwanger-Skandal angefacht haben zeigt aber, welche Quittung sie dafür bekommen haben. Habermas nennt das passend an anderer Stelle, dass "die Bürger eines liberalen Gemeinwesens (für Habermas besteht Deutschland aus einem liberalen Gemeinwesen) empfindlich für kognitive Dissonanzen seien, wenn sich die universalistischen Ansprüche mit der partikularistischen Natur der offensichtlich bestimmenden Interessen nicht decken". Ein Teil der Ausführungen von Habermas stammt aus den Blättern für deutsche und internationale Politik vom Januar 2004, das andere Beispiel aus dem Text, der gestern zitiert wurde. Der Partikularismus ist eben exklusiv, nicht inklusiv, wie er aber für einen rechtlich und normativ einwandfreien Verlauf gewährleistet sein muss. Das Exklusive wiederum lässt sich auch als Gewaltverhältnis bezeichnen. Nicht nur übertragen auf Aiwanger wäre dies also ein Verhältnis der Gewalt, sondern ebenso auf die deutsche Aussenpolitik, die damit unter der "moralischen" Fassade eine der Gewalt wäre, die sich an entsprechenden Symptomen sehr deutlich zeigt. Hoimar von Ditfurth als auch Horst Stern sahen diese Tendenzen der Grünen schon vor 40 Jahren. Sowohl Hoimar von Ditfurth als auch Horst Stern galten als grüne Vordenker, beide wiesen dies jedoch zurück - der eine durch Distanzierung, der andere, indem Stern meinte, die Sache mit der Umwelt hätten die Grünen nie wirklich kapiert. Warum steht das hier, weil es sonst niemand sagt, merken tun es aber viele. Kusel hat massenhaft bestimmte gelbe Blüten tragende Pflanzen gesetzt, die von Bienen und Hummeln weitgehend ignoriert werden und besonders den Hummeln im Monat August nicht helfen, wo die Nahrung für Hummeln während des Lebenszyklus am Knappsten ist. Grüne Stadträte hätten doch aufspringen müssen. Wären sie wirklich grün, würde in Deutschland landauf, landab fröhlich gesprungen werden. Es wird viel zu viel vermisst, als dass diese Partei noch in sich schlüssig wäre. Es ist eine grüne Aussenministerin, die nach 1945 wieder den Begriff Vernichtung in den Mund genommen hat. Ob die Tendenz gegen eine Person verwendet wird sub rosa versteht sich, oder gegen ein Land spielt keine Rolle. Es zeigt auf jeden Fall die Verfasstheit dahinter. 06.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

Man kann den Weg natürlich auf alles übertragen, auch auf Kommunalpolitik.

 

 

 

 

 

PPS

 

 

 

Ist es so nicht in dem Sinn auch die deutsche RAF gewesen, die eine moralische Aussenpolitik betrieben hat, nämlich gegenüber allem außerhalb der Gruppe und die ebenso auf Vernichtung aus war?

 

 

 

PPPS

 

 

 

Ist dem gegenüber die Letzte Generation nicht ganz anders verfasst? Nämlich geht diese nicht weit über Kant und Hannah Arendt hinaus, indem sie sich in alle Lebewesen hinein versetzt, in Pflanzen und Tiere, in die Artenvielfalt und daraus zu einem Urteil kommt? Wenn es so sei, wird dies aber nicht artikuliert. Aber alle, die der Auffassung sind, dass man sich eben in alle Lebewesen hineinversetzen müsse, nicht nur in andere Menschen und dann so zu einem Urteil kommt, hätten es so begriffen. Natürlich ist dies so gar keine Aussenpolitik, weil es ein solches Aussen gar nicht gibt. Von dort aus aber wird klar, dass eine moralische Aussenpolitik von innen nach außen blickt und nicht von einem erweiterten Punkt von aussen nach innen. Systemisch gesehe ist also die moralische Aussenpolitik eine der Konkurrenz, eine die sich misst, eine der Expansion und nicht eine der Entfaltung und Vielfalt, sie ist eben unilateral. Genau das aber ist das erweiterte Verstehen, bei dem sich in alle hineinversetzt gerade nicht und aus dem aber geurteilt wird. 07.09.23

 

 

 

 

 

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Nochmals Habermas und was das mit Tüfteln, Entwickeln ("Innovation") zu tun hat... Habermas definiert sieben "identitätsstiftende" Merkmale Europas:

 

 

 

Säkularisierung, Staat vor Markt, Solidarität vor Leistung, Technikskepsis, Bewusstsein für die Paradoxien des Fortschritts, Abkehr vom Recht des Stärkeren, Friedensorientierung aufgrund geschichtlicher Verlusterfahrung.

 

 

 

An anderer Stelle definiert Habermas Europa im internationalen zukünftigen Verlauf als Region und Gebilde, das anstatt auf Präventivkriege zu setzen, durch Präventiv-Engagement aktiv wird. Alle Definitionen stammen um das Jahr 2003 herum.

 

 

 

Auffällig ist, es braucht nur eine Krise einzutreten und all das, was als "identitätsstiftend" vorgeschlagen wurde fängt an zu wackeln und verschwindet gleich teils sofort oder ist nicht wiederzuerkennen. Wer also immer von Identität redet und das nicht korrigiert, meint es nicht wirklich ernst. Der Begriff der Identität oder der Identitätssuche ist ein Term aus der Pubertät, dort wird er im Lebensverlauf zumeist verwendet und dort wird sich auch darin verstrickt. Tüfteln? Entwickeln????????

 

 

 

Viel besser ist die Betonung von Maturität, die immer auch mit der Emanzipation von Umständen zu tun hat. Auch das Entwickeln von Neuem oder von Lösungen bedeutet die Emanzipation von Umständen. Damit aber können bereits Kinder schon rein praktisch vor der Pubertät Maturität haben, anstatt dann noch erwartet und künstlich in die Identitätsmühle gesteckt zu werden, deren abgesehenes Ergebnis, Identität, ohnehin bereits bei kleinen Krisen zu wackeln beginnt. Die Identität verfügt also kaum über nötige Resilienz. Maturität und Emanzipation allerdings verfügen darüber sehr wohl. Es reicht, wenn man sich aus der Sicht die Aufzählungen von Habermas nochmals ansieht. 06.09.23

 

 

 

 

 

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Renovativ, nicht innovativ. Ist es für den Menschen selbst, lässt er aus Klimagründen das Gras in den Städten auf einmal wachsen. Lässt man das Gras wachsen und den Klee, geht die Temperatur bei Hitze am Boden auf einmal von 63 Grad auf 26 Grad zurück. Angestrengt hat man sich gesperrt - gegen Widerstand konnte das Gras endlich wachsen. Aber alles muss notpeinlich erfasst und begründet werden. Wer es durchsetzt kommt in die Nachrichten, viele haben es aber gewusst. Kinder wussten es längst, aber sie haben keine Messgeräte. Sie kennen keine Datenadressen, wenn sie Messgeräte haben. Die Messgeräte und Datenadressen sind Ausdruck von Misstrauen. Es gelten peinliche Ordnungen. Bloss seltsam, dass bei den Verursachungen der Probleme nichts peinlich ist. 07.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

meine Vorschläge, Prairiegras zu setzen wurden bislang nicht gehört und nicht angenommen. Prairiegras wurzelt bis zu 5m tief und ist so relativ unabhängig von längerer Trockenheit. Der im Artikel darüber genannte Hornklee schafft 90cm Wurzeltiefe. Ein verdorrter Rasen, verdorrte Wiese hat einen ähnlichen Effekt wie ein Schottergarten, noch schlimmer, da ein Schottergarten keinen Humus mehr hat, wird der Humus beim verdorrten Rasen / Wiese durch das Verdorren der Pflanzen zerstört. Kommunen und Privatleute produzieren regelmäßig fleissig verdorrtes Grün durch ständiges zu kurzes Mähen. Besonders auch gemähte Wege und Wegränder fungieren so aber nicht als Kühlschneisen, sondern als Hitzeschneisen. Nebenbei wird die Artenvielfalt mitvernichtet. Dass Humus ein CO2-Speicher ist würde als Wissen vermutlich komplett überfordern.

 

 

 

 

 

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Gemäß Fredmund Malik muss ein Unternehmen eine Innovationsrate von ca. mindestens 10% einhalten. Steigt sie über 30% werden die Resultate in der Regel negativ, da diese Rate zu viel Hektik produziere. Zu wenig Innovationskraft bedeute Verkalkung und Absterben. Hier wurde bspw. der harmonisch gesetzte Zaun durchgehend erwähnt, der Stress und damit Hektik puffert und abbaut. Hingehackte Zäune sind nicht mehr in der Lage, Stress abzubauen und damit hat das natürlich Folgen für die Entwicklung (ich nenne Innovation Entwicklung) des Ortes, der Gesellschaft. Der harmonisch gesetzte Zaun hält Abstand und fördert dabei Emanzipation, er schützt vor Verwicklung. Verwicklung behindert immer Entwicklung. Hingehackte Zäune zeigen bereits einen Abbau an Entwicklungskraft und Entwicklungsfähigkeit. Resultat wären Fehlentwicklungen (bspw. den Ort mit vielen gelb blühenden Pflanzen überziehen wie hier vor Ort -- die Bienen und Hummeln eher abstoßen und mehrheitlich von Fliegen genutzt werden - die aber an und für sich genug Nahrung finden). Wie wichtig also harmonisch gesetzte Zäune sind zeigt sich sehr stark. Die Entwicklungsrate in Asien hat die in Europa mittlerweile überholt, sie ist geradezu rasant. In Asien wird grundsätzlich auf Harmonie gesetzt. Teils aber kommt es ebenso zu Entwurzelungen, hauptsächlich durch zu Geld gekommene Mittelschichten, die westlichen Lebensstil übernommen haben. Es kommt zu Stress und Mobbing. Wiederum ist es also Geld, welches den Flow stört und "Hingehacktes" produziert. Aus Harmonie austreten lässt, dasselbe passierte bspw. in Deutschland ab den 1960er Jahren als die Leute zum ersten Mal in dem Jahrhundert Kapital ansammeln konnten. Besonders auch China hatte aber traditionell auf flow setzend Winzigwährungen, die noch umgerechnet das 32igste des Werts eines US Cents kannten. Zudem aber hatte alles einen Wert, man konnte alles verkaufen. Auch die eigene Scheisse. Die Chinesen kompostierten alles, dadurch wuchs auch der Humusboden immer weiter an, während der Westen seine Böden zerstörte und auf Kunstdünger angewiesen war. Die Winzigwährungen sorgten dafür, dass alle immer Geld hatten (nachlesbar bspw. bei Karl Polanyi "Die grosse Transformation" oder bei F. H. King "4000 Jahre Landbau in China" - die Kleinwährung gab es noch anfangs des 20. Jh.). Harmonie ist also eine dynamische Kraft, die Stress abbaut oder abpuffert. Der Westen erkennt nicht, wie wichtig diese Kraft für die nötige Resilienz ist. Übrigens bedeutet Entwicklung meines Erachtens immer, dass man sich dabei nicht nur in möglichst viele andere versetzt, sondern ebenso in Pflanzen und Tiere - tut man das nicht, verwickelt man sich. Hingehackte Zäune verwickeln, Verwicklung erzeugt Stress und hat keine Resilienz. Auch Gesetze können verwickeln, schlechte Gesetze sind ebenso hingehackt. 08.09.23

 

 

 

 

 

PS

 

 

 

übrigens das einzige Foto auf wikipedia zu Worpswede, wo sich Leute unterhalten, natürlich an einem fast harmonisch gesetzten Zaun (die Pfosten dürfen nicht vorstehen), die anderen Fotos zeigen relativ öde Lösungen ... dass Künster auf den Ort insgesamt Einfluss gehabt hätten, ist kaum mehr zu sehen, er ist gar nicht zu sehen, auch die formale Gestaltung der Ausstellungsgebäude usw. lässt tieferes Eindringen in die Materie vermissen -- "good fences make good neighbors" - auf google maps gibt es zum Ort Worpswede viele Fotos (Stand 08.09.23), es kommen sogar noch zwei weitere harmonisch gesetzte Zäune vor, die aber zu niedrig sind, als dass sie ein Gespräch fördern würden ... niemand auf diesen vielen Fotos scheint sich aber mit wem anderen zu unterhalten, das gilt auch für die paar Fotos mit Leuten vor einem Café .. sie sitzen zwar auf Stühlen, doch reden scheint keiner mit dem anderen

 

 

 

 

 

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Gebrochene Branchen-Konventionen. 09.09.23

 

 

 

 

 

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Auch hier vor Ort haben die seit Jahrzehnten eingesetzten Hintergrundsoundtracks nicht Halt gemacht. Damit ist nicht die Musik von hervorgehobenen Komponisten gemeint, aber die andere, die ständig im Dauerzustand und das austauschbar zur Unterstreichung oder auch zum Aufpeppen der Handlung benutzt wird. Geht man hier an geöffneten Fenstern vorbei und es läuft ein Film, hört man (und das nicht demonstrativ laut gedreht) gar nichts anderes als nur diese Klangwucherungen, es klingt von außen tatsächlich wie Tongeschwüre. Diese Töne sind keine Entfaltungen und sie sind erst recht keine Entwicklungen. Was dramatisieren soll, domestiziert in Wirklichkeit. Die Tonverläufe sind durchgehend linear, sie sind nicht komplex, was die Wirklichkeit aber ist. Diese Tongeschwüre entfremden von der Wirklichkeit und erzwingen von der Tendenz her ein durch alle Zusehenden hindurchgehendes Monotones, diese Geschwüre sind tatsächlich akustische Monokulturen. Vielfalt und Differenz werden nicht zugelassen.

 

 

 

Aufgrund mehrerer in anderen Filmen gesehener Schauspieler hatte ich eine Menge Filme aus dem web legal (!) downgeloaded, schon als ich kurz bloss alle durchcheckte, ob die Downloads ohne Fehler waren löschte ich alle wieder - überall die gleiche Art Akustik. Vergleicht man auf einen Schlag viele solcher Filme fällt dies extrem auf. Es kann alles sofort wieder weg. Wer hört sich freiwillig sowas immer wieder an? Es fällt zudem auf, dass von den Filmen aus den letzten 40 Jahren schließlich gar keiner dann auch wirklich gesehen wird, es sei denn, er wäre als DVD gekauft worden. Gratis im web tummelt sich eine Masse an Filmen, die nie als DVD ausgesucht worden wären.

 

 

 

Diese Akustiken haben überhaupt keine in der Wirklichkeit vorhandene Funktion. Sie erzeugen nicht einmal Illusion. Dieter Wieland verwendete übrigens für dessen Filme über Strassen, Häuser, Farben, Türen, Zäune usw. überhaupt keine Musik (ausgenommen entlarvend gegen den Strich gesetzte auf Volksmusik machende Schlager). Auch die heutigen Dokus strotzen vor der eben erwähnten wabernden Akustik. Obwohl sie vorgeben, von der Wirklichkeit zu handeln, wabert das Tongeschwür durch die Bilder. Auffällig ist auch der flache Text in den heutigen Dokus, sie werden einfach runterproduziert. Die Wirklichkeit ist aber komplex, nicht linear. Diese Akustiken versuchen alle zu verwickeln in ein Verwickeltes, in dem die Macher schon längst verwickelt sind. Wieland dagegen pochte auf Entwicklung, denn nichts anderes zeigen Wielands Filme, zur Entwicklung gehört ebenso dazu, bereits Entwickeltes zu erhalten und nicht auszulöschen. Die deutsche Geschichte seit den 1960er Jahren zeigt stattdessen auch in den Infrastrukturen der eben zu Wieland genannten Stichworte, wozu auch die hingehackten Zäune gehören, immer mehr Verwicklung. Wie auch der Ort Kusel die Leute offiziell sogar in immer mehr Verwicklung stürzt durch die bspw. massenhaft gesetzten Pflanzen im Ort mit den gelben Blüten. Eine Weide für Fliegen, nicht für Bienen oder Hummeln, die eher ausnahmsweise auch auf den gelben Blüten zu sehen sind, jedoch massenhaft in den tatsächlichen Bienen und Hummeln zusagenden Pflanzen. Wer das nicht merkt hat sich schon verwickln lassen. Wären diese derart gesetzten Pflanzen Töne, würden sie den eben kritisierten Geschwüren gleich klingen. 09.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

in den Orten wurde auch die Atmung der Orte für alt erklärt. Atmung? Was ist das denn. Braucht keiner, weg damit. ...

 

 

 

 

 

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Wie Felsen und Koniferen in die PrivatGärten kamen, natürlich zunächst dadurch, indem in den Gärten keine Nahrung mehr angepflanzt wurde. Im 18. Jahrhundert hatte die Natur in der Malerei einen ethischen Wert, der dazu mit Freiheit verbunden worden war. Dahinter verbarg sich auch eine Kritik an der Feudalzeit, das Konzept des Neuen war aber bürgerlich. Das Bürgerliche suchte sich etwas Neues, an dem es aufsehen konnte. Die Natur wurde ethisch besetzt und erhaben. Damit entfernte man die Natur. Eingemischt in dies Erhabene war aber bereits die neue aufkommende Herrschaft, die eben nicht die Bürgerliche war, sondern die des Geldes. Die Feinheiten der Natur entgingen der Masse und auch den Bürgerlichen. Mit dem 19. Jahrhundert verblasste der ethische Moment, der auf die Natur projiziert worden war. Die Bilder der Natur und Naturgewalten hatten keine menschlichen Siedlungen gezeigt. Das veränderte sich. Die Naturbilder bekamen etwas von Sonntagsausflug. Natur existiert nur noch als Stimmung, als bildlich inszenierte Stimmung. Felsen und Koniferen im Garten heute sind das Äquivalent zum röhrenden Hirsch. Klischee. Der Sonntagsauflug wird in den eigenen Ort geholt. Das gilt auch den von den Kommunen aufgestellten Felsen. Allerdings ist mit den Felsen noch etwas anderes verbunden, Territorialität (die Ethologie liefert also Greifbareres als die Phänomenologie). Territorialität ist mit dem evolutiv ältesten Gehirnabschnitt verbunden. Also der am rückständigsten Funktion. Diese Funktion wird auch von vielen Computerspielen fokussiert. Wer sich nach längerem Spiel komisch fühlt, hat das nicht nur dem langen Sitzen zu verdanken, sondern einem gewissen Verblödungseffekt durch das Spiel, das den ältesten und rückständigsten Gehirnpart favorisiert hatte.

 

 

 

Besonders die Autowerbung greift auf Natur und Felsen zurück, mit dem Auto mitten im Bild. Die alte ethisch verbundene Sicht auf die Natur wird damit aber auch kunsthistorisch nicht erreicht, sondern die spießige Abschwächung des Sonntagsausflugs. Die Naturbilder, die auf das Erhabene und Idealistische setzten, zeigten gerade keine menschlichen Produktionen. Es kommt hinzu, dass die Autowerbung die Umwelt zur reinen Staffage degradiert mit dem eigenen Produkt im Mittelpunkt. Der höchste Wert kommt dem Produkt zu - nicht der Natur. Fels und Konifere im Garten erhöhen als Kontrast nur den Wert des Autos vor dem Haus. Oder in der Garage. Was haben Felsen vor Behörden aufgestellt mit einem Sonntagsausflug zu tun? Auch dabei steht die Behörde im Mittelpunkt. Die alten Gemälde jedoch, die Idealistischen hatten vielmehr mit dem Rebellen Andreas Hofer zu tun - der wird nun wirklich nicht in einer Behörde erwartet. Lieber doch der biedere Sonntagsausflügler. In den Orten aufgestellte Felsen und Koniferen gehören also der "fancy" an, nicht der "imagination". "fancy" fällt durch das Fehlen der wirklichen Verbindung zum Alltag auf. Bspw. auch dadurch, indem ein Ort große Flächen innerhalb des Ortes mit gelb blühenden Pflanzen versieht, die beim Fliegenvolk beliebt sind, während besonders Hummeln und Bienen im Monat August weniger Nahrung finden. Die Fliegen finden auch ohne die Hilfe der Stadt im August genügend Nahrung. Das Aufstellen der Felsen hat also gerade nicht mit der Natur verbunden, eher mit dem von der Natur bereits entfremdeten Sonntagsausflügler mit dem Gehirn eines Frühmenschen. 09.09.23

 

 

 

 

 

 

 

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Auf youtube finden sich mehrere Video-Fassungen von Leos Janaceks Oper "The cunning little Vixen". Verteilt von den 1960er Jahren bis heute. Die drei amerikanischen Fassungen zeigen im Hintergrund harmonisch gesetzte Zäune, auch die französische Fassung zeigt den Zaun harmonisch gesetzt, dazu gibt es noch eine Cartoonfilm-Fassung aus England, der Zaun ist harmonisch gesetzt. Die deutsche Fassung weicht komplett ab mit einem hingehackten Zaun, die Fassung stammt von 1965 - also mitten in der Zeit als man in Deutschland anfing, Zäune vermehrt bloss hinzuhacken. Man könnte nun natürlich sagen, die Oper selbst stamme aus der Zeit des Expressionismus (Das Cabinett des Dr. Caligari usw.) - die Oper ist aber überhaupt nicht expressionistisch, im Gegenteil. Der Expressionismus hatte in Deutschland dazu überhaupt keinen Einfluss auf das Setzen der Zäune im Alltag, den Expressionismus gab es in der Zeit nur auf der Bühne - der expressionistische Film war dazu ebenso Bühnenfilm mit Kulissen und sollte das Zerrissene der Seelen zeigen. Nimmt man das aber nun für die heutigen vielfach hingefetzten Zäune, was zeigen diese dann an? 10.09.23

 

 

 

 

 

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"Wo Edelsteine in einem Berge wohnen, da sind die Bäume grün. Wo Perlen in der Tiefe wachsen, da wird das Ufer nicht trocken. Es fragt sich nur, ob du beharrlich bist im Anhäufen von Gutem; Mißerfolg gibt es da keinen." Li Gi - Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche

 

 

 

"Der Regenwurm hat nicht die Schärfe von Klauen und Zähnen und nicht die Stärke von Muskeln und Sehnen, und doch nährt er sich von trockener Erde oben und trinkt drunten aus den gelben Quellen, weil sein Wille auf eins gerichtet ist. ... Wer zwei Herren dient, dem sind beide unzufrieden. ...

 

 

 

Der edle Junker hat einen Willen.

 

Sein Wille ist einer.

 

Sein Herz ist beisammen.

 

Der Edle ist eins und gesammelt" Li Gi - Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche.

 

 

 

Wessen Wille zerstreut ist, findet keine Zuflucht. Harmonisch gesetzte Zäune aber vereinheitlichen ohne zu uniformieren. Es wurde jedoch sowohl immer mehr Stress angehäuft (auch für Tiere und Pflanzen, für die es kein Yoga und keine Entstressungstherapien gibt), als auch viel CO2 und Plastik usw. Die Edelsteine und Perlen sind verschwunden. Wer sowohl das Wirtschaftswachstum bedienen will als auch die Umwelt verliert beides.

 

 

 

Schon der nächste Teil im Li Gi ist der Wert der Bildung.

 

 

 

"Ein roher Edler darf nicht versäumen zu lernen. Wenn er andere sieht, darf er nicht versäumen, sich zu bilden. Ohne Bildung kein Ansehen, ohne Ansehen keine Sorgfalt, ohne Sorgfalt keine Sitte, ohne Sitten kein Standpunkt". Li Gi

 

 

 

Die Sorgfalt gilt auch dem Harmonischen Setzen eines Zauns. Ein chinesischer Künstler zog seine besten Kleider an, bevor er begann, ein Bild zu malen. Er richtete alles auf das Beste her. Auch ein Zaun bekleidet, das Anwesen. Wie soll noch etwas bei rauskommen, wenn der Zaun hingehackt wird.

 

 

 

"Das Wasser gleicht dem Edlen in seinen Eigenschaften. ... Wenn es verunreinigt wird, reinigt es sich immer wieder: Darin gleicht es der Erneuerungsfähigkeit". Li Gi

 

 

 

Wenn jemand einen Zaun hingehackt hat, setzt er ihn wieder richtig. Der harmonisch gesetzte Zaun puffert Stress, so Stress vorhanden, wirkt erholend und produziert keinen Stress. Er gibt Abstand und hilft dadurch der Emanzipation von den Umständen. Gleichzeitig integriert der Zaun Vielfalt.

 

 

 

Wer sich der Verunreinigung anpasst, verkommt. Genau das aber meint das neue Normale, die Verunreinigung wird für normal erklärt. Als man bei der Corona-Pandemie zu wenig Schutzmasken hatte wurde erklärt, dass die Masken nicht helfen würden und man verunreinigte die Umgebung. Als man (und das aus China) genug Schutzmasken hatte, erklärte man die Maskenpflicht. Das Edle aber kam nicht aus den eigenen Reihen, im Gegenteil bereicherten sich einige in Deutschland an der Notlage - ausgerechnet das Land, das den Chinesen solche Praktiken vorwirft, war schnell selbst dabei sofort zur Hand. Wer das neue Klima für normal erklärt ist verkommen und hat sich damit gemein gemacht. Bildung ohne Sorgfalt ist keine. 10.09.23

 

 

 

 

 

PS ... öffentlich-rechtliche Sprachregelungen sind das eine und sie gehören einer Kultur an und damit sind diese Regelungen relativ ... Hoimar von Ditfurth WAR Wissenschaftler und ist mit dem Ausstieg aus der wissenschaftlichen Anstellung nicht mehr an Sprachregelungen gebunden gewesen, Ditfurth sprach Klartext, dazu war er auch Nervenarzt gewesen und warf mit dem Begriff "normal" alles andere als um sich. man kann dies auch über China kommend erhellen, der Edle wird den Begriff auch hinsichtlich des Klimas nicht in den Mund nehmen ... es ist erbärmlich, wenn die Spezies, die der Verursacher der Krise dieselbe ist, die das Chaos dann noch als normal definiert

 

 

 

 

 

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Dankrede Dieter Wielands zur Verleihung des Lessing-Preises 2016

 

 

 

 

 

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Besonders der Text vom Lied - Hans Well & Wellbappn

 

 

 

 

 

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Laudatio auf Dieter Wieland von Hans Well

 

 

 

 

 

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In der Dankrede von Dieter Wieland erwähnt dieser, wie die Automobilindustrie sich immer weitere Verlängerungen und Strohhalme erschlichen hat, um bloß nicht umweltfreundlich zu sein und das tatkräftig unterstützt von der deutschen Politik (was beiden langsam auf die Füße fällt). Das Umweltproblem besteht aber bereits seit dem 18. Jahrhundert und nur durch den einsetzenden Kohlebergbau konnte der deutsche Wald gerettet werden - die Deutschen hätten ihn sonst rücksichtslos komplett verfeuert. Nicht die mythologisierte Nachhaltigkeit hat den Wald gerettet - es war die Kohle. Fancy behauptet sich hartnäckig. Um den Himmel blauer zu bekommen wurde auf Kernkraft gesetzt - erst als es mit dem Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland zumindest temporär wirklich wurde, hat man Gas als Brückenbrennstoff befördert. Der Grund, der im 18. Jahrhundert beinahe den Wald vernichtet hätte, wurde nur immer weiter aufgeschoben.

 

 

 

Die autogerechte Stadt. Die autogerechte Landschaft. Die energiegerechte Stadt. Die energiegerechte Landschaft. Es findet ein Übergang vom Autogerechten zum Energiegerechten statt, wobei zunächst die Straßen die Landschaft zerschnitten und verdeckten und nun ist es die Energiegewinnung.

 

 

 

"Der Meister hat gesagt: Die menschliche Güte hat ihre verschiedenen Grade, die Gerechtigkeit hat längere oder kürzere, größere oder kleinere Aufgaben. Die Güte, die im innersten Herzen Mitleid hat, ist eine Güte aus Menschenliebe. Die, die sich an das Gesetz hält und sich Mühe gibt, ist eine Güte niederer Art" Das Buch Li Gi.

 

 

 

"Es gibt drei Wege: den höchsten (welcher Güte und Gerechtigkeit vereint), den der Gerechtigkeit und der (äußeren) Tatsachen. Der höchste Weg führt zur Königsherrschaft, der Weg der Gerechtigkeit zur Gewaltherrschaft, der Weg der Tatsachen dazu, dass man seine Stellung nicht verliert" Das Buch Li Gi

 

 

 

Gerechtigkeit ohne Güte ist also Gewaltherrschaft. Staatsgewaltherrschaft.

 

 

 

Dieter Wieland betont in seiner Rede,dass es die Journalisten sind, wenn sie gut sind, welche die Öffentlichkeit wachrütteln, welche die Dreistigkeiten von Politik und Wirtschaft aufdecken. Wieland lobt allein die Journalisten, welche sich zudem derart äußern, dass alle es verstehen können. Es fällt auf. dass keine Partei von Güte redet, von Gerechtigkeit reden sie alle. Wenn Chinesen deutsche Politik übersetzen, wundern sie sich und halten die deutsche Politik für barbarisch. Wer sich also nur an die Normativa der Verfassung hält, meint eine Güte niederer Art.

 

 

 

Für die Wärmepumpen benötigt es nun den energiegerechten Boden. Das Gerechte hat kaum eine größere Reichweite als der ein paar Posts zurück behandelte Begriff "fair". Am meisten wurde der Begriff "Gerechtigkeit" um 1990 verwendet, danach fiel der Begriff stark ab. Der Begriff "Güte" wurde am meisten um 1700 verwendet, danach fällt er bis heute extrem stark ab. Sieht man sich Landschaft und Orte an, kein Wunder. 11.09.23

 

 

 

 

 

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Heimatlied - Hans Well & Wellbappn

 

 

 

 

 

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Allein auf youtube findet man viele videos über alte Häuser im Ländlichen, teils in ganz schlechtem Zustand, aus denen dann keine Parkplätze werden, auch weil die Bürgermeister einsichtig sind, aber .... es sind Häuser immer wieder, die keine Bauernhäuser waren - es wohnten ersichtlich arme Leute darin. Die Häuser kosten so gut wie nichts - dann werden sie jedoch teuer saniert, dann 10 Jahre vermietet, nachdem keine Spekulationssteuer mehr gezahlt werden muss für 1 000 000 verkauft. Häuser, definitiv von Armen. Wo Arme am Ort lebten, wohnen dann Reiche. Um diese alten Häuser und mit diesen alten Häusern entsteht auf dem Land heftige Gentrifizierung. Alle diese geretteten Häuser haben am Ende reiche Besitzer. Leute, die so ein Haus für sich selbst herrichten sind eher selten. Spätestens aber, wenn so ein Haus dann aber aus x Gründen später auch verkauft wird, wird auch der Preis sehr hoch sein, ergo wieder Gentrifizierung. Viele andere alte Häuser und Bauernhäuser werden kommerzialisiert und das auch von Anfang an mit der Sanierung so geplant, Resultate sind wieder mehr oder weniger kapitalträchtige Lösungen für welche Leute zahlen müssen. Die alten Häuser führen also mehrheitlich zu weiteren Kapitalisierungen und Bürgermeister sehen darin mehr reinkommendes Geld als Häuser in schlechtem Zustand für Parkflächen zu opfern. Ganz selten sind Orte, an denen viele Leute aus dem Ort helfend die Sanierung zusammen unternehmen und damit sowohl Gentrifizierung als auch weitere Kapitalisierung des Ortes vermeiden. Das ist natürlich selten, weil die Leute aus solchen Orten in der Regel Pendler sind mit wenig Zeit - das Pendeln allein zerstört also schon Solidarität. Wer pendelt hat kaum eine andere Möglichkeit als zu ganz bestimmten Häusern zu kommen mit den üblichen Finanzierungen. Es findet also auch aus solchen strukturellen Gründen eine Gentrifizierung zumindest dahin statt, wer aus den alten Häusern künftig ein und aus geht. Nahezu alle Filmbeispiele in dem Zusammenhang zeigen harmonisch gesetzte Holzzäune - wer die nicht hat, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Pendler. Gerade den Leuten aber puffert so ein Zaun Stress weg und baut Stress ab. Die Kapitalisierung der Liegenschaften der alten Häuser werden etwas leichtfertig "Innovation" genannt - ist diese aber mit Gentrifizierung verbunden ist das alles andere als eine Entwicklung, es wäre eine Verwicklung.

 

 

 

Bei der Sanierung alter Häuser gibt es einige Fördermöglichkeiten, die aber am Ende eher den Reichen zugute kommen (die letzten beiden Worte schreibt man zusammen, mich hat aber keiner gefragt). Es gibt also massiv öffentliche Gelder, die weit über der Sozialhilfe oder Bürgergeld liegen, die niemand als das erkennen will, als das, was es ist. Staatsgeld, das Reichen dazu verhilft, noch reicher zu werden und es sind Gelder, über die öffentlich in den Zusammenhängen nicht geredet wird. Über Geld redet man nicht, das hat man. Lieber wird über Leute geredet, denen besser gar kein Geld zukommen soll, übersehen wird aber, dass auch die Armen für die Förderungen der Reichen (über die niemand redet) und Unternehmen (über die in dem Zusammenhang nicht geredet wird) arbeiten.

 

 

 

Die Wortverlaufskurve für "zugute kommen (sic)" liegt bis 1810 ca. bei 0, dann steigt sie sehr wenig an, dann steigt sie gegen ab 1890 extrem an bis ca. 1980, fällt dann stark ab und steigt nach 2000 wieder extrem nach oben. Der Verlauf sagt etwas aus. Man spielt also etwas in die Arme, was man bspw. bis 1810 nicht gemacht. Ab 1890 ca. wird ganz kräftig in die Arme gespielt, das hält an bis ca. der Wahl Helmut Kohls, sackt dann stark ab und nach 2000 steigt es wieder stark an, nicht aber nach der Wahl Schröders, sondern ab der Wahl Merkels. Wem kommt da was zugute. Sowohl die Zeit von Helmut Kohl als auch die Schröderjahre sind in einem Zwischentief. Die Satzbeispiele sind alle sehr hehr und sozial - war das aber auch die öffentliche Debatte, wo sofort geschimpft wird, wenn Arme mehr bekommen sollen. Um 1890 dürfte einfach sein, schrittweise Bismarcks Sozialversicherungen. Was war der Absturz ab ca. Kohl, der auch die Schröderjahre noch betrifft. Was war aber Merkel, vielleicht die Bankenkrise und den Banken kommt etwas zugute - jedenfalls geht es nur um Geld. 11.09.23

 

 

 

 

 

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Wissen und Gewissen.

 

 

 

Witz kommt etymologisch von Wissen. Wer gewitzt ist, kann das offenbar nur durch Wissen sein. Die Wortverlaufskurve des Wortes "Gewissen" stürzt seit 1600 übrigens dramatisch ab. Sieht man sich die Feinsicht ab 1946 an, geht die Kurve nach dem zweiten Weltkrieg auf insgesamt im Vergleich zu 1600 nochmals aber auf niedrigem Niveau bis um 1960 nach oben, um dann den Trend des Absturzes fortzusetzen. Der deutsche Mensch wurde also nach 1600 auf dramatische Weise immer gewissenloser. Die Wortverlaufskurve gilt nur für die deutsche Sprache, jedoch dürfte der Verlauf mit den Entsprechungen auch für andere Länder gelten. Historisch gesehen handelt es sich bei dem Verlauf um eine Bankrotterklärung. Diese Bankrotterklärung ist an allen Ecken und Enden sichtbar. Auffällig aber auch, die Wortverlaufskurve sinkt dramatisch seit dem 30-jährigen Krieg. Sie hat nicht annähernd den Stand VOR dem 30-jährigen Krieg erreicht, sie stürzt seit dem komplett ab und auch der Holocaust sorgte nur für kurzen niedrigen Anstieg, der aber überhaupt nur sichtbar ist, wenn man sich den Verlauf auf der feinen Abstufung ab 1946 ansieht. Sieht man sich aber den kompletten Verlauf seit 1600 an, erkennt man diesen kurzen niedrigen Anstieg zwischen 1946 und ca. 1960 kaum, er ist so gut wie nicht sichtbar. Nicht mal dieses Ereignis konnte die Menschen bessern. Die Beschwörungen der offiziellen Politik haben dies nicht geändert. Es kann also nicht wundern, den Zustand der Orte und Umwelten im Land dermaßen zu sehen. Im Verhältnis zur Zeit vor dem 30-jährigen Krieg haben die Deutschen kein Gewissen mehr. Abgelenkt wird das durch ständige Rekorde bei der Ersatzreligion Sport. Auch bei der Wirtschaft, die dabei aber eine der gewissenlosen Zeit ist, kein Ruhmesblatt. Man feiert lieber neue Weitsprungrekorde als etwa Rekorde an Gewissen. Seit 1600 hat das Gewissen keine neuen Rekorde mehr erreicht, seit 1600 hat es nicht einmal die Olympianorm geschafft und dies drückt sich in allen Bereichen aus. Und gilt für alle Bereiche. Gewissenlos sah man zu, wie die Wälder verfeuert wurden - nicht das Gewissen rettete im 18. Jh. die Wälder, es war die aufkommende Kohleförderung und die Kohle wurde nicht wegen der Rettung der Wälder gefördert - die Rettung der Wälder war ein ungeplanter Nebeneffekt. Die vielen Märchen der tiefen Wälder kamen zu einer Zeit auf, als es diese Wälder gar nicht mehr gegeben hatte. Auch die Verfasstheit der Orte zeugt von Gewissenlosigkeit und das immer wieder und vielfach. Wenn sich heute jemand warum auch immer auf Gewissen beruft, wird das in einem System getan, das im Verhältnis zu 1600 kein Gewissen kennt.

 

 

 

Gewissen ist das Vermögen, das eigene Verhalten sittlich einzuschätzen, dies Vermögen ist nach 1600 mit der Tendenz weiter nach unten so ziemlich verkommen. Schon die Formulierungen wie "die Erkenntnis dessen, was sich schickt" sind veraltet, da es ohne entsprechende Praxis zu keiner Erneuerung der Formulierungen kommen konnte. Das eigene Verhalten sittlich einzuschätzen bedeutet stets in Bezug zu etwas. Die Erde geht den Bach runter, der Bezug zur Erde ist nicht vorhanden, nicht im Vergleich zu 1600. Was man heute damit meint, wäre um 1600 eine Beleidigung und Bankrotterklärung gewesen und es betrifft gerade die, die meinen sie hätten ein Gewissen. Sie stehen aus der Sicht von um 1600 so da wie die, die gar kein Gewissen haben. Natürlich entsteht aus den Defiziten auch kein Witz.

 

 

 

Gewissenhaftigkeit nennt man auch Sorgfältigkeit - demnach zog nach 1600 der Pfusch ein. Während des 30-jährigen Krieges haben die Deutschen ihr Gewissen ausgeschaltet - es kam nicht wieder. Das gilt ebenso für Umweltengagierte, die für deren Veranstaltungen Preise nehmen, die sich arme Leute gar nicht leisten können. Gewissenlosigkeit zeigt sich auch am morgendlichen Massenverkehr, dass der schädlich sein muss, wusste man von Anfang an. Das ist nur ein Punkt von unendlichen. Die Deutschen gingen während des 30-jährigen Krieges einen Pakt mit Mephisto ein, der ihnen Wohlstand versprach. Der Pakt gilt seit Generationen - um den Preis des eigenen Gewissens. 12.09.23

 

 

 

 

 

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Das Buch Li Gi:

 

 

 

"Wenn die Persönlichkeit nicht gebildet ist, lässt das Haus sich nicht regeln".

 

 

 

"Der Weg der großen Wissenschaft besteht darin, die klaren Geisteskräfte zu klären, die Menschen zu lieben und das Ziel sich zu setzen im höchsten Guten."

 

 

 

Der Unterschied zum Westen besteht darin, dass man sich im Westen die höchsten Ziele sucht und dabei das Gute vernachlässigt.

 

 

 

"Wenn man sein Ziel kennt, so hat man Festigkeit; hat man Festigkeit, so bekommt man Ruhe; hat man Ruhe, so bekommt man Sicherheit; hat man Sicherheit, so kann man nachdenken; durch Nachdenken erreicht man (das Ziel)"

 

 

 

Der Unterschied zum Westen besteht beim Westen in der Betonung des Handelns, des Tuns. Der Westen denkt zu wenig nach. Wer zu wenig nachdenkt, verliert das Gute aus den Augen. Gemäß Albert Schweitzer ist die größte Sünde des Menschen Gedankenlosigkeit. Damit hat der Westen bereits schlechte Karten. Das Gewissen spricht. Wer kein Gewissen hat, hört nichts. Wer das Gewissen nicht hört, hat keine Gedanken. Wer keine Gedanken hat, hackt den Zaun an die Grenzen der Liegenschaft. Wer den Zaun an den Grenzen der Liegenschaft hinhackt erzeugt Stress. Wer Stress an den Grenzen der Liegenschaft erzeugt, bringt die Gemeinschaft in Unordnung. Wer die Gemeinschaft in Unordnung bringt ... Auch chinesischer Sicht kann das Kleinste das Größte beeinflussen und ist dabei stärker als das Große, da das Kleinste, also die Infrastruktur, mehr Platz zur Entfaltung hat, welche das Größte aber bereits ausgefüllt hat, es kann sich nicht weiter entfalten. Weit vor dem Setzen des Zauns besteht das Bewußtsein, ist das Bewußtsein in Ordnung, wird der Zaun richtig und harmonisch gesetzt.

 

 

 

"Die höchste Erkenntnis besteht darin, dass die Wirklichkeit (positiv) beeinflusst wird.

 

 

 

Nur wenn sie die Wirklichkeit beeinflusst, dann erst ist die Erkenntnis auf ihrer Höhe wenn die Erkenntnis auf ihrer Höhe ist, dann erst werden die Gedanken wahr; wenn die Gedanken wahr sind, dann erst wird das Bewusstsein recht; wenn das Bewusstsein recht ist, dann erst wird die Persönlichkeit gebildet; wenn die Persönlichkeit gebildet ist, dann erst wird das Haus geregelt; wenn das Haus geregelt ist, dann erst wird der Staat geordnet; wenn der Staat geordnet ist, dann erst kommt die Welt in Frieden."

 

 

 

So beginnt im Li Gi das Kapitel "Die große Wissenschaft".

 

 

 

Nun ist es so, dass der harmonisch gesetzte Zaun die Wirklichkeit beeinflusst. Und zwar positiv. Den Begriff positiv in Klammern habe ich eingesetzt.

 

 

 

"Für alle ist die Bildung der Persönlichkeit die Wurzel". Ist die Persönlichkeit gebildet, wird der Zaun harmonisch gesetzt. Man kann den Zaun natürlich erweitern zum Grenzzaun, ist der Grenzzaun harmonisch gesetzt, wobei der Grenzzaun auch virtuell sein kann, ...

 

 

 

So, nun muss die Übersetzung aus dem Chinesischen korrigiert werden. China setzt nicht auf Erkenntnis, sondern auf Realisieren. Sich dessen bewusst werden, was man sieht oder weiss. Dies Realisieren stellt einen emanzipativen Abstand zum Gewussten her, es wird dadurch bewusst. Die Übersetzung von Richard Wilhelm ist also in dem Punkt eher verschwommen, nicht geklärt. Die Übersetzung ist in dem Punkt also nicht harmonisch. Erst wenn man über etwas bewusst ist, werden die Gedanken wahr, dies aber benötigt einen Abstand ... dann erst wird die Persönlichkeit gebildet. Das Bilden der Persönlichkeit ist also ein emanzipativer Vorgang. Diese Emanzipation wird folglich dann auch weiter gegeben, wenn man bspw. den Zaun harmonisch setzt. Der Zaun gehört zum Haus, zur Liegenschaft. Die Regelung des Hauses führt zum Frieden. Es ist aber ein emanzipativer Friede, ein bewusster Friede. Es ist kein Friede, der durch Abschwächen eines Krieges entstehen würde oder durch allgemeine Antriebslosigkeit. Die Gedanken werden auch nicht wahr, sondern passend. Passend bedeutet auch harmonisch. Aber es ist eine emanzipative Harmonie. Auch beim Begriff "wahr" hatte Wilhelm keinen passenden Begriff verwendet. Wundersamerweise fällt der Begriff "Wahrheit" mit dem Höhepunkt um 1770 seit dem stark ab, während der Begriff "passend" oder "passen" seit ca. nach 1770 bis heute stark ansteigt. De facto wäre das schon eine Übernahme der chinesischen Sicht und das stillschweigend. Passen ist etwas Harmonisches, ausgedrückt bspw. in der Übereinstimmung. Es klingt dabei auch etwas Musikalisches an, während das "Wahre" etwas eher Abstraktes ausmacht, schon fast Ideologisches. Trotz Emanzipation also etwas Passendes. Damit ist das Passende KEINE Uniform, es ist nicht uniform. Der harmonisch gesetzte Zaun ist also keine Uniform, sondern universell. 13.09.23

 

 

 

 

 

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Was fällt nun beim letzten Post eigentlich auf? Und warum wurden ausgerechnet die beiden ersetzten Worte von Wilhelm falsch übersetzt?

 

 

 

"Erkenntnis" und "wahr" / "Wahrheit" sind intellektuelle Begriffe, die aus der Betonung von Sprache heraus kommen, auch von Argumentation, von scharfem Denken. Scharfes Denken hat aber mit Bewußtheit nicht unbedingt etwas zu tun. Richard Wilhelms Übersetzung betont Gebildete aus der europäischen Fassung von "gebildet" heraus. "Realisieren", "passen" / "passend" sind aber ganz andere Sichtweisen, bei denen Sprache nicht den Hauptvermittlungsweg ausmacht. Leute, die also nicht aus gebildet-bürgerlichen Kreisen stammen werden also nicht ausgeschlossen und der "Edle" muss nicht den westlich bürgerlich-gebildeten Betonungen entsprechen. Auch Gedankenlosigkeit hat nichts mit dem Ausschluss von Personen zu tun, die nicht aus dem "gebildet-bürgerlichen" Milieu stammen. Wichtig ist das natürlich auch bei der Entwicklung von Neuem oder Weiterentwickeltem, diese Prozesse müssen nicht sprachbetont ablaufen. Sie müssen dann auch nicht rhetorisch "verkauft" werden. Es wird niemand ausgeschlossen. Man kann auch durch einen harmonisch gesetzten Zaun sprechen. Wobei diese Sprache gerade nicht symbolisch ist. 13.09.23

 

 

 

 

 

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Warum keine Vernunftwirtschaft? Damit ist keine einzige wirtschaftswissenschaftliche Theorie gemeint (von Kahneman bis Sen). Die wirtschaftswissenschaftlichen Vernunfttheorien sind alle mehr oder weniger psychologische Experimente am Subjekt. Eine Vernunftwirtschaft ist eine, die weiss und die sich des Wissens bewusst ist. Also realisiert hat. Die auf Plastik verzichtet, auf Gummireifen - die Masse an Mikroplastik in Europa besteht aus Reifenabrieb, der per Wind jeden Millimeter Deutschland massiv abdeckt. Bäume sind die Hauptfilter, so sind die "unberührten" Wälder und Deutschland besteht zu 30% aus Wald extrem vermikroplastikt. Mikroplastik macht die Lehmschichten wasserdurchlässig und porös, wo vorher die Lehmschichten das Austrocknen verhinderten wird Dürre langsam chronisch - es liegt also überhaupt nicht allein an fehlendem Regen. Man weiss, dass man mit jeder Autofahrt die Böden langsam chronisch trocken legt. Vernunft bedeutet, das Fahren auf Gummirädern sein zu lassen. Das Beispiel reicht schon, es ist auf alle anderen übertragbar. Vernunftwirtschaft braucht bloß gefordert zu werden. Man kann unvernünftige Wirtschaft auch kennzeichnen, bspw. die Reifenindustrie und deren Produkte. Mit den Theorien von Kahneman, Sen und anderen kommt man aus den Problemen nicht raus. Mit Sicherheit haben sich einzelne Personen längst auf den Weg gemacht bspw. das Reifenproblem zu lösen. Es wird viel mehr gelöst werden müssen und am Ende bleibt doch die Frage der weltweiten Überbevölkerung. Warum gehen all die Fehler weiter durch? Kann Vernunft nicht als Emergenz plötzlich auftreten. Emergenz nennt man etwas spontan Geordnetes ohne dass es jemand strukturiert befohlen hat. Bspw. das harmonische Schwärmen großer Vogelschwärme und den dabei synchron entstehenden großen und plötzlichen Mustern, die stetig auf und abgebaut werden, ohne dass dies jemand vorgeben würde. 14.09.23

 

 

 

PS

 

auch wer Rad fährt, legt die Böden trocken

 

 

 

 

 

 

 

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Morgen ist großer internationaler Klimastreik und was die Wissenschaft (der ORF hat den Link gelöscht) dazu sagt. Man bleibt im Rahmen der Gesetze. Der mit Streiks erfahrene Sartre zu solchen Haltungen "Wer die eigene Position nicht riskiert, erreicht nichts". Auch, "wer gegen die Macht demonstriert, erkennt sie an". Sartre, nachdem er Andreas Baader besucht hatte gab als Kommentar "Ein Arschloch". Natürlich traf auf die RAF zu, siehe oben: Gerechtigkeit ohne Güte ist Gewaltherrschaft. Im Dritten Reich wussten die Nazis, dass sie sich auf die normale Polizei nicht verlassen konnten, besonders nicht auf die, die bereits vor 1933 Polizisten gewesen waren. Leute, die von der normalen Polizei verhört wurden, wussten, dass zwischen beiden noch eine Gemeinschaft bestand. Kam die Gestapo, wussten beide, dass die Gemeinschaft gesprengt wurde. Die normale Polizei agierte also oft nicht so, wie die Nazi-Gesetze es verlangt hätten. Diejenigen, die auf Volksgemeinschaft setzten wussten also, dass es diese erwünschte Volksgemeinschaft oft gar nicht gab und dass eine andere Gemeinschaft stärker war. Die "Vergangenheitsbewältigung" der RAF hat das natürlich nicht gemerkt. Und die Masse der Unterstützer auch nicht. Sie waren Knechte der eigenen Dummheit. Auch bei den Klimafragen ist bekannt, dass viele Polizisten auf Seiten der Aktivisten sind. Damit aber sind die Polizisten viel mutiger als die Wissenschaftler (oder Polizeifunktionäre), die ganz besonders deren Position nicht riskieren und somit wissen müssten, dass sie so nichts erreichen. Hätte man diese Wissenschaftler im 3. Reich gegenüber, hätte man sie Mitläufer nennen müssen. Es gilt weiter, nur zwei von allen deutschen Professoren im 3. Reich verweigerten den Eid auf Adolf Hitler. Die deutsche Universität ist durch keine ethische Tradition belastet. Goethe: "wer Bücher liest und das Gelesene nicht umsetzt ist ungebildet. Wer nicht lesen kann, aber das Wissen umsetzt ist gebildet". Noch schlimmer sind wohl die, welche Bücher schreiben (oder wissenschaftliche Artikel) und das Geschriebene nicht umsetzen. 14.09.23

 

 

 

 

 

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Juchhei, das Wort Juchhei dürfte in ehrenwerten wissenschaftlichen Betrachtungen kaum durchgehen, es sei denn, ein Germanist äußert es bei der Analyse eines gewöhnlichen und trivialen Gedichts, wobei das Merkmal "trivial" auch einen Volkstumsforscher auf den Plan gerufen haben könnte. Juchhei, ein Meteorologe, der vor zwei Tagen noch den Begriff des "neuen Normal" angesichts der Klimakrise verwendet hatte, erscheint zwei Tage später in einem anderen Bericht als Beispiel für die Angriffe von Klimaleugnern. Damit aber wird das "neue Normal" verdeckt legitimiert. Geadelt durch Angriffe von Klimaleugnern im internet, wieso nur internet? Man delegitimiert damit gleichzeitig die Angriffe. Legitimiert wird dabei auf doppelte Weise das "neue Normal" und gerade das macht das eigentliche Klimaleugnen aus. Das Vernichten der Artenvielfalt derart ist nicht normal. Man könnte auch Verseuchung oder Krebs oder radioaktive Kontamination zum neuen Normal erklären und AKW dann erst recht fröhlich weiterlaufen lassen. Es ist eh schon alles kontaminiert, die Arten sind eh schon ausgestorben. Der "Edle" aber reinigt und beseitigt sofort jede Verschmutzung, jedes Manko.

 

 

 

Vergleiche den Post vom 10.09.23:

 

 

 

"Das Wasser gleicht dem Edlen in seinen Eigenschaften. ... Wenn es verunreinigt wird, reinigt es sich immer wieder: Darin gleicht es der Erneuerungsfähigkeit". Li Gi

 

 

 

Dasselbe gilt natürlich auch für das Klima, besonders, da es nicht von der Umwelt ruiniert wird, sondern humanoide Verschmutzer hat. Humanoid ist damit de facto schon auf dem Level anerkannter Pathologien, wie bspw. "paranoid". Wasser. Luft. Boden. Es gibt nichts, was der Unedle somit nicht als Müllkippe nutzt. Rhetorischer Müll kommt noch hinzu, wozu die eben erwähnten Legitimationsversuche der Medien und der Politik gehören.

 

 

 

Zur immer wieder erwähnten hemmenden evolutionsbiologischen Funktion gehört auch die Frage, wieso diese Dinge bei den Medien und der Politik ständig durchgehen. Systemische Antwort. Sie ändern das entsprechende System nicht, würden sie es aber tun, setzten starke Hemmungsmechanismen ein. So weit, so gut. Nun aber liegen Politik und Medien in einem größeren System und dies System müsste diese Medien und Politik hemmen, denn es droht das Zerstören des gesamten Systems, das nicht per Rhetorik zur neuen Normalität erklärt werden kann. Damit ist die "neue Normalität" als das entlarvt was sie ist, Rhetorik. Auch die Rhetorik von Meteorologen, deren Zunft zu der gehört, die geschlossen den Eid auf Adolf Hitler geleistet hatte (siehe letzten Post), eine ethische Tradition hat auch dies Fach nicht.

 

 

 

Man muss auf die Edlen setzen, nicht auf die Unedlen. 14.09.23

 

 

 

 

 

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Innovation. Ein Buch zur Designhistorie von Gert Selle zu Entwicklungen ab der 1960er Jahre. Bedarfsdeckung / Bedarfsweckung. Damals redete niemand von Innovation und somit ging unter, was Innovation in der Masse eigentlich bedeutet. Der Begriff wird erst ab der sich abzeichnenden neoliberalen Phase in den 1980ern öffentlich stark ansteigen und mit dem Ausbrechen der neoliberalen Phase bis heute nach oben explodieren. Dabei aber geht der ursprüngliche und entlarvende Gebrauch ins Unsichtbare. Er wird anders überformt und verschleiert. Innovation ist de facto ein Element der Bedarfsweckung. Also den Leuten mit immer Neuem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Heute wird der Begriff sogar ethisch untermauert und fundiert und damit verschleiert. Eine Lösung muss immer innovativ sein, sie darf auf nichts Altes rückgreifen, bspw. Autos mit viel weniger PS zu bauen = weniger Stickstoff und weniger CO2. Stattdessen verursacht jede gehypte Innovation immer mehr neue Probleme, innoviert werden also de facto die neuen (nova) Probleme. Überformt wird das Ganze unter anderem damit, es sei besser für die Umwelt. Was aber besser für die Umwelt war ist bekannt und nur zu offensichtlich. Damals hatte man noch Räder aus Holz und die Reifenproduzenten hießen Stellmacher und das Ergebnis nannte man Rad. Das Rad wurde dann per Reifen überformt. Zunächst durch Eisen, dann durch Gummi. Das Eisen war also die Innovation und erhöhte den Energieaufwand beträchtlich. Schöne Innovation. Der nächste Schritt war das Gummi, der Energieaufwand stieg nochmals an, hinzu kam das beginnende Schleudern von Mikroplastik in die Landschaft. Seit dem fiel der Innovation nichts Neues mehr ein. De facto was das Rad belangt. Die Bedarfsweckung entsteht seit dem durch den Abrieb. Die totale Ausbeutung des Neuen aber kommt mit der Verbindung von Ethik und Innovation auf. Das neue wird moralisch legitimiert. Das Neue nimmt dabei auch den Platz des Wahren ein, den Platz des Guten. Sogar der Bereich des Passenden wird reklamiert. Aber nicht so laut, denn vom Passenden zu reden baut schnell die Brücke zum Unpassenden. Passend ist ein viel dynamischeres Verhältnis als das Gute und Wahre. Es ist hochgradig disponibel. Drei Häuser weiter kann es schon nicht mehr gelten. Es sei denn, es wäre ein harmonisch gesetzter Zaun.

 

 

 

Weiter ist das Buch von Selle sehr erhellend bei der Frage, sich für die Umwelt und das immer rationell formulierend und argumentierend zu engagieren und anschließend mit dem Flugzeug die Fernreise antreten. Selle stellt eine Kontinuität der traditionellen deutschen Zeit vor 1900 durchgehend bis heute fest (was auch für die temporäre DDR galt), indem der Privatbereich von Entspannung und Entlastung von der Aussenwelt geprägt ist und auch dem Fehlen von rationeller Argumentation und der Arbeitsbereich der ist, wo die Rationalität gilt und das rationale Argument, was sich ebenso in der Wahl der Ausstattung der verschiedenen Bereiche niederschlägt. Bedeutet, privat wird gerade nicht rationell argumentiert. Man ist also gespalten. Besonders Vertreter der Grünen pochen immer wieder darauf, dass deren schlechtes Umweltverhalten Privatangelegenheit sei. Sie entsprechen damit der deutschen Tradition, privat darf man sich verhalten, als wäre man von der AfD. Während die AfDler privat umweltfreundlich mit Waldi spazieren gehen. Oder ein Bad im nächsten Teich nehmen.

 

 

 

Die interessantesten Aussagen und Realisierungen findet man nebenbei in Publikationen, die scheinbar gar nichts mit anderen Themen zu tun haben. Nebenbei. Man kann s auch vorher wissen und ins Nebenbei gehen. Also in Richtung von was ganz Harmlosen, das eben gar nicht so harmlos ist.

 

 

 

Man findet den Bruch in den 1960er Jahren auch in anderen Worten erklärt, mit Warenhunger als Kompensation für Krieg und Nachkriegszeit und Sedieren eigener Verantwortlichkeit damit. Die entsprechende Fachliteratur im Bereich Design etc. spricht von materiellem Egoismus. Es ist dieser Egoismus, der auch massiv für das Ersetzen harmonisch gesetzter Zäune sorgt/e und mit auch durch andere Expressionen die Orte ruiniert und entfremdet. Auch Fernreisen gehören schon mit dazu. Die natürlich als ethisch und völkerverbindend verkauft werden. Primaklima usw. Im Privaten entfällt die rationale Argumentation. Der Designbereich selbst erschließt dies durch das auffällige aber dann entlarvende Trennen der beiden Hemisphären mit anderer Ausstattung. 14.09.23

 

 

 

 

 

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Wie konnte ... die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterlaufen werden ... durch industrial design und Produktdesign. Durch Form. 15.09.23

 

 

 

 

 

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Die Kinder erfreuen sich an ihren Spielzeugautos und hören dabei Karl der Käfer. Dann fahren sie mit den Eltern, in dem Fall, es könnte auch ein anderer Fall sein, mit ihren beiden Eltern, zwei Müttern, wohin. Als sie aus dem Auto steigen, ist die gesamte vorher saubere Fahrzeugfront mit massenhaft toten platten und zertrockneten Insekten und Blut übersäht. Die Kinder ziehen daraus keine Schlüsse. Sie haben ihre Spielzeugautos dabei und erfreuen sich am Ausflugsort weiter daran. Deren Fahrzeugfronten blieben sauber. Die Bioindustrie denkt nicht daran, den Kindern winzige Insekten für die Fahrzeugfronten zu produzieren und winziges Blut. Die Spielzeugindustrie wird keine Massen toter Insekten und Blut auf die Fahrzeugfronten des Spielzeugs drucken.

 

 

 

Jahre später. Auf einer Autofront eines Fahrzeugs, das bevorzugt von Alternativen gefahren wird, kleben Massen toter Insekten. Daneben steht ein Fahrzeug, das bevorzugt von Bonzen gefahren wird, es ist ebenso vorn bedeckt. (das Modell der Alternativen ist höher als das der Bonzen und bietet den Insekten mehr Fläche)

 

 

 

Wieder Jahre später. Alternative und Bonzen fahren die gleichen Fahrzeugtypen. Es kleben kaum mehr tote Insekten an den Fahrzeugfronten.

 

 

 

Die hemmende evolutionsbiologische Funktion wird schon früh unterlaufen und das in einem Alter, das von der Entwicklungspsychologie damit gekennzeichnet wird, dass die Empathie dann sehr hoch sein soll.

 

 

 

Drei Kinder aus verschiedenen Klassen sind wegen Mobbing der anderen im ersten Schuljahr sitzen geblieben. Auch die Mobber haben Karl der Käfer gehört, wie die Gemobbten. Auch die Mobber hatten auf deren elterlichen Fahrzeugen Massen toter Insekten, wie die elterlichen Fahrzeuge der Sitzengebliebenen.

 

 

 

Auf der Position Karl des Käfers liegt auch Anne Frank. 15.09.23 Sonnig. 18 Grad.

 

 

 

 

 

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Die Konsumkultur ist mit einer hohen Innovationsrate gekennzeichnet. Die Führung der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie sieht Innovation kritisch. 16.09.23

 

 

 

 

 

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Die "Evolution" der Supermarktkasse. Früher war die Supermarktkasse ergonomisch ungünstiger. Zur Freude der Kassiererinnen wurde die Ergonomie gestalterisch wesentlich verbessert, Haltungsschäden wurden abgebaut, so meinte man und so wurde es propagiert. Mit den Innovationsleistungen zur Funktion der Kassenverhältnisse konnte so das Abfertigen der Kunden erheblich schneller erfolgen, viel schneller. Rasant im Verhältnis zu davor. Ein Ablauf wurde begradigt, die Kunden flossen besser und schneller ab. Der Stress wurde dabei für die Kassiererinnen stark erhöht. Was ja eigentlich nichts macht, Yoga gibt es als Maßnahme finanziert von der Krankenkasse. Bedeutet, auch Yoga wurde in die höhere Alltagsgeschwindigkeit inkorporiert. Yoga wurde zum Dienstleister für die Produktion. Das Abkassieren der Ware ist Teil der Produktion, wie auch das Kauen als Teil der Verdauung fungiert. Mobbing entsteht wohl auch durch das Beschleunigen von Abläufen, dem Begradigen von Entwicklungen. Man kann sehen, das Gemobbte entweder schneller als die anderen sind oder langsamer. Dass sie alltägliche Produkte verwenden, die entweder älter als die der anderen sind oder neuer. Mobbing könnte so auch als hemmende evolutionsbiologische Funktion begriffen werden. Das ist es aber nicht. Erst in Gefangenschaft beginnen auch Tiere zu mobben, gegen die eigenen Vertreter der Art. Mobbing ist ein Verhalten über längere Zeiträume. Jenseits der Gefangenschaft erreichen Tiere überhaupt keine langen Zeiträume, ergo mobben sie ausserhalb der Gefangenschaft gar nicht. Mobbing ist also eine Fehlfunktion. Das Verbessern der Supermarktkasse fällt nun aber unter funktionales Design. Es waren Designer, die nach ergonomischen Vorgaben die Abläufe an den Supermarktkassen "verbesserten". Dabei konnten sogar Kassiererinnen eingespart werden, denn es lief nun alles wesentlich schneller. Wo vorher drei Kassen geöffnet waren, sind es nun nur noch zwei oder sogar eine. Auch der harmonisch gesetzte Zaun hat weitere Funktionen, die in das Soziale reichen. Dieses Setzen aber entstand gerade nicht durch die Hilfe von Designern oder Designschulen wie Bauhaus usw. Es kam gerade nicht aus den Forderungen von Wirtschaft oder Industrie und natürlich wirken diese Zäune entstressend und als Stresspuffer und könnten mit Yoga verglichen werden. Die Krankenkassen aber zahlen das Aufstellen von harmonisch gesetzten Zäunen nicht.

 

 

 

Hier wird deutlich, warum zahlen die Krankenkassen eigentlich Yogakurse und nicht das Aufstellen harmonisch gesetzter Zäune. Natürlich waren die Krankenkassen erfreut über die nach ergonomischen Kriterien innovierten neuen Supermarktkassenabläufe. Weniger erfreut dürften sie über die dadurch entstandenen Stressfolgen gewesen sein. Arbeitsgeschwindigkeiten sind überall erhöht worden (damit auch der Energieverbrauch), die Kassen begannen, Yogakurse zu zahlen. Die eben nicht der Selbstverwirklichung oder dem Gespür für den eigenen Körper dienen, sondern aus ökonomischen Gründen, an nichts anderem sind die Kassen interessiert, Kompensation für die schnelleren Arbeitsabläufe darstellen.

 

 

 

Hingehackte Zäune fördern Stress und Puffern keinen Stress, die Krankenkassen müssten am Gegenteil interessiert sein. Manche Krankenkassengebäude verfügen über Zäune, die, in hektischem Design, hingehackt wurden. Hacktick trifft Hektik. Vielleicht sollte die Hinhackerei Dynamik ausdrücken. Da in der Massengesellschaft Form sogar als Symbol verstanden wird oder werden kann (schon immer von bestimmten Interessengruppen gefördert, bspw. "deutsches Design", "reichsdeutsche Form"), sucht die Krankenkasse vielleicht entsprechende sich dem unterwerfende Personen mit daraus entstandenem "guten" Einkommen. Dann weiss die Kasse aber nicht, dass Entspannung sogar von Designern in Arbeitsgegenstände eingebaut wurde, die Form also gerade nicht hektisch konnotiert sein darf (enthemmt wird dabei die Geschwindigkeit). Die Stromlinie ist nicht verschwunden, sie ist nur gewitzter geworden und hat sich verlagert. Die Stromlinie war die erklärte Form des Reichsdeutschlands. Die "Verbesserung" der Supermarktkassen entspricht vom Bewegungsablauf der Kassiererinnen der Stromlinie. Während der Gestalter otl aicher die Nazis kritisiert, feierte er selbst die Stromlinie. Auch im Krieg war die Stromlinie wichtig. Es zeigte sich, dass diese Linie aber in der Verarbeitung der Kleidung, der Kampfkleidung wenig angekommen war (das hatte man davon, dass man das Bauhaus verboten hatte). aicher stellte fest, die amerikanische Kleidung war überlegen. Sie hatte de facto eine immanente Stromlinie und das konnte nicht wundern, hatte das Dritte Reich sich die Stromlinie als eigene Erfindung gekapert, die bereits vorher begann, sich in den USA durchzusetzen - de facto war die Stromlinie also eine von den Nazis geförderte Amerikanisierung (die nicht in allem durchschaut worden war). Den Punkt, wie auch den Punkt der Supermarktkasse kann man im Designbuch von Gert Selle nachlesen, im Untertitel "Entwicklung der industriellen Produktkultur", da steht Entwicklung, nicht Innovation - der Begriff wird innen dann trotzdem vielfach verwendet und es wird klar, wer den Begriff verlangt. Der Begriff gehörte der Alltagssprache noch gar nicht an, er war Teil einer Fachsprache. Wenn es eine Sprache der Stromlinie gibt, gehört der Begriff "Innovation" dazu. Selle stellt auch immer wieder das Ende des Stromlinienimperativs fest, denn der Markt verlangt auch im Gestalten stets Neues = Innovationsdruck. Selle problematisiert dabei aber nicht, dass die Stromlinie nie aufhört, sondern in Abläufe und Bewegungen verlagert wird, in Produktionsprozesse anstatt in Gegenstände. Die Gegenstände mögen sogar als widerständig gegen die Stromlinie erscheinen und damit sogar wenn man so will, gesellschaftskritisch, was sie aber "dank" der Produktionsprozesse nicht sind. Auch die hingehackten Zäune entsprechen nicht der Stromlinie, der Produktionsablauf dieser Zäune jedoch sehr wohl.

 

 

 

Man sieht also, die harmonisch gesetzten Zäune haben mit der Stromlinie gar nichts zu tun, sie könnten damit verwechselt werden - funktionieren jedoch ganz anders. Entspannung kennt die Stromlinie keine. Sie kennt Expansion, nicht Entfaltung. Sie kennt keinen Abstand und somit auch keinen emanzipativen Abstand. Sich von stromlinienbestimmten Abläufen zu distanzieren ist nicht möglich. Die Stromlinie fördert keine Vielfalt. Das ist auch ein Grund, weshalb die offensichtliche Stromlinie immer wieder oberflächlich aus den Gestaltungen verschwindet. 16.09.23

 

 

 

 

 

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Heute stand "kritisch" in der Berliner Zeitung, wie die Werbung den Fortschritt verdrängt habe (Bezahlschranke - man könnte also sagen, wie der Kapitalismus...), indem die Frau der Küche zugewiesen wurde. So weit, so bekannt. Ergo, wie sah denn die 50er Jahre -Werbung nun tatsächlich aus, wenn man sie nicht auf die Küche reduziert. Im Clip kann man heute völlig vergessene Dinge entdecken. Es ist ausgerechnet die "biedere" Werbung, welche die Umweltproblematik nicht verdrängt. Aber es gibt ja die Hanau-Höhensonne, die die Sonne durch den verdreckten Himmel und den Benzingestank wieder scheinen lässt. Den Platz der Hanau-Höhensonne haben heute Solarmodule eingenommen, dafür musste die Luft schon wieder sauber sein. Anschließend darf kein Radio ohne den Grundig-Fernassistenten laufen. Kein Aufstehen mehr, um den Klang oder die Lautstärke zu ändern usw. Es gibt sogar den Schalter für den 3-D - Klang (in anderen Worten wohl stereo). Seltsam, dass einem heute immer noch viele solcher alten Radios angeboten werden, doch kaum der Grundig-Fernassistent. Man erfährt, dass ein Röhrenradio immer wieder neue Röhren braucht. Wer also heute so ein Radio kauft, kauft schlechten Klang und erfährt nicht, wie gestochen diese Radios wirklich geklungen haben. Man sieht, es ist nicht nur die Form, welche die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterläuft, es ist auch Charme, der Charme der alten Werbung, den es heute nicht mehr gibt, die Werbung setzt auf "Rationalität". Der Charme wurde wie Fluss- und Bachläufe wegbegradigt. Der Charme war natürlich nichts anderes als Manipulation. Heute wird mit "Rationalität" manipuliert. Weil heute auch nicht mehr die Werbefigur bei den "Kunden" hängen bleibt (wie im Clip noch betont), sondern die Rationalisierung. Da jeder rational sein will, wird die hemmende Funktion heute so ausgespielt. Werbung hat nie etwas mit Fortschritt zu tun, sondern mit Profit. Es ist also ein Denkfehler, wenn der Werbung das Verhindern des Fortschritts vorgeworfen wird. Werbung geht es nicht um Fortschritt, es geht allein um Profit. Es zählt nur das Geld, mit dem auch das Werbebüro bezahlt wird. Sozialkritische Gestaltung und natürlich verlängert in die Werbung ging mit der Hfg Ulm in Deutschland krachend pleite. Es gab dazu noch ein ebenso kurzlebiges Institut in Stuttgart. Die Auftraggeber nahmen die Innovationen von Form und Funktion gern mit, den emanzipatorischen Teil verweigerten sie. Es war also vom Ansatz her gar nicht erst die Werbung, die den emanzipatorischen Gehalt ausgeschlossen haben wollte, es war die Industrie selbst. Innovation wurde als gerade nicht emanzipativ begriffen, weder was die Geschlechterrollen betrifft, noch anders. Heute wird auch mit Diversität geworben, verdeckt wird aber dabei, one nation under one groove, dass alle Diversität den gleichen uniformen Regeln folgt. Bedeutet, so fördert man keine Resilienz. Was früher die sichtbare Luftverschmutzung war und der riechbare Benzingestank ist heute das Fehlen von Resilienz, sowohl in der Umwelt als auch beim Sozialen (öffentliche Dauererrgungs"kultur" ... mit den gleichen Mitteln und Methoden, mit denen der Rammstein-Sänger angegriffen wurde, wird die Opernsängerin Nebretko attackiert, obwohl definitiv das ihr Vorgeworfene nicht existiert - geht es um nationalen Profit oder um Profit anderer Form, welcher Sache auch immer, wird wenig Rücksicht genommen). Die unvernünftige Zeit, denn was ist das Ruinieren des Planeten anderes als unvernünftig wirbt also ausgerechnet mit Rationalität, dabei geht es der Werbung um Profit und rationell hat einen monetären Bias. Ein Widerspruch in sich, denn Bias ist gerade nicht rationell. Dem Rationellen gehören die Begriffe "Erkenntnis" und "Wahrheit" an - nicht aber die Alternativen "Realisieren" und "passend". Wenn die "unvernünftige Epoche", von wegen "Anthropozän", vorbei sein wird, werden vielleicht auch die Firmen und Konzerne wieder vernünftig, vielleicht sind sie dann auch ganz anders verfasst. Wenn man Werbung mit Aufklärung verwechselt kann man auf den Gedanken kommen, dass sie den Fortschritt verhindern könnte. Werbung kann jedoch historisch aufklärend wirken, indem man in alter Werbung entdecken kann, was später verdrängt oder vergessen wurde. Werbung kann nicht gegen die sozialen Auffassungen der Zeit werben, sie ist keine Ursache, sie ist bereits eine Folge. Sie wirbt zudem nach Kundenprofil und nicht nach Gesellschaftsprofil. Mit dem Kunden wird eher eine Kultur verbunden, nicht Gesellschaft. In einer Kultur, in der die Männer abwaschen, wird mit männlichen Figuren und Begründungen geworben. Innovationsdruck liegt dabei auf den männlichen Tätigkeiten. Stehen Frauen in der Küche, zerbrechen sich die Fachleute über die Frauen die Köpfe. Der Energieaufwand in den Fragen beschäftigte zu den Zeiten entsprechender Werbung die Frau und deren Agieren - für den Mann wurde in den Fragen weder Energie noch Zeit verschwendet. Tag und Nacht wurde also überlegt, wie man die Frau in der Küche erreichen könne - die Frau löste in den Fragen bei den Fachleuten also gehörig Stress aus. Allerdings standen damals die harmonisch gesetzten Zäune, also die Stresspuffer und Stressverhinderer noch so gut wie überall. 16.09.23

 

 

 

 

 

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Wo ist das Problem. Über 80% nehmen die Klimafrage ernst. Bei der Frage, ob AKWs abgeschaltet werden sollen waren die Werte immer knapper. Der auffällige Unterschied beider Fragen liegt in dem Punkt, dass die Anti-AKW-Bewegung einen zentralen Aufkleber hatte, auf dem das Ziel im Mittelpunkt stand. Beim Klima stehen Fridays + Future im Mittelpunkt einerseits, oder die Letzte Generation andererseits. Die strahlende Sonne wird bei der Klimafrage, gegen die AKW stand die noch im Mittelpunkt, ignoriert. Auch das Klima wird zentral gar nicht genannt. Sondern Fridays, Future. Letzte, Generation. Hm, sagt man da. Wen spricht das an, wer auch immer auch die Klimafrage kritisch sieht, wird automatisch inkorporiert in Fridays, Future, Letzte, Generation. Bedeutet, die Gruppe, Szene,... steht im Mittelpunkt. Die Anti-AKW-Bewegung hatte keine Gurus. Niemand war größer als die Forderung. Es gab niemanden, der prominent hervorgetreten wäre. Vertreten haben es viele, niemand war etwas Besonderes. Es gab keine immer wieder genannten Namen. Es gab gleichwohl immer wieder genannte Namen, wenn es um das Errichten von Alternativen ging und das war ein Solarpapst, der nicht von den Grünen stammte, sondern von der SPD. Von den Grünen gab es dabei keinen personifizierten Namen. Der Klimafrage wird sich zudem rein rationell genähert, die Rationalisierung gilt aber in der Psychoanalyse auch als Abwehrmechanismus. Es wird also etwas rationalisiert und gleichzeitig abgewehrt. Man fliegt anschließend einfach um die halbe Erde. Als komme das Fliegen aus dem Stecker. AKW-Gegner wurden so hochgenommen. AKW - wieso denn, bei uns komme der Strom aus dem Stecker. Bislang ist es nicht gelungen, die Klimafrage nicht mit anderem zu verwickeln. Was Thunberg anging, vertrat diese auf einmal ein gewisses Sammelsurium an anderen Forderungen, die mit dem Klima gar nichts zu tun haben. Sie hat die Klimafrage also mit anderem verwickelt. Man verwickelt nicht, weder Themen, noch andere. Im Gegensatz zur AKW-Frage verläuft die Klimafrage nicht offen. Die Klimafrage wurde sehr schnell mit großen internationalen Klimagipfeln aufgewertet, schon vor über 30 Jahren. Die Klimafrage wurde sehr schnell prominent und durch eingeladene Wissenschaftler vor Parlamenten vertreten, da war Thunberg noch längst nicht geboren. Sehr früh war die Klimafrage eine Sache von oben. Es gab keine Aufkleber vergleichbar der Atomkraft - Nein, danke Buttons und Aufkleber. Man sieht auch keine entsprechenden Aufkleber an Autos, sie würden auch wie ein Widerspruch aussehen. Wenn nun schon der Widerspruch erkannt wurde, hätte das Realisieren der Frage anders ausgedrückt werden müssen, nämlich in einem gravierenden Sinken der Zulassungszahlen. Das passierte nicht. Anhänger der Grünen und auch die Wähler verfügen über mehr Autos und auch leistungsstärkere Autos als der Durchschnitt. Selbst wenn man die Elektroautos abzieht.

 

 

 

1992 gab es de facto den ersten UN Klimagipfel in Rio de Janeiro. Betont wurde der Begriff Entwicklung, nicht Innovation. Gleichzeitig aber und ist es nicht seltsam, ging der Gebrauch des Begriffs Entwicklung stark zurück. Der Begriff Innovation explodierte förmlich in steiler Wortverlaufskurve. Was waren also Beschlüsse wert, die es nicht einmal schafften, dass die Wortverlaufskurve des Zentralbegriffs mindestens sich gleich blieb, sie stürzte stattdessen ab. Entwicklung war nach Wortverlaufskurve ein Auslaufmodell. Der Begriff Innovation hatte übernommen. Der CO2 - Gehalt explodierte nach oben in Kongruenz. Statt der Entwicklung stiegen auch die Flugkilometer gravierend an, das aber fast allein durch die Vertreter der "entwickelten" Länder. Die sich mit ihren Buchungen doch eher verwickelt haben.

 

 

 

Helmut Kohl startete vor weit über 30 Jahren einen Regenwaldimperativ, den niemand der Nachfolger übernommen hatte, auch die heutige Koalition tat das nicht, oder wie oft war es etwa in den Schlagzeilen?

 

 

 

Kommen wir zum Kassensturz. Regenwald existiert in der deutschen Etymologie als Begriff gar nicht. Man muss auf englisch ausweichen. Rain Forest. Von Interesse ist dabei die internationale englische Wortverlaufskurve. Die steigt doch tatsächlich ab der Amtszeit Helmut Kohls stark an und fällt nach dem Ende Kohls stark ab. Tendenz weiter sinkend. Wo alle angeblich so besorgt sind, stürzt die Wortverlaufskurve "rain forest" stark ab. Der "rain forest" ist damit wie der Begriff "Entwicklung" ein Verlierer. Gewinner sind Begriffe wie "Fridays for Future" oder "Letzte Generation". Wie oben schon kritisch bemerkt, stimmt etwas mit der Entwicklung nicht. Während sich der Begriff "Thunberg" verewigt, stürzt der Regenwald als Begriff bereits ab. Thunberg argumentiert übrigens (auch) rationalisierend.

 

 

 

Vertreter der Strukturanalyse betonen, dass Praxis bereits vorher durch Praxis der Worte angekündigt wird. Dabei ist der Wortverlauf ein Teil davon. Offenbar fehlt das Passende im "Mittelpunkt". 16.09.23

 

 

 

 

 

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Die konischen Kegel, abgestumpfte Spitze. Man findet sie aus Stein zu zweit gegenüber an älteren Hofeinfahrten, sowohl an Gehöften als auch mitten in der Stadt. Auf dem Dorf als auch mitten in der Landschaft wiederum zu zweit gegenüber an den Seiten von Wegen, einer links, einer rechts. Die Wirkung überschneidet sich mit der von Gartenzwergen. Man findet sie anders aufgestellt und aus Plastik an Baustellen. Manchmal tragen diese Steine auch Gesichter.

 

 

 

Es gibt auch die Fassungen in ganz rund als Kugel, diese Form findet sich allerdings weder an Baustellen noch parallel an beiden Seiten mitten auf Feldwegen oder Straßen aufgestellt. Der Schwerpunkt dieser Form ist ein anderer, aber ebenso wenig bekannt wie die des Kegels - jenseits des Offensichtlichen.

 

 

 

Es handelt sich bei beidem um Multifunktionalität, bedeutet, beider Funktion ist komplexer als es die einfache Form den Anschein hat. 17.09.23

 

 

 

 

 

 

 

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"Damit sich Arbeit wieder lohnt", werden die Leute im Niedriglohnsektor gegen die mit Transferbezügen gegeneinander ausgespielt. Eine Erfindung, eíne Innovation der SPD und des damaligen Koalitionspartners Grüne. Helmut Schmidt schrieb noch ein paar Jahre zuvor in seinem Buch "Auf der Suche nach einer öffentlichen Moral", dass die Regierung, die in Deutschland einen Niedriglohnsektor errichte unanständig sei und zu Recht abgewählt werden würde. Die Agenda 2010 bedeutete genau das, als Paket wurden Niedriglohnsektor und Hartz beschlossen. Später kittete man die Leistung durch Mindestlöhne. Das ist wie der Hundebesitzer, der den Hund erst schlägt und dann wieder freundlich behandelt, der Hund hat sich die Schläge gemerkt. Dasselbe System wurde innerhalb der Hartz-Leistungen fröhlich weitergeführt. Interessierte Kreise, die sich nie eine Agenda 2010 getraut hätten, spielen das Machwerk weiter und wollen den Armen die Almosen nehmen, während man selbst Millionenprovisionen für ein paar Telefonate kassiert. Genau da liegt der Punkt, wo man sich selbst das Einkommen und damit den Lohn mit ein paar Telefonaten erhöht und das in feudaler Weise, ist es nur billig den Mindestlohn weiter zu erhöhen, um die Almosen für andere deutlicher herauszustreichen. Wer gerade ein paar Leute einstellen wollte, wird sich das bei den neuen Mindestlöhnen überlegen (Arbeit bringt deutlich mehr als Transferleistungen - alles andere sind auch noch dreiste Fake News). Unternehmer verdienen kaum durch ein paar frech einfache Telefonate ein paar Millionen mehr. Wer allen ständig Stress macht, ist die Politik. Leuten, die auf der Kippe stehen, kann man sogar durch Wahlumfragen Stress machen, das schließt Unternehmer, Arbeiter und Transfer"leistungs"bezieher mit ein. Aber kaum diejenigen, die Stress machen, denn die haben seltsamerweise sehr sichere Listenplätze. Wer unsichere Listenplätze hat, fällt eher durch Zurückhaltung auf. Wenn alle unsichere Listenplätze hätten, wäre die Politik aus Vorsicht wohl viel eher nahe den Wirklichkeiten. Was also kann ebenso die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterlaufen: der sichere Listenplatz. Leute auf diesen Plätzen können das System gewaltig ändern und gerade dort müsste die hemmende evolutionsbiologische Funktion greifen. Wer nun meint, das sei eine klandestine wissenschaftliche Auffassung muss enttäuscht werden, eines der Bücher von Rupert Riedl, Evolutionsbiologe, geht genau in die Richtung. Riedl gilt aus heutiger Sicht eher als konservativ.

 

 

 

Offenbar wird aus sicheren Listenplätzen gern mit hingehackten Zäunen um sich geworfen. Wer das tut, sollte Strafgelder an die Krankenkassen zahlen. 17.09.23

 

 

 

 

 

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Wer weiss schon, dass der Begriff "Ethik" etymologisch auch Wohnsitz bedeutet. Zum Wohnsitz gehört auch der harmonisch gesetzte Zaun - es wird so also mehr als deutlich, was es bedeutet, wenn Liegenschaften verhunzt werden, Zäune hingehackt werden und so weiter. Natürlich gehört der Garten immer auch zum Wohnsitz. Die Fenster. Türen. Dächer. Hausfarben. Ein verwilderter Garten bedeutet noch lang keine verwilderte Ethik, im Gegenteil. Ein hingehackter Zaun dagegen aber nicht nur viel eher. 17.09.23

 

 

 

 

 

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Etymologie könnte auch als Sprach- oder Wortevolution verstanden werden. Diese Evolution geschieht in der Regel von unten, nicht von oben. 1996 trieb die neue Rechtschreibung Blüten. Indem man nicht mehr "belemmert" schrieb, sondern "belämmert". Das Wort also künstlich wider besseren Wissens auf Lamm geeicht wurde, das Lamm de facto zum Opfer wurde und das auch, indem definitiv Leben keine Wertschätzung mehr erfuhr. Belemmert stammt aber richtig vom niederdeutschen "belemmeren" ab und bedeutet "hemmen, lähmen, beschädigen" (vgl. wikipedia). 1996 hat es so eine ganze Reihe an grammatikalischen Manipulationen gegeben. Der Wortursprung und das Wortverständnis wurden dabei ausgelöscht. Offen diskutiert wurden diese Beispiele überhaupt nicht, skandalisiert wurden vielmehr Neuworte bzw. Neuschreibungen mit drei oder mehr "s" hintereinander usw.

 

 

 

Andere Manipulationen von Bedeutungen gab es schon vorher, indem bspw. das jüdische "hatsloche un broche" (Erfolg und Segen) zu "Hals und Beinbruch" verändert wurde. Dabei ging jedoch die semantische Bedeutung nicht verloren. Beim "Belämmern" allerdings. Beim "Vielfraß" wiederum hört niemand den Bergkater noch raus (norwegisch / deutsch : fjeld / Berg - fross / Kater ..... stattdessen wurde übersetzt wie das sonst nur Komiker tun ... an den Schalthebeln der Sprache saßen eine ganze Menge Komiker - der größte Auflauf an Komikern fand 1996 statt ... wohl eine Art Sprach-Hartz, heute eher Sprachbürgergeld genannt, resultierend in, eben, Dequalifikation).

 

 

 

Brüche wie in der Sprache lassen sich auch in Praktiken finden, nämlich, indem fast mehrheitlich heute Zäune hingehackt aufgestellt werden, dabei leiden sowohl Bedeutung als auch Funktion der Zäune ... sie wirken sichtlich belämmert. 17.09.23

 

 

 

 

 

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Es gibt gegenwärtig andere Begehungen und Veranstaltungen in Kusel und bald wird auch wieder eine Führung durch den Wald stattfinden. Gemeinsam haben diese Veranstaltungen, dass sie zyklisch sind, darunter fallen bspw. auch Stadtführungen, oder Führungen durch Ausstellungen usw. Bedeutet, sie spulen ein Programm ab. Eine Route. Routine wäre dabei ein anderes Wort für Zyklus. In der Anthropologie werden die beiden Verfassungen unterschieden in, zyklische Kulturen und dynamische Kulturen. Wobei die zyklischen Kulturen die klassisch Indigenen und Naturvölker ausmachen und die dynamischen Kulturen die alten westlichen Zivilisationen und die klassischen Kulturvölker der Inder und Chinesen und Araber vornehmlich, wobei der Islam als transnational dazu gehört, aber auch das Judentum, der Buddhimus. Heute gibt es de facto keine zyklische Nation mehr. Das Zyklische findet sich kulturell derart nur noch in kleinen Einheiten.

 

 

 

Die Veranstaltungen, um die es hier geht sind nicht zyklisch. Sie sind de facto dynamisch. 18.09.23

 

 

 

 

 

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Gibt es das immer noch? Wie bitte, Biologie, das war doch Nazi-Sache, wie kann man Biologie als Kriterium nehmen, das ist unzulässig, das haben die Nazis gemacht. Wenn man keine Peilung von Biologie hat, hat man den Punkt mit den Nazis gemein. Biologisch gibt es keine verschiedenen Menschenrassen. Es gibt nur eine. Damit sollte klar werden, dass der große Verbündete USA sich genauso falsch verhalten hat, nur graduell anders nuanciert, wie die Nazis. Offiziell wurde die Rassentrennung, ein politischer Kunstbegriff, kein biologischer, in den USA erst in den 1960er Jahren "komplett" aufgehoben, theoretisch. Faktisch finden weiter Rassenkriege in den USA statt, zwischen Latinos, Schwarzen usw. Viele Gangs sind aus "rassischen" Kriterien zusammengesetzt. Der Großteil der Gefängnisinsassen besteht aus Farbigen, obwohl sie insgesamt nicht viel mehr als 10% der Bevölkerung ausmachen. Rasse war de facto immer eine politische Definition gewesen. Jutta Ditfurth fetzte sich im Dauerzustand mit ihrem Vater Hoimar von Ditfurth, der die Biologie verteidigte. Jutta Ditfurth wollte davon nichts hören, Biologie sei Nazikram. Wenn das so behauptet wird, darf der Zustand der Umwelt nicht wundern. Beim Menschen wird gern medizinisch einkategorisiert, damit dies bloß nicht biologisch konnotiert werden würde. So bleibt verdeckt, dass bspw. Territorialität und Territorialansprüche mit dem ältesten Gehirnareal verbunden sind. All diese Fragen betreffen Verhalten, das bereits weit vor der Steinzeit genauso ablief wie heute mit dem Unterschied, dass man damals noch nicht sesshaft war und es dabei zu keinen großen Kriegen kommen konnte.

 

 

 

Leute, die alle Biologie von sich weisen, tun aber genau das, wenn sie als Vergleich zwei oder mehrere Personen vergleichen, die das gleiche Geburtsjahr haben und gleichzeitig dabei alle sozialen Unterschiede und verschiedene resultierende Verläufe ignorieren. Diese Leute sind sehr viel mehr Nazi als sie sich bewusst machen. Alle Altersgrenzen sind komplett willkürlich gesetzt, sie sind rein konstruiert biologistisch, haben aber mit Biologie nichts zu tun. Die Entwicklungspsychologie ist untrennbar mit Entwicklungsbiologie verbunden, feste Altersangaben sind dabei komplett unmöglich, sie wären reine politisch gewollte Willkür. Diese Willkür läuft fort, sie ist von der Tendenz ähnlich willkürlich wie die Erfindung unterschiedlicher menschlicher Rassen. Eine politische Erfindung, keine biologische. Heute wird das Vermessen von Schädeln als purer Rassismus eingestuft (Mediziner vermaßen die Schädel, nicht Biologen - Mediziner führten Menschenversuche durch, nicht Biologen, dass die Medizin angegriffen würde wird nur über Querdenker und andere definiert und dabei delegitimiert). Dabei sind die festgelegten Altersgrenzen kaum etwas anderes, Im Grundgesetz werden die Rechte des Einzelnen angeblich gegenüber Staat und Gruppe geschützt, die festen Alterskategorien widersprechen dem. Sie entsprechen einer Bürokratie, nicht der Wirklichkeit.

 

 

 

In den 1990er Jahren wurde Irenäus Eibl-Eibesfeldt von allen Seiten angegriffen, da er sich gegen die multikulturelle Einwanderungsgesellschaft ausgesprochen hatte. Als Humanethologe, gewonnen aus seinen weltweit durchgeführten Forschungen. Auch erfahren als Besucher vieler Kulturen, er versuchte Erfahrungswerte mit zu vermitteln. Damals war noch kaum bekannt, dass auch Anthropologen schon warnten. Bspw. wies der Anthropologe Werner Schiffauer darauf hin, dass die starken Probleme bei Migranten erst ab der zweiten / dritten Generation auftreten, auch was Fundamentalismus angehe. Wenn man nun per Eindruck die Erkenntnis gewinnen würde, dass doch alles easy und piccobello verlaufe und die erste Generation zu kaum Ärger führen, könne man die Rate doch einfach erhöhen, es helfe schließlich Wirtschaft und Demografie. Schiffauer gehört als Warner der linken Seite an. Schiffauer plädiert für gezielte Maßnahmen, dass es diese Maßnahmen in der Praxis nicht gibt, kann man an den Clans sehen, auch dies trat de facto so erst ab der 2. Migrantengeneration auf und akkumulierte sich.

 

 

 

Wenn nun 1 Million Flüchtlinge aufgenommen worden sind, ist das gar nicht die möglicherweise problematische Generation, sondern erst die Erste. Die weitere Entwicklung ist gar nicht absehbar. Das Kriterium, gut integriert und Arbeit reduziert die Menschen auf erwünschte Kategorien. Erst die weitere Generation zählt aber. Die dann den Großeltern und Eltern Anpassung vorwirft. Nach Schiffauers Erfahrung betont die zweite Generation verstärkt die Herkunft und auch die Loyalität mit der Herkunft. Schiffauers Erkenntnisse wurden damals in den 1990er Jahren gerade öffentlich NICHT mit den Bedenken Eibl-Eibesfeldts öffentlich diskutiert. Warum ab der zweiten Generation diese Betonungen fallen erklärt Schiffauer daraus, dass Migranten der ersten Generation buckeln müssen und schlechte Arbeit bekommen. Wohl auch schlechtere Wohnungen. Der Nachwuchs empfindet die Eltern nicht als stolz genug. Mesut Özil ist ein Beispiel und das gerade dann als Özil sich mit Erdogan fotografieren ließ. Özil schlug vom nahezu kompletten Deutschland Unverständnis entgegen. Was aber nur sehr gut zeigt, dass die Gesellschaft, in die zugewandert wurde beim Stresstest Multikulti überhaupt nicht so resilient ist, wie gern behauptet. Auch Eibl-Eibesfeldt warnte, dass die Konflikte eben nicht automatisch nur bei den Migranten zu suchen wären.

 

 

 

Der Berliner Karneval der Kulturen, ein weiteres aber informelles Forschungsfeld von Schiffauer, zeigt, dass es dabei kein Multikulti gibt, jede ethnische Gruppe bleibt Jahr für Jahr thematisch unter sich, es gibt keine Vermischungen. Die Gruppen sind alle homogen, nicht heterogen. Genau das aber hatte Eibl-Eibesfeldt unter anderem in den 1990er Jahren vorausgesagt. Den Rest des Jahres aber bleiben diese ethnischen Gruppen voneinander getrennt. Es gibt so gut wie keine Vermischungen. Kulti ist übrigens ein Dimunitiv von Kultur. Keine dieser Gruppen reduziert deren Kultur von sich aus auf ein Dimunitiv, Der Begriff Kulti stammt von Vertretern der kaukasischen "Rasse" - er wurde gerade NICHT GEMEINSAM bestimmt, sondern vorgesetzt, so wie außerhalb Europas auch die viele Grenzen von den ehemaligen Kolonialmächten künstlich gesetzt und beibehalten wurden. Biologisch gesehen gibt es gar keine menschlichen Rassen. Etliche farbige Theoretiker halten den Begriff Multikulti für ein Konzept der Postmoderne. Der englische Begriff "multiculturalism" wurde in Deutschland von Kirchenkreisen (natürliche Feinde der Evolution) und Sozialpädagogik als Multikulti übernommen, wobei man dabei die Definitionsmacht für sich behielt und jeden Migranten oder Migrationshintergrund als Klientel inkorporierte.

 

 

 

Was in der Praxis festgestellt wird ist Ethnopluralismus und das geht von den Kulturen selbst aus. Ethnopluralismus wird besonders von rechten Kreisen unterstützt, die gegen eine Vermischung von Kulturen plädieren. Dabei wird diese politische Sicht in der Praxis mehrheitlich von den Ethnien in Deutschland sozial gelebt. Siehe Karneval der Kulturen. Verkauft wird dieser event öffentlich als "multikulti", die Betreffenden selbst aber leben dies als Ethnopluralismus und stehen damit der politischen Definition der Rechten praktisch wesentlich näher als den Kirchen und Sozialpädagogen. Der rechte verbotene und mittlerweile ins Private zurückgezogene Rapper Chris Ares propagierte offen den Ethnopluralismus und führte dafür viele Freunde asiatischer und afrikanischer Kulturen an. Gegner aber unterstellten ihm Rassismus. Dabei wurden aber die Sichtweisen der Freunde von Ares komplett aus politischen Gründen ignoriert.

 

 

 

Mir sind alle diese Verwicklungen sehr egal. Viele Jobs wurden mit Leuten von überall aus der Welt durchgeführt, die Herkunft spielte überhaupt keine Rolle. Das sind alles Verwicklungen. Auch von Interessengruppen, die für die eigene Sache keinerlei Ethik kennen und öffentlich was anderes proklamieren. Alexander Mitscherlich: "Die Aufarbeitung des Holocaust durch die Deutschen verlief sentimental und nicht wirklich." Sentimentalität ist ein psychischer Abwehrmechanismus und verleugnet vielmehr als dass er Aufarbeitung ermöglichen würde. Es gab gar keine Aufarbeitung. Mir scheint, das gilt auch für Multikulti, denn die Wirklichkeit spricht durch die verschiedenen Herkünfte eine andere Sprache.

 

 

 

Zudem ist Toleranz etwas, das sich abgerungen wird. Und zwar gegenüber einem "Dimunitiv"; das, gegenüber dem man tolerant ist, wird dabei definitiv auf die Plätze verwiesen und gilt als Abweichung. Gegenseitige Toleranz ist somit gegenseitige Abweichung vom Richtigen. Etwas wird also nur geduldet. Wenn man wem sagt, pass auf, du bist hier nur geduldet, sagt das alles aus. Toleranz bedeutet Duldung, man erduldet also etwas, man ist Opfer einer Prüfung, die man bestehen muss, der andere wird als Prüfung begriffen. Verwickelter gehts kaum.

 

 

 

Die Teilnehmer des Karneval der Kulturen kann man nur beglückwünschen, sie spielen das Spiel des multikulti nicht mit. Sie wollen Spaß haben und sich präsentieren und keine Prüfungen erdulden. Toleranz und positiver Rassismus sind teils schwer zu unterscheiden, vielleicht sind sie dasselbe. Wenn Rechte den Begriff "Gutmenschen" als Minderung verwenden, dann auch aus der selbst auferlegten aber verdrängten Rolle des Leidenden, denn nichts anderes praktiziert der Tolerante. Toleranz kann aber zum Stau von Emotionen und auch verdrängtem Hass führen, ein Umschlagen zum Gegenteil ist immer möglich, was sich auch in Ersatzhandlungen und Ersatzkonflikten zeigen kann. In Symptomen. Gegenüber Özil war die Toleranz schnell aufgebraucht, Özils ganzes Dorf (das Dorf der Eltern) sagte sich von Deutschland los. Anerkennung, die auf Toleranz aufbaut ist eine schwache Anerkennung.

 

 

 

Nun kommt aber auch noch die Werbung und präsentiert diese "multiethnisch", was aber kein Widerspruch ist, wird Kaufen doch gern rationalisiert begründet, sogar sentimental verdeckt. Beides sind aber psychische Abwehrmechanismen. Wenn ich mich dem unterwerfe, gehöre ich zu den Guten, Die Leute wollen zu den Guten gehören. Der Begründer der Werbepsychologie war eigentlich Wissenschaftler mit dem Schwerpunkt Kindheit, Ihm wurden aber wegen unhaltbarer psychischer Menschenversuche mit Kindern die Zulassungen entzogen, Da er aber weiterarbeiten wollte, musste er ein neues für ihn noch legal mögliches Feld begründen: die Werbepsychologie. Genau aus dieser Psychologie entstammen auch die multiethnisch besetzten Werbungen, alles unter ausgeklügeltem Kalkül. Die Betreffenden, die sich dafür bezahlen lassen, wissen dies überhaupt nicht, sie werden noch dazu unmündig gehalten. So werden auch die Menschenversuche stillschweigend weiter gereicht. Humanethologie kann es aufdecken. 18.09.23

 

 

 

 

 

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kurze Fortsetzung

 

 

 

Gern werden auch Fußballteams als "multikulti" apostrophiert, was reine Kaffeesatzleserei ausmacht, denn das spielt überhaupt keine Rolle. Inklusivität geht da nach Leistung. Die Wirklichkeit definiert und die Wirklichkeit geht nach Leistung als Kriterium. Das Team würde rebellieren, würden andere Gründe zählen. Die anderen Gründe spielen eher Fans des Gegners aus, die nämlich sehr wohl "multikulti" betonen, auf negative Weise, es überhaupt zu betonen haben diese mit den Anhängern von "multikulti" gemein. Auch am Arbeitsplatz gibt es diese zwei Gruppen, die einen begründen "multikulti" positiv, die anderen negativ. Während es eine entspannte (!) Gruppe gibt, die gar nicht darauf achtet. Die beiden anderen Gruppen leben täglich Begründungsstress. Es handelt sich aber nicht nur um eine Leistungsgesellschaft. Wenn nun Millionen an Migranten kommen würden, die alle Geld haben, die nicht in die Sozialsysteme einwandern und Geld zählt eben, würden sich die schon dort Wohnenden langsam in immer schlechteren Vierteln und Wohnungen wiederfinden, da die Zuwanderer die Preise kaputt machen würden. In England gibt es diese Entwicklung, ersichtlich schon dadurch, indem in London mehr Personen mit direktem Migrationshintergrund an die Unis gehen als Einheimische, was dazu führt, dass auch der akademische Bereich langsam eine neue Mehrheit bekommt und die besseren Viertel mehrheitlich von Personen mit direktem Migrationshintergrund bewohnt werden, was auf lange Sicht auch dazu führen kann, dass England bspw. ein neuer indischer Bundesstaat wird, weil es demokratisch so per Mehrheit entschieden wird. Toleranz besteht solche Stresstests nicht. Dem Toleranten bleibt letztlich nichts anderes übrig als Anerkennung. Vielleicht wird sogar in der Zeitung stehen, dass es selbst ein Einheimischer, ein echter alter Engländer (ethnisch begriffen) dazu gebracht hatte, einen Abschluss zu machen, der ihn zum Studium befähigt. Wer hätte das gedacht. Er wird dann auch besonders zuvorkommend behandelt, man wird besonders auf seine Gefühle Rücksicht üben. Man wird Bücher mit indischen Texten aus der Bibliothek entfernen, das hätte ihn emotional stören können. Oder beunruhigen. Die Mensa wird das Tagesangebot ändern und Fish n chips anbieten und sogar echten English Tea. Dazu bekommt er eine Quote, die ihm garantiert einen guten Job zuweist, auch wenn er es gar nicht richtig verdient hat. Er wird auch in Werbeclips auftreten zusammen mit der ehemaligen migrantischen Minderheit. Sollte diese Person aber Kinder haben und diese Kinder größer werden und verständiger dürften die jedoch aufgrund dieser ganzen Sonderbehandlung keinen Stolz auf den Vater entwickeln, viel besser wäre es gewesen, wenn die ethnische Herkunft keine Rolle gespielt hätte. Und das ist ein Punkt, den der eben erwähnte Werner Schiffauer gar nicht bedacht hatte. Aus Sonderbehandlung entwickelt sich kein Stolz, eine Lektion, die besonders positive Rassisten nicht kapieren. Toleranz und positiver Rassismus lassen sich kaum unterscheiden. Die Toleranz ist eine christlich-kirchliche Erfindung bzw. Konstruktion, die andere Kulturen gar nicht haben. Es wird dort etwas reinprojiziert, wenn diese Kulturen als tolerant beschrieben werden. Humanethologisch gelten ganz andere Begründungen. Konrad Lorenz hätte den eben erwähnten ethnisch alten Engländer als verhausschweint bezeichnet und die Kinder dieser Person hätten stillschweigend erkannt, wessen Hausschwein er geworden war. 18.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

die Mehrheit der Migranten aus Südamerika ist nicht in die Sozialsysteme der USA eingewandert, sondern arbeitet dort illegal - zu meinen, man brauche bloß die Sozialsysteme blockieren hat s nicht begriffen. Offenbar redet man vom eigenen Hintergrund.

 

 

 

 

 

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Fortsetzung

 

 

 

(nach Wanderung mit Hündin)

 

 

 

Natürlich hat das alles auch mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion zu tun. Denn, Toleranz erfordert Energieaufwand und das kann sich leisten, wer Energieüberschuss hat. Wer eher prekär leben muss, hat nicht unbedingt solchen Energieüberschuss. Diejenigen, die den haben, wollen den aber oft nicht hergeben und verbitten sich Flüchtlingsunterkünfte in deren guten Wohngegend, die werden dann dahin verdrängt, wo eher unter den Leuten kein entsprechender körperlicher und psychischer Energieüberfluss vorhanden ist. Ebenso haben die einen höheren Energieverbrauch, die gegen Multikulti-Ansätze sind, die also daher als eher rechts eingeordnet werden, weil bei denen wohl auch ein Mangel an körperlicher und psychischer Energie vorliegen kann, nicht muss. Aufgabe der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion ist aber auch, den Energieverbrauch zu minimieren. Toleranz ist eine kirchliche Erfindung. Agieren die kirchlichen Erfindungen gegen die evolutionsbiologischen Funktionen, wird der Kirche der Rücken gekehrt. Der Organismus Kirche verliert immer mehr Mitglieder, er fordert von den Einzelnen zu viel Energie ab, Missbrauch tut ein Übriges, der übrigens ebenso psychische und körperliche Energie aussaugt.

 

 

 

Nun aber gibt es die dritte Gruppe, bei denen die Herkunft anderer keine Rolle spielt, diese Gruppe ist entspannt, sie hat keinen höheren Energieaufwand. Evolutionsbiologisch wäre es auf lange Sicht diese Gruppe, die sich gegen die anderen durchsetzen würde, die anderen würden einfach aussterben, wenn es sich bei den anderen um je eine Spezies handeln würde. Wären die Gruppenzugehörigkeiten genetisch bedingt würden die Merkmale der beiden energieaufwendigen Gruppen innerhalb der gleichen Spezies langsam verschwinden. Im Grunde greift dabei auch auf einer tieferen Ebene die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Dies wurde hier natürlich sehr einfach dargestellt.

 

 

 

Nun aber auch noch zur von Schiffauer festgestellten "Radikalisierung" der zweiten und dritten Migrantengenerationen. Diese "Radikalisierung" ist de facto ebenso eine hemmende Funktion gegen, Konrad Lorenz würde sagen, Verhausschweinung des Menschen. Stolz ist eine Vitalfunktion. Die Vitalfunktion kann aggressives Verhalten auslösen (Verursachen sagt man nicht, in komplexen Verhältnissen Ursachen zu suchen ist müßig). Stolz hat auch mit Würde zu tun. Wer von Menschenwürde redet, aber Multikulti propagiert könnte sich dabei selbst widersprechen. 18.09.23

 

 

 

 

 

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fast eine weitere Fortsetzung

 

 

 

es kann nun verschiedene politische Lager geben, die sich bei Fragestellungen einseitig oder gegenseitig Ideologisierung vorwerfen, dabei wird aber übersehen, dass dabei längst politisiert wurde. Wenn nun mindestens einer Seite Ideologisierung vorgeworfen wird, handelt es sich längst um Politisierung und das tun somit bereits alle involvierten (also verstrickten) Lager. Es ist bekannt, werden Fragen erst einmal politisiert, dass dann Lösungen schwierig werden. Wenn ein Politiker den Macher gibt und Fragen an sich reisst, kann es sein, dass dabei Dinge politisiert werden, die es noch gar nicht waren. Politiker wittern sehr wohl, dass sie mit sowas Punkte machen können - statt eines Politikers kann es sich auch um Gruppen jenseits von Parteien handeln. Politisierung einer Frage bedeutet ebenso dadurch verursachter höherer Energieaufwand. Wenn nun behauptet wird, man müsse doch auch streiten können, fällt auf, dass gewisse Themen Dauerstreitthemen sind und es kann dabei gerade nicht widersprochen werden, dass Politisierung Lösungen wesentlich erschwert. Wenn etwas die Leute schlaucht, kann das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gut sein. 18.09.23

 

 

 

 

 

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Es gibt immer wieder noch eine Gruppe, die keinen Stress hat, nämlich die ohne Ahnung. 18.09.23

 

 

 

 

 

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So, nun habe ich natürlich eine kleine Restudy über die Französische Bulldogge gemacht, da immer wieder "Qualzuchtberichte" in den Medien kolportiert werden und einer langen Liste angeblicher Krankheiten. Es finden sich tatsächlich "wissenschaftliche" Studien, alle mit den seltsamen Ergebnissen stammen aus England. Und jeder Studie, wissenschaftlich kann man weglassen, denn das sind diese Studien nicht, fehlen die Herkunftsangaben der Hunde. Züchter. Herkunftsland. Diese Studien sind für außerhalb Englands wertlos, aber wurden offenbar fleissig abgeschrieben. Auch für England sind diese Studien wertlos. Wo stammen die Hunde her!!! In den Wissenschaften wird längst geschimpft, aus allen Bereichen, dass Studien einfach ohne weitere Überprüfung verallgemeinert werden. Die englischen Quellen fungieren unter Wissenschaft, wer aber so veröffentlicht ist nicht seriös. Es gibt somit also bereits einen Hinweis auf schlampiges Arbeiten und Hauptinteresse scheint auch gewesen zu sein, eine Studie über eine Hunderasse zu machen, die sehr beliebt ist, ergo würde man mit der Studie eine gewisse Aufmerksamkeit erregen und sich für Forschungsgelder QUALifizieren. Die Studienergebnisse stimmen in keinster Weise auf unsere Französischen Bulldoggen überein. Nicht annähernd. Kein aufgezählter Defekt ist vorhanden. Auch die angebliche Lebensspanne wurde ohne Krankheiten bereits erreicht. Was auch dazu führte, dass eine Kusler Tierärztin einen unserer Hunde sehr roh behandelte, denn der Hund sei ja schon alt. Wie hat diese "Tierärztin" das erkannt, durch den Blick ins Impfbuch. Sie hat es so gar nicht gemerkt. Die Hunde sind extrem agil und fit. Sind Hunde krank, liegt das in erster Linie an den Haltern - die Halter wurden in den englischen Studien überhaupt nicht berücksichtigt. Hunde, die als hip empfunden werden, dürften alles andere als immer die besten Halter haben. Da werden Impftermine einfach nicht wahrgenommen, es wird nicht entwurmt, es wird die reinste Hunde-Esoterik betrieben, auf Kosten der Hunde. Die englischen Studien, auf die sich ohne diese zu nennen offenbar mit ständig berufen wird, sind ethologisch gesehen nichts wert.

 

 

 

Wo bleibt die hemmende evolutionsbiologische Funktion? Bei der Hundezucht werden gierige Züchter genausowenig ausgeschlossen wie "Tierschützer", die dubios arbeiten und dubios recherchieren. Auch dabei kann man prominent werden, wenn man sich eine sehr beliebte Hunderasse aussucht, sonst würde man kaum bemerkt werden. Beide Beispiele gehen ohne Hemmungen vor. Beiden Beispielen geht es um Kapital, den einen um hartes Kapital, den anderen um symbolisches Kapital und beide wollen möglichst viel davon. Auch diejenigen, die Hunde halten, weil diese Hunde als hip gelten gehen enthemmt vor. Alle diese Vertreter verschwenden keinen Gedanken an die Hunde selbst. Die Französische Bulldogge ist ein Gesellschaftshund und man kann sie nicht lange allein lassen. Zur Arbeit gehen und der Hund ist den ganzen Tag allein geht nicht. Der Hund ist sonst den ganzen Tag lang aufgeregt, hat dabei hohen Blutdruck. Viel sinnvoller als aus dubiosen Gründen Hunden Leiden anzudichten ist die Kontrolle der Besitzer. Werden Hunde krank, fällt das in erster Linie auf die Besitzer und auch schlechte Tierärzte wie das Beispiel aus Kusel zeigt. Wer einen exzellenten Tierarzt erleben will, sei auf Dr. Uzur in Senden verwiesen. Speziell zur Französischen Bulldogge die Amtstierärztin und Züchterin Anne Posthoff. 19.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

diese "Tierschützer" halten sich qua Aktivismus für die Guten und erlauben sich daher, man ist ja die Guten, alles ... man enthemmt sich, weil man die "Guten" ist und betreibt dann, was man will - das Problem liegt in diesen Leuten selbst, nicht in den angegriffenen Hunden

 

 

 

Dass die "Studien" weder die Herkunft der Hunde noch die Züchter angeben ergibt ein fehlendes Dispositiv als auch eine fehlende Infrastruktur, die Daten sind wertlos in der Praxis. Die Arbeiten sind unsäglich schlampig. Praktiken. Kontexte. Verortungen sind nicht möglich. Der Schluss dieser "Studien" kann nur sein, professionell zu arbeiten, alles andere wären Fehlschlüsse. Man stelle sich vor, diese "Wissenschaftler" würden geprüft werden und in der Prüfung würden mehrere zufällige Französische Bulldoggen vorgestellt, auf die keine der Feststellungen der Studien zutreffen. Alle diese Hunde stammen aus unterschiedlichen europäischen Ländern und ausgerechnet osteuropäischen Ländern, denen von deutschen Züchtern illegale Methoden vorgeworfen werden. Auch die deutschen Züchter würden somit schlecht da stehen. Wie deutsche Züchter mit Geburten umgehen, die nicht den Codex der Zucht treffen, kommt manchmal zutage, wenn Tierheime zufällig erfahren, wie mit diesen "wertlosen" Ergebnissen umgegangen wird. An den anwesenden Hunden würden die Prüflinge scheitern.

 

 

 

Was in dem Fall "Forscher" und "Aktivisten" aufgebaut haben kann man mit Ludwik Fleck auch "Harmonie der Täuschungen" nennen. Bei Bruno Latour lässt sich nachlesen, wie zwingend die Herkunftsangabe für die Hunde gewesen wäre. Das fehlt alles, aus der "Forschung" wird so schlechter Journalismus. Adorno hätte gesagt, es klappert.

 

 

 

 

 

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China auch in Kusel. Das Globale. Die Globalität, in China wurde daraus anerkannte Weisheit, in Europa wurden die Elemente übersehen - sie blieben im Handwerk. Die runden und abgerundeten Steine an den alten Ausfahrten, den Haustoren verhinderten auch das Verhaken der Wagenräder, zumeist aus Holz. Die Fahrt blieb disponibel, sie partikularisierte sich nicht an einer Kante oder Festlegung, sie schmiegte sich den Bedingungen an. Das allein sind bereits Grundlagen der klassischen chinesischen Weisheit. Jeder Spruch des Weisen sagt immer das Ganze, aber immer unter einem bestimmten Blickwinkel. Das Ganze schützt aber davor, dass der Blickwinkel zur Verfestigung und Versteifung führt. Es geht nicht um die Wahrheit, es geht um das Passende und damit verbunden auch um die Passierbarkeit, das Passieren. Der Blickwinkel wäre natürlich der Punkt, an dem sich das Rad verhaken könnte. Das Runde aber verhindert das Verhaken. Es gibt kein Vermulden, es gibt kein explizites Betonen, die Passage bleibt gewährleistet, der Weg bleibt im Fluss. In China wird auch der Wagen immer wieder erwähnt, im Buddhismus besonders der Große Wagen, der damals natürlich real aus Holz war. Was in China de facto Prinzip der klassischen Weisheit (die in China die Stelle der Philosophie vertritt) war und ist, blieb in Europa im Handwerk und das auch als Prinzip, nämlich das Passende, nicht Wahrheit. Das aber nun findet sich auch im harmonischen Setzen des Zauns und de facto bei allen Komponenten des Handwerks. Das Passende hält disponibel, die Lösungen passen sich den Bedingungen an, der Flow bleibt erhalten. Weisheit ist in der praktischen handwerklichen Ausführung mit dabei. Die Rundungen an den Haustoren und Einfahrten / Ausfahrten sind immanente Weisheiten, sogar Weisheitssprüche. Sie gehen also über die instrumentelle Ebene hinaus und bleiben der nicht verhaftet (verhakt). Man kann sogar Leerstand von Geschäfts- und Gewerberäumen als Verhaken definieren, als der Unterbrechung von Flow. Als Ausdruck fehlender Disponibilität. Fehlender Globalität. Es sind eher Stadtverordnete und andere ernannte Spezialisten, die sich regelmäßig verhaken oder in Alibiprogrammen Ersatzlösungen finden, die am fehlenden Passenden erkennbar werden. (siehe auch den entsprechenden kurzen Post vom 17.09.23). Man könnte sogar fragen, ob nicht die großen klassischen Säulen immanent nicht auch ähnliche Funktion hatten. 19.09.23

 

 

 

 

 

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Fortsetzung.

 

 

 

Wurde die Halterin eines Schreibwarenladens in der Provinz gefragt, weshalb denn ausschließlich im Bereich von Blöcken und anderem nur eine bestimmte Marke (die wenig handlich ist) geführt werde. Antwort, man habe einen entsprechenden Vertrag - der aber die Leute in die nächste Stadt oder in den online-Handel lenkt. In China hält man weniger von Verträgen, da diese zum Verhaken führen können, man ändert stillschweigend Praktiken (siehe Hongkong). Daher ist China auch kein Rechtsstaat, was natürlich auch Vorteile für Betroffene hat, nicht nur Nachteile. Selbst Russland scheint chinesische Praktiken zu übernehmen, bspw. bei der Einstufung als "ausländischer Agent" und sofort schreibt ein Kritiker, das stehe doch gar nicht im Gesetz. Die Rücknahme der Einstufung sei doch gar nicht vorgesehen. Wenn Putin sich aber mit martial arts auseinandergesetzt hat, kennt er auch die chinesische Weisheit und das auch im "Recht". In Anführungszeichen, denn China ist kein Rechtsstaat. Betonung des Rechts verhakt. Es könnte tatsächlich sein, dass die Annäherung Russlands an China wesentlich tiefer passiert als vom Westen entdeckt. Die Halterin des Schreibwarenladens würde also plötzlich trotz Vertrags anbieten, was Kunden nachfragen. Die Leute im Ort kaufen wohl trotz des Angebots bei der Halterin, man lässt sich mit verwickeln. Die Utensilien sind den Leuten vielleicht auch nicht so wichtig. Im Geschäft aber findet sich durch den Vertrag eine Ecke, Handwerker hätten das vermieden in der Praxis. Die Geschäftspraktiken weisen keinen runden, gekugelten oder angerundeten Stein auf. Vertragskonventionen im Westen bestehen aus Ecken und Kanten, in China sind sie gerundet, was Westlern als Ecken vorkommen mag. Ist es nicht seltsam, dass vom Westen aus Ecken wahrgenommen werden, obwohl es sich um Kugeln handelt? Seht euch alte Torausfahrten / einfahrten an, bevor ihr nach China geht. 19.09.23

 

 

 

 

 

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Fortsetzung.

 

 

 

Also selbst wenn China ein westliches Regierungssystem hätte, hat China eine andere Kultur und die ist überhaupt nicht mit dem westlichen Rechtssystem, welches vom Westen als internationales Rechtssystem durchgedrückt wurde (Rechtsimperialismus) kompatibel. China wäre trotzdem kein Rechtsstaat, das ist Teil chinesischer Kultur. Der Westen will Kanten sehen und übersieht die Vorteile. Die Vorteile finden sich auch in Kusel an manchen Torausfahrten / einfahrten. Was längst nicht alles dieser Abrundungen und Kugeln ist. 19.09.23

 

 

 

 

 

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Fortsetzung.

 

 

 

Wenn wir nun angewandte anspruchsvolle Kulturethologie betreiben, muss uns auffallen, dass die konisch abgerundeten Kegel und die Kugeln an den Mauern von alten Toraus / einfahrten gewandert sind und neue Positionen gefunden haben, die es vorher nicht gab, entscheidend ist, dass es sie vorher nicht gab. Wo sind diese angerundeten Kegel und Kugeln hin - wer weiss, wie dieser "Flow" funktioniert, sieht es sofort. Es ist der Kreisverkehr. Es sind die Kreisel. Es gilt alles wie oben. 19.09.23

 

 

 

 

 

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Fortsetzung.

 

 

 

Definitiv also liegt in den Infrastrukturen und der harmonisch gesetzte Zaun ist auch eine ethical infrastructure eine Autopoiesis - ein Systemerhalt, zum System gehören alle, die in der Konstellation zum Zaun stehen, dazu gehören natürlich nicht nur Menschen. Tiere und Pflanzen gehören mit dazu. Der harmonisch gesetzte Zaun reguliert und balanciert das System, er baut Stress ab. Auch der Kreisel baut Stress ab, was er als Funktion kann. Burgtürme und Wagenburgen wurden aber ebenso rund gebaut oder aufgestellt, sie sind leichter zu verteidigen und lassen keine gefährlichen Winkel / Ecken zu, gleichzeitig aber wirken diese Formen dabei stressauslösend. Diese Formen lassen derart nicht zur Ruhe kommen, bei Tierversuchen zeigten die Tiere permanent Stresssymptome, wurden sie in eckige Verhältnisse gebracht, in Quadrate, gingen die Stresssymptome zurück. Die gleiche Form kann also bei unterschiedlichen Konstellationen unterschiedlich wirken. Die Form ist also in dem Fall nicht auf alle Bedingungen übertragbar. Aber auch der runde Verteidigungsturm als auch die runde Wagenburg schonen das Gebäude / Aufgestellte, verhindern das "Verhaken". Stress wird beim Angreifer ausgelöst. In der runden Zirkusmanege ist das Tier der Form unterworfen, die Form unterstützt den Dompteur, die Vorstellung verhakt nicht. Der Flow verhindert Friktion, die Manege wirkt de facto wie ein Kreisel oder wie die konischen Kegel und die Kugelelemente an historischen Hofeinfahrten / ausfahrten. Sie regulieren das System. Die Tiere im Kreis werden reguliert, sie befinden sich nicht ausserhalb des Kreises. Wäre das Runde die Ruhestätte der Tiere würde diese wiederum Stress auslösen. Das runde Vogelnest ist wieder eine andere Konstellation. Insofern ein runder Vogelkäfig als Nest begriffen wird, unterläuft er eine hemmende Funktion. Wobei das Nest in Freiheit nur eine temporäre Einrichtung darstellt. Sie wird von Hormonen ausgelöst. 19.09.23

 

 

 

 

 

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Ein Gratis-Fund. www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783839431269/pdf

 

 

 

 

 

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Der harmonisch gesetzte Zaun und erweitert auch des beeinflusste System wären eine Gesamtinfrastruktur, eine erweiterte Infrastruktur, man kann es auch Infrastruktursystem nennen oder einfach System. In dem Gratisfund von Susan Leigh Star gibt es einen Artikel zusammen mit Karen Ruhleder, in dem beide reklamieren, dass Infrastrukturen erst in deren ganzen Komplexität sichtbar würden, wenn diese zusammenbrechen, sie würden den Handelnden dann Widerstand entgegensetzen. Das aber wird von den Autorinnen entlang von Heideggers "Zuhandenheit" interpretiert, es werden also Anleihen bei Heidegger gemacht. Es verbietet sich, bei ethical infrastructures Anleihen bei Heidegger zu machen, einer Person die den Eid auf Adolf Hitler geleistet hat, wie alle anderen deutschen Professoren, außer zwei Ausnahmen. Ich halte China für besser, China hat keine Ontologie. Und erwähnte weiter zurück auch das Handwerk, das nichts mit Heidegger zu tun hat. Ich verwende auch nicht den Begriff "Zeug" von Heidegger, sondern Konstellation (bei Heidegger "jedes Zeug verweist durch seine spezifische Verwendung auf anderes Zeug"). Vergleiche den letzten Post vom 19.09.23. Ich schließe Tiere nicht aus, ebenso die Pflanzen nicht aus. Heideggers Zuhandenheit wäre Zuschnabelheit bei Vögeln oder Zuwurzelheit bei Pflanzen. Oder Zumundheit bei Gelähmten. Heideggers Konzept schließt also systematisch aus. Wer darauf angewiesen ist, mit dem Mund zu arbeiten fällt aber unter Handwerk, insofern ein Handwerk dabei ausgeführt wird. Es zählt die Konstellation. Der Begriff "Mundwerk" ist ohnehin bereits anders besetzt.

 

 

 

Mir ist natürlich längst praktisch klar, dass Infrastrukturen verborgen offen da liegen und manchmal entstehen Zweifel, ob die Veranstaltungen überhaupt von allen gesehen werden können, was die Gegenstände der Veranstaltungen ausmachen. Der harmonisch gesetzte Zaun ist immer nur ein Beispiel der Möglichkeiten. Immer wieder liegt eine ganze Straße vor einem und es kommen Zweifel auf, ob es dazu überhaupt etwas zu sagen gibt. Bedeutet, es muss immer wieder erkannt werden. Dabei liegt das zu Erkennende offen da. Immer wieder erkennen müssen verhindert Routine. Die Straße wird so also nicht zur Route, besonders wenn eben keine prominenten Merkmale wie harmonisch gesetzte Zäune vorhanden sind. Bei Heidegger gilt das Zeug als unauffällig und wird nicht extra thematisiert (gemäß Philosophielexikon). Bei Infrastrukturen wird das vorausgesetzt, es ist also nicht besonders schwer über Infrastrukturen auf Heideggers Begriff des Zeugs zu kommen. Aber es ist natürlich sehr chauvinistisch etwas so Allgemeines allen anderen Kulturen abzusprechen, indem einfach für alle auf Heidegger verwiesen wird. Man zeigt dabei eigentlich bloß für die Wissenschaft legitimierendes Kapital an mit der Erwähnung Heideggers, man weist sich anderen Wissenschaftlern als gebildet aus. Heideggers "praktisches" Wissen ist aber ein kurzes Wissen. Ich sage, im Handwerk liegt Weisheit verborgen, welches in China extra erkannt wurde - das geht also über das "praktische" Wissen hinaus ohne dabei transzendent zu werden. Das im Handwerk liegende kann so die Ebenen wechseln und das nicht nur bezogen auf unterschiedlichen Gebrauch konventionell begriffen. Unter der Berücksichtigung ist ein Eid auf Adolf Hitler ausgeschlossen, es hätte den Verlust der Weisheit bedeutet, in anderen Worten Disqualifikation. 20.09.23

 

 

 

 

 

PS

 

 

 

wenn man Infrastruktur erst erkennt, wenn sie zusammenbricht, verrät man ein eigenes Defizit

 

 

 

PPS

 

 

 

Bruno Latour erwähnt mehrfach einen plötzlichen Defekt eines Computers als Beispiel um darzustellen, welche Abhängigkeiten von Dingen bestehen und er Spezialisten konsultieren muss - auch Digitalität ist eine Infrastruktur, die auch Latour erst bei Störung bewusst wird ... wer im Internet bspw. wissenschaftlich suchen muss und pausiert bis Techniker das Problem gelöst haben zeigt eigenen Mangel an, andere aber werden dann desto produktiver - emanzipativer Abstand ist wohl nötig, dass Infrastrukturen auch dann erkannt werden, wenn sie nicht zusammenbrechen ... der Weise bleibt disponibel

 

 

 

 

 

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Kleine Übersicht des Smart City Projekts Kusel --- was da so vorgestellt wird und auch mit den Vorschlägen zu tun hat, geht entlang einer zyklischen Tendenz (vgl. Stadtführung, Ausstellungsführung usw.) beinhaltend Programme, Programmabläufe. Die Zukunftsvision wird propagiert mit einem Mini-Spot. Radfahren und dabei Datenbrille auf der Nase haben. All das, was bislang ohne weitere Energiezufuhr lief, wird mit Energiezufuhr betrieben oder vorgestellt. Die Welt wird immer heisser, da mit jeder Digitalisierung zusätzliche Wärmestrahlung produziert wird, der Anstieg verläuft exponentiell. Die Wortverlaufskurve "exponentiell" steigt ab 2010 im Steilflug ins Grenzenlose und durchstößt die Dimensionen. Die Umwelt ist dabei nur Feigenblatt, sie hat eine enthemmende Funktion dabei. Auch die soziale Frage wirkt als Enthemmer. Jeder zusätzliche Energieverbrauch produziert zusätzliche Wärmestrahlung, selbst wenn restlos alle Energie per Solarzellen produziert werden könnte, entsteht trotzdem die für die Vorgänge nötige Wärmestrahlung. Kalte Energie ist nicht möglich. Die Erde wird in Wärmestrahlung glühen, wenn inkl. auch die Digitalisierung aller Bereiche so weiter geht. Das findet sich bereits in Hans Jonas Klassiker "Das Prinzip Verantwortung". Techniker erreichen selten die Meta-Ebene ihrer eigenen Projekte. Die lesen oder hören solche Texte wie von Jonas nicht. Karl Jaspers hatte dringend auch solchen Berufen geraten eine Doppelausbildung zu machen, welche diese Fragen integrieren. Es ist auch daher reaktionär, dass es Schulen gibt, die einfach einen Technik-Bias setzen. Das ist gegen alle Vernunft. Jaspers sah die Gefahr der Produktion nützlicher Idioten. Fachlich gesehen. Jaspers war nicht in der Lage, 1933 und Folgen zu durchschauen, trotz jüdischer Gattin. Wenn Leute auf dem Land "Doppelstudium" hören geraten sie meiner Erfahrung nach in Verwirrung, besonders in nordhessischen Dörfern. Sie sprechen dann sogar jedes Studium ab, wie ein ehemaliger Bürgermeister von Knüllwald mit Namen Müller. Man kaschiert dabei die eigene Hilflosigkeit angesichts eines ... Die Welt ist plötzlich nicht mehr so glatt, wie man sich s vorgestellt hat. Der eigene Friede wird gestört. Man merkt, dass man vielleicht gar nicht dynamisch ist, dass Frühaufstehen die Dinge doch nicht automatisch löst. Dass die eingestellten Leute mit deren nahräumlicher Ausbildung vielleicht doch nicht alles gesehen und erfahren haben und ein paar Wochen fort gar in New York einem keine Abschlüsse automatisch zufliegen lassen und dass das TV Programm vielleicht tatsächlich doch nur aus Show und Infotainment besteht. Man kennt doch Techniker und Ingenieure und so weiter, aber die können gar nicht so reden und haben sich auch nie so in Frage gestellt als wenn sie gleichzeitig was ganz anderes studiert hätten, das dem ersten ständig auf die Zehen tritt und auch noch sowas wie Demut gegenüber dem eigenen Wissen erzwingt. Muss jemand, der sowas gemacht hat nicht total doof sein. Wir wollen ihn erlösen, es wird einfach bestritten, dass er überhaupt studiert hat. Das klingt wie eine Folge der langen ARD - Märchenserie von der Tendenz her. Was sagt er denn da, er hat doch gar nicht studiert. Ach wo denn. Tja, der Bürgermeister Müller. Es war wirklich so, wohlwollende Leute meinten, mich in Schutz nehmend, Sie sind doch Lehrer. Ein Lehrer wisse doch irgendwie auch alles. Ich dachte mir, vielleicht sollte ich nach der Großmutter fragen. In der Region muss eine Großmutter vorhanden sein und ihr Haus. Man hätte das begriffen, entsprechende Hinweise hingen auf Verkehrstafeln, reichlich abgeblättert. Alte Leute redeten von der Initiierung einer Route, die auch mitten durch den Ort gehe. Offenbar hatte die Route die Leute vollends zu Eingeborenen gemacht. Aber es wurden relativ viele Zäune aus Holz harmonisch gesetzt, das kam mir aber als Konvention vor. So es sich um Konvention handelt, ist es eher weniger emanzipativ. Im Ort veranstalten Erwachsene ein Enten-Rennen. Dazu werden gelbe Quietsche-Entchen (die Sesamstraße scheint problemlos empfangbar) auf den örtlichen Fluss Efze gesetzt und unter großem Brüllen und Kreischen wird geschaut, welches Entchen als erstes am Ziel anlangt. Auch die lokale Zeitung berichtet exklusiv. Dagegen kann man das Kusler Smart City Projekt überhaupt nicht kritisieren. Aber, die Entchen sind nicht digital. Sie triggern scheinbar zumindest offiziell keine digitale Energie, privat allerdings, fleissig werden die Ereignisse digital verarbeitet. Im ARD Märchen ist die Großmutter eine coole Erfinderin, also "innovativ". Diese Großmutter kann dann doch nicht im Ort erfragbar sein, wenn sie aber erfragbar wäre, hätte sie der Bürgermeister längst aktenkundig gemacht. Zusammen mit Leuten, die sich nicht selbst die Schuhe binden oder einen Hut aufsetzen können. Kusel ist dagegen viel besser, trotzdem ist die Digitalisierung von allem und jedem freundlich ausgedrückt, übertrieben. Es handelt sich um eine Technologie, die es in die Drogenberatung geschafft hat. Beim Auto hat man das übersehen. Manche Leute sind flugsüchtig. 20.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

es ist klar, wenn jemand nur ein Fach oder dazu ein bloß verwandtes Fach bspw. studiert hat oder nur eine Berufsausbildung hat und vielleicht noch eine verwandte, dass das letztlich eine zyklische Tendenz hat - während jemand bspw. mit Doppelstudium (oder mehreren nacheinander) völlig verschiedener Richtungen bereits bei der puren Vorstellung der Sachen offenbar dynamisch aufgestellt ist und sowas wollen ja eigentlich alle, das Dynamische wird, theoretisch, gewünscht, damit in Praxis konfrontiert hält man Infotainment dann lieber doch für einen guten Zeitgenossen, besonders auf dem Land (Erfahrung).

 

 

 

PPS

 

 

 

es ist natürlich klar, das Homogene hat weniger Resilienz, die höchste Resilienz haben Systeme mit hoher diachroner und synchroner Vielfalt ... das Dynamische hat mehr Resilienz als das Zyklische

 

 

 

auf das Wirtschaftssystem kann man das nicht übertragen, an den Beschreibungen Karl Polanyis hat sich wenig geändert, das Wirtschaftssystem überwindet Krisenerscheinungen für einige Zeit und verschiebt dabei bloß eine gigantische Last angehäufter volkswirtschaftlicher Defizite räumlich und zeitlich (also synchron und diachron) für ein trügerisches Gleichgewicht, das galt auch für die Umwelt, die sich plötzlich nicht mehr elegant verschieben lässt

 

 

 

während von Diversifizierung geredet wird, stemmt man Strukturen in einseitig digitale Abhängigkeit und merkt nicht, wie angreifbar man dabei wird, besonders, wenn die Struktur durch was auch immer zusammenbricht ... nachdem asiatische Länder die Digitalisierung mittlerweile zurückfahren und wieder verstärkt auf analog setzen, reduzieren auch europäische Länder die Digitalisierung in Schulen und schließen sie teils aus ... alles Länder, die bei Digitalisierung weiter waren als Deutschland ... gerade die Exklusion von Digitalisierung wird als erfinderisch entdeckt, in anderen Worten als innovativ oder wieder anderen Worten, entwicklungsfreundlicher

 

 

 

 

 

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Auch und man durfte s nicht erwarten die Akademiker (wer macht denn auch sonst Schlagzeilen) und Professoren (die anderen schaffen es eh nur wenn dann unter Vermischtes) rennen (und dann in Polizeiberichte) ohne Anzeichen von Maturität (nun aber) einem Wort hinterher. Gegenwärtig besteht die Losung nur aus zwei Buchstaben. Als alle Deutschen Digitalität noch für einen Pflanzenwirkstoff hielten (mit Starauftritten gern in Sendungen wo Pathologen mit im Mittelpunkt stehen) war Friedrich Kittler (ein Exemplar derjenigen, die nicht einseitig Wissen gepowert haben) bereits auch kritisch gegen Digitalisierung und Vernetzung eingestellt (alle anderen hielten Linux noch für die Figur einer Kinderserie). Kittler war längst mit der Beschäftigung der Schreibmaschine und deren Veränderung der Welt gestählt, um das Summen von Bios und anderem nicht in der Umwelt zu suchen, er legte die Ohren längst auf Verdrahtungen, die virtuellen Drähte auch schon längst im Auge (obwohl man Virtuelles gar nicht sehen kann - später wurde das diskursiv fälschlich behauptet, weil keine anderen Erklärungen einfielen). Später herrschte Entsetzen einer mittlerweile gewachsenen neuen Gemeinde, wie der einfach in die Antike abdrehen konnte - er hatte das Flimmern am Ende des digitalen Tunnels längst bemerkt. Andere beginnen heute erst davon zu schwärmen und halten die Erscheinungen für technologische Polarlichter, wo man sich was wünschen darf. Die Ohren am technischen Rhizom nahm Kittler längst wahr, was da so alles heranrumpelte (es soll Technowissenschaftler gegeben haben, die Gedichte schreiben - ein gewisser grammatikalischer Widerspruch oder schon Magie). Beispielsweise und sie taten denn ja auch sonst nie was anderes, das Versammeln um ein Wort, das gegenwärtig aus nur zwei Buchstaben besteht. Die kommen dabei schon gar nicht mehr auf Kittler, sich widersprechende aber dynamische Doppelausbildungen stören nur die stromlinienförmigen Karrieren. Auch die Sanduhr hat eine und zwar genau in der Mitte. Von Maturität sollte man stattdessen eher nie genug bekommen. 20.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

Nein, da ist kein Komma vergessen worden, das gilt jetzt, raschel raschel, unverzüglich.

 

 

 

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Bei netto in Kusel gibt es Bio-Wein für 1,83€ - weiss, rosé und knallrot. 20.09.23

 

 

 

 

 

 

 

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Sieht man sich so die Formulare an zum Downloaden hinsichtlich Wirtschaftsförderung, start ups usw. (nicht nur) der Region, dann ist das sehr stromlinienförmig, als Haarschnitt oder in Haarschnitt übersetzt Fassonschnitt. Achtung, der langhaarige Penner könnte anderswo gerade der Chef sein. Die Tochter von Elon Musk heisst Why (Y). Also Why Musk? Das Fragezeichen ist gratis. Ich finde das nicht hilfreich, wen spricht sowas an? Wen will man dabei bekommen. Die beiden Wen sind nicht die Musk-Zwillinge. Wer all das angeblich will, was öffentlich propagiert wird, hätte vorher die Formulare ändern müssen. Die Formulare aber fallen als hemmende evolutionsbiologische Funktion auf. Diese Funktion soll verhindern, dass das System durchgreifend verändert wird, natürlich gelten die Formulare dabei nur einem lokalen Binnensystem, da man sie entsprechend aufgebaut hat, helfen tun sie aber dem Gesamtsystem, das über das Lokale hinausgeht nicht. Man will ein lokales System erhalten und fürchtet Veränderungen. Bedeutet, die Formulare wurden von Angst diktiert. Wem das nicht passt kann gehen - oder alternativ darauf verzichten. Oder noch alternativer, sich beschweren. Die hemmende Funktion der Formulare ist ausgeprägt. Verfolgt man die Herkunft der Formulare, kommen sie von andernorts - demnach liegt der Ursprung der Angst auch andernorts. Man stellt eine Matrix zur Verfügung. Man sollte diese Stellen also nicht so wichtig nehmen, Angst ist kein guter Ratgeber. Attraktiv sind diese Formulare überhaupt nicht, sie zeigen einen Mangel eines gewissen Imperativs, der ständig durchgekaut wird, Vernetzung. Die Vernetzung scheint aber sehr homogen zu sein, ihr fehlt die Vielfalt, auf anderer Ebene also auch noch die Resilienz. Mit dem Mangel an Spurenelementen und die entsprechenden Spuren fehlen in den Formularen will man es offenbar weit bringen. Das Design der Formulare lässt sich auch diskursiver Ausschluss nennen. Man redet von Inklusion und es hakt bereits bei der Vielfalt. Dass diese Formulare das Ziel hätten, etwas zu ändern wäre ein Mythos. Andernorts hat man überhaupt keine Formulare, sondern ein Gespräch. Man legt keine Diktatur über das System. 20.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

hingefetzte Zäune könnten deren Ursprung auch in solchen Formularen haben - natürlich wurde sich längst angesehen, wie das Umfeld der Gebäude aussieht, in dem solche Formulare "entwickelt" (dabei verwickeln sie doch !!!!!!!) werden. Hingekarrte Felsen. Aha, Felsen markieren und stehen für Territorialität und wiederholt, dabei ist die älteste menschliche Hirnregion aktiv, die gibt es schon so lange, da sahen die Menschen noch gar nicht wie Menschen aus. Also das ist also prominent mit leitend gewesen. Wen die Felsen gestört hätten, hätte sie entfernen lassen und das ist kein Joke, der klassisch gebildete Chinese ändert sein gesamtes Umfeld, bevor er zu arbeiten beginnt. Er richtet sich auch selbst fein her, er schafft die Bedingungen, damit etwas entstehen kann, er hilft dem Entstehenden zum Erscheinen an der Oberfläche. Dabei kann man den Felsen gar nicht übertragen, denn der Felsen würde ganz anders übersetzt - bspw. mit Berg-Wasser. Das Chinesische besteht grundsätzlich aus Doppelbegriffen und geht damit kongruent mit Karl Jaspers, der dringend forderte, unbedingt eine Doppelausbildung zu haben, wobei die andere Ausbildung der ersten auch widerspricht und sich beide Ausbildungen so korrigieren und nicht verfestigen - kurz, um kein nützlicher Idiot zu werden. Sagt das mal deutschen Beamten und anderen. Im Chinesischen ist der Felsen also gar nicht territorial wie der deutsche Fels, denn er ist von der Tendenz her Berg-Wasser. Das Chinesische ist also grundsätzlich evolutiv und daher ist China auch kein Rechtsstaat. Wie Moses schon klarmachte, sind Gesetze in Stein gemeisselt, in Elementen von Felsen also, nicht aber in Berg-Wasser - das ginge also gar nicht. So einfach (Achtung, das stimmt alles) kann man erklären, weshalb China kein Rechtsstaat ist. Die erwähnten Formulare sind definitiv hingehackte Zäune. Selbst Moses mit den Felsstreifen war da weiter. 20.09.23

 

 

 

PPS

 

 

 

natürlich könnte man auf den Gedanken kommen, dass Formulare sowieso nichts ändern wollen, sondern verwalten - dann würde sogar ein Widerspruch in den Formularen stecken, allerdings wäre dieser Widerspruch alles andere als evolutiv ... vielleicht über s Chinesische ausgedrückt Berg-Hügel

 

 

 

 

 

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Evolutionsbiologie wurde und teils war es den Wissenschaftlern nicht anders möglich als deren Fortschritte in der Evolutionsbiologie mit Erkenntnistheorie zu verbinden (also Aristoteles, Kant etc.) und ich weiche natürlich dann ab - auch Lorenz oder Riedl betonen, dass das Säugetier Mensch wie alle Säugetiere Ordnung benötigt, ggf. also sogar Formulare. Das verteidigt die Formulare nicht, denn es spielt gar keine Rolle. welcher Ordnung gefolgt wird um das Bedürfnis nach Ordnung zunächst zu befriedigen, die Ordnung kann sogar an der Grenze des Wahns liegen und darüber hinaus, wie auch die Politik immer wieder zeigt. Wenn ich nun aber die Erkenntnistheorie subtrahiere und nach China sehe, dann wird Erkenntnis durch Realisieren ersetzt und Realisieren ist immer mit Regulieren verbunden und zwar als Prozess (auch im Berg-Wasser steckt Prozess). Die Fragestellung ist somit ganz anders als sie in den Wissenschaften üblicherweise gestellt wird, bspw. der Frage ob Zen Wissenschaft sei, die Frage wird regelmäßig verneint, sie wird auch falsch gestellt und oft unterkomplex beantwortet. Die Biologie hat die Evolutionäre Erkenntnistheorie ins Spiel gebracht. Wenn nun aber über China gekommen wird, geht es nicht um Erkenntnis, sondern um Realisieren, es geht um die Bewusstwerdung des Sinnlichen, des sinnlich Erfahrbaren. Wo liegt nun der Unterschied zur Erkenntnis, es gibt keine Transzendenz (wie von Riedl und den anderen aber betont, wohlgemerkt, Riedl ist Evolutionsbiologe). Das Erkennen korreliert in der Erkenntnistheorie mit dem Erkennen des Verborgenen,weil verhüllt. Beim Realisieren aber mit dem Realisieren des Verborgenen, weil evident. WEIL evident. So schnell ist man dann bei der Infrastruktur, das ist man über die Erkenntnistheorie gerade nicht und dort wird die Infrastruktur offenbar vornehmlich dann erst bemerkt, wenn sie zusammenbricht. Siehe dazu die Infrastrukturforscherin Susan Leigh Star, die sich betont auf die Erkenntnisphilosophen beruft. Man erkennt also sofort einen Unterschied und von dort aus muss auch die Evolutionsbiologie anders verlaufen, insofern man von einer Evolutionären Erkenntnistheorie reden wollte. Dem von mir hier Kritisierten kommt man mit der Evolutionären Erkenntnistheorie kaum wirklich näher.

 

 

 

"Man erkennt also sofort" ist gut, ja. Realisieren ist aber vielmehr ein Reifevorgang, die Bewusstwerdung reift, auch wenn das Realisieren spontan erscheint, ist es bereits das Ergebnis von Reifevorgängen. Das aber ist wesentlich evolutiv. 20.09.23

 

 

 

 

 

 

 

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Wo nun gestern der nützliche Idiot vorkam. Die Wortverlaufskurve "Idiot" steigt nach 1810 stark an und der Anstieg setzt sich bis heute fort. Und das mitten in die so genannte Wissensgesellschaft hinein. Idiot bedeutet "eigen, abgesondert, privat, .." erst dann und daraus "Stümper, Pfuscher, Trottel, Ungelehriger, ..". Nun kontrastieren wir den Idioten mal mit was ähnlich Klingendem und schauen, wie das ähnlich klingende sich entwickelt hat. Nämlich die Idee. Die Idee stürzt um 1720 extrem in die Höhe und erreicht um 1810 die Spitze. Danach fällt sie stark ab und hält sich seit dem auf mittlerem Maß verglichen mit dem Wert von 1810. Es fällt auf dass sich die Wortverlaufskurven von Idee und Idiot 1810 kreuzen, der Idiot schießt an der Idee vorbei in die Höhe und hält sich dort bis heute mit weiter steigender Tendenz, während die Idee 1810 abstürzt und sich auf mittlerer Höhe fängt mit heute leicht steigender Tendenz, die aber nur sichtbar wird, wenn man die kürzeste Strecke wählt. Idee bedeutet "Urbild, Gedanke, Einfall, Kleinigkeit, ...". In der Totale wird der Begriff der Idee heute öfter verwendet als der Idiot. Was nichts aussagt, denn eine Idee wird postuliert, sie muss nicht realisiert werden. Sie muss nicht reifen oder ausreifen. Der Begriff der Idee allein sagt nichts über die Umsetzung aus. Kann sie die hemmende evolutionsbiologische Funktion passieren? Die allermeisten start ups können sich nicht halten und gehen pleite. Die Idee hat so mehr oder weniger nur privat funktioniert. Das deckt sich mit dem Begriff des Idioten ("eigen, abgesondert, privat"). Den Spinner gibt es auch noch, die Hochzeit des Spinner lag um 1900, einer sehr innovativen Zeit. Nach 1950 wurde der Begriff kaum verwendet, ab 1975 geht der Begriff wieder nach oben, bleibt aber in mittlerer Verwendungsweise. Die Wortverlaufskurve subsumiert keine ähnlichen Begriffe, man kann also Idiot und Spinner auch zusammenzählen. Der Begriff "Wissen" hatte nach 1600 die höchsten Werte, seit dem sinkt der Begriff, gilt aber noch als häufig. Auffällig, mit dem Begriff Spinner steigt um 1900 auch der Begriff Wissen. Klimawissenschaftler werden auch als Spinner abgetan, während die Klimaleugner auch gern Spinner genannt werden. Wo liegt der Unterschied zwischen Spinnen und Konstruieren?

 

 

 

Ein nützlicher Idiot ist jemand, der in der eigenen Fachsprache bleibt und keine allgemeine Meta-Ebene erreichen kann, er überblickt das System, in dem er steckt nicht und weiss nicht, welche Systemfolgen er produziert. De facto produziert er Bias und Ismen, er kann das eigene Gebiet nicht regulieren. Im Chinesischen gehören Realisieren und Regulieren zusammen.

 

 

 

Ein Begriff ist aber auch auf Mehrheiten angewiesen, wenn die Mehrheit sich dumm verhält, wird der Begriff "Dummheit" oder das Wort "dumm" wenig gebraucht, weil dies Feld der Mehrheit die Begriffe nicht auf sich selbst bezogen verwenden wird. Man sieht sich nicht als dumm. Der Begriff kann sogar nahezu privat, also idiotisch, verwendet werden, weil er über kleine wissende oder besser realisierende Minderheiten nicht hinaus kommt. Wortgebrauch ist also relativ. Eine Welt nützlicher Idioten wird den Begriff kaum verwenden. Seltenheit kann also zum erhellenden Kriterium werden. Der Begriff ist dort stillschweigend tabu. Wer Recht hat, wird marginalisiert, also abgesondert, also zum Idioten gemacht. Es fehlen Infrastrukturen, nämlich ethical infrastructures. Emanzipation von Umständen kann nicht postuliert werden, sie kann nur vollzogen werden. Früher wurde aller Dreck einfach auf die Straße geschüttet, auch der Nachttopf. Es hat sich wenig geändert. Heute wird der Dreck einfach ins Wasser gekippt oder landet dort (vgl. Wasserverkehrsstraßen) oder in die Luft (vgl. Luftverkehrsstraßen) oder den Boden, der nur eine verschobene Ebene der eben erwähnten Straße ausmacht. Konvers gesehen gehören auch die Stromtrassen dazu.

 

 

 

Einseitigkeiten sind immer ein Hinweis darauf, dass die ethical infrastructures nicht funktionieren. Die Klimakrise ist sogar ein globaler Hinweis, besonders auf die Hauptverursacher und zwar pro Kopf - denn große Länder können noch Resilienzfläche haben. Würde man alles als dumm bezeichnen, was dumm ist, gehört "dumm" auf jeden Verbrennungsmotor. Manche würden dann "dumm" nur 20 x verwenden, nämlich die Motoren der Formel 1. Und dabei alle Motoren, die am Wochenende zu den Fußballspielen fahren übersehen. Man hat dabei die Formel 1 abgesondert, siehe den Begriff "Idiot", der unter anderem abgesondert bedeutet. Wer andere absondert, kann also selbst der Idiot sein. Man expandiert dabei, man emanzipiert dabei nicht. Kriterium von Neuem muss also Emanzipation von Umständen sein, ohne dabei in neue Unfreiheit zu geraten. Realisieren und Regulieren gehören also untrennbar zusammen, das eine kann vom anderen nicht emanzipiert werden, so wie der eine Schritt nicht vom anderen emanzipiert werden kann, denn dann bliebe nur noch ein Bein übrig. Bei der Erfindung des Verbrennungsmotors hätte also sofort weiterentwickelt werden müssen, Schwerpunkt wurde aber der Profit und nicht Entwicklung. Mit der Betonung des Profits verwickelte man das Entwicklungsstadium wiederum. Verwicklung müsste also in der Wortverlaufskurve extrem hoch stehen, tut es aber nicht. Wir wundern uns nicht, dass "Emanzipation" zu den seltenen Begriffen in der Wortverlaufskurve gehört. Regional aber und wunder was gehört die Region "Mittelwest" darin das gesamte Rheinland-Pfalz und die Region Nordost zu den Regionen mit den höchsten Werten des Begriffs "Emanzipation", was aber immer noch im seltenen Bereich liegt. "Verwickeln" liegt im häufigen Bereich. Von der Tendenz her gewinnt also "Verwickeln" überall gegen "Emanzipation". Was sagt uns das, es gibt damit einen Hinweis auf die Verfasstheit der ethical infrastructures.

 

 

 

Entwicklung steht also unter einem Druck der Verwicklung, es gibt einen Verwicklungsdruck. 21.09.23

 

 

 

 

 

 

 

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Warum bewirbt VW das neue Modell "Idiot" - die nützlichen Idioten haben nichts anderes geschafft. Die neue Herbstkollektion ist da, im Hintergrund ein hingehackter Zaun, auf rustikal getrimmt, in anderen Worten gepfuscht. Das Hingehackte korreliert dabei mit dem Design des VW, ein Design, das heute oft verwendet wird. Der Pfuscher gilt auch als Idiot qua Definition. Der Zaun stellt in erster Linie eine Beleidigung Dieter Wielands dar, der sagt, er habe so gut wie nichts erreicht. Offensichtlich. Laut bewirbt VW für alle mit Ohren einen Idioten, der Idiot hat vier Räder und trägt die Farbe Rot. Die Frau im Hintergrund steht nicht umsonst auch in der Farbe Rot da, sie ist eine nützliche Idiotin (die Farbe der Dame wurde geändert zu Dunkelbraun). Knallige Farben sind die Farben der Männer, Männer stehen drauf, daher auch der rote Lippenstift, die roten Fingernägel usw. - Frauen bevorzugen dagegen abgetönte Farben, die anderen Farben werden nur wegen der Männer angelegt. Rotlichtviertel sind also testosteronbestimmt und ebenso wird der VW damit eingefärbt. Der Betrachter wird manipuliert und verwickelt, die Firma hat die Verwicklung auch schon mal in die Motoren integriert - was transparent machte, dass es eine hemmende evolutionsbiologische Funktion gibt, der der Skandal daraus zu verdanken ist. Hier hat sich die Manipulation auf den Sekundärbereich zurückgezogen, der Verwicklungsdruck liegt offen vor, er ist evident. Für den Unreflektierten aber verborgen. Man behandelt die eigenen kulturellen Vertreter nicht anders als früher Eingeborene, die man billig über den Tisch zieht. Die Form des Wagens baut also keinen Stress ab, sie macht Stress, sie produziert Stress. Sie ist aggressiv, genauso wie der hingehackte Zaun im Hintergrund. Der Wagen besteht genauso nur aus Ellenbogen, die anderen in die Seite gerammt werden - das ist übrigens eine Beschreibung Dieter Wielands zu hingehackten Zäunen. Die Form schlägt den anderen eine in die Fresse, in die Goschen, aufs Mundwerk, sie tritt zwischen die Beine. Das drückt die Haltung aus, die auch schon die Motoren zwischen die Beine getreten hat und dabei Entwicklung wiederum verwickelte. Man kann an dem Beispiel sehen, wer Erfindungen de facto usurpiert. Emergenz nennt man das, wenn alle anderen ähnliche Formen produzieren - der letzte Schrei, ein Hilferuf nützlicher Idioten. Wer nicht emanzipiert ist, wird auch andere nicht emanzipieren, dient aber als abschreckendes Beispiel. Auffällig aber, dass auch diese aggressive Form kneift wie alle anderen, wenn eben über 90% der Verkehrsteilnehmer ohne zu helfen an Unfällen vorbeifahren und nicht mal den Notruf wählen. Als Tiger abgesprungen und ..... 21.09.23

 

 

 

 

 

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Zu den eben erwähnten ethical infrastructures, damit ist es natürlich nicht weit her, denn an die 90% und manchmal mehr Verkehrsteilnehmer fahren ohne zu helfen an Unfallstellen vorbei und setzen nicht einmal den Notruf ab. Angesichts der hohen Zahl sind natürlich auch viele Behördenmitarbeiter dabei und auch viele "helfende" Berufe. Man weiss aber, wer hilft, denn die Berufe werden dadurch bekannt. Es sind Hausfrauen, Arbeiter. LKW-Fahrer. Das ist nur ein Teil der Frage. Denn Helfen gehört in den aggressiven Verhaltensbereich. Nun aber ist es verwunderlich und auch das Beispiel stammt aus dem Verkehr, dass viele Autofahrer sich aggressiv verhalten, teilweise entstehen sogar ähnlich hohe Raten wie diese erwähnten 90% - denn es kommt immer wieder vor, dass Rettungskräfte und Feuerwehr an Unfallstellen beschimpft werden, weil eine Spur gesperrt ist für den Einsatz und der Verkehr reguliert werden muss, der Verkehr gestaut wird. Auch auf Bundesstraßen oder Kreisstraßen. Aus einem Live-Beispiel schimpften alle, sogar ganz "unbescholtene und eher spießige" Leute gegen andere, die sie lokal wie auch immer persönlich kannten und die dort im Einsatz waren. Fast alle schimpften und verhielten sich damit aggressiv. Wenn nun niemand zum Helfen da ist, wird einfach dran vorbeigefahren, man verhält sich mehrheitlich blamabel - ebenso blamabel wie schon beim Schimpfen. Dazu passt, dass heute viele Automodelle ein aggressives Design haben, das eben keinen Stress abbaut. De facto ist dieses Design also asozial. Siehe den Post von davor. Es gibt nun natürlich Leute, die sich sonst nichts trauen und dafür auf Partnerin oder Kinder losgehen oder auf das Haustier. Die Leute haben eine Hemmung zu helfen, sie sind definitiv gehemmt. Aber sind enthemmt, wenn es darum geht, Aggression an anderen auszulassen. Sie verfügen und die Beispiele gelten als Indikator über keine Resilienz. Das aggressive Design mancher Automodelle unterstützt dies auch noch. Es werden also nicht nur Zäune hingehackt, die Aggression definitiv emittieren. Stress wird gerade nicht gepuffert und nicht abgebaut. Man könnte fragen, so Zaunbesitz besteht, welche Zäune haben die gesetzt, die anhalten und helfen und haben die gesetzt, die nicht schimpfen. Aber das ist natürlich linear gefragt und nicht komplex. Aber sicherlich handelt es sich auch um defizitäre Selbstorganisation, so Zäune hingefetzt gesetzt werden. Die defizitäre Selbstorganisation wird sogar in Automodelle inkorporiert. Sie zeigt sich weiter in den unterlassenen Hilfeleistungen und den Pöbeleien. Analoges Verhalten ist von Tieren in Gefangenschaft und Käfigen bekannt, diese agieren nicht mehr sozial. Man kann aber so sagen, an die 90% der Menschen verhalten sich nicht emanzipiert von den Umständen. Kann man eine Analogie vom Käfig zum Auto ziehen? Und auch zum Zaun, sind hingefetzte Zäune dann unbewusst nicht eher Käfige? 21.09.23

 

 

 

 

 

 

 

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Wenn alle manipulieren und betrügen wird der zum Idiot, der das nicht macht, denn die Bedeutung des Wortes bedeutet "eigen, abgesondert,.." usw. und daraus dann sogar Pfuscher usw. Wer ehrlich bleibt, während alle anderen heucheln, wer nicht pfuscht, während alle anderen pfuschen, wird also zum Pfuscher, obwohl er gerade nicht pfuscht. Das entlarvt übrigens auch die Floskel "das neue Normal".

 

 

 

Es gibt nun allerdings eine Verfassung, die von der Tendenz her das "neue Normal" verhindert aus schlechten Erfahrungen wie die Deutschen schon ihre Probleme gelöst haben.

 

 

 

Ebenso müsste die hemmende evolutionsbiologische Funktion das "neue Normal" verhindern und ebenso müssten dies die ethical infrastructures tun.

 

 

 

Deutsche Behörden sind schon schnell zu Verfassungsfeinden geworden und damit wird verdeckt der "Rechtsstaat" schnell aufgegeben - er bricht zusammen, immerhin war er de facto als Infrastruktur gedacht.

 

 

 

Wenn die Mehrheit und das ist die Prüfung den Adolf wieder wählt, wäre das definitiv wieder ebenso das "neue Normal". Nichts gelernt und das realisiert man bereits überhaupt am Aufkommen des Begriffs "das neue Normal". 21.09.23

 

 

 

 

 

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Zum eben Geäußerten. Auch in den Wissenschaften gilt es geradezu als tödlich, eine Minderheitenauffassung zu vertreten, alles andere gilt als Verrat an sozialer Wahrheit und führt zum Ausschluss aus der Gemeinschaft, die Mittel und Anerkennung verteilt - man landet in einer Minorität, "auf deren Stufe man sich aus Gründen (... des ...) wissenschaftlichen Ethos sich nicht stellen darf" - Rupert Riedl "Kultur - Spätzündung der Evolution S. 131.". (Beim Beispiel geht es um die Evolutionslehre selbst). Auch hier der Verweis auf eine Menge an Büchern Rupert Riedls online und gratis. Nun haben sich immer wieder eine ganze Reihe solcher Dogmen als falsch und unpassend erwiesen. Korrigiert konnten solche Dogmen in erster Linie durch Erfahrung werden, da Anschauungsform und Selbstorganisation des Menschen zu den limitierten Bereichen des Menschen zählen. Riedl erwähnt auch die "faule Vernunft" - sie strengt sich nicht gern zusätzlich an und gilt auch in den Wissenschaften. Es ist natürlich schwierig, wenn ausgerechnet die Vergabe von Mitteln und Anerkennung aus den "sozialen Wahrheiten" und Dogmen gespeist werden. Ich selbst hatte als Student gewisse Vorschläge gemacht und das auch noch in dem Bereich, die vom Umfeld, also Professoren abgelehnt wurden. Dass ich bei den Vorschlägen auf die Position des Idioten gerutscht war (allerdings auf hohem Niveau) war mir dabei nicht klar, es ging um die Sache. Ein paar Jahre später aber las ich ausgerechnet in Artikeln der nun ehemaligen Professoren genau das, was ich vorgeschlagen hatte, sie hatten es nicht geklaut, um damit die eigene Position zu verbessern, sondern verwiesen auf eine Gruppe amerikanischer Doktoranden - deren Umfeld hatte die Vorschläge und Richtung mittlerweile sehr wohl anerkannt - wichtig aber dabei, es war eine Gruppe an Doktoranden, hätte ein einzelner Doktorand die Vorschläge gemacht, also aus der Position des Idioten heraus, hätte es sein können, dass die Vorschläge abgewiesen worden wären. Man kann also hier sehen, wie dünn und fragil selbst in den Bereichen, die für neue Sichtweisen und "Erkenntnisse" prädestiniert sind, diese überhaupt die Möglichkeit haben, aufgenommen zu werden oder Zustimmung und Anerkennung erfahren. Riedl verweist auch darauf, dass Dinge, die aus heutiger Sicht als Laborscherz gelten würden zu bitterem Ernst falscher Dogmatik wurden. Auch das als Kritik zur "neuen Normalität". Ich habe mich übrigens nicht geärgert, aber die Grenzen und Limitierungen des entsprechenden Umfeldes realisiert. Dass der Begriff der Wahrheit nicht zählen kann, wusste ich allerdings und auch einer der Professoren wusste das - wir beide hätten Wahrheit nicht als Kriterium gelten lassen, sondern das Passende, dabei war der Prof gar kein Chinese.

 

 

 

Riedl kommt fast selbst auf den kulturellen Bruch beim harmonischen Setzen der Zäune zu sprechen, denn das Beispiel zeigte, dass das Dogma alle anderen Komponenten aus den Lehrbüchern warf und selbst die Unterrichtenden davon keine Ahnung mehr hatten. Dasselbe gilt ja für die Funktionen des harmonisch gesetzten Zaunes, diese sind allgemein nicht mehr bewusst. Auch hier aber vergleicht Riedl die Situation mit dem Markt, als würde der Markt bestimmen wie die Milieuselektion und Struktur des Autos und des Motors, der Komponenten und Schrauben auszusehen habe. Der Betrieb dürfte nur vom Markt, nicht von seinen Produkten lernen. Bedeutet, der hingefetzte Zaun wird immer erratischer. Die Funktion des Pufferns von Stress und die Förderung von Resilienz etc. würden total verschwinden. Beide Komponenten sind sowohl beim Zaun als auch der Evolution an sich entscheidend, denn es geht dabei auch um das Vermeiden von höherem Energieverbrauch.

 

 

 

"Die bescheidenen Vereinfachungen, mit deren Hilfe unsere angeborenen Anschauungsformen uns diese Welt abbilden, werden, durch die rationale Reflexion extrapolierend, zu wirklichem Irrtum eskaliert. Unser lineares Kausaldenken macht uns blind gegen das, was real fortgesetzt um uns herum geschieht. Das Paradigma siegt gegen die Vernunft", Rupert Riedl aus "Kultur - Spätzündung der Evolution?". 21.09.23

 

 

 

 

 

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Ein relativ einfach zu lesendes Buch Rupert Riedls ist "Der Wiederaufbau des Menschlichen", den Untertitel lasse ich weg, denn er führt in der Wirklichkeit zu permanenten Brüchen und nicht alle Kulturen haben überhaupt einen eigenen Begriff davon, Riedl bezieht sich sehr auf griechische Ursprünge in solchen Fragen - die im Buch gar nicht so prominent sind. Das Buch ist gratis downloadbar von Rupert Riedls Seite. Riedl argumentiert, dass der Aufbau des Menschlichen hunderttausende von Jahren gedauert habe und dies Menschliche ab der Moderne abgebaut werde. Genau das kann man auch bei Erich Fromm und anderen finden, also aus ganz anderen Bereichen, aber wiederum ebenso in der Evolutionsbiologie bei Konrad Lorenz. Manche deklarieren Lorenz, wie die Uni Salzburg zum Nazi und tun dann so als müsse sie das nichts angehen, Erich Fromm wird lieber sowieso ignoriert. Immanent deckt das Buch auch das plötzliche Hinhacken von Zäunen ab usw. Der Unterschied zu Riedl ist, dass ich dies erst mit dem Aufkommen des Konsums ab den 1960er Jahren so sehe hinsichtlich der Zäune, wichtig, da dabei eben Resilienz mit abgebaut wird und auch nicht nur die eigene Selbstorganisation der Zaunbesitzer, sondern auch des Ortes. Eine Menschheit, die zu an die 90% an Unfallstellen vorbeifährt ohne zu helfen hat keine Argumente mehr. Nahezu kein staatenbildendes Insekt ist so degeneriert. Vogelarten riskieren das eigene Leben, um deren Artgenossen zu schützen und es sind in den Fällen nicht die eigenen Kinder. Bei Pavianen und anderen Affen dasselbe. Usw. Ethologie hieß früher Tierpsychologie. Später kamen noch Human - und Kulturethologie hinzu. Humanethologie wäre also Humantierpsychologie. Sieht man das so, wird mehr als deutlich, was Konrad Lorenz Buch "Der Abbau des Menschlichen" meinte. Die Bürokratie gehört mit dazu. Legalisiertes Rausreden. Die Parlamentspolitik nicht anders. Auch Firmenpolitik ist oft nicht besser, aber meist besser als Parlamentspolitik. In England schimpft die Autoindustrie gegen die rechte Regierung, welche die Klimaziele verwässern will. Die stärkste Klimapolitik Europas wurde von Boris - Skandal - Johnson eingeführt. Der wegen einer Party im Lockdown gehen musste. Diese Party bekam öffentlich mehr Gewicht als die Klimapolitik - die Form von Gewichtung ist eher von muskelbepackten starken Herren bekannt, die stoisch die größten Katastrophen ertragen und bei winzigen Kleinigkeiten vor Entrüstung alles kurz und klein schlagen. Auch in England ist man tief gesunken, man nennt es mangelnde Resilienz. London strotzt vor spitzen Eisenzäunen, die täglich gegen Resilienz wirken. Vielleicht hätte man sich in England zunächst um diese Zäune kümmern sollen. In England waren diese Zäune "logisch", sie sind das Resultat von Eisen und Kohle. Also milieubedingt. In anderen Worten "Denkfaulheit". Rupert Riedls Buch oben erwähnt ist sehr zu empfehlen, da es von allen verstanden werden kann. Und es stammt von einem echten "harten" Wissenschaftler und keinem talk show - Salonlöwen, das zum Milieu heutiger talk shows. Zitiert wird in diesem Buch auch Hoimar von Ditfurth, was bei diesem leicht für alle zu lesenden Buch auch normal wäre - aber Ditfurth wird auch in den schwierigen wissenschaftlichen Büchern Riedls erwähnt. Das ist auffällig, denn Ditfurth gehört als Wissenschaftsjournalist gar nicht mehr zu den Wissenschaftlern, solche Leute werden in der Regel ignoriert, auch wenn sie früher selbst als Wissenschaftler gearbeitet hatten. Ditfurth erwähnen verstößt gegen Dogmen. Es besteht die Angst unter Wissenschaftlern dann nicht mehr ernst genommen zu werden. Was sich auf Mittel und Berufungen auswirken kann. Das zeigt, dass Wissenschaftler zum nervösen Völkchen tendieren. De facto sind sie so genannten Wilden näher und pflegen eine große Reihe von Tabus. Man bemerkt das allgemein nicht, wenn die Tabus eingehalten werden, aber doch sehr wohl, wenn ein Tabu gebrochen wurde. Auch das Zitiert-Werden verweist mehr auf tierische Grundlagen, es ist gleich dem Schnuppern vieler Tiere untereinander, nur mit dem Unterschied, dass es abstrakt verläuft und in den Wissenschaftskörper inkorporiert wurde. Dies Schnüffeln kann als stärker gelten als die echte Wirklichkeit. Kollektive Fehlschlüsse haben oft genau damit zu tun, Tieren würde sowas gar nicht passieren, sie verschieben die Ebenen nicht. Tiere aber schnüffeln ohne Tabus an ihren Artgenossen, eigentlich müssten sie so auch klüger als Wissenschaftler sein. 22.09.23

 

 

 

 

 

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Nachrichten schlagen heute überall ein, sie werden auch überall knapp kommentiert. Landen auf Festwagen, die von Traktoren durch Straßen gezogen werden, was natürlich sehr unterwürfig ist und immer noch eine Form der Anerkennung ausmacht. Viele amerikanische Prominente unterstützten offen den amerikanischen Angriffskrieg in Vietnam. Von John Wayne (konservativ) bis James Stewart (Demokraten), Stewart flog als Pilot sogar B-52s im Vietnamkrieg, der hatte vom 2. Weltkrieg noch nicht genug. Boykottiert wurde keiner von denen, auch die zahlreichen anderen nicht, die zur Unterhaltung der GIs in Vietnam auftraten. Die US Sportler wurden nirgends suspendiert oder aus Verträgen geworfen. Auch beim völkerrechtswidrigen Irak-Krieg wurden die prominenten Front-Unterhalter nirgends boykottiert oder aus Verträgen geworfen. Heute werden Leute boykottiert und angegriffen, weil sie Russen sind. Obwohl sie mit dem Ukraine-Krieg gar nichts zu tun haben. Es war eben überhaupt nicht so, dass ganz Hollywood gegen den Vietnam-Krieg war, die unterstützenden Stars wurden weiter weltweit angehimmelt. Heute macht man selbst vor dem Papst nicht halt. Bigotterie beginnt gern diachron. Aber nochmals, welche Argumente haben Gesellschaften, die zu 90% an Unfällen vorbeifahren ohne zu helfen. Auf Festwagen hat es diese Thematik auch noch nicht geschafft. Eher landen dort noch hingehackte Zäune, aber immerhin wäre das etwas, so es auch passend thematisiert würde. Man könnte einen ganz anderen Umzug mit Festwagen machen und dies Ortskritik nennen, irgendwo muss ja damit angefangen werden. Eine Gruppe könnte eine Streuobstwiese dabei tanzen. So ein Festumzug würde auf Dauer das Zyklische mit dem Dynamischen verbinden. 22.09.23

 

 

 

 

 

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Umweltschutzverbände gegen Fridays for Future Deutschland. Fridays for Future Deutschland für neue Bahnstrecke für Geschwindigkeiten von 300km/h damit 17 Minuten Fahrtzeit eingespart werden können. Fridays for Future Deutschland damit für das Zerstören von Feuchtbiotopen. Feuchtbiotope sind nun allerdings mit die stärksten CO2-Senken neben hoher Artenvielfalt. Es fragt sich, weshalb die eigentlich am Hambacher Forst und anderswo aufgetaucht sind, es ging denen gar nicht um den Wald. Auch die Landwirte wollen die Feuchtbiotope erhalten. Vergleicht man Umweltschutzverbände und Fridays for Future Deutschland als Zäune, dann sind die Umweltschutzverbände harmonisch gesetzt, was Resilienz, Abbau und Puffern von Stress etc. bedeutet und die Fridays for Future Deutschland hingehackte Zäune und diese hingehackten Zäune berufen sich dann noch auf Wissenschaft und "follow the science" - seriöse Wissenschaftler wie bspw. Sabine Hossenfelder kritisieren die Fridays for Future für deren Betonung von Wissenschaft, Wissenschaft sei keine Doktrin, zu der sie aber von diesen Aktivisten gemacht werde. Die Fridays zeigen damit eine heftig unterkomplexe lineare Weltsicht, die gerade zum Problem und zur Ursache der Umwelt - und Klimakrise führte. Auffällig auch, auf der offiziellen Seite der Fridays for Future Deutschland taucht Umwelt denn auch gar nicht auf. Es sind definitiv keine Leute, die sich um Umwelt kümmern, wie Gespräche mit Leitern von Umweltgruppen ergaben, der Hype habe nicht zum Zulauf in die Umweltverbände geführt. Die echten Umweltschützer seien langsam überaltert. Immer mehr Ortsgruppen seien nur noch formal aktiv. Auffällig, dass der NDR nicht auf die Geschwindigkeit eingeht. Der eigentlich konservative Focus schon. 1988 schreib Rupert Riedl über die Medien "Denn Macht wird auch hier zum Recht, wo doch die Institutionen mit dem Ziel begannen, die Macht zu kontrollieren und das Recht der Machtlosen zu schützen". Schon damals wurde und das aber echt wissenschaftlich erkannt, dass die Medien zu Hofberichterstattern geworden waren, was sie immer noch vehement zurückweisen. In der Provinz waren sie noch nie etwas anderes. Ausgerechnet der Focus erinnert sich immer wieder daran, womit die Medien früher eigentlich mal angetreten waren und man schreckt auch nicht an Kritik gegen Fridays for Future zurück, die deren Macht nicht anders versuchen auszuspielen wie die Parteien. Es gibt eine Kongruenz zwischen immer schneller und nicht reflektieren wollen. Das gilt auch für den chinesischen Hochgeschwindigkeitswahn. Entwickeln kann man so nämlich nichts, expandieren schon, entfalten aber nicht. 22.09.23

 

 

 

 

 

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Zusatz:

 

 

 

Loriot zog sich als Fernsehschaffender zurück, weil wegen der entstandenen Schnelllebigkeit keine humoristische Qualität mehr zu erzielen sei. Es betrifft eben nicht nur das Fernsehen, man will mit 300 km/h rasen, um dabei ganze 17 Minuten zu gewinnen, dafür sollen Feuchtbiotope geopfert werden, die nic ersetzt werden können, Künstlichkeit ist nicht dasselbe. Kommen Zäune bei Loriot vor, sind sie üblicherweise harmonisch gesetzt. Auch die gepflegte Würde Loriots darf als harmonisch gesetzter Zaun begriffen werden. 22.09.23

 

 

 

 

 

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Die Liste Deutscher Komiker. Jutta Wübbe fehlt (Stand 23.09.23 2:13). Das ist so, als würde man Wein über den Daumen eingießen, nein, das geht ganz und gar nicht. Völlig ausgeschlossen. 23.09.23

 

 

 

 

 

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Wie wirken die überall in Kusel verstreut aufgestellten Stahlträger: Heavy Metal. 23.09.23

 

 

 

 

 

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Der Gailbach bei Kusel. Nach Starkregen fällt regelmäßig etwas auf. Während man im Wald überall angeschwemmtes Holz sieht und die Spuren von Hochwasser - diese Spuren sieht man auch mitten auf Feldern, bspw. hinter Thallichtenberg, wo man dicke Holzanschwemmungen sehen kann, welche aus spontanen Bächen aus dem Wald angeschwemmt werden mitten in die Felder - findet sich nichts davon im unteren Teil des Gailbachs, wo doch all diese Wasser zusammengelaufen sind. Der Boden und die Fläche werden damit fertig, auch im letzten Abschnitt des Waldes, wo der Gailbach fließt, findet sich nichts. Das Umfeld des Bachs puffert das Hochwasser, es schießt nicht mehr ab, wie im Wald und dessen trockenem Boden. Die Sturzbäche im Wald bilden nicht einmal Mulden, so trocken ist der Boden im Sommer, so ausgetrocknet. Wo man dem Bach aber natürliche Fläche gelassen hat, nichts davon. Der Boden ist immer feucht und obwohl er feucht ist bremst er gerade dadurch das schießende Wasser. Diese Böden haben einen ähnlichen Effekt wie die harmonisch gesetzten Zäune, auch sie puffern Stress ab. Schießende Hochwasser, die alles mit sich spülen können als Stress begriffen werden. Diese Bäche regulieren ihre Umfelder ebenso wie es harmonisch gesetzte Zäune tun. Wäre der Waldboden feucht, könnte er sogar Waldbrände puffern, das kann er aber gar nicht tun, die Böden des Waldes jenseits des Bachs sind steinhart. Sie sind verdichtet, obwohl dort keiner mit schwerem Gerät gefahren war. Würde man mit schwerem Gerät im Wald arbeiten, wo der Boden noch nicht verdichtet ist und würde das vertikal tun, unterstützte man damit schweres Hochwasserpotential, man würde dem Hochwasser noch einen dieses potenzierenden Kanal bauen. Das ist aber dasselbe wie ein hingehackter Zaun, der Stress wird potenziert anstatt gepuffert. Warum auch immer ist der Waldboden an den Seiten des Gailbachs in schlechtem Zustand. Dem Boden dort fehlt so auch ein kühlender Effekt, er reguliert nicht mehr. Dasselbe gilt für hingehackte Zäune. Man weiss, dass man durch die selbst verursachte Klimakrise gewaltige Regenmassen nicht mehr ausschließen kann, sie sind kein Jahrhundertphänomen mehr. Kusel liegt regelmäßig eher nicht im Verlauf von Regenwolken, die gehen gern bei Kaiserslautern vorbei oder der Region von Trier oder noch nördlich davon. Die Regenrate dort war dies Jahr höher. Angesichts der Verfassung der Böden im Wald neben dem Gailbach hat es nicht gewundert, dass diese Böden, obwohl es oft regnete dies Jahr beinhart waren. Böden wie hingehackte Zäune. Fast versiegelt. 23.09.23

 

 

 

 

 

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Deutschland will das Wirtschaftsrecht ändern, bislang galt Profit als Zwang für Unternehmen und Unternehmer, künftig sollen Unternehmen auch dann als solche gelten, wenn sie das Gemeinwohl fördern. 23.09.23

 

 

 

 

 

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Heute spielte sich Seltsames in Berlin ab, nicht, dass etwa der Berlin-Marathon die Schlagzeile ausmacht, aber die Letzte Generation und das mit großem Bild. Und Text, die Aktion sei unter Buh-Rufen gescheitert. So weit, so naja. Der Weltrekord aber steht bspw. bei der Berliner Zeitung weiter unten mit kleinem Foto und kleinem Text. Beim ORF hingegen steht nur der Weltrekord prominent da. Focus und andere sind nicht besser als die Berliner Zeitung. Dabei wurde der Weltrekord gleich um 2 Minuten unterboten. Erhellend aber für Auswärtige wird die Aktion der Letzten Generation doch, denn man erfährt allein per Foto, dass darauf die offiziellen Werbeplakate und Symbole für den Marathon in tiefem Blau den Berlin-Marathon ganz anders ankündigen, nämlich in großen dicken Buchstaben BMW, daneben in gleicher Größe das Brandenburger Tor und erst darunter in kleineren (!!!) Buchstaben "Berlin-Marathon". Gestartet wurde der Marathon von zwei BMW-Fahrzeugen (Benzinern). Die Medien haben also von Anfang an kollektiv verschwiegen, was alle Berliner täglich vorab in den Straßen sehen konnten, es ist ein BMW-Marathon, eine BMW-Veranstaltung. In großen dicken Buchstaben, die Industrie sucht sich über den Sport ein positives Image zu geben und alle Buh-Rufer fallen drauf rein. Dabei lassen sich gerade die 42km bei weiterer Klimakrise nur noch im Raumanzug laufen. Es wurden bereits und selbst bei Olympia Marathonläufe wegen Hitze verlegt, traditionelle Marathons, die früher im Sommer gelaufen wurden, werden bereits nur noch im Herbst gelaufen. Die Läufer wissen das doch alles, das Berliner Publikum ist dafür offenbar unsensibel und interessiert sich vermutlich nie für Marathon, es sei denn, er wird in Berlin gelaufen - wer da und ob da Weltrekorde fallen wird nicht die Schlagzeile. Was Berlin aber sowohl publizistisch als auch administrativ tut ist, dass die Empfindlichkeit des Marathon für Klimaänderungen ignoriert wird. Es wird kollektiv tabuisiert. Es klingt nach "Weisser Hai" und die Klimaänderungen sind für den Marathon de facto der "Weisse Hai", sie sind für die Läufer lebensgefährlich. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion, die Bürde, war die Letzte Generation in dem Fall. Die administrative Ebene mit deren vielen Ausreden ist keine. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion verhindert, dass ein großer Teil oder viele kleine Teile oder beides des Systems geändert wird. Je kleiner die Änderung, desto höher die Chance, dass die kleine Änderung passieren kann. Die Methode wendet die Politik ständig an, indem eigene Beschlüsse peu a peu unterlaufen werden, verwässert werden. Heute hofft BMW in Bayern auf eine Abstimmung in einem Dorf, in dem der Gemeinderat bereits einstimmig beschlossen hatte, BMW 100 ha Land für eine "zukunftsträchtige" Batteriefabrik zur Verfügung zu stellen, man hat das beste und fruchtbarste Land Bayerns bereits an BMW verkauft. Sieht man sich das Gemeindeparlament an, findet sich dort nur eine einzige konservative Richtung - BMW ging davon aus, dort leichtes Spiel zu haben. Was das Ortsparlament angeht, lag man damit richtig. BMW aber hat sich wohl ausgerechnet eine unberührte Region ausgesucht, um später mit einem Batteriewerk in unberührter Region werben zu können. Dabei hat man mit dem Werk dort für den Boden und das Grundwasser die gleichen Auswirkungen wie die Klimakrise. Es gibt belastete und aufgegebene Industrieareale, wo die entsprechende Infrastruktur nur erneuert werden müsste, das lag wohl BMW nicht malerisch genug. Bayern kann man insgesamt vor Profitgier im Verhältnis zu früher nicht wiedererkennen. Bei der Frage zur Landwirtschaft schreibt übrigens kein einziger grüner Kandidat für die Bayernwahl den Humusaufbau in die Prioritätenliste "Landwirtschaft", überraschend findet man das aber bei Kandidaten der Linken. Die anderen glänzen durch Floskeln, am schlimmsten die CSU. Humus ist neben vielen anderen Vorzügen ein starker CO2-Speicher, hätte man in Deutschland noch starke Humusschichten, müsste Deutschland nicht, wie das Grüne mittlerweile tun, doch CO2 im Boden speichern wollen, der Wirtschaftsminister hat bereits eine fertige Studie in der Schublade. Bei Erdbeben wird daraus eine Bombe. Wer in der Giergesellschaft zu fett wird, lässt es sich absaugen - wer zu viel CO2 produziert, lässt es sich wegsaugen. Das korreliert nicht mit niedlichen Säuglingen, aber mit Vampiren. Früher wurden Maßlosigkeiten Blutegel angesetzt. Gewitzt ist das alles nicht, Witz kommt von Wissen. 24.09.23

 

 

 

ps

 

 

 

anders ausgedrückt kann man s auch das Kehren des Drecks unter den Teppich der Erdoberfläche nennen, wie man s beim Atommüll bereits macht, man schiebts Mutter Erde unter die Haut

 

 

 

pps

 

stimmten die Dörfler für das Ruinieren von Boden und Grundwasser .. BMW drohte mit Abwanderung aus Bayern .. Verträge unter Drohungen sind rechtswidrig .. der berühnmte Bruno Latour forderte die Natur und alle Lebewesen an solchen Abstimmungen zu beteiligen .. nachlesbar im Parlament der Dinge .. diejenigen, die ständig auch auf Follow the science bestehen fielen noch nie dadurch auf, dass sie sich um Wissenschaft tatsächlich mal gekümmert hätten .. wer nur eine Schiene kennt (und die noch auf Zeitungsartikellevel) ist nützlicher Idiot wissenschaftlich gesehen, man ist beim Follow the science dann irgendwie verloren gegangen

 

 

 

 

 

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Loriot, den Brockhaus von 1895 zitierend:

 

 

 

"Die Aufgabe der Satire ist es, den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Ideal, also die Nichtigkeit sowohl der gesellschaftlichen Zustände als auch der Irrungen und Verkehrtheiten des Staatslebens und der politischen Parteien in ihrer ganzen Blöße darzustellen und so auf deren Besserung und Veredelung einzuwirken."

 

 

 

Interessant gehts bei Loriot weiter, "wir Satiriker sollen bessern und veredeln, also eine Art Gartenarbeit leisten". Man brauche nur einen Blick auf die Gartenpflege zu werfen, und der ganze destruktive Charakter dieses Veredelungsauftrags werde deutlich. ... Es habe sich eingeschlichen, Eigenschaften wie destruktiv und zersetzend als krank zu empfinden ... ohne zu fragen, was destruiert und was zersetzt werde. Ein aus Angst geborenes bürgerliches Missverständnis.

 

 

 

So, heute aber wird über Satiriker nur noch gelacht und dann abgeklatscht, nichts tut sich. Der schon mehrfach erwähnte Dieter Wieland sieht heute nur noch den kritischen Journalisten in der Funktion des Verbesserers, nicht die Wissenschaftler oder "Innovatoren". Loriot hat ja gemerkt, dass sich nichts ändert, selbst Atomkraftwerke ("Wir bauen ein Atomkraftwerk und alle Hühner kippen um und alle Enten kippen um und alle Kühe kippen um") sind wieder dabei salonfähig zu werden. Auch die moralinsauren 1950er Jahre sind wieder zurück mit aller cancel culture und Sprech - und Schreibverboten. Und auch Singverboten. Ein Bayerischer Satirepreis hatte traditionell seit langen Zeiten den Mohr im Namen, die Verantwortlichen, natürlich alles keine Satiriker haben den Mohr mittlerweile gecancelt, niemand hatte sich je darüber aufgeregt, man folgt lieber den zeitgenössischen Irrungen. Songs von Udo Jürgens werden gestoppt, weil Mohrenköpfe darin vorkommen - damit wird auch verschluckt,was dabei eigentlich kritisch gemeint wird. Was hat das alles eigentlich mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion zu tun? Ein Begriff kommt ohne jede Rücksicht auf Hintergründe eine Bürde verpasst. Auffällig wird dabei aber sofort, dass die Evolution gerade KEINE Hintergründe vergisst und diese immer berücksichtigt. Man cancelt also gnadenlos. Gerechtigkeit ohne Güte ist keine, kann man prominent nachlesen, bspw. unter den Posts vom 11.09.23. Sie gehört sogar zur Gewaltherrschaft, es ist nur gerecht, wenn alle geköpft werden. Siehe Loriot unter Gartenpflege.

 

 

 

Mit Loriot zersetzt und destruiert die Satire und der Witz das Verkehrte und die Irrungen. Man kann das Beispiel und Loriot tat das auch auf die gesamte Erde als Garten ausdehnen. Das Schwert der Satire ist dabei scharf, es schlägt nicht anderem den Kopf gleich mit ab. Wie der Mensch, der die gesamte Artenvielfalt ruiniert, er gefährdet ja schon gar nicht mehr, er ruiniert bereits mitten drin. Pflanzen, wie auch der Mohr, rufen heute durch Wechselwirkungen mit Umweltgiften Allergien hervor, die es vorher nie gegeben hat und die Pflanzen gelten auf einmal als gefährlich und werden nicht nur aus Parks entfernt. Auffällig, dass man die Umweltgifte weiter zulässt. Welches Umweltgift macht den Mohr gleich mit giftig? Der Mohr kommt bereits in der Bibel vor und zwar als Würdenträger, er gehört im Christentum zu den Heiligen. So wurde der Mohr traditionell immer verstanden. Bis er in der Werbung rassistisch konnotiert und erniedrigt wurde - als das aber passierte regte sich fälschlicherweise niemand darüber auf. Es waren die 1950er Jahre - nicht mal die Nazis hatten den Mohr dermaßen erniedrigt, die moralinsauren 50er Jahre waren dazu in der Lage, es lief auch danach noch weiter. Wer selbst moralinsauer ist, wird das nicht nachträglich hinterfragen. Man kann sogar sagen, die hingehackten Zäune ab den 1960er Jahren kündigten sich bereits in der Werbung der 50er Jahre an, indem der Mohr dabei hingehackt worden war und wie ab den 1960er Jahren und der Verschandelung der Orte steckt der Konsum dahinter. Heute gibt er sich oberflächlich politisch korrekt, aber vom Wollen ist er weiterhin dasselbe und das Korrekte nur Fassade. Werbepsychologie muss mit der Zeit gehen.

 

 

 

Auch hingehackte Zäune destruieren und zersetzen wahllos drauf los, das haben sie mit in die Umwelt abgegebenen Giften gemein. Die Satire kennt diese Fehlschüsse nicht. Man könnte hingehackte Zäune mit Uranmunition vergleichen oder Splitterbomben / Streubomben. Mikroplastik. Umweltgiften. Die cancel culture gehört mit dazu, sie haut pauschal alles nieder. Sie ist ätzend. Das, worin sie aufbewahrt wird, hat wohl ohnehin bereits Lecks und sie läuft unkontrolliert aus, was nichts macht, kontrollieren lässt sie sich sowieso nicht. Die Satiriker knicken aber davor ein, die echten waren auch unter der Naziherrschaft mutiger. 24.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

echte Satire knickt vor cancel culture nicht ein, die gar keine Kultur ist, sonst wäre die Tyrannei auch eine

 

 

 

 

 

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Vor längerem versuchte die IG Kusel eine Initiative zu starten, bei der darum geworben wurde, Gelder für Bänke um Bäume herum einzusammeln, auch Eigeninitiative sei willkommen. Offenbar hat das letztlich nicht geklappt, um gezeigte Beispielbäume herum befinden sich stattdessen dicke Felsen - hier lassen sich sogar in Hinterhöfen extra rangekarrte sehr große Felsen finden. Zwischen beidem aber gibt es sehr große evolutionsbiologische und auch evolutionsneurobiologische Unterschiede. Wie mehrfach erwähnt gehört der Fels zum Bereich der Territorialität und die Frage motiviert mit überhaupt das künstliche Aufstellen von Felsen. Territorialität gehört zum ältesten Bereich des Gehirns. Bei den Bänken um die Bäume herum geht es um ganz anderes, der Sozialbereich gehört zu den späteren Teilen des Gehirns und bei den Bänken um die Bäume ist es nicht nur der konservative soziale Bereich, der nur die eigene Gruppe favorisiert, sondern ein wiederum späterer, der Offenheit für andere anzeigt. Willkommen für jeden. Das aber scheiterte offenbar in Kusel. Die von der IG Kusel dann aufgestellten Bänke wiederum beschränken die Offenheit wiederum, indem eine spezielle Agenda diesen Bänken "kreativ" mitgegeben worden ist und diese Agenda verweist dabei wieder auf Territorialität, denn diese Bänke sind alle mit bestimmten Akteuren markiert. Leitend war also wiederum ein älterer Teil des Gehirns. Anstatt Entwicklung zuzulassen wird mit der Territorialität verwickelt. Nichts anderes findet auch in Kirchen das Zeugnis durch das Anbringen von Stiftungstafeln an Bänken oder anderem. Dabei wird lokale Territorialität eingeschrieben, mit dabei Hierarchie und Hackordnung des entsprechenden Ortes. 25.09.23

 

 

 

 

 

 

 

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Als der gegenwärtige Ukraine-Krieg anfing, wurde ein Vorschlag auf social media gemacht. Nämlich Nordstream 1 + 2 laufen zu lassen und aber auch die Bundeswehr (alle Soldaten auf freiwilliger Basis) in die Ukraine zu senden, um dort Orte zu schützen, das aber unter massiver Waffenbedeckung mit allen Mitteln. Ankommen sollten Panzer und andere Fahrzeuge mit Partymusik als eine Art Betriebsausflug. Also fröhlich zwei Tabus erledigen, Nordstream läuft und die Bundeswehr kommt selbst in die Ukraine, insofern die Ukraine natürlich darum gebeten hätte. In Syrien hat Assad um Russland gebeten, Russland steht nicht völkerrechtswidrig in Syrien, die Amerikaner schon, die natürlich bei den großen Ölquellen. Man kann nicht der Ukraine massiv wirtschaftlich helfen und die eigene Wirtschaft voll gegen die Wand fahren. Man kann auch jetzt noch Nordstream reparieren und die Bundeswehr in die Ukraine senden. Stattdessen verhielt man sich im Westen stur und steif und verkalkt. Unbeweglich. Bei Jugend trainiert für Olympia durchgefallen. Mit der erklärten Lösung hätte man auch die Umwelt weltweit geschont, nicht überall neue Ölquellen und Gasfelder erschlossen, es werden tausende von Kilometern Ölpipelines durch Afrika verlegt, unberührte Gebiete neu als Ölquellen erschlossen (auch neue Gasquellen angezapft), dasselbe läuft in Südamerika - man produziert selbst viel größere Umweltschäden als der Krieg in der Ukraine. Das hätte man sich alles sparen können. Nach wie vor liefert Russland täglich zig Millionen Kubikmeter Gas durch die Ukraine in den Westen. Russland zahlt der Ukraine dafür Gebühren. Die Ukraine denkt gar nicht daran diese Pipelines zu zerstören. Hemmende evolutionsbiologische Funktion, warum wurde der Vorschlag nicht aufgenommen und nicht gehört? Welches System hätte die Durchführung verändert? Deutschland hätte mit Sicherheit die Führung der NATO übernommen, die Amerikaner wären kleiner geworden, die Umwelt wäre gleichzeitig global massiv geschont worden. Von Frau Wagenknechts Perspektive halte ich gar nichts. Es fehlt jede Verhandlungsbasis. Der Krieg betrifft alle Orte, hat weltweite und auch lokale Auswirkungen und wenn s Schimmel in der Wohnung ist durch Energiesparen. Wie das bei einigen so sein soll. Im Westen spart man also Energie und ruiniert die Umwelt trotzdem auf die brutalste Weise, auch an den Nord - und Ostseeküsten 25.09.23

 

 

 

 

 

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Skandalisiert wurde die Entartung der Kunst durch die Nazis - verschwiegen wird dagegen die Entartung der Arbeit, dass die heutige Arbeit entartet ist kann man mehrfach bei Maximilian (manchmal auch unter Max - Max, nicht Marx) Piperek nachlesen. Piperek veröffentlichte mehrfach im konservativen Herder-Verlag, andere Autoren dort sind die Päpste, der Dalai Lama, CDU-Politiker. Piperek meint dabei die industriell-technisierte Arbeit, aber ebenso entfremdete Verwaltungs - und Büroarbeit und so weiter. Er weist aber auch darauf hin, dass man als sinnlos empfundene Arbeit auch an den Endprodukten sehen könne. Fehler wiesen darauf hin, dass Betreffende den falschen Beruf gewählt hätten. Piperek betont, dass sowohl von den Produkten als auch der Arbeit Harmonie ausgehen müsse. Damit verortet Piperek die Arbeit im Natürlichen, also Biologischen. Das wird deutlich, da er Kultur mit Ordnung verbindet, nicht mit Harmonie (in China würde man das graduell anders sehen, dort gilt auch die Kultur als harmonisch - trotzdem hat man alle Fehler des Westens übernommen). Harmonie kann also so nur vom Lebendigen ausgehen, dazu gehören aber auch die Produkte - also auch harmonisch gesetzte Zäune. Piperek wird also auch als Zeuge der harmonisch gesetzten Zäune aufgerufen.

 

 

 

In Kusel lassen sich aber als Resultate von Arbeit Fehler in der Öffentlichkeit finden. Es sind die überall herum stehenden Stahlträger, mit Piperek Entartungen, die auf einseitig technische Welt verweisen, genauer, der Pervertierung von Technik. Es sind auch die kantigen Stahlumrandungen um die Bäume auf dem netto-Parkplatz der Innenstadt. Da drückt gemäß Piperek jemand aus, den falschen Beruf zu haben. Richtig gemacht, müsse Harmonie vom Resultat ausgehen. Schon gar nicht Bedrohung und damit verbunden Stress.

 

 

 

Max Piperek:

 

 

 

"In einer Zeit, in der man sich an den Fingern abzählen kann, dass in längstens zwei bis drei Jahrzehnten die Epoche der Übertechnisierung und Superindustrialisierung zu Ende gehen muss, erscheint es verantwortungslos, die Jugend vom Lande abzuziehen und in die technischen Berufe zu drängen. Die Zukunftsgefahr liegt nicht im Schrumpfen des Angebotes an industrieller Ramschware, sondern im Verfall unserer biologischen Reserven, im Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften für die "biotropen", lebens- und naturpflegerischen Tätigkeitsbereiche. Notwendig und aussichtsreich für die nahe Zukunft sind begabte Menschen, die sich dem Studium der Biologie, Ökologie und Verhaltensforschung (also Ethologie, Kulturethologie, Humanethologie), der Forst - und Landwirtschaft, der psychischen und physischen Umweltschutzfragen und ähnlichen menschenfreundlichen Ausbildungswegen zuwenden. Jeder von uns könnte an seinem Platz sehr viel durch Aufklärung und eigenes Handeln zu einer rechtzeitigen positiven Trendumkehr beitragen." Max Piperek, Leiter der Arbeitswissenschaftlichen Abteilung des Österreichischen Sozialministeriums. Rot-grün hat später in Deutschland mit der Agenda 2010 das Gegenteil nochmals verschärft. Die CDU hatte einen starken Sozialflügel, gegen den wäre das nicht durchsetzbar gewesen. Dieser Flügel ist mittlerweile verkümmert. Liest man die Bücher von Max Piperek, sieht man, welche Leute früher in Behörden saßen. Aus heutiger Sicht wären das Freaks. Freakig sehen aber eher hingefetzte und hingehackte Zäune aus.

 

 

 

Wichtig, Arbeit, Tätigsein ist bei Piperek eine biologische Funktion. Sie hat nichts mit Ideologie zu tun. Wo Arbeit nur Job ist, bedeutet das Entfremdung und krankmachende Situation. Piperek empfiehlt und das aus dem Ministerium heraus, dass man sich auf sowas gar nicht einlässt. Piperek war ein Konservativer.

 

 

 

Piperek rät dann weiter:

 

 

 

"Als wichtigsten Verhaltensgrundsatz sollten wir die systematische Umstellung unserer praktischen Interessen und unserer Beobachtungsrichtung von der gegenwärtig überbetonten Sphäre der unbelebten technischen Dinge auf die gesamte Welt des Lebendigen, die sogenannte "Biosphäre" verwirklichen."

 

 

 

Kusel hat mit den überall rumstehenden Stahlpfeilern die Technosphäre betont passend zum MINT-Schwerpunkt, in anderen Worten Bias, der örtlichen Schulen. Kein Wunder dabei, dass in der Stadt massenhaft Pflanzen mit gelben Blüten gesetzt wurden, die als fliegenfreundlich bekannt sind, während Hummeln und Bienen gerade im August Nahrungsmangel haben - auch Bienen gehen zur Not an die gelben Pflanzen - es sind jedoch alles andere als Bienenweiden oder Schmetterlingsweiden. Eher sind es Fliegenweiden, Fliegen haben aber im August keinen Nahrungsmangel. Nebenbei sollte so auch klar werden, dass Fliegen die Hauptbestäuber von Pflanzen ausmachen - ohne jetzt nachzusehen, Bienen sind das nur zu etwa 20%. Wer den Fokus nur auf Technik legt, wird zum biologischen Analphabeten und drischt im Bio-Bereich Mythen oder erkennt die Mythen nicht. 25.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

Piperek rät immer dazu, Positives zu erwähnen .. auch in Kusel gibt es harmonisch gesetzte Zäune

 

 

 

PPS

 

 

 

je mehr Leute bloß Jobs machen, desto weniger wird entwickelt werden

 

 

 

 

 

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Momentan gehört es zum wissenschaftlichen Genre Gender zu erwähnen. Bezogen auf die Punkte hier kann aber dahin nichts genannt werden. Alle Geschlechter sind am Negativen beteiligt - eine besondere Rolle der Frauen gibt es dabei nicht. Oder man blickt auf mehr Frauen im Bereich Management usw. Insgesamt findet sich kein Unterschied. Man wird immer beides finden ohne große Abweichungen bei Männern und Frauen. Auf den Umweltbereich bezogen finden sich durchweg Männer. Finden sich Frauen, dann nicht so prominent. Ausgenommen ein paar junge Frauen im Klimabereich, der Bereich kümmert sich sonst kaum um Umwelt, man betont die Klimafrage. Diese jungen Frauen haben wissenschaftlich de facto keine Beiträge bislang geliefert. Sie promoten die Wissenschaftler, unter den bekannten Namen in den Klimafragen finden sich dann nur Männer. Teilen Frauen in dem Bereich die Auffassungen, wird das nicht laut. Im europäischen Forschungsbereich insgesamt liegt der Frauenanteil nur bei 30%. Im Bereich Innovation und Patente für Deutschland liegt der Frauenanteil bei 4,5% (gemäß Informationsdienst des Instituts der Deutschen Wirtschaft). So rum wird die Frage aber sehr wichtig und Genderdiskussion bringt dabei nicht weiter. Es gibt seit 30 Jahren in Deutschland Gender Studies. Diese Quoten hat das nicht verbessert. Unter den 4,5% Frauen bei den Innovationen und Patenten hat die Mehrzahl der Frauen Migrationshintergrund, ohne Migration wäre der Anteil der Frauen an Patenten und Innovationen nur bei um die 2%. Gerade die deutschen Frauen sind also eher wenig innovativ oder entwickeln wenig - das ist eine gesamtgesellschaftlich starke Frage.

 

 

 

Daraus lässt sich die Spezialfrage stellen, sind die Orte eigentlich auf Frauen zugeschnitten, werden Frauen infrastrukturell besonders gelenkt, gibt es unbewusste Funktionen? Wer stellt hingehackte Zäune auf. Haben sich die Orte infrastrukturell in Bezug auf Frauen negativ entwickelt, denn die erwähnten Raten verbessern sich nicht. Werden unpassende Begriffe verwendet, die Männer bevorzugen? 25.09.23

 

 

 

 

 

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Meta-Ebene Kusel. Vergleich Ostdeutschland. Unterstützer im administrativen Bereich. 80% Männer und 20% Frauen. Gegner oder keine Reaktion: 100% Frauen. -- Kusel: Prozentzahlen erübrigen sich. Eine einzige Reaktion, Frau, Landratsamt. Sonst keinerlei Reaktion. Das ist mehr als schwach. Erhellt aber den letzten Post. Die Frau, die reagiert hat, liegt nahe an den 4,5%. Nach meinen Erfahrungen reagieren die Besten, auch mit world life achievement award. Auch mit Grammys (sowas kommt vor). Wer nicht reagiert ist doof, O Ton Professor. 26.09.23

 

 

 

 

 

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Aber wunder was, es gibt so viel Förderung und so viel Initiativen für Frauen und dann bloß ein Anteil von insgesamt 4.5% an Innovationen und Patenten. Die Evaluierung des ganzen Aufwands ist von den Zahlen ein Desaster. Die Mehrheit der Migranten kommt aus drei Ländern. Türkei. Russland. Polen. Ohne diesen Hintergrund läge der Anteil an Frauen im Bereich Innovation + Patente unter 2%. Welche politischen Tendenzen finden sich. Türkei / Russland mehrheitlich CDU / AfD. Polen tendenziell eher grün, gemäß Konrad Adenauer - Stiftung. Wobei Polen eine kleinere Gruppe ist. Hier geht es aber nicht um Soziologie. Ich habe natürlich Ergebnisse, die ich hier nicht verrate. Redet die ganze Zeit über Zäune und dann das. Es wurde erwähnt, dass hier nicht alles steht und dass sich nicht alles überschneidet und es viel mehr ist als hier steht. Es ist bekannt, dass Russland ein verstecktes start up Land ist - Migration aus Russland vor dem Ukrainekrieg hat Deutschland also längst geholfen. Russland hat Überschuss, wo Deutschland Defizite hat, dabei gibt es in Deutschland die Förderprogramme. Die Leistung kommt offenbar gar nicht aus den Programmen. In Deutschland fördert man Defizite, anderswo Stärken. Man will Defizite auf ein "normales" Level bringen. Stärken weichen aber von der Norm ab, Deutschland ist normorientiert (werden Stärken eher ausnahmsweise gefördert, soll dabei aber bitte nicht aus der Norm gefallen werden). Zu hohe Normativität verhindert Neues, man kann mit Sicherheit schon sagen, dass an Frauen in Deutschland ebenso und das überdurchschnittlich Normativität angelegt wird. Es herrscht hoher Norm - und Anpassungsdruck. Und der wird von den Frauen auch noch verstärkend weitergegeben. Die paar medial verstärkten Abweichlerinnen gehören nicht dem Bereich Innovation etc. an - wer dem Bereich angehört bekommt allenfalls kurzfristig Aufmerksamkeit und dann verpufft wieder alles. Bei Frauke Petry liegen Innovation und Patente über Generationen in einer Familie. Ist Innovation was Konservatives? Mit Sicherheit wird der Begriff Innovation seit der neoliberalen Wende Ende der 1990er Jahre geboostert. Allerdings stammen alle grundlegenden Entwicklungen nicht aus der neoliberalen Ära. 26.09.23

 

 

 

 

 

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Der Blog soll ein Stichwortverzeichnis bekommen: 263 x Zäune und 168 x Zaun bislang allein auf 600 Seiten. Hinter dem Stichwort würde dann das jeweilige Datum stehen.

 

 

 

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Ein Kolibri schlägt in einer Sekunde 40 - 70 x mit den Flügeln und er kann diese Schläge in dieser Sekunde auch noch individuell steuern. Tiere sind in der Lage, mit deren Geschwindigkeiten umzugehen. Menschen nicht, es kracht dauernd. Es wird immer mehr Fahrassistenten geben - man nennt es Assistenten, de facto sind es aber Betreuer. Betreutes Fahren. Um die Umwelt nicht komplett zu ruinieren, wird es wohl auch noch solche Betreuer geben müssen.

 

 

 

"Die Verdrängung des Pferdes durch den Explosionsmotor wird einmal als besonders düsterer Meilenstein der menschlichen Geschichte gelten", Winston Churchill

 

auffällig ist, wer heute überhaupt nicht weiss, wen er oder sie auf der eigenen Seite hat 26.09.23

 

 

 

 

 

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Hinweise darauf, weshalb Frauen gravierend weniger Patente haben oder Innovation begründen (Entwickeln ist der bessere Begriff, weil er auf Reifen verweist - kein Fahrzeugreifen - und Reifung näher an der Biologie liegt) kann man vielleicht auch an einem Beispiel von Otto Koenig sehen, Piperek weist als weiterführende Literatur auf Otto Koenig hin und dessen Buch "Das Paradies vor unserer Tür - Ein Forscher sieht Tiere und Menschen. Das Buch (von 1971) sieht aus wie ein harmloser Band über Tiere. Das scheinbar "harmlose" Buch wurde aber gleich in mehrere Sprachen übersetzt, darin geht es auch um Technik.

 

 

 

Es fällt sofort eine Diskrepanz zum äußeren Erscheinungsbild von Autos auf, sportlich, schnittig, heute wieder mit hingehackten Kanten und noch üppiger als in den 1970er Jahren - schon damals sah man in den Kanten ein erhöhtes Verletzungsrisiko, auch daher wurden die Formen wieder runder, das hatte Fürsorge dahinter, obwohl die Kunden was anderes verlangten. Nun schildert Otto Koenig aber genau das und überträgt das Auto ins Tierreich, was für ein Tier wäre das. Eines, das wenig wendig ist. Nur eher geradeaus schnell. Es hat sich aber und nun kommt die Diskrepanz, unter seinen Artgenossen absolut friedlich zu verhalten, nicht mal kleine Berührungen sind erlaubt. Phylogenetisch zwingend ist der Abbau an Rivalität, Rangordnung, Imponiergehabe und Kampf, allenfalls unbedeutendes Minimum ist erlaubt. Das Herauskehren individueller Neigungen ist beim Dahineilen von Futterstelle zu Futterstalle (gemeint sind Tankstellen, an denen man sich dann brav anstellen muss und niemandem von der Nahrung zur Seite drängen kann) ist komplett ungeeignet. Es gibt also eine Diskrepanz zwischen dem Image des Autos und dem tatsächlichen Verhalten. Nur in Deutschland lässt man dem Tier an insgesamt wenigen Abschnitten das schnellere Dahineilen auf relativ gerader Bahn, jeder Haken etc. verbietet sich dabei, das Tier wird je schneller es eilt immer unflexibler und unbeweglicher, alles geht dahin, die eine übrig gebliebene Bewegung zu stabilisieren. Würde ein Mensch so schnell laufen können wie ein Gepard und genauso schnell abbremsen wie der Gepard, ginge das nicht ohne schwere Organschäden. Das nebenbei. In Wahrheit also ist das Image vom Auto und die Verbindungen zu Sportlichkeit und Männlichkeit Phantasterei (fancy). Genau das gegenteilige Verhalten bestimmt das Fahren mit dem Auto.

 

 

 

Innovation aber wird eher wie das Auto phantasiert. Die Praxis aber ist de facto eher ein Verhalten, das mit Weiblichkeit verbunden ist und das zwingend.

 

 

 

Koenig stellt beim Verhalten des Autos und dem Gebrauch des Autos hohe Uniformität fest. Jetzt kommt der Zaun wieder, der harmonisch gesetzt ist, dieser ist und wirkt vor allen Dingen nicht uniform, sondern dessen Wirkungsweise ist universell. Er gewährleistet das Puffern von Stress, er baut Stress ab, produziert emanzipativen Abstand und integriert gleichzeitig völlig verschiedene Umfelder und Menschen. Er gewährleistet Vielfalt. Das Fahren von Autos tut das nicht, es zwingt zur Uniformität.

 

 

 

Weder Piperek noch Koenig lehnen Technik ab - es gilt aber der Post vom 25.09.23 zu Max Piperek - die Technik darf nicht die Hauptrolle spielen - die Umwelt muss stattdessen der Bezug bleiben. Koenig wurde sogar von Umweltschützern angefeindet, weil er es wagte, überhaupt Bezug zu Technik herzustellen. Wie ich sehe, kommt auch er zu den notwendigen Assistenten, die ich aber Betreuer nenne und diese Assistenten erkennt Koenig bereits in den Verkehrszeichen. Autos sind ohne Assistenz, also Betreuung während der Fahrt gar nicht sicher zu fahren. Schon bei den Verkehrszeichen handelt es sich um Betreuung.

 

 

 

Koenig erkennt 1971, dass man beim Auto Rückschritte eingebaut hat, weil die Kunden es so wollten, gemeint ist der Abbau von Sicherheit zugunsten von Schnittigkeit und Sportlichkeit. Das wurde später wieder korrigiert und die Korrektur kam nicht durch die Kunden, kam also nicht durch den freien Markt. Es wurde den Kunden aufgezwungen. Beim Umweltverhalten wird es wohl auch nicht anders gehen. Die Verkehrsregeln mussten bereits aufgezwungen werden. Eine freie Selektion durch den Markt gab es nicht, sondern eine hemmende evolutionsbiologisch Funktion de facto regulierte die Praxis. 26.09.23

 

 

 

PS

 

unverständlich ist, dass nur literarische Werke zu Klassikern erklärt werden und so immer nachgedruckt werden oder immer verfügbar sind, Bücher wie von Piperek oder Koenig sind das alles auch ...

 

 

 

PPS

 

auch für die dicken LKW-Brummer werden de facto ebenso beim Fahren weibliche Tugenden benötigt, das Image und die Praxis werden dagegen rein männlich bestimmt

 

 

 

 

 

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Grenze. Der Begriff stammt aus dem Slawischen und Russischen. Aus dem Grundwort entsteht auch das Gras. Grenze bedeutet Borstiges oder auch Stachliges, der Granne, der Ähre. Aber auch grün. Auch Grat. Das sagt nicht viel, kann sogar falsch lenken. Denn. Heute denkt man vielleicht eher an schmale Grenzstreifen. Das ist nicht der Ursprung, denn, es waren damit aus ursprünglicher Sicht breite Gebiete gemeint, sogar so groß wie Länder. Grenze im ursprünglichen Sinn existiert aber noch in den Ländern, aus denen der Begriff stammt. Humanethologie. Kulturethologie. Russland verstand unter Grenze immer und das auch kulturell und eben nicht allein politisch Puffer und Pufferzonen. Wenn man das begriffen hat (und bei den in den Medien unter Russlandfreunden geltenden "Experten" fehlt das) versteht man, was aus russischer Sicht besonders die Ausdehnung des Westens in die Ukraine bedeutet. Aus russischer Sicht ist das allein eine Grenzüberschreitung (es würde auch in Ungarn so gelten, denn als Ungarn ein Großreich war, bestand dasselbe Selbstverständnis .. der Begriff der Grenze war slawisch geprägt, obwohl ungarisch keine slawische Sprache ist - es könnte das aber das Verhalten Ungarns gegenüber Russland erklären). Im Deutschen wurde die ursprüngliche Bedeutung von Grenze arg reduziert und als Norm genommen, die allgemein gelten soll. Die Norm ist konstruiert aus der Verkürzung der ursprünglichen Bedeutung. Russland versteht man nicht, ohne die eigentliche grundsätzlich slawische und russische Bedeutung des Begriffs und die ist älter als die Nationalstaaten. Der Papst allerdings kennt offenbar die kulturell-historische Dimension, der argumentiert öfter mit der Tendenz. Aus russischer Sicht waren auch Polen und das Baltikum Pufferzonen. Diesen Pufferzonen galt historisch immer besondere Wachsamkeit, was natürlich auf die Vorfälle in Ungarn und der Tschechei unter der Sowjetzeit mit erklärt. Diese Wachsamkeit gegenüber den Regionen bestand aber bereits aus der historischen Zeit heraus und aus negativen Erfahrungen. Sonst sehe ich immer nach, welche etymologischen und damit evolutionären Bedeutungen hinter Worten stecken, in dem Fall aber sah Otto Koenig nach und folgendes findet sich nicht in der Etymologie. Gemäß Otto Koenig würde sich ein völlig demokratisches Russland nicht anders verhalten - auch Gorbatschow erklärte die Krim nach der Annexion als rechtmäßig russisch. Gorbatschow wollte nicht, dass die Ukraine der EU betritt, sondern der östlichen Wirtschaftsgemeinschaft, Gorbatschow sah die Ukraine als ökonomischen Puffer. Koenig erklärt diese Auffassungen aus den ökologischen Bedingungen Russlands, aus denen auch der Begriff der Grenze entstand. Auch Ungarn hatte mit den Weiten des Landes (den endlosen Ebenen in dem Fall) ähnliche ökologische Bedingungen.

 

 

 

Gemäß Koenig ändern sich die Handlungsnormen von Staaten über die Jahrhunderte gar nicht, unabhängig von der Staatsform.

 

 

 

Das gilt auch für die Kriegsführung. Bereits 1873-1886 führte Frankreich in Indochina in gleicher Art und Weise Krieg wie die Amerikaner 90 Jahre später. Dasselbe gilt für die russischen Volksmassen, die 1910 über den "schönen Platz" ihre Unterstützung für Montenegro ausdrückten. Der "rote Platz" hieß früher "Schöner Platz", im Russischen egal, schön und rot wird durch dasselbe Wort ausgedrückt.

 

 

 

Länderkunde 6 - das gilt dem Westen. Im diplomatischen Dienst gibt es akribische Länderkunde und diese Einzelheiten mussten dort bekannt gewesen sein. Man hätte es spätestens 1990 berücksichtigen müssen. Man hätte es auch in Yugoslawien berücksichtigen müssen. Übrigens haben die USA einen ähnlichen Begriff von Grenze, auch die USA ist durch endlose Verhältnisse gezeichnet und am Verhalten gegenüber Kuba wird das begreifbar. Koenig stellt gerade für Europa eine ganz andere mentale Verfassung fest, kleinteiliger und man kann sagen, mit höherer Normativität verbunden. Diese Normativität könnte Europa nur auf sich selbst anwenden (Russland wäre eurasisch). Polen und Ungarn haben schon andere Auffassungen, Polen beginnt mental bereits in Belarus. Kein Land sieht so mit Argusaugen auf die andere Seite. Am Begriff der Grenze erkennt man also ganz verschiedene Auffassungen. Die Amerikaner begreifen de facto den gesamten Globus als nationalen Puffer. 27.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

wie fließend und weiträumig die Grenzbegriffe in Russland sind, kann man auch bei Dostojewski und anderen nachlesen. Ganz besonders bei Tolstoi in der Kurzgeschichte "Wieviel Boden braucht der Mensch" .. die Landbesitzer sind erpicht, möglichst viel Grundstücke um das eigene Land herum zu kaufen, die Grenze zu schützen, den eigentlichen Kernertrag. In der Kurzgeschichte aber dehnt der Protagonist am Ende das Kernland immer weiter aus, er vergisst den Schutz und wird den Elementen und der Zeit schutzlos ausgesetzt, am Ende bekommt er seine Fläche präsentiert in der Größe eines Grabs. Das durch Zukauf geschützte Land, das er bereits hatte, wurde zuvor verkauft. Er wollte mehr Land und übersah, dass er um dies Land keinen Puffer hatte. Die Grenze war reduziert auf die Breite seiner Füße.

 

 

 

PPS

 

Der Gott der Grenze war im Römischen Terminus. Rom kannte den Begriff der Grenze nicht. Grenzen wurden in Rom rituell gesetzt, also per Termin. Die Liegenschaft stammt vom Lateinischen Adjacentum ab. Sowohl Zeit als auch Raum sind darin mit enhalten. Vermutlich stammt auch die Grundlage von Erzählungen von dort ab, wo jemand immer wieder das Land gehören soll, das an einem Tag zu Fuß umgangen werden kann. Auch der Russe von eben versucht den Deal, der ihm aber von Fremdvölkern angeboten wird - dass nicht alles auf das Russische übertragen werden kann, zeigt der Ausgang der Geschichte. Liegenschaft wird auch Projekt etc. genannt. Der Begriff ist also nicht so statisch wie die Eindeutschung zeigt. Von Tieren ist bekannt, dass sie ihr Territorium bei guter Nahrungslage verkleinern und es bei schlechterer Nahrungslage wieder vergrößern, die Grundgröße aber bleibt gleich. Ist genug Nahrung vorhanden werden andere Zonen des Territoriums nicht mehr kontrolliert und nicht aufgesucht.

 

 

 

Neurobiologisch war de facto bereits vor den ersten Menschen Fels mit Territorialität verbunden, es wundert nicht, dass weltweit unabhängig voneinander in verschiedenen Regionen Steine als Grenzmarkierer gesetzt wurden, natürlich ohne den Begriff Grenze, man verwendete andere Worte.

 

 

 

Der Grenzzaun ist ein Konstrukt, das der Zaun gar nicht markieren kann, denn die Grenze meint ursprünglich eine Zone. Vor dem Ukrainekrieg war die Grenze zwischen Russland und der Ukraine kaum optisch markiert, obwohl Bürgerkrieg herrschte - ab dem Krieg verabschiedete sich die Ukraine von der Auffassung, dass die Grenze eine Zone sei. Es wurde ein robuster Zaun gesetzt. Mit Wall, der Wall wiederum entspricht einer Ursprungsverbindung von Grenze, nämlich Grat - kulturell wird die Herkunft damit nicht aufgegeben, sie wird graduell anders gesetzt.

 

 

 

Das alte historische Ungarn soll vor langer Zeit die Grenzen durch breite Zonen von stachligen Pflanzen bezeichnet haben, schon der Grashalm hatte aber die gleiche Bedeutung. Besonders in Bayern kann man auf Dörfern sehen, dass die Liegenschaften anstatt Zäunen Grasflächen vor den Häusern haben. Bayern besteht teils auch aus großen Ebenen. Diese Flächen können aber den harmonisch gesetzten Zaun nicht ersetzen, es finden sich keine Gespräche an den Grasflächen, am harmonisch gesetzten Zaun allerdings schon.

 

 

 

Russland hat innerorts in der Regel harmonisch gesetzte Holzzäune, fehlt das Geld, dann findet sich auch Patchwork. Bei den kleinen detaillierten Einheiten gilt der Grenzbegriff nicht, bspw. in Ortschaften zwischen den Häusern und Liegenschaften.

 

 

 

Otto Koenig nochmals aus humanethologischer Sicht zu Kriegen, ab dem Moment wo Solidarität und Hilfeleistungen erklärt werden, wechselt Krieg in gnadenloses Hin und Her mit hohem Blutzoll - das ist wissenschaftlich bekannt, es konnten alle vorher wissen, die Grundlage dafür ist in dem Fall von der Tendenz Naturwissenschaft, nicht Soziologie. 27.09.23

 

 

 

 

 

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De facto hat die DDR die Nazipolitik fortgesetzt, indem Staatsangehörigkeit biologisch festgelegt wurde und das eben nicht allein auf dem Papier, sondern auch physisch per Zaun. Es war de facto ein Lagerzaun. Ein Zaun, der den Leuten Verletzungen zufügen kann, Eisenspitzen wurden zusätzlich ergänzt durch scharfe Hundezähne, scharfe Patronen und scharfe Personenminen - es bestand also de facto kein Unterschied zu Konzentrationslagern, die Wachtürme für scharfe Blicke kamen noch dazu. Auch war es ja nicht nur ein Zaun, es war eine echte Grenze im Sinn des ursprünglichen Wortes, nämlich eine Zone. Die Bedeutung des slawisch-russischen Ursprungswortes für Grenze wurde erfüllt - auch die KZ-Anlagen hatten mehrere Hindernisse, nicht nur einen Zaun.

 

 

 

Erst 2015 hat man sich dazu bequemt, gefährliche Zäune per Norm zu reglementieren. Kein öffentlicher Zaun (also Zäune, die an den öffentlichen Raum Grenzen oder von öffentlich-rechtlichen Akteuren gesetzt werden) darf scharfe Spitzen haben. Wird dagegen verstoßen, setzt es Strafen und bei Schäden durch solche Zäune Schadensersatz. Diese Regelung gilt nicht rückwirkend, Zäune, die vorher aufgestellt werden dürfen weiter gefährlich bleiben - es hat noch keiner gegen diese Halbregel geklagt. Auch Kusel lässt festgestellte Gefahren einfach weiter laufen. Sorge um Menschen gibt es dabei keine. Diese Zäune sind alles andere als smart, was man aber sein will. Auch Kusel hasst seine Bewohner und Gäste. Nur an einer Brücke wurde nach Eingabe Spitzes - auf minimalster Basis - entfernt.

 

 

 

Typisch deutsch hat man also festgestellt und per Norm neu geregelt, dass spitze und spitz-kantige Zäune gefährlich sind und man ändert die Norm, aber so, dass bereits bestehende Zäune, die ebenso spitz zulaufen so bleiben dürfen, weil sie offenbar juristisch nicht spitz sind. Obwohl sie faktisch sehr gegenteilig aussehen. Die spitzen Zäune stammen aus der Feudalzeit, Leute wurden damals auch geköpft, ihnen wurden die Hände abgeschlagen usw. Es gab Prügelstrafe - man tat alles, um Sadismus gegen andere zu legitimieren, in den Zäunen galt das bis 2015, aber nur neue Zäune fallen unter die neue Norm. Das Wort "Abfeilen" ist unter den Gesetzgebern unbekannt - es protestiert offenbar auch niemand. Spitze Zäune an öffentlichen Räumen setzen alle unter Generalverdacht, sie erzeugen unterschwellig täglich Stress und drücken Misstrauen pauschal aus. Vermutlich lassen sie Leute auch lieber online bestellen.

 

 

 

Nicht dass der Gesetzgeber über die neue Norm aufklärt, dazu findet man überhaupt nichts - die Zivilgesellschaft tut es in Form des Handwerks. Die Deutschen vertrauen gemäß Edelman-Trust-Barometer nur noch Unternehmern, Handwerker sind auch Unternehmer. Andere Gruppen haben keine Mehrheit. 28.09.23

 

 

 

 

 

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Konsumparadox.

 

 

 

Das Hinfetzen und Hinhacken von Zäunen begann mit den neuen Möglichkeiten des Konsums in den 1960er Jahren. Aber auch damals und das durchgehend bis heute kann man Poster und Bilder kaufen, die auch gern in Wohnräumen aufgehängt werden mit inklusive auch Zäunen als Motiv, direkt oder im Hintergrund. Die Zäune auf den Abbildungen sind harmonisch gesetzt und in der Regel sogar aus Holz. Für Abweichungen gibt es keine Nachfrage. Bedeutet doch also, dass man sich in den Innenräumen hingefetzte Zäune nicht zumutet, das aber tut man gegenüber Nachbarn und Öffentlichkeit. Was steckt dahinter. Also nochmals, harmonisch gesetzte Zäune fördern die Gesundheit, sie bauen Stress ab, verhindern Stress, vergrößern Vielfalt, Resilienz und wirken auch emanzipativ. 28.09.23

 

 

 

 

 

Gibt es auch ein Entwicklungsparadox...

 

 

 

 

 

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Psychologe Max Piperek:

 

 

 

"Worauf beruht eigentlich die TATSACHE, dass der Blick in eine naturbelassene Landschaft auf die meisten Städter ANREGEND und BERUHIGEND zugleich wirkt?

 

Der Psychologe stellt fest, dass es der Gesamtcharakter der Eindrücke ist, wobei aber gewisse WAHRNEHMUNGSQUALITÄTEN im Vordergrund stehen. So beispielsweise die Farbtönungen der Landschaft.

 

Die unzähligen, zart abgestuften Varianten der bunten Farben, insbesondere das beruhigende Grün der Felder (wohl eher der Wiesen) und Baumgruppen, das heitere Blau des Himmels, heben sich in ihrer lustbetonten befreienden (also emanzipierenden) Qualität positiv vom eintönigen Grau städtischer Straßen und Gebäude ab".

 

 

 

So, nun kann man sehen, dass Häuser auf dem Land, so es Neubauten sind, vielfach nicht grau, aber weiss sind. Wären die Winter noch weiss, wäre das ein Defizit. Im Winter. Immer wieder finden sich auch Häuser in grün.

 

 

 

Definitiv stellt die Psychologie (die Auffassung ist allgemein) also ANREGENDE + BERUHIGENDE Wirkung GLEICHZEITIG fest. Auffällig ist, dass Intoxikationsstoffabhängige einen Cocktail ausgerechnet anregender und beruhigender Substanzen einnehmen - im Gegensatz zur Landschaft haben die jedoch Nebenwirkungen. Die Landschaft hat also Wahrnehmungsqualitäten - aber offenbar bestehen die nur während der warmen Jahreszeit und bei blauem Himmel. Auch die Landschaft wechselt im Herbst langsam zu grauen und braunen Tönen und auch der Himmel ist nicht immer blau. Würde bedeuten, all diese Qualitäten sind nur temporär vorhanden.

 

 

 

Im harmonisch gesetzten Zaun sind sie jedoch immer vorhanden. Besonders, wenn er aus Holz ist, was nicht immer geht, besteht hinter dem Zaun ein Gefälle oder ein Abgrund, der nicht mal tief sein muss, finden sich eher Zäune aus Metall oder Eisen. Die Qualität solcher Zäune fällt auch sofort in der freien Landschaft auf, wenn bspw. eine Fläche vor Wild geschützt werden soll und anstatt Draht ein Holzzaun harmonisch gesetzt wurde. Dasselbe gilt für die Orte, nicht nur wegen Wild. Ein harmonisch gesetzter Zaun hat das gesamte Jahr über die Gesundheit fördernde Funktion, indem er zugleich anregt als auch beruhigt. Er fördert die Resilienz des gesamten Ortes. 28.09.23

 

 

 

 

 

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Bestätigung durch einen alten Film von Dieter Wieland über den Garten. Der streng eingegrenzt gefasst ist, per harmonisch gesetztem Holzzaun, ich nenne sowas freundlich und nicht streng. Dahinter aber lasse sich durch diese feste Strenge kunterbunt Setzen wie man will, ohne dass das ganze unruhig wirkt. Man gewinnt also alle Freiheit (Emanzipation). Also genau das, was für die Liegenschaften ebenso festgestellt wird und auch Wieland betont, diese Wirkung bestehe im Sommer wie im Winter.

 

 

 

Daraus wird nochmals klar, der hingefetzte Zaun ist zu dieser Freiheit nicht möglich, er zersetzt vielmehr als dass er irgendwas aufbaut.

 

 

 

Widerspruch aber hinsichtlich Wielands Betonung der geraden Linie. Wichtig ist die harmonische Linie. Konnte man bspw. in einem Ort sehen, wie ein harmonisch gesetzter Holzzaun die Windungen einer Straße begleitet und das auch über Höhenanstiege hinweg. Ein Hingucker. So, da zog nun jemand Neues in eines der Häuser ein, der harmonisch gewundene Zaun zog sich über mehrere Grundstücke hin und alle Anrainer setzten auf einen harmonisch gesetzten Holzzaun gleicher Höhe. Der neue Besitzer aber reisst seinen Holzzaun ab, der Zaun war alles andere als alt und hatte keine Makel und wählt qualitativ billigen Stuss, setzt sich so von den Nachbarn ab, gesehen in Büttenberg, NRW. Weiss man darum, wie es vorher ausgesehen hat, hält man den neuen Besitzer für einen Wahnsinnigen. Auf ungute Nachbarschaft könnte man sagen. Die Freundlichkeit auf der Ecke hat einen Knacks, der Neue emittiert Krankheit statt Gesundheit. Die Ortswirkung wird definitiv gestört. So, als hätte jemand Tag und Nacht ein Dudelradio laut laufen. Eben wurde per Beispiel ausgedrückt, dass es sich psychologisch um allgemeine Wirkungen handelt, was geht dann in solchen Leuten vor. Der Ort fiel aber ohnehin durch viele hingefetzte Zäune auf. Wer es richtig macht, wird dezimiert.

 

 

 

Zurück zu Wielands Gartenbeispiel, diese Art Garten gibt es seit mindestens über 2000 Jahren, seit den Römern und in der Mitte gibt es eine Form des "Kreisverkehrs". Filme von Dieter Wieland befinden sich auf youtube, oft nur temporär.

 

 

 

Heute konnte man im Spiegel online lesen, dass das umweltfreundliche Dänemark ausgerechnet im Alternativbereich den höchsten Flächen- und Ressourcenverbrauch hat, diese ausufernden "alternativen" Neubausiedlungen sind stets mit mehreren großen Kreiseln ausgerüstet. Es ist bekannt, dass diese Kreisel "umweltfreundlich" sind und keinen Strom für Ampeln benötigen, was gut ist, darf also auch noch ausufern, diese Kreisel versiegeln aber massiv Fläche dazu, für abgelegene Siedlungen am Rand, überdimensioniert ist man so noch "umweltfreundlicher". Dänemark hat ein Problem mit neuen "Grünen", zu Geld gekommenen Eliten. Das Stadtbauamt beklagt, dass es keine umweltschonenden Hippies mehr sind. Was da passiert ist Strukturalismus in den Definitionen von Levi-Strauss und Deleuze. Man erkennt ihn an den infrastrukturellen Elementen. Bei den Hippies stand der Mensch als Subjekt im Mittelpunkt und auch die Umwelt, bei diesen Leuten aber sind es infrastrukturelle Elemente, die mal als umweltfreundlich galten. Die Konstellation ist nicht mehr gegeben. Genau dasselbe aber passiert bei Windkraftanlagen etc. und es bestand darin, dass die deutschen Grünen die Landschaft mit Rapsfeldern für Biosprit überziehen wollten. Die Landwirte machten mit, weil es dafür Förderung gab. Niemand merkte vorab, dass Nahrungsmittel nicht bloss aus dem Supermarkt kommen.

 

 

 

Anmerkung. Der harmonisch gesetzte und am besten Holzzaun ist auch eine Infrastruktur, allerdings eine, die seit tausenden Jahren existiert und das unverändert und sie wirkt positiv. Diese Infrastruktur ist nicht ideologisiert. 28.09.23

 

 

 

PS

 

 

 

Natur und Umwelt ist viel mehr Leuten wichtig als 14% die eine angebliche Umweltpartei wählen (die Tendenz der Wortwahl stammt von der Albert-Schweitzer-Stiftung). Ende der 1990er Jahre galten die Grünen als grüne FDP. Das Wählerverhalten habe sich geändert - die Grünen hatten großteils Karriere gemacht inkl. der ersten Wähler - die Partei war mittlerweile bereits 20 Jahre alt. Der Umgang mit dem vermeintlichen Kerngebiet "Umwelt" wurde immer rücksichtsloser. Leute wie Hoimar von Ditfurth (sehr früh) oder Horst Stern hatten sich längst distanziert, Greenpeace war nicht mehr Greenpeace, so der Umwelthistoriker Frank Uekötter. Uekötter schreibt, das Alternative zerfiel in eine lärmende grüne Kakophonie immer kleinerer Gruppen. Kohärenz zerfaserte in Körperkult aus Fitness, Wellness und Esoterik. Besonders krass dabei war die aufkommende Formel "Umweltschutz schafft Arbeitsplätze" - Dabei wurde die Globalisierung übersehen. Uekötter sah das schon voraus, dass die deutschen Windradbauer und Solarmodulbauer nicht konkurrenzfähig waren, andernorts brauchte es keine Umweltbewegung, um ´neue Wege zu gehen. Den Fehler sieht Uekötter im deutschen Profitdenken, indem Umweltschutz und Profit zusammengedacht wurde. Damit verbunden verschwand die Sympathie für Personen im Umweltbereich, damals schon, während die Thematik selbst sympathisch bewertet wurde, wohlgemerkt, die Thematik, nicht die damit verbundenen Personen. Damals schon. Heute hat man den gleichen Stand, siehe Letzte Generation. Mit ein Thema bloss sympathisch finden kommt man aber auch nicht weiter. Uekötter erkennt in dem damaligen Wahlkampfmotto "Innovation (!) und Gerechtigkeit" blosse Schwurbelei. Der Begriff Innovation schoss damals voll nach oben und blieb dort, ist aber ein Begriff aus neoliberalen Zusammenhängen. Die Opposition gegen Grün kommt nicht besser weg. Helmut Kohl war nicht mehr, aber Kohl war derjenige, der längst eine Ökosteuer hat einführen wollen. Das weiss niemand mehr. Die grüne Ökosteuer, die dann kam, berücksichtigte ausgerechnet die klimaschädliche Kohle nicht. Im europäischen Ausland aber war die Ökosteuer gegen Kohle längst stillschweigend eingeführt worden. Uekötter stellt fest, dass ausgerechnet der Umweltbereich im europäischen Vergleich unter grün zurückbleibt. Uekötter meinte noch, dass das Umwelt- und Wirtschaftsministerium ein Ressort bilden müsse, es wurde dadurch nicht besser. Uekötter s Buch "Deutschland in grün" erschien 2015. Das größte Problem der Grünen sei, sie wären mittlerweile ein Teil des Establishments und schläfrig geworden, was die Umwelt angehe.

 

 

 

PPS

 

der große deutsche Fehler erläutert ist natürlich, dass umweltfreundliche Wege mit Profit verbunden werden, mit Profitdenken (beim Profit muss immer wer auch zahlen) - wer in den USA start up Förderung sucht wird locker behandelt und das Kriterium ist gerade nicht Profit, man sucht Leute, die die Welt verbessern und verändern wollen .. hier wird daraus schnell der kauzige nicht für voll zu nehmende Weltverbesserer, das ist hier eine Abwertung - Profit gehört in Deutschland unbedingt dazu - erst jetzt hat man das Wirtschafts - und Unternehmergesetz geändert, jetzt ist das Gemeinwohl erlaubt, dass Unternehmen Profit erwirtschaften müssen ist nur noch sekundär ... nicht nur in den USA ist das Verbessern und Verändern wichtiger als Profit hinsichtlich Neuem, damit zieht man Leute weltweit an ... offenbar wird hier auf einen Staubsauger reagiert

 

 

 

 

 

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Nun schreibt aber Frank Uekötter (Umwelthistoriker) in dessen Buch über die Grünen, dass gerade das,wie man selber lebt entscheidend ist, der eigene Alltag und dass gerade solche, die einfach durch die Gegend fliegen etc. und so weiter sich gegenüber der Umwelt unverantwortlich verhalten. Es also sehr wohl auch auf den eigenen carbon footprint in anderen Worten ankommt. Von den Grünen hört man aber genau das Gegenteil, es komme nicht auf den oder die Einzelne an, sondern es gelte große Strukturen zu ändern (ergo der Strukturpatriotismus), was Einzelne tun sei unerheblich. Das sei Privatsache, besonders nachdem man privat beim Gegenteil des politisch Vertretenen ständig erwischt wurde. In den talk shows sitzen dann noch die üblichen "Wissenschaftler", die genau das gleiche sagen wie die Grünen und genauso oft ein anderes Privatleben führen wie eigentlich öffentlich vertreten. Leute wie Uekötter sind die echten Wissenschaftler und keine Salonusurpatoren.

 

 

 

Nun aber zeigt sich eine seltsame Haltung der Grünen, denn die würden mit der Haltung in den USA nicht einen Cent für ein start up bekommen. Die Haltung der Grünen ist überhaupt nicht innovativ, es ist eine Beamtenhaltung, eine Haltung von Leuten, die deren Gelder öffentlich-rechtlich bekommen. Inkl. Diäten oder Anstellungsverhältnissen im politischen Bereich. Es ist gerade keine Haltung von Leuten, die innovativ sind, nicht im Sinn von Leuten, die bspw. in den USA und anderswo mit start ups in Verbindung gebracht werden. Nur wer wirklich die Welt verändern will, lebt solchen Anspruch auch privat. Und das auch ethisch und das reicht zudem weiter als nur Konzentration auf Umweltfragen.

 

 

 

Die Haltung der Grünen ist also überhaupt nicht innovativ und diese Partei ging vor Jahren mit dem Slogan (Uekötter: nichtssagende Worthülsen) "Innovation und Gerechtigkeit" in den Wahlkampf. Damals war noch keine Katharina Schulze beim Eis-Essen mit Plastiklöffel erwischt worden usw. Wobei das Entlarvende bei allen nicht die Plastiklöffel usw. waren, aber die politischen Erklärungen danach. Als immer mehr erklärt werden musste, war der oder die Einzelne gar nicht mehr verantwortlich. Sondern auf einmal die Struktur. Genau das ist Strukturalismus a la Levi-Strauss und Deleuze (wobei Deleuze dies nur entlarvend auf der Ebene erklärt). Theoretisch hat man s da auch nicht mehr drauf, es fällt auch keinem auf, besonders nicht den Salonusurpatoren. 29.09.23

 

 

 

 

 

PS

 

die offizielle Tour der Grünen führt dazu, dass Folgendes alles überflüssig ist: Albert Schweitzer, Umweltratgeber, Hermann Hesse, Hannah Arendt, Martin Luther-King, Max Piperek, Arno Gruen, Viktor Frankl, .... eine Riesenliste

 

wobei hier natürlich Arendt und Frankl stehen, die eine saß kurz, der andere lange im KZ - da gibt es keinen Staat, der was verbessert, Überleben ist nur durch die Stärkung der eigenen Persönlichkeit möglich, diese Haltung vermittelte der Psychiater Frankl danach allen seinen Patienten - er fundierte nochmals praktisch, was man bei Schweitzer und Hesse finden kann (der übrigens mittlerweile selbst von Leuten mit akademischem Abschluss wegen dem Buch Steppenwolf als schizophren verstanden wird, während dessen Frau in Wirklichkeit jahrelang wegen Schizophrenie in Kliniken saß - es fehlt schon komplett die Peilung, natürlich das ebenso von einer Grünen).

 

 

 

und schließlich Dieter Wieland, der ständig in dessen Filmen zeigte, dass es sinnlos ist, auf den Staat zu warten, im Gegenteil - aus den Grünen ist eine Untertanenpartei geworden, während immer mehr diese Partei wählten. Die Haltung der Grünen ist nicht innovativ. Die sprechen mit deren Haltung jede Reife und Entwicklung ab. Es werden alle Grundlagen abgesprochen, die für Reife, Maturität und Entwicklung nötig sind. De facto erklärt man sich für entmündigt mit den Argumenten, dass der Staat die Strukturen ändern müsse und der Einzelne privat machen könne, was er wolle. Man spricht sich so von jedem eigenen möglichen negativen Beitrag frei, dabei wird der Staat zu Mutter und Vater - aber Beichten gehen zu Don Camillo geht dann nicht mehr, denn man hat so auch gar nichts zu beichten. Man ist ja für sich selbst völlig unverantwortlich. Die Argumente der Grünen sind sogar anti-religiös, unerheblich ob man zum Islam gehört, zum Buddhismus, zum Judentum, zum Christentum und den vielen kleinen indigenen Religionen, keine spricht individuelle Verantwortung ab - es sei denn das Schicksal des Heidentums. De facto ist die Haltung der Grünen also barbarisch.

 

 

 

Im Islam gibt es das Kismet, aber es gibt ebenso die Hadithe, der Islam lehnt die Berufung auf Kismet ab.

 

 

 

Die Fensterbücher Frederic Vesters wären mit der grünen Haltung übrigens auch überflüssig, allenfalls eine Lektüre für Berufspolitiker.

 

 

 

 

 

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Max Piperek, Untersuchungen zur Stimmungslage in Verhältnis Naturraum / Technospace. Positive Beeinflussung Naturraum: 84%. Positive Beeinflussung Technospace 26% ... es müsste eigentlich 16% heissen. Denn es gibt eine ganze Fragereihe, wobei immer 100 insgesamt heraus kommt. Bspw. Zielsicherheit der Willensbeschlüsse im Naturbereich 66% gegen 20% im Technospace, Rest diffus. Da es Tests waren, dürften die relativ schnell durchgeführt worden sein, dabei wurde auf Akklimatisierung usw. verzichtet. Dass man einfach schnell hin und her wechseln kann geht gar nicht so einfach. Hektik wird nicht so schnell abgeschüttelt. Die Ergebnisse sind trotzdem klar. Kusels Technospace durch die vielen gesetzten Stahlträger wirkt also gerade nicht positiv und wirkt sich auch nicht gut auf die Laune aus. Piperek fand heraus, dass Menschen im Naturbereich wesentlich offener, kontaktfreudiger als im Stadtbereich sind. Früher wusste man, weshalb man Bäume zum Bereich von Gastwirtschaften pflanzte. Übrigens erklären die Tests auch, weshalb Müll in der Landschaft als besonders negativ empfunden wird und weshalb wilde Müllkippen abgelehnt wurden. Tatsächlich aber erhöhten die wilden Müllkippen lokal die Artenvielfalt stark, insofern der Müll nicht giftig war. Darunter besonders auch Amphibien. Der Biologe Josef Reichholf feierte wilde Müllkippen. 29.09.23

 

 

 

ps

 

paradox, nicht, auf die wilden Müllkippen wurden auch keine Pestizide oder Herbizide gespritzt, das Gift war und ist auf den Feldern, nicht auf den wilden Müllkippen ..........................

 

 

 

 

 

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Wissenschaft und Politik sollten nicht kollidieren, Politik sollte ideal gar nicht thematisiert werden. Die Nachrichten und Mitteilungen der Grünen an die Gesellschaft sind aber gefährlich, sie gehen ins Private und behaupten, das Private zähle nicht. Man könne sich also privat ganz anders verhalten als man öffentlich und politisch verlautbart. Auch Erich Fromm schloss so ein Verhalten aus, das Verhalten müsse in allen Bereichen kongruent sein. Man kann die Sinnfrage überhaupt nicht vom Privaten trennen. Tut man das aber, agiert man losgelöst abstrakt und theoretisch und ohne Verlass. Vertrauen kann man solchen Leuten nicht - das findet sich direkt so bei Erich Fromm. Das Offizielle Grün ist so ohne jede Werte und niemand hat der Haltung aus der Partei widersprochen.

 

 

 

Definitiv wurden also Studien durchgeführt über die Wirkung von Umwelt und Landschaft auf Menschen. Sobald Landschaft technisiert wird, fällt sofort der gesundheitliche Beitrag von Landschaft auf Menschen ab, für eine gemäß der Tests bestehende Minderheit gilt dies nicht - warum bleibt dahingestellt, vielleicht waren die Betreffenden nicht ehrlich. Piperek stellt im weiteren Verlauf verschiedene Charaktere und Personengruppen vor, die schädlich für Umwelt und Landschaft sind - vermutlich kann man davon ausgehen, dass die kleine Minderheit sich in solchen Charakteren auflöst, die jedoch durch Akkumulation von Macht und Profit gefährlich seien.

 

 

 

Tourismusbetreiber führen psychologische Tests durch bezogen auf Landschaft. Ergebnis, in touristischen Werbeprospekten sieht man de facto keine Windräder. Man könnte nun natürlich sagen, die wilden Müllkippen waren tatsächlich für die Artenvielfalt etwas sehr Positives, obwohl sie optisch im Mainstream negativ gesehen wurden. Die wilden Müllkippen wirkten trotz allem in die Landschaf eingebettet, sie waren denn auch mehr Gruben. Es wuchsen Ruderalpflanzen. Es wimmelte von Arten der Roten Listen. Nach Josef Reichholf hätte man diese Müllkippen unter Schutz stellen müssen.

 

 

 

Nein, man kann nicht sagen, dass die Grünen eine Hilfe für Innovatives, Entfaltung und Entwicklung wären. Man kann den Amerikanern viel vorwerfen, aber in dem Punkt liegen sie richtig. Gefördert werden diejenigen, die die Welt verändern und verbessern wollen und diese Haltung kennt keine Auflösung der Kongruenz von privat und öffentlich. Leute, die dabei eine Trennung vollziehen taugen weder als Freunde noch als Feinde. Genau die gute Haltung findet man auch bei Barack Obama und dessen Förderung von young leaders. Ausgerechnet die aber, die um das Team von Obama vor Jahren Praktika machten, nämlich Vertreter der Grünen, behaupten ausgerechnet etwas anderes. Auch bei Obama aber geht es um Entwicklung und Innovation (Entwicklung, nochmals, klingt besser als Innovation). 29.09.23

 

 

 

 

 

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Bei der Haltung der Grünen - siehe letzte posts - wird die Struktur (dasselbe gilt für die Infrastruktur) zum Subjekt, die mit Menschen aufgefüllt wird. Der Verlauf wird fast deterministisch. Der harmonisch gesetzte Zaun ist eine Infrastruktur, die aber intersubjektiv ist. Über Hecken hinweg mit Hecke als Funktion von Zaun wird kaum geredet,die Hecke macht sich breit und so ist sie auch gedacht, sie puffert andere weg. Der harmonisch gesetzte Zaun puffert stattdessen Stress oder verhindert Stress. Der harmonisch gesetzte Zaun widersetzt sich deterministischen Trennungen. Die Vorstellungen der Grünen führen zu Mechanismen, der Staat regelt alles und das Regelwerk wird mit Menschen aufgefüllt. Das Auffüllen spielt die Hauptrolle, die Menschen sind uninteressant. Sie sind pure Masse. Ihr eigenes Verhalten und ihr Engagement spielen keine Rolle, denn der Einzelne sei irrelevant. Es komme nicht auf den Einzelnen an, oder die Einzelne. Damit spricht man sich selbst von privatem abweichendem Verhalten bspw. gegenüber der Umwelt frei. Mit der Argumentation widerlegt man aber auch Sophie Scholl und andere. Salonwissenschaftler wie Welzer und Precht unterstützen das auch noch. Sie merken es nicht. Die Medien verstärken gern, was nichts ändert. Leute wie Precht oder Welzer wurden schon von Hermann Hesse kritisiert, die gab es damals auch schon mit höheren Auflagen als von den schlaueren. Solche Leute bleiben aber Phänomene ihrer Zeit, also einer Struktur. Bedeutet, es gibt Strukturen, die mit solchen Leuten einfach aufgefüllt werden. Das ist Michel Foucault pur. Foucault hat Ähnliches herausgefunden wie Hesse, bei Foucault wurde es verstärkt, Foucault lesen im Verhältnis zu Hesse wesentlich weniger Leute, bei Hesse finden sich dessen Äußerungen dazu nicht in dessen gängigen Büchern. Professionell hätte die Argumentation der Grünen erkannt und entlarvt werden müssen. Es gibt auch diese Schoten mit dem Waschlappen von den Grünen als Rat an die Öffentlichkeit. Man kann auch daran erkennen, wo s lang geht und als was Öffentlichkeit eigentlich begriffen wird.

 

 

 

Der harmonisch gesetzte Zaun ist eigentlich de facto schon Element eines Schwebfahrzeugs. Er reguliert. Und das positiv. Wo das oben erwähnt wurde, wie muss das mit Schwebfahrzeugen funktionieren. Es darf nicht zu den Auswüchsen des gegenwärtigen Verkehrs kommen. Der allein an Technik gebunden ist und sich nicht selbst reguliert. Es gibt die Auffassungen, sich an die Biologie anzulehnen mittels Bionik und die Bionik als Regulationssystem einzuführen. Momentan wird das mit KI überlagert, das entgeht Mechanismen nicht. Der harmonisch gesetzte Zaun (am besten aus Holz) und dessen Wirkungen verlaufen besser. Man hat dann also Verkehr, der aber Stress puffert und sogar verhindert. Der die Resilienz erhöht. Die Vielfalt und dabei noch emanzipierend wirkt. Innovation / Entwicklung muss sich aus den historischen Erfahrungen immer die Frage stellen, was bewirkt sie an anderen Effekten. Und diese Fragestellungen zeigen immer die Möglichkeit der Verwicklung. Die neuen technischen Erfindungen vom Explosionsmotor usw, dem Auto etc. / den Kraftwerken führten immer schnell zu Verwicklungen, die Entwicklung wurde dabei de facto aufgehoben, siehe Zustand des Planeten / Klima. 30.09.23

 

 

 

"Wenn ich nicht Vorsitzender der stärksten Partei innerhalb der Bundesrepublik wäre, würde ich eine Partei gegen den Automobilismus gründen, die noch stärker wäre", Konrad Adenauer, Bundeskanzler

 

Man kann nicht sagen, dass Deutschland umweltfreundlicher geworden wäre.

 

 

 

 

 

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Im schwedischen Märchen "Das schöne Hirtenmädchen", die eigentlich eine Königstochter ist, wird das Mädchen von der Stiefmutter und Königin nach dem Tod des Königs auf den Boden geschickt, um das Getreide zu bewachen. Schließlich kommen Sperlinge angeflogen und bitten um Körner. Die Königstochter übertritt die gestellte Aufgabe und gibt den Vögeln Körner, die Vögel belohnen die Tochter dafür. Die Stiefmutter braust darüber auf, als sie aber von den Geschenken der Sperlinge hört, schickt sie die Stiefschwester auf den Boden, das Getreide zu bewachen. Die ist sich aber zu schade dafür, den Vögeln Körner abzugeben und stößt mit dem Besen auf die Vögel ein, dafür wird sie noch hässlicher und so weiter. Wie aber verhalten sich die Menschen in ihrer Profit- und Wirtschaftswachstumswelt. Sie gönnen den Tieren nichts von ihrer Ernte, es sei denn als Futter für Haustiere. Die Menschen verhalten sich wie die Stiefschwester. Nun gab es allerdings Forschungen und man fand heraus, dass diejenigen, die im Alltag Tieren helfen, bspw. auch Regenwürmer von der Straße vor Zertreten oder Zerfahren retten eine bessere Resilienz haben als die, die das nicht tun. Wer solche kleinen Hilfen leistet fühlt sich schon besser. Es gibt also tatsächlich einen Belohnungseffekt, der offenbar im Märchen nur überhöht wird. Was aber passiert am Ende mit der Stiefkönigin und der Stiefschwester, es ging so weit, dass die Königstochter auf perfide Weise um die Ecke gebracht werden sollte, indem diese in eine kleine Ente verwandelt wurde. Der Plan geht schief, am Ende werden die Stiefmutter und Stiefschwester je in ein Fass mit Nägeln nach innen gesteckt und einen Berg hinabgerollt - die Strafe verhängten sie selbst ohne zu durchschauen, dass sie gemeint waren. Auch das kann man als verschobene Strafe dafür nehmen, wo es hinführt, den kleinen Vögeln keine Körner zu geben. Wer das schon nicht tut, wird auch andere schlechte Eigenschaften haben und noch mehr Profit wollen. Die Frage der Belohnung ist aber gar nicht wichtig, die Königstochter rechnete mit keiner Belohnung. Berechnend wurde erst die Stiefmutter. Sie schielte auf die Belohnung. Auf noch mehr Profit, denn die Körner sollten ja bewacht werden, damit Profit nicht verloren geht. Die Königstochter aber entschied sich gegen Profit. Sie entschied für die Vögel. Die Menschen tun das nicht. Wer das nicht tut, hat schon die Tendenz der weiteren Handlung. Und wohl auch die Tendenz drakonischer Strafen, die dann die Betreffenden selbst ereilen. Gibt es im Krieg die ersten Toten, kommen immer mehr dazu, die Hemmschwelle sinkt. Wer Profit macht, will immer mehr davon, die Rücksichtslosigkeit wächst. Am Ende will man gar nicht dafür verantwortlich sein, es sei schuld des Staates, der andere Strukturen schaffen solle. Die Königstocher verlangte keine anderen Strukturen und handelte völlig eigenverantwortlich. Die hässliche Stiefschwester hatte die Tendenz, andere Strukturen zu fordern. Wer Leuten einreden will, selbst nicht verantwortlich zu sein und privat privat sei, was keinen etwas angehe, materialisiert sich letztlich in einem rollenden Fass. 01.10.23

 

 

 

 

 

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Hier eine Dr. Arbeit zum Bereich Innovation im Bereich Wirtschaftswissenschaften (Schwerpunkt Soziale Innovation), natürlich überschneidet sich Einiges, was hier auch schon stand. Die Arbeit sieht den Begriff der Innovation ebenso kritisch, auch werde der Begriff inflationär gebraucht. Auffällig, offenbar werden Dr. Arbeiten zum Begriff und Praxis von Innovation schwerpunktmäßig im Bereich Wirtschaft geschrieben und man fragt nach Nutzen und Profit. Aber ebenso wird im Bereich der Sozialen Innovation deutlich, dass als Stakeholder die gesamte Öffentlichkeit als auch Verbände und Kommunen infrage kommen - damit ist Einfluss, aber auch Verantwortung verbunden.

 

 

 

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Märchen. Kunstmärchen. Erfindungen.

 

 

 

Erfindungen kommen in den Kunstmärchen vor, eher aber nicht in den traditionellen Märchen. Jedoch haben Erfindungen und Innovationen in den Kunstmärchen eher negative Eigenschaften bzw. Folgewirkungen. Es wimmelt von Automaten und anderem. Es gibt damit also immer mit artikulierte Kritik an Erfindungen, Erfinder sind denn oftmals kauzig, schrullig, seltsam, gefährlich. Kann man aber nicht doch sagen, dass genau das auch stimme und in den Kunstmärchen bereits längst erkannt wurde? Liegt auf den Erfindungen des Explosionsmotors, der Chemie, der Genetik, des Autos, des Digitalen nicht ein Hexenfluch? Bei all dem, was diese Erfindungen und Innovationen anrichten (Achtung: Die Verantwortung des Stakeholders!!!). Zerstören der Landschaft, der Umwelt, der Verhältnisse. Die Alchemistengifte auf den Feldern.

 

 

 

In den traditionellen Märchen gibt es die 7-Meilen-Stiefel, fliegende Teppiche und anderes mehr, auch Elixiere. All diese Dinge werden aber nicht erfunden, sie sind schon da. Es kommen aktivierende Sprüche hinzu. Es wird gezaubert. Menschen stellen sie gar nicht erst selbst her, es benötigt eine Aktivierung von jenseits des Menschlichen. Zauberei.

 

 

 

Alchemisten treten erst in den Kunstmärchen auf. Es gab sie aber doch längst. Hier fehlen auf einmal Zaubersprüche, der Mensch ist selbst zu was in der Lage, durch Mischen und Abmischen .... und Manipulieren. Der Adel beschäftige längst Alchemisten, darunter viele Scharlatane. Sie dienten auch Königen. Sie gehören zu den Experten, die schon in vielen Bereichen im antiken Altertum angestellt waren. Seltsam, dass die Königshäuser im Märchen frei von diesen Sachverständigen sind, dafür sitzen Hexen auf den Plätzen, auch Zauberer. Angestellte Zauberer gibt es im Märchen selten, die Verbindungen bleiben vielmehr geheim. Vielmehr geht es dabei um Transformation, nicht um Innovation oder Entwicklung. Es wird in den Märchen nichts entwickelt, alles Besondere ist stets sofort da, auch wenn es durch Prüfungen errungen werden muss oder kann. Wobei solche Prüfungen oft nicht angekündigt werden.

 

 

 

Angestellte Zauberer gibt es erst in der Fantasy-Literatur. Erst dort wird das vollzogen, was doch längst seit der Antike galt. Sachverständige werden angestellt. ein offener Vorgang mit Steuerzahlungen. Institutionalisierung. Die Fantasy gehört schon der verwalteten Welt an und aktualisiert die ganz alte Verwaltung. Märchen haben es weniger mit Verwaltung. Im Märchen ist die Position des angestellten Alchemisten / Experten mit Zauberern, Hexen etc. besetzt. In der Wirklichkeit aber haben diese Position Erfinder, Entwickler, Innovatoren. In start ups wären also mit Vorliebe Zauberer und Hexen tätig. Auch Digitalzauberer und Digitalhexen. Gerade das Digitale zeigt durch Viren und Überwachung und Dark Internet und den Fokus auf das Optische, welches auch als Kontaktlinsen als Bildschirm auf die Augen gesetzt werden kann auch die Illusionen und Möglichkeiten des Märchens. Aber wie im Märchen wird ein Preis dafür gezahlt. Im Märchen wäre das Digitale Wundersames. Digitalchemie. Alchemie. Die Wunder der Märchen belasten hingegen die Umwelt nicht, auch nicht im Märchen (der Preis ist ein anderer). Der Digitalchemist gehört also eher dem Kunstmärchen an, der Alchemie an, nicht dem Märchen. Das Märchen ächtete die Alchemie, die bereits als Schaden für Umwelt bekannt war, die Alchemie wurde ignoriert. Aber auch Märchen sind eine Infrastruktur. Was bedeutet das Ignorieren? Etwas wird gehemmt. In der Evolutionsbiologie setzt die hemmende Funktion desto stärker ein, je größer ein Element ein System oder Teile davon verändern könnte. Im Märchen konnte die Umwelt bewahrt werden. 01.10.23

 

 

 

 

 

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Im Bereich der Öffentlichkeit, zu der eben auch das Private zählt, wenn man so will, dazu gehört alles Bewegen im öffentlichen Raum und aber auch alles, was Einfluss auf den öffentlichen Raum oder die Umwelt hat - das gehört zum Bereich des Stakeholders, um die eben erwähnte Dr. Arbeit zu erweitern. Man kann also öffentlich und privat nicht trennen mit der Begründung, man könne privat machen, was man wolle. Man ist immer auch Stakeholder, etwas anderes ist der Intimbereich. Man hat mit dem eigenen Verhalten eine Verantwortung, durch den Begriff des Stakeholders wird das nur betont. Ausgerechnet Figuren, die auch regelmäßig Einladungsvorträge im Bereich Wirtschaft halten behaupten etwas anderes und verweisen umweltfreundliches Verhalten in den Bereich Gutmenschen usw. Sie sagen, es komme auf die Strukturen an, nicht auf Einzelne. Dann merken diese Leute nicht, wie rücksichtlos und verantwortungslos sie geworden sind. Übrigens baut auch das neue Genehmigungsrecht den Bereich der Stakeholder ab. Einseitig wird der Shareholder bevorzugt. Man kann s optisch auch in gated community übersetzen. 01.10.23

 

 

 

 

 

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Andere Harmonien. Das harmonische Setzen eines Zauns kann man auch als Ritual begreifen. Wenn ein Ritual nicht mehr gepflegt wird, kann das zu Irritationen führen. Da auch ein Zaun Bereiche unterscheidet, passt die Grenze. Roland Girtler erklärt die Frage von Zöllnern, ob etwas zu verzollen sei als Ritual. Die Zöllner erwarteten, dass mit Nein geantwortet werde. Ein Ja aber schon zu Irritation führte. Dasselbe gelte für Stichprobenkontrollen, es wird erwartet, dass der Kontrollierte sich entsprechend eines ablaufendes Rituals verhält. Man kann das auch mit Polizeikontrollen vergleichen (Girtler ist Ehrenpolizist, aber auch Ehrenganove) - wenn Kontrollen schief gehen, dann, weil offenbar ein ritueller Ablauf eskaliert, indem auf rituelle Vorgänge anders geantwortet wird. Man könnte also alle Verläufe. die schiefgegangen sind untersuchen. Rituale laufen in der Regel harmonisch ab. Werden Zäune hingehackt, sind das eigentlich de facto schon Eskalationen. Girtlers Buch über Schmuggler (in dem sowohl Schmuggler als auch verdeckte Ermittler vorkommen) hat längere Einleitungspassagen zur Grenze und entlarvt de facto aucb Völkerrecht (das eigentlich ein Staatsrecht ist) als ritualfremde Organisation, die vielmehr Konflikte anheizt. Grenzen sind lebendig und eben nicht fix. 02.10.23

 

 

 

PS

 

nicht nur lokalspezifisch ... Kontrollen bei Dunkelheit, schlechtem Licht, diffuser Umgebung (Wald, Dunkelheit, ggf. auch schlechtes Wetter, ..) ... man könne sowas nicht trainieren, es sei schlicht unmöglich mit Hinweis auf spezifische Gewalt ... dazu gehört aber auch, dass das Diffuse auch durch Zivilwagen der Kontrolleure ausgelöst werden kann, denn in dem Moment fehlen Komponenten des rituellen Ablaufs ... so es aus den Komponenten heraus zu Kontrollen kommt, muss der rituelle Ablauf wieder eingesetzt werden ... denn Konfrontierte werden aus zivilen Komponenten heraus geschockt ... Jeder, der mal gesehen hat, es werden nicht viele sein, wie Täter de facto in flagranti ohne Vorwarnung überrascht werden, weiß, was gemeint ist. Panikreaktion in sofortiger Gesichtsblässe, sichtbarer Schock ... dann ggf. Fangen der Situation und Reaktion. Man sieht, dadurch läuft nichts Rituelles mehr ab. Es kommt zu sichtbaren Automatismen. Automatismen sind kein ritueller Ablauf. Es muss also auch unter schwierigen Umständen ein ritueller Ablauf installiert werden. Das wird natürlich vorher festgelegt. Man sollte unter diffusen Umständen nicht überraschen, das Ritual muss schon vorher einsetzen. Sowas sollte gelernt werden und auf Ausbildungsprogrammen stehen.

 

 

 

Nun wieder zu Roland Girtler und das ist auch interessant, ging er mit der Polizei als Forscher auf scharfe Einsätze, Razzien etc. Von den Kriminellen wurde Girtler dabei durchweg als Polizist wahrgenommen - anhand der Mimik, der Körperhaltung, der Worte - denn er wurde dabei von den Kriminellen auch angeredet. Man deutete restlos alles, codierte restlos alles auf Polizei. Die Kriminellen hatten in der Richtung überhaupt kein Konzept. Aber Mythen und Unterstellungen. Es gab keine Chance der Entkräftung der Vorwürfe. Jede Entkräftung war nur neues Futter für neue Unterstellungen. De facto ein automatistischer Ablauf. Allerdings können auch Behörden so agieren und das findet man bereits bei Arnold Gehlen, der dies mit der Technisierung der Gesellschaft in Verbindung brachte und damit einhergehender Verflachung der Wahrnehmung.

 

 

 

 

 

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Fensterläden sind in den Innenstädten, wo keine Zäune gesetzt werden können Äquivalente zu harmonisch gesetzten Zäunen - aber ohne deren Funktion voll entfalten zu können. 03.10.23

 

 

 

 

 

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Feldforschung. Im Beitrag von Roland Girtler, offenbar jemand, der gern Etymologie betreibt, erfährt man, dass der Begriff Feld auch Erde bedeutet. Feldforschung hat also etwas von Bodenkultur. Aber wichtig ist das Goethe-Zitat "Was ist das Schwerste von allem? Was dir das Leichteste dünkt: Mit den Augen zu schauen, was vor den Augen dir liegt". Der Begriff Methode bedeutet übrigens "Der Weg dorthin" oder "Der Weg nach", inkl. von "Hodos", der Weg. Für manche ist die Methode auch Tao.

 

 

 

Es sind aber nicht nur die Augen, es sind auch die Ohren. Befragungen ergeben doch eigentlich auch Zeugen-Aussagen. In der Kriminologie gelten Zeugen aber als schwächster Beweis. Oder als schwächste Komponente. 04.10.23

 

 

 

PS

 

Girtlers Vorgehen ist betont gesprächszentriert, wie aber schon aus der Umweltpsychologie erwähnt, gaben bei unabhängig voneinander durchgeführten Befragungen (Girtler lehnt Befragungen methodisch ab und betont seine Form der Gespräche) die große Mehrheit der Befragten einer lauten und von Luftverschmutzung belasteten Wohngegend an, dass es ihnen gut gehe und sie zufrieden seien. Während die medizinischen Ergebnisse das Gegenteil sprachen, nämlich ein hoher Anteil von Stresskrankheiten wie hoher Blutdruck und anderes im Vergleich von Befragten in einer ruhigen Vorzugsgegend einer Stadt. Für Kusel sind die vielen aufgestellten Eisenträger problematisch, sie erzeugen keine Ruhe und werden als das Produzieren von Technospace eingestuft. Ökonomisch gibt es in Kusel Akteure (Girtler lehnt auch den Begriff des Akteurs ab), die ausgesprochen Treppen und Treppenaufgänge aus Metall und Stahl ökonomisch propagieren. Wenn überhaupt, dann geben die Eisenträger dahin einen Bezug. Diese Aufgänge produzieren ebenso Technospace. Kusel fällt aber historisch mit ganz anderen Vorbauten auf, die nämlich aus Holz gemacht sind und die ebenso weiter angelegt und produziert werden. In Film übertragen hat man es mit den Morlocks und den Eloi zu tun aus H. G. Wells Zeitmaschine. Der Ort wurde also gespalten. Deutschland fördert die Architects for Future, die bekommen Bundesmittel dafür, Werkstoffe wie Stahl und Metall durch andere klimafreundliche Werkstoffe zu ersetzen. Kusel schwimmt dabei also gegen den Strom mit den Morlocks als Kapitäne.

 

 

 

 

 

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Zum Post vom 01.10.23. Stakeholder. Im Genehmigungsrecht werden die Stakeholder künftig extrem benachteiligt. Das ist ein Rückschritt hinter Willy Brandt. Im Wirtschaftsrecht wird es dagegen einfacher, dass die gesamte Öffentlichkeit auch gegen deren Willen Stakeholder wird, denn Unternehmer / Selbständige dürfen nun nicht allein Profit als Grundlage nehmen, sondern ab sofort gilt auch der Gemeinnutz. Die Regierung bevormundet also zweifach die Öffentlichkeit de facto und stärkt zweifach Unternehmer (was nur die Gemeinnützigen unter bestimmter Konstellation betrifft) und beides durch Zwang. Der gesamten Öffentlichkeit, darunter auch die Verbände und Kommunen wird mehr Verantwortung aufgebürdet, aber durch Zwangsstrukturen. Aus Verantwortung wird damit Pflicht. Den Kommunen wird das ganze versüßt durch das Vereinfachen des Genehmigungsrechts. Forschung und Unternehmer, die zum Bereich "gemeinnützig" gehören fällt natürlich beides sofort auf. Verantwortung bleibt dabei immer noch, während diese de facto für die Öffentlichkeit Pflicht wird. Die Pflicht kann nicht frei entschieden werden. Verantwortung ist unter den gleichen Bedingungen immer noch eine Frage der individuellen Freiheit. Es macht einen Unterschied, ob man Verantwortung nicht nachkommt oder einer Pflicht. Auch wenn es keine Sanktionen für die Öffentlichkeit gibt, wird das Verhalten aber trotzdem in Bezug auf Gemeinnützigkeit als Fehlverhalten gebucht, insofern das Verhalten aus Ignoration besteht und der Zweig für alle gemeinnützig ist. 04.10.23

 

 

 

PS

 

 

 

das Wort Ignoration bleibt bestehen, auch als Hinweis dahin, dass Digitalität Wandel behindert, denn alle Abweichung wird sofort markiert - Sprache konnte sich aber nur durch Wandel weiterentwickeln ... hätten die Steinzeitler Digitalität gehabt, vielleicht durch das Geschenk eines vorbeikommenden Raumschiffs, wäre die Sprache immer noch auf dem alten Stand, trotz Digitalität und die Welt nicht viel weiter, da gerade die Digitalität die Entwicklung verhindert hätte

 

 

 

PPS

 

im Link noch ein Beispiel zu hoher Normativität durch Digitalität ... nämlich die Rate, also eine Art Einschaltquote, wie oft jemand akademisch zitiert wird - wer will mit sowas zu tun haben??? Es ist völlig durchgedreht und dass es sich um Überwachung handelt merken die Betreffenden nicht, sie unterwerfen sich dem System, indem sie sich dort anmelden und konterkarieren damit unter anderem ihre eigenen gesellschaftlichen Einstellungen, es ist ein Stresssystem, das die Welt mit vielen überflüssigen Arbeiten garniert - anstatt dass auf längst Bekanntes zurückgegriffen wird. Das Bekannte wird so gar nicht umgesetzt und zitiert werden ist ebenso keine Umsetzung. Ist ein Umsetzungsimperativ enthalten und eben nicht bloß ein Propagieren, dann wird eher besser gar nicht zitiert, denn man müsste sich sonst fragen lassen .... und die Umsetzung?

 

 

 

Dawaritsch Kontrollowitsch --- man kann unerkannt Missstände verursachen und diese dann gewinnbringend an Punkten beseitigen ist nur ein Teil des Systemfehlers ... man kann mit Ordnungs - und Aufräumwut und den Belohnungen dafür viel zerstören, soziale Flurbereinigung betreiben ... bspw. übersehen, dass wilde Müllkippen Arten der Roten Liste diese gerade noch davor geschützt hatten, auf die Rote Liste zu kommen ... wilde Müllkippen wurden nicht mit Herbiziden und Pestiziden eingedeckt wie die Flächen für Nahrung ... das tatsächliche Gift befand sich also gerade nicht auf den wilden Müllkippen, sondern auf der Landwirtschaft und das noch legal, während die illegalen oder auch geduldeten Müllkippen die Artenvielfalt erhielten, bis zu deren flächendeckender Abschaffung .. es waren diese Müllkippen, die die negativen Auswirkungen der Flurbereinigungen für eine Zeit noch gepuffert haben

 

 

 

was die Kritik des BR verschweigt, im Punktesystem können sich Leute gezielt verbessern, denn schon Verbesserungen werden belohnt, es gilt also überhaupt nicht, dass man Erster werden muss ............ aber es bevorzugt die Leistungsfähigeren, es wird die bestrafen, die gar nicht in der Lage sind viele Punkte zu sammeln, daher, Verbesserungen treten bereits ein, wenn die Tendenz geändert wird ... so kann man in China auch Gefängnisstrafen vermeiden, aber auch die Vermeidung einkalkulieren und Übertretungen selbst planen und regulieren ...

 

 

 

 

 

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Der Inhalt der Meldung zeigt, warum Symbolik hier bei der Arbeit keine Rolle spielt. Es geht hier um Funktionen, die organisch entstanden sind, nicht symbolisch. Macht man es anders, wie in dem Beitrag, gibt es nichts organisch Entstandenes mehr, denn die Kombination der beiden Läuferinnen entstand organisch. Ausgerechnet China, verwestlicht durch Kommunismus, hat damit Probleme. 04.10.23

 

 

 

 

 

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Befragung. Gespräch (ero-episch a la Roland Girtler)

 

 

 

Girtler kritisiert die Befragung wegen deren Distanziertheit, gerade diese aber gilt in der Forschung als Kanon. Wie ersichtlich, siehe post vom 04.10.23 ergibt die Befragung aber gerade keine wirklichen Ergebnisse und verdeckt diese sogar. Girtler kommt mit seiner unstrukturierten Weise den Dingen näher, aber Girtler ist dermaßen unstrukturiert, dass er von manchen in den Wissenschaften nicht für voll genommen wird - Girtler ist das egal, er setzt und das ist eine Ethik, darauf, vom Gesprächspartner oder den Gesprächspartnern und Partnerinnen ernst genommen zu werden. Eine Gefahr dabei besteht, dass Anekdoten oder Anekdotisches verallgemeinert wird - das kann vorkommen. Girtler bringt sich bei seinen Gesprächen immer stark selbst mit ein und redet von sich - wieso soll nur der andere sich im Gespräch öffnen. Bei der Befragung aber wird nahezu alles zu einer Anekdote, da die Ergebnisse de facto nie wirklich stimmen. Andererseits kann man sich nie wirklich auf Gespräche verlassen. Die unstrukturierte Methode soll möglichst dazu beitragen, dass Struktur die Feinheiten und Wendungen gerade nicht zerstört - dies kann aber nur annähernd erreicht werden, wenn den Gesprächspartnern selbst immer bewusst ist, was diese in Worten sagen und verhandeln. Andere arbeiten bspw. ethnopsychoanalytisch, um so die unbewussten Hintergründe zu interpretieren, es bleibt dann aber bei Interpretationen und der Wissenschaftler befindet sich dabei aufgrund des entsprechenden Hintergrunds immer in einer Machtposition - er sagt den Gesprächspartnern die Erkenntnisse auch gar nicht, denn diese kristallisieren sich erst mit reflexivem Abstand - die Ersteindrücke werden ebenso nicht vermittelt, da diese das Gespräch völlig verdrehen können. Wiederum eine andere Möglichkeit ist, Gespräche gar nicht zu führen ---- wie geht das denn, indem man eine Doppelforschung macht und das auch mitteilt, man muss über einen Teil gar nicht reden. Desto besser ist dies, wenn beiden Seiten zunächst gar nicht die Reichweite der Dinge bewusst ist -- weiss man vorher alles schon, muss man sich auf nichts einlassen und alles kann schon geschrieben worden sein. Es sind nun in Kusel ganz interessante Dinge entdeckt worden, über die hier nun auch gar nicht berichtet wird. 04.10.23

 

 

 

 

 

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Heute wurden von der Bundesregierung die Jenischen wiedermal nicht als eigene Volksgruppe anerkannt, wie sie es aber in der Schweiz sind, denn sie hätten keine eigenen Sprachelemente oder nicht genug davon - in der Schweiz aber betonte die Schweiz die Europäische Charta, nach der die Jenischen eben doch genug eigene Sprachelemente haben. Deutschland dagegen spart Geld, denn was die Medien verschweigen, den Jenischen würden Entschädigungszahlungen zustehen, da die Jenischen wie Roma, Sinti, Juden vom 3. Reich verfolgt worden sind, sie landeten in Irrenanstalten (und damit in Euthansieprogrammen) und KZ-Vernichtungslagern. Auch unter den Jensischen wie unter den Sinti und Roma wurden die Häuser der sesshaften Bevölkerung gezinkt, sie erhielten winzige Zinken, die anderen "Vagabunden" mitteilten, wer in den Häusern wohne, gute oder schlechte Leute. Auch in Kusel ist es aber so, dass die Bewohner deren Häuser schon selbst mit Zinken versehen, ohne dass sie es selbst überhaupt erkennen. 04.10.23

 

 

 

 

 

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PS fast zum letzten Post. Die Jenische werden in Deutschland weiter diskriminiert, in Österreich sollen die Jenische dagegen wie in der Schweiz als eigene Volksgruppe anerkannt werden. Dagegen wird der Begriff "Mohr" in Deutschland aber auch Italien etc. (in Italien Morretto) skandalisiert. Ein Blick in die Heraldik zeigt aber, dass der Mohr ein Ehrenbekundung ausdrückt, die Ikonologie wird aber unterdrückt zugunsten von Linguisten und deren freier Interpretation des Begriffs. Übrigens verweigert Deutschland den Jenischen die Anerkennung als Volksgruppe wegen der gegenteiligen Einstufung beauftragter deutscher Linguisten (deren Schweizer und Österreichische Kollegen sehen es anders). In Italien gab es Petitionen gegen den "morretto dolce" den Italienischen Mohrenkopf. Welcher in Italien der "süße Mohr" entspricht. Das Wappen des letzten deutschen Papstes, was nicht lang her ist, führte den Mohr im Wappen. Es gab keinerlei Protest aus Afrika. Die Länder Niger oder Nigeria werden auch nicht aus der Afrikanischen Gemeinschaft geworfen. Sucht man Indians im Internet kommt sofort als Ergebnis "native Americans" auch wikipedia bietet nichts anderes an, sieht man sich dann aber unter "native Americans" die links an, die von den Indianern selbst stammen, heissen alle "Indian" anstatt native Americans, Bedeutet, aus politisierten Gründen durch besonders auch von Aktivisten, die selbst oft gar keine Indianer sind, wird die Wirklichkeit verzerrt. Die Aktivisten sind nun aber durch Lobbyarbeit überall dabei, Begriffe zu ändern, die die Mehrheit der Betroffenen gar nicht ändern will. Dabei geht es um Definitionsmacht und Ressourcen und Führerschaft. Besonders diejenigen, die sich mit den Dingen gar nicht beschäftigen. lassen sich in die Vorgänge verwickeln. Es herrscht durch die entsprechenden Lobbygruppen sehr hohe Normativität und ein Calvinismus, der zu radikalen Protestanten passt, nicht aber zu den Mehrheiten der betreffenden Gruppen. 05.10.23

 

 

 

 

 

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Wundern tue ich mich schon, dass überall, wo nur überflogen wird etwas auftaucht, das hier zur Arbeit gehört und Berühmtem widersprochen werden muss. Nämlich die auch für den Wirtschaftswissenschaftler Schumpeter (der Begründer des Faktors Innovation, de facto aber sprach er von Entwicklung) wichtige Abhandlung über die Psychologie der Massen von Gustave Le Bon, dies eigentlich auch wissenschaftliche Buch war ein Massenbestseller, es wurde mit hohem Anteil allgemein gelesen. Beruft man sich nur auf Psychologie, kann das zur Fachidiotie führen. Die Psychologie kann allein schon gar nicht alles abdecken. Verglichen mit Kusel. In Vergleich mit über einhundert anderen Orten (das klingt viel, geht aber relativ schnell) ergibt sich, denn es müsste sich ja massenhaft ausbreiten. Am Beispiel des Hingehackten Zauns. Wird ein Zaun hingehackt ist die Wahrscheinlichkeit fast 100% dass der Nachbar ebenso einen neuen Zaun einfach hinhackt anstatt den harmonisch zu setzen. Das kann dann sogar so falsch weitergehen. Stoppt aber relativ schnell wieder und das in allen Fällen und auch daran, dass die Nachbarschaftsverhältnisse gerade nicht durchgehend derart sind, dass der Fehler, denn es ist ein Fehler dann weiter übernommen würde. Und das wiederum ergibt sich aus der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion. Diese hemmende Funktion wurde aber durch das Ansehen des falsch setzenden Nachbarn unterlaufen. Nachbarschaft kann also die Hemmung der Funktion unterlaufen und aufheben. Aus dem Unterlaufen wird aber kein Durchlaufen, es entsteht keine Masse. Nach der Logik Le Bons müsste das aber so sein. Was aber passieren kann ist, dass sich alle, welche die Fehler begangen haben zusammenschließen und dadurch als Masse erscheinen und dann kann man spekulieren, ob nicht allein der Grund, dass da eine Masse aufgebaut wurde, die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterlaufen wird und sich dem Fehler noch mehr anschließen. Man könnte von einem Hype sprechen. Einer Hysterie. Einer Kampagne. Gesunde und das bedeutet Systeme, die von Vielfalt diachron und synchron bestehen, haben aber dagegen eine Resilienz. Es ist ein Resilienzfaktor, dass solche Massen gerade nicht entstehen können. Könnten sie aber entstehen, ist das System bereits längst gestört und alles andere als diachron und synchron vielfältig. Es handelt sich dann also in erster Linie um einen bestehenden Systemfehler, der in der Soziologie oder der Sozioevolution zu suchen wäre (noch passender Humanethologie) und nicht der Psychologie. Die Psychologie könnte den Fehler gar nicht beheben. Massenphänomene nennt man im Tierreich emergent. Bspw. das Verhalten von Lemmingen, Bienen, großen Vogelschwärmen. Im Fussballstadion gehört "La Ola" dazu. Die Leute dort bilden de facto homogene Nachbarschaften. Es wird deutlich, Enthemmung spielt dabei eine große Rolle. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion ist aber dazu da, dass entweder ein großer Teil des Systems oder viele kleine nicht durch einen neuen Wert geändert werden kann, der Wert müsste dafür sehr hohen Anforderungen entsprechen. Das Stadion wäre aber im Gesamtsystem ein sehr kleiner Teil. Ergo ist "La Ola" dort auch möglich. Es besteht aber eine Hemmung, dies Spiel nicht zu verderben, es ist eine Binnenhemmung im Binnensystem. Ein Normdruck. Zudem handelt es sich um ein geschlossenes System. Nachbarschaft wird aber schnell zu einem offenen System. Auch das volle Stadion kann zu einem offenen System werden, wenn man die Fragestellung verändert, "La Ola" machen noch alle mit, in der Regel aber rennen nicht alle auf den Platz, wenn eine kleine Gruppe die Schranken überwindet. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion greift. Je ungefährlicher für das Gesamtsystem ein neues Merkmal ist und ohne Folgen, desto mehr beteiligen sich daran. Man kann die zuvor also entstandene Masse gerade nicht unter den Kategorien subsumieren wie Le Bon das getan hat. Die Kategorien sind unfreundlich, man kann sie im web suchen. 05.10.23

 

 

 

 

 

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Krimis gehen immer gut aus, es bleibt nichts zurück. Es gibt viele Theorien, warum das so ist und auch wie staatstragend und so weiter. Die Krimis aber laufen zu ähnlicher Uhrzeit wie früher die Märchen erzählt worden sind und auch die Märchen gehen immer gut aus. Einmal also die gleiche Uhrzeit in etwa und das gleiche und ähnliche Ende. Früher waren die Prinzen die Helden oder solche, die es dann wurden oder gleich König. Heute ist es die Polizei. Polizisten befinden sich also in der Regel auf der Position der Prinzen. Man nennt das Strukturalismus. 06.10.23

 

 

 

 

 

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Die Prüfungen und Aufgaben im Märchen sind natürlich Initiationsvorgänge. Zu meinen, dass man als erster darauf gekommen wäre braucht man nicht, die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema gibt es schon zu lange. Wäre aber noch niemand darauf gekommen... Man ist damit aber auf gutem Level. Ob Mircea Eliade wirklich der erste war, wäre schwierig zu sagen, letztlich wird der erwähnt, der der bekannteste war. Aber nirgends lässt sich der Bezug zum Krimi direkt finden. Schon die Initiationsvorgänge im Märchen wurden von der Wirklichkeit in Geschichten verschoben. Im Märchen gibt es keine durchgehenden Personen, die durch alle Märchen hindurch die Helden wären. Nach ein paar Seiten oder weniger ist damit Schluss, eine typische Initiation, die nicht wiederholt werden kann. Eine Serie daraus zu machen mit vielen Abenteuern war demgegenüber eine Innovation. Odysseus war damit schon früh an der Reihe. In den Krimiserien aber sind es immer wieder die gleichen Polizisten. In der verwalteten Welt wird die Initiation zum Dauerbrenner. Es gibt auch keine Belohnungen mehr, keine Königreiche. Auch die Täter stammen aus der verwalteten Welt. Sie haben Pässe oder benötigen Pässe. Ohne Pass, ob echt oder nicht, kommen die Täter nicht weiter, sie bleiben in Grenzen gefangen, wie in Zauberkreisen. Die Verwaltung hat Elemente der Zauberei übernommen. Elemente aus der Märchenwelt stehen heute in Vorgärten. Je nachdem können sie Täter beeinflussen, freundlicher mit der Liegenschaft umzugehen. Statt der Märchenelemente können das aber auch einfach Blumen sein. Allerdings gibt es längst prozessierende Nachbarn, die sich von Gartenzwergen gestört fühlen. Macht geht von den Elementen immer noch aus. Sind solche Nachbarn Täter, würden sie wohl alles verwüsten. In der verwalteten Welt ist die Gegenwehr in der Regel immer erst postum. Und verwaltet. Auch die Klimakrise wird weltweit nur verwaltet. Den Protest dagegen bekämpft man mit Verwaltung, die Ursachen gehen einfach durch. Sie müssen wohl einen gültigen Pass haben. Den Ursachen setzt man also keine Grenzen, den anderen schon. Im Märchen würde ein Prinz oder einer, der es wird oder ein künftiger König, der vorher vielleicht ein armer Schlucker war die Krise beenden. Die heutigen armen Schlucker wollen die Krise dagegen behalten, denn sie schimpfen auf die, welche etwas gegen die Freizügigkeit der Ursachen haben. Schon im Märchen aber fand sich weit und breit in der Regel nur ein einziger armer Schlucker, der es mit den Krisen aufnehmen konnte. Wahlen zum König brauchte es nicht, nur überhaupt einer löste die Aufgaben. Konkurrenten, die die Aufgaben nie lösen konnten waren aber andere, die von Geburt Prinz waren oder von Geburt bereits König waren. Die heutigen armen Schlucker huldigen diesen Versagern, damals taten sie das aber auch schon, denn es fand sich in der Regel nur einer, der das nicht tat. Wäre es anders, wäre das märchenhaft. Die armen Schlucker fordern denn auch schnell Verhaftungen. Die Klimakrise übertrifft jedes Monster im Märchen und Monster im Märchen wurden in der Regel von den Bösen geschaffen. Das gibt einen Hinweis darauf, wer der Erschaffer der Klimakrise ist. Wer das nur andeutet, wird bereits in die Nähe eines Terroristen gestellt. Auch im Märchen werden die eigentlichen Helden gern verleumdet. Die Verleumder ereilt am Ende aber in der Regel immer eine verdiente und oft grauenvolle Strafe. Würden die Leute wissen, welche Welt sie eigentlich mit ihren Gartenzwergen unterstützen, würden sie diese Wesen vielleicht verbannen, schließlich handelt es sich möglicherweise um konspirative Unterstützer von Terroristen. Würden die Gerichte das wissen, bekämen die Kläger gegen Gartenzwerge immer sofort recht. Es ist nicht bekannt, dass Richter im Märchen je eine Prüfung bestanden hätten, Königreiche haben sie dort auch nie bekommen. Sie sollten vielleicht mal innovativ werden, zumindest in der verwalteten Welt. 06.10.23

 

 

 

 

 

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Gestern gab es einen dann gelöschten Post, inhaltlich Irenäus Eibl-Eibesfeldts Kritik an Zuwanderung. Mir war nur die kurze wissenschaftliche Argumentation bekannt - es gibt aber im Spiegel-Archiv eine Diskussion mit ihm und Heiner Geißler vor 30 Jahren - dort keilt Eibl-Eibesfeldt sehr aus und argumentiert gewagt, indem das Baby xenophobisch sei, daraus leitet Eibl-Eibesfeldt eine natürliche Xenophobie ab. Offenbar meint Eibl-Eibesfeldt das Fremdeln? Nein, das meinte er nicht? Er meinte Xenophobie sei angeboren, aber könne überwunden werden und sei keine Rechtfertigung, andere anzugreifen. Mir ist sowas von mir allerdings überhaupt nicht bekannt. Eibl-Eibesfeldt spricht in seinen Büchern aber von Rassen, ausgerechnet ein Evolutionsbiologie spricht von Rassen, es gibt aber evolutionsbiologisch überhaupt keine Rassen bei den Menschen. Eibl-Eibesfeldts Diskussion hat so schon gar keine wissenschaftliche Basis. Ebenso hatte ein Bericht der Tagesschau über Flüchtlinge in Kusel vom 05.10.23 keine inhaltliche Basis, der Bericht wimmelte nur so vor Fehlern. Das gilt ebenso bei der administrativen Ebene Kusels. 06.10.23

 

 

 

 

 

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Hier wurde immer wieder der Begriff Bürde genannt und anfangs auch erklärt. Weggelassen wurden jedoch dabei die Begriffe constraint und determination - warum, weil ... mir die Herkunft sehr griechisch erscheint und das mit kulturellem Bias verbunden wäre. Der ohnehin schnell da ist, wenn nicht sowieso. 06.10.23

 

 

 

 

 

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VERRAT

 

 

 

Boris Palmer bekam sich nicht mehr ein und widersprach in einem fort. Er verweigerte die Erkenntnis, dass Reaktionen gegen Fremde/s natürlich sind. Es geht dabei nicht um das von Eibl-Eibesfeldt vermeintlich Erkannte. Den Test habe ich selbst mehrfach gemacht und wollte den nicht verraten, er steht aber in der Literatur längst beschrieben - auch bei Frederic Vester schon zu finden. Bei Vester findet sich das Beispiel, man warte auf den Arzt, in einer Praxis etc. Dann kommt der Arzt rein, er ist aber von tiefschwarzer Hautfarbe. Die damit Konfrontierten reagieren geschockt und mit Abwehr, mit Feindlichkeit - Ausreden galten nicht, es wurden die entsprechenden physiologischen Werte sofort auch medizinisch gemessen. Jede Ausrede, dass man nicht so eingestellt gewesen wäre, war sofort entlarvt worden. Der Test würde an Europäern in Schwarzafrika nicht funktionieren, man kann da kaum einen anderen Arzt erwarten. Diese Abwehr und Feindreaktion baut sich langsam wieder ab - baut sie sich nicht ab, dann ist es "Rassismus". Man kann das physiologisch messen. Es ist aber überhaupt kein Rassismus - es gibt überhaupt keinen Rassismus. Es gibt evolutionsbiologisch überhaupt keine menschlichen Rassen. Ergo auch keinen Rassismus. Allerdings gibt es die Abwehr- und Feindreaktionen. Und hat das einen Bias, kann man es tatsächlich -ismus nennen, aber eben nicht Rassismus. Man kann es Xenophobie nennen. Es gibt keine Rassisten. Xenophobie ist aber de facto eine Angst- und Stressreaktion. Der Begriff "Rassismus" lenkt völlig falsch und Boris Palmer agierte und reagierte entsprechend hartnäckig falsch. Dabei zeigte er zumindest, dass er kein "Rassist" ist, was er ohnehin gar nicht sein kann, denn es gibt keine menschlichen Rassen. Auf den Test aber flogen ebenso Anti-Rassisten (die es natürlich gar nicht geben kann) und Anti-Faschisten rein, es entstanden physiologische Abwehr - und Feindreaktionen im Körper. Den Körper kann man nicht betrügen, allenfalls das äußere Image. Die Anti-Rassisten reagierten also genauso wie Leute, die von ihnen bekämpft werden. "Mit denen redet man nicht", ist also ziemlich chauvinistisch, denn man hat die gleichen Reaktionen. Dasselbe würde passieren, wenn der bspw. auf den Arzt Wartende eine hellere und aber keine weisse Farbe hätte und der eintretende Arzt tiefschwarz ist. Es würde auch passieren, wenn man in Afrika auf bspw. Dr. Ogombo wartet und der eintretende Arzt weiss ist - vielleicht ist er Albino, vielleicht wurde er adoptiert, etc. Diese Reaktionen sind normal - Boris Palmer verwahrte sich dagegen, dass er so reagieren würde - ihm wurde aber der Test nicht aufgeschlüsselt. Ich weiss so natürlich, dass Palmer kein Rassist ist (was er ohnehin nicht sein kann). Manche sehen es anders, diese Leute würden durch den Test fliegen und ihre Reaktionen vor anderen unterdrücken. Sie würden deren Reaktionen nicht zugeben. Solche Leute sind gefährlich, denn diese ganzen selbst erzwungenen Unterdrückungen (sie sind wirklich Unterdrücker) können bei entsprechenden Situationen plötzlich hervorbrechen - zu einer Explosion führen, die völlig unnötig ist, aber man hat ständig und immer wieder normale Reaktionen unterdrückt und wollte sich nur nicht gemein machen. Seltsam, dass den Test so gut wie niemand kennt. 07.10.23

 

 

 

 

 

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Auf israelischen News-Portalen (Jerusalem Post etc.) die Liste und Fotos der israelischen Toten durch den Überfall der Hamas - mitten drin Sexwerbung etc. - wäre die Mischung ein Spielfilm, wäre er ab 18. Wo bleibt die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Das Internet ist eine rücksichtslose Maschine. Es gibt keine hemmende evolutionsbiologische Funktion, diese ist ausgehebelt - Profit und alles, was sich verkauft zeigt die mentale Struktur derer, die das Internet betreiben. Dass solche Überfälle und Sexwerbung usw. zusammengehören wird auch den Kindern eingetrichtert. Das Internet wird wie ein hingehackter Zaun betrieben. Und es gibt keine Vielfalt, welche dies Hinhacken stoppt. Am Ausbreiten hindert. Es befinden sich keine Nachbarn und nichts dazwischen, was den Durchlauf ändern würde. In den Fällen helfen auch keine Filter, es sei denn, man stellt sie so stark ein, dass man so gut wie nichts empfängt. Der Mangel an Würde im Internet entlarvt nur die mentale Verfasstheit derer, welche die Strukturen bestimmen. Wären diese Listen ein Denkmal müssten auch diese Werbeeinschübe in das Denkmal eingearbeitet werden - es würde auf jeden Fall mit zum Denkmal gehören. 08.10.23

 

 

 

 

 

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Sieht man sich die nach internationalem Recht illegalen israelischen Siedlungen in Palästina an, erkennt man uralte Mauern, die alle harmonisch gesetzt sind - demgegenüber sind neue Mauern hingehackt und eckig gesetzt mit ebenso hingehackten Zäunen auf den Mauern. Grundsätzlich wurden Mauern von alter Zeit her harmonisch gesetzt. Sehr wohl zeigt das Hingehackte eine Mentalität an, die nicht positiv ist.

 

 

 

Roland Girtler würde hingehackte Mauern und Zäune aufgrund derer negativen Wirkungen als niederträchtig bezeichnen. 08.10.23

 

 

 

 

 

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ARD / ZDF feuern einen Reporter, der die Hintergründe kurz gefasst erklärt, weshalb Israel angegriffen wurde. Für das offizielle Deutschland, öffentlich-rechtlich gibt es keine Gründe. Im Guardian, nicht öffentlich-rechtlich stehen Gründe. Als Russland die Ukraine angreift, wird von der Politik in die Schulen regiert unter dem Motto "Wie sag ich s meinem Kind" usw. Geht es um Israel werden Automatismen propagiert. Peter Scholl-Latour durfte noch Klartext reden. Es gibt die hemmende evolutionsbiologische Funktion, die eigentlich auch eine kulturbiologische Funktion ist (Kulturethologie), die hier aber mit einem Codex verbunden wird. Es handelt sich um einen konvers-verinnerlichten Konflikt, ein Symptom, resultierend aus der fehlenden Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland. Die Verarbeitung ist eine hingehackte.

 

 

 

Wie man auch im Guardian lesen kann, hat Israel den Gaza-Streifen seit Jahren unter Embargo gelegt, den Leuten dort geht es nicht gut - ausgerechnet an der Grenze ein Musikfestival und Party zu veranstalten zeigte alles andere als Empathie, es war schon chauvinistisch. Diese Provokationen sind aber Alltag. Darüber wird nicht berichtet. Auffällig, Friedensbemühungen aus Russland werden in den Berichten ignoriert, dabei hat Russland die Verbindungen zum Iran. Der Vertreter der Arabischen Liga flog sofort nach Russland. Politik bedeutet Niedertracht auf allen Seiten. 09.10.23

 

 

 

Zusatz:

 

 

 

auch Michael Wolffsohn wäre von den öffentlich-rechtlichen Sendern gefeuert worden, denn auch Wolffsohn hält die Rache der Hamas für verständlich. Wolffsohn plädiert dafür, dass sich Palästina und Jordanien zu einem Staat zusammenschließen. Das ist gerade keine 2-Staaten-Lösung. Auch Ayelet Shaked schlug dies schon vor Jahren vor. 13.10.23

 

 

 

Zusatz:

 

 

 

138 Staaten plus Vatican erkennen Palästina als Staat an, der Rest der 193 UN-Staaten nicht, darunter Deutschland, USA, Israel, die westlichen NATO-Staaten. Die östlichen NATO-Staaten erkennen Palästina an, schon unter der Sowjetunion. Keiner dieser Staaten zog die Anerkennung nach 1990 zurück. Das Baltikum war vor 1990 keine eigenen Staaten und verhielten sich nach 1990 sofort wie die USA. Die DDR hatte Palästina anerkannt, die BRD zog diese Anerkennung sofort zurück. Was hier in den Nachrichten betont wird, gilt in 138 Staaten plus Vatikan überhaupt nicht. Keiner dieser Staaten verbietet die nationalen palästinensischen Symbole. Deutschland tut es jetzt. Im Hintergrund der letzten documenta wurde bereits verschwiegen, dass 138 Staaten plus Vatikan Palästina anerkennen und skandalisierte Künstlergruppen in diesen Staaten nie Probleme hatten, bis sie nach Deutschland eingeladen wurden. Deutschland stellte sich de facto gegen 138 Länder plus Vatikan, ohne die Gesamtsichtweise auch nur anzudeuten - es ging bei der documenta als Schwerpunkt um die Sicht des globalen Südens, die man in Deutschland nicht mal mit Quantenmikroskop erkennen konnte. Auffällig, das Fehlen von Empathie und die Überbetonung eines politischen Codex. 14.10.23

 

 

 

 

 

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Wo findet sich noch Hingehacktes, das Hingehackte der Zäune. Es findet sich in zwei Dingen, die es zuvor nie gegeben hat. Nämlich das Autofahren und den virtuellen Aufenthalt im Internet. In der Psychologie gibt es mehrere Typiken des Autofahrers, der Schocker, der Glücksspieler, der Raser, der Jäger, der Schleicher. Der Schocker provoziert durch gefährliches Verhalten, das er im letzten Moment abbricht. Der Glückspieler nimmt jede Kurve gewagt und das alles auch im Nebel. Der Raser ist die motorisierte Form des Hektikers. Der Jäger scheint ganz normal zu fahren, der Jagdtrieb wird aber bei bestimmten Automarken geweckt. Er pirscht sich an das Opfer heran, fährt dicht auf, um dann gewagt zu überholen. Macht der andere nicht mit, bremst er ab, lässt sich überholen und alles geht von Neuem los. Der Schleicher raubt durch dessen Fahrweise andern den letzten Nerv. Weiter, die Pöbler, die aus dem Auto heraus pöbeln oder andere durch Gesten provozieren und das aus dem sicheren Blechkasten drumrum heraus, schnell geben sie Gas und entziehen sich Sanktionen. All diese Personen fahren de facto hingehackt. Der pöbelnde und provozierende Internetnutzer steht dem nicht nach. Das Internet wird hingehackt benutzt. In der Literatur wird Motorisierung auch als Zivilisationsgift tituliert, bspw. in Max Piperek 1980. 09.10.23

 

 

 

 

 

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apropos Nobelpreis (an Claudia Goldin 2023) und der Sache für Deutschland, nur 4,5% aller Innovationen / Patente in Deutschland stammen von Frauen, wobei über 2,5% von Frauen mit Migrationshintergrund stammen. Der Nobelpreis dies Jahr wurde für geschlechtsspezifische Unterschiede am Arbeitsmarkt vergeben. Wie sehen kollegiale Arbeitsverhältnisse von Frauen an Arbeitsplätzen aus. Frauen tendieren dazu, auch am Arbeitsplatz eine beste Freundin zu haben, diese Verhältnisse sind eher näher. Männer tendieren eher zu lockeren Gruppen ohne größere Nähe. Fällt einer in der Gruppe weg, wird er schnell durch wen andren ausgetauscht, die Bindungen sind nicht so nah. Männer sind sachorientierter, Frauen beziehungsorientierter. Würde bedeuten, die Arbeit steht weniger im Mittelpunkt, sondern die Beziehungsverhältnisse. Nun berichteten Betriebsräte, dass, wenn es zu Konflikten komme, die Frauen dabei die Arbeit mehr stören und sogar gefährden würden. Männer würden dagegen Konflikte direkter angehen und so auch schneller beenden. In anderen Worten, Mobbing wäre eine Sache eher der Frauen. Dass die gesamte Belegschaft dadurch schlechter arbeite, werde hingenommen. Mobbing würde immer die Gesamtleistung schwächen. Da Männer eher sachorientiert sind, würden Konflikte unter Männern die Gesamtleistung tendenziell weniger schwächen. Eigentlich ist diese Frage hier eine Nebensache, aber keine Nebensache ist die Frage der Sachorientierung, denn auf der Ebene der Sachorientierung entstehen Innovationen / Entwicklungen.

 

 

 

Männer können natürlich auch mobben usw. und Roland Girtler - Kulturanthropologe - stellt fest, dass alle solche Leute "kleine Leute" seien, auch Professoren usw. können "kleine Leute" sein oder sich als solche entlarven. Diese Charakterstruktur tendiere zur Niedertracht. Girtler hat dazu ein ganzes Buch geschrieben, es heisst Bösewichte. Unter Betriebsräten hat er dabei nicht geforscht.

 

 

 

Ein Hinweis aber ergibt sich hier, so es so ist, dass Frauen die Beziehungsebene bei der Arbeit stärker betonen und sogar die Sachebene dabei riskieren, dann erklärt das aber eine Tendenz dahin, dass Frauen eklatant weniger Patente und Innovationen halten als Männer. Es kommt aber hinzu, dass Frauen mit Migrationshintergrund offenbar mehr Fokus auf Arbeit legen und sich abgeleitet davon, nicht auf Beziehungsscharmützel einlassen. Ob diese Fragen im Nobelpreis mit enthalten sind, weiss ich nicht. Wichtig sind sie aber. 09.10.23

 

 

 

 

 

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"Wenn man zwischen allen Stühlen landet, hat man alles richtig gemacht" Loriot

 

 

 

 

 

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Immer rein zwischen die Stühle. Buy local. Gemäß wirtschaftswissenschaftlicher Untersuchungen bringt das nicht viel, allenfalls den lokalen Unternehmen, dann gehts somit aber nur ums Geld, nicht um die Umwelt. Dann auf einer anderen Skalierung. Was bedeutet das, wenn alle das machen, exportiert Deutschland nichts mehr. Ohne Exporte nach Asien bricht ein Großteil der deutschen Industrie zusammen. Asien produziert selbst Autos usw. und das billiger. Der internationale Handel entstand durch Produkte, die es anderswo nicht gab. Den Chinesen den deutschen Slogan und das auch noch in englisch, buy local, empfehlen, wäre de facto Volksverrat. Meint man s mit Umwelt und Klima aber ernst, muss man das aber empfehlen, empfiehlt man das aber nur lokal, bringt es nach wirtschaftswissenschaftlichen Erhebungen nicht viel. Außer den eigenen Leuten, scheinbar, denn tatsächlich ist man daran interessiert, die eigenen Sachen möglichst breit zu verteilen. Was man getan hat war, mit allen Mitteln und das nicht lokal, sondern zentral bestimmt und gefördert jede regionale Vielfalt in ein Mono-Angebot von Sorten auszurotten und dieses überall gleiche Monoangebot soll dann lokal gekauft werden. Es gibt also durch zentrale Verordnungen und das maßgeblich politisch gewollt gar kein local mehr. Man hat die Vielfalt absichtlich überregional durchweg weggenormt, die Sortenvielfalt ruiniert und erledigt. Die EU-Saat und Samenverordnungen verbieten Vielfalt. Österreich hat allein ein Schlupfloch gefunden und erfolgreich argumentiert, dass man diesen Verordnungen zu spät beigetreten sei. Österreich hat für sich lockere Bedingungen durchgesetzt. Dies Jahr, nachdem genug Schaden angerichtet wurde. Loriot schon vor Jahrzehnten, alles sei überall gleich, der Zug im Bahnhof brauche gar nicht mehr abfahren, man merke sowieso nicht, dass man anderswo angekommen sei. Es ist ein Witz und zwar ein großer, dass seltsam geworben wird, nämlich mit lokalen Rezepturen, lokale Rezepturen sollen die überall gleichen genormten Zutaten verschleiern, Den Stil nennt man Euphemismus. Man kann den Stil landauf und landab auf allen öffentlichen Märkten finden. Wer die entsprechende Brille aufsetzt, kann überall dasselbe erkennen, bloß anders kombiniert. Innovation nennt man übrigens die bloß andere Kombination. Man bekommt ja gar nichts anderes, etwas, nämlich dasselbe, anders kombinieren gilt schon als innovativ. Auch Innovation wird so zum Euphemismus. Euphemismen sind also das überall gleiche und nur anders kombinierte Rezept als auch die Innovation aus dem überall gleichen. Manche halten dann noch den hingehackten Zaun für vielfältig gegenüber überall harmonisch gesetzten Zäunen - dann könnte man auch den Schlag ins Gesicht als durchaus alternatives und die Vielfalt förderndes Verhalten reklamieren. 10.10.23

 

 

 

 

 

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Zwischen den Stühlen ist viel Platz. Nach dem Wirtschaftskonzept red ocean / blue ocean ist der Bereich zwischen den Stühlen immer der blue ocean, also dabei auch vielversprechend. Deutsche Behörden haben eine große Allergie gegen den blue ocean und verlangen, dass alle möglichst genormt auf den engen Stühlen Platz nehmen, insofern dort eben alle hingelenkt werden, die Masse tut es freiwillig, findet sich dort kaum Auskommen. Längst aber haben diese Behördenvorgaben, die wohlgemerkt gar kein Gesetz sind, sondern nur den Horizont der Behörden reflektieren die Mehrheiten angenommen, es hat kräftig abgefärbt. Innovativ ist das nicht und hat mit Entwicklung und Emanzipation gar nichts zu tun, mit dem Gegenteil allerdings schon, die Leute werden in beschränkte Horizonte verwickelt. Bedeutet nebenbei eine zu hohe Normativität, wobei der Motor der hohen Normativität der beschränkte Horizont ist, die hohe Normativität gründet also auf flachem "Durchblick".

 

 

 

Die Wandertaube zählte im 19. Jahrhundert mit bis zu 5 Milliarden Exemplaren mit zu den größten Vogelarten, anfangs des 20. Jahrhunderts war sie komplett ausgerottet. Es merkte keiner, denn den Vogel gab es so häufig, dass das Verschwinden nicht mal gemerkt wurde. Evolutionsbiologen wissen, dass der Mensch völlig inkompetent darin ist, Phasenübergänge zu bemerken und zu deuten - dasselbe passiert beim Klima. Unfähig, den Übergang zu bemerken, bedeutet ebenso unfähig angemessen und passend zu handeln, auf den Stühlen ist ja auch immer genug Platz.

 

 

 

Nun gab es in der - Achtung, Sie verlassen den rump rumpl - in Millionenauflagen ein kleines Heft, das de facto der Auszug aus einem großen Buch war, nämlich dem Lehrbuch Biologie I für die Oberschulen. Dies Heft aber wurde wesentlich erweitert verteilt als nur an die Oberschulen, es ging auch an alle beruflichen Schulen usw. Darin waren besondere Lernziele praktisch verankert und praktisch durchzuführen. Nämlich zugunsten des Umweltschutzes ganze Bereiche der umliegenden Orte, wo gewohnt wurde nach erhaltenswerten Pflanzen und Bereichen und Tieren und Bodenverhältnissen zu kartografieren und die Funde wie Grasarten etc. einzutragen. Danach war man administrativ lokal gehalten, Baugrund etc. eben nicht als solchen auszuweisen, insofern die Umfelder auf Böden, Pflanzen, Tiere, Vielfalt hinwiesen. Das wurde landesweit durchgeführt in Masse. Die - Achtung, Sie verlassen den rump rumpl - DDR hatte eine wesentlich höhere Artenvielfalt als die BRD. Das wurde nach dem Mauerfall auch von den großen wichtigen westdeutschen Biologen wie Josef Reichholf festgestellt. Das war die absolute Fachexpertise. Wie das so geht, die veröffentlichte Meinung ist nicht die öffentliche Meinung und auch die echte fachliche Meinung ist trotz Veröffentlichung nicht die veröffentlichte Meinung. Die West-Politik vertrat massiv das Gegenteil und die PDS konterte nicht, da Umwelt bei der PDS nicht auf der Agenda stand, was man auch bei Wagenknecht durchschlagend weiterhin merkt. Die anderen hatten an Korrekturen der Wirklichkeit kein Interesse, was auch daran zu sehen ist, dass heutige Vertreter der Ostdeutschen Grünen auf den westlichen Stühlen Platz genommen haben und überhaupt keine Ahnung mehr über die Wirklichkeit in der - Achtung, Sie verlassen den rump rumpl - DDR haben.

 

 

 

Dieses Heft ist vorbildlich und Klasse - alle Bodenarten und Wiesenarten etc. und deren ökologischen Zusammensetzungen stehen drin inkl von Worten, die es in Westdeutschland 1960 noch gar nicht gab. Die Erstauflage des Heftes ist von 1960, aktualisiert 1963 und gemäß meinem Exemplar durchgehend bis 1970 gültig. Das lief auch später so weiter, wie man bspw. in dem - Achtung, Sie verlassen den rump rumpl - DEFA-Film "Biologie" sehen kann. Darin geht es um korrupte Funktionäre, die sich deren Häuschen mitten in den Lebensraum als wichtig erkannter ökologischer Zusammenhänge bauen. "Biologie" war kein Regalfilm. Eine Biologie-Schülerin deckt das Fehlverhalten der Funktionäre auf. Alles, was Menschen falsch machen können hinsichtlich der Umwelt steht in diesem millionenfach ausgegebenen Heft der - Achtung, Sie verlassen den rump rumpl - DDR-Schulen. Auch und das vor über 60 Jahren, dass man gerade keine Monokulturen pflanzen darf, da das Schädlinge fördert. Der Imperativ der - Achtung, Sie verlassen den rump rumpl - DDR war Mischwald. Auch die Klimafrage ist dort schon vor über 60 Jahren genannt. Der Westen hat weder dies Heft für alle übernommen, noch wurden mit dem Heft die Schulklassen in die Umwelt geschickt wie in der - Achtung, Sie verlassen den rump rumpl - DDR.

 

 

 

Diese ganze Masse an Erhebungen und verteilten Heften, diese ganzen geballten Millionen an Menschen und Exemplaren und deren Expertise verschwand mit dem Mauerfall wie die Wandertaube auf einen Schlag. Dann kamen Treuhand usw. und die verscherbelten den ganzen Boden, Naturschutzgebiete etc. usw. die aus den vielen Mitarbeiten der Schüler entstanden waren. Gleichzeitig skandalisierte der Westen die üblichen Orte wie Leuna und Buna und verallgemeinerte das zum Standard der - Achtung, Sie verlassen den rump rumpl - und die, die was anderes unbedingt hätten sagen müssen, wie PDS und Wagenknecht usw taten es nicht, Wagenknecht soll sich ja mit Goethe von allen anderen als Schülerin abgesondert haben - die machte bei den Umweltsachen nicht mit. Die Ostgrünen aber nicht besser.

 

 

 

Der Mensch ist nicht in der Lage Phasenübergänge wahrzunehmen, selbst wenn Elemente von Milliarden auf Null komplett verschwinden. Das gilt vielleicht sogar für plötzlich verarmte Millionäre.

 

 

 

Wer zu all dem nicht in der Lage ist, wird auch weiter den red ocean auf allen Gebieten fördern, innovativ ist man damit nicht. 10.10.23

 

 

 

PS

 

der Platz der deutschen Umwelthistoriker befindet sich übrigens auf den Stühlen

 

 

 

 

 

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Vor ein paar Tagen feierte der Focus die Erfolge beim Ozonloch, nun schreibt er das Gegenteil, obwohl er das Gegenteil vor ein paar Tagen längst hätte wissen müssen, schon vorletztes Jahr wurde ein starker Anstieg ozonschädlicher verbotener Gase gemessen, der von industriellen Anlagen kommen müsse.

 

 

 

Dort dürfte ein brutalstes Artensterben abgehen, denn viele Arten existieren nur je an einem einzigen Baum. Der Unterschied der Regenwälder zu anderen Wäldern ist riesig, Jeder Baum ist de facto eine Art Korallenriff. Was da heute passiert, wusste man schon um 1970. Diese Bilder gab es 1970 bei weitem nicht, alles war auch um diese Jahreszeit Wasser. Man hätte es mit einem Bruchteil dessen verhindern können, was an Mitteln in den Ukrainekrieg fließt. Es geht hier nicht mehr um einen failed state, längst geht es um einen failed planet. 11.10.23

 

 

 

 

 

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Sieht man sich die Verteilung der Mittel durch die Staaten an, hat man den Eindruck, der Planet sei eine Kaserne. Als Unternehmer sind alle Staaten gescheitert. Unternehmer erhalten deren Leistungen auf freiwilliger Basis, die Staaten per Zwang und so wirtschaften sie auch. Es ist sehr kurz gedacht, immer nur auf die Zwangsrundfunkgebühren zu achten und daraus zu schließen, dass diese Sender auf dem freien Markt nicht überlebensfähig wären, die Staaten wären es auch nicht. Der Horizont gibt die Reichweite vor und der fehlt meist.

 

 

 

Die Seenotrettungshilfe für Flüchtlinge ist nicht der Staubsauger, der die Leute anzieht. Allein Deutschland verbraucht 3,5 mal mehr Ressourcen pro Jahr als Deutschland unter Nachhaltigkeit zustehen würde, Deutschland saugt damit anderen die Ressourcen weg, das ist der Staubsauger, der alles an sich zieht. Die Flüchtlinge sind de facto Beifang.

 

 

 

Achtung - Schockwarnung. Wieviel gibt Deutschland für den Schutz des Regenwaldes aus .... es soll auf 200 Millionen steigen. Wieviel kostet eine Bundesgartenschau: ca. 60 Millionen. Nun lege man die Fläche der Bundesgartenschau auf den Regenwald.

 

 

 

Wenn ein 10m-Sprung nötig ist, um den Planeten zu retten und man springt nur 15cm kann man sich die 15cm sparen - man kann sich natürlich auch 9,90m sparen. Man muss den Leuten sagen, dass man sie schröpft und das Schröpfen aber gar nicht reicht. Dann muss man die Leute auch nicht schröpfen, oder man schröpft sie so, dass es auch reicht. Man muss den Leuten auch sagen, dass Phasenübergänge politisch nicht verhandelbar sind.

 

 

 

Nötig sind neue Organisationen, die Staaten werden der Verantwortung nicht gerecht und sind unfähig Ergebnisse zu liefern. Man würde es Metainnovation nennen, in schlichteren Worten Entwicklung und Emanzipation. Der Zustand des Planeten und das noch mehr weiter so verlangen externe Hilfe, sie kann nicht mehr von den bestehenden Organisationsformen kommen. Das mit größte je gemessene Ozonloch 2023 zeigt, dass es keine multistaatlichen nachhaltigen Erfolge gibt. Gerade die Einigung bei den Ozonkillern galt als weltweite Legitimation der möglichen globalen interstaatlichen Zusammenarbeit und sollte Grundlage beim Klima werden - es funktionierte nicht. Als Unternehmer sind die Staaten gescheitert. 11.10.23

 

 

 

 

 

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Die Wichtigkeit der harmonisch gesetzten integrierenden Zäune, die dabei gleichzeitig emanzipierend etc. wirken, Stress puffernd und Stress verhindernd. De facto macht Fredmund Maliks Syntegration und auch Super-Syntegration nichts anderes. Dasselbe gilt auch für den Ort auf infrastruktureller Ebene, die aber immer mehr verfehlt wird, was die entsprechenden Funktionen angeht. In alten Büchern für den Bereich BWL kann man nachlesen, welche Probleme mit immer komplexerer Arbeit in Betrieben und Fabriken etc. auftauchten, immer mehr Spezialisten mussten in die Abläufe integriert werden, da allein beratende Funktionen keine nötige Autorität besaßen. Zudem agierten die unterschiedlichen Gruppen der Betriebe, je größer, desto komplizierter, gern gegeneinander - jeder hielt die eigene Gruppe für die wichtigere. Die Kommunikationen scheiterten. Es entstand ein großes Integrations - und Harmonisierungsproblem. De facto aber das und es wird spannend, was sich auch in den Orten selbst immer stärker abzeichnete, Fragmentierung, in den Orten auch immer mehr ausgedrückt durch hingehackte Zäune als ein Symptom und Beispiel. Auch unter vermeintlichem Druck, die Filme von Dieter Wieland zeigen das vielfach. Bei den Individualisierungen wurde nicht mehr auf den Gesamtort geachtet, es wurde nichts mehr abgesprochen, aber als emergenter Faktor bildeten sich trotzdem Muster heraus und das überall. Insgesamt war man zu allen Unanseh(n)lichkeiten fähig. Hintergrund mit dabei, der vermeintliche Druck nach Neuem. Genau das aber wurde in den Betrieben und je größer desto wichtiger gekontert - genau zur gleichen Zeit, beide Entwicklungen liefen auch noch parallel. Bei Malik gipfelte das in der Syntegration und Supersyntegration, was die Orte angeht in der Kritik von Dieter Wieland, kann man so sagen. Die Betriebe waren gezwungen, das Gegenteil der Entwicklungen umzusetzen, welche die Orte hinlegten bzw. deren Bewohner. Der wirkliche Druck nach Neuem betraf die Organisation, es waren Organisationsfragen. Fragen der Integration und der Harmonisierung. Was die Orte anging, begnügte man sich mit Gestaltungssatzungen für alte Stadtkerne, dabei dachte man aber nicht tiefer. Wie weit man da dachte steht in den meist öffentlichen Satzungen, die man von externen Spezialisten anfertigen lässt, obwohl man das alles engagiert schnell auch selbst machen könnte. Sieht man sich mehrere Ausarbeitungen der Planer an, fällt auf, dass die unterschiedlichen Orte qualitativ unterschiedliche Satzungen haben und manche auf extremer Sparflamme daherkommen - was Kusel angeht ist deren Satzung nicht auf Sparflamme, bezieht sich aber nur auf den Stadtkern und drückt das Wissen der Planer aus, nicht das eigene. Man selbst stieg nicht tiefer in die Materie ein. Die Satzung ist natürlich kanonisch. Fassade. Die Verständigung in Kusel ist eher schlecht. Betriebswirtschaftlich der Stand der 1950er Jahre, sorry folks. Was den Grad der Reflektion etc. auch angeht. 11.10.23

 

 

 

 

 

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Je mehr ein Element ein System oder viele Teile des Systems ändern würde, desto stärker wird es gehemmt. Vgl. Evolutionsbiologie. Das Element kommt nicht durch, bspw. eine Nachricht. Bspw. über einen Angriff, bspw. über einen nie vorher gekannten Angriff. Auch RLP legte sowas hin, nämlich die Abteilung in RLP, die für start ups, Innovation und Neues zuständig ist. Man schrieb eine Förderabsage mit der Begründung, es handele sich um etwas Neues, sowas habe man noch nicht gehabt. Die Betreffenden gingen nach England und erhielten dort Förderung. Beide Dinge, so unterschiedlich wie sie sind, betreffen die gleiche Ebene. 11.10.23

 

 

 

 

 

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Wie naiv der Slogan der Fridays for Future "Follow the Science" ist -- alle Wissenschaftler von Format kritisieren den Slogan. Wissenschaft ist keine Religion. 11.10.23

 

 

 

 

 

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Interessanter Link. Raketenbeschuss gen Israel, offenbar keine Toten. Aber bei den Angriffen Israels auf den Gaza-Streifen mindestens über 2100 Tote. Im weiteren Verlauf 73 tote Israelis, Soldaten. 2014. So war es eigentlich immer und tote Palästinenser inkl. Frauen und Babies wurden hier einfach hingenommen. Es gab kein Feuer an Schlagzeilen oder viele Sondersendungen. Übrigens erfährt man, dass die Hamas sunnitisch ist, Iran ist aber schiitisch. Wer solche Hintergründe erwähnt, wird von den öffentlich-rechtlichen Medien gefeuert. In England gehören die Hintergründe dazu. Warum wird das in Deutschland gehemmt - vgl. hemmende evolutionsbiologische Funktion - weil man den Holocaust eben nicht aufgearbeitet hat. Die deutsche Unterstützung für Israel ist sentimental. Der deutsche Aussenminister konnte nicht einmal Ayelet Shaked richtig knuddeln. Man kann in der BWL-Literatur lesen, dass Emotionen zwingend dazu gehören und kaltes Kalkül Betrieben nur schadet. Sentimentalität ist eiskalt. Das ist eine fachliche Mitteilung. 12.10.23

 

 

 

 

 

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Resilienz. Resilienz benötigt auch die richtige Kommunikation. In einem Betrieb darf die Nachricht weder von "oben" nach "unten", noch umgekehrt verwässert oder verändert werden. Beim Ukraine-Krieg wurde immer wieder erklärt, das Militär weigere sich, Putin die Wirklichkeit zu vermitteln. Bei den Meldungen waren alle deutschen Medien groß dabei. Was aber liefern die deutschen Medien den Leuten hier. Nach Julian Nida-Rümelin Hofberichterstattung. Die Nachrichten seien von Regierungserklärungen nicht zu unterscheiden. Resilienz benötigt aber ungefilterte Kommunikation. Nachrichten ohne Hintergründe sind hingehackt, euphemistisch auch infotainment genannt. 12.10.23

 

 

 

 

 

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Vogelsang. Lange alte harmonisch gesetzte Mauer, einer setzt eine neue Mauer und macht alles verkehrt, hackt hin, andere neue Mauer harmonisch gesetzt und richtig. Einer stört de facto das Betriebsklima. 12.10.23

 

 

 

 

 

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Warum steht das hier, es hat natürlich auch mit Betriebs - und Arbeitspsychologie (Sozialpsychologie) zu tun. Sentimentalität ist definitiv eiskalt. Es sind keine echten Emotionen. Leute versammeln sich in Europa, es sind de facto nicht viele, aber sie kommen in die Medien, um der Opfer der Hamas zu gedenken. Sie haben sich durch die Medien emotionalisieren lassen und wissen nicht, dass ein Credo der Medien das Verkaufen von Emotionen ist, die sind eine Ware. wer das aufnimmt reagiert aber sentimental, denn sind die Opfer, wie üblicherweise massenhaft Palästinenser gibt es kein Gedenken. Allenfalls von den üblichen Gruppen, nicht von der Allgemeinheit. 2014 schlachtete Israel nach UN Angaben über 2000 Palästinenser ab, auf israelischer Seite hatte es gar keine Opfer gegeben, dann im weiteren Verlauf 70 tote Soldaten. Man reagierte damals mit Massakern an Palästinensern. Wenn der Zentralrat der Juden sagt und auch andere, dass es seit dem Holocaust auf einmal noch nie soviel tote Juden gegeben hat wie nach dem Angriff der Hamas hat Israel vergessen, dass es selbst an anderen höhere Zahlen bei einer einzigen Aktion seit dem Holocaust zu verantworten hat. Würden Nachrichten im Betrieb ebenso verkürzt und Hintergründe weggelassen wie es die Medien tun, wäre der Betrieb nicht mehr arbeitsfähig. Wikipedia hat längst auch die öffentlich-rechtlichen Medien ersetzt, denn dort steht alles inkl des jahrzehntelangen Verlaufs richtig inkl. die Verweise auf UN-Angaben. Öffentliche Trauer folgt definitiv politisch erwünschten Mustern, die nicht wirklich sind, eben so wurde die Aufarbeitung des Holocaust kollektiv vergeigt (Alexander Mitscherlich in Kurzfassung). Während massenhaft Alt-Nazis in Justiz und Behörden beschäftigt waren. Echte Aufarbeitung hätte als Reaktion diese Leute davonjagen müssen. Echte Emotionen sind für die Arbeit von Betrieben genauso wichtig wie alle anderen Komponenten. Wäre der Staat Unternehmer, wäre er pleite. 12.10.23

 

 

 

 

 

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Wissenschaft, die Hintergründe und andere Seiten weglässt ist Dummenschaft. Der Verweis auf diese Seite kommt übrigens von den britischen großen Medien, die eben keine Staatsmedien sind und sich auch nicht so aufführen.

 

 

 

Die einen verlieren den Kompass, die anderen nicht. 12.10.23

 

 

 

 

 

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Klimabewusstsein erreicht neue Rekorde.

 

 

 

 

 

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Beograd-Subotica

 

 

 

 

 

Phoenix Mundy / Patchwork Guilt

 

 

 

Phoenix Mundy / Patchwork Guilt

 

 

 

 

 

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Fredmund Malik erklärt in dessen Arbeit und Büchern immer wieder, dass Komplexität im 21. Jahrhundert exponentiell wächst. Die Wissenschaft kommt dem gegenwärtig nicht mehr hinterher. 13.10.23

 

 

 

 

 

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Die Nachricht gehört thematisch hierher, schlechte Beispiele sind immer geeignet zur Erhellung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Eine junge Frau, die bereits Kinder hat, wird zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt (sicher sehr hilfreich für ihre Kinder), weil sie während der Schwangerschaft Metamphetamine genommen hat (sie ist in psychiatrischer Behandlung). Was anderswo kaum eine Rolle spielt, wird in Alabama als mögliche Gefährdung ungeborenen Lebens eingestuft und ganz besonders in einem Bezirk Alabamas verfolgt. Etowah County. Etowah County steht landesweit weit an der Spitze solcher Verurteilungen, man ist dort ganz besonders freundlich zu ungeborenem Leben. Nun aber wird die junge Frau ab dem 2. Schwangerschaftsmonat für 15 Jahre in den Knast gesteckt und schläft neugeborenenfreundlich die gesamte Schwangerschaft de facto auf dem Fußboden. Jede medizinische Hilfe in Zusammenhang mit der Schwangerschaft wird ihr verweigert. Im 9. Monat setzen die Wehen ein, das neugeborenenfreundliche Gefängnis ignoriert das und sie wird mehrfach verwarnt gefälligst nicht zu schreien. Das Personal ignoriert die Situation und droht Strafen an für das Schreien. Die Frau bringt das Baby allein in der Zelle zur Welt und bricht dann zusammen, es gibt Komplikationen mit der Placenta, das Baby droht zu sterben. Wohlgemerkt, das Baby droht zu sterben. Die Mutter und deren hoher Blutverlust durch die Komplikation mit der Plazenta ist unwichtig. Dadurch, dass das Baby da ist, kommt die Mutter mit ins Krankenhaus zur Behandlung. Das Baby ist fast tot. Das Gefängnis lässt der Mutter das Baby sofort wegnehmen, da die Mutter bewusstlos ist, hat sie zu dem Baby gar keinen Kontakt gehabt. Nach dem Krankenhausaufenthalt wird die Mutter gleich wieder ins Gefängnis verlegt.

 

 

 

Es dürfte klar sein, diesem Staat geht es nicht um die Neugeborenen, sondern um die Kontrolle der Frauen. Es ist schlimmer als die iranischen Kopftuchregelungen, denn diese Regelunge gelten nicht privat, sondern nur öffentlich. Der US-Staat greift tiefer in das Privatleben der Frauen ein als der Iran.

 

 

 

Diese Art der Kontrolle gehört mit zum ältesten Teil des Gehirns, es ist älter als die Steinzeit. Es handelt sich also auch um vorsteinzeitliches Verhalten. Der Mensch hat evolutionsbiologisch über 10 000 Generationen Steinzeit in sich, aber nur ca. 400 Generationen heutiger Mensch. Die Demokratie bzw. die Fähigkeit dazu kam aber erst als Möglichkeit in späteren Entwicklungsphasen hinzu, ebenso ist die Empathie eine hirnbiologisch viel spätere Phase der Entwicklung. Es fällt also auf, dass der US-Staat und de facto das ganze erzreaktionäre Amerika einen Widerspruch hinsichtlich der hirnbiologischen Entwicklung zeigen. Nämlich vorgebliche Empathie mit ungeborenem Leben (relativ neue Areale des Gehirns) verbunden mit Strafen, die auf den ältesten Teil des Gehirns verweise und das getoppt damit, dass das Durchziehen dieser Strafen für das angeblich so fürsorgliche für das Neugeborene Geregelte gefährlich torpediert. Leitend ist eindeutig de facto sogar der vorsteinzeitliche Part des Gehirns. Wir haben es also mit erzreaktionärem Fundamentalismus zu tun, der selbst den Bezug zur Bibel negiert, denn der Inhalt gehört einer späteren evolutionsbiologischen Entwicklung des Gehirns an. Vielmehr regiert in dem US-Staat der Planet der Affen, hirnbiologisch. Denn die Affen, sind mehr instinkt- als gesetzgeleitet und so mies sind die Instinkte von Affen nicht. Instinkte retten die Affen also vor Barbarei. Nicht aber die Verantwortlichen des US-Staates - mehr oder weniger dürfte das für alle erzreaktionären "Christen" gelten. Christen können es logisch nicht sein, denn biblisch erschien Christus erst als die evolutionsbiologische Entwicklung des Gehirns weit vorangeschritten war. Eher hat man es mit einer Vorstufe der Morlocks zu tun.

 

 

 

Die hemmende evolutionsbiologische Funktion der Verantwortlichen ist bloß jeder Ethik, sie ist de facto nicht zivilisatorisch. Das Verhalten ist unzivilisiert. Es entspricht Verhalten, das man chauvinistisch gern Wilden zugesprochen hat. Wilde nannte man aber so, da man bei ihnen ein noch mehr von Instinkten geleitetes primitives Verhalten vermutete. Instinkte aber, die ein dermaßen verkommenes (ein anderes Wort wäre zu schwach) Verhalten ausschließen. Würde sich der Iran so verhalten, wäre er sanktioniert worden.

 

 

 

In den USA gibt es aber viele solcher Urteile auch auf anderen Gebieten. Bspw. wurde eine 26-jährige Lehrerin (das ist nur einer von hunderten aktuellen ähnlichen Fällen) für konsensuellen Sex mit einem ihrer 17-jährigen Schüler zu 25 Jahren Haft verurteilt, andere Lehrerinnen bekamen über 30 Jahre Haft. Auch in den Fällen gilt das für oben Beschriebene. 14.10.23

 

 

 

 

 

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Es ist 3Uhr morgens, vermutlich die erste Tropennacht im Oktober, es hat draussen 20,5 Grad. Nicht nur das Klima ist verrückt. 14.10.23

 

 

 

 

 

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Die ersten Eisenzäune wurden erst 1710 gesetzt.England stellte die ersten Zäune aus Eisen auf. Die Form der eingearbeiteten Lanzen und Piken lässt auf viel ältere Eisenzäune schließen. Das neue und teure Material für den Zaunbau wurde alles andere als innovativ gestaltet. Bedeutet mit dem Aufkommen der Bürgerlichkeit wurden plötzlich Eisenzäune gesetzt und das weltweit. Der Beginn der Eisenzäune startet mit dem bürgerlichen Klassizismus. Hinter den Eisenzäunen verbergen sich also Normen und Haltungen der Bürgerlichkeit. Die Bürgerlichkeit wird bestimmt durch deren bewusste Ablehnung anderer gesellschaftlicher Schichten. Das martialische Setzen von scharfen und spitzen Eisenzäunen gibt Hinweis darauf. Hochburgen des aufkommenden bürgerlichen Klassizismus waren England und die USA. Die breite amerikanische Bevölkerung setzte aber ganz andere Zäune, nämlich den auch heute noch überall in den USA anzutreffenden weiß gestrichenen "American Dream". Roland Girtler schreibt, erst Zäune stellen gute Nachbarschaft her, der Mensch benötige Grenzen als Struktur, auch um Strukturen zu überwinden. An die scharfen Eisenzäune kann er dabei nicht gedacht haben. Der Eisenzaun ist ein Zaun der Stadt, die bürgerliche Kultur ist vornehmlich Stadtkultur. Der Eisenzaun aber ist Form gewordene Abgrenzung. 15.10.23

 

 

PS

 

auffällig, ein bestimmter Begriff taucht erstmals ebenso 1710 auf, der Begriff "Märchen" ... der Begriff taucht also im bürgerlichen Zeitalter auf und verweist aber darauf, dass die längst in Umlauf befindlichen Volksgeschichten auf einmal Märchen genannt werden ... sie werden geglättet und verbürgerlicht .. als 100 Jahre später genau das den Brüdern Grimm vorgeworfen wird, war die Praxis bereits 100 Jahre alt ... in den Illustrationen zu Märchen finden sich denn auch ... Piken und Lanzen, Dinge, die so gar nicht mehr in Gebrauch sind, sie finden sich ebenso in den Eisenzäunen wieder ... Märchen stammt von den Mären des Mittelalters ab, der bekannteste Erschaffer von Mären war Der Stricker   ....... 15.10.23

 

 

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14-jährige haben ein besonders hohes Gerechtigkeitsempfinden, man sollte längst 14-jährige wählen lassen, auch 12-jährige sind längst so weit. Konfirmation bedeutet eigentlich ein Reifestadium, das auch unabhängig von Religion gilt. Die Konfirmation ist ein Ritus, bei dem die Konformierten in die Gesellschaft aufgenommen werden. Der Bürokratismus macht das pauschal mit 18. Nun wurden in Österreich 14-jährige vom Staatsschutz ausgeforscht, weil sie eine Israelfahne abmontiert haben. Israel ignoriert alle UNO-Beschlüsse hinsichtlich Palästina oder der von Israel annektierten Gebiete. Israel darf Gebiete annektieren, zumindest in der Sicht der Unterstützer Israels. Es gibt keine Sanktionen. Länder, die darüber schweigen dürften gar nicht im UN-Sicherheitsrat sitzen, auch nicht temporär. Einerseits gehört die USA dazu, andererseits auch Deutschland oder Österreich etc. UNO-Beschlüsse werden einfach ignoriert, wer de facto darauf hinweist, bekommt es mit dem Staatsschutz zu tun. Staatsschutz oder Schutz der Doppelzüngigkeit. Die Alten sind keine Vorbilder. Sie zeigten die 14-jährigen aber an. Die Alten kann keiner anzeigen. Israel begründet die Annektionen mit eigener Sicherheit, auch Russland tut das. Russland tut nichts anderes. Der interessierte Westen wirft Russland damit Imperialismus vor. Der globale Süden wirft Israel Imperialismus vor. Wenn eine israelische Fahne von 14-järigen abmontiert wird, gefährdet das schon den Staat. Man erkennt die eigene Empfindlichkeit vor lauter Zeigen auf Putin nicht mehr. Wäre es nicht ehrlicher anstatt solidarischer Fahnen Finger aufzuziehen und diese im Wind wehen zu lassen. Der Wind dreht sich und erfüllt das, was der politische Codex längst nicht mehr leisten kann, die Verbindung zur Wirklichkeit. Die Finger wären viel besser als die Fahnen und würden zu Demut zwingen, wer wirklich imperialistisch ist, hat die nicht. Demut war bei den frühen Menschen eine Sache des Instinkts. 15.10.23

 

 

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Innovativ wäre, auch bei der Demokratie verschiedene Anbieter zuzulassen. Schließlich kann man auch beim Strom verschiedene Anbieter wählen, alle nutzen das gleiche Netz. Mit Sicherheit würden sich viele finden, die, wie beim Strom, das bisherige Angebot verlassen würden. Wir haben also ein Konglomerat an Parteien, das dem bisherigen Anbieter angehört. Ein anderer Anbieter zwingt vielleicht gar nicht zu Parteien. Da es aber immer ebenso ein Demokratie-Anbieter wäre, würde das auch nicht gegen die Verfassung verstoßen. Es ist davon auszugehen, dass viele das System wechseln würden und damit zu einem anderen Anbieter. 15.10.23

 

 

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Muckraking war definitiv bereits eine Antwort auch auf Umweltmissstände. Rationale Argumente hatten nicht geholfen. Muckraking lieferte durch radikale Aufklärung regelrechte Schocks, bspw. dem Ruinieren der Umwelt durch Ölförderung zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Ida Tarbell). Die Schocks liefen sich jedoch öffentlich tot, nachdem die Öffentlichkeit durchaus weitergehende Umweltverbrechen beendet hatte. Auch Rachel Carson s "Stummer Frühling" lieferte Jahrzehnte später wiederum einen heilsamen Schock, der kurzfristig zu Änderungen im Umweltverhalten führte. Psychologisch war aber bereits längst bekannt, dass die gesellschaftlichen Gruppen, die gegenüber Umweltfragen indifferent oder in Gegnerschaft standen nicht mit rationalen Argumenten überzeugt werden können. Diese Abschnitte waren sogar Teil der Erkenntnisse von Betriebspsychologie. Trotzdem versteifte man sich in Umweltfragen auf Didaktik und rationale Argumente. Ab den 1960er Jahren starteten dutzende TV- und Radioprogramme, welche Umweltfragen thematisierten (bspw. Horst Stern oder Hoimar von Ditfurth - Bernhard Grzimek startete bereits in den 1950er Jahren - für Österreich muss Otto Koenig erwähnt werden, aber auch Hans Hass oder Rupert Riedl). Nur erreichten diese Sendungen trotz hoher Einschaltquoten keinen Umschwung in Sachen Umwelt, oftmals wurden die Sendungen als Unterhaltung begriffen. Im Buchbereich war das Angebot umweltkritischer Publikationen noch reichhaltiger. Rationale Argumente können die Masse gerade nicht erreichen. Heute wird die Umweltpsychologie wieder bemüht, Zugänge zur Bevölkerung zu finden (die Umweltpsychologie entstand mit der Diskussion der Anlage einer psychiatrischen Klinik in den USA). Dabei waren diese Fragestellungen längst psychologisch bearbeitet worden und praktisch auch in Betrieben getestet worden. Auch "Follow the science" schlägt in die rationale Kerbe (und verhält sich gleichzeitig irrational, da Wissenschaft auf eine Glaubensfrage reduziert wird). Die Alternativen waren also sogar schon in der betriebspsychologischen Literatur bekannt. Umwelt und Betriebspsychologie kamen nicht zusammen, gingen keine innovative Verbindung ein. 16.10.23

 

 

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Am 14.10. betrug die Temperatur um 3h00 nachts 20.5 Grad - nur zwei Tage später lag die Temperatur nachts bei 0 Grad. 16.10.23

 

 

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Märchen und Eisenzäune gingen in deren Heraufkunft kongruent. 1710. Bei den Märchen wird dabei die Wortverlaufskurve gemeint - in mündlicher Vermittlung hatte der Begriff keinen Einfluss auf die Wortverlaufskurve. Märchen wurden bereits vor den Brüdern Grimm gesammelt und verschriftet, allerdings in wesentlich kleinerem Umfang. Während die erzählten Märchen auf den Dörfern und kleinen Städtchen sozial bedingt waren und zu sozialen Zusammenkünften führen mussten, es gab auch wandernde Märchenerzähler, wurden die Märchen durch Verschriftung in sozial sehr begrenzte Umfelder gezogen. Die verschrifteten Märchen wurden für das aufkommende Bürgertum bereinigt von Derbheiten usw. Nun begann das Bürgertum sich ebenso kongruent zur Wortverlaufskurve "Märchen" überall in den Städten auszubreiten. Auch die in den Städten gesetzten Eisenzäune gingen mit auf das Bürgertum zurück. Das Bürgertum suchte, sich von allen anderen sozialen Schichten abzugrenzen, es war sozial undurchlässig in Deutschland. Es sorgte auch für eine entsprechende Schulbildung, weiterführende Schulen waren de facto allein für das Bürgertum reserviert. De facto war das Bürgertum somit ein Adel, bloß ohne Aristokratie. Die mit Spitzen bewehrten Eisenzäune markierten martialisch die Abgrenzung. Sowas hatte es zuvor nicht annähernd in den Städten gegeben. Die verschiedenen Schichten wohnten am gleichen Platz. Dicht aneinander ohne künstlich gebaute Trennungen.

 

Nun verwies die neue bürgerliche Lektüre Märchen in den Texten stets auf die Formel "Es war einmal". Aber auch die martialischen Eisenzäune taten das, nämlich durch deren Form. Eisenspitzen in Gestalt von Piken und Lanzen, Waffen, die de facto nicht mehr in Benutzung waren, bestimmten die Formen. "Es war einmal". Man verklärte dabei das eigene Abwehrverhalten und historisierte es ... als de facto natürlich. Das war es aber gar nicht. Zudem gab es zuvor überhaupt keine Bürgerschicht. Die neue Bürgerschicht versuchte,sich sozial durch Historisierung auch diachron zu legitimieren. Man schaffte sich de facto eine Genealogie, die es nicht gab.

 

Bereits im Verhältnis vom Material zur Form der Eisenzäune gibt es einen Widerspruch. Ein Widerspruch aber gibt es auch im Märchen, denn die Märchen waren bis zu deren Verschriftung und Publikation in Heft oder Buch hochgradig auf echtes Publikum angewiesen - Märchen generierten soziale Gelegenheiten und hatten unterschiedliche Zuhörer. Mit der und dazu noch bereinigten Verschriftung wurden die Märchen in die bürgerliche mit scharfen Eisenzäunen begrenzte Welt verschoben. Wer Märchen las oder aus Büchern vorlas hatte Distanz zum Volk. Die Märchen hießen aber auch Volksmärchen, nicht Bürgermärchen. Die Haltung sowohl zu den Märchen als auch zu den eigenen scharfen Eisenzäunen kann man sentimental nennen. Sentimentalität ist de facto Gefühlskälte, denn bei Sentimentalität handelt es sich nicht um echte Gefühle, der Zugang zu echten Gefühlen ist dabei blockiert. Warum der Zugang blockiert ist, kann man entlang von Symptomen erschließen, bspw. scharfen Eisenzäunen. Diese Zäune wären also ein Symptom. Man hält andere soziale Schichten draussen, liest aber deren Märchen. Verschriftet sind die anderen willkommen.

 

Das ist die Geschichte der zumeist in den Städten gesetzten spitzen martialischen Eisenzäune. Natürlich ist das noch nicht alles. 16.10.23

 

 

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Fortsetzung. Dann nehmen die Widersprüche auch kein Ende. Denn im Märchen geht es um Metamorphose, Transformation und das Kreuzen und Durchlaufen unterschiedlicher sozialer Schichten - der Bauer kann König werden. Der arme Schneider auch. Usw. Das arme Bauernmädchen Königin. Die bürgerliche Klasse aber verhindert das - sie ist de facto abgeschlossen und lebt das Gegenteil, liest aber die für sie von Derbheiten gereinigten Märchen. Im deutschen Entwicklungsroman werden Entwicklungen de facto nach innen verlegt, der Entwicklungsroman ist bürgerlicher Roman, ersetzt aber nicht die Märchen, dazu wird er auch viel seltener gelesen. Zudem verlässt er die soziale Schicht nicht. Sollen die martialischen Eisenzäune die Sensibilität der Bürgerklasse schützen? Eine Sensibilität, die keine Grenze zum Sentimentalen enthält, sie geht dahin über. Wiederholt, an die Stelle der Märchen und das zu vergleichbaren Uhrzeiten ist heute der Krimi getreten. Die Wortverlaufskurve für Krimi steigt gegen 1930 bis heute steil an und das von 0. Der übliche Krimi kennt keine Wandlung oder Metamorphose, auch keine Transformation. Fälle werden abgearbeitet und in der Regel aufgeklärt, am Ende winken weder Prinzessinnen oder Königreiche. Zu den martialischen abwehrenden Eisenzäunen würden die Krimis besser passen - sie spielen in den Krimis aber überhaupt keine Rolle. Paradoxerweise gehören sie jedoch eher zu den harmonisch gesetzten Holzzäunen, denn Krimis bringen wieder ins Lot, sie balancieren und bringen in Balance. Der martialische Eisenzaun mit den Piken und Lanzen aber ist nicht endende Bedrohung und Produzent von täglichem Stress.

 

Der Entwicklungsroman ist aber ein Art Abklatsch aus den Märchen, wo in die weite Welt hinausgezogen wird. Der bürgerliche Entwicklungsroman zieht nach innen. Es kommt nicht auf die Länge an. 17.10.23

 

 

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Amnesty International setzt Deutschland auf eine Negativliste wegen dem Umgang mit Klimaprotesten und Klimaaktivisten. Deutschland ließ durch einen Regierungsvertreter protestieren - Deutschland wendet gegen Klimaaktivisten aber Gesetze gegen organisiertes Verbrechen an - insofern zieht der Regierungsprotest nicht. Dass die deutsche Politik gegen Klimaaktivisten mit RAF-Vergleichen hetzt, ging in England nicht unter. Die deutschen Medien berichteten de facto nicht, dass Deutschland nun auf einer ai-Negativliste steht, mit Viêtnam etc. Angemessene Berichte über Umwelt finden sich im Guardian, nicht in deutschen Medien.

 

Die neue deutsche Liga, natürlich nur in englisch. 17.10.23

 

 

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Ein CDU-Politiker beklagt sich darüber, dass der Zusammenhalt in der Gesellschaft zu gering sei und verlangt daher, dass Bürgergeldler nach 6 Monaten gemeinnützig arbeiten müssen. Was natürlich bedeutet, dass bei Vollbeschäftigung keiner gemeinnützig mehr arbeiten muss und Vollbeschäftigung bedeuten würde, dass der Zusammenhalt komplett wegbricht. Es müsste also Dauerarbeitslosigkeit geschaffen werden, damit der Zusammenhalt wieder wächst. Der Vorschlag ist natürlich Unfug. Angela Merkel machte mal den Vorschlag, dass an Weihnachten wieder zusammen gesungen werde in der Familie und das verbunden mit Hausmusik und Flöte spielen. Immer wieder das gleiche Kaliber. Die CDU verlangt aus bestimmten derer Richtungen immer wieder das Uniforme, nicht aber das Universelle.

 

Betriebspsychologie 1950er Jahre - seit dem de facto Standard. Sanktionen und auch "Fördern und Fordern" gehört zu alten Gesellschaftsformen, aber nicht zu den modernen Gesellschaften - es funktioniert nicht. Gemeinnützigkeit wird zudem euphemistisch missbraucht - dabei wird versucht, die hemmende evolutionsbiologische Funktion zu unterlaufen. Man will der anderen Seite die Argumente austrocknen.

 

Zudem, sind die Aktionen der Letzten Generation nicht gemeinnützig, welchen Begriff der Gemeinnützigkeit verfolgt die CDU? Aus welcher Zeit stammt der? Er stammt nicht aus modernen pluralen Gesellschaften. Man spielt Ayatollah und will das C aufpolieren.

 

Ziel der Politik ist immer wieder, bestimmte Begriffe zu uniformieren, Maturität und Mündigkeit bleiben dabei auf der Strecke. Erich Fromm hat Recht, noch nie waren die Gesellschaften so unfrei wie heute. Und noch nie wurden sie durch Wortklauberei so betrogen. Denn von "Fördern" kann gar keine Rede sein. Bereits der Begriff ist ein Euphemismus. Das gilt ebenso dem Begriff "Fordern". Was versteht man unter Fordern? Herausforderung wohl weniger, stattdessen Einpassung. Das trifft sich gut mit den Rechtswissenschaften, denn dort gilt definitiv, dass es im positiven Recht keine Gerechtigkeit gibt. Karikiert werden die Forderungen der Politik dabei, dass deren eigene Vertreter oft laut genug maulend dabei auffallen, dass sie sich mit den falschen Posten und Positionen begnügen müssen. Einpassung sehe anders aus. Bei Klimafragen will man sich schon gar nicht einpassen. Legale Maulerei wird zudem Lobbyismus genannt. Oder man versteht sich als Führer einer bestimmten Frage. Dann solle man sich doch bitte einpassen und Ruhe geben.

 

Die verlangte Einpassung sieht so aus, dass Deutschland neue Rekorde bei den Berufspendlern erreicht, was brutal den Klimavorgaben widerspricht.

 

Ist es nicht besser, wie beim Strom, andere Demokratieanbieter zuzulassen? Man wechselt einfach den Anbieter und muss sich nicht mehr angesprochen fühlen. Man hat seine Ruhe, man hat einen anderen und besseren Anbieter, anstatt ein Zwangssystem, das jeweils keinerlei Beliebtheit hat. Auf 100% bezogen und rechnet man die Gesellschaft komplett ein, gibt es nur noch kleine Parteien. Beim Edelman Trust Barometer ist die Politik längst abgestürzt - das wird von den Medien nicht monatlich berichtet, aber ein geschlossenes System aufgefahren mit den "Beliebtheitswerten" von Politikern. Gemäß Edelman Trust Barometer haben die Deutschen mit Abstand zu Unternehmern das meiste Vertrauen. Nicht zu Politikern, deren Werte sind erodiert. Auch diese Demokratie wird in Frage gestellt. Warum lässt man also nur einen Demokratieanbieter zu?

 

Die Politik ist nicht ehrlich und nicht offen, siehe die entlarvten Euphemismen. Sowas tut man nicht. Man wirft auch nicht resistent gegen besseres Wissen noch dazu, mit Politfloskeln um sich. Wenn einem im Gespräch jemand mit Floskeln kommt, weiss man, dass diese Person gar nicht mit einem reden will. Das Gespräch gilt beim Auftreten von Floskeln eigentlich für beendet. Es kann durch Floskeln eigentlich auch gar nicht eröffnet werden. Übrigens sind Eröffnungen mit Wetterfragen keine Floskeln.

 

Mehr Demokratieanbieter würden für passendere und schnellere Entwicklungen sorgen. Die Politik setzte auf immer mehr Uniformität, mit Universellem hatte sie wenig am Hut. Bei allen Fragen zur Systemrelevanz, sparte sie sich selbst angestrengt aus. Dass das Universelle offenbar mehrere Anbieter benötigt scheint ein Paradox der Zeit zu sein. Die Ergebnisse der Politik sind einfach zu schlecht. Übrigens scheint man unter Gemeinnützigkeit etwas zu verstehen, das sich mit Almosen abspeisen lässt - das entwertet das Gemeinnützige. 17.10.23

 

 

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Die letzten beiden Beiträge verweisen übrigens auf Entwicklungsdefizite - mit anderen Worten, Innovationsmangel. Angedeutet bspw. aus der betriebspsychologischen Erkenntnis, dass gemachte Vorschläge der Politik gar nicht zu modernen Gesellschaften passen. Die Damen und Herren verdienen so viel Geld und dann fällt denen nichts Besseres als Floskeln ein, die zudem zu alten Gesellschaftsformen gehören. Monopole generieren sich so. 17.10.23

 

 

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Manchmal braucht es weitergehende Erläuterungen. Die Maskendeals mehrerer PolitikerInnen der C-Parteien ergaben für Telefonate Millionenprovisionen, verkauft wurden diese Deals als gemeinnützig. Die einen holen sich unter Gemeinnützigkeit in Minuten eine goldene Nase und volle Schatullen, andere sollen für ein Almosen gemeinnützig sein. Es hat immer einen Geschmack, wenn entfesselte Neoliberalität von Gemeinnutz redet. Definitiv lässt sich ein politisches Entwicklungsdefizit feststellen, also ein Innovationsmangel. Auch wenn Flüchtlinge zum Arbeiten  verurteilt werden, muss Tariflohn gelten. Helmut Schmidt schrieb 1998, wer in Deutschland einen Billigarbeitsmarkt schaffen wolle, werde zu Recht abgewählt, sowas sei für Deutschland undenkbar. Der eine Kollege wird nach Tarif bezahlt, der andere für die gleiche Arbeit "gemeinnützig", ein Euphemismus für Ausbeutung. Den Begriff Ausbeutung nannte Helmut Schmidt in dessen Ausführungen als nächstes. Für die Grünen stellten Forscher des Umweltbundesamtes fest, dass deren Wähler sehr leidensfähig seinen  und viel schlucken würden. Gilt das nicht für alle? Es muss mehr Demokratieanbieter geben als nur den einen. Wie beim Strom muss man den Anbieter wechseln können. Das wäre echte soziale Marktwirtschaft und kein Monopolismus. Entwicklung und Innovation darf auch vor der Politik nicht Halt machen. 17.10.23

 

 

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"Innovationsklima" + Fussball

 

Zumindest war es "früher" so in Dorfvereinen, dass man die Sicht von Mitgliedern aus anderen Kulturkreisen und Regionen respektiert hat, bspw. Leute aus Palästina. Man hat respektiert, dass die ganz andere Erfahrungen haben und man hat überhaupt nicht erwartet, dass die die offizielle deutsche Haltung übernehmen, die de facto so auch eine Zwangshaltung, eine Uniformierung wäre. Man hat verstanden und begriffen, dass andere eine andere Haltung und Sicht haben. Es wurde sogar stillschweigend erwartet, man rechnete damit. Heute ist es richtig wahnwitzig und dieser Trend stammt aus den USA.

 

Vor nicht allzu langer Zeit einen kleinen Disput mit Lev Manovich gehabt. Wichtig bei dem Disput aber war, dass Manovich schon erklärt hatte, dass er zwischen den USA und Russland eigentlich keinen Unterschied mehr sehe. Man dürfe auch in den USA keine andere Sichtweise mehr haben als die, welche öffentlich vorgeschrieben werde. Der Disput fand nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine statt. Bedeutet, wo bitteschön gibt es denn in diesem Westen im Verhältnis zu Russland noch Freiheit. Es gibt völlig durchgeknallte Redeverbote und es gibt den starken Zwang sich zur öffentlich vorgegebenen Meinung zu bekennen, sich dieser zu unterwerfen und das verbunden mit allen möglichen Formen der Kontrolle und der Sanktionen (keine Aufträge mehr bekommen, keine Einladungen usw.). Man verlangt Maschinen, programmierte Maschinen - innovativ ist das alles nicht mehr. Manovich sieht keinen Unterschied mehr zwischen den USA und Russland bei der Beschränkung der Freiheit. 17.10.23

 

 

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Auch hier fehlt Entwicklung und Maturität.

 

Der Hessische Antisemitismus-Beauftragte schimpft und wütet und unterbricht die Rede des Philosophen Zizek auf der Frankfurter Buchmesse, also einem Vorort von Rheinland-Pfalz. Er rennt dabei geschäftig raus, kommt wieder rein, im Schlepptau hessische Lokalpolitiker. Zizek hat nur die jahrelangen Embargofolgen durch Israel in Palästina erwähnt, die de facto die Hamas gestärkt haben - er erwähnte nicht einmal die UNO-Resolutionen, die von Israel alle ignoriert werden. Er erwähnte nicht, dass die Raketen Israels in den vergangenen Jahren tausende Palästinenser getötet haben, darunter Frauen und Babies. Er erwähnte kaum etwas und trotzdem verließen demonstrativ Leute die Rede von Zizek. Warum? Erich Fromm schreibt und es gilt weiterhin, dass die Menschen in ihrer Geschichte bezogen auch auf Deutschland noch nie so unfrei waren wie heute. Formal seien sie frei, informell werde aber das Gegenteil erwartet, sich nämlich einer Erwartungshaltung zu beugen und diese Erwartungshaltung und das könnte man mit Habermas draufsetzen, ist dem öffentlichen Diskurs entzogen, da sie nicht diskutierbar ist. Es darf keine Kommunikation stattfinden (mit Luhmann ein Desaster). Diejenigen aber, die dort hin und her rannten während und nach der Rede agierten diesen Konflikt auch noch offen sichtbar aus - sie sind mit sich selbst nicht eins - sie zeigten im Ausagieren ihre Zerrissenheit - ihr inneres Diskussionsverbot. Sie zeigten sich als Symptom dieses Drucks des Diskussionsverbots und dazu, dass sie selbst im Grunde eigentlich Zizeks evidente Sicht selbst teilen und dies nicht zugeben. Schon Mitscherlich erkannte, dass die Aufarbeitung des Holocaust durch die Deutschen sentimental verlief, man ließ die Dinge gar nicht an sich rankommen, alles war nur Oberfläche. So ist es auch bei dieser Skandalisierung, man agiert etwas aus, das man stillschweigend im Grunde selbst nicht teilt. Sowas ist das Schlimmste.

 

Wenn man sich nun die "vielfältigen" sonstigen Mitgliedschaften des Hessischen Antisemitismusbeauftragten ansieht, erkennt man Verdunkelung. Und das logisch. Denn, wie bspw. Jaspers dringend rät, muss ein Fach eine Profession, ein Interesse dringend durch ein völlig anderes Fach, einen völlig anderen Zugang kritisiert und in die Schranken verwiesen werden - beides müsse sich gegenseitig erhellen. Wenn nun aber dick auf Homogenität gesetzt wird anstatt auf Heterogenität handelt es sich um Verdunkeln logischerweise. Und auch diese eigene Verdunklung zeigte sich im Ausagieren des Beauftragten. Anstatt Vielfalt nämlich Einfalt und keine Entfaltung.

 

Er zeigte dabei keine Resilienz an. Nur Systeme mit hoher diachroner und synchroner Vielfalt, also Heterogenität, haben eine starke Resilienz. Der Beauftragte und die Hessische Provinz haben diese offensichtlich nicht - schlimm genug, dass sowas auf einer Buchmesse ohne großen Widerspruch durchgeht. Ein Innovations - oder Entwicklungsklima zeigt dies nämlich auch nicht. 18.10.23

 

 

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Beispiele für die deutsche Einfalt hinsichtlich Israel und Palästina anhand eines Berichts der Times of Israel - Israel ist eines der innovativsten und entwickelten Länder der Erde (Palästina könnte das auch sein) - Voraussetzung dafür und für Frieden überhaupt ist offene Aussprache. In diesem Bericht kann man lesen, dass der Begriff "Nabka", der Vertreibung der Palästinenser 1948 aus ihren Gebieten nicht in den Schulbüchern Israels steht, es ist nicht erlaubt, darüber an israelischen Schulen zu reden. Der Staat verlangt die komplette Einseitigkeit - aber es steht in der Times of Israel. Dieser Bericht würde in Deutschland sofort als "Relativierung" angegriffen werden. Nebenbei erfährt man Erhellendes über die Hamas-Attacke auf das Trance-Festival an der Grenze zum Gaza-Streifen (ehemalige israelische Generäle: es hätte dort nie erlaubt werden dürfen). Was die Hamas dort vorfand war ein ganz bestimmtes Bild und das stammt aus Fassungen der Hadithe (es gibt davon mehrere Fassungen). Die Hadithe sind ein semi-religiöses Buch neben dem Koran - darin wird beschrieben, wie sich Muslime im Alltag verhalten sollen. In bestimmten Fassungen der Hadithe steht nun aber drin, dass sich am Ende die Juden hinter Bäumen verstecken werden und die Bäume zur Tötung der Juden aufrufen werden. Das Festival fand nun aber genau in diesem Bild statt mit lauter Bäumen und Bäumen in der Nähe des Festivals und natürlich suchten Feiernde auch sofort Schutz hinter den Bäumen. Genau das Bild aber wird in den betreffenden Hadithen beschrieben. Die Juden würden sich verstecken und das gilt in den bestimmten Hadithen als Aufruf, die Juden zu töten. Die Hamas hatte es bislang nie geschafft, dermaßen überhaupt in Israel einzudringen und war nie mit der Wirklichkeit dieses Bildes konfrontiert. Das deutsche Nicht-Wissen um Hintergründe ist drastisch, was den gesamten Diskurs in der westlichen Welt des globalen Nordens bestimmt. Wenn man etwas nicht weiss, kann man es nicht berichten. Der im Bericht portraitierte palästinensische Professor und Friedensaktivist sagt das aus, was Deutschland nicht begreifen will, nur Offenheit und Wahrheit führe zu Frieden, nicht Redeverbote. Deutschland kann überhaupt kein Friedensmakler sein. Rabin bekam bei seinen Friedensbemühungen täglich Morddrohungen, darunter auch sehr dreiste - alle stammten von Israelis. Man kann nicht Rabin hier gedenken wollen und mit Redeverboten um sich werfen - Rabin hat auch den Begriff "Nabka" nicht verboten.

 

Redeverbote verdunkeln und behindern jede Weiterentwicklung. Deutschland zeigt ständig Probleme mit dem Erhellenden, innovativ ist das nicht. 18.10.23

 

 

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Nun hat Politik eigentlich aus deren Tagesgeschäft heraus keinen Einfluss auf Innovation (es sei denn die üblichen verdächtigen Richtungen) - man muss keine Nachrichten oder Politik verfolgen. Wer schon am Entwickeln ist und mitten drin, merkt es gar nicht, was wieder gestritten wird. Politik hat aber sehr wohl Einfluss auf künftige Entwickler, die vielleicht durch immer schlechter gelegte Diskurse und Strukturen gar nicht zum Entwickeln finden. Es gibt die Beispiele der stoischen Entwickler, denen alles um sie herum egal ist. Es gab aber auch Einstein, dem die Politik gerade nicht egal war. Er selbst befasste sich sogar mit dem Gedanken, eine sozialistische Partei zu gründen. Nimmt man nun aber Einstein als Vertreter, ohne den es weder das Internet noch die moderne Technik in heutiger Form geben würde, kann man die Politik doch nicht einfach ignorieren und deren großer Tendenz der allgemeinen Verdummung.

 

Einstein-Zitate:

 

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

 

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."

 

"Mach' dir keine Sorgen über deine Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind."

 

"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."

 

"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."

 

"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein."

 

"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."

 

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

 

"Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

 

"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

 

"Die Wissenschaft ist eine wunderbare Sache, wenn man nicht seinen Lebensunterhalt damit verdienen muss."

 

"Wer es in kleinen Dingen mit der Wahrheit nicht ernst nimmt, dem kann man auch in großen Dingen nicht vertrauen."

 

"Ein Leben, das vor allem auf die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse ausgerichtet ist, führt früher oder später zu bitterer Enttäuschung."

 

"Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur."

 

"Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."

 

"Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde."

 

"Das Wichtigste ist, dass man nicht aufhört zu fragen."

 

"Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen."

 

"Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Missbrauch."

 

"Die Schule soll stets danach trachten, dass der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist."

 

"Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung."

 

"Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie."

 

"Wer seiner eigenen Sache untreu wird, kann nicht erwarten, dass ihn andere achten."

 

"Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wie viel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen."

 

"Geniale Menschen sind selten ordentlich, Ordentliche selten genial."

 

"Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig."

 

"Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen. Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen."

 

"Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man all das, was man in der Schule gelernt hat, vergisst."

 

"Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."

 

"Schämen sollten sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst."

 

"Logik bringt dich von A nach B. Deine Phantasie bringt dich überall hin."

 

"Was mich erschreckt, ist nicht die Zerstörungskraft der Bombe, sondern die Explosionskraft des menschlichen Herzens zum Bösen."

 

"Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren."

 

"Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muss ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."

 

"Ich spreche mit jedem gleich, egal ob es sich um den Müllmann oder den Präsident der Universität handelt."

 

"Wir können der Tatsache nicht ausweichen, dass jede einzelne Handlung, die wir tun, ihre Auswirkung auf das Ganze hat."

 

"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."

 

"Was ich erstrebe, ist einfach, mit meinen schwachen Kräften der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen, auf die Gefahr hin, niemand zu gefallen."

 

"Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall."

 

"Einen innerlich freien und gewissenhaften Menschen kann man zwar vernichten, aber nicht zum Sklaven oder zum blinden Werkzeug machen."

 

 "Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung."

 

"Die Rüstungsindustrie ist eine der größten Gefährdungen der Menschheit."

 

"Mache die Dinge so einfach wie möglich. Aber nicht einfacher!"

 

"Nur wer nicht sucht, ist vor Irrtum sicher."

 

"Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen."

 

"Schau ganz tief in die Natur, und dann verstehst du alles besser."

 

"Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen."

 

"Neugier ist ein verletzliches Pflänzchen, das nicht nur Anregung, sondern vor allem Freiheit braucht."

 

"Nichts in der Welt ist so gefürchtet wie der Einfluss von Männern, die geistig unabhängig sind."

 

"Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend."

 

"Universitäten sind schöne Misthaufen, auf denen gelegentlich einmal eine edle Pflanze gedeiht."

 

"Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will."

 

18.10.23

 

 

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Ein durchaus langer Leitfaden zur persönlichen Einstufung hinsichtlich Innovation. Auch hier wird der Leser durch viele Worte geärgert. Der Artikel selbst folgt einem bestimmten Ton, der Ton ist nicht innovativ und von Entwicklung und Reifen wird erst gar nicht geredet. Mitten drin wird dann jeder Satz unterstrichen und auch dort strotzt alles von Kanon (Rakete und Computer wurden übrigens nicht in den 1960er Jahren erfunden - kann ja mal passieren). Es geht kürzer "Das Unmögliche liegt am Möglichen an".

 

Umfelder sind selten wirklich innovativ - in der Regel sind sie es nicht. Wichtig ist allein das Wissen oder der Hinweis, dass es anders geht. Ein wichtiger Hinweis kommt aus England und kaum anderswo werden solche Figuren herumlaufen. Iris Murdoch schilderte einen Professor, der seine Vorlesungen immer anders gestaltete. Mal setzte er sich unter einen Tisch und kam nicht darunter hervor bis er die Vorlesung geendet hatte. Ein andermal öffnete er ein Fenster und brüllte die Vorlesung nach draussen - es ist nicht bekannt, ob die Studenten den Mut aufbrachten, den Raum zu verlassen und sich die Vorlesung draussen anhörten - oder ob sie selbst ihre Position änderten als der Vortrag unter dem Tisch hervor kam. Es muss ja auch nicht gleich sein - die Leute merkten sich nebenbei so die Inhalte aber besser.

 

Nun hatte ich irgendwo hier mitgeteilt, dass Hafenarbeiter den Reissverschluss erfunden haben, um Baumwolle besser verpacken zu können. Sieht man unter Reissverschluss nach, wurde der aber von mehreren Personen quasi geplant in Werkstätten oder Privatwerkstätten erfunden. Von den Dockarbeitern fehlt jede Spur. Geht man dann per Suchmaschine eben anderen möglichen von einfachen Leuten erfundenen Dingen oder Veränderungen nach, findet man de facto nichts - die Algorithmen sind nur auf Sensationen und Mainstream aus - das ist nun aber alles andere als innovativ. Man findet überhaupt gar nichts mehr - allenfalls durch Zufall, wenn man ganz andere Suchkriterien eingibt - man also gegen den Diskurs sucht.  19.10.23

 

... was war denn am letzten Link so daneben - die Autoren sind Trendforscher und bauen schon damit einen Bias ein .. sie reden von Rändern und promoten doch den Mainstream, sie schließen aus, der Artikel hat eine homogene Tendenz ... wie schon erwähnt, Freunde findet man gerade nicht in homogenen Gruppen

 

 

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Steht RT nicht viel nach, der Focus - natürlich kein  Wort darüber, dass die NATO gegenwärtig in Europa ein Atomkriegmanöver durchführt. Hauptsache, man findet was gegen Russland und suggeriert russischen Stress mit China. Wie drin steht, haben die USA den Atomstopp-Test gar nicht ratifiziert, da Senat und Kongress den Vertrag immer ablehnten - die USA war immer gegen den Vertrag, Russland nicht. Verfinstern und Verdunkeln ist nicht innovativ.

 

Ich hatte mich schon mehrfach beim Presserat über den Focus beschwert, die Beschwerden wurden angenommen - es waren stets Falschdarstellungen. Russland kommt dabei etwas oft vor. 19.10.23

 

 

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Früher gab es mal einen Typen, der hieß Gandhi, was der machte, war eigentlich innovativ. Ignoriert man die Basics, wird das nichts. 19.10.23

 

 

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Es gab mal einen wichtigen Wissenschaftler mit Namen Hans Mohr, soll der eigentlich auch umbenannt werden. 19.10.23

 

 

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Coole Typen in der Wissenschaft. Richard Feynman und Wolfgang Pauli. Heute wird alles nur so geheim wie möglich gehalten, niemand darf etwas erfahren bis es nicht anständig und zitierfähig publiziert wurde. Feynman und Pauli war das egal. Die sprachen die Dinge einfach aus, bei allen möglichen Gelegenheiten und auch möglichen anderen offenen Mithörern, auf Fluren, an Imbissbuden usw. Die schrieben das gar nicht auf. Wer das hörte und weitergab wurde gefragt, wo denn das herkäme, auf welcher Seite das denn stehe. Es gab die Seiten gar nicht. Wolfgang Pauli "Ich kann es mir leisten, nicht zitiert zu werden". Heute geben Wissenschaftler damit an, wie oft und wo sie zitiert werden. Eigentlich haben sie sich damit korrumpieren lassen. Es sind keine Wissenschaftler, es sind Zitierschaftler. Es sind Wortschaffner, die den gültigen Fahrausweis proklamieren. Dagegen waren Feynman und Pauli wissenschaftliche Schwarzfahrer. Sind die Zitierschaufler eigentlich innovativ? Mit Feynman oder Pauli sind sie es nicht. Bei den Zitierrafflern ist die Beziehungsebene wichtiger als die Inhalte. Man betont die Wissenschaftlergemeinde, Freunde wird man dort aber keine finden, denn in homogenen Gruppen entstehen keine echten Freundschaften, nur gegenseitig nützliche Bekanntschaften - die Ergebnisse stammen aus der Umweltpsychologie. Vermutlich auch aus der Wirtschaftspsychologie, die werden wohl zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sein. Der zuvor erwähnte Hans Mohr drang auf eine wissenschaftliche Ethik, welche anerkennen müsse, dass die Erkenntnis der Wissenschaften begrenzt sein müsse - begründet damit, dass so die Wissenschaftlergemeinde zusammengehalten werde. Sie hat sich zu unterwerfen, man erkenne so, wer nicht dazu gehöre. Ein Wissenschaftler sei zunächst ein Novize, der von den alten Wissenschaftlern in die Wissenschaft eingeführt werde. Neues entstand aber regelmäßig durch Personen, die eben nicht in der Wissenschaftlergemeinde gearbeitet haben, bspw. Mendel und seine Erbsen - natürlich hatte Mendel seine Entdeckungen in der "wissenschaftlichen Welt" trotzdem vertreten.

 

Aber - auch die wissenschaftliche Welt ist ein Biotop mit eher geringer diachroner und geringer synchroner Vielfalt, bedeutet, dadurch fehlt es an Resilienz. Und vor allen Dingen ist sie auch eine bürgerliche Welt, die bürgerliche Erwartungen stellt. Hoimar von Ditfurth, aber auch andere sind aus diesen Verhältnissen ausgestiegen, es ist dort zu unfrei. Ditfurth gab die Kontakte damit nicht auf, arbeitete aber selbst ausserhalb der Institutionen. Hat die so verfasste Wissenschaft eigentlich Selbstschussanlagen an deren Grenzen aufgestellt. Gewisse Wachtürme stehen dort schon rum. Im Vergleich zu Albert Einstein war Hans Mohr eher restriktiv. Hätte Einstein die wissenschaftlichen Grenzen und Erkenntnisse zu Herzen genommen, würde man heute noch meinen, die Welt sei von Äther umgeben. 19.10.23

 

 

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Gesinnungsterror ist alles andere als innovativ. Gegenwärtig wird bspw. Karim Benzema skandalisiert, weil er einen öffentlichen Tweet an Millionen Follower schrieb und für die Opfer der ungerechten israelischen Bomben betete. Er habe sich zuvor nicht über die israelischen Opfer geäußert. Und bitteschön und selbst so, die Ukraine bedauern, zum Jemen aber immer geschwiegen. Sogar Waffen geliefert, ohne mit der Wimper zu zucken. Schon der Philosoph Richard Rorty schrieb, dass Solidarität immer nur mit den eigenen Leuten oder eigenen Kreisen möglich sei. Solidarität ist also eine Sache begrenzter Reichweite. Lieber werden ständig Meldungen hingehackt, die nur verdunkeln, die nur Stress machen, so man sie noch ernst nehmen würde. Innovativ ist das alles nicht. 19.1o.23

 

wie innovative Grundlagen aussehen

 

 

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Der Schriftsteller Günter Grass vertrat die Haltung, wenn man schon wisse, worüber man schreiben werde und den Inhalt und den Verlauf bereits vorab kennen würde, wäre es sinnlos, das entsprechende Buch überhaupt noch zu schreiben. Dasselbe aber müssten auch Leser so auffassen. Leser aber haben die Tendenz der festen Erwartung, sie verhalten sich wie Touristen, die alles vorher durchbuchen und dann abhaken. Das ist sowohl eine Verwaltungs- als auch eine Versicherungsmentalität. Innovativ ist auch das nicht. Wenn also gefragt wird und was ist drin, soll ein Prospekt herausgegeben werden mit den interessanten Inhalten - man verlangt einen Kanon, eine Kanonisierung. Man spricht damit ein Reisebüro an.

 

Der Begriff Reise stammt etymologisch von "niederfallen" ab, weiter von "aufsteigen", "fallen", "aufsteigen". Sich erheben, aufgehen. Aber auch "ergreifen", "anfallen". Beginnen. Erregen. Büßen. Usw. Der Begriff "Reisen" hatte um 1800 beim Wortverlauf mit Abstand den höchsten Wert. Seit dem ist der Begriff stark gefallen. Man reiste offenbar früher mehr. Nicht so weit, aber offenbar dauerhafter. Die Landschaften waren früher wesentlich reichhaltiger. Vermutlich ist das heutige Reisen nur noch Abklatsch. Auch wenn der Begriff seit 1950 wieder angestiegen ist, er liegt stagnierend weit unter dem Niveau von 1800.

 

Mit dem Betrieb der ersten Eisenbahnen in Deutschland stürzte der Begriff "Reise" nur immer weiter ab. Offenbar kam die Entwicklung gar nicht an. Bauern bekämpften die Bahnen sogar bewaffnet. Die heutigen Massenreisen schaffen es offenbar überhaupt nicht, den Begriff des Reisens wieder so populär zu machen wie er um 1800 und das Dekaden vor den ersten Eisenbahnen in Deutschland gewesen war. Auch Flugzeug und Auto brachten den Begriff nicht wieder auf die Höhe. Paradox, scheinbar, denn Reisen bedeutet doch auch  "aufsteigen". Man besteigt ja immer auch noch Schiff oder Flugzeug oder Bus oder steigt ins Auto oder auf das Fahrrad usw. Offenbar aber ging Wesentliches bei der Technisierung des Reisens verloren. Hätten die Entwickler von Fluggerät oder Auto damit gerechnet? Um 1800 war das Reisen allerdings nicht dermaßen verwaltet und Versicherungsmentalitäten günstig gestellt. Von Büchern verlangen Leser aber offenbar ebenso nichts anderes.

 

Eine Wortverlaufskurve für den Begriff "Lesen" wird leider nicht ausgeführt. Wechselt man ins Englische fehlt der direkte Vergleich. "Reading" hat den Höhepunkt in den 1930er Jahren und fällt danach nur ab. Man erfährt aber, dass Reading (also Lesen) vom Altdeutschen "raten" abstammt und das bedeutet tatsächlich sogar auch "raten", etwas raten!!! Interpretieren. Fragen. Es bedeutet sogar auch Zählen. Es bedeutet "Beraten". Einen Rat erteilen. Ein Buch schreiben ist also auch eine Beratung und es ist Raten. Gewisse Leser wollen nicht raten, sie wollen Anleitung. Genauso reisen sie auch. Eine Anleitung ist nichts anderes als eine Versicherung. Malen nach Zahlen. Sie wollen einen Fahrplan. Eine Fahrplanauskunft. Als der Begriff des Reisens den Höhepunkt hatte, gab es das alles nicht. Förderlich war das dann aufkommende Verwalten und Versichern offenbar nicht. Paradoxerweise schaffte die Masse das Vergnügen kollektiv ab, der Begriff des Reisens fiel nieder. 20.10.23

 

 

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Um der politischen Tageshektik zu entgehen, ist es hilfreich, sich auch dort die Wortverlaufskurven anzusehen. Die Langwellen sind wesentlich wichtiger als die Schlagzeilen und sie sind realistischer. Gibt man das Wort "Jude" ein, erkennt man, dass gemäß der Wortverlaufskurve der Höhepunkt um das Jahr 1610 gewesen war, danach sinkt der Begriff bis ca. um das Jahr 1880 - wer Michael Wolffsohn kennt, weiß, dass um diese Zeit herum wichtige Momente der zionistischen Bewegung liegen. Dann sinkt der Begriff bis ca. um das Jahr 1920. Antisemitische Parteien werden gegründet und erlangen einen gewissen Zulauf. Während der Nazi-Zeit sinkt der Begriff, offenbar wird über Juden wesentlich weniger geredet und geschrieben als später nachträglich skandalisiert wird. Bedeutet, es liegt damit ein wissenschaftlicher und politischer Bias vor - die Deutschen redeten und schrieben während der Nazi-Zeit offenbar wesentlich weniger über Juden als das nachträglich dargestellt wurde. Bedeutet, die Juden wurden de facto auch nicht verteidigt. Man redete nicht drüber. Der Begriff Jude wurde eher selten gebraucht, die Historiker stellen dies aber ganz anders dar, denn dort erscheint der Begriff auf Dauerschleife, so wie man auf Dauerschleife den Einschlag der Flugzeuge vom 9/11 dauernd wiederholt hatte - die Historiker hätten sich also vielmehr auf das Schweigen konzentrieren müssen. Kurz nach 1950 hat der Begriff den Tiefpunkt erreicht, man wollte also in Deutschland gar nichts zur Sache wissen von der Tendenz her. Dann steigt der Begriff bis Ende der 1960er kontinuierlich an, dazu gehören sicher die verspäteten Nazi-Prozesse. Dann fällt der Begriff aber stark und hat den Tiefpunkt 1974. Dazwischen aber gab es das Olympia-Attentat und trotzdem bricht auch das den Sinkflug nicht ab. Auch hier wird im Nachhinein etwas ganz anders dargestellt, nämlich als sei es der jahrelange Daueraufreger gewesen. Es hatte auf die Wortverlaufskurve de facto keinen Einfluss. Damit ist die Aufregung als künstlich erkannt. Erst ab 1975 steigt der Begriff wieder und hat um Ende der 1980er Jahre herum den höchsten Stand in neuerer Zeit. Danach fällt der Begriff bis heute wieder stark ab. Ende der 1980er Jahre begann die erste Intifada. Der Begriff fällt dann bis heute also wieder stark ab  mit einem kleinen Knick um 1995, der Ermordung Rabins durch einen radikalen Juden. Die Politik stellt die Dinge im Verhältnis zur Wortverlaufskurve sehr schräg dar. Es ist Schlagzeilenpolitik ohne Langwelle. Die Langwelle korrigiert die politischen Aussagen und die Schlagzeilen.

 

Die Wortverlaufskurve für Islam beginnt um 1800, vorher taucht der Begriff in Deutschland de facto kaum auf. Der Begriff steigt bis ca. 1910 immer weiter an, macht einen Knick und geht dann ebenso ab ca. 1920 nach oben. Der Begriff Islam und Jude beginnen also um 1920 beide anzusteigen. Die Palästinenser sind übrigens wie die Juden Semiten. Wo aber nach 1930 bei den Juden ein Knick und ein Abfallen des Begriffs entsteht, steigt der Begriff Islam immer weiter steil an. Um 1990 hat der Begriff einen ersten Höhepunkt, bis dahin ist er nur gestiegen, fällt dann im Zickzack etwas ab und steigt dann noch höher bis ca. 2010. Dann beginnt der Begriff in Zickzacklinien zu fallen und fällt nach 2015 stark ab. Wie ist das zu erklären. Die Herkunft von Personen wurde dann in den Medien nicht mehr erwähnt, man war gehalten, das zu verschweigen. Historisch muss das gewusst werden, die Wortverlaufskurve ist sonst nicht zu erklären.

 

Auffällig ist also, dass 2 x der Staat die Wortverlaufskurve aktiv zum Sinken bringt, nämlich einmal beim Begriff Jude im Dritten Reich (dies wird schräg darstellend später künstlich manipuliert) und beim Begriff Islam, indem es untersagt wird, Herkünfte zu erwähnen. Historiker, die das nicht bedenken schreiben fröhlich in die Irre. Diese Kurvenanteile sind manipuliert worden durch die Politik, durch Vorgaben. Die Manipulationen der Politik sind in den Wortverlaufskurven sichtbar. Sie liefern ein Bild ab. Man kann auch sagen, die Politik hat Teile der Wortverlaufskurve korrumpiert. Weiss man das aber, ist auch das ein Indikator. Die Politik hat sich beweisbar in die Wortverlaufskurve manipulativ eingeschrieben. Frieden aber benötigt Transparenz, keine Verdunklung. Michael Wolffsohn sagt, Frieden muss riskiert werden. Krieg ist dagegen einfach. Seltsam dagegen die Darstellungen der Politik und der shit storms. 20.10.23

 

 

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Schon seltsam, dass für Deutschland keine Etymologie und Wortverlaufskurve des Wortes Antisemitismus vorhanden ist. Man muss auf s Englische ausweichen. Um 1890 beginnt der Begriff anzusteigen, steigt bis um 1930 relativ flach weiter an, explodiert aber mit den 1930er Jahren und steigt stark bis ca. 1945. Sinkt dann bis ca. 1958 und steigt seit dem wieder in Wellen an bis nach 2010 (mittendrin die 2. Intifada). Zu Zeiten des Olympiaattentats verflacht die Kurve sogar zwischenzeitlich, bedeutet, es gab keinen internationalen Effekt. Nach ca. 2015 sinkt der Begriff leicht, bleibt aber hoch und aber höher als 1945 - die Lage für Juden ist global also schlechter als zwischen 1933 und 1945. Bedeutet, Deutschland sieht bei der Angelegenheit nur sich selbst und nicht die Weltlage, so löst man überhaupt nichts. Deutschland macht den allerersten Innovationsfehler, es sieht von innen nach außen und nicht von außen auf das System. Insgesamt kann Deutschland so alles andere als innovativ genannt werden - Näheres dazu kann man in Frederic Vesters Buch nachlesen, jenes, das gleichzeitig Vesters Bericht an den Club of Rome ausmacht. Ja, das gilt immer noch. Offenbar kann man eben sehr wohl entlang solcher Fragen die Innovationsfähigkeit eines Landes ablesen. Man wird sogar gezwungen, durch plötzlich fehlende Wortverlaufskurven. Deutschland begreift verzweifelt etwas als lokal, das de facto global ist. Man reagiert mit unruhiger Hand und nicht souverän. All das könnte man aber, würde man die richtige und passende Sicht anlegen, die nebenbei kongruent mit Innovationsfähigkeit, besser ausgesprochen, Entwicklungsfähigkeit geht. Die Leute haben Recht, wenn sie keine Entwicklungsfähigkeit erkennen können. Michael Wolffsohn sagt, Deutschland habe hinsichtlich der Israel-Palästina-Frage nichts als Geplappere abgeliefert, Deutschland spiele überhaupt keine Rolle. Deutschland hat sich für keine Führungsansprüche qualifiziert. Wie auch. Auch das zur gehypten "besonderen Verantwortung". 20.10.23

 

nebenbei, da die Stelle des Bundespräsidenten seit Jahren unbesetzt ist, Michael Wolffsohn wäre ein guter Bundespräsident, der die Palästinenser emotional versteht, deren Art und Weise aber für politisch falsch hält - hier darf man ja nicht einmal verstehen. Man darf auch Karim Benzema nicht verstehen, sonst ist man Antisemit und womöglich Nazi. In der Betriebswirtschaft gelten falsche Personalentscheidungen als tödlich für die Motivation der Mitarbeiter, Deutschland legt reihenweise Katastrofenentscheidungen dabei hin. Wolffsohn wäre ein jüdischer Bundespräsident, Deutschland hat diese Frage wirklich nie wichtig genommen und seit 1945 nur geplappert.

 

 

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Nicht nur so, dass man Leute mit differenziertem Blick im eigenen Land verbal zusammenschlägt, wie deutsche Medien das ständig tun. Heute vergreift sich t-online an Greta Thunberg, sie würde die Hamas und Terroristen unterstützen, da sie ein Schild hochhalte mit der Aufschrift "Stand with Gaza", untermauert wird das damit, dass Thunberg offensiv bestimmte Gruppen bewerbe, wie bspw. "Jews for Peace". Jews for Peace, also Juden für Frieden ist eine amerikanisch-jüdische NGO, Hauptunterstützer sind die Rockefellers. Das also ist die Hamas-freundliche Terrorgemeinschaft nach Lesart von t-online. Nochmals, gemäß Michael Wolffsohn ist die deutsche demonstrative Haltung und Doktrin in der Frage Palästina / Israel nichts anderes als Geplappere und dies Geplappere wird auch von t-online unterstützt.

 

Richtig wird aus den USA eingestuft, dass die israelische Politik immer rechter und reaktionärer geworden ist und dass auch dadurch der Antisemitismus nur weiter angestiegen ist - anfangs wurden diese Rechtsrucks in Israel auch aus Deutschland noch kritisiert, heute werden mit Inbrunst die Folgen verteidigt. Dadurch, dass dieser Rechtsruck Antisemitismus nur befeuert hat, leiten die rechten Juden heute den Anspruch ab, sie seien das Bollwerk eben gerade gegen Antisemitismus. Die anderen gerade nicht. Offenbar wurde aber ganz übersehen, dass zwischenzeitlich eine Regierungskoalition in Israel mit der arabischen Partei bestand. Nachdem diese Koalition wegen eines rechten Koalitionspartners geplatzt war, stand plötzlich Netanyahu wieder auf, der nichts Besseres zu tun hatte als in Israel eine Verfassungskrise auszulösen, um das Land noch konservativer zu machen. Dass zuvor in Israel eine jüdisch-arabische Koalition regiert hatte ging hier komplett unter, man hätte das jetzt als eine jüdisch-palästinensische Regierung eingestuft. Übrigens brachte es t-online beim Thunberg-Bashing fertig, die Toten in Gaza mit keinem Wort zu erwähnen. Hetzen und keine Ruhe zeigen ... alles nicht innovativ, man verdunkelt gezielt. Man verwickelt, man entwickelt nicht - und auf die Wortverlaufskurven hat diese Hetze dann wiederum keinen Einfluss - man raubt den Lesern nur die Ruhe, insofern diese Ergüsse und dies Geplappere noch wichtig genommen würde. Es ist nichts anderes als die Kampagnen gegen Aiwanger. 20.10.23

 

man müsste dem Sentimentalismus auch noch den Politismus dazu stellen, beide verleugnen die 'Wirklichkeit, der Politismus wurde dazu gestellt

 

 

Dr. Dr. Greta Thunberg hat zwei Ehrendoktorwürden, in Recht von der University of British Columbia und in Theolgie von der University of Helsinki. Sowas schafft man, wenn man die Schule bestreikt.

 

Man könnte natürlich auch sagen, Thunberg verwickle in andere Fragen jenseits des Klimas -Einstein machte das auch, aber Einstein brachte auf seinem Gebiet Ergebnisse. Einstein und Hannah Arendt verweigerten Menachem Begin in einem offenen Brief die Unterstützung wegen einem  Massaker an Palästinensern.

 

 

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Wenn Gerald Hüther erkennt, dass Orte, was Neues und Entwicklung betrifft, wenig hilfreich sind, da sie dazu tendieren, die Bewohner in den Ort zu verwickeln - muss das auch für die translokalen nationalen Medien gelten, wie eben gesehen, machen sie nichts anderes als zu versuchen, die Leser zu verwickeln und zwar in ihr Medium. Ihre Marke - wem das nicht passt, kann ein anderes Medium wählen, das aber ebenso vorgeht, auch der andere Anbieter will den Leser oder Zuseher in seinen Kanal verwickeln. Weder Journalisten noch Politiker genießen positives Ansehen. Die vielen Manipulationsversuche schlagen sich kaum in den Wortverlaufskurven nieder, die müssten regelrecht hingehackt aussehen. Auf der Langwelle also wird Verwicklung von der Tendenz her abgeblockt. Könnte das mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion zu tun haben, hier wirken systemisch sogenannte constraints. Bedeutet auch, der Einfluss von Journalismus und Politik hinsichtlich der manipulatorischen und verwickelnden Tendenzen von dort bleibt beschränkt. Das freie Wort findet sich also eher nicht dort, wo es proklamiert wird. Sieht man sich diese langwelligen Wortverlaufskurven an, hat das in Kontrast was Beruhigendes. Man kann die anderen ruhig reden lassen, das freie und emanzipierte und emanzipierende Wort liegt jenseits davon. 20.10.23

 

 

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Mariana Mazzucato, Habecks und Wagenknechts volkswirtschaftliche Vordenkerin und ihre Sicht auf Innovation, was hier teils als typisch amerikanisches Credo schon mehrfach genannt wurde. In den USA wird gefördert, wer die Welt verändern will und nicht, wer Profit betont. Ebenso wurde bereits erwähnt, dass endlich das deutsche Wirtschaftsrecht geändert wurde und in Zukunft Gemeinnützigkeit wirtschaftsrechtlich auch erlaubt ist, bislang galt allein der Profitimperativ in Deutschland und damit fiel Deutschland immer weiter zurück. Die wichtigste Entscheidung dies Jahr war, diesen Imperativ zu ändern. Es wurde kaum darüber berichtet. So helle ist der eben schon mehrfach kritisierte Journalismus (im Vergleich zu England ist der deutsche Journalismus schlecht - auch sichtbar am Edelman Trust Barometer für Deutschland). Das Credo gegen Profit als erstes ist typisch amerikanisch und bestimmt dort auch alle Stiftungen und eben nicht nur den Staat, auch die Obama-Stiftung tut nichts anderes und betont nichts anderes - Deutschland hat das besonders in der Provinz immer noch nicht verstanden, aber Versteher ist in Deutschland längst ein Schimpfwort geworden. Mazzucato ist auch Mitglied der päpstlichen Akademie für das Leben. Was Mazzucato besonders herausstellt ist die Mission, der Staat müsse eine Mission haben bezogen auf Innovation und Innovation dahin kanalisieren, schlichter formuliert ist dies das altbekannte Führen durch Ziele. All das aber gab es auch bereits in der Antike mit teils ganz berühmten Namen. Man muss die Namen nicht nennen, so berühmt sind die. Auch damals trug der Staat die Risiken von Innovation, die im Verhältnis zu heute bescheidener waren. Mazzucato konzentriert sich auf große Leitinnovationen, die nur der Staat relativ risikofrei durchführen könne bzw. unterstützen könne. Meines Erachtens denkt sie dabei eben doch sehr an die Finanzen und unterdrückt das andere Risiko, nämlich dass die Mission einer falschen oder unpassenden Richtung folgt. Sie müsste wissen, dass viele Wege nach Rom führen. Letztlich sind mir die Betonungen zu wenig komplex. 21.10.23

 

vgl. auch den Post am 13.09.23 ... "Li Gi"

 

 

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Marianna Mazzucato, ab Minute 17 kann man insbesondere Deutschland finden - die Übersetzungen kommen manchmal nicht hinterher und haben teils Fehler. 21.10.23

 

 

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Was haben Windräder mit Gartenzwergen und Jägerzäunen zu tun? 22.10.23

 

 

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Was haben eigentlich folgende Fragen mit Entwicklung / Innovation zu tun?

 

Viel. Anstatt, dass man sagt, es gibt Menschenrechte, die eigentlich längst alles abdecken und alle vertreten, wurde damit begonnen, auf einmal von Gruppen zu reden - von Lesben, Schwulen, Trans etc. usw. Diese Gruppen wurden den Menschen immer vorgezogen und ständig sichtbar gemacht. Integration sieht ganz anders aus. Man machte was Besonderes draus. Es ging doch mal gerade darum, diese ganzen kleinen Fürstentümer abzuschaffen. Mit den Betonungen ganz bestimmter Gruppen setzte man diese vielen Fürstentümer wieder ein, die Menschen wurden sekundär und das definitiv. Obwohl die Menschenrechte doch alles abdecken. Andere aber wurden exklusiv gemacht. Wie Richard Rorty allgemein festgestellt hat, hat Solidarität eine begrenzte Reichweite, sie kann für andere Gruppen gar nicht gelten. Solidarisch lässt sich nur mit der eigenen Gruppe sein - wie die Wirklichkeit auch zeigt. Man gemeindet die Ukrainer ein und vernachlässigt alle anderen, man entsolidarisiert sich damit von allen anderen. Die Ukrainer haben gewollt den gleichen Status bekommen wie Lesben, Schwule usw. und wurden entsprechend ebenso sichtbar gemacht. Das führt dazu, dass die einen nun Israel sichtbar machen und andere Palästina. Wobei viele dazu Palästina mit Hamas gleichsetzen, aber Israel nicht mit Siedlern und orthodoxen Juden. In einer israelischen Zeitung konnte man gestern lesen, dass jüdische Siedler Palästinenser gefangen nahmen und diese so behandelten wie die Amerikaner gefangene Iraker in Abu Ghraib. Sie fesselten die Palästinenser, erniedrigten diese sexuell und pinkelten auf sie. In Israel steht sowas in den Medien, hier nicht. Länder, die Grüppchenbildung und Fürstentümer wieder fördern fordern dabei Loyalität mit den vielen Fürstentümern, die man selbst zugelassen hat, anstatt von Menschen zu reden und die Menschenrechte decken alles längst ab, auch Jemen usw. über die nicht geredet wird, man hat ja die Gruppen schon zugelassen, welche die Hierarchie auf den Kopf stellen. Schwule, Lesben, etc. usw. Lauter Fürstentümer und alle haben ihre Wappen.

 

Wenn man von außen auf das System sieht, sieht man Menschen. Sieht man aber aus dem System, sieht man Schwule, Lesben etc. usw. Der Blick von außen aber ist der entwickelnde, der innovative Blick - der andere ist der reaktionäre, der, der nichts entwickeln lässt. Bestätigt wird das direkt durch die Sicht der Fürstentümer, die nämlich alle nur sich sehen und nur ihre Symbole. Die sich mit Menschen offenbar gar nicht gemein machen wollen, sie sind was anderes. Dabei decken die Menschenrechte alles ab. Die Fürstentümer aber verdecken die Menschenrechte, diese sind universell, die Fürstentümer aber sind uniform. 22.10.23

 

ps

auch Menschenrechtspreise bauen längst Fürstentümer auf, Leute bekommen Preise, weil sie in ganz bestimmten Staaten leben oder lebten - das steht vor allem anderen -- diese Preise sind längst korrumpiert und sind mehr als ungerecht und mehr als peinlich - letztes Jahr wurde eine junge Iranerin von der Sittenpolizei des Iran totgeprügelt, weil ihr Haaransatz sichtbar war - dafür bekam sie dies Jahr den Sacharow-Preis; dies Jahr wurde eine noch jüngere Frau von der mittlerweile weiblichen Sittenpolizei hirntot geprügelt, darüber wird hier auf einmal gar nicht groß berichtet, sie wird kaum die Chance haben, nächstes Jahr den Sacharow-Preis zu bekommen -- solche Preisträger werden nach Kalkül einfach ausgewählt, früher fiel das bei Staaten wie Libyen und deren Menschenrechtspreisen sehr auf und sah eher peinlich aus, man macht es heute ebenso - wenn man sieht, an welche oder besser gegen welche Länder der Menschenrechtspreis verliehen wird und das von der EU, gewinnt man den Eindruck, dass in anderen Ländern inklusive der EU gar keine Menschen leben .. es handelt sich also um einen Blut-und Boden-Preis, das Land steht im Vordergrund, gegen das der Preis verliehen wird - George Floyd hatte keine Chance, den EU-Menschrechtspreis zu bekommen, so sollte der Preis auch heissen und nicht nach Sacharow, wodurch man ständig Preise gegen Russland verteilt ... die Länderliste hinter den Preisträgern ist entlarvend ... Mandela hatte übrigens sowohl den Sacharow-Preis als auch den libyschen Menschenrechtspreis von Gaddhafi - wobei Mandela und Gaddhafi persönlich befreundet waren ... Mandela hätte aufgrund der Liste der Länder beide Preise ablehnen müssen und hätte es beim Sacharow-Preis wohl gemacht, allerdings konnte er das nicht erkennen, da er der erste Preisträger war ... der Sacharow-Preis enthält stets Gift, das gegen das Land des Preisträgers gerichtet ist - Gaddhafi war da flexibler, indem Preise auch an Diktatoren verliehen wurden ... ein George Floyd oder Black Lives Matter hat nie eine Chance auf den Sacharow-Preis.

 

Der EU-"Menschenrechts"-Preis hat und zeigt keine Größe, wer sich in den eigenen oder befreundeten oder wirtschaftlich wichtigen Staaten für Menschenrechte engagiert, bekommt den EU-Menschenrechtspreis nicht, es bekommt ihn nur, wer das in oder gegen gewisse Staaten tut - der Preis ist ein vergifteter Preis - er diskreditiert auch die, die ihn annehmen (Tote konnten sich nicht wehren)

 

pps

kann man nachlesen, dass die tatsächlich im US-Aussenministerium Arbeitenden eine Protestnote verfasst haben gegen die Leitung des Aussenministeriums wegen der einseitigen amerikanischen Unterstützung Israels und dem Angriff auf Putin dabei durch Biden .. es sind dies die langjährigen Mitarbeiter, nicht die, die nach vier oder acht Jahren wieder gehen müssen - de facto ist das eine Protestnote gegen Fürstentumpolitik

 

Weiter:

 

Die erwähnten "Fürstentümer" sind de facto homogene Gruppen, Schwule, Lesben etc. usw. All diese Fragen sind längst unter den Menschenrechten geklärt, es muss diese ständigen "Solidaritätsadressen" usw. hier nicht geben. Es ist alles bei den Menschenrechten enthalten. Wichtig aber und Wissen wird aus der Ökologie mal wieder nicht übertragen. Je größer die diachrone und synchrone Vielfalt eines Systems ist, desto größer ist die Resilienz. Spalten sich nun aber Gruppen homogen ab, dann  haben diese Abspaltungen gar keine große diachrone und synchrone Resilienz mehr, sind also damit stark anfällig für Stress und fühlen sich beleidigt, gekränkt, gestört. Das aber ist typisch für homogene Gruppen, das gilt auch für andere Fundamentalisten. Es wird gefordert, dass Jim Knopf und Winnetou auf den Index sollen und es gibt Verlage, die dem nachkommen - innovativ sind die damit nicht - so wenig wie die Vertreter dieser cancel-Gruppen. Man hatte mit den Menschenrechten viel richtig gemacht - man kann aber auch dabei etwas falsch machen, wenn aus den universellen Menschenrechten plötzlich uniforme Menschenrechte gemacht werden. Dann nämlich baut man dadurch ebenso von der Tendenz eine homogene Gruppe auf. Innovativ ist das alles nicht, im Gegenteil, es ist reaktionär. Allein auf Winnetou und Jim Knopf bezogen, waren das nämlich Innovationen, mit allem, was dran hängt.

 

 

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Man kann sogar sagen, Jim Knopf oder Winnetou würden gemobbt. Das ist nicht weit hergeholt, denn mobbende Gruppen teilen mit den eben genannten Gruppen das Merkmal von Homogenität - das bedeutet auch dort einen Mangel an Resilienz. Wird als0 jemand gemobbt, weil die Person schwul ist, dann teilen die Mobber das gleiche Problem, nur auf andere Weise. Dass es bei solchen Leuten mit den Menschenrechten nicht weit her ist dürfte klar sein.  Wo Homogenität herrscht, fehlen in der Regel von der Tendenz her Entwicklung und Innovation. 23.10.23

 

 

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Auch aus Kundenrezensionen auf amazon, google etc. usw. kann man die Hintergründe des Rezensierenden Kunden heraus hören (für die Zusammenhänge, siehe letzte posts), in der Regel bei negativen Rezensionen. Es sind homogene Hintergründe, die nicht aus der eigenen Sicht herausfinden, die nicht vielfältig und heterogen sind und folglich Probleme mit der Resilienz haben. Man könnte sogar sagen, dass viele dieser Rezensionen sogar eigentlich Pathologien anzeigen. Auch Parteien haben eigentlich eine homogene Verfasstheit, da sie aber möglichst viel Stimmen bekommen wollen, stellen sie sich dann doch eher heterogen auf. Spätestens bei der Menschenrechtsfrage wird ihre Resilienz geprüft. Da nun die Menschenrechtsfrage auch die körperliche und geistige Unversehrtheit beinhaltet, muss klar sein, dass den Parteien bewusst sein muss, dass Mobbing nicht geht und einen Verstoß gegen die Menschenrechte darstellt - wie man sieht, haben gewisse Übertretungen in der Regel innerhalb von Parteien schon keine Folgen - Prüfung verfehlt. Nun könnte gesagt werden, wer sich für Umwelt engagiere, habe halt einen homogenen Hintergrund, der eben nicht vielfältig sei und somit werde die nötige Resilienz fehlen und man fühle sich durch alles gestört. Darauf kann man antworten, offenbar bekomme der andere nur durch Atmen Luft, was nicht sehr vielfältig sei und somit keine Resilienz vorhanden wäre und sich daher von Leuten mit Umweltfragen gestört fühlen würde. Ob ein System den Bach runter geht oder eben nicht lässt sich allerdings sehr wohl feststellen. 23.10.23

 

 

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Wir zeigen an:

 

Märchen aus Kusel.

 

23.10.23

 

 

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Aktueller Anlass, der aus den Medien bekannte Philosoph und Bestsellerautor Precht gibt die Honorar-Professur der Lüneburger Universität ab nach heftiger Kritik des Studentenparlaments (die Wahlbeteiligung zu diesem Parlament betrug knapp über 10% - für wen reden die überhaupt - 10% Wahlbeteiligung ist für Studentenparlamente schon hoch - ca. 90% haben aber diese Leute gar nicht gewählt). Ein einziger Satz wurde auf das heftigste und wütendste skandalisiert. Der Satz war eigentlich banal, Juden dürften am Sabbath nicht arbeiten, ausgenommen Finanzgeschäfte und Diamanthandel -- es gibt eine alte Folge der Western-Serie Bonanza, wo der Händler gerade eben auf Gewinn am Sabbat verzichtet und sogar fast sein Leben riskiert -- man konnte es also wissen. Bonanza sahen seinerzeit Millionen plus den Wiederholungen. Die Drehbuchautoren wussten es. Solchen Regeln kommen aber eher nur orthodoxe oder strenge Juden nach, die säkularen Juden eher nicht. Wer Ephraim Kishon kennt weiss, dass solche Sätze Juden eigentlich nichts anhaben. Wer die Witzsammlung jüdischer Witze von Elena Loewenthal kennt, würde sich über solche Sätze auch nicht aufregen. Wer sich tendenziell aufregt, sind immer die Lobbygruppen, die den Anspruch haben, wie die Studentenparlamente, alle zu vertreten - wer hat denn die Lobbygruppen gewählt? Es sind in beiden Fällen eher homogene Umfelder und kein Wunder, sie hyperventilieren. Vermutlich haben diese Studenten sich überhaupt nicht eingehend mit dem Judentum beschäftigt und sie reagieren auf Schlagzeilen - meist ist es nicht viel mehr. Das cancel-Klima an den Universitäten ist bedenklich und immer werden vermeintliche Minderheiten geschützt dabei. Es gibt auch eine Initiative gegen Karl May, weil Karl May islamophob und muslimfeindlich sei und Araber und Muslime stets rassistisch angegriffen würden und immer unterlegen seien. Mit Verlaub, so kenntnisreich sind diese Leute, dass sie noch nie von Hadschi Halef Omar gehört haben und ebenso nicht von anderen. Bei Karl May gibt es auf ausnahmslos allen Seiten Bösewichte, die meisten davon sind Europäer. Also wäre Karl May dann germanophob usw. Leute, die sich mit nichts ausser den eigenen Befindlichkeiten auseinandersetzen spielen regelmäßig die cancellnden Scharfrichter - das zeigt eine niedrige eigene Resilienz an. Einstein äußerte sich oft gegen den politischen Mainstream, der wäre heute vermutlich gar nicht zu halten, das gab es schon mal - Einstein ging schon vor Hitlers Sieg ins Exil. Er wurde schon zuvor an der Uni angegriffen. Prechts Äußerung war flappsig, sie war unreif, sie passte zu einem Gymnasiasten. Der pädagogische Schaden dabei ist viel größer als der politische. Dasselbe gilt für den mit den Äußerungen verbundene Gesprächspartner Prechts. Aber noch bedenklicher ist die Situation der Universität, nämlich die Skandalisierung der Flappsigkeit zeigt eine Stimmung dort, die nicht innovativ ist, die wenig Entwicklungsmöglichkeit anzeigt, das gilt für die gesamte "cancel culture" - Maturität hat das alles auch keine. Emanzipation sowieso nicht. Die "cancel culture" zeigt eine sehr geringe bis fehlende Resilienz an. Breitet sich das weiter aus, wirkt der Westen gegenüber Asien nicht nur wie ein aufgeregter Hühnerhof, er ist so bereits im asiatischen Kochtopf gelandet. 23.10.23

 

 

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Auf ernste Worte:

 

nach UN-Angaben hat es im Ukrainekrieg nach 600 Tagen 9700 Tote gegeben.

 

Die Bomben auf Gaza haben in wenigen Tagen über 5000 Tote ergeben (darunter 29 Mitarbeiter der UN - da wird einfach reingeballert) - da kann was beim Skandalisieren der Kriege nicht stimmen.

 

Die letzten 5 Kriege der Amerikaner ergaben in den letzten Jahren zwischen 2004 und heute über 1 Million Tote.

 

Es fällt drastisch auf, welche Menschen mehr Wert sind als andere - dabei sind die Menschenrechte universell und nicht uniform.

 

Es fällt auf, die einen dürfen ihre Fahnen wehen lassen, andere nicht. Mit Willy Brandt hat dies Deutschland nichts mehr zu tun. Die UNO verlangt einen sofortigen Waffenstillstand, Deutschland widerspricht dem, sowas hätte es früher nicht gegeben (Hitler war der Letzte, der den damaligen Völkerbund in den Fragen nicht anerkannt hatte). Innovation, Entwicklung und Emanzipation benötigen als Grundlage Wahrheit, in anderen Worten, die ethical infrastructures sind für nachhaltigen Wohlstand und Umwelt wichtiger als alle anderen Infrastrukturen - die beiden Wissenschaftler dieser empirischen Forschung bekamen vor Dekaden den Wirtschaftsnobelpreis - offenbar hat Wissen ein schnelles Verfallsdatum, besonders wenn andere Kalküle dazu kommen. Den Nobelpreis gab es nicht für diese Erkenntnisse, in der Begründung wählte man einen anderen Schwerpunkt. Man erkannte die Wichtigkeit dieser Punkte damals noch nicht. 24.10.23

 

Zusatz: USA behauptet, ein Waffenstillstand nütze der Hamas - das erklärt also die über eine Million Tote durch die USA bei den US-Kriegen seit 2004 - es nützte also den Amerikanern. Die führen derart Krieg. Die USA produzieren statistisch in Kriegen viel mehr Tote als Hitler, besonders unter Zivilisten - das schafften Hitlers Abschlachtungskriege überhaupt nicht. Die SPD kämpfte gegen Bismarck, gegen Hitler usw. - aber bei den Amerikanern knicken sie ein. Nordstream hätte souverän genehmigt werden müssen und hätte souverän abgeschaltet werden müssen ohne Einmischung Dritter. Da die SPD überall Ortsvereine hat, ist das auch lokal relevant. Nachdem man dann also souverän abgeschaltet hat, hätte man sich fragen müssen, ob man umweltfreundliche Alternativen hat - hat man nicht bekommen. Im Gegenteil, aber die Rohstoffförderung wird in den Statistiken nicht Deutschland zugerechnet, sondern den Ländern, die die Rohstoffe fördern. Meldung von heute, die Zerstörung des Waldes erreicht neue Ausmaße, 96% davon betreffen Tropenwald. Waldbrände werden nicht gerechnet. In den Tropen werden neue fossile Energierohstoffe angebaggert, weil Russland sanktioniert wird - Deutschland kauft anderen die Rohstoffe weg, die vorher Russland lieferte, andere müssen dafür ausweichen auf neue Erschließungsgründe und Russland verscherbelt das eigene Gas und Öl trotzdem. Deutschland betreibt gegenwärtig überhaupt keine nachhaltige Umweltpolitik, die neuen Erschließungsgründe schiebt man auf die Förderländer und Russland und sieht sich selbst nicht als Ursache. Besonders auch Frankreich verdient an den neuen Erschließungsgründen, da besonders auch französische Energiefirmen beteiligt sind. Man kommt sich vor, als werde Deutschland unter einer Koalition einer schwachen SPD, der FDP und der CIA geführt. Würde man die SPD austauschen, hätte man anstatt eine schwache C-Partei. Oder zwei schwache Parteien plus FDP. Und eine neue Partei ggf. die mit Innovation alles lösen will - was wissenschaftlich Unfug ist. Wer meine, er könne die Probleme allein durch Innovation lösen täuscht sich - so äußerte sich nicht nur Konrad Lorenz. Man kann die Bedenken auch bei Einstein finden. Ein Problem lasse sich nicht auf dem gleichen Weg lösen, der das Problem verursacht habe. Den Satz könnte man an jeder Schule anbringen. Wenn also das Problem durch Reinbuttern an Geld entstanden ist, lassen sich die verursachten Probleme nicht durch weiteres Reinbuttern an Geld lösen - das würde nur neue Probleme verursachen.

 

Nur Systeme, die gerade nicht lebensfähig sind, benötigen stetige weitere Energiezufuhr - bedeutet auch, wenn man die Umwelt schützen muss, ist bereits eine Situation eingetreten, dass man ein System entstehen hat lassen, das Schutz benötigt und dieser Schutz ist eine Form der zusätzlichen Energiezufuhr. Macht man aber alles richtig, benötigt es keinen Umweltschutz.

 

Subventionen sind ebenso ständige Energiezufuhren und bedeuten, das System ist von allein nicht lebensfähig. Würde man Bionik in allen Bereichen wichtig nehmen, wären all diese Energiezufuhren nicht nötig. Die Natur speichert Energie - das Eichhörnchen legt sich Vorräte an - ist zu wenig zum Anlegen da, verhungert ein Teil der Eichhörnchen. Nun ist es so, dass wieviel waren es, drei Prozent der Deutschen haben so viel Kapital wie alle anderen zusammen. Drei Prozent der Deutschen wohlgemerkt, nicht amazon usw. Man tut aber so, als seien amazon, google usw. das Problem. Drei Prozent also, oder waren es noch weniger, haben also den gesamten Vorrat für alle für sich allein. Wie kann sich eine Geldaristokratie Republik nennen? Der Rüstungshaushalt der USA ist so hoch wie die Rüstungsetats aller anderen Länder zusammen. Das muss man Militäradel nennen. Und eine Partei nennt sich dort Republikaner. Die anderen sind Militärdemokraten. Wären die Länder eine Schulklasse, ... China wirft offiziell mit Karikaturen des Stärksten um sich. Achtung, Versetzung gefährdet wegen mangelnder Reife. Und Deutschland ... macht Männchen, wenn der Starke es will. Ist das ein Entwicklungs - und Innovationsklima? Noch wichtiger als Entwicklung und Innovation sind die ethical infrastructures, die sind die Grundlage für echte und "nachhaltige" Entwicklung. Die Ethik ist aber dazu da, die Moral zu kontrollieren (Luhmann, etc.) ... es sind die ethical infrastructures, nicht die moral infrastructures - ergo dürfte klar sein, dass Deutschland gegenwärtig wohl auf Druck einer einzigen Partei alles falsch macht. Die Ethik ist dazu da, den Unfug durch die Moral zu kontrollieren. Nur auf ethical infrastructures ist nachhaltiger Wohlstand möglich. Auch die cancel culture ist ein Moralagglomerat. 24.10.23

 

 

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Hier noch ein Link, der zwar für die Schweiz geschrieben wurde, für Deutschland lag aber das gleiche Ergebnis vor - "buy local" ist nicht so umweltfreundlich wie propagiert wird. Die Art und Weise der Produktion usw. ist wesentlich wichtiger als der Transport. Lokal anbauen, aber mit Kunstdünger, Glyphosat usw. bringt für die Umwelt nicht viel, im Gegenteil. 24.10.23

 

 

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Auch das ist kein Entwicklungs- oder Innovationsklima. Nach einer hessischen Zeitung soll eine Frauen-Nationalspielerin beim Thema Voss-Tecklenburg demonstrativ gehustet haben, war dem so, ist die Spielerin zu suspendieren. Betriebspsychologisch ist sowas ein No Go - wenn man keine Ahnung hat,sollte man nicht als Journalist arbeiten. Man verlangt in Deutschland Innovation, aber alle sollen sich gefälligst dabei angepasst verhalten, ist dem aber nach eigener Auffassung nicht so, wird dagegen alles erlaubt. Das demonstrative Gehuste war natürlich ein Angriff auf die Menschenwürde - es zeigt auch Unreife, immer. Die Medien generell verschwiegen, dass Voss-Tecklenburg Vorträge zum Thema Sport gehalten hatte, insbesondere Teamsport, die Medien erwähnten nur den Ort der Vorträge, vor Zahnärzten usw. Da wurde die Beziehungsebene vor die Inhaltsebene gesetzt, da dem so war, handelte es sich um organisiertes Mobbing, egal, ob das emergent aufgetreten ist oder nicht. Offenbar haben gewisse Leute entsprechende Vorträge dringend nötig. Die Vorträge beweisen, dass sich Voss-Tecklenburg mit der Sachebene auseinandergesetzt hat - vielmehr scheint das Problem bei Spielerinnen zu liegen - von dort kamen die entsprechenden Signale, so der Bericht der hessischen Zeitung stimmt, die aber mit den Signalen  offenbar überfordert war, ein  Zeichen fehlender Resilienz. Mit sowas gibt man sich eigentlich nicht ab, aber es gibt eine dadurch Geschädigte. 24.10.23

 

Zusatz:

 

Voss-Tecklenburg hat seltsam und falsch aufgestellt bei der WM ... was ist denn da gelaufen, dass sie falsch aufgestellt hat ... das dürfte doch wohl der Grund sein, weshalb Voss-Tecklenburg krank geschrieben war ... da geht ein Gruppenspiel intern ab ... insofern das so wäre, wird gern geraten, diese Stelle zu verlassen - es sieht doch so aus, als seien intern krank machende Faktoren am Laufen ... diese Mannschaft hat in Schattierungen drei Trainerinnen verschlissen, drei Trainerinnen waren Gegenstand der Mannschaftskritik und alle diese Hintergründe wurden immer an die Presse durchgestochen von der Mannschaft bzw. dem Team ... dass ausgerechnet die Teampsychologin kündigt spricht Bände, die noch gar nicht so lange im Amt war, zufällig die deutsche Rekordnationalspielerin ... genau in die Kerbe gingen die Vorträge von Voss-Tecklenburg ... diese Mannschaft / das Team hat drei verdiente Trainerinnen verschlissen, die alle vorher die besten Spielerinnen waren ... gegen alle drei letzten Trainerinnen wurde aus dem Team Gift versprüht ... das ist kein (!) Entwicklungsklima (kein Innovationsklima), das ist keine Grundlage für nachhaltigen Erfolg ... warum Sportler Vorträge vor Berufsverbänden halten, auch Bergsteiger tun das, dürfte klar werden 24.10.23

 

 

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Michael Wolffsohn sagt, er könne die Hamas emotional verstehen, politisch handele sie aber unklug. Man kann das auch über Israel sagen.

 

Weiter, verhält sich Israel nicht mehr vom Iran unterscheidbar mit den Attacken der israelischen Regierung auf Greta Thunberg, alle Referenzen auf Thunberg werden aus den israelischen Schulbüchern gestrichen, wegen Thunbergs Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung, von Israel in Hamas-Unterstützung umgetauft. Dazu teilt das israelische Bildungsministerium eine Hetzmontage auf Instagram, wo der Angriff der Hamas mit der Klima-Rede von Thunberg vor der UN unterlegt wird. Der Angriff der Hamas ist mehrere Wochen her, es tötet nur noch Israel in ganz großem Stil und nichts rechtfertigt den Stil Israels, den die Nazis gegen Juden angewendet haben mit der völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Montage. Israel will damit auch die UNO treffen - 29 Mitarbeiter der UNO sind bei den Angriffen Israels getötet worden. Der Begriff Kollaterlaschaden taucht auf der Wortverlaufskurve erst Ende der 1990er Jahre auf, durch die Attacken der NATO und denen von Israel. Vorher gab es den Begriff nicht.

 

"Der Tod so vieler Kinder und anderer Zivilisten kann von Israel nicht einfach als Kollateralschaden abgetan werden", Die Zeit, 02.07.2009 - UN-Generalsekretär, "der Angriff der Hamas geschah nicht in einem Vakuum". 25.10.23

 

Der Tod so vieler Kinder ...

 

 

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Melkroboter und Stallcomputer. Stallmanagement und Stallmanager. Jedes Elektrogerät bedeutet Wärmestrahlung. Selbst wenn alle Energie komplett per Solarenergie gedeckt würde, bedeutet der weitere Zuwachs an Elektrogeräten ein Aufheizen des Planeten bis zum Glühen. Allein KI bedeutet den zusätzlichen Energiebedarf eines ganzen Kontinents und dabei wird KI momentan noch eher wenig genutzt im Verhältnis zu künftigen Möglichkeiten. 25.10.23

 

Das Glühen des Planeten lässt sich bereits in "Prinzip Verantwortung" von Hans Jonas nachlesen, diese Berechnungen wurden bereits vor dem öffentlichen Internet usw. durchgeführt.

 

 

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Nun schickt Frankreich ein Lazarettschiff vor die Küste Gazas, früher hat sowas Deutschland gemacht und keine Waffen in der Welt rumgeschickt. Man macht ja das andere gar nicht mehr. Man hat sogar Lazarettschiffe verkauft oder verschrottet. Wie würde es aussehen, wenn Deutschland eine große Flotte an Lazarettschiffen hätte. 25.10.23

 

 

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Skandalisiert wurden immer wieder Flüchtlinge, die Verpackungen usw. einfach auf die Straßen werfen - es waren dies aber von der Tendenz her nur ganz bestimmte Flüchtlinge. Hat man es selbst gesehen, hatte man doch den Eindruck, dass die nun wirklich aus entlegenen Verhältnissen stammen mussten - wo mit großer Wahrscheinlichkeit der tägliche Bedarf lokal direkt gedeckt wurde und das ohne zusätzliche Verpackungen. Auf lokalen Märkten etc. Hier aber nun wurde sich in solchen Fällen schnell aufgeregt, was seien das denn für Leute, hätten die nicht das Mindeste drauf, wie müsse es denn bei denen aussehen (tatsächlich gibt es Länder, wo Dinge einfach in den Straßenrand geworfen werden - Flüchtlinge kommen von dort eher selten). Es sind an und für sich harmlose Verpackungen - wilde Müllkippen in Deutschland waren voll von sowas und sie sorgten nebenbei für eine hohe Artenvielfalt, besonders auch an Amphibien. Nachlesbar in relevanten Biologiebüchern bspw. von Josef Reichholf. Wundern tut man sich immer nur über andere, nicht über sich selbst. Dass man den eigenen Dreck in die Luft oder das Wasser schmiert, will man nicht sehen. Aus den Autos kommt hinten keine Lakritze raus, es sind Klimakiller und andere Gifte. Früher sogar sorglos Blei. Es werden Kunstdünger und Pestizide in die eigene Nahrung geschmiert. Der Natur werden Flächen belassen, die sich zufällig nur schwer bewirtschaften lassen - wäre es anders, würde auch dort fröhlich gewirtschaftet - Naturschutzgebiete haben nicht die besten Böden - Leben, das diese Böden brauchen würde, gibt es derart nicht mehr, das ist weg. Man verdreckt und beschmiert in ganz großem Stil und regt sich über weggeworfenes Papier und Folien auf. So ein Hintergrund wird im Film immer wieder persifliert, indem große Muskelpakete von Männern stoisch alles ertragen und ihre Muskeln gar nicht einsetzen - bei Kleinigkeiten aber brechen diese ruhenden Vulkane unkontrolliert aus. Wie man sieht tun im Vergleich dazu Schwächlinge aber auch nichts anderes. Es ist heute so, dass viele Tiere besonders im Sommer nur durch die Hilfe weggeworfenen Plastiks überleben, weil es darunter feucht ist oder weil sich darin wenigstens Tau sammelt, der in Mulden im Plastik jede Nacht zu einer kleinen Pfütze darin zusammenläuft. Weggeworfenes Plastik schützt mittlerweile sogar auf die gesamte Fläche verteilt die Arten noch etwas - die Artenvielfalt der wilden Müllkippen wird dabei bei weitem nicht mehr erreicht. Es zeigt aber, wie brutal ruiniert man die Umwelt hat. Degenerieren kann nicht mit Entwicklung verwechselt werden. Übrigens ist dies weggeworfene Plastik effektiver als Gesetze für die Umwelt. 26.10.23

 

 

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Ukraine-Krieg nach 600 Tagen gemäß UNO-Angaben: 9500 Tote

 

Hamas-Angriff auf Israel in 2 Tagen 1400 Tote

 

Israels Attacken auf Gaza in 2 Wochen: über 6500 Tote.

 

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Korrektur, seit heute Mittag sind es in Gaza nach Al Jazeera über 7000 Tote. Darunter über 3000 Kinder - man wusste, dass der Anteil an Kindern in der Bevölkerung  in Gaza sehr hoch ist - man kann in Deutschland Holocaust-Leugnung nicht dadurch kompensieren, indem man was in Gaza passiert verleugnet. Deutschland hat das israelische Raketenabwehrsystem gekauft und ist von Israel abhängig - man kann das nicht mit einem tiefen Diener gegenüber Israel kompensieren.

 

DIE DREI LÄNDER DER EU die das israelische Raketenabwehrsystem gekauft haben, stimmen unisono gegen einen  Waffenstillstand in Gaza, während die anderen EU-Länder dafür sind. Das Narrativ der besonderen Verantwortung gegenüber Israel gilt nicht mehr, man ist bei der Verteidigung von Israel abhängig - die Medien aber verschweigen das im Zusammenhang mit den Waffenstillstandsforderungen auch der UNO - Deutschland ignoriert die UNO in solchen Fragen mittlerweile - zuletzt tat das in Deutschland Adolf Hitler (damals hieß die UNO Völkerbund). Das zur moralisch geleiteten deutschen Aussenpolitik. 26.10.23

 

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als Hinweis an diejenigen, die sich an dem "Innovationsspiel" beteiligen wollen - in der Schweiz gibt es eine kostenlose Patentberatung - wer meint, bei dem Spiel etwas erreicht zu haben, das ein Patent abdeckt - hier der Hinweis der Schweiz. Und der Deutschlands. Deutschland redet noch von Erfindern und nur die Erstberatung ist gratis. Luxemburg ist eher konservativ?

 

Meines Erachtens läuft das alles nicht wirklich gut, ob man eine neue Organisation gründen muss? Es ist alles sehr konservativ und profitorientiert - im Gegensatz zu den USA. Da steht Entwicklung im Vordergrund. Auch England ist da besser, oder Finnland, sogar Russland. Die Systeme hier zwingen von der Tendenz dazu, dass die Leute sich verkaufen. Von wegen Gemeinnützigkeit stehe im Vordergrund. 26.10.23

 

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"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." -Albert Einstein

 

Und wenn sie nun rational entstanden sind??                                                                                                                             27.10.23

 

 

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Ein Beispiel dafür, dass man Wissenschaft eben nicht blind vertrauen darf. Im September wurde auch noch in der "renommierten Fachzeitschrift "nature" ein großer Artikel veröffentlicht, der das Wetter als Grund für den Insektenrückgang ausmachte und die Populationen hätten sich wieder erholt und seien wieder auf dem Stand von 1990. Wie konnte so eine Schote rausgehauen werden und wer war dafür bei "nature" verantwortlich... Nabu widerspricht. 27.10.23

 

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Al Jazeera berichtet, die UNO stuft die palästinensischen Angaben über die Anzahl der Toten als glaubwürdig ein - auch bei den vorherigen Angaben hätten die Zahlen immer gestimmt. Palästina veröffentlicht seit gestern die Namen der Toten. Von den großen israelischen Zeitungen gibt nur Haaretz die Zahl der aktuellen palästinensischen Toten an, aber die viel höhere Zahl der Toten steht der der Toten Israels gegenüber - die Zahl der toten Israelis steht dick und in Großbuchstaben links, während die Zahl der toten Palästinenser in dünnen Kleinbuchstaben auf der rechten Seite steht. Genau das aber zeichnet Rassismus aus und drückt das aus, was seit Dekaden wirklich von Israel als Politik gefahren wird - Israel ignoriert seit über 50 Jahren UN-Resolutionen. UNO-Mitarbeiter haben in Israel Einreiseverbot, nicht erst aktuell. Ein Entwicklungsklima ist aber vor allem auch von politischem Bias emanzipiert. 27.10.23

 

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Es geht gleich ähnlich auf einem ganz anderen Gebiet weiter. Nämlich dem "Praktischen Haushaltsbuch" - erschienen zwischen 1954 und 1970 in mehreren Auflagen. Darin steht sowohl schon in den 1950er und 1960er Jahren, dass die Häuser zu billig gebaut würden und auf die nötige Wärmedämmung verzichtet werde - würde man das nachholen werde es viel teurer. Der Bau hat also den Hausbau rationalisiert und Material eingespart. Es wird im Buch, eigentlich sind es großteils "Hausfrauenthemen", darauf hingewiesen welches Baumaterial und welche Art Steine verwendet werden müssen - nämlich möglichst Hohlsteine zur besseren Wärmeisolierung und auch Doppelmauern mit Luft zwischen den Steinen zur besseren Isolierung, Tatsächlich aber würde Richtung Energieverschwendung gebaut. Das Buch wurde damals von den Standesämtern gratis an jedes neue Ehepaar verteilt. Es bestand also eigentlich massenhaft großes Wissen. Die Bücher hatten so natürlich Millionenauflage - diese Auflagen brachten in der Praxis offenbar wenig. Zumindest nicht bei den Thematiken. Es fehlt jeder Phasenübergang. Aber zur gleichen Zeit erschienen auch die Jugendbücher von Erich Kloss und das ebenso in Millionenauflage, darin warnt Kloss vor den Wildmördern, nämlich Maschendrahtzäunen mit großen Maschen, in denen ständig Wild verendet, da es diese Maschen beim Fliehen nicht erkennen kann. Auch um Kusel herum aber haben sich diese Zäune massenhaft ausgedehnt, das gilt für ganz Westdeutschland und viele andere Länder. Obwohl Wissen millionenfach vermittelt wurde, passierte das Gegenteil. Beim Klima ist es nicht anders. 27.10.23

 

 

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Tja, die Wortverlaufskurve "Forschung" korrigiert auch die Politik, die was anderes behauptet, es geht auch zu Lasten derer, die gegenwärtig in den Medien Forschung propagieren - sie kommen nämlich nicht an. Der Begriff taucht gegen Ende des 18. Jh. auf, also um 1780. Steigt dann nahezu ununterbrochen bis um 1970 steil an und hat den absoluten Höhepunkt dort, fällt dann stark ab bis 1975, erholt sich kurzfristig und stürzt nicht weiter ab bis ca. 1980, um dann voll bis heute steil abzustürzen. Forschung hatte um 1970 credibility, danach schnell wenig und steil bergab immer weniger. Innovation ohne Forschung hängt in der Luft. Was ist der Hintergrund, wie schon Erich Fromm feststellte, war die Normativität und Unfreiheit noch nie so hoch wie heute - alle Gesellschaften vorher waren freier. Der Einzelne heute ist in alles inkorporiert, er darf zwar theoretisch frei denken und entscheiden, aber die Erwartungshaltung frisst allen Spielraum auf, es bleibt nichts übrig. Forschung benötigt Freiheit. Die ist nicht mehr da. Forschung wird eher schräg angesehen.

 

Die internationale Welt dagegen, Wortverlaufskurve "science". Der Begriff stürzt sogar nach 1800 schnell wieder ab und liegt um 1820 fast bei 0.steigt dann in großem Bogen bis um 1870 stark an, stürzt dann bis um 1920 dramatisch ab und liegt wieder fast bei 0 (Wissenschaft war Militärforschung geworden in ganz großem Ausmaß). Geht dann bis 1930 ca. wieder etwas nach oben, geht dann bis um 1940 wieder zurück und steigt dann ganz steil an bis Mitte der 1960er Jahre. Dort liegt fast der Höhepunkt, sinkt dann kontinuierlich bis 1980 wieder und steigt dann schräg weiter an bis zum absoluten Höchstwert 2000, nach 2000 sinkt die Kurve wieder schräg ab, auf den Stand von 1870. Was immer noch besser ist als der deutsche Wert, der zwar den Stand von 1948 hat, der englische Stand von 1870 ist aber 3 x höher als der deutsche Wert von 1948.

 

In anderen Worten, Deutschland ist abgehängt, die Öffentlichkeit und das macht ja die Wortverlaufskurve aus, liegt extrem stark gegenüber der englischen Welt zurück. Es gibt in Vergleich dazu in Deutschland kein öffentliches Interesse - was die Politik sagt, ist nicht in der Wirklichkeit vorhanden.

 

Der Begriff Forschung stammt ganz unspektakulär von Erfragen ab. Nach dem Begriff "Forschen" kann man nicht fragen, da der auch ausserhalb der Wissenschaft sehr oft verwendet wird - allerdings war der Höchststand des Begriffs um 1680.

 

Der Begriff "science" stammt von Wissen (scientia) ab, aber auch von "sciens" intelligent, skilled, clever. Auch von unterscheidend, differenzierend.

27.10.23

 

 

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Was für eine Welt ist das? USA fordern von Katar Einfluss auf Al Jazeera zu nehmen, die Berichterstattung über die Angriffe Israels auf Gaza zurückzufahren. Man hat Angst vor den Auswirkungen. In anderen Worten, man will verhindern, dass Al Jazeera das macht, was Julian Assange gegen die USA aufgedeckt hat, dass nämlich die Amerikaner bei deren letzten Kriegen ein Vielfaches der zivilen Opfer produziert haben als die Zahl, die von den USA offiziell zugegeben wurde. Dafür wird Assange weltweit gefeiert. Nun ist es aber so, dass Israel bei deren Angriffen auf Gaza die gesamte Familie eines Al Jazeera Journalisten ausgelöscht hat inkl. aller Kinder, die Tanten, die Onkel etc. Eine ganze Großfamilie. Vor diesen Berichten hat die USA Angst. Während man selbst und Israel seit drei Wochen die Angriffe der Hamas in allen Einzelheiten und besonders in Israel auf Dauerschleife präsentiert.

 

Das sind die Grenzen der Wissenschaft, nämlich solche Dinge nicht zu verschweigen und eben nicht auf Wissenschaft zu machen um jeden Preis. Das Klima, in dem Wissenschaft oder Entwicklung oder Alltag verläuft gehört dazu. Andere wurden dafür gefeiert, dass es dazu gehört und dass es nicht ignoriert wird, wie bspw. Viktor Klemperer. 27.10.23

 

 

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Black Lives Matter unterstützt Palästina. Nelson Mandela: "South Africa is not free until Palestine is". Deutschland und Österreich sind im internationalen Diskurs Provinzen. Die Medien sind ob rechts oder links, Hofberichterstatter der Regierung, die Parteien klingen alle gleich. Man hat sich vom internationalen Diskurs abschneiden lassen und bleut den Leuten ein, was die amerikanische und israelische Regierung für richtig halten. Die deutsche jüdische Tageszeitung berichtet de facto gar nicht über Gaza. Deren Schlagzeile war Harpe Kerkeling hält die Laudatio auf Strack-Zimmermann. Riesenartikel, große Fotos. Was in Gaza passiert, wird de facto verleugnet. China berichtet auch nicht, die haben abgedreht als gebe es Gaza gar nicht. China ist nicht im kritischen Diskurs, im Gegenteil. Deutsche Politiker haben sich immer im Glanz von Mandela gesonnt und in der Praxis immer verraten. Obama war da auch nicht besser. Greta Thunberg ist international vernetzt und Deutschland hat sich rangehängt. Deutschland ist in den Zusammenhängen nicht international vernetzt, den schnellen Kotau unter Regierungslinie der deutschen Fridays for Future hätte es sonst nicht gegeben. Nur in wenigen Ländern wird Greta Thunberg wegen deren Solidarität mit Palästina angegriffen - die meisten Länder haben Palästina als Staat längst anerkannt, Deutschland nicht. Thunberg arbeitet weltweit eng vernetzt mit Wissenschaftlern und bringt eine Masse davon für ein Buch zusammen. Die Deutsche, deren Namen mir gerade entfallen ist, führt einen Co-Autor auf und das wars. Thunberg ist gegen eine Vereinnahmung durch Parteien, die Deutsche trat schnell den Grünen bei. Thunberg hat den Deutschen Grünen von Anfang an die Tür zugeknallt. Die Deutschen arbeiten nicht in den internationalen entsprechenden Diskursen. Thunberg hat die internationalen Ehrendoktorwürden in Recht und Theologie. Thunberg hat sich schon immer nicht nur für das Klima eingesetzt, sondern auch für bedrohte Völker, das hat man hier überhaupt nicht wahrgenommen und ist nun schon hysterisch entsetzt. Der oberste deutsche Jude fordert, dass die FFF Deutschland sich von FFF abtrennen mit neuem Namen - die sind längst getrennt, die sind nicht im internationalen umfassenden Diskurs. Hannah Arendt und Einstein waren das und die verurteilten schon vor Dekaden die Massaker an den Palästinensern - Arendt und Einstein waren Juden. Man ist in Deutschland nicht auf der Höhe von Mandela, Arendt und Einstein. Das drückt auch das wissenschaftliche Klima ín Deutschland in Praxis aus, der Begriff Forschung steht in der Wortverlaufskurve auf dem Stand von 1948. Der Begriff "science" im Englischen steht sogar auf dem Stand des Jahres 1870 - aber der Stand ist 3 x höher als der deutsche von 1948. Forschung ist mit Scheuklappen unmöglich. Deutschland erzwingt systematisch Scheuklappen, die offizielle Politik ist in Deutschland viel zu präsent und hat sich viel zu sehr ausgedehnt. So der Mainzer Bischof Lehmann bereits vor 20 Jahren. Der fand dabei auch ein Datum, den Kosovo-Krieg, seit dem bevölkern Politiker massiv Medien und Öffentlichkeit. Das war übrigens wohl auch eine massive Kritik an Wagenknecht. Die das alles auch noch toppt. Das ist eine brutale Diskursverknappung in Deutschland inklusive entstanden durch die öffentlichen Maßlosigkeiten der Politik. Das ist ein schlechtes Forschungsklima. Wenn man internationale Hintergründe und Einstufungen zu Gaza finden will, bekommt man die nicht in Deutschland. Heute gab es ein großes Interview mit Angela Davis auf Al Jazeera - über die John Lennon ein ganzes Lied geschrieben hat. Das sind die großen weiten internationalen Diskurse und Zusammenhänge - Deutschland hat damit nichts zu tun. Der letzte, der in Deutschland solche Massaker wie in Gaza gebilligt hat, war Adolf Hitler. Zudem wurde Israel von keiner Armee angegriffen, sondern von Terroristen. Als deutsche Politiker die Bundeswehr gegen Terroristen in Deutschland einsetzen wollten, schrie alles auf. Was man Israel zugesteht, wird man selbst anwenden. Das neue Normal muss besser der neue Wahnsinn genannt werden. 28.10.23

 

 Übersicht der Aktivisten für bedrohte Völker weltweit auf Twitter (X) etc.: alle solidarisch mit Palästina ... man rennt nicht naiv der offiziellen Politik hinterher ...

 

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Die Wortverlaufskurve Horror startet Ende des 17. Jh. und bleibt lange relativ langsam ansteigend auf eher niedrigem Niveau, explodiert aber mit dem 2. Weltkrieg und steigt seit dem steil an mit dem absoluten Höchststand um 1990, seit dem ist sie schwankend etwas gesunken, auf hohem Niveau. Der Höchststand war um 1990, das heutige Level entspricht ca. 1989.

 

Auf die englische Sprache bezogen war der Höchststand vor 1800, der heutige Stand wäre auf dem Level von 1840. Auch hier steigt die Kurve um 1990 wieder an, bleibt aber viel flacher als in Deutschland. Der Stand für Deutschland liegt wesentlich höher als im Englischen. Bezogen auf das Englische wäre der Stand für Deutschland vor 1800. Das bedeutet, dass Deutschland gegenwärtig im Vergleich der internationalen Welt weniger Resilienz hat. Das Wüten aller Medien wundert so nicht. 28.10.23

 

 

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Natürlich hat das überzogene Klima der Politik und das Sickern der Politik im Dauerbeschuss in alle Bereiche (Mainzer Bischof Lehmann) Folgen. Forschung bedeutet erfragen und "science" bedeutet auch "differenzieren" - das wird medial völlig zerhauen, es gibt nur einseitiges Draufhauen in Deutschland - in anderen Ländern machen das die üblichen Zeitungen und es weiss jeder und erkennt jeder - in Deutschland machen es alle. Die Wortverlaufskurve für Forschung steht auf dem Stand von  1948 - das Klima nach dem Krieg war "Klappe halten" und nichts wissen wollen. Der gegenwärtige Stand ist weit weg von 1970, der Begriff hatte damals für Deutschland den mit Abstand höchsten Wert. 28.10.23

 

Nach Wissenschaft fragen ist unerheblich, denn das ist der abstrakte Begriff im Deutschen - Forschung ist die Praxis. Wissenschaft ist aber in der Wortverlaufskurve  im Vergleich zu den 1970er Jahren auch stark abgefallen. Ist nicht so wichtig, der Begriff ist abstrakt.

 

PS. Müsste Forschung nicht mit research übersetzt werden anstatt mit Science. Nein, weil beides nicht wirklich übertragbar ist. Man sagt im Englischen auch doing science. Wendet man zur Sinnbestimmung das principle of charity bei der Übersetzung an ist Science der Begriff, der auch von der Etymologie im Englischen richtig ist, denn die ist beim Begriff praxisbezogen.

 

 

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Jedenfalls wird hier kulturethologisch  die Frage beantwortet, weshalb der Mensch den eigenen Planeten rücksichtlos belastet. Der Mensch hat über 10 000 Generationen Steinzeit in den Genen und nur 300 Generationen nachsteinzeitlicher Mensch. Man könnte auch noch die Generationen vor der Steinzeit hinzuziehen --- alles Abfall- und Verschmutzungsverhalten des Menschen ist auf einen Planeten oder eine Weltvorstellung geeicht, die nicht rund ist, die kein Planet ist. Entweder war die Fläche unendlich oder endlich - der Müll oder die Abfallstoffe wurden möglichst weit nach außen geschoben, auch hinter das Ende der Welt. Dass sich alles anreichert war jenseits des menschlichen Horizonts. Bei der Verdreckung und Vermüllung auch mit Klimaschadstoffen ist der Steinzeitmensch immer noch leitend, es entspricht dessen Abfallverhalten. Man hat de facto noch nicht nachhaltig begriffen, dass man auf einem Planeten lebt. Das Verhalten entspricht einem richtigen Verhalten, allerdings für eine ganz andere Welt. 28.10.23

 

 

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Es ist kein Entwicklungsklima, wenn ein Land mit Worthülsen wie "bedingungslos" und "unverbrüchlich" um sich wirft. Das Harte bricht gern. Wenn es tatsächlich hart ist und keine Maske. Es sind die USA, die Israel auffordert, das Maß zu halten und unschuldige Opfer zu vermeiden, die USA haben Israel scharf ermahnt und zusätzlich müsse Israel gegen radikale jüdische Siedler vorgehen. Thunberg sagte das gleiche und wurde zur Hamas-Unterstützerin durch deutsche interessierte Kreise aufgerufen und wie aufs Stichwort distanzieren sich die naiven deutschen Klimaaktivisten von Thunberg. Und mahnen die unverbrüchliche deutsche Vorgabe an. Deutschland hat den Holocaust nicht aufgearbeitet und das produziert immer noch Opfer, da Deutschland in den Fragen eine psychische Reaktion mit sich führt. Es ist schon seltsam, dass Deutschland begonnen hat, eine besondere Verantwortung aus der Historie in Krieg und Waffenlieferungen auszudrücken und nicht, wie man es bis in die 1990er Jahre getan hat, mit der Entsendung von Lazarettschiffen, Krankenpflegern und Friedensinitiativen. Die Pathologie wird durch die Amerikaner entlarvt, die frei von jeder besonderen Verantwortung, auch nicht durch das fast zu Ende gebrachte Ausrotten der Indianer und so weiter, die Israel in Schach halten wollen. Es sind die Amerikaner, die auf der Tendenz von Thunberg liegen. Deutschland verhält sich dagegen pauschal unterkomplex. Eine neue Stufe aber erreicht man nur, wenn die neue Stufe sich durch eine höhere Komplexität auszeichnet als die verlassene - dafür muss der Schritt dahin bereits diese Komplexität mit enthalten - man kann es auch Emanzipation nennen. Wer hier differenziert, ist sofort Hamas-Freund. Das ist von der Reaktion darauf unterkomplex und zeigt angestrengt keinen Reifevorgang an. Auch Innovation ist immer eine neue Stufe und der Schritt dahin benötigt bereits eine höhere Komplexität als der Zustand zuvor. Alle wollen smart sein, es fällt aber auf, dass niemand davon die nötige erweiterte Komplexität erreicht. Wer die nicht hat, wird auch das Smarte durch die Decke schießen lassen, wie bei allem anderen, das mal als Hoffnung verkauft worden war. 29.10.23

 

Die Franzosen schickten ein Lazarettschiff nach Gaza -Deutschland schickte eine Aussenministerin, allerdings nicht nach Gaza, mit im Gepäck, ein erhobener Zeigefinger. Innovativ ist das nicht.

 

 

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„Wenn man den -Kritikern einen Roman vorsetzt, beißen sie einer nach dem anderen; bei einem Bühnenstück bekommt man mit einem Schlag das ganze Geklebe aus Blumen und Speie ins Gesicht. Vernon war entzückt: selbst die Schimpfartikel würden dem Stück zum Erfolg verhelfen. Henri sah sich jedoch die Zeitungsausschnitte, die auf seinem Schreibtisch ausgebreitet lagen, mit einem Widerwillen an, der an Scham grenzte. Er rief sich ein   altes Wort Josetttes ins Gedächtnis und dachte: „Auch Berühmtheit erniedrigt“. Wer sich zur Schau stellt, liefert sich immer aus, erniedrigt sich stets. Jeder Beliebige hatte das Recht, ihm einen Fußtritt zu versetzen oder ihm ein Lächeln zu schenken. Er hatte gelernt, sich zu wehren, er war listenreich; er sah die Gesichter seiner Widersacher deutlich vor sich: die Ehrgeizigen, die Verärgerten, die Erfolglosen, die Dummköpfe; die Gratulanten taugten nicht mehr und nicht weniger als die anderen, nie konnte ihre Sympathie als kritisches Verständnis gelten, und auf diesem Umweg wurden sie wieder wichtig genug, dass man ihrem Lob Bedeutung  beimaß. „Wie schwer ist es doch, aufrichtig zu sein“, sagte sich Henri. In Wirklichkeit bewiesen weder Komplimente noch Beschimpfungen irgendwas: das Verletzende an ihnen bestand eben unweigerlich darin, dass sie Henri auf sich selbst zurückdrängten. Wäre das Stück regelrecht durchgefallen… „Das Beste, was Sie gemacht haben“, diese Worte Dubreuilhs quälten ihn immer noch. .. Dann beginnt man sich müßige Fragen zu stellen: „Wer bin ich eigentlich? Was tauge ich?“ Es ist beängstigend zwecklos, wenn es auch feige sein mag, sie sich nie zu stellen. Erleichtert vernahm Henri ein Knacken auf dem Flur draußen.

 

„Können wir reinkommen?“ sagte Samazelle; Luc, Lambert und Scriassine kamen hinterher.

 

„Ich erwarte Sie“.

 

Außer Luc, der verschlafen seine dicken gichtigen Füße nachschleifte…"

 

 

 

Aus Simone de Beauvoir – Die Mandarins von Paris

 

 

 

Hinter Henri verbirgt sich in Wirklichkeit Jean-Paul Sarte. In seinem neuen newsletter schreibt Fredmund Malik, dass es im Beruf keinen Grund gebe, feuchte Hände zu bekommen oder nervös zu werden. Der Flugkapitän starte ein Flugzeug nicht mit feuchten Fingern, ein Chirurg operiert ebenso nicht mit feuchten Händen, er könnte es so gar nicht. Alles, was man könne und gelernt habe müsse man ohne Angst tun, nichts anderes werde von allen erwartet, mit denen man dabei zu tun habe. Ich erinnere mich, dass weltweit berühmte Professoren bei Vorlesungen die Nervosität nicht in den Griff bekamen. Aber das ist auch nicht etwas, das man gelernt haben muss - es wird erwartet, dass die Inhalte erarbeitet wurden. Kann man Entsprechendes nicht aber auch von Lesern erwarten. Was de Beauvoir da schildert, betrifft heute alle, die im Web und auf social media veröffentlichen. Sie werden oft roh und rücksichtslos angegangen. Kann man von Leuten, die lesen gelernt haben nicht eine andere Art und Weise verlangen. Das gilt ebenso für Autofahrer und Radfahrer. Sie haben etwas gelernt und man kann allgemein erwarten, dass sie damit entsprechend auch umgehen. Auch Feindschaft will gelernt sein, manche kann man als Feinde ernst nehmen, andere taugen nicht mal als Feinde. Offene Schimpflinge rangieren sogar noch vor verschlagenen feigen und hinterhältigen Feinden - diese Leute schaffen es gar nicht zum Feind. Sie sind nicht satisfaktionsfähig. Während der professionelle Feind de facto zum Blue Ocean gehört, rangiert das Nichts im Red Ocean. Wer schon mal gesehen hat, wie Polizei Nichtse in flagranti überrascht und diese Nichtse anstatt deren schaden sollende Aktion anbringen zu können kreidebleich und geschockt und irritiert das Weite suchen, weiss, was gemeint ist. Nichtse bevölkern in der Regel den Red Ocean. Das BWL-Lexikon zum Blue Ocean ist etwas knapp, aber viel besser als der irre leitende wikipedia-Eintrag. Zum Blue Ocean gehören auch die ethical infrastructures. Der Red Ocean verlässt sich auf das gehypte Herkömmliche und Übliche. Gerade dort aber hat man insgesamt eher feuchte Hände. Auch wer durch Neid und anderes Ähnliches usw. geleitet wird hat die feuchten Hände, die er an alle anderen weitergeben will, denn er weiss, dass er dadurch limitiert wird - das soll anderen auch so gehen. Wer mobbt, gehört immer dem Red Ocean an. Er sinkt nur tiefer in das hinein, dem er durch die Mobberei in Bezug auf andere entkommen will. Das gilt immer auch denen, die im Beispiel oben derart über Autoren herfallen, oft genug sind es eigene "Kollegen". Der Red Ocean in der Wirtschaft besteht nur aus Kollegen. Natürlich lassen sich die Begriffe übertragen. Wenn alle Innovation reklamieren ist es also keine Innovation mehr, aber stattdessen ein Red Ocean. Wenn Länder immer bei allem auf andere schielen sind sie im Red Ocean. Wer dem Blue Ocean angehört blickt von aussen auf das System und nicht von innen heraus auf andere. Sieht er, was andere tun und richtet sich danach ein, kann er das so ruhig anscheinend tun wie er will - er ist es nicht. Ein Chirurg schielt bei einer schwierigen Operation auch nicht auf andere Chirurgen, er muss gelernt haben, was er tut und sich selbst vertrauen. 30.10.23

 

 

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“If there is a hell on Earth, it is the lives of children in Gaza.” UN Generalsekretär Guterres 2021. Bei einem Angriff Israels starben 67 Kinder. Im Oktober 2023 sind es bislang über 3000. Von insgesamt mittlerweile über 8000 Toten. Guterres gilt in Israel als Staatsfeind. Niemand der UN darf in Israel einreisen und das schon vor dem Hamas-Angriff. Nicht mal Nordkorea ist so drauf. Deutschland filtert Nachrichten. Der Filter wirkte auch letztes Jahr bei den documenta-"Skandalen". Er funktioniert auch gegen Roger Waters. Auch Oxfam verteidigt Greta Thunberg. 30.10.23

 

 

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Innovativ kann nur sein, wer professionell ist. Der deutsche Journalismus ist es nicht. Al Jazeera wird mit vergiftetem Lob angegriffen, der Sender habe sich mit hoher journalistischer Professionalität etabliert (trotzdem werden ständig Warnungen eingeblendet, dass der Sender von Katar finanziert wird - erstaunlich doch, dass Katar so viel Professionalität zulässt... mehr als hier). Um dann hinterherzusetzen, dass der Sender gegenwärtig wegen der Berichte aus Gaza alle Reputation verlieren würde. Was Al Jazeera berichtet, geht fast kongruent mit dem, was die UN twittern - bei Deutschland findet man im Verhältnis zu Gaza diese Kongruenz nicht. Deutschland filtert und alle machen mit. Das ist nicht professionell - siehe auch den ersten Post von heute. 30.10.23

 

 

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Sentimental wird gefragt, wie in den Schulen der Gaza-Konflikt erklärt werden kann - vielleicht so: Gegen Putin gibt es einen internationalen Haftbefehl wegen der "Verschleppung" tausender ukrainischer Kinder, die in Russland in Pflegefamilien und teils in Heimen leben - Russland sagt, die wurden evakuiert aus der Ukraine. Israel dagegen tötet im Oktober 2023 bislang über 3000 Kinder und nichts passiert. Amnesty international stellt einen israelischen Bruch des Völkerrechts fest - niemand reagiert, bei ai wird nur reagiert, wenn andere Seiten in deren Berichten auftauchen. Israel ignoriert seit über 50 Jahren UN-Resolutionen - andere werden dafür sanktioniert. Vor Dekaden gab es in den Palästinensergebieten ein paar illegale jüdische Siedler - heute sind es über 700 000. Auch dazu hat Israel die UN-Resolutionen ignoriert, die machen was sie wollen. Das palästinensische Land wurde von den Siedlern illegal annektiert unter der Aufsicht des israelischen Staates und der Legalisierung dieser illegalen Siedlungen auf den Gebieten der Palästinenser, die in Gaza auf ganz engem Raum leben. Erklärt das mal schön den Kindern - die Lehrer würden doch gefeuert werden.

 

Gestern verwendet die Berliner Zeitung in einem Interview, dass Deutschland ein Innovationsdefizit habe - man hat unter einer "progressiven" Regierung ein Innovationsdefizit. Gesellschaftliche Redeverbote fördern keine Entwicklung, auf die ethical infrastructures wird getreten. In Israel werden die Verletzungen der UN-Resolutionen ausgesprochen und man reagiert offensiv nicht - hier wird dagegen gefiltert. Man hat Angst vor Antisemitismus, denn alles, was den israelischen Staat kritisiert ist schon Antisemitismus. Wer hier wegen der ignorierten UN-Resolutionen gegen Israel demonstriert ist ein Antisemit - für die gleichen UN-Resolutionen gegen Russland demonstrieren ist erlaubt.

 

Für Putin hat man eine Begründung für den internationalen Haftbefehl gesucht, der nicht auf andere zutrifft, so konnte der besser legitimiert werden. Die USA haben keinen tausende Kinder "verschleppt", sie haben sie umgebracht. Niemand hatte bislang tausende von Kindern "verschleppt". Man hat also etwas gefunden, das nur auf Putin passt. Kriege gegen das Völkerrecht hat man selbst geführt, das konnte und durfte kein Grund sein.

 

Innovation und Entwicklung benötigen Professionalität, was die Politik da treibt ist nicht professionell und es gehört einem ganz bestimmten Ocean an, nämlich dem Red Ocean. Und der ist innovationsfeindlich. Man kann die Lage auch über BWL analysieren. 30.10.23

 

 

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Ethologie und Gaza. Auch bei ai gilt Gaza als Freiluftgefängnis. Nun hat die Ethologie (früher hieß das Tierpsychologie) festgestellt, dass Tiere in Gefangenschaft eine Aggressivität entwickeln, die sie in Freiheit nie haben. Völlig friedliche Tiere beginnen in Gefangenschaft Artgenossen anzugreifen und zu mobben. Gibt es aber die Chance, aufgestaute Aggressionen nach außen abzureagieren wird die genutzt, das passiert, um die eigene Gruppe zu schonen - können die Aggressionen nicht nach außen abgeführt werden, wird die eigene Gruppe angegriffen. Der Mensch ist bekanntlich auch nur ein Tier und der Verlauf ist beim Menschen ähnlich. Was die Hamas gemacht hat, war, die im Freiluftgefängnis aufgestauten Aggressionen mit nach außen abzuführen. Der Verlauf war komplex, der israelische Präsident hat die Hamas Tiere genannt (Mensch/Tiere - Vergleiche derart sind verboten - denn das machten die Nazis mit Juden) - es gehört dazu, wer die Tiere produziert hat. Israel ist der Gefängniswärter - manche Palästinenser sind Freigänger, die in Israel arbeiten durften. Ein Großteil davon soll sich nach Al Jazeera in israelischen Lagern befinden, sie werden illegal in Israel festgehalten. Sie wurden eingesperrt, es sind tausende. Wenn nun Israel selbst den Mensch-Tier-Vergleich derart gebracht hat und das noch durch den Präsidenten, dann wird damit indirekt zugegeben, dass man selbst die Ursache ist - denn gemäß ai und anderen werden die Palästinenser in Gaza de facto gefangen gehalten. Entwicklung, Innovation, Emanzipation benötigen Professionalität - bei der Israel-Frage fehlt die total. 30.10.23

 

 

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Nochmals wiederholt, der amnesty international Bericht zu Gaza - Deutschland hat offiziell komplett die Peilung verloren (das gilt auch für alle Parteien):

 

https://www.amnesty.org/en/latest/news/2023/10/damning-evidence-of-war-crimes-as-israeli-attacks-wipe-out-entire-families-in-gaza/

 

 

 31.10.23

 

 

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Ethical infrastructures allein gewährleisten nachhaltigen Wohlstand (Wirtschaftsnobelpreisträger in empirischer Untersuchung) - diese Infrastrukturen sind wichtiger als alle anderen Infrastrukturen. Verpeilung wird bestraft. Deutschland legt nicht nur eine wahnsinnige Energiepolitik (und Umweltpolitik) hin (in Zukunft auch Flüssiggas aus Nigeria) - es ruiniert auch die ethical infrastructures, indem mutwillig und gewollt nicht mehr durchgeblickt wird - Scheuklappen. Greta Thunberg hat de facto nichts anderes erwähnt als auch in dem Bericht von ai steht - Deutschland koppelt sich international ab und wittert paranoid hinter allem Antisemitismus. Damit kann man nicht mehr innovativ sein und Entwicklung ist nicht möglich. Deutschland driftet offiziell in fancy ab. Die Wortverlaufskurve für "science" stürzte bspw. nach dem 1. Weltkrieg dramatisch ab  - Wissenschaft bedeutete Gaskrieg, Giftgas, neue wissenschaftlich mit entwickelte Waffen usw. Wissenschaft war diskreditiert. Man kann die Wirklichkeit nicht wegwimmeln und man darf sich nicht zum Gefangenen schlechter Politik und medial extrem verstärkter einseitig veröffentlichter Meinung machen - da wird übrigens nie nach Überzeugungen gefragt - wer sich hinter Scheuklappen versteckt, hat gar keine. 31.10.23

 

 

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Der NDR vom Sommer 2023 - demnach haben nur 2% antisemitischer Übergriffe einen islamistischen Hintergrund in Deutschland (offizielle Kriminalstatistik der Polizei). Aber über 80% der Übergriffe stammen von Rechten. Jüdische Politiker gibt es in allen deutschen Parteien, auch der AfD - sie verschweigen aber, dass sie Juden sind. Es gab aber noch nie jüdische Minister oder Bundespräsidenten - insofern ist das deutsche Getue unglaubwürdig - es hätte zwingend einen jüdischen Bundespräsidenten geben müssen, allein schon als kollektive Therapie für die alles vergeigenden Deutschen - die irrlichtern nur noch und folgen interessierten Kreisen und dubiosen israelischen Politikern. Es wäre einfach gewesen, wenn alle Kandidaten für das Bundespräsidentenamt die Nominierung abgelehnt hätten, um so einen jüdischen Bundespräsidenten durchzusetzen. Deutschland braucht eine Therapie zur Normalisierung. So, das hier ist Alltag in Palästina, täglich, seit Jahrzehnten. Das kann man nicht kaschieren, indem man vor der UNO mit Judenstern auftritt, nachdem man Stand jetzt, 69 UN-Mitarbeiter und hunderte von deren Familienmitgliedern zerbombt hat. Es gibt keine Sonderrollen, Deutschland besondert Juden, weil man unfähig zu normalem Umgang ist. Das ist eine Schwäche und rückt Juden immanent in die Opferrolle, nichts anderes ist jede Besonderung. Die Besonderung macht angreifbar, sowohl die, die das durch dies linkische Verhalten tun, denn es ist linkisch, da man nicht zu straightem Umgang fähig ist als auch die, welche besondert werden. Was normalisiert ist, wird nicht besondert. Es gibt Behinderte, die verteilen Kinnhaken, wenn man ihnen "helfen" will - der, der da "helfen" will kommt mit der Situation nicht klar und meint durch eine Art Zwang, er müsse sich so verhalten, ohne dass er merkt, was er da eigentlich tut. Besonderung ist die Fortsetzung von Unmenschlichkeit mit anderen Mitteln. Das Land hat offiziell komplett die Peilung verloren. 01.11.23

 

Jetzt sieht auch der Westen Al Jazeera, bspw. der ORF - schon vor dem 7. Oktober war es das tödlichste Jahr der letzten 20 Jahre - allerdings für die Palästinenser durch mordende radikale jüdische Siedler, die sich durch Mord und Genozid immer mehr Land zusammenstehlen. Wenn das mordende Serben wären im Kosovo, stände längst die NATO wieder im Kosovo.

 

 

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"Drum merke:
Erst kommt der Blitz
Dann schwillt der Kamm
Dann schwillt die Brust
Und dann kommt der totale Realitätsverlust!" - Reinhard Mey 2002 aus "Blitzlichter machen uns zu Idioten

 

In der langen Ansage zur live gespielten Fassung auf Klaar Kiming 2004 stellt Mey fest, dass die Politiker alle Öffentlichkeiten gekapert haben, überall auch in den Medien auftreten und Visagisten etc. beschäftigen wie Schlagersternchen und Stars, Politiker seien verkappte Schlagersänger, die es auf normalem Weg nicht geschafft haben, in den Musikantenstadl zu kommen. Dummheit, Eitelkeit und Exhibitionismus regierte die Politiker und nicht Einigkeit und Recht und Freiheit. Der Politiker suche nur noch nach dem Roten Teppich. .... und dann kommt der totale Realitätsverlust ... Reinhard Mey sah das bereits unter donnerndem Applaus live 2004 voraus. Bzw. 2002. Auch der Mainzer Bischof Lehmann äußerte sich damals ebenso. Dieser Irrsinn ging mit dem Kosovo-Krieg los. Politiker auf allen Kanälen und immer dümmer. Und immer öfter. Der Applaus bei Mey zeigt, dass das wohl sehr viele auch so sehen. Es hat nicht aufgehört. Von Grün bis zur CSU werden pro Jahr pro Politiker hunderttausende Euro für Fotografen, Friseure und Schönheit ausgegeben - von Habeck über Baerbock bis Söder. ... und dann kommt der totale Realitäsverlust ... Man kann solche Leute auch made up nennen ... Sowas gabs vor 1999 nicht, auch nicht die Ausgaben (alles von der Steuer)... Die Stars arbeiten wenigstens dafür und geben ihr eigenes Geld aus ...De facto hat Reinhard Mey ständig die eigentlichen Aufgaben des Bundespräsidenten übernommen, gratis ............. Städte haben eine Gestaltungsordnung, keine Stylingordnung, insofern sind Politiker im Musikantenstadl besser aufgehoben, sie tragen nicht zu Harmonie und Balance bei und artikulieren nur Stress ... nimmt man die Schönheitsausgaben von Söder oder Habeck oder Baerbock etc. zusammen hat jeder davon schnell den Wert von Putins teurer Uhr eingeholt, die Uhr ist dagegen etwas Bleibendes, die Visagen der Politiker nicht ... das Verhalten der Politiker zeigt, dass die überhaupt keinen Abstand kennen und auch keinen reflexiven Abstand ... innovativ ist das nicht und auch nicht das Durchdringen von allem mit Politik 02.11.23

 

 

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Man kann das nicht ignorieren - 70% der Bewohner des Gazastreifen sind Flüchtlinge in neun Flüchtlingscamps, Israel bombardiert alle diese Camps. Auf Al Jazeera finden sich hier ganz unten auf bislang 338 Seiten die Namen mit Altersangabe der bislang identifizierten Toten der israelischen Bomben. Insgesamt alle Toten bis heute über 9000. Russland brauchte dafür in der Ukraine 600 Tage (nach UNO-Angaben). Beim hier skandalisierten Tweet von Greta Thunberg - der von der Haltung mit der von amnesty international identisch ist - haben alle weggelassen, dass sie in dem Tweet davor die Attacke der Hamas verurteilt hat, das aber hat niemand gemeldet, auch Luisa Neubauer nicht. Niemand hat Quellenkunde betrieben - so entstehen Mythen und alle deutschen Medien machten mit inkl der dubiosen deutschen Fridays for Future. Thunbergs Aussagen decken sich mit dem langen statement von amnesty international auf der weltweiten offiziellen Hauptseite von amnesty international vom 20.10.23. - offenbar von der deutschen Politik wie den Medien unisono ignoriert, anders kann man sich auch selbst kaum feiern (in der Echokammer). Man bringt es nicht fertig Hamas und Palästinenser zu unterscheiden. Man bringt es auch nicht fertig, die Kriminalstatistik zu lesen, wonach nur 2% der antisemitischen Vorfälle islamistischen Hintergrund haben - über 90% der Vorfälle haben aber ethnische Deutsche vollzogen. Von denen redet gar keiner. Innovation ist nur auf Professionalität möglich, wo keine Professionalität, da auch keine Entwicklung. Verdummung schadet allen. 02.11.23

 

PS

amnesty international ist keine Verschwörungsorganisation - aber nicht darüber berichten ist de facto dasselbe wie verbieten

 

PPS Die Behauptungen gegen Thunberg sind übrigens eine Straftat, die Behauptungen sind falsch.

 

 

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Märchen aus Kusel. Der Autorenlohn ist übrigens bei beiden Ausgaben Gebunden + Taschenbuch gleich, obwohl die gebundene Fassung 2,5 mal mehr kostet. Es findet keine überproportionale Bereicherung statt. Die Bucheinnahmen sollen die Werbung für das Projekt decken. Geeignet ist das Buch eher für Leser ab 12 Jahren. 03.11.23

 

 

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Zu den Märchen aus Kusel - es wäre auch möglich gewesen den Schwerpunkt auf "Erotische Märchen aus Kusel" zu verlegen - Textproben wurden für beides abgegeben und evaluiert. Innovation (also Entwicklung) und Erotik haben sehr wohl miteinander zu tun. Und wenn man keine Fragen beantwortet bekommt, ist das nicht sehr erotisch. In der Wortverlaufskurve ist Erotik abgestürzt, der Höhepunkt war um 1990. Der heutige Stand liegt bei 1948, zufällig ist das der gleiche Wert wie für den Begriff Forschung. Der Höhepunkt für den Begriff Forschung lag um 1970 und stürzte danach ab. Man sieht, in beiden Bereichen sieht es ähnlich defizitär aus. Auf der Wortverlaufskurve ab 1600 ist der rapide Absturz gar nicht zu erkennen, sichtbar wird es erst bei der Einstellung ab 1946. Erotik hat mit Basics zu tun, insofern ist Erotik auch eine Ethik, Erotik gehört mit zu den ethical infrastructures. Sie gehört inklusive mit zu einer intakten Landschaft und Umwelt, sie gehört nicht zur Flurbereinigung, sie gehört nicht zum Moralismus, auch nicht zum Umweltmoralismus. Auch dabei gilt Luhmann: Die Aufgabe der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren, besser wäre sogar, die Moral zu korrigieren. 03.11.23

 

 

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Effizienz. Stress.

 

Wortverlaufskurve. Beide Begriffe entstehen in der Wortverlaufskurve gleichzeitig, nämlich Mitte der 1960er Jahre. Beide Begriffe gab es vorher gar nicht, die waren nicht messbar, die lagen beide bei 0.  Beide Worte gab es schon, aber sie wurden nicht benutzt, sie waren nicht relevant. Was man vermuten würde, dass beides miteinander korreliert ist tatsächlich so, ersichtlich an der Wortverlaufskurve. Beide zusammen begriffen tauchen gemeinsam auf und steigen schnell stark an. Der Begriff Effizienz hat dabei den Höhepunkt um 1990 gehabt, ab 1990 sinkt der Begriff wieder, während der Begriff "Stress" einfach immer weiter ansteigt, denn, wer nicht effizient ist, hat ein Problem. Effizienz führte nicht zu den gewollten Lösungen, sondern führte zu immer neuen Problemen. Interessant ist der Vergleich mit der Rate der Herzinfarkte, man war mit der Mitte der 1960er Jahre auf das krasse Problem völlig unvorbereitet gestoßen worden. Ein Herzinfarkt war etwas Seltenes gewesen - es gab viele vermeidbare Todesfälle, weil die Behandlungsmethoden limitiertes Fachwissen weniger Spezialisten waren.

 

Wie war Alltag und wie waren Arbeit und Soziales um 1900. Der Großteil der Leute arbeitete in der Landwirtschaft, die Industrie zog schon Leute ab und es kam das Meer der Angestellten hinzu. In der Landwirtschaft war der Alltag auch wetterabhängig, gegen das Wetter effizient sein zu wollen kam gar nicht in Frage. Der Spielraum der Leute im Alltag war größer und das ist ein wichtiger Punkt. Die Leute waren bei den täglichen Anforderungen flexibler. Effizienz aber verlangt eine Einschränkung des Handlungsspektrums, es läuft dann schnell und wie geschmiert, ein Spielraum drumherum kann zum Wackeln führen, weil der Spielraum auch da ist, wird das Spiel verengt, wird der Antriebsdruck in die standardisierte Arbeit gebündelt übertragen. Es ist schon seltsam, dass auch das genau auf den menschlichen Körper passt. Verenge ich den Spielraum, bündele ich und erhöhe die Kraftanstrengung des Herzens, ich löse mehr Leistung aus und auch mehr Energieverbrauch des Körpers. Energie wird dabei für andere Bereiche abgezogen. Soziales, Privates etc. Es ist ein Bias entstanden. Es sind Symptome entstanden wie bspw. Stress. Nun wissen sehr wenige Leute, dass Stress die Arterien verkalkt, negativer Stress verkalkt die Arterien. Stress ist im Körper ein materieller Stoff, der sich an den Geweben absetzt. Anlagert, da hilft keine cholesterinfreie Diät, Stress bringt den Körper dazu, selbst Cholesterin zu produzieren. Negativer Stress. Die Effizienz hat also einen unerwünschten Prozess verursacht.

 

Nun wird gesagt, dass etwas, das man gelernt hat, worin man kompetent ist, keinen Stress verursachen würde. Ein Chirurg habe bei der Arbeit keinen Stress, weil er es gelernt hat. So weit, so gut. Aber wie viele Leute muss er denn in einem bestimmten Zeitraum operieren? Es ist dann ja überhaupt nicht die Arbeit allein, es ist das Pensum, das im Krankenhaus allen aufgezwungen wird, die Personalschlüssel wurden immer weiter verknappt  und das auch in dem Metier, das genau weiss, was das gesundheitlich bedeutet. Es ist nichts anderes als auch wie bei der Klimafrage, man weiss, was Sache ist und macht es nicht. Man weiss, dass es auch gesundheitliche Folgen hat und man tut es nicht. Das macht man im Krankenhaus schon nicht. Kliniken aus Effizienzgründen schließen bedeutet, anderen mehr Arbeit machen. Seltsam, dass der Begriff bis Mitte der 1960er Jahre gar nicht benötigt wurde.

 

Leider gibt es den Film bislang nicht auf DVD, der heisst "Kulenkampffs Schuhe". Der Film wurde öffentlich sehr einseitig aber noch gut bewertet - was nicht erwähnt wurde, war die wichtige Komponente im Film, wie der gegenwärtige Alltag immer mehr verändert wurde, es war nicht die prominente Ebene die entscheidende, sondern wie der Apotheker / Drogerist den Fokus auf Beruf und Wirtschaft legt und andere Teile des Alltags vernachlässigt und das ist eben nicht die Verdrängung des 2. Weltkriegs über die Jahre des Wirtschaftswunders hinweg, sondern die immer größere werdende Anstrengung hin zu Effizienz. Auch im Film werden die Herzinfarkte des Vaters geschildert und es wird das Neue an diesen Erkrankungen erwähnt, die plötzlich über das ganze Land verteilt flächendeckend auftreten. Wie immer effizienter gearbeitet werden muss und die Leute in den Herzinfarkt getrieben werden und das hat nicht mit nicht aufgearbeiteter Vergangenheit zu tun. Der Begriff Effizienz wurde dann erst auch mit der Vernichtung der Juden in Verbindung gebracht, der effizienten Tötungsmaschinerie -  dabei wurde übersehen, dass diese Maschinerie gerade in der gesamten westlichen Welt und auch jenseits der alten Grenzen des 3. Reichs massenhaft neue Tote produzierte, nämlich durch Herzinfarkte. Die inhaltliche Reichweite des Films wurde in der öffentlichen professionellen Darstellung viel zu eng diskutiert. Eng ist nun zufällig ein Begriff der Effizienz - Effizienz bedeutet Abschaffen von Spielraum. Wo Optionen übrig bleiben, wird verlangsamt. Mit Effizienz wiederum wird auch vermieden, dass es zwischen den Optionen Wechselwirkungen geben kann. Diese Wechselwirkungen aber sind wichtig für Innovation, Reifung, Entwicklung etc. Es gibt keine Innovationsmaschinen. Innovation ist vielmehr etwas Biologisches und korreliert mit Evolution.

 

Programme, die bspw. Gestressten geraten werden wie Yoga, dienen im Westen vielfach als Bekämpfung von Symptomen, dafür war es im Osten gar nicht entwickelt worden. Yoga beseitigt in den Fällen nicht die Ursachen. Es eröffnet im Beruf, so der Ursache ist, keine Spielräume. Es kompensiert ungesundes Setting.

 

Und dann nochmals wiederum der Alltag und die Verfasstheit des Alltags. Was fällt auf, als die Begriffe Effizienz und Stress in der Wortverlaufskurve plötzlich da sind und steil ansteigen, beginnt auch aus dem privaten Sektor heraus die Verhunzung der Orte - die öffentliche Hand begann damit schon vorher. Dafür wurden auch alte Schülerzeitschriften durchforstet, Beton wurde tatsächlich gefeiert. Für Deutschland wurden Beispiele abgedruckt, wo man sich mit den USA und deren durchbetonierten gigantischen Verkehrssystemen gemessen hat und das als deutsche Zukunft proklamierte und das auch schon in den Zeitschriften für Grundschüler. Der Alltag sah also so aus, dass die eigene Arbeit immer effizienter wurde, man kommt nachhaus und sieht die Schülerzeitschriften der eigenen Kinder oder auch Enkel - es gab keinen Fluchtpunkt aus dem Effizienzgedanken, er war überall. Er war selbst in Kulenkampffs TV Show, denn die Kandidaten mussten ja möglichst effizient ihre Runden gewinnen. Auch die Samstagabendshows transportierten am laufenden Band den Effizienzgedanken, im Film wird das zusätzlich gar nicht erwähnt, sondern als Familienunterhaltung bezeichnet- es gab gar kein Entkommen. Es gab nur Druck. Auch bei den anderen Showsendungen, die nicht am Samstag liefen. Wirkliche Sendungen, die das nicht mitmachten waren bspw. Grzimek mit den Tieren und dann auch Loriot. Loriot galt als komplett undeutsch. Die Leute konnten sich de facto bei Tiersendungen entspannen - heute gibt es mittlerweile Therapietiere, die auch im gleichen Geschäftsfeld wie Yoga eingesetzt werden.

 

Es ist viel mehr möglich und das im Alltag und gerade nicht als Therapie, sondern als Alltag. Wenn  der Alltag an sich selbst Stress abbaut und das noch gratis. Das nochmals auch zu den Veranstaltungen. Es wird dann auch wieder "innovativer" - die meisten wichtigen Patente wurden um und nach 1900 eingereicht. Es müssen auch nicht immer Patente sein und was wichtig ist und was nicht ist immer auch relativ, einen Anhaltspunkt ergibt es trotzdem, leider liegt der Fokus wiederum auf Effizienz bei solchen Erhebungen, die sind natürlich aus der neueren Zeit und die hat auch gemäß Wortverlaufskurve immer noch diesen Imperativ - wobei der Höhepunkt um 1990 lag. Wichtig war es daher, dass das Wirtschaftsrecht ab 2023 nicht nur den Profit gelten lässt, sondern auch Gemeinnützigkeit. 03.11.23

 

PS die Tiersendungen wurden als Entspannung betrachtet und nur sekundär als Umweltschutzgründen, ausgestrahlt wurden sie aus Gründen des Umweltschutzes / Tierschutzes, die Mehrheit der Zuschauer sahen die Sendungen als Entspannung .. für sie waren die Sendungen vom Alltag abgekoppelt, während bspw. Grzimek ein anderes Ziel hatte

 

PPS

 

wohl kaum aus Zufall gab es noch etwas, das zusammen mit den Begriffen Effizienz und Stress auf der Wortverlaufskurve auftauchte und das in der Forschung und noch weit entfernt davon, Begriff auf der Wortverlaufskurve zu werden ... Mobbing ca. 1969 ... ein Phänomen, das vorher derart nicht beobachtet worden war im Alltag ... was mit den Juden passierte wurde nicht dem Alltag zugerechnet - das konnte derart auch nur Juden passieren .. Mobbing konnte dagegen alle treffen ... den Begriff gab es im Tierreich bereits, war dort aber in ganz anderen Situationen aufgetreten und es konnte nicht alle treffen, sondern nur bestimmten Situationen, bspw.  hassten Beutetiere im Kollektiv mögliche Feinde ... Mobbing ähnlich wie beim Menschen konnte man nur bei Tieren feststellen, die als Gruppe in Gefangenschaft gehalten wurde und wo die Gruppenmitglieder seltsamerweise keinen Spielraum mehr hatten, de facto "effizient" gehalten wurden, festgestellt bei Zootieren, in der Massentierhaltung hatte man es noch übersehen ... Schweine eingepfercht fressen sich gegenseitig an, Hühner in Legebatterien ebenso ... auch diese Tiere werden "effizient" gehalten ... Mobbing ist eine Stressreaktion, je geringer die Resilienz, desto eher tritt es auf ... schon im Kindergarten, bedeutet, dass die Kindergruppen viel zu groß sind, geändert wird das nicht

 

 

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zum letzten Post

 

Auch anderer Irrsinn lief dazu damals, schon noch aus den 1950er Jahren in den USA heraus verbreiteten sich die Psychotests zur Arbeitswelt im westlichen Teil der Welt und vor allen Dingen waren die Führungspersonen gezwungen, sich solchen Tests auszusetzen - das lief jahrelang, ohne dass es evaluiert wurde - als es dann evaluiert wurde, stelle man fest, dass der Großteil der Testergebnisse nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmte - man wollte alles noch viel effizienter machen und schmiss dabei die wirklich guten Leute raus, die nämlich hatten "vergeigte" Ergebnisse - nachlesbar in Bestsellern der Zeit, bspw. bei Vance Packard - man behielt die Tests dann trotzdem noch bei, praktischer Wert wurde ihnen nicht mehr zugerechnet ... mehr als massiv zusätzlichen Stress hatten diese Tests in der Mehrheit nicht geliefert ... selbst die absolut leitenden Positionen konnten diese Tests nicht verweigern ... man kann da gar keinen Punkt setzen ... es ist noch sehr viel mehr an Zusammenhängen vorhanden 03.11.23

 

 

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Kusel und Flüchtlinge.......

 

Es ist auch seltsam, Baumholder hat massenhaft mehr Amerikaner dort wohnen wie Einheimische - dort hört man nichts - es liegt auch nichts vor - in Kusel liegt auch nichts vor. Leute machen aber Stress, sie wollen die Flüchtlinge loswerden - man FÜHLE sich nicht mehr wohl. Die gleiche Strategie wird an Universitäten gefahren, wenn man aus woken Gründen Themen oder Personen loswerden will, man argumentiert mit dem Gefühl und nimmt so alle anderen in Geiselhaft, denn es sind Minderheiten, die so reagieren.

 

Seltsam, dass der Bürgermeister Streetworker einsetzen will, die mit den Flüchtlingen reden sollen, von denen doch gar nichts ausgeht - de facto. Die Flüchtlinge sind keine Wähler, also werden die Streetworker auf die Flüchtlinge angesetzt - und die Streetworker, die man offenbar noch gar nicht hat, merken das nicht? Gesundheit im Beruf hat mit der Sinnfrage zu tun, wo der Sinn fehlt, entstehen die meisten Krisen und Erkrankungen. Innovativ ist Aktionismus nie. Fehlentscheidungen öden die an, die es machen sollen.

 

Wenn man die Clips von Alexandra Dietz sieht, sagen die Leute und betonen Leute "das Gespräch" - es gibt nun aber Leute, die in Jurys arbeiten von Projekten, wo es um Verbesserungen geht, egal in welchen Fragen - es werden über ganz Deutschland verteilt immer die gleichen Punkte genannt, teilweise sagt man, man brauche gar nicht nachsehen, was an Vorschlägen reinkomme - die Öffentlichkeit sei nicht innovativ - und man fragt sich, denken die Leute wirklich das, was sie sagen... die benötigen ganz andere Gespräche und die müssen die Meta-Ebene betrachten ... ansonsten haben sie was "erreicht", nämlich Gespräche, ohne an den Kern vorgedrungen zu sein - geht von den Flüchtlingen gar nichts aus, dürfte klar sein, wo der Kern liegt .. die Flüchtlinge sind so nur Verstärker dessen, was nicht ausgesprochen wird oder nicht ausgesprochen werden kann ---- man kann typische (falsche bw. verschleierte und verschleiernde) Standardantworten auch in den wissenschaftlich-empirischen Studien von Pierre Bourdieu finden - de facto sind das schon Äußerungszwänge - der Landrat sagt, vielleicht habe man geschlafen, ohne Flüchtlinge ist es noch verschlafener ... 03.11.23

 

 

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Nun findet man natürlich in der Literatur zur Innovation, selbst in Büchern, mit denen man nicht alle Kapitel teilt Interessantes, wer Fremde ablehnt, sie nicht mehr sehen kann, sie angeblich zu viel werden, sind  auch die Feinde der Innovation. Besonders in Krisenzeiten zeigt sich sowas, man kann es auch mangelnde Resilienz nennen. Nun gab es natürlich im Sommer den auch durch die Medien gehenden Zombietest, man hat alle Informationen über alle Kommunen Deutschlands ausgewertet und an Kusel konnte man ablesen, dass die Resilienz im Ort niedrig sein musste. In Krisenzeiten gibt es zwei Möglichkeiten, die Dinge aktiv und innovativ angehen, oder alles weghaben wollen - von innovativ angehen war in Kusel nichts zu merken, der andere Weg ist die Wagenburgmentalität und die zeigte sich in den  Demos, das ist mangelnde Resilienz. Das Verhalten geht kongruent auch zum bzw. gegen Innovativen - die Arbeit hat unter anderem die Körber-Stiftung gefördert, die steht nicht in  Verdacht politisch links zu sein. In Deutschland aber findet man ganz in Gegensatz zu den USA so eine Haltung auch in Unternehmen. Unternehmen integrieren gern das Neue und Innovative, damit ist aber gemeint, dass das Neue so sehr integriert wird, dass es als Innovation nicht mehr erkennbar ist und die Innovation ins Alte aufgelöst wurde - sie existiert nicht mehr. Wer das macht, hat international verloren und dann auch national. Die Bereicherung hat man selbst eliminiert. Nachlesbar unter anderem in Wolf Lotters Buch "Innovation" - Integration ist nur gut, wo man den Charakter des anderen zur Geltung kommen lässt. Leute kauft das Buch oder leiht es in innovativen Bibliotheken, das sind Bibliotheken, die auch Bücher der Herkünfte der (auch temporären) Bewohner anbieten. Integration heisst - und die Körberstiftung beschäftigt sich vom Schwerpunkt her gerade auch mit Innovation und Integration - : über eigene Wege zu gehen selbst zu entscheiden. Der Durchschnittsdeutsche ist dann überrascht und wundert sich. Genau die Erfahrungen, also die unguten Erfahrungen machte ich sofort auf einem nordhessischen Dorf nach der Uni. Dazu schob man alles, was man im Ort nicht auf die Reihe bekam auf das Land. Was denen nicht gefiel, ich hatte auch mit dem Land zu tun.

 

Andres Beispiel, Lotter erwähnt die new economy und deren Umgang mit innovativen start ups (nordhessische Dörfer finden sich sogar dort), man integrierte startups und am besten so viel wie möglich, denn das war angesagt und man wollte natürlich zu den Angesagten gehören wahllos in die eigenen Systeme. "Dort aber wurden die innovativen Ideen der Gründer sofort zerlegt - in technische Brauchbarkeit, soziale und kulturelle Andersartigkeit und einen daraus sich ergebenden Nutzen für die große Organisation. Die eigentliche Stärke der new economy startups lag aber in ihrer sozialen und kulturellen Kompetenz (also auch in ihrer Anthropologie), kleine offene Experimentaleinheiten, die im auf Effizienz getrimmten Konzern mit hierarchischer Struktur  verpufften. ... Grund für den Crash .. war die Unfähigkeit der alten Kapitalisten, die eigentliche Innovation in diesem System zu erkennen: kleine funktionierende Unternehmenseinheiten mit selbständigen Wissensarbeitern."

 

Das Buch behandelt so eben auch konkret Branchen, aber auch Alltag. Auch das ist ein Schwerpunkt der Körberstiftung. Weiter findet sich im Buch die Ablehnung von Plänen, da Pläne Innovatives zu verdecken pflegen, es wird durch den Plan nicht erkannt. Zufällig schrieb ich sowas auch längst in einer Abschlussarbeit an der Uni. Danach kam dann das nordhessische Dorf. Der hilflose und aufgelöste Bürgermeister vor Zeugen: ich hätte doch gar nie studiert. Durch den Ort führt die Hessische Märchenstraße ... 04.11.23

 

PS

danach dachte ich mir, mit den Erfahrungen kann man auch Kabarett machen

 

 

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Und auch wichtig aus dem Lotter-Buch: "nicht zu viel künstliche Intelligenz bedroht uns, sondern zu wenig natürliche" - Der Eigensinn der Entrepreneure und Innovativen ist grundlegend, es benötige auch Einzelgerechtigkeit und gerade nicht die Gleichbehandlung aller, auch in selbsternannten Innovationsregionen enttarnt das die Selbstbezeichnung als purer Marketingversuch, denn man agiert in der Praxis anders - die Gleichbehandlung aller ist uniform, das ist Mao - uniform ist gerade nicht universell, daher heisst es längst, die Menschenrechte sind universell

 

 

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Russland:

 

Die deutsche Hochschule unterstützte bereits seit Dekaden eine russische Hochschule auch mit Finanzmitteln (Teilträger der deutschen Hochschule war die Kirche). Zu einem Jubiläum kommen die russischen Gäste, Dozenten und Professoren. Eine Dozentin berichtet, wie sie das Semester gestaltet. Bis auf einen Professor verlassen alle deutschen Professoren während des Vortrags demonstrativ den Saal. Was passierte. Die Seminargestaltung war den Studenten erlaubt in Russland, sie könnten während des Semesters machen, was sie wollten - sie müssten am Ende nur das Level nachweisen, wie sie das erreichen, war ihnen überlassen - die Seminare fanden statt, mussten aber nicht besucht werden. Die Haltung an der deutschen Hochschule war das eklatante und alles kontrollierende Gegenteil. Was sich unter Russland vorgestellt wurde, war man selber. Russland ist verdeckter Startup-Weltmeister - Leute, die das Handelsblatt usw. lesen wissen das - man muss nicht auf dubiose Kanäle ausweichen, um das zu erfahren, was der Medienmainstream in Deutschland nicht berichtet - vermutlich hat das Handelsblatt mittlerweile auch "moralischen" Druck bekommen - der dann so aussieht, dass man verschweigt. Was die Russin vortrug ist in Startups normal, man verhaut sich die möglichen Ergebnisse nicht durch Verplanung und Einplanung. Was Wolf Lotter in seinem Buch beschrieb, lief in Russland längst an Hochschulen, dass es dort Freiheit gibt, scheint hier unerhört zu sein. Die deutsche Hochschule erfuhr also, was sie jahrelang mit unterstützt hatten und natürlich hatten die dabei Freiheit im Hintergrund gedacht, aber doch nicht so eine Freiheit. Man konnte sehen, dass die linken und rechten deutschen Dozenten pikiert waren. Angestochen. Man hatte in Kontrast zu Russland das gemacht, was man den anderen pauschal vorwarf im gesamten System, man hatte versucht, die StudentInnen zu uniformieren - in Russland aber ging man einen universellen Weg. 04.11.23

 

ps

es heisst doch auch Universität und nicht Uniformität

 

pps

mit dem europäischen Bologna-Prozess hat man die Universität in der ganzen EU in Uniformen gezwungen, es darf gar nicht mehr Universität heissen - de facto hat Bologna Universitäten abgeschafft - das Universelle lebt in Startups weiter, zumindest ein Teil davon -man hat sich von der Politik einen Nasenring verpassen lassen, nicht in Ziergröße (Bologna war eine akademische Flurbereinigung mit der Trockenlegung aller Feuchtwiesen etc. usw. und der resilienten Biotope - das alles wurde auf politischen Druck für mehr "Effizienz" durchgezogen - der gleichen Begründung, mit der man die Flurbereinigungen und Verhunzung der Städte Jahrzehnte zuvor zentral durchgezogen hatte - man schaffte demonstrativ Handelsgrenzen und Grenzübergänge ab - bei der totalitären Angleichung brauchte man die auch nicht mehr - der Bologna-Prozess war ein Teil dieser "Angleichungen" - nach Edelman Trust Barometer vertrauen die Deutschen nur noch den Unternehmern, nicht aber Journalisten und Politikern - vor diesen Angleichungsmaßnahmen sah es noch anders aus - de facto hat man eine riesige Echokammer aufgebaut)

 

ppps

eine deutsche Universität heisst Humboldt-Universität - - Humboldt und Bologna schließen sich komplett aus, auch Einstein und Bologna schließen sich komplett aus

 

 

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Diese Wissenschaftlerorganisation begleitet seit Dekaden den Israel-Palästina-Konflikt, beteiligt sind auch Wissenschaftler aus Israel

 

PS

 

PS

 

Das zweite PS wird übrigens von der Deutschen Welle mitfinanziert, die haben da auch Ahnung in der Palästina/Israel-Frage, Gehör bekommen die aber keines. So können dann gewisse Reden glänzend aussehen, obwohl sie es nicht sind.

 

 

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Innovation oder Pathologie.

 

Im Vortrag im EU-Parlament von Mark Benecke ab Minute 38 ... die heutigen Ackergifte, auch die hier auf die Felder geschmissen werden oder in Kusel auf einen Wegansatz hinter der Hausnummer 26 der Straße Am Neuen Berg sind 5000-10 000 mal giftiger als DDT - Benecke sagt nur bis 5000 x giftiger, auswendig fiel ihm die Untersuchung nicht ein - er hat einige Flüchtigkeitsfehler im Vortrag, es ist schlimmer als er vorträgt ... die DDR wird ständig in den öffentlich-rechtlichen Medien runtergemacht wegen DDT, immer noch, eine Gebetsmühle und man verdeckt,was man selbst so treibt ... was hier verwendet wird ist 5000 - 10 000 x giftiger. Die DDR hatte im Vergleich zu Westdeutschland eine sehr hohe Artenvielfalt. Mittlerweile werden auch dort die hiesigen Gifte verwendet.  Es wird eine Flut an Gift auf die Felder gehauen und dann kommen welche und schimpfen über ein paar Flüchtlinge, wo überhaupt keine Vorfälle vorliegen - was wegen nichts am Ende der Straße Der Neue Berg an Gift geschmissen wird ist Wahnsinn und Irrsinn und daneben spielen Kinder. Und drüber grasen in der Dämmerung Rehe. Wer das Gift da wirft, weiss das. Jedes Jahr. Damit da nur im Bereich der Wiese kein Gras wächst. Die Zuwanderung durch Flüchtlinge vergiftet nicht, dies schon. Wenn es das im Vergleich harmlose DDT wäre, würde es vielleicht skandalisiert werden. Wie man die harmlosen Flüchtlinge hier skandalisiert. 05.11.23

 

 

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Zum Post vom 04.11.23 -- Innovation + Integration

 

Beide Worte haben eine gleiche Bedeutungswurzel: geistige Auffrischung - Deutschland begreift Integration aber ganz anders und teils wird auch Innovation anders begriffen, wie Lotter das schon andeutet, eigentlich erwartet man Assimilation - so geht man tendenziell gern auch mit Innovation um - nur, die geistige Auffrischung verschwindet dabei. 05.11.23

 

 

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Manfred Koch-Hillebrecht schreibt in dessen Buch "Der Stoff, aus dem die Dummheit ist", dass die Versprechungen und Ziele der politischen Parteien den Formeln von Märchen angeglichen sind. Man müsse nur Partei X wählen, dann werde alles gut. Man müsse nur Problem Y lösen, dann ... Das sind Muster des Märchens und dessen Prüfungen. Dann werden alle glücklich. Märchen sollen so de facto Ausdruck positiver Fortschrittsgläubigkeit sein, sie schreiten linear voran. Auffällig ist dann, dass Märchen allein die doxa - also die Meinung - adressieren. Wissenschaftliche Argumentation spielt keine Rolle. Vgl. in Kontrast Jules Verne. Oder Stokers Dracula, wo ein Märchen mit englischer Intelligenz und moderner Technik konfrontiert wird, Sprachaufzeichnungsgeräten, anderen technischen Spielereien. Die Technik im Text nimmt den Ausgang bereits vorweg, der Fortschritt ist bereits da und der Vampir de facto von Anfang an bereits besiegt. Der Tod des Vampirs ist keine Station zum weiteren Fortschritt mehr, wie bspw. das Erlegen eine Drachens. Der Wähler wäre in Bezug zu den Parteien de facto ein Hans im Glück. Es ist interessant, was die Parteien eigentlich aus dem Wähler machen, nichts anderes tun die Meinungsforschungsinstitute. Meinung aber ist nichts Innovatives. Helden sind auf jeden Fall die Parteien, sie sind es, die versprechen, den Drachen zu erlegen. Hans im Glück ist der, dem ständig etwas Neues, Besseres versprochen wird. Er wird dabei immer ärmer, während die, die die Versprechungen machen immer wohlhabender werden. Der Meister von Hans aber war ein Zauberer und schenkte ihm nach sieben Jahren treuer Dienste einen kleinen Drachen. Man kann sich dann vorstellen, dass der kleine Drache der Held wird wie der Gestiefelte Kater. Formeln und Strukturen der Märchen sind immer gleich. Würde sich aber zwischen Hans und dem kleinen Drachen eine Balance einstellen, ein Wechseln der Rollen hin und her sogar würde man sich in  der Fantasy-Literatur wiederfinden.

 

Was der Psychiater und Psychologe Koch-Hillebrecht aber übersehen hat bzw. nicht erwähnt, werden im Märchen vom Helden immer wieder Wesen oder Menschen mit besonderen Eigenschaften angesammelt, die in spezifischen Situationen helfen. Jemand kann sehr schnell laufen oder sehr gut hören etc. Diese aber sind stets dem Helden zu Willen. Eben wurde noch erwähnt, dass Assimilation die Innovation oder auch geistige Auffrischung verpuffen lässt - hier ist es aber so, dass der Held alles andere als innovativ ist und je mehr er ein Gefolge mit sich führt von aussergewöhnlichen Wesen oder Personen, desto weniger ist er gehalten selbst innovativ zu sein. Er schickt andere vor, die schneller sind als er , die besser hören können als er usw. Auch er wird immer ärmer, die anderen haben die Vorzüge. Die anderen haben den Goldklumpen, das Pferd, die Kuh, das Schweinchen usw. Jedes dieser Elemente könnte ein Schatz sein. Es gibt im Märchen eigentlich keine Innovationen, aber Schätze, die man findet, nicht aber erfindet. Fortschritt wird durch das Überwinden von Drachen oder anderem erreicht. Sind denn dann Parteien überhaupt Teil des Fortschritts? 06.11.23

 

 

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Liebe E-Autofahrer, das ist nicht innovativ: https://www.focus.de/panorama/welt/drama-im-regenwald-indonesiens-veraengstigte-ureinwohner-werden-von-bulldozer-verjagt-menschenrechtliche-katatstrophe_id_240367166.html

 

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Um es drastisch hinzuzufügen, im letzten Post wird etwas gefunden und nicht erfunden - es fällt also unter Märchen. Vgl. auch den vorletzten Post. Der zu tötende Drache wäre der Bulldozzer, dann aber würden immer neue Bulldozzer kommen, die auch alle besiegt werden müssen. Bis man den Palast erringt. Wer die Bösen sind, dürfte klar sein. Ein ganzes Konglomerat an Bösem. In den Märchen ist die Natur immer intakt. Der Drache droht mit Verwüstung des gesamten Reichs, wenn ihm das Wollen verweigert wird. Wer sind heute die Drachen und wer kollaboriert mit ihnen. Wahlweise statt Drachen auch Riesen - hier kann man sehen, wer wirklich mit Riesen gemeint ist. In anderen Regionen fehlen die Drachen in den Märchen, die kommen nie vor - dort sind es viel ehrlicher gleich andere Menschen. Es gibt dadurch viel mehr Tote in den Märchen. Im hiesigen Märchen ist der Drache in der Regel der einzige Tote - man weiss gar nicht, ob er überhaupt je alles verwüstet hätte. Man selbst ist immer die Guten, wie kann man das aber für sich reklamieren, wo der Drache nie überhaupt etwas verwüstet hat. Er will nur die hübscheste Prinzessin, obwohl er aus seiner Spezies heraus das gar nicht beurteilen kann. Wenn nun, wie im letzten Post,einem die Ureinwohnerprinzessin nicht hübsch genug ist, verwüstet man ohnehin alles - denn mit Sicherheit, hätten diese Ureinwohner so eine hübsche Prinzessin, wäre kein Bulldozzer gekommen, stattdessen vielleicht ein Zuhälter. 06.11.23

 

 

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Auch Fragen können innovativ sein. Stichwort UNO, Unesco, Unicef usw.

 

Die Mehrzahl der Länder, aus denen diese Organisationen bestehen, sind keine Demokratien. Die Zahl der Demokratien sinkt dazu. Die Wortverlaufskurve allein für Deutschland sinkt seit 1948 rapide, sie stürzt ab von einem Wert von über 150 auf heute knapp 48. Beim Mauerfall stieg sie nur kurz an und stürzte dann weiter ab -wobei das Wort noch in der Kategorie der eher häufigeren Wörter steht, aber nicht mehr unter häufig formiert. Der Absturz vom Wert über 150 auf ca. 48 spricht Bände.

 

Es gab auch den Friedensforscher und SPD-Berater (Dieter S. Lutz), der nach dem Kosovo-Krieg der Nato schrieb, dass Deutschland de facto nicht mehr demokratisch ist, zudem sein Institut den Krieg wissenschaftlich als Bruch des Völkerrechts verbuchte - brechen Demokratien aber das Völkerrecht, verlieren sie ihre Legitimation und es folgen Kollateralschäden, die Systemschäden sind. Nämlich, dass Staaten sich aus dem demokratischen System enttäuscht ausschließen. Das passierte dann auch. Die Demokratien haben der Demokratie de facto durch eigenen Demokratieabbau schwer geschadet. Der Mensch kann Phasenübergänge nicht erkennen, das menschliche Gehirn kann das nicht. Was nicht erkannt wird, wird auch nicht durch Protest korrigiert.

 

Viele Leute meinen, die 1,5 Grad beim Klima seien Wetterdaten, die Mehrheit weiss nicht, dass diese 1,5 Grad zum exponentiellen Temperaturanstieg gehören. Wie bspw. 70 Dezibel doppelt so laut sind wie 60 Dezibel - in der Regel weiss das keiner. Kompetenz in der eigenen technischen Welt, trotz PC, Smartfon usw. wenig vorhanden. Oder eine gleich laute Kreissäge den 1000-fachen Schalldruck eines gleich lauten Gesprächs hat. Ungefähr so kann man sich diese immer wieder genannten 1,5 Grad vorstellen, es sind keine 1,5 Grad des Wetters, sondern des Klimas.

 

Innovation ohne Aufklärung ist eine Behinderung von Innovation. 06.11.23

 

 

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Innovationsförderung a la EU und Deutschland, Hauptsache Bürokratie - so wird das nichts. 06.11.23

 

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Revisited 06.11.23:

 

Manfred Koch-Hillebrecht schreibt in dessen Buch "Der Stoff, aus dem die Dummheit ist", dass die Versprechungen und Ziele der politischen Parteien den Formeln von Märchen angeglichen sind. Man müsse nur Partei X wählen, dann werde alles gut. Man müsse nur Problem Y lösen, dann ... Das sind Muster des Märchens und dessen Prüfungen. Dann werden alle glücklich. Märchen sollen so de facto Ausdruck positiver Fortschrittsgläubigkeit sein, sie schreiten linear voran. Auffällig ist dann, dass Märchen allein die doxa - also die Meinung - adressieren. Wissenschaftliche Argumentation spielt keine Rolle. ............ gilt auch für so manche Behörde.

 

Der Begriff "Meinung" taucht negativ auch im Buch "Gefährliche Managementwörter" von Fredmund Malik auf.

 

In Kusel werden nicht nur Zäune hingehackt. Offenbar wird auch zu wenig evaluiert und zu wenig nachgeprüft. 07.11.23

 

 

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Luhmann. Was Luhmann als negativ beschreibt, nennt der Neurologe Gerald Hüther Verstrickungen und Verwicklungen. Sich also nicht verwickeln lassen. Wo die ethical infrastructures fehlen oder nur rudimentär sind (was natürlich niemand zugibt) gibt es fröhliche Verwicklungstendenzen, die natürlich negativ auf ethical infrastructures wirken . Und per Neurologe Hüther dürfte auch klar sein, dass die Stilisierung Luhmanns als Außenseiter falsch ist - man könnte auch sagen Verwickeln ist Verpeilen. Fredmund Malik: wer gut ist, redet nicht über sich. Er verweigert das auch. 07.11.23

 

 

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Akademische Arbeitsberatung für Leute mit 1 oder besser (vermutlich läuft es bei allen gleich ab, nur die Antworten sind anders)

 

Was ist das, an was man als erstes denkt, wenn man morgens aufwacht, das ist genau das richtige, das soll man machen.

 

Geld.

 

Rat: Besorgen Sie sich ein paar Federn und einen Zylinder. Dagobert Duck ist für Sie das passende.

 

Solchen Leuten kann man hin und wieder mit dem Verschenken einer Packung Federn große Freude bereiten.

 

Übrigens ist das echt, nur der letzte Satz wurde hinzugefügt. 07.11.23

 

 

PS

übrigens ist tacit knowledge bei der Frage nicht dabei, manche Leute verwechseln dann was .. Glauben, Ahnen, Vermuten, Erfahren, Meinen, Einsichten etc. sind damit auch nicht gemeint. Die Antwort Geld gilt also, verkraftet werden muss die Entgegnung. In der Entgegnung steckt der Gegner, es ist also nicht bloß eine Antwort.

 

 

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Wo ein paar posts vorher das Universelle verteidigt wurde, das Universelle sind gerade nicht Universalismen. Man kann de facto sagen, die Universalismen des Westens haben die neuen Universalismen des Ostens (Russland) hervorgebracht als Reaktion - Russland ist also reaktiv, was nicht unbedingt als Lob aufzufassen ist - aber erst recht nicht ist das Verbreiten westlicher Universalismen lobreich. Russland historisiert dessen neue Universalismen als natürlich, dabei verdeckt man, dass man sich reaktiv verhält. Ein Ismus ist Bias und de facto auch Pathologie. Vgl. Chauvinismus - als was der westliche Universalismus entlarvt ist. Menschenrechte sind universell und gerade keine Universalismen. Dass der Westen das nicht begriffen hat, kann man an Snwoden und auch an Assange sehen. Damit aber wirbt man gerade nicht für die Demokratie als Staatsform, man stellt sie so selbst in Frage. Als Madeleine Albright, die politische Freundin Joschka Fischers gefragt wurde, ob es lohnend gewesen sei, dass per Sanktionen 500 000 irakische Kinder gestorben seien, bejahte sie dies. Ist es lohnend, dass 10 000 unschuldige Palästinenser getötet werden, Israel bejaht das. Das sind Universalismen. Nach anderen UN -Schätzungen starben übrigens an die 1 000 000 irakischer Kinder. Albright gab in ihrer Antwort selbst mindestens 500 000 zu. Hätte der Irak verglichen mit Israel dann nicht als Äquivalenz einen Weltkrieg vom Zaun brechen müssen? Die Demokratien haben ganz kräftig keine Eigenwerbung betrieben. Es sind demokratische Staaten, die mit deren Kriegen und Maßnahmen die mit Abstand höchsten Opferzahlen produzieren. Selbst Hitler kommt an diese Verhältnisse nicht ran, was Kriege anbelangt. Psychologisch hält sich niemand dermaßen für die Guten wie die Demokratien mit dem psychologischen Effekt, dass sich damit grenzenlos alles erlaubt wird. Man kann es aber auch so sehen wie Dieter S Lutz, wer sich so verhält ist keine Demokratie mehr. 07.11.23

 

 

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Max Weber / Marcuse / Habermas ... die Bequemlichkeit der Technik gehört zu deren Rationalität und sichert so inklusive die Rationalität der Herrschaft - Rationalität von Technik legitimiert in der Verlängerung Herrschaft -im Verlauf hat man es nicht mit einer politischen Totalität zu tun, sondern mit einer totalitären Gesellschaft. ----- was bedeutet das hinsichtlich Fragen der Innovation, stärken eigene Erfindungen, sofern im technischen Bereich die Herrschaft? Bspw. jede digitale App würde das tun.

 

Windräder, Wärmepumpen, ... wären Verlängerung der Legitimation von Herrschaft. Jede technische Neuerung wäre Zwangsherrschaft bzw. deren automatische Verlängerung.

 

Wenn man nun mit bspw. völlig zufälligen und unterschiedlichen Leuten der Rechten begegnet, mit denen man angeblich nicht reden darf - erfährt man von ganz normal gebildeten Leute in anderen Worten aber genau das bspw. hinsichtlich von Windrädern und Wärmepumpen - die sehen darin Herrschaftssymbole - die haben nie eine Zeile Weber, Marcuse oder Habermas gelesen. Die arbeiten in ganz normalen Berufen wie Krankenschwester usw. Es gibt Krankenschwestern, die sind bei der NPD. Leute, die nichts mit den eben genannten linken Wissenschaftlern zu tun haben, drücken mit eigenen Worten deren Theorien bzw. Erkenntnisse aus. Nun erfährt man aber, dass schon der Opa die gleichen Analysen teilte hinsichtlich Katalysator etc. und was es als Lösung bspw. im Umweltbereich gab und skandalisiert werden die immer neueren Lösungen, es wird empfunden als ständiges Erneuern der Herrschaft und Achtung, gerade nicht legitimiert durch Wahlen, sondern durch die Einführung neuer Technik.

 

Was sehr interessant ist, denn es erklärt Punkte, auf die der mainstream gar nicht kommt, warum wird eigentlich bei der Klimakrise von rechts abgewimmelt - man sieht de facto durch Lösungsversuche, die immer technisch sind (Verzicht verlangt keiner ernsthaft)  Verlängerung von Herrschaft und das an Wahlen vorbei.

 

Man könnte die Frage verlängern in den sozial-technischen Bereich, bspw. Migration - de facto wären dann Regelungen in der Frage der Migration ebenso Verlängerungen von Herrschaft zu sehen. Wobei diese Punkte banal wären. Das ist klar.

 

Zurück zur kleinen App - jede entwickelte App würde die Legitimation von Herrschaft verlängern und das ohne Wahl. Ergo eben damit auch totalitär. Nicht nur bei Wärmepumpen und Windrädern. Unausgesprochen dürften auch die Grünen diesen Verlauf erkannt haben, wie die Rechten diesen Verlauf nur anders erkannt haben.

 

Die Grünen haben sich besonders in Person von Habeck schon vor Jahren gegen Desertec ausgesprochen. Desertec könnte die ganze Welt mit Solarenergie versorgen - mit einem Verbund mit Gobitec rund um die Uhr. Dazu Wasserstoffnotaggregaten usw. Zu welcher Herrschaft würde Desertec gehören? Es wäre natürlich multinational - am besten ein UNO-Projekt. 08.11.23

 

ps

in dem Sinn wäre Energie und damit verbunden DIESE Technik wie Atemluft und damit naturalisiert und den Herrschaftsfragen entzogen ... wer, wenn nicht Herrschaft könnte also etwas dagegen haben, was hiermit entlarvt wäre

 

 

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Da morgen der 9. November ist - ein Buch (Einwanderungsland Europa?), an dem auch Otto Koenig beteiligt war, ist gebraucht de facto nur bei Nazis erhältlich, die das Buch offenbar in größeren Mengen aufgekauft haben. Genutzt werden alle Verkaufsplattformen von Booklooker bis amazon. Otto Koenig gehörte einer roten Pfadfindergruppe an, also einem Feindbild der Rechten. Diese "Uniform" hat er auch als Forscher getragen. Zu der Zeit sprach sich bspw. auch Hoimar von Ditfurth für die Reduktion der Weltbevölkerung aus, sonst werde die Umwelt kollabieren. Heute gilt das als rechts. Was die Rechten nicht merken, eine weltweit sinnvoll reduzierte Bevölkerung bedeutet auch weniger Rechte. 08.11.23

 

 

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Innovation geht nur auf professionellen Grundlagen und geht besser bei einer nicht indoktrinierten Öffentlichkeit, Indoktrination ist aber, wenn massiv medial bspw. gegen Greta Thunberg gehetzt wird, da sie angeblich Terroristen unterstütze - de facto sind solche nicht belegbaren Behauptungen Straftaten, kommend unter anderem auch vom Zentralrat der Juden - für die ist alles Antisemitismus. Ergo therapiereif. Was auch für alle deutschen Medien gilt, die das alles übernommen haben, niemand machte sich die Mühe, sich den Twitter-Account von Thunberg selbst anzusehen, alles konzentrierte sich auf den einen aus dem Kontext gerissenen screenshot - wer das in Umlauf brachte, ließ alles andere weg - auch Thunbergs Verurteilung der Hamas. Jüdische Stimmen, die Thunberg unterstützten wurden stumm gehalten - der Zentralrat kann das sehr gut. Professionalität gilt bei denen nicht - das ist eine knallharte Lobbygruppe. De facto sind das Aktivisten mit einer ganz eingeschränkten eigenen Presse, die alles weglässt, die man gar nicht lesen kann. Hier ein Gegenbeispiel.

 

Wer auf sowas reinfällt wie gegen Thunberg und andere hat keine Reife, sich adäquat in der Öffentlichkeit zu bewegen, es fehlt die Befähigung dazu. Genau wie bei der Aiwanger-Sache, dass interessierte Kreise von Anfang an hinter den Dingen agierten fiel der Öffentlichkeit sehr wohl auf und wie es bei den Solidaritätsaktionen für die unschuldigen Palästinenser nur nebenbei rauskommt, erfährt man bspw. über Boris Palmer, der beklagte sich und erkannte aus dessen Sicht leidvoll, dass die Bevölkerung mit den unschuldigen Palästinensern solidarisch sei. Wieder die veröffentlichte Meinung der Medien das alles schon als Antisemitismus deklariert hatte, unisono mit dem Zentralrat der Juden. In sowas lässt man sich nicht verwickeln. Es ist keine innovative Grundlage. 08.11.23

 

PS

Deutschland redet offiziell die Sprache der rechten und ultrarechten israelischen Regierung und das in Konsens mit dem Zentralrat der Juden, bedeutet, man kann das dann auch antisemitsch gegen die anderen Juden nennen, die das nicht so sehen -- man sieht wie schnell vergessen wird, dass man sich für eine Demokratie hält ...

 

Israel hat die Hamas de facto mit aufgebaut durch mittelalterliche Maßnahmen, angeordnet vom späteren durch eigene Leute ermordeten Rabin.

 

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"Aus dem kollektiven Abenteuer der Vernunft und der Zivilisation sind wir in die Sippenhaftung für kollektiven Unsinn geraten, und es ist nicht zu bezweifeln, dass dieser Griff der Evolution, wenn unsere Art ausartet, zum Würgegriff werden muss. ... Diesem Griff werden wir uns nur dann entwinden, wenn wir uns dieser Welt wieder einfügen, von den elementarsten bis zu den differenziertesten ihrer Bedingungen. Schon die Bedingungen der Entropie verlangen zur Selbsterhaltung fortgesetzte Wertschöpfung und Differenzierung. Das bedeutet das Schaffen von Ordnung und Kenntnis in einer Weise, dass das Chaos, das dieser Prozess als Abfall produzieren muss, aus der Biosphäre wieder abgeführt werden kann, und dies verlangt Differenzierung mit Achtung und Schutz aller Eigenart, weil eine uniforme Art von einem einzigen Virus, eine uniforme Menschheit von einem einzigen kulturellen Virus zerstört werden kann", Rupert Riedl 1994

 

Die mediale und politische Echokammer tut das Gegenteil. 08.11.23

 

 

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Meinen ist nicht Denken. Zum Denken gehört als mögliches Resultat Erkenntnis, nicht Meinung. Meinungsforscher sind keine Erkenntnisforscher. Die Frage, welche Erkenntnis schließen Sie daraus ist falsch, es muss bloß wieder Meinung heissen. Meinung haben und Gedankenlosigkeit schließen sich nicht aus. Die größte Gefahr geht für Albert Schweitzer von Gedankenlosigkeit aus. Eine Meinung muss man dagegen gar nicht haben.

 

Eine durch Medien und Politik erzwungene Verengung des Meinungskorridors klingt dagegen so nicht dramatisch, wenn es nicht gleichzeitig ein Indikator wäre. Die Möglichkeit für Innovation wird dabei mit getroffen und mit eingeschränkt - Politik und Medien fördern Abwehrhaltung, de facto ist das Verengen des Meinungskorridors eine Wagenburgmentalität.

 

Innovation aber ist keine Meinung, aber immer Erkenntnis.

 

Wenn nun die Innovation funktioniert, muss der Betreffende gar nicht daran denken, einen Markt zu erobern - so die Innovation bei der eigenen Arbeit funktioniert. Eingeschränkte Meinungskorridore fördern kein Verbreiten von Innovation, sie zeigen zu hohe Normativität an. Wirtschaftsforschungsinstitute beobachten bereits vor der immer weiter um sich greifenden medialen und politischen Sucht, der Einschränkung von Meinung eine zu hohe Normativität in Deutschland, die Innovation behindere, blockiere etc. usw. Reichweite einschränke.

 

Handelt es sich bloß um Meinung, kann die aber mit Gegenmeinung usw. beliebig gekontert werden. Handelt es sich um Erkenntnis geht das nicht. Erkenntnis wird lieber nicht beachtet. Alles Innovative ist immer mit Erkenntnis verbunden. 09.11.23

 

 

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"Die Durchsetzung eines neuen Artmerkmals dauert bei Säugetieren mindestens eine Million Jahre. .... Aber die Entwicklung der Kulturen verläuft um Größenordnungen schneller und ebenso die Entwicklung der mit ihnen neuentstandenen Probleme und Anforderungen. Für diese sind wir a priori nicht adaptiert, dehalb müssen Adaptierungsmängel die Folge sein, die sich genetisch nicht mehr ändern, sondern nur durch Kenntnis relativieren und übersteigen lassen, indem wir wahrnehmen, wo wir mit diesem Ensemble angeborener Anschauungsformen (..) regelmäßig an der Erfahrung scheitern." Rupert Riedl 1994

 

 

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 Technikfolgenabschätzung soll die linearen Risiken von Innovation ermitteln ... die komplexen Risiken von Innovation werden gleich gar nicht ermittelt, weil es diese Folgenabschätzung nicht gibt. Frederic Vester forderte eine Systemverträglichkeitsprüfung. Mit System sind dabei immer komplexe Verhältnisse gemeint. Wechselwirkungen, Zusammenhänge.

 

Innovation ist immer Erkenntnis und liefert die Grenzen von Erkenntnis immer gleich mit. Wenn man aber nun anstatt von Innovation von Entwicklung reden würde? Würde das nicht bedeuten, dass es sich dabei um umfassendere Erkenntnisse handeln würde. Auch die Umstände und Limitierungen von Entwicklung beachtend ... und daraus weitere Entwicklungen ziehend ...

 

Besonders im Bereich Bioökonomie wird der Begriff "Effizienz" inflationär verwendet. Nun hatten wir schon gesehen, dass der Begriff auf der Wortverlaufskurve gemeinsam mit dem Wort Stress gegen Ende der Mitte der 1960er Jahre auftaucht und zusätzlich verbunden mit einer neuen um sich greifenden Erkrankung, den Herzinfarkten. Mit dem Begriff Effizienz geht aber stets noch etwas anderes kongruent, der Rebound-Effekt.

 

Noch etwas soll erwähnt werden und das muss mehr Demut gegenüber dem Wollen dahinter hinzugeben. Im klassischen Chinesischen müsste "Effizienz", also de facto Wirksamkeit, mit einem Doppelbegriff verstanden werden, nämlich dem Gegenteil. Wirksamkeit-Unwirksamkeit. Dabei darf nicht der Fehler begangen werden, das westliche Verständnis auf den Doppelbegriff zu lenken, sondern das Zwischenverhältnis wäre zu beachten. Jede Wirksamkeit macht sich auf den Weg zur Unwirksamkeit. Die Unwirksamkeit ist immer mit in der Wirksamkeit enthalten. Viel spannender wäre dann die Unwirksamkeit, denn in der wäre auch die Wirksamkeit mit enthalten. Die Unwirksamkeit kann so also nie unterschätzt werden, die Wirksamkeit kann so niemals überschätzt werden, der Westen tut dies aber mit Hingabe und das tut er auch entlang der Bedeutung von Bioökonomie.

 

Viabilität wäre immer die Veränderlichkeit und Vermeiden des Absoluten. Ein Doppelbegriff erzeugt immer Abstand zu den beiden Bestandteilen des Doppelbegriffs. Im Abstand findet sich somit auch die Viabilität (Lebensfähigkeit inklusive des Systems, der Systeme). Die Aufmerksamkeit ist ruhig und nicht gespannt. Die Teilbegriffe bleiben immer offen und geraten an kein Extrem, sie sind freundlich. Der Rebound-Effekt ist dagegen ein Effekt des Anschlags am Absoluten des Begriffs, der wiederum ein Absolutes erzeugt. Eine Regulation wird dabei ausgeschlossen, es kommt nur zu riskanten Rückkopplungen. 09.11.23

 

 

PS

 

zur "Effizienz" auch nochmals Eugen Roth:

 

Die Welt, bedacht auf platten Nutzen,/

 

sucht auch die Seelen auszuputzen./

 

Das Sumpfentwässern, Wälderroden,/

 

schafft einwandfreien Ackerboden/

 

und schon kann die Statistik prahlen,/

 

mit beispiellosen Fortschrittszahlen,/

 

doch langsam merkens auch die Deppen,/

 

die Seelen schwinden und versteppen,/

 

denn nirgends mehr so weit man sieht,/

 

gibt es ein Seelenschutzgebiet./

 

Kein Wald drin Traumes Vöglein sitzen,/

 

kein Bach drin Frohsinns Fischlein blitzen,/

 

kein Busch im Schmerz sich zu verkriechen,/

 

kein Blümlein Andacht rauszuriechen,/

 

nichts als ein ödes Feld mit Leuten,/

 

bestellt es restlos auszubeuten,/

 

drum wollt ihr nicht zugrunde gehen,/

 

laßt noch ein bisßchen Wildnis stehen. Eugen Roth 1966

 

Der "platte Nutzen" ist natürlich nichts anderes als verklausuliert Effizienz. Auch die Bioökonomie entgeht dem in deren Ansätzen und Vorschlägen nicht (vgl. bspw. das Buch "Bioökonomie", Springer-Verlag, nicht zu verwechseln mit dem Axel-Springer-Verlag). Der Westen kapiert es einfach nicht, de facto finden sich darin wieder die längst gemachten Fehler, die man bei Josef Reichholf nachlesen kann. Unter dem Imperativ der Sauberkeit wurden die Gewässer so gründlich geklärt, dass man damit alle Nährstoffe mit aus den Gewässern geklärt hatte - es setzte sofort ein Massensterben der eher ortsfesten Lebewesen wie bspw. Muscheln ein und das gründlich, denn man kapierte zunächst überhaupt nicht, was man denn falsch gemacht habe, es war doch alles so schön sauber - am Extremsten wird es, wenn "Effizienz" noch mit Bürokratisierung verbunden wird. Dasselbe galt für das radikale Entfernen der "wilden Müllkippen" - man kapierte nicht, dass gerade diese Orte die mit Abstand höchste Artenvielfalt hatten, insofern dort kein Gift abgelagert wurde, so Reichholf. Ich selbst stellte eine hohe Artenvielfalt trotz Haufen von Landwirten entsorgter Behälter von Rattengift fest. Diese Müllkippen wurden vor der Effizienz in Ruhe gelassen. Man kann sogar bis in die Philosophie gehen, wo Slavoj Zizek den Rat gibt "don t act". Tue nichts. Auch die "Re-Naturalisierungsarbeiten" schaffen keine Natur, das schafft die Natur nur allein. Nur die Natur selbst machen lassen, erreicht hohe Artenvielfalt. Wo der Mensch eine positive Veränderung der Artenvielfalt erreichte, tat er das nie mit Absicht. Die reiche Artenvielfalt der alten Kulturlandschaften passierte absichtslos, ebenso die kräftige Erhöhung der Artenvielfalt durch wilde Müllkippen geschah ohne Absicht. Der Mensch und besonders auch der westliche Mensch neigt durch seine Sucht, Primus zu sein, zum völligen Zerstören der eigenen Ziele. Eben nicht nur wirtschaftlich, auch mental wird das Extrem gesucht - der Mensch ist nun aber neurobiologisch kaum dafür ausgestattet, Phasenübergänge zu erkennen, er wird zu spät höchstens drauf gestoßen - es macht ja auch gar nichts, wenn man nicht auf Extreme setzen würde, bspw. Effizienz, der höchsten Wirksamkeit und dazu ausgerechnet stets mit linearem Denk- und Urteilsvermögen hantierend. 09.11.23

 

 

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Nun schlägts mit voller Wucht in der Region ein, es wird transparent:

 

Wie schon gezeigt tauchen die Begriffe Effizienz und Stress gemeinsam Ende Mitte der 1960er von 0 gleich nach oben schießend auf der Wortverlaufskurve auf. Der Infarkt und der Herzinfarkt hatten bereits kurz vorher den steilen Anstieg und man war nicht in der Lage, die Ursachen zu klären, man war nicht in der Lage, den Phasenübergang zu erkennen. Hier die Region hat mit der Wortverlaufskurve Herzinfarkt mit Abstand den höchsten Wert in Deutschland. Bedeutet, man muss wohl gewaltig was falsch machen - demgemäß liegt die Arbeit hier richtig. Komplett. 09.11.23

 

 

ps

 

ist es kein Zufall, dass Eugen Roth damals dies heute hier wiederholte Gedicht schrieb, das deckt alles ab - er schrieb damals noch mehr davon und war der beliebteste deutsche Autor - die Politik hörte nicht drauf, die Leser letztlich auch nicht

 

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Der bedenkliche schweizer (man sollte Staaten nicht in die Position schreiben, die früher Gott hatte, auch grammatisch nicht) Blick auf Deutschland, den Deutschland irgendwie nicht in die Nachrichten bringt / Deutschland immer unsozialer Mit Innovation wird das so nichts - der Punkt dabei ist, dass es sehr wohl Leute geben kann, denen etwas einfällt - die Chance ist aber groß, dass sie mit der neo-deutschen Haltung blockiert werden - diese Grundstimmung gab es aber schon die letzten Jahrzehnte und das belegt in Vergleichen mit anderen Ländern - aber all das ist nicht gleich über Deutschland verteilt - meine Erfahrungen darf ich gar nicht mitteilen - denn dann wäre Sachsen die Krone (ich habe überhaupt nichts mitgeteilt). Wer innovativ ist, muss in Deutschland eine besonders starke Resilienz haben. 09.11.23

 

 

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Deutschland ist Weltmeister der Bedenkenträger, was man auch schon im Buch von Helmut Schmidt von 1998 finden kann "Auf der Suche nach einer öffentlichen Moral". Natürlich mit dabei auch die Behörden und deren Partner. Schmidt forderte, die Leute machen zu lassen und nicht dazwischen zu gehen.

 

Wenn nun aber wer Weltmeister im Tragen von Bedenken ist, wird er dabei große Muskeln produziert haben, mit denen sich immer mehr Bedenken problemlos tragen lassen - welche Behörde usw. will auf den Ruhm gern verzichten - auch wenn das zu Lasten der Größe des Hirns geht, das dabei wohl immer winziger geworden ist.

 

In der Evolution starb immer gnadenlos die Spezies aus, die für vergleichbare Vorgänge mehr Energie verbraucht hat - in Deutschland wird erzwungen bei vielen Vorgängen ein hoher Kraftverbrauch verlangt, unter anderem dafür, Bedenkenträger aus dem Weg zu räumen.

 

Wenn man sieht, wie mit vereinten Kräften Leute auf Bürostühlen und ggf. anderen Stühlen weggetragen werden, darf man mit aus dem Weg geräumten Bedenkenträgern rechnen, die freundlich, aber bestimmt, zur Seite gebracht werden. Während alle von der Letzten Generation reden, wurde eine Gruppe, vermutlich aus purer Höflichkeit immer wieder übersehen. Auch ein Altkanzler konnte durchaus mal recht gehabt haben. 09.11.23

 

 

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Lieber Vicco von Bülow - da ich das Buch "Märchen aus Kusel" schreiben musste, habe ich "Loriot 100" bis zum Wiegenfest nicht fertig - es könnte dann aber den Zusatz "forever" bekommen. 09.11.23

 

 

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In den USA solidarisieren sich die Führer der amerikanischen Indianer mit Palästina, bspw. Tara Houska, eine Mitarbeiterin bzw. nur noch Beraterin von Bernie Sanders. Es ist also nicht nur der globale Süden. Der Punkt dabei, wer in Deutschland Indianer sagt, gilt als politisch unkorrekt und möglicherweise als rechts. Es wurde schon erwähnt, dass die großen Vereinigungen bzw. Plattformen der American Indians eben diesen Namen tragen und wenn Native Americans erwähnt wird, folgt schnell danach doch Indians. Bernie Sanders engagierte Houska als seine Native American Advisor, während sie selbst für das Indian Country Network arbeitet. Native American sagen eigentlich die, die ein schlechtes Gewissen haben. Wer bei den Grünen Indianer sagt, muss sich entschuldigen und das auch noch öffentlich, wie die Berliner Bürgermeisterkandidatin der Grünen. Die das auch noch tut und die Lage nicht aufklärt, die sie offenbar so wenig kennt wie die Grünen. Wer es nicht weiss, kann sich nicht verteidigen.

 

Bei den Antisemitismusvorwürfen hier gegen alle, die auch an Palästina denken wie Thunberg ist es nicht viel anders. Hinzu kommt aber, dass es in den USA Lobbygruppen innerhalb der Indianer gibt, die auf Native Americans bestehen und alle darunter subsumieren wollen, denn dadurch vertritt man einerseits möglichst viele Indianer und andererseits ist man so stärkere Konkurrenz gegen die Indianer mit einer anderen Sprachregelung, die aber die Mehrheit ausmachen. Die offizielle Vertretung für die Indianer in den USA bei der Regierung heisst Bureau of Indian Affairs. Niemand macht also einen Fehler, wenn Indianer gesagt wird.

 

Diese ganzen Klaubereien in Deutschland zeigen eine viel zu hohe Normativität an und das ist immer innovationsfeindlich und entwicklungshemmend. 10.11.23

 

 

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Laut ORF demonstrierten heute in London 500 000 Menschen gegen die Massaker in Palästina, auf den Fotos finden sich ganz normale Leute, darunter auch ein Jewish Bloc, viele Juden demonstrieren ebenso gegen die Massaker in Palästina mit. Die britischen Medien berichten auch ganz anders, während in Deutschland Gleichschaltung zwischen Politik und Medien herrschen. Gegen jede Evidenz, damit aber lenkt man stark, wer sich hier an Demos beteiligt, denn niemand will Palästinenser sein. Die britischen Medien sind unabhängig und gehen nicht mit der Politik. Beim Innovationsindex liegt England weit vor Deutschland. Die Normativität in Deutschland ist viel zu hoch. Wer in Rheinland-Pfalz bei der Innovations - oder Start up-Förderung eine Ablehnung bekam, hatte anschließend aus England eine Zusage. Kann man im Handelsblatt usw. nachlesen.

 

--- Zusatz, mittlerweile schreibt das ORF nur noch von 300 000 Teilnehmern, das aber war die erste offizielle Einstufung der Polizei ganz am Anfang der Demo - der Veranstalter aber meldet zu einem späten Zeitpunkt bis zu 1 000 000 Teilnehmer -- die deutschen Meldungen verschweigen einen großen Teil jüdischer Teilnehmer ---

 

--- Zusatz: The Mirror bestätigt 800 000 Teilnehmer, somit eine der größten Demonstrationen, die es in England je gab -- vgl. dagegen, was das Medienbombardement in Deutschland anrichtet, 3000 Teilnehmer in Kreuzberg, meist Migranten -- Deutschland verpeilt kollektiv ---

 

--- Zusatz: die konservative Daily Mail bringt auch groß die Zahl 800 000 mit dem Zusatz "nach Veranstalterangaben", aber Daily Mail bringt Fotos aus der Totale in Filmen, die 800 000 wären plausibel ---

 

--- Zusatz: Vergleich: Die deutsche RAF hätte in Frankreich 1000 Leute ermordet - dafür bombardiert Frankreich dann Hamburg mit dem Ergebnis, nach vier Wochen 11 000 Tote, davon 4500 Kinder. ---

 

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Deutschland macht systemisch große Fehler und dafür ist der Überblick über Märchen hilfreich. Für Europa haben die Grimms und die anderen Sammler von Märchen in Europa die Märchen für die aufkommende bürgerliche herrschende Schicht von Derbheiten usw. gereinigt. Es lässt sich nur noch vermuten, wie die erzählten Märchen wirklich geklungen haben. Für andere Regionen aber war das nicht so, Afrika, Nepal, Burma, die Amerikas. In den Regionen findet man sehr brutale Märchen. Auch mit vielen Toten und aber auch eine große Betonung der Moral. Brutalität und Moral bedingen offenbar einander.

 

So, nun muss man aber für Europa einen anderen Weg finden, die Historie zu rekonstruieren.Es bieten sich die Erzählungen des Mittelalters an als auch die Zeit danach. Man findet sehr gewitzte Geschichten bei Boccaccio, den Canterbury Tales, Grimmelshausen (dieser derbe Grimmelshausen war übrigens Bürgermeister), etc. etc. Witzigkeit und Gewitztheit kommt auch von Wissen. Diese Inhalte waren also auch innovativ und liefen alles andere also ab wie die späteren gereinigten und von den Mustern immer ähnlichen gesammelten Märchen. In diesen alten Erzählungen gibt es kaum Brutalität und es gibt auch kein Pochen auf Moral in dem Sinn der afrikanischen oder burmesischen etc. Märchen. Brutalität und Moral, also eigentlich hohe Normativität hängen offenbar zusammen.

 

Es stellt sich die Frage, weshalb andere Regionen nicht so innovativ waren wie die Europäer - die Märchen der anderen haben verbunden mit Brutalität und Moral eine hohe Normativität. Gegenwärtig aber ist Europa nicht besser als diese anderen Kulturen. Man erhebt eine hohe Moral. verursacht aber in Kriegen oder per Sanktionen extrem viele Tote - Israel gehört insofern auch zu Europa. In weniger als 4 Wochen gab es in Gaza über 10 000 Tote. Im ganzen Ukraine-Krieg gab es in 600 Tagen 9500 Tote (Zivilisten). In Gaza sind es in Kürze allein 5000 tote Kinder. Die Irak-Sanktionen hatten 500 000 tote Kinder als Folge (die US-Aussenministerin gab 500 000 zu / anderen reden von viel mehr). Die Riesenmengen an Toten passen von den Märchen her zu den afrikanischen und anderen Märchen. Auch in beiden Fällen wird eine hohe Moral propagiert und ausgerechnet produzieren die immer die großen Zahlen an Toten. Gleichzeitig dazu eine hohe Normativität - bedeutet, innovativ ist das nicht mehr. China holt immer weiter auf, andere ebenso - zufälligerweise sind deren Märchen nicht brutal. Es gibt auch keine übertriebene Moral.

 

In den USA gibt es die derben Vorläufer des europäischen Mittelalters nicht mehr, es gibt keine Boccaccio etc. - denn, die Gründungsväter der USA eliminierten diese ganzen historischen Vorläufer und bezogen sich auf die gereinigten Klassiker, auch auf ausgewählte Klassiker der Antike - da fällt natürlich alles weg. Man betonte die Moral der Kirche ohne die damit in Europa verbundene Lasterhaftigkeit. Die Lasterhaftigkeit ist aber offenbar wesentlich menschlicher und freundlicher. In gutem Gottesglauben florierte in den USA die Sklaverei, die es derart in Europa nie gegeben hat - das dazu, wenn die Moral so sehr betont wird.

 

Luhmann: Die Rolle der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Hier scheint es keine Ethik zu geben. 11.11.23

 

PS

wundert einen das, bei dem Polit/Medienterror in Deutschland bzw. Medienextremismus ...

 

 

 

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Andre Hellers Projekt des Zustands der Erde inklusive entwickelt aus einer Idee Buckminster Fullers, benötigt zigtausende Lichter, viele Computer und Maschinen nonstop - und das alles dazu noch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit ... --- auch hier gilt aber, jede Spezies, die im Vergleich mehr Energie benötigt als andere für dasselbe Anliegen starb aus -- Frederic Vester benötigte für dessen großes Projekt in München seinerzeit keinen zusätzlichen Strom und keine zusätzliche Energie, außer für die normale Innenbeleuchtung, die aber grundsätzlich ohnehin dauerhaft installiert war --- Hellers ästhetischer Blick verfehlt also die Biologie des Planeten und wird so eher Teil des Problems ... Ästhetisierung gilt als psychischer Abwehrmechanismus, bedeutet, die Wirklichkeit, gegen die Aufmerksamkeit erlangt werden soll, wird gleichzeitig abgewehrt ... dies korreliert mit der sentimentalen Sicht auf die Welt, welche unter viel oberflächlichem Gefühl das verweigert zu sehen, was diese Gefühle eigentlich reklamieren sollen .. zudem fehlt Hellers Projekt dazu noch der Charme, den Vester mit dessen Arbeit ausströmte, dabei war Vester der Wissenschaftler, die doch eigentlich als rational gelten ... Rationalisieren ist übrigens ebenso ein psychischer Abwehrmechanismus, der ebenso wirkt wie die hier erwähnten anderen --- Heller stuft das Projekt als innovativ ein -- sieht man aber auf den Energieverbrauch, ist es das nicht 11.11.23

 

 

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100. Wiegenfest Loriots. Ach was. Man beachte, die Gestaltung der Postsondermarken haben zwei Professoren bewerkstelligt, ehm, indem sie ein Foto und eine Zeichnung Loriots auf eine Briefmarke gesetzt haben. Was eigentlich heute jeder kann. Nirgends aber kann man es besser veranschaulicht finden, welcher gesellschaftlichen Gruppe alles zufällt. Kann es jeder, werden ausgerechnet dann Professoren vorgezogen. Man könnte die Professoren so durchaus auf einen Müllwagen setzen, sie drängeln sich da aber nicht vor. Man würde sie auch gar nicht fragen. Es geht also um Würde, es geht um die Würde, die Loriot eigenlich immer entlarvt hat. Man schiebt im Text das gesamte gemeine Volk vor, das über Loriot gelacht habe - es verschwindet aber sofort wieder, wenn es um die "Gestaltung" der Briefmarken geht. Man treibt also einen Keil rein. Wo treibt man den Keil denn nun hin? Man keilt vielmehr aus als dass man einen Keil treibt. Loriot war doch wie das Wasser, es floss überall hin, redete überall, wo eingeladen wurde - hofierte scheinbar CSU-Landräte und Ministerpräsidenten und gibt in der Schweiz Interviews, die das alles konterkarieren, indem über das Ruinieren der Umwelt durch Profitdenken geredet wird. Oder darüber, dass rechts und links politische Kategorien des 19. Jahrhunderts sind, mit denen sich die Probleme des 20. Jahrhunderts (und schon gar nicht des 21. Jhs.) nicht lösen lassen. Er stellt den Regierungen eine 6 aus, besonders auch den Kommunen, es sähe überall in Deutschland mittlerweile gleich aus. Das geht aber ebenso an die Deutschen, die alles bei eigener Verantwortung nicht besser oder anders aussehen lassen. Von Loriot hatten angeblich alle was, aber Loriot hatte nicht was von allen. Sogar nur von den wenigsten. Und schon findct man den eben noch gesuchten Keil. Loriot war natürlich innovativ.

 

Advent Von Loriot
Es blaut die Nacht. Die Sternlein blinken.
Schneeflöcklein leise niedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.

Und dort, vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann' ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.

In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei der Heimespflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.

So kam sie mit sich überein:

 

man wundert sich auch über den Wikipedia-Eintrag, schon wieder Akademiker, die das Gedicht erklären, als würd es sonst keiner verstehen. Das sind doch alles die Dr. Knölges, die Loriot immer karikiert hat. Loriot steht in einem Lebensmittelladen. Guten Tag, ich bin Hermann Meier, ich will hier einkaufen. Niemand beachtet Loriot (Hermann Meier), der immer wieder sagt. Guten Tag, ich heisse Hermann Meier, ich will hier einkaufen. Nun sagen Sie doch, was Sie einkaufen wollen. Die Stimme des Volkes. Also bei wikipedia laufen diese Figuren auch rum, während das Volk die Dinge doch längst verstanden hat. Herr Professor, was passiert hier denn grad. Es schneit. Ach was. Hätten wir das ohne den Professor denn bemerkt! Es wird eine Stimmung erzeugt und dann passiert etwas Banales. Loriot will einkaufen, erzeugt eine an sich entscheidende Stimmung, man ist da, sagt den Namen und bereitet alle Welt auf das antizipierte Tun vor. Den Einkauf, den alle anderen ohne großen Aufhebens alltäglich vollziehen. Genau das sind die beiden für die Briefmarken rangeholten Professoren, es wird eine Würde aufgebaut und das Resultat ist vom Level her etwas, das alle anderen locker vollzogen hätten, wenn man sie gelassen hatte. Loriot aber hat alle anderen gelassen, das ist der Unterschied (da gibt es keinen Keil, bei den anderen schon). Die Sache mit der verfehlten Kommunikation ist ein Topos bei Humor und Karikatur und jeder weiss das, wer auch sonst Karikaturen mag und das aktiv, das andere wird bloß von denen wiederholt, die sonst gar keine Karikaturen sehen und keine Humor haben. Für alle war ich bereits hinter der Klammer fertig, für manche andere nicht. Loriot forever. 12.11.23

 

 

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Für wen will man innovativ sein, für das peinliche Schweigen der Deutschen, oder für die Engländer (Clip ansehen). Die Normativität in Deutschland ist viel zu hoch und verhindert de facto Entwicklung und Innovation. Die Frage des Wollens stellt sich so nicht, eher die Frage des Könnens. 12.11.23

 

 

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Schon in den Kommunen entscheidet der "Bürger" de facto nicht mit, ihm werden Sachzwänge eingeredet. Es geht in der Regel ums Geld. Wenn Sätze erhöht werden, entscheidet das nicht der "Bürger". Besonders Provinzmedien sind überhaupt keine Bürgermedien. Sie orientieren sich an Anzeigenkunden und der Politik, anstatt davon emanzipiert zu sein. Frei ist ein völlig falscher Begriff, es muss um Emanzipation gehen, statt um Freiheit - Freiheit ist nur noch ein Diminutiv von Emanzipation. Der "Bürger" muss auf das Beste informiert sein und werden. Der "Bürger" muss mit entscheiden, wird er nicht auf das Beste informiert, kann er nicht mit entscheiden. Zwischen Medien und Politik gibt es in Deutschland keinen Abstand. Die Vorteile von Demokratie können nicht gelebt werden, Demokratie besteht nur formal. Information wie in Deutschland qualifiziert für Untertanentum. Die Information führt so zu Quälifaktion, nicht zu Qualifizierung. Besonders die Grünen sind eine Quälerpartei, Mythendrescher und Ruler, sie legen es darauf an, Untertanen zu produzieren mit Veggie-Days, Heizungsgesetzen, Kraftstoff aus Raps und rücksichtsloser Zerstörung von Anbauflächen dadurch, Nahrung fehlt. Dem Abbau von Einspruch - und Mitspracherecht und unsäglichen Parolen wie "follow the science". "Follow the science" ist nichts anderes als weiter geführtes Untertanentum. Die Grünen drücken nichts anderes als "Die Farm der Tiere" aus. Man findet die Kritik schon vor Mitte der 1980er Jahre bei Hoimar von Ditfurth und man findet sie über 20 Jahre später in anderer Form auch bei Rupert Riedl und dem Club of Vienna. Die ganze Bienenkampagne ist eine komplette Verblödung der Öffentlichkeit, gemeint ist dabei immer die alles bestäubende Honigbiene, denn die wurde als Muster in gezeichneter Form abgebildet - es drohe die Gefahr, dass nichts mehr bestäubt werde. Größer und dümmer konnte null Ahnung von Umwelt nicht vermittelt werden, so dumm, dass die Dinge in den Schulen falsch gelehrt werden. Über ein Drittel der Pflanzen und auch der Nutzpflanzen wird von Fliegen bestäubt, dann folgt als große Gruppe die Wespen, es folgen dann Hummeln, es folgen Wildbienen, dann erst kommen die Honigbienen - würde es noch genug Schmetterlinge geben, würden die Schmetterlinge noch vor den Honigbienen stehen. Bei den Schmetterlingen wäre die Kampagne nötig gewesen. Die angeblich Grünen sind nicht grün, es fehlt jede Ahnung. Es hätte sowohl aus der Partei als auch von den angeblich best ausgebildeten Wählern Protest kommen müssen - es kam keiner. Die Anhänger der Grünen sind Untertanen, das haben sie bei vielen Gesetzen bewiesen, die sie mitgetragen haben oder initiiert haben. Floskeln, man wolle diesem Staat dienen - der Mensch, der das sagt meint die Institutionen, nicht die Menschen. Folglich macht er auf Staatsbesuchen schnell den Diener - er will ja dienen. Der Diener bringt das Tablett rein und wischt am Ende den Tisch - und hat keine Ahnung von der Umwelt. Gerade Deutschland hat nie den "citoyen" angestrebt, den mit entscheidenden "Bürger", der sich selbst einbringen kann - Ehrenamt ist kein Einbringen, es ist ein Dienen und man dient dem Staat, der sich um diese Aufgaben nicht kümmern muss und mehr Geld für Panzer ausgeben kann.

 

Das angeblich groß aufgeklärte Kusel verhält sich völlig inkongruent, trotz Stadträten, die schon teils beruflich von Materien Ahnung hätten haben müssen und Einspruch hätten einlegen müssen. Ein Zugezogener deckte Einiges auf. Die massenhaft im Stadtbereich und teils angrenzender Orte gepflanzten gelb blühenden Gewächse sind als fliegenaffin bekannt, es sind keine Bienenweiden. Man gibt aber über Facebook etc. Bienenfreundlichkeit vor. Man hilft aber besonders auch den Wildbienen mit diesen Fliegenpflanzen nicht, auch nicht den Hummeln. Man hilft den Fliegen, die aber besonders im August keinen Nahrungsmangel haben, die anderen schon. Kusel hat eine ausgeprägte Tendenz des Untertanentums. Es gibt auch keine Grünen im Stadtrat, die hätten das merken müssen - ansonsten ist der Name abzugeben - man muss nicht die Grünen heissen, wenn man für die Farbe gar nicht qualifiziert ist.

 

Man kann das alles in anderen Worten nachlesen,sowohl beim eher als links geltenden Rupert Riedl oder dem eher konservativen Michael Wolffsohn. Der sich übrigens begründet strikt gegen Zivilcourage ausspricht, man kann dessen Buch gleichen Namens dafür nachlesen. Man findet die Kritik der Produktion von Untertanen bei Hoimar von Ditfurth Mitte der 1980er Jahre, wo alle anderen Parteien übrigens ebenso kritisiert werden, die Grünen seien dahin keine Alternative mehr - dass das Wissen um Umwelt fehlt, gerade bei den Grünen, merkte Hoimar von Ditfurth längst. Es ist nicht besser als die anderen.

 

In einem Buch aus der Bernhard - Grzimek - Reihe kann man den Klimawandel schon 1973 finden. Grzimek hatte mit der Umwelt zu tun, weniger mit den Grünen, die enttäuschten auch dort. Wagenknecht will unbedingt vermeiden, dass die Falschen die Richtung ihrer neuen Partei verändern. Bei den Grünen reichte life style, um grün zu sein, Wissen und Aufklärung waren nachrangig. Auch bei den Attacken gegen Thunberg fiel sehr schnell das Unterschlagen von Information auf, nämlich dass sie die Hamas und deren Terror vor der Solidaritätsbekundung mit Palästina stark verurteilt hatte - Thunberg hat zwei Doktortitel, einen aus Finnland, der andere aus Kanada. Politiker würden längst öffentlich mit den Titeln rumrennen und so auch ihre Namensschilder auf Podien usw. garnieren. Thunberg hat trotz Engagements und gerade auch wegen zwei Doktortitel, Baerbock entschuldet das Fehlen des Doktortitels, für den sie schon Fördergelder bekommen hatte mit Engagement - wirklich?

 

Was besonders die Grünen auch betreiben ist schlecht auf der evolutiven Schiene. Man kann Evolution auch Emanzipation nennen, denn die Evolution befreit von Umständen. Und das immer unter dem Imperativ der Energieeinsparung. Alles, was im Vergleich mehr Energie benötigte als andere starb gnadenlos aus. Demnach war Energie aus Russland per Pipeline übrigens richtig, wenn auch immer noch nicht gut. Es erforderte aber beim Transport keine zusätzliche Energie usw. Das genau macht man aber heute, während die Amerikaner sowohl an der gelieferten Energie als auch noch am Transport verdienen, macht Deutschland real dabei auf allen Wegen Verluste. Evolutiv stirbt Deutschland deswegen ab. Die viel höhere Transportenergie gehört mit dazu. Die Rolle der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Deutschland intervenierte nicht, als durch die auch noch mitgetragenen Sanktionen gegen Irak dort mindestens 500 000 Kinder an den Folgen starben. Man darf den Maßstab nicht verlieren. Wieviel Kinder sterben jetzt durch die Folgen dummer deutscher Untertanenpolitik, nämlich Untertan des amerikanischen Wählerwillens - man verschreibt sich der Politik der USA wie in den Märchen dem Teufel und weiss schon vorher, dass der wiedergewählt werden kann, über den man sich vier Jahre nur lustig gemacht hat. Während man sich ihm auf Gedeih und Verderb selbst verschrieben hatte. Deutschland verhielt sich kollektiv wie eine Schulklasse gegenüber einem ungeliebten Lehrer ... und gehorchte ihm doch.

 

Man kann die Dinge in anderen Worten nachlesen in dem von Rupert Riedl mit herausgegebenen Band "Regieren gegen den Bürger?" - übrigens gefördert vom damaligen Wiener Bürgermeister. Auf dem Cover findet sich ein Bild, auf dem Bürger einen Castortransport blockieren und von einem Bereitschaftspolizisten mit großem robusten Hund auf den Schienen angegangen werden, während sie sitzen. Das Buch erschien im Peter-Lang-Verlag, einem absoluten Wissenschaftsverlag. Gedruckt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung Österreichs. Die Grünen Österreichs hatten dann als sie in der Regierung waren sofort nichts anderes zu tun als das Verfeuern von Holz als umweltfreundlich zu deklarieren, was es eben nicht ist. Auch die internationalen Unterschriften von 400 Wissenschaftlern prallten an den Grünen ab. Stark kritisierte auch die österreichische Umweltorganisation Global 2000 die Empfehlung Holz und Pellets zu verbrennen. Die Ministerin aber war vorher Chefin von Global 2000, kaum war die Ministerin tut sie was ganz anderes als das, wofür sie vorher bezahlt worden war. Stattdessen ließ sie sich abbilden, wie sie Plastik und Papier aus Hecken aufsammelt. Die nächsten Mythen. Aufgrund der klimatischen Veränderungen hilft Müll längst den Boden darunter feucht zu halten, das Mikroklima zu regulieren und durch Tauansammlungen, die sich in Plastikbechern und anderem sammeln, Tiere im Sommer zu tränken. So pervers wird mit der Umwelt umgegangen, dass Müll längst der wahre Dienstleister geworden ist für die Umwelt - das gilt auch für das Plastik auf den Meeren, an dem sich bspw. Korallen anlagern, die dort auch leben können, da die Küstengewässer mittlerweile viel zu warm wurden.

 

Verdummung, Mythendrescherei und eine Angleichung der Medien an die offizielle Politik ist kein Innovationsklima und Innovation ist gerade nicht an das Wachstumsimperativ gebunden, das mit dem Wachstum im Zusammenhang ist auch ein Mythos. Wachstum bedeutet Umweltzerstörung, man kann die Umwelt auch "grün" zerstören. Man beachte, was de facto in Anführungszeichen stehen muss: "Bürger" und "grün". Eine klasse Leistung.

 

Grünes Wachstum ist nichts anderes als eine Mogelpackung - das ist das Level von Produkten, die man im Supermarkt kaufen kann. Wieso werden diese Bücher eigentlich gefördert, wenn die Inhalte weder gedacht noch angewendet werden dürfen??? Besonders die Grünen wurden zu den Gralshütern des Falschen. Definitiv verlegte sich der Staat mit Hilfe der Medien auf die Produktion von Untertanen und der "mündige Bürger" ist ein Euphemismus, da man unter Bürger nie den mit entscheidenden Bürger meinte, nie den "citoyen" meinte - das meinte man in Deutschland nie, allenfalls der Bundespräsident Heinemann verfolgte diese Ansätze, nicht Weizsäcker. Heinemann ist lang her, der Partner war Willy Brandt. Auch lang her - es passierte das Gegenteil des damals Propagierten. Der Bürger entscheidet nicht mit, er bekommt Termine allenfalls. Die "Bürgerbeteiligungen" sind nach Wissenschaftlern, die das teilnehmend beobachtet haben eben gerade nicht das, als was sie verkauft werden. Es ist ein Oxymoron und heisst Untertanenbeteiligung. 12.11.23

 

 

PS

 

Hoimar von Ditfurth würde sagen, diese ganze Kacke. Der drückte sich dann tatsächlich so aus. Es gibt heute auch "Bürger", die alle anderen zu Untertanen ihrer Regeln machen wollen, bspw. nicht Indianer sagen dürfen etc. usw. Es gibt Leute, die heissen Mohr, es gibt auch Leute, die heissen Neger. Das sind ehrenwerte Namen und zeigen, dass mit dem Wort überhaupt keine Diskriminierung verbunden ist. Man kann nicht alle anderen zu Untertanen der eigenen Klatsche machen.

 

Es ist historisch eher kein Zufall, dass Loriot massenmedial gleichzeitig mit Gustav Heinemann und Willy Brandt auftauchte, danach kam zur noch gleichen Zeit Otto Waalkes. Loriot sollte damals bereits ein Maulkorb verpasst werden - heute wird Otto mit Warnhinweisen ausgestrahlt, die Untertanen könnten vor Schock vielleicht vom Furzsofa fallen. Oder der Joint könnte in den Tee plumpsen, während man den Joint (Achtung life style) legalisierte, bekam Otto Warnhinweise. Wie man die Untertanen ruhig stellt, wusste man früher schon.

 

Es fehlt jedes Entwicklungsklima, damit jedes Innovationsklima - in anderen Worten Reifen wird blockiert. Die Masse versteht darunter allenfalls nur noch ein Fahrzeug darüber.

 

Zusatz:

 

Achtung Information. Warnung, der folgende Hinweis wird im Rahmen der Demokratiehistorie in seinem ursprünglichen Gehalt gezeigt. Wir warnen ausdrücklich davor, dass der Inhalt für manche verstörend wirken könnte:

 

Berliner Zeitung von heute:

 

"Zu allem Überfluss hält Präsident Joe Biden an den Trump’schen Strafzöllen gegen Waren aus der EU fest und setzt dessen merkantilistische Wirtschaftspolitik à la „America first“ fort."

 

Man sollte doch tunlichst viel stärker Abstand davon nehmen, verstörende Inhalte den "Bürgern" künftig noch zu zeigen. Übrigens wenden die chinesischen Medien diese Regeln auch an.

 

Offenbar sind die "Bürger" noch nicht verstört genug - sie wissen übrigens nicht, dass Evolution auch per Verstörung überhaupt funktioniert. ...

 

 

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Das unbewusste Israel:

 

Liest man Gunnar Heinsohn, Bevölkerungs-  und Wirtschaftswissenschaftler, weiss man Folgendes (Heinsohn war ein eher rechts liegender Wissenschaftler, vielleicht hat er deshalb Folgendes ausgesprochen, weil andere sich nicht trauten - Heinsohns Schlussfolgerungen sind menschenverachtend - auf die Situation um Israel treffen die Aussagen der hohen palästinensischen Geburtenrate gegenüber Israel jedoch zu - dass Israel keine Rücksicht auf Frauen und Kinder nimmt kann durchaus unbewusste Gründe haben. Heinsohn war Völkermordforscher und Entwickler eines Völkermordfrühwarnsystems. Dass er verbale Sozialmorde beging, als Sozialpädagoge,  störte ihn nicht.). In den Ländern auch um Israel wird viel zu viel Nachwuchs produziert, Großfamilien sind normal (bei den Beduinen sind sie es überhaupt nicht) - man hat die Arbeitsplätze gar nicht, wer zu viel ist, geht zur Armee bis die voll ist, dann geht man zu Terroristen (die auch ganz normale Arbeitgeber sind) bis die voll sind, dann migriert man. Israel weiss, dass es nicht mithalten kann. Man besetzt de facto auch deshalb illegal Land, damit andere es nicht besetzen können. Israel macht, was die Einwanderer in die USA gemacht haben. Man besetzt und das illegal einfach Land. Das ist knallharte Bevölkerungspolitik, um andere mit viel Nachwuchs, bei der man von der Zahl nie mithalten kann, in Schach zu halten. Hier würde man das als rechts einstufen.

 

In gewissen Ländern werden die Städte immer größer, 20 Millionen, 30 Millionen und kein Ende. Es werden so viel Kinder geboren, dass sie auf dem Land keinen Platz mehr haben und füllen die Städte auf. Das Land aber ist im Verhältnis zur Stadt immer konservativ. Im Iran gibt es aufgrund der hohen Geburtenraten auf dem Land ein stetiges Auffüllen der Großstädte vom Land, es wird so auch stetig mit konservativen Vertretern aufgefüllt. Protest wird auch mit Hilfe von genügend Nachschub vom Land erstickt. Die sind unerbittlich. Wenn man zivilisiert auch an einer niedrigeren und aufgeklärten Geburtenrate erklären will, dann auch so. Die Städte werden immer größer und zerstören immer mehr Umwelt und Fläche. Nahrung muss aus Russland und Ukraine zugekauft werden. Die Länder sind keine Selbstversorger mehr. Auf dem Land würden diese Leute längst verhungern. Bedeutet, dies Bevölkerungswachstum hat es früher gar nicht gegeben, es ging gar nicht. Es wurde möglich durch moderne Transportmittel.

 

Deutschland liegt auf der Position einer Stadt, die ebenso zugewandert wird. Es ist der gleiche Grund. Das Bevölkerungswachstum wird hier fortgesetzt. Es gibt aber keinen Planeten mehr, auf den dies Wachstum weiter auswandern könnte. Wäre der Mars bewohnbar, würde dorthin ausgewandert werden. Wer viele Leute hat, kann auch Geld akkumulieren und das ist dabei nicht Sozialhilfe, mit Sozialhilfe kommt man nicht weit. Die großen Familien haben ein Interesse am Auffüllen der Armee, am Auffüllen der Terroristen (die gleichzeitig normale Versorger und Arbeitgeber sind) und sie haben ein Interesse an Migration. Der Nachwuchs, um den man sich nicht kümmern kann, ist so versorgt. Man kann auch nach Kuweit oder Saudi-Arabien zum Arbeiten unter gefährlichen und entmenschlichenden Bedingungen gehen - das tut man so eher nicht. Die haben dort Arbeit. Die Bosse sind Sklavenhalter. Hier redet man darüber, ob Flüchtlinge arbeiten dürften, dort muss man nicht Flüchtling sein, um arbeiten zu können, de facto als Sklave. Es werden also Menschenrechte viel eher in den Ausweichländern nicht geachtet als möglicherweise in den Herkunftsländern.

 

Es ist also gar nicht so, dass wegen dem Klima Fluchtbewegungen nach Europa entstanden wären - die Armen, die diese Folgen schon haben, kommen gar nicht. Es ist ein Bevölkerungsdruck da, zu viel Nachwuchs. Die Geburtenraten in Palästina, wo alles so eng ist und alles aufeinander wohnt sind trotzdem viel höher als in Israel. Auch dort in Palästina hat der Begriff "Freiheit" nichts und aber auch gar nichts mit Emanzipation zu tun. Auch ein "freies" Palästina hätte eine viel zu hohe Geburtenrate als Arbeitsmöglichkeiten da wären. Würde es die Hamas nicht mehr geben, würden diese Leute vermutlich auch auswandern. Denn die Hamas ist auch gleichzeitig Versorger und Arbeitgeber wie eine Armee.

 

Das hohe Bevölkerungswachstum begann erst mit den modernen Transportmitteln und der Möglichkeit der weiten Versorgung mit Nahrung. Es ist mehr Nahrung vorhanden, viel mehr, als Arbeitsmöglichkeiten. Das Problem, das Deutschland mit der hohen Zuwanderung hat, haben auch die Megastädte der Schwellenländer usw. Es gibt dort immer Wohnraum, man nennt es Slums. Die Städte dehnen sich einfach immer weiter aus. Die eigenen Großstädte haben längst dies Zuwanderungsproblem, das nur auf Deutschland und Europa verlagert wurde.

 

Es kommt dabei hinzu, dass auch die Zahl der tatsächlich Verfolgten steigt, logisch bei dem Bevölkerungswachstum, das produziert auch immer mehr Gegner der betreffenden Staaten allein schon durch die vielen Geburten. Wo früher 1 Dissident geboren wurde, sind es heute 1000. Die Komplexität der Sache wird in Deutschland gar nicht erwähnt, man hat ja Angst, sofort rechts zu sein oder Antisemit. Man darf auch nicht Indianer sagen. Wo man viel nicht darf, produziert man übrigens immer mehr Dissidenten, auch das ist logisch. Innovativ ist es nicht. 12.11.23

 

Zusatz:

wer nicht richtig informiert ist oder wird (eher wird nicht richtig informiert), artikuliert falsch und erfindet Gründe, bspw. Kriminalität von Flüchtlingen, die es gar nicht gibt

 

(für manche muss es dazu geschrieben werden, Heinsohn zog gegenteilige Schlüsse, gegen jede Evidenz - de facto beging er verbale Völkermorde)

 

 

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Der Begriff "Resilienz" taucht auf der Wortverlaufskurve erst ca. nach 2010 auf, es wurde damit aber beruflich bereits gearbeitet, bspw. durch den damaligen Pressesprecher der Münchner Polizei, der eine zusätzliche Ausbildung mit den Elementen hatte. Interessant aber, wenn man sich den regionalen Verlauf ansieht - die Gesamtregion hier hat Werte, die es sonst annähernd nur aber noch extremer in der ehemaligen DDR gibt. Zur Region hier werden auch noch Mainz, Wiesbaden, Köln geografisch gezählt - vermutlich wären die Werte ohne diese Orte mehr oder weniger komplett kompatibel mit den Regionen der ehemaligen DDR. Dabei wird aber nur der Wortverlauf gezählt, wie oft der Begriff fällt.

 

Definitiv nehme ich den Ansatz der Biotope (man kann übrigens auch von Wirtschaftsbiotopen reden, die haben nichts mit Fröschen und Libellen usw. zu tun, zumindest nicht direkt). Ein Biotop hat eine hohe Resilienz, insofern die Heterogenität des Biotops sowohl synchron als auch diachron hoch ist. In der Freundschaftsforschung wurde festgestellt, dass Freundschaften weniger in homogenen Gruppen entstehen. Treffen sich 200 Bäcker, werden die eher Kollegen oder sind Kollegen, aber keine Freunde. Freunde finden sich eher in ganz anderen Kreisen. Das kann man in der Tourismusforschung finden, wo im Urlaub ein reicher Unternehmer mit jemand ganz anderem in Kontakt kommt, bspw. jemand, der im Reinigungsdienst arbeitet. Das zeigt, Leute sind wesentlich mehr als ihre Berufe. In der eigenen Gesellschaft kommen die überhaupt nicht zusammen, jenseits davon ist es viel eher möglich. Würde dann aber auch bedeuten, wenn das in der eigenen Gesellschaft gar nicht so einfach möglich ist, dass diese Gesellschaft vermutlich Defizite im Bereich der Resilienz hat.

 

Ich verstehe Resilienz als die Fähigkeit zur Balance, das Gleichgewicht durch unvorhergesehene Ereignisse oder negative Entwicklungen nicht zu verlieren, es gehören aber ebenso unerwartete Erfolge dazu. Viele Leute und auch bei Orten kommt es vor, dass der Erfolg nicht vertragen wird. Oder dass es Umfelder gibt, die Erfolg nicht vertragen. Es muss sich dabei nicht um Neid handeln. Es können Komplexe auftreten etc. Bedeutet, da fehlt es ebenso an Resilienz. Es schlägt etwas durch, das es bei heterogener Verfasstheit so nicht tun würde. Die Konsequenzen von Erfolg können auch als etwas Fremdes aufgefasst werden und die Verarbeitung ist so nicht möglich.

 

Resilienz ist also auch eine evolutive Hemmungsfunktion in positivem Sinn.

 

In einem Fachbuch des Club of Vienna von 2004 finden sich unter Effizienz Punkte, die eigentlich unter Resilienz stehen müssten - der Begriff tauchte dort bei dem spezifischen Autor noch gar nicht auf. Andere Punkte, die zur Resilienz gehören stehen unter Kohärenz. Meines Erachtens ist dies Konzept ein versteckter Stressauslöser, während Resilienz de facto ein Stresspuffer ist. Zufällig ging es dabei auch noch um Innovation. 13.11.23

 

Zusatz: Balance ist natürlich etwas, das nicht nur auf der Stelle passiert, es ist eine Steuerung, die ein Gesamtes vor Augen hat und auch das diachron und synchron (Vergangenes und Gegenwärtiges)

 

 

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1986 hat Frederic Vester den Wert eines Baumes ausgerechnet und kam pro Jahr für einen einzelnen Baum auf damals 1675,64 DM. Im Wald aber hat ein einzelner Baum Synergie-Effekte mit den anderen Bäumen des Waldes und Vester kommt dabei auf einen Betrag pro Baum und Jahr von 5297,25 DM. Das macht bei einem 100 Jahre alten Baum rund 530 000 DM damals, damals war das das 2000fache des Holzwertes. Damals war der Posten Klimaregelung dabei bereits der größte Posten, der ist seit damals weiter gestiegen. Auch die Funktion Wasserspeicher ist seit damals gestiegen vom Wert. Für alle 800 Millionen Bäume in Deutschland, damaliger Stand, ergibt das pro Jahr einen Wert von 4230 Milliarden DM, damals. Das war das 2,5-fache des Bruttosozialprodukts.

 

Das gibt einen realen Hinweis darauf, was für ein gigantischer Verlust durch die Klimakrise hier droht.

 

Man könnte weiter machen und auch den Wert eines Grashalms ausrechnen. Einzeln und in der Wiese. Dazu müsste man wissen, wieviel Grashalme eine Wiese hat - die Zahl hat offenbar noch keiner errechnet. Großer Dank gilt aber dem Bahlinger SC - denn die haben die Anzahl der Grashalme von deren Fußballplatz ermittelt. Es sind 322 728 000 Grashalme. Jetzt braucht man nur noch den Wert als Schätzung mit allen anderen Sportplätzen multiplizieren, dann nimmt man sich die Wiesen und Wegeränder und andere Grasflächen vor, dabei darf nichts vergessen werden. Denn nach Bahlinger SC hat schon der Quadratmeter 45 200 Grashalme. Wenn jemand eine verdorrte Wiese sieht, lässt sich schätzen wieviel Millionen abgestorbene Graspflanzen es dort erwischt hat. Ist die Wiese größer als ein Fussballplatz dürfte es in die Milliarden gehen.

 

Dass man die Dinge beim Bahlinger SC findet spricht nicht für die Medien.

 

Es spricht nicht für die Politik und die Medien, wie wieder auf Dr. Dr. Greta Thunberg draufgehauen wird und dazu mit viel Halb - und Nichtwissen kommentiert wird. Es wird auch verschwiegen, wie hoch der Schaden der Klimafolgen für Deutschland werden würde - die Grünen sind bei all den Fragen ja auch ganz schlecht, wer ein Thema kapert, muss es auch fundiert darstellen, das tun die Grünen nicht und es wundert auch nicht (ja, warum tun sie es denn nicht), dass heute Volker Beck durch die Medien gereicht wird, der erklärt (der übrigens wegen Drogenbesitz in strafbarem Maß Ärger hatte - wer gegen andere zuschlägt, muss einstecken können), dass Thunberg keine Klimaaktivistin mehr sei sondern erste Israel-Hasserin. Die Sache ist aber delikat, Beck gibt auf seiner Homepage an, dass er einen Lehrauftrag in Religionswissenschaften an der Uni Bochum habe - nach Uni stimmt das gar nicht mehr, es ist gar nicht aktuell - Beck hat das nicht gestört. Es kommt aber hinzu, dass Thunberg im Gegensatz zu Beck zwei Doktortitel hat und einen davon in Religionswissenschaft und die Unis werfen sowas nicht durch die Gegend und es wird wohlüberlegt verliehen - Beck machte denn auch natürlich keine Quellenkunde, in Wissenschaften benötigt man sowas ja auch gar nicht, es fallen bloß zufällig immer wieder Politiker aus deren (Doktor)Titelträumen, weil man ja auf einmal mit Quellenkunde konfrontiert wurde, in Politik ist das so ein Luxus, es gäbe gar keine Skandale mehr, würden sich alle dran halten und ohne Skandale keine Aufmerksamkeit für Politik. Beck sah natürlich bei Thunberg gar nicht nach, sondern haute lieber voll drauf, dass es durch alle Medien geht, man ist da ja auch gut befreundet zsamm. Und Thunberg wollte mit den Grünen nie zu tun haben, dann revanchiert man sich und will eine eigene neue Vorbildfunktion für s Klima installieren, die auch bei der richtigen Partei ist (die de facto fürs Klima nichts tut, ausser für daran verdienende Klientel). Thunberg hatte als allererstes den Terror der Hamas verurteilt und erst dann als Israel wahllos auf bewohnte Viertel ballert sich mit Palästina solidarisiert, nicht mit der Hamas.

 

Aber es geht noch weiter, Thunberg engagiert sich bereits seit Jahren auch für bedrohte Völker, die von der Klimakrise bedroht sind, das macht man in Deutschland gar nicht, die deutschen FFF machen es auch nicht. In dem Zusammenhang gab es auch den Doktortitel für Thunberg in Religionswissenschaften und die Palästinenser sind auch dank der Wasserpolitik Israels ein durch die Klimakrise gefährdetes Volk. Es passt also von Anfang an in die Agenda von Thunberg. Es gehört auch zur Begründung für den Doktortitel in Religionswissenschaften. Thunberg macht viel mehr als die deutschen Medien vermitteln wollen. Dass sie auch aus grünen Interessen als Ikone abgesägt werden soll, ist schon lang offensichtlich (das schafften die Grünen auch schon bei Petra Kelly - das sollte klar machen, was das für eine Partei ist). Die deutschen Grünen wollen eine deutsche Ikone, die aber nichts anderes wäre als ein Aufguss des Originals. Nun ist es aber auch so, dass auch Gandhi Kampagnen  gegen sich laufen hatte. Auch Albert Schweitzer. Auch dort gab es Kalküle, diese Ikonen durch genehmere Namen zu ersetzen.

 

Wenn die Medien mit aller Gewalt Thunberg für Deutschland zerstören, wäre der Bahlinger SC qualifiziert diese Position zu übernehmen. Wer ernsthaft die Grashalme seiner Arbeitsgrundlage gezählt hat, beweist damit eine kongeniale Verbindung von Beruf, Wirtschaft, Freizeit und Umwelt, die es sonst bislang nirgends in diesem Land gegeben hat, das beinhaltet auch das Wissen darum, wieviel Grashalme bei mangelnder Sorge und Pflege um den Rasen absterben können. Da wird so lieb mit den Grashalmen umgegangen, dass diese mit Namen sogar in den Spielberichten in Bezug zur jeweiligen Situation auf dem Platz und das auch zur Orientierung des Spielverlauf genannt werden können. Der Ball liegt nun zwischen Jürgen und Ismael - alle wissen wo sich die Grashalme mit den Namen Jürgen und Ismael befinden - einer Audioreportage über die Spiele des Bahlinger SC steht so auch nichts mehr im Wege. Volker Beck scheint übrigens im Abseits zu stehen, die entsprechenden Namen sind bekannt. 13.11.23

 

 

 

Weiter gehört dazu, dass die Anhänger der Grünen de facto sich hinsichtlich der Partei nicht wie Bürger verhalten, sondern wie Untertanen - sie würden alles schlucken und verzeihen - so eine parteiunabhängige Untersuchung des Umweltbundesamtes - es gibt also dort de facto keine Zivilität, es gibt keine notwendigen Basics. Wen könnte man von den Grünen in einer Reihe mit Willy Brandt, Gustav Heinemann, Norbert Blüm etc. aufzählen. Da Politik einen Einfluss auf Ethik hat und die Verfasstheit von Orten dringend und ohnehin von ethical infrastructures abhängig ist, gehört das dazu. Es gibt bei den Grünen keine ethical infrastructures. Ich verweise auf Hoimar von Ditfurth, der sich schnell von den Grünen abgewendet hatte, maßlos enttäuscht.

 

Petra Kelly hatte sich wie Thunberg für die bedrohten Völker eingesetzt und ist einzige Politikerin des Bundestages, die für eine Resolution die Stimmen aller Abgeordneten bekam - das war auch das letzte Mal, dass sie sowas bekam, von der eigenen Partei dann nämlich nicht mehr

 

 

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WAs haben die letzten Posts mit der Arbeit zu tun, muss hier Politik eine Rolle spielen, verfehlt das nicht das Thema?? .... Sowohl Hoimar von Ditfurth als auch Rupert Riedl haben Kongresse etc. für den Bereich Evolution und Evolutionsbiologie organisiert, beide äußerten sich wissenschaftlich zu Politik und politischen Themen. Politik fällt als Gegenstand auch unter Verhaltensforschung, man kann das nicht ignorieren. Es gehört auch zur Human - und Kulturethologie. Und wenn die da so laut brüllen, dass es überall hintönt, geht es auch nicht anders. Warum werden andere Parteien nicht kritisiert, aber die Grünen. Die anderen machen solche Dinger nicht. Auch weit abweichend zum eigenen Anspruch, die Grünen schaffen das. De facto gibt es nichts anderes über diese Partei zu sagen als das, was Hoimar von Ditfurth längst geschrieben und gesagt hatte vor 40 Jahren. Er habe sich maßlos enttäuscht von den Grünen, die schnell eine stinknormale Partei geworden seien, abgewendet. Gleichzeitig erwähnte er für Deutschland die Produktion von Untertanen durch die Behörden, das habe nichts mehr mit Demokratie zu tun. Man kann das auch bei Rupert Riedl finden. Die Grünen kapern Themen, nehmen sie allen anderen weg und liefern dann nicht. Der Weg der Grünen war auch für Petra Kelly befremdend. Eng verbunden ist der Brutaloweg mit dem heutigen mehrfachen Millionär Fischer. Die wurden alle in deren Ministerämtern Millionäre. Das gilt auch für die SPDler, die immer noch einen auf Malocher aus dem Porsche heraus machen. Es wird ein aufgebautes Image bedient, das immer mit denen kollidiert, die es ernst meinen. Das Image soll natürlich die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterlaufen, das ist ein Betrugsversuch.

 

Das menschliche Gehirn kann Phasenübergänge nicht erkennen, das wird nur über Umwege erfahren. Es fällt auf, dass Solidarität mit unschuldig bombardierten als Antisemitismus bezeichnet wird. Dabei hat Deutschland ein Antidiskriminierungsgesetz. Offenbar gilt das für bestimmte Punkte nicht. In England demonstrieren 800 000 für Palästina (Palästina ist nicht Hamas und Deutschland war nicht RAF) - dort gab es Protest nur von britischen extrem Rechten inklusive der mittlerweile gefeuerten Innenministerin, die sich schon chronisch ständig auch mit der UNO angelegt hatte. Deutschland hat komplett den Kompass verloren - in England berichteten sowohl die linken als auch die konservativen Medien professionell über die Demo mit den 800 000 Teilnehmern - es fällt auf, dass hier dies gar nicht groß erwähnt wird (aber klein und falscher Teilnehmerzahlen) und stattdessen eine Klimademo in Holland und Thunbergs Satz zu Palästina, die natürlich die Großdemo in London dabei im Kopf hatte. Thunberg war aber nicht in London und nahm dort nicht Teil, sondern in Holland, man kann sich ja nicht teilen und auch nicht per Jet hin und her jetten wie andere das machen. Thunberg denkt immer international und nicht in der Echokammer einer vernetzten Interessengruppe, die keinen Abstand zwischen Journalismus und Politik mehr kennt. Was ist da los? Man kann sehen, dass sich Politik und Medien seit längerer Zeit in nie gekannter Form Leute rauspicken, die kollektiv geschlachtet werden und immer finden sich dabei Grüppchen, die Schilder hochhalten. Das gab es früher nur in sehr zugespitzten Situationen, es machte auch nur ein einziges Medium und nicht alle. Man kann das nachlesen in Bölls "Verlorener Ehre der Katharina Blum" wo gezielt Informationen unterschlagen werden und so weiter um zu skandalisieren, zu hetzen und zu verfolgen. Das machte früher ein einziges Medium, heute agiert die ganze Meute so und indoktriniert naive Leser, die Mehrheit ist offenbar auch naiv. Bei Thunberg wurde von Anfang an deren Ablehnung des Hamas-Terrors unterschlagen und niemand betrieb Quellenkunde, per Internet hätte das jeder machen können und jeder das anhaltende Medien- und Politstakkato entlarven können.

 

Das sind mediale Hetzjagden und ich sehe dabei keinen Unterschied dazu, dass andere und natürlich Rechte Hetzjagden vcranstalten und Flüchtlinge durch die ganze Stadt jagten - daran gab es nachträglich dann auch noch Zweifel. An der Hetzjagd jetzt auf Thunberg gibt es keinen Zweifel. Ich hatte hier im September auch Aiwanger verteidigt - übrigens in Konsens mit dem kontaktierten Michael Wolffsohn.

 

Wer von Verrohung redet, gesellschaftlicher Verrohung, beteiligte sich lustvoll ebenso an den Attacken auf Thunberg und besonders lustvoll waren dabei Grüne, niemand schlug so brutal drauf wie Vertreter der Grünen. Hoimar von Ditfurth wandte sich maßlos enttäuscht von den Grünen ab, man kann sich auch entsetzt von den Grünen abwenden. Ausgerechnet die haben deren Stiftung nach Heinrich Böll benannt, in anderen Worten, auch den gekapert. 14.11.23

 

 

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Hier in dem Link kann man einen Unterschied zu heute sehen und vorgestellt wird in diesem Buch über wissenschaftliche Außenseiter Hoimar von Ditfurth - wunder was, den würden viele heute nur, wenn überhaupt, als guten Fernsehonkel kennen. Der aber auch sehr kritische und wegweisende Sendungen gemacht hat und die hat er zusammen mit Volker Arzt richtig selber gemacht und nicht ein Team an Hilfen beschäftigt wie das bei Harald Lesch läuft. Lesch weiss oft gar nicht, was er sagen soll, da er viele Sendungen macht, wo er den Text nicht schreibt, sondern nur vorträgt. Die Filme macht er auch nicht. Er hat da gar nichts von Ditfurth und im Verhältnis zu Ditfurth ist er sehr angepasst und das passend zur Zeit. Ditfurth war hochgradig engagiert mit vielen Kontakten zu anderen Wissenschaftlern, mit vielen Artikeln in wissenschaftlichen Sammelbänden und regelmäßig selbst organisierten Veranstaltungen und Kongressen und trotzdem landet von Ditfurth in diesem Band - er hat sich nicht externen Wünschen untergeordnet und agierte nicht mit Selbstzensur, wie das stattdessen heute läuft. 14.11.23

 

Zusatz: nein, das Wort "macht" kommt nicht zu oft vor, es kennzeichnet den Macher

 

 

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Israelisch-kanadische Friedensaktivistin Vivian Silver doch am 7. Oktober von Hamas ermordet ---- sie setzte sich für die Rechte der Palästinenser ein ---- der Spiegel bringt den Zusatz, Öffentlich-rechtliche ließen den Zusatz weg. Thunberg macht aber gar nichts anderes als Silver, bei Thunberg wird wütend Antisemitismus geschrien - von Leuten, die ohnehin nur Gründe suchen, um gegen Thunberg zu agieren - wo wohnen solche Leute, wie sehen deren Liegenschaften aus, welchen Beitrag leisten sie für ihren Wohnort - zumindest mit den Hetzjagden gar keinen. 14.11.23

 

 

Zusatz: Heinrich Böll kommentierte dessen Buch "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" lapidar mit den wenigen Worten, wenn er sich etwas vorzuwerfen habe, dann, dass er das Buch zu harmlos geschrieben hätte .. in öffentlichen Kundenrezensionen wird bereits erkannt, dass die Boulevardmedien heute hinsichtlich Hetze kaum mehr eine Rolle spielten, stattdessen aber öffentlich-rechtliche Akteure mit der Tendenz auffielen, diese Rezensionen zum Buch sind bereits ein paar Jahre alt. Man kann das auch in England sehen, die linke und rechte Boulevardpresse berichtete sehr objektiv über die große Palästina-Demo in England, während die dann gefeuerte Innenministerin nur am Hetzen war - was diese Dame in England tat, kommt in Deutschland von allen Seiten, besonders dabei von den Grünen. Die liegen auf einer Linie mit der extrem rechten Suella Braverman. Das zeigt den Wandel der Grünen, die zu Bölls Zeiten noch auf der anderen Seite gestanden waren.

 

Zusatz: Jetzt soll Merkels (Flüchtlings) Mädchen ausgebürgert werden (das copyright für den Begriff hatten eigentlich andere Staaten, die mit dem Bösen an sich konnotiert wurden -ist man das jetzt auch?), weil sie einen Post auf social media geteilt haben soll, der forderte in etwa Palästina von der See bis zum Fluss, der Satz aber propagiere die Auslöschung Israels. Wer sich auf google maps ansieht, was für Land den Palästinensern übrig gelassen wurde, dürfte den Satz ganz anders verstehen. De facto ist das Land, das man den Palästinensern gelassen hat ähnlich wertlos wie das Land der Indianerreservate. Und trotzdem noch befinden sich mittlerweile über 700 000 illegale israelische Siedler auf dem Land und picken sich die letzten verbliebenen Rosinen auch noch raus. Das interessiert hier niemanden, auch nicht, dass Israel damit seit Jahrzehnten gegen UN-Resolutionen verstößt.

 

Ich wüsste nicht, wie ich die Dinge Schülern erklären sollte, ich wäre ja sofort Antisemit und würde fristlos gefeuert werden. Deutschland hat längst eigene Navalnys produziert. Die Politik hat das Land zum Selbstbedienungsladen gemacht und zwingt mit der poltisch-medialen Echokammer den Leuten Indoktrination auf und natürlich ist der Mensch dafür gemacht evolutionsbiologisch auch indoktriniert zu werden. Allerdings genetisch ausgelegt auf Steinzeitniveau (O Ton Rupert Riedl). Das kennzeichnet somit auch das Level, auf dem sich hier Politik öffentlich ergeht. Es ist auch aus Sicht von Merkels Flüchtlingsmädchen evolutionsbiologisch so angelegt, dass sie diesen Post geteilt hat - das ist ein genetisch bestimmtes Gruppenverhalten und evolutiv gut begründet. Da kann die Politik sich auf den Kopf stellen. Rupert Riedl forderte, dass Gesetze scharf formuliert werden müssen, aber lasch exekutiert, alles andere verlasse die Effizienz - man kann Effizienz auch so definieren. Was die Politik längst macht ist, dass sie diese Schärfe in den Bereich der Exekution ziehen will. Das muss sie dann aber kongruent tun. Es würde eine absolute Katastrofe werden. Auch der Fehler der Grünen liegt genau an dem Punkt. Wundersamerweise aber reissen sie selber gar nichts, da sind sie lax. Wollen Politiker glänzen, dann tun sie das immer so, dass sie die Schärfe von Gesetzen auch in der Praxis umgesetzt sehen wollen (bei sich selbst aber nie). Das ist auch evolutionsbiologisch begründet kompletter Unfug. Was soll ein Lehrer den Schülern sagen. ... Ich würde mit ein paar Bänden Rupert Riedl auftauchen, auch mit Hoimar von Ditfurth, mit Franz Wuketits usw. Vielleicht sollte man auch die Politiker mal ein bisschen ausbürgern. Bestimmt aber aus den Schulen. Ich würde auch noch Erich Fromm dazu nehmen, auch Hannah Arendt (selber denken war ihr Credo). Auch Michael Wolffsohn, der Israel an sich verteidigt wird nicht ausgeschlossen - er müsste sich aber die anderen anhören. Wissenschaftlich gesehen ist das, was Medien und Politik mit deren Antisemitismus-Stakkato veranstalten totaler Quark. Gemäß Polizei haben nur 2% der antisemitischen Vorfälle Islam als Hintergrund. Seltsam, dass man den großen Rest aus der eigenen Gesellschaft so sehr nicht sehen will. Vielleicht müssten dann zu viele benötigte eigene Arbeitskräfte ausgebürgert werden. 14.11.23

 

Zusatz: Beispiel, ich habe einen Schüler in der Klasse, der Auflagen hat (UN-Resolutionen) und sich von Anfang an in keinster Weise an diese Auflagen hält und andere in der Klasse weiter in deren Rechten und Entwicklungen behindert. Und dann soll hergegangen werden, weil es sich einmischende Politiker so wollen, dass der einfach sich weiter nicht an die Auflagen hält. Die anderen beschweren sich natürlich und dann verlangen die sich einmischenden Politiker, dass die, die sich beschweren und das in demokratischer Weise, gefälligst von der Schule fliegen. Leute, wenn ihr das durchsetzt habe ich fristlos gekündigt und das nicht ohne euch anzuzeigen und zu verklagen. Einfaches Praxisbeispiel, wie man Gerechtigkeit mit Füßen tritt zeigen unisono die Parteien, CDUler bei den Grünen längst mit von der Partie. Partie, nicht Party, kommt einem aber wie eine Drogenparty vor. Läuft übrigens komplett gegen den Pädagogen Adolf Reichwein. 14.11.23

 

 

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"Jeder Politiker wäre aber gut beraten, sich die Rückwirkungen seiner eigenen Politik im Netzwerk eines hochkomplexen gesellschaftlichen Gesamtsystems zu vergegenwärtigen. So wie die Dinge derzeit liegen, besteht wenig Hoffnung darauf" - Franz Wuketits "Animal Irrationale - Eine kurze (Natur-)Geschichte der Unvernunft"

 

 

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Beim harmonisch gesetzten Zaun geht es um Harmonie einerseits, aber dabei gleichzeitig um Abstand und Heterogenität, um Emanzipation und Vielfalt.

 

Das politisch-mediale Stakkato, gegenwärtig um angeblichen und skandalisierten Antisemitismus überall, ist aber auch ein Harmonisierungsversuch, indem alles zerschrien und zugebrüllt wird, was unter den Verdacht fällt (de facto unter hilfreiche Konstruktionen). Alles soll uniformiert werden und sich hinter den Wortführern in Harmonie vereinen. Und sonst. Es entsteht gleichzeitig alles andere als Abstand, alles andere als Heterogenität, alles andere als Emanzipation und Vielfalt.

 

Genau das aber unterscheidet diese gebildete Wand vom harmonisch gesetzten Zaun - aufgeschlüsselt waren also alle hier erwähnten politischen Dimensionen als Kontrast sachdienlich.

 

Diese Wände werden seit Jahren bereits ständig aufgestellt, erwartet wird dabei stetig die volle harmonische Versammlung hinter den Konstrukteuren Politik / Medien. In anderen Worten treue Untertanen (Hoimar von Ditfurth).

 

Gemäß Michael Wolffsohn ist Deutschland das einzige Land in Europa, das seine große rechte Partei beobachten lässt. Alle anderen unterlassen das in deren Ländern. Der Kritiker ist in dem Fall Michael Wolffsohn. Die anderen Länder haben alle eine große rechte Partei, die mit der großen rechten Partei in Deutschland vergleichbar ist. Deutschland hatte allerdings in den 1970er und frühen 1980er Jahren schon eine linke Partei beobachten und Sympathisanten, besonders Lehrer aus dem öffentlichen Dienst entfernen lassen. Von der UNO als Verstoß gegen die Menschenrechte eingestuft. Deutschland hat als einziges Land in Europa weiterhin einen Uniformierungsdrang, eine auch bürokratische Gleichmacherei, mit Heterogenität und Differenz ist das Land überfordert. Was man angestrengt auf die Ostdeutschen schiebt erkennt man im eigenen Spiegel nicht. Die Menschenrechte sind universell, anderswo sind sie das auch, in Deutschland bevorzugt man das Uniforme, die Uniform. Ein harmonisch gesetzter Zaun uniformiert nicht, er ist vielmehr gegenständlicher Ausdruck der Menschenrechte, genau in den Funktionen wie eben beschrieben. 15.11.23

 

 

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Weiter:

Michael Wolffsohn hat die Erkenntnis nicht fortgeführt, kann man aber fortführen (er weiss, dass ich ihn als den besten Bundespräsidenten sehen würde - der ist konservativ, das spielt keine Rolle). Die anderen Europäer beobachten also nicht deren großen rechten Parteien, die teils noch mehr rechts stehen. Die Deutschen haben schon in den 1970er und frühen 1980er Jahren dasselbe bei Linken gemacht - man nannte es Radikalenerlass - Uno und Europäischer Gerichtshof haben die Praktik als Verstoß gegen die Menschenrechte eingestuft. Deutschland begründet mit der eigenen Geschichte (das könnten die andern durchaus ebenso machen), paradoxerweise aber setzt Deutschland damit die eigene Tradition kongenial fort, man macht genau das, was die Vorläufer in Ostdeutschland und 3. Reich auch gemacht haben. Das ist die nahtlose deutsche Tradition -- wenn man einmal und das wäre sofort möglich gewesen, einen jüdischen Bundespräsidenten statt dem gewählt hätte, hätte man aus der deutschen Geschichte gelernt, es wäre sofort möglich gewesen, auch nach 75 Jahren ist man immer noch nicht drauf gekommen, das ist nicht resilient, es ist resistent und es ist nicht innovativ. 16.11.23

 

 

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Zur Kenntnisnahme:

 

Chef?

 

Hm?

 

Ich kann heut nicht zur Arbeit kommen, ich hab  Ihnen nen Link gemailt.

 

Macht nichts, Schmidt, ich komm auch nicht. Aber die Frau Grödl kommt bestimmt. Können Sie die erreichen?

 

Ich?

 

Ja, wer muss doch die Nummer haben. Emails liest die nicht bis strikt vor Dienstbeginn.

 

Ich hab die Nummer nicht.

 

Ach was. 16.11.23

 

 

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Insofern gewisser Ärger mit hiesigen Behörden eigentlich zur Sache gehört, sollte die Öffentlichkeit de facto eigentlich alles erfahren. 16.11.23

 

 

Man muss die Dinge ja nun nicht auf dem Level des Lokalen machen, sondern auf einem besseren. Finden sich in Luhmanns Schriften zu Behörden- und Rechtsverfahren ständig die Betonungen der Positivität des Rechts und der Positivierung des Rechts. Nirgends gibt es Verweise auf Chaim Perelman, der war Rechts- und Sprachwissenschaftler. Gemäß Perelman gibt es im positiven Recht keine Gerechtigkeit. Riedl und Wuketits kannten Perelman offenbar auch nicht, schrieben aber beide unabhängig voneinander, Recht müsse zwar scharf formuliert sein, aber in der Praxis lax ausgeführt werden. Es gibt sonst nur Katastrofen und Friktion, die Wirklichkeit und auch die Evolution ist eben komplexer. Geht man mit der Evolution ist man auch innovativer, wenn nicht, ist man reaktionär. Deutschland hat eine viel zu hohe Normativität, Innovation muss hier von der Tendenz her in die Arbeit importiert werden. Man meint auch, dass man mit Geld alles regeln könne - mit der Tendenz würde man auch hochkant durch die legendären Tanaland-Tests fliegen. 16.11.23

 

 

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Linda Zervakis führt mit Kanzler Scholz ein angeblich und für die Öffentlichkeit so dargestellt professionelles Interview - nachher kommt raus, dass die SPD das Interview bezahlt hat, Zervakis streitet das ab, das seien die Fahrtkosten gewesen (damit hätte man x mal anreisen können), dann widerspricht der Fernsehsender, er hätte die Fahrtkosten bezahlt - ergo bezahlte die SPD das Interview mit entsprechendem Resultat. Erst als der Fernsehsender die Dinge klarstellte, zog Zervakis ihre Klage gegen die Medien zurück, das Gericht signalisierte, sie sei chancenlos. Wer große Beschützer hat, wird danach in Ruhe gelassen und nicht weiter skandalisiert. Die SPD log übrigens auch. Wenn man hochrechnet, was die Dame für 30 Minuten bekommen hat, wäre sie bei dem Satz bei einem Buch Millionärin. Ethical infrastructures sind sowohl bei nachhaltigem Wohlstand als auch allem anderen wie Innovation die beste Grundlage - wer Geld anbietet hat in der Regel den versauten Charakter, bei den anderen kommt es dann drauf an, ob sie mitmachen. Wenn nun jemand aber sagt, ich gebb ihnen das und Sie haben alle Freiheiten, nehmen Sie keine Rücksicht und vertraglich auch so niederschreibt.

 

Die Praxis sieht allgemein aber so aus, wer nicht entsprechend schreibt und berichtet bekommt keine Aufträge mehr, es fließt gar kein Geld. Es fließen Aufträge oder eben nicht. Es wird vielmehr Einfluss über Auftragsvergabe genommen. Bei der Vernichtung der Zivilität und Zivilisation hat Michael Wolffsohn einiges vergessen, besonders das, was aus der "Mitte" der Gesellschaft kommt - das ist dann eben auch naiv. 16.11.23

 

 

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"Zombieforschung" der deutschen Wohnungswirtschaft revisited.

 

Wurde im Frühjahr die Zombieforschung veröffentlicht. Alle Daten aller Kommunen wurden dort eingegeben, wie bereits im Sommer erwähnt, um zu ermitteln, wo man am Besten vor Zombies geschützt wäre. Kusel lag dabei von allen Kommunen weit in den 300ern - aber nicht hinten, weil ja im Bereich Waffen viel da war, Baumholder / Ramstein. Lässt man aber alles um die für die Zombies relevanten Daten weg, kommt wie schon im Sommer erwähnt, der vorletzte Platz bei raus, nur Merzig liegt noch dahinter. Der Drittletzte hat eher sogar noch Anschluss an das Mittelfeld, die beiden letzten aber sind abgeschlagen. Das betrifft so auch den Punkt Resilienz. Die beiden letzten haben also eine sehr niedrige Resilienz .............. und nun aber aktuell die Proteste gegen die Flüchtlinge, die Leute fühlen sich belastet - gemäß der niedrigen Resilienz für Kusel und das bestätigt auch die Polizei, denn es liegen de facto gar keine Delikte der Flüchtlinge vor, liegt die Belastung vielmehr am Ort selbst als an den Flüchtlingen --- das aber wurde mal wieder nicht begriffen, obwohl ich den Kusler Behörden die Zombieforschung mitgeteilt hatte und dabei auch die Bereinigung dahin, wenn es sich um Alltag handelt und gar keine Zombies existieren. Merzig reagierte dazu übrigens auch nicht. Die beiden letzten reagierten nicht. Jetzt hätte ich fast noch mit freundlichen Grüßen drunter geschrieben. 17.11.23

 

 

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Hier übrigens der große 280-Seiten - Bericht von amnesty international zu Palästina - außer Greta Thunberg kennt den stattdessen offenbar in Deutschland niemand - innovativ ist auch das nicht. 17.11.23

 

 

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Hier wurden immer wieder besonders die Grünen kritisiert. Erleuchtung dazu:

 

Man kann Politiker aufzählen wie bspw. Willy Brandt, Egon Bahr, Norbert Blüm .. die ja bei allen anerkannt waren. Dann kommen zumindest bei mir eben gerade keine Grünen. Es geht ganz anders weiter, nämlich Hoimar von Ditfurth, Rupert Riedl, Franz Wuketits, Otto Koenig, ..... Hoimar von Ditfurth wendete sich enttäuscht und entsetzt schnell von den Grünen wieder ab. Mit denen sei nichts zu reissen, man sei schnell nichts anderes mehr gewesen als eine stinknormale Partei, mit stolz geschwellter Brust nennen sie sich heute zusätzlich bürgerliche Partei. Das machts nicht besser. Umwelt gehört allen und die Grünen schaffen es zu Zeitungsmeldungen wie, nun sei das grüne Wunderland zu Ende. Offenbar glauben diese Medien, dass die Umwelt den Grünen allein gehört und man freut sich noch, dass es endlich mit der Umwelt wieder bergab geht. Offenbar denken so viele und verraten dabei jubelnd und jauchzend Hoimar von Ditfurth, Rupert Riedl, Franz Wuketits, Otto Koenig, Frederic Vester etc. etc. etc. Das haben die Grünen geschafft. Man kann die Lebensgrundlagen nicht allen entreissen und zum Paket einer einzigen Partei machen und man kann sich dann dazu alles andere als freuen, wenn es mit der Umwelt endlich wieder bergab geht - das wären Umweltnazis, aber mit Umeweltnazis reden die Grünen ja. Sie stimmen oft genug mit denen ab. Die Umwelt scheint für manche die Ersatzjuden geworden zu sein, die man problemlos vergasen kann. Innovativ ist das nicht. Willy Brandt kniete vor dem Mahnmal ermordeter Juden - von den Grünen kniete niemand vor zerstörter Umwelt. Umwelt ist keine Parteienfrage, wer damit schlecht umgeht, zeigt mangelnde Maturität. Eher werden Kinder mit Maturität geboren, bei vielen wird sie dann gnadenlos abgebaut anstatt weiter zu wachsen. 18.11.23

 

 

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Es muss kein langer Beitrag sein, wenn es am Ende darauf hinausläuft: gemäß eines Leipziger Wirtschaftsinstituts muss in Deutschland Innovation in die Arbeit importiert werden, anstatt umgekehrt, wie andernorts. Die Normativität ist in Deutschland viel zu hoch - und dann gibt es Ressourcen, die weiter in falsche Wege und Maßnahmen gezwängt werden, sog. Arbeitslose usw. Definitiv zementiert das Arbeitsagentur- und Jobcentersystem falsche Wege. In der Provinz vermutlich noch wesentlich heftiger als anderswo. Denn anstatt Widerstand aus der Praxis gegen falsche Verläufe zu generieren, wird versucht, alles an die Fehler anzupassen. Und dann misshandelt man in den Zusammenhängen auch noch den Begriff "Innovation", den man dazu noch auf sich abonniert hat. Definitiv mehr oder weniger jeder der Gründerszene würde ein Grundeinkommen befürworten. In den Bereichen gilt übrigens ein Portfolio, nicht Lebensläufe. Länder, die bekanntermaßen alles andere als sozial durchlässig sind wie Deutschland zementieren mit Lebensläufen diese internationale Schräglage. Die meisten der Lebensläufe sind zudem mindestens geschönt. Ein Buchtitel von Alexander Kluge sagt dazu alles: "Lebensläufe - Anwesenheitsliste für eine Beerdigung". In Deutschland kapiert man nicht, dass Integration bedeutet: eigene Entscheidung über eigene Wege - so Wolf Lotter in dessen von der Körber-Stiftung finanziertem Buch "Innovation". Innovation bedeutet aber und das ebenso wie Integration von der Wortherkunft "geistige Auffrischung". Offenbar wird es manchen dann schnell zu frisch - sie verkraften es nicht. Man entlarvt sich als fundamentalistisch. 18.11.23

 

 

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Innovation in der Pflege. 18.11.23

 

 

 

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Heute wieder unser heiteres Beruferaten mit Robert. Applaus. Applaus. Applaus. Das ist unser heutiger Gast und das ist die typische Handbewegung. Ich kann das nicht einordnen und passe. Ich passe auch. Und ich passe ebenso, das kann ich mir nicht vorstellen. Auch ich passe, das passt doch nirgendwo, ich kann mir nicht vorstellen, dass das was bringt. Passe, dito. Alle dito heute. Nun, was ist unser heutiger Gast, nämlich nichts leichter als das, nämlich innovativ. Nun waren Sie in Rheinland-Pfalz und wollten dort Förderungen bekommen, wie ist es Ihnen dort ergangen. Mir erging es so, dass. Und es ist die Stelle, die extra für Neues gegründet wurde. Ja, das muss man sagen, es soll eine Gründung sein. Die aber offenbar nichts mit der Gründerszene zu tun hat. Nein, die hat gar nichts mit der Gründerszene zu tun. Nämlich. Nämlich, das kürzen wir ab, die konnten das nicht einordnen und haben eine andere Handbewegung verlangt. Ja, die verlangten eine andere Handbewegung. Nämlich, wir kürzen das ab, eine Handbewegung, die man schon kennen würde, das andere kenne man ja gar nicht. Richtig, die wollten alte Handbewegungen. Auch das kürzen wir ab, nämlich wollten die schon passende Handbewegungen, damit sie das einordnen können. Ja, damit sie das einordnen können und damit es passt. Wo passt. Beim Alten natürlich. Beim Alten natürlich und das haben Sie sich gefallen lassen. Nein. Nein, auch das kürzen wir ab, denn sonst wären Sie heute gar nicht hier. Das stimmt. Meine Damen und Herren, unser heutiger Gast ist ein Innovator. Wir verabschieden uns von ihm und wünschen alles Gute - das Schweinderl ist schwer voll geworden. Wo ging es denn dann nach Rheinland-Pfalz weiter, die konnten ja wohl irgendwie nicht. In London. In London, dann wird das Schweinderl Engländer? Ja. Meine Damen und Herren, einen kräftigen Abschiedsapplaus für unseren Gast. 18.11.23

 

 

 

 

 

 

 

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 "Innovation means the creation of new value and new satisfaction for the customer. A novelty only creates amusement." Peter Drucker - wie man auch Peter Drucker ins Schwitzen bringen kann, zeigte der Post zuvor.

 

Ich befürchtete, der ganze Ansatz hier ist Blödsinn, dank wikipedia und der Erfindung des Reissverschluss, der nämlich angeblich von professionellen Erfindern entwickelt wurde - auch mit Wolf Lotter wäre das sogar old school - nicht weil es lang her ist, sondern weil es in die alten Klischees von Erfindung passt.

 

Meine eigene Quelle fand ich gar nicht mehr, denn der Anfang ist ein paar Jahre her (Verschiebungen wegen Pandemie). Wer war es also, der erwähnte, dass der Reissverschluss von Leuten erfunden wurde, die die Aufgabe hatten große Lieferungen  an Wolle zu verpacken. Peter Drucker und es steht natürlich nicht im web. Peter Drucker in "Management Challenges for the 21st Century". Das Beispiel ist natürlich historisch, kommt mitten aus dem Alltag und ist eine Innovation, eine Entwicklung und gehört nicht dem Klischee des typischen Weges an, den wikipedia totalisiert. 18.11.23

 

 

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Dann eine Veranstaltung die Tage mit Putin in St. Petersburg für alle einsehbar unter der Regierungsseite kremlin.ru alles simultan ins Englische übersetzt - seltsam - was Putin dort vor vielen internationalen Gästen sagt, nämlich, dass auch lesbische schwule transgender etc. Preise für Kultur und Filme bekommen dürfen, was aber nicht gehe ist, dass nur solche Werke Preise bekommen. Das sei keine Vielfalt. Im Westen wird es ganz anders dargestellt. Thunberg wird auch ganz anders dargestellt, obwohl deren Äußerungen bereits in den Berichten von amnesty international standen und natürlich hatte sie den Hamas-Terror vorher verurteilt. So gesehen hat der Westen Probleme mit Vielfalt und der Verengung der öffentlichen Sprechkorridore und das noch manipuliert unterstützt. Der Westen verbietet nicht, er lässt weg. De facto ist das Zensur. Große Resilienz aber haben nur Biotope mit großer diachroner und synchroner Vielfalt - die Politik und Medien hier haben die längst nicht mehr und das aber dürfte ein wichtiger Grund dafür sein, dass sofort mediale Hetzjagden und Skandalisierungen veranstaltet werden, mit resilienter Ruhe und Gelassenheit hat das alles nichts mehr zu tun - ist somit aber gerade auch eine Hemmung von Entwicklung und Innovation -- bis in die Behörden --- siehe auch den Post zum heiteren Beruferaten von heute. 18.11.23

 

Zusatz 02.12.23:

Russland verbietet LGBTQ und betreibt Razzien landesweit. Ein Fernsehsender wird verurteilt, weil zwei Männerhände sichtbar waren, die Händchen hielten --- wie sollen dann solche Filme auch Preise bekommen können - es wird ausgeschlossen.

 

Vgl hemmende evolutionsbiologische Funktion. Ein Merkmal wird desto stärker gehemmt, je mehr Teile des Systems es ändern würde oder einen Teil des System in großem Maß. Man hat also Angst, in anderen Worten kein Vertrauen. Kein Vertrauen und Angst. Wovon man viel hat, ist Unsicherheit. Man fühlt sich bedroht. Man sagt, man müsse die Kjnder schützen, die man offenbar aber bloß vorschiebt, denn wo befinden sich Kinder in Nachtclubs.

 

Sind die Amerikaner besser? Dort sitzen besonders Lehrerinnen mit hohen Haftstrafen in Gefängnissen wegen konsensuellem Sex mit 17-jähirgen Schülern, wobei einige Lehrerinnen kaum älter waren. Haftstrafen von 25-30 Jahren. Zwei große Länder mit unsicheren Sexualorganen. Mit grundlegender Politik aus dem Becken.

 

 

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Auch das ist wenig hilfreich hinsichtlich der Frage um Innovation und Entwicklung. Der Kandidat Merz oder was auch immer er ist, schlägt auf die Grünen ein, das wären 20-jährige Studienabbrecher, die die Welt erklären wollen. Die Grünen haben aber leider die höchste Akademikerrate (es sagt also nicht unbedingt viel)  die CDU hat weniger. Akademiker ist man mit Studienabschluss und nicht mit Studienabbruch. Merz ist mit Nazi-Sprech unterwegs, was man auch nur erfährt, wenn man mit denen auch redet. Daher muss man mit denen auch reden, sonst weiss man gar nicht, was man selber redet (der Kandidat oder was auch immer er ist würde beim Original gar nicht aufgenommen werden). Die Politik in Deutschland ist mit vielen Vollpfosten beglückt - innovativ ist das nicht. 19.11.23

 

PS

Norbert Blüm hat allerdings mit den von Merz (was der meint, weiss er wohl selber nicht) angemachten 20-jährigen geredet, er hat auch mit ihnen übernachtet, übernachtet, nicht umnachtet

 

 

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Hier ein Beispiel, natürlich alles andere als innovativ und man lese langsam die Feststellungen der Gutachter in dem Fall, die sich dann alle bei Gericht krank meldeten, um nicht erscheinen zu müssen. Zivilität wird eben sehr wohl auch aus der Mitte der Gesellschaft heraus zerstört, alles andere ist naiv - man bräuchte ja, wäre es anders, für die Mitte der Gesellschaft überhaupt keine Gesetze. Beruflich mal in einer Behörde gearbeitet, ich sollte bloß aus einer anderen Abteilung eine Akte holen - wurde aber vorgewarnt - als ich dort eintrete und die Akte holen will, werde ich sofort persönlich angegriffen, man kannte mich gar nicht, aber aus welcher Abteilung ich gekommen war, hatte genügt. Offenbar werden dort Animositäten vererbt. Es waren miese persönliche Angriffe. Als ich mit der Akte wieder in der anderen Abteilung war, wurde mir gesagt, man vermeide jeden Kontakt und habe daher auch nicht selbst gehen wollen. Das war ein Amt liebe Leute und sowas passiert verschieden schattiert über ganz Deutschland verteilt - wer da noch von Zivilität redet - sowas läuft also auch völlig ohne social media und gab es in Deutschland offenbar schon immer. Man zerstört sich täglich genüsslich gegenseitig und schreibt aus solchen Verhältnissen behördliche Briefe - die Leute sollten es eigentlich mal erfahren. Das alles gilt auch für Gerichte, die Abteilungen untereinander dort sind nicht unbedingt Engel. Die Privatwirtschaft wäre unter solchen Bedingungen längst pleite. Privatwirtschaft und Behörden passen denn wohl auch kaum. Innovativ ist das alles nicht. 19.11.23

 

 

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KI

 

die vielen Fakes per KI fallen unter fancy - die Tendenz von fancy wird als regressiv eingestuft. Es ist nicht progressiv. Die künstliche Stimme John Lennons mit der letzten Beatles-Single hat keine Seele, viele merkten das nicht und brachten die Single auf Nummer eins. Fancy aber ist das Gegenteil von imagination. Das Gegenteil von Imagine. Will man die Dinge lustig einordnen fällt fancy zum Bereich billiger Scherz. Imagination wäre der Humor.

 

Jeff Lynne sah längst einen Bruch in der Musikproduktion in den frühen 1980er Jahren, seit dem produziere die neueste technische Entwicklung den Sound und nicht mehr der Mensch. Man könne das durch alle Produktionen durchhören. Was jetzt mit KI medial  beachtet wird, gibt es also bereits seit über 40 Jahren. Vorher bestand der Witz noch darin, unbedingt selbst innovativ zu sein, seit dem aber habe die Technik die eigene Innovation abgelöst.

 

Nam June Paik teilte schon vor 1970 mit, dass der echte Künstler Technik mit den Ingenieuren entwickelt und gerade die Lösungen der Ingenieure allein  nicht übernimmt. Innovation und Kunst gehörten für Paik zusammen. 20.11.23

 

 

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Entwicklung basiert immer auf Vielfalt. Gleichmacherei nivelliert Entwicklung. Evolutionsbiologisch gab es immer Abweichung, Abweichung ist für das Leben überlebensnotwendig. Impfzwang für alle kann eine ganze Spezies ausrotten - Nebenwirkungen können praktisch auch zehn Jahre später auftreten, oder noch später. Gleichmacherei bedeutet immer Bias. Im positiven Recht gibt es keine Gerechtigkeit - Recht für alle ohne Rücksicht ist anti-evolutionär. Die Frage geht also an allen möglichen evolutionsbiologischen Hemmungen vorbei - Vielfalt wird nivelliert - genau auf der Grundlage ist Impfzwang Verstoß gegen die universellen Menschenrechte.

 

In der Natur wird Bias immer reguliert, vermehrt sich etwas zu stark wird es ausgebremst - entweder durch Hungersnot oder durch andere Regulierer, bspw. Fressfeinde. Dass dies beim Menschen völlig schief ging zeigen allein bereits die viel zu hohen Mengen an Automobilen. Es gibt keine Regulierung. Alle haben zudem das Recht auf ein Auto. Insgesamt verzichtet darauf niemand. Man hat sogar täglich die diskriminiert, die darauf verzichten und das auch in großem Maßstab, während alle de facto wussten, wenn die Inder, Chinesen etc. ebenso mit dem Auto fahren anstatt mit dem Fahrrad, dass das Klima schnell kollabiert. Wenn die anderen ebenso den westlichen "Wohlstand" kopieren, dass die Umwelt kippt. Es gibt sogar ein Recht darauf. Was so ganz nebenbei der Beweis dafür ist, dass das Recht gar nicht positiv ist.

 

Der Wald in Deutschland wurde nur gerettet, weil es zufällig aus ganz anderen Gründen zum Kohlebergbau kam. Die Städte konnten nur wachsen, weil gerade kein Holz mehr benötigt wurde. Die Kohle war die Grundlage für das Wachstum der Städte. Und für das Wachstum der Klimakrise. Hinzu kam mit der Entwicklung des Autos das Benzin als Klimakiller. Man setzte auf alles andere als auf Regulation. Das Recht erweist sich als insuffizient. Die Energielösungen, welche die Frist immer nur verlängerten waren nie gezielt. Auch die Entwicklung der Kernenergie war Zufall. Auch dabei trieb man es dann zu weit. Man weiss, dass man die Wälder stehen lassen muss und holzt weltweit fröhlich weiter ab. Über 400 Wissenschaftler sprachen sich gegen das Verwenden von Holz beim Heizen aus. Die Politik hört nicht drauf, die Menschen hören nicht, sie verhalten sich verantwortungslos wie eh und je.

 

China ist das einzige Land, das auf Anordnung alle Behörden dazu zwingt Verfahren  umzusetzen, während hier die Behörden Fehler etc. usw. sich gegenseitig ständig hin und her schieben und nichts umsetzen, während sie darauf bestehen alles und alle gleich zu behandeln, was de facto anti-innovativ ist und das schon evolutionsbiologisch. Parteien sind nicht anderes als proto-Behörden.

 

Es ist interessant, wie es sofort eine große Lobby gegen Einwanderung gibt - aber keine gegen zu viel Umweltgifte (Glyphosat erfolgreich für weitere zehn Jahre zugelassen), gegen zu viele Autos usw. Die Geburtenrate der Autos ist viel zu hoch, die Geburtenrate des Feinstaubs ist viel zu hoch, die Geburtenrate des Verbrauchs an Ressourcen ist viel zu hoch - der Mensch hat nichts gelernt - die Deutschen hätten den letzten Baum in den kälteren Jahreszeiten rücksichtslos verfeuert, die Deutschen hätten die Bäume damit sogar zum Aussterben gebracht - und wären dann erfroren. Rein zufällig begann fast im letzten Moment die Kohleförderung und deren Vermarktung - die Förderung allein reichte gar nicht.

 

Die beste Entwicklung findet immer dort statt, wo man der Vielfalt freie Hand lässt, Kusel liegt dabei nicht grad vorn. Nun könnte man meinen, die Behörden hätten in China ja gerade keine freie Hand, da sie gezwungen würden richtig zu arbeiten. Das stimmt gerade nicht, die Behörden hatten die freie Hand zerstört, da jeder alles auf den anderen schob. So, wie man das hier weiter fährt. China ist gerade kein Rechtsstaat (Achtung: im positiven Recht gibt es gerade eben keine Gerechtigkeit). Bedeutet, Abläufe können viel besser reguliert werden, Vielfalt kann gerade erhalten werden. Was sich auch in der chinesischen Kultur des Shanzhai zeigt. Was der wissende Westen gern als subversiv darstellt - das Buch mit entsprechendem Namen von Byung-Chul Han stellt die Dinge besser dar als der Bericht des Deutschlandfunks. Irenäus Eibl-Eibesfeldt versteht Vielfalt als Basisstrategie des Lebens - es ist keine Strategie, es ist vielmehr immanente Weisheit des Lebens. Weisheit, Witz und Gewitztheit haben die gleiche Wortherkunft. Vielfalt ist also witzig. Nicht witzig ist, das Massenauftreten einer Spezies, ob die kulturell vielfältig ist oder nicht spielt keine Rolle.

 

Mit Frederic Vester entsteht Vielfalt, wenn von aussen auf das System geschaut wird anstatt von innen aus dem System. Das verortet übrigens sehr gut die Position des positiven Rechts dabei und dessen Blickwinkel. 20.11.23

 

 

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Hinter Thallichtenberg befindet sich eine sehr große mittlerweile erledigte Wiese in Hanglage, gleichzeitig an den Rändern mit ständigem Wasservorkommen. Unter solchen Bedingungen lässt man eigentlich aus Vernunftgründen die Wiese auch Wiese sein. Aber die ganze große Fläche ist gelb geworden durch massiven Einsatz von Glyphosat. Lustigerweise hat der Landwirt den grünen Abstandsstreifen an den Rändern zum Weg gelassen. Das Wasser aber sickert ständig in den Boden und das Glyphosat wird zudem dabei fröhlich schließlich in den Kuselbach gespült. Der eine schlechte Artenvielfalt hat und das weitab von Industrie. Die Grube bei Thallichtenberg sammelt angeblich deren Abwässer und es gelange nichts in den Kuselbach. Bleibt de facto die Landwirtschaft übrig. DDT ist verboten und aber ein sehr schwaches Umweltgift mit dem Giftfaktor 1. Die heutigen zugelassenen Umweltgifte in der Landwirtschaft haben Giftfaktoren des 5000 - 10 000 fachen von DDT. Als DDT verboten wurde jubelten Umweltgruppen. Übrigens lässt sich mit den heutigen Landwirtschaftsgiften mehr verdienen als mit DDT. Das mit Glyphosat massiv behandelte zum Feld gewordene große Areal lässt sich von der Burg Lichtenberg nicht sehen, de facto ganz im Sinn des Landes RLP, das auch aus puren Landschaftsgründen der Grube Thallichtenberg verboten hat, weiter in die Richtung der Burg Gestein abzubauen - es ist erlaubt, wo man es nicht sieht. Also unter dem Teppich. Innovativ ist das nicht. 20.11.23

 

 

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Hier noch zu sehen, wie de facto die mediale und politische  Kritik in Deutschland gegen Greta Thunberg jemanden anderen mit trifft, mit dem Thunberg kongruent geht, Friedensnobelpreisträger Jimmy Carter. Wer sich den Interessen anderer dermaßen verschreibt wie Deutschland, bemerkt die eigene Provinzialität dabei nicht. Es wird alles verfolgt und weggebissen, die es anders sehen. Der UN-Sicherheitsrat, in dem Deutschland nicht sitzt kam die Tage mit einer neuen Resolution ... gegen Israel. Jimmy Carter gilt in den USA im Hintergrund immer noch, auch wenn er nur noch ziemlich leise agiert. Das Auspfeifen der deutschen Nationalmannschaft in Berlin durch die türkische Mehrheit hatte auch mit der Israel-Politik Deutschlands zu tun, die offenbar sogar zum Verlust eines Länderspielsieges geführt hat. Die Sichtweisen von Carter, Thunberg und amnesty international sind übrigens kongruent zur Sache. 20.11.23

 

 

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Die Evolutionsbiologie im Interview mit dem SWR:

 

gesicherte naturwissenschaftliche Fakten:

 

wenn der Ringfinger länger ist als der Zeigefinger ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dieser Partner fremdgeht

 

Töchter von rauchenden Müttern (oder Eltern) sind bis in die vierte Generation weniger attraktiv als Töchter von Nichtrauchern

 

etc. usw. und alles naturwissenschaftlich belegt

 

eine schöne Anregung und man kann da weitergehen und sich mal Erfinder und Erfinderinnen ansehen - dabei fällt auf, dass heute offenbar nur gut aussehende Erfinderinnen die Erfinderpreise bekommen und historisch gesehen ist das offenbar nicht viel anders ... wieso ist das so, Aussehen entscheidet wohl doch sehr mit darüber, welche Bewertungen und Positionen jemand bekommt, dabei ist aber auch eine andere Komponente vernachlässigt worden, eine ideologische, denn in Deutschland ist noch eine Form des Aussehens wichtig, gut aussehen allein reicht nicht, man muss möglichst auch bürgerlich aussehen ... die Erfinderpreise gehen denn auch genau zu solchen VertreterInnen ... andere gehen dann nach England ... Deutschland hat eine in allen Belangen zu hohe Normativität

 

zurück zum Aussehen ohne zusätzlichen deutschen Imperativ ... relevante Erfindungen gehen auch mit relevanten Positionen einher und wer sonst eine relevante Position hat, wird mehr beachtet, die Innovation hat bessere Chancen der Ausbreitung (gleichzeitig breitet sich dabei auch viel Mist zunächst aus, weil eben nur das Äußere des / der Erfinders der eigentliche Wert gewesen ist - dann aber hört auch die Reichweite schon wieder auf) ..., ein Großteil der Innovationen sind Isomorphismen, in dem Fall mit der Bedeutung, es handelt sich um einen hohen Anteil an Folge"innovationen", die ohne die eigentliche Innovation gar nicht da wären, es sind vielmehr gleichartige Nachahmungen ... Deutschland ist übersäht von gleichartigen Orten und gleichartigen Lösungen und alle beanspruchen dabei genuine Innovation

 

Aussehen und Position halfen auch bei der Erfindung der Melitta-Filtertüten durch Melitta Bentz, selbst die alltäglichste Erfindung bleibt somit im Bereich der üblichen verdächtigen Voraussetzungen

 

Ist es humanbiologisch determiniert, wer innovativ ist und wer nicht???? Determiniert sind auf jeden Fall die schulischen Bewertungen, scheinbar. Aber der Evolutionsbiologe Grammer bestätigt im Interview genau das, wer besser aussieht, bekomme bessere Noten.

 

Fredmund Malik betont, echte Innovatoren seien eher unscheinbar, er meint das im Sinn, dass sie nicht aussehen wie von den Medien gemalte Bilder der risikofreudigen dynamischen Persönlichkeit, auch diese gebe es, sei aber sehr selten und wer darauf baue, würde eher verhungern als innovativ weiterkommen. Alle Innovatoren, die Malik meint, haben aber bereits eine entsprechende Position gehabt. 20.11.23

 

 

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Wenn niemand Veranstaltungen buchen will, kann man auch per Zufall Nachrichten anklicken und was dazu sagen, was das für System und Innovation für Folgen hat. Zum Beispiel social media. Schon Kinder werden mit der effizienten Leistungsgesellschaft konfrontiert und social media bedeutet dabei ständiger Vergleich mit anderen (tatsächlich aber auch nichts anderes als auf Schulhof oder Schulklasse) - es setzt ein hoher Druck ein. Warum mittlerweile auch junge Leute zu hohen Blutdruck haben, dürfte klar werden. Schulen sind mindestens ebenso ungesund wie social media. Nur,  die Schulen haben feste Zeiten, social media geht rundum.

 

Interessant aber ist der ständige Vergleich mit anderen, denn gerade das ist keine systemische Sicht und führt gerade nicht zu mehr Vielfalt, Kreativität und Innovation, viel eher aber zu Isomorphismen (siehe post vorher). Dieser gesellschaftliche Druck ist also überhaupt nicht zielführend (vergleiche dagegen Vertrauen und Wertschätzung). Beim Vergleich wird von innen aus dem System geschaut und nicht von aussen auf das System, Resultate sind so Konstruktionen und die Sichtweise so überhaupt ist linear und nicht komplex. Emanzipation von Umständen macht immer eine Komplexität nötig, die größer ist als die der Umstände. Lineare Sichtweisen führen also nicht weiter, gerade Schulen (siehe Kusel) vergeigen das Notwendige mit diesen Fragen. Ein Systemverständnis und damit bereits auch eben und gerade die Emanzipation von Situationen wird durch den Blick von aussen auf das System erlangt. Paradox ist also gerade der Blick auf das Tablet, den PC-Bildschirm, Handy etc. - denn das sieht dabei immer so aus, als würde man von aussen auf das System blicken, beim Vergleichen aber blickt man von innen nach außen - das Paradox verhindert bereits oder behindert den emanzipativen und damit auch den innovativen Ansatz. Der Blick von innen nach aussen ist konstruktivistisch - von aussen auf das System ist evolutiv. 20.11.23

 

 

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Pflanzen produzieren am Wochenende mehr Sauerstoff - die Luftverschmutzung ist am Wochenende niedriger - das zeigt wie pervers das Wirtschaftssystem läuft - es fehlen also pro Woche 5 Tage mit richtiger Sauerstoffproduktion. Kürzlich hat man den starken Anstieg von Wärme in den Ozeanen darauf zurückgeführt, dass die Luft sauberer geworden sei auf den Meeren, da angeblich die Schiffe weniger Russ in die Umwelt blasen würden - während der Flugverkehr weiter ansteigt, offenbar hat man den spezialisiert wie man ist, schlicht vergessen. Pflanzen produzieren so offenbar nur an 104 Tagen die normale Menge an Sauerstoff, anstatt an 365. Nimmt man Ostern und Weihnachten dazu sind es 110 Tage. Fehlen pro Jahr über 250 Tage. Es gab tatsächlich den Vorschlag, die Schiffe wieder mehr Russ produzieren zu lassen, damit weniger Sonnenlicht auf das Meer trifft - bloß, vor der Industrialisierung war das Meer eben gerade nicht wärmer, trotz stärkerer Sonneneinstrahlung durch weniger Russ. Was man schlicht komplett vergessen hat dabei ist das Plankton im Meer. Das produziert zusammen wesentlich mehr Sauerstoff als alle Pflanzen auf den Kontinenten. Der fröhliche Schiffs- und Flugverkehr bremst auch dort die Photosynthese und es wird weniger Sauerstoff produziert und weniger CO2 abgebaut.

 

Bedeutet auch, während der Woche wird weniger CO2 zugunsten von Sauerstoff abgebaut, das CO2 steigt an, immer weiter. Es fehlen also pro Jahr über 250 Tage, an denen CO vernünftiger abgebaut werden kann. Das zeigt aber, wieviel mehr CO2 überhaupt entsteht, denn das, was "weniger" heisst wäre sonst gar nicht zusätzlich vorhanden. Pervers wie der Mensch ist, macht er sogar Tiere für den CO2 Anstieg verantwortlich - etwas CO2 wird aber benötigt, damit die Pflanzen überhaupt Sauerstoff produzieren können. Das ist das natürlich entstehende CO2. Das Wirtschaftssystem kann also auch durch neue Maßnahmen den Anstieg an CO2 nur bremsen, aber nicht reduzieren - es fehlt die Emanzipation von einem solchen Wirtschaftssystem. Emanzipation von einer Sache benötigt für die Alternative eine größere Emanzipation als das, wovon sich emanzipiert wurde. Es benötigt also richtige und passende Innovation. 21.11.23

 

 

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Man kann Innovation teilen in konstruktivistische und Umwelt ruinierende Innovation und Innovation, die Umwelt einbezieht, in evolutive Innovation. Die evolutive Innovation emanzipiert von den Umständen, die konstruktivistische Innovation verwickelt in Umstände. Die Entwicklungsländer, die sich wegen Krediten und Hilfen an die westlichen Geldgeber halten müssen (und auch an die chinesischen) werden verwickelt, es sind also verwickelte Länder. Wenn Franz Wuketits von Innovationswahnsinn schreibt (in "Zivilisation in der Sackgasse - für eine artgerechte Menschenhaltung"), kann er nur die konstruktivistische Innovation meinen. Bei der konstruktivistischen Innovation wird aus dem System herausgeschaut, bei der evolutiven Innovation wird von aussen auf das System geblickt. Man kann statt dem Begriff Schauen (oder Blicken) auch Begreifen einsetzen. 21.11.23

 

 

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Und wieso fragen Sie die Körber-Stiftung nicht?

 

Sehr einfach, die Körber-Stiftung mag teils interessante Sachen gefördert haben, aber sie hat Bias, nämlich MINT. Das läuft so also total sowohl gegen Albert Einstein als auch gegen Konrad Lorenz und andere. Beide erklärten, ohne Philosophie bei ihren Arbeiten kaum weiter gekommen zu sein. Bei Einstein hätte es zusätzlich die Relativitätstheorie nicht ohne die verkannte Entdeckung der relativen Linguistik gegeben. Einstein wohnte zufällig als Schüler bei einem Linguisten und dessen Familie, der als Lehrer arbeiten musste, da die damalige Fachwelt die Entdeckung nicht begriffen hatte, Einstein begriff sofort. Ein MINT-Schwerpunkt ist also Unfug, de facto ist das old school. Auch die Körber-Stiftung hat bislang zentrale Fragen nicht gelöst. 21.11.23

 

 

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Horst Stern 1996 in einem Interview - er halte nichts von den Grünen, er habe nichts von ihnen bemerkt. Deren konstruktivistischer Ansatz lässt sich im Link gut sehen. 22.11.23

 

Zusatz:

Wer den link liest, entdeckt viele gefällte Hambacher Forste, seltsam genug, es gibt offenbar keine protestierende Lobby gegen den de facto genehmigten illegalen Kahlschlag. Gespräche mit privaten Waldbesitzern atmeten pures Entsetzen - offenbar ist der Staat bei den eigenen Wäldern der schlimmstmögliche Faktor, die Zuständigkeit liegt bei der eben erwähnten Partei. Man muss einfach sagen und das ungeschönt: Flaschen. Horst Stern wunderte sich vor über 25 Jahren bereits.

 

PS

In zwei Bundesländern wurden zufällige Gespräche mit Privatwaldbesitzern geführt und in beiden Bundesländern waren die Grünen zuständig, auf der Bundesebene sind sie es auch. Es gab auch noch Kontakt zu einer Kommunalverwaltung, die alles verteidigte - es sei legal - es gab Kontakt mit Peter Wohlleben, der bestritt, dass das legal sei - er habe mit Peter Ibisch ein Rechtsgutachten eingeholt. Wohlleben lässt sich immer wieder auf die Grünen ein, Horst Stern zog die Konsequenzen.

 

 

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Immer wieder behaupten manche, "das sei überholt", es sei nicht mehr brandneu, es gelte doch gar nicht mehr. Man findet es in Reden über Wissenschaft. Aber Entwicklung verläuft selten linear. Trotzdem meinen viele, es gebe für Wissenschaft einen linearen Verlauf an eine Richtung. Das gibt es aber so nicht. 22.11.23

 

 

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Innovatives Umgehen und die richtigen Argumente finden - das ist jetzt übertragbar auf das "Haushaltsloch" Deutschlands. Angeblich dürfen 60 Milliarden nicht in den Klimaschutz fließen. Jetzt trifft es auch das Klima. Denn, im positiven Recht gibt es keine Gerechtigkeit, insofern man auch noch darauf besteht, ein Rechtsstaat zu sein. In China würde es in der gleichen Sache keine Probleme geben - das Geld könnte locker in den Klimaschutz gehen. Hier ist man stolz, ein Rechtsstaat zu sein und alles müsse seine Ordnung haben. Evolutiv ist das nicht und auch nicht innovativ. Franz Wuketits und Rupert Riedl wurden schon erwähnt: Recht müsse möglichst scharf formuliert werden, aber dann möglichst lax exekutiert werden - alles andere führe zu unmenschlicher Friktion. Beide formulierten nicht dazu, dass es im positiven Recht eben keine Gerechtigkeit gibt. Gerechtigkeit kommt nicht von Recht. Gerecht kommt etymologisch von: rein, passen, richtig etc. Seit dem 18. Jh. wurde dies geändert und entspricht juristisch nur noch: genüge tun. Auffällig, die Wortherkunft "richtig" fehlt auf einmal. Deutschland hat auf dem Weg zum Rechtsstaat das "Richtige" verloren. So weit sind wir nun also schon mal.

 

Übrigens war von der Wortverlaufkurve der Höhepunkt des Begriffs um 1980 (wenn man sich die Kurve nur ab 1946 ansieht, ansonsten war der Wert 1980 bereits niedrig), aber das beinhaltet natürlich das allgemeine Rechtsverständnis der Bevölkerung mit, die Bevölkerung meint ja denn auch, dass Recht von Gerechtigkeit komme und umgekehrt. Stillschweigend gab es im 18. Jh. einen Phasenübergang, der bis heute allgemein nicht bemerkt wurde, besonders die Juristen bemerkten es nicht. Das menschliche Gehirn hat Schwierigkeiten damit, Phasenübergänge zu erkennen.  Wenn ein Richter sagt, dem Recht sei genüge getan worden, müsste er eigentlich ein schlechtes Gewissen haben.

 

Der Begriff "Gerechtigkeit" hat seit dem Jahr 1600 97% in der Wortverlaufskurve verloren, liegt also nur noch bei 3% im Vergleich zum Jahr 1600, direkt vor 1600 lag der Wert sogar noch etwas höher. Der hier von mir erwähnte Phasenübergang ist sogar in der Wortverlaufskurve sichtbar.

 

Zurück zu den 60 Milliarden. Skandalisiert werden diese 60 Milliarden rein konservativ entlang des positiven Rechtsbegriffs und es gibt offiziell auch keinen anderen. Und mitschwingen tut etwas Moralisches. Nämlich das Ignorieren des positiven Rechts wird als moralisch schlecht eingestuft. Wohlgemerkt, es geht um das Klima. Das Klima kann also vor Gericht verlieren und als Konsequenz wäre das Massenaussterben usw. völlig legal, wie auch das Einbringen von Glyphosat völlig legal ist und keiner fragt nach der Moral. Auch das Vergasen von Juden war legal.

 

Nun gibt es aber auch noch die Ethik und was findet sich dabei bei Luhmann: Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren.

 

Die überall anerkannte Regine Hildebrandt hat vor über 20 Jahren auch gegen den Haushalt verstoßen, um den sozialen Bereich finanziell zu retten - die aber schimpfte mit den passen Worten drauflos. Wurde also dabei auch passend emotional.

 

Dass sowas richtig ist, zeigte eine damalige (Wirtschafts)Beraterin von Ronald Reagan, die selbst als Kind Schauspielerin war in einem Film mit Peter Sellers. Sie habe durch den einzigen Film, den sie je gemacht habe, gelernt, Emotionalität auch politisch einzusetzen, was viele Diskussionen erübrigt habe. Sie habe so Dinge erreicht, die anders nie ermöglicht worden wären. Den Job bei Reagan hat sie genauso bekommen. Die passende Argumentation reicht allein manchmal nicht. Die Ethik muss die Moral kontrollieren. Recht soll eine Ordnung aufrecht erhalten, Recht kann genauso dazu führen, dass Ordnungen zerstört werden, besonders wenn es stur buchstäblich angewandt wird. 

 

Einer Politik, der die ethische Argumentation fehlt, hat vielleicht gar keine. Über den Tellerrand der Moral scheint keiner hinaus zu blicken, oder in anderen Begriffen, man blickt gerade aus dem System heraus anstatt von aussen auf das System. Von aussen würde man den Tellerrand zudem erkennen. 22.11.23

 

 

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Jimmy Carters Hörbuch zu "Palestine Peace Not Apartheid" ist übrigens weiterhin gratis auf youtube zu finden. In Deutschland wurde das Buch als Carters "Meinung" eingestuft, von Praxis ließen die Deutschen alles weg. Carter war mit dessen Organisation  mehrfach in Palästina Wahlbeobachter, Israel hat alle Wahlen der Palästinenser stets gestört, nicht mal das wurde zugelassen. Alles, was Carter in dem Buch schildert beruht auf Fakten. Carter wurde in den USA nach dem Buch teils als Antisemit eingestuft - er schildert und das ganz gegen Michael Wolffsohn in Deutschland, wie Israel nicht eine UNO-Resolution umsetzte und auch den selbst mit ausgehandelten Friedensvertrag von Oslo anschließend aktiv torpedierte und zerstörte. Nichts der Erklärungen der deutschen Bundesregierung ist haltbar. Carter sagte in Interviews damals, dass das Buch in Europa nicht diffamiert worden sei, in den USA hätten die jüdischen Lobby-Organisationen dagegen ganze Arbeit geleistet - nichts davon entspreche der Wirklichkeit. Carter änderte in den Folgeauflagen nur einen Halbsatz im Buch. Carter schildert wie Israel den friedlichen Arm der Hamas de facto gezielt ins Gefängnis steckte. Israel verhaftete auch neutrale palästinensische Wahlhelfer, um so die freien Wahlen zu torpedieren. Chinesisches Vorgehen in Hongkong ist vergleichbar. Carter bekam auch für seine Arbeit in Palästina den Friedensnobelpreis. Die angeblichen Sicherheitszäune dienen allein dafür, Land der Palästinenser unter die eigene Fuchtel zu bekommen, denn die Zäune verhindern, dass die Palästinenser ihren eigenen Besitz nutzen können, den bekommen dann die illegalen Siedler. Die wirklichen Besitzer stehen auf Listen der Israelis und wenn die ihren Pass vorzeigen, wird die Einreise verhindert, Palästinenser, die keine Besitzansprüche haben, werden durchgewunken. Man will verhindern, dass die besitzenden Palästinenser deren Rechte gelten machen könnten. Das ist de facto nichts anderes als das, was die Nazis mit den Juden gemacht haben. Man verleibte sich deren Liegenschaften ein. All das und mehr findet man in Carters Buch.

 

Im Buch zitiert Carter auch eine Umfrage unter den Europäern durch die International Herald Tribune, demnach sahen 57% der Europäer Israel als das Land an, durch das der nächste Weltkrieg ausgehen könne. Israel lag damit weit vor Nordkorea und dem Iran. Was seit dem passierte ist, dass die jüdische Lobby massiv in Europa Lobbyarbeit geleistet hat. In Deutschland hat es gefruchtet, in England nicht.

 

Innovation hängt von Wirklichkeit ab und nicht von deren aktiver Verdrängung. Insofern ist Jimmy Carter eine ethical infrastructure bzw. ein Teil davon. 22.11.23

 

Zusatz

 

 

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Wo habe ich denn selbst Erfinder und Patenthalter getroffen... An den Hochschulen gerade nicht. Der erste Patenthalter war ein Pflegedienstleiter eines Krankenhauses. Der hatte mehrere weltweite Patente im Medizin- und im Pflegebereich und arbeitete an einer eher kleinen öffentlichen Klinik in einem kleinen Ort. Offenbar hatte man dort auch Zeit, Dinge zu entwickeln.

 

Kontrast Wissenschaft. Heute arbeitet man im Gegensatz zu früher zu mehreren in Teams. Der Stoff sei allein nicht mehr zu bewältigen ... So eine Ansicht. Nun aber hat die Innovationsforschung herausgefunden, dass Neues eher nicht aus Teams kommt, sondern eben wiederum von Einzelnen. Die Teams sind dagegen wohl eher Wissenssammler. Es ist ein typischer Mechanismus und passt zur heutigen "smarten" Zeit, denn das technisch und digital verstandene Smarte ist eben auch ein Mechanismus. KI erfindet nichts. KI kann Erfundenes in Abläufe integrieren, KI kann niemals allein die Beatles erfinden, diese aber in Variationen nachplappern. In Mechnismus verwandeln - KI ist de facto eine Art Spieluhr

 

Franz Wuketits sagt zu den heutigen Wissenschaftlern, zur grossen Masse, dass diese sich von der Gesellschaft und anderen Zwängen Scheuklappen haben verpassen lassen - das habe es bei den Entdeckern und Erfindern nicht gegeben, sonst hätten sie nichts entdeckt oder erfunden. Das kann man weiter verfolgen und dabei erkennen, dass heute Dinge entdeckt oder erfunden werden, die in der Luft liegen, jeder im Diskurs kann jederzeit darauf kommen. Die Überraschung liegt dabei eher auf dem Moment, wer es denn nun ist und wo es passiert. Letztlich ist es selbst im Diskurs doch wieder eine Person, die darauf stößt. Selbst Scheuklappen können das im Diskurs nicht verhindern. Es passiert also sogar zwangsläufig.

 

"Im Diskurs" sagt schon alles und deutet alles schon an, es handelt sich dabei gerade um keinen Blick auf das System, sondern um eine Sicht von innen nach außen aus dem System. Es wären sogar mechanistisch gefundene Entdeckungen, ein Computer kann Dinge ebenso entdecken, aber nicht erfinden. 23.11.23

 

 

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Schräg, frech, verdrehend. Die jeweiligen Fassungen der Autobiographie von Nelson Mandela. In den englischen Fassungen fehlen bspw. Fidel Castro und Gaddafi. In der deutschen Fassung ist Castro vorhanden, aber Gaddafi fehlt wiederum. Im Original sind beide drin. Die Verlage machten also Druck bzw. wurde politisch Druck von aussen gemacht. Was gar nicht reinkommt, kann gar nicht gecancelt werden. Es war früher also nicht besser, man verbot das Erwähnen von Namen von Anfang an. Man kann die Town Hall Gespräche in New York mit Nelson Mandela von 1990 auf youtube finden. Dort sehen die offiziellen Gäste äußerst pikiert aus als Mandela Castro, Gaddafi etc. ausdrücklich als diejenigen nennt, die den ANC aktiv mit Mitteln unterstützt haben. Die USA und andere taten das gerade nicht. Auch Jesse Jackson sitzt pikiert im Publikum. Harry Belafonte dagegen nickt Mandela schmunzelnd zu. Aus dem wichtigen schriftlichen im Westen verlegten Dokumenten ist das alles gestrichen, es wurde gar nicht erst gedruckt. Man kann es heute allenfalls in kritischen Büchern finden, die aber nicht von Mandela geschrieben wurden. Mandela wurde es derart weder vom deutschen Verlag erlaubt noch von den englischen Verlagen. Auch in den neuen Auflagen wurde das nicht korrigiert. Im originalen Manuskript standen die Namen drin. Sowas ist eine Innovationsbremse, Möglichkeiten werden verschleiert, Mythen gedroschen. Auf Mythen kann nicht aufgebaut werden. Auch Obama hat Mandela verraten. 23.11.23

 

 

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"Fleiss und Industrie" hieß ein Band des Autors H.C. Artmann. Wissend, dass die Reihenfolge umgekehrt trotzdem dasselbe ausdrückte, denn industria hat die übersetzte Hauptbedeutung "fleissig" oder "Fleiss". Und schon kommt man zu einem deutschen Nationalmythos, die Deutschen seien fleissig, also nichts anderes als industriell - denn die Nachbarn bestehen aus Agrarstaaten, die sich überhaupt nicht so industrialisiert hatten wie die Deutschen. Die richtige Bedeutung, dass die Deutschen ach so fleissig waren ist demnach ausgearbeitet, dass die Deutschen industriell waren und auf Massenproduktion setzten, wie manche anderen auch. Die Agrarstaaten galten demnach aus der Sicht der Deutschen schnell als faul, obwohl man selbst noch einen großen Agrarsektor hatte. Die Deutschen waren aber industriell, also was anderes. Mit der post-industriellen Zeit haben die Deutschen plötzlich Probleme, man kompensiert es dadurch, indem man nicht weiss, auf was man setzen soll. Eigentlich muss man auf die Wissensgesellschaft setzen, propagiert aber stattdessen in hohem Maß das Handwerk. Dann fehlt damit wieder die Digitalisierung. Man weiss nicht, was man will. Gemäß der weltweiten Entwicklung geht die Zeit der Sachbearbeiter und so weiter zu Ende (vgl. dazu auch Wolf Lotter in "Innovation"). Heute wissen die Deutschen nicht mehr als was sie sich bezeichnen sollen. Manche betonen noch die Industrienation, andere fordern mehr Wissensarbeiter, wiederum andere mehr Handwerker und wieder andere IT-Spezialisten. Was man offenbar überhaupt nicht benötigt ist Reflexion. Ein Modewort der 1980er Jahre. Viele Begriffe hatten von der Wortverlaufskurve in den 1980er Jahren deren Höhepunkte in der neueren Zeit, darunter der Begriff Gerechtigkeit, diese Begriffe sind seit dem nur weiter gesunken. Modern wurden Begriffe wie Wissenschaft, aber bitte ohne Forschen, denn der Begriff der Forschung ging stark zurück. Wer forscht kommt in der Regel zu Neuem. Man redet von Innovation, will sie aber in Praxis lieber nicht sehen. Allenfalls nur so, dass sie nichts ändert. Man favorisiert lieber Mechanismen, das kennt man von der industriellen Zeit, man selbst war ja auch gar nicht fleissig, sondern die Mechanismen bestimmten den Takt. Siehe Charlie Chaplin in Modern Times. Auch das Denken folgte Mechanismen. Als Charlie Chaplin ausserhalb der Fabrik ein Protesttransparent nur aufhebt, wird er bereits mechanisch von der Polizei verfolgt. Ein Mechanismus wurde wiederum in Gang gesetzt. Auch Innovation wurde mechanistisch, vielfach bestand Innovation nur noch aus Variationen von Bestehendem. Gert Selle stellte fest, dass Bauhaus usw. auf die allgemeine Bevölkerung so gut wie keinen Einfluss hatte, diese lehnte in der Praxis das Bauhaus ab und favorisierte weiter Design und Funktionen, die bereits im 19. Jh. bestanden, vornehmlich aus der Gründerzeit. Wer aus der Fabirk des 20. Jh. nachhause kam, saß wieder im 19. Jh. Die Totalisierung des Fleisses wurde verweigert, Bauhaus fällt unter Industriedesign, in anderen Worten "fleissiges Design". Mit deutscher Gemütlichkeit hatte das wenig zu tun und das entlarvt die andere Figur neben dem angeblich alleinigen deutschen Fleiss, nämlich die deutsche Gemütlichkeit. Gemütlichkeit wiederum ist nicht dasselbe wie Gelassenheit. Die deutsche Gemütlichkeit konnte schnell gestört werden. Der Begriff "Gemütlichkeit" schnellte nach 1820 aber erst voll nach oben, also nach der mittlerweile beginnenden Industrialisierung, also der Befleissigungen. Tatsächlich wurde die Gemütlichkeit ein leitendes wichtiges Gut. Während die hiesige Region dabei eher niedrige Werte hat, erarbeitete sich Bayern mit Abstand die höchsten Werte. Loriot gilt im Vergleich zu allen anderen Karikaturisten als gemütlich und als Lieblingskarikaturist der Deutschen. Dabei hat Loriot industriell gearbeitet, für die Cartoons wurden unzählige Mitarbeiter angeworben, diese wurden rein industriell erstellt. Den höchsten Wert hat der Begriff um 1905. Seit dem sinkt der Wert kontinuierlich. Was nur auf der Kurzwelle anders aussieht. Man pflegt den Begriff aber noch und erreicht den noch häufigen Bereich, in Bayern aber wesentlich mehr als hier. Hier wäre der Begriff nicht mehr in der gleichen Häufigkeitskategorie. Bayern hat im Verhältnis mehr Innovationen als die hiesige Region, auch wenn man die niedrigere Bevölkerungsrate berücksichtigt. Fehlt es etwa an Gemütlichkeit und ist man zu fleissig. Man beachte, die Gründerzeit brachte den kräftigen Anstieg des Begriffs "Gemütlichkeit" und auch nach der Wirtschaftskrise hielten die Fluten an Neuerungen weiter an, auch die Relativitätstheorie fällt noch in diese Zeit de facto - im Jahr der Relativitätstheorie hat die Gemütlichkeit den höchsten je erreichten Wert und aus genau der Zeit wurden alle heute gültigen relevanten Erkenntnisse und Neuerungen erreicht. Nicht aus dem Fleiss entstand es, nicht aus dem de facto ungeliebten Bauhaus. Deutschland hat den Nukleus der eigenen Stärken bis heute nicht wirklich begriffen - man sucht verzweifelt überall herum, gemütlich ist dabei gar nichts. Der Einstein-Turm folgte bereits einem neuen Design, der Stromlinie, was am Einsteinturm noch organisch erscheint, gehört vom Design her bereits der industriellen Stromlinie an. Einstein hielt von dem Turm und dessen Aussehen gar nichts, in den Medien kann man, ganz auf PR für Potsdam getrimmt, das Gegenteil lesen. Die Berliner Zeitung schießt den Vogel dabei ab, mit der Behauptung, Einstein habe den Turm sogar selbst entworfen. Einstein hatte weder mit Expressionismus, noch Bauhaus oder Stromlinien etwas am Hut, Einstein hasste den Turm. Gemütlich frequentierte er die Region, um dort gemütlich zu segeln. Einsteins persönlicher Geschmack entsprach der gemütlichen Linie, aus der heraus er ebenso seine Theorien entwickelte und dies setzte als Entwicklung auch weit vor der Allgemeinen Relativitätstheorie ein. Übrigens gilt was für Einstein zählt auch für Max Planck. Es gilt für Lise Meitner. Es hat nichts mit dem zu tun, was auch heute propagiert wird. Einsteins Verhältnis zum Einsteinturm findet sich de facto gar nicht im web, dafür aber belegt in der dicken Biografie von Fölsing. Wo s wichtig wird, fallen die Medien viel zu oft mit dicken Fehlern auf und man hat doch sehr den Eindruck als stünden Lobbygruppen dahinter, was für den Einsteinturm gilt, gilt auch für Israel. Der Wert von Nachrichten kann so bezweifelt werden. Ohne die Honigbiene wird alles zusammenbrechen behauptete sogar der Wissenschaftsjournalist Harald Lesch, dabei sind Fliegen die Hauptbestäuber der blühenden Pflanzen. Der Anteil der Honigbiene ist minimal. Die fleissige Honigbiene gehört übrigens der industrialisierten Landwirtschaft an, während die gemütlichen Fliegen die eigentliche Leistung bringen und das aus Gemütlichkeit heraus. Man dürfte getrost eine Fliegenart nach Einstein benennen. Einstein hat das eigene Aussehen nun wirklich niemanden verborgen. 23.11.23

 

 

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Um 1820 steigt in der Wortverlaufskurve auch der Begriff "Karriere" stark an, gleichbedeutend ist der Begriff mit "curriculum" - eigentlich ein Begriff aus der Pädagogik im Deutschen, das curriculum vitae ist auch der Lebenslauf. Sowohl "Karriere" als auch "curriculum" bedeuten etymologisch "Rennbahn" / "Wettlauf". Und beides beginnt natürlich mit der immer weiter um sich greifenden Industrialisierung (industria = Fleiss / fleissig), hinzu kam dann auch noch der schnelle Transport per Eisenbahn, das Auto gab es noch nicht. Populär wurde in Deutschland gleichzeitig der Begriff Gemütlichkeit, die Rennbahnen kamen offenbar im tatsächlichen Leben der Bevölkerung gar nicht an. Öffentlich mag man die Rennbahn propagiert haben, privat nicht. Öffentlich mögen Frauen Männer nach Status ausgesucht haben, also die besten Pferde der Bahn - ob das privat auch so war? Aufmerksamkeit gegenüber der Karriere, dem Verhalten dressierter Pferde - die Frauen nahmen es in Kauf - das sind die Ergebnisse der Evolutionsbiologie - natürlich galt dies auch schon vorher, nur waren es ganz andere Bedingungen und zwar wesentlich selbst bestimmte Bedingungen. Nun kamen erst Karriere und curriculum hinzu, die Schulen liefen plötzlich nicht anders. Der Lebenslauf wurde gleichzeitig als Nachweis und Fieberkurve eingeführt, der Lebenslauf ist eine Messtechnik und gleichzeitig standen auf Grußpostkarten plötzlich viele Zahlen drauf, denn Höhen wurden plötzlich auf Postkarten vermerkt, die Höhe von Bergen etc. usw. Auch die Berge bekamen ihre Karrieren knapp vermittelt. Auch die Berge wurden zu Wettläufern, noch bevor das Bergsteigen modern wurde, waren sie vermessen worden und bekamen ihre technisch eingeschriebenen Legenden. Alles begann sich zu messen - die Karikaturen und entsprechende Abbildungen schossen ins Kraut mit allen möglichen Ideen wie man Dinge in den Wettlauf schicken und vermessen konnte. Alles aber purer Mechanismus, Innovation brachte das de facto nicht, es  sei denn im mechanistischen Bereich. Die echten Innovationen wurden entwickelt, Entwicklung ist ein Reifeprozess. Man sieht also, die Menschen wurden in die Wettläufe und Lebensläufe (zwangs)verwickelt einerseits und biologisch wurden die erreichten Platzierungen bei der Partnerwahl berücksichtigt. Emanzipation aber wäre das Gegenteil davon. Paradoxerweise kämpften die Frauenbefreiungsbewegungen ebenso mit darum, dass Frauen in diesen Wettläufen ebenso sichtbar wurden. Für Männer aber spielten deren Ergebnisse eine eher untergeordnete Rolle, Männer wählen Frauen nicht nach solchen Kritierien aus - auch das sollte sich ändern. Standesbewusstsein verschob sich vom Adel in den Alltag. Ein Alltag der aber mechanistisch bestimmt wird, beim Adel war er biologisch bestimmt. Man könnte sagen, auch die Soziobiologie wäre im Mechanismus mit abgebildet worden. Denn die Rankings hätten doch sehr wohl auch mit soziobiologischer Leistungsfähigkeit zu tun (in anderen Worten: Rasse). Der Rassismus begann Ethnien in die Rankings einzuschreiben, das gab es zuvor nicht, auch der Rassismus entsteht in der Form mit dem Karrieredenken und der Wettläufe, bloß auf Ethnien übertragen. Lebenslauf und Rassismus haben also auch miteinander zu tun - auch die fehlende soziale Durchlässigkeit gehört dazu, in die Karriere wird auch die soziale Herkunft markiert und übertragen mit eklatanten Vorteilen für das Bürgertum, das auch aktiv alle anderen beginnt wegzubeissen. Der Lebenslauf ist de facto eine bürgerliche Invention. Ein Ausweis, der andere draussen halten soll. Dabei aber mechanisierte man sich selbst. Besonders Deutschland hat mit allem immer noch Probleme. Ohne Emanzipation von den Verwicklungen werden Möglichkeiten verunmöglicht. Innovativ ist das nicht. 23.11.23

 

 

Zusatz:

 

Mittlerweile gibt es graduelle Änderungen und man verlangt anstatt Lebensläufen auch "Selbstverwirklichungsbiographien", da sich gemäß wikipedia die Leute heute mehr mit Dingen ausserhalb des Berufs "identifizieren". Man schreibt dort nur rein, was einem selbst wichtig ist. Soziale Festschreibungen wird das aber auch nicht ändern. Die Leute werden trotzdem gezwungen, sich mit etwas zu verwickeln anstatt es hinter sich zu lassen. Die Biographie ist de facto eine Territorialisierung und das ist witzig. Denn der älteste Teil des Gehirns ist für Territorialisierungen zuständig, also der Teil des Gehirns, den der Mensch de facto sogar mit Tieren teilt. Es ist auch der Bereich des Gehirns, der in Orten Felsen aufstellen lässt - oder auch Revierkämpfe führt. Der Bereich ist also nicht gerade zivil. Was aber viel über die gegenwärtigen Gesellschaften aussagt. 24.11.23

 

 

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In etwa nach Minute 14, schlechtes Gewissen ist keine Funktion, die Verhalten ändert - man kann sich auch den ganzen Vortrag ansehen. Evolutionsbiologie. Von Elisabeth Oberzaucher.

 

 

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So, und dann sind wir wieder in Kusel und blicken zurück auf den letzten Post vom 23.11.23 und wir entlarven damit die Stahlträger, die überall in Kusel aufgestellt wurden, gemütlich und lebensbejahend macht das den Ort gerade nicht. Es zeigt eher einen Minderwertigkeitskomplex, der auch gleich erklärt wird. Man zeigt Industriedesign und stellt es allen vor die Nase, seht her, ein Symbol des Fleisses. Wer es besser weiss, hätte etwas anderes gewählt. Wie gezeigt, haben echte Innovationen einen anderen und mehr relaxteren Hintergrund. Hinzu kommt für Kusel im Bildungsbereich ausgerechnet der MINT-Bias, den Einstein vehement ablehnte, wie oben zu sehen, nicht ohne Grund. Man kann also lange vor so einem Pfosten stehen und erklären, was da eigentlich hingesetzt wurde. Seht her, wir sind auch etwas und sind fleissig und keine rückständigen Tiefprovinzler. Redet man mit Kuslern, sagen die, dass man tiefste Provinz ist und von vielem keine Ahnung hat. Ja, warum protestiert keiner bei dem, was hier vorgesetzt wird. Oder immer noch vorsetzen lässt. Vor mir wurde eine neue Unterstelle für Mülltonnen aufgestellt, diese Art des Designs findet sich als abgrenzende Elemente auch mitten in Fabriken. Einige Kusler haben Zäune aufgestellt, die exakt ebenso in Fabriken stehen. Das ist interessant, denn einen Sinn für Gemütlichkeit scheint man gar nicht mehr zu haben. Wer wirklich in einer Fabrik arbeitet wäre daheim mit dem allerletzten konfrontiert, dass man ausgerechnet auch noch dort sehen wollte. Es sei denn wiederum, man müsse allen zeigen, welcher Fleiss doch aus dem Aufgestellten atmet. Leute, denen es gut geht, stellen sowas nicht auf - sie würden auch im Ort selbst nicht solche "fleissigen" Elemente aufstellen. Gemütlich ist das nicht. Bei Versuchen hinsichtlich verschiedener Materialien und den entsprechenden Empfindungen dabei sagten regelmäßig die großen Mehrheiten, Metall sei im Verhältnis zu anderen Materialien kalt, unfreundlich, abweisend etc. usw. Man kann also davon ausgehen, dass nicht nur Touristen in Kusel das ähnlich sehen, sondern auch die Mehrheit der Bewohner. Hinzu kommt aber noch das, was mit den Metallstelen ausgedrückt wird. Fleiss und Industrie, es klingt fast gleich wie aus den Schauer - und Horrorstücken H. C. Artmanns. Artmann konterkariert aber den Titel, indem die Industrie da gar nicht auftaucht, sondern das eher beschauliche Handwerk. Artmann hat für das Buch bei amazon nur einen Punkt bekommen, was immer wieder sehr viel über die Öffentlichkeit aussagt - darf man solche Leute überhaupt entscheiden lassen, auf keinen Fall. In Bledesbach kann man sommers echte richtige Gurken im Garten wachsen sehen, auch darüber könnte man viel sagen und das viel freundlicher als über die Beweise großen Fleisses in Kusel - vielleicht wollte man auch den gemütlichen Ruf einer alten Bierbrauerstadt ruinieren oder warum noch ein Hutmacherfest, das jeden Grund verloren hat - wenn die Leute wüssten, dass sie ohne Hippies kein heutiges Internet hätten, ja, es war eine Erfindung des Militärs, die aber mit dem für alle arbeitsfähigen Internet kaum etwas zu tun hatte - dafür sorgten Hippies - Wolf Lotter weiss nun aber auch nicht alles, denn es gab keine Hippies, die richtige Bezeichnung lautet Beatnik. Also ohne Beatnik kein heutiges Internet. Ein Beatnik war de facto an sich schon ein immanenter Bierbrauer, das noch zusätzlich. Es soll auch Hausmeister gegeben haben, die Stafford Beer nicht ins Institut lassen wollten, obwohl Beer gar kein Beatnik war. Rein zufällig könnte die Funktion der Metallstelen Kusels jetzt noch weiter über Stafford Beer gesehen erörtert werden, da stünde man dann den ganzen Tag am selben Fleck und käme doch nicht aus dem Erläutern raus. In Bledesbach kann man sommers Gurken im Garten wachsen sehen, echte Gurken. Man weiss dort, dass die heutige Zeit längst postindustriell heisst. 24.11.23

 

 

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Meine Kontakte bei der Polizei sagten grundsätzlich, je näher gewisse Dinge zeitlich beieinander liegen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um keinen Zufall handelt. Die Info war natürlich detaillierter als der kurze Satz hier. Aber der Hinweis ist trotzdem wichtig, denn er verweist auf fehlende ethical infrastructures. Nachhaltiger Wohlstand eines Ortes, einer Region fußt auf ethical infrastructures - gewisse "Zufälle" verweisen immer auf einen Mangel der ethical infrastructures, schaden also allen. Sowohl kleine als auch große Orte haben eine Kreisklasse, manche Leute wissen das nicht und himmeln pauschal große Orte an, während die großen Orte die eigene Kreisklasse, der man vielleicht selbst angehört verschleiern. Innovativ ist das nicht. 24.11.23

 

 

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Nun kommen wir zur mentalen Verfasstheit einer Großstadt, aufgedeckt hat das der französische Soziologe Marc Bloch. Nämlich stellte der vor über 100 Jahren fest, dass die Berliner akribisch ihre Kaffeemühlen vor den Besuchern der Stadt versteckten und geheim hielten, da sie sich damit einen Wissensvorsprung vor allen anderen sichern wollten. Die Berliner redeten so natürlich auch nicht mit Hinzugekommen darüber. Dadurch kamen sie auch nicht gerade in das zeitgenössische Wissen davon, dass die Kaffeemühle bereits längst in der abgelegensten europäischen Region der damaligen Zeit bekannt war, Las Hurdes in Spanien, wo die Leute vor über 100 Jahren noch teils in Erdlöchern hausten. Das zur festgestellten Weltoffenheit durch Marc Bloch. Kreisklasse findet sich überall und die letzten Ortschaften können auf manchen Gebieten in ganz anderen Regionen spielen. Die Berliner kamen gar nicht darauf, anderen helfen zu können und das natürlich transparent, denn die Transparenz gehört zu den ethical infrastructures. Kusel muss nicht auf große Orte schielen, es sollte aber darauf geachtet werden, dass die ethical infrastructures in Ordnung sind. Minderwertigkeitskomplexe sind dabei nicht hilfreich.

 

In Harvard gab es eine jahrzehntelange Dauerforschung von mehr als 50 Jahren, dabei fand man heraus, dass die Mitglieder von Abschlussjahrgängen der Universität im Alter signifikante Unterschiede hinsichtlich von Gesundheit und Zufriedenheit aufwiesen. Die besten Werte hatten diejenigen, die mit ihrem Wissen immer verschwenderisch umgingen und alle offen daran teilhaben ließen. Gesundheitliche Probleme hatten eher die anderen. 24.11.23

 

 

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Die Erkenntnisse, die grad vorgestellt wurden fallen natürlich auch mit in die Soziobiologie, auch wenn die Soziologie sich noch so darüber ärgert. Offenheit spielt auch bei der Partnerwahl eine wichtige und eben auch soziobiologische Rolle, der interne Energieverbrauch liegt bei Offenheit sehr niedrig. Je unoffener das Verhältnis, desto mehr Energie muss aufgebraucht werden. Was privat gilt, gilt aber auch öffentlich. Man kann einen Ort durchaus für alle transparent entlang solcher Kriterien kartografieren - alle können dann die Adressen mit Defiziten erkennen und sind dadurch in der Lage öffentlich nach den wichtigen ethical infrastructures zu fragen. Nachhaltiger Wohlstand benötigt de facto nichts anderes als ethical infrastructures, alle anderen Infrastrukturen sind dem gegenüber nachrangig. In Gesprächen mit Kuslern wurden bereits Mängel hinsichtlich der Frage festgestellt, man kann das auch öffentlich kartografieren. Wie bereits erwähnt reicht schlechtes Gewissen für Änderungen nicht aus. Man kann sich auch nicht hinter dem Slogan "strukturschwach" verstecken, es sei denn, man hätte ein Problem mit den wichtigen ethical infrastructures. Offenheit ist eine davon.

 

Zusatz. Andere merken nicht, wenn andere durch fehlende ethical infrastructures bspw. durch öffentliche Akteure getroffen werden - insofern nicht darüber geredet wird. Auch diese fehlenden ethical infrastructures erhöhen in den Fällen den Energieaufwand eines Ortes. Was für private Beziehungen gilt, ist ebenso für öffentliche gültig. Hier wird eklatant auffällig, dass die Gesellschaft die soziobiologischen Hintergründe sehr vernachlässigt, auch das nennt man in Konsequenz Bürokratismus. Ismen zeigen immer Bias an. Es wird zu viel Energie benötigt. Den Schaden haben alle durch die schwächelnde Gesamtbilanz. Soziobiologie ist eben doch durchaus kritisch und vielleicht zwingender als die Soziologie. 24.11.23

 

 

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Ethical infrastructures. Heute wurde ein Putin-Vertrauter skandalisiert, weil er ein kleines Mädchen aus der Ost-Ukraine adoptiert hat, das Mädchen war damals 8 Monate alt, die Mutter wollte nichts von dem Kind wissen und gab es in ein Heim. Sie will es auch nicht zurück. Aber allein dahin, dass das Kind aus dem Heim evakuiert wurde, wird ein Skandal gelegt. Der internationale Haftbefehl gegen Putin resultiert aus den Evakuierungen, die vom Westen als Entführungen gelistet werden - die Kinder werden gar nicht gefragt. Eltern, die ihre Kinder wieder haben wollen, müssen die in Russland abholen. Die Ukraine will aber solche Reisen in Feindesland verhindern. So, nun hat Russland die Kinder aus den Heimen evakuiert. Israel hat das nicht getan. Resultat, bislang über 5000 tote Kinder. Dafür gibt es keinen internationalen Haftbefehl, wer Kritik äußert gilt als Antisemit. Wer die ethical infrastructures nicht pflegt, kann nachhaltigen Wohlstand nicht mehr aufrecht erhalten, der wird absinken. Die entsprechenden Wirtschaftswissenschaftler bekamen schon vor Dekaden Nobelpreise. Nennen tut die keiner.

 

Nun droht Israel, die liberale israelische Zeitung Haaretz zu schließen - wo ist der Unterschied zur Diktatur? Deutschland hat angestrengt nichts gelernt. 24.11.23

 

 

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Leistung muss sich wieder lohnen, aber eben nicht durch Fleiss. Auch Wolf Lotter sieht das so. Industria = als Fleiss, ist vorbei. Postindustriell heisst post-fleissig. Der Anstrengung wird hier aber auch widersprochen, der Begriff "streng" steckt drin. Die Natur, das erfolgreichste Unternehmen der Erde strengt sich gerade nicht an, es hält mit den Kräften Haushalt. Ein Albatros kann mit drei Flügelschlägen die Erde umrunden. Er kann sogar ohne jeden Flügelschlag tausende von Kilometern zurücklegen. Das ist gewitzt, es ist witzig und es ist vom Vermögen her angeboren. Witzigkeit kennt keine Grenzen. Echte Witzigkeit aber läuft auf ethical infrastructures. Wissen und Witz haben die gleiche Wortherkunft und teilen sich diese mit der Weisheit. Anstrengung aber führt zu hohem Energieverbrauch - jede Spezies die darauf gesetzt hat, starb in Vergleich zu einer anderen Spezies, die den Energieverbrauch reduzierte aus. Es ist also nicht möglich, einfach den Energieträger zu wechseln und zu meinen, nun habe man freie Fahrt. Es geht allein um den Verbrauch völlig unabhängig davon, wieviel Energie vorhanden ist. Wer tausende Kilometer fliegt und das ohne jede Bewegung, hat auch weniger Verschleiss. Der Albatros zeigt, welche Leistung sich lohnt. Mit so wenig wie möglich viel erreichen. Das Richtige richtig tun. Das Passende. Einstein benötigte relativ wenig Energie. Er hatte die Wichtigkeit der relativen Linguistik als Vorstufte zu den Relativitätstheorien erkannt, dachte aber selbst gar nicht in Worten, sondern in Bildern. Das aber galt bei ihm ebenso für die Philosophie, auch ohne die Philosophie hätte es Einsteins folgende Entwicklungen nicht gegeben. Einstein entzog sich de facto beim Denken allen Scharmützeln, die mit Worten angerichtet werden können. Gedacht hat er in Bildern. Man könnte sogar sagen, dass er diagnostisch vorging, er erkannte. Erkennen und Anerkennen. Das hat etwas Unmittelbares. Denken in Bildern ist zudem sinnlicher als mit Worten, die ständig de facto abstrakt bleiben. Einstein ist sich ethical infrastructures dabei immer bewusst geblieben.

 

Streng bedeutet von der Wortherkunft auch unfreundlich. Wir leben nach der Wortverlaufskurve ohnehin in strengen Zeiten, die Auswirkungen wundern nicht. Der Begriff ging rein zufällig mit der Zerstörung der Umwelt immer weiter nach oben. War es Zufall, dass der Begriff mit der Industrialisierung und der Dampfmaschine nach oben ging und heute auf hoher Häufigkeit vor sich hindümpelt. Streng und Anstrengung sind Elemente der Industrialisierung -Wolf Lotter ist das noch nicht losgeworden. 25.11.23

 

 

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Etymologisch taucht der Begriff Märchen um 1720 auf der Wortverlaufskurve auf. Gleichzeitig steigt der Begriff "streng" oder "Anstrengung" stark an, der Begriff "Fleiss" geht mit "industria" kongruent. Fleiss aber ist im Märchen ein Wert, Fleiss wird gelobt und belohnt. Das kommt in den Erzählformen davor nicht vergleichbar vor. Auch die Landwirtschaft ist bereits langsam dabei, sich zur industrialisierten Landwirtschaft zu entwickeln. Das Erbrecht steht dem aber noch lange entgegen. Es fällt auf, dass die deutschen Märchen doch sehr dem entsprechen, was die aufkommende Industrialisierung erwartet. Die Märchen verschleiern dies, denn Industrie kommt in ihnen gar nicht vor, scheinbar handeln sie von einer anderen Zeit und tragen besonders in Deutschland aber den moralischen Imperativ der Industrialisierung. Kein Wunder, denn die Nachbarländer verbleiben noch eher als Agrarstaaten. Die preussischen Tugenden sind vielmehr industrielle Tugenden. Sie decken sich mit militärischen. 26.11.23

 

 

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Rupert Riedl (als schon bekannter Professor) schickte einmal einen Forschungsantrag ein, inklusive Ausarbeitung, nach einiger Zeit bekam er seinen Antrag mit vielen roten Anstreichungen und negativen Kommentaren als abgelehnt zurück. Alle drei Gutachter wüteten in dessen Antrag. Riedl reagierte aber gar nicht darauf, sondern schickte die Kopie des Antrags unverändert nach einem halben Jahr wieder ein. Diesmal wurde der Antrag mit freundlichen Kommentaren und ohne Korrekturwünsche angenommen. Riedl spekulierte darauf, dass diesmal andere Gutachter das Anliegen bewerten würden. Angesichts des eklatanten Unterschieds war davon auszugehen, dass die ersten Gutachter Animositäten gegenüber Riedl und Inhalt pflegten. Hinzu kam, dass die ersten Gutachter auch geografisch relativ nah beieinander residierten. Es war also in dem Fall nicht die korrigierende evolutionsbiologische Funktion leitend. Riedl strengte sich also beim zweiten Versuch alles andere als an und gab einfach dasselbe nochmals ab. Er ließ sich keinen Stress machen, denn alle Spezies, die für die gleiche Sache mehr Energie ausgibt als eine Vergleichsspezies starb aus. Riedl hätte also für sein Anliegen gemäß dem Kalkül der Gegner mehr Energie investieren müssen - ein Evolutionsbiologie kann soetwas natürlich nicht annehmen. Nun aber verschleudern die einen Orte mehr Energie als andere, weil sie die Bewohner bremsen im Sinne von mehr Energieaufwand - weil die Verfassung der Orte Stress nicht puffert, Stress zudem ausgelöst wird  - was relativ einfach zu ändern wäre. Aber noch etwas kommt hinzu - wer pendelt, muss natürlich mehr Energie verbrauchen als die, welche nicht pendeln. Auf Dauer in der Projektion auf längere Zeiträume wird die Spezies der Pendler keine Chance haben. Ein kleiner Privattest ergab, dass Schüler, deren Eltern Pendler waren gegenüber Schülern, deren Eltern keine Pendler waren graduell schlechtere Bewertungen bekamen. Natürlich wurde dabei immer die gleiche Kategorie an Schülern verglichen. Das war eine schnelle Privatübersicht - desto wichtiger ist es natürlich, dass die Orte ihre Bewohner nicht auch noch selbst zu mehr Energieaufwand antreiben, indem bspw. die Verfasstheit des Ortes Stress begünstigt. Echte Touristenorte in Deutschland haben die Tendenz, die Orte eher gemütlich und relaxed aussehen zu lassen - schon das Setzen privater Zäune spielt dabei eine Rolle - in den Innenstädten gelten de facto überall Gestaltungssatzungen - es sind die Privaten, die den eigenen Nachbarn Stress machen, de facto großen Teilen des eigenen Ortes - allein bereits durch das Gestalten der Liegenschaften. 26.11.23

 

 

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Es stellt sich schon die Frage, weshalb Juden ihren eigenen Staat bekommen und restlos alle anderen nicht. Kein Indianerstamm Nordamerikas hat einen eigenen Staat, das gilt ebenso für die Indianer Mittel - und Südamerikas, das gilt für die Kurden, es gilt für die Katalanen usw. Nur die Kosovaren und die Juden bekamen ihren Staat und beide Male standen die gleichen Staaten dahinter, die beides ermöglichten. Ein Großteil der Juden war aber gegen Zionismus eingestellt - auch Hannah Arendt sah nicht die Notwendigkeit eines eigenen Staates. Sie war keine Zionistin. Hannah Arendt gilt in Israel als Antisemitin, sie war gegen den Zionismus. Seltsam, dass das im deutschen Mainstream nicht erwähnt wird. Arendt wurde nicht ins Hebräische übersetzt. Auch Naomi Klein lehnt den Zionismus ab und wird natürlich auch in Israel gehasst und gilt als Antisemitin. Israel kommt nicht mit Säkularität klar. Israel ist de facto ein auf Religionszugehörigkeit aufgebauter Staat, anders geht es nicht, denn wäre er auf Rasse aufgebaut dürfte er nicht existieren. Iran ist seit der Revolution auch ein Gottesstaat, der auf Religion aufbaut, auch Tibet wäre das. In Tibet wurden alle unterdrückt, die nicht der Religion angehörten. Zudem hatten nur die Mönche Rechte, alle anderen de facto nicht. Nun gilt Greta Thunberg noch fundierter als Antisemitin, da sie 2021 einen Post der Jüdin Naomi Klein geteilt hatte - Klein lehnt den Zionismus ab, wie Arendt. Deutschland verleiht den Hannah-Arendt-Preis, einer Person, die in Israel als persona non grata gilt. Wie passt das alles noch zusammen? Definitiv aber bedeutet Zionismus, dass in Praxis den Palästinensern das eigene Land immer weiter weggestohlen wird. Jeder Jude, der nach Israel will, hat das Recht auf Grundstücke, auch illegal - bedeutet, dass Israel in Praxis eben kein Rechtsstaat ist. Einerseits wird der Rechtsstaat gefeiert, andererseits wird angestrengt oder auch fleissig weggesehen, wenn ein Partner das Gegenteil betreibt. Macht man sowas in einer Schulklasse wird man die Klasse verlieren. In Deutschland wird das gegenwärtig klar geregelt, eine Seite hat gefälligst das Unrecht zu akzeptieren - das galt in Deutschland bereits von 1933-1945. Damals waren die Opfer die Juden, heute sind es die Kritiker an israelischen Praxen, wohlgemerkt israelischen Praxen, nicht jüdischen. Es gibt starke jüdische Opposition gegen die israelischen Praxen. Die aber darf in Deutschland offiziell nicht erwähnt werden. Innovation aber benötigt ethical infrastructures - auch nachhaltiger Wohlstand benötigt das - in Deutschland gehen die Dinge gegenwärtig den Bach runter - mit ethical infrastructures würde das gar nicht passieren können - also fehlen die auf jeden Fall. Früher hieß es, auch mit befreundeten Partnern müsse ein ernstes Wort gewechselt werden können - das gibt es heute nicht mehr, ernste Worte werden nur noch mit denen gewechselt, die das gerade nicht sind. Wäre es eine Schulklasse, wäre das der beste Weg die Klasse zu verlieren. Übrigens fällt auf, dass auch mit Greta Thunberg keiner redet - der Distanzierungsstupor auch bei den vermeintlich eigenen Leuten in Deutschland expandiert sofort. Das sind bisschen viele Leute, die man damit zu Nazis erklärt, mit denen man ja gar nicht erst redet, auch Thunberg wurde dort eingemeindet. Dann sollte man auch den Hannah-Arendt-Preis nicht mehr verleihen. 26.11.23

 

 

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In einem älteren Zeitungsinterview erklärt die israelische Historikerin Idith Zertal, dass Israel sich als ewiges Opfer sehe und mit der Begründung sowohl nach innen als auch nach außen Furchtbares anrichte. Auch sie berichtet, dass Hannah Arendt in Israel unerwünscht ist, sie werde in Israel gehasst. Diese Erkenntnis lässt sich mehrfach finden. Interessant wird die Frage in Verbindung mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion. Mit was nämlich lässt sich diese Funktion unterlaufen: Hass, sich selbst grundsätzlich als das Opfer sehen ...usw. Zum Sinn der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion, je stärker ein Merkmal, eine andere Funktion etc. ein System verändert, desto stärker wird es gehemmt, desto mehr ist nötig, dass sich eine mögliche Änderung durchsetzen kann. Das gilt für alle Innovationen. Hier sieht man aber nun, dass etwas die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterläuft und damit eben zu keinen Änderungen führt. Etwas macht sich also auf den Weg zu einem Prozess, hält sich dann aber nicht an die Spielregeln. Durch das Unterlaufen wird bewusste Emanzipation verhindert. Emanzipation von Umständen ist nur durch eine größere Komplexität als die der Umstände möglich. Ein starker Grund, Hannah Arendt erst gar nicht ins Hebräische zu übersetzen. Genau einer der Punkte, Hannah Arendt wird gehemmt. Auch Deutschland hat sich diesen Hemmungen angeschlossen.

Heute stand in der Berliner Zeitung ein Protest gegen Jürgen Habermas Rechtfertigung der Angriffe auf Frauen und Kinder im Gaza-Streifen, Habermas hatte die Angriffe unumwunden gerechtfertigt. Damit habe er im hohen Alter die Frankfurter Schule (eine intellektuelle deutsche akademische Richtung - der einzigen mit Weltgeltung nach 1945) verraten - der Artikel ist gratis, wenn man "msn - Habermas - Paolo Becchi" eingibt. Gleichzeitig wird im Artikel auf Jacques Derrida hingewiesen (einer der wichtigsten französischen Gelehrten des 20. und 21. Jhs.), der von der Antisemitismus-Falle spricht, nämlich jemandem oder jedem dies einfach vorzuwerfen, weil er Israel kritisiere, disqualifiziere diesen von jeder weiteren Diskursteilnahme - der Betreffende wird diskursiv ausgeschlossen. Auch genau das unterläuft die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Es ist also damit ein Argument, das gerade eben nicht emanzipativ ist - es ist auch als nicht besonders komplex entlarvt, im Gegenteil.

Es ist also relativ leicht zu erkennen, wessen Argumente tot sind und nicht evolutiv. Becchi schreibt, dass Derrida diese Antisemitismus-Falle doch längst dekonstruiert habe, wie könne Habermas darauf reinfallen. Derrida hat Dekonstruktion als etwas begriffen, das Vorgänge wieder lebendig mache, Dekonstruktion sei nichts anderes als das Leben. Israel verteidigt sich also stetig mit Argumenten, die gerade nicht lebendig sind. Deutschland macht mittlerweile bei diesem Totentanz aktiv mit. Es ist nicht nur Habermas, der anders tickt als früher, immerhin ist Habermas hochbetagt. Andere haben diese Entschuldigungen nicht. Das Evolutive wird geblockt, das ist gerade nicht der Sinn der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion. Man kann dies sehr schnell erkennen an dem fehlenden Gehalt der Komplexität der Argumente. 27.11.23

 

 

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Heute Vortrag über Umweltpsychologie gehört und wundere mich - es werden am Anfang feine biographische Daten gepowert mit den üblichen längeren Auslandsaufenthalten usw. (Achtung, fetter carbon footprint - ca. 97% der Menschheit fliegt überhaupt nicht - und die Weitflieger erzählen dann allen anderen wo s langgehen soll) - es stand was anderes im Vordergrund dabei, nicht Umwelt. Wen spricht der folgende Vortrag ernsthaft an, wo ist der evaluierte Erfolg? Ein Vortrag darf inhaltlich nicht hinter Erreichtes zurückfallen, er stiehlt sonst nur Zeit. Dazu darf man gratis ein Buch voller Gendersternchen downloaden - der Vortrag verfehlt von vornherein die Gesellschaft. Nein, man kann das nicht so machen - vor allem ist man dabei auf der Sinnsuche für die eigene Arbeit - Vortrag und Buch verweigern die Sicht auf das System, man blickt de facto aus dem System heraus, das ist konstruktivistisch anstatt evolutiv. Wenn man gerade müde ist, kann man sich aber über solche Vorträge motivieren, man kann sich auch darüber versichern, dass man .................................. mit dem eigenen Weg passend liegt ... man muss die Historie kennen, man muss diachron und synchron arbeiten ... es gibt eine Veralzheimerung an Wissen. Etwas leisten bedeutet etymologisch Wissen machen .. Wissen vergessen ist keine Leistung. Wolf Lotter hat vergessen den Bezug zwischen Leistung und Wissen zu verdeutlichen - siehe post vom 25.11.23. Man kann sogar ein Bier dabei trinken - viele Wege führen nach Rom. Es geht darum, die Leute aufzuklären, die Augen zu öffnen, aber so, dass niemand etwas ändern muss. Die Leute temperieren selbst. Wer versucht, alle gleich zu machen hat am Ende lauter Posaunen, aber kein Orchester. Wenn jemand eine Biografie hinlegt, die eigentlich eine E-Gitarre ist als übertragenes Beispiel, kann er nicht erwarten, dass die anderen gefälligst Flöte zu spielen haben, ohne elektrische Verstärkung (wer meint, dann eben Jethro Tull, eben nicht - man diktiert Holzflöten). Da hat jemand eine schöne Biografie, für die weite Flugreisen nötig waren, das ist das Gegenteil von Leistung - hat entlang der eigenen Fragestellung nichts geleistet. Gerechtfertigt wurden die Flüge vermutlich damit, dass man die "Guten" ist und das daher dürfe. Bei einer Aufstellung aus welchen Bibliotheken die meisten Bücher geklaut werden, kamen mit Vorsprung die theologischen Bibliotheken bei heraus - man ist die Guten, man darf. Berühmte Psychiater und das gilt auch für die Psychologie, sagen, dass alle die, die den Beruf später auch ausüben das genau tun, weil sie wissen, dass sie eine Klatsche haben - man könne diejenigen, die keine haben daran erkennen, dass sie nach der Ausbildung etwas anderes machen. Offenbar gilt das auch für die Umweltpsychologen - wer bei der Thematik auch noch mit Gendersternchen um sich wirft, hat die Frage gar nicht kapiert. Man spricht so nämlich auch noch nach innen und nicht nach aussen. Man steckt im System und nicht emanzipativ aussen. 28.11.23

 

 

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Vor Jahren wurde eine kleine Verkäuferin in der Schweiz skandalisiert, weil sie einer berühmten farbigen Kundin aus den USA eine billigere Tasche empfohlen hatte - die Verkäuferin stellte die Situation anders dar - Teile der Öffentlichkeit und besonders Prominente sprangen sofort der Berühmtheit bei - die Verkäuferin hatte es nur gut gemeint. Was sie in der Schweiz nicht wissen konnte, Farbige in den USA kaufen nicht individuell ein, sondern sehen sich immer als Repräsentant der eigenen community - auch diejenigen, die der Berühmtheit sofort beisprangen, alles Weiße, wussten und wissen das nicht, denn dieser Hintergrund wurde nie öffentlich aufgeklärt. Kaufen Farbige Kleidung ein, steht virtuell die gesamte community mit im Laden. Darüber wird kaum geredet, es ist tacit knowledge, man kann es durch Befragungen nicht erfahren. Die farbige Kundin wollte schlicht eine Krokodilledertasche haben, war aber vorher von der Tierschutzorganisation Peta dafür ausgezeichnet worden, dass die vorbildlich auf solche Materialien verzichte - das ging beim Skandal völlig unter, nachdem der Spiegel über das Material berichtet hatte, konnte sich die Berühmtheit an nichts mehr erinnern - was die weißen Verteidiger dann machten ist unbekannt. Die Berühmtheit wollte also die gesamte community mit so einer Krokodiltasche repräsentieren - gleichzeitig sah sich die Schweiz durch die kleine Verkäuferin als rassistisch repräsentiert. Seltsame Schweiz, wenn der Kunde nicht berühmt ist, interessiert es keinen, dann ist man vielleicht tatsächlich rassistisch. In der heutigen Schweiz zählt die Repräsentation offenbar immer noch so viel wie zu Zeiten von Gesslers Hut. In der farbigen community tut s auch eine Krokoledertasche. Ist eigentlich Peta tatsächlich tierfreundlich? Man wollte sich möglichst berühmt repräsentieren lassen. Jedenfalls lässt sich so die hemmende evolutionsbiologische Funktion gut unterlaufen, emanzipativ ist das nicht. Innovativ sowieso nicht. 28.11.23

 

 

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Neulich las ich die Jugenderinnerungen einer Person, die nicht berühmt ist. Die Person schildert, dass sie gern fischen ging und das in den Bergen. Man muss dort anders fischen. Besonders größere Fische sind eher selten, auch innerhalb der Art. Die Person schildert, wie sie wochenlang in einem Tümpel eine dicke Forelle jagte, dabei aber unabsichtlich den ganzen Tümpel fast leer fischte. Nie biss die dicke Forelle an. Unter Tümpel hat man eine Mulde zu verstehen, durch die der Bach fließt. Nach langen Mühen hat die Person den Fisch, den sie unbedingt haben wollte, ökologisches Bewusstsein hatte die Person nicht, denn sie vernichtete dabei einen Großteil der anderen Fische - sie hätte auch Dynamit nehmen können. Die Person schildert, wie sie nur am Fangen war, die gesamte Jugend galt offenbar dem Fangen. Sie fing auch ständig Vögel, dass die Vögel dabei große Angst ausstanden merkte die Person von Anfang an. Die Person lag mit allen möglichen und auch miesen Tricks auf der Lauer. Lockte auch Vögel mit Futter an, die sich dann in per Leine schnell geschlossenen Doppelfenstern fingen und dort vor Angst und Stress flatternd die Fenster vollschissen - die Vögel wurden dann genommen und in einen Käfig gesteckt und dann allen gezeigt. Nachdem den Vogel alle gesehen hatten, wurde der völlig verängstigte Vogel wieder freigelassen. Schon aber ging es darum, den nächsten Vogel zu fangen. Ein Gerücht geht um, dass ein Bär in der Nähe hausen würde - ein Mythos. Was die Person aber nicht davon abhält nachts mit der Wäscheleine der Mutter und einer Taschenlampe zusammen mit einem Kumpel den Bären in der Höhle fangen zu wollen. Die Leine aber wird dann zum Abseilen in der Höhle verwendet, die zur großen Überraschung einen senkrechten Verlauf nimmt, was nur dadurch gemerkt wird, dass die Taschenlampe runterfällt und es lang dauert bis das Aufschlagen der Taschenlampe gehört wird. Zu dem Zeitpunkt ist man bereits in misslicher Lage und die Wäscheleine wird zur Rettungsleine, an der man sich aus dem beginnenden Abgrund zieht. Ich denke mir, dass die Person sicher Polizist wird, das aber nicht lange so sein wird. Tatsächlich wird die Person später Polizist. Verwandte sagten dann noch später, dass die Person kein Polizist mehr sei und den Beruf gewechselt habe. Der Person ging es ums Fangen und ums Fangen möglichst großer Fische. Um dann mehr große Fische zu haben, hat die Person die Fische im Bach bzw. der Mulde gezielt mit Schlachtabfällen gefüttert. Die kleinen Fische interessierten nicht, wachsen mussten sie. Als Polizist ist man mit der Einstellung wenig geeignet. Die Person wechselte dann ins Gastgewerbe. Dort können dann alle wieder die großen Fische sehen. Die Person hat sich nie von ihrem Verlauf emanzipiert. Emanzipation benötigt immer eine größere Komplexität als die vorherigen Bedingungen. Wenn nun nach "Stärken" bei Personen gesucht wird, verhindert diese Betonung gerade Emanzipation, denn die Person wird dann nur nach ihren "Stärken" eingepasst. Sie wird sich so gerade nicht emanzipieren und es wird deutlich, dass dieser Weg gerade nicht emanzipativ ist, logisch, aber eben auch nicht innovativ ist. Diese Person hat immer wieder Bewunderung nötig und zeigt immer wieder die großen Fische. Das Gastgewerbe lag denn auch an einem See. 28.11.23

 

Zusatz: Klar, Entwicklung benötigt Zeit, wird die nicht zugestanden, dann nimmt man die vermeintlichen Stärken, denn das ist ökonomisch, man will schnell Profit sehen. Reife und Maturität entstehen so nicht. Sogar eine Macke kann mit der falschen Einstellung vorgeblicher Stärken profitabel werden. Die gerade geschilderte Person ist ein kleiner Junge geblieben. Andere kleine Jungen haben eher vielfältige Interessen und probieren Neues aus. Später ist das unerwünscht, wo käme man denn hin, wenn die Handwerker alle Verwaltungsangestellte werden wollten. Man will in den Berufen genau das, was man angeblich in der Politik nicht will, einen Kanzler von der Wahl bis ins Grab. Man will Planbarkeit, möglichst ewig, man will Kontrolle. Man will gar keine Emanzipation. Es klingt auch immer wieder seltsam, wenn Professoren anderen vorschlagen, Handwerker zu werden, damit die Gesellschaft genug davon hat ... und der Professor weiter alle Annehmlichkeiten genießen kann. Die Ideologie der Stärken ist eine der fehlenden Entwicklung, es ist eine Art mentaler Flurbereinigung. Emanzipation findet sich dabei nicht. Innovation auch nicht.

 

 

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Ein Bett im Kornfeld:

 

manche Felder sind sehr steinig, scheinbar ein Nachteil, die Steine werden rausgelesen und das immer wieder -Steine-Lesen war Frauenaufgabe plus helfender Kinder. Manchmal machten sowas auch Sommergäste mit, natürlich nach der Ernte.

 

Nachdem nun die Steine gelesen wurden und man schon zuvor viele Steine gelesen wurden und kaum mehr Steine vorhanden sind, wird auf einmal Mineraldünger verwendet ...

 

Auch anderswo wird auf Mineraldünger hingewiesen, bspw. bei Tee aus Indien und der Tee wird eben gern in bergigen Regionen angebaut, auch unter dem Himalaya. Der Hinweis lautet aber als Qualitätsmerkmal formuliert: angebaut frei von Mineraldünger.

 

Wo Steine, da immer auch Mineralien. Wenn man alle Steine weggelesen hat, gelangen aus den Steinen auch keine Mineralien mehr in die Umgebung. Am Himalaya ist überhaupt kein Mineraldünger nötig, genug gelangt aus dem Gestein in die Erde.

 

Was soll dann der Hinweise: "frei von Mineraldünger"... er soll den "bewussten" Käufer ansprechen. Der wirklich bewusste Käufer würde sich hochgenommen fühlen. Der "bewusste" Käufer setzt sich mit seinem "Bewusstsein" aber gezielt ab. von anderen Schichten, bspw. den Armen, den Arbeitern usw. und allen anderen, die als weniger "bewusst" gelten. Es handelt sich also um ein repräsentativ "Bewusstes" anstatt um Bewusstes. Das repräsentativ "bewusste" spricht virtuell immer eine ganze gesellschaftliche Zugehörigkeit an, das echte Bewusste meint dagegen nur eine Person an sich. Das repräsentativ "Bewusste" blickt immer aus dem System und ist konstruktivistisch, während das Bewusste von aussen auf das System blickt und evolutiv ist, auch emanzipatorisch. Es bedeutet noch mehr, aber das lasse ich jetzt weg. 28.11.23

 

 

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Als der Ukrainekrieg losging, polterte die Politik plötzlich, wie das alles den Grundschülern beibringen, der ersten Klassen wohlgemerkt (1 und 2) - vorher kamen die nie drauf - denn es gibt nicht mal didaktische Fachliteratur zur Thematik, als habe es nie Kriege etc. gegeben, aber kaum geht es um die Ukraine fing man damit an. Es gab um 1970 mal ein Buch, das hatte auf dem Cover in etwa 4 Starfighter = eine Schule, kann auch ein Lehrer geheissen haben - das war ein Schulbuch für die ganz Kleinen, ein offizielles amtliches Schulbuch, in Westdeutschland, nicht in der DDR - die DDR hatte viele Soldaten in den Schulbüchern für die ganz Kleinen. Später gab es das Buch nochmals in Neuauflage, das mit den Starfightern ließ man auf dem Cover weg - stattdessen stand drauf "kleine Klassen" als Forderung. Ein amtliches Schulbuch - die Forderung wurde in Praxis nicht erfüllt - aber es stand auf dem Cover des Schulbuchs aus dem Hirschgraben-Verlag. Wie der Link zeigt, Deutschland hat sich um die Frage eingangs nie gekümmert, außer um 1970 mal - selbst die Grünen sind heute für Starfighter, wenn es welche gebe. Es gab die Grünen 1970 nicht, ich meine  der Autor hieß Hilligen (nicht weil ich damals in die Schule ging, sondern weil es zu einem teuren Preis im Antiquariat stand - es hatte ca. nur 60 Seiten). Dieser kritische Hilligen bekam von Helmut Kohl das Bundesverdienstkreuz. Um 1970 war man mal innovativ, ein kleiner Mythos, Hilligen fing bereits um 1960 damit an - es gab keine kritischen Nachfolger. 28.11.23

 

 

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Es wird hier natürlich weggelassen, dass das Erkennen der Gestaltung unter psychologischen Gesichtspunkten aus dem Auftrag für eine psychiatrische Klinik in den 1950er Jahren in den USA stammt. Während man in Europa rücksichtslos Flurbereinigung betrieb, denn dass die Inhalte nicht nur für den Wohnraum galten, konnte man sich nicht nur denken - die Landschaftsgestaltung unter solchen Zielen hatten aber längst auch schon die Nazis erkannt - man findet es in Goethes Wahlverwandtschaften, oder bei der Anlage von Tempeln und sogar vorantiker Kultstätten. So weit so gut, Tiere aber taten es längst vorher, sie gestalten ganze Habitate um. 28.11.23

 

Zusatz:

gilt natürlich auch für Orte, es gibt Gerichtsurteile, dass der Nachbar Gartenzwerge so aufstellen muss, dass sie vom Nachbarn nicht gesehen werden können  etc. . Da muss wer mit Anwalt vorgegangen sein, denn die Rechtsstellen von Gerichten neigen dazu, solche Beschwerden abzuwimmeln... In anderen Fällen wurden Gartenzwerge nachts zerstört oder gezielt mit Kalkül entwendet.

 

Man redet von Flurbereinigung, aber es gibt den Begriff Ortsbereinigung gar nicht, das tat man natürlich auch und machte aus menschengerechten Orten maschinengerechte. Die Flurbereinigung betrieb nichts anderes, alles was Maschinen störte wurde entfernt, darunter fast alle Hecken Deutschlands, man ließ nur Rudimente stehen. Vögel, die auf Hecken angewiesen waren verschwanden, dazu andere Tiere wie Goldhamster, Auerhuhn usw.

 

 

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Übersicht bislang. Schulbücher. Lehr- und Lernziele ab den 1960er Jahren bis heute. Lehrerbegleitbücher etc. Erschreckend. Erschreckend, wenn man die Diskussion der Zeit ab den 1960er Jahren kennt. Es gab damals sehr wohl pädagogische Bücher zu kybernetischer Pädagogik usw. - die waren sehr technisch. Nichts davon gelangte aber in die Schulbücher oder in das Lehren an Schulen, es werden allenfalls Tests und temporäre lokale Projekte erwähnt. Größere Freiheit und das ist wichtig scheint es im Bereich Kunst gegeben zu haben. Im als Zähler unwichtigsten Fach. Wichtig daran ist wieder die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Je mehr ein Merkmal im System ändern könnte, desto größer und stärker fällt die Hemmung aus. Im Bereich Kunst ist die Hemmung geringer, das Fach ist unwichtig, es geht keine "Gefahr" für das System davon aus - die Inhalte werden sogar schnell vergessen. Innovation verpufft so aber auch - es gelingt nicht, den Bereich relevant mit dem System in Resonanz zu bringen. Ein Bereich, der von den Möglichkeiten völlig untergeht ist der Bereich Deutsch. Inhalte / Vorgaben und Ziele für Aufsätze werden nicht ausgenutzt - die Lehrer hätten dabei auch im Fach Deutsch Spielraum. Die aufgenommenen Texte der Literatur in den Schulbüchern erreichen die Zeit nicht - die Chance im Unterricht liegt wirklich darin, sich von den Vorgaben zu emanzipieren und das aus den eigenen Möglichkeiten heraus.

 

Auch die kritischen Bücher im Bereich Sozialkunde sind zwar von den Themen kritisch, sogar in der Grundschule, bleiben aber in den Darstellungen linear, sind so wenig komplex. Emanzipation von Umständen wird aber durch eine größere Komplexität als die der Umstände erreicht.

 

Wirklich aufschlussreich sind seltsame Bücher und auch seltsam, dass eines der Bücher von der linken Seite kommt und damals ein alternativer Bestseller war ab 1970 und das andere Buch eher aus konservativer Richtung stammt und auch das Buch in Deutschland in einem linken Verlag verlegt wurde. Beides gerade keine Schulbuchverlage. Nämlich das kleine rote Schülerbuch mit Texten von Schülern inkl. Grundschülern und "Scuola die Barbiana. Die Schülerschule. Brief an eine Lehrerin". Beim zweiten Buch handelt es sich um Schüler, die von einer Lehrerin nicht versetzt wurden und an diese einen Brief schrieben - die Grundlage des Buchs. Diese hatten aber die Möglichkeit auf eine besondere Schule zu gehen unter der Leitung eines Pfarrers. Die Schüler unterrichteten sich dort gegenseitig. Allein der Unterricht bekommt dort so allein bereits eine höhere Komplexität als auf der Staatsschule. Niemand bleibt an dieser Schule zurück. Die Sitzenbleiber überholen die Staatsschüler. Im ersten Buch finden sich viele interessante Antworten und eben auch von Grundschülern, was alles das Lernen behindert. Wenn die Schule langweilig ist, lernt man nichts. Bedeutet, ja, wenn alles schön linear abläuft. Wird nichts gelernt. Wunder was, dass man auf die Schüler nicht hört. Gemäß der öffentlichen und amtlichen Schulbücher sind diese zwar kritisch (1 Starfighter = 4 Schulklassen), aber die Darstellungen und Wege bleiben sehr linear. Es gibt so de facto keine Variablen der Denkwege - es gibt so keine Viabilität. 29.11.23

 

Zusatz:

innovativ ist auch, witzige Aufgaben stellen, bspw. in Mathematik, die nicht nur witzig aussehen, aber beim Bearbeiten auch witzig sind .. und von wegen, man würde sich über das Erstarken angeblicher Schwächen wundern .. die Schwächen haben die, die für den Unterricht verantwortlich sind, auch in den Ministerien

 

PS

Noch was zum Stärken+Schwächen-Mythos.

In den USA wurde bereits vor über  50 Jahren ein Experiment mit Junglehrern veranstaltet, die zuvor nie an der Schule unterrichtet hatten - diese Lehrer erhielten alle falsche Informationen hinsichtlich der Zeugnisse der Schüler - allen wurde als Experiment die Note um 2 raufgesetzt - am Ende des Schuljahres hatten alle tatsächlich die um 2 Noten besseren Beurteilungen. Allein dadurch, dass die Lehrer meinten, sie hätten es mit so guten Schülern zu tun verhielten sich die Lehrer gegenüber den Schülern auch entsprechend. Alle hatten am Ende tatsächlich die viel besseren Noten - der Test wird erwähnt in "sehen beurteilen handeln" Schulbuch für das 5./6. Schuljahr, Siegfried George / Wolfgang Hilligen, Hirschgraben-Verlag 1972.

 

Für Kusel wird gesagt, die Bewohner sind etwas rückständig usw. Nach meinen Erfahrungen verhalten sich Behörden inkl. die Realschule plus auch tatsächlich so. Dazu gehören auch Phantom-Konflikte mit Flüchtlingen. Wer behauptet, überall Islamisten zu sehen, könnte die vielleicht selbst sogar produzieren, so wie Lehrer auch schlechte Schüler produzieren können.

 

Angesichts dessen, dass das eben erwähnte Beispiel in einem Schulbuch stand, wie reagierten die Schüler darauf - verwendeten die Lehrer dies Schulbuch überhaupt? Versuchten die Lehrer diese Bücher zu umgehen??

 

Tja, auch hier wird einer plötzlich besser...

 

 

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Zum Post vom 28.11.23 - Vortrag Umweltpsychologie und dann noch Gestaltung des Wohnraums - in der Umweltpsychologie gilt das Konzept der "Territorialität" - dem liegt auch das Aufstellen von Felsen in Orten zugrunde und auch das Aufstellen der Metallstelen in Kusel - dabei ist der älteste Teil des Gehirns leitend. Es geht dabei nicht um ethical infrastructures oder Empathie etc. Es ist entscheidend, wie die Vorhaben definiert werden. Beide Beispiele der Umweltpsychologie sind also gerade nicht progressiv. 30.11.23

 

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Es ist erstaunlich, wie tief und das noch ungestraft Lehrer die gegebenen Rahmen und Orientierungen unterlaufen können. 30.11.23

 

 

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Auch wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse hinsichtlich der Gestaltung und Anlage von Schulen werden und das in der Regel einfach weit unterlaufen - Kommunen würden die Erkenntnisse absichtlich ignorieren, die Ortsvertreter hätten keine Ahnung, würden sich aber auch nicht um mehr Ahnung kümmern und das sei die Regel, de facto werde damit weltfremd entlang rein fiskalischer Kalküle entschieden.

 

Was die Orte und Regionen in Konsequenz abbaut, aber das kann nicht direkt nachgewiesen werden, für die Orte. Direkt nicht - im Vergleich schon.

 

Das auch nicht um mehr Ahnung kümmern ist endemisch - aber wiederum nicht überall. An Schulen liegt Gutes in der Regel an engagierten Lehrern, an Orten und Kommunen an wirklich rührigen und engagierten Bürgermeistern ... an Stadtvierteln in der Regel an kritischen Studenten, die das Viertel verändern und beleben und dann ausziehen müssen, da das belebte Viertel im Wert stark angestiegen ist.

 

Selten sind eher engagierte normale Bewohner. Die vermutlich schon durch langweilige Lehrer so gemacht wurden. Wäre ich in Kusel Bürgermeister hätte ich manche Hauseingänge in der Fußgängerzone bzw. dahinter verbarrikadieren lassen - Ghetto pur und Bewohner, die nicht protestieren. Es gibt Leute, die kaufen lieber anderswo ein als in Kusel - ich sehe da kein Flüchtlingsproblem, es sieht nach Bewohnerproblem aus. Langweiligkeit und Devianz gehen oft kongruent.

 

Und am Bahnhof, wo die Radboxen stehen, ständig Glasscherben von hingeschmissene Bierflaschen und so weiter. Jeden Tag diese Hauseingänge, jeden Tag diese Scherben, jeden Tag Bankrotterklärungen. In einer Stadt wäre das ein Hinweis darauf, dass dort keine Studenten wohnen. Studentenviertel werden in der Regel künftige Nobelviertel, Studenten müssen sich Neues suchen in billigen Zuständen, das Level erhöht sich durch die Studenten gravierend, die Mieten steigen damit, die Studenten haben alles verbessert und müssen gehen. Wer Studenten nachhaltig loswerden will, lässt sie freundlich kommen, wissend, dass die sich am Ende selbst abschaffen und man selbst schwer reich dabei wird. Sind die Studenten weg, entwickelt sich das Viertel in der Regel nicht weiter.

 

Nu wunder was, scheinen an den Kusler Schulen gar keine Studenten vorhanden. 30.11.23

 

 

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Stichwort Legastheniker ............... die Schwierigkeit bei Legasthenikern liegt in der schriftlichen Verarbeitung von Silben --- Legastheniker haben durch deren Anlagen dagegen wenig Probleme Chinesisch zu lernen, dort gibt es keine verschrifteten Silben. Legastheniker können sehr schnell chinesisch lernen. Man hätte sich auch an Schulen längst drum kümmern können - lasst sie chinesisch lernen.

 

 

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PS zu eben

 

Es ist wissenschaftlich belegt, dass Studenten runtergekommene oder schlechte Viertel dermaßen aufwerten und verbessern, dass daraus Nobelviertel werden - egal wo, USA, Europa etc. Stellt sich schon die Frage, es müssten doch Handwerker sein, die gerade die Viertel dermaßen aufwerten müssten - die Frage hat offenbar noch keiner laut genug gestellt. Die tun das nämlich gerade nicht. In den runtergekommenen Vierteln wohnten in der Regel Handwerker. 30.11.23

 

 

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Über Generationen hat besonders der Verlag Klett Schulbücher hingehackt, allein das Layout schreckt bereits ab - zu den Inhalten geht niemand freiwillig - besonders betroffen auch die Lesebücher, einfarbig mit wahlweise je den ersten drei Buchstaben des Alphabets und dahinter eine Zahl. Noch schlimmer sind die Lehrerbegleitbände oder - Hefte. Auch dort gilt, zum Inhalt wird dabei wohl kaum vorgedrungen.

 

Nach Stiftung Warentest sind die Bücher ab 2007ff immer noch meist miserabel und ungenügend aufgebaut - das gilt auch für die digitalen Fassungen und Materialien.

 

Bspw. hat Frederic Vester die deutschen Schulbücher schon ab 1978 in dem Longseller und heute in der 40. Auflage " Denken Lernen Vergessen" kritisiert und Alternativen vorgeschlagen. Die Stiftung Warentest bewertete 2007, also 30 Jahre später nur ein einziges Schulbuch mit "gut" - alle anderen schneiden miserabel ab - auch Klett ist wieder mit dabei.

 

Es sind also nicht nur die Schulen in schlechtem Zustand, die Deutschen bekommen nicht mal angemessene Schulbücher hin. Gut sind in der Regel die Bücher des Hirschgraben - Verlags gewesen. Nicht zu verwechseln mit dem von Cornelsen heute Angebotenem - den Hirschgraben-Verlag gibt es nicht mehr. Die Bücher des Hirschgrabe-Verlags waren schon in den 1960er Jahren gut (Korrektur - das gilt nicht für alle Bände - vielmehr gilt es für ein paar Bände, die aber grundlegende Anliegen bearbeiten), wurden aber offenbar von Lehrern und Schulen nicht gern verwendet, die Inhalte waren kritisch, es galt kritische Schüler zu fördern - und keine Adressaten von Sonntagsreden.

 

De facto sind Schulbücher schlecht gemacht und das immer noch - es wird einfach hingehackt und dazu stehen dann noch Gutachternamen und so weiter mit drin - die haben ihre Adressen vergessen, die Gerichtsladungen sind so schwerer zustellbar.

 

Mit Lehrmittelfreiheit sind die Level nicht mehr direkt vergleichbar - die Schulbauten sind aber in der Regel ebenso schlecht wie die Bücher oder die ehemaligen Bücher - die meisten Schulbauten machen die Schüler depressiv - es wird sich an keinerlei Erkenntnisse gehalten, das gilt de facto für alle Neubauten bis heute seit 1945.

 

Es wird de facto nichts an Erkenntnissen in den Fragen umgesetzt - wer Glück hat, hat eine richtig alte Schule. Nichts Hingehacktes. o1.12.23

 

 

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Es fiel bereits auf, dass Schulkampagnen ein paar Jahre später evaluiert das Gegenteil der Ziele anzeigen - jeder kann das statistisch überprüfen - man sieht sich einfach die zugänglichen Statistiken an oder achtet auf Indikatoren. So gab es schon 1969 in Schulbüchern Kritik an der Verwendung von immer mehr Plastik - damals waren die Mengen aber noch sehr gering im Vergleich zu heute. Nicht viel später gibt es viele Produkte nicht mehr in Papier oder verstärkter Pappe. Dann wird vielfach Glas mit Plastik ausgetauscht. Offenbar wurden immer wieder Vorgänge auf Schulen und Bildung abgeschoben, während andere völlig anders entschieden - vielleicht wollte man auch Schulbücher schnell veralten. Der Staat warnt immer wieder selbst und tut dann das Gegenteil. Er steht aber durch die Schulbücher engagiert und kritisch da, was er nie einlöst. 01.12.23

 

 

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Wir schreiben das Jahr 1970 (man muss solchen Dingen dann noch genau nachgehen, wann hörte das auf usw.) - in manchen westdeutschen Bundesländern durften die Lehrer die Schüler noch verprügeln, ausgenommen wurden aber diejenigen, die auf die Realschule oder Gymnasium gingen, die durften nicht mehr verprügelt werden. Teilweise durfte nach einer bestimmten Jahrgangsstufe wieder geprügelt werden. Wer sitzen blieb, entging dem, für mindestens ein Jahr.

 

Sieht man sich die unterschiedlichen Schulmaterialien für die verschiedenen Schulen an, ist das inhaltlich de facto ein Verstoß gegen die Menschenrechte. Den einen werden die Horizonte erweitert, den anderen nicht. Der Staat bestimmt die Entwicklung, redet sich aber raus durch Benotungen und Bewertungen und Begutachtungen. Der Staat sucht sich Helfer, die dem Staat die weiße Weste lassen. Müssten Lehrer nicht zurücktreten, wenn sie Schüler produzieren, denen die Horizonterweiterungen vorenthalten werden. Die Schule produziert weniger fitte Leute. Und schiebt die Verantwortung auf diese Leute und deren Eltern, Eltern, die den weiteren Horizont selbst gar nicht kennen. Wie können sie dann die Verantwortung tragen! Dass dies de facto alles Verstöße gegen die Menschenrechte sind wird tabuisiert. Wirklich gute Lehrer zeigen den Schülern stets das, was deren ehemaligen Mitschüler auf den sog. weiterführenden Schulen machen (können). Man hat den Schülern das ganze Bild zu zeigen. Die Schüler müssen auswählen können (heute wurde das etwas korrigiert und die Durchlässigkeit erhöht, zumindest theoretisch - denn an den schichtspezifischen Verläufen hat sich de facto gar nichts geändert).

 

Es ist arrogant, dass der Staat meint, Kategorisierungen vornehmen zu dürfen und das hinsichtlich der Möglichkeiten - es ist der Staat, der die Möglichkeiten für große Teile der Schüler einschränkt. Es ist ein Versagen der Lehrerschaft, wenn sie das mitträgt.

 

Sieht man sich diese Unterschiede an, wird man sauer.

 

Es gibt aber einen anderen Weg - nämlich dies alles ohnehin zu ignorieren und selbständig für die Horizonte zu sorgen. Ich gebe zu, ich habe die Schulbücher selbst de facto gar nicht angefasst früher. Die waren nicht ansprechend - ich sehe, dass Ansprechendes möglich gewesen wäre, die Lehrer dies alles aber gar nicht verwendet hatten. Ich hatte immer den Eindruck, dass die Lehrer nicht gut waren. Ich selbst habe die sofort vergessen.

 

Diese Zusatzforschungen sind nötig, weil ich ja wissen muss, welche Hintergründe haben denn die Leute, die sich hier für die Vorgänge, die Spiele, die Arbeit, die talk shows usw. interessieren könnten.

 

Man muss nun unterscheiden, der Staat hängt nicht in allem - die harmonisch gesetzten Zäune sind gerade nicht vom Staat vorgeschrieben - das war eine gemeinsame nicht nur kulturelle, sondern auch evolutive Leistung von Ortsbewohner überall auf dem Planeten. Das Gute kam von den Leuten selbst. Ich sehe natürlich Fotos von alten Schulen bzw. auch alten Fotos - Zäune um die Liegenschaften der Schulen harmonisch gesetzt --- und drinnen die Prügelstrafe. Diese Prügelstrafe stammt nicht von denen, die die Zäune harmonisch gesetzt haben. Die Prügelstrafe ist auch nichts, worüber etwa Konsens herrschen würde - man findet die in der historischen Literatur kaum, Mittelalter und weiter zurück. Diese Strafen gibt es, sie sind aber nichts Natürliches. Sie sind unzivilisiert und so ausgeklügelt wie diese Strafen offenbar 1970 teils noch waren, sind die historisch gar nicht gewesen. Es gibt längst entdeckte Keilschriften hinsichtlich Schultagebüchern, wo der Schulalltag geschildert wurde. Schulen gab es weit vor der allgemeinen Schulpflicht.

 

Der Schulalltag war relativ locker auch nachdem die allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde. Die Kinder sprangen mitten im Unterricht aus den Fenstern usw. Die wurden dafür nicht verprügelt, das wurde so geregelt. Brutal wurde es erst gegen Ende des 19. Jhs. Auf einmal wurde auf strenge Disziplin geachtet. Auffällig, wo nicht mehr geprügelt werden durfte, dort versprach man sich die besten Ergebnisse - man wusste also, diese Ergebnisse würde man nicht bekommen, wenn man dort noch prügeln würde.

 

Meines Erachtens wurde die Prügelstrafe mental weitergeführt, indem die Horizonte kurz gehalten wurden. Meines Erachtens sind das mentale Prügelstrafen.

 

Teils liegen mir eben nicht nur die Schulmaterialen und Lehrrahmenpläne anderer vor (damit ich Anhaltspunkte dafür habe, wieviel Komplexität ok ist und verstanden werden kann) - sondern teils auch das, was ich selbst hatte oder gehabt hätte. Ich habe die Schulbücher de facto nie angefasst - ich sehe heute sofort, warum - diese Aufmachungen sind Zumutungen  - Klett sollte bspw. nachträglich eingekerkert werden.

 

Wenn Leute sowieso bspw. nicht gern lesen - ohne vorher zu wissen, was drin steht - ist das Drucklayout schon eine Frechheit und eine Lesebremse, zu viel Text pro Zeile, leseunfreundlich, Lesen macht keinen Spass bei solchen Layouts, die Leute packen sowas gar nicht erst an. Die Schüler hätten streiken und sich beschweren müssen - die hielten das aber alles für normal - wie sollten sie einen Horizont haben oder Selbstbewusstsein genug, zu erkennen, dass sie da gerade durch die Lehrmittel betrogen wurden.

 

Diese Materialien sind Verbrechen und man betreibt Buchforensik, sich das anzusehen. Durchgesetzt haben sich auch die nicht, welche für die Inhalte verantwortlich waren. Man will doch nicht, dass die Ergebnisse dann so präsentiert werden.

 

Definitiv, die offizielle Historie lügt, denn Prügelstrafe usw. war eben nicht der natürliche Weg, eher war das Gegenteil der Fall, geprügelt wurde erst relativ spät. Schule lief ganz locker und die Lockerheit war der Alltag - die Disziplinierung setzte spät ein und wurde dann historisiert und als normal hingestellt und das wurde dann von dummen Eltern übernommen - was das für Leute sind, lässt sich beim Psychiater Arno Gruen nachlesen - die Leute, die dann sagen, sowas schade ja nichts - kein Wunder, wenn der Horizont vorenthalten wird. Wie sollen die das wissen, wenn Erinnerung oder Wissen veralzheimert und vor allen Dingen künstlich veralzheimert wird.

 

Definitiv lässt sich sagen, die Schulbücher sind in der Regel (das Wort eher ist überflüssig) hingehackt worden wie hingehackte Zäune - verantwortlich war der Staat, der Staat, der sich nichts hat sagen lassen, denn natürlich gab es Protest.

 

Auffällig, je industrieller und bürgerlicher das Land wurde, desto Prügeln.

 

Nochmals nun auch übertragen, harmonisch gesetzte Zäune puffern oder verhindern Stress, bauen Stress ab, sofern vorhanden. Sie haben emanzipative Wirkung, sorgen für Resilienz etc. usw. 02.12.23

 

Zusatz:

Schülerratgeber von 1970: "verteilt dort, wo der prügelnde Lehrer wohnt Flugblätter an dessen Nachbarn. Wehrt euch, schlagt zurück." In anderen Dingen wird geraten, den Lehrer bis zur Erschöpfung zu fragen, überall, wo man dem Lehrer begegnet - natürlich auch an der Schule, ihn nicht mehr aus den Fragen lassen. In Österreich wird dieser Ratgeber von der Jugendorganisation der SPÖ in ideologisierter und abgeschwächter Form weiter verteilt, auch bereinigt auf heutige Verhältnisse. Prügelnde Lehrer fallen heute unter Strafrecht und verlieren ihre Posten. Die heutigen Auflagen in Österreich sind in Gendersprache geschrieben. Früher hieß der Ratgeber "Das kleine rote Schülerbuch". Die Fassung der SPÖ kann man gratis in der Version von 2003 online finden.

 

 

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Der Horror im Bereich Bildung geht aktuell weiter, das aktuelle Handbuch für politische Bildung in der Grundschule der Bundeszentrale für politische Bildung - Aufmacher auf dem Cover, ein farbiges Kind hält ein Plakat hoch "Rettet die Honigbiene (die Biene gezeichnet dargestellt) - die Verpeilung wird fortgesetzt - die Honigbienen und es ist eine Honigbiene existieren durch die Imker, das ist industrielle Honigproduktion in großem Maßstab - andere Elemente der gleichen industriellen Landwirtschaft vergiften die Honigbiene - Pflanzen werden aber zu mehr als einem Drittel von Fliegen bestäubt, dann geht ein ähnlicher Anteil an Wespen, die keiner retten will - dabei vertilgen Wespen neben deren Bestäubungsarbeit auch sog. Schadinsekten, die nützlichsten Tiere wären also die Wespen - weiter den nächsten Anteil am Bestäuben haben die Wildbienen, dann kommt erst die Honigbiene -wenn nicht vorher noch die Hummeln dran wären - ich meine, die Hummeln kommen noch vorher, schließlich Schmetterlinge und auch Fledermäuse. Stattdessen lenkt man politisch gewollt, aber biologisch ohne jede Peilung auf die Honigbiene, auch der Naturphilosoph und Astrophysiker Harald Lesch hat den Irrtum nicht bemerkt. Sondern die HonigBiene professionell als den absoluten Hauptbestäuber vorgestellt - wenn die nun weg wäre, sei das ja nicht so schlimm, die Hauptnahrungspflanzen sind Windbestäuber. Getreide, Mais, Reis.

 

Anstatt Umwelt kommt als Schwerpunkt nur Klima vor - völlig balla balla - wissenschaftliche Kategorien taugen in der Politik nicht viel. Unter dem Punkt Nachhaltigkeit kommt nur Nahrung vor, man solle sich nachhaltig ernähren. Das wars zur Umwelt - sie ist nicht vorhanden. Zwei Professorinnen haben das Buch gemacht - man kann sich bei denen beschweren.

 

Bereitet dies Buch, dies offizielle dicke Bundesbuch etwa auf Komplexität vor, ne. Und nie. Ist aber bestenfalls die Lebenswelt von Grundschülern komplex? Allerdings. Auf was Kinder in dem Alter längst schon achten findet sich wissenschaftlich belegt in den Erinnerungen der wichtigen Forscher - denn alle davon hatten in dem Alter und bereits davor offene Sinne. Komplex bedeutet nicht kompliziert. Das Buch ist Mist. Offenbar werden die Aufträge gezielt an entsprechende Leute vergeben - eine Professur ist kein Gütesiegel. Warum deutsche Grundschüler "young citizens" heissen müssen, bleibt ein Rätsel, angesprochen werden keine citizens, vielmehr werden kleine Bürger adressiert. Durch schlechte Materialien produziert man aber Untertanen und nicht mal Bürger.

 

Die Arbeit, die hier natürlich stattgefunden hat, die Veranstaltungen bringen bereits Ergebnisse, ist das Gegenteil solcher Materialien.

 

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat früher Frederic Vesters Komplexitätsspiel ecopolicy gefördert - dies Buch der Zentrale aber  ist ein Teil der großen Rückschritte. 02.12.23

 

 

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Zusatz zu den letzten posts:

 

Kritik an der schulisch vorbestimmten Einschränkung des Lebenshorizonts findet sich auch bei dem letzten wichtigen deutschen Pädagogen Wolfgang Klafki. Allerdings übersieht Klafki ausgerechnet in dessen Hauptwerk die Entstehung der Disziplin in den Schulen inklusive mit Hilfe der Prügelstrafen - er tabuisiert es aufgrund dessen Herausstellung des vermeintlichen Gewinns an Bildung durch den bürgerlichen Einfluss, der dazu führte, dass die Bildungsprivilegien des Adels abgebaut wurden. Dann aber erkennt auch Klafki das neue Problem, nämlich dass die bürgerlichen Kreise beginnen, alle anderen diskursiv auszuschließen. Stellt dann wiederum heraus, dass das Schulsystem Deutschlands nach 1945 reaktionär rückgreifend aufgebaut wurde und über 80% der Bevölkerung zu Kandidaten der Volksschule machte, während die bürgerlichen Kreise Bildungsprivilegien einfuhren - das ist tendenziell immer noch in die Bildungswege eingeschrieben - die gesellschaftlichen Schäden sind nicht in zwei Generationen zu beheben. 03.12.23

 

 

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Jetzt wirds cool.

 

Es gibt ja eben auch gute Leute. Einer davon war Jakob Muth. Er allein stellte Anleitungen und Materialbände für Grundschüler her. Darin, bspw. 1972, Versuchsanleitungen für Grundschüler. Einen Wattebausch 20 Sekunden an den Auspuff eines Autos halten und sich den Wattebausch anschließend anzusehen. Oder andere Versuche, die Auswirkungen von Luftverschmutzung auf Pflanzen testen. Heute wären es Glyphosat oder die Wirkung von Mikroplastik auf Humusböden, das Mikroplastik zerstört den Humusboden nämlich. Weiter geht Muth für die Grundschüler bis zur Landschaftsplanung, die Schüler planen Landschaft - zuvor werden die Kinder über Plastik aufgeklärt und als Lernziel vereinbart, möglichst auf Dinge mit Plastikverpackungen zu verzichten, 1972. Grundschüler haben keine Probleme mit Komplexität - sie verstehen Wechselwirkungen sehr schnell. Damals gab es keine grüne Partei. Muths Credo war das Kind, nicht der Lehrplan. Muth lehnte starre Festlegungen ab. Muths Lehrmaterialien sind gut und übersichtlich und transparent gesetzt, gehen auf die Adressaten ein. 03.12.23

 

 

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Der harmonisch gesetzte Zaun kann auch taktvoll gesetzter Zaun genannt werden. Im Takt steckt auch der Kontakt und umgekehrt. 03.12.23

 

 

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Durch die Inflation an Apps wird das Vermögen des tacit knowledge beim Menschen zurückgehen - es hat bereits Auswirkungen auf die Hirnevolution, unmerklich. Der Mensch kann zudem Phasenübergänge nicht wahrnehmen - beim ständigen Reden über Kipp-Punkte wird das vergessen, es kippt gar nichts, es schleicht sich ein. Der unfreundliche Ausdruck "I smell a rat" drückt tacit knowledge aus, wird aber diskursiv nicht intelligibel verarbeitet, sondern verdreht durch Tabuisierung etc. usw. Dinge gewahr werden wird so vom Öffentlichen abgedrängt und dubios gemacht - oft genug wird dann das dadurch Konstruierte bewertet usw. Was die Flut der Apps angeht wird irgendwann ein Fleisch - und Knochenklumpen ausgestattet mit digitalen Hilfen durch die Gegend gehen. Man weiss bereits, dass durch Apps usw. das Gedächtnisvermögen verkümmert - auch das Orientierungsvermögen. Bedeutet, Mensch wird immer innovationsunfähiger.

 

Der Mensch merkt nicht, wie er sich digital selbst industrialisiert - er folgt damit dem Schicksal der Tiere in der Massentierhaltung. 03.12.23

 

 

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Früher gab es Größe, die es heute nicht mehr gibt - im Schulbuch "sehen beurteilen handeln" von 1970, Ausgabe für NRW (es gab sie auch für Hessen, Bayern) schreibt Wolfgang Hilligen (der war absolut kein 68er) pro Studentendemonstrationen 1968 und bringt Zahlen. Nur 7% der Deutschen befürworteten die damaligen Studentendemonstrationen, die Mehrheit war dagegen. Die Letzte Generation heute kommt auf ähnliche Werte. Die Studenten damals wurden ebenso schon in eine Richtung gedrängt, die dann Terrorismus genannt wurde. Da hat sich nicht viel geändert. Hilligen befürwortet bereits aus rein didaktischen Gründen die Demonstrationen. Hilligen bekam 1983 das Bundesverdienstkreuz 1.Klasse von Helmut Kohl bzw. durch von Weizsäcker. Was man im Schulbuch lesen kann und heute angestrengt verschwiegen wird, denn ständig wird nur Benno Ohnesorg als bei einer Demo ermordet erwähnt - es gab in anderen Städten auch tödliche Attacken auf Demonstranten, es gab auch auf Demos ermordete Journalisten - die Demonstranten galten als Freiwild - heute wird nur noch und das seit Jahrzehnten Benno Ohnesorg erwähnt, der in Berlin von einem Polizisten erschossen wurde (später fand man heraus, dass der von der DDR bezahlt worden war). Ein ikonisches Bild von dem Vorfall wird bis heute immer wieder abgedruckt - von den anderen Vorfällen wird nicht gesprochen - die Täter waren auch keine Polizisten und waren auch nicht von der DDR bezahlt.

 

Wie haben damals die Eltern reagiert auf das, was dann in diesem Schulbuch stand ... Das Schulbuch wurde in weiteren Abschnitten gegen die Mehrheitsmeinung geschrieben - Hilligen tat nichts anderes de facto als das Grundgesetz zu verteidigen, die Mehrheit wollte diese Stellen abschaffen oder einschränken. 1968 hatte sich die Mehrheit der Schüler und Studenten für die Demonstrationen ausgesprochen. Aus dieser Richtung wurde dann auch der Kahlschlag der Städte beendet - deutschlandweit sollten vielfach die Altstädte abgerissen werden - es wurde Beton pur propagiert - die Leute, die auch gegen die Demonstrationen waren, schwiegen beim Kahlschlag der Städte - die Mehrheit schwieg. Die Altstädte in Deutschland wurden auch aus den Protesten der Studenten gerettet. Heute erhalten mit Inbrunst die reaktionärsten Leute die Altstädte, teils noch dieselben, die sie damals haben abreissen wollen. Aus der Haltung heraus kann man auch das landesweite Ruinieren der eigenen Liegenschaften verstehen inklusive das Aufkommen hingehackter Zäune. Natürlich ist das harmonische Setzen von Zäunen auch bereits didaktisch begründbar.

 

Es ist auch logisch und auch insofern von dort ersichtlich, wie 1972 Stadt - und Landschaftsplanung in den Unterrichtsmaterialien von Grundschülern auftaucht, die selbst dazu angehalten wurden, Stadt - und Landschaftsplanung zu gestalten - taktvoll - vgl. dazu Jakob Muth, der auch kein 68er war. Hilligen und Muth waren damals wichtige progressive Leute. Die Leistungen sind ggf. stärker als die der aufkommenden Kinderläden, da mit größerer Reichweite. 03.12.23

 

 

Zusatz:

 

Text im Schulbuch (Hilligen) von 1970:

 

"In der heutigen Demokratie der Bundesrepublik sind direkte Aktionen nach Ansicht eines Bremer Jugendrichters ein notwendiges Mittel, um gehört zu werden. Mit dieser Begründung sprach der Richter am Montag einen 20-jährigen Demonstranten frei. Der Lehrling hatte sich im Januar bei Demonstrationen auf die Straßenbahnschienen gestellt, um die Bahn am Weiterfahren zu hindern. ... Der Richter gab ihm recht mit dem Bemerken, der Protest überschreite erst dann die Grenze des Zulässigen, wenn dabei Sachbeschädigungen begangen würden." HNA 24.4.1968

Hauptargumente damals, junge Leute sollen gefälligst lernen und nicht demonstrieren.

Das Schulbuch stuft die, die das äußern als undemokratisch ein.

Eine mit Namen nicht genannte Zeitung wütet gegen das Urteil - auch das fällt unter undemokratisch. Es hat sich scheinbar wenig geändert, allerdings sind die heutigen Zustände wesentlich gefährlicher als damals - der Mensch betreibt Sachbeschädigung am Planeten.

 

Schule erweist sich (zumindest in diesem Schulbuch) als Korrektur an der Tagespolitik, die offenbar damals wie heute Demokratiedefizite hat. Diese SchulBücher haben also einen hohen emanzipativen Gehalt. 03.12.23

 

 

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Standard muss also das sein, was Hilligen oder Muth bereits entwickelt hatten - das kann vorausgesetzt werden - wenn sich Dinge rückentwickelt haben oder in anderen Worten Rückschritte mit "die Zeiten hätten sich geändert" verteidigt werden, wäre das alles andere als hilfreich. Ich meine, die wenigsten Leute wissen (darunter auch kontaktierte ProfessorInnen, die sich angestrengt nicht rückmeldeten), wie in Schulbüchern vor 50 Jahren reagiert wurde auch gegen 90% der Öffentlichkeit. Die Politik hielt sich damals erfrischend aus den Inhalten raus - die Bücher sind kritisch ohne dass die Inhalte politisiert werden. Politisieren ist de facto ein Gegenteil von politisch. Heute gehören auch die Grünen zu den 90'% welche die Letzte Generation bspw. ablehnen - die Politik mischt sich viel zu sehr ein und besonders dabei auch die Grünen. Die Basics fehlen, die Hilligen und Muth gesetzt haben, sie tauchen nicht in der Politik auf. Es war selten, bspw. bei Norbert Blüm. Die Medien sind keine kritische und emanzipative Instanz mehr. "Alte" Schulbücher bringen da mehr. Wenn in Schulen Konflikte toben, wie bspw. wegen der Gaza-Krise, dann macht man an den betreffenden Schulen etwas falsch. Argumente dürfen nicht unterdrückt werden. Politiker waren schnell dabei, Schulen besuchen zu wollen. Die besten Leute an den Schulen sollten die Lehrer sein, die keine Besuche von Politikern bedürfen. Die Schüler könnten ebenso besser sein als Politiker. Die besten Möglichkeiten müssen Standard sein - dabei wird deutlich, dass es wesentlich wichtigere Grundlagen gibt als etwa Digitalisierung. Digitalisierung ist kein Basic, es ist ein Hilfsmittel. Hilfsmittel ohne Basics lassen die Grenzen zu Bereichen des dark net usw. fliessen. Was man bei Hilligen und Muth findet ist de facto kongruent zum harmonisch (also taktvoll) gesetzten Zaun.

 

Seltsam, dass auch anderes bestätigt wird - nämlich enthalten die Bücher auch Erfahrungsberichte von Austauschklassen, die in Russland und den USA waren. Für die USA wurde festgestellt, dass die Schüler dort reifer und selbstbewusster waren und auch mehr Freiheit und Verantwortung hatten - mehr Freiheit musste man im Land der unbegrenzten Möglichkeiten annehmen, die aber auch mit mehr Verantwortung verliefen. Für Russland (also der Sowjetunion) fielen aber ebenso mehr Freiheiten auf, die für Deutschland nicht nur um 1970 fern lagen. Nämlich fanden nachmittags praktische Veranstaltungen in Physik, Biologie, Chemie statt. Allerdings ohne Lehrer. Die Schüler hatten freien Zugang zu allen Geräten und Substanzen. In Deutschland war das alles unter Verschluss. Der Lehrer schloss sowohl die entsprechenden Räume auf und wieder ab, als auch die entsprechenden Truhen, Kammern und Schränke mit Geräten und Substanzen. Es ist heute in Deutschland immer noch so. Genau der Ansatz wurde aber in erweiterter Form von einer russischen Gastdozentin berichtet - die Mauer war gefallen. Es gab entsprechende Einladungen und man wollte nun wohlwollend den neuen Stand hören, der natürlich sich endlich nicht so sehr vom Westen unterscheiden möge. Die deutschen Professoren und Dozenten aber verließen bei den Berichten aus Russland den Raum - denn geschildert wurden einerseits Freiheiten die es nach Kenntnis dieser Schulbücher von Hilligen schon 1970 in Russland gegeben hatte, als auch andere Freiheiten, nämlich, die Uni gar nicht betreten müssen, außer an den letzten Tagen, bedeutete, an tausenden Tagen gar nicht kommen. Das war nichts anderes als eine Verlängerung der Praktiken, die an den Schulen längst bestand hatten. Das Verhalten der deutschen Profs aber zeigte, dass die das gar nicht wussten, dabei hatten die Jahrzehnte Hilfen an die entsprechende Universität der russischen Gäste erbracht.

 

In einem Dokumentarfilm des momentan in der Bredouille befindlichen Journalisten, der angeblich mehrere hunderttausend Euro von einem mit Putin befreundeten Oligarchen bekommen hatte, wird Schule in Russland aber wesentlich strenger dargestellt - auf wessen Wunsch? Der Journalist hinterfragt nicht, was ihm geboten wird.

 

Nun hat der Journalist aber in Deutschland Preise für seine Russlandfilme und anderes bekommen - warum? Da floss doch auch Geld, die Preise waren dotiert. Hat man die Preise nicht vielmehr mit den Kontakten des Journalisten im Hinterkopf verliehen? Und konnte so ebenso von einer Nähe zu Putin profitieren? Sowas läuft doch nicht unschuldig ab. Ungefähr solches Hinterfragen steht auch in den Schulbüchern. Es ist natürlich so auch richtig, Schule muss auf s Leben vorbereiten und das muss möglichst gut passieren. Lasst euch nichts vormachen. 04.12.23

 

 

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Auffällig in den neuen Texten hinsichtlich für diejenigen, die über Lehrinhalte entscheiden in erster Linie und dann für alle andern fällt auf, dass diese "Meta-Texte" eher wenig Empathie haben im Vergleich mit Hilligen oder Muth. Am Beispiel Armut ersichtlich, als Fragestellung im Unterricht. Die Fragen und Inhalte konstruieren Armut erst - immer dabei mitdenkend, dass arme Kinder selbst mit in der Klasse sitzen. Das Konzept in "Youth Citizens" kommt auf keine anderen Konstellationen, Peter Lustig und die Rappelkiste (Sendung für junge TV Seher in den 1970er + 80er Jahren) waren ausgewogener und zielführender. Die entsprechenden Kinder heute werden so zu Problemkindern. Die anderen Kinder werden gezwungen fortan auf diese so konstruierten Kinder zu reagieren. Das baut Hierarchien auf, die einen sind so immer die Überlegenen, immer die, auf welche Weise auch immer Ressourcen aller auch immaterieller Art anbieten können. Und dabei auch noch das Gefühl bekommen, sie wären die Guten. Muth hat erkannt, dass sowas takltlos ist. Muth fuhr dafür keinen Wissenschaftler auf, der erkannte das mit aus der Praxis - Praxis heisst Kinder und nicht Wissenschaftler. Praxis mit Takt bedeutet eigene Zurücknahme und dieser Takt wird an alle Anwesenden mit vermittelt.

 

Auffällig an diesen Texten in "Young Citizen" ist das mitschwingende Denken an und in Positionen der Autoren und deren offenbares Positionieren mit Hilfe wissenschaftlicher Diskurse und Namen - in anderen Worten, deren Territorialisierung im Beruf, im Geschäft usw. Das ist der Punkt und nicht das ebenso schnell erkennbare vermeintliche Merkmal des Rationellen dabei, das vielleicht ein Symptom ist. Das Territorialisieren gehört zum ältesten Teil des Gehirns, Empathie ist in diesem Teil des Gehirns nicht vorhanden - das ist gefährlich. Man könnte die Hirnregionen der Betreffenden auch anhand derer Texte sichtbar machen - man würde erkennen, dass die Hirnbereiche für Empathie etc. dabei nicht rot aufleuchten, sie mögen nicht verkümmert sein, sie aber arbeiten in dem Moment nicht - alles stellt sich in den Dienst der Territorialisierung. Wenn Wissenschaftler Dispute führen (auch Kleinkriege), dann arbeitet der ganz alte Teil des Gehirns. Bedeutet, eigentlich haben solche Streitereien kaum etwas mit Wissenschaft zu tun, obwohl es so aussieht. Zudem stellen die Betreffenden sich vielmehr selber dar (wir sind wieder beim Buch "Young Citizen"). Nach Muth ein No Go. Man kann auch den Hintergedanken haben, die eigene Zeit derart darzustellen und zu territorialisieren, die eigene Generation dermaßen profilieren zu wollen in Abgrenzung an ältere. Mir scheint das alles sehr mitzuschwingen bei den Texten - die übrigens alle mit Gendersternchen garniert sind, obwohl Konsens herrscht (noch), diese Fragen aus dem Schulalltag rauszuhalten. Natürlich ist auch das ein Territorialisieren. Aber die Betreffenden sind meines Erachtens entlarvt. Es gilt, was den Schülern hilft und es gilt nicht das, was denen, die über Schule schreiben bei der Karriere hilft. 04.12.23

 

 

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Weiter:

 

das Buch "Young Citizens" erhebt den Anspruch, fachdidaktische Lücken zu schließen - das stimmt nicht, vielmehr strotzt es von Lücken - es versucht nicht Lücken zu schließen, sondern sie unter den Teppich zu kehren.

 

Andererseits sind "Lücken" sehr hilfreich, was man besonders (und das Buch sollte sogar Brücke sein) beim Brückenbau schätzt, denn eine Brücke arbeitet, sie braucht Spiel. Spiel lässt die "Fachdidaktik" "Young Citizens" nun kaum erkennen - stattdessen wird mehrfach "Durchplanung" betont. Bei Jakob Muth hieß es noch, das Kind, nicht der Plan.

 

Das Buch atmet Bewerbungsschreiben für Forschungsgelder und nennt Begriffe und Vokabeln, die man nennen muss, "um dazu zu gehören". Das Nennen dieser Worte begreift die Transformationsforscherin Maja Göpel - so könnt es nun weiter gehen und ein Name wäre damit genannt, der Kommissionen zufrieden macht, als Ausdruck von Angst, sich aus dem Diskurs zu verabschieden. Auch hier muss gelten, das Kind, nicht der Diskurs. Das Buch strotzt nur so vor Angst und zwar derjenigen, die die Aufsätze geschrieben haben, ein Großteil der Autoren sind ProfessorInnen. Man stützt sich ständig auf Forschungen (das muss ein Forscher sagen) - es geht um die Wirklichkeit - oft hat das mit Forschung nichts zu tun - es gilt dasselbe, das die hier erwähnte Karin Knorr-Cetina schon für die Naturwissenschaften festgestellt hatte - Ergebnisse werden sehr gern geglättet, werden beschönigt. Die erwähnten Forschungen im Buch sind einerseits oberflächlich, ebenso wird nicht bedacht, welcher Fremdkörper Forscher an den Schulen sind, wenn sie mit dabei sind - es gilt auch da die Heisenbergsche Unschärferelation - schon Atome werden vom Forscher beeinflusst, wieviel mehr Kinder.

 

Man kann nicht überall Adolf-Reichwein oder Jakob-Muth-Schulen gründen und dann das Gegenteil betreiben, indem man solche Bücher bringt.

 

 Jakob Muth empfiehlt, Fehler nicht sofort korrigieren, mehrere Tage die Fehler lassen (er meint keine Rechtschreibfehler), es könnte sein, dass es gar keine Fehler sind - das Arbeiten muss offen sein - nicht durchgeplant.

 

Schließlich innovativ im Sinn von Entwicklung und Innovation ermöglichen und damit auch Emanzipation ist der Inhalt des Buches "Young Citizens" nicht. Der Fehler auf dem Cover mit der abgebildeten Honigbiene setzt sich fort inhaltlich im Buch und tatsächlich wurden auf Demos für die Honigbiene ja auch Kinder mitgenommen, die gemäß den Elternwünschen und des Diskurses (...) entsprechende Bilder und Zeichnungen hoch hielten. Das waren nun aber richtige Fehler, die Kinder wurden vom falschen Diskurs indoktriniert. Die Hauptbestäuber der Blüten sind Fliegen, dann kommen Wespen, dann kommen die Wildbienen und dann werden die Honigbienen genannt. Wobei ich meine, die Hummeln kommen noch davor, sie haben längere Saugrüssel und gehen an Blüten, an denen die Bienen nichts mehr finden oder die von Bienen schlechter erreicht werden. Bei Honigbienenweiden kann man das sehr gut erkennen, denn an umliegenden Pflanzen finden sich derweil auch Hummeln, aber keine Bienen, während auch an den Honigweiden Hummeln anfliegen und saugen. Auch Schmetterlinge haben längere Saugrüssel als Honigbienen.

 

Schon das Beispiel mit den Honigbienen zeigt, dass Diskurse sehr eng geführte Phänomene sind, die sich mit Mythen überlappen können - bei den Honigbienenkampagnen handelt es sich also um Mythen - wird sowas bei Naturvölkern gefunden,wird sich überlegen gefühlt, während man die eigenen Mythen nicht erkennt. Selbst der Forensiker Mark Benecke wies in einem seiner Vortragsvideos auf den Fehler hin. Die Korrektur kommt selten bis gar nicht aus den Diskursen selbst. Diskurse sind relativ korrekturresistent. Das zeigt, wie gefährlich es ist, Kinder da einzugemeinden. 04.12.23

 

 

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Zusatz:

 

Das Buch "Young Citizens" wurde von über 60 AutorInnen geschrieben, zumeist ProfessorInnen - das soll Eindruck schinden und viele lassen sich dann auch noch beeindrucken - aber diese über 60 AutorInnen stammen alle aus der gleichen fachlichen Ecke - es ist also nicht transdisziplinär (damit wird ständig gern geworben, in der Praxis aber davor zurückgeschreckt, Bestandswahrung geht vor) - sie kommen aber auch alle aus der gleichen diskursiven Ecke. Bedeutet, der Zugang ist nicht vielfältig. Es gilt aber, je größer die diachrone und synchrone Vielfalt, desto resilienter das Biotop / Milieu, die Gesellschaft. Vielfalt ist auch nicht, viele Hautfarben - viele Hautfarben in einem Diskurs sind dann doch auf andere Weise uniform. Die Uniformität der Beiträge lässt darauf schließen, dass man mit echter Vielfalt überhaupt nicht klar kommt. Das Buch ist eine Aussortiermaschine. Nun ist aber vieles weniger vielfältig als eine Schulklasse - die Vielfalt einer Schulklasse wäre doch eigentlich genau das bzw. in der Richtung der besten Resilienz. Was macht man damit gemäß des Buchs, man vergeigt das. Das kommt noch hinzu. 04.12.23

 

 

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1967 - Zahlen eines Schulbuchs der 1970er Jahre (natürlich Hilligen) -

 

in der Hälfte aller Haushaltungen finden sich weniger als 10 Bücher. 99,9% der Erwachsenen nehmen von der Gegenwartsliteratur keine Kenntnis.

 

Hat sich da viel geändert? Heute gelten alle Haushalte, in denen sich weniger als 100 Bücher befinden als bildungsfern. Wieviel haben denn 100 Bücher? E-books zählen dabei übrigens nicht, es wurde nach sichtbar präsenten Büchern gefragt. 35% der Erwachsenen besitzen kein eigenes Buch. Wie kann man da noch vom Land der Dichter und Denker reden. Der Abstieg Deutschlands war da längst schon im Gange. Nach Befragung von Russen erreichten dort alle schon vor Jahren mühelos 100 Bücher. Das galt auch für befragte Finnen. Die Musikerin Björk erwähnte Ähnliches in einem Interview für Island. 35% der Erwachsenen besaßen für Deutschland 1967 kein eigenes Buch - ein Land, das Entwicklungshilfe zahlt, ist selbst eines.

 

Die Zahlen sprechen nicht grad für eine innovative Bevölkerung Deutschlands. Wer keine Bücher hat, hat auch keine Sachbücher etc. Bedeutet auch, dass 35% der Bevölkerung keine Bibel hatten. Im Islam hat noch die ärmste Familie einen Koran. Der ärmste Haushalt einen Koran.

 

Damals wurde Böll ständig skandalisiert, Grass als Erfolg gefeiert - wie das denn, wenn 99,9% der Deutschen von der Gegenwartsliteratur keine Notiz nehmen. In Publikationen der SPD wird Grass als Wahlkampfmaschine für die SPD dargestellt - wie konnte man eine Maschine sein, wenn 99,9% keine Notiz von Gegenwartsliteratur überhaupt nehmen. Die Proportionen werden veröffentlicht völlig schräg dargestellt.

 

In den Schulbüchern steht offenbar der Klartext, der sonst fehlt - ist das auch heute noch so? Im Buch "Young Citizens" der Bundeszentrale für politische Bildung ist es nicht mehr so. Es ist aber glücklicherweise kein Schulbuch, es versucht nur Einfluss darauf zu nehmen.

 

Gleichzeitig zu diesen schlechten Ergebnissen verschwinden in Deutschland die harmonisch gesetzten Zäune zusehends - kein Wunder, auch beim tacit knowledge setzte offenbar Verblödung ein. Es gibt sogar eine Kongruenz zwischen Büchern und harmonisch gesetzten Zäunen bzw. hingehackten Zäunen. Der Mangel zeigt sich auch bei den Liegenschaften. Hat er sich nicht schon bei der Flurbereinigung gezeigt? 04.12.23

 

 

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Heutige Meldung, Russland verursache durch den Krieg so viel Treibhausgase wie ein Land, das auf Rang 47 der Verschmutzerliste stehe, sieht man da nach, dann wäre das Belgien. Was für ein klimafreundliches Militär das wäre. Denn das US Militär steht bereits zu Friedenszeiten noch drei Plätze schlechter als Belgien. Das deutsche Militär wird sich durch die 100 Milliarden-Aufrüstung auch beim Klima verschlechtern. 04.12.23

 

 

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Der Psychoanalytiker Arno Gruen hatte Konflikte wie in und um Gaza längst schon grundsätzlich als auch deren Entstehung beschrieben. Man pocht darauf, dass man Opfer ist und weigert sich gleichzeitig, diese Rolle anzunehmen, was sich dadurch äußert, indem man andere wiederum zum Opfer macht. Der andere wiederum reagiert aber genauso, unisono damit geht jedes Mitgefühl für den anderen wiederum verloren. Genau dieses Ping-Pong-Spiel sieht man auch bei Hamas und Israel. So ein Verlauf ist ohne eingreifende Dritte nicht auflösbar und man löst es gerade nicht dadurch auf, indem man auch noch Waffen dahin liefert. Der Iran liefert Waffen an Hamas, Deutschland keinen Deut besser an Israel. Israel erklärt alles und jeden zur persona non grata, der diesen Konflikt aufdeckt. Die UNO hat in Israel Hausverbot - das ist gemäß Arno Gruen typisch. Es ist ein typisch menschliches pathologisches Verhalten und kein Journalist und kein Politiker spricht es aus.

 

Arno Gruen gibt auch ein auf Russland passendes Beispiel, man kann andere zum Opfer machen, indem man sie umstellt - genau das löst Opferverhalten aus. Die USA umstellen de facto Russland, indem sie alle Länder außer China ständig auf die eigene Seite ziehen wollen - die CIA ist in diesen Ländern in Dauereinsatz wie sie seit dem Fall des Eisernen Vorhangs im Dauereinsatz in der Ukraine ist. Dazu wird die NATO an die russische Grenze ausgedehnt. Finnland und andere sehen sich sofort ebenso als die Opfer Russlands - eine Kettenreaktion. Das alles ist in der Psychologie seit langer Zeit bekannt. Stattdessen ergehen sich Politik und Medien mit der totalen Ignoranz um dies Wissen. Der Papst wagte die Wahrheit und wurde sofort von der Ukraine angegriffen - die Ukraine reagierte auf den Papst genauso wie Israel auf die UNO. Und beide Male schlug sich Deutschland sowohl auf die Ukraine als dann auch auf Israel. Da sitzen doch Idioten auf den Stellen. Dies Deutschland hilft mit der Feigheit vor der Wahrheit niemandem. Gleichzeitig wurde politischer Druck auf Schulbuchredaktionen ausgeübt - bspw. vom grünen Baden-Württemberg - mit eindeutigen Schuldzuweisungen unter Hilfe vom Bildungsministerium angefertigter Broschüren.

 

Sowohl die Ukraine als auch Israel griffen verbal auch amnesty international an - beide Male schlug sich Deutschland nicht auf die Seite von amnesty international. Die einen verbieten ai, die anderen hören nicht drauf, Effekt ist derselbe. Die Wahrheit ist immer das erste Opfer bei Konflikten, üblicherweise erschlagen die Konfliktparteien die Wahrheit, die neue Normalität scheint zu sein, dass dies nun auch andere erledigen.

 

Das alles hat weder emanzipativen noch didaktischen Abstand - es ist ein Verlust an ethischer Reichweite und an Reife.

 

Narzissten haben by the way gar keine Gefühle mehr - man sieht den Narzissmus der Politiker an den hohen Ausgaben für Visagisten (Merkel, Baerbock, Bas etc.) und Fotografen (Merkel, Baerbock, Habeck, Scholz, Söder etc.) - man wird auch dazu bei Arno Gruen fündig. Es sind auch Narzissten, die sich entsprechend verhalten, wie sich Deutschland neuerdings in Konflikten verhält. Früher hieß es noch, man müsse auch Freunden unliebsame Wahrheiten sagen können - das tut man nicht mehr. Man lässt sich stattdessen von den pathologischen Reaktionen fremder Botschafter beleidigen, man lässt sich die Infrastruktur wegbomben usw. Und keilt dafür als Kompensation doppelt auf die los, die keine Freunde sind.

 

Innovativ ist das alles njcht. In der Sozialpädagogik nennt man sowas asozial. Man ist kein ehrlicher Makler mehr, man hat sowohl Peilung als auch Takt verloren - man ist von der Tendenz nicht besser als Hamas, Israel, Ukraine, Russland, ... Wie man es besser und richtig macht, steht in Schulbüchern - die Leute sollten aufpassen, dass man die nicht als nächstes flurbereinigt. 05.12.23

 

 

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Nach Durchsicht dutzender Fibeln der letzten 150 Jahre (alle Abbildungen online findbar) finden sich in den Fibeln ausschließlich harmonisch gesetzte Zäune - entsprechend zur ersten Abbildung eines Kindergartens in Deutschland vor über 600 Jahren. Sieht man sich heutige Schulen in der Wirklichkeit an, ist davon kaum etwas übrig geblieben und all das passierte seit den letzten 55-60 Jahren - ebenso lang findet man in der Literatur den Begriff der Bildungskrise für Deutschland, gegen die nun wirklich nichts und überhaupt nichts getan wurde - Tendenz weiter runter gehend. Zur Funktion harmonisch gesetzter Zäune wurde hier immer wieder beschrieben - natürlich haben alle querbeet begonnen, die eigenen Zäune ebenso hinzuhacken - in anderen Worten, die Zäune taktlos zu setzen. Die Schulen sind meist nicht besser, die es richtig machen, sind längst die Ausnahme. Natürlich hängt alles miteinander zusammen. Es wundert auch nicht, dass längst bekannt ist, dass die Arbeiten an Gymnasien vor über 100 Jahren komplexer und verständiger waren als heute. Man weiss das alles. Die Gymnasien haben vielfach solche alten Schülerarbeiten aufgehoben, die anderen Schulen nicht, man sah das dort wohl für wertlos an - es ist davon auszugehen, dass die Verhältnisse aber für die anderen Schulen ebenso gelten - man weiss das alles und digitalisiert usw. und es läuft noch schlechter. Man ist sogar zu blöde, das umzusetzen, was in Fibeln immer richtig abgebildet worden war - das ist tacit knowledge, das sehenden Auges untergeht. Die totale Komplettverblödung. 05.12.23

 

Zusatz:

und dann gehen die her und gründen Adolf-Reichwein-Schulen, Jakob-Muth-Schulen usw. und haben nichts kapiert, die Namen sind bloß leere Symbole

 

Zusatzzusatz:

 

natürlich habe ich den Reichwein da, der hat Texte geschrieben auch zum Handwerk und das so und dermaßen, wie das heute niemand mehr drauf hat und natürlich auch zur Form (Zäune gehören dazu) - nicht eine einzige Adolf-Reichwein-Schule entspricht den Inhalten der Arbeiten Reichweins, nicht nur was Zäune angeht - Reichwein kritisiert bereits das Verschludern der Form, der Materialien etc. (das sind bei dem Basics - also Infrastrukturen) - man kann es Entfremdung vom Richtigen nennen --- überall haben bei Reichwein-Schulen SPDler die Finger im Spiel gehabt, niemand dieser Leute kann echter Handwerker sein, denn keine dieser Schulen entspricht den Texten zum Handwerk und zur Form von Adolf Reichwein - das ist im Verhältnis zu Reichwein alles Schrott - dagegen kann man im allerletzten CSU-Dorf entsprechend richtige Schulen teils finden, aber nicht, weil sich dort die CSU durchgesetzt hätte, im Gegenteil ... deutsche Schulen sollte man Peanuts - oder Charlie-Brown-Schulen nennen, das trifft es besser, wahlweise auch Linus-Schule oder Lucy-Schule, Schröder passt allenfalls für ein Konservatorium --- was Kindergärten angeht, die "echte" Villa Kunterbunt hatte einen harmonisch gesetzten Zaun ... 05.12.23

 

 

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PS

 

Nun erbringt die Fibel-Forschung einen echten Knaller, denn es gibt tatsächlich eine Fibel mit einem nicht harmonisch gesetzten Zaun ... erarbeitet wurde die Fibel vom NS-Lehrerbund - das Machwerk heisst Jung-Deutschland-Fibel. Diese Fibel wäre die erste, die keinen harmonisch gesetzten Zaun zeigt - nach der NS Zeit wurden zumindest in den Fibeln die Zäune alle wieder harmonisch gesetzt, ohne Ausnahme. 05.12.23

 

 

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Sieht man sich Texte als Landschaften / Liegenschaften an, wird eine Textform dabei sofort auffällig, es sind Texte voller Sterne - man sieht sie als erstes und als letztes. Wichtig wird im Text der Stern, die vielen Sterne - es sieht auch gleich nach einer Ideologie aus. Textzeichen gehören aber zu den Infrastrukturen und die dürfen sich nicht aufdrängen, sie dürfen den Textfluss nicht stören. Das Wichtigste der Texte scheint offenbar das Geschlecht zu sein - die Sterne lenken alle Aufmerksamkeit auf sich - wie im Rotlichtviertel. Es ist ein totaler Geschlechtsbias und das kommt von den Universitäten. Das Boot kippt, da alles unter dem Imperativ des Geschlechts steht. Man könnte auch mahnende Zeigefinger einbauen, dann kommt s besser raus, was da fabriziert wird. Unter dem Schlagwort "inklusiv" poppt etwas ganz anderes auf, nämlich die im Text als exklusiv erkennbaren Sterne. Das Geschlecht wird damit exklusiv gemacht. Es überwuchert die Texte. Jeder Text wird so zur Aktivistenbibel.

 

Das ist Marga und ihre beste Freund*in. Schnell wird deutlich, dass Mann eben nie die beste Freund*in sein kann - Mann wird dabei ausgeschlossen, Mann ist dabei eben nicht inklusiv. Der Stern verschwindet also wieder. Das ist Marga und ihre beste Freundin. Frauen werden nie zugunsten einer männlichen Person auf die Position der besten Freundin verzichten wollen.

 

Senden Wissenschaftler Texte ohne Gendersprache ein, werden die teilweise gar nicht erst gelesen - so macht man aus Wissenschaft ein Bekleidungsgeschäft. So hat man mittlerweile aus Wissenschaft ein Bekleidungsgeschäft gemacht. Vermutlich studieren doch zu viele und als Verkäuferin arbeiten hätte es eben auch getan, man muss nicht Professorin werden und alle anderen dann in die neuen Konfektionen zwingen.

 

Übrigens ist auch dieser Diskurs ein Opfer-Diskurs, ohne Rücksicht wird auf alle anderen aus der Opferrolle Gendern eingeprasselt (womit man dann die anderen zu Opfern macht -- vgl. Arno Gruen) - wirkt wie Raketenregen. 05.12.23

 

Zusatz:

 

ohne viel Aufhebens waren Toiletten in Zügen immer inklusiv, es hat dort nie Damen - oder Herrentoiletten gegeben - die Kategorie hieß dort "besetzt" oder "frei"

 

 

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Nachgeliefert, wer es nicht glaubt, massive Kritik von amnesty international an der EU (gemäß der Beschreibungen auch hauptsächlich Deutschlands) wegen der Diffamierung der Proteste aus Solidarität mit Palästina als terrorfreundlich - kein deutsches Medium gab den ai - Bericht weiter - früher war auch das anders - tat man das früher nur, weil die deutsche Regierung konservativ war? Muss es wieder eine konservative Regierung sein, um die Schreckensherrschaft der unterdrückten Nachrichten zu beenden? Innovativ ist das nämlich nicht. 05.12.23

 

 

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Schule. Auf der Wortverlaufskurve hat Schule den bislang höchsten je festgestellten Wert. Wenn man den Verlauf ab 1600 sieht. Betrachtet man aber den Verlauf ab 2000 lag der höchste Wert um das Jahr 2008 - insgesamt ist aber die Wortverlaufskuve für Schule eher immer hoch. Aber offenbar, weil Schule in Deutschland seit mindestens 60 Jahren ein Problem ist und man bereits in den 1960er Jahren von Bildungskrise sprach - alles also längst gewusst hat - man hat seit dem immer weiter verschlechtert - vgl. die schlechten Ergebnisse für die deutschen Lehrmittel getestet von der Stiftung Warentest ab 2007. Die Bücher von Hilligen waren in den 1960er Jahren und dann vor allem in den 1970er Jahren besser. Es gab damals sogar eine legendäre nie wieder aufgelegte Fibel, die Hopsi-Fibel, das galt als Kult unter den Lehrmitteln - es gibt nicht ein aktuelles Lehrmittel, das diesen Status hätte. Egal für welches Schuljahr.

 

Nun geht die Wortverlaufskurve wieder nach oben, weil Deutschland den schlechtesten je gemessenen PISA-Wert eingefahren hat - das ist das Ergebnis von 60 Jahren Bildungsanstrengung, schon damals war Deutschland schlecht, damals hieß es nicht PISA und niemand verweist auf die grottenschlechten deutschen Werte von damals, damals gab es de facto keine Migration, auf die man alles schieben konnte.

 

Die Stiftung Warentest stellt fest, dass die deutschen Schulmaterialien schlecht sind - das erfährt aber keiner, niemand übernimmt die Verantwortung. Stattdessen schiebt man es auf die Migranten und meint, mit der Frage alles gelöst zu haben. Diese Begründungen stehen bereits 1970 in denn Schulbücher von Hilligen als Wunschdenken beschrieben - man müsse nur x lösen und dann sei alles in Ordnung. Es ist nie x, das man lösen müsse und dann sei alles in Ordnung.

 

Der PISA-Koordinator für Deutschland erklärt, dass Schüler in Deutschland zu wenig Mitsprache bei den Unterrichtsmaterialien und dem Unterricht hätten, in den guten Ländern sei das anders. Auch das steht schon als dringend beschrieben in den Schulbüchern von Hilligen von 1970. Das wurde längst in Schulbüchern selbst gefordert. Deutschland führt lieber öffentliche Debatten über Zugluft in der Schule, feuchte Wände usw. und dann sei alles gelöst. Deutschland redet nur über hardware, nicht über software. So gut wie keine deutsche Schule erfüllt die Erkenntnisse der Psychologie für eine lerngerechte Schule, da geht es um anderes als um einfach zu behebende Defekte am Bau. Nicht mal das Einfache wird hinbekommen. Sieht man sich Schulen auch in der Region an wird s grausam - wer das nicht erkennt, ist unbeschwert von tieferem Wissen. Glücklich könnten von der Tendenz die sein, die einen alten Altbau haben.

 

Deutschland hat die inhaltlichen Ansätze der Schulbücher Hilligens gerade nicht umgesetzt - Hilligen bekam das Bundesverdienstkreuz - anerkannt hat man die Inhalte, umgesetzt wurde basal gar nichts.

 

Schule stammt etymologisch übertragen von Rast, Muse, gelehrte Unterhaltung ab (übrigens hatte das auch mit Gesprächen beim Umherwandeln zu tun - man konnte auch sitzen - es wurde dabei aber auch gewandelt - und vermutlich auch verwandelt, vermutlich Dummheit in Grips). Nun gibt es aber den Begriff curriculum - das ist der Lehrplan (Achtung, Jakob Muth: das Kind, nicht der Plan). Lehrplan bedeutet aber etymologisch auch Wettlauf, Wettrennen. In Deutschland aber hat man da offenbar was verwechselt - beim Wettrennen kann man auch nicht gut miteinander reden. Offenbar sind alle auf der Flucht. Das ist kein Joke - es läuft in Deutschland komplett daneben. Man muss in Österreich nachsehen, für eine ganz bestimmte Information - die PISA-Kriterien sind für alle Länder gleich. In Österreich (das sich übrigens kaum verschlechterte, statistisch im nicht nachweisbaren Bereich) erfährt man, dass dieser PISA-Test zum ersten Mal rein digital stattfand.

 

Was deckt das mit auf und das erwähnte sogar schon Harald Lesch - dass Digitalität höchstens ein Hilfsmittel ist, das vielleicht Zeit sparen kann, es verbessert aber keine Leistungen, im Gegenteil, man wusste schon, dass die Leistungen unter digitaler Agenda sinken - man lernt gerade digital schlechter  - digitales home schooling (aber das wurde gar nicht getestet) liefert also mit Ansage keine besseren Ergebnisse, allenfalls bei manchen, da diese Personen ggf. der entsprechende Lerntyp dabei sein können, können, es wurde nicht amtlich festgestellt. Definitiv aber ist Deutschland mit abgestürzt. Wichtig dabei aber ist, dass alle Länder diese PISA-Tests digital durchgeführt haben und sich keines verbessert hat. Das zum smarten Lernen. Das auch noch - der Hinweise wurde bislang in Deutschland verschwiegen - da bricht dann das Leuchtturmprojekt Digitalisierung in sich zusammen. Innovativ ist auch das nicht und innovativ kommt nicht von digital.

 

Grundsätzlich wichtig aber ist, dass Schule mit Entwicklung und Reifen zu tun hat und nicht mit Wettrennen - der Fehler oder der Widerspruch ist immanent vorhanden. Schule hat den etymologischen Ursprung in der Muse (was auch Reifen ermöglicht) und nicht wie der Begriff curriculum im Wettrennen. 05.12.23

 

Zusatz:

ein harmonisch gesetzter Zaun fällt auch in den Bereich der Muse, er zerstört diese nicht - man weiss, dass die Verfasstheit der Schulen in Deutschland kaum mit Muse zu tun haben - auch nicht mit Wettrennen, aber sehr gut zur Abstiegsschlacht passend

 

Zusatzzusatz:

was hier der PISA-Koordinator für Deutschland sagt, stand bereits 1970 als dringend nötig in den Schulbüchern von Wolfgang Hilligen, nichts davon wurde umgesetzt -Deutschland war damals schon schlecht im internationalen Vergleich (vielleicht sollte den Leuten gesagt werden, dass sie mit talk shows im TV nicht weiter kommen)

 

 

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Der tabuisierte Hauptpunkt - Zusatz zum Letzten - die Politik kraftmeiert wieder und macht genau das, was sie bei den Erwachsenen auch tut - es gibt kein Vertrauen, es wird davon ausgegangen, dass alle schlecht sind. Man werde noch mehr wissenschaftliche Studien machen und noch mehr gezielt auf wissenschaftliche Studien setzen und die noch gezielter einsetzen (klingt wie ein Bewerbungsschreiben von Leuten, die überhaupt keine Peilung haben). Glorreich wird die Wissenschaft in den Mittelpunkt gestellt (wo alle über 60 AutorInnen der letzten großen Veröffentlichung über die Bundeszentrale für politische Bildung in Gendersternchen glänzten und damit zeigten, was bei den Texten im Mittelpunkt stand - ein abstraktes Anliegen, nicht die Schüler). Man stellt wieder die Wissenschaft in den Mittelpunkt, anstatt die Schüler, von denen man offenbar gar nichts erwartet, man tut es von den Wissenschaftlern. Einstein hatte das alles nicht, zum Glück nicht. Die Ergebnisse der Abschlussarbeiten und aller auffindbarer Arbeiten an den Gymnasien vor über 100 Jahren waren alle vom Durchschnitt wesentlich besser als heute. Da hat keine Wissenschaft reingepfuscht. Die Deutschen gehen mit den Dingen um wie bei der Fabrikation eines Renn-Bobs im Windkanal, wobei die Schüler der Renn-Bob sind - es wird daran rumgefeilt und rumtheoretisiert und mit den Schülern redet keiner. Die werden wie ein Werkstück behandelt. Nichts von Adolf Reichwein (nach dem weiter Schulen und Bildungshäuser benannt werden) und anderen - dort standen die Schüler im Mittelpunkt. Und dann die Eltern, die keinen Druck machen. Es könnten viel mehr freie Schulen gegründet werden - dass es die Staatsschulen nicht bringen ist mehr als offensichtlich. Besonders auch in Rheinland-Pfalz nicht. Dazu hat Rheinland-Pfalz den geringsten Anteil an Freien Schulen. Der Durschnitt in Deutschland pro Bundesland liegt bei 5,6%. Rheinland-Pfalz hat 1%. Nirgends wird es freien Schulen schwerer gemacht als in Rheinland-Pfalz. Nirgends ist man ministeriell und organisatorisch schlechter als in Rheinland-Pfalz. Nirgends ist man weniger auskunftfreudig als in Rheinland-Pfalz. Nirgends lobt man sich mehr als in Rheinland-Pfalz. Rheinland-Pfalz hat schon vor über 50 Jahren die SchulBücher von Wolfgang Hilligen nicht übernommen, in denen bereits all das drin stand und die Schüler erfuhren es in den Schulbüchern, was in Deutschland falsch läuft und genau das wurde vom PISA-Koordinator für Deutschland dies Jahr wiederholt - es ist seit über 50 Jahren bekannt, man hat nichts dahin getan und meint, die Professoren wüssten es - die wissen es nicht, denn niemand davon hat Hilligen mit nur einem Wort erwähnt. Die Stiftung Warentest hat seit 2007 festgestellt, dass die deutschen Schulbücher schlecht sind, mit einer einzigen Ausnahme. Hilligen wird nicht mehr verlegt, er müsste nur aktualisiert werden. Die Forderungen, die damals in den Schulbüchern standen wurden nicht umgesetzt - die wurden aber herangezogen bei der Gründung freier Schulen durch engagierte Eltern. Diesen Schulen wurden von den Regierungspräsidien nur Steine in den Weg gelegt. Ich hatte als Schüler eine Diskussion mit dem Hauptverantwortlichen in Hessen, der keine Steine in den Weg legte, sondern große Felsbrocken - der kanzelte alle Eltern als Spinner ab, die freie Schulen gründen wollten. Deutschland war immer schlecht in den Schulfragen schon seit es offen bekannt wurde in den 1960er Jahren. Deutschland hat nach 1945 das alte überholte Schulsystem des 19. Jhs. wieder eingeführt -Irrsinn, nämlich genau das Gegenteil gemacht wofür Adolf Reichwein stand, aber den Wahnwitz dazu begangen, überall Schulen nach Reichwein zu benennen. Das war de facto allein schon die SPD. Reichwein gehörte zur SPD. Die SPD tat das Gegenteil von Reichwein in der Praxis.  Auch Hilligen war SPD-nah. die SPD tat das Gegenteil in der Praxis - Bayern hatte die Bücher von Hilligen alle übernommen. Der Mensch in Hessen, der engagierte Eltern und deren Anliegen freier Schulen skandalisierte war bei der SPD. Der hatte den Namen Reichwein vermutlich nie gehört. Was der didaktisch und pädagogisch erzählte war unter alle Wutz. Deutschland bekommt die einfachsten Dinge nicht hin, unter anderem, wie wär s damit die Schüler zu fragen. Was will man mit blöden Professoren. Deutschland war ohne diesem ganzen aufgeblasenem Wichtigtuerischem viel besser. Die Schüler fragen kommt ausserdem billiger - vielleicht weiss man aber auch gar nicht, wie man die richtig fragt - gebe es ein Politik-PISA wäre Deutschland durchgefallen. Aus Rücksicht auf Deutschland wagt man sowas vielleicht nicht. 06.12.23

 

Zusatz:

Rheinland-Pfalz gehörte zu den Bundesländern, welche Lehrer zu den Sommerferien hin kündigen (die ihr Leben lang hart gearbeitet haben - und die tatsächliche Praxis), um sechs Wochen nichts zahlen zu müssen .. Schule kommt von Muse und nicht von mangelnder Wertschätzung - man weiss dass Lehrer zu den am meisten belasteten Berufen gehören, auch was burnout angeht .. man behandelte die Leute wie Lehrermaterial (vgl. Menschenmaterial) ..

 

 

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Wäre es nicht langweilig, wenn alles richtig läuft??

 

Der Begriff Langeweile taucht zum ersten Mal im 14. Jh. auf, aber sehr vereinzelt, kaum erwähnt. Eigentlich fast nicht nachweisbar. Der Begriff taucht explodierend um 1710 auf und steigt bis 1805 steil nach oben, sinkt dann wieder auf 50% des höchsten Wertes bis 1900, steigt dann wieder an und liegt heute auf hohem Niveau über dem Wert von 1900, nachdem der Wert sich um 2000 wieder Richtung Höchstwert angenähert hatte.

 

Es fällt auf, mit der beginnenden Industrialisierung schießt der Begriff Langeweile steil nach oben - es wird wohl auch die monotone Arbeit dabei eine Rolle gespielt haben. Wer sich langweilt gilt heute als verdächtig, als würde er nichts tun. Wer sich während der Industrialisierung langweilte, hatte pausenlos sehr viel zu tun, allerdings monoton.

 

Wer sich langweilt hat physiologisch allerdings sehr viel zu tun, denn Langeweile löst Frust aus und Frust ist eine Form des negativen Stresses. Langeweile ist also ungesund. Wenn nun alles richtig gemacht würde und alles richtig läuft, könnte das nicht deshalb auch ungesund sein? Reiche Leute, denen es an nichts fehlt, können zu Depressionen und Frust neigen. Wenn alles richtig läuft und nichts kritisiert werden kann, ist das dann langweilig? Die Leute sehen massenhaft Filme, bei denen es um schlechte Situationen geht, aus denen man sich befreien muss. Viele Spiele laufen genauso ab. Man tut das, um sich nicht zu langweilen. Wie war das noch, wer sich langweile, mache sich verdächtig? Wer spielt, macht sich nicht verdächtig, eher verächtlich, wenn es zum Alltag wird.

 

Was ist, wenn alle harmonisch gesetzte Zäune haben und von daher vieles sich positiv verändern müsste. Die Orte, bei denen das so ist, wirken gemütlicher. Erholsamer. Wenn alles richtig gemacht ist, erholt man sich. Es wird so also eigentlich nicht langweilig. Wenn alles richtig gemacht ist, spürt man Erholung sogar bei der Arbeit. Warum läuft dann so viel falsch? Wir hatten eben sehr viel Beispiele der Lehrer und der Schule. Lehrer sein gehört zu den anstrengendsten Berufen mit einer sehr hohen Burnout-Rate, von wegen die vielen erholsamen Ferien. Auch PflegerInnen gehören in die Richtung. Der harmonisch gesetzte Zaun muss also in andere Bereiche mit übertragen werden, er wird in anderen Bereichen damit mit immanent. Das bedeutet Abstand und Emanzipation gleichzeitig, es bedeutet gerade nicht curriculum (etymologisch Wettlauf). Es bedeutet dabei auch diachrone und synchrone Vielfalt. Wer zufrieden ist, langweilt sich nie, denn Langeweile ist kein Frieden, es ist Stress, richtiger körperlicher Stress. Langeweile ist sogar eine Art Vergiftung. Damit wäre Langeweile auch Körperverletzung. 07.12.23

 

 

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Man stelle sich vor, alle benötigen für alles ständig Strom. Der Strom wird rundum ständig bezahlt, ständig verdient dabei auch der Staat mit. Dann erfindet jemand das Papier. Auf einmal gibt es Gedrucktes, mit dem man sich tagelang und länger beschäftigen kann ohne dabei ständig etwas zu bezahlen, ohne dabei ständig zu verbrauchen. Verbrauchen bedeutet vernichten, nichts anderes ist Verbrauchen, es kann nicht mehr gebraucht werden, es ist verbraucht. Man verbraucht auch das Klima, es wird immer verbrauchter. Verbrauchen bedeutet auch Abnutzen, Verschleissen. Das Endresultat ist vom Missbrauch nicht mehr zu unterscheiden. Vielleicht ist der Verbrauch auch Missbrauch. Brauchen kommt etymologisch auch von "Genießen" oder "Sich erfreuen". Das Verbrauchte ist somit also ungenießbar geworden. Es bietet auch keine Freude mehr. Das Klima ist immer abgenutzter.

 

Bei der Motorisierung steht Deutschland in Europa übrigens nur auf Platz 8. Auf Platz 1 steht Polen, die Fahrzeugdichte in Polen ist noch wesentlich höher als in Deutschland.

 

Lustig ist der Werbefilm für Lehrer auf Schulcampus RLP. Gezeigt wird eine rennende Lehrerin (curriculum bedeutet Wettlauf, die Selbstentlarvung war wohl eher keine Absicht). Interessant, wie sich dann der Campus vorgestellt wird, Eisenzaun drumrum inklusive Wachtürmen - die Pfosten gelten als Wachtürme. Es wird einen Grenze markiert, es wird Zugang ausgeschlossen, es wird exklusiv. Der PISA-Test 2023 war weltweit der schlechteste seit Beginn der PISA-Tests und er war der erste, der rein digital durchgeführt wurde. Aber eben auch die Länder, die digital weit vor Deutschland liegen haben deren analogen Ergebnisse nicht erreichen können. Alle Schüler aller Teilnehmerländer haben schlechtere Ergebnisse. Was das Filmchen für RLP vorführt ist in anderen Ländern längst Alltag, die sind wesentlich weiter, übrigens ohne Zaun mit Wachtürmchen. Und trotzdem haben sich alle gegenüber dem analogen Weg verschlechtert.

 

Ein Blatt aus einem Buch von Wolfgang Hilligen ist komplexer als das ganze digitale Vorstellungsfilmchen. Das Digitale ist ein Hilfsmittel, mit dem Dinge schneller gehen können, aber es versagt, um damit lernen zu können. Die Ergebnisse gegenüber analog sind in der Regel immer schlechter. Eine digitale Welt, bei der plötzlich das Papier erfunden wird, wird damit klüger. Innovation ist etwas Komplexes und nichts Lineares. 07.12.23

 

 

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Ehm, nun kommen ausgewählt durch Journalisten wieder die aus dem Dunkel (Professoren darunter), welche die PISA-Ergebnisse zerreden und meinen, die schlechten Ergebnisse würden an PISA selbst liegen - man kann das in den üblichen Medien lesen, inklusive die Verweise auf angebliche Lehrer, die alles auf die Migration schieben -- nur, Deutschland hatte bereits in den 1960er Jahren diese schlechten Werte, so gut wie ohne Einwanderung, die Gastarbeiter hatten deren Familien auch noch nicht nachgeholt. Das war was Seltenes zu der Zeit. Komisch, dass diese Typen in den Lehrermagazinen nicht auftauchen, aber im Focus usw. 08.12.23 (innovativ ist das natürlich nicht)

 

 

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Wenn man PISA weiter erhellen will ...

 

Schulen sind Behörden - vielleicht sind sogar Alternativschulen Behörden, Quasi-Behörden. Nun gibt es aber noch ganz andere OECD-Studien und danach lassen besonders deutsche Behörden den Bewohnern wenig Freiheiten (außer Heizen auf der Autobahn), Behörden haben nirgends gegen die Bewohner so viel Recht wie in Deutschland. Bewohner (das Wort Bürger verwende ich besser nicht, sonst müsste ich das klarstellen und Untertanen hinschreiben) haben nirgends so wenig Chancen gegen Behörden Recht zu bekommen wie in Deutschland - das ist eine andere OECD-Studie. PISA ist auch eine OECD-Studie.

 

Siehe die Posts dazu zuvor .. die Länder, die in Europa weit vor den Deutschen liegen, haben in Schulen auch ein hohes Mitspracherecht der Schüler am Unterricht. Deutschland ist das Land der Didaktiker, das geht immer vom Lehrer aus - die Professoren sind Didaktiker, das bedeutet ein Behördenfokus in der Praxis. Didaktik geht nicht vom Schüler aus. Es gibt den idealistischen Spruch "Durch lehren lernen wir". Das sagt alles. Würde man aber diesen Satz ins Chinesische übersetzen, die Leute und Freunde des Focus mögen wegsehen, ist die originale Übersetzung ein einziges Doppelwort, nämlich Lehren-Lernen. Der Sinn verschiebt sich aber dabei von den beiden Worten in den Strich in der Mitte, den es im Chinesischen nicht gibt, der ist dort virtuell dabei vorhanden. Der Strich bleibt leer. Und das ist die Funktion. Das eine ist im anderen und umgekehrt. Der Bias ist damit weg. Man kann in Deutschland als kompletter Vollidiot, der sowas nicht weiss, Professor werden. Und darf Quatsch in jeden Journalistenblock diktieren.

 

1970, Wolfgang Hilligen schildert Austauschschüler in den USA und Russland - wobei je entdeckt wird, dass sowohl in den USA die Mitbestimmung der Schüler am Unterricht viel höher liegt als in Deutschland inkl. damit mehr Verantwortung. Dasselbe wurde ganz überrascht für Russland entdeckt (auch wenn hier die Medien gern anderes behaupteten und behaupten - wie man Medien entlarvt stand damals schon in den Schulbüchern). Hilligen forderte in den hier zugelassenen Schulbüchern mehr Mitsprache der Schüler am und im Unterricht. Es wurde arrogant nicht umgesetzt. Verklausuliert hatte das auch Jakob Muth gefordert. Es wurde nicht erhört.

 

Es gibt also Strömungen unter den Professoren und was sich in Deutschland durchsetzt war immer die behördenfokussierte Schule, die nichts anderes macht als das, was die OECD allgemein für deutsche Behörden feststellt, die Bewohner nicht zum Zug kommen lassen. Das sah man auch am Heizungsgesetz, Mitsprache war ausgeschlossen - es war ein typisch deutscher Vorgang, der da initiiert werden sollte - die Opposition, die schimpfte ist nicht besser. In deren Bundesländern fand die OECD keine besseren Werte. Die Behörde ist alles, die Bewohner gelten wenig.

 

Wer in Deutschland an der Uni als Student ein Tutorium als Tutoriumsleiter bewilligt bekommt, bekommt auch die Möglichkeit workshops als Tutoriumsleiter bezahlt zu bekommen und da geht s, was sonst, um Didaktik. Der gute alternative Student wird dabei zum konservativen deutschen Behördenreiter - es geht nichts über die gute deutsche Didaktik und die Teilnehmer mucken nicht auf. Mit der Haltng kamen die schon von den deutschen Schulen. Das wird alles weitergegeben und weitervererbt, der alternative Student mit Dreadlocks usw. wird als Tutor zum deutschen Beamten. Das zu Äusserlichkeiten.

 

Didaktik ist die Lehre vom Lehren - das kennt jeder - was keiner weiss, Mathetik ist die Lehre vom Lernen. Wer Mathetik per google etc. sucht, bekommt Mathematik als Suchergebnis angeboten. Bei amazon Deutschland ebenso. Gibt man bei amazon  den englischen Begriff ein, wird auf einmal was gefunden. Es gibt de facto kein deutsches Buch zur Mathetik, der Lehre vom Lernen. Die Deutschen sind alle Chefs, die lehren alle, die lernen nicht. Was hat nun PISA ausgespuckt, die Deutschen haben Schwierigkeiten beim Lernen. Lehren können die Deutschen alle, pass auf, dass ich dir nicht was beibringe. Mit Sanktionen hat mans. Die Mathetik hat übrigens herausgefunden, dass Sanktionen nicht viel bringen. Weiss in Deutschland aber keiner. Es gibt hier eine Flut an Büchern zur Didaktik, aber de facto keines zur Mathetik. Dabei hat man hier seit den 1960er festgestellt Probleme beim Lernen. Was tut man, man wirft Massen an Büchern zur Didaktik auf den Markt. Dabei wurden doch schon damals schwere Lerndefizite aufgedeckt.

 

Ich meine, dieser Blog oder besser dies Logbuch ist sehr aufklärend. Die Deutschen haben dabei offenbar Defizite. Keine Innovation ohne Aufklärung. Mathetik kann man auch auf wikipedia finden.

 

Was sowohl Hilligen als auch Muth forderten und was auch der deutsche PISA-Koordinator anmahnte nennt man Mathetik, es ist in mehr Mitbestimmung für Schüler am und im Unterricht mit enthalten - man kann dafür andere Worte verwenden. Der systematische und systemische Begriff aber ist Mathetik, de facto gehört der Begriff auch zu den Komplexitäts- und Systemwissenschaften. Je komplexer die Lernsituation, desto besser die Ergebnisse. Komplexer bedeutet inkl mehr Mitsprache, denn dadurch wird der Unterricht komplexer, aber gerade nicht komplizierter.

 

Bedeutet auch, was die OECD an der deutschen Gesellschaft ablesen kann, auch durch die fehlenden Chancen gegen Behörden, dass die Abläufe in Deutschland somit wenig komplex sind. Bedeutet damit auch wenig emanzipativ und als Folge auch wenig innovativ. Sich gegen Behörden durchsetzen ist vermutlich auch für den eigenen Nachwuchs hilfreicher als das Kreativset für die Kleinsten. Emanzipation und Innovation wären im eigenen Haushalt längst reale Entfaltungshilfen, es wären ganz andere Eltern - die Komplexität wäre gelebt vorhanden. Gelebt bedeutet eben auch, der eigene Nachwuchs hat im eigenen Haushalt bereits hohe Mitsprachemöglichkeit.

 

Zur sozialen Durchlässigkeit in Deutschland, der Nachwuchs unterer Schichten hat in der entsprechenden Familie wenig Mitsprachrechte, während der Nachwuchs der oberen Schichten wesentlich mehr Mitspracherechte hat, bis er in die Schule kommt... Diese Familien aber können viel von dem kompensieren was die Schule anrichtet, die andern können es nicht. Auch das peilt Deutschland nicht - man wird immer Didaktiker finden, die alles abstreiten. Professoren sind Behördenarbeiter, eine Uni ist eine Behörde mit amtlicher Funktion - es gelten auch da die Feststellungen der OECD entsprechend. Übrigens hat auch Helmut Schmidt bereits 1998 in dessen Buch "Auf der Suche nach einer öffentlichen Moral" gefordert, dass die Behörden sich gefälligst in Deutschland zurückhalten sollen und die Bewohner mehr Freiheit also Selbstbestimmung bekommen müssen - sonst könne man auch international immer weniger mithalten - die PISA-Tests gab es da noch nicht, das Land der Didaktiker und deren Bias gab es längst.

 

Die Mathetik ist übrigens natürlich sogar verbesserbar, dazu muss man überhaupt wissen, dass es das gibt. 08.12.23

 

 

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Fast Zusatz zum Post vom 08.12.23

 

wo mehr Mitsprache, da auch mehr unzensierte Nachrichten -Weglassen ist eine Form der Zensur - wie kommt es, dass man hier nie etwas von Mathetik gehört hat?? Deutschland hat in dem Bereich seit den 1960er Jahren starke Defizite. Nachrichten sind in Deutschland stark gefiltert.

 

Daher gehört das dazu. CNN brachte auch einen großen Bericht, dass ein Großteil der Pellets für Europa und besonders Deutschland aus den USA stammen, dort werden Wälder und Bäume in den Nachbarschaften der schwarzen communities gnadenlos dafür abgeholzt. Kein Wort drüber in Deutschland. Verdummung und Verdummen gehören zusammen. 09.12.23

 

 

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FDP, CDU und AFD stoppen in Thüringen Windräder im Wald - eine lange Forderung Peter Wohllebens, der dabei auf Habeck setzte. Habeck war bei Wohlleben live im Seminar und versprach genau das. Paar Wochen später verordnete er das Gegenteil. Wohlleben schwieg dann. 09.12.23

 

 

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Siehe Post vom 08.12.23 ... unter Lernen kommt der Begriff Mathetik auf wikipedia überhaupt nicht vor, auch in anderen Sprachen nicht. Was dort unter Lernen vorgestellt wird ist äusserst technisch und wenig komplex. Man könnte sagen, verarmt.

 

Auf der Wortverlaufskurve war der Höchststand vor dem Jahr 1600. Seit dem der Begriff auf der Wortverlaufskurve, die erst ab 1600 beginnt, erscheint, ist der Begriff Lernen stetig gesunken. Wundern tut das nicht. Auffällig ist, dass der Begriff in der englischen Wortverlaufskurve (also to learn) weiter ansteigt, während der Begriff Lernen hier abfällt. Der Begriff war im Englischen um die Jahre 1940 bis 1960 sehr niedrig gewesen. De facto kein Wunder, es handelt sich beim Wort um deutschen Ursprung.

 

Die etymologische Erklärung ist im Englischen auch wesentlich besser, obwohl der Begriff Lernen ein ursprünglich altdeutsches Wort ist. Es bedeutet gemäß der englischen Etymologie, Spuren finden, die Spur finden, auch kultivieren, kultiviert sein und natürlich Wissen erwerben. Über Kultivieren bedeutet der Begriff auch etwas Nicht-technisches.

 

Das wenig Komplexe, mit dem Lernen erklärt wird (eher im Gegensatz zum Begriff Mathetik), soll sich offenbar fortsetzen, indem als Vorschlag gegen schlechte PISA-Werte das Grundgesetz geändert werden soll, um Schule zentral durch den Bund organisieren zu können. Typisch. Damit wird Mitsprache, also Komplexität weiter abgebaut. Kommunikation wird reduziert. Bundesländer, Setzen. Heisst das. Damit hat man die Lage nicht durchschaut. Auch dabei stehen die Schüler nicht im Mittelpunkt, man agiert de facto wieder wie beim Heizungsgesetz. Nämlich wiederum alternativlos. Man windet sich mit allen Mitteln, Schülern mehr Mitsprache zu gewähren.

 

Beim Vergleich der Etymologien der Worte fällt auf, dass die ursprünglich deutschen Worte im Englischen eine größere Bedeutungsbandbreite haben als im Deutschen. Die Deutschen also im Vergleich simpler mit den Worten agieren. Die englische Etymologie ist eher generell größer und weiter als die deutsche. Die englische Etymologie ist somit komplexer als die deutsche und damit auch emanzipativer. Damit verfügt Sprache auch über mehr Maturität. Die Ursachen und Probleme liegen also vermutlich noch tiefer als man zu analysieren wagt, was PISA etc. angehen. Wo Behörden tendenziell immer gegen die Bewohner Recht haben, verarmt auch die Sprache immer weiter. Fehlende Mitsprache trocknet auch Sprache auf Dauer aus. Innovativer wird man so auch nicht. 09.12.23

 

 

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Meine Damen und Herren,

 

das Feld "innovatives Lernen":

 

                                                          Schulhund Elfie. 09.12.23

 

 

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Schulhundkonferenz

 

 

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Schulhunde in Rheinland-Pfalz

 

 

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Die deutsche Betonung der Didaktik zeigt sich auch im Begriff Lehrling, der ja kein Lernling ist. Der Unterschied ist aber fulminant. Der Lehrling wäre und ist ein Dimunitiv des Meisters. Der am Ende auch der Ausbilder ist, der Lehrling ist dann ausgebildet - das wird negative Konsequenzen haben. Antizipiert wird die Leistung des Meisters, nicht des Lehrlings. Der Lernling aber wäre das Dimunitiv der eigenen Person gesehen aus der Zukunft. Die Betonung des Lehrlings folgt Didaktik, die Betonung Lernling, die es gar nicht gibt, würde der Mathetik folgen und in Konsequenz würde damit die eigene Leistung betont werden und dazu gehören kritisches Fragen, kritischer Widerspruch, Alternativvorschläge usw. Bedeutet Mitsprache und Mitbestimmen, denn es ist ja die eigene Zukunft. Der Unterschied ist also groß.

 

Der Begriff Ausbildung gilt schon lange als dystopisch. Schon Einstein lehnte den Begriff ab, das Leben sei permanente Bildung und sei nie abgeschlossen, genauso wenig wie die Bildung. Eine Ausbildung ist dagegen ein Gefängnis.

 

Im Englischen heisst Lehrling trainee, auch Lernling könnte man mit trainee übersetzen. Auch apprentice - besonders glücklich ist das Wort nicht gewählt. Apprehend klingt aber dabei an und bedeutet "verstehen, wahrnehmen" und damit wäre die Person im Aktiv und kein Dimunitiv eines Meisters. 10.12.23

 

 

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Nach Durchsicht etlicher Schulbücher - anregend ist darin de facto nichts - Probe, bei nicht einem einzigen Lesebuch oder Sachunterrichtbuch etc. war etwas darin, das mich motiviert hätte, ein Buch zu kaufen. Die Autoren inklusive etwa auch Brecht reizten nicht. Nichts reizte zum Weiterlesen.

 

Kam ich aus der Schule, lag alle vier Wochen das neue Heft der Zeitschrift natur da. Andere Zeitschriften las ich nicht. natur ist aber so schwach geworden, dass ich es heute nicht mehr kaufen würde.

 

Bücher wurden entweder geschenkt oder aus Kaufhauswühltischen ausgewählt, eine vernünftige Buchhandlung gab es auf dem Land nicht. Erstaunlich aber die Auswahl, wie mir später gesagt wurde. Darunter war bspw. H. C. Artmann s "Nachrichten aus Nord und Süd" - das Buch besteht mehr oder weniger aus einem einzigen langen Satz. Auch Die Jagd nach Dr. U. fand sich im Ramsch. Oder Brigitte Schwaiger "Wie kam das Salz ins Meer". Oder Alexei Panshin "Der galaktische Dandy". Ich suchte nicht ein einziges Mainstream-Buch aus dem Ramsch.

 

Heute lese ich in dem Schulbuch "Lesen Darstellen Begreifen" (für die 9. Klasse) eine Kritik der Schulbuchmacher an einer Aussage einer Schülerin, die nämlich zitiert wird, damit, dass sie zwischen Kafka und Perry Rhodan keinen Unterschied sehe und ihr beides gefalle. Die Schulbuchmacher stufen diese Schülerin als kritiklos und alles nivellierend ein, es wird der Untergang des Abendlandes befürchtet. Kafka selbst verstand übrigens alle seine Texte als Märchen.

 

Hermann Hesse war mir einerseits bereits mit vier Jahren aufgefallen in einem Lexikon, andererseits hatte ich mit vier Jahren kein Buch von Hermann Hesse kaufen können. Hermann Hesse war dann das erste literarische Buch, das nicht im Ramsch gekauft wurde, viel wurde im Ramsch auch nicht gekauft, da ich nicht unter gewisse Kriterien ging, welche, kann man aus den eben genannten Namen ableiten. Literaturkritiken oder Besprechungen in Zeitungen las ich keine. Andere Medien spielten auch keine Rolle mit der Ausnahme, Dracula.

 

Ich sehe aber, dass die Schulbücher keinerlei Einfluss hatten. Sie boten keine Anregungen und keine Anreize.

 

Das einzige Schulbuch, das ich behalten habe, war die Fibel aus dem ersten Schuljahr. Im berühmten Vergleich mit der Angel und den Fischen war die Fibel denn wohl eine Angel - danach wurden nur noch Fische verteilt, obwohl man doch eine Angel hatte. Im ersten Schuljahr war doch eine Angel verteilt worden. Warum durfte man dann nicht angeln und bekam stattdessen Fische... Das weitere Vorgehen kann nicht innovativ genannt werden. 11.12.23

 

 

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Herzlich Willkommen wird der Einfahrende nach Kusel von der Gärtnerei Hanns. Gleichzeitig aber wird man mit einem hingehackten und gekanteten Zaun konfrontiert, freundlich ist das eben gerade nicht. Ein herzlich gesetzter Zaun ist ein harmonisch gesetzter. Der graue Metallzaun des Gymnasium ist dagegen harmonisch gesetzt, nur eben leider ein grauer Metallzaun. Im Zeitalter der Schulhunde sind Hunde am Kusler Gymnasium verboten - wie alle anderen Haustiere. An Schulen in Rheinland-Pfalz gibt es aktuell 290 Schulhunde. Von der Grundschule über Realschule und Gymnasium bis zum Studienseminar für LehrerInnen.

 

Wenn alles vergeigt wird, können  auch Schulschweine (classroom pigs) die Harmonie wieder herstellen, bislang gibt es die nur in den USA und England - aber die Schulhunde waren ebenso schon amerikanische und englische Innovationen. Es gibt sogar Schultaranteln und Schulratten sowieso. Warum nicht künftig Unterricht auf der Kuhweide. Aber das will man nicht, die Kühe könnten sich emanzipieren und dann Forderungen stellen. Die beiden Berichte sind auch schon wieder einige Jahre alt und hatten aber bislang keine Auswirkungen auf Deutschland.

 

Bislang ist es so, dass die engagierten Lehrer für die Innovationen sorgen. Eine in Zusammenhang mit Pisa nicht erwähnte aber auch passende Studie der OECD (wieder die OECD, wie auch bei Pisa oder den Erhebungen zu deutschen Behörden, die wie nirgends sonst die Bewohner einschränken und mutwillig den Bewohnern selten recht geben - für die OECD-Länder steht Deutschland auch dabei schlecht da, man konkurriert mit den undemokratischen Ländern anstatt mit den Demokratien), wonach nur 3-5% derjenigen in ihren Berufen und Arbeitsplätzen engagiert sind, der Rest der Deutschen ist entweder indifferent oder schiebt Dienst nach Vorschrift. Sowas hat natürlich auch Auswirkungen.

 

Ich habe heute gelernt, dass die Anliegen, die ich habe, von einer winzigen Elite vertreten werden-das gilt sowohl für die Forschung als auch für die Veranstaltungen. Wenn man von all den Dingen also Ahnung hat, gehört man zur Elite, einer winzig kleinen Elite. Es sollte besser anders sein, es sollte besser sein. 12.12.23

 

 

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Akustische PISA-Studie

 

Die hemmende evolutionsbiologische Funktion und Musikcharts ... was war vor 50 Jahren in den Top-Platzierungen ... die hemmende evolutionsbiologische Funktion wirkt desto stärker, je stärker das System oder Teile des Systems durch ein Merkmal verändert würden - die Hemmung hält das Merkmal auf. Es werden also mit hoher Wahrscheinlichkeit Merkmale durchgelassen, die gerade zu keinen Systemänderungen führen würden - die heutige Musik ist voller solcher Musik, die das System nicht ändert. Progressive Musik wäre da, aber sie hat keine Chance. Dazu klingt die Musik nahezu durchgehend heute gleich, Komplexität ist so nicht vorhanden. Emanzipation aber benötigt immer eine größere Komplexität als die Bedingungen der gegenwärtigen Situation. Nimmt man die heutige erfolgreiche Musik als Indikator, ist man heute nicht innovativ, man ist eher, also man ist verblödet im Vergleich. Man kann das in Kontrast mit den Abräumern von vor 50 Jahren vergleichen. Abba war 1974 bspw. nur vier Wochen auf Platz 1.  10 Wochen auf 1 lag George McCrae mit "Rock your Baby". 7 Wochen auf 1 lag Carl Douglas mit "Kung Fu Fighting". In den USA räumte William DeVaughn mit "Be thankful for what you got" alles ab. Auch lang auf Nr. 1 lag 1974 Terry Jacks mit "Seasons in the sun", was aber die wenigsten raushörten, das war die englische Fassung eines Jacques Brel Chansons "Le Moribond".

 

Und das nur zu den Nummer 1ern damals, die Vielfalt war dazu höher. Mitten zwischen Soul, Glam, Prog Rock, Hard Rock tauchte eine Gestalt wie Ernst Mosch auf. Oder der scheinbare Vater von Buckethead, Dan the Banjo Man, eine Woche Nr. 1 in Deutschland 1974.

 

"Ich will, dass man lacht, dass man tanzt.
Man soll fröhlich sein wie verrückt.
Ich will, dass man lacht, dass man tanzt,
wenn man mich in die Grube schickt." ... Le Moribond, deutsche Übersetzung ... die tatsächliche deutsche Übersetzung lautete dann, man vergleiche die kongeniale Nähe zum Original

 

"So ein Mann so ein Mann" ... als Komponist und Texter werden andere Namen genannt, man kann die Takte zählen usw. und es wird klar, an was das Ganze angelehnt wurde. Auch hier geht es um die hemmende evolutionsbiologische Funktion, man speckte das Original so lange ab, bis die Hemmung umgangen war. Damit schaffte man ein kongeniales Beispiel für ein Produkt, das gerade nicht mehr aus der Situation emanzipieren kann. Die Komplexität wurde völlig verflacht. Zudem war der Texter natürlich ein Mann, das zur Gegenprobe. Wär s ein Aufsatz, würde man es einen Abklatsch nennen, bei dem man im Vergleich zu Frankreich weit hinterherhängt. Gemäß der damaligen Bildungsstudien lag Deutschland damals weit hinten. Die beliebtesten Sänger von Schlagern in deutsch waren Adamo, Mireille Mathieu, Karel Gott. Adamo schrieb die meisten Lieder selbst, die beiden anderen coverten Lieder nicht runter, oder verschleierten auch keine Originale. Auch ein gewisser Roger Whittaker räumte in Deutschland ab - man selbst hatte wenig eigenes Potential im Vergleich. James Last räumte von den deutschen Musikern am meisten ab, der leitete eine große Band und sang nicht. Mit Langspielplatten erfolgreich waren Otto und der Liedermacher Reinhard Mey.

 

Emanzipative Komplexität war aber da:

 

Als Kontrast und seltsam genug wurden in Frankreich und England ganz andere Deutsche gehypt, nämlich Can, Kraftwerk, Tangerine Dream. Autobahn von Kraftwerk war 1974 in den USA ein Hit, nicht aber in Deutschland. Produzent und Engineer ein gewisser Conny Plank aus Hütschenhausen. 12.12.23

 

 

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Die hemmende evolutionsbiologische Funktion und "schwarze Kassen". Würde mehr auf Evolutionsbiologie geachtet, hätte man längst graue Kassen ins Visier genommen. Die Graubereiche sind vielmehr sehr interessant. Wer auf schwarze Kassen setzt, verrät wenig Smartness. Was seltsam ist, da der Gesetzgeber selbst Graubereiche zulässt, man könnte sich fragen, ob die nicht mit Hilfe grauer Kassen entstanden sind. 12.12.23

 

 

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Gegenwärtig eine Aktion (man kann es auch Forschung nennen), bei der ich ehrenamtlich bundesweit Anfragen für X mache - ich muss die fehlenden Reaktionen nicht persönlich nehmen. Aber es drängt sich eine Erkenntnis auf. Ab den 1960er Jahren wurde alles und viel platt gemacht, weil man sagte, das sei nicht neu, also müsse das weg. Die Politik trieb das an, man wollte international nicht rückständig aussehen. Dabei aber wurde viel Gutes zerstört. Es drängt sich die Erkenntnis auf, dass man diese Kahlschläge auch im Bereich Bildung gemacht hat und weiter macht, weil man nicht rückständig aussehen will, es aber gerade dadurch desto mehr wird. Das gilt auch für die alternativen Vertreter, es gilt auch für die Bildungsforschungsinstitute. 13.12.23

 

 

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Siehe den Post zur Musik vom 12.12.23 --- was dort geschildert wird hinsichtlich der Veränderung und des Abbaus von Nähe der Musik zum höchstwahrscheinlichen vermutlichen Original Jacques Brels kann man auch beim Machen von Gesetzen finden. Denn dabei gilt ebenso die hemmende evolutionsbiologische Funktion - es gibt offenbar nichts, das nicht mit Biologie zu tun hat - je mehr ein Merkmal ein System oder Teile des Systems ändert, desto kräftiger fällt die hemmende Funktion aus. Um Gesetze durchzubekommen bleibt oftmals wenig von der ursprünglichen Intention übrig. Das Ergebnis ist dann ebenso ein Abklatsch, viele Gesetze werden so also zu seichten Schlagern und sind eben keine Songs und ganz weit davon entfernt von "Rock your Baby" von George McCrae oder von "Kung Fu Fighting" von Carl Douglas - stattdessen werden es Scheiben, die irgendwann in der Ramsch-box zum Gratis-Mitnehmen landen. Es sind nicht immer die Co-Autoren, die einem ans Bein gebunden werden, oft genug hat man schon allein intern nichts zustande gebracht, das auf einer Beatles-Scheibe gelandet wäre. Andere haben dagegen eine Berufsehre und schielen nicht auf mögliche Reaktionen von Fans oder Öffentlichkeit, man kann anderes abliefern - Revolver oder Sgt. Pepper oder Magical Mystery Tour hätte es nicht gegeben, wenn man sich meistbietend verkauft hätte. Oft genug haben Produzenten Songs abgelehnt, weil sie meinten, das wolle niemand hören - das Gegenteil war dann sehr oft der Fall. Ganze neue Richtungen entstanden, das System wurde geändert. 13.12.23

 

 

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Leute, hier spielt die Musik.

 

Nun kommen wir mal dahin, Gedanken von Eibl-Eibesfeldt neu zu besehen. Der argumentierte, dass Zuwanderung problematisch werde, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse verschieben würden, auch wenn immer mehr unterschiedliche Herkünfte in einem Land als Zuwanderer leben würden.

 

In Frankreich griffen wiederholt Schüler und deren Eltern Lehrer an, weil diese Bilder zeigten, die sich im Islam nicht gehören, bspw. klassische Gemälde mit unbekleideten Figuren.

 

Hier würde nun dasselbe passieren wie mit dem Song vom 12.12.23 oder mit dem Beispiel des Gesetzes. Was sehr einfach erklärbar ist, die hemmende evolutionsbiologische Funktion  ist gerade nicht in allen Kulturen uniform. Sie ist universell, aber nicht uniform. Der Islam bildet ein anderes System als das der eingesessenen Europäer. Vom Islam wird dabei erwartet, dass er partiell den Gebrauch der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion aus dem System Islam heraus aufgibt. Kann er das denn überhaupt tun - denn, wenn er das tun würde, würde das in dem Fall das System Islam in großem Teil ändern und genau das aber soll die hemmende evolutionsbiologische Funktion verhindern. Der Islam ist eben gerade nicht nur eine spirituelle Seinsweise, er ist eben ebenso eine biologische, eine humanbiologische und auch humanethologische (um den Theorien der Geisteswissenschaften dabei zu entgehen). Die hemmende evolutionsbiologische Funktion ist also etwas natürliches. Der Islam verlangt daraus das Verbot erwähnter Gemälde. Damit aber greift er in das europäische System ein und verlangt, dass dieses sich in Richtung des Islam ändert. Es gibt aber nun mehr Religionen, alle haben deren humanethologisch-biologischen Systeme und verstehen diese eben als natürlich.

 

Würde man auf alle Rücksicht nehmen würde das zur Nivellierung des europäischen Systems führen, der Song würde immer schlechter, das, was den Song ausmachte, würde immer weiter abgebaut, bis er dem Original immer weniger entsprechen würde, bis er nur noch Abklatsch wäre.

 

Eine Lösung wäre, dass der Islam ganz eigene Schulen eröffnet und selber führt. Das würde das Problem aber nur verlagern. De facto wäre die Lösung dann eine Apartheid und jede Gruppe hätte deren eigenen Viertel und deren eigenen Öffentlichkeiten und deren eigenen Verkehrsmittel und deren eigenen Medien usw. Alle hätten ihren eigenen Song. Natürlich will auch der Islam den eigenen Song nicht verändern - eine fundamentalistische Ausrichtung des Islam würde sogar jeden Song verbieten. Dann wäre der Song kein Beispiel, aber die Kleidung wäre eines.

 

Aus gesellschaftlichen Konflikten muss eben auch kein besonders guter Song entstehen, wenn es allen recht gemacht werden soll. Es zeigt aber, auf welchen Weg das führen würde, vom Brel-Original ist kaum mehr etwas zu hören, es wäre nur noch billiger Abklatsch. Aus Abklatsch aber ist noch nie Neues entstanden, es ist eine Sackgasse der Innovation. 13.12.23

 

 

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Bernoulli? Ist das nicht der Mathematiker (nicht Mathetiker)?

 

Ist das nicht. Wieso ist das ist das nicht da drin. Wieso sagen viele dieses Ist das nicht, wo sie s doch gleich sagen könnten. Das ist. Wieso ist die Wendung durch die hemmende evolutionsbiologische Funktion geflutscht? Und warum die direkte Form nicht, denn die stimmt in der Regel, warum die Frage? Die direkte Form ändert das System doch gar nicht, sie bestätigt doch das Richtige. Stattdessen aber wird das Richtige sofort in Frage gestellt, obwohl man doch weiss, dass dies unnötig ist. Warum scheint es notwendig zu sein? Diese unnötige Frage ist eine Geisterwendung. Könnte man stattdessen nicht auch hm sagen. Bernoulli, hm. Bernoulli, hm? Sagt man aber Bernoulli, hm? Was meint man damit. Befindet man sich mit dem hm? eigentlich bei Bernoulli, oder ist man davon schon fortgeschritten? Man ist wohl eher schon fortgeschritten. Sagt man aber Bernoulli, ist das nicht ist man überhaupt nicht fortgeschritten, man verfestigt sich stattdessen. Das echte und verdeckte Merkmal ist diese Verfestigung. Eine Verfestigung ändert kein System. Die sofort gestellte Frage ist das nicht ist also etwas Konservatives. Damit geht man mit nichts über Bernoulli hinaus, man schreibt ihn sogar fest, denn diese eigentlich unnötige Frage packt die Schablone aus, in die Bernoulli sofort eingepasst wird - es ist keine lockere Begegnung mehr und es ist kein Hallo mehr (ob Bernoulli dabei noch lebt oder nicht spielt keine Rolle). Die Frage antizipiert die ideale Gestalt Bernoulli. Man könnte sagen, dass diese Frage doch harmlos ist, was soll s? Sie ist nicht harmlos. Sie nicht stellen wäre harmlos gewesen, dies scheinbar Harmlose wird aber durch die Frage kassiert. Es geht darum, Bernoulli in trockene Tücher zu verpacken, es gilt nicht nur Bernoulli in trockene Tücher zu verpacken, sondern auch das Verhältnis zu Bernoulli. Bernoulli wird geradezu gebannt. Damit ist die Frage aber keine Frage mehr, sondern eine Beschwörung, die sich zu verschleiern sucht. Das Fragezeichen ist die Verschleierung der Beschwörung und damit entgeht die Beschwörung der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion. 13.12.23

 

 

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Sind die geschlossenen Baumkronen der Wälder eigentlich Pathologien?

 

Hat Peter Wohlleben gar nicht recht? Wohlleben werden romantische Verklärungen vorgeworfen.

 

Josef Reichholf gibt in dessen altem Buch zum Wald ein Fotobeispiel einer Rotbuche, die auf freiem Feld steht und als Rotbuche gar nicht erkennbar ist, so sehr anders sieht diese Buche aus, sie allein hat die Breite mit Ästen inbegriffen eines kleinen Wäldchens und einen äußerst dicken Stamm. Auf die Fläche dieser Rotbuche gehen mindestens 40 Rotbuchen wie sie in Wäldern stehen. Diese Rotbuche hat tausende von weit ausgebreiteten Ästen, das Äquivalent liegt als ausgebreiteter Wurzelteppich unter der Erde.

 

Wohlleben erklärt aber den Wald als aktive Gemeinschaft von Bäumen, die untereinander kommunizieren. Er nennt die Wechselverhältnisse Kommunikation. Alle Lebewesen aber an einem Ort gehen Wechselverhältnisse ein. Aus Wechselverhältnissen kann gegenseitiger Nutzen entstehen. Die frei wachsende Rotbuche wirkt jedoch in Vergleich zu deren Artvertretern im Wald wesentlich gesünder und viel robuster. Mit Wohlleben dürfte das gar nicht sein, denn mit Wohlleben unterstützen sich die Bäume gegenseitig. Das Beispiel von Reichholf zeigt aber, dass sie sich vielmehr gegenseitig schwächen. Wohlleben argumentiert mit dem Waldklima, das den Boden feucht halte und den Bäumen und Bodenpilzen so helfe. Sieht man sich die dicke Rotbuche auf freiem Feld an, erkennt man aber sofort den gleichen Effekt, denn die Äste beginnen bereits nah über dem Boden mit weiten Auslegern, im Wald sind die bodennahen Äste bis in höhere Regionen dagegen spärlich und verkümmert. Die dicke Rotbuche auf freiem Feld hält den Boden drumherum feucht, obwohl sie in Vergleich mit einer Rotbuche im Wald einen riesigen Wasserbedarf hat. Auch das hilft natürlich den Pilzen und Bodenorganismen. Typische Waldpflanzen wachsen unter der dicken Rotbuche auf freiem Feld nicht. Durch die Flurbereinigung sind als Vergleich nur wenige solcher Bäume auf freiem Feld als Vergleich übrig geblieben. Diese alten dicken Rotbuchen aber wuchsen von Anfang an auf freiem Feld und das seit hunderten von Jahren. Und das bedeutet, entgegen Peter Wohlleben war das Land gerade nicht flächendeckend mit Wald besetzt.

 

Eine Rotbuche und das gilt für andere Baumarten ebenso kann sich ohne andere Bäume drumherum voll entfalten. Die im Wald aufgewachsenen Rotbuchen sind dagegen mickrig. Sie sind damit auch anfälliger für Störungen. Auch bei den Menschen fällt auf, dass die waldbewohnenden Menschen wesentlich zarter und kleiner sind als andere vergleichbare Menschen. Die Pygmäen sind Waldbewohner. Die alten Germanen sahen aber ganz anders aus. Die größten Säugetiere leben gerade nicht im Wald. Früher gab es waldbewohnende Pferdearten, die in Vergleich mit den Steppenpferden wesentlich kleiner waren, kleiner als die neugeborenen Fohlen der Steppenpferde. Von der Statur her konnten die Germanen kaum mehr Waldbewohner sein. Tacitus kloppte feste den Mythos der Germanen als die Bewohner dunkler Wälder. Tatsächlich waren die Germanen Bauern, die bereits Gerste etc. und anderes anbauten. Sie lebten also hauptsächlich von Ackerbau und Felderwirtschaft. Nutztiere galten eher als heilig und als Produzenten von Milch, weniger von Fleisch. Die Germanen ernährten sich eher fleischarm. Das passt auch dahin, dass die größten Landtiere allesamt Vegetarier sind, das war schon bei den Dinosauriern so. Und die großen Landtiere kommen allesamt nicht im Wald vor. Kommen sie aber im Wald vor, sind die wesentlich kleiner als die Vertreter in Busch oder Steppe oder Grasland - der Waldelefant ist viel kleiner als die anderen Arten (gibt es die Waldelefanten überhaupt noch?).

 

Der dunkle Wald, wie ihn Tacitus erfunden hatte, gebiert also gar keine Ungeheuer, auch keine ungeheuren Menschen. Und auch gerade eben keine ungeheuren Bäume. Die hemmende evolutionsbiologische Funktion "versagt" dort, wo Mythen produziert werden. Aber Mythen ändern auch keine Systeme, insofern versagt die hemmende evolutionsbiologische Funktion dabei legal.

 

Peter Wohlleben erklärt aber einfach dann den gesamten Wald als Superorganismus. So gesehen aber kann man jede Wiese und schließlich den gesamten Planeten zum Superorganismus erklären, was andere mit dem Begriff Gaia auch gemacht haben.

 

Es bleibt nun aber die Feststellung, dass die frei wachsende Rotbuche in Verhältnis zu deren Kumpels im Wald die gesündere ist. Man könnte also annehmen, dass es zwischen den Bäume im Wald Dichtestress gibt. So sehen diese kleineren Formen aber auch aus. Es gilt aber in Deutschland der Imperativ der geschlossenen Kronen als Maß für die Gesundheit der Bäume und auch als Maß bei Wohlleben für die Gesundheit des Bodens. Denn der Boden wird durch den Schatten geschützt. Grasländer aber schützen ebenso deren Böden.

 

Ideologien können als Systeme wirken und können de facto Mechanismen entwickeln, die der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion ähneln, die aber so  gerade kein System schützt, sondern etwas, das zur Ideologie geworden ist.

 

Wie man feststellt, dass die frei wachsende Rotbuche gesünder ist kommen Zweifel am traditionellen Waldbegriff auf. Deutschland soll vielmehr aus einem Flickenteppich an Formationen bedeckt gewesen sein inklusive echten Urwäldern. Die Germanen aber betrieben längst Felderwirtschaft und zwar frei stehend ohne Ortschaften, das Anwesen bildete je eine Sippe und war auf keine Nahrungszufuhr von aussen angewiesen. Vergleichbar der frei stehenden Rotbuche. Kein Wunder, dass die Germanen ebensolche Bäume verehrten. Grundsätzlich wurden von den Vorfahren der Deutschen frei stehende Bäume verehrt und nicht Wälder. Wie frei stehende Bäume aussahen erklärt die frei stehende Rotbuche. Frei stehende Bäume werden auch natürlich wesentlich älter als Bäume im Wald - man kann das auch an den einzeln im Gebirge stehenden Bäumen sehen. Die dort natürlich im Fels kleiner wachsen, aber viel älter werden als wenn sie im Wald stehen würden. Einzeln stehen hat also Vorteile - aber so einzeln sind diese Bäume auch wieder nicht, denn der Boden ist selbst voller anderer Organismen. Auch der Mensch enthält diese Organismen, sonst könnte er keine Nahrung verdauen. Der Magen ist also durchaus vergleichbar mit einem Humusboden. Diese Organismen korrespondieren mit dem Menschen, ohne dass der Mensch dies intelligibel merken würde - diese Abläufe finden unbewusst für den Menschen statt. Ähnlich aber dürfte dies für die Bäume gelten - es handelt sich demnach eben gerade um keine bewusste Kommunikation - die Bodenorganismen machen es nicht anders als die Orgsanismen im Magen. Peter Wohlleben hat das hingegen sehr romantisiert und verkauft es als Kommunikation, es geht durch, es ist ein Mythos. Es wird nicht besonders gehemmt. 14.12.23

 

 

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Wie der Alltag so geht. Warum wirkt die hemmende evolutionsbiologische Funktion eben auch nicht bei Online-Buchhändlern, die antiquarisch vermuffelte, nach Öl oder Benzin oder Qualm etc. riechende Bücher versenden. Davon werden mehr einfach versendet als in die Beschreibung geschrieben wird, dass die Bücher schlecht riechen. Die Hemmung entfällt einfach. Enthemmt wird versendet. Man sieht es dem Buch nicht an, der Mensch gilt als Augenwesen, Gerüche werden untergejubelt. Der Händler behandelt die Bücher also grundsätzlich in den Fällen mit dem Fernsinn, nicht mit dem Nahsinn, er lässt diese zu verkaufenden Bücher nicht an sich ran. Er verweigert den Regelkreis des negativen Feedbacks, er verweigert den Regelkreis. Aber das Verkaufssystem ist eben komplexer und größer als der sich isolierende Händler. Der Käufer aber gibt das negative Feedback und schickt das Buch zurück. Das System wird so als Ganzes, das weit über das Binnenverhältnis hinaus reicht erhalten. Der Käufer füllt in dem Sinn die Funktion des hemmenden Regelkreises aus, der Händler hat sich von der Korrektur von aussen abhängig gemacht. Als Selbständigem sollte so etwas gar nicht passieren. Reklamiert der Käufer aber, ohne dass die Beschwerde auch stimmt, liegt er auf der Wellenlänge derer, die enthemmt muffelnde Sachen versenden. Umgangssprachlich werden solche Leute als faul angezählt, bei denen ist etwas faul. Sie bekommen ein Merkmal verpasst, das von der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion erkannt wird. Um nicht gehemmt zu werden, suchen Leute der Wellenlänge ihr Faules zu kaschieren, sie schminken es entsprechend mit Worten oder anderen Manipulationen. Unter der Schminke aber sind sie voll fauler Stellen. Wenn nun aber der Händler inne hält und sich entschließt, das Muffelbuch doch nicht zu versenden bedeutet das, dass dies Merkmal die hemmende evolutionsbiologische Funktion passiert hat mit dem Resultat der Systemänderung. Das Ändern des Systems ist immer besonders geschützt, da immer davon ausgegangen wird, dass das System auch funktioniert. Es beginnt gerade nicht mehr zu funktionieren, wenn die Funktion der Regelkreise ignoriert wird. 14.12.23

 

Regelkreise können ignoriert werden, wenn ein Metasystem im Guten anderes Verhalten sinnvoll erscheinen lässt.

 

 

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Was soll man von den Deutschen halten??????????????? Ihren Schulen, ihrer Ausbildung, ihrer veröffentlichten Meinung, dem Draussen-Halten emanzipativer Inhalte...

 

Was hat die deutsche Regierung mit den deutschen Verlagen gemeinsam... zentralen deutschen bestimmenden Medien. Und welche Rolle spielt Amazon.

 

Vor 20 Jahren war nicht klar, ob sich amazon in Deutschland würde durchsetzen können. Buecher.de war einen Tick besser als amazon, besonders bezogen auf das Angebot internationaler Bücher, Amazon war einen Tick schlechter. Aus dem Boden schossen andere deutsche Anbieter und alle mit dem gleichen Portfolio. bol.de usw. Während sich so alle deutschen Anbieter mit dem gleichen Portfolio gegenseitig Konkurrenz machten, man nennt das in BWL das Entstehen eines Red Ocean - erweiterte Amazon deren Produktpalette immer weiter und wurde immer innovativer. DVD aus alle Damen und Herren Länder waren auf einmal erschwinglich, 60 und mehr Euro günstiger als im deutschen Handel. Der deutsche Handel kümmerte sich nicht um Kulturaustausch, kümmerte sich nicht um Vielfalt wie bereits daran zu sehen, dass sie alle mit dem gleichen Portfolio agierten. Amazon baute selbst einen Blue Ocean auf. Deutschland bekam ein wesentlich vielfältigeres Angebot als es die Deutschen je antizipiert hatten. Amazon entfaltete sich wie die Rotbuche im Beispiel von heute. Die deutschen Anbieter stellten deren Wald, in dem alle mickrig blieben selber her. Buecher.de wurde schließlich an andere verkauft - die einzigen, die bei amazon anfangs noch mithalten konnten. Weder die noch die Nachfolger änderten das Portfolio, Amazon war längst in anderen Regionen. Und das mit Vielfalt und damit hoher Komplexität - genau das wird als fehlend wiederholt auch vom deutschen PISA-Koordinator vor der Veröffentlichung als deutsches Manko in den Schulen wiederholt, es wurde schon fast 60 Jahre früher in Schulbüchern geäußert, man änderte nichts. Das ist schon chauvinistisch. Emanbzipation von Umständen ist nur durch eine größere Komplexität als die der Umstände möglich. Man bleibt aber lieber einfältig, siehe die Portfolios derer, die sich gegenseitig mickrig hielten. So........................................

 

........................................................................................................................................................................................ auf einmal gingen Kampagnen gegen amazon los, wer nun weiss, dass hinter bol.de etc. die deutschen Verlage standen, kann sich s denken. Zu den Verlagen gehören auch die Zeitungen, Zeitschriften usw. Man konnte die Kampagnen gegen amazon konstruieren. Die Verlierer griffen den anderen plötzlich an.

 

Was taten diese Verlierer gleichzeitig, sie druckten für Osteuropa das Gegenteil dessen, für was sie öffentlich stehen - nämlich Tag und Nacht nazi-Militaria, schönen Gruß an Bertelsmann. Sind die nicht eigentlich spd-nah.. Offenbar fand sich im Osten niemand, der diese sehr billig ausgestatteten Bücher gedruckt hat. Deutsche Firmen entfesselten in Osteuropa einen hohen Bedarf an das 3. Reich hypenden Büchern. Amazon hat sowas nie gedruckt. Die Deutschen pflanzen alles mit deren Goethe-Instituten zu und verdienen an was anderem - in den Druckereien arbeiteten unter deutschen Sklaventreibern Araber. Der Günter Wallraff nahm das nicht zur Kenntnis, er verdiente damit Geld, gegen Amazon zu ziehen. Wallraff arbeitete längst mit Bias, er war nicht mehr der Kumpel Ali. Die Kumpel Ali waren Zeuge der Nazi-Militariaproduktion der Bertelsmanndruckereien. Die deutschen Niederungen müssen nicht weiter verfolgt werden.

 

Was hat das mit der deutschen gegenwärtigen Regierung zu tun. Deutschland verwendet ein Portfolio, das wiederum den Amerikanern zum Profit verhilft, das kann man nicht den Amerikanern vorwerfen. De facto handelt es sich vom Ansatz her um die gleichen Fehler, welche die Anbieter (dahinter die deutschen Verlage)  begingen, als sie sich gegenseitig einen Red Ocean aufbauten. Es waren die Amerikaner, die immer wieder darauf drängten, dass Deutschland sich vielfältiger aufstellen müsse - die verlangten nicht, dass man dann US Frackinggas kauft, dahinter steckte der deutsche Grips. Allein alles lösen zu wollen, indem wieder russisches Gas importiert wird, kaschiert die deutschen Fehler. Das Gas war aus russischer Sicht kein potemkinsches Dorf, es wurde eines durch das alleinige deutsche Agieren. Nicht nur der Meinungskorridor ist in Deutschland viel zu eng - siehe, dass alle vor 20 Jahren in Deutschland dasselbe Portfolio verwendeten. Was für ein großartig vielfältiges Spektrum. Amazon baute das auf, nicht die Deutschen. Die Normativität ist an deutschen Schulen schon viel zu hoch und das Spektrum ist alles andere als komplex oder divers. Vielmehr wird der hohe Anteil an Schülern mit psychischen Problemen mit der Höhe an Komplexität erklärt - dann hat mans gerade nicht begriffen. Die Komplexität an Schulen in anderen Ländern ist viel höher als in Deutschland und damit auch der Durchblick - denn komplex ist gerade nicht kompliziert.

 

Man sollte vielleicht in die unsinnigen Fortbildungsmaßnahmen der Jobcenter die deutschen Politiker und Manager schicken, anstatt diejenigen, die für den Zustand in Deutschland gar nichts können. Die falschen Entscheidungen der Erwähnten hatten mickrige Firmen und mickrige gegenseitige Konkurrenz als Ergebnis - die sich voll entfaltende Rotbuche war und ist dagegen Amazon. In anderen Bereichen dasselbe. Deutschland sucht händeringend Handwerker, weil ein Bias entstanden ist, ein Bias geringer und überall gleicher Portfolios.

 

Mehrere Vorsitzende  europäischer PENs erklärten über die Jahre die Langweiligkeit der deutschen Literatur, alles klinge gleich und sei nicht interessant (Habeck ist ja auch ein Autor). In anderen Worten, mehr oder weniger alle mit dem gleichen Portfolio - das hat Ursachen, man ignoriert die Hinweise seit Jahrzehnten. In anderen Worten, auch die deutsche Literatur hat gegenwärtig keine Rotbuche, die der in Reichholfs Beispiel ähnelt. Dieter Wieland erklärt, sowas würde bereits im Ansatz umgehauen (dahinter stecken weder Amerikaner, noch Ukrainer, noch Russen). 14.12.23

 

 

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Können nicht auch Schulen entsprechend als Wald verstanden werden mit entsprechenden Bäumen wie eben erwähnt, wie eben gehabt. ... 15.12.23

 

 

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Bernhard Hassenstein, Ethologe -  und was hat der mit Karlheinz Stockhausen zu tun, Tonsetzer.

 

Hassenstein schreibt, um Werte in der Evolution erkennen zu können, müsse man in der Alltagssprache reden (vielleicht spezifisch sogar in Dialekt - Anmerkung), da menschliche Sprache Biologie und Evolution entspricht. Das ist interessant, denn Fachsprache oder Politsprache ist dem gegenüber dann Entfremdung, Werte werden nicht mehr erkannt, sie werden verfehlt - wie man öffentlich sehen kann, stimmt das wohl auch.

 

Stockhausen betonte bei allem als Grundlage immer das Singbare, damit meinte Stockhausen alle möglichen Laute. Alle möglichen Laute findet man auch beim Linguisten Roman Jakobson wieder, mit denen sich Kinder artikulieren, bevor sie sprechen können. Die Amsel verfügt über ein angeborenes Repertoire von über 300 Lauten, die sie modulierend und kombinierend einsetzt. Kinder, bevor sie sprechen können, machen das ähnlich. Würden die Erwachsenen darauf wirklich eingehen, würden diese vielen verschiedenen Möglichkeiten nicht verschwinden. Ein Kind kann viel mehr ausdrücken als dem oder der, welche Sprechen gelernt haben. Stockhausen nutzte das - diese Sprache ist wesentlich komplexer als Fachsprache, aber in der reduzierten menschlichen Gesellschaft kein intelligibles Merkmal, es würde als retardiert begriffen.

 

Stockhausen argumentierte dagegen mit kosmischen Möglichkeiten, die dabei doch immer auch menschlich wären. Menschlicher Ausdruck. Stockhausen betonte stets, dass er eigentlich eine Entscheidung zu treffen hatte, was er werden wollte, Schriftsteller oder Tonsetzer. Ein Schriftsteller, der die aus Sicht Stockhausens kosmische Sprache verwendet, wäre für alle anderen aufgrund deren Reduzierens der Ausdrucksmöglichkeiten nicht mehr verständlich - viele hielten denn auch Stockhausens Musik für wenig verständlich. Dabei war Stockhausen auch eigentlich eine Amsel damit. Stockhausens Musik war damit gerade nicht technisch gebunden, sondern menschlich - was vom Menschen, der die Möglichkeiten des Sprechens reduziert hat ausgerechnet nicht mehr anerkannt wurde, nicht mehr erkannt wurde.

 

Um Werte zu erkennen, die eben evolutiv entstanden sind, betont Hassenstein die Verwendung von Alltagssprache. Alltagssprache kann, besonders wenn es auch noch Dialekt ist, nah an der Sprache der Kinder sein, bevor sie sprechen gelernt haben. Dialekt und Stockhausen wiederum sind gar nicht so weit voneinander entfernt. Dann müsste doch Dialekt sehr innovativ sein - ist das aber auch so? Liegt es vielleicht am Dialekt, dass die Normativität dafür sehr hoch ist, hohe Normativität lässt weniger Innovation zu. Scheinbar ist die Normativität ein verstärkteres Ordnungsprinzip dann, wenn Sprache mehr Ausdrucksmöglichkeiten nutzt. Könnte das dann nicht auch so weit gehen, dass Werte dann so eng definiert werden (aha. man verwendet das Wort begriffen nicht, sondern einen Abstand zum Alltag mit definiert), dass es zu weniger Innovation kommt?

 

Was alle Säugetiere und damit auch der Mensch gemeinsam haben ist ein großes Bedürfnis nach Ordnung. Stockhausen betont gerade genau das auch bei der Aufführung seiner Werke, die eine große Vielfalt haben und damit eigentlich sehr emanzipativ wären und Emanzipation ermöglichen würden - aber als Werk eine große Organisation und Ordnung bedürfen. Die Ordnung in den musikalischen Fällen gewährleistet das Soziale der Töne, die soziale Struktur der Töne. Diese Betonung der Struktur klingt dann weniger innovativ, es fehlt dann doch die Freiheit? Innovation aber bedeutet gerade auch kein Chaos. Die soziale Struktur der Töne wäre auch ein Teil ihres Wertes. Man kann also sagen, dass es sich um Tongesellschaften handelt. Die sich evolutiv entwickelt haben. 15.12.23

 

Fußnote zum Dialekt:

 

"Nur ein Schweizer kann die Fülle seiner barbarischen Sprache ermessen" - Walter Muschg

 

 

 

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Mal etwas anderes, da Fragen gestellt wurden während einer anderen Arbeit.

 

Was ist, wenn man jemandem bei professioneller Arbeit nicht glaubt. Ist das eine hemmende evolutionsbiologische Funktion? Auf jeden Fall, denn man glaubt dem anderen ja nicht. Würde man dem anderen glauben könnte das für das System nicht nur ein Moment sein, der große Teile des Systems ändern könnte - nichts davon - das System würde auf den Kopf gestellt werden. Das ist nichts Besonderes - extrem aber wird es, wenn das System tatsächlich auf den Kopf gestellt wird dadurch, indem das, was der andere sagt stimmt. Dann hat der Anschein, der das Maß gewesen war getrogen. Die Guten sind immer vorsichtig, die große Ahnung hingegen spielen die Experten. Gorbatschow war die Guten, danach kam ein Experte. 16.12.23

 

 

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Man kann die hemmende evolutionsbiologische Funktion auch negative Rückkopplung nennen - systemgerecht müssen die negativen Rückkopplungen immer die leitenden Funktionen sein. Firmen, die negative Rückkopplungen ignorieren, sind in der Regel Pleitekandidaten. Ein harmonisch gesetzter Zaun ist gerade keine negative Rückkopplung. 17.10.23

 

er ist eine Infrastruktur, schließlich hackt man auch kein Bein ab

 

 

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Schweden baut die Digitalisierung in den Schulen wieder zurück, da es negative Auswirkungen auf das Lernen habe - genau das (nur ohne Schweden) stand hier bereits vor Tagen. Asiatische Länder haben ebenso die Digitalisierung rückgebaut - Durchdigitalisierung ergibt ähnliche Probleme wie bei der Flurbereinigung. Die bspw. zur Vertrocknung der Böden führte, die somit keine Resilienz mehr bei Trockenheit haben - gleichzeitig ruinierte man das Klima. Woher die Bevölkerungen das Vertrauen in die Politik ableiten dürfte in der Nähe von Magiegläubigkeit liegen.

 

Übrigens ist das Vergleichen mit anderen Ländern immer ein Verhalten, das aus dem System blickt und damit konstruktivistisch ist - richtig aber ist der Blick von aussen auf das eigene System, die Lösungen daraus sind evolutiv. Deutschland hat massiv in Digitalisierung der Schulen gelegt aus dem einzigen Grund, "die anderen hauen uns dabei ab" - ein Satz, der Angst verrät und die ist sowieso kein guter Ratgeber. Es waren Gutachter, die diesen ängstlichen Satz prägten. Es waren auch in Schweden Gutachter, welche die Durchdigitalisierung empfahlen.

 

Was ist denn eigentlich die Bedeutung und Funktion von Dekonstruktion wurde Derrida gefragt (der Urheber des fachlichen Begriffs). Derrida antwortete schlicht: Leben.

 

Man kann also sehen, zu was der konstruktivistische Weg führt. Der Blick von aussen aber auf das eigene System ist evolutiv.

 

Wir kommen mal wieder zu einer Sensation. Dass Leben etymologisch von Leib und frisch und munter etc. kommt, kann man sich eigentlich denken. Aber dass der Begriff in der Wortverlaufskurve vor 1600 viel weiter oben lag, muss zu denken geben. Richtig abgestürzt ist der Begriff ab der beginnenden Industrialisierung (die Digitalisierung ist nur ein Teil der Industrialisierung). Mit der anbahnenden Industrialisierung um 1700 stürzt der Wortverlauf auf weniger als 30% des Wertes vom Jahr 1600 - die Tendenz aber geht dahin, dass der Wert vor 1600 noch höher war - eher dürften es heute nur noch um die 20% des Wertes vor 1600 sein. Man kann auch sagen, dass selbst Märchen durch Kanonisierung industrialisiert wurden, flurbereinigt wurden sie auf jeden Fall dabei. Wir leben vergleichsweise in einem industrialisierten Totenreich. Massiv wird auch Tod auf die Felder gesprüht. Frisch und munter ist heute im Vergleich zu 1600 nichts mehr - es ist eine Schalheit, die dabei immer älter wird, aber gerade nicht lebendiger. Die Welt wurde in eine konservierende Formalinglocke gestellt, sie hält sich damit länger, um den Preis des Lebens, die Haltbarkeit ist bereits Teil des Todes. Man hat die Ewigkeit des Jenseits teils bereits ins Diesseits geholt. 17.12.23

 

 

 

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Anneliese Rothenberger hörte sich nie ihre eigenen Schallplattenaufnahmen an. Diese Aufnahmen hätten mit ihr gar nichts mehr zu tun, sie entwickle sich weiter und würde dasselbe so nie nochmals singen. Alles ist Weiterentwicklung und Prozess. Arnold Schönberg verabschiedete sich vor der Aufführung, er hat nie die Aufführung besucht. Er sei überflüssig, er hätte nichts mehr ändern können. Ein abgeschlossenes Werk sei tot. Wenn man gezwungen ist, bei der Aufführung dabei zu sein, muss man es anders machen, um die Dinge lebendig zu halten. Evolutiv. Eben nicht konstruktivistisch. Andere würden sagen, biokybernetisch. 18.12.23

 

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Zusatz:

Auch Picasso erklärte fertige Werke für tot. Kritiker hingegen hofieren das Perfekte, Abgeschlossene, Unbewegliche. De facto feiern sie den Tod. Damit wird das Tote aber zur Norm. Den klassischen menschlichen Skulpturen wurden in der Antike Augen aufgemalt, nichts davon hielt sich, es ließ sich nicht haltbar machen. Das, was Leben anzeigen sollte, erwies sich als vergänglich.

 

Schon im Roman "Dracula" fällt das technisch Tote als kompatibel mit dem Vampir auf - es ist das Sprechen, das seiner selbst nachgeht durch das Aufkommen der ersten Sprachaufzeichnungsgeräte. Sprechen wird dadurch zum eigenen Wiedergeher. Das Digitale und das Internet wären bei dem Vergleich ein einziges Beinhaus.

 

Im Film nehmen doch einige den Soundtrack besonders wichtig - jedoch ist alles restlos verewigt und jenseits allen Lebendigen. Die Bilder nicht anders. Heute finden sich in Todesanzeigen älterer Herrschaften oftmals Jugendphotos als Motiv - was aber nur zeigt, dass dies Aussehen schon lange tot war.

 

Wie war das vor aller Technifizierung? Das Puppentheater war niemals mortifiziert, insofern es improvisiert wurde. Die Figuren selbst waren zeitlos. Alles daran war lebendig. Wären Vampire eifersüchtig, sie müssten sich mit Puppentheatern anlegen. So viel Tod wie heute war allerdings nie. Das größte Massenaussterben der Geschichte passt nur zu gut dazu. 18.12.23

 

 

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"Und dann fragen jüdische Schüler, warum Deutschland Israel bei den UN im Stich lässt" - als Schlagzeile von einer deutschen Zeitung gebracht - das gleiche Deutschland hervorgehoben durch die grüne Heinrich - Böll - Stiftung kritisiert, dass eine Wissenschaftlerin den Hannah - Arendt  - Preis bekommt, da sie Israel wegen Gaza kritisiert hatte. Dass die Wissenschaftlerin selbst Jüdin ist wurde dabei unterschlagen - erst als sie nun in Deutschland zu Besuch ist, wird erwähnt, dass sie selbst Jüdin sei. Natürlich tut auch die Zeitung manipulativ so, als wären alle jüdischen Schüler für das Vorgehen in Gaza, als wären alle jüdischen Schüler für die Gesamtsituation der Jahrzehnte mit Gaza - die anderen werden in Deutschland und von Deutschland mundtot gemacht, was de facto antisemitisch ist - es ist auf keinen Fall demokratisch, es steht in ganz anderer Tradition, man hat nichts gelernt. Bei der politische Lernschwäche ist Deutschland noch grausiger als bei Pisa. Und natürlich wiederholt kein Wort darüber, dass Hannah Arendt in Israel eine nicht ins Hebräisch übersetzte Unperson ist, da sie Israel von Anfang an kritisiert hatte und den Staat ablehnte - Deutschland dürfte den Hannah Arendt Preis gar nicht vergeben. Ein Ben - Gurion - Preis wäre ehrlicher. Den Hannah Arendt Preis sollte in Zukunft New York verleihen, wenn man schon Preise verleihen will. Die Grünen aber sollten ihre Stiftung endlich umbenennen, mit Böll geht diese Stiftung schon lange nicht mehr kongruent.

 

Auch Thunberg wurde als antisemitisch kritisiert, dabei beruft die sich gerade und eben auf kritische Juden - und auf amnesty international etc. 18.12.23

 

 

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Wie werden Leute in akademische Projekte etc. eingestellt.

 

Die Auswahl geht entscheidend entlang von Meta-Daten. Mit wem / was haben die Leute zu tun gehabt. Es sind Daten, auf die auch die Geheimdienste beim Abhören usw. achten. Das geht schneller. Bedeutet, Innovatives fällt durch das Raster. Siehe Gaza und die Hamas. Man wendet ganz andere und neue Methoden an und produziert ein ganz anderes Raster. Die Geheimdienste lehnten das Raster wie bei einer Bewerbung ab. De facto war die Hamas damit bei den Geheimdiensten durchgefallen und für irrelevant erklärt worden. Der Weg der Betonung der Meta-Daten ist konservativ und zeigt die Verfasstheit der akademischen Verläufe entsprechend auf. Der Großteil ist gerade konservativ und rezipierend, nicht progressiv.

 

Progressiv kann aber bedeuten, dass man gerade keine langen Untersuchungen fördert, sondern den einfachsten Weg wählt, bspw. wie hat man s denn früher gemacht als die Umwelt noch nicht durch Maßnahmen derart belastet wurde wie bspw. beim Bauen. Die guten Wege wurden fröhlich abgerissen. Alte Brücken, Bahnhöfe und anderes und dafür genau das hingestellt, was schon bei der Produktion die Umwelt belastet - oft genug wurden gerade gar keine Bahnhöfe mehr ersetzt, man stellte Glaskästen auf - vielleicht mit dem Gedanken, dass Züge nie Verspätung haben und sich durch die Klimakrise eh keiner mehr aufwärmen muss. Der Kunde wurde betrogen und er lässt sich gern betrügen. Auch was an Schulen seit den 1950er Jahren gebaut wurde ist übersetzt nichts anderes als ein hingepfuschter Glaskasten.

 

Übrigens werden im Nachhinein blamable Meta-Daten eher zum Ballast als zur Stütze - dem kann man aber leicht abhelfen, indem man sie gar nicht erst angibt. Dann hat man bspw. nie an einem Projekt zur Förderung der Digitalität in Schulen teilgenommen, da man erkannt hat, dass der Weg beim Lernen sogar schadet.

 

Zu den Metadaten hat Max Goldt vor langem ein Lied gedichtet, bei dem der Refrain immer wieder die gleichen zeitgenössischen akademischen Metadaten abliefert. Goldt kennzeichnete damit den Spießer, einfallen tut bei den Verläufen keinem der Protagonisten etwas - sie machen aber über 90% aller aus. 19.12.23

 

 

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Glasnoststraße

 

Man hat sich feige rausgeredet, dass man nach Lebenden in der Regel keine Straße benennen würde und wenn, dann überhaupt erst mehrere Jahre nach deren Tod. Gorbatschow hätte auch sagen können, dass es unüblich sei, den Verfall des eigenen Staates zu riskieren, um andere vorher glücklich zu machen. Es ist aber erbärmlich, dass man in Deutschland keinen anderen Weg gefunden hat, um den eigenen Prinzipien gleichzeitig treu bleiben zu können. Eine Glasnost-Straße hätte sogar die Straßennamen des Kalten Kriegs ersetzen können, bspw. die Straße des 17. Juni in Berlin. Wo man peinlich darauf achtete, nach dem Mauerfall in Ost-Berlin die Namen russischer Kämpfer gegen die Nazis aus den Straßennamen zu entfernen. Deutschland sah nur sich selbst und strickte den Mythos der sanften Revolution, die man natürlich den eigenen Leuten zuschrieb, nicht demjenigen, der das alles ermöglichte. Übrigens entlang der gesamten Grenzen der Sowjetunion und des Warschauer Pakts, nicht nur den paar Kilometern Deutschlands. Andere Länder hatten längst Gorbatschow-Straßen, man hätte dort dafür prachtvollere Straßen wählen können - vielleicht wollte man damit auch das Stärken der Sozialdemokratie verhindern, denn Gorbatschow gründete später eine sozialdemokratische Partei, die von kaum 2% der Russen gewählt wurde. Hauptsächlich, weil der Westen Gorbatschow im Stich gelassen hatte und keinerlei Unterstützung bei den postkommunistischen Versorgungs- und Umbruchkrisen gab - wesentlich weniger als das, was nachher in die Ukraine floss hätte genügt. Gorbatschow wurde vom Westen vielfach nicht gedankt - der Westen setzte auf Jelzin anstatt auf Gorbatschow, Jelzin, der den großen Ausverkauf an den Westen betrieb und an Oligarchen (die deren Gewinne schnell in die Schweiz und andere verfrachteten - die Läden waren leer in Russland, das Vermögen wurde ins Ausland verfrachtet - das natürlich die Oligarchen nicht daran hinderte). Der Westen betrieb viel mehr Fehler als nur die NATO-Osterweiterung mit dem heutigen Resultat, dass die Amerikaner finnische Militäranlagen nutzen dürfen. Kriege entstehen durch fehlende Balance, immer - genau darauf steuert der Westen zu - NATO-Manöver an der russischen Grenze hatte Selensky Monate vor dem russischen Aufmarsch in der Nähe der russischen Grenzen zugelassen und sogar bestellt- das Resultat war selbst produziert und provoziert. Es waren die Amerikaner, die wegen russischer Waffen auf Kuba einen Atomkrieg androhten. Eine konventionelle Drohung Russlands 2021 und 2022 hatte offensichtlich nicht funktioniert, dann drohte man gerade nicht mit einem Atomkrieg, sondern marschierte ein. Ernsthaft mit Atomkriegen drohten nur die Yankees. Eine hemmende evolutionsbiologische Funktion war vom Westen nicht feststellbar - erst beim Zögern der Waffenlieferungen, erst beim Rat von Kissinger und anderen, Teile der Ukraine besser an Russland abtzuschreiben. Selensky hätte die NATO-Manöver in der Ukraine und das auch noch an sensiblen Stellen nicht bestellen und nicht zulassen dürfen. Selensky baute damit eine De facto - NATO-Mitgliedschaft auf und manipulierte die eigene Bevölkerung. Russland hingegen hätte die Ostukraine gar nicht angreifen dürfen, die Westukraine war das Problem und die Regierung in Kiew. Und so weiter und so fort, gegenüber einem Westen, der nicht mal zu Glasnoststraßen fähig war, musste man misstrauisch bleiben. Auch nach Putins deutscher Rede im Bundestag zeigte Deutschland nicht, dass es Zusammenhänge begriffen hätte - ein Straßenname hätte der Gegenbeweis sein können. 19.12.23

 

Nein, billige Gaslieferungen waren kein Gegenbeweis, man begründete das sogar damit, dass Frieden durch Wirtschaftsbeziehungen gesichert werden könne, wer so denkt, antizipiert doch unterschwellig bereits mögliche und durch Gaslieferungen verhinderte Kriege. Übrigens hätten diese Wirtschaftsbeziehungen aus russischer Sicht auch als Einlullen begriffen werden können. Das hatte immerhin auch schon Tradition gehabt.

 

Fortsetzung:

 

wer die kleinen Probleme nicht lösen kann, ist kaum reif für die etwas größeren .....................

 

 

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Glasnost bedeutet gerade nicht, wie im Westen ständig übersetzt, Transparenz. Es bedeutet Stimme und Stimmhaftigkeit und auch Ansprechen. Man kann es kompliziert machend mit Transparenz übersetzen, die Bedeutung hatte es in Russland aber nicht direkt. Man kann es offenes Aussprechen auch nennen. Gorbatschow hatte vom Westen keine Unterstützung - Gorbatschow verdarb die Preise, er meinte es ernst. Der Westen unterstützte Jelzin, Jelzin war de facto die Doktrin des CIA. Man zeigte sich stolz mit Gorbatschow, hinter Gorbatschows Rücken arbeitete man mit aller Power für Jelzin. Teilweise kann man das auch in Gorbatschows Büchern nachlesen. Gorbatschow durchschaute also sehr schnell, was vom Westen gespielt wurde. Besonders das mit der Stimme wurde durch westlichen Einfluss konterkariert und besonders der sofort aufkommende verwestlichende Stil der Medien machte Schwierigkeiten, denn die nun freie Presse und die freien Medien veröffentlichten eine Kakophonie verdrehter und nicht stimmender (gerade eben keine Glasnost !!!!) Berichte und Artikel und die Masse kaufte das. Es war eben auch nicht so, wie die Dinge auf wikipedia dargestellt werden (die haben von mir diesmal keine Spende mehr bekommen - da stimmt zu vieles einfach nicht - man achtet nicht wirklich auf diejenigen, die dort ihre Sichtweisen als veröffentlichungsreif durchsetzen - es wird nicht gehemmt - wikipedia wird als Quelle auch nicht wirklich ernst genommen). Die Sowjetunion zerfiel auch wegen der einsetzenden öffentlichen Kakophonie - anstatt Stimme (Glasnost) wirres Stimmengewirr. Gorbatschow entschuldigte die Leser und Zuschauer, dass diese so eine Kakophonie nicht gewohnt gewesen seien - kann man das wirklich entschuldigen? Die Berichte waren hanebüchen und je wilder, desto höher die Auflagen. Natürlich hatten die westlichen Nachrichtendienste deren Finger im Spiel. Alles sollte auf Jelzin hinauslaufen. Jelzins Entscheidungen führten zum Zerfall der Sowjetunion, Gorbatschow war kaltgestellt worden. Dem Präsidenten wurde das Mikrofon abgestellt durch Jelzin - genau hier kommt aber ein Plot, wenn man nun weiss, dass Glasnost Stimmhaftigkeit bedeutet und dann wird die Stimme abgestellt - das ist der entscheidende Punkt und der ist nie aus dem Russischen übersetzt worden - der steht jetzt zum ersten Mal genau hier. Das Abdrehen des Mikrofons Gorbatschows durch Jelzin war das Ende von Glasnost. Nicht die Stimme regierte fortan, sondern die Stille der Hinterzimmer der Oligarchen, tatkräftig unterstützt und gefördert durch Jelzin, der so den kompletten Ausverkauf Russlands auf den Weg brachte. Putin stoppte das und er stoppte die Medien - von Gorbatschow unterstützt und das neun Jahre lang. Dann meinte Gorbatschow, dass es mit freieren Medien wieder versucht werden könne - den Medien, die Gorbatschow mit absägten. Putin wusste das natürlich - alles, was dort entschieden wird, beruht auf Erfahrung. Putin kannte die Rolle der Medien beim Zerfall Russlands. Wunder was, dass die Westmedien zu den Punkten schwiegen - nachlesbar aber auch das alles in  den Büchern Gorbatschows.

 

Wie wichtig die hemmende evolutionsbiologische Funktion ist, sieht man aber an dem, wie sich die russischen und sowjetischen Medien sofort aufgeführt haben, nachdem sie eine freie Stimme bekamen. Sie nutzten das für Sirenengesäge und der Gier nach immer höheren Auflagen durch immer abstrusere Berichte. Offenbar fehlte das nötige Stimmtraining. Martin Luther King hätte diese Medien nicht zugelassen. Luther King organisierte für richtiges öffentliches Auftreten und Artikulieren workshops, wer dem nicht entsprechen wollte, wurde aus der Bürgerbewegung ausgeschlossen. Luther King wusste, dass eben nicht alles geht. Gorbatschow hatte auf die sowjetischen Bürger vertraut.

 

Dem Stadtrat Kusels wurde der Vorschlag einer Glasnost-Straße in Kusel unterbreitet. Der Begriff passt natürlich sehr gut auch zu Fritz Wunderlich.

 

Es ist peinlich, dass Deutschland, gerade Deutschland keine Gorbatschow-Straße hat - man begründete das überall so, dass man nach Lebenden prinzipiell keine Straßennamen benennen würde - ein Äquivalent war immer vorhanden. Glasnost. Man hätte mit dem Straßennamen Gorbatschow das Mikrofon wieder anstellen können. Man hats vergeigt - wie so vieles. 20.12.23

 

 

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Raissa Gorbatschowa stammt übrigens aus der Ukraine.

 

Aber über 600 000 wehrpflichtige ukrainische Männer sind ins Ausland geflohen - de facto ist das eine sehr große Friedensdemo. Es sind Väter kleiner Kinder darunter - auch hier in die Region wurde geflohen. Diese Mengen an geflohenen wehrfähigen Personen hat es bei kaum einem Krieg gegeben. Wie denken die eigentlich, wenn sie immer noch oft genug die Flaggen der Ukraine im Westen sehen - soll das ein schlechtes Gewissen produzieren? Klassisch wird zu Weihnachten die schamlose Gier nach Geld gegeißelt, während gleichzeitig immer wieder die Zahlen des Weihnachtsgeschäfts als Wasserstandsmeldungen veröffentlicht werden. Die Gier nach Macht wird ständig dabei unterschlagen, nach immer mehr NATO-Mitgliedern und das immer dichter an den antizipierten Feind, der natürlich den gesamten Westen und dessen Werte angegriffen hat - welche Werte? Das Geißeln von Geld, oder das Hypen der Weihnachtsgeschäfte. Die Ukraine hätte ein Land wie die Schweiz werden können, entfesselte Geldgier (auch Korruption genannt) hat das verhindert. Auch die Gier nach Einfluss, wieviel Geld haben wohl Amerikaner in der Ukraine gezahlt? Glasnost gab es in dieser Ukraine nicht. Umweltschutz rangierte von der Attraktivität her bei weniger als 1%. Dem Westen und der EU diente man sich plötzlich mit Vorzeigeverhalten in Fragen der Umwelt an, um in die EU zu kommen. Das geht von einer Person aus, nicht von der Bevölkerung - und nicht von den amerikanischen und anderen Investoren, die einen Großteil des ukrainischen Bodens aufgekauft haben und um die nicht zu verschrecken, behauptete Selensky bis zum Schluss, dass Russland nicht einmarschieren würde - die Geschäftsverhandlungen liefen noch. Das Volk war beim Verschachern gar nicht beteiligt. Wer den eigenen Boden dermaßen an Investoren verkauft hat, stimmte de facto einer Besetzung des eigenen Landes unter anderen Vorzeichen zu. Man könnte sagen, ähnlich wie in Palästina, wo sich die radikalen jüdischen Siedler den fruchtbaren Boden der Palästinenser illegal erringen und dies anschließend von Gerichten für sich sozialisieren lassen. In der Ukraine sind es keine jüdischen Siedler, sondern ausländische Investoren und Konzerne. Teils dieselben, die auch hier fruchtbare Böden aufgekauft haben, besonders in Ostdeutschland. Für die gleiche Praktik in Russland stand Jelzin, Putin stoppte das. Das Wiederholen alter weihnachtlicher Narrative verfehlt die heutige Zeit. Scrooge war ein lokaler Geizhals, heute müssen vielmehr die globalen Entsprechungen adressiert werden - auch das fehlt - auch das wird vergeigt. Die Gespenster der Weihnacht müssten heute ganz anderen erscheinen. 20.12.23

 

Süffisant wird angefügt, da der Großteil der fruchtbaren Böden der Ukraine besonders auch an amerikanische Investoren verschachert wurde, würden diese Leute bei einem EU-Beitritt der Ukraine auch noch EU-Subventionen kassieren. Bezahlt von den Steuerzahlern der EU. Zum Frommen der US-Wirtschaft - so wie die Milliardenchips-Fabrik in Ostdeutschland der Amerikaner von den deutschen Steuerzahlern bezahlt wird. Eine Chefsache des Klimaministers. Wenn Russland in den Augen der Amerikaner nur noch eine Lokalmacht ist, dann werden die EU und Deutschland mittlerweile regelmäßig von den Amerikanern gewindelt. Sie bleiben denn auch ganz brav und schreien nicht. Nerven hat schon öfter zur Kindesmisshandlung geführt. Bislang gab es ausser der Ethologie eigentlich nur noch die Human - und Kulturethologie. Hier entwickelt sich offenbar auch die Politische Ethologie. 20.12.23

 

 

 den Finger auf die Vorgänge legte der EU-Abgeordnete Martin Sonneborn - bevor hier irgendwelche Theorien vermutet oder konstruiert werden, würden die aber vermutet oder konstruiert werden - würde das natürlich unter politische Ethologie fallen

 

 

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Heute fand eine UN-Resolution statt, zumindest gemäß russischer Medien - gemäß UN im November. Die Resolution wurde aber auch schon Jahre vorher eingebracht, offenbar wird die immer wieder eingebracht von Russland. Es geht gegen Rassismus jedweder Form (auch gegen Rassismus gegen Albinos), gegen Nazis und Neo-Nazis, gegen das Leugnen des Holocaust .............. da wird s interessant, denn vom westlichen Block stimmte nur Israel für die russische Resolution. Alle anderen versammelten sich hinter dem Wortführer USA, der die Resolution als rein politisch motiviert verurteilte. Die USA und die Ukraine stimmten vom westlichen Block gegen die Resolution, die anderen des westlichen Blogs enthielten sich.

 

Nun ist aber ganz interessant, dass der russische Verbündete Iran durch die Resolution brüskiert wurde - Iran hätte ja gegen die Resolution stimmen müssen. Der Iran blieb der Abstimmung fern. Israel aber stimmte mit Russland ab. Gemäß UNO wurde die Resolution von 130 Staaten unterstützt, zwei stimmten dagegen, USA und Ukraine, der Rest enthielt sich (der komplette so genannte Westen inkl. EU), andere waren abwesend. Argentinien stimmte für die russische Resolution - etwas verworren ist die Sache schon, denn offenbar hat Russland diese Resolution immer wieder eingebracht, es gibt mehrere Abstimmungsdaten.

 

Das Ganze heisst United Nations, nicht United People. Die People fragt keiner. Gorbatschow setzte auf die People, hat auch nicht geklappt. 20.12.23

 

Zusatz: Russischer Flüssiggasimport in Japan um fast 50% gestiegen - jetzt holt sich Japan das billige russische Gas. Tendenz steigend. Und kein Fracking.

 

 

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Interessanter Einwurf von Oskar Lafontaine:

 

Deutschland betone stetig die besondere Verantwortung hinsichtlich Israel wegen 6 Millionen ermordeter Juden - wo bleibe aber die besondere Verantwortung hinsichtlich Russland wegen 27 Millionen ermordeter russischer Zivilisten.

 

Definitiv verhält Deutschland sich rassistisch, da die Toten unterschiedlich gewichtet werden - rein zufällig entspricht diese Gewichtung der Gewichtung der USA.

 

Für die Politische Ethologie ist das alles sehr interessant. 20.12.23

 

 

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Andere verbannen Autos einfach aus der Stadt, während die deutschen einen Religionskrieg draus machen - der Umschwung in Spanien wurde einfach unternommen zu der Zeit bereits als auch in Deutschland um das Jahr 1970 herum eine Mehrheit gegen den Autoverkehr war - und das alles ohne Grüne. In Deutschland wird der Umweltbereich parteipolitisch stark ideologisiert und damit lahm gelegt. 21.12.23

 

 

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Sieht man sich das Abstimmungsverhalten der EU und der genuin als westlich geltenden Staaten (also ohne Mittel - und Südamerika) an, fällt auf, dass sich ständig an den USA orientiert wird, schlimmer heute als je zuvor. Gleichzeitig wird gegen die von den USA als identifiziert geltenden Gegner brutaler draufgehauen als je zuvor (bei den Kanzlern Adenauer, ..., Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder gab es das nicht). Dieses extra Draufhauen ergibt sich offenbar sehr dadurch, indem man die Unterwürfigkeit gegenüber den Amerikanern kompensieren muss. Sieht man sich das UNO-Abstimmungsverhalten an, ergibt sich ein Hofgockel, dem sich die anderen "Verbündeten" unterwerfen - was alles andere als souverän ist. Es stellt sich aber schon die Frage, ob die Wähler dieser Unterwürfigkeit nicht ebenso an anderem durch überbordende Brutalität das kompensieren müssen, was sie wohl selber ausmacht - sonst hätten sie diese Wahlen nicht getroffen. Ein paar mögen sich auch entsetzt abgewendet haben - was  man aber nicht glaubwürdig tun kann, wenn man sich wiederum einer "Alternative" unterwirft, die kaum anders agiert. Sowohl diese Staaten als auch deren Wähler agieren alles andere als emanzipiert. Auffällig ist in den Diskussionen der Betreffenden denn auch der mangelnde Abstand zum Gegenstand, was eben ein Indikator für fehlende Emanzipation darstellt. All das aber trifft letztlich die Innovationsfähigkeit einer Gesellschaft. Fehlt all das, nennt man es "absteigender Ast". 21.12.23

 

 

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Verhalten fällt ohnehin in die Ethologie und somit gibt es auch Politische Ethologie, was man am AbstimmungsVERHALTEN sehen kann. Das ein hinsichtlich zu den USA unterwürfiges ist von Deutschland.

"Die gewaltige Menge der heute lebenden Menschen bietet einen gewissen Rückhalt gegen schnelle genetische Veränderungen, es ist aber nicht vorauszusagen, wie lange der "genetische Pool" der heutigen Menschheit, so groß er auch sein mag, einem Selektionsdruck standhalten wird, der in schärfster Weise Bereitschaft zur kritiklosen Unterordnung und Indoktrinierbarkeit bevorzugt. ............... Immerhin ist es den Menschen innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit gelungen, bei deren Haustieren den Drang nach Selbständigkeit (also Emanzipation,Anmerk.) und Bewegungsfreiheit so gut wie völlig wegzuzüchten." Konrad Lorenz aus "Der Abbau des Menschlichen"

 

Lorenz meint damit, dass dies sehr schnell bei Menschen ebenso möglich ist - vor 20 Jahren gab es noch Großdemos gegen die Amerikaner, dabei wohl auch viele Grüne - die sind nicht mehr wiederzuerkennen. Es geht schnell beim Selektionsdruck. Lorenz spricht in den Zusammenhängen auch von der Verhausschweinung des Menschen - in dem Fall dann also dem Verhausschweinen für die Amerikaner. Die nicht unbedingt als Vegetarier bekannt sind.

 

Bedeutet also, das entdeckte Abstimmungsverhalten Deutschlands bei der UNO ist unmenschlich und ständig auf das Gefallen der USA aus. Mindestens 130 Staaten in der Regel aber machen das nicht mit - Respekt erringen die Unterwürfigen so keinen - auch nicht von Wirtschaftsflüchtlingen.

 

Die Politische Ethologie aber ist nicht auf Abstimmungen bei der UNO beschränkt.

 

Übrigens, wenn man Völkerbund ins Englische übersetzt, heisst das United People - so hieß der Völkerbund im Englischen aber nie, sondern League of Nations. Daraus wurden die United Nations. Das International Law wird in Deutschland immer noch Völkerrecht genannt, dabei geht es gar nicht um Völker. Es fällt natürlich unter positives Recht und beim positiven Recht gibt es gerade keine Gerechtigkeit. Wer also politisch Gerechtigkeit betont und auf das International Law (Völkerrecht) pocht läuft mit einem immanenten Widerspruch herum - schön für diese Leute, wenn s keiner merkt. Ein gerechter Friede, der auf dem Völkerrecht (International Law) fußt, ist also gar nicht möglich. In anderen Worten hat das Solschenizyn (im US Exil) in einem berühmten Vortrag an einer US Universität ebenso festgestellt - Präsident zu der Zeit war Jimmy Carter, der dies wiederum in anderen Worten auch erkannt hatte. So wie es hier keine Willy Brandts, Adenauers, Kohls oder Helmut Schmidts mehr gibt, gibt es in den USA keine Jimmy Carters mehr. Man folgt Leuten, die nichts feststellen ... einen Weg kann man sowas eigentlich nicht nennen, auch nicht Pfad. Eine Röhre vielleicht. 21.12.23

 

 

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Zur Frage, was Leute oder Generationen geprägt hat, gehören auch die Volkslexika von Bertelsmann, die Auflagen von zig- Millionen hatten. 1965 kam natürlich der Begriff "Ökologie" längst im Lexikon vor, ohne dass er von einer gesellschaftlichen Seite positiv oder negativ gehypt worden war. Umwelt und auch Umweltschutz kommen nicht vor. Umwelt aber findet sich unter Ökologie wieder. Statt Umweltschutz wird Naturschutz erwähnt. Geschützt wird also nur, was zur eindeutigen Natur gehört. Menschen gehören nicht dazu, die dürfen schlucken und einatmen usw. Auch die Landwirtschaft muss so nicht befürchten, Hamster, Auerhühner oder anderen freundlich gegenüber treten zu müssen.

 

Andererseits finden sich die Landkarten aller Länder der Erde - aber nicht eine einzige Autostraße ist darauf verzeichnet - es finden sich nur Bahnlinien.

 

Deutschland aber wird 1965 offiziell im Bertelsmann Volkslexikon in der größten Ausdehnung abgebildet, also inklusive DDR, Ostpreussen und Polen bis nach Breslau, Breslau ist 1965 deutsch und nicht polnisch eingetragen. Wer das heute so macht gilt als gesichert rechtsradikal.

 

Heute sind sowohl diese Grenzen aber auch die Bahnlinien verschwunden. Übrigens waren die Züge damals zu fast 100% pünktlich. Dampfloks waren sogar de facto 99,99% pünktlich. Heutige digital unterstützte Züge schaffen das nicht.

 

Konrad Lorenz stuft eine grundlegend und prinzipiell optimistische Haltung übrigens als technokratisch ein - denn eine Zukunftsaussage sei überhaupt nicht möglich. Alles andere ist technokratisch szientistisch und das ist natürlich auch die Klimabewegung, insofern die auf Technik setzt. Konrad Lorenz: "man muss Dinge nicht gänzlich durchschauen, um sie zu ändern". Die um sich greifende Gutachteritis reklamiert das aber gerade für sich - in Wirklichkeit werden echte Änderungen damit nur immer weiter aufgeschoben. Während die Menschheit sich besonders im Westen anschickte, immer organisierter aufzutreten, warnte Lorenz bereits vor den negativen und verdummenden Folgen von Überorganisation. Überorganisation wird von Lorenz bereits mit dem Verlust von Menschenrechten gleichgesetzt. Starre staatliche Organisation führe zu einer absteigenden Bahn der Menschheit. Dazu gehört auch die so genannte Verengung des "Meinungskorridors", in Lorenz Worten Verblödung. Lorenz geht mit Erich Fromm und diesen auch erwähnend davon aus, dass nur ein völlig abwegig veranlagter Mensch unter solchen Zwängen keine schweren psychischen Störungen bekommen könne.

 

Gerade in Österreich, wo man ausgesprochen selbst nie was gewesen ist, wird Konrad Lorenz auf eine NSDAP-Mitgliedschaft oder zumindest einen Antrag darauf reduziert und alles andere völlig ausgeblendet - an Lorenz selbst wird also der Korridor verengt - dass er aber während der ganzen Zeit weiterhin jüdische Freunde hatte und diese gerade nicht verleugnete wird verdrängt, schließlich steht das auch in keinen Akten. Bedeutet, diese exekutierte Überorganisation, vor der Lorenz gewarnt hatte, wird an diesem selbst ausgeführt. In Wirklichkeit arbeitete Konrad Lorenz während der Zeit bereits mit dem Linkssozialisten Otto Koenig eng zusammen und förderte den auch.

 

Überorganisation bedeutet denn auch, dass österreichische Universitäten Lorenz die Ehrendoktorwürden heute aberkennen.

 

Lorenz war während der ganzen Zeit auch weiter eng mit Karl Popper befreundet, dem ein Großteil der Familienmitglieder von den Nazis vergast wurden - Popper war allerdings kein Linker, was man an linken Universitäten nicht verzeiht - es fragt sich, warum man wirklich eine große Show abzieht und Doktorwürden widerruft. Lorenz förderte gleichzeitig den Linkssozialisten Koenig.

 

Das Skandalisieren von Lorenz fällt in eine Zeit, in der man sich auch an Winnetou, Astrid Lindgren und anderen vergreift. Eine Genre-Erklärung würde dazu meinen, das sei der Rahmen, in dem man diese Vorgänge sehen müsse. All das gehört de facto mit zur Überorganisation, vor der Lorenz längst eindringlich gewarnt hatte.

 

Man greift sich Einzelne oder Einzelnes oder Minderheiten heraus und schlägt zu, während man Masse angestrengt übersieht. Lorenz fiel im Alltag in keinster Weise mit NS-Nähe auf, weder beruflich noch privat. Ein Massenlexikon, das noch 1965 und auch später Deutschland in der größten Reichsausdehnung inkl. halb Polens zeigt, geht dabei durch inklusive aller Verantwortlichen. Warum also betreibt man diese Verfolgungsjagden. Weil man die eigene Kriecherei und die eigene Submission an anderen abreagieren muss - damit ist man ganz genau selbst das, was man auf andere projiziert. Um nicht Schaden an der eigenen Überorganisation und der eigenen Verengung des Korridors Schaden zu nehmen, schlägt man auf andere ein, inkl. des Papas von Pipi Langstrumpf und dessen Negerkönigseins. Vermutlich schlagen die auch ihre Kinder oder Enkel, wenn die einen Nescherkuss haben wollen. Fraternisierung und nachgerade auch noch per Kuss ist vermutlich Rassenschande. Das Monster, das man in anderen sehen will ist man selbst (geworden). 21.12.23

 

Zusatz: bis auf zwei leisteten alle deutschen Professoren den Führereid.

 

Zusatz: Lorenz Fachvokabular, aus dem ihm ein Strick gedreht wird, entsprach den internationalen Gepflogenheiten ... übersehen wird, dass Lorenz mit Verhausschweinung gerade inkl. den Gehorsam meinte, den Abbau des menschlichen Willens in übertragener Form ... die Nazis propagierten mit Gleichschaltung usw. gerade die Verhausschweinung

 

Irenäus Eibl-Eibesfeldt schilderte die Haltung der Österreicher gegenüber Deutschland so, dass keiner Österreicher sein wollte, sondern Deutscher und das völlig unbenommen, welche politische Regierung in Deutschland herrsche. Auch das wird heute von den Österreichern verdrängt, heute gilt die umgekehrte Haltung.

 

Zusatz:

Skandalisiert wird heute in Österreich, dass Lorenz tierisches und menschliches Verhalten vergleichen wollte, das sei ja nun wirklich etwas gewesen, das den Nazis zugespielt hätte. Man muss diese Leute Idioten nennen, denn das entsprach dem internationalen Diskurs. Noch heute sind neue Bücher darüber weiterhin wissenschaftliche Bestseller. Desmond Morris Bücher darüber sind auch allgemein Kult. Jeder Affenforscher hat diese vergleichenden Untersuchungen in der einen oder anderen Form durchgeführt und wenn möglich, dann mit anderen Tieren ähnliche Vergleiche durchgeführt, auch mit Raben und Delphinen, mit Hunden, Katzen. Gänsen. Was da ausgerechnet aus Österreich kommt, einem Hauptland der Ethologie ist schon blamabel, was wohl daran liegt, dass die großen Namen mittlerweile alle verstorben sind. Lorenz, Riedl, Koenig, Hass, Eibl-Eibesfeldt, Wuketits etc. -  kein Ethologe, aber auch wichtig, Popper. Die Schläge in Österreich werden von Personen geführt, die international nicht bekannt sind. Einer gibt sogar zu, dass Lorenz das Vorbild gewesen sei, aber während des Studiums sei gemerkt worden, dass es dazu nicht reiche und man dann etwas anderes gemacht habe. Das ist typisch. Wen man nicht mit gleichen Waffen erreichen kann, dem versucht man dann eben anders beizukommen.

 

Zusatz:

Lorenz ist natürlich auch Opfer eines anderen um sich greifenden Rahmens (anderes Wort für Rahmen: Beschränkung) - nämlich der Vereindeutigung der Welt - Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt - ein Buch von Thomas Bauer kritisiert das - das Buch ist eines der erfolgreichsten des Reclam-Verlags, was dafür spricht, dass so viele Leute den Einengungsdiskurs nicht mitmachen wollen. Lorenz hatte das längst Jahrzehnte vorher bereits beschrieben - es gehört zur absoluten Überorganisation des Lebens und diese Einengung kann zu Gewalt führen, die gerade von denen kommt, die sich dieser Einengung unterwerfen und diese auch propagieren und das sind Reaktionen der Kompensation der eigenen Beschränkung ... einer Kerze, die an beiden Enden in Gewalt endet - denn diese Einengung ist wiederum selbst Gewalt.

 

 

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Ja klar ist das wissenschaftlich - das ist politische Ethologie.

 

Es ist konvers äquivalent, dass die Amerikaner weltweit 800 Militärstationen ausserhalb des eigenen Landes haben (die Russen haben 11, 9 davon direkt an der eigenen Grenze) und dass jedesmal bei Erwähnung des Ukrainekrieges das Wort "völkerrechtswidrig" fällt und aber bei den völkerrechtswidrigen Kriegen der Amerikaner der Begriff "völkerrechtswidrig" ständig weggelassen wird - der Begriff fällt allenfalls einmal in einem Kommentar. Die 800 US Militärstationen der USA ausserhalb des eigenen Landes entsprechen konvers äquivalent der übermäßigen Kennzeichnung des Ukrainekrieges als völkerrechtswidrig. Die Amerikaner haben also nicht nur materielle Militärstützpunkte ausserhalb des eigenen Landes, sondern ebenso mentale.

 

Das aber ist sowohl das Gegenteil von Gorbatschow als auch das Gegenteil von Glasnost. Die Deutschen haben Gorbatschow nicht aufgenommen, Gorbatschow hat sich getäuscht.

 

Hat Merkel eigentlich im Sinn von Einstein und Jaspers den eigenen Denkhorizont dadurch erweitert, indem sie unbedingt ein weiteres Fach als nur Naturwissenschaft belegt hätte - sie hat es nicht, was das aber bedeutet wurde bereits erwähnt. Jaspers riet dringend dazu, ein weiteres akademisches Fach zu beherrschen, so dass sich beide Denkweisen so gegenseitig ergänzen und auch kontrollieren können. Man sei sonst ein Fachidiot. Man könne so auch nicht innovativ sein - Merkel war das nun ja auch nicht. Die gefühlt 90% Juristen im Bundestag sind das aber alles ebensowenig. Auch Hofreiter ist nur Biologe. Bedeutet gemäß Jaspers enger Denkhorizont. Auch bei Habeck ist das so. Eigentlich bei allen dort versammelten. Politische Ethologie im Bundestag betreiben zu wollen ist wenig anspruchsvoll. Es geht aber eben nicht nur um politische Ethologie, die lag aber bereits auf der Hand durch die relativ häufigen auch politischen Inhalte hier. 21.12.23

 

Zusatz: Oskar Lafontaine hat, ehm, neben Physik Philosophie belegt - also der Einsteinkurs ......

 

 

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Wo entsteht in Kusel Stress... Beim Abholen des Restmülls macht der eine die Tonnen und der andere die Säcke - aufgrund der unterschiedlichen Elemente können beide ihre Bewegungen zum Beladen des Müllwagens schwer harmonisieren - sowas verursacht auf Dauer Stress - bessere Lösungen dürfen gefunden werden. 21.12.23

 

 

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Die Vereindeutigung der Welt - Fortsetzung - Über den Verlust der Mehrdeutigkeit und Vielfalt.

 

Der russische nationalistische Sänger - er ist auch der erfolgreichste russische Sänger - Shaman veröffentlichte letztes Jahr ein Lied, das ins Deutsche übersetzt "Mein Kampf" lautet - auf wikipedia der westlichen Sprachen wird das Lied in die rechte Ecke gestellt, was den Inhalt konterkariert, denn es geht um den russischen Kampf gegen die Nazis in der Ukraine - das video auf youtube widerspricht wikipedia, was denen dort in den westlichen Sprachen egal ist. Man kann sich so auch gleich vom Pentagon finanzieren lassen. Anstatt zu Spenden aufzurufen. Wer angeblich im Recht ist (das angeblich hat man selbst produziert) muss doch nicht lügen. Das ist ja das Komische an der Sache, dass die vermeintlich Guten mit sowas arbeiten. Das ist doch verdächtig. Brasilien sagt, Schuld am Krieg hat Russland, Schuld daran, dass der Krieg nicht beendet wird haben die USA und die EU. Das spielt auch darauf an, dass der Krieg dem damaligen Selensky nach bereits schnell beendet worden wäre - dann kam der Anruf von Boris Johnson, die Ukraine solle weiterkämpfen.

 

Das hier im Link ist der russische Text, wer kein Russisch kann, kann es per google Übersetzer übersetzen lassen - der Text ist sogar lyrisch und er ist gebrochen, denn er spricht die Wirklichkeit aus, denn er lässt die Möglichkeit, dass der Kampf schlecht sein könne, dass er nichts Gutes sein könne. Das ist das Gegenteil von Hitlers Chauvinismus - einfacher lässt sich wikipedia nicht widerlegen.

 

Der Text bestätigt auch sogar Krone-Schmalz, die aus ihren russischen auch aktuellen Erfahrungen sagt, dass man dort viel differenzierter ist als hier und die Zwischentöne und In-Frage-Stellen zulässt. Das Pentagon hat übrigens eine Abteilung mit 27 000 Mitarbeitern, die Tag und Nacht Propaganda rausschleudern. Wer der Gute ist, hat sowas doch gar nicht nötig. Es gibt ja auch nicht umsonst verfolgte Whistleblower.

 

Shaman ist angeblich, nach wikipedia, das Sprachrohr Putins - dann wäre der Text aber sehr bemerkenswert.

 

Vergleichende Ethologie und Politische Ethologie - gibt es im Tierreich Entsprechungen, natürlich, bspw. Fische, die ihr Umfeld belügen und aussehen wie verwesende Kadaver im Schlamm liegend. Wer ahnungslos zu nahe kommt, wird geschnappt. Die Politik bedient sich ähnlicher Verwesung. Und natürlich sehen diese "verwesenden" Fische eindeutig nach verwesenden Kadavern im Schlamm aus. Das macht klar, wer da adressiert wird. 21.12.23

 

Zusatz:

 

Vereindeutigen ist also alles andere als freundlich, man nimmt anderen die Differenz und Vielfalt, selbst wenn man sie nicht zum eindeutig Bösen stempelt, aber besonders dann. Vereindeutigen ist also de facto eine Form des Krieges. Der aber längst und vorher im eigenen Alltag wütet. Deutschland hat den Phasenübergang in die alte deutsche Tradition nicht bemerkt, den militaristischen Preussen und deren Nachfolger 1933 - man sortiert sich wieder ein. Das Gehirn kann Phasenübergänge nicht erkennen - Thomas Bauer hat das Vereindeutigen längst beschrieben - es ist aber de facto eine Form des Krieges. Die anderen sind die Nur-Bösen, man selbst die Alternative und das eindeutig, damit aber und das hat Konrad Lorenz erkannt, hat man sich selbst entmenschlicht - das ist auch ein unbemerkter Phasenübergang. Als Unmensch, der den Übergang nicht mal bemerkt hat, macht man fröhlich weiter - als Zombie.

 

Vielleicht wurde ja gewusst, dass es heute über die 1000. Seite geht - denn die Länge der Page an Text ist bereits über 1000 Seiten.

 

 

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Seit heute kann man in der Berliner Zeitung das mögliche Testament (so die Zeitung) Navalnys  lesen, darin schimpft Navalny über Boris Jelzin und dessen korrupten Anhang, er vergisst was dabei und das zeigt Navalnys verdrehende Einseitigkeit (und Eindeutigkeit ... wird was gemerkt). Die USA setzten mit allen Mitteln und viel Geld Jelzin de facto als Kandidat ein. Jelzin konnte so das ganze Land mit Wahlwerbung bombardieren und wer meint, das seien Märchen, übersieht, dass Bill Clinton Jelzin den eigenen Wahlkampfkoordinator zur Seite stellte - das lief alles ganz offen, schamlos offen. So offen, dass es verwundert, dass Navalny diese Dinge immer auslässt. Weglassen gilt besonders in Russland als eine Form der Lüge. Bei Navalny fällt ständig eine Übereindeutigkeit auf, die alles andere als differenziert. Damit kann ihn keiner ernst nehmen und es gibt gar keine Vergleichbarkeit zu Assange. Navalny verhält sich überhaupt nicht russisch. Navalny ist seine eigene Propagandamaschine. Wenn jemand die Guten ist oder das reklamiert, hat man doch sowas gar nicht nötig. Das Jelzin-Beispiel in Navalnys "Testament" kann als Essenz von Navalnys Argumenten genommen werden, es handelt sich um einseitige Eindeutigkeiten. Jelzins beste Tat war, Putin als Nachfolger zu bestimmen - das erkennt auch Gorbatschow an, Putin beendete das Jelzin-Chaos. Gorbatschow erkannte auch an, dass Putin die abstürzende Wirtschaft auffing und das in einem Riesenland. Man kann das bei Gorbatschow lesen mit dem Unterschied, dass Gorbatschow dafür keine hunderttausende an Dollar von Putin-Freunden bekommen hat. Vielleicht war das nicht nötig, Gorbatschow bekam für dessen internationale Buchverträge wohl auch mehr. Kennt man die für alle einsehbaren Hintergründe, kann man sich über Navalny immer wieder wundern - auch über die westlichen Medien, die keinerlei Erläuterungen zu Navalnys Statements liefern. Navalny als Präsident würde vermutlich ein ähnliches Chaos abliefern wie Jelzin. Er geisselt Jelzins Clique, hat sich aber selbst mit einer umgeben. Navalny ist ein geschlossenes System, kein offenes. Navalny lässt nicht einmal in den eigenen Gedanken Opposition zu. Aber sind die Haftstrafen und vor allem die Höhe der Strafen gegen Navalny nicht auch undifferenzierte Vereindeutigungen... Man will den Störenfried wegsperren, könnte ihn aber sehr leicht entlarven - siehe dessen Weglassen der extrem starken amerikanischen Unterstützung für Jelzin, das war dreiste Einflussnahme in die russische Politik. Es passiert ganz offen und auch ganz offen wurden NGOs in Russland aus dem Ronald Reagan Building in den USA bezahlt bis vor zwei Jahren - denn all diese wurden zu ausländischen Agenten erklärt. Der so gut aus Russland bezahlte Journalist Seipel bringt die Dinge derart überhaupt nicht.

 

Was bedeutet das für die Politische Ethologie... Meines Erachtens ist dies zu primitiv als dass man sich überhaupt damit beschäftigen muss. 21.12.23

 

Zusatz: Ja, der Westen machte genau das und dies mit den eigenen Methoden, was man Putin vorwirft, nämlich nur in anderer Form, nämlich dermaßen viel Geld in Jelzins Wahlkampf zu stecken (der zuvor Gorbatschow ausgeschaltet hatte - war das die Bezahlung dafür), dass alle anderen Kandidaten in keinster Weise noch mithalten konnten, denn im neuen Russland mussten die Medien dafür bezahlt werden - mussten Plakatwerbung und Sendezeit bezahlt werden. Wer das nötige Geld hatte, konnte permanent gesendet werden. An Jelzin und dessen massiver Unterstützung aus dem Westen kam keiner heran - Gorbatschow bekam 2 % - der bekam nichts aus dem Westen - das war der Dank.

 

PS

sorgte Jelzin dafür, dass Gorbatschow für die Zeit als Generalsekretär ganze ca. 5€ monatlich bekam, Gorbatschow musste sich monatelang Geld von Freunden borgen, Wahlkampf konnte er damit vergessen .. der Westen und besonders die USA schoben Jelzin Massen an Geldern zu

 

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Durch das Gesetz der Ausländischen Agenten in Russland wäre Jelzin von vornherein aus den Wahlen ausgeschlossen worden. In  Russland hat das mit der Einführung dieses Gesetzes jeder gewusst. Ohne die massiven Gelder aus dem Westen hätte Jelzin den Mega-Wahlkampf, den nur er allein mit dem vielen Geld führen konnte, nicht finanzieren können. Kein anderer Bewerber reichte auch nur annähernd an diese Summen ran. Dazu noch der von Clinton gestellte Wahlkampfmanager. Die Amerikaner wussten dazu, dass Jelzin schwerer Alkoholiker war. Durch Jelzins Runterwirtschaften Russlands konnten die Amerikaner ohne Konkurrenz deren eigene Stellungen ausbauen, Russland wurde weit zurückgeworfen. Jelzins bester Zug war, Putin als Nachfolger zu bestimmen. Putin ermöglichte dann Gorbatschow die verdienten angemessenen Bezüge zu bekommen und angemessene Wohnräume - Jelzin hatte Gorbatschow alles genommen.

 

Wenn ein Land hemmungslos in einem anderen Land gewütet hat, waren es die Amerikaner in Russland und Russland, sensibel dafür geworden, bekam das Treiben der Amerikaner in der Ukraine schnell mit. Zur Beeinflussung eigener Interessen flossen massiv Gelder in die Ukraine aus den USA - sie flossen nicht nach Russland, zielgerichtet setzten die Amerikaner in Russland deren Wunschkandidaten Jelzin durch. Das Geld bekam Jelzin, nicht Russland. Wie einem kleinen Kind muss man den Deutschen diese Dinge vorkauen. Mit erschlagender Naivität sah Deutschland dem Treiben zu. Keine Stimme aus Deutschland korrigierte vernehmbar die öffentlichen Darstellungen. 22.12.23

 

Zusatz:

 

Das Skandalisieren des Journalisten Seipel ist Bigotterie pur - der Westen hat einen ganzen russischen Präsidenten gekauft durch massive finanzielle Wahlkampfunterstützung und zusätzlich oben drauf mit Clintons an Jelzin abgegebenen Wahlkampfmanager - so riesig war das Interesse der Amerikaner an Jelzin, dass dabei was faul sein musste - Jelzin ruinierte die russische Wirtschaft ins Bodenlose, de facto ein Säuferverhalten - Putin ist zu höflich das auszusprechen, es ist eine Schande für Russland und für die russischen Medien - die Medien versagten. Wie Martin Sonneborn diesen Sommer alle mit offenen Augen und Ohren daran erinnerte, dass Reagan in den 1980er Jahren erfolgreich in Russland Erdgasleitungen sprengen ließ - das schluckte Russland einfach und dann lassen die sich den durch massive und auch noch offene massive  amerikanische Hilfe gehypten Jelzin andrehen - im Äquivalent sprengte Jelzin eine ganze Armada russischer Pipelines durch dessen Politik. Was fiel Gorbatschow eigentlich ein, mit diesem Reagan öffentlich aufzutreten. Die ugly americans. Usw. Usf. Die Bigotterie der Amerikaner und deren Dienern ist maßlos. Emanzipation verbietet dermaßenes Anklammern. Deutschland agiert ohne jeden reflektierenden und emanzipierenden Abstand mit einer Bevölkerung, die alles wissen könnte und viel zu träge dazu ist, Maturität zu entwickeln. Unter Trump das hilflose Entsetzen aufgescheuchter Hühner, die auch an diesem Boss festhielten.

 

Es sei noch daran erinnert wie die USA die europäischen Staatschefs und die EU-Zentrale abhörten - das ist das Verhalten einer Räuberhöhle, wer die nicht verlässt, gehört dazu.

 

Es sei nochmals erwähnt, Gorbatschow machte die Preise kaputt, das konnten die Amerikaner nicht hinnehmen, im CIA hatte sich schnell ein Club Jelzin gebildet und man entwarf Strategien und Pläne wie man Jelzin als Präsident einsetzen könne (der Part ist auch bei Gorbatschow nachlesbar). Gorbatschow meinte es ernst, das entlarvte die Amerikaner. Die Amerikaner hatten ein Interesse, den Spuk Gorbatschow zu beenden. Jelzins beste Tat war am Ende, Putin zu bestimmen - dass der vom KGB stammt, war eine zusätzliche Fußnote an die Amerikaner - Jelzin war nüchtern geworden. Aufgeweckt hat ihn vielleicht erst der  NATO-Angriff auf Yugoslawien. Womit der Westen inklusive auch Gorbatschow brüskierte. Übrigens gingen die Bürgerkriege in Yugoslawien mit dem Rauswurf Gorbatschows erst los, ein Griff mit am Absägen hatten die Amerikaner, die gleichzeitig in Yugoslawien einen gewissen Osama bin Laden finanziell unterstützten - Jelzin und bin Laden bekamen gleichzeitig Überweisungen aus den USA. Jelzin war ein ehrlicher Trinker, aber mit was entschuldigen sich die Amerikaner? Ebenso gleichzeitig begann das Sterben der über 500 000 irakischen Kinder durch die aufgezwungene US Sanktionen und die US Außenministerin erklärte diese Zahlen am Ende, dass es das wert gewesen sei. Nicht ein einziges amerikanisches Beispiel passt zu Glasnost. Wer die Preise kaputt machte, musste irgendwie verschwinden - die Deutschen unterstützten Gorbatschow nicht - besonders auch die deutschen Grünen betrieben eine ganz andere Politik und unterstützten ganz andere Verläufe. Die Frage der NATO-Erweiterung lenkt nur von anderem ab.

 

 

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Man kann schon sagen, dass die Gesellschaft eben auch ethologisch gesehen treudoof ist - viele haben gemerkt, dass die deutschen Medien ziemlich gleich klingen (in England eher nicht - das ist eine andere Vorstellung von Professionalität). Es ist eigentlich bekannt, dass eine ganze Reihe von Journalisten gleichzeitig auch Geheimdiensten zuarbeitet, dafür bekomme die ab und an von Geheimdiensten ebenso Informationen, ob die aber so stimmig sind, ist eine andere Frage - wer da wen nur benutzt, wissen die vielleicht selbst nicht - aber der zahlende Kunde, wenn er noch zahlt, wird betrogen. Es kann auch sein, dass die deutschen Medien so gleich klingen, weil alle entsprechende Kontakte haben und von dort ab und an Exklusives erfahren wollen, ob das auch plausibel ist, spielt keine Rolle, so lange das Muster nicht in Gefahr ist - dann sind die Infos allerdings auch nicht exklusiv. Das Muster war auch entscheidend als die Geheimdienste die Erkenntnisse über die Hamas offenbar in den Abfalleimer warfen, es passte nicht zum Muster. Geheimdienste sind Behörden und würde man dort einen entsprechenden Geheimdiensttest a la Pisa machen, wären die Ergebnisse vielleicht eklatant.

 

Gestern stand in der NZZ, dass die Ukraine dementiert habe und es nicht stimme, dass die Ukraine ins Ausland geflohene Wehrpflichtige einziehen wolle und wer dem nicht nachkomme Strafen drohten. Das sieht nach harmloser Meldung aus, aber die NZZ verbreitete gleichzeitig eine ganz niedrige Zahl ins Ausland geflohener Wehrpflichtiger, nämlich nur zehntausende. Tatsächlich aber sind es ca. 600 000 plus Dunkelziffer. Der Dienst der NZZ bestand also darin, eine möglichst kleine Anzahl geflohener Wehrpflichtiger anzugeben. Wem der Dienst galt ist klar, jedenfalls nicht dem reifen Kunden. Das ist alles andere als Glasnost. Es entspricht aber auch Gorbatschows Kritik an den Medien, denn im gleichen Stil war Gorbatschow auch von den russischen Medien zerstört worden, die er selbst befreit hatte. Natürlich hat Putin das auch bemerkt. Natürlich hat Putin bemerkt, dass riesige Summen aus den USA nach Russland flossen und nicht ein Cent der Bevölkerung zugute kam, aber ausgewählten Akteuren und der amerikanischen Politik. Der, der weltweit über russische Einflussnahme herum brüllt, hat die Dinge in ganz großem Stil abgezogen und alle konnten es wissen. Es heisst, eine Lüge muss nur dreist und groß genug sein, dass sie sich durchsetzt, die ugly americans. Wo bleibt dabei die hemmende evolutionsbiologische Funktion und weshalb werden diese Lügen nicht ausgemerzt.

 

Journalisten und Geheimdienste gehen also Symbiosen ein, so wie es Vögel gibt, die den Krokodilen die Parasiten aus dem offenen Maul pflücken. Der Vogel riskiert dabei aber nicht dessen Glaubwürdigkeit, der Journalist hat sie schon verloren. Was kennzeichnet das Verhältnis der Europäer (EU) zu den Amerikanern. Warum dürfen dann diese Europäer eigentlich nicht in den USA wählen... Wäre es so, könnten die Europäer die amerikanischen Praktiken abwählen. Die europäischen Politiker tun es nicht. Was ist nun eigentlich das Verhältnis der europäischen Politiker zu deren Bevölkerungen. Ist es nicht so, dass hier das Krokodil im Schnabel der Bevölkerungen rumkrabbelt. 22.12.23

 

Zusatz: dass die Amerikaner das tun ist klar, gemeint waren die europäischen Politiker, ist es nicht so, dass die im Schnabel der Bevölkerungen rumkrabbeln - es mag etwas eng sein, denn die Amerikaner befinden sich ja auch schon in den Schnäbeln.

 

Diese Politische Ethologie ist schon gnadenlos.

 

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Der Seipel-Skandal besteht eigentlich darin, dass die von vielen als gleich geschaltet deutschen Medien Seipel als unprofessionell angreifen, deren aber offensichtliche Kongruenz zur deutschen und westlichen Regierungsnähe nicht sehen wollen, sie fungieren de facto als Pressesprecher der Regierungen  und besonders dabei die deutschen Medien der deutschen Regierung, ganz vorn dabei, die öffentlich-rechtlichen. Aber gerade bei Seipel lässt sich das nicht finden, er wird nicht zum Pressesprecher Putins. Putin hat tatsächlich als Macher den Absturz der russischen Wirtschaft gestoppt und umgekehrt. Durch Jelzin hatte Russland in Echtzeit 10 Jahre verloren, dazu kommen die dadurch verursachten verlorenen exponentiellen Jahre, dieser Verfall wurde von Putin ebenso gestoppt. Als Obama Russland nur noch als Regionalmacht einstufte, hat Obama vergessen, wer denn Jelzin überhaupt ins Amt finanziert und gehievt hatte - es waren massiv auch die US-Demokraten, die Jelzin im Amt hielten und den großen Wahlkampf zur Wiederwahl finanzierten. Allgemein wird festgestellt, dass die deutschen Medien besonders in den Russlandfragen nur noch Sprachrohre der deutschen Regierung sind, die wiederum brav die US-Haltung vertritt, zur Freude der USA und deren Vorteils. Das ist sehr selbstlos - die deutschen Medien aber doch nicht besser - die geben die amerikanischen Pressesprecher und sollten sich deren Geld auch von dort überweisen lassen - was die hier an Nachrichten verbreiten ist fool s gold.

 

Es ist schon erstaunlich, dass ein Chamäleon nicht nur die eigene Färbung verändert, sondern auch die der "Verbündeten". Eine biologische Sensation. 22.12.23

 

 

Zusatz:

 

auch das ständige gleichgeschaltete "russischer Angriffskrieg" hat Bias, denn die Kriege der Amerikaner der letzten über 70 Jahre waren alle Angriffskriege - der letzte Verteidigungskrieg der Amerikaner fand nach Pearl Harbor statt

 

in der Ethologie muss man dies Wording der Medien als Kuschen vorm Leitwolf übersetzen - dann soll der Leitwolf diese Desinformation auch bezahlen - diese Kuscherei hat es vor 20 Jahren noch nicht geben, sie setzte aber schon ein mit dem Angriffskrieg auf Yugoslawien - Leute wie Scholl-Latour und andere waren damals noch das Gegengewicht - also in der Position einer hemmenden evolutionsbiologischen Funktion oder kybernetisch oder systemisch gesprochen die lebensnotwendigen negativen Rückkopplungen, denn diese kriecherischen Vorgänge steter positiver Rückkopplung sind gerade eben nicht systemerhaltend - wie man sieht, lässt es sich in wissenschaftliche Kategorien sehr leicht übersetzen, es fällt teils sogar in applied science und das zur Frage, was soll denn dies alles im Alltag bringen:

 

                                         sehr einfach

 

nachhaltiger und damit immer auch umweltfreundlicher Wohlstand lässt sich nur auf ethical infrastructures erringen

 

 

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Kleine Medienkunde, lässt sich wiederholt die Medienfloskel "in die Arme" von "treiben" finden. Bspw. Russland werde durch die Sanktionen in die Arme Chinas getrieben. Wie das immer so ist, sind Floskeln garantiert grips- und witzfrei, so sieht der Journalist auch nicht (wo er ohnehin Anleihen bei Floskeln macht und kein Argument somit mehr hat, wieso er nicht durch KI ersetzt wird), dass die eigenen Firmen in die Arme von Pleiten oder Abwandern getrieben werden, momentan in die offenen Arme der USA, die nichts ohne Eigennutz unternehmen ... wie war das noch eben mit dem nachhaltigen Wohlstand - der der USA ist das auch nicht mit deren gigantischer Monsterverschuldung und kaputten sozialen Strukturen, es ist eine Zerstörungsmaschinerie inkl. Fracking

 

 

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Auch in der Gaza-Frage sind die internationale Presse / Medien wesentlich kritischer als die alles abnickenden deutschen Medien und Politiker. "Not seen since Viêtnam" schreibt CNN - in anderen Worten, Russland macht sowas nicht. Deutsche Politiker sprachen Israel das Recht pauschal dafür zu. Man habe eine besondere Verantwortung wegen 6 Millionen ermordeter Juden. Man hat noch mehr Verantwortung wegen 27 Millionen ermordeter russischer Zivilisten - in der deutschen Argumentation steckt ein Widerspruch, aber kein progressiver, sondern ein schizoider. Offenbar ist das offizielle Deutschland an etwas irre geworden. Auch die deutschen Fridays for Future gehören dazu. Man machte schnell den Kotau gegen den Rest der Welt. Es fehlt der deutschen Politik und den deutschen Medien an ethical infrastructures. Ethical infrastructures sind im mentalen und emotionalen Bereich das Äquivalent harmonisch gesetzter Zäune im materiellen Bereich, die aber natürlich auch mentale und emotionale Wirkungen haben. 22.12.23

 

... es fehlt Maturität, Reife. Damit passiert das alles nicht (ethical infrastructures etc.). Nicht nur die Schüler liegen zurück, auch Presse und Medien und Politik, zur Reife gehört Emanzipation. Medien und Politik können nicht einerseits nahezu blind dem großen Verbündeten folgen und noch Lösungen finden, denn das Finden von Lösungen erfordert immer Emanzipation von den Umständen .. meines Erachtens hat das längst alles auch Auswirkungen auf die Kommunalpolitik, man wagt es dort gar nicht zu widersprechen, es sei denn, es ginge um rein monetäre Fragen oder um vermeintlich zu viele Flüchtlinge. Was sind Sie denn für ein Kollege! Schreibt ein deutscher Dorfbürgermeister an einen afrikanischen Dorfbürgermeister, die Leute hauen aus ihrem Ort ab und sitzen nun hier. Daraus entwickelt sich dann ein Dialog an allen Unemanzipierten und Unreifen vorbei und der hiesige Dorfbürgermeister erfährt, dass das afrikanische Dorf ausser Konkurrenz weit vorn bei den Pisa-Erhebungen liegt, man benötige sogar einen Lift, so hoch sei der Hügel und man könne rundum die Weiten überblicken. Wie sei das denn zugegangen fragt der hiesige Dorfbürgermeister. Mit Kreide und einer stromunabhängigen Holztafel. Ach. Ja ja. Wie geht es ihren Elefanten, fragt der afrikanische Häuptling. Wir haben keine. Wie kann man keine Elefanten haben. Singt ihr denn schön in eurem Dorf. Wer? Wir? Wir singen das Lied der Holztafel. Darf man denn so angepasst sein? Wir klatschen die Holztafel in den Himmel und sie wirft uns Schatten. Habt ihre denn auch Schatten. Wir digitalisieren ihn gerade. Wenn wir unsere Ohren auf den Boden legen, hören wir euer klapperndes Tippen, man hört es bis hierher zu uns. Immer wieder legen unsere Schüler die Ohren auf den Boden. Es sollen sich welche aufgemacht haben, das zu ergründen. Die sitzen jetzt hier. Sie werden euch bedauern mit euren schlechten Ergebnissen. Haben sie euch schon gesagt, dass ihr mit dem Klappern aufhören sollt. Wenn ihr nicht aufhört, wollen sie Asyl beantragen. Was hat denn das mit Elefanten zu tun? Wieso soll das mit Elefanten zu tun haben. Treibt sich eure Tafel noch in der Luft rum? 23.12.23

 

 

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Während der ORF einen Abklatsch des eben erwähnten Links bringt, bringen die öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland gar nichts. Österreich leiert immer noch die 1200 toten Israelis runter und lässt die 10-fache Zahl ermordeter Palästinenser weg. Eben, weggelassen wird, dass die von Israel massenhaft eingesetzten besonders schweren Bomben noch in 1km Entfernung töten können. Die Amerikaner setzen solche Bomben überhaupt nicht in bewohnten Gebieten ein. Weltweit macht das nur Israel. Österreich kriecht, denn es bedient zusammen mit Deutschland das israelische Raketenabwehrsystem. Man ist von Israel abhängig und sollte die besondere "Verantwortung" wegen 6 Millionen ermordeter Juden einfach lassen, ebenso wie Deutschland und dabei noch die Glanzleistung zuwege bringen, 27 Millionen ermordeter russischer Zivilisten zu vergessen oder besser, zu tabuisieren. Wenn man in einer Rechnung eine Zahl ignoriert ist das Ergebnis falsch mit Ansage. Diese Politik ist keine Grundlage für ethical infrastructures und nochmals, nur auf ethical infrastructures ist nachhaltiger Wohlstand möglich, die ethical infrastructures sind wichtiger als die materiellen Infrastrukturen, denn keine davon garantiert Nachhaltigkeit. 23.12.23

 

 

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Sieht man sich einmal an, welche Regionen oder Länder weniger gut dastehen, ist es interessant, dabei nach den ethical infrastructures zu fragen. Scheinbar gut stehen die USA da, auf Kosten gigantischer Staatverschuldung. Die professionellen Medien aber gehören zu den ethical infrastructures. Als Russland total abstürzte lag das auch an deren neue Freiheit missbrauchenden Medien. Sieht man sich nun die deutschen eklatant wenig professionellen Medien verglichen mit den amerikanischen an, gibt schon das Abzüge an den ethical infrastructures. Politik allein lässt sich viel einfacher ignorieren, das Bombardement durch schlechte Medien weniger. So schlecht wie die deutschen Medien heute sind waren sie zuletzt im Dritten Reich. Zwischen offizieller Politik und Medienbombardement gibt es de facto keinen Unterschied mehr - man kann als Kritiker daran Prominente nennen wie Rangar Yogeshwar, Julian Nida-Rümelin, Precht bis hin zu Oskar Lafontaine oder Sahra Wagenknecht - seltsam, dass es kaum konservative Kritiker gibt, da kommt dann sofort die AfD. Die aber CNN und andere wiederum genauso ignoriert wie die deutschen Medien. Die Amerikaner haben gegenüber Deutschland das große Plus wirklich professioneller Medien - in Deutschland ist man allenfalls als Dopingjäger progressiv. Deckt man internationale  Finanzskandale auf, dann immer als Juniorpartner der amerikanischen Medien. Die Amerikaner haben also allein durch professionellen Journalismus bessere ethical infrastructures als Deutschland, während die materiellen Infrastrukturen großflächig nicht goutierbar sind. Das ist aber für nachhaltigen Wohlstand nicht wirklich wichtig. Wenn Biden großangelegt in diese Infrastrukturen investieren will stärkt das nicht die ethical infrastructures, man kann das schnell auch daran sehen, indem sich die materiellen Infrastrukturen relativ schnell wieder abnutzen werden. Auch durch die Klimafolgen. Ethical infrastructures nutzen sich de facto gar nicht ab. Das verbindet sie mit dem Natürlichen, die Natur nutzt sich nicht ab, allenfalls wird sie abgenutzt. Professionelle Medien lassen sich also sogar mit einer großen vielfältigen Wiese vergleichen - auf der deutschen lässt sich nicht mal Fußball spielen.

 

Nun ist es so, dass auch die Regionalmedien in Deutschland nicht gerade durch Glasnost glänzen. 23.12.23

 

 

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Das ORF bringt die Nichtzulassung einer Kandidatin für die russischen Präsidentschaftswahlen und skandalisiert dies dahin, dass sie abgelehnt wurde, weil sie gegen den Krieg sei, ob sie nicht tatsächliche formelle Fehler begangen hat, wird nicht untersucht - auffällig an der Absage ist, dass diese Absage wohlwollend gegenüber der Kandidatin ausfällt. Sucht man nun aber im Internet nach russischer Präsidentschaftskandidatin wird diese Kandidatin weltweit überhaupt nicht erwähnt, ausser in der jetzigen Meldung, die einzige Kandidatin aber, die weltweit erwähnt wird ist Xenia Sobtschak. Während das ORF meldet, dass eine Kandidatin wegen formeller Fehler nicht zugelassen wird, melden die russischen Medien 29 Gegenkandidaten gegen Putin. Nochmals, gibt man den Namen der abgelehnten Kandidatin in die Suchmaschine erscheint diese Person weltweit mit keiner Erwähnung, stattdessen wird nur Xenia Sobtschak angezeigt - es wäre neu, dass Russland google kontrollieren würde. Aber wer kontrolliert das ORF? 23.12.23

 

 

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Natürlich gibt es einen Zusammenhang zwischen hingehackten Zäunen und Medienbombardements wie eben erwähnt - nur ist vielen gar nicht bewusst, was sie tun, wenn sie Zäune disharmonisch hinhacken - den Medienleuten ist sehr bewusst, was sie tun, die Auswirkungen aber sind nicht besser als die der hingehackten Zäune - Emanzipation ist so nicht möglich, es sei denn, man trennt sich von dem Medienbombardement derart wie eben erwähnt. Diese Medien verursachen mit deren Art auch negativen Dauerstress und tatsächlich lösen sich Leute nicht von solcher Berichterstattung, da Hormone damit aktiviert werden - es geht gar nicht darum, dass Nachrichten verpasst werden könnten, es geht um die ausgelösten Hormone. Die Fälschungen werden geschluckt gegen mögliche Langeweile.

 

Es spielt überhaupt keine Rolle ob Nachrichten und Berichte von privaten oder öffentlichen Medien stammen - denn das zählt nicht, was zählt, ist Professionalität - die Politskandale in den USA wurden regelmäßig von privaten Medien aufgedeckt. Die Argumente für öffentlich-rechtliche Medien verschweigen, dass es gar nicht um privat oder öffentlich geht, sondern um Professionalität. Es ist somit kein Wunder, dass die Professionalität bei den öffentlich-rechtlichen Medien kaum mehr eine Rolle spielt - man ist Hofberichterstatter geworden und macht den Bias mit anstatt ihn zu entlarven. Man ist de facto ein hingehackter Zaun und das aber absichtlich. 23.12.23

 

 

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Der Bias der Medien - wie in den letzten Posts erwähnt - müsste sich auch in den entsprechenden Hirnregionen der Medienvertreter erkennen lassen - es dürften Hirnregionen sein, die gerade nicht mit Professionalität zu tun haben. Man könnte dann sogar von Pathologien reden, denn förderlich sind diese Praktiken nicht. Statt von Bias lässt sich auch von Devianz reden. Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Gesellschaften. Ein gutes Vorbild konnten die in den Medien schon lange nicht mehr finden. Dagegen hatten Leute wie Peter Scholl-Latour wohl eher heilende Wirkung. Medien derart wie beschrieben bedeuten auch Abbau an Resilienz, Abbau an Werten, Zerstören von ethical infrastructures - man sprengt sich selbst die mentalen etc. Brücken weg, die dann allgemein fehlen. Alle zahlen nicht nur ökonomisch ausgedrückt einen hohen Preis, der exponentiell steigt. Usw. 24.12.23

 

 

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Die aufsteigende Lerche über dem Feld weist den rechten Weg - aus Eichendorffs Novelle "Die Meerfahrt" .. Über Feldern steigen heute keine Lerchen mehr auf. Ist das Navi wirklich eine Innovation? Spirituell ist heute kaum wer mehr. Auch im Sinn von Spirit. Irgendwer hat geschrieben, dass die deutsche Flurbereinigung die deutsche Literatur mit zerstört hat, die Beschreibungen und Gedichte kann dort heute niemand mehr finden. Die industrialisierte Landwirtschaft setzte noch eins drauf, während alte Knaben die Gedichte noch auswendig aufsagten und trotzdem gerade Vertreter der Zerstörungen waren. Noch älter geworden mit 90 immer noch die sehr alten Gedichte aufsagten und überhaupt keinen Zusammenhang mit ihrem eigenen Tun fanden. Genau das nennt man Sentimentalität und genau das stellte Mitscherlich als die Art und Weise der deutschen Aufarbeitung des Holocaust fest, die heute unter dem Kadavergehorsam gegenüber der israelischen Regierung "gipfelt". Die gleiche sentimentale Aufarbeitung übersah die 27 Millionen ermordeten russischen Zivilisten - vielleicht liegt dem aktuellen Medienbias ebenso diese sentimentale Haltung der alten Knaben zugrunde, auch die werden s mit 90 nicht gemerkt haben - dass sie aber damit verblödet sind und es schon waren, bekommen die jungen Verwandten schon mit - man kann s auch so sehen, dass die Medien längst schon dermaßen vergreist sind. Und ab irgendwann immer waren. Demenz lässt sich auch kaum von Sentimentalität unterscheiden - in gewissem Sinn. 24.12.23

 

Verschrobenheit ist oft gerade eben sentimental - sie taucht gerade bei denen auf, die sich auf s Maximalste davon entfernt empfinden

 

 

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Die Freiburger Kinderstudie (die gesamte Studie ist hier downloadbar) ergab auf der Meta-Ebene de facto das bis heute reichende einseitige und immer noch leitenden Manko der auf Sozialkontakte einseitig bezogenen Kinderforschung. Dadurch, dass das eine Mode war, gibt es immer noch ein großes Mehrheitsverhältnis dieser einseitigen Experten -eine Folge davon sind die Ganztagsschulen und die Ausweitung der organisierten Angebote. Man kann das mit Spielplätzen vergleichen, die mit Geräten möbliert sind, freiwillig finden sich dort wenig Kinder. Eine Korrektur dieser Einseitigkeiten ist die Freiburger Studie der so genannten Aktionsräume - die Kommune hat die Ergebnisse tatsächlich umgesetzt. Viel wichtiger als die Überorganisation des Alltags sind die freien und eigenständigen Tagesabläufe der Kinder, die natürlich durch Nachmittagsschule stark reduziert wurden. Man kann sagen, die Überbetonung der sozialen Vorgaben führt eher zur Anpassung und entsprechendem Verhalten, wohingegen freie Gestaltbarkeit die Vielfalt fördert und im sozialen Bereich zu ungeplanten freien und auch überraschenden Kontakten - auch die soziale Qualität ist damit wesentlich ausgeprägter. Überraschend ist es nicht, dass die Ergebnisse die prägenden Kindheitserfahrungen der Biologie-Nobelpreisträger wiederholen. Die Kommune wurde angehalten, möglichst auf Zierflächen zu verzichten und auch keine Zierpflanzen anzupflanzen. Für Kinder wurden Flächen nach den Empfehlungen der Kinder (!!) "gestaltet" - indem Spielplätze verschwanden und eher Brachflächen aufgeworfen wurden mit Hügeln und Erdwällen, die von den Kindern frei benutzt und wiederum verändert werden können. Dazu wurden ebenso Bretter und kleine Holzklötze angefahren. Es wurde auf Mulden geachtet, in denen sich Regenwasser sammeln kann, darauf geachtet, dass Matsch entstehen kann usw. und bestenfalls sogar fliessendes Wasser die Fläche durchzieht, also kleine Bächlein, die sonst gern unterirdisch verrohrt werden. Angeregt wird dabei das Herstellende und nicht das reine Konsumieren. Konsum bezieht sich dabei eben nicht nur auf das Fernsehen oder Internet usw. sondern auch auf die mit Spielgeräten möblierten Spielplätze, oder den organisierten Nachmittagen der Schulen. Konsumierende Kinder entwickeln allenfalls funktionale Neugier - jetzt wirds also ernst - während die herstellenden Kinder zusätzliche Neugier entwickeln - nämlich hier so genannte kausale Neugier, eine Neugier an Veränderung und möglicherweise Verbesserungen (man kann das auch Innovation nennen). Zur kausalen Neugier gehört generell auch das Interesse an Wechselverhältnissen und Beziehungen, dem Entstehen von Beziehungen und wie man sie verändert (sowohl an Dingen als auch sozial - kurz der gesamten Umwelt) - dabei wird natürlich auch Takt erlernt im Umgang untereinander und das gerade ohne fehlendes künstliches und einschränkendes Organisieren. Man organisiert vielmehr selbst, dies aber offen - wie auch die gesamten Verhältnisse offen angelegt sind. Man kann in aktuellen Dr.-Arbeiten lesen, dass Takt etwas zufälliges sei, das sich der eigenen Steuerung entziehe - der oder die DoktorandIn zeigt mit der Erklärung vielmehr die Defizite der eigenen Sozialisation oder der Betreuer der Arbeit.

 

Man könnte auch die Umgebung von Schulen ganz anders gestalten und die Lösungen auch für Schulen übernehmen, die dann ggf. mit matschigen Schuhen betreten würden - was kein Problem wäre, wenn Eimer und Wischlappen am Eingang stehen für eventuellen Bedarf. Man macht es so natürlich selbst weg. In so einer Schulumgebung würden sich Schüler vermutlich auch nachmittags freiwillig aufhalten, besonders, wenn sonst so eine Umgebung nicht in der Nähe liegt. Für Freiburg konnte festgestellt werden, dass die Benutzung solcher Flächen wesentlich mehr Kinder zeigt als die konventionellen möblierten Spielplätze. Diese Flächen haben auch mit Abenteuerspielplätzen weniger zu tun, entsprechendes "Mobiliar" der Abenteuerspielplätze fehlt eher. Man hat diese Flächen unter dem Feedback der Kinder entstehen lassen, die offenbar gar keine typischen Abenteuerspielplätze wollten. Man muss dazu sagen: Entstehen lassen und nicht Planen. Hinzu kommt, dass sich verpflichtet werden musste, dass die Kommune die Fläche nicht zu Schutzgebieten für die Umwelt deklarieren würde, so sich die Flächen entsprechend entwickeln würden - was zeigt, dass sich von Kindern genutzte Flächen zu schützenswerten Arealen entwickeln können. Würde man die Kinder dann aussperren hat man übersehen, dass gerade das Verhalten der Kinder die Entwicklung gefördert hat. Sie hat also nicht nur die Entwicklung der Kinder gefördert. Traurig genug haben sich diese Erkenntnisse nicht allgemein durchgesetzt - was wiederum auch daran liegt, dass die Masse der alten und auf eine alte Art agierenden Experten sehr hoch ist und die andere nach wie vor allein durch Masse überstimmen kann - sie gehen auch bei der Politik ein und aus, trotz schlechter Pisa-Ergebnisse.

 

Kinder, die nur funktionelle Neugier entwickeln konnten, haben festgestellte semantische Defizite - es ist erstaunlich, dass auch das bis heute nicht berücksichtigt wurde. 24.12.23

 

 

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Ein Team, das viel rennt, spielt in der Regel gegen den Abstieg. Eine gewisse Partei propagiert wie keine andere das Recht auf Mobilität - ein Euphemismus - übersetzt bedeutet dies aber das Recht auf viel zu rennen. Ausgerechnet diese Partei besetzt gerade nicht das Verkehrsministerium, wissentlich, dass der Verkehr Deutschland auch EU-Strafen nach sich zieht, da viel zu viel CO2 etc. ausgestoßen werden. Die Partei aber propagiert gerade kein Recht auf Qualität - so wie man keine Corona-Masken propagiert hatte, weil man gar keine hatte. Als man sie hatte, war es auf einmal Pflicht. Pendeln ist keine Qualität - im Gegenteil. Wer nur 2 Minuten bis zur Arbeit braucht und das zu Fuß, will nicht mit größerer Entfernung tauschen, es sei denn, man würde schlecht wohnen. Auch 5 Minuten ist unschlagbar zu Fuß, 10 Minuten geht auch noch. Sagen wir, dass um die 15 Minuten herum bereits das Auto aufgesucht wird. Man kann aber auch 30 Minuten locker zu Fuß gehen und bleibt dabei sogar gesünder als alle anderen. Mit einem Fahrrad würden daraus weniger als 10 Minuten. Dann bleibt man auch schon weniger gesund.

 

Niemand findet im Pendeln Qualität. Ein Recht auf Qualität würde die Lage umkrempeln - wenn alle ein Recht darauf hätten, müsste niemand pendeln - man würde die Dinge anders organisieren müssen. Früher wurden Arbeitersiedlungen in fußläufiger Nähe von vor allem Fabriken gebaut - der gewisse Nachteil davon waren die kleinen feinen und winzigen Produkte aus den Schornsteinen der Fabriken, die auch die Häuser schnell grau machten. Solche Fabriken gibt es gar nicht mehr und seltsamerweise als man die ersten guten Filter hatte, wurden überhaupt keine Arbeitersiedlungen mehr gebaut - etwas anderes war gleichzeitig passiert. Das Wohnen in relativer Fabriknähe trieb die Grundstückspreise in die Höhe - vorher waren die aus gewissen Gründen niedrig. Das Wohnen in relativer Fabriknähe bekam also durch die Filter immer mehr Qualität, sofern man an keiner Hauptverkehrsstraße wohnte. Die Fabrikherren hatten aber schon darauf geachtet, dass durch ihre Arbeitersiedlungen keine Hauptverkehrsstraßen führten.

 

Heute gibt es Massenarbeitsplätze in Angestelltenverhältnissen. Teils mit riesigen Parkplätzen. Die unzähligen eher einzelnen Angestelltenarbeitsplätze sind auch nicht ohne insgesamt.

 

Nun könnte man für das Klima und die Umwelt aber auch ganz andere Protestlösungen finden als den Verkehr stoppen zu wollen, was logisch unsinnig ist - es ist logisch und physikalisch unsinnig. Der entstehende Pendelverkehr ist vergleichbar mit einem Leck in einer Pipeline und er ist de facto ja auch das Leck in einer Pipeline - denn durch den Verkehr gelangt legal in die Umwelt, was bei einem Pipeline-Leck unerwünscht in die Umwelt abgegangen wäre. Es geht also auf jeden Fall ab und das Leck ist im Äquivalent auf jeden Fall vorhanden.

 

Nun weiss aber jeder mit Ahnung, dass man durch Blockade überhaupt kein Leck abdichten kann. Man muss hinter das Leck kommen, um es wirksam abzudichten. Macht man es anders, betreibt man reinen Aktionismus.

 

Hier wird wieder auf die verwiesen, die ein Recht auf Mobilität betonen, denn diese Betonung ist nichts anderes als das Recht auf das Leck. Mit der Glanzleistung kann man kein Verkehrsministerium besetzen - der Widerspruch fliegt einem um die Ohren. Wie wäre es mit einem Qualitätsministerium - es wäre völlig unideologisch. Dann würde sich zeigen, wie billig die Politik ist, denn das Qualitätsministerium wäre durch die pure Existenz bereits gezwungen die billige Politik zu beenden - einer Politik, die den Leuten Perlenketten aus Plastik schenkt. Man weiss, dass die Mobilität der größte CO2 Treiber ist. Genau dem Bereich wurde sich von einer gewissen Partei verweigert.

 

Weiter, kann man bei den Verkehrsblockaden der Letzten Generation regelmäßig "Bürger" auftreten sehen, die martialisch gegen die Protestierer vorgehen - das aber sind in der Regel kleine Leute, Logistiker, kleine Angestellte usw. Es sind Leute, die keine Führungspersönlichkeiten sind, die keine Unternehmer sind - übrigens ist der Blockadeprotest nicht unternehmerisch, er ist aktivistisch. Unternehmer müssen immer an die Gesamtsituation denken und nicht an isolierte Aufgaben, wie jetzt unbedingt irgendwo pünktlich zu sein. Kein Wunder, dass immerhin auch Unternehmer an die Letzte Generation spenden. Dass auch und es wird öffentlich unterschlagen, CDU-Mitglieder an die Letzte Generation spenden - sie setzen sich über angelegte Normen hinweg. Man weiss, dass die Klimakrise zu nicht mehr bezahlbaren infrastrukturellen Schäden führen wird, an Straßen, Autobahnen, Brücken, auch Schienen usw. Man wäre nur noch am Reparieren, die Infrastruktur würde immer teurer, die Steuern müssen immer weiter erhöht werden - es wird unbezahlbar. Wer von 12 bis mittags denkt räumt lieber die Letzte Generation von der Straße einerseits und besetzt lieber nicht das Verkehrsministerium und propagiert lieber das Recht auf Mobilität, wie es eine gewisse Partei ganz besonders tut. Ein Recht auf Qualität würde allem entgehen.

 

So könnten Proteste denn auch ganz anders organisiert werden und zwar mit denen an der Quelle, den Unternehmern und Arbeitgebern. Solche Leute wollen immer ein sinnvoll erreichbares Ziel sehen. Und das Ziel besteht nicht darin unbedingt auch ausnahmsweise doch pünktlich zu sein, wenn eine Ausnahme zur Bedrohung der Existenz politisch und nussschalendenkmäßig hochstilisiert wird. Um die sich die kollektive Politik versammelt, die lieber kein Qualitätsministerium installiert - dies wäre ja für alles zuständig und alle anderen Ministerien müssten diese Vorgaben erfüllen, auch der KanzlerIn.

 

Arbeitgeber und Unternehmer (auch die Kleinunternehmer usw. - die aber oft noch Angestelltenvorstellungen haben) könnten Protest viel sinnvoller organisieren und hinter das Leck kommen, zumindest temporär, also als sinnvollen Protest. Zunächst regional aber auch deutschlandweit, vielleicht sogar europaweit und sogar weltweit könnte etwas ganz anderes organisiert werden - nämlich ... niemand pendelt für mehrere Tage und die Arbeit wird dabei gerade nicht bestreikt. Wer von zuhause arbeiten kann, könnte für ein paar Tage zuhause arbeiten. Insgesamt würde man das kaum merken. Alle anderen würden und das kann sehr wohl für ein paar Tage organisiert werden, an den Arbeitsplätzen übernachten - organisieren können das beide Seiten, Arbeitgeber und die Arbeitenden. In der gesamten Region bliebe nur der Logistikverkehr übrig (und Handwerker, so es nicht anders geht, insgesamt ist das gering). Vielleicht Busse usw. und Züge, die aber leer wären oder so gut wie leer - auch Schüler und Studenten könnten einige Tage ganz in den Schulen bleiben, es sei denn, der Weg wäre auch fußläufig oder per Fahrrad möglich. Das große Leck also, das so groß ist, dass es offenbar keiner erkennen will, ist schließbar. Es ist eine Frage der Organisation und die Arbeitgeber selbst waren einmal in der Lage genau das massenhaft zu organisieren. Früher standen an den Fabriken Massen von Fahrrädern - die Arbeitgeber hatten das entsprechend organisiert, indem der Wohnraum in Fabriknähe zur Verfügung gestellt wurde, man kam zu Fuß oder per Fahrrad. Um diese Werte heute zu erreichen, müsste im Arbeitsplatz übernachtet werden. Für ein paar Tage ist sowas organisierbar. Das bewirkt mehr als weltweit für ein paar Minuten das Licht demonstrativ abzudrehen - Strom ist das geringste Problem und wird stark durch nicht-fossile Abläufe produziert.

 

Protest ohne Blockade ist möglich. Nebenbei stärkt eine solche Aktion das Verhältnis der Beteiligten an den Arbeitsplätzen. 25.12.23

 

PS

natürlich können an den Tagen die Pflegedienste auch weiter mit dem Auto kommen - es gibt aber bereits Pflegedienste, die alles, was per Fahrrad möglich ist, per Fahrrad machen, bspw. in Sachsen - und zwar ohne E-bike, mit E-bike gibts schon öfter

 

 

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Es ist schon erstaunlich, dass in der deutschen Übersetzung von Vatican News der Angriff der Hamas auf Israel hervorgehoben wird, genau so, wie die deutsche Regierung das will und die englische Fassung beide Seiten gleich behandelt - die englische Fassung folgt dabei übrigens dem Original, die deutsche nicht. Man kann sagen, der Vatikan folgt offenbar Landesinteressen, die aber nicht die Interessen des Vatikan sind, denn die Gefälligkeit gegenüber Deutschland findet sich gerade nicht im Original - aber genau diese Politik wurde dem Papst Pacelli gegenüber dem Dritten Reich vorgeworfen. 25.12.23

 

 

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Wieder wirds schwammig.

 

Aktuelle Regenwarnung für NRW in rot, 100 Liter pro Quadratmeter. Sieht man im internet nach, wieviel Regen 2021 im Ahrtal runter ging findet man öffentlich-rechtlich über 100 Liter pro Quadratmeter, sehr hilfreich. Den DWD findet man gar nicht angezeigt von damals - demnach wurde vor 200 Liter im Ahrtal Regen pro Quadratmeter 2021 gewarnt. Was die Mengen bedeuten wird nach wie vor nicht erklärt - die Verhältnisse sogar vermischt. Also hingehackt. 26.12.23

 

 

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Die Leiterin der Russischen Wahlzulassungskommission, Ella Pamfilova, ist Preisträgerin des deutschen Dr. Friedrich-Joseph-Haass-Preises, andere Preisträger waren Michail Gorbatschow, Egon Bahr und andere, sie ist Kritikerin der Partei Putins, Kritikerin Medwedes, Kritikerin gegen die erweiterten Befugnisse des russischen Geheimdienstes FSB, Menschenrechtsbeauftragte - scheiterte selbst bei den Präsidentschaftswahlen mit 1% der Stimmen. Stieg nach 2011 enttäuscht aus allem aus zum Entsetzen russischer Aktivisten, die sie reihenweise vor dem Knast bewahrt hatte. Medwedew aber hörte nicht auf sie, redete nur. Putin hatte sie noch berücksichtigt. Seit 2016 ist sie Leiterin der Wahlzulassungskommission, ernannt durch Putin. Im Westen bedacht mit "hoch angesehen". Es fällt auf, dass sowas heute nicht erwähnt wird. Nachrichten müssen eindeutig klingen, es darf kein Zweifel aufkommen. Demokratisch sind die deutschen Nachrichten auch nicht mehr.

 

Das ORF reagierte verschnupft und empfindlich, als denen mitgeteilt wurde, dass sie die deutsche Übersetzung der Vatican News übernommen hatten - siehe Post vom 25.12.23 - man habe den Bericht geändert. Wow. Und sehr schnell reagiert - nur 2h Stunden später. Damit hat sich das ORF von der deutschen Lesart distanziert. Aber auch von der offiziellen Österreichischen. Es geht, wenn man was sagt. 26.12.23

 

 

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Das Seltsame, das RT begleitete ist man nun selbst - RT war uninteressant, weil die Inhalte meist verdreht wurden, Bias hatten oder nicht stimmten. RT war de facto überflüssig. RT ist man aber längst selbst geworden, zunächst nur auf eingeschränkten Gebieten, dann hat man diese Gebiete immer mehr ausgedehnt und erweitert. All diese Berichte und Meldungen sind realistisch völlig uninteressant, man macht aber den Gegenstand dadurch interessant und immer interessanter, da jeder selbst nachrecherchieren kann und die Einseitigkeiten findet und das Weglassen - es ist nichts davon professionell, aber unterliegt dem Willen des politischen Deutschland es so darzustellen. Man kann dann aber auch verlangen, dass die Sendelizenzen usw. beendet werden. RT wurde von russischen Steuern bezahlt, dadurch dass RT Deutschland abgedreht wurde, spart Russland diese Steuern, das geht nun woanders hin. In Deutschland aber könnten die Gebühren gesenkt werden, viele entsprechende Mitarbeiter können getrost entlassen werden, da sie nachweislich nicht professionell arbeiten. Steuern spart das keine ein, aber Zwangsgebühren, man könnte den öffentlich-rechtlichen Anstalten auch Rechnungen wegen professioneller eigener Recherchen schicken. Es kann ja nicht sein, dass man Gebühren verlangt, Schrott abliefert und jeder die Arbeit selbst machen muss. Bei den Privaten nicht viel anders. Würde es RT noch geben, könnten alle merken, in welcher Liga man selbst spielt, somit wäre RT kein Kuriosum gewesen, sondern ein Konkurrent, den man los wurde. Aber es ist interessant, es gibt dadurch viel Unentdecktes durch erzwungenes eigenes Recherchieren, indem einfach absichtlich Mist berichtet wurde und schräge Darstellungen die Empfänger fluteten. Das alles fällt in den Bereich hingehackter Zäune mit ähnlichen Auswirkungen. Man gibt dazu ein Bild ab, das kein Beispiel mehr für Professionalität ist. Dasselbe, was die hingehackten Zäune abliefern. Es gibt dagegen erstklassige professionelle Berichte in afrikanischen Medien -- die Ernte in Deutschland ist ruiniert, man muss aus Afrika importieren. Dass die deutschen Medien von seltsamen Leuten geführt werden, habe die Skandale gezeigt, auch die hohen Saläre (für was?) sind ein Skandal - die pauschalen  Zwangseinnahmen haben aus den Mitarbeitern das gemacht, was pauschal ALG 2 Empfängern von manchen und auch noch aus den Kreisen der Medienführer vorgeworfen wurde. Den Leuten wird das Geld abgeknöpft und sie können diese Medien nicht sanktionieren. Deutschland hat auch die höchsten Steuern der EU. Die Forderungen des Staates sind gleich bunkerbrechenden Bomben auf die eigene Bevölkerung, meist in die Briefkästen abgeworfen. Es fehlen die Schutzschirme dagegen - noch. Gorbatschow meinte mit Glasnost das Gegenteil und wurde dann von der durch ihn befreiten Presse erledigt - nur eine Minderheit las noch die Prawda, die von Gorbatschow doch in die Professionalität geführt worden war. Man las jetzt die verrücktesten Lügen derjenigen, die Jahrzehnte den Mangel an Freiheit gegeisselt hatten. Gorbatschow wurde auch gerade von denen verraten. Die damit nachträglich die Restriktionen gegen sie sogar rechtfertigten - Putin griff später genau das auf und Gorbatschow stimmte ihm zu - Gorbatschow aber erwartete, dass die Zeit der neuen Restriktionen gegen die Medien genutzt würde dafür, dass neue professionelle Journalisten ausgebildet werden würden. Die wurden doch selbst in Deutschland immer weniger. 26.12.23

 

PS

Man kann in den britischen Medien ausführliche Artikel über die westlichen Doppelstandards lesen - nicht in den Deutschen.

 

 

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Man kann sehen, dass Navalny aus dem Gefängnis heraus Putin in Bild und Ton kritisieren kann - Assange kann sowas nicht - der ist öffentlich seit Jahren tot. Und das ohne Urteil. Rechtsstaaten mit Doppelstandards sind keine - sie passen zu hingehackten Zäunen - die es früher überhaupt nicht gab. Der eine sitzt seit Jahren ohne Urteil im Gefängnis oder unter Hausarrest, der andere mit Urteil. Der ohne Urteil kann sich nicht öffentlich äußern, der mit Urteil macht weiter wie vorher und darf das auch. 26.12.23

 

 

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Was hat nun Loriot mit Assange und Navalny zu tun?

 

Loriot wurde im deutschen Fernsehen als eher unpolitisch markiert, das aber durch sehr einseitige Wiederholungen bestimmter Sketche. Wer die Gesamtbox hat, sieht anderes - Loriot hatte auf das Wiederholte keinen Einfluss. Was nie wiederholt wurde, war Loriots subtile Kritik an der Unterwürfigkeit gegenüber den Amerikanern - Loriot bekam dadurch politisch "Freunde", die de facto gar keine sein konnten, da Loriots Haltung durch ausgewählte Wiederholungen verdeckt wurde. Man konnte nur ableiten, wo er umweltpolitisch stand allein aus dem Weihnachtssketch gegen Atomkraftwerke. Politische Fragen wurden ihm im deutsc hen Fernsehen nicht gestellt, er agierte dies aber in den Sketchen sehr wohl schon aus, die dafür dann nicht wiederholt wurden. Loriot hielt nichts von den Kategorien rechts und links, gemäß ihm Konzepte des 19. Jhs. die die aktuellen Probleme nicht lösen können. Er kritisierte massiv die deutsche Politik damit, im Schweizer Fernsehen. Er geisselte den Umgang mit der Umwelt, im Schweizer Fernsehen. Diesen Loriot kannte in Deutschland keiner und so wurde Loriot zu Deutschlands Liebling. Die Dauerschleife bediente immer die gleichen Cartoons und immer die gleichen Sketche und immer die gleichen Wiederholungen - da machte sich niemand die Mühe und sah sich das andere auch an. Aber Gebühren kassieren für die eigene Einfallslosigkeit. Loriot hatte im Unterhaltungsprogramm logisch gar keine Chance bekommen - die bekam er im kritischen Dokumentarbereich, damit begann seine Fernsehkarriere, indem er Cartoons usw. anderer vorstellte in Dokumentarsendungen. Seine Vorschläge wurde im Unterhaltungsbereich abgelehnt, sowas gehe nicht, wurden er und die Zuschauer bevormundet - diese Bevormundung hat sich über die Jahrzehnte nicht geändert, der Unterhaltungsbereich sucht immer die gleichen Wiederholungen raus - er wurde vom Dokumentarbereich in den Unterhaltungsbereich transferiert. Übrigens sieht Putin Navalny als Unterhalter - er wird nicht eingeschränkt, der darf aus dem Knast weitermachen. Assange hingegen ist ernsthaft krank. 26.12.23

 

 

 

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In der Ukraine gibt es keine Möglichkeit der Kriegsdienstverweigerung. Wer verweigert, wird bestraft und steht sofort im Schuldnerverzeichnis, was in der Ukraine den Ausschluss aus Autokauf oder Wohnungskauf etc. bedeutet - aber zum Glück gibt es Korruption, dann gehts nämlich doch. Korruption ist in Ländern nötig, in denen Staaten keine Auswege lassen und keine Alternativen. In anderen Ländern kann man sich offiziell vom Kriegsdienst freikaufen. Das erste Recht auf Kriegsdienstverweigerung gab es 1647 durch die New Model Army - eine Armee, ausgerechet eine Armee führte die Befreiung vom Kriegsdienst ein und zudem waren Adelige nicht automatisch Offiziere - jeder konnte Offizier werden. Die New Model Army kämpfte mit Bibelversen auf den Lippen. Auf die New Model Army geht die erste Grundlage der Menschenrechte zurück. Die Schlagkraft dieser Armee war in Europa unvergleichlich, was darauf zurückgeführt wurde, dass jeder mit jedem offen diskutieren konnte und dies auch gefördert wurde, vonehmlich auch mit Inhalten der Bibel. Die Kommunikationsfähigkeit untereinander wurde damit extrem ausgebildet, der Nebeneffekt war die damit viel besseren Organisierung der Armee. Einer Armee, die es als eigene Grundlage ablehnte, andere zum Eintritt zu verpflichten, Zwang wurde abgelehnt. In Deutschland war es noch über 200 Jahre Gepflogenheit Leute entweder einzufangen für das Militär oder gegen deren Willen an Armeen zu verkaufen. Der britische Parlamentarismus geht auf die New Model Army zurück, er entstand durch das Militär. Die Ukraine agiert in den Fragen rückständig. Auf die Ukraine trifft immer noch zu, was ein russischer Spielfilm der GlasnostÄra als typisch russisch ansah, dass das Volk sich nämlich immer Herrscher suche und auch beherrscht werden will. Der Film beginnt in der russischen Steinzeit und stellt dann viele Herrscher vor und endet bei Gorbatschow, der das Volk verrät, indem es den Herrscher verliert. Der Film beginnt, indem das Volk einen armen hungernden Mann findet und es fragt, ob er denn ein Herrscher sei und ob er auch frei sei, denn man suche einen Herrscher. Dieser russische Perestrojka-Film stellt knapp die russische Seele dar - der Staat wird am Beispiel eines Dorfes dargestellt, ( Оно, 1989) . Der Westen hat keinen Sinn dafür und will alles sich gleich machen. Ein Westen, in dem Assange ohne Urteil seit Jahren kein Tageslicht mehr gesehen hat, mundtot ohne Gerichtsurteil. Ein Westen, der hinter das Jahr 1647 zurückgefallen ist. 26.12.23

 

Zusatz:

 

Der Film erklärt natürlich, weshalb die russischen Medien und Zeitungen ihre neue Freiheit für Lügen und Übertreibungen und Falschdarstellungen nutzten, es fehlte plötzlich der Herrscher - das Fälschen wird als Vorgehen der Herrscher geschildert, herrscht plötzlich das Volk, macht es selbst da weiter - der Film war eine Satire

 

Die Systemtheorie wird dahin kritisiert, dass sie zum Funktionalismus neige (und sogar Funktionalismus sei) und damit die Analyse der Vorgänge verdecke, da Steuerung über Erkenntnis gesetzt werde. Auf Russland übertragen würde das bedeuten, dass der Herrscher die Kommunikation übernehmen muss, die Gesellschaft würde erst funktionieren, wenn unterhalb der Kommunikation des Herrschers die Kommunikation des Volkes laufen könne (die eine ganz eigene ist) - auch das Volk setzt somit auf Steuerung, auf eine Art Volkspoietismus anstatt Erkenntnis - Erkenntnis bliebe immer mehrdeutig, insofern Medien als Tool der Erkenntnis begriffen würden, würden sie immer verfehlt werden - es kann kein Medienpatriotismus entstehen. Die Medien würden die Rolle der Gewalt im Staat de facto durch ihre Funktion ablehnen, die darin besteht, die Freiheit mit nicht der Wirklichkeit entsprechenden Nachrichten zu füllen. Die britische institutionalisierte Kommunikation geht hingegen gerade auf die Argumentation untereinander zurück - auf den Alltag der New Model Army. Die Bibel. Wohingegen die russischen Offiziere gegenüber den eigenen Soldaten die Rolle der Medien einnehmen, was sich in der schlechten Kommunikation mit den Soldaten zeigt. Der russische Offizier ist gegenüber den Soldaten Herrscher. Prigoschin hingegen war kommunikativ hingegen eher mit der New Model Army zu vergleichen. Indem nun aber ein Sohn Teile der Leitung der Wagner-Gruppe übernimmt, zeigt das einerseits eben doch ein viel engeres Verhältnis zu Prigoschin als im Westen absichtlich gemeldet, andererseits fehlt zur New Model Army entscheidend, dass jeder in Frage gekommen wäre und gerade nicht ein Verwandter. Beziehungen stehen über Erkenntnis und Kommunikation (Beziehung ist die Kommunikation). Die westlichen Medien, besonders die Deutschen, haben mit dem offenen und professionellen Stil der New Model Army auch wenig zu tun, Erkenntnis ist deren Sache auch nicht (mehr).

 

 

 

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So der Fokus auf Funktion, also auch Systemfunktion oder Systemrelevanz gelenkt wird, wird damit aber auch Erkenntnis verdeckt, also Wissen, also Witz und Witzigkeit, also auch Weisheit - Wissen, Witz, Witzigkeit und Weisheit haben die gleiche etymologische Wurzel. Wenn man schon so drauf ist hätte man auch fragen müssen, ob denn das Verweigern von Impfungen systemrelevant war. Natürlich war und ist es das. Arten haben immer dadurch überlebt, indem gerade nicht alle das gleiche Verhalten an den Tag legten - alle Mitglieder der Art folgten dann den tatsächlich erfolgreichen Wegen, die anderen konnten den Wegen nicht mehr folgen. Man weiss nicht, ob es genetische Spätfolgen der Impfung gibt, die sich vielleicht erst in drei Generationen zeigen. Bei wissenschaftlichen Versuchen gibt es immer Kontrollgruppen zum Vergleich. Was bei den Impfungen passierte, war, dass Verwaltung die Hauptrolle spielte und das verbunden mit Staat - und das ist tatsächlich vom System her nichts anderes als Vorgänge im Dritten Reich. Das gegenseitige in die Ecke Stellen passt auch noch dazu. Systemrelevanz ist ein Begriff der Verwaltung, man kann auch Management mit Verwaltung übersetzen. Man kann aber auch intelligence mit Verwaltung übersetzen. KI ist also ein Verwaltungstool und es ist kein Wunder, dass Staaten eine Affinität zur Verwaltung haben kann, dann aber ist es nicht unbedingt weit und es gehört dazu, bis zum digitalen Faschismus (zum Begriff bitte die Erklärungen online oder in Lexika nachlesen, die meisten Leute verwenden den Begriff falsch). KI ist ein Tool ohne Einspruch, KI als Verlauf tendiert zum Faschismus. Jeder Ismus aber schwächt die Art, denn ein Ismus lässt keine Vielfalt zu, er fordert alle zum Impfen auf, bspw. In der Biologie ist jeder Ismus eine Abweichung, de facto eine Pathologie. Impfen kann auch Immunisieren genannt werden. Immunität bedeutet etymologisch frei sein, frei von Abgaben, unberührt, nicht tangiert. Demzufolge gibt es aber gar keine Immunität - denn der Erreger von Corona kommt eben doch weiter durch, weil er genau das macht, was sie Impfverweigerer als Vertreter einer Spezies auch machten, nämlich einen anderen Weg zu gehen - Biotope, die sowohl synchron als auch diachron eine hohe Vielfalt aufweisen haben die stärkste Resilienz - dazu gehört auch, dass es immer viele Lösungswege geben muss, das gehört zur Vielfalt dazu - das gegenseitige Geisseln von Wegen war evolutionsbiologisch faschistoid, wenn faschistoid ein Begriff der Evolution wäre. Er ist ein Begriff der Evolution, wenn man das will. Mit der Betonung, dass Impfen systemrelevant sei hat man gelogen, viele Wege sind für die Spezies gut - aber es gibt dabei keine Überlebensgarantie, die Wahrscheinlichkeit des Überlebens einer Spezies steigt aber mit der Vielfalt der Wege - es gibt keine Garantie welcher Weg langfristig besser ist. Totalitarismus ist unbiologisch. Die Biologie ist offen, auch zu Abweichungen, auch zu Missbildungen - auch Missbildungen gehören dazu. Die Biologie ist eben nicht auf fixe Funktion  angelegt - das Leben probiert ständig andere Wege aus, ohne Garantie, das Leben ist etwas Offenes und keine Versicherung. Man kann aber erkennen, was grundlegende Dinge waren und sind und auf welchen Ebenen diese Dinge verlaufen. Nämlich Energie einsparen gehört dazu wie ebenso das Vermeiden von negativem Stress. Negativer Stress kann zu Missbildungen führen. Kommen in einer Region viele Missbildungen vor, ist das ein Warnung. Können Missbildungen medizinisch unterdrückt werden, macht man die Warnungen stumm, man hat sich gegen Warnungen damit immunisiert. Man macht dann einfach so weiter. Der ganze Planet aber wird missgebildet, während man noch meint. von Systemrelevanz zu reden, vergeht man sich daran. Wie sagte Einstein, man könne Probleme nicht mit den Mitteln lösen, die sie verursacht haben. Impfen ist eigentlich in dem Fall eine Blockadeaktion, wie sie auch die Letzte Generation durchführt, ohne dass der Letzten Generation ein größeres Immunisieren gelingt.

 

Eigentlich sollte es nur um den kurzen Einwurf gehen, dass der Fokus auf Funktion und somit auf Systemrelevanz Erkenntnis verdeckt - Erkenntnis gehört zum Bereich Wissen und damit etymologisch auch zum Witz, der Witzigkeit und der Weisheit - Dinge auf Funktion und Systemrelevanz zu reduzieren war nicht weise.

 

Wie betonten sowohl Jaspers als auch Einstein (und kluge Leute sowieso), niemals dürfe man nur ein Fach lernen oder studieren, man müsse sich immer grundsätzlich möglichst breit aufstellen und mindestens zwei Fächer studieren, wovon das eine gerade nicht mit dem anderen verwandt sein dürfe - eben es wichtig ist, dass die Familie gesprengt wird - beide Weisen können sich so gegenseitig verbessern oder korrigieren - de facto wäre das sogar Yin und Yang, das eine im anderen, es würde ein tatsächlicher Flow entstehen, man kann das dann Entfalten nennen und das macht einen Unterschied zum Expandieren. Wer den Fokus auf Funktion und Systemrelevanz legt expandiert allenfalls nur, entfaltet aber nicht.

 

(man kann die Dinge in einem viel längeren Artikel ausführen, Skizzen sind aber auch nett - wohlgemerkt Skizzen, nicht Modelle, mit Modellen wäre man wieder in einem gewissen Bias) 27.12.23

 

 

Zusatz

Medienberichte von heute, Übersterblichkeit gibt es in Deutschland erst ab den Impfkampagnen, gerade aber nicht durch den Virus verursacht - Anfragen des MDR an Labore blieben ohne Antwort, auch die unabhängigen Labore antworteten nicht. Gibt es diese Übersterblichkeit auch beim Russischen Impfstoff Sputnik V - der gegen alle späteren deutschen Berichte der erste Impfstoff war. War es vielleicht nicht so, dass man den Wirtschaftskrieg gegen Sputnik V unbedingt gewinnen wollte? Hat man damit nicht vielleicht hunderttausende Impftote provoziert? Evolutionsbiologisch sind möglichst viele Wege natürlich, auch, sich nicht impfen zu lassen - möglichst viele Wege sichern das Überleben einer Spezies, das Verteufeln eines Weges gehört nicht dazu. Neuseeland mit den strengen Regeln hat geheim auf deren Wunsch über 11 000 Verwaltungsbeamte nicht impfen lassen - das unter strenger Geheimhaltung. Man hat de facto damit auch gerade eine Form von Faschismus vermieden, man hat Erkenntnis und die Frage nach Erkenntnis vor Funktion und System gestellt - anders formuliert, man sah von aussen auf das System anstatt von innen aus dem System, während man in Deutschland aus dem System schaute, was gerade nicht innovativ und nicht evolutiv ist. Ein Blick von aussen auf das System stellt es immer auch mit in Frage, es lässt Erkenntnis zu und die Frage nach Erkenntnis - es hat keinen Funktionsimperativ - viele Leute aber, die systemisch arbeiten haben den Systemimperativ, obwohl sie meinen, den gerade nicht zu haben. Nochmals Einstein und Jaspers - möglichst ein zweites Fach haben, das mit dem anderen nicht verwandt ist - so können sich beide Fächer gegenseitig korrigieren und kontrollieren - hier aber hatte Kontrolle nur einen Fokus, der bekannt ist.

 

 

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Quiz:

 

Was haben Schlagertexte, Kontaktanzeigen und die Tagesschau gemeinsam?

 

 

Man kann mehrere Kapitel eines Buchs von Manfred Koch-Hillebrecht so zusammenfassen. Die Antwort:

 

Sie sagen alle nicht die Wahrheit. Koch-Hillebrecht war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Ludwig Erhard, Georg Kiesinger und auch von Willy Brandt, danach Professor. An Koch-Hillebrechts Analysen von 1978 hat sich nichts geändert - es läuft alles noch genauso ab. Dahinter steckt, dass Nachrichten beruhigen sollen, alles wird in trockene Tücher gepackt und die Bösen bleiben garantiert die Bösen und die Guten garantiert die Guten. Übrigens wurden die Grünen erst zu den Guten als sie in die Regierungen kamen. Alles gegenseitige Gefetze gehöre ab dann dazu und betreffe immer die Gegenseite ebenso. Böse sind nur die, die noch nicht mitregieren konnten. Dass also völlig schräg und falsch über bspw. Russland berichtet wird ist geplant, alle Fehler und Fehldarstellungen sind geplant. Alles läuft ab wie eine Operette - die heutigen talk shows nicht anders.

 

Das Buch, in dem das steht heisst "Der Stoff, aus dem die Dummheit ist" und dumm sind natürlich die, die das alles noch glauben - die Schlagertexte, die Kontaktanzeigen, die Tagesschau.

 

Udo Jürgens hatte mehrere Skandale, da er absichtlich diese sicheren Nuancen verschoben hatte, Schlagerfans wurden wütend, die ihn als Schlagersänger einsortiert hatten. Man hätte diese Verschiebung weiter führen können und ebenso die Kontaktanzeigen anders schreiben können als auch die Tagesschau - Jürgens Texte bzw. der Texter hatten immanent diese Sprengkraft.

 

All das findet sich auch im Heimatroman und in niederer Literatur - wer also Nachrichten sieht und der Presse folgt macht was ganz anderes, was er meint, dass er tut oder sie tut, das gilt auch für SpiegelleserInnen - es ist der gleiche Diskurs. Man kann das an den Biasnachrichten gegenüber Russland durchgehend sehen. Also all das war längst sogar schon erforscht und das sehr ausführlich - aber keiner weiss es und der Betreffende war sogar Mitarbeiter von Erhard, Kiesinger und dann auch Brandt - dann muss er gut gewesen sein und dann Professor. All das Wissen veralzheimerte und war weg - das Buch zitiert keiner, obwohl sich nichts geändert hat.

 

Man kann diese Erkenntnisse auch auf die Klimaberichterstattung ausdehnen, es sieht beruhigend schlecht aus damit mit den Verläufen auf der Erde, weil nämlich beruhigend die Ursachen bekannt sind - das hat beruhigende Wirkung, anders wäre es, wenn man es nicht wüsste - das erklärt alles sehr viel und auch das Phlegma bei der Frage. Es beruhigt auch, dass die Russen garantiert Böse sind und man garantiert Misstrauen haben müsse - das geht schon seit hunderten von Jahren so - Angriffskriege gegen Russland führte immer der Westen - der Westen förderte den Bürgerkrieg in der Ukraine seit 2014. Er führt mindestens seit dem einen Wirtschaftskrieg. Man weiss, dass man Schuld ist durch die Ausdehnung der Nato, das beruhigt und gibt es nicht zu, was wiederum beruhigt. Man gibt sich so also rundum ständig positives Feedback - dabei wissen alle, dass Schlagertexte und Kontaktanzeigen lügen. Auch Koch-Hillebrecht stuft ein solches Verhalten als unreif ein - alle machen täglich mit. Die Regelkreise ergeben permanent positives beruhigendes Feedback und auch die schlechten Nachrichten werden so positiv eingetütet - dabei helfen nur negative Regelkreise, das System zu balancieren - nur die negativen tun das. Es ist kein Wunder, dass man die Nato bspw. ganz beruhigt immer weiter ausdehnt und es beruhugt auch das Wissen darum, dass die Balance, die den Frieden gehalten hat kippt. Dass man das weiss, beruhigt. Die ganzen täglichen negativen Nachrichten beruhigen in Wirklichkeit, die Lügen auch. Man ist also selbst RT de facto. Es beruhigt, dass eine Atombombe bei der Explosion große Flächen verstrahlt. Wenn nun eine Atombombe geworfen wird und es werden keine erhöhten Werte angezeigt, würde das beunruhigen und den Schlaf rauben - aber wenn s so kommt wie erwartet beruhigt das.

 

Es ist alles sowas von scheisse, aber ach, wie beruhigend.

 

Heute teilte ich mit, dass von Loriot, aus dem großen Fundus Loriots immer die gleichen wenigen Sachen wiederholt oder erwähnt werden - es ist damit genau dasselbe, es beruhigt. Von Filmemachern, die über 30 Filme gemacht haben, werden in der Regel immer dieselben. An Ostern oder Weihnachten immer dasselbe ohne große Variation ---

 

man kann die weitere Analyse abbrechen - denn

 

was macht nochmal wirklich resilient ------------------ eine große synchrone und diachrone Vielfalt.

 

Auch der Aufbau der scheinbaren action movies usw. ist immer gleich, der Krimis - all das hat gerade eben keine große synchrone und diachrone Vielfalt - die Gesellschaft bereitet sich in einem Teufelskreis gerade nicht auf die Wirklichkeit vor - das muss sie auch nicht, so lange es klar ist, was die Klimakrise auslöst usw. --- wichtig ist gar nicht, dass es die Klimakrise gibt, sondern es ist sowas von beruhigend, dass man weiss warum und es erklärt auch, warum 1978 die Sendung von Hoimar von Ditfurth und dessen Warnungen mit Echtzeit-Experiment eben auch nur beruhigt hat. Es hätte ja was passieren müssen bei einer Einschaltquote von an die 70% damals, so hoch war die damals - es beruhigte vielmehr, genauso wie die Tagesschau, die Schlagertexte und die Kontaktanzeigen. Und die ganzen Lügen und Fehler in den Nachrichten. Es beruhigt auch, dass Prominente sterben, besonders wichtig dabei ist die Ursache. Es gibt diese morbiden Anzeigen, die man anklicken soll und die die Klicks damit locken, indem berichtet wird, daran starb der prominente X vor 20 Jahren - es steht natürlich auch längst auf wikipedia - trotzdem wird die Masche angeklickt. Es gibt tatsächlich keinen Unterschied zwischen der "seriösen" Tagesschau und Klatschmagazinen und das gilt auch für das eingeblendete Experteninterview mit Prof. Dr. Weisswurst. Seriös ist das nämlich alles nicht, das gilt auch für den eingebauten Professor.

 

Der Psychologe Koch-Hillebrecht fand aber kaum jemanden, der noch wusste, was denn in den Nachrichten vom Vortag genau vorkam, es geht da rein und da raus. Auch die Sendung mit Ditfurth wurde sofort wieder vergessen. Das System lautet Beruhigung.

 

Man leidet gerade nicht an Alzheimer, wenn man die Inhalte und auch die der Krimis usw. schnell wieder vergessen hat - insofern ist auch das beruhigend. 27.12.23

 

Das Vergessen ist bei der ganzen Art und Weise eingebaut -nur die Klischees (die auch Normen sind) werden erinnert

 

 

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So, bei der ganzen entlarvten Fake-Beruhigung eben - wie wär s mit einem harmonisch gesetzten Zaun, er wirkt durch emanzipatorischen Abstand, baut Stress ab, stärkt die Resilienz, die Vielfalt usw. --- wer dermaßen beruhigt wird, wie eben geschildert, hat vielleicht gar nicht mehr die Achtsamkeit für einen harmonisch gesetzten Zaun, unbewusst aber findet gerade kein Abbau von Stress dabei statt, im Gegenteil

 

man könnte die eben erwähnte Beruhigung auch negative Beruhigung nennen, wie es eben auch negativen Stress gibt 27.12.23

 

 

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Zusatz:

 

wie schräg die Westmedien über die Dissidenten in der DDR berichtet hatten, kann man an den Wahlergebnissen der Dissidenten bei den freien Wahlen nach 1989 sehen - keiner der gehypten Namen hatte eine Chance - die hatten niedrige einstellige Ergebnisse und alle Welt wunderte sich über die starken Ergebnisse der PDS - ausländische Verwandte schilderten immer wieder viele Jahre danach deren totale Verwunderung - natürlich lag es daran, dass Tagesschau und die Westmedien Wunschberichterstattung betrieben hatten über viele Jahre ... dasselbe passiert mit Russland ... ganz gegenteilig singt Helene Fischer immer wieder den Song über das Grasland, der im Westen ganz anders heisst, nämlich Patrouille Cosaque ... das ist ein politischer Hit der Sowjetunion ... Poljuschko Pole ... es ist die Steppe, die Deutschen haben es als Feldchen übersetzt ... es ist ein Propagandalied ... es spricht mehr Leute an, als der Westen wahrhaben will ... schräge Nachrichten führen nur dazu, dass das verteidigt wird, was man wissentlich diffamiert, in Klischees presst ... die Guten und das macht nicht nur Karl May klar, auch Derrick und andere, manipulieren nicht ...nur die, welche sich als die Guten sehen, können alle credibility verlieren, wer gar keine bekommt, hat nichts zu verlieren, schräge Meldungen und Bias gehen nur nach hinten los .. die Guten hatten zu viele Tabus auf deren Konten (Konto bedeutet nichts anderes als Rechnung)

 

 

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Siehe 27.12.23 ... es gibt also sowohl positiven Stress als auch negativen Stress - wie hier bereits öfter erwähnt --- es gibt aber offenbar auch positive Beruhigung als auch negative Beruhigung ... was die negative Beruhigung anrichtet wurde gezeigt. Medienkonsum an sich aber ist offenbar ein Beruhigungsmittel, allerdings negative Beruhigung. Horrorfilme wirken anders, so lange sie nicht durchschaut werden - die Aufklärung, die Beruhigung wird aber mitgeliefert ... sie funktionieren wie Nachrichten, de facto handelt es sich so auch um negative Beruhigung.

 

Positive Beruhigung kommt von harmonisch gesetzten Zäunen, auch von Landschaft. Usw. Man könnte die Frage stellen, ob Windräder in der Landschaft nicht vielmehr eine negative Beruhigung darstellen - es würde nicht wundern. Damit wäre Kritik daran sinnvoll aufgelöst. Ähnliches gilt auch für die Solarmodule, die über Gras- und Ackerflächen aufgestellt werden - sie würden unter negative Beruhigung fallen. Sinnvoll wären Solarmodule auf Dächern, auf allen Dächern. Diese Massen, die über Feldern usw. aufgestellt werden folgen übrigens der negativen Flurbereinigung - Büsche und Hecken für Vögel geht dabei nicht - man weiss aber, dass man die Anzahl an Hecken wie vor der Flurbereinigung wieder setzen muss. Würde man die Solarmodule konsequent auf alle Dächer setzen, hätte man von den Flächen und vom Muster eine Situation wie vor der negativen Flurbereinigung - nämlich wieder kleinteiliger - dass die großteiligen Lösungen sehr negativ wirken, wusste man doch. Es muss klar sein, es gibt keine grüne Partei mehr, schon lang nicht mehr - das sind keine Anwälte der Umwelt - sie sind Teil der gestern vorgestellten negativen Beruhigung, sie sind keine Alternative. Vermutlich gilt das für alle heutigen Parteien. Dabei findet man Lösungen sogar bei ehemaligen Beratern von Ludwig Erhard, Kiesinger oder Willy Brandt. Oder man findet sie auch selbst, man muss nur suchen. 28.12.23

 

 

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Hier auch wieder ein Beispiel, wie negative Beruhigung zur Friktion führt. In Deutschland galt es massenmedial und politisch quer durch alle Parteien zum guten Ton, im Oktober und November über Greta Thunberg herzufallen (dass man dabei gleichzeitig über Jimmy Carter herfiel und amnesty international verschwiegen Politik und Medien), das gilt auch für Fridays for Future, die sich demonstrativ von Thunberg abgrenzten (ohne Thunberg hätte es dieses ganze for Future in Deutschland nie gegeben). Deutschland folgt blind Israel und den USA - nur, die amerikanische Öffentlichkeit folgt dem überhaupt nicht - mit wem fühlt man sich eigentlich einig, mit Funktionären (also obrigkeitshörig) oder der Wirklichkeit ... Deutschland malt die Obrigkeitshörigkeit einfach moralisch an und keiner merkts. Dass sich Deutschland damit provinzialisiert hat und die internationalen Diskurse längst verfehlt, stand hier schon Oktober / November. Nur die alte Generation in den USA vertritt noch die Auffassung Deutschlands, die mit der Auffassung der amerikanischen Regierung kongruent geht. Deutschland legt blamablen Kadavergehorsam hin. Baerbock vertritt de facto amerikanische Altenheime, das gilt für das ganze offizielle Deutschland, dass das alles nicht innovativ ist war klar. Die Friktion durch negative Beruhigung wird immer wieder durch die Wirklichkeit aufgebrochen und auch das willkürliche Setzen von Normen wird dabei mit entlarvt. Man kann auch sagen, das Übersehen von 27 Millionen von Deutschland ermordeter russischer Zivilisten (Vernichtungskrieg -- vgl. Baerbock war die erste deutsche Politikerin, die das wieder propagierte nach 1945) wird unterschlagen bei der großen Verantwortung, die man angeblich wegen 6 Millionen ermordeter Juden auffährt. Diese deutsche Argumentation ist eine negative Beruhigung, wie so vieles mehr. 28.12.23

 

Zusatz: Mythen erledigen - Willy Brandts progressive Ostpolitik war damals übrigens internationaler Diskurs, Brandt hat das nicht erfunden .. es wurde aber zum medialen Mythos .. heute verfehlt Deutschland die internationalen Diskurse, auch die EU wurde mehr und mehr zur Provinz

 

 

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Weiter mit Medienmythen, die in Dauerbeschuss gesendet werden - wer ist der Böse und wer der Gute stehen normiert schon fest - was ist richtig, was ist falsch. Hier werden keine links zu Fotos  gemacht, da sich sowas nicht lange hält. Einen Bericht, der zu verlinken wäre gibt es nicht.

 

Man würde nun hier sehen einen wilden Autofriedhof von 1973 als Beispiel - die gibt es heute kleiner auch immer wieder (dasselbe gilt für illegale Müllkippen). Man sieht viel Gesträuch zwischen den Autos. Eidechsen, Viele Insekten. Allerlei Vögel. Alle Arten von Kräutern, sogar einen Froschtümpel. Teilweise junge Bäume. Heckengesträuch. Auf dem wilden Autofriefhof unter anderem an die ein Dutzend VW Bullies aus den 1950er und frühen 1960er Jahren (die hätten sich heute schnell Sammler geholt). Dazu andere typische Modelle von damals. Das entsprechende Foto findet sich im Buch "Umweltschutz" des Bayerischen Schulbuchverlags.

 

Dann betrachte man in der Vorstellung das andere Foto, es findet sich in einem hessischen Schulbuch. Darauf zu sehen eine große shopping mall mit sauberen garantiert pflanzenfreien asphaltierten Parkplätzen für 1000 Autos. Das erste Foto wird als Umweltskandal vorgestellt, das zweite für eine Änderung des Konsumverhaltens weg von Tante Emma usw. Die große sterile Abstellfläche für Autos wird nicht skandalisiert. Die Artenvielfalt des wilden Autofriedhofs ist gegenüber der ordentlichen Parkplatzfläche riesig. Weiter finden sich auch legale Autofriedhöfe. Auf riesigen asphaltierten ordentlichen Flächen stehen große Mengen ausgedienter Autos, die auf das weitere warten. Es gibt keine Vögel, keine Insekten, keine Eidechsen, keine Amphibien usw.

 

Wissenschaftlich stellt man später fest - was jeder auch so sehen konnte - dass die Brachen inkl. illegaler Müllkippen oder illegaler Autofriedhöfe die mit Abstand höchste Artenvielfalt haben, höher als in den Naturschutzgebieten. Aber weiterhin weiss man sehr genau, wer die Guten und wer die Bösen sind, obwohl diese Normierung nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat.

 

Ähnlich verhält es sich mit dem Mythos, ohne die Honigbiene würde nichts mehr bestäubt werden. Die Medien hielten trotz Warnung daran fest. Dabei wird der größte Teil der Pflanzen von Fliegen bestäubt, die als die bad guys gelten, dann kommt ein fast gleich großer Teil von den Wespen bestäubt, die als weitere bad guys gelten, dann kommen die Wildbienen, die nicht mehr die bad guys sind, aber auch nicht als nützlich gelten wie die Honigbienen. Die Honigbiene kommt heute nach den Wildbienen, aber es ist nicht klar, ob die Hummeln nicht auch noch davor liegen. Sogar Fledermäuse bestäuben. Gut und Böse werden zur allgemeinen Beruhigung festgelegt. Es ist eine negative Beruhigung. Siehe die letzten Posts. Auch die Grünen haben landesweit die Honigbienen bedient, offenbar können sich dort die Biologen auch nicht durchsetzen - das negative Beruhigen geht vor. Siehe die letzten Posts. Öffentlichkeit wird tatsächlich als Operette mit festen eindeutigen Rollen ganz angestrengt definiert. Der Stoff, aus dem die Dummheit ist, hieß es bei Koch-Hillebrecht schon 1978. 28.12.23

 

 

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Zu den letzten Posts.

 

Noch eine andere Bemerkung lässt sich dazu finden.

 

Die Medien verbreiten Funktionärsnachrichten und sie gehen kongruent mit den Polit-Funktionären etc. (in anderen Worten bestätigen das Julian Nida-Rümelin etc.). Auch dabei aber handelt es sich um Bias-Nachrichten. In einer klassischen Arbeit wies Frederic Jameson darauf hin, dass beim Wechsel der Ebenen vom einfachen Arbeiter, aber das gilt ebenso für Akademiker, hin zum Funktionär Entfremdungsprozesse die Verbindung zur Wirklichkeit und zu dem beenden, das eigentlich der Gegenstand des Funktionär-Seins ausmacht. Der Gegenstand wird qua Entfremdung sowohl nicht mehr vertreten als auch gar nicht mehr verstanden. Es liegt eine Dauerstörung vor. Auch Ehrungen und Preise können dazu führen, dass der Gegenstand aus dem Blickfeld verschwindet, geradezu zerrinnt. Die Medien haben ihre progressive Zeit hinter sich - das galt aber schnell ebenso für social media. Gefühlt wurde dort nahezu jeder zum Funktionär. Die Bubble war die Konsequenz. Die Bedeutung des Begriffs Medium wurde dabei zusätzlich verlassen. Die etablierten Medien waren durch deren eigenen aufgebauten Bias keine Alternative. Überraschend allerdings, dass das alles aber bereits 1978 längst so gewesen ist. Die betonte Seriosität verdeckte als Formalie die Manipulation und den Bias. Dass die Form und die Formalien ein einfaches Mittel sind, um Betrug zu kaschieren und das meinte Habermas und zwar schon 1968 (Erkenntnis und Interesse), entlarvt die Fassade des Seriösen. Genau so aber werden Nachrichten präsentiert, seriös - das ist die Form. Im Unterschied zur lauten und rüpelhaften Propaganda erfolgt die Manipulation im Stillen. Gabriele Krone-Schmalz, deren Bücher auch zur Ukraine-Frage von Gorbatschow gelobt wurden, passt nicht rein, sie wird nirgends eingeladen - sowas hätte man in den 1970er Jahren nicht gemacht, es gab damals rebellische Formate, wo das ging - diese Formate, diese vielleicht auch geduldeten Alibis gibt es nicht mehr. Es gibt auch niemanden, der den Schneid hätte zu sagen, ja, wenn die nicht eingeladen wird, dann komme ich auch nicht und das möglichst öffentlich geäußert. Was man anderen hämisch vorwirft, hat man selbst nicht, nämlich eine demokratische Grundlage. Glasnost ist in Deutschland eingeschränkt.

 

Übrigens gingen die Einladungen an Klimawissenschaftler in Deutschland signifikant durch Greta Thunberg hoch - das leistete eine einzige kleine Schwedin - die heute selbst zu einer Art Gabriele Krone-Schmalz in Deutschland gemacht wurde - natürlich von den Funktionären. Thunberg entfremdete sich gerade nicht trotz Ehrungen wie Person of the year, mehrerer Dr.-Titel usw. Sie hat die Amnesty international Berichte nicht nur abonniert, wie wohl über 90% gewisser Richtungen, sie liest die auch, auch zu Gaza. Auch schon im Oktober 2023. Dass die Funktionärsebene in Deutschland diese Dinge nicht gelesen hat, war durch den Medien-Tsunami gegen Thunberg offenbar. Deutschland aber machte sich selbst wieder zu dem, was es in Deutschland vor Thunberg gewesen war, (nicht nur) in den Fragen eine Provinz. 29.12.23

 

 

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Negativer Stress. Negative Beruhigung. Negatives Rumschwirren.

 

Was ist negatives Rumschwirren.

 

Es sind Begründungsmodule, bestimmte Formulierungen, die sich definitiv absetzen von anderen Formeln. Es sind Formeln, die scheinbar gegenwärtige Normen decken, dabei sollen sie diese Normen nur decken und das gerade nicht scheinbar. Wer die Formeln verwendet, verwendet sie gedankenlos. Der übergriffige Kuss eines spanischen Fussballfunktionärs (zum Funktionär siehe auch oben drüber) hätte vielleicht vor Jahren keinen Skandal verursacht, heute sei es einfach eine andere Zeit. Die Formulierung ist aber selbstreferentiell. Ein geschlossener Kreis - sie sagt nichts über die Zeiten davor aus. Es kann sogar sein, dass der Journalist diese Formulierung in den Mund gelegt hat - Übergriffig auf den Mund küssen lief nie unter Selbstbedienung - die Formulierung betreibt also doppelte Mythologisierung, die dann später dahin sich umkehren kann durch die Relativierung, damals sei das ja auch gegangen. Man liefert also sogar der Gegenseite wiederum Argumente - ein selbstreferentieller Kreis - systemisch wird das negative Rumschwirren sogar zum positiven Rumschwirren, was in Systemen gerade aber stets nichts Positives ist. 29.12.23

 

 

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Einfach zu entlarven. Wer hier dazu aufgerufen hat, sich nicht impfen zu lassen, war und ist öffentlich erledigt - siehe Nena - noch heftiger war Navalny in dessen Kampf gegen Sputnik V - rief wochenlang dazu auf, sich nicht damit impfen zu lassen, das Mittel sei gefährlich, es sei alles Betrug - viel von dem, was Navalny von sich gibt sind Behauptungen. Mit die erste, die sich damit hat impfen lassen, war eine der Töchter Putins. Navalny legte sich massiv mit der russischen Pharma-Industrie an und wunder was, er wird vergiftet. Genau von denen, die sowas herstellen können. Navalny war dabei Russland extrem zu schaden und auch die Auslandsverkäufe des Impfmittels zu ruinieren. Der Westen hatte noch keinen Impfstoff, viele fuhren nach Serbien, um sich dort mit Sputnik V impfen zu lassen, andere fuhren nach Russland. In Bayern sollte eine Fabrik zu einer Sputnik V Produktionsstelle umgebaut werden - aus der EU kam unisono mit Navalny starke Kritik gegen Sputnik V - Borrel hatte Tag und Nacht nichts anderes zu tun als Sputnik V Steine in den Weg zu legen - die Milliarden sollten besser in die noch nicht gefundenen eigenen Lösungen fließen. Navalny trieb, was er immer macht, nämlich Chaos - der ist kein Assange. Assange deckt mit Beweisen auf, Navalny setzt Behauptungen ohne Beweise in die Welt - allein mit der Impfsache hätte der sich hier komplett diskreditiert. Nun wurde genau an dem Ort, an dem Navalny vergiftet wurde eine Mitstreiterin Navalnys für 9 Jahre eingesperrt (Berufung noch möglich - sie sitzt schon seit 2 Jahren). Ihre erfolgreiche lokale Kandidatur für das Stadtparlament fußte aus Navalnys damaligen Kampagnen heraus, darunter das Verteufeln von Sputnik V - niemand solle sich impfen lassen. Es sind etliche Leute an Navalnys Ratschlägen krepiert - anders konnte man die Verläufe nicht nennen. Dann wurde Navalny vergiftet und als Promi ausgeflogen, andere starben an Navalnys Ratschlägen. Navalny glänzt darin, sich anderen gegenüber nicht verantwortlich zu verhalten - das steht alles auch in dessen Profilen. Er führt sich in der eigenen Organisation komplett undemokratisch und wie ein Diktator auf, der kann nicht anders. Der Westen mischte sich schon in Russland ein, um Jelzin aufzubauen, man wusste und kannte die Charakterfehler Jelzins, man wusste, was man den Russen ins Nest legen wollte - bei Navalny tut man s schon lange wieder. Wie bei den Bienchen und Blümchen - man bestimmt, wer gut und wer böse ist - die Fliegen sind böse, die Wespen auch - beide bestäuben über 2/3 aller Blütenpflanzen, dann kommen noch die Wildbienen und danach die ach so fleissige Honigbiene, der man den Großteil der Bestäubungen angedichtet hat - möglicherweise liegt sogar noch die Hummel und deren vielfältige Arten vor der Honigbiene. Navalny ist Teil der westlichen Medienoperette.

 

In den USA werden junge Lehrerinnen gnadenlos zu 30 Jahren Haft und mehr verurteilt wegen konsensuellem Sex mit 17-jährigen Schülern (also nicht viel jünger) - hier herrscht Schweigen - in anderen Worten Bigotterie. 29.12.23

 

 

Zusatz - Heute auf CNN - schwerster russischer Angriff in der Ukraine seit der Invasion, 18 Tote. Ganz groß aufgemacht. Klein Spalten daneben, Gaza, 35 Tote, meist Frauen und Kinder. Wobei 35 für Israel richtig wenig ist, davor waren es über 80. Dass der russische Krieg nicht so brutal sein konnte, wie im Westen dargestellt, konnte jeder, der zu Kriegen selbst recherchiert hätte sofort wissen - die martialischen westlichen Worte waren maßlos übertrieben. Die credibility ist weg. Liest man das erwähnte Buch von Koch-Hilligen hat es die wohl auch nie gegeben. Natürlich sind die Kriegführungen pervers, immer. Man hat in Deutschland und Europa die eigenen Bevölkerungen mit den martialischen Worten belogen - man kann auch sagen, beleidigt. Man hat de facto den Navalny gegeben, nicht den Assange, wer brutaler ist, steht in den wikileaks, die man auch manipulativ martialisch gleich mit überschrieben hat - und Assange sitzt eingemauert im Knast und weiss das alles und alles restlos ohne Urteil.

 

 

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Zur Medienkritik der letzten Posts, Medien sind es so ja gar nicht mehr - aber wenn es noch welche wären - welche Öffentlichkeit wäre diese Medienöffentlichkeit - sie wäre auf gar keinen Fall eine bürgerliche Öffentlichkeit, auch keine Arbeiteröffentlichkeit usw. --- es handelt sich definitiv um Refeudalisierung, es sind Feudalallüren - auch in Russland, aber eben auch hier, hier ist nicht besser. Es ging doch schon lange nicht mehr um Aufklärung, vermutlich noch nie - es mag allenfalls die Motivation von Minderheiten in dem Metier sein. De facto gibt es keinen Unterschied zu den alten Feudalzeiten, die aber eigentlich nicht so übel waren - da der Adel ja untereinander per Heiratspolitik verwandt war - dort nannte man die heutigen Praktiken noch beim Namen, Intrige. Zu Familienverhältnissen, siehe Shakespeare. Die räumten sich teils gegenseitig weg -- wer die Liste der römischen Kaiser und der Gepflogenheiten durchgeht ist entsetzt. Die zogen dabei aber die Öffentlichkeit nicht mit rein - das ist heute anders, es wird massiv manipuliert, gelogen, betrogen und alles per Medien -- Koch-Hilligen schrieb es nicht hin, er nannte es unter anderem Operette. Die Medien beleidigen die Öffentlichkeit. Die Gepflogenheiten sind feudale. 29.12.23

 

Zusatz:

 

Habermas nennt heutige Öffentlichkeit deliberativ - das verfehlt die Praktiken, das Gegenteil stimmt. Ein Negativpreis der Umweltverbände bekommt Habeck und die Ampel für das Vernichten der öffentlichen Bürgerbeteiligung. Es passiert überall sowas. Begleiter und Praktiker der Bürgerforen und eingesetzten Bürgerbeteiligung kritisieren diese Verfahren als Feigenblätter - hier schon im Sommer erwähnt. Die Kritik kommt von denen, die beauftragt wurden, diese Bürgerforen mit durchzuführen. Habermas befindet sich mittlerweile in Richtung des alten Kants. Er ist nicht mehr dabei. Vorn auf der sog. Spiegel-Bestsellerliste steht Mythendrescherei.

 

 

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Die bürgerliche Öffentlichkeit entstand um 1700 (naürlich hat sich das länger angebahnt) und gleichzeitig poppten in den Städten überall in Europa mit Spitzen bewehrte Eisenzäune auf, das gab es so vorher nicht. Der Körper wurde bedroht, die Körperstrafen aber gehörten der Feudalzeit an, hier aber wird bereits a priori bestraft und Körperstrafe angedroht. Die verschwindet also überhaupt nicht und auch die Prügelstrafe in den Schulen beginnt de facto erst in der bürgerlichen Zeit - das war vorher relativ relaxed gehandhabt worden. Die Körperstrafen verschieben sich also bloß - man kann das mit den Verschiebungen der Elemente an den Uniformen vergleichen und deren kultureller Evolution, die systematisch von Otto Koenig ausgearbeitet wurde. An den Zäunen kann man es anders verlaufen auch absehen. Die heutige Neofeudalisierung lässt sich an den vielen und immer mehr hingehackten Zäunen ablesen. 29.12.23

 

 

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Wie erkennt man, dass man sich in der Provinz befindet? Wenn der Tierschutzverein Bücher von Robert Habeck im Schaufenster hat. ... Der Habeck, der offen erklärt hat, dass Tierschutz gerade nicht mehr auf das individuelle Tier Rücksicht nehmen darf, sondern nur noch auf die Art. Nennt euch doch einfach Artenschutzverein, wie aber im Schaufenster zu sehen, nagt der gute Mann den Artenschutz auch schon an - sorry 29.12.23

 

 

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Floskeln:

 

Die Wahrheit sei immer das erste Opfer des Kriegs - sieht man sich die deutschen Medien an und dazu kann man auch alte Beschreibungen von Koch-Hilligen heranziehen, dann ist die Wahrheit doch ständiges Opfer .. schon in den Schlagertexten, den Kontaktanzeigen, der Tagesschau .. Koch-Hilligen 1978. Wobei die Tagesschau für alle Medien stand. Der Krieg ist doch längst etwas Permanentes.

 

Die Demokratie sei ohne Kritik nicht existent, sie benötige Kritik. Noch so ein Mythos. Wer Kritik äußert bekommt tatsächlich meist Probleme. Er wird auch als Konkurrent gesehen, besonders immer von der Tendenz her bei der sogenannten konstruktiven Kritik. Der Kritiker zeigt, dass er mehr Überblick hat - das wird meist gar nicht verziehen. Besonders je kleiner der Ort, Hackordnungen sind daran gebunden. Dass Kritik willkommen sei, ist eine Floskel. Zudem wird darauf geachtet, dass der. der die Kritik annimmt, da kaum etwas anderes übrig bleibt, peinlichst darauf achtet, die eigene Position nicht zu verlieren. Er muss unbedingt die Position wahren, indem er von der Tendenz her mehr oder weniger versteckt, man kann s ggf. gönnerhaft nennen, der Kritik nachkommt - dass die Majestät beleidigt wurde, darf nicht sichtbar werden. Otto Koenigs Kulturethologie ist schon hilfreich, wenn man anhand von dessen Beispielen der Evolution der Uniform sich Merkmale hin verschieben sieht - die gar keine offenen Hinweise auf deren ursprüngliche Funktion mehr geben. So ist auch die Majestät weiter vorhanden, nur weniger sichtbar. Wenn man nichts glauben darf, handelt es sich folgerichtig um ständigen Krieg. 30.12.23

 

 

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Hamas. Sexuelle Gewalt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit, obwohl natürlich mehr Gruppen Israel im Oktober angriffen und es tatsächlich sein kann, dass die Hamas daran beteiligt war. Aber sieht man sich einfach mal die Armeen zivilisierter Länder wie Deutschland an. Aus dem 2. Weltkrieg gibt es massenhaft Fotos russischer verstümmelter Soldatinnen - Täter, die Deutschen. Ein Kulturvolk, ein Volk, das nicht so geschunden wird wie die Palästinenser. Wieviele Großväter oder besser Urgroßväter und Ururgroßväter waren das. Auch im ersten Weltkrieg gab es schon die Fotos. Es gibt massenhaft Fotos der Engländer und wie die in Afrika Frauen verstümmelt haben. Kinder etc. Ganze Völkerschaften von Jack the Rippers waren unterwegs und sind unterwegs und werden unterwegs sein.

 

Nun kann man natürlich die Hirnforschung kritisieren, die von keinem expliziten Sexualzentrum im Gehirn ausgeht, sondern von fröhlicher Vernetzung. Aber als Hinweis, im Krieg geht es um Territorialität und desto mehr es um Territorialität geht (Raum im Osten / um Kolonien usw.) ist der älteste Teil des Gehirns involviert. In diesem Teil gib es die Empathie de facto nicht. Wenn nun gesagt wird, Frauen müssten erobert werden, dann ist klar, mit welchem Areal das verbunden ist, nämlicb nicht gerade mit dem Innovativsten. De facto erklärt das alles. Der Duktus der Eroberung in zivilen Zeiten kann dies auch offensichtlich dadurch klarmachen, indem sich selbst die Kleider vom Leibe gerissen werden, dann nehme man ein großes Fell und wickle sich das diagonal um den Körper, rasiere sich nicht, habe als Ausweis eine große fette Keule in der Hand - das machts viel einfacher und Frau sieht sofort was Sache ist. Das macht den Diskurs der Eroberung transparent, er geht kongruent mit dem ältesten Teil des Gehirns - nun muss leider noch eine Fußnote hinzu, denn der Teil des Gehirns findet sich so mehr oder weniger auch bei Tieren. Bei Tieren aber kann es nicht zu absichtlichen Verstümmelungen dabei kommen, bei Tieren stoppt sowas. Es wird automatisch gehemmt. Es gibt Ausnahmen und nun muss leider das Geständnis eines Hamas-Mitglieds korrigiert werden, denn der sagte aus, dass die Frauen zu Ratten gemacht werden sollen, es seien nur Ratten. Die Tierart, die andere der gleichen Art restlos verstümmeln sind Ratten, nämlich dann, wenn eine Ratte in deren Territorium kommt, die nicht deren Geruch hat. In Wirklichkeit würde diese Ratte sofort fliehen und es kommt zu keinen Verstümmelungen. Im Versuch perverser Biologen hat man einer Ratte, die zur eigenen Gruppe gehörte, den Duft von Ratten einer fremden Gruppe verpasst. Diese Ratte natürlich war voller Freude als sie von den perversen Biologen wieder zu ihrer Gruppe gelassen wurde, ohne zu bemerken, welchen Geruch sie hatte und sie floh natürlich nicht. Die eigene Gruppe zerfetzte diese Ratte lebendig und die perversen Biologen sahen zu. Es kam zu keiner Hemmung, es ging um Territorialität dabei - das aber markiert diejenigen, die sich kürzlich so aufführten. Territorialität und Sexualität wurden gekoppelt, man ist das, was man anderen antat und das ohne jede Empathie. Sorry, Neuropsychologen, bei euch aber fand ich das nicht - jedenfalls kommt man nicht per google dahin. Wikipedia lenkt schon falsch. 30.12.23

 

Zusatz:

In Deutschland gab es im 19. Jh. einen Skandal und darin wurde einem deutschen Offizier in Deutschland der Prozess gemacht, weil er afrikanische Mädchen in den deutschen Kolonien vergewaltigt hatte. Die deutschen Missionare in Afrika bekamen sowas ständig mit und beschwerten sich, dass so ihre ganze Mission scheitern könne, denn das Verhalten der Soldaten diskreditiere alles. Den Missionaren ging es nicht um Territorialität. Deutschland versuchte mit allen Mitteln das Verhalten der Soldaten zu beenden. Man kann auch bei Karl May finden in dessen stories, dass ein deutscher Großgrundbesitzer eine afrikanische Frau heiratet und sie gleichberechtigte Chefin der Farm wird. 

 

Zusatz:

Auch in Umweltfragen kann es um Territorialität gehen. entlarvend. Denn geht es um Territorialität fehlt die Empathie, was natürlich auch bewusst werden kann. Aber oft genug wird dem ältesten Teil des Gehirns nachgegeben. Wenn jemand Flächen als bis an den Horizont brauchbar für Windenergie einstuft und die Räder aufgestellt sehen will, fehlt die Empathie. Wenn jemand alles mit Wald auffüllen will und alles bewalden will, ist die älteste Region des Gehirns daran beteiligt, es fehlt die Empathie. Wenn jemand bis an den Horizont Raps sehen will und das gut sei für Öko-sprit fehlt die Empathie, die Folgen gab es schon. Das waren jetzt drei grüne Beispiele und dies zeigt, allen diesen Vertretern fehlte die Empathie und damit waren alle drei Vertreter nicht grad ökologisch unterwegs. Denn was hat die mit Abstand größte Resilienz ... große diachrone und synchrone Vielfalt. Wo endlose Steppen entstanden sind, war nichts anderes möglich. Wo riesige Wälder entstanden sind, war nichts anderes möglich. Aber die Resilienz ist entsprechend fragil. Kleine Änderungen haben große Folgen. Zwei Grad mehr beim Klima und alles ist weg. Zwei Grad mehr beim Klima sind eben etwas anderes als zwei Grad mehr beim Wetter.

 

 

 

So, und nun wieder eine Erkenntnis, keine These, die sonst noch nicht geäussert wurde:

 

Wer Russland vorwirft, es wolle sich ausdehnen und um nichts anderes gehe es den Russen, denkt territorial und hat damit eben gerade keine Empathie (der Historiker Sören Neitzel sollte dringend Supervision aufsuchen) - dies Denken schließt Empathie aus. 2 x verhinderten russische Generäle einen Atomkrieg, einmal in den 1960er Jahren und das andere Mal in den 1980er und beides konnten die Generäle nur verhindern durch Empathie und das principle of humanity (das kann man bei dem Philosophen Quine finden). Hätten diese gedacht wie Neitzel hätte es gekracht. Russland aber betont die eigene Sicherheit und hätte deshalb die Invasion in der Ukraine abgeblasen, wenn garantiert worden wäre, dass die Ukraine kein Nato-Mitglied würde, sogar noch abgeschwächter, wenn garantiert worden wäre, dass in der Ukraine keine Nato-Raketen stationiert werden. Stattdessen blieb die Ukraine auf Rat der Nato stur, die Folgen sind bekannt.

 

Wer wie denkt, kann man ablesen an den über den Globus verteilten militärischen Basen. Die Amerikaner haben über 800 weltweit, die Russen haben 11, davon 9 direkt an der eigenen Grenze. Die Amerikaner haben den territorialen Anspruch, folgerichtig fehlt die Empathie und das kann man an den gewaltigen Verlusten ziviler Menschenleben bei den amerikanischen Kriegen nach dem ersten Weltkrieg sehen - der letzte Krieg, bei dem die Amerikaner auf Zivilisten Rücksicht nahmen, war der 2. Weltkrieg. Ab dann folgten wildes Abschlachten in Korea, Viêtnam etc. bis heute - nur gegenwärtig haben sie keinen direkten Krieg. Im 2 Weltkrieg ging es den Amerikanern nicht um Territorialität, es ging um das Ausschalten des wilden Territorialen Adolf Hitler. Die Empathie war nicht unterdrückt, dann schon. Auch bei der Nato-Osterweiterung fehlt evident jede Empathie. Die Russen bewiesen mehrfach, dass sie Empathie haben - der Westen griff Russland immer an und der Westen warf Russland immer Territorialität vor. Russland aber hatte ganz andere Erfahrungen gemacht, denn die eroberten Gebiete stammen nahezu aus tartarischen Zusammenhängen und die Tartaren schrumpften Russland bis auf einen kleinen Streifen an der finnischen Grenze - von dem Streifen aus wurden die Tartaren zurückgeschlagen und die tartarischen Gebiete zur Befriedung besetzt - aus eigenem Sicherheitsinteresse und zwar aus Erfahrung gewonnen, die Tartaren waren der IS der damaligen Zeit. Der Unterschied zu den Mongolen war groß, die Mongolen behielten ihr Land. Die Mongolen führten keine Eroberungskriege, sie kamen und gingen. Bei den Mongolen und deren Unterwerfungen anderer Ländereien ging es nicht um Territorialität, die Mongolen bauten keine Strukturen auf.

 

Russland Territorialität als Motivation vorzuwerfen hat keine Empathie, denn dies Denken schließt Empathie aus - man rechtfertigt damit aber eigene Bestialität, was immer auch daraus folgen mag. Wer aber die Sicherheitsinteressen Russlands anerkennt, wie bspw. Willy Brandt, Egon Bahr, Henry Kissinger sieht die Dinge anders und vor allem nicht bestialisch.

 

Zusatz:

Bei vielen Nachbarschaftsstreitigkeiten geht es auch um Territorialität - entsprechend werden solche Streitigkeiten erbarmungslos und ohne Empathie geführt. Man möchte nicht Nachbar von Sören Neitzel und anderen sein.

 

 

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Wissenschaftliche Sprache ist ein immanentes Ritual mit hohem Potential an Selbstreferentialität.

 

Ist das nicht auch der Dialekt ............ 31.12.23

 

 

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Da hier gefühlt jeden Tag ein langer "Silvesterartikel" geschrieben wurde, bekommt den heute jemand anderes im Link von Behzad Karim Khani in der Berliner Zeitung- das Interview zu Israel/ Palästina ist sehr gut und sagt viel (auch gegen Habecks "staatstragende" Rede, die nur von Naivlingen gefeiert werden konnte), nämlich wird auch hier die deutsche Unbeholfenheit und Selbstprovinzialisierung angesprochen mit Hinweis auf entsprechende Berichte der New York Times, des Guardian und Haaretz (über die Deutschen wundern sich noch viel mehr). Deutschland hat sich nicht nur in den Fragen selbstprovinzialisiert. Wichtig in dem Artikel die Erkenntnis, wer sich auf eine Seite schlägt, erledigt damit die Komplexität von Konflikten - was er nicht sagt, einen Beitrag zur Lösung werden solche Leute nicht mehr bewerkstelligen können. Hier stand gestern die Aufdeckung solcher Konflikte - nämlich handelt es sich um Vorgänge, die durch den ältesten Teil des Gehirns gesteuert werden, Empathie gab es auf dem Entwicklungsstand nicht - Tiere sind zu solchen Bestialitäten nicht fähig aufgrund der Instinkte - die der Mensch nicht mehr hat. Bei Tieren kann man Aggressionsformen, die in die Richtung gehen können nur in Gefangenschaft sehen oder wenn man sie manipuliert hat. Wenn Wölfe Schafherden reissen, dann übrigens, weil ein Instinkt blockiert ist, nämlich der Instinkt, der auf fliehende Schafe reagieren würde - denn die eingesperrten Schafe können nicht fliehen, sie verhalten sich so de facto wie kranke Schafe. Auch kranke Schafe haben Probleme bei der Flucht und werden in der Regel von den Wölfen geschnappt, die so auch zur Gesundheit der Schafherde beitragen würden, wenn diese nicht eingesperrt wären. Eingesperrt-Sein wird vom Wolf dann als krank eingestuft, wenn eben nicht geflohen wird. Ich habe in den Medien nicht einen Artikel gefunden, in dem das steht. Massaker von Wölfen an Wildschafen sind in den Regionen, in denen es noch Wildschafe gibt nicht bekannt. Ein weiterer Instinkt, der durch die Gefangenschaft der Schafe bei den Wölfen nicht aktiviert wird, ist der Energieverbrauch - denn der Wolf investiert so wenig Energie wie möglich bei der Schafjagd - bei eingesperrten Schafen hat der Wolf gar keine entsprechenden Verluste an Energie. Systemisch gesehen kann man sagen, es fehlt beim Wolf die korrigierende und balancierende negative Rückkopplung - in den Systemwissenschaften weiss man, fehlt die aber, kracht das System durch die Decke - die Resultate kann man auf den umzäunten Weiden sehen. In alten Spielfilmen kann man sehen, dass Wölfe sich aus freien Herden nur ein Schaf holen. Wären Herdenhunde dabei (daran dachte offenbar die Regie nicht) wäre die Chance selbst auf ein Schaf gering. Der Wolf erkennt gehaltene Tiere als krank - bringt er also ganze Schafherden um, dann hat er aus evolutiver Sicht als Gesundheitspolizist (ein seltsames menschliches Wort) agiert - er hat eine Hygieneaktion durchgeführt. Sorry, ich wundere mich auch über die Wolfsforscher, oder haben die Umweltminister die alle eingesperrt - die Medien haben das zumindest virtuell. Provinz Deutschland. 31.12.23

 

Zusatz:

 

Es droht den Wölfen also ein Energieüberschuss, der dadurch entsteht, dass zu viel Energie eingespart wird, da die Schafe nicht fliehen können - kann diese Energie nicht abgebaut werden, die normal für die Jagd aufgebaut wird, droht, dass diese Energie als Aggression in das eigene Rudel abgeführt wird - sie muss abgeführt werden, das Resultat liegt dann auf der Weide. Die Wölfe verhalten sich also völlig normal - und die Problemwölfe sind de facto die besten "Gesundheitspolizisten" - was nicht wegrennen kann, ist de facto krank, so agieren Wölfe seit hunderttausenden von Jahren, bezogen auf Beutetiere - der Mensch ist für Wölfe kein Beutetier, er kann sich nur falsch verhalten. Der Mensch und die "grüne Partei" versteht die Umwelt nicht mehr. Nochmals auch Frederic Jameson, beim Übergang in den Funktionärsstatus kommt es zur Entfremdung vom Gegenstand - eine Supervision könnte das verhindern, die geben aber lieber Geld für Visagisten und Fotografen aus, also nicht für das, was für alle dienlich wäre. Die Umweltverbände- und Vereine usw. klagen gegen die grüne Partei überall, überall wird auch gegen grüne Verantwortliche geklagt - die Wählerstimmen müssten gravierend geschrumpft sein, dass passiert nicht, es fällt so auch auf die dummen Wähler zurück, diese Partei richtet Massaker an, da es nur positive Rückkopplungen gibt - die Wähler der Grünen verhalten sich gleich eingesperrten Schafsherden - siehe eben dazu. Wer Kritik übt, 1-2 x reicht, wird schnell von Grünen gesperrt, es reichen schon eingesandte wissenschaftliche Artikel - das gilt als Majestätsbeleidigung. Auch dadurch werden die Honigbienen weiter als Bestäuber gefeiert, obwohl mehr als 2/3 der blühenden Pflanzen von Fliegen und Wespen bestäubt werden (dann folgen erst die Wildbienen, vielleicht folgen sogar darauf die Hummeln und dann erst kommt die von den Grünen gehypte Honigbiene - die zur industriellen Landwirtschaft gehört und zu Verbrauchern und Steuerzahlungen führt - grün ist, was Geld abdrückt). 31.12.23

 

 

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Die Wortverlaufskurve für "Boden" hatte den Höhepunkt von ca. 1870 - 1900, danach sinkt sie insgesamt bis heute. Die regionale Verteilung des Begriffs liegt in Deutschland zwischen 69,8 und 83,5. Für die Region hier liegt sie bei ca. 73. Die Zahlen geben die Treffer pro Millionen im Regionalkorpus an. Sonst werden nur deutsche Regionen aufgerufen beim Regionalkorpus - in dem Fall aber auch die Schweiz. Die hat eine riesige Abweichung gegenüber Deutschland. Nämlich einen Wert von 106. Damit liegt die Häufigkeit des Wortes "Boden" heute in der Schweiz ungefähr dort, annähernd wo sie hier von 1870-1900 gelegen hat. Die ersten besorgten Bücher über den Boden im allgemeinen Bereich wurden vor über 40 Jahren in der Schweiz veröffentlicht. Hier hält sich das in gewissen Grenzen.

 

Switcht man auf den Begriff "Humus" lag der Höchstwert in Deutschland zwischen 1870 und 1885 - auch hier liegt die Schweiz heute wieder weit vor Deutschland. Der Humus gehört eigentlich zur wichtigsten heutigen Frage und bekommt in Deutschland im Vergleich zur Schweiz wenig Aufmerksamkeit.

 

Im Englischen lag die Hochzeit des Begriffs Humus zwischen 1910 und 1920 und ist seit dem ziemlich abgestürzt - die Schweizer scheinen gegenwärtig für die wichtigen Dinge am Achtsamsten zu sein. Mikroplastik zerstört die Aufnahmefähigkeit für Wasser im Humusboden, auch Abrieb von Autoreifen ist nichts anderes als Mikroplastik. Es gibt keinen Flecken mehr ohne diesen Abrieb, der per Wind überall hin getragen wird. Am meisten findet sich im Waldboden. Die Bäume filtern alles aus der Luft.

 

Man kann nun fragen, was produzierte diese Werte. Es wird dann einfach, man sieht einfach nach und entdeckte, dass Carl Sprengel vor 200 Jahren die Mineraldüngung entdeckt hat und seit dem stieg die Kurve für Boden und Humus an, wurde dann noch nach 1840 durch die Entdeckungen von Justus Liebig weiter verstärkt bis zum Höhepunkt vor 1900. In England lief es anders. Dort wird der Höhepunkt erst zwischen 1910 und 1920 erreicht und ganz zufällig fällt das mit der ausgereiften Mineraldüngung durch das Haber-Bosch-Verfahren zusammen. Man hatte damals keine Sorge um die Böden, es ging darum, den Ertrag zu erhöhen. Heute sind 80% der Böden der Fläche der EU kaputt. Die Wortverlaufskurve müsste eigentlich kräftig ansteigen, tut sie aber kaum. 01.01.24

 

Sorgen um die Böden machten sich damals Minderheiten und Pioniere, bspw. für England und weltweit Albert Howard - für die USA F. H. King. Für Deutschland kam später Raoul Francé (Österreicher) hinzu, noch später Erhard Hennig.

 

 

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Am 7. September 1973 schreibt Marion Gräfin Dönhoff in der Zeit, es sei fraglich, ob Sacharow mit seinen Forderungen an die Sowjetunion recht habe. Die Historikerin Ulrike Ackermann schreibt, das damalige Deutschland habe Sacharow ignoriert und wollte durch russische Dissidenten die Ostpolitik nicht gefährdet sehen. Ganz anders Resteuropa. Besonders Frankreich. Ackermann schreibt weiter, heutige besonders linke Gruppen hätten sich von Sacharows universellem Verständnis der Menschenrechte abgewendet und würden in den Minderheiten per se Opfer der Mehrheitsgesellschaften sehen. Sie würden die Verhältnisse einfach umkehren und den Minderheiten pauschal gegen die Mehrheit recht geben. Die Mehrheit aber hat so nie Menschenrechte. Wie zu sehen, hatte Deutschland schon 1973 mit Sacharow Probleme.

 

Ein solches Verhältnis zu Minderheiten ist aber gar kein Verhältnis, es ist Sentimentalität - es ist somit ein konverses Abwehrverhältnis gegenüber Minderheiten, indem ihnen pauschal recht gegeben wird - man setzt sich mit ihnen gar nicht wirklich auseinander. Bedeutet, es wird ständig positives Feedback über einen Regelkreis eingespeist, das aber führt immer dazu, dass das System durch die Decke schießt. Bedeutet auch, dass bspw. diese Systemfehler mittlerweile Auswirkungen an den Universitäten haben, wer das Spiel nicht mitmacht, wird ausgeschlossen. Bekommt ggf. keine Bewertung, keinen Posten usw. Also genau die Missstände werden produziert, die Sacharow in der Sowjetunion unter anderem kritisiert hatte. 01.01.24

 

 

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Aus Sicht der humanökologischen Pädagogik wäre das auch durch die Erhebungen des Umweltbundesamtes festgestellte Verhalten der Anhänger der Grünen gegenüber den Grünen Unmündigkeit - man argumentiert dabei systemisch - die humanökologische Pädagogik fordert grundsätzlich kritische Einstellungen auch gegen sich selbst. Stabilisierungen sind nur durch negative Regelkreise möglich. Man kann Stabilisierung auch weniger martialisch Balance oder Equilibrium nennen. Oder auch Gleichgewicht. Ausgeglichenheit, Resilienz. Etc. Dafür muss man nicht die humanökologische Pädagogik erfinden. Die humanökologische Pädagogik wurde erfunden um den hochkomplexen Zeiten Entsprechendes dazustellen, um in den hochkomplexen Zeiten die richtigen Verhältnisse zu finden. Die passenden Verhältnisse zu finden wäre eher Humanethologie. Von mir aus kann man das alles auch ohne diese fachlichen Rahmen herausfinden und von mir aus ist das alles überhaupt nicht so komplex. Vor 400 Jahren waren die Dinge sicher komplexer, nicht komplizierter. Es war anderes Können und Wissen nötig. Erich Fromm und andere haben es besser erkannt, noch nie war die Menschheit der industrialisierten modernen Welt und besonders auch Europa so unfrei wie heute. Es gebe keine Möglichkeit, sich den Normen und Unfreiheiten zu entziehen - selbst dort, wo Auswahl und Freiheit zugestanden wird, werde Verhalten entlang bestimmter Normen erwartet, auch, wenn man sich formal und informell anders verhalten dürfte. Das Manko der humanökologischen Pädagogik liegt darin, dass darauf gar nicht eingegangen wird. Man argumentiert anders. In den Literaturlisten der humanökologischen Literatur wird man kaum Evolutionsbiologie finden. Aber allerdings sehr viele Autoren, die man als ideologisch einstufen könnte. Ökologie wird also tendenziell ohne Biologie begriffen. Die humanökologische Pädagogik hat also genau das, was sie eigentlich vermeiden will, nämlich Bias.

 

Was sie aber mit der Humanethologie, Evolutionsbiologie gemeinsam hat, ist die immanente Betonung der Regelkreise. Wenn man die grünen Ansichten für das Paradies hält, kann man nicht kritisieren, denn dann wäre es ja kein Paradies. Ansichten bezogen auf die Partei und deren Verhalten und Handeln (in Praxis, deutschlandweit wird aus Umweltgründen gegen grüne Verantwortliche geklagt, die der Umwelt gerade nicht nachkommen und das Gegenteil tun). Die Untersuchungen des Umweltbundesamtes ergaben, dass die Anhänger mit hoher Leidensfähigkeit ihrer Partei de facto alles durchgehen lassen - das ist ein in der Praxis ausgeführtes Untertanenverhältnis - sowas führt aber dazu, dass Aggression, die dabei entsteht, nach außen abgeführt werden muss. Das ist hochproblematisch, denn das hat man im glorreichen Deutschland traditionell so gemacht, gegenüber dem Ausland einerseits und gegenüber Gruppen andererseits, bspw. den Juden. Die Entwicklung der grünen Seite hat also aus der schlechten Tradition nichts gelernt, die Wirklichkeit ist eben subtiler als alles auf Nazis zu schieben. Zu den Schlüssen kommt man locker per Evolutionsbiologie - aber die grüne Seite hat die Biologie aus der Ökologie de facto ausgeschlossen.

 

In der deutschen Nationalbibliothek sind gebührenfrei und aus der Ferne zugänglich Berichte und Jahresbände und Essays aus der Zeit des 1. Weltkrieges - darin wird Deutschland glorifiziert und steht als Primus aller europäischen Nationen beschrieben, diese Haltung aber ist nur eine Verlängerung aus den Friedenszeiten, auch moralisch wird Deutschland weit über seinen Nachbarn beschrieben - das war die offizielle Haltung - die wurde nach den Niederlagen gerade nicht abgebaut, zu was das führte ist bekannt. Es ist nicht weg - siehe der Umgang der Grünen mit der eigenen Gruppe, eigentlich könnte man das wilhelminisch nennen. 02.01.24

 

 

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Hier haben wir einen wikipedia-Artikel, bzw. einen wikibrief, in dem der Dissident Grigorjanz gegen Putin aufgefahren wird. Der Spiegel machte das mehrfach auch so, schon in den 1980er Jahren. Gorbatschow über diesen Dissidenten Grigorjanz (nicht zu verwechseln mit dem Schachspieler): Parasitärer Abschaum --- bevor die üblichen Kreise Putin-Propaganda hyperventilieren, geäußert von Gorbatschow in einem newsweek- Interview 1988 - auf deutsch auch zu finden im Buch "Glasnost" von Gorbatschow, Ullstein-Verlag 1989. Dieser Grigojanz hatte zudem gegen Gorbatschows Willen eine Zeitschrift mit dem Namen "Glasnost" gegründet. Gorbatschow über Grigorjanz, der sei eine eingeschleuste Stimme des Westens. Man kann auch in dem Buch die ständigen westlichen Beeinflussungsversuche nachlesen. Gorbatschow fordert das freie Handeln aller Nationen ohne Einmischung, merkt dazu aber an, das gelte für alle, es würden sich aber nicht alle daran halten - diejenigen, die sich an nichts halten waren die Nato-Länder. Dasselbe findet man bei Putin in den Interviews mit Oliver Stone. Stone wurde dafür Kreml-Propaganda vorgeworfen. Es bringt sehr viel, diese alten Bücher zu lesen und hilft gegen nachträgliche Verklärungen. Die Verklärungen sagen viel über den Westen aus. Hilfreich ist auch das Buch mit den Briefen aus aller Welt an Gorbatschow (mit Adressen der Absender, die Briefe sind keine Erfindungen), auffällig darin, dass aus aller Welt bereits der Fall der Mauer längst antizipiert wurde, sogar mit fast dem richtigen Datum und sogar der Umstände - nur die Deutschen ahnten offenbar nichts. Die Deutschen erfanden dann die "friedliche Revolution" - eine Erfindung.

 

Während sich also alle westlichen Führer darum rangelten mit Gorbatschow fotografiert zu werden, taten sie unermüdlich nichts anderes als in Russland zu manipulieren und zu beeinflussen. Man sah das später auch in Brüssel, das fleissig von den Amerikanern abgehört wird, natürlich um mit dem Wissen zu manipulieren und zu beeinflussen. Obama will davon nichts gewusst haben, während er gleichzeitig in den USA ständig den Spruch führte "American workers first", Trump ließ nur ein paar Buchstaben weg, nämlich acht hintereinander.

 

Gorbatschow schreibt, dass der Westen ständig versucht hat, Richtung und Zweck der Perestrojka zu manipulieren. Damit sind alle historischen Fotos nur Fassaden. Wenn Russland das potemkinsche Dorf erfunden hat, dann der Westen potemkinsche Visagen. Es wird Putin vorgeworfen, vom Ausdruck undurchschaubar zu sein. Die Fotos in Kontrast zu Gorbatschows fast gleichzeitig auch veröffentlichter Aussagen sagen was anderes - die Gesichter entlarven sich als offenes Lügen. Es gibt Fische, die aussehen, wie verwesende Kadaver im Schlamm, wer darauf reinfällt, wird geschnappt. Ethologisch ist die Sache mehr als interessant. Als Naturwissenschaft ist die Ethologie de facto ideologiefrei.

 

Gorbatschow machte klar, dass er auf das Wort mehr wert legt als auf Bilder - das Wort ist mit Glasnost verbunden. Die westlichen Gesichter auf den Bildern sind das Gegenteil von Glasnost, ebenso haben die hinterhältigen Beeinflussungsversuche mit Glasnost nichts zu tun. Gleichzeitig war Gorbatschow überrascht, wie sehr das Wort von anderen nicht geschätzt wird, die ausgerechnet deren Geld mit Worten verdienen.

 

Offene Worte liegen frei herum, gelesen werden sie offenbar gar nicht - einige zu hunderttausenden für 50 Cent in Antiquariaten. 03.01.24

 

Zusatz: Bei Putin gibt es kein Glasnost. Insgesamt jedoch schon noch und daher dürften alle in Russland gemerkt haben, dass die Silvesterrede nicht den herkömmlichen Wahrheitskategorien entsprochen hat. Dann aber muss man auch Scholz mit Gorbatschow vergleichen, Scholz sieht in dem Vergleich kein Land mehr.

 

Es gibt auch hier die alltäglichen politischen Gepflogenheiten und Floskeln andere mundtot zu machen, wenn bspw. das "wir alle" oder "es gibt wohl keinen, der nicht" mehr hingebetet als gesagt wird - die Leute merken es schon nicht mehr - dahinter steckt Verachtung für Demokratie. An anderen gern und ausgiebig erkannt, bei sich selbst notorisch übersehen.

 

 

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Was haben eigentlich die Leute für Musik gehört, die begannen über ganz Deutschland verteilt ihre Liegenschaften zu verhunzen und auch Zäune hinzuhacken. Vorarbeit, ohne dass diese sehr besonders betont worden wäre gab es, betont wurde immanent schon, bspw. von Dieter Wieland. Die Leute hörten Schlager und Pseudovolksmusik. Wer echte Volksmusik hörte, verhunzte von der Tendenz her eher nicht. Ebenso Leute, welche die Beatles, Kinks, Rolling Stones hörten taten es her nicht. Auch der Schlager machte differenzierende Entwicklungen durch - wer Udo Jürgens hörte verhunzte auch eher nicht.

 

Mit Verwunderung liest man in der humanökologischen Pädagogik, dass die heutige Zeit hochgradig komplex sei usw. Etwas sehr seltsam, wo sich die täglichen körperlichen Bewegungsmuster radikal eingeschränkt haben, bspw. Tippen auf kleine Bildschirme und zugehörige Kopfhaltung. Oder anders gesagt, progressiv und komplex war die allgemeine Musik in den 1960er und 1970er Jahren, dann ging es schon stark wieder zurück. Schon die Musik war wesentlich komplexer als heute - das Leben war allgemein progressiver - die Komplexität ist de facto wieder gesunken. Das gilt für alle kulturellen Bereiche, es gilt auch für die Schulen. PISA ist dabei nur ein Symptom. Weltweit waren die PISA-Ergebnisse schlechter als zuvor, da diesmal alle Erhebungen und Tests rein digital verliefen. Digitalität ist nicht besonders komplex, was jeder auch bei KI-Übersetzungen feststellen kann. Der per KI hergestellte angeblich ultimativ letzte Beatles-Song ist stromlinienförmiges Klischee. So unterkomplex wie heute war die Welt noch nie - vergleiche dazu die Sprache in alten Büchern - so stromlinienförmig wie Bücher heute geschrieben werden waren sie früher nie. Als die Bücher wesentlich anspruchsvoller waren, gab es keine hingehackten Zäune. 03.01.24

 

 

Insofern natürlich gilt, dass Emanzipation nur durch Abstand von Umständen möglich ist, findet der nötige Abstand nicht statt. Das gilt auch für die Politik, die das Gegenteil dessen tut, was sie selbst proklamierte, auch was die Frage des Abstands angeht.

 

Emanzipation von Umständen ist aber nur durch mehr Komplexität als die der Umstände möglich - das Verengen von Meinungskorridoren ist ein Symptom dahin, dass es dies alles nicht gibt. Wer damit anfing, die Liegenschaften zu ruinieren und Zäune hinzuhacken agierte im gesamten Alltag unterkomplex. Man dilettierte am Neuen, anstatt die Fähigkeit dafür zu haben, das galt und gilt auch für die, die daran vcrdien(t)en. Man stand unter dem Druck, Eiskunstlaufen zu müssen, ohne je auf dem Eis gestanden zu haben - entsprechend sah das Land danach aus, auch durch die grazil hingehauenen Betonergüsse. Man sah sich gar nicht die an, die das Eiskunstlaufen mühelos beherrschten, die eigenen Vorfahren. Am bewährten Alten konnte keiner verdienen, es war schon da. Es war schon bezahlt und rentierte sich weiter. Das beleidigte jedes Wachstum - während die Firmen Geräte mittlerweile so bauten, dass sie schnell kaputt gingen (was für eine Innovation) ließen sich die beschwatzen, die funktionierende und bewährte Lösungen hatten (an Gebäuden, Liegenschaften etc.)  und ersetzten diese durch Mist - Kalkül dahinter war das Wachstum der entsprechenden Branchen. Das Bruttoprodukt wurde gesteigert, sozial war das alles nicht, die Resilienz durch das verschwundene Gute ging bergab.

 

 

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Natürlich machen die Vergleiche mit Gorbatschow aktuell Sinn - denn die Perestrojka und Glasnost waren eine gigantische Transformations - und Innovationsleistung auf allen Ebenen, die "dank" Jelzin nicht beendet wurde. Dagegen die deutsche Peinlichkeit, die angetretene Zukunftskoalition - der Unterschied zeigt sich schon hier:

 

Gorbatschow war unermüdlich dabei, die Öffentlichkeit zu adressieren und ins Boot zu holen - es gab massive viele Veranstaltungen über das gesamte große Land verteilt - Gorbatschow fuhr in unzählige Betriebe - diskutierte massenhaft und massiv - mit einem riesigen Pensum, dazu noch die Aussenpolitik und das ebenso intensiv. In der kurzen Zeit wurden in Deutschland 7 Bücher veröffentlicht mit Gorbatschow als Autor - es waren unter anderem die Reden und Diskussionen etc. --- ins Deutsche wurde dabei nur ein kleiner Teil übersetzt. Hinter all den Worten standen Taten und Durchführungen und auch Durchblick, auch was die Nato-Staaten anging. Das gibt es hier alles gar nicht - die Politik ist nicht bei den Leuten, die Politiker fahren nicht hin - verhalten sich gerade nicht unermüdlich, sondern knallen einfach was hin - dazu noch 5 Minuten Live-Schalten und talk shows, das war s - die reden allenfalls mit Journalisten, die ihnen nicht weh tun. Die Medien spielen die Pressesprecher. Ganz anders Gorbatschow, der auch die Medien kritisierte als oftmals untauglich und kontraproduktiv - kein Wunder, dass es die vielen Bücher gab, die Medien waren zu dusslig. Man kann das Pensum Gorbatschows nicht mit der deutschen Koalition vergleichen - dabei will man erklärt umbauen - durch das Einschränken von Mitspracherechten - Gorbatschow machte in den Punkten genau das Gegenteil. Hier kann man weder von Glasnost, noch von Perestrojka reden.

 

Wie man in Kontrast in Deutschland nur die Opposition stärkt zeigt sich also schnell.

 

Dazu in Russland die zwielichtigen Amerikaner und Nato-Vertreter. Die Amerikaner wurden von Sacharov reingezogen - da er um ab 1968 dachte, dass das Gleichgewicht aus der Balance gerät an Waffen (womit Sacharov recht hatte). Nebenbei, es wurde dann zur Hauptsache ging es Sacharov um Menschenrechte - dass er mit den Amerikanern ein Trojanisches Pferd sattelte, merkte er nicht. Er wurde schnell aufgenommen in die Amerikanischen Akademien der Wissenschaften usw.- das ging in Russland alles nach hinten. Sacharov wurde international bekannt. Als Sacharov dank Gorbatschow wieder frei war, war Gorbatschow das Wesen der Amerikaner bekannt, was er nicht Sacharov ankreidete. Seit Sacharov haben die Amerikaner in Russland ein Bein in der Tür gehabt. Dass Sacharov auch von den Amerikanern missbraucht wurde, merkte er nicht.

 

(Einschub: In Russland gab es zu Zeiten Sacharovs vermehrt Verfolgung von Juden - da eben gerade nicht Kritik zugelassen war, mussten die Aggressionen dadurch verursacht abgeführt werden - da es eine Hemmung gibt, die Aggressionen in die eigene Gruppe abzuführen, wird eine Aussengruppe gesucht de facto - es waren wiederholt in Russland die Juden. Sacharov engagierte sich auch in den Fragen und half Verfolgten. Nun aber war genau das auch der Punkt, weshalb sich Sacharov an die USA wandte - die Kritik nach innen war blockiert in dem Fall und nicht natürlich gehemmt - auch Sacharov musste mit seinem Engagement wohin, es blieben die USA ... grundursächlich hat die Sowjetunion das Aussen selbst ins Spiel gebracht durch die Blockade von Kritik, aus dem Aussen wurden die Amerikaner - wobei es ebenso die Frage aufwirft, ob das Engagement der Amerikaner nicht auch ein Aussen suchen musste ... alles aber an sich angleichen zu wollen bedeutet am Ende Entropie)

 

Es flossen massiv Mittel aus den USA nach Russland inklusive in NGOs - das ging de facto mit auf Sacharov zurück. Russland blickt auf eine lange Serie amerikanischer Beeinflussungsversuche zurück. Das alles lief auch während  Perestrojka und Glasnost und musste auch noch bedacht werden. Das Geld ging aber nicht an Sacharov, es ging an Jelzin, der zum Gegner Gorbatschows wurde und mit dicken finanziellen Mitteln aus den USA Wahlkampf machen konnte inklusive des ihm von Bill Clinton später zugeteilten eigenen Wahlkampfmanagers - ähnlich der Verlauf in der Ukraine. Gorbatschow hatte Selbstbestimmung der Nationen und Völker proklamiert und bekam das, was die Amerikaner darunter verstanden. Das alles musste gleichzeitig während der Perestrojka bedacht werden - es war bewusst. Die Arbeit und Leistungen Gorbatschows waren gigantisch. Dazu immer ein freundliches offenes Lächeln, obwohl er wusste, was läuft. Und immer die Leute mitnehmend und immer kommunizierend - wer über Putin schimpft, sollte sich die eigenen Nasen ansehen. Putin schränkt Rechte ein, Deutschland hat die Mitbestimmungen de facto abgeschafft, die Umweltverbände und Bürgerinitiativen haben zu schlucken - Habeck ist auch kein Gorbatschow, wie man in Saudi-Arabien sehen konnte. Anstatt die Arbeit zu machen, die Gorbatschow machte, bastelt man per teurer Fotografen und Visagisten (auf Steuergeldern) am eigenen Image herum. Innovativ ist das alles nicht. Wenn längst fertige Studien von Werner Nachtigall in Schubladen verwelken, gibt man lieber neue Gutachten usw. in Auftrag unter der Subtraktion von Hauptpunkten, die bei Nachtigall noch drin standen. 03.01.24

 

 

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Der Vergleich zeitgenössisches Deutschland und das Gorbatschow-Russland zeigt eigentlich, dass Gorbatschow versucht hat mit großem Aufwand eine gesamtgesellschaftliche Syntegration zu erzielen. Die Syntegration kommt de facto (vgl. Fredmund Malik) erst bei sehr großen Einheiten zum Zug (der Übergang von BWL zu VWL ist dabei fliessend). Das fehlt beim zeitgenössischen Deutschland komplett, es gibt nicht einmal Ansätze. Lokale Umsetzungen wiegen das nicht auf.

 

Interessant bei beiden Verläufen ist aber, dass beide die Versäumnisse der Vorgänger kritisieren. Weiterhin ist interessant, dass auch Gorbatschow viel Kritik der Opposition zur Sache einstecken musste, denn die gab es. Gorbatschow ließ sich davon nicht kirre machen und knickte nicht ein - er wusste, was er wollte - während hier schon üblicherweise kaum Rückgrat vorhanden ist - man sieht das an Petitessen wie dem Bürgergeld. Gorbatschow wischte solche Petitessen weg. Wer sich so ernähren will wie von Ärzten empfohlen - bspw. der Mittelmeer-Diät - wird mit 563€ kaum auskommen - es wird nicht reichen. Leute, die angeblich wegen solcher Summen kündigen, um nicht mehr arbeiten zu müssen, werden zwar nicht arbeiten, aber auch nicht leben. Zudem werden sie Arbeit gehabt haben, die ihnen keinen Sinn gibt. Sinn bedeutet auch Verstand - die also auch keinen Verstand gibt - die verdummend wirkt. Das ist schon lustig, viele Leute, die nicht arbeiten sollen angeblich psychische Schwierigkeiten haben (irgendwie muss man die ja stigmatisieren) - aber Verdummung und verdummende Arbeit ist doch eigentlich das psychische Problem und wird wohl auch entsprechende Auswirkungen haben - seelenlose Arbeit wird Schäden an der Seele verursachen, seelisch leidend machen. Vielmehr dürfte es auch das sein, was Leute solche Arbeit kündigen lässt - während die lästern, die solche Arbeit nicht leisten. Der Lohn für verdummende Arbeit müsste de facto sehr hoch sein - aber Schäden an der Seele sind schwer feststellbar, oft auch Resultat absichtlicher Gutachten, wie mehrfach vom WDR aufgedeckt, um Leute abzuschieben - das macht keinen großen Unterschied zum Sowjetrussland. Nein, de facto gehört verdummende Arbeit gerade deshalb viel besser bezahlt, am besten mit Management-Gehältern. Das Risiko an Demenzerkrankungen ist durch sinnlose und verdummende Arbeit ebenso eklatant erhöht. Wer solche Fässer wegen 563€ aufmacht, muss eigentlich von der Schräge auf die Füße gestellt werden und mit den wesentlich höheren und nötigeren Löhnen für solche Arbeit konfrontiert werden - wer dann noch regelmäßig derart mit solchen Fragen in Klosterklausur geht, wie das manche tun, betreibt fortgesetzt Gotteslästerung. Verdummende Arbeit ist de facto ein Verstoß gegen die Menschenrechte, die auch geistige Gesundheit mit einschließen. Schnell werden aus skandalisierten Petitessen Hemmnisse gegen die eigentlich notwendigen Entwicklungen.

 

Entwicklung aber ist bei der deutschen Politik nicht erkennbar - ein Wurf, wie ihn die Opposition mit der Reduktion von 563€ auf weniger propagiert, ist daraus nicht ableitbar. Man empfiehlt sich gerade ebenso nicht als die bessere Alternative - allenfalls als die zudem kleinkarierte Ungerechtere. Die bei der Coronakrise schwer darauf geachtet hatte, wo sie bleibt und die Lösung in zig Millionen Provision für Maskendeals gefunden hatte - dass das auch noch legal war, zeigt den Machtmissbrauch der deutschen politischen Klasse.

 

Wissenschaftlich gesehen ist nur das Gorbatschow-Beispiel ergiebig. Deutschland liefert keine Beispiele. Allenfalls für wütende Sozialarbeiter wäre was dabei. Gorbatschow hatte natürlich gemerkt, dass die Perestrojka die Verhältnisse schneller ändert als überhaupt die Daten der Veränderungen zur Verfügung stehen würden - was nicht zur Verfügung steht, kann in keine Pläne einfliessen. Es entstand teils Panik durch eben nicht vorher bedachte Effekte. Man muss dann kommunikativ abfedern und erklären. Der russische Konstruktivismus musste evolutiv werden, denn konstruktivistisch konnten die Veränderungen nicht mehr bewältigt werden. Auch in wirtschaftlichen Fragen allein bereits wird der evolutive Weg entscheidend, denn nur der kann hohe Komplexität bewältigen, nicht der konstruktivistische Weg. Insofern wäre dies ein Teilbereich auch einer Wirtschaftsethologie - Deutschland agiert so unterkomplex, dass sich die Frage gar nicht stellt - allein das Mitbestimmungsrecht in Umweltfragen intakt zu lassen hätte zu einer gewissen höheren Komplexität geführt - aber das, was man tut, reduziert Komplexität auf eine Weise, die den konstruktivistischen homo faber der 1950er Jahre zu neuem Leben erweckt. Das geht nicht gut. Deutschland agiert so grobschlächtig wie es eigentlich noch nie existierenden dumpfen Russen vorgeworfen werden würde. Es ist also sinnvoll schon aus wissenschaftlichen Gründen das biedere Unterkomplexe der deutschen Politik zu verlassen.

 

Komplexität in Russland entstand auch mit dadurch, dass Gorbatschow den Sozialismus reformiert im Spiel halten wollte. Was sehr interessant ist, denn nur größere Komplexität als die der Umstände kann von diesen emanzipieren. Es ging Gorbatschow nicht um eine Emanzipation vom Sozialismus, sondern um eine Emanzipation vom schlechten Sozialismus. Unter Sozialismus wurde eben auch maximale Mitsprache begriffen, hier wurde Mitsprache abgebaut, das lästige Volk wird als im Wege stehend begriffen. Wer das so macht, ist auf dem falschen Dampfer und outet sich als Konstruktivist. Innovativ ist das nicht. 04.01.23

 

Zusatz:

Die Sanktionen des Westens gegen Russland erhöhen dort übrigens die Komplexität - die Chancen sind stark, dass das für den Westen nach hinten losgeht - der in dem Fall Opfer der konstruktivistischen Tendenz wird

 

Zusatz:

Den Unterschied zwischen Konstruktivismus (wie hier gemeint) und dem Evolutiven lässt sich sehr gut darstellen an zwei Skizzen von Piet Mondrian. Nämlich einem Baum von 1909/10 und der Skizze "Der graue Baum" von 1911. Der erste Baum wäre der konstruktivistische, der zweite der evolutive. Wobei witzigerweise solche Unterschiede von Psychologen als geistiger Verfall gedeutet wurden bezüglich auf das zweite Bild. Das ist sehr witzig, denn das geht kongruent mit den Urteilen der Nazis über Kunst, die sahen in der Tendenz nämlich ebenso geistigen Verfall. Auch heutige Gerichte würden solchen Gutachten noch zustimmen. Komplexität und Emanzipation ist nicht so unbedingt eine deutsche Angelegenheit. Der Baum von 1909 / 10 zeigt einen Baum bis in die kleinsten Äste und Verzweigungen und möglichst jedes Detail scharf im Versuch zu erfassen. Der graue Baum findet sich gegenwärtig auf Mondrians wikipedia-Eintrag. Es ist dieser Baum, der überall rezipiert wird - der andere wird nie daneben gestellt. Der vermeintliche Wahnsinn ist aber die Leistung und gerade kein hässliches Entlein .. Deutschland hält es lieber mit der Familie Duck, Dagobert trägt im englischen Original übrigens den Namen Scrooge.

 

Paradox ist übrigens, dass Mondrian der Vertreter des niederländischen Konstruktivismus ist

 

 

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Es ist sehr interessant, wenn man die Ähnlichkeiten zwischen Martin Luther King und Gorbatschow sich ansieht. Auch bei Luther King ging es um große gesellschaftliche und wirtschaftliche und kulturelle Transformationen bezogen auf die Schwarzen - mit positiven Effekten, es berichteten schwarze Betreiber schwarzer Krankenhäuser, dass sie die Personalzahl an Wochenenden auf einmal stark reduzieren konnten, weil die üblichen für das Wochenende typischen Einlieferungen ausblieben. Luther King wollte die schwarze Gesellschaft ändern und das ähnlich breit aufgestellt wie Gorbatschow inklusive auch der Wirtschaft der Schwarzen. Schwarze steht in Luther Kings Büchern gar nicht drin, bei Luther King heisst es im Original immer negro und in den originalen Übersetzungen immer Neger, es wimmelt auf den Seiten von Negern. Das entlarvt übrigens wer die Bücher überhaupt liest oder gelesen hat - die sich über das Wort in Pipi Langstrumpf aufregen oder bei Jim Knopf haben da de facto ihre Nase nie reingesteckt, was entlarvend ist. Obwohl Luther King eine große auch kulturelle Transformation ansetzte, änderte er das Wort nicht - es bedeutet nichts anderes als Schwarzer. Kleinkariert wäre er nicht weitergekommen. Luther King sah das Große, das Horizonale und das hatte positive Auswirkungen bis ins Kleinste. Wichtig dabei waren immer die Rückmeldungen. Man muss auch nicht eine negative Rückmeldung ständig wiederholen und hersagen, obwohl die zu den Veränderungen mit führten. Man kann bei Luther King nachlesen wie er die Leute aktiviert hat - seltsam, dass christliche Parteien hier die Texte des Pfarrers Luther King offenbar nie in der Hand hatten. Die Art und Weise Luther Kings und Gorbatschows sind die facto ähnlich. Hier darf jemand, der Indianer sagt, bei gewissen Vereinigungen nicht kandidieren und wenn er den Posten schon hat, muss er sich öffentlich entschuldigen. Sorry, aber das sind weder Luther King noch Gorbatschow, das ist Farm der Tiere. Im Gegensatz zu Luther King war das hier auch ein Bestseller. Dabei sagen die amerikanischen Indianer selbst indians oder american indians, auch Plattformen der Indianer haben das Wort im Titel oder in der Unterzeile. Indian Affairs ist die offizielle Bezeichnung für Indianerangelegenheiten. Wer das schon nicht weiss, ist in der Sache noch mehr als kleinkariert entlarvt, früher nannte man sowas Korinthenkacker. Das waren Leute, mit denen man nicht weiter kommt - davon schien es plötzlich immer mehr zu geben. Das ist ein deutsches Problem, kein griechisches. Wird das freundlich ausgedrückt, merken die Korinthenkacker das nicht. 04.01.24

 

 

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Netter Versuch ausgedrückt in der Berliner Zeitung, Munkeln über Parteigründung durch angeblich gemäßigte AfDler und das im Januar. Soll der AfD Stimmen wegnehmen aus großer Sorge .. vermutlich davor, dass Wagenknecht Nordstream öffnet - ergo klar wo s herkommt. Manchmal werden Waffen geschickt, manchmal Geld und das gern über Dritte. Banal.

 

Verfassungsschutz ermittelt. Gegen Unbekannte, vielleicht Greenpeace, die Löcher in die LNG-Pipelines gebohrt haben. Es kommt darauf an, wer s macht, bei den einen ermittelt man, bei den anderen nicht. Es war doch eher der Bündnisschutz, der da ermittelt. Auch komisch, dass Baerbock die ehemalige Greenpeace-Chefin zur Staatssekretärin macht und Greenpeace Habecks Lieblingsprojekte stört. Der Verfassungsschutz ermittelt, dabei sollten doch alle Abteilungen dem Klima-Imperativ unterworfen werden, angeblich habe sich nur der Verkehrsminister geweigert - wer ist eigentlich Innenminister?

 

Seltsam, welche Befugnisse der Verfassungsschutz hat und wie wenig der Umweltschutz. Der Verfassungsschutz hört ab, macht krumme Dinge und so weiter und noch viel mehr. Der Umweltschutz macht das alles nicht. Man kann daraus ableiten, dass es auch keinen entsprechenden Klimaschutz gibt, das entlarvt aber die wahren Prioritäten. Greenpeace fiel das längst auf, nur die ehemalige Greenpeace-Chefin merkt nicht, dass sie von Baerbock benutzt wird wie das Schminkkästchen ihrer Visagistin, die natürlich als Visagistin sehr wohl gemerkt hat, wo der Kern der feministischen Aussenpolitik liegt, nämlich der Kosmetik. Wer die youtube videos von Navalny nie gesehen hat, so ungefähr klingt der auf deutsch. Irgendwie hat die wer aus dem System genommen. Nein die sind noch da, die alten videos haben natürlich auf Wunsch Untertitel. Navalny wirft noch diabolische Attribute und so weiter hinterher. Das ist weder Luther King noch Gorbatschow, aber Gorbatschow benutzte auch Kraftworte wie "parasitärer Schmarotzer" gegen Dissidenten, die aus den USA gefördert wurden. Natürlich als er noch verhältnismäßig lange im Amt war - die Amerikaner bekamen die Worte gegen ihren finanzierten Schützling sehr wohl mit - Gorbatschow wusste aber längst, dass die Amerikaner ihn auf jeden Fall wegen des weiteren Eintretens für den Sozialismus loswerden wollten - dass da massiv Gelder schon flossen, wusste Gorbatschow. Die Amerikaner bauen lieber mentale Schlösser und das größer als sie ein Oligarch jemand anderem hinstellen könnte. 04.01.24

 

 

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Natürlich hängt alles miteinander zusammen.

 

Bei Jimmy Carter finden sich in dessen offiziellen Berichten an die UNO dasselbe Vorgehen wie in den USA gegen die Schwarzen. In den USA ist das 60 Jahre her (scheinbar) - in Israel / Palästina ist das aktuell nach dem Jahr 2000ff - von da stammt der letzte Bericht, ca. 2011 oder darum herum. Carter ging nur in Ruhestand. In den USA trugen die Behörden von 2000 Schwarzen, die sich in Wahllisten eintragen lassen wollten nur 10% davon ein. Die Wahlen in den USA wurden also aktiv von republikanischer Seite vornehmlich manipuliert - nicht indem man Kandidaten nicht zuließ, sondern indem man die Wähler blockierte. In Israel / Palästina fiel Carter sofort dasselbe auf. Israel verhinderte aktiv das Registrieren der Palästinenser zur Wahl bzw. blockierte Israel gleich ganz die Wahlstellen, die konnten deren Stimmen gar nicht abgeben. Merkel war hier stillschweigende Kanzlerin. Das Volk auch. In den USA werden weiterhin Wahlen manipuliert, indem man es Schwarzen erschwert, sich in die Wahllisten eintragen zu lassen. Haben die es aber geschafft, ändert man die Wahlkreise so, dass man die Mehrheiten behält - das wird hier gar nicht groß skandalisiert - aber bei Russland wird jeder Knick im Wahlzettel skandalisiert. Man hat schließlich wegen 27 Millionen ermordeter russischer Zivilisten durch Deutsche eine besondere Verantwortung, scheinbar aber im Sinne der Mörder ausgelegt. 04.01.24

 

Zusatz: das ist ein Beispiel wie Navalny klingt, der ja nach Wille des Westens in Russland Präsident werden soll - hier hätte der den Verfassungsschutz unter der Fußmatte - Jimmy Carter wurde aufgrund dessen Aufdeckungen als Beobachter in Palästina / Israel in den USA öffentlich massiv als Antisemit beschimpft - in Europa war Carter damals frei davon, das hat sich geändert, siehe die Shitstorms auf Thunberg, die nur den ai-Bericht vom gleichen Tag mit Zeugen aus Israel zusammenfasste auf ihre Art - das bekam damals Carter in den USA ähnlich ab - das zur fortlaufenden Amerikanisierung Europas und das läuft nicht zum Guten. Innovativ ist das alles übrigens nicht.

 

Nochmals, wie man Dinge ändert lässt sich sowohl bei Martin Luther King als auch bei Gorbatschow finden - das ist tatsächlich sehr vergleichbar und letztlich evolutiv und nicht konstruktivistisch. Carter hatte in Israel natürlich schnell das entdeckt, auf das auch Martin Luther King in den USA längst den Finger gelegt hatte.

 

 

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Wie hier erwähnt war die im Verhältnis zu allen anderen europäischen Staaten schlagkräftigste europäische Armee die britische New Model Army und nahmen nur Freiwillige in deren Armee auf, das führte zu ganz anderen Strukturen und zu ganz anderer innerer Kommunikation. Wenn man auch die offiziellen Statements der Bundeszentrale für Politische Bildung liest, kommen darin gar keine europäischen Vergleiche vor. Der einzige in Deutschland immer wieder aufgefahrene Experte ist Sören Neitzel seit langer Zeit, der ein Freund der Wehrpflicht ist. Sieht man sich die Statements der Parteien an von 2011, so war damals de facto nur die FDP vom Aussetzen der Wehrpflicht überzeugt, die anderen aus unterschiedlichen Gründen nicht. Entsprechend wurde seit der Zeit immer wieder Stimmung gemacht und heute ist die FDP de facto eine Dependance von Rheinmetall, entsprechend kann man s wieder versuchen. Die New Model Army war auch die intellektuell fitteste Armee Europas gewesen. Japan, USA, Italien, Kanada, Spanien, Slowakei, Tschechien, Ungarn etc. usw. haben alle keine Wehrpflicht. Wer hat denn .. die Türkei, die Ukraine ab 16 Jahren, richtig cool, Deutschland will den alten Preussen wieder raushängen lassen zusammen mit den üblichen Verdächtigen. Deutschland würde zur Minderheit der Wehrpflichtländer gehören, manchmal ist wikipedia hilfreich - den Blättern zur Politischen Bildung sollte man eigentlich wegen deren Nussschalenhorizonts nicht mehr zusprechen. 04.01.24

 

Zusatz:

 

Deutschland wäre das einzige G7 - Land mit Wehrpflicht. Wirtschaftlich steht Deutschland in der G7 auf dem letzten Platz gegenwärtig - gehen da die mentalen Absetzbewegungen schon los ...

 

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In anderen Ländern wie UK etc. berichten die Medien horizontaler und informieren komplexer und breiter - Deutschland liebts spitz und vertikal. 04.01.23

 

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Da der homo faber durch die gegenwärtige Regierung wieder hochkommt, wo war er eigentlich hin verschwunden seit den 1950er Jahren ... natürlich auch in die Öko-Institute. Die schärfsten Kritiker der Elche. Zunächst sind die Definitionen von homo faber auf wikipedia wundersam, treffend ist eher die Analyse von Max Frisch. Homo faber ist der, der nur Technik gelten lässt, weder spirit noch Natur spielen eine Rolle und so steht es eigentlich auch in der kritischen wissenschaftlichen Literatur - offenbar gibts da einige öffentliche Verluste - dank Frisch aber nicht eliminiert. Ausgerechnet die Öko-Institute sind Technik-Institute mit dem Glauben und dort setzt er sich fort an technische Machbarkeit, an technische Aufdeckung - Technik-Fokus, nicht spirit. Kritik an homo faber findet sich auch bei Jaspers, nicht unzufällig zu Max Frischs Zeiten.

 

Wie Konzepte etc. usw. wandern und auch physische Attribute wandern hat Otto Koenig durch die Kulturethologie erforscht - so wanderten auch Elemente des homo faber in die Umweltinstitute, von wo aus er aber wiederum ganz anders agieren kann, bspw. in Habecks LNG-Terminals. Immanent war das Regressive und Eingeschränkte homo fabers nicht verschwunden. Otto Koenig zeigt das Wandern der Elemente und Attribute an Militäruniformen - das ist auf anderes übertragbar, in der biologischen Evolution allerdings wesentlich komplexer als an Uniformen. 04.01.23

 

 

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Die besten Vorschläge all derer, die neu in der Politik sind (die Vorschläge sind nicht neu, es hat sie aber niemand gewagt zu vertreten) kommen von der parteilosen Carola Rackete, die das ernst meint und gewählt werden will. Es ist nämlich sehr richtig, dass die grüne Technologie den Planeten sehr wohl stark und gravierend belastet, nur eben nur verschoben - die "grünen" Lösungen verschieben das Problem nur. Auch eine Kreislaufwirtschaft wächst so, schon weil es ständig neue Innovationen und Entdeckungen gibt, welche diese Kreisläufe sprengen. Man wird dann auch sprengen, weil alles auf Wachstum angelegt ist, das man bloß "grün" nennt.

 

Je höher die Einkommen, desto größer die Belastung für den Planeten. Es werden viele Goldgruben mit sowas angebaggert und diese vielen Goldgruben aller Art belasten den Planeten, es wird viel gegraben. Die aber graben am meisten, die die hohen Einkommen haben. In Deutschland ist das fast jeder. Vor über 60 Jahren entsprach das Monatseinkomen durchschnittlich dem Hartzlevel. Selbst dies Hartzlevel verursachte brutale Umweltschäden, das Land war mit Fabriken übersäht. Ein Großteil der Fabriken ist verschwunden, sie finden sich aber verlagert und gestreckt in den weltweiten Logistikketten wieder.

 

Nur niedrige Einkommen führen zur Schließung von Goldgruben. Das müssen Ziele sein und das geht nicht von heute auf morgen. Bspw. wäre ein Ziel, dass das Brot nur noch 5 Cent kostet - der ganze Grundbedarf muss sehr billig werden - dafür wird Technologie und werden Computer eingesetzt, für diesen Umbau. Landwirte bekommen deren Einkommen durch das Erhalten der Landschaft und dies Einkommen wäre unabhängig von Preiskämpfen und Missernten. Die Mieten müssen ebenso gewaltig sinken - auch Vermieter bekommen Einkommen durch Änderungen der Schwerpunkte. Es wird auch nicht mehr gebaut, sondern was da ist jung gehalten. Es wird so keine Baudenkmäler mehr geben. Da Gebäude ewig stehen können, aber nach 500 Jahren nicht unbedingt mehr so aussehen würden als sie gebaut wurden. Entwicklung würde sich durch Transformation ausdrücken. Die Menschheit weiss, dass sie den Planeten nicht zubauen kann, es würde am Ende nur einen einzigen Ort geben, alles wäre zusammen gewachsen mit Ausnahme von Wüsten und unzugänglichen Gebirgen. Der Planet würde nur noch aus einem Ort, Wüsten, unzugänglichem Gebirge und Wasser bestehen. Das geht nicht.

 

Für diese Transformation es anders zu machen muss ebenso ein weltweites Abkommen beschlossen werden wie beim Klima und das würde bedeuten, dass die "rückständigen" Länder langsam zu den anderen aufschließen würden, denn die könnten den Planeten nicht weiter belasten, im Gegenteil. Das sind Dinge, die über lange Zeiten laufen würden. Hundert Jahre und mehr gegebenenfalls. Der Treibhausanstieg ging nicht 1950 los, sondern mit der Industrialisierung, er war anfangs nur langsamer. Er hat auch etwas mit der hohen Weltbevölkerung zu tun, er hat auch mit dem Versiegeln von Fläche zu tun, vermutlich macht das allein weltweit schon 30% aus - denn Humusboden ist ein starker CO2 Speicher. Auf Versiegeltem wachsen nicht einmal Pflanzen, die ebenso CO2 speichern und teils in Sauerstoff umwandeln.

 

Echte Innovation ist evolutiv und nicht konstruktivistisch. Es gibt dabei auch keine Erfindungssperre, das Raumschiff Enterprise wird nicht verboten. Die Entwicklung des medizinischen Geräts von Pille wird nicht verboten. Die Entwicklung von Technologie wäre evolutiv und nicht grün, auch Schimmel kann grün sein. Der Weg dahin ist gerade das Senken von Preisen und Kosten und auch das Senken von Löhnen - die man aber nur senken kann  im Verhältnis zu sinkenden Preisen und der Fokus dabei liegt am Benötigten wie bspw. Brot. 5 Cent für ein Brot wäre ein Riesenschritt. Die kapitalistischen Wohlstandversprechen der Grünen sind verlogen - das funktioniert nicht, sondern benötigt viele und mannigfaltige Goldgruben und Graben und Grube bedingen sich. Der Planet wird dabei nur weiter ruiniert. Es gibt erfolgreiche Unternehmer, die bescheiden geblieben sind und es gibt Neureiche, die keine Grenzen kennen. De facto auf der historischen Linie gesehen, ist das gesamte Deutschland neureich. 05.01.24

 

Zusatz: Die positiven Effekte niedriger Löhne lassen sich bspw. finden bei dem Wirtschaftswissenschaftler Polanyi, der historische Beispiele anführt als aber auch in den Arbeiten des Agrarwissenschaftlers F. H. King, der Beispiele aus China und Asien bringt. Er wollte damit den erodierenden Boden der USA retten vor über 100 Jahren und war angestellt im US Agrarministerium, die dessen Arbeiten auch förderten. Die große Katastrofe mit den Böden passierte 20 Jahre später in den USA. Man sah also richtig voraus, änderte aber nichts - dabei ging auf einen Schlag ein riesiger CO2-Speicher verloren. 70-80% der Böden der EU sind in einem schlechten Zustand, bedeutet dabei auch, die CO2-Speicherfähigkeit wurde ruiniert. 05.01.24

 

 

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De facto ist ein Verhalten, wie es gegenwärtig von CDU /CSU zelebriert wird gegen Arme das Einschiessen auf Ersatzjuden. Arme haben in Deutschland grundsätzlich den meisten Stress und besonders Arbeitslose, sie haben auch eine geringe Lebenserwartung. Stütze kassieren und alt werden kommt nicht vor. Das wären absolute Ausnahmen - der Stress treibt die in den frühen Tod im Verhältnis zu allen anderen. Die Christ-Parteien bauen de facto mentale Konzentrationslager auf - in den Parteien gibt es keine Stimmen des sozialen Gewissens mehr, es gibt keinen Blüm, es gibt auch keinen Seehofer mehr. Die Christparteien sind ein mentales neoliberales Schlachthaus geworden. Was die Christparteien öffentlich machen ist, andere in den Tod hetzen - es ist Hetze, was von diesen Parteien ausgeht. Die ist in den islamischen Ländern verboten. Das gibt es dort gar nicht. Die Christparteien sollten darüber nachdenken, welche erbärmlichen Rahmenbedingungen sie geschaffen haben, wie sie das gesellschaftliche Klima neoliberal brutalisiert haben. In einer Region mit 60% CSU-Wählern durfte ich Zeuge werden wie fast 100% der Autofahrer alle mit lokalem Autokennzeichen und alle seriös aussehend Rettungskräfte und Feuerwehr angepöbelt haben, weil ihnen ihre Fahrt wichtiger war als die Unfallopfer - es war zu sehen, wie da auch auf die Schwachen verbal eingedroschen wurde, Verletzte gehören auch zu den Schwachen. Das zum Hintergrund "moralischer" Entrüstung - es sind auch Wähler, die nicht einen Deut besser sind. Gerechtfertigt haben diese Leute das damit, dass sie von der ARBEIT KOMMMEN  und nach hause wollen. Wer arbeitet ist die Guten und nimmt sich dann alles raus. In Wahrheit aber wird und werden Gruppen gesucht, an die man die Aggressionen abführen kann, weil dies Abführen in die Innengruppen tabu ist - also bspw. an die Arbeitsstelle. Die Aggression muss woanders hin. Die Nazis durften deren Aggressionen nicht in den arischen Volkskörper abführen, sie brauchten eine Aussengruppe - dabei sollte man sich fragen, wo diese martialischen Aggressionen herstammen - nämlich gerade eben nicht durch die gefundene Aussengruppe. Die Christparteien aber machen nichts anderes beim Einprügeln auf die Armen. Arme, Krankenhausmitarbeiter, Rettungskräfte, auch Polizei bilden de facto eine Gruppe - es gehört zum guten Ton, dahin Aggressionen abzuführen und Autonome und Christler usw. bilden auch eine Schnittmenge, indem sie dasselbe tun. Es sind Aggressionen da, die in Aussengruppen abgeführt werden - der Grund dafür liegt aber in den eigenen Verhältnissen. Innovativ ist das nicht, es ist auch keine Grundlage für Innovation. 06.01.24

 

 

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Natürlich Fortsetzung möglich: Es gibt heute Wege, wie Aggression in die eigene Gruppe abgeführt werden kann und das sind Wege, die Tiere und andere Lebewesen so nicht kennen. Nämlich die Intrige, auch Mobbing (Tiere mobben nur in Gefangenschaft) - das ja de facto nur unter Kindern oder Jugendlichen eher offen abläuft - das ändert sich später nur in weniger sichtbare Wege. Es sind definitiv Aggressionen. Auch die Christler gehen untereinander nicht christlich um und das ist logisch, da sie ja mit anderen gar nicht christlich umgehen sind sie gar nicht das, was sie reklamieren. Es war natürlich ein Schachzug, eine Partei auf dem zu gründen, was allgemein vorhanden war, nämlich christliche Religionszugehörigkeit und dabei die säkularen Grenzen eines nach eigener Darstellung säkularen Staates mit zu verwässern. Religion wurde also zur Strategie. Zur Strategie degradiert. Versklavt. Über Kyrill schimpfen - und aber selbst so... Intrige und Mobbing zeigen also schon an, wie man untereinander des anderen Feind sein darf. Es gibt auch untereinander verschiedene Zweige und Zugehörigkeiten. Bei den Nazis fiel auf, dass manche Zweige ausgelöscht wurden. Wer sowas schon untereinander macht, hat große Chancen den gleichen Stil auch gegen Aussengruppen anzuwenden. Und tut es auch, in dem zeitgenössischen Stil, der gerade "erlaubt", den man sich (!) gerade erlaubt. Gegen Intrige und Mobbing derart gibt es keine Gesetze. Gesetzgeber und Täter sind identisch. Gespräche mit Polizei ergaben, dass es für sie kein Problem sei sowas zu ermitteln - aber es würden die Gesetze fehlen. Die Politiker behaupten etwas anderes, werden sie direkt gefragt, sind aber fast alle für entsprechende Gesetze - sie glänzen aber dadurch, dass sie gar keine Vorschläge einbringen. Daraus stellt sich die Frage, wohin werden die Aggressionen dann abgeführt - sie könnten ihr ganzes System ändern und müssten es auch ändern. Die Aggressionen und deren Wege werden von dem bestimmt, was "zulässig" ist. Es ist also zulässig, auf Aussengruppen draufzuschlagen mindestens verbal. Es ist zulässig innerhalb der Eigengruppe Intrigen und Mobbing zu betreiben, nur plumpes Mobbing fällt auf und fällt dann ggf. unter Gesetze, aber nur gegebenenfalls. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass all diejenigen, die in dem Beispiel von gestern Verletzte, Feuerwehr und Rettung und Polizei zugepöbelt haben auch intrigieren und mobben - einfach dadurch, dass sie gezeigt haben, wie s mit dem Abführen von Aggressionen bei ihnen bestellt ist. Ausserdem zeigen sie, dass sie Stress haben und der wird dadurch abgeführt, indem sie mehr Stress machen, wohlgemerkt, negativer Stress und auch das Abführen von Stress geschieht durch noch mehr negativen Stress - der Stress wird also noch potenziert.

 

Was alle diese Leute - verdienter CSU-Wähler in dem Fall, zeigen- die haben gar keine Resilienz. Die sind alle sofort hochgegangen. Das muss doch unerträglich sein, solche Arbeitskollegen zu haben. Wenn man feststellt und man hat es festgestellt, dass 70-80% der europäischen Böden in schlechtem Zustand sind, es betriff die gesamte Fläche de facto - dass auch die Menschen in schlechtem Zustand sind. Und die ehrenwerten Bauern, die gegen das Höfesterben protestieren, haben keinen Deut gegen das Bodensterben gemacht. Ohne Kunstdünger geht da kaum mehr was. Kaum einer baut noch Humus auf - die das tun sind Minderheiten.

 

Man sitzt in einem System mit solchen Auswüchsen. Innovativ ist das nicht. 07.01.24

 

Zusatz:

Auch auf Leute, die für Frieden sind wird verbal draufgeschlagen - während die, die für Frieden sind auf niemanden einschlagen - das ist sehr wohl auffällig. Wer für Frieden ist, wird als Aussengruppe wahrgenommen, als Feind. Das Grundgesetz aber wurde auf Druck der Amerikaner so aufgebaut, dass es genau dagegen wirken muss. Die Rechte von Einzelnen und Minderheiten müssen in Deutschland aufgrund der mentalen Neigungen der Deutschen besonders geschützt werden. Wie nötig dieser Druck der damaligen Amerikaner war, zeigen auch die Christler. An der mentalen Verfasstheit der Deutschen änderte sich de facto gar nichts, auch die Grünen sind mehrheitlich Deutsche. Die sind keinen Deut anders als alle anderen. Siehe auch bei der Draufhauerei auf die, die für Frieden sind. Entscheidend ist die Konstellation. Übrigens hatte Helmut Schmidt mit dem NATO-Doppelbeschluss Recht, genauso Recht wie Sacharow, Russland hatte damals die Balance gestört, heute und seit Jahrzehnten aber ist es die NATO.

 

Zusatz:

Den Russen ging es damals um Sicherheit, wie heute - das Ungleichgewicht ging nicht vom ältesten Teil des menschlichen Gehirns aus - es ist aber bei der NATO insgesamt so - für Länder wie Lettland usw. ging es auch um Sicherheit - die man in einer damit expansiven NATO gesucht hat und das ist ein Paradox. Für die Ukraine war die Situation ganz anders. An der Ukraine nur konnte sich der territoriale Zug von NATO-Angehörigen nur zeigen und damit eine Sicht, die über den ältesten Teil des Gehirns verläuft. Paradox und komplett paradox aber verhielt sich ein Präsident, der versprochen hatte, den Bürgerkrieg in der Ostukraine zu beenden - und aber auf die glorreiche Idee verfällt, ausgerechnet bis nah an die Regionen zu NATO-Manövern einzuladen - damit aber hatte dieser ukrainische Präsident seine Worte als pure Wahlversprechen entlarvt, um in den östlichen Regionen Stimmen zu bekommen. Genau aber in diesen Regionen ließ er dann NATO-Manöver abhalten - damit aber wurde dieser Präsident für Russland komplett unberechenbar. De facto also ist dieser ukrainische Präsident selbst die Kriegsursache. Er hat eine komplett unberechenbare Politik gegenüber Russland betrieben und wurde von jemandem finanziell unterstützt, den er später selbst verhaften ließ. Bitte aufgepasst - wer ist da unterstützt worden!!!!! Jemand, der versprochen hatte, den Bürgerkrieg in der Ostukraine zu beenden. An dem er selbst zuvor teilgenommen hatte. Stattdessen heizte dieser Präsident den Krieg an und tat ganz unschuldig, denn er ging davon aus, dass Russland nicht angreifen werde. Den schnellen Frieden verspielte er angeblich, weil er auf ein Telefonat Boris Johnsons gehört hatte. Er muss schon vorher auf etwas gehört haben als er die provokanten NATO-Manöver an die Krisenregion herangeführt hatte. In der er selbst gekämpft hatte. Er hat sich durch Versprechen finanzielle Hilfen erschlichen, sowas nennt man schon korrupt und hat dann anders Politik betrieben. Weder in Lettland noch Polen usw. passierte sowas. Allein in der Ukraine verhielt man sich unberechenbar. So unberechenbar, dass man bereits einen Bürgerkrieg entfacht hatte. So schräg, dass man sich um die südlichen und östlichen Landesregionen gar nicht mehr gekümmert hatte und die Infrastruktur verfallen ließ. Das alles übrigens vor dem Verlust der Krim usw. Man wollte die russisch sprechenden Teile der Ukraine abhängen und dadurch die Macht dieser Regionen schwächen, die aus eigener Sicht sich unbeliebt gemacht hatten. Diese Regionen wurden von der Zentralregierung bestraft vor allen Konflikten. Ausgerechnet diese Regionen griff Russland auch noch an. Die zuvor weit vor allen Konflikten durch die anderen Teile der Ukraine und der Zentralregierung vernachlässigt worden waren. Mitten drin damals auch noch geldgierige Amerikaner wie der Sohn von Biden usw. Wie Nuland und so weiter. Nuland: "Fuck the Europeans". Der großartige Verbündete - insgesamt widerliche Haufen.

 

Zusatz:

 

Gorbatschow musste in Russland alles auf einmal angehen, da er durch die Demokratisierung ständig mit seiner Abwahl rechnen musste - er wusste, dass er ein knappes Fenster hatte. Für die Fragmentierung der russischen Gesellschaft hatte die Presse gesorgt. Helmut Schmidt stufte China klüger ein, indem dort der Umbruch ohne Demokratisierung verlief. Russland hatte Sacharow, Solschenizyn, Kopelew, Bonner und andere. China hatte die nicht und China hatte keine Amerikaner damals vor der Nase wie sie Gorbatschow vor der Nase hatte. Gorbatschow hatte keine hemmenden Funktionen eingebaut. Glasnost war de facto für alle offen - die aber so auch zeigen konnten, dass sie es nicht verdient hatten. Deutschland hat hemmende Funktionen in Zulassungsverfahren und 5% - Hürden. Damit aber hat Deutschland eine Polit-Aristokratie mit aufgebaut von der Tendenz her. Einerseits hat man ein Grundgesetz, das den Einzelnen und Minderheiten schützen soll, andererseits nagelt man Minderheiten die Parlamente zu. Gegenüber der AfD wiederum stufen sich 80% als Minderheit ein de facto. Nach Erhebungen mindern Reiche in Umfragen ihre Einkünfte, weil es gut ist zu Minderheiten und Aussenseitern zu gehören - die wenig haben aber stufen die eigenen Einkünfte höher ein, weil man gerade nicht zu Minderheiten gehören will. Man nennt sowas Komplexe, offenbar haben die alle Seiten. Die Wirklichkeit trifft man damit nicht und natürlich ist sowas nicht gerade innovativ. Es ist keine Grundlage für innovativ zu sein.

 

Politisch gesehen werden Minderheiten in Deutschland unterdrückt de facto. 07.01.24

 

 

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Hier eine wichtige Klarstellung zum Mythos, man könne doch mit Holz bauen und löse damit innovativ viele Klimaprobleme.

 

Man muss es herausstreichen, Bäume, die im Wald bleiben werden langsam zu Humus, der Humus ist ein vielfältiges Lebewesen und stärkster CO2 Speicher. Wie die Wohllebens herausstreichen ist Bauholz ein relativ kurzer CO2 Speicher (Bücher halten länger bzw. können sie länger halten, wenn sie nicht vorher weggeworfen werden). Sowohl das grüne Landwirtschaftsministerium als auch das Bauministerium dreschen Mythen. Endlich sagt Wohlleben auch mal was gegen die Grünen, das war ja ein Nibelungentreue.

 

Und weiter entwickelt jenseits des Videos. Was mit dem Wattenmeer dank Habeck passiert, passiert langsam aber auch mit dem Boden. Denn es gibt eben keine Technikfolgenabschätzung für die ganze Wärmepumpentechnologie. Gemäß der Uni für Bodenkunde in Wien ist das alles überhaupt nicht erforscht. Der Boden ist der größte CO2 Speicher. Der Boden ist ein Lebewesen, die Bodentemperatur ständig künstlich zu verändern ist nicht erforscht - auch der Rest dabei ist nicht erforscht. Was den Boden als Lebensraum angeht, also Humus usw. hat man noch gar nicht wirklich erforscht. Man hat nur Ableitungen aus Kunstdünger zu Erträgen usw. abgeleitet und wusste aber, dass der Boden dabei ruiniert wird. Ca. 80% der Böden der EU sind in schlechtem Zustand und man ließ besonders die Bauern einfach weiter machen. Jetzt sollen also nicht nur die Bauern auf den Boden losgehen, sondern auch noch die Heizer. Und im Sommer soll die Hitze sogar in den Boden abgeführt werden - auf all sowas kommt der gedankenlose homo faber.

 

Man hatte ja einen Puffer eingeplant, nämlich Gas als Brückentechnologie einzusetzen und hätte damit Zeit gehabt, Auswirkungen auf die Böden hinsichtlich der Wärmepumpen zu untersuchen. Das hat man alles gerissen von heut auf morgen - der Boden wird insgesamt genauso bedroht wie das Wattenmeer. Man hat keine Technikfolgenabschätzung gemacht. Wer die Dinge so durchwinkt ist gefährlich. Wähler, die das alles gedankenlos mitmachen sind nicht besser. Innovativ ist das alles natürlich gar nicht. 07.01.24

 

 

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Es waren wohl hier genug Beispiele der Verwicklungen und der Versuche andere zu verwickeln. Der Neuroforscher Gerald Hüther betont, sich nicht in den Ort verwickeln lassen - wie schon vor Monaten betont. Nur wer ausserhalb des Ortes bleibe könne entwickeln. Entwickeln ist de facto auch synonym mit Innovation. Es ist auch synonym mit Reife und Maturität. Die täglichen Nachrichten des globalen Dorfs sind dauerhafte Versuche der Verwicklung. Alle Konflikte und alle Fehler verwickeln und es ändert sich nichts - es werden täglich in hohem Maß Verwicklungen produziert. Alle, die in einem Ort etwas zu sagen haben gehören den Verwickelten in der Regel an. Das kann man doch auch auf das globale Dorf übertragen. Was Hüther meint, könnte man auch Abstand nennen, sich nicht verwickeln lassen. Bedeutet, dass täglich rundum auf den Nachrichtenseiten verwickelt wird. Teilnahme ist somit nichts anderes als sich verwickeln lassen. Verwicklung aber führt zu Aggression, kein Wunder, interessant aber die Frage, wohin damit. Abstand dagegen führt zu keinen Aggressionen, Abstand wäre auch ein Faktor der Resilienz. Das tägliche Treiben der Spezies Mensch besteht aus Verwicklung - die Medien sind dabei ein Hauptfaktor. Die gehören nicht zu den Entwickelten, man sehe sich nur die Nachrichten an. Der Bias der Medien ist Verwicklung. Sogar Zwangsverwicklung, denn die Rundfunkgebühren sind nichts anderes. Bei Hüther findet sich nun aber, dass nur der Entwickelte einen Ort verändern könne. Man dürfe sich nicht verwickeln lassen. Auch der Identitätsbias ist nichts anderes als Verwicklung, man identifiziere sich mit einem Ort - das ist Verwicklung. Wer in der Regel zumindest diese Verwicklungen nicht hat, ist der Kosmopolit. Er ist aber kein Kosmopolit mehr, wenn er sich abwechselnd mit mehreren Orten identifiziert. Wenn man Abstand hält, sieht dieses ganze Treiben sehr hoffnungslos aus - die Rezepte ändern sich nicht.

 

Definitiv muss man sich immer wieder die Äußerungen vergangener Personen ansehen und natürlich dabei Hoimar von Ditfurth, der sich zuerst über die Grünen freute und schnell enttäuscht sah, dass diese Leute in der Praxis viel zu wenig radikal seien und stattdessen eine stinknormale Partei wurde, die die Herausforderungen nicht meistern würde. Ein paar Jahre später sagte Horst Stern dasselbe, weil man ihn fragte. Es gibt Wissenschaftler, zumindest nannten sie sich Wissenschaftler, die meinten, man müsse sich dem allem aussetzen, in die Verwicklungen gehen. Meines Erachtens ist von diesen Wissenschaftlern keiner mehr aus den Verwicklungen herausgekommen. Wo war da noch Entwicklung. Man muss sowas evaluieren, da kam nichts. Diejenigen, die in den Orten das Sagen haben oder die Funktionen haben ändern gemäß Hüther nichts. Und das ist eben interessant, die Parlamente zogen den Grünen die Zähne. Die Urteile der Gerichte gegen die Letzte Generation sind eigentlich Verwicklungen, man sucht, diese Leute eben dann juristisch zu verwickeln - bedeutet, Entwicklung auszuschalten, während täglich die Nachrichten darauf hinweisen, dass Entwicklung nötig ist. Würden Nachrichten etwas ändern, wären sie verboten. Auch das Abschaffen der Einsprüche gegen Dinge durch die Grünen sind nichts anderes als das, was man übrig lässt, nämlich Strukturen der Zwangsverwicklung.

 

Bedeutet insgesamt natürlich, dass es sich um entwicklungsfeindliche Umstände handelt - bedeutet de facto auch um innovationsfeindliche Umstände. Besonders auch die, die vornehmlich antreten, zu entwickeln, tun es nicht. Die Architects for Future bspw. propagieren das Bauen mit Holz und berufen sich dabei auf Klimawissenschaftler, die überhaupt keine Ahnung von Wäldern haben. Das Holz würde gar nicht reichen einerseits und andererseits hält Bauholz das CO2 gar nicht lang zurück - das Bauholz ist de facto (siehe Wohlleben, Ibisch etc.) überhaupt insgesamt keine gute Klimalösung. Da hat eine Gruppierung nicht auf Verwicklung durch das eigene Propagieren geachtet - ein Weg wäre, dass auf sowas geachtet würde - das tun die Grünen nicht, das tut die grüne Wirtschaft nicht. In den Fragen ist sie nicht besser als die sogenannte konventionelle Wirtschaft. Die eine Lösung bringt immer mehr Verwicklung als die davor. Dasselbe gilt bei den Wärmepumpen. Hoimar von Ditfurth sah als dringendes Problem die zu hohen Bevölkerungszahlen des Planeten. Werden die reduziert kommt es zu keiner weiteren Verwicklung hinsichtlich der Fragen. In der Natur regulieren die Lebewesen das und produzieren nur so viel Nachwuchs wie die Umwelt tragen kann - wo nicht reguliert werden kann, übernehmen das andere Lebewesen und halten kurz, was zu viel ist. Der Mensch würde keine anderen Lebewesen benötigen, die das übernehmen müssten. Menschen mit Sinn für die Umwelt (Sinn ist ein anderes Wort für Verstand) würden das alles von selbst tun. Die Familien in Gaza haben diesen Sinn bspw. nicht - aber ebenso Israel mit den ganzen illegalen Siedlungen und der Landwegnahme hat diesen Sinn nicht. Man entfaltet nicht, man expandiert. Wie viele andere inkl. der Nato.

 

Entfaltung korreliert wohl auch mit Abstand, Expansion tut es nicht. Entfaltung ist horizonal, Expansion dagegen vertikal - man treibt es auf die Spitze. Da gehts nur noch bergab. Wie man sieht. Es werden sogar aktiv Drogen verteilt, dass die Sinne ausgeschaltet werden wie wohl auch bei der Attacke in Israel - es soll im aktiv herbeigeführten Drogenrausch passiert sein. Bei der Verwicklung wurde noch zusätzlich nachgeholfen, also gedopt. Verwicklungen führen immer zu Kettenreaktionen, auch ohne enthemmende Drogen. Man hat also die hemmende evolutionsbiologische Funktion noch künstlich ausgeschaltet, was man in den "zivilisierten" Kriegen spätestens seit dem 1. Weltkrieg ebenso machte. Die Resultate sehen immer ähnlich aus. Die Politik der Parlamente weltweit, auch der Ortsparlamente ist denn wohl Verwicklung - da gibt es keine Entwicklung, die Welt läuft in immer mehr Probleme. Man macht sich etwas vor, wenn man das für Entwicklung hält. Die Zunahme der Bevölkerungen, die Bodenversiegelung, die CO2-Verseuchung, das Zerstören des Bodens. Das Ignorieren von Folgeabschätzungen usw. Es ist alles Verwicklung, nicht Entwicklung. Euphemistisch wird Verwicklung sogar Teilhabe genannt.

 

Was macht man denn da nun. Wichtig und hilfreich wäre den Stand auf ein weniger verwickeltes Stadium zurücksetzen - das geht schnell. Nur würde man sehen, dass die Leute, sich nicht aus den Vernetzungen (die eigentlich Fesslungen sind) befreien lassen wollen. Sofort wäre man da beim Problem des Heizens, denn der Wald wurde allein durch das Fördern der Kohle gerettet - die Bevölkerungszahlen waren für das Heizen mit Holz schon viel zu hoch geworden. Ohne die Kohle wäre der Wald weg gewesen mit dem Resultat, dass alle gefroren hätten und vermutlich wieder Richtung Afrika hätten auswandern müssen, zur allgemeinen Freude der Afrikaner sicherlich. Stattdessen wurde das Problem einerseits nur verschoben und andererseits mit der Kohleverfeuerung die Klimakrise begonnen, dann kamen Gas und Öl dazu. Auch Atomkraft ist letztlich nicht besser. Was bleibt ist de facto letztlich nur die Sonne. Die Menschheit verstrickte sich stattdessen immer mehr, sie entwickelte sich überhaupt nicht. Seit dem die Menschheit größer geworden ist als das, was zum Heizen vorhanden ist, hat sie sich verstrickt allein auf dem Gebiet - und den Ketten, die dran hängen. Man kann das endlos fortsetzen. Auch Umfragen sind nichts anderes als Verstrickungen. Das ließe sich alles so fortsetzen, entwickelter wird s dabei nicht. 08.01.24

 

Zusatz:

 

Es gab im Ort Gespräche zu Unternehmern, die im Ort gescheitert sind, womöglich an den Kuslern. Mir fiel aber auf, dass diese Leute an den Verstrickungen gescheitert waren, die sie selbst antizipiert hatten.

 

Zusatz. Verwendet man bspw. bei microsoft statt outlook die direkte page, wird man nach dem Ausloggen mit Medien und deren Schlagzeilen bombarediert, die man gar nicht lesen oder kennen will - das ist schlechter Geschmack, den der Konzern dabei ausdrückt und es ist der Versuch der Verwicklung - das ist nicht innovativ - aber offenbar gibt es Interessen von Innovativen andere Innovation zu verhindern. Verseht man aber Innovation als etwas, das immer sozial und naturverträglich sein muss, dann ist Microsoft gar nicht innovativ. Und wenn es innovativ wäre, dass konstruktivistisch, nicht evolutiv. Was soll denn eigentlich die Dekonstruktion und was bedeutet denn eigentlich Dekonstruktion wurde deren Erfindern Jacques Derrida gefragt. Derridas knappe Antwort: Leben. Die Dinge wieder lebendig machen. Das auch zum Microsoft-Totenhaus.

 

 

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Grundsätzlich - zur Definition des homo faber (siehe die letzten posts) - man findet das bei drei weiteren Autoren. Nämlich unabhängig voneinander bei Habermas. Herbert Marcuse (Der eindimensionale Mensch) und Helmut Schelsky. Man findet es wiederum unabhängig von diesen Autoren bei Konrad Lorenz oder Rupert Riedl. Es ist schon stark, wie sowas einfach vergessen wird. Die Inhalte stehen bspw. auch in der Aufsatzsammlung von Habermas "Technik und Wissenschaft als Ideologie" -- das alles trifft natürlich auch auf so genannte grüne Technologie zu. Auch eben auf gehypte grüne technologische Lösungen. Inklusive der Gefahr, dass man sich und alle und den Rest der Welt zum Teil des eigenen Konstrukts macht, das steht dort fast wörtlich. Hinzu kommt die Arroganz, Technikfolgenabschätzungen einfach wegzulassen und dergleichen - all das, was Habeck zelebriert, der es fertig brachte für Hans Jonas Buch "Prinzip Verantwortung" das Vorwort zu schreiben. Hans Jonas wäre auch noch zu nennen. Kritik aller Autoren richtet sich gegen die selbst erklärten Macher und auch gegen das Heil im Ingenieurswissen bzw. es dort zu verorten. Es ist de facto auch eine MINT-Kritik. Man kann also sagen, auch die Grünen sind von allen guten Geistern verlassen und Geist ist nichts anderes als ein alternatives Wort für Spirit. Man kann auch Einstein dazu zählen, der über eine lange Reihe eigener Patente verfügte, den Spirit aber gerade nicht ausblendete. Klassisch ist Einsteins Erkenntnis, dass man Probleme gerade nicht auf die gleiche Tour lösen könne, durch die sie entstanden sind. Das tat man aber, indem bspw. Holz durch Kohle ersetzt wurde. Das war keine Lösung, es war ein Aufschub. Der Aufschub wurde seit dem nicht abgearbeitet, sondern per Öl und Gas und Atomkraft weiter verlängert. Und immer wieder dran verdient. Ein Problem für den Staat fröhlicher unabhängiger Energieversorgung mit wirklich guten Solarlösungen ist der Wegfall von Steuern. Man würde letztlich das Sonnenlicht besteuern. Es würde keine Energiesteuer mehr geben. Es spricht nichts gegen den über 2 Jahre alten Vorschlag des damaligen Wirtschaftsministers Altmaier, alle Dächer mit Solarkollektoren zu besetzen, alle Dächer, nicht bloß die der öffentlichen Gebäude, so winzig war der Vorschlag der Grünen, die Kanzler werden wollten. Um dann später allen Wärmepumpen andrehen zu wollen, nicht nur den öffentlichen Gebäuden. Ohne Technikfolgenabschätzung dazu. Die Grünen sind mit deren technischen Macherallüren in die gleiche Falle geraten, wie all die, die bereits von Habermas, Marcuse, Schelsky, Jonas, Lorenz, Riedl, Einstein etc. kritisiert wurden inkl. Leuten wie Kretschmer in Sachsen, der die Grünen hasst, ihnen aber sowas von nahe ist. Vor was die Autoren warnten sind Verwicklungen, die man auch daran erkennt, dass der Abstand beim Propagieren dieser Dinge fehlt - man macht ihn sogar kaputt, indem man den öffentlichen Einspruch de facto abschafft. Man will die Dinge stromlinienmäßig durchboxen, bricht auch die Kommunikation zu allen korrigierenden Regelkreisen ab. 08.01.24

 

Sorry, Zusatz: man agiert wie Betonbayern

 

 

Sorry, noch ein Knaller hinterher - vielfach vergessen und übersehen auch bei der Feststellung von so genannter Bubbles, wo man nur noch das eigene hören will - es ist nicht der von anderen schon folgenlos bemühte Begriff der Echokammer

 

sondern.:

 

die Tendenz, alles auszublenden an Äußerem und korrigierender Regelkreise nennt man auch Privatismus und dieser Privatismus ist ein Indikator für Geisteskrankheit .. der Planet trägt auch die entsprechenden Symptome .. man selbst stellt sich als unbeirrbar dabei dar, ist aber tatsächlich irre ... kommt auch gar nicht so unselten bei Behörden vor .. und wenn man das weiter führt, gelangt man wiederum an eine OECD-Studie, die besagt, dass in keinem Land der so genannte Bürger so wenig Chancen gegen Behörden hat wie in Deutschland, man kann da noch so viel anführen, die haben die Tendenz chronisch Recht zu bekommen oder haben zu wollen .. Siegfried Kracauer hat diese deutsche Tendenz vor langer Zeit als Indikator in den deutschen Filmen entdeckt und sah das als Psychogramm der Deutschen an. Das Buch ist Kult und heisst "Von Caligari zu Hitler" .. Caligari, der wahnsinnige Irrenarzt .. die gibts in anderen Ländern auch .. Kracauer erkannte aber an den Deutschen, dass dies für die Deutschen de facto einem Psychogramm entspricht. Der gute Doktor kam überall durch. Es gab keine funktionierenden korrigierenden Regelkreise, systemisch übersetzt, es wurde alles ausgeschlossen und das wiederum übersetzt führte zu Hitler. Insofern war das etwas typisch Deutsches und diese Tendenz kann man wieder entdecken. Protest wiederum gilt übrigens als Indikator psychischer Gesundheit. Das auch zur Letzten Generation. Würden die Straßen mit Treckern absperren würde vielleicht auch keiner etwas sagen, die Begründung wäre einfach, die Klimakrise bedroht die Landwirtschaft. Oder noch zugespitzter, der Reichsnährstand ist in Gefahr.

 

Frederic Vester erklärte am Ende seines Lebens, er habe lieber mit Unternehmern geredet als mit Politikern. Würden sich Unternehmer wie Politiker verhalten, wären sie schnell keine mehr. Politiker hätten kaum die Ergebnisse ihres Handelns im Blick und stattdessen zähle die Popularität, was langfristige Lösungen unmöglich macht. Siehe den Verzicht auf Technikfolgenabschätzung usw. Politisierte Unternehmer sind aber selbst nicht viel besser als Politiker. Unternehmerpatriotismus ist auch keine Lösung. Siehe auch das Agieren von Unternehmerverbänden. Die Bauwirtschaft. Die Holzwirtschaft. Die Ölwirtschaft. Die Kakaowirtschaft. 80% der europäischen Böden sind in schlechtem Zustand, das zur Fähigkeit unternehmerischer Selbstkorrektur.

 

 

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Innovation Energie. Es gab die Vorschläge Desertec und Gobitec zusammen mit allen anderen entsprechenden Möglichkeiten zu verbinden - was für Europa, Asien und Afrika eine Stromversorgung rundum auch ohne Speicher ermöglichen würde - Speicher wären so de facto nur für Notfälle nötig. Es gab die Kritik, Kriege würden das gesamte System gefährden können. Ob das so laufen würde, weiss man gar nicht vorher. Was auch kein Problem wäre, denn man hätte noch genug fossile Energie zur sofortigen Überbrückung und könnte Kohlekraft und Gas sofort wieder anwerfen als Notlösung. Insofern diese Notlösungen nicht mehr da wären, hätte man ohnehin schon ein Problem. Alle mit dem Stromnetz verbundenen Länder hätten sofort ein Problem, alle würden sich selbst treffen, da eine Unterbrechung des Netzes überall die Lichter zumindest nachts ausgehen lassen würde. Man würde sich auf jeden Fall selbst treffen. De facto wäre diese Stromlösung eine Energie-UNO. Auch Iran und Israel wären dabei und das könnte sehr zivilisierende Effekte haben. Russland mit den vielen fossilen Reserven wäre damit nicht ausgeschlossen, denn diese Reserven könnten plötzlich nötig werden. Russland hätte aber durch die Vernetzung ebenso sichere und günstige saubere Energie. Das wäre das eine, das andere wäre die E-Mobilität, die nämlich durch das Umgraben des Planeten nicht umweltfreundlich ist - sie ist eine schädliche Massentechnologie. Es sei denn, man verlegt alles auf die Schiene, denn die bekäme die Energie vom Stromenergieverbund Desertec / Gobitec mit allen zusätzlichen Solarlösungen. Tatsächlich wäre genug Energie für den gesamten Schienenverkehr Europas, Asiens, Afrikas mit vorhanden. Desertec allein kann so viel Energie liefern wie die gesamte Welt verbraucht und mehr, denn so viel Sonnenlicht kommt bereits auf einer relativ kleinen Fläche der nordafrikanischen Wüste an. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik hat dies alles längst ermittelt zusammen mit der jordanischen Abteilung der entsprechenden Institute dort. Dass man das alles nicht nutzt ist ein Verbrechen. 08.01.24

 

 

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FOR FUTURE ... aber ohne ethical infrastructures??

 

Man kann sich von aussen kaum vorstellen, was im Umweltbereich und das eben unter den Prominenten für Eitelkeiten mit im Spiel sind, auch schon auf lokaler Ebene. Eben auch lokaler "Prominenz". Befindlichkeiten, Zuwendungen etc. Hackordnungen. Schon unter konkurrierenden Pflegediensten werden sich absichtlich gegenseitig die Aussenspiegel abgefahren - Ähnliches kommt im Umweltbereich auch vor. Mensch schleppt eben überall Mensch mit. Wenn die anderen doch einfach wegbleiben könnten. Wer s ehrlich meint merkt, dass er oder sie relativ doch die ganze Arbeit macht, die Augen und Sinne offenhält - Dinge entdeckt, die teils vor Ort über hundert Jahre übersehen wurden und kaum spricht man es an, sich hinter dem eigenen Rücken Aktivitäten entwickeln und die, die sich vorher nie gerührt haben, plötzlich rühren. Allein, dass man etwas entdeckt und sagt oder auch kritisiert ist man de facto schon Konkurrenz. Ist dem so, war man gerade eben nicht auf die Guten getroffen - vergleiche, in dem Metier hält sich jeder für die Guten. Aber ohne ethical infrastructures ................................... 09.01.24

 

 

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"Die Irrationalität der Herrschaft, die heute zu einer kollektiven Lebensgefahr geworden ist, könnte nur durch eine politische Willensbildung bezwungen werden, die sich an das Prinzip allgemeiner und herrschaftsfreier Diskussion bindet." Jürgen Habermas, aus Technik und Wissenschaft als Ideologie.

An den Grundlagen hat sich nichts geändert.

Weiter Habermas: nur politisches Bewusstsein kann eine sich bislang naturgeschichtliche sich durchsetzende Vermittlung des technischen Fortschritts mit der sozialen Lebenspraxis in Regie übernehmen.

 

Man kann sagen, mit der grünen Technologie und deren Propagierung haben die Grünen diese gesellschaftlichen Instanzen gekapert und abgeschafft - das war schon bei den Rapsmonokulturen für Bio-Diesel der Fall. Resultat: verursachter Nahrungsmangel und Preisanstieg, da die Bauern mit Förderungen für Raps verwickelt wurden anstatt Nahrung zu produzieren. Sowas passiert nur, wenn eine Gruppe meint, didaktorisch regieren zu müssen (schön vertippt - das Ineinanderblenden von Didaktik und Diktatur trifft es aber sehr gut). Siehe Ruinieren des Wattenmeeres, die Wärmepumpen usw. All das wurde ohne die von Habermas geforderte öffentliche Willensbildung und ohne herrschaftsfreie Diskussion durchgezogen durch die Grünen. Die Grünen knallen den Leuten die Dinge hin und das in regressiv-reaktionärer Art und Weise. Man ist die Guten, man darf das, nämlich alle anderen de facto entmündigen. An anderer Stelle nennt Habermas diesen Stil allerdings infantil. Natürlich ist das alles gar nicht innovativ. 09.01.24

 

 

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Anregung:

 

Die Umweltverbände BUND, Nabu, DUH, etc. gründen eine Umweltpartei, denn es gibt keine.

 

Die Grünen und keiner sagte was, haben den Tierschutz de facto abgeschafft. Früher konnte nicht gebaut werden, wenn seltene Tierarten betroffen waren. Heute gilt dank dem man schreibt die Adjektive nicht hin Habeck nur noch der Artenschutz und die Frage, stirbt die Art aus, wenn hundert davon verschwinden - ne, denn hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen gibt es noch fünf. Ok, Leute, rockt los. Weg mit der Umwelt. Der Mann macht viel mit solchen Formulierungen, die natürlich die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterlaufen. Man kann s auch Kaschieren negativer Regelkreise nennen. Die Tierschutzparteien haben nicht laut reagiert bei den ganzen Verdrehungen der Grünen, es waren die Umweltverbände. Die Grünen sind keine Vertreter der Verbände mehr.

 

Liebe Wollhörnchen, ihr könnt doch hier jetzt nicht eine dicke Betonpiste bauen. Es findet dort doch nun der große Parteitag der grünen Partei statt. Macht nichts, sagen die Wollhörnchen. Die grüne Partei wird durch die paar hundert Verluste nicht aussterben.

 

Aus der Serie, die Wollhörnchen schlagen zurück.                                                                                          09.01.24

 

 

 

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Was hier heute stehen sollte, wird wissenschaftlich überprüft.

 

Ja, was hier länger stehen sollte aber nicht muss. Ergab sich aus einem langen Artikel von Jürgen Habermas. Der nämlich überraschend ethologisch argumentierte - dann aber einen Bruch aufwies, nämlich bestand der Bruch beim Menschen von der Natur durch die Kultur. Fast gleichzeitig aber entwickelte Otto Koenig die Kulturethologie. Für Habermas hingegen geht es im weiteren Verlauf seiner Arbeiten hin zum Schwerpunkt Sprache. Sprache ist bei Habermas auch die Grundlage von Mündigkeit, indem die Sprache aber bestimmten überprüfbaren Kriterien unterliegen müsse, nämlich dem Wahrheitsanspruch. Es gibt dann vielfältige Gründe, weshalb dieser Anspruch nicht eingelöst werden könne. Usw. Habermas konzentriert sich dabei aber auf eine Form der Sprache, es gibt mehr Komponenten von Sprache als bloß der Wortsprache. De facto wäre Habermas Trennung von Natur und Kultur überflüssig. Ist sie aber überflüssig, wie und wo kommt dann der Wahrheitsanspruch zurecht. Man könnte nun noch einen Schritt gehen, nämlich zur Kulturethologie auch eine Sprachethologie entwickeln - die gibt es nicht. Man gesteht allenfalls zu, dass Sprache Teil der evolutiven Entwicklung ist. Auch das Evolutive aber und das zeigt Koenig, kann weiter begriffen werden als die klassische Beschränkung. Ein anderer Indikator als Wahrheit wäre bspw. das Passende, to fit. In dem Punkt stimmen übrigens die Weisheit (der verleugnete Teil der Philosophie im Westen) und Evolution überein. Im Osten entspricht auf den Grundlagen der Weisheit Wahrheit der Gangbarkeit. Wahrheit spielt gar keine Rolle. Man könnte sagen, dass Habermas ab dem Bruch konstruktivistisch weitermacht. Ohne es selbst zu merken. Derrida würde de facto mit der Dekonstruktion auch die Ethologie wieder mit einführen, auch ohne das zu merken, er hätte sich aber darüber klar sein müssen - vielleicht war er es. Habermas festgestellter Bruch führte auch zur Inquisition. Er führte auch zum westlichen Weg peinlicher Prüfung. Man könnte auch sagen, dass 1 + 1 = 3,7 nicht falsch wäre, sondern nicht passe. Man würde also nicht das Richtige suchen, sondern das Passende. Wenn man Passendes sucht, können selbst Assoziationen passen. Dass der Begriff der Wahrheit zu eng ist findet man aber auch bei den Sprachwissenschaftlern Quine oder Davidson mit dem principle of charity oder humanity. Was übrigens die Rolle des Wissens befördert, das wichtiger wäre als Wahrheit. Witz kommt von Wissen, nicht von Wahrheit. De facto wäre Witzigkeit eine Frage der Ethologie. Witz ist aber auch Teil von Erkenntnis. Einstein dachte nicht in Worten, er dachte in Bildern. Auf Einstein trifft Habermas Weg gar nicht zu. Erkenntnis und Interesse sieht bei Einstein ganz anders aus als der vermeintlich gemeingültige beschriebene Weg bei Habermas. Die chinesische Sprache besteht übrigens ebenso aus Bildern und siehe da, dort zählt die Gangbarkeit. Man kann das alles natürlich weiter ausführen. Habermas Ausführungen zur Technik werden damit aber nicht ungültig. 10.01.24

 

Zusatz:

Denken in Bildern würde die Klimakrise übrigens wesentlich drastischer aussehen lassen als mit abstrakten Worten - was eigentlich besser sein müsste, zeigte auch Einstein

 

Zusatz:

Würde man auch die Politik in Bildern denken fällt auf, dass diese ständig retuschiert werden. Auch der Waffendeal mit Saudi-Arab-Land, denn die starke Präsenz auf der letzten saudischen Militärmesse dürfte wohl eher die neuen Waffendeals aus Deutschland dahin gepusht haben - nicht die Worte des ... wird hier wegretuschiert. Bild: Fette russische Präsenz in Saudi-Land. Reaktion: selber Waffen liefern, die sie anders doch bekommen würden. Saniert auch den angeschlagenen Haushalt. Rekorde beim Waffenhandel unter grünem - wegretuschiert.

 

Man denkt bei den Medien aber sehr wohl in Bildern. Fotos von Sahra Wagenknecht werden seit einiger Zeit mit Schattenfunktion unterlegt und ihr Gesicht älter gemacht, auch fällt der Anteil von unten fotografierter Fotos auf. Ob privat oder öffentlich, sie manipulieren was das Zeug hält. Es fällt auf, der Anteil von Baerbockfotos in den Berichten, der Anteil ist viel höher als bei den anderen Aussenministern - da ist doch die Grenze zwischen Bericht und Werbung längst überschritten, während eine alte Putin-Doku skandalisiert wird. Die eine versucht man per Bildern abzuschießen, die andere zu hypen. Auf Steuerzahlungen übrigens, Baerbocks "Schönheits-Entourage" kostet. Offenbar aber gehören die Journalisten zu den Visagisten und eigenen Fotografen, bezahlt von Steuergeldern mit dazu, die anderen werden unter anderem von Zwangsgebühren bezahlt. Heiko Maas wurde schon nur noch als Kleiderständer wahrgenommen. Deutsche Garderoben auf Auslandsreisen.

 

Man vergleiche übrigens den Presseticker des US-Aussenministers mit dem von Baerbock. Baerbock tut eigentlich nichts anderes als kurz später die gleichen statements abzulassen. Blinken kommt ohne optische Laufstegs aus.

 

(technisch gesehen könnte man sagen: Baerbock ist eine smartfon-geleitete Struktur - vermutlich wird gerade nicht gezeigt, wo die Richtung ihrer Nase hauptsächlich hinzeigt)

 

Die Quintessenz zu Baerbocks Bildern ist paradox - denn diese Bilder sind eigentlich abstrakt, aber nicht im Sinn eines Wahrheitsdiskurses, sondern der Rhetorik. De facto handelt es sich um Bildrhetoriken - dasselbe wären die manipulierten Bilder Wagenknechts. Nochmals, Derrida auf die Frage, was denn die Dekonstruktion eigentlich solle: Derrida darauf knapp: Leben, Lebendig machen. Die erwähnten Bilder der Damen aber sind Statuen, beschönigende und negativer gemachte. Abstrakte Statuen. Man könnte auch sagen, der 7-jährige Heinz zeichnet seine Lehrerin. Oder die Lehrerin spielt Heinz. Da schreibt jemand mit Bildern ein Buch, aber die Bilder sind abstrakt, Rhetorik. Das Gestellte kann nicht ausgelöscht werden. Das Ausgestellte, Hingestellte, Gestell. How German is it.

 

Es wird bei den Veranstaltungen auch um Gärten gehen, wo ein Zaun, da oft ein Garten. Ich meine, es steht irgendwo bei Sacharow. Zäune machen Freunde, Mauern trennen. Aber nicht alle Zäune machen Freunde.

 

Häh?

Doch doch.

 

 

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Arbeit stammt etymologisches von "armem verwaisten Kind" her, das Wort wird dann zu "harter Arbeit". Also armes verwaistes Kind, das zu harter Arbeit gezwungen wird ist der Urbegriff des Wortes Arbeit, das auch für Mühsal steht. Gezwungen wird. Zwang. Was machten eigentlich die nicht verwaisten Kinder. Es können nicht alle Kinder verwaist sein. Irgendwann sind sie schon verwaist, manche oder gar nicht so wenige verwaisen erst im Rentenalter. Arbeit ist Plage. Der historische Höchststand des Begriffs tritt 1952 ein, sinkt dann wieder. Der Begriff hat seit 1600 einen mittleren Verlauf bis unteren Verlauf, der ab 1820 ansteigt bis 1952. Während der Aristokratie, die natürlich kirchlich geprägt war, war der Begriff gar nicht so wichtig. Die Aristokratie war kein Sklaventreiber. Es gab dazu viele Feiertage, durch die Kirche bestimmt. Die Umwelt wurde massiv geschont. Bis auf den Heizholzverbrauch. Interessant ist aktuell, dass der Wortlauf im katholischen Österreich und Bayern Arbeit eher weniger prominent darstellt. In Bayern fällt Schwaben auf, die Werte dort sind wesentlich höher als in Bayern. Das Protestanentum steckt dahinter. Es ist auch ein protestantisches Land, das den Run auf den Meeresbergbau eröffnet. Das sind keine Zufälle.

 

Das Bauen einer Sandburg ist keine Arbeit, es plagt nicht. Das Kassieren von Millionen für das Vermitteln von Masken kann auch keine Arbeit genannt werden, es plagt nicht gerade. Günter Grass sagte, das Schreiben von Büchern sei die härteste Arbeit. Viel härter als alle ihm bekannte körperliche Arbeit. Grass war auch Steinmetz. Peter Weiss war Holzfäller. Auch die Holzfällerei war einfacher. Damit wären Autoren die verlassensten Waisenkinder.

 

Das englische "work" verläuft ganz anders und stammt von "discrete act performed by someone" ab. Das Eigenständige zählt dort vielmehr. Es ist keine Plage. Geschick und Fähigkeit werden zusätzlich damit verbunden. Wenn man sagt "hard work" meint das immer auch eher Geschick und Fähigkeit, skill.

 

Aber es gibt im Englischen auch den Begriff labour / labor. Und das kommt wiederum von Entbehrung. Not. Elend. Mühsal. Es macht auch einen Unterschied, ob man von workers oder laborers spricht. Das Labor kommt also auch von Elend. Für viele ist das Sprachlabor auch entsprechend. Die Labor Party ist keine Worker Party. Sie ist also auch eher ungeschickt.

 

Etymologie wirkt also auch deskonstruierend.

 

Sieht man sich den Zustand des Planeten an, führt Arbeit nicht gerade vom Elend weg, im Gegenteil. Nach Erhebungen der OECD sind bei der Arbeit weniger als 10% aller Arbeitenden engagiert. In den Zeugnissen schlägt sich das nicht nieder, sie sind also oft euphemistisch. Auch kein Wunder, je engagierter, desto elender. Man schützt sogar die Umwelt, wenn man weniger engagiert arbeitet. Senkt den Energieverbrauch. Schlurfen benötigt weniger Energie. Bildet langsam aus, fährt langsamer über die Straßen. Allerdings, der flotte Handwerker sticht heraus, wird wohl auch öfter geblitzt.

 

Ok, also von wegen das Wahre Schöne Gute, ne, aus dem Elend stammt der Begriff Arbeit. Da hat man die freie Wahl und macht es nicht anders als die Reichsbürger, die auch die freie Wahl hatten, sogar das Schlaraffenland - aber ne, das Reich. Man nimmt Anleihen. Bedeutet, keine Eigenständigkeit (vgl. to work), sondern dann wohl eher labour. Genauso hätte es eine Sekte sein können.

 

Innovativ wäre, auch bei den Dingen was Neues zu machen. Wohin der Begriff aus dem Elend führte zeigt der Planet. Von Arbeit ruiniert. Workshop ist kein Labourshop. Wäre immerhin ein kleiner Hinweis. 10.01.24

 

Zusatz:

Arbeitslose ruinieren den Planeten nicht, das sollte zu denken geben. Sie pendeln auch nicht.

 

Hier ein Beispiel wie Arbeit dem Planeten das Wasser abgräbt.

 

Arbeit hat das Elend nur verschoben, es führt nicht heraus. Auch die Kohle hat das Problem des Kahlschlags der Wälder nur verschoben, dann kamen Gas und Öl usw. und waren nur weiterer Aufschub. Man "arbeitet" sich aus dem Elend und verschiebt es nur auf den Planeten, was dann auf die Verursacher und deren Nachkommen zurückfällt, am Ende hieß der Arbeiter nur Sisyphos.

 

Lösungen müssen an die Basics gehen.

 

 

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Zu gestern.

Aber ist das eine Lösung, eine Seite sieht Technisierung als den Weg, dass Technik und Roboter die Arbeit machen und die Menschen für anderes Zeit hätten, nämlich dem, was sie wirklich ausmache.

 

Andererseits schreibt Herbert Marcuse, "Denn totalitär ist nicht nur eine terroristische politische Gleichchaltung der Gesellschaft, sondern auch eine nichtterroristische ökonomisch-technische Gleichschaltung, die sich an der Manipulation von Bedürfnissen nach althergebrachten Interessen geltend macht" - Marcuse - aus "Der eindimensionale Mensch"

 

Was unter anderem zum Ruinieren der Orte in Deutschland führte unter dem Credo, das Alte muss weg - völlig unbenommen der bewährten Wirkungen. Es war de facto nichts anderes als eine Form der Bücherverbrennung, nur verschwanden Elemente der Orte anstatt Büchern - aber Wirkungen waren in diese Elemente sehr wohl eingeschrieben.

 

Interessant ist, dass dem Aufkommen der RAF diese Art von Terrorismus auf vielen Ebenen vorausging und das nicht ausgehend von angeblich bekämpften Nazis und deren Strukturen, sondern aus der Gesellschaft selbst, der medial und politisch manipulierten Gesellschaft. Medien und Politik führten sich selbst terroristisch auf. Natürlich gab es Widerstand, sichtbar in Spielfilmen und TV-Serien, wo die location scouts fleissig das als Drehorte sicherten, was gerade verschwand. Der neue Ersatz lässt sich im Film gar nicht finden. Das beginnt erst in den späten 1970er Jahren, allerdings auch als Kritik einerseits und zeigen, was ist andererseits. Die Filme zuvor aber hielten sich an das, was jeder echte Fremdenverkehrsort ebenso ausgab, nämlich dass das Alte bleibt. Ob verstanden oder nicht. Man kann das auch daran erkennen, wie Zäune gesetzt sind. Man kann es auch kopieren ohne es begriffen zu haben. Es wird ja öffentlich viel voneinander abgeschrieben. Das Eindimensionale wird dabei nur verdeckt.

 

Marcuse entdeckt in dessen Klassiker "Der eindimensionale Mensch" längst das Ruinieren der Umwelt - Linke betonten in dem Text nur die Gesellschaft. Selbst in der damals international verlegten Bildungsreihe "Globerama" - welche die Technik durchgehend feierte findet sich im Text bereits die Warnung vor einem Weiter So. Wenn auch ohne Bilder. Es sei denn, man erkennt selbst die Verluste, welche die Bilder nicht verschweigen, indem Landschaften in historischen Abständen bis in die 1960er Jahre dargestellt werden. Die Verluste aber gar nicht im Text thematisiert werden. Man sieht, was Arbeit anrichtet, bzw. auf einmal anrichtet. Man hat was geschafft, ausradiert. De facto kann man auch das Zerstören der Umwelt als Bücherverbrennung begreifen. Weg ist weg. Man merkt es nicht, die Zutaten für Bücher wurden auch schon immer verbrannt und die Wälder geschrumpft. Der Industriewald ist kein Wald mehr einerseits, andererseits siedelt sich doch an, was sich angeblich nicht ansiedeln könne und daher dürfe dieser künstliche Wald auch für anderes weichen. Das Argument aber zählt nicht mehr, Habeck schaffte alles ab. Auch jede ethische Zurückhaltung beim Liefern an Waffen, Mord verjährt auch wieder, wenn es den eigenen Interessen gilt. Das geht durchaus kongruent mit dem Abschaffen des Tierschutzes, der nur noch Artenschutz in der Praxis ist. Tiere können Vorhaben nicht mehr behindern, wie auch Morde es nicht mehr können nicht nur bei den Grünen. Beim FBI kann man sich beraten lassen hinsichtlich der Gefahr, die von Menschen ausgehen kann und man kann dort lesen, dass Menschen, die später an Menschen gehen oft bei Tieren anfangen. Habeck hat genau diesen Weg genommen. Nachdem Tiere nicht mehr im Weg stehen, stehen auch Khashoggi (bzw. deren Ermordungen) und andere Entsprechende nicht mehr im Weg. Die Gesellschaft macht einfach mit, wie sie es nach 33 auch tat. 11.01.24

 

 

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Die negativen Folgen von Arbeit beginnen sogar etymologisch ab dem aufzutreten, wo der Begriff in der Wortverlaufskurve zu steigen beginnt. In anderen Regionen mag nicht Arbeit der Hauptzerstörer sein, sondern vielleicht Gier, aber nur vielleicht.

 

Wenn etwas zur Ideologie wird, gibt es in der Regel kein Halten mehr. Angetrieben wird Ideologie in der Regel von Moral. Wie aber schreibt Luhmann in dessen Buch "Ökologische Kommunikation". Die Aufgabe der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Bei der Arbeit ist das hochgradig nicht der Fall.

 

Man kann auch von der Kriegsarbeit sprechen und entdeckt, dass Kriege plötzlich nicht mehr auf Schlachtfeldern gefahrlos für das Zivilleben geführt werden, sondern überall. Ebenso kann man sehen, dass begonnen wird, Vorhaben rücksichtslos gegen Umwelt und Landschaft durchzuführen. In "Globerama" lässt sich erkennen, wie harmonisch früher mit Umwelt und Landschaft gebaut wurde und Straßen angelegt wurden und so weiter. All diese Wege verschwanden gleichzeitig, wie auch der Krieg plötzlich ohne jede Rücksicht geführt wurde. Die neu festgestellte Brutalisierung der Gesellschaft ist nur feststellbar unter dem Tabu der letzten 200 - 300 Jahre. Der zerstörerischen Flurbereinigung ging längst anderes voraus, man hätte sogar längst daraus gelernt haben müssen. Brutalisiert wurde also gleichzeitig auf allen Ebenen, eben auch bei der Kriegführung. Das zivilisiert zu nennen entspricht Orwells 1984. 11.01.24

 

 

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Hier ein interessanter Link zu einem Interview des Wirtschaftsethikers Ungericht: https://jungk-bibliothek.org/2022/04/12/eine-kurze-geschichte-der-oekonomie-der-masslosigkeit-bericht-und-video-auf-jbz-tv/

 

Und hier ein Hinweis des ORF, Plünderökonomie

 

Und hier ein Buch-Hinweis ................................................... bei dem Hinweis könnte wieder über amazon geschimpft werden und wie widersprüchlich das sei .. es liegt aber daran, dass man entsprechende Bücher in den Schaufenstern der Buchhandlungen nie sieht, dort steht immer das, was amazon vorgeworfen wird, nämlich affirmativer mainstream, nichts von Substanz ... amazon hat das Auffinden von Büchern demokratisiert, nicht nur von Büchern .. was amazon dabei nicht gelöst hat, weil es nie für denkbar gehalten wurde, die Massen an Kunden, die eben entsprechend bedient werden müssen .. bei amazon nachsehen und lokal kaufen, also bei denen, die dies Buch nie überhaupt sichtbar gemacht haben, bedeutet, dass es ohne amazon auch nie wieder sichtbar würde .. die Attacken gegen amazon fallen durch Moral auf, die nicht von Ethik kontrolliert wird, sich also als ideologisch erweisen .. die Vereinigung der Verlage hat es nicht fertiggebracht, eine eigene Plattform aufzubauen, welche diese Sichtbarkeit leisten könnte

 

 

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Die negative Abstammung von Arbeit aus Mühsal wird sowohl von den protestantischen Kirchen als auch Marx geteilt. Es gibt einen Unterschied zu früher. Ganz früher. Die Konfirmation machte die Leute früher zu vollwertigen Mitgliedern der Gesellschaft. Das fiel komplett weg. Seit langem gilt Arbeit als die Grundlage für ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. In islamischen Ländern ist das anders. Arbeit derart, nämlich begriffen aus Elend und Leid entstandener harter Arbeit ist de facto ein vor-christlich verschobenes öffentlichen Element. Nämlich eine Initiation. Typisch für Initiation ist erlittenes Leid, Pein, Mühsal. So schnell ist man bei der Humanethologie oder auch der Kulturethologie. Eine Initiation aber gilt wie die Konfirmation eigentlich für immer, man kann das nicht verlieren. Wer aber bspw. 10 Jahre hart gearbeitet hat (ernsthaftes Studieren ist übrigens harte Arbeit) und dann nicht mehr kann, wird zurückgelassen, verliert gesellschaftliche Anerkennung. Das aber zeichnet eher das Verhalten einer Gang als einer Gesellschaft. Es zeichnet eher die temporäre Gemeinschaft von Ganoven, wo keiner dem anderen trauen kann. Ganoven aber haben die Tendenz sich immerhin rächen zu wollen. Wer nicht mehr hart arbeiten kann, wird zwar abgefedert, dieses Abfedern ist aber unpersönlich und läuft mechanisch ab und ist nicht mit Anerkennung verbunden, allenfalls Anerkennung von Formalien. Ausgeschlossen sind auch die, die nie hart arbeiten konnten. Auch für die läuft alles mechanisch, ohne Anerkennung. Vergleiche dazu die Anerkennung durch Konfirmation, die konnte nicht verloren gehen. Elemente der Initiation wurden also mit einer ganz anderen Linie verbunden.

 

Sucht man nach Worker s Party, findet man schnell Auflistungen und offenbar sind viele solcher Parteien weltweit relativ neue Gründungen und in der Regel sind diese Parteien klein und sind marxistisch etc. Dabei verwendet Marx den Begriff "work" gar nicht, sondern ebenso "labour". Aus Mühsal und Elend geboren. Work hat eher mit Geschicklichkeit und Fähigkeit zu tun. Die Marxisten haben den Begriff einfach neu okkupiert. Es ist gar kein marxistischer Begriff. Eine besondere Philosophie ist gar nicht damit verbunden, mit dem Begriff "work" - er wurde einfach übersehen. Er taugt offenbar gar nicht zur Initiation. 11.01.24

 

 

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So, wo führt das hin?

 

Es ist wohl kaum anzunehmen, dass aus einem Verständnis von Arbeit aus Leid, Elend und mit Mühsal verbunden wirklich Entwicklung oder Innovation verbunden werden kann.

 

Das englische "Work" dagegen stammt etymologisch von der Richtung Geschicklichkeit, Fähigkeit usw. ab und wäre damit prädestiniert Entwicklung oder Innovation als weiter entfaltende Elemente gut und nett zu begrüßen.

 

Es liegen also tatsächlich verdeckte Fehler vor, vom Selbstverständnis etc. usw.

 

Besonders bestimmte politisch-ideologische Richtungen, wie sie ggw. in allen Parlamenten nahezu ausschließlich vorhanden sind, können kaum hilfreich genannt werden. Auch ist Entwicklung etwas, das nichts mit Initiation zu tun hat, denn Entwicklung ist offen.

 

Auch was die eher neu gegründeten Parteien angeht, die den Begriff "work" im Namen haben, verfehlen den Verlauf, denn diese Parteien sind allesamt Marx nahe und in Wahrheit meint man labour und nicht work, work dient allein der namentlichen Absetzung und zur Unterscheidung von anderen Parteien, wobei nonchalant der Gehalt des hinter dem Begrifflichen stehenden verfehlt wird.

 

So ist das nun mal. 11.01.24

 

.. beim Bergdoktor sind übrigens alle Zäune harmonisch gesetzt und auch die Zäune sind die richtigen ...

 

 

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Dies video sah ich mir eigentlich nur an, weil in deutschen Medien behauptet wurde, ein seltenes Interview mit der Putin-Tochter und sie würde nur wirres Zeug reden -  youtube hat auch die Funktion der Simultanübersetzung (englisch besser als deutsch) - von dem wirren Zeug aber fand sich nichts. Der Unterschied zur Sowjetunion und Deutschland, dort landeten früher Kritiker formal in der Psychiatrie - hier landen andere und Kritiker schnell in der virtuellen Psychiatrie durch die auch typisch deutsche Gepflogenheit der aktiven Stigmatisierung. Das Interview ist sehr gut und als eines ihrer Lieblingsbücher gibt Maria Woronzowa Aldous Huxley s "Brave New World" an - also ein gesellschaftskritisches Buch, oft in einer Reihe mit Orwells 1984 erwähnt. Wer andere versucht zu diffamieren, erreicht wohl immer wieder das Gegenteil, indem der Inhalt nachgeprüft wird.

 

Wo die Autoren dies Interview schon wirr finden, finden sie die Bücher von Karin Knorr-Cetina mit Sicherheit vermutlich auch wirr, zu 80% handelt der Inhalt des Interviews von Wissenschaft. Die Gehirnwäsche, die man anderen vorwirft, scheint bei den Autoren schon pandemisch. Zu Zeiten der RAF wurde von deutschen Politikern und der Pöbelpresse vorgeschlagen, als Drohung Angehörige von Terroristen erschießen zu lassen - die deutsche Gesellschaft ist noch sehr voll von solchen versteckten Gelüsten.

 

Gerald Hüther schreibt, wer in einen Ort verwickelt ist und qua Position sind das schon ganz bestimmte Leute, kann ihn nicht mehr ändern und nicht mehr entwickeln. Das mal so nebenbei zu dem Artikel, der evident aus gewissen Verwicklungen seinen Bias bezieht. Aber der deutsche Wortschatz erklärt, dass "verwickelt" ein Synonym von "wirr" ist. Das trifft nun viele - Hüther wusste das offenbar gar nicht. Der Wortschatz erweist sich mal wieder als großer Aufklärer und besteht auf einer wesentlich längeren Welle als die Tagespolitik, deren Schiffchen immer wieder diesen langen Wellen nicht gewachsen sind. 12.01.24

 

Zusatz:

 

offensichtlich sind täglich viele Darstellungen in den Medien schräg, professionell eigentlich euphemistisch noch Bias genannt - aber eigentlich ist viel wirr, wirres Zeug - eigentlich müsste oft eine Warnung vor dem Inhalt aufpoppen -- wenn man Gerald Hüther grundlegend übersetzt bedeutet "verwickelt" eben auch wirr und die Medien agieren aus Verwicklungen - das macht den Inhalt wirr, aber es ist eben nicht nur der Inhalt, es sind auch die, die ihn produzieren ...

 

wie sagte doch der Berater von Willy Brandt M. Koch-Hillebrecht ... was haben Kontaktanzeigen, Schlager und die Tagesschau gemein: sie sagen alle nicht die Wahrheit ... bei den Kontaktanzeigen und dem Schlager gilt es als allgemein vorausgesetzt, dass dies auch niemanden wundert -- klinisch aber wird s schon bei der Tagesschau, die natürlich für alle Medien steht ... und oft wirr kommt - Julian Nida-Rümelin: ein Unterschied zwischen Regierungserklärung und Nachricht sei nicht mehr erkennbar besonders bei manchen Themen, bspw. Ukraine, Russland, Gaza usw. zeigt die Verwicklung - nochmals "verwickelt" ist ein Synonym von "wirr" - der deutsche Wortschatz ist unerbittlich

 

Zusatz:

welche Äußerung in den Parlamenten und aus der Politik kommt eigentlich nicht aus Verwicklungen ...

 

PS

tja, aber Aufklärung bekommt man nur von einem professionellem Medium, dem Youtube-Kanal von Alexei Navalny

 

https://www.youtube.com/watch?v=TIb5BZ1d9-g

 

 

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Vergleiche zu gestern:

 

Prompt fällt ein Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung auf, zwar von 2008, aber es gibt mehr solche Schoten - in dem erklärt wird, dass bspw. nur 13% sich von Straßenlärm gestört fühlen würden. Das ist sehr verwunderlich, denn seit über 50 Jahren ist dieser Wert sehr hoch und ausgerechnet ein Fachautor macht so einen Schnitzer und auch die Redaktion hat es nicht gemerkt. In Kontrast dazu ein Bericht des Umweltbundesamtes und prompt findet sich der seit vielen Jahren immer ähnlich hohe Wert. Der große Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung muss definitiv als wirres Zeug gekennzeichnet werden und wurde vermutlich aus gewissen Verwicklungen heraus geschrieben. Der gesamte Artikel ist wirres Zeug und macht einen verwirrten Eindruck. Dass die Zahlen durchgängig hoch sind lässt sich leicht im Internet finden. Wir legen hier einfach den Maßstab an, der gegen Putins Tochter gestern verwendet wurde, ohne dass bei ihr wirres Zeug zu finden war - offenbar hat sie vielmehr die deutschen Medienvertreter verwirrt. Oder wissenschaftlich überfordert. Die deutschen PISA-Ergebnisse stellen denn auch Konzentrationsschwierigkeiten gegenüber längeren Ausführungen fest.

 

Offenbar haben die Medien aber auch beim Auseinanderreissen der Inhalte die über 1 Million Tote der USA in deren Kriegen im 21. Jh. schon vergessen. Russland und man muss es dazu sagen, da die Medien selbst diese Dinge ansprachen, hat in 2 Jahren Krieg in der Ukraine ca. die Hälfte an Zivilisten unabsichtlich (aber in Kauf genommen) getötet wie Israel, das in drei Monaten mehr als doppelt so viele Opfer produziert hat, was nach Umfragen Biden die Wahlen kosten könnte, da die Jungwähler in den USA wegen derer sturer Unterstützung Israels davonrennen - es ist dieselbe Reaktion wie damals bei Viêtnam und das geht kongruent mit Thunbergs Einschätzung, die in Deutschland sofort diffamiert wurde, übrigens nicht nur als antisemitisch, sondern auch als wirr. Dann sind offenbar die amerikanischen Jungwähler auch alle wirr, so wie sie schon angesichts Viêtnam wirr gewesen sein müssen. Deutschland hat nichts erfunden, es rannte verspätet immer hinterher, auch die Fridays for Future hat man nicht erfunden und beim ersten Stresstest die Gründerin verraten - weil man nicht ist, was man vorgibt. Die amerikanischen Jungwähler drängen die Biden-Politik zur Kritik an Israel, die prompt von Deutschland geteilt wird, weil man in allem den Amerikanern folgt - dass man dabei aus der Kurve geflogen ist, wird völlig wirr unterdrückt. Nochmals wiederholt, die israelische Haaretz, der Guardian, die New York Times etc. erklärten die deutsche Politik in den Fragen längst als provinziell - und dass man schnell immer wieder anderen hinterher rennt, macht es nicht besser. Der Kleiderständer der Aussenpolitik taucht sogar im Politikerranking auf. 13.01.24

 

 

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Leistung taucht auf der Wortverlaufskurve wohl kaum unzufällig mit der Industrialisierung auf - es wurde schon erwähnt, dass Arbeit in der Landwirtschaft als faul galt, prompt wird der Begriff Leistung mit der Industrialisierung prominent und steigt extrem stark an bis ca. 1975, um dann wieder zu fallen. Leistung kommt etymologisch von Spur, auch Fußspur. Spuren hinterlassen, es hat auch etwas vom Einbrecher damit. Zwischen Arbeit und Verwüstung besteht etymologisch also kaum ein Unterschied.

 

Im Chinesischen gilt, der Weise hinterlässt keine Spuren. Was auch für den guten General reklamiert wird, der gar nicht in Erscheinung tritt, dessen Sieg auch keiner merkt.

 

Eine Leistung ist aber auch das, was das kleine Kind der Mutter oder dem Vater zeigt, nämlich seine Hinterlassenschaft, das Kind fast dies stolz als Leistung auf. Die Spur ist evident. Leistung ist also etwas Zwiespältiges - es ist das nicht wiederum im alten China, also dem China vor der kommunistischen Revolution, denn das alte China erkannte den Wert von Scheisse an und zahlte sogar dafür, in Japan war das ähnlich. Es war natürlich wertvoller Dünger. Jeder konnte in dem Sinn etwas leisten und auch damit Geld verdienen -auch aus den Gründen gab es in China sehr kleine Währungseinheiten, viel kleiner als 1 Cent und doch konnte man etwas dafür bekommen.

 

Das englische "performance", "perform" bedeutet auch etymologisch fast dasselbe, denn auch das englische Kind zeigt den Eltern, was es geformt hat.

 

Man könnte auch hier den ganz anderen chinesischen Weg finden, der da heisst, "das grosse Bild ist ohne Form". Es ist auch ohne Plan. In anderen Worten, es ist nicht verwickelt. Auch dass der Weise keine Spuren hinterlässt bedeutet, dass er sich gerade nicht verwickelt. Zum Verwickeln siehe die letzten Posts... 13.01.24

 

 

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Eine Schäferin erklärt, aus ihrer Sicht müssen Problemwölfe, welche dieAbsperren (1,8m Höhe) überwinden abgeschossen werden. Wie schon erklärt halten Wölfe etwas, das nicht flieht oder nicht fliehen kann eher für krank und entnehmen es, der Wolf selbst also entnimmt. Der Wolf achtet dabei allein auf den eigenen Energieverbrauch und den Abbau der entsprechenden Botenstoffe, die die Jagd antreiben. Das hat wenig mit Spirit zu tun, bei Tieren funktioniert dies System in der Regel auch, so lange die Bedingungen natürlich sind. Gefangene Schafe sind nicht natürlich.

 

Zwischenspiel Zaun. Vor meinen Augen hat bereits ein wilder Fuchs keine Mühe gehabt, über einen 1,7m hohen Zaun zu kommen. Der war dabei keine 15m entfernt und hatte mich kaum gesehen, da war er schon drüber und weg. Ein Zaun für Wölfe muss eher 3m hoch sein, wenn man sehr sicher sein will. Auch hält erwähnte Schäferin nur zwei Hütehunde, die sind sofort am Limit gegenüber Wölfen.

 

Die Schäferin äußert sich aus eigener Verwicklung in der Situation. Verwicklung aber geht etymologisch synonym mit wirr. Sie redet also wirres Zeug. Auch Gutachter sind verwickelt durch Auftraggeber usw. usw. Natürlich liegt auch dort die Tendenz bei wirrem Zeug. Sie sind verwickelt. Wer verwickelt ist kann aber nicht entwickeln, man muss sich aus Verwicklungen emanzipieren. Abstand gewinnen. Bei Gutachtern lässt sich fehlender Abstand sehr schnell erkennen. Wohlwollen aber auch. Bei Gericht weiss man, besonders die Rechtspfleger wissen das, dass solche Figuren Glücksspiel bedeuten. Die Rechtspfleger sind tendenziell gute Ratgeber ob man etwas probiert oder nicht. Auch hinsichtlich solcher Fragen. Man darf das aber besser nicht verraten - das darf sich nicht rumsprechen - die Antworten stehen also unter einem Vertrauensverhältnis.

 

Vielfach also übernehmen Medien die Aussagen von Personen, die eigentlich selbst immer mit den Gegenständen verwickelt sind und verwickelt ist eben ein Synonym von wirr. Besonders und nicht nur in der Politik, auch auf social media sieht man an dem geringen Abstand, der dort gegenüber Dingen gezeigt wird die Verwicklung, entsprechend wirr sind die statements. Dass Professionalität nicht unbedingt hilft, sieht man auch an den vielen Streitigkeiten unter Wissenschaftlern - de facto ist da viel Wirres mit im Spiel. Wirkt etwas hochrational, kann es sehr schnell den Stresstest schon nicht bestehen.

 

Die Wortverlaufskurve von "wirr" kann sich jeder selbst ansehen, sie war gegen Ende und nach dem 1. Weltkrieg besonders hoch, sank dann wieder. Was aber wenig über die Zusammenhänge aussagt, zu denen der Begriff genannt wird. Oft dient er dazu, andere zu stigmatisieren. Da solche Ansinnen aber aus eigenen Interessen, also Verwicklungen stammen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Stigmatisierung wirr ist anstatt dem Ziel der Stigmatisierung. 13.01.24

 

 

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Ein Stück Biografie

 

Arbeit in Fabrik, KollegInnen aus Viêtnam bekommen nur ein Viertel des Lohns, den ich als Student bekam und das für die gleiche Arbeit. Die Viêtnamesen waren auch noch happy, dass sie den Job hatten. Gleichzeitig verkauften andere Viêtnamesen, die das "Glück" offenbar nicht hatten Stangen an Zigaretten und ständig auf der Flucht vor der Polizei (die aber auch einfach wegsah) - niemand ging den Ausbeutern an den Kragen.

 

Anderer Betrieb - geführt von Grünen. Das Personal, ausser mir alles Leute mit Migrationshintergrund, schildert wie sie für geringen Lohn ausgebeutet werden. Die grünen Inhaber:  die (das Personal) würden sich ständig hinter Sprachschwierigkeiten verstecken - gegenüber mir hatten die keine Sprachschwierigkeiten.

 

Ein interessanter Vortrag von Bernhard Ungericht, Wirtschaftsethiker - das kleine Vorwort dazu, es sind eben nie stets die üblichen Verdächtigen. 14.01.24

 

 

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Auch Weglassen macht Dinge wirr, zu wirrem Zeug - Weglassen ist besonders der deutsche Manipulationsstil in den Medien. Das Meinungsforschungsinstitut Insa macht eine doppelte Umfrage. Einmal ohne der Wagenknecht-Partei, dann mit. Mit der Wagenknecht-Partei ist die aus dem Stand genauso stark wie die SPD. Und zerpulvert eher die FDP. Die Berliner Zeitung aber lässt den Teil mit Wagenknecht einfach weg und bringt stattdessen noch groß aufgemacht einen Artikel gegen eine Vertreterin der Wagenknecht-Partei. Also artikelübergreifend eine wirre Darstellung. Wirres Zeug. Manipulation oder Manipulationsversuche sind also in der Regel wirr und die dazugehörigen Köpfe ebenso. Man ist verwickelt und verhält sich entsprechend - wenn man zwei Arten von Krankheitssymptomen vergleicht, nämlich neurotisch und psychotisch, sind diese Formen der Wirrheit psychotisch von der Tendenz. Eine deutsche Mentalgeschichte würde also und die Medien beweisen es jeden Tag, in Richtung Psychose gehen. Es gibt Leute, die bezahlen dafür auch noch. Das ist also alles kein Spass, mit negativer Devianz wird noch Meinung gemacht und wie man auch versucht, Massenpsychosen auszulösen, also auch die Leser krank zu machen lässt sich jeden Tag sehen. Nochmals, verwickelt ist gemäß der Etymologie und des deutschen Wortschatzes synonym mit wirr. Der deutsche Wortschatz ist gnadenlos und ausgerechnet Wortarbeiter beherrschen ihn nicht. Wirr und verwirrt geht es täglich in Medien zu - eine ganze Branche reif für Therapie. 14.01.24

 

 

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Zusatz:

Auch die Ergebnisse der Suchmaschinen haben wirre Tendenzen. Wenn es drauf ankommt, wird alle künstliche Intelligenz abgeschaltet, damit nichts Schlimmes passiert. Bspw. Atomkriege. Auch eher wirr kommt der angeblich ultimativ letzte Beatles-Song daher, er ist wohl auch der schlechteste. Digitalität und KI verfehlen die Wirklichkeit ständig, sie sind allenfalls asymptotisch dran - die Wirklichkeit ändert sich in jeder Sekunde - wirr wird bereits, was dies alles nicht aufnimmt. Und wirr wird auch, was Wirklichkeit unbedingt als logisch begreifen muss. Das kann man amtliche Wirrnis nennen. Wirre Urteile usw. Forderungen von Politikern sind meist wirr, sie kommen in der Regel aus Verwicklungen, sie sind verwickelt. Verwickeln ist ein Synonym von wirr und umgekehrt. Der deutsche Sprachschatz, auf einer Langwelle geltend jenseits von den Kurzwellen der Tagespolitik korrigiert die kurzen Auswüchse - die Politik steht besonders zusammen mit den Medien auf Kriegsfuß mit der Sprache, die Sprache wird also von dort ständig missbraucht. 14.01.24

 

 

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Jetzt wirds ganz witzig, wie man s nimmt .. siehe dazu auch letzte Posts zum Verstädnis .., nämlich bezogen auf den Ort (den Ort meint de facto auch alle Orte) ... auch das Hinhacken von Zäunen ist de facto wirr, das kantige Hinsetzen usw.

 

In der TV-Serie "Bergdoktor" sind die Zäune harmonisch gesetzt. Das Wirre soll aus der Sendung draussen bleiben. Die auftretenden Probleme dort sind Alltag, Alltag ist von sich aus nicht wirr, komplex, aber nicht wirr. Wirr wird es allerdings, wenn Dritte ideologisch an Alltag rangehen, bspw. mit eigenen Vorstellungen von Normen usw. Von Moral usw. und nicht merken, wie unmoralisch sie dabei agieren. Roller der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren, so Luhmann. Es gibt genug, die Moral freien Lauf lassen und den Phasenübergang zur Ideologie dabei auch wohl absichtlich übersehen - oft merken Behörden nicht, wie wirr sie agieren - die, die sie verteidigen merken es auch nicht, da ebenso ideologisch vorgegangen wird.

 

Nun kann man aber sagen, dass der Bergdoktor entsprechend einer Notation abgedreht wird und die Notation alles Wirre draussen lassen soll, alles Störende. Wirres stört in der Regel, wer sich von Kritik gestört fühlt, will diese gern stigmatisieren und subsumiert sie unter wirr - schiebt also die eigene Befindlichkeit auf andere ab. Der Pädagoge und Philosoph Jean Jacques Rousseau kopierte im Alter von morgens bis abends Noten, Musiknoten, um für sich alles Störende draussen zu halten. Er hätte von morgens bis abends auch den Bergdoktor sehen können. Der Bergdoktor spricht ein Bedürfnis nach harmonisch gesetzten Zäunen an. Die Harmonie der Zäune aber schließt gerade keine Disharmonie aus, denn die Zäune sind gerade keine Ausschlussfaktoren, sie integrieren und halten gleichzeitig emanzipativen Abstand. Jeder Ort könnte so verlaufen - die Zäune sind ein Ausdruck materialisierter Weisheit und Spirit. 14.01.24

 

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Behörden, die eigentlich von Steuerzahlern alimentiert werden sehen Unterschiede der eigenen Gestaltungen nicht - die Mitarbeiter und die Leitung sind dafür selten verantwortlich, da andere planen und ausführen. Aber das gilt nicht bei Privatunternehmen, Nimmt man den Bergdoktor als Unternehmer, der er de facto auch ist, so fällt der harmonisch gesetzte Zaun auf. Auch bei den Grubers im Bergdoktor fällt der harmonisch gesetzte Zaun auf (vgl. den Kräutergarten der Burg Lichtenberg) und auch die Grubers sind als Landwirte Unternehmer. Im Vergleich dazu aber die vielen neuen Behausungen von Betrieben und Unternehmen aller (!!!) Art und auch in den Gewerbe - und Industriegebieten. Das ist natürlich ein mentaler Ausdruck, den die da massenhaft bieten. Wer da arbeiten muss wird von den Umständen jeden morgen geduzt, in die Seite getreten, verprügelt, verhauen, mental ausgeraubt, durch den Kakao gezogen, degradiert, untergetaucht, deprimiert, den Stecker gezogen, geschoren, die Nase gestüpert, in den Nacken geschlagen, traumatisiert und noch vieles mehr aus den einschlägigen Richtungen und keiner sagt was. Diese Leitungen, Unternehmer und so weiter sind alle dafür verantwortlich, es gibt keine Ausreden - so sieht es aber massenhaft über das Land verteilt aus. Das nennt sich auch noch Führung, diese Leute sind mental und spirituell tot und die Konsequenz erwischt auch den Planeten - die Mitarbeiter aber sagen nichts, sie sind alle Bystander. Man weiss aber, dass es einen hohen Prozentsatz an Beschäftigen gibt, die gern kündigen würden um anderswo zu arbeiten. Die erwähnten Strukturen schlagen sich auf restlos alles nieder. Man stellt an diesen vielen Strukturen nicht einmal minimalistische Verbesserungsversuche fest. Die Leitung und Führung schämt sich nicht, selbst dort vorzufahren, das Fahrzeug auch noch freiwillig zu verlassen, um dann den Gang in das Unternehmen hin zum eigenen Büro anzutreten und dann dort zu sitzen und aus all dem heraus das "Übliche" zu tun. Was man dort halt so tut. Wer aber aus solchen Umständen heraus arbeitet und es ist wohl die Mehrheit, liefert auf allen Ebenen dann auch entsprechende Ergebnisse ab und die Unternehmen, die sich als Berater anbieten kommen wohl meist nicht aus besseren Umständen. Es wird nur an Funktion gedacht, nur daran, alles Lebendige und Passende auszutrocknen. Deren "Leben" existiert nur in Bilanzen, nur auf Bildschirmen, nur als Daten. Funktion ist aber eben keine Qualität. Funktionieren existiert vor der Industrialisierung und Verbürgerlichung als Begriff de facto im Alltag gar nicht. Es bedeutet etymologisch "verrichten". Man verrichtet also sein Geschäft, weiter reicht der Horizont nicht. Die Verrichtung wird allenfalls noch expandiert. Funktion kann nicht enfalten, es ist ein immanent vertikaler Ablauf, kein horizonaler. Auch die Worthäufigkeit an sich des Wortes ist hoch mit einer seit der Industrialisierung ungebrochen ansteigender Kurve. Man kann aber sagen, überträgt man nun einmal - lieber Fredmund Malik - diese Verlaufskurve (man kann auch andere der Richtungen ansehen) auf die Wachstumskurve der kybernetischen Formeln, die auch Frederic Vester verwendet, erkennt man, dass das Wachstum allein dieses Begriffs den gesunden Bereich längst durchstoßen hat, es fehlt der hemmende Regelkreis. Die Verlaufskurve wird normalerweise von einer Wachstumsformel in Schach gehalten, die verhindert, dass Wachstum in negative Verhältnisse anwächst. Das muss aber auch für Wortverlaufskurven gelten. Der Begriff "funktionieren" (Funktion  etc. gehört dazu) stürzt aber seit der Industrialisierung und Verbürgerlichung unablässig nach oben und kein Ende ist absehbar. Der gesunde Bereich und der gesunde Verlauf sind längst übertreten.

 

Auch Wortverlaufskurven müssen einen kritischen Wert haben, ab wo das weitere Anwachsen in Negativität umschlägt. Der Anstieg zeigt, dass es keine Selbstregulation gibt, kritisches oder hemmendes Feedback ausgeschlossen wird. Mit KI wird diese Kurve immer weiter anwachsen. Bei Vester kann man Vergleiche zum Wachstum einer Raupe finden - das Wachstum ist limitiert, weil folgende Metamorphosen zu keinen guten und verträglichen Ergebnissen mehr führen würden. Die Raupe "funktionieren" wird ein Problem bekommen, sie hat das Problem schon, denn sie merkt überhaupt nicht, dass sie sich gar nicht mehr verpuppen kann. Es ist ein Larvenstadium in übertragenem Sinn, das nicht mehr graduiert - das keine Maturität erlangt - aber weiter wächst. Das ist passiert und wird erkennbar, wenn man die Wortverlaufskurve mit der Kurve für gesundes Wachstum vergleicht - kritische Werte, wo spätestens eine Graduierung hätte stattfinden müssen, wurden verpasst. Das zeigt die ungebremste Wortverlaufskurve des Begriffs "funktionieren". Und nicht nur die. Es gibt überhaupt keine Kontrolle, Kontrolle wird eliminiert. Mann kann sagen, es handelt sich längst um einen wirren Verlauf. Der eben aus eigenen Verwicklungen nicht angegangen wird und Verwicklung oder "verwickeln" geht synonym mit "wirr". Etymologisch sind "wirr" und "verwickeln" synonym.

 

Man kann es auch an den Gebäuden und Liegenschaften von Unternehmen erkennen - seelenlos, reine Funktionswucherung ohne Spirit, ohne Harmonie, leblos, man hat sich mit Bilanzen und anderem verwickelt und erkennt die reine Selbstreferenz dieser Elemente nicht. Man bemerkt das Wirre nicht. Beschränkende Regelkreise sind beim Bergdoktor hingegen in jeder Folge zu sehen. Die Beliebtheit der Serie erklärt sich aus einem Mangel jenseits des Bildschirms - der Mangel entsteht aber paradoxerweise auch aus den eben erwähnten Bildschirmen der Unternehmen. 14.01.24

 

 

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Entlarvungen:

 

Gemeinwohlökonomie. Lokal kaufen. Usw. Es wird als das Gute gefeiert gegen das Böse, das von außen kommt und aussen liegt. All das ist auch ein Teil der Wirtschaftsethik.

 

Wem Farm der Tiere zu lang ist, denn auch dies Buch könnte die hehren Ansprüche der eben genannten Form dekonstruieren, so gibt es doch bspw. ein kurzes japanisches Märchen von wenigen Seiten (man kann es finden in dem Buch "Japanische Märchen" des Anaconda-Verlags, der Teil eines großen globalen Konzerns ist - die sind aber auch nicht besser). Der Traum des Bauern. Dieser Bauer, also lokale Wirtschaft, man findet die entsprechenden Märchen weltweit, will seinen alten dem Bauern immer zu guten Diensten gewesenen Ochsen mitten im Winter verkaufen, wo man am besten seine Tiere nicht verkauft. Er ist auch ständig böse zu dem alten Ochsen und schikaniert ihn wo er nur kann. Achtung, alles Ausdrücke lokaler Wirtschaft. Das Verhalten kommt nicht von anderswo. Er treibt den Ochsen auf den Markt und will ihn eintauschen ohne möglichst viel dazu zu zahlen. Alle Händler auf dem Markt erweisen sich als ebenso böse und rücksichtslos als der Bauer. Der Bauer wird auch immer wütender auf den Ochsen, den er nicht los wird. Endlich gerät er schon in der Dämmerung an einen alten Händler, der längst Abstand zum Verhalten der anderen Händler gewonnen hat und der rät ihm, dass es ungerecht sei, den alten Ochsen ausgerechnet im Winter loswerden zu wollen, er solle ihn gut füttern und können ihn im Frühjahr immer noch und dann besser verkaufen. Dem Bauern bleibt nichts anderes übrig als wieder abzumarschieren, ohne den Rat besonders ernst zu nehmen. Auf dem langen Weg durch Eis und Kälte und neuem Schneefall zurück kann sich der Bauer nicht mehr orientieren, es wird zusätzlich dunkel. Allein der Ochse bleibt immer wieder stehen, wenn der Bauer falsch gehen will, dafür wird der Ochse regelmäßig vom Bauern verprügelt. Schließlich sieht er ein, dass nur der alte Ochse den Weg noch finden könne, verspricht ihm viel Futter, wenn er den Weg finden würde und setzt sich auf dessen Rücken. Der Ochse stapft sehr langsam durch den tiefen Schnee und spät kommen sie am Bauernhof an. Der Bauer gibt dem Ochsen tatsächlich mehr Heu als üblich. Aber noch während er im Bett liegt, beschließt er, den Ochsen so schnell wie möglich doch wieder zu verkaufen. Schon am anderen Tag hört er sich wieder um und erfährt, dass ein Nachbar einen Ochsen verkaufen konnte. Er fragt den Nachbarn darüber aus und fügt dann selbst hinzu, dass der Nachbar einen jüngeren Ochsen verkauf habe und er denn wohl kaum Chancen hätte. Der Nachbar aber sagt, dass der Ochse des Bauern zwar alt, aber doch viel größer sei, große Ochsen hätten immer eine Chance. Am anderen Tag treibt der Bauer den traurigen Ochsen wieder auf den 16km entfernten Markt (trotz der Pein durch den Bauern will der Ochse das Vertraute nur schwer verlassen). Diesmal gelingt der Verkauf, ohne sich umzudrehen verlässt der Bauer mit einem Beutel voll Geld den Händler - er bekam also einen dicken Beutel an Geld für den alten Ochsen. Er geht in die nächste Kneipe, betrinkt sich, es wird dunkel, es schneit und er findet ohne den Ochsen den Weg nicht zurück und erfriert wohl in der Nacht. Dabei träumt er noch von einem jungen Ochsen - vermutlich war das der Ochse, den er selbst verkauft hatte. Alle in dem Märchen sind schlecht, alle Händler, die teils selbst Bauern sind, der Bauer. Das zur gepriesenen Gemeinwohlökonomie - Märchen dekonstruieren Ideologien. Das Lokale sei das Gute, dass es nicht so ist, haben Märchen weltweit zum Inhalt. Der Berufsstand, der in den Märchen weltweit wohl schlecht weg kommt, sind Bauern (aber das ist nicht auf Bauern beschränkt). Es ist immer dasselbe.

 

Der Wirtschaftsethiker Ungericht historisiert diesen Ablauf, den eben das Märchen in wenigen Tagen zeigte auf Jahrhunderte und zeigt die Entwicklung des Regierens von Profit historisch auf von der Antike her und dass es immer schlimmer wurde. In Japan gab es diesen Verlauf gar nicht, auch nicht in entfernten Kulturen, die nie Kontakt zu zivilisierten Menschen hatten und aber auch dort gibt es ähnliche Märchen wie das von dem Bauern. Für solche Abläufe und der Entwicklung des Profits als Primat um jeden Preis sind keine Jahrhunderte nötig. 5 Jahre, 10 Jahre, 15 Jahre reichen. Vielleicht auch weniger als 5, aber Kinder haben meist noch Empathie mit allem, auch wenn sie untereinander bereits brutal und grausam sein können, auch zu Tieren. Das zum Hehren, Lokalen - man merkts und siehts nicht, wenn man es zur guten Ideologie verfälscht, man gibt dabei allenfalls ein wirres Bild ab. 14.01.24

 

 

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"Kohlensäuregas aus Kohlenverbrennung verändert die hitzereflektierenden Eigenschaften der Atmosphäre. Früher oder später wird das bedrohliche Ausmaße annehmen. Wir wissen nicht wann.". Andrej Sacharow 1968 aus seiner berühmten von der eigenen Sekretärin an den KGB weiter geleiteten Schrift "Wie ich mir die Zukunft vorstelle" -

 

diese Schrift sollte auch im Westen veröffentlicht werden, der KGB fing das ab, eine Kopie landete aber trotzdem im Westen und machte Sacharow berühmt. Es ging eigentlich um die Gefahr eines Atomkriegs, weiterhin auch um Menschenrechte - aber extra enthielt diese berühmte Schrift auch ein Kapitel über die Umwelt - und seltsam genug, die Warnung vor der Klimakrise wird gar nicht rezipiert - es war Sacharow der als erstes ganz prominent vor der Klimakrise gewarnt hatte. Der Teil über die Umwelt wurde im Westen einfach vernachlässigt. man pickte sich raus, was man brauchte. Kohlensäuregas ist natürlich CO2.

 

Dazu gab es in der Zeit eine Serie an Antworten von westlichen Intellektuellen von Max Frisch bis zu Heinrich Böll. Nur Böll geht wenigstens mit der Erwähnung des Wortes Geohygiene auf den Abschnitt zur Umwelt ein, aber nur 2 x den Begriff Geohygiene erwähnend, ohne auf die Inhalte des Kapitels einzugehen.

 

Es ist erstaunlich wie selektiv Sacharows Schrift im Westen wahrgenommen wurde. 15.01.24

 

 

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Früher hiessen Tachenrechner noch Rechenmaschinen. Taschenrechner klang dann besser. Früher sagte man, wenn jemand auf der Intensivstation lag, die Person sei an Maschinen angeschlossen - heute ist man da auch noch an Maschinen angeschlossen. Aber mittlerweile hat sich das Krankenhaus ausgebreitet und überall ist man an Maschinen angeschlossen. Jeder rennt mit einer Maschine herum, auf die fleissig gestarrt wird und fleissig drauf rumgetippt. Digitalisierung ist ein Euphemismus für Maschinisierung. Mensch lebt in einer permanenten Intensivstation. Es ist nicht das Anthropozän, es ist das Machinazän. Etymologisch stammt Maschine in der heutigen Verwendung vom französischen "machine" ab. Der Begriff meinte militärische Werkzeuge. Man kann sogar sagen, der Alltag wurde militarisiert, er wurde militant. Im 18. Jh. wurde die Maschine auf der Theaterbühne eingesetzt um mit unerwarteter Hilfe die Verwicklungen der Handlung aufzulösen. Die Maschine war also nötig um das Wirre des Menschen zu beseitigen, selbst konnte er es nicht mehr. Es war zu komplex geworden. "Verwickeln" ist ein Synonym von "wirr". Auf der Bühne war also längst vorgelebt worden, besser vortechnisiert worden, was dann im Leben Alltag wurde. Ohne Maschine ist der Mensch zu wirr, als um die Verhältnisse noch auflösen zu können. Er hält sich de facto mit der Maschine im Spiel - er ist ständig dran angeschlossen oder die Maschine liegt auf Bereitschaft. Es ist auch eine Sucht, die längst transpersonal verläuft - die ganze Gesellschaft ist süchtig und wird von Verantwortlichen gezielt weiter süchtig gemacht - siehe die Smart City Projekte, siehe die allumfassende Digitalisierung. Moderne Kampfflugzeuge lassen sich ohne Computer nicht mehr fliegen - sie sind so instabil gebaut, dass Mensch sie nicht mehr steuern kann, dafür sind sie wesentlich wendiger. Der Kampfjet ist eine Intensivstation. Aber jeder hat eine Intensivstation stetig dabei und daddelt drauf rum. Der Mensch kommt nur noch per Intensivstation klar plus ständigem Energieverbrauch der Maschinen - es gehört längst dazu, dass nicht nur der eigene tägliche Kalorienbedarf in Tabellen zur Verfügung gestellt wird, sondern ebenso der externe Energieverbrauch - es würde klar werden, dass Mensch an maschineller Verfettung leidet. Zudem ist die Intensivstation eine psychiatrische, denn wie gesehen, dient die Maschine die Verwicklungen des Alltags zu beseitigen - mit KI wird das noch wesentlich mehr geschehen. Verwicklung ist ein Synonym von wirr. Auch kann KI den ganzen Medienbias auflösen, insofern KI die tatsächlichen Daten kennt.

 

Es gab schnell einen Skandal hinsichtlich des Kriegs in der Ukraine als man versucht hat, per KI eine Friedensverhandlung, Friedensangebot und Friedensergebnis erstellen zu lassen - die Ukraine schimpfte, denn KI gab Russland von der Tendenz die Vorteile und auch von der Tendenz her Recht. Man hat die Medizin nicht schlucken wollen - KI löste tatsächlich die Verwicklungen auf - Deutschland hätte in sich gehen müssen. Denn KI deckte dabei auch auf de facto, dass die deutsche Politik wirr ist. Sie verwickelt anstatt Verwicklungen zu lösen - offenbar verweigert man selbst die Digitalisierung, wenn diese vor allem vernünftiger verläuft als der eigene Grips hergibt. Man stelle sich vor, das Smart City Projekt würde dies in Kusel so einsetzen - ich könnte die Veranstaltungen und die Vorbereitungen lassen, denn KI würde den Ort zum Guten ändern. Es ist tatsächlich möglich, dass KI sogar die Digitalisierung - also die Verfettung - eindämmt - die selbst aufgebaute Intensivstation abbaut. Viele würden durch Prüfungen fliegen - bei vielen besteht die Maschine die Prüfung - bedeutet, die Maschine selbst wird bei sowas verwickelt, die Maschine selbst wird in wirre Verhältnisse gezogen, missbraucht. Die Maschine kann krank gemacht werden. Letztlich könnten Maschinen den Maschinismus der Menschen eindämmen. Vielleicht wird man sie dann ausbürgern wollen, auf andere Planeten vielleicht. Man würde sich an den verursachten Wahn klammern wollen, an die Sucht. Einstweilen aber gilt, darf man die Menschheit eigentlich an ihrer Intensivstation besuchen. Ad hoc in  einen Blumenladen verschwinden, vorher Vitaminsaft kaufen und eine obligatorische Orange und Leuten auf der Straße überreichen, sich nach deren Befinden erkundigen. Andere an der Arbeit ebenso ausgerüstet besuchen und besorgt nach dem Wohl fragen. Denn alle werden rundum von Maschinen betreut. Das gilt auch für die Forschungslabore, wie für den, der den Schnee räumt. Man kann auch verwegen eine Schachtel Pralinen überreichen und Gesundheit wünschen. 15.01.24

 

 

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Ergänzung zu den immer wieder hier erwähnten Inhalten zum Krieg in der Ukraine. Wie schon erwähnt, ist die typisch russische Argumentation im Alltag viel subtiler und komplexer als im Westen. Es anders zu machen ist also nicht unbedingt russisch. Aber schon zu Sacharows Zeiten hielten Kritiker eindeutige Plakate öffentlich in den Händen. Diese Leute wurden damals gar nicht unbedingt immer verhaftet. Die Polizei war offen und in zivil da und immer rannte wer von diesen Leuten auf einen Demonstranten zu und zerriss das Plakat oder nahm es fort. Der nächste Demonstrant zog dann das nächste Plakat unter dem Mantel hervor und der nächste Polizist rannte hin und zerstörte oder nahm das Plakat. Was man da machte, war das sofortige Eliminieren eindeutiger Botschaften.

 

Es wäre nun interessant zu wissen, was denn passieren würde, wenn diese Plakate subtiler und komplexer aufgebaut wären. Bspw. die Nato habe den Krieg in der Ukraine provoziert, der Krieg sei aber trotzdem kriminell oder der Krieg sei aber trotzdem schlecht. Sowas erfährt man nicht, vielleicht meldet der Westen sowas nicht, da er von russischer Seite trotz allem kritisiert würde. Was passiert mit solchen Leuten? Man erfährt es überhaupt nicht. Vielleicht bekommen sie kleinere Strafen oder nur Geldstrafen oder gar keine Strafen. Offenbar verwirren solche Leute auch den Westen. Da Verwirren ein Synonym von Verwickeln ist, würden solche Leute den Westen ebenso verwickeln. Aber er ist eben doch auch verwickelt. 15.01.24

 

 

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Jetzt mal wieder so ein Beweis dafür, dass Verhältnisse gekippt sind - gestern noch darauf hinweisend, dass der Begriff Funktion ungebremst und unkorrigiert durch die Decke geht und das System sprengt und zerstörerisch wird.

 

Einfach mal nachgesehen, was denn die Funktion im gesunden Bereich erreicht hat - nämlich Komfort - der Begriff ging zu Zeiten der Industrialisierung in der Wortverlaufskurve auch nach oben und stieg bis nach um 1990 an - dann sinkt der Begriff wieder ab - bedeutet, es rutscht ins Negativc, die Funktion überpaced längst - was war passiert, es gibt auf einmal moderne S-Bahn-Züge, bei denen nichts mehr selbst reguliert werden kann - es gibt den unbequemen ICE, die alten bequemen Waggons werden alle ausrangiert und irgendwohin verkauft, wo die Umstände besser werden, aber nicht hier. Es wird gerast und Geswchwindigkeiten erhöht und Möglichkeiten abgebaut. Das sind alles Indikatoren. Nun aber fällt gravierend noch was auf. Nämlich die Länder Österreich und Schweiz - während hier der Begriff in den einzelnen Regionen überall winzig wird, bleibt er im Vergleich dazu in Schweiz und Österreich sehr hoch. Komfort kommt unter anderem auch von Bequemlichkeit, Relaxed, ... entspannt usw. sind Konnotationen. In Deutschland ist das überall weg. In der Schweiz und Österreich liegen die Werte 200 - 300% (!!!!!!!!!!!!!!) im Verhältnis höher als in Deutschland. Das ist gravierend - das ist bereits eine andere Kultur, auch Bayern fällt im Vergleich dazu auf typisch deutsche Verhältnisse ab - der Übergang ist sofort krass. Es geht hier bei den Veranstaltungen und der Arbeit ebenso um solche Dinge - es deckt sich sogar mit Erkenntnissen Dieter Wielands und dessen Vergleich der deutschen Programme der "Ortsverschönerungen" und "Flurbereinigungen" - bei denen Österreich wesentlich vorsichtiger und umsichtiger agieren würde - Wieland stellte das ausgerechnet vor über 30 Jahren fest - definitiv um den Bereich herum, wo Deutschland abstürzt. Nicht mehr mithält, durch die Decke geht. 15.01.24

 

 

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Wie eine Kuh aussieht ist dem heutigen Bauern in seinem computergesteuerten Stall egal, Hauptsache sie wirft hohen Ertrag ab - so Dieter Wieland in einem Film zur Murnau-Werdenfelser Kuh. Früher habe es in Bayern 30 verschiedene Rassen an Kühen gegeben, heute seien es nurmehr vier. Die Murnau-Werdenfelser Kuh habe kurz vor dem Aussterben gestanden. Ihre Milchqualität ist unübertroffen, sie gibt aber pro Jahr weniger als 4000 Liter Milch. Der heutige Bauer lasse sich bei weitem nicht auf so eine Kuh ein. Mittlerweile gibt es wieder über tausend Murnau-Werdenfelser Kühe. Für andere Rassen kam das Umdenken zu spät - wer die Murnau-Werdenfelser Kuh halte, tue das aus Idealismus. Die gegenwärtig hyperventilierenden Bauern halten diese Kuhsorte sicher nicht. Der im Verhältnis zur Murnau-Werdenfelser Kuh und deren Milch fade Geschmack der Kühe mit hohem Ertrag ist sicher ein mit der Gier der Bauern verwickelter. Die Bauern haben sich mit hohen Erträgen verwickelt, sie sind wirr daran geworden. Dieter Wieland redet mit den anderen Bauern und die argumentieren mit Landschaft und Natur und sind keine typischen Biobauern, eher bodenständig, was man von den der Gier Verfallenen nicht behaupten kann. Der Milchgeschmack der Murnau-Werdenfelser Kuh ist ein entwickelter aus den Zeiten als Effizienz und Funktion noch längst nicht durch die Decke schossen. Es waren stets Elemente der Korrektur und Kritik vorhanden, darunter der Geschmack selbst, die Gier aber ging Hand in Hand mit Effizienz und Funktion durch. Anstatt sich zu schämen werden sie auch noch wütend. Schlechter oder fader Geschmack hat nie das Kundenwohl im Auge, das Wohl der Kühe schon gar nicht. Stattdessen ist der Geschmack hingehackt und es dürfte klar sein, womit der kompatibel geht. 16.01.24

 

 

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Wenn man s vom Kopf auf die Füße stellt. Es gibt ca. 200 bei den Vereinten Nationen gemeldete oder anerkannte Staaten. Bei den Waffenlieferungen steht Deutschland weltweit an dritter Stelle. Es wird hingenommen. Auf die Füße gestellt ist Deutschland auf der Liste der Friedfertigen auf Rang 198. Nur zwei sind noch schlimmer. Das ist legitim, denn  Saudi-Arabien steht beim Klima schlecht da, denn die Ölförderung wird Saudi-Arabien angekreidet. Entsprechend angekreidet gehört auch das Verticken von Waffen. Übrigens sind die Top Five der Waffenhändlerländer alle Demokraten. Eine Demokratie nennt man das, was sich auf die Fahnen geschrieben hat, Konflikte demokratisch zu lösen. Steht auf der deutschen Flagge gar nicht drauf. Ich meine, innovativ ist das nicht. 16.01.24

 

 

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Wolf Lotter beschreibt in dessen Buch "Innovation" sieben Innovationstypen. Helden, Propheten, Eroberer, Genies, Erfinder / Entdecker, Erkenner und Ermöglicher. Die ersten vier sind mit Lotter zu vergessen, deren Sicht der Welt sei unterkomplex und Innovation werde als unausweichlich begriffen, de facto als alternativlos. Was hier auch schon als unterkomplex festgestellt wurde. Der beste Typ ist nach Lotter der Ermöglicher, der Strukturen schafft, in denen Innovative sich gut entfalten können.

 

Genau da wird es interessant. Denn die Innovativen können gleichzeitig sehr wohl auch die Ermöglicher sein. Vielfältig, flexibel, ... und unternehmerisch und das ohne traditionelle Organisation, abwechselnder und viel offener. Lotter nennt Elon Musk, Bezos. Amazon gilt immer wieder als weltweit innovativstes Unternehmen. Wem hilft diese Definition?????????????????????????????????????

 

Was Lotter schildert läuft tatsächlich viel fragiler ab - es gibt keine Erfolgsgarantie - Lotter dann auch drauf, ohne ein besseres Beispiel zu bringen, das allen helfen kann. Musk. Amazon. Milliardäre. Was soll das????????????????????????????????????

 

Die Künstlergruppe Der Blaue Reiter entwickelte sich de facto wie von Lotter skizziert - am besten liest man das nach (wikipedia ist halt nicht besonders feinfühlig) im Buch von Paul Vogt "Der Blaue Reiter". Kandinsky und Franz Marc sind de facto die Hauptinnovativen und gleichzeitig die Ermöglicher und de facto damit Unternehmer und laden völlig verschiedene Leute zur Mitarbeit ein, auch international. Jede traditionelle Organisation ist aufgegeben - an dem Beispiel kann man die Innovation oder Entwicklung auch entlang der Bilder erkennen. Das Beispiel ist viel besser als die Beispiele Lotters und jeder kann anhand der Bilder die Entwicklung verfolgen. Die nicht vorbestimmt ist, die so nicht geplant werden kann. Die Bedingungen der Entwicklung sind komplex und die Hauptvertreter erhöhen die Komplexität noch und das verstehen am Ende nur noch Kandinsky und Franz Marc. Sehen können es aber alle. Es gibt nichts Unausweichliches oder Zwangsläufiges - das erklärt auch das Fragile des Prozesses - den Mut und das Risiko und die Selbständigkeit dabei alle Gewohnheiten hinter sich zu lassen, in positivem Sinn abzuweichen - auch wenn andere diese Abweichung nicht verstehen. Die wirklich Guten verstehen es sofort.

 

Das Zitat Lotters ist wieder gut "Innovation ist ein Entwicklungsprozess, kein Programm. In Experimenten sind Irrwege nötige Abweichungen auf dem Weg zur Erkenntnis. In Programmen führen sie zum Crash."

 

Einen kleinen Fehler hat Lotter denn doch im Zitat, nämlich die Irrwege. Die gibt es gar nicht. Lotter begreift die Entwicklung als linear - die ist aber gar nicht linear, sondern eben komplex. Und simultan, mehrere Wege werden gleichzeitig beschritten. Es gilt eben auch für den Weg. Je höher die diachrone und synchrone Vielfalt eines Biotops (Vorhabens etc.), desto stärker die Resilienz usw. Man kann auch den Begriff Potential einsetzen. Man geht simultan eine hohe Vielfalt an Wegen, nicht einen Weg allein. Simultan werden möglichst viele vielfältige Wege gegangen. Es gibt keinen Irrweg. Es besteht allerdings die Gefahr, sich dabei verwickeln zu lassen, was aber jeder Selbständigkeit widersprechen würde. Wer nicht selbständig ist verwickelt sich.

 

Weiter ist der Punkt mit den Programmen interessant. Ein Forschungsprogramm oder auch ein Innovationsprogramm oder auch ein Entwicklungsprogramm wäre jeweils ein Oxymoron, also gar nicht möglich. Dann sehe man sich mal die öffentlichen Verlautbarungen usw. an. Es wimmelt dort von Entwicklungsprogrammen, Innovationsprogrammen usw. Man packt die Entwicklung in das Korsett eines Programms und würgt sie damit ab. Im Chinesischen gibt es das Beispiel des schlechten Bauern, der an den Pflanzen zieht, um sie so zu schnellerem Wachstum zu bringen. Als er sein Feld einen Tag später wieder aufsucht, sind alle Pflanzen abgestorben. Wer es richtig macht, ermöglicht den Pflanzen gutes Wachstum, er tut alles für die Erde und die Bedingungen, er ist ein Ermöglicher und weiss, dass Prozesse Reifungsvorgänge sind, keine Programme. Der gute Bauer ist innovativ, auch wenn er es jedes Jahr wiederholt, so hält er doch immer dabei die Möglichkeit für Veränderung offen. Er weiss, wie sich Dinge verändern. Er erkennt sofort, dass der Ochse nur stoppt und nicht weitergeht, weil der Weg verloren geht. Vgl. das Märchenbeispiel vom 15.01.24. Weil der Prozess verloren geht. Der gute Bauer ist Ermöglicher des Ochsen und nicht dessen Treiber - denn das ist nichts anderes als an den Pflanzen zu ziehen. Das Verhältnis des guten Bauern zum Ochsen ist harmonisch. Der Ochse ist im Märchen ein Zug- und Arbeitsochse. Mitarbeiter schlachtet man auch nicht. Es fällt auf, dass an allen Tieren, die zum Schlachten vorgesehen sind gezogen wird wie an den erwähnten Pflanzen. Ochsen und Kühe gehörten übrigens mit zu den Hauptmotiven des Blauen Reiter. 17.01.24

 

 

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Hier ein interessanter Youtube-Kanal (Insect Respect) hinsichtlich Insekten und Schutz von Insekten, zum Glück ohne Bienen-Bias. Offenbar beteiligen sich daran auch viele Unternehmer, sogar die, welche Inbsektenspray herstellen. Auffällig aber wer fehlt, es sind die Landwirte. Es muss einem nicht alles gefallen oder auch gar nicht wie da aufgetreten wird und wer - es gehört halt zur Vielfalt dazu. Besser als würde das Gegenteil vertreten werden. Tatsächlich aber hilft, sich gar nicht drum kümmern müssen, weil es keinen Grund gibt - grundsätzlich alles anders machen ist richtig. Ohne es zu hypen. Besonderung besondert und das passiert hier. Allerdings, die Haupttäter fehlen, die Landwirte. Insektenfreundlich produziert gehört eigentlich als Maßnahme auf alle Verpackungen. Sowas kostet dann eben nur 5 Cent. Alles, was unfreundlich produziert wird, kostet eben 50€ Gegenwärtig läuft es umgekehrt.

 

Wieso zahle ich, der ich die Bücher im lokalen Buchshop kaufe denn die Kilometersteuer gegen die Online-Händler? Ja, ganz einfach, das Buch wächst nicht im Buchshop, sondern wird dort genauso hingefahren und dann fahren alle einzeln hin und holen die Bücher dort ab. Wir haben also einmal dadurch Verkehr, indem ein Fahrzeug den Buchshop beliefert (in Wahrheit sind es mehr, da nicht alle den gleichen Vertrieb haben) und dann haben wir vielfältigen Verkehr derer, die ihre Bücher im Buchshop abholen.Man hat ausgerechnet, dass das online-Bestellen und dann direkt ans Haus liefern weniger CO2 verbraucht als wenn alles in den Buchshops landet. Der lokale Buchshop hat also einen höheren CO2-Wert. Auch haben die Bundesliga-Wochenenden einen größeren CO2-Wert als die Formel 1. Bei der Formel 1 fahren alle Teams im gleichen Stadion, hinzu kommt, dass die anderen Motorsportwettbewerbe vielfach am gleichen Wochenende und gleichen Ort auf gleicher Strecke ausgetragen werden. Es sind eben nur 20 fahrende Autos im gleichen "Stadion". Bei den ca. 70 Millionen zugelassenen PKW in Deutschland ist das Skandalisieren von 20 Autos eher beschämend. Man leistet sich große Verdrängung, wenn man die vollen Straßen und Autobahnen ignoriert.

 

Die größte Population seltener Vögel findet sich am Münchner Flughafen, der Lärm stört die Tiere nicht. Was sie stört ist die durchgeknallte Landwirtschaft, dort findet sich keiner der Vögel mehr. Wie muss man drauf sein, wenn man Tiere dorthin zurückgedrängt hat und wie wenig Ahnung hat man, wenn man mit demonstrierenden Landwirten Mitleid hat. Man darf das nachlesen unter anderem in dem Buch von Josef Reichholf "Naturschutz. Krise und Zukunft". Allerdings baut auch Reichholf den Tierschutz zugunsten von Artenschutz ab, bedeutet, Tiere gelten nicht mehr als schützenswert, sondern nur noch die Art. Wenn nun aber andernorts ein Ereignis eintritt, dass der Art hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen schadet und die Art dort verschwindet, gibt es gar keine Art mehr - Reichholf verkürzt oft zu sehr. Das Beispiel mit dem Flugplatz findet sich auch in dem Buch. 17.01.24

 

Zusatz:

https://insect-respect.org/app/uploads/2022/08/Medienmitteilung_Insektizidhersteller-mutiert-zum-Insektenretter.pdf

 

am Inhalt des Links kann man Gründe aufgezählt lesen, warum Insekten zu schützen sind inkl. der ökonomischen Begründungen. Es gab vor über 40 Jahren einen Disput zwischen Horst Stern und Frederic Vester. Stern argumentierte Tier- und Naturschutz müssten um ihrer selbst Willen betrieben werden. Vester widersprach und meinte, alles müsse einen monetären Wert haben. Was keinen (monetären) Wert habe, sei nichts wert. Vester vertrat also eine ziemlich kalte Linie. Es macht einen Unterschied, warum man etwas vertritt. Stern war natürlich sympathischer. Die Sympathie liegt natürlich bei Horst Stern. Auch wenn Vester Beiträge geleistet hat. Letztlich aber vertrat er doch nichts anderes als Horst Stern, denn ein Baum, der hundert Jahre wachsen kann und nicht "verwertet" wird ist 2000 x mehr wert als der Holzwert. Nämlich damals 530 000 DM. Heute wären das ca. 300 000€ Verwertet wäre nichts anderes als Vergeigen. Heute aber beteiligen sich ehemalige Mitarbeiter Vesters an Projekten wie Architects4Future (Anfragebeantwortung steht aus), die das Bauen mit Holz favorisieren. Peter Wohlleben und Peter Ibisch nennen das kompletten Unsinn. Mit Holz lasse sich nur ausnahmsweise und selten bauen. Es kann nicht als Klimaretter propagiert werden - Bücher seien dazu bessere CO2-Speicher als Bauholz. Wohlleben schreibt auch genug Bücher, offenbar hat er dabei eine Motivation gefunden.

 

 

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Hier ein Link, demnach sind die Deutschen mittlerweile so vermögend wie durchschnittliche Griechen. Die gewöhnlichen Deutschen gehören zu den ärmsten in Europa. Italiener, Spanier, Portugiesen, Rumänen (!) (mittlerweile), Tschechen, Polen etc. usw. sind vermögender. Österreicher und Schweizer sind ohnehin vermögender. Deutschland gehört zu den fünf letzten. Typisch für arme Bevölkerungen ist aber ein hoher Anteil an Alltagsinnovationen, das fehlt in Deutschland noch. Man wird hier nur arm bislang. Also ist es wichtig, dass sich da was tut. 17.01.24

 

 

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"Eine Innovationsgesellschaft spielt mit offenen Karten" - Wolf Lotter

 

Wer würde eigentlich zu den Veranstaltungen kommen? Die Zeile von Lotter zeigt, was Sache ist. Der "Traditionalist" hält sich bedeckt. In der deutschen Gesellschaft schwimmt man im Strom und ist nicht innovativ. Man geht den Bach runter, Indikatoren sind die täglichen Medienhypes, die totale Verengung des so genannten Meinungskorridors (Covid, Ukraine, Gaza als Beispiele). Wer innovativ ist, ist in der Regel offen. Wo der Stil vorherrscht, dass es nicht so ist "der darf das aber nicht erfahren" usw. Sollte man sofort den Kontakt beenden, man hat es mit Leuten zu tun, die nicht innovativ sind. Die verwickelt sind und mit entsprechenden Äußerungen danach trachten, andere zu verwickeln, unselbständig zu machen, sich den Geheimnissen und deren Regeln zu unterwerfen. Das dürfen Sie aber niemandem zeigen. Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern mit Konspirativität. Konspiration. In der Wortverlaufskurve hatte der Höhepunkt zwischen 1680 und 1690 gelegen, fiel danach stark ab, ging davor stark hoch. Heute ist das Konspirative eher durch Verschweigen des Wortes geregelt, also tabu. So fehlt es auf der Kurve.

 

Die totalen Verengungen in Deutschland schwappten aus den USA herüber - in den USA aber wird Biden von der ganz jungen Generation unter Druck gesetzt mittlerweile, da kommt also was anderes nach. Offenbar kommt dort eine neue Generation, die das nicht mitmacht. Man wird hier dann wohl auch das nachmachen, innovativ ist das nicht. Dies Nachmachen nennt auch Lotter schnelles Denken, referierend auf den Nobelpreisträger Kahnemann -  schnelles Denken ist demnach immer Nachplappern und Routine, selbst denken sei dagegen langsam. Wer selbst denkt wird vom toten Strom auch gern als zögerlich dargestellt (siehe die Attacken auf Gorbatschow oder Carter). Schnelles Denken zeigt sich regelmäßig in shit storms, im kollektiven schnellen Niedermachen usw.

 

Lotter interpretierend habe ich mir die schwersten Sachen rausgesucht, die überhaupt möglich sind und dann noch in Kusel.

 

Wie kommt man zu meinen Veranstaltungen usw. - durch Selberdenken. Und wenn viele kommen würden, hätten viele selbst denken müssen - das wäre etwas sehr Seltenes und trotz Masse kein Strom, aber dann wohl ein Phänomen. 18.01.24

 

 

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Würde ich in der Ukraine sitzen und die Raketen würden ständig über mich hinwegfliegen und teils in meiner Nähe einschlagen, würde ich denken, hoffentlich hört die Scheisse bald auf und ich würde nicht denken, hey weiter so, wir werden gewinnen. Insofern darf man sich fragen, wo findet das Denken in der Ukraine statt. Innovativ ist das alles nämlich nicht - allein welche Kriege werden unendlich geführt ... Familienstreitereien können über Generationen gehen und derart wie Russland und die Ukraine historisch verbunden sind, fällt dies eher in die Richtung und sowas können nur unabhängige Makler schlichten -  eher China oder Brasilien usw. Der Vatikan .... oder ein Trumpeltier, weil das Trumpeltier mit nichts davon involviert ist. Unter dem selbst erklärten Klimapräsidenten Biden wurde noch nie so viel Öl in den USA gefördert wie jetzt, der Klimapräsident bricht alle fossilen Rekorde und übertrifft den Klimaignoranten Trump. Bei Trumps Worten zum Klima reagiert die Welt entsetzt. Biden macht einfach und die Welt bleibt ruhig. Wie war das noch mit den offenen Karten. 18.01.24

 

 

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In der Ukraine fehlen bis zu 50 000 Prothesen - der Westen ist nicht in der Lage zu liefern. Die Ukraine bittet auch nicht laut darum. ORF.

 

Zusatz:

 

zu den Zeiten von Willy Brandt hat Deutschland ausschließlich medizinische Ausrüstung, Krankenhäuser (Lazarettschiffe, Operationsschiffe etc.) geliefert - sich um die Nachversorgung inklusive Prothesen gekümmert - es fällt auf, dass das ersatzlos zugunsten von Waffen gestrichen wurde - alles schon seit über 25 Jahren die neue "Normalität". Normalität gilt in der Innovationsforschung als Feind der Innovation - Deutschland wich einmal positiv von der internationalen "Normalität" ab - dazu fehlt schon lang  das Selbstbewusstsein, die Selbständigkeit etc. usw. Es fehlt die positive Energie und die positive Kraft. Kaschiert mit Waffen, die man in immer neuen Rekordzahlen vertickt. Das Land wird widerlich und die Mehrheit tut was sie schon ab 1914 oder ab 1933 tat.

 

Der Clip vom ORF ist geschnitten wie ein Industrie / Werbefilm - Kritik geht aus der Ukraine nicht raus. Nun hatte ich allerdings mit Traumaspezialisten zu tun, die in dem Verhalten, das im Film gezeigt wird ein Abwehrverhalten erkennen. In Wahrheit ist das eben nicht Friede Freude Eierkuchen und alles lächelt - sondern - das Trauma wird unterdrückt und dadurch nur verdrängt und nicht verarbeitet.

 

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Erwähnt wurde hier schon mehrfach Thomas Bauers kleines Buch "Die Vereindeutigung der Welt - Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt". Man findet das auch bei Wolf Lotter, Lotter ist kein Wissenschaftler, Bauer schon. Massengesellschaften lieben es eindeutig. Die sog. Meinungskorridore in Deutschland sind viel zu eng. Die Diktatur sitzt im Alltag selbst inklusive der Medien. Sie schaden sich selbst. Lotter: In einer offenen Gesellschaft mit einer funktionierenden Wissensökonomie ist das die Definition von Rückständigkeit. Wenn man Lotter nicht glauben will, dann lese man bei Bauer nach. Wagenknecht zitierte süffisant Berichte der New York Times, des Guardian, der Haaretz (es sind noch mehr), dass Deutschland nur noch Provinz sei, man ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Wie auch, wenn man allem hinterher rennt. Aus den USA kündigt sich das Ende der Verengung an, weil dort die Jugend nicht mehr mitmacht - die Chance ist groß, dass die Deutschen dann dem hinterher rennen. Selber denken ist nicht. Sie merken nicht mal wie sie s runterrocken. Das gilt auch für Kusel. Es gibt Leute, die wenigstens offen sind, fragt sich wie lang. Der Apparat in Kusel ist es tendenziell nicht - wie ich erfahren musste. Man sagt, das liege an Quereinsteigern - Lotter würde sagen, es liegt an denen, welche diese Quereinsteiger eingestellt haben. So es an den Quereinsteigern liegt, liegt es auch an denen, welche sie eingestellt haben. Leute mit Offenheit, Ideen, etc. usw. werden tendenziell nämlich nicht eingestellt. Man will Routine, die eigene. Dass das schief geht, zeigen produzierte Fehler. Man leistet sich ein Innovationszentrum, in dem nicht innovativ agiert wurde. Ich empfahl das Buch von Lotter: "Innovation". 18.01.24

 

 

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"Die große kulturelle (und soziale) Innovation dahinter ist der Ausstieg aus dem Glauben, dass, "wer nicht arbeitet, auch nicht essen soll" - wie Paulus in seinem 2. Brief an die Thessaloniker einst verkündete - so wie später die kollektivistischen Ideologien"... so Wolf Lotter in dessen Buch "Innovation" - man lese Gorbatschow s Buch "Glasnost", Sozialismus lasse niemanden verhungern und niemanden ohne Wohnung. Paulus Fehlanzeige. Perestrojka bedeutet ja Umbau.

 

Was gestern beschlossen wurde im Bundestag ist die Wiedereinführung der Körperstrafe, denn Verhungern ist Körperstrafe. Während man scheinheilig gegen Rechts demonstrieren lässt, ist man selbst die Rechten. Man gibt den Adolf. Wer wiederholt zugewiesene Arbeit ablehnt, wird entsprechend sanktioniert und behält die Wohnung - aber hat keine Nahrung (die Wohnung muss er haben, weil er darin still und diskret hungern kann, ohne andere mit seinem Anblick zu belästigen).

 

Mit Lotter aber ist der erwähnte Punkt die Hauptgrundlage für die nötige Innovationsgesellschaft - stattdessen wählt die selbsterklärte Zukunfts- und Innovationskoalition den Hebel Selbstzerstörung, man vergeigt den mit Lotter absolut zentralen Punkt. Die Tafeln werden s merken, auf die man nämlich noch mehr abwälzt. Vielleicht gibt es auch neue Formen der Naturalienspenden, oder will man die kriminalisieren, welche die Sanktionierten mit Nahrung versorgen. Sie wären ja Sanktionsbrecher. Die internationalen Bilder kann man vor sich sehen, wenn in deutschen Fußgängerzonen die eigenen Leute verhungern.

 

Dieser Punkt ist wirklich zentral in Lotters Buch und markiert den Scheidepunkt zwischen Innovationsgesellschaft und dummer Mitläufergesellschaft (Lotters Worte). Was man verlangt ist bedingungslose Unterwerfung. Die Opposition ist nicht einen Deut besser. Deutschland versagt als Gesellschaft hinsichtlich der Frage um Innovation.

 

Die Sanktionierten aber haben alles richtig gemacht, sie hungern, dann hat man nichts falsch gemacht. Sie stehen wirklich damit an der Schnittstelle zwischen Innovations- und nicht innovativer Mitläufergesellschaft. Sie tun nämlich sehr wohl etwas, sie hungern. Das ist schon innovativ. Sie sind getrennt von den feigen Mitläufern (Lotters Worte - gefördert von der Körber-Stiftung). Leute, ihr macht es richtig, ihr habt euch nicht in die alte abgelaufene Gesellschaft integrieren lassen - macht da weiter. Das bedeutet Selbermachen - habt den Mut, Euch durchzusetzen, seid innovativ. Ihr seid besser als alle anderen, die zu feig sind, was zu riskieren. Ihr Mahatma Gandhis. Wer in Deutschland innovativ ist, muss dabei Hungern riskieren. Ihr seid bei den Richtigen voll dabei. Findet euer eigenes Potential. Macht es selber. Die echten Versager sitzen in den Parlamenten, die zu feige sind, mutige Ansagen zu machen. Das hier Verkürzte findet sich tatsächlich in Lotters Buch - auf die Spitze getrieben hat es die Politik selbst und dann klingt es so. Die Politik weiss nicht wer sie ist, um Ansagen zu machen und mutig zu sein muss man es aber wissen. Sie ist nicht selbstbewusst. Selbständigkeit ist ohne Selbstbewusstsein nicht möglich. Kein (!) Populist ist selbstbewusst. Wer hungert, hungert übrigens selbständig. Leute, nutzt das. Wer hungert läuft nicht mit. Ihr habt es geschafft, ihr befindet euch bereits mit beiden Beinen in der Innovationsgesellschaft, macht da weiter. 19.01.24

 

 

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Hier ist ein wundervoller Link, wie es genau nicht gemacht wird, von mir aus nicht gemacht wird. Hinter dem Projekt steckt viel Geld und viele Leute - was kam bei heraus? Man vergisst vor lauter im Original in englisch geschrieben Schlagworten die Orte selbst. Man spricht das Land an und redet von Social Design. Die Orte sollen ein social design entwickeln und was nicht alles - was  eben so an Hochschulen, die Bologna-Hochschulen sind an Rest von Grips noch so rumgeistert - die heutigen Universitäten sind keine ganzheitlichen und breit aufgestellen Institute mehr, es ist Stromlinie und diese Stromlinie der immer gleichen Stichpunkte und Schlagworte werden den Orten im ländlichen Raum reingedrückt. Man versucht Entfremdung mit Entfremdung zu korrigieren.

 

Das sind so Beispiel wo man sich dann doch eben sagt, dass man s in Vergleich dazu richtig macht.

 

In der Broschüre dazu steht: "Dieser Text lädt dazu ein, das Beschreiten dieser Wege mit Mut und Vertrauen in die Menschen und ihre Institutionen zu wagen, um der UN-Agenda 2030 näher zu kommen: in Österreich, in den entwicklungspolitischen Partnerländern , und weltweit."

 

Bei Wolf Lotter "Innovation" kann man gerade das Gegenteil lesen - denn es geht um Einpassen - der Fehler wurde schon gemacht, man nannte es den Marsch durch die Institutionen - anstatt aber dass man die Institutionen geändert hätte, färbten diese derart ab, dass die Marschierer nicht mehr davon zu unterscheiden waren. Das hatte Folgen, nämlich dass bspw. Lehrer, die das gar nicht mitgemacht haben und daher auch frei von ideologischen Vorstellungen waren, fitter waren als die anderen. Was die Projekte de facto als Ziel haben ist eine weltweite eingepasste Gesellschaft unter den gleichen Stichworten. Die kritische Sicht auf Hintergründe und auch Historie fehlt diesen Ansätzen. Ich kann auch keine Leute befragen, die in entfremdeten Verhältnissen leben, deren Eltern und Großeltern schon Teil der Entfremdung waren. Als Vergleich sehe man sich einen Film von Dieter Wieland an. Man darf den Leuten doch nicht mit Uni-Vokabeln kommen. An den Unis wird man zudem egal wo man hingeht, dasselbe finden. Orte aber waren vielfältig. Was solche Projekte machen ist, Kanonisieren. Hinten in der Broschüre findet man das Übliche - nämlich aufgereiht die Namen der beteiligten Akademiker und deren Vita. Und viel Geld dahinter - denn die Masse hat das Geld und Masse reproduziert so immer wieder nur Masse - es wird überall dasselbe propagiert. Aus meiner Sicht ist das unmenschlich.

 

Zufällig habe ich gegenwärtig Kontakt zu dem Verlag, der das rausgebracht hat und wusste vorher nichts von der Broschüre von über 70 Seiten. Was die da gemacht haben, kann man nicht machen - man wird es aber schattiert überall finden.

 

Dazu Loriot, etwas auf Land getrimmt und verändert:

 

Warum bin ich denn eigentlich in Bachdorf in den Zug gestiegen und den ganzen Tag gefahren und steige in Schilfdorf aus und es sieht aus wie in Bachdorf. ......................................... weil es immer dasselbe ist mit immer den gleichen Stichworten. Leute schreiben überall dazu ihre akademischen Arbeiten, die natürlich auch alle mehr oder weniger gleich klingen und in der Regel von einer ähnlich kleinen Gruppe an Leuten gelesen werden. Da steckt gar keine Differenz drin.

 

In der Broschüre gibt es eine Seite mit 10 Abbildungen "Zukunftsbilder aus der Gemeinde für die Gemeinde" - in keinster Weise ist man da an die Basics rangegangen - das geht so alles nämlich gar nicht. Man zeigt dort Zukunftsentwürfe und man vergleiche bitte mal diese Entwürfe, die ich hier nicht zeigen kann mit den Worten aus der Einführung "Dieser Text lädt dazu ein..." siehe oben. Was sieht man aber in den Bildern, eben, das Einpassen in die Institutionen. Wolf Lotter nennt sowas das Verhalten der Mitläufergesellschaften, nicht der Innovationsgesellschaft. Man kann auch sagen Entwicklung statt Innovation oder einfach ............................ Innovation ist nicht ohne das Wissen um Vergangenheit möglich -in anderen Worten, um Qualität. Den Beispielen fehlt durchweg Qualität. Die Broschüre heisst "Grüße aus der Zukunft". Auweia. Das Cover ziert ein Solarkocher in Pürbach oder wie der Ort heisst. Im Text finden sich die üblichen Buzz-Worte wie Leuchtturmprojekt usw. Zum Umdrehen, das ist alles Jargon, sowas nennt man Jargon. Jargon ist das Gegenteil von innovativ. Seele hat das alles keine. Charme auch nicht. 19.01.24

 

 

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Zusatz zu dem letzten Post

 

Es macht keinen Spass, das zu kritisieren, was eben kritisiert wurde. Lob und Freude hätten es viel einfacher gemacht, weil man dann selbst Teil einer Komfortzone wäre, denn was die da gemacht haben ist de facto eine Komfortzone, die eben nicht verlassen wurde. Auch die Wortwahl ist eine Komfortzone, dieser Jargon gilt überall - er ist überall gleich und gleichmachend. So siehts dann auch aus.

 

Kritik an den Dingen bedeutet, dass man selbst viel mehr Arbeit hat. Man kann und natürlich ist es möglich, verschiedene Beispiele geben, wie man sowas machen kann. Dieter Wieland hat Filme gemacht. Frederic Vester hat mit seiner Gruppe in den Orten mit dessen Sensitivitätsmodell gearbeitet. Fredmund Malik hat auch in Orten mit der "Malik-Syntegration" gearbeitet. Gerald Hüther hat ebenso in Orten gearbeitet. Es gab eine Reihe akademischer Projekte in Orten, mit anderen Methoden. Oft gab es von den Einwohnern Widerstand, indem die bspw. gar nicht reagierten usw. Und das hat auch seinen Sinn - denn Trägheit kann Fehler verhindern, die andere in den Ort eingeführt hätten - zum Glück kann man sowas auch ignorieren. Oft genug aber kommen Fehler in die Orte und das hat Dieter Wieland klasse gezeigt - die kommen massenhaft nicht durch Projekte in die Orte. Schlimm war die gnadenlose Flurbereinigung und schlimm war das Aufschwatzen neuer Elemente, die Zukunft anzeigen sollten usw. Seltsame Zäune, unsinnige Bauelemente usw. Verfallen-Lassen oder Abriss von Qualität. Man muss also aufpassen, dass Politik großflächig hinter solchen Fehlern stehen kann - auch unsägliche "Verschönerungs"initiativen haben Orte ruiniert. Leider machten die Bewohner nur zu oft bei sowas mit - alles gefilmt von Dieter Wieland.

 

 

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Natürlich gehören die Medien auf dem Land mit dazu - es wird aber allgemein so getan als würde auf dem Land mit den Hühnern ins Bett gegangen und überhaupt nichts mitbekommen - eben ständig auch in akademischen Projekten. Natürlich haben die Medien Einfluss, auch deren Bias. Wenn die Tagesschau Südafrika als seltsam darstellt wegen derer Klage gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof stellt CNN wiederholt fest, dass Punkte für Genozid gegen die Palästinenser erfüllt sind. Deutschland ist nicht nur bei Israel schräg unterwegs. Irgendwann rutscht Absicht in komplett unprofessionell ab - man ruiniert dabei den eigenen Nachwuchs. Und alle zahlen, dazu gezwungen. Zwangsarbeit ist nicht weit entfernt davon. 20.01.24

 

 

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"die Bedeutung der Industrialisierung entstand nicht mit der Einführung von Fabriken, sie entstand aus der Messung der Arbeit. Erst wenn die Arbeit gemessen werden kann, wenn man einen Menschen an seine Tätigkeit binden kann, wenn man ihm eine Geschirr anlegen und seine Arbeitsleistung am einzelnen Stück messen und ihn nach Stück und Stunde bezahlen kann, erst dann liegt moderne Industrialisierung vor" aus Herbert Marcuse "Der eindimensionale Mensch" Erstauflage 1964 .................... und man vergleiche das mit dem Artikel zu KI des ORF

 

.............. also nichts Neues, KI setzt nur fort, KI definiert keine neue Zeit. So wie KI eingesetzt wird, gehört sie gerade nicht der "Innovationsgesellschaft" an 20.01.24

 

 

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Begriffe wie "Innovationsgesellschaft" oder "Mitläufergesellschaft" sind natürlich auch eindimensional... der eindimensionale Mensch deckt jede Eindimensionalität ab, es gibt viele Richtungen des Eindimensionalen, die alle Schattierungen des eindimensionalen Menschen ergeben ...

 

 

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Zusatz zu dem kritisierten Projekt am 19.01.24.

 

Dieter Wieland hat mit seinen Filmen, obwohl er wenig insgesamt erreicht hat nach eigener Aussage, mehr erreicht als alle akademischen Projekte in den Orten und Dörfern der letzten über 50 Jahre. Projekte derart und ähnlich und anders gibt es schon so lang. Es wird nie evaluiert, was hat es gebracht, wie sieht es fünf Jahre später aus. Es hat nie etwas gebracht. Man kann sich das aus den Bibliotheken rausholen und dann hinfahren und nachprüfen. Die Leute lassen sich gar nicht beeinflussen - de facto auch zum Glück. Diese Projekte sind nie lang vorbereitet - man fährt eine kurze Zeit in den Ort, zieht die finanzierten Projekte durch und ist weg und kommt nie wieder. Wie Politiker auf Wahlkampftour. Dieter Wieland allerdings kam immer wieder auf die Orte zurück, auch wenn er keinen Film gemacht hat - er ist auch immer noch mit weit über 80 in entsprechenden Vereinen. Er steht voll und uneingeschränkt dahinter. Er hatte entsprechende Rückmeldungen der Leute aus den Orten. Also ein ganz anderes Kaliber.

 

Was die Öffentlichkeit in der Regel nicht weiss, sind solche Projekte immer gut für akademische Abschlussarbeiten, weniger für Dr.-Arbeiten, für die muss man langfristig was tun. Die werden auch anders gefördert. Es sind aber Sprungbretter zu Dr.-Arbeiten und je mehr Doktoranden ein Fach hat und je mehr mit Dr.-Grad, desto mehr Forschungsgelder bekommt die Fachrichtung - es gibt also keine echte Konkurrenz zwischen den Universitäten der gleichen Fachrichtungen, denn alle zusammen profitieren davon, dass ihr Fach möglichst viele Dr.-Titel produziert. Denkt nun mal nach Leute - wer also profitiert von den Projekten - die Orte etwa. Nachgeschaut ändert sich da durch solche Projekte gar nichts. Der Profit liegt rein bei denen, die die Projekte durchführen, es sind Karriereleitern. Es werden biografische Anteile angesammelt und das ohne auf die Orte, an denen man war, wieder zurückzukommen. Anthropologen der alten Art, die fern der eigenen Welt gearbeitet haben, kommen eher auf solche Orte zurück und hatten aber auch nie den Anspruch diese Orte zu verändern, sie hätten sie ja manipuliert. Es gilt sogar als Manko, wenn sowas passiert wäre. Auch in der action anthropology werden solche Orte nicht manipuliert, man unterstützt allenfalls die Bewohner bei deren Protesten usw. Es muss aber von den Bewohnern ausgehen, es muss organisch entstehen und nicht manipuliert. 20.01.24

 

Zusatz:

Dieter Wieland hat weit über 20 Preise und Ehrungen bekommen seit 1974, darunter mehrere Verdienstkreuze usw. und Verdienstorden (wikipedia) - aber keinen Ehrendoktortitel - das ist seltsam. Wieland hatte nämlich seine Dr. Arbeit abgebrochen zugunsten der Arbeit, die ihn bekannt machte und die besser ist als all die akademischen Bemühungen mancher und gewisser Institute - auch sprachlich viel besser - als Autor wäre Wieland bei den Allerbesten (groß) dabei, vielleicht sogar der Beste. Wie ist das zu erklären ... schlussfolgernd aus dem eben Geschriebenen, der hat die Preise kaputt gemacht - er hat seit 20 Jahren keinen Nachfolger, die finden keinen.

 

 

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Medien spielen eben sehr wohl überall eine Rolle, besonders auch das Radio, das gern übersehen wird. Medien und Politik halten Dokumente der DDR unter Verschluss, woraus hervorgeht, dass 99,9% - Ergebnisse in Wirklichkeit teils 90,2% - Ergebnisse waren, die dann auf 99,9% gefälscht wurden durch Honecker. Die einzigen Deutschen, die je über die eigene Verfassung abstimmen durften waren die DDRler und stimmten mit 85% dafür. Die DDR wollte alle Dokumente vernichten lassen, da nicht die obligatorischen 98 oder 99,9% erreicht wurden. Der Westen will die Wirklichkeit der DDR so wenig hören wie die damalige DDR selbst - obwohl die Ergebnisse der DDR sehr gut waren. Am Ende hielt die DDR mit Gorbatschow nicht mit und stellte sich gegen Gorbatschow, 1989 begann 1985. 20.01.24

 

 

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Gestalthafte Organisation versetzt ein System in den einfachstmöglichen und bestbalancierten Zustand - nach Wolfgang Köhlers Gesetz der dynamischen Richtung. Diskutiert in Rudolf Arnheims "Entropie und Kunst". Eben zur gestalthaften Organisation gehören harmonisch gesetzte Zäune. Hingehackte Zäune erzeugen Entropie, auch im Sinn von Pullover fusseln, aber Fusseln  können nicht pullovern. 21.01.24

 

 

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Auch das hat damit zu tun. Kenneth Stern schrieb eine gültige Definition hinsichtlich dessen, was Antisemitismus sei und Stern sagt im Interview, diese Definition werde missbraucht, um andere zu Antisemiten zu stempeln - ( bspw. Jimmy Carter, Greta Thunberg, etc. Oder Roger Waters usw.). Das bedeutet, die Definition zerfusselt - verliert ihre Ordnung. Nicht nur Dinge können zerfusseln. Goethe dachte noch, dass man nur einen Haufen alter Kleider hinwerfen müsse und daraus würden nach einiger Zeit Mäuse entstehen (das Beispiel stammt von Harald Lesch). Der Gestaltpsychologe Wolfgang Köhler meint, dass alles Bestreben der Natur inkl. Physik Ordnung sei, da das Universum von Ordnung organisierenden Kräften durchzogen sei. Man kann natürlich sagen, dass Fusseln sich nach bestimmten physikalischen Gesetzen zusammenballen - siehe Staubflocken. Aber es wird eben kein Pullover mehr draus. Hingehackte Zäune sind de facto ein Beitrag zur Zerfusselung der Orte, sie sind nicht mehr balanciert und natürlich hat das Auswirkungen, negative. Man könnte sogar sagen, dass die Leute dahinter meinten, man brauche bloß einen Haufen alter Kleider produzieren und daraus würden dann Mäuse und Flöhe entstehen - man hat ernsthaft solche Experimente gemacht und Räume peinlich abgeschlossen, um darin nach mehreren Wochen Mäuse zu erwarten. Das war natürlich auch innovativ - es war aber nicht weise. An dem Beispiel kann man übrigens sehen, was die Subtraktion von Weisheit aus der Wissenschaft anrichten kann. So lange es nur ein paar Haufen alter Klamotten sind, macht das nicht viel. Heute geht es aber um ganz andere Dinge und die Weisheit ist in den Wissenschaften noch nicht wieder eingekehrt. Man könnte sagen, die Wissenschaft fusselt stark - siehe die Beispiele der letzten Tage. Es gilt nicht nur für Orte. Es gilt für Haltungen, Basics usw. Luhmann schrieb, die Rolle der Ethik sei es, die Moral zu kontrollieren - der Satz hat sehr wohl auch etwas mit Weisheit zu tun - das blieb unbeachtet. Moral hat eine große Fusselproduktion. 22.01.24

 

 

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Zur Initiative "Glasnoststraße" in Kusel:

 

Der Spiegel vom 28.12.1986 "Lasst uns Gorbatschow helfen" - kurz zuvor waren Andrej Sacharow und Jelena Bonner aus der Verbannung entlassen worden. Gewürdigt hat der Westen Gorbatschow nicht viel ausser den paar obligatorischen Preisen, die aber ebenso Leute bekommen haben, die viel weniger als Gorbatschow getan haben. Gorbatschow riskierte sich selbst.

 

 

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"Hier?" - fragte die Polizei als ich gerade nach Kusel gezogen war und gefragt hatte, was ich denn hier mache. Unter anderem "Innovationsforschung". Da ich völlig zufällig aus anderen Gründen in Kusel landete war ich ohnehin darauf angewiesen zu fragen. Natürlich hatte die Polizei die Sache schon gelenkt, indem sie vermittelten, dass Kusel mehr oder weniger hinter dem Mond liege. Was solle man ausgerechnet dort wollen. Der Kontakt entstand übrigens durch einen wichtigtuerischen Wachschutz des Flüchtlingsheims, der Agententätigkeiten meinerseits witterte, da ich dem Hund auf das alte Kasernengelände folgte, das aber mit großem Schild "Impfstelle" als öffentlich markiert worden war. Der übermütige Wachschutz sorgte sogar für eine Durchsuchung und blamierte sich dann, als ein eigener Kollege hinzu kam und mich entlastete, er hatte gesehen, dass ich nur dem Hund folgte, was der Übermütige auch gesehen hatte, aber verschwieg. Um 15 minutes James Bond sein zu können. Warum gehört diese Ausführlichkeit dazu?

 

Nun, dass es gar kein Bundeswehrgelände mehr ist, dringt offenbar nicht nach Kusel durch. Ich fragte die Bundeswehr an, die Leibesvisitation und die Durchsuchung war natürlich völlig überzogen. Offenbar wisse man vor Ort nicht, dass das Grundstück längst einem Bundesamt für den Verkauf von Liegenschaften untersteht - die Bundeswehr habe nichts mehr damit zu tun. Das Wissen breitet sich überhaupt nicht vor Ort aus. Es ist getrennt vom Ort. Ausserdem habe Kusel sofort die falschen Hinweisschilder zu entfernen.

 

Und was lliegt eigentlich neben Baumholder. Es ist der Umweltcampus der Uni Trier mit 2000 Studenten aus 80 Ländern und was macht man da unter anderem: Innovationsforschung. Niemand der öffentlichen Stellen in Kusel sagte mir das. Keiner wusste was.

 

Nun gibt es natürlich eine Untersuchung der Uni hinsichtlich der Auswirkungen der Uni in das Umland. Die Uni dort geht auf Initiative des Landrats des Nachbarkreises zurück und der hatte sich positive Auswirkungen auf das Umland versprochen. Nach 20 Jahren stellte man fest, es gibt so gut wie keine Auswirkungen. Das stimmt wohl, denn dass dieses große Institut existiert weiss keiner oder es sagt keiner. Man geht also relativ hilflos damit um. Die Uni selbst gibt damit an, dass man als reisende Uni bis nach China gelangt war - natürlich per Jet - sehr nachhaltig - offenbar lässt man dabei gewisse Parameter einfach weg. Ein Flug nach China verursacht mehr Co2 als ein afrikanisches Dorf in 100 Jahren verursacht. Das nebenbei.

 

Wie forscht man eigentlich an diesem Institut in die Gesellschaft - quantitativ, nicht qualitativ. "Qualitativ" kommt von Qualität. "Quantitativ" kommt aber nicht von Quanten - weiss man das da nicht? Der MINT-Bereich arbeitet tendenziell sehr eindimensional. Bedeutet, die Uni ist verbesserungsfähig. Die haben ggf. ein Problem, die Innovationsforschung ist in der Nähe. Snufflescience.

 

Natürlich hätte die Uni von sich aus in das Umfeld arbeiten können - zwei oder drei Plakate mit Veranstaltungshinweisen in Kusel hätten aus Kusel eine andere Liga gemacht - vermutlich werden die streng an den örtlichen Schulen unter Verschluss gehalten - Antworten dahin bekommt man von dort keine. Das ist Desinteresse.

 

Hier fehlt komplett die Syntegration und das ist auch ein Fehler der Uni - denn die wurden ja definitiv dafür geholt, hier vor Ort im Umland Auswirkungen zu haben - die gibt es gar nicht.

 

Sieht man sich die Projekte an, geht das alles besser und wo machen die ihre quantitative Sozialforschung - in Mainz, Wiesbaden etc. Und hier? Quantitativ ist ohnehin nicht das Wahre - aber nicht einmal das passiert hier. Die Mobilität wird offenbar aus der Nachhaltigkeit rausgerechnet - der CO2 -Ausstoß dabei dürfte hoch sein. Natürlich liefert der Standort Daten und die Daten geben nicht das her wofür sich der Landrat eingesetzt hatte, denn Auswirkungen auf die Region fanden eigentlich nicht statt. Die Daten wird man andernorts verfolgt haben und daraus wissen, dass sich solche Wünsche offenbar nicht erfüllen. Man hat auch nichts dafür getan, dass es erfüllt wird. Man nennt es Fremdkörper, wenn niemand etwas weiss. Das Bundesamt für Liegenschaften ist ebenso ein Fremdkörper - kein Fremdkörper war hier die Bundeswehrkaserne. 23.01.24

 

Zusatz:

 

wumm - tja wumm.

 

Was steht dort "fördert die interdisziplinäre Denk - und Herangehensweise bei der Lösung umweltrelevanter Aufgaben und vermittelt den Studierenden die erfoderlichen fachlichen Kenntnisse" ... usw. Was dann aber kommt (angeblich gehört auch Kommunikation dazu) ist aber de facto eine semantische Einschränkung der eigenen Ankündigung. Denn de facto wird aus "fördert die" zu "fördert eine" - denn unter Interdisziplinarität wird eine kleine Reichweite verstanden und die ist homogen und gerade nicht heterogen. Man kann auch sagen, sorry, von zwölf bis mittags. Einstein hatte den Rekord an maßgeblichen Patenten, also nicht nur rein wissenschaftlichen Ergebnissen und wie allein ging das überhaupt, gemäß Einstein nicht ohne Philosophie usw. Nicht ohne kritisches Denken. Echter Interdisziplinarität. Mit der Bologna-Regel wurde Interdisziplinarität de facto abgeschafft. Das ist wie in Kusel mit der Bundeswehrkaserne, die Leute denken immer noch, siehe eben, dass die da ist, die ist aber nicht mehr da. So wird eben auch noch so formuliert als hätte es Bologna nicht gegeben - applied science war ohnehin schon immer Bologna. Die Welt wurde aber nachhaltig nicht durch applied science verändert, sondern aus Grundlagenforschung und Theorie - eben unter anderem Einstein. So, es wäre doch logisch gewesen, dass man gerade den Weg stärkt. Stattdessen aber wurde rationalisiert und eine Stromlinie gefahren und die wird dann noch "die interdisziplinäre" genannt.

 

Betont wird die Rolle der Kommunikation, sie endet bereits bei der Verwendung der Semantik.

 

Schonend, so wird es propagiert, solle mit der Umwelt Wirtschaftswachstum erreicht werden. Eher soll wohl das Gehirn dabei geschont werden. Wachstum mit der Umwelt ist nicht möglich oder aber "schonend" wird verkappt als Euphemismus verwendet.

 

Ist man denn eigentlich innovativ? Gemäß Wolf Lotters von der Körber-Stiftung gefördertem Buch "Innovation" ist man es nicht, denn auch Lotter verweist darauf, dass das Switchen auf grüne Technologie eben die Umwelt gerade nicht schont, insofern man dabei auf Wachstum setzt. Man müsse den Leuten reinen Wein einschenken und sagen, dass das nicht geht. Anstatt, dass man innovativ ist, wirft man mit Euphemismen um sich. Man hat es nicht einmal geschafft, dass die Region etwas von den "Wohltaten" hätte.

 

Man nennt es in der Psychologie "Verdeckung", wenn mit 2000 Studenten aus 80 Nationen um sich geworfen wird, was heterogen klingt - aber das Interdisziplinäre dabei wird auf eine kleine homogene Gruppe eingeschränkt. Jeder, jeder jeder jeder jeder jeder jeder und jede, der die das mit dem Begriff "Resilienz" um sich wirft, muss dabei wissen, dass diese Homogenität eben gerade nicht (!!!!) resilient ist. Die Vielfalt müsste viel größer sein. Das zur Befähigung ökologisch zu denken (inkl. Wirtschaftsökologie, die mit Blumen, Bäumen und Fröschen wenig zu tun hat). Wird die auch nur markiert - offenbar schon. 23.01.24

 

Zusatz:

 

das Schlimme ist natürlich, dass die Absolventen deren  engen "Horizont" weitergeben als Umweltberater, Öko-Entrepreneure, Unternehmensberater, wissenschaftliche Mitarbeiter, Professoren ----------- die dann auch ggf. im Fernsehen landen und eingeladen werden und niemand kennt deren Ausbildung - auf jedem Joghurt steht dessen Ausbildung!!

 

Zusatz:

 

wenn dort also von Kommunikation geredet wird, meint man wohl Rhetorik - unter anderem Verkaufs- und Verhandlungsrhetorik -- der Begriff Kommunikation  ist also auch als Euphemismus entlarvt. Selbstwerbung.

 

Zusatz:

 

muss man gegenüber interessierten Bewerbern offen und transparent agieren und tut man s anders darf man sich nicht über Studienabbrecher wundern, die einfach nur das Pech hatten, an einer Uni gelandet zu sein, die bei der Darstellung ihrer selbst inhaltlich einen engen Horizont verdeckt und sich weitläufiger (bis nach China !!) darstellt, als sie inhaltlich ist .. das produziert nur Enttäuschungen und ruiniert Lebensverläufe

 

Zusatz:

 

So geht das mit den Zusätzen ... bislang sägte man sich den eigenen Ast ab, auf dem man sitzt, jetzt will man sich den eigenen Ast schonend absägen. Wahrscheinlich arbeitet man auch schon am Fallschirm

 

das Experiment des initiierenden Landrats ist am Ende oder bislang vergleichbar mit der Goethezeit, wo man in eine fest verschlossene Kammer alte Klamotten reinwarf und erwartete, dass allein aus den alten Klamotten Mäuse entspringen würden oder wenigstens Flöhe .. aus den alten Klamotten konnten aber weder Mäuse noch Flöhe entstehen und aus der Uni entstanden eben keine erhofften positiven Auswirkungen in das Umland ... das ist schon starker Tobak, eine Reise bis nach China zu feiern als reisende Uni und im Umland nichts gerissen zu haben und nicht einmal bekannt zu sein .. es sind nicht einmal Mäuse entstanden, obwohl man gar nicht in einen Raum fest eingeschlossen war - desto seltsamer aber sieht die Wirklichkeit aus, nämlich so, dass man fest eingeschlossen war, es gab gar keinen Einfluss auf das Umfeld oder die Region- dabei war man gerade nicht eingeschlossen - wie war das noch mit der selbst propagierten Rolle der Kommunikation ... offenbar besteht das Umfeld aus lauter Nazis, denn mit denen redet man nicht ... früher nannte man das Elfenbeinturm, in der Goethezeit nutzte man den auch für alte Klamotten ... vermutlich werden Mäuse aber auf dem Stummel des schonend abgesägten Astes Platz haben und vielleicht dort dann auch sitzen

 

 

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Zu den letzten Posts- Hatte ich auch einmal geglaubt, dass ein Silicon X mitten in der Pampa möglich wäre, bin da auch hin --- und bekam totalen Gegenwind hinter meinem Rücken und dann noch von lokalen Behörden, wurde hier schon geschildert. Es gab dazu damals noch keine Untersuchungen - es gibt aber mittlerweile welche und die Frage wurde beantwortet - was denn die Voraussetzung für ein Silicon X (Valley etc.) wäre - denn das lag initial auch mitten in der Pampa vom Kern her. Was hat man herausgefunden. Man muss frei leben können ohne bürgerlichen Druck hinsichtlich Normen. Eine große Vielfalt an Lebensentwürfen muss möglich sein eben auch im Sinn, dass kein Gegenwind produziert wird. Die Regenbogenfahne wird als Indikator dafür begriffen. Ist es anders, hemmt die Region alle Vorhaben - es kommt auch zu keinen Kontakten mit dem Umfeld und Kontakt bedeutet, Akzeptanz und Anerkennung und nicht Kotau. Dass sich mitten in der Pampa alternative Computerfreaks ansiedeln können ist einfacher - sie werden aber keinen Synergie-Effekt dabei erzielen. Es ist nicht möglich, einfach etwas in die Pampa zu setzen und das würde dann in die Umfelder wirken. Man kann das andere auch ethical infrastructures nennen und das war als ich es versuchte längst bekannt, ohne dass ich davon gehört hatte. Es ist auch gar nicht so lang her. Besonders die Behörden selbst hatten keine ethical infrastructures und daran war es mit gescheitert. Und das war voraussehbar - wenn ich die absolute Wichtigkeit der ethical infrastructures gekannt hätte, hätte ich es an dem Ort gelassen. Ich wäre gar nicht hin. Dass die ethical infrastructures aber in Kusel ebenso dermaßen schlecht wären ist nicht so - ergo ist von dem her noch alles möglich. Ob der eben erwähnte Landrat die Wichtigkeit der ethical infrastructures gekannt hat dürfte unwahrscheinlich sein. Es gehört aber Transparenz mit dazu. Die Dependance der Uni Trier in der Region hat dies Wissen nicht, es wird auch nicht artikuliert. 23.01.24

 

 

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Ein Mythos über Gorbatschow ist der angebliche von ihm geäußerte Spruch "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" - offenbar eine sehr freie Übersetzung.

 

Tatsächlich sagte Gorbatschow richtig übersetzt: " Gefahren lauern auf jene, die nicht auf die Anforderungen des Lebens reagieren".

 

Im Westen suchte man etwas, mit dem man Honecker treffen konnte, man suchte etwas Individuelles oder etwas, das sich leicht individuell anwenden lässt, ohne selbst dabei getroffen werden zu können.

 

Der Spruch aber "Gefahren lauern auf jene, die nicht auf die Anforderungen des Lebens reagieren" passt aber viel besser auch universal und besonders auch jetzt - der echte Satz hat also eine viel größere Reichweite als der fabrizierte Mythos. 24.01.24

 

 

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Nochmals zu den Posts von gestern:

 

Nachhaltige Entwicklung einer Region bezüglich Wohlstand und Umwelt benötigt ethical infrastructures als Grundlage - das ist wichtiger als alles andere und bezüglich Wohlstand bedeutet Wohlstand nicht immer mehr davon - das funktioniert nicht. Die Wirtschaftsnobelpreisträger, die das empirisch herausfanden bekamen den Nobelpreis für eine andere Arbeit und es wurde damals nicht erkannt, dass diese Arbeit langfristig wichtiger ist.

 

Es geht also nicht, zu sagen, es gebe durch den Abzug der Bundeswehr freie Fläche und Leerstand noch benutzbarer Gebäude - in Birkenfeld wurde noch zusätzlich gebaut - und das als Argument hineinwerfend - definitiv waren die Forschungsergebnisse dahin, dass Vergleiche mit Orten und guten ethical infrastructures diese weit im Vorteil sahen und das bereits praktisch.

 

Technik und MINT sind eben gerade nicht allein fähig, nachhaltige Entwicklungen zu vollziehen und dabei helfen auch keine gebaut hingesetzten Infrastrukturen - ohne die ethical infrastructures funktioniert es nicht nachhaltig - die Region wird sich nicht verbessern. Es wird keinen Effekt geben und den gab es hier auch nicht, drei Orte weiter de facto großzügig gedacht (sonst sind s vier). Man hätte auch hier etwas merken müssen. Man kann das auch noch ändern, dabei hilft aber nur Offenheit und nicht wie das in Deutschland in der Regel läuft, dass es einer auf den andern schiebt. 24.01.24

 

 

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Bei dem öffentlichen Klima in Deutschland gibt es keine Chance für ein "Silicon Valley", eher für ein Sillycon Valley. Nochmals, natürlich treffen die New York Times, der Guardian, die israelische kritische Zeitung Haaretz etc. den Punkt, indem sie Deutschland aufgrund des politischen Klimas als provinziell einstufen - das sind Abzüge an den ethical infrastructures, nicht etwa ein Geheimtreffen von CDUlern und AfDlern zur Auslotung von Rückführungsmöglichkeiten von Migranten - es geht gar nicht. Es braucht dafür eine Verfassungsänderung und dann gibts immer noch Ärger mit der EU und dann natürlich braucht sich Deutschland nicht mehr für internationale Aufträge bemühen - der Ruf wäre weg - aber nicht wenn nur ein paar Finsterlinge ein Hotel mieten, um dort konspirativ nachzudenken. Das Anheizen der Demos zeigt eher blank liegende Nerven. Solche Demos waren vor 30 Jahren berechtigt, es brannten die Häuser von Migranten, es brannten Flüchtlingsunterkünfte, es gab definitiv Versuche eine Pogromstimmung durchlaufen zu lassen. Anheizer der Stimmung war unter anderem die Springerpresse. Überall wurde neuartig für das Blatt geworben, an unendlich vielen Bushaltestellen mit einer Werbeinnovation, nämlich den ersten in Deutschland eingesetzten Leuchtkästen und die Anti-Flüchtlingskampagnen kam gerade recht, diese Leuchtwerbung damit einzuweihen. Niemand beschwerte sich darüber - die Dinger waren überall in den Großstädten und ausgewählten anderen Orten aufgestellt worden. Es war blankes Hetzen. Und dann gab es die damals berechtigten Demos. Weil was passiert war. Was heute passiert und man hätte ja auch gegen die CDU demonstrieren müssen, tat es aber nicht, ist purer Konkurrenzkampf gegen eine andere Partei. Es fehlen die Nerven Demokratie auszuhalten, es fehlt die Resilienz, weil sich alle in ihren Wohlfühlgruppen eingerichtet haben. Und aus dieser Wohlfühlerei wird gegen alle anderen gehetzt, die Grünen tun es ebenso wie die Rechten. Das aber entlarvt das Wohlfühlen als Richtung hin zur Sentimentalität und Alexander Mitscherlich erfasste das bereits vor Dekaden als eine langfristig zu begreifende deutsche Einstellung, die bereits lange Tradition hatte und mit der Einstellung war auch der Holocaust gerade eben nicht aufgearbeitet worden. Man sieht das auch an der international kritisierten deutschen Nibelungentreue zu Israel - Deutschland hat das überhaupt nicht reflektiert und hat sich nicht davon emanzipiert, Nutznießer dieser Haltung war früher Adolf Hitler. Heute ist es Israel. Kritische Juden gelten in Deutschland als Antisemiten. Jimmy Carter muss definitiv in Deutschland als Antisemit gelten, denn er schrieb dasselbe in ähnlicher Richtung wie Greta Thunberg. Er galt dafür in den USA als Antisemit - Carter grinste darüber, da er sofort darüber aufklärte, wer hinter der landesweiten Kampagne stehe, orthodoxe Zionisten. Hier aber tut man so, als seien die orthodoxen Zionisten die Alleinvertreter der Juden. In den USA ist Biden nicht unter Druck, weil er Angst um die muslimischen Stimmen haben müsste, das auch, aber es ist nicht so schlimm als die gesamte Jugend aller Konfessionen zu verlieren - die USA schwenkten längst zu einer scharfen Haltung gegenüber Israel um.

 

Ein langes Gespräch in Kusel mit einem Flüchtling ergab, dass er in Deutschland oder für Deutschland allgemein einen moralischen Kompass vermisst, besser wäre natürlich ethisch. Der ethische Kompass fehlt. Man zerlegt so schon den internationalen Ruf. Natürlich hat er auch Verwandte in den USA.

 

Die deutsche Wirtschaft äußerte sich hinsichtlich der Gründe für die Großdemos besorgt - dabei werden aber die ethical infrastructures übersehen - der Meinungskorridor ist in ganz Deutschland extrem verengt worden - das hat negative Auswirkungen auf die ethical infrastructures - auch der Spruch "mit Rechten redet man nicht" ist eine Einschränkung der ethical infrastructures - es zeigt, dass der ethische Kompass fehlt. Wolf Lotter mal wieder schreibt, dass ein Manko in Deutschland auch durch den zu großen Einfluss der Parteien besteht, das an sich ist bereits eine Innovationsbremse. Die haben keinen ethischen Kompass. Es gibt auch noch Albert Schweitzer und andere, oder Martin Luther King, wo man sich mit bilden kann. Bei Bedarf. Der gute Mainzer Bischof Lehmann erkannte das bereits vor über 20 Jahren, der öffentliche Einfluss der Parteien sei viel zu groß geworden - das öffentliche Niveau habe darunter gelitten - es wurde seit dem aber immer schlimmer und anstatt, dass man zurückschaltet, einigt man sich gegen die AfD und merkt nicht, Lehmann hat es gemerkt, dass man selbst das gesellschaftliche Niveau in den Keller getrieben hat - was natürlich alles andere als gut für die ethical infrastructures ist. Nur ethical infrastructures können nachhaltigen Wohlstand und Umwelt gewährleisten (es gibt noch was, die das kann, eine Diktatur, insofern sie wohlstands- und umweltfreundlich wäre). 24.01.24

 

 

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Betrifft auch die Region. Im nahen Birkenfeld studieren Studenten aus 80 Ländern, viele davon aus dem globalen Süden und sie studieren dort Umweltfragen in den Bereichen Wirtschaft und Technik. Ohne Philosophie usw (Einstein zu der Frage: ohne Philosophie geht gar nicht).

 

Im globalen Süden aber demonstrieren ganz andere Kreise in Umwelt - und Klimafragen als hier - es sind hier besonders die bürgerlichen Kreise. Im globalen Süden aber sind es Bauern, Fischer, Arbeiter. Schon 1972 beschwerte sich Indira Gandhi über den beschränkten Norden, der die soziale Frage nicht mit Umweltfragen verbinde und sich dazu neokolonial verhalte.

 

So, nun gibt es aber eine Greta Thunberg, welche die Umwelt - und Klimafragen global vertritt ohne die Beschränkungen, die hier immer noch gelten, auch wenn anderes behauptet wird. Attac wurde längst wieder vergessen. In dem Zusammenhang verteidigt Thunberg auch Palästina - was die deutschen Fridays for Future überhaupt nicht auf dem Schirm haben. Es ist hier wieder die alte Haltung, die von Indira Gandhi bereits 1972 kritisiert wurde. Mehrere europäische Länder erwägen den Boycott des European Song Contests, sollte Israel daran teilnehmen.

 

Mittlerweile steigt der kulturelle Boykott gegen Deutschland, wegen der deutschen Regelungen gegen die Unterstützung Palästinas, da die deutschen Offiziellen offenbar Palästina und Hamas nicht unterscheiden können. Immer mehr bekannte Leute aus dem weltweiten Kulturbereich schließen sich dem kulturellen Boykott gegen Deutschland an. Deutschland wird dabei auch Chauvinismus und Arroganz vorgeworfen - der treffende Vorwurf wäre wohl Dummheit.

 

In Berlin erklärten längst Studenten aus dem globalen Süden, dass sie die deutsche Haltung nicht verstehen. In der Provinz hört man davon nichts. In der Provinz etwas zu sagen steht vermutlich unter einem höheren Druck. Insofern das so ist, ist auch das ein Hinweis auf fehlende ethical infrastructures. Es handelt sich so definitiv um keine von Habermas noch idealisierte bürgerliche Öffentlichkeit. Es handelt sich aber auch um keine soziale Öffentlichkeit - siehe Indira Gandhi - diese Fragen und die Umweltfragen gehören im globalen Süden zusammen. Dort kann man tatsächlich von einer sozial-ökologischen Öffentlichkeit reden, Hauptvertreter dabei sind eben auch Bauern, Fischer und Arbeiter.

 

Man kann die These aufstellen, würde das Institut in Birkenfeld im globalen Süden stehen, hätte dies längst positive Auswirkungen auf das Umfeld und die Region dort gehabt - hier gibt es dies auch nach 25 Jahren immer noch so gut wie gar nicht. 25.01.24

 

 

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Zur Hochschule Birkenfeld bzw. Trier.

 

Habermas: "..und dass schließlich die individuierte Lebenserfahrung zugunsten einer repetierbaren Erfahrung von Erfolgen instrumentalen Handelns eliminiert ist - die Bedingungen kommunikativen Handelns sind hier geradezu aufgehoben". Erkenntnis und Interesse Seite 237/38

 

Die Weltauffassung ist rein instrumentell, es fehlt ein Katalysator, bspw. Philosophie oder auch Weisheit und der Beweis besteht darin, dass es keinen Effekt der Hochschule in das Umfeld / die Region gibt und dass eben deshalb nicht, weil die Kommunikation abgetrennt wurde zugunsten "eines einsamen Akts der zweckrationalen Mittelverwendung". 25.01.24

 

 

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Man muss natürlich nicht vier Orte weiter gehen (wo es offenbar Probleme der Vermittlung und Kommunikation in das Umfeld gibt) - es gibt natürlich in Kusel gelingende Innovation und gelingende Weiterentwicklung - nennt man dann aber Namen, beeinflusst das. Zum Glück liest das hier eigentlich so gut wie niemand - man kann natürlich bspw. die Auftritte der ZahnärztInnen vergleichen. De facto passiert in dem Bereich permanent Neues, es muss nicht alles hier ankommen - allem Neuem sofort hinterherzurennen zeigt keinen guten Geschmack. Wichtig aber ist immer die Frage der Qualität und wichtig ist, ob Neues nicht Qualität abbaut.

 

Harmonisch gesetzte Zäune und deren gute Wirkung entstand de facto mit dem Aufkommen der Zäune selbst, man hackte nicht hin. Das ist eine ganz alte und qualitative Lösung. Niemand würde im Verhältnis dazu Zahnbehandlungen wie vor 5000 Jahren wünschen.

 

Will man nun von einer schönen Zahnbehandlung fröhlich wieder nachhause schreiten oder in den Alltag schmerzt schnell (obwohl man ggf. noch unter Betäubung steht) der Weg, die Zäune sind hingehackt und so weiter - das Sehen tut weh. Man könnte gleich zum Optiker laufen. Der Optiker wäre natürlich innovativ und hätte gleich die passende neue Brille. Die neue Brille lässt sich natürlich so einstellen, dass man nur noch das Relevante sieht - Autos und was einem auf dem Weg begegnen könnte, wahlweise einstellbar auf pure monochrome Farbfiguren - fast als Zeichentrickfilm - Zäune würden generell harmonisiert als absperrende Struktur erscheinen, ohne dass man die Teile selbst als solche erkennen müsste. Die Brille eignet sich sehr gut als Post-Zahnbehandlungs-Brille, als Post-Konzert-Brille, als Post-Kneipen-Brille, als Post- Morgens-Raus-Müssen-Brille usw. Sowas ist übrigens schon technisch möglich - man schleppt dabei aber einen Apparat mit sich herum, der nur entsprechend programmiert werden braucht. Sogar das wäre möglich, der Sehapparat weist durch Richtungspfeile auf alternative Wege hin, nach deren Erreichen sich das künstlich veränderte Sehen selbst abschaltet und erst wieder anspringt bevor sich schmerzhafte Wahrnehmungen zeigen würden. 25.01.24

 

 

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Sieht man unter den Definitionen für Fortbildung nach, fällt auf, dass der Begriff "Innovation" eigentlich nicht vorkommt. Überrascht sieht man sich die Worte an - natürlich das Wort "fort". Etymologisch kann das Wort auch "fördern" bedeuten. Fördern und Fort gehören also sogar zusammen. Fort bedeutet immer auch weg, sich entfernen oder entfernt werden... durch Fortbildung natürlich - man kann sich auch selbst fortbilden. In anderen Worten sich selbst fördern dabei. Fort bedeutet aber definitiv auch fort - es gibt kein Zurück. Zurück kommt nur, wer auf der Fortbildung nichts gelernt hat und wer gelernt hat, droht wieder zurückzurutschen und muss sich wieder fortbilden, also erneuern, de facto also innovieren. Fördern wäre also ebenso einerseits ein Erneuern. Fördern aber bedeutet auch Ausbeutung, Ausbeuten. Es wird Potential generiert und auch ausgebeutet - es ist alles andere als eine Fortbeutung, es ist Ausbeutung.

 

Nun sehen wir uns aber mal den Wortverlauf an - denn das Wort "fort" hatte den Höhepunkt um 1820 und stürzt danach bis heute in Wellen nur noch ab. Das betrifft auch das Fort der Fortbildung, definitiv. Der Begriff "Fördern" aber steigt stark an bis heute - fällt Neuestens nur gering ab. Dabei gehören Fördern und Fort zusammen. Heisst also tendenziell Fördern ja, Fort nein. Bedeutet, es hat eine konservative Tendenz. Fördern hat somit ohne das Fort auf gleicher Augenhöhe eine konservative Tendenz, es geht dabei nicht um Entfaltung.

 

Nun gibt es noch ein ähnliches Wort, das aber mit den beiden anderen gar nichts etymologisch zu tun hat, nämlich "fordern". Tendenziell stammt der Begriff aus der Gerichtssprache. Ermahnen, Befehlen, Auffordern, Klagen, Reizen, Provozieren. Der Begriff war vom Wortverlauf nie schwach, steigt aber seit 1900 ununterbrochen stark an, ist aber in letzter Zeit leicht gefallen. Fordern bedeutet also auch Provozieren. Etymologisch dürfte damit auch das Provozieren von Konflikten klar sein und es dürfte ebenso klar sein, dass man mit dem Begriff gerade nicht fortgekommen ist - er dürfte wohl sogar mit dem ältesten Teil des Gehirns korrelieren  - dem ausgerechnet die Empathie fehlt. Beim Fordern geht es überhaupt nicht um "fort", es geht nicht um "weiter". Es ist ein Widerspruch, wenn man den Begriff in Verbindung mit "Fördern" setzt - beide haben gar nichts miteinander zu tun. Werden die Begriffe aufgrund ihres Klangs verbunden, handelt es sich um Rhetorik. Innovativ ist das de facto nicht. Juristen sind gern rhetorisch, besonders Anwälte. Beim Begriff "Fordern" geht es de facto stets um Streit - der Ansatz ist nicht zivil. Natürlich macht er Gesellschaften gerade nicht friedlicher, nicht kreativer, nicht einfallsreicher - er blockiert Entwicklung und Innovation. Dem weiteren Weg muss man nicht folgen, denn er liegt längst über einem Abgrund.

 

Viel interessanter aber ist die Diskrepanz zwischen dem Abfall des Begriff "fort" trotz der überall propagierten Fortbildungen im Verhältnis zum starken Anstieg des Begriffs "Fördern". Der Widerspruch ist viel interessanter. Er zeigt einen Widerstand gegen das "fort" an. Fördern ja, fort nein. Man will nicht weiter. Bis 1820 hat man stetig "fort" gewollt, also weiter gewollt, seit dem fällt der Begriff nur ab. Ein Antagonist von "fort" wäre Redundanz, man fährt weit weg, verlangt aber eine Küche, die man kennt - verlangt etwas, das man vorher bereits kannte oder erwartet hatte und verlangt die Entspechung mit den eigenen Vorstellungen. Trifft das nicht zu, will man Ersatz, Kompensation usw. Man hat also Forderungen gehabt!! Der Begriff der Forderung hat keine Krise gehabt, der Begriff stand immer relativ hoch - er ist kein friedlicher Begriff und zeigt aber an, dass er einen beschränkten Horizont hat. Es ist kein innovativer Begriff, der gehört nicht in den Bereich der Innovation. Was kennzeichnet den Innovator, wenn s schief geht, ging s halt schief, man versucht trotzdem weiter innovativ zu sein, verbessert etc. Regt sich nicht auf. Bei dem Klima ist es kein Wunder, dass die Leute nicht fortkommen. 25.01.24

 

Zusatz:

 

Auf einem Ranking ist übrigens kein Fortkommen.

 

 

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Deutschland hat die Reife für ein Einwanderungsland nicht.

 

Überall wurde heute live aus dem Internationalen Gerichtshof über die Klage Südafrikas gegen Israel berichtet, in Frankreich, England, USA, der gesamten arabischen Welt, Afrika, Türkei etc. Nur in wenigen Ländern nicht, Deutschland und Österreich. Nun aber hat Deutschland viele Vertreter aus Ländern, die hier Gebühren zahlen - und was wird berichtet, kommen die eigentlich in den deutschen Medien vor. Redakteure mit migrantischer Herkunft gibt es nur ca. um die 1-2% in allen deutschen Medien. Die deutschen Medien haben mit den geringsten Anteil migrantischer Mitarbeiter - da kann gar keine Remigration stattfinden, da es gar keine Migration gab. Es gibt in den deutschen Medien keine migrantische Vielfalt - so wie es in den besseren Wohnlagen keine Flüchtlingsheime gibt - es gibt kaum etwas Verlogeneres wie die deutschen Medien. Und innovativ ist das natürlich nicht - vgl. dagegen Silicon Valley, nach wissenschaftlichen Untersuchungen war Silicon Valley nur durch Vielfalt möglich. Deutschland ist nicht offen und insofern waren die großen Demos Verdeckungen der eigenen Praxis. Kein Land hat so wenig Leute mit Migrationshintergrund in den Medien wie Deutschland, das ist fast eine von Migranten gereinigte Zone - die Zahlen werden jedes Jahr oder jedes zweite Jahr im Februar veröffentlicht - Deutschland hat sich da nie verbessert, obwohl das Ritual nicht fehlt nach Bekanntgabe der Zahlen, dies tun zu wollen - das angeblich vorbildliche alternative Medium taz liegt auch bei etwas über 2%.

 

Still und heimlich betreibt man genau das, wogegen man teils selbst demonstriert hat - es gab keine Massendemo, den Anteil von Leuten mit Migrationshintergrund in den Medien zu erhöhen - England hat meine ich ca. 30%, nicht 1-2%. Man beschuldigt andere für eigene Fehler. 26.01.24

 

 

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Eigentlich sollte es heute um Zeithorizonte gehen.

 

In den 1960er Jahren oder ab den 1960er Jahren wurden in Deutschland die Orte und besonders auch die kleinen Orte und ganz besonders Dörfer ruiniert und es bestand ein irrationaler Druck alles Alte rauszuwerfen, man ruinierte massenhaft die eigenen Häuser und Liegenschaften oder setzte gruslige Neubauten hin (alles dokumentiert in vielen Filmen Dieter Wielands) und all das, ohne die positiven Funktionen und Auswirkungen des Weggehauenen offenbar zu kennen - man nennt das Gedankenlosigkeit - nicht weit früher hat Albert Schweitzer Gedankenlosigkeit als größte menschliche Sünde eingestuft (siehe dazu auch den Post eins davor - wo man offenbar gedankenlos sich selbst übersehen hat). Demgegenüber stufte Schweitzer Denken mit als größte Tugend ein.

 

Es ist erstaunlich. was alles in den Orten weggehauen wurde, da es angeblich alt war (viel davon kauften, insofern es mobil war, holländische Antiquitätenhändler auf, die sich über die Dummheit der Deutschen freuten - die fuhren über drei Jahrzehnte fleissig in Deutschland umher, 60er,70er, 80er). Natürlich erwischte es auch viele harmonisch gesetzte Zäune und die natürlich auch im passenden Material.

 

Zeithorizonte:

 

Definitiv war der Zeithorizont all dieser Sachen gar nicht abgelaufen - die Funktionen hielten die Orte in der Balance, reduzierten Stress usw. Das Neue konnte das alles nicht ersetzen, im Gegenteil.

 

Niemand aber kam auf den Gedanken, einfache Leute hatten darauf keinen Zugriff, Geschäftemacher auch nicht, Aristoteles, Platon, Marc Aurel, Konfuzius, Laotse etc. usw. oder alte Meister usw. aus dem Verkehr zu ziehen. Eher hätte man noch den Kölner Dom abgerissen. Besonders in Bayern riss man auch uralte Bauwerke ab. Während sich stetig volkstümlich gegeben wurde. Man ging mit Prospekten aus den USA hausieren. Die Inhalte findet man fast 1:1 auch in alten Schülerzeitschriften (Schülerzeitschriften sind keine Schülerzeitungen). Die Kinder auch noch zu verdrehen klappte aber nicht, die wendeten sich bereits wieder gegen das Zerstören des Alten. Jedenfalls viele davon.

 

Zeithorizonte lassen sich nicht politisch bestimmen, es ist immer die komplexe Praxis. Entsteht Friktion, dann ist es in der Regel eine Folge von Politik oder aber ............................................ einem Zeitgeist. Und warum der Zeitgeist so heisst, dürfte hier klar werden, auch wenn es noch keine gesagt hat. Zeitgeist und Zeithorizont sind was ganz anderes. Fehler entstehen in der Regel im Verhältnis zum Zeithorizont durch Zeitgeist. Man kann auch aktiv gegen den Zeitgeist agieren und das kann man in der Region des Hollers in Kusel sehen - wo nämlich eine Reihe an Neubauten (das Besondere, es sind eher Mietskasernen) anstatt Rollos aus Plastik Fensterläden aus Holz zeigen - die teils mittlerweile restauriert gehören - offenbar sind die Eigentümer einem Zeitgeist zum Opfer gefallen, aber der hat noch nicht gewonnen.

 

Insofern Zeithorizonte eben gar nicht abgelaufen sind, sind die entsprechenden Dinge weiter innovativ. 26.01.24

 

Zusatz:

 

viele alte Mietskasernen hatten übrigens Fensterläden an den Fenstern - es kam auf die Region an - in Berlin bspw. war das nicht so - bei neuen Mietshäusern ist es eher ungewöhnlich

 

 

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Woran erkennt man eigentlich, ob eine Regierung auf der Höhe der Zeit ist ....

 

ist, nicht liegt.

 

In den 1980er Jahren kam man besonders in der Kybernetik längst darauf, dass Handeln und Planen entlang von festen Plänen, Normen und Kategorien schnell zu katastrophalen Fehlern führen könne. Besonders das Ausführen von Plänen könne große Schäden anrichten, da sich längst die Bedingungen geändert hätten - trotzdem seien irrsinnige (bzw. mittlerweile irrsinnige) Projekte noch durchgezogen worden. Seit den 1980er Jahren wurde von den kybernetischen Wissenschaften längst einig vorgetragen, dass nur noch dynamische Normen leitend sein dürfen, die sich allen Veränderungen anpassen müssten - (nachlesbar unter anderem bei Frederic Vester) - das aber wurde de facto so gut wie immer noch nicht vollzogen, man sieht, wie schwer Politik auf Veränderungen reagiert - das wäre längst das Erlernen des Stands der 1980er Jahre gewesen - fehlt von der Tendenz. Mittlerweile und das wusste man schon in den 1980er Jahren weiss man und baut man längst Technik, die im Ungeplanten agieren können muss. Man setzt auf Vielfalt an Fähigkeiten, die nur noch unter instabilen Bedingungen erfolgreich sind, bedeutet, diese Technik hat den Rechtsstaat normativ verlassen - es ist in die Kriegstechnik eingebaut worden - es sind schon keine dynamischen Normen mehr, das nicht Planbare wird bereits antizipiert durch Befähigung, die spontan agieren kann. Statt Plan spontane Befähigung mit Unvorhersehbarem klar zu kommen - das verlässt sogar den Bereich dynamischer Normen und nähert sich, will man s juristisch ausdrücken China an, das nämlich kein Rechtsstaat ist und aber dadurch flexibler. In der Technik ist man dem im Militärbereich längst gefolgt. Die Politik kommt da nicht mit, wie man sieht. Aber es ist erstaunlich, wo die Norm verlassen wird, bzw. das Betonen der Norm. Instabilität ist keine negative Devianz mehr. Das Stabile war die alte Technik, die alte Artillerie usw. Auch Rechtssprüche kamen teils wie Artilleriefeuer daher. Man ist auch schon nicht mehr smart. Man ist sogar bereits jenseits von smart. Es ist interessant, in welchen Bereich man am Weitesten liegt - bei den Waffen und Waffensystemen. Man hat längst vor dem Ukrainekrieg dort das Geld und die Forschung reingesteckt. Man geht dort bei der Technik, die sich nicht im Labor befindet am weitesten. Im eigenen Handeln aber fiel man gleichzeitig zurück. Heute redet man von Smart Cities, früher betrieb man smart Politik. Während aber gleichzeitig die Orte ruiniert wurden und holländische Antiquitätenhändler besonders deutsche Dörfer und Kleinstädte günstig leerkauften, da die Deutschen nicht wussten, was sie da eigentlich günstig verscheuerten.

 

Interessant aber ist der angedeutete Text von Vester aus den 1980er Jahren, denn dort beschreibt Vester den Unterschied zwischen den damaligen technischen Lösungen (die de facto immer noch gelten - es ist nicht alles Militär) und den genetischen Codes usw. Die technischen Komponenten sind alle beliebig miteinander kombiniertbar und die Reihenfolgen können verändert werden - sie sind dabei auch sehr einfach. Er drückt das aus in einem Buchstabenblock mit lauter Bs und jede Stelle ist de facto ein anderes technisches Teil, trotzdem fallen alle diese Teile unter einen einzigen aber beliebig kombinierbaren Buchstaben. In der Biologie geht das nicht, er stellt einen genetischen Code daneben. Witzig macht er s dabei, es ist ein Durcheinander an Buchstaben und mittendrin steht ABRACADABRA und eben keine Wand an Bs und liest man dann weiter kommt Folgendes MAKELOVENOTWAR. Vester war Professor an der Hochschule der Bundeswehr zu der Zeit und blieb es auch noch einige Jahre - das wäre heute nicht möglich, der würde sofort in unserer ach so tollen heutigen Gesellschaft Ärger bekommen. Anstatt dass die Zeiten smarter geworden wären sind sie das komplette Gegenteil von smart. Paradoxerweise gibt es überall die Smart City Projekte, die aber gerade und das ist das Regressive dabei, keine dynamischen Normen haben - es ist eher ein Verwalten und KI ist da nicht viel besser im Allgemeinen. 26.01.24

 

 

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Es sind nun richtig ernste Regionen mit den Fragestellungen. Denn wie Vester richtig erkannte, sind viele Pläne bis sie umgesetzt werden und alle Genehmigungen durch sind bspw. für größere Projekte aufgrund der Umstände und der veränderten Wirklichkeit mittlerweile schädlich geworden, trotzdem aber werden die Dinge allein deshalb, weil es ein entsprechendes Verfahren gab und die Verfahren amtlich zugelassen wurden, durchgezogen mit katastrophalen aber legalen Folgen - frei von Verstand und Vernunft. Nun aber wurden diese Verfahren stark verkürzt, auch Proteste und dergleichen können ausgehebelt werden, dank der Grünen im Parlament und besonders Habeck. Die Katastrophe wird nicht abgewendet, sondern der Staat ist fertig, bevor er zeigen kann, dass er Vernunft und Verstand verloren hat. Der alte Weg war länger und man hatte die Chance trotz legaler Erlaubnis auf veränderte Wirklichkeit zu reagieren - tat es aber in der Regel nicht und da alles legal war, kam auch nichts nach - es wurde also gar nicht offen registriert, dass die entsprechenden Regierungen ohne Kopf und Verstand stur falschen Entscheidungen den freien Lauf gelassen hatten - Beispiele kann man bei Vester lesen. Es leiten also eben gerade keine Fertigkeiten, sondern schon historisch gewordene rein normative Frage, aber unter einem statischen Verständnis von Norm. Dies statische Verständnis von Norm wurde von Habeck nicht geändert. Es werden nur Zeitpunkte vertauscht. Es kommt nicht auf Befähigung und Fähigkeiten an - in andere Worten und darauf kommt oder kam es Vester an, die Vorgänge sind gerade nicht (!) systemisch. Eine Brücke zum Systemischen wären dynamische Normen bzw. dynamische Normverständnisse - die Natur und Umwelt verläuft tendenziell nach dynamischen Normen. Sie läuft und eins drauf gesetzt instabil. So der Evolutionsbiologe Josef Reichholf und damit wäre die moderne Militärtechnik und die Natur kongruent, denn die moderne Militärtechnik kann nur durch Instabilität überlegen sein. Eine Regierung, die ähnlich funktionieren würde, würde von erregter Öffentlichkeit Probleme bekommen, aber einer Öffentlichkeit, die verrät, dass sie ungebildet ist und verbildet wurde durch insuffiziente Schulsysteme - darauf geht sogar Vester selbst ein, allerdings sprach Vester in den 1980er Jahren nur von dynamischen Normen, nicht von Instabilität. So weit war man damals noch nicht, die Natur schon und das hatte man noch gar nicht erkannt. Resilienz und Instabilität schließen sich nicht aus. 99,9% derer, die bspw. auf Lehrgängen zur Resilienz waren wissen das nicht, da es die Lehrenden meist nicht wissen. Es wäre ein Bereich der Fortbildung derer, die das lehren. Die Sache also ist mittlerweile auf sehr ernstem Terrain angelangt.

 

Denn, da Norm insuffizient ist und besonders im herkömmlichen Verständnis von Norm und aber nur noch Wege wirklich funktionieren, die, auf den Menschen übertragen, nicht auf statische Norm setzen, sondern de facto auf Vielfalt und Fähigkeiten und Befähigung auch jenseits des Planbaren, muss eine Immanenz an Norm in den Fähigkeiten, der Vielfalt des Könnens und den Befähigungen selbst liegen - Befähigungen, die auf Dinge jenseits von Planbarkeit sofort reagieren können - Komplexe sich stetig ändernde Wirklichkeit wird von Planung in der Regel sofort verfehlt. 26.01.24

 

 

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Ethical Infrastructures .............. die gehen eben nicht von der deutschen Regierung aus. Gestern wurde wieder Greta Thunberg skandalisiert, sie sei wieder auf einer Palästina-Demo gewesen und nicht auf einer Klima-Demo - gleichzeitig lief in Den Haag das Verfahren gegen Israel und das Gericht gab komplett auch der Sichtweise Thunbergs Recht - während Deutschland es vorzug medial gar nicht live aus Den Haag zu berichten, im Gegensatz zu den meisten Staaten der Welt - Deutschland hat dabei verloren, nochmals verloren, die Deutschen begreift international keiner mehr, jetzt hört man, die deutsche Richter-Kandidatin für den internationalen Strafgerichtshof wurde von der Welt abgelehnt wegen den seltsamen deutschen Haltungen und alle in Deutschland machen auch noch dabei mit. Deutschland wirkt international als Dinosaurier mit einer Aussenminsterin, die ausgerechnet Völkerrechtlerin ist und dabei Offenbarungseide abliefert und keiner sagt hier was. Die Berliner Zeitung äussert immerhin sanfte Kritik. 27.01.24

 

 

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Laurie Anderson tritt Pina-Bausch-Professur nicht an wegen Israel - Anderson setzte ihre Unterschrift unter eine israelkritische Petition - Deutschland hat in den Fragen Gesinnungsprüfungen eingeführt - siehe letzte documenta, dass man sich international isoliert, merkt man gar nicht. Man kann auch gleich verlautbaren, die deutsche Kulturwelt wird vom israelischen Ministerpräsidenten kuratiert (Kuratieren bedeutet übrigens übersetzt sowohl Betreuen als auch Bevormunden). Unkontrolliert durch Ethik führt der Moralbias in Deutschland zum Systemcrash.

 

 

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So, Systemcrash. Bereits vor 1980 - also im Kalten Krieg - wurde an der Bundeswehr-Uni in München Kybernetik und Systemwissenschaften gelehrt und der Kybernetiker Frederic Vester, Professor an der Bundeswehrhochschule war ganz überrascht - denn seine eigenen Kollegen dort lehrten das und publizierten auch entsprechend in den Blättern für politische Bildung und auch in der Beilage "Das Parlament". Systemrelevant ist bspw. dass man niemals abrupt umsteuern darf, absolut nie, denn man provoziert damit einen totalen Systemabsturz und besonders relevant, so wurde das bereits damals gelehrt und gilt auch heute, ist dabei auch der Bereich Wirtschaft. Bedeutet, Sahra Wagenknecht hat tatsächlich fachlich recht - sie hat es nicht weiter begründet - die Begründung ist hiermit nachgereicht - es eben nicht zu tun ist systemrelevant. Nun fällt diese Regierung mit Dauerschoten in der Richtung auf. K. v. Schubert "Bedingungen des Überlebens" in "Aus Politik und Zeitgeschichte" 08.03.1980 darin die Beilage "Das Parlament". Da ist doch tatsächlich Wagenknecht die einzige, die das betont hat. Sie stuft die Grünen als die gefährlichste Partei ein und hat recht, denn die ignorieren die Bedingungen des Überlebens - es kann gleich noch zum Militärischen nachgelegt werden und das auch gegen den überall und ständig präsenten Sören Neitzel.

 

Es ist natürlich auch für Kusel relevant. man darf keine abrupten Änderungen durchführen - auch wenn man Dinge verbessern will darf das nicht abrupt geschehen. Das ist systemrelevant. Gerade auch beim Thema Entwickeln / Innovation.

 

Sicherheit ist eine solidarische Interaktion und Sicherheit ist allererst immer die Sicherheit des anderen - jedes Freund-Feind-Schema gefährdet das internationale System. Die Sicherheit des anderen hat die russische Sicherheit zu sein als allererstes - Hochschule der Bundeswehr, München 1980 - mitten im Kalten Krieg. Die Argumente gegen Russland sind also von Anfang an falsch, die andere Sicht ist systemrelevant und wurde so schon 1980 an der Uni der Bundeswehr gelehrt und das nicht von Vester, obwohl er eigentlich der Kybernetiker ist. Vester führt genau diese Fragestellung aus in dessen Buch "Neuland des Denkens" - das ist ein Sachbuch und er schrieb gezielt Sachbücher, da die akademische Sprache Defizite im Systembereich hat, es also grundlegend ist, systemisch eben nicht die akademische Sprache zu verwenden, da sie abstrakt von der Wirklichkeit getrennt ist. Bei Corona wurde stetig von Systemrelevanz geredet und beim Militär hat man nicht mal Ahnung, was an der Uni der Bundeswehr gelehrt wird. Die Systemwissenschaften sind nicht abgelöst oder überholt worden, im Gegenteil. Auch in der militärischen Frage droht ein Systemcrash - Willy Brandt, Egon Bahr und andere machten es sehr wohl richtig - sorry, mit Verlaub, das unbedarfte Volk hat Flaschen und gefährliche Leute zur Regierung gemacht. Die Opposition hat aber ebenso kein Wissen. Julian Nida-Rümelin vermisst den Durchblick sowohl in der Politik als auch bei den Medien. Das Korrektiv Scholl-Latour ist auch nicht mehr. Der Kindergarten macht, was er will, denn es ist ein Kindergarten, Maturität ist da keine - nur wenige Leute mit Durchblick entlarvten Habecks Rede zu Israel als Unfug.

 

Es geht um Entwicklung und Innovation und die Politik bringt eisern Gegenwind. Würde Wagenknecht weiter als Wirtschaft denken, würde sie wissen, dass die gleiche Systemfrage auch im Bereich Umwelt gilt. Wagenknecht hatte zwar Recht, aber sie hat s nicht begründet - sie kommt stattdessen mit Zeitungszitaten, die ihre Meinung stützen -  aber alles ohne tiefere Begründung.

 

Die Expansionkurve der NATO hätte längst in die Waagrechte balanciert werden müssen - das ist die berühmte S-Kurve der Systemwissenschaft - die Steigung schwenkt in die Waagrechte und switcht vom quantitativem Wachstum, was anfangs nicht schadet, in qualitatives Wachstum und dies Wachstum steigt gerade nicht mehr an, sondern geht in die Waagrechte und balanciert dann konstellativ zu allen Bedingungen der Wirklichkeit. Es gilt für alle Systeme. Wirtschaft, Soziales, Militär, Umwelt etc. Passiert das nicht, droht der Systemcrash. Tricky ist dabei aber, selbst wenn man noch einlenkt und den Punkt aber verpasst hat, kann das System eben nicht mehr abrupt anders gefahren werden. Zwei Jahre später, das sind Verzögerungen, kann das System trotzdem noch abstürzen. Zu spät doch noch schalten, garantiert keinen Erfolg mehr. 27.01.24

 

 

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Die Sache ist also von Anfang an ernst gewesen - auch einen Ort, Kusel etc. lässt sich nicht abrupt verbessern, insofern Verbesserung gewünscht ist, es geht um Systemverständnis - die Filme Dieter Wielands zeigen Systemverständnis und das in ganz normalen Worten und nicht in Expertensprache, denn diese Sprache, darauf weist Vester hin, garantiert eher einen Absturz, da sie der Wirklichkeit abstrakt gegenüber steht.

 

Wem das alles zu hart klingt, anders kann man die Dinge auch in einer Textsammlung Hermann Hesse s lesen "Mit dem Erstaunen fängt es an" und darin schildert Hesse sofort, dass Experten nicht zu denen gehören, die noch staunen können. Experten sind die, die auch ständig die Medien und talk shows bevölkern, die Parteizentralen usw. Es sind dieselben, deren Zünfte zu 100% durch alle kybernetischen Tests geflogen sind. Tanaland etc. 27.01.24

 

 

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Innovation ist natürlich auch soziale Innovation und zur sozialen Innovation gehört der "pädagogische Takt" - der von Jakob Muth erneuert wurde und einen taktvollen Umgang unter Lehrern und Schülern bedeutet und das heisst auch mehr Mitsprache von den Schülern und die ist in den europäischen Ländern, die weit vor Deutschland in den PISA-Studien liegen wesentlich größer. Taktvoller Umgang unter Lehrern und Schülern ist in Deutschland nicht groß, der ist insuffizient und das hat sich längst auf die gesamte Gesellschaft übertragen. Es gibt keinen gesellschaftlichen Takt, man geht nicht taktvoll untereinander um, nicht so wie früher und dazu gehört das Ausdehnen der Politiker in alle Bereiche und das kritisierte der Mainzer Bischof Lehmann schon vor 25 Jahren. Das Durchpolitisieren aller Bereiche mag sich längst wiederum auch negativ auf die Schulen ausgewirkt haben, denn der Umgang dort (Mobbing etc.) wurde zusätzlich immer schlechter und natürlich hat es auch damit zu tun, dass sich in den Medien die Migration nach Deutschland nicht niederschlägt, es gibt also gegenüber den Zuwanderern keinen gesellschaftlichen Takt, denn nur 1-2% der Redaktionsstellen der deutschen Medien sind mit Leuten besetzt, die Migrationshintergrund haben - in anderen Ländern entspricht der Anteil dem Anteil, der auch in der Gesellschaft vorhanden ist - gewisse Kreise verteilen alles an sich selbst und gehen dann noch demonstrieren gegen rechts - und sehen den Balken im eigenen Auge nicht. Das gilt auch für die Medien. Es fehlt also der gesellschaftliche Takt, es fehlt auch der ökologische Takt. Es fehlt der militärische Takt - siehe das durchgehende Verteufeln Russlands, das mit zu dem Bürgerkrieg und dann dem Krieg in der Ukraine geführt hat. Jakob Muth erneuerte die Bedeutung des pädagogischen Takts, er innovierte also - dies aber auf die Gesellschaft und andere Bereiche ebenso anzuwenden ist wiederum innovativ - hier steht also heute eine Innovation.

 

Auch Zäune harmonisch zu setzen anstatt hinzuhacken gehört zum gesellschaftlichen Takt. 28.01.24

 

Zusatz:

 

entstand Einsteins Relativitätstheorie praktisch bereits im Teenageralter als Einstein bei einem Lehrer wohnte in Aarau in der Schweiz, man hatte ihm in Deutschland von allen Lehrern nahegelegt, einfach nicht mehr zur Schule zu kommen, das sei für ihn und für alle besser, er wurde von den deutschen Lehrern rausgemobbt, da er nie einen Ton sagte - der deutsche Unterricht war auch entsprechend lehrerzentriert .. in der Schweiz war das Verhältnis taktvoll gegenseitig - Einstein wies mehrfach darauf hin, in Deutschland aber wurden diese Punkte nie beachtet und kein Wunder, ein Schweizer Sprachforscher machte es 1979 erst wieder publik, ohne dass es in Deutschland beachtet wurde, wiederholt nicht beachtet wurde - grundsätzlich dachte Einstein nicht in Worten paradoxerweise, auch das wurde ihm in Deutschland nicht zugestanden -- Deutschland macht angestrengt die Hausaufgaben einfach nicht

 

ps sind die Alternativschulen nicht besser, denn auch die reagierten nicht auf Anfragen hinsichtlich der Arbeit Frederic Vesters auf der Grundlage von dessen Buch "Denken Lernen Vergessen" - auch Vester betont die Möglichkeiten des Bildhaften des Denkens -- Einstein ging aber noch weiter und betont im Vorwort zu dessen Dr.-Arbeit die Bedeutung der Sprache und das aber nicht konventionell, sondern linguistisch, das Denken ist bei Einstein unabhängig von Sprache und dazu gehört das Verständnis zur relativen Linguistik, der Begründer war sein Zimmergeber in der Schweiz, der Sprachwissenschaftler und Ornithologe Jost Winteler - die Ethologie war also auch noch mit dabei - Einstein war breit aufgestellt und kein MINTidiot - Einstein schrieb auch Aufsätze zu Bertrand Russell - Deutschland aber musste unbedingt das Bologna-System übernehmen, das komplett einsteinfeindlich ist

 

Kritik an Einsteins "angeblichem" linguistischem Einfluss durch Winteler gab es 1984 (wikipedia), Roman Jakobson und andere hätten den Einfluss Wintelers auf Einstein überhöht dargestellt -- Roman Jakobson (ist halt gut, wenn man s auch da hat) schreibt, das Verhältnis von Einsteins Physik und der Linguistik sei isomorph und dabei kann man keine Abweichung der semantischen Bedeutung reininterpretieren, wie andere das versucht hatten

 

und noch eins drauf setzen ... Einstein wollte die Relativitätstheorie, da der Begriff missverständlich sei eigentlich Invarianten-Theorie nennen - da der Name wiederum nicht alle Aspekte abdecken konnte, wählte er das andere Übel und nahm den Namen Relativitätstheorie ... das verdeckt aber  nun eben genau einen Hauptpunkt auch Wintelers Linguistik, nämlich die Invarianten .. Invarianz ist ein Hauptbegriff der Linguistik, womit, so meine ich alle Kritik an Jakobsons angeblicher Überhöhung der Bedeutung Wintelers für Einstein entlarvt ist ............

 

 

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Nun wurde am Anfang dieses Logbuchs etwas erwähnt, nämlich Schwebfahrzeuge. Schweben. Das hat mit Gravitation zu tun. Gravitation ist die schwächste Kraft im All. Was hat das nun mit der letztens erwähnten biokybernetischen Wachstumskurve zu tun, die immer S-förmig ist und zeigt, an welchem noch gesunden Punkt die Wachstumskurve vom quantitativen Wachstum in qualitatives Wachstum schwenkt und die ist nachhaltig und führt zur Horizonale, balanciert dabei alle Eventualitäten der Wirklichkeit aus.

 

Natürlich habe ich die ganze Zeit de facto über MINTidioten geschimpft - aber was ist das eigentlich und was haben die BIO-Kybernetiker eigentlich übersehen. Es ist de facto etwas gar nicht Biologisches . es ist in konverser Form nichts anderes als das, was alle Planeten in deren nachhaltigen Umlaufbahn hält. Die Planeten stürzen eigentlich auf etwas zu (quantitatives Wachstum in konverser Form) - der Sturz aber wird horizonal zur Umlaufbahn, das ist de facto nichts anderes als die biokybernetische S-Kurve, die quantitatives und auf Zerstörung zulaufendes Wachstum in qualitatives horizonales Wachstum umleitet. Es ist also genau dasselbe und das hat niemand der Biokybernetiker erkannt, es ist also de facto "Physkybernetik". Wo es nicht gelingt schlägt etwas ein, ein großer Meteor beispielsweise und das ungesunde quantitative Wachstum richtet überall auf der Erde entsprechende Schäden an - es wird immer mehr Planet umgegraben auf der Suche  nach seltenen Erden usw. Der Mensch macht als Bioform etwas, das die Physform nur ausnahmsweise tut, nämlich einschlagen, die S-Kurve nicht finden.

 

Die erklärte biokybernetische Masterformel ist eigentlich eine physikalische. Ein Schwebfahrzeug muss zur Funktion nichts anderes erreichen als die Horizonale, das entspricht beim Start quantitativem Wachstum, das schnell hin zu horizonalem qualitativem Wachstum führt. Das mache doch jedes Flugzeug, eben nein. Das Flugzeug gehört während aller Flugvorgänge dem quantitativem Wachstum an. Ein Schwebfahrzeug kann also nicht den gleichen Antrieb wie ein Flugzeug haben. Biokybernetische Lösungen sind an biologische Vorgänge gebunden. Ein Schwebfahrzeug wäre eine Abweichung von der Norm in positivem Sinn. Die Gravitation ist die schwächste Energie im All - Raketenantriebe gehören in den anderen Bereich. Ein Schwebfahrzeug wäre durchgehend im Ideal der biokybernetischen Masterformel - dies Ideal gibt es aber längst, es ist das Flugverhalten der Planeten, des Mondes - wie der Film zeigt, der aber ebenso nicht ins Feld der Biokybernetik wandert, man hält die Bereiche getrennt. Obwohl im All auch biokybernetische Tests durchgeführt werden. Innovation hat also auch mit neuem Denken und Erkennen zu tun bzw. auch umgekehrt. 29.01.24

 

Zusatz:

natürlich sind harmonisch gesetzte Zäune auch nichts anderes als Planetenbahnen und was haben die mit Schwebfahrzeugen zu tun dürfte auch klar sein

 

 

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Auch bei Hypes gilt die kybernetische S-Formel des Wachstums, was als Kritik beginnt, wird de facto ungesund und dann Hype genannt. Insofern  eben nicht auf qualitatives Wachstum der Kurve umgeschaltet wird und die wird immer horizonal anstatt vertikal bis zum Crashpunkt weiter zu laufen. Mittlerweile ist längst alles antisemitisch und man findet überall Antisemitismus (entweder ist das paranoid oder eine Form konversen Narzissmus) - man kann konvers mit einem anderen Begriff ersetzen, der würde es aber nicht treffen - auch Murnaus Film Nosferatu soll eindeutig antisemitisch sein, wann kommt das Verbot - der Film soll stark von "Eine Stadt ohne Juden" beeinflusst sein, dass Murnau sich auf sowas eingelassen hätte ist neu, der war dafür viel zu eigenständig. Nosferatu und Vampire an sich seien bereits antisemitisch - auweia - das zu deutschen Universitäten - die lassen sich denn wohl günstig mit tonnenweise Knoblauch kurieren. Was steckte nun bei Bram Stoker denn wirklich dahinter - er sei bis zum 7. Lebensjahr krank gewesen und habe weder selbständig gehen oder stehen können - ewiger Schlaf und Wiederauferstehung seien für ihn eine eigene zentrale Erfahrung gewesen. Leider gibt es ebenso wenig Geisteswissenschaftler oder Kulturwissenschaftler, die sich auf ein ganz anderes und damit korrigierendes Gebiet einlassen würden - Naturwissenschaft als Korrektiv wird man dort selten finden, entsprechende Blüten sind dort kein Mangelzustand. Die Korrektur in die horizonale nachhaltige Ebene wird verpasst - dieselben Leute dürften aber auch die Klimafrage nicht begriffen haben. 29.01.24

 

 

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Ich habe früher geschrieben, dass Innovation vertikal ist (also die Kurve nicht kriegt) und Entfalten horizonal. Und damit die kybernetische Kurve erfüllt. Innovation kann sowohl zu quantitativem als auch qualitativem Wachstum führen. Entfalten aber ist durchweg horizonal. Ich dachte früher überhaupt nicht an diese Kurve, da ich diese ganzen Dinge zuletzt mit ca. 12 Jahren gesehen hatte. Die früher vor Jahren geschriebenen Sachen klingen oberflächlich gesehen widersprüchlich zu heute - erklärt durch den in der Gesellschaft inflationär verwendeten Begriff Innovation. Entfaltung kann nicht inflationär verwendet werden, da der inflationäre Gebrauch immer eine ganz andere Norm erfüllt, er verfehlt de facto die Norm des Grundbegriffs, denn die wird dabei mit entwertet. Sogar Inspector Columbo kommt damals vor, da er durch Kleidung und Auto einen Abstand zur Norm hält, er bringt einen Widerspruch rein - denn eigentlich muss er als Beamter für die Norm eintreten, er distanziert sich aber selbst davon, so wie sich auch Einstein distanzierte durch seltsam schludrige Kleidung usw. Manchmal setzte sich Frau Elsa durch, meistens nicht. Abstand spielt eine Rolle und aus dem Abstand kommen die Nachfragen, er gewinnt Abstand, ist aber regelmäßig schnell wieder da. Durch den Abstand. Die Wirklichkeit zeigt sich nur durch das Zersprengen der Form, schrieb Hermann Hesse in etwa. You, inspector Columbo with your strange and alienated car make a distance, a gap and reflexivity can unfold ... anything that leads you away from form does and life shows up and so you know .......... seltsam genug ist genau das die Formel, mit der Derrida seinen Begriff der Dekonstruktion erklärte mit einem Wort: Leben. 29.01.24

 

 

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Immer wieder findet man in den Medien Forschungen und deren Ergebnisse, die sich jeder vorher schon denken kann. Bspw. von heute, Kinder mit Hund sind gesünder, da sie sich mehr bewegen. Die gleichen Ergebnisse lieferte vor langer Zeit schon eine Studie zu Rentnern mit Hund. Es geht hier um Statistik. Die Förderer vergrößern mit solchen Ergebnissen ihre Forschungsstatistik erfolgreicher und damit gerechtfertigt geförderter Forschung - sie belohnen sich also selbst mit der Förderung solcher einfacher Fragen. Sie schrecken aber zurück, wenn die Ergebnisse vorab nicht feststehen - also genau dann, wenn wirklich Forschung nötig ist, versagen sie, es winkt keine automatische statistische Belohnung. Man fördert Dinge, die einen dazu möglichst geringen Energiebedarf haben, wohlgemerkt bezogen auf die eigene Körperenergie - man muss nicht nachhaken, muss nicht mit anderen Möglichkeiten begleiten, bspw. Kongresse oder zusätzliche Seminare usw. organisieren - kurz, man spart sowohl körperlichen als auch geistigen Energieverbrauch ein, muss sich weniger bewegen, sich auch geistig weniger bewegen. Man hält sich also de facto einen Hund, der einen kaum fordert und greift sich schon ein gutes quantitatives statistisches Ergebnis ab -- die Förderungen gelangen also gerade nicht auf die horizonale und nachhaltige Ebene der zuletzt mehrfach erwähnten kybernetischen Formel -- das System wird also dabei gefährdet. Wobei die negativen Effekte an ganz anderen Orten auftreten können. Sicher aber werden auch diese "Förderer" sich für innovativ halten. Schließlich verweisen sie auch zusätzlich auf erfolgreiche Forschungen. Es werden auch lieber Teams und Institutionen gefördert, da dies vermeintlich den Forschungserfolg erhöht. Man weiss aber, irgendwie kommts halt doch raus, dass Teams in der Regel mit zu hoher Normativität arbeiten, also dadurch im Gewöhnlichen bleiben. Wenn man bspw. von Kreativteams redet, weiss man bereits, was man ungefähr erwarten kann. Nun gibt es natürlich Beispiele besonders in der Popmusik, dass Teams erfolgreicher waren als andere im Vergleich, bspw. Lennon-McCartney (die aber eine erfolgreiche Ausnahme waren). Das Beispiel gilt für einfache Popmusik, in der Klassik gibt es das überhaupt nicht. Wie die Wissenschaftsforscherin Karin Knorr-Cetina aufgezeigt hat, arbeiten Teams in der Wissenschaft derart arbeitsteilig, dass der eine kaum einen Überblick über das hat, was der andere tut und es auch nicht erfährt und nicht einmal die Forschungsschritte des "Partners" rekonstruieren könnte. Der eine ist ohne den anderen insgesamt aufgeschmissen, beide aber erhöhen dabei die Wahrscheinlichkeit weitere andere Projekte gefördert zu bekommen, da sie sich "Unersetzbarkeit" herausgearbeitet haben allein dadurch, dass sie dem eigenen Kollegen keinen Einblick über die Forschungsschritte gewähren. Den Förderern sowieso nicht. Bedeutet aber, dass es in der Wissenschaft längst nicht mehr um Aufklärung geht, der Imperativ der Aufklärung, ohne welchen der heutige Stand in Wissenschaft und Kultur und Alltag nicht möglich gewesen wäre, wurde also aus niederen Gründen in der Forschung und besonders im MINT-Bereich abgeschafft. Teilweise auch dadurch, dass jeder eifersüchtig über seine Forschungsteile wacht und diese vor Einblick schützt.

 

Nun hat man aber an einer langen über mehr als 50 Jahre laufenden Harvard-Studie festgestellt, dass Wissenschaftler im hohen Alter gesünder sind, wenn sie Wissen immer nahezu sorglos um sich geworfen haben. Andere aber, die das nicht so machten dies Alter gar nicht erreichten und beim Älterwerden  schon öfter krank gewesen waren. Bedeutet auch, dass die eben erwähnten Forscher über das ganze Leben betrachtet ihre eigene Forschungsfähigkeit torpediert haben. Forschungsförderung wie eben erwähnt gilt nicht als innovativ - das ist tendenziell aber die Regel. Der eigene Narzissmus steht größer da als das eigentliche Anliegen. 30.01.24

 

 

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"Aber Menschlichkeit und Politik schließen sich im Grunde immer aus. Politik fordert Partei, Menschlichkeit verbietet Partei" - Hermann Hesse

 

 

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Es wird ein hier vorgestellter Vergleich mit anderen Projekten / Forschungen geben und dabei bspw. auch Projekten und Forschungen der UN Agenda 2030.

 

Hier aber schon ein grundlegender Hinweis zur Seite 12 des hier gezeigten Entwurfs der Agenda 2030 (bei der es natürlich auch um Innovation geht). Weil s so schön klingt lautet ein Motto der Agenda 2030 "People - Planet - Prosperity - Peace - Partnership". Der Verstand dahinter achtet ersichtlich und das ist das Vorzeichen auf Homogenität - Homogenität aber hat kaum Resilienz. Es wird eine Weltformel propagiert. Die Gefahr besteht dann, dass alle Projekte mehr oder weniger ähnlich aussehen - kurz, der Ansatz ist nicht innovativ bzw. ist nicht entfaltend. Wenn man schon mit Schlagworten operiert, also abstrakten Begriffen, dann müssen die heterogen sein. Am Beispiel des Chinesischen zeigt sich bereits, dass diese 5 Worte gar nicht so übersetzt werden können wie unter westlichem Duktus vorgesehen. Es gibt im Chinesischen von der Sprache her gar keine reinen Begriffe - im Chinesischen sind Begriffe viel subtiler, da Chinesisch keine abstrakte Sprache westlicher Art ist, sondern eine Bildsprache. Chinesische "Begriffe" sind doppelt und antagonistisch, sie sind Doppelbegriffe wie das bekannte Yin/Yang. Das Chinesische dekonstruiert das westlich gewählte Motto nachhaltig - es wird verbessert und schon strukturell heterogen - entgeht also dem Westlichen Duktus und wird lebendiger. Auf einfachere Weise verliert auch die deutsche Übersetzung das Homogene - die Deutschen aber lassen gern die englischen Begriffe stehen, was wenig innovativ ist, man ist gern sehr abhängig - das ist gerade nicht kosmopolitisch, denn kosmopolitisch sein bedeutet immer, Abstand halten, auch reflektierenden Abstand halten. Das Motto ist also uniform anstatt universell. Das Uniforme wird bereits von der internationalen Leitkultur eingeführt und durch den Anfangsbuchstaben signalisiert. Nachhaltigkeit aber funktioniert nur und ausschließlich durch große diachrone und synchrone Vielfalt. Das Motto synchronisiert aber gar nicht, es uniformiert. Es klingt wie eine zusätzliche weltweite Wirtschaftsregel. Der Begriff "Life" kommt gar nicht vor. Harmonisch gesetzte Zäune lassen sich aus dem Motto auch nicht ableiten. Das Motto könnte sogar auf dem Planet Mars gelten - oder auf der Venus. Das wirklich Grundsätzliche wurde verfehlt. Man kann sich auch mit dem Grips von 193 Staaten anlegen, wie man sieht, ist das gar nicht so schwer. 31.01.24

 

Zusatz:

 

entlarvend bspw. die Seite 27 mit der Betonung der "Messbarkeit" - Messbarkeit fällt in den anorganischen Bereich - während "spürbar" die ganzheitlich und tatsächlich nachhaltige Seite zeigen würde. Das zeigt allein schon das Feld der Biologie / Evolutionsbiologie, wo bspw. diejenigen, die Laborerkenntnisse betonen den anderen Unwissenschaftlichkeit vorwerfen, da sie auf solche seltsamen Dinge wie Beobachtung usw. setzen würden und überhaupt seien in der Wirklichkeit keine festen Zahlen erhebbar, das ginge nur im Labor und nur diese Ergebnisse dürften anerkannt werden. Natürlich ist im Labor die Vielfalt und die Bedingungen und die Komplexität viel höher als die Wirklichkeit, daher sind Labore ja auch viel resilienter, da deren diachrone und synchrone Vielfalt unüberbietbar sei - natürlich ist das Gegenteil der Fall.

 

Aus den verschiedensten Bereichen wurde bereits vor 100 Jahren erkannt, dass der Anteil des Organischen zugunsten des Anorganischen immer mehr zurückgedrängt wird - es waren sowohl die Kunstgeschichtler als auch unabhängig davon auch die damaligen (und eher ausschließlich beobachtenden) Biologen etc. die bei den verwendeten Alltagsmaterialien immer mehr anorganische Elemente entdeckten - dass das menschliche Leben immer mehr von an sich Totem bestimmt werde. Gleichzeitig nahm das Abstrakte immer mehr zu. Auch Einstein kritisierte diese Veränderungen. Die umweltkritischen Bücher vor 50 Jahren betonten das Spüren durch den eigenen Körper als den Maßstab der Erfahrung der Umwelt, nicht das Messen. Spüren ist eine unentfremdete natürliche Reaktion - Messen hingegen gehört zur Kontrolle - das Labor wird auf den gesamten Planeten ausgedehnt. Auch Zählen ist Messen, wenn bspw. die Naturverbände Insekten oder Vögel etc. zählen lassen. Es gibt alternativ einen ganz anderen Zugang hinsichtlich der Vögel, nämlich nicht auf das sichtbare Zählen zu setzen, sondern sich entspannt Zeit zu nehmen für 15 oder 20 Minuten und zu hören, wieviel unterschiedliche Vogelstimmen zu hören sind. Der Weg geht vom Leben aus, während das Zählen von der Kontrolle ausgeht, die Naturverbände lassen die sichtbaren Vögel zählen - das reduziere die Gefahr (das ist schon gefährlich) des Missdeutens oder von Verwechslungen. Man machts gern technokratisch.

 

Die Umweltbuchreihen der großen Verlage wie Rowohlt oder Fischer Taschenbuch etc. gingen übrigens um / nach 1970 los - da gab es keine grüne Partei. Diese Reihen wurden alle eingestellt. "Fischer alternativ" bspw. lief von 1974 bis 1994. Alle Reihen aller sich engagierenden Verlage endeten in dem Zeitraum. Es las auch keiner mehr, man hätte weiterhin erfolgreiche Reihen gar nicht eingestellt. De facto bekamen die Grünen immer mehr Stimmen und dehnten sich auch auf dem Land aus, wo sie eher selten über 5% kamen und die Verlage stellen diese Reihen ein. Der grüne Duktus aber war Messen, die Ökolabore waren Messlabore - das Körperempfinden spielte gar keine Rolle - diese Umweltreihen aber hatten als Grundlage alle das Körperempfinden, die Körperempfindungen, die eigenen Eindrücke und waren somit natürlich organisch unterwegs und nicht abstrakt-anorganisch. Gerade auch der Erfolg der Grünen stärkte den weiteren anorganischen Verlauf, den technokratischen Verlauf, das Messen inklusive. Messpatriotismus unter Entfremdung des eigenen Körpers von der Umwelt, der ebenso gemessen wurde und technokratisch optimiert und berechnet, auch Wellness musste messbar sein - dem Körper wurde überhaupt nicht vertraut - die technischen Körperwerte wurden Maßstab. In den Kulturwissenschaften machte der Cyborg die Runde. Man redete auch von Technokörper, man tanze ihn auch. Mit den Loveparades verschwanden still die Umweltreihen der Verlage.

 

Auch die Agenda 2030 der UN ist nicht besser, so wie man dem Körper und dessen Empfinden längst nicht mehr traute, geht man nun mit dem gesamten Planeten um, Messen ist das neue "Empfinden", es ist abstrakt und maschinell, da man den eigenen Körper längst verloren hat. Man stelle sich ein Treffen von Vertretern der 193 Nationen vor wie sie 20 Minuten nach Vogelstimmen lauschen - vielleicht merken die dann, dass sie überhaupt Körper haben - bei Stadträten soll es nicht viel besser sein. 31.01.24

 

 

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Am lnhalt des letzten Links wird deutlich, dass Nachhaltigkeit unter westlichem Imperativ auf stabilen Verhältnissen aufbaut und diese weiter ermöglicht. Bzw. ermöglichen soll. Das ist eine sehr spießige und auch falsche Auffassung von Nachhaltigkeit. Es passt zur Auffassung der "Naturwissenschaftlerin" Angela Merkel, die ein solches Konzept aktiv vertreten hat und rein zufällig entsprach das ihrer Politik. Man kann in Politico und anderen nachlesen, Kennzeichen ihrer Politik sei ein Equilibrium der unterschiedlichen öffentlichen und privaten Komponenten gewesen (von Equilibrium spricht man beim Ausgleich vieler Komponenten - von Balance redet man in der Regel, wenn es nur um zwei Komponenten geht). Dabei verlief ihre Politik nicht nachhaltig, es wurde nicht in den Erhalt von Infrastrukturen usw. investiert. Es war also das Gegenteil von nachhaltig, aber auch die Korrektur der Frage wäre immer noch eine spießige Auffassung.

 

Umwelt und Natur aber benötigen für den evolutiven Verlauf aber Instabilität und Ungleichgewichte (vgl. Josef Reichholf) - vgl. auch die chinesische Auffassung von Yin / Yang. Genau das aber benötigt eine große Resilienz, die gibt es nur durch sowohl große diachrone als auch synchrone Vielfalt. Instabilität bedeutet auch, dass es nichts macht, wenn der Borkenkäfer voll zuschlägt - die Natur war damit immer klar gekommen, daher die große nötige und auch natürliche Resilienz. Wenn Mensch nicht damit klar kommt, dann, weil er diese Resilienz gerade eben nicht bewerkstelligt hat, er plant am Abgrund, auf der Kante - was natürlich sowieso nicht nachhaltig ist.

 

Menschliche "gute" Eingriffe in die Umwelt betonen denn auch fälschlicherweise Stabilität (zumindest aus westlicher Sicht). Die ist aber überhaupt nicht nachhaltig. Vielmehr stellt man sich Umwelt dabei mit einem Beamten-Bias vor. Entsprechend werden Programme zur Nachhaltigkeit geplant und durchgeführt. Wie bereits erwähnt, ist der beste Weg Innovation abzustechen, Innovation in ein Programm zu stecken. Dasselbe gilt bei der Evolution. Und gilt bei der "Nachhaltigkeit". 01.02.24

 

 

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Hier mitten rausgegriffen aus der Originalseite der UN der Agenda 2030 - rein zufällig der Punkt "Innovation". Bzw. nicht Punkt, sondern "goal" wird es genannt. Hier ging es doch die letzten Posts gerade um das Horizonale und die Wichtigkeit des Horizonalen bei den Frage. Wie kann man dann auf "goal" kommen. Das ist ein vertikales Konzept und läuft auf eine Spitze hinaus, eben doch einen Punkt. Es ist zudem auch wenig komplex und dass man mehrere "goals" anpeilt macht es nicht besser. Die UN ist kein Konkurrent - man liefert Peinlichkeiten ab und es sind die üblichen Inhalte. Schon die Literaturliste der deutschen Übersicht im Link von gestern war extrem unterkomplex und extrem "wie immer" einzustufen - mit den üblischen Schlagworten, Buzz-Worten usw. Wer die Bundestags-Enquetes "Nachhaltigkeit" und "Wachstum Wohlstand Lebensqualität" kennt, wird nicht überrascht sein, denn  im Verlauf der Enquetes wurden weltweit berühmte Namen eingeladen - deren Inhalte tauchten aber kaum im Konkreten auf, das Konkrete wurde von unbekannten Namen der think tanks der Parteien gemacht - man brach die Dinge auf Mittelmaß herunter und Mittelmaß ist nicht die "goldene Mitte". Man redet bei Forschungsinitiativen von "Exzellenz" und "Exzellenzclustern" und "Exzellenzprogrammen" usw. und nichts davon in den Abschlussberichten. Insofern ist es wenigstens ehrlicher, große oder wichtige Namen gleich ganz wegzulassen (was, ich bin kein großer Name!! - sorry, aber der Name steht wegen bestimmter Parteimitgliedschaft in der Liste). Es fehlen korrigierende Impulse in dem Link von gestern und die fehlen auch der UN Agenda an sich. Es ist schon schlimm genug, dass hier von Nachhaltigkeitsstrategie geredet wird und von Helden der Nachhaltigkeit - übrigens alles vertikale Begriffe. Die UN toppt das noch mit dem Begriff "goal". Eigentlich sollten Projekte aus der UN vorgestellt werden, unter dem Rahmen aber kann man sich bereits denken, dass die Vorhaben verfehlt werden - es werden leider auch Projekte vorgestellt werden müssen als Vergleich.

 

Exkurs:

 

Man könnte natürlich gewitzt etymologisch vorgehen und eher ungewitzt zunächst "goal" mit Ziel auf deutsch ersetzen - vertikal ist es so immer noch - dann aber könnte man gewitzt werden und darauf kommen, dass Ziel wiederum ins Englische übersetzt "til" heisst und ausgesprochen "until". Auf einmal steht man logisch vor der Jahreszahl 2030 und so heisst die Agenda denn auch. Denn "til" und "until" heissen im Englischen nicht Ziel, sondern "bis" - etymologisch ist das aber der Weg dahin. De facto verbirgt sich verdeckt hinter dem "goal" also "til" oder "until". Bis. Bislang. So weit. Bis dahin. Auf einmal wird aus dem "Goal" etwas ganz anderes, nämlich ein Zeithorizont. Man hat also den Zeithorizont mit dem Begriff "goal" selbst torpediert und vertikalisiert. Der Zustand des Planeten korreliert offenbar mit dem Grips der 193 Staaten der UNO.

 

Auch bei den Bundestags-Enquetes fiel das antizipierte Sprengen der eigenen Ergebnisse von Anfang an auf und Vertreter der FDP sagten denn auch, die SPD habe deren eigene Enquete abgeschossen - die Enquetes waren von der SPD beantragt worden.

 

Je näher man aber einem Zeithorizont kommt, desto kleiner wird er. Er muss also wiederum übersetzt werden - die übliche englische Übersetzung lautet "Deadline". Dead, also nicht Leben. Deadline 2030.

 

Auch der Begriff "Agenda" ist sehr witzig, er stammt aus der Theologie und stürzte nach 1600 - also mit der Säkularisierung - von ganz oben der Wortverlaufskurve radikal auf 0. Seit dem Ende des 2. Weltkriegs stürzt der Begriff von 0 (nachdem er paar hundert Jahre tot war) wieder nach oben - ein Phänomen also. Aber nur als Gespenst. Denn der Begriff war bis zum Absturz mit Spirit verbunden - der Wiedergeher hat mit dem Spirit nichts mehr zu tun, er ist nahezu rein instrumentell und technokratisch. Auf dem neuesten Abschnitt der Wortverlaufskurve taucht der Begriff erst wieder in den 1990er Jahren auf, nachdem er fast 400 Jahre tot war. Bei 0 lag. Man kann sagen, dass der Begriff heute de facto ein Synonym von "Programm" ist. Denn das Ursprüngliche des Begriffs aus der Theologie fehlt. Es wäre sowieso wundersam, dass die UNO, die alle Religionen vertritt ausgerechnet eine Bedeutung aus der christlichen Theologie verwendet. Trotzdem fällt auf, dass der Grips weltweit in den Fragen zu wünschen übrig lässt - andere Kulturen hätten diesen Begriff nicht akzeptieren dürfen. Offenbar landen Leute per connections bei der UNO - Grips ist dafür nicht nötig.

 

Wie hieß es doch noch in den letzten Posts, um eine Sache abzuschießen, stecke man sie einfach in ein Programm. Offenbar ist die Körber-Stiftung allein weiter als die UNO. Es sind also tatsächlich Programme, UNO-Programme - trotzdem müssen Beispiele der Praxis hier als Vergleich vorgestellt werden -als Vergleich zur eigenen Arbeit. 01.02.24

 

 

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Wie alte Bücher Gegenwart erhellen........................................ bspw. Frederic Vester schildert in dessen Buch "Neuland des Denkens" vor 40 Jahren wie die Industrie die Zahl der Innovationen stark ansteigen lässt. Insgesamt wohl sogar vertausendfacht. Indem einfach Neuerungen blockiert werden - die dazu zwingen würden Set ups usw. zu ändern. Das führt dazu, dass an den falschen Set Ups usw. massenhaft an den Symptomen innoviert wird, die zu weiteren Symptomen führen usw. Dabei aber steigt die statistische Zahl der Innovationen extrem stark an. Einfach dadurch, indem wirklich Neues verhindert wird. Medienberichte müssen also hinterfragt werden, dort aber werden nur Zahlen in Prozent veröffentlicht. Man kann aber nach grundlegenden Innovationen fragen und erfährt, dass es kaum welche gibt. Das zum Kinderglauben, man werde schon technische Lösungen finden, es sei alles nicht so schlimm - dass das ein Kinderglaube ist, konnte man schon bei Einstein oder Konrad Lorenz finden. In den Medien steht Deutschland bei der Zahl der Innovationen gut da, quantitativ - gerade das aber ist im Bereich Innovation kein Indikator. 01.02.24

 

 

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Wiederholt. Ethical infrastructures (nur ethical infrastructures garantieren nachhaltigen Wohlstand). Darunter fallen natürlich auch öffentliche Darstellungen. Der Name Sacharow gilt allein schon als ethical infrastructure. Findet man bei Sacharow Hinweise auf die ukrainischen Gerichte während der Sowjetzeit und das ist interessant - die agierten offenbar recht unabhängig von Moskau. Bekam ein Regimekritiker in Moskau 7 Jahre Haft, bekam er von ukrainischen Gerichten 14 Jahre Haft. Bei den ganzen prominenten deutschen "Russlandverstehern" findet man solche Hinweise gar nicht. Bei Sacharow schon. Offenbar waren ukrainische Gerichte während der Sowjetzeit besonders scharf. Es ist also ein Mythos, alles auf Russland zu schieben. Gorbatschow war gezwungen und er war zunächst nicht auf Sacharows Seite, die ganzen Akten usw. von Sacharow zu lesen - am Ende des Aktenstudiums stand die sofortige Aufhebung der Verbannung Sacharows. Gorbatschow nahm den Begriff "Glasnost" von Sacharow. Offenbar aber haben heute gewisse Kreise kein Interesse an Glasnost und es sind nicht die üblichen Verdächtigen. Wer hat eigentlich die hohen Auflagen der Bücher Sacharows im Westen eigentlich gelesen? Zumindest ein Molkereidirektor aus Forchtenberg. 01.02.24

 

 

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Zur Erwähnung auch älterer Quellen. Die größte Resilienz und das ist auf alles übertragbar, haben Biotope mit großer diachroner und synchroner Vielfalt. Diachron meint dabei auch zeitlich, nicht nur die Gegenwart, es sind also auch unterschiedliche zeitliche Verläufe dabei, unterschiedliche Geschwindigkeiten, unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeiten - unterschiedliche Reifegrade und das muss meines Erachtens auch dazu führen, dass die Stimmen von Kindern Gehör finden müssen, denn das gehört mit dazu. So wie eben auch ältere wissenschaftliche Quellen die Resilienz inhaltlich mit vergrößern und verbreitern sind das eben auch die Stimmen von Kindern aller Altersstufen. Es gibt erdende Fragen von Dreijährigen, erdende Sichtweisen von Dreijährigen, alles gehört mit dazu. Auch erdende Sichtweisen aller.

 

Wer nur die neuesten Studien liest und das noch möglichst viel, verrät Defizite, auch vermutlich an Erfahrungen - insofern man sich darüber bewusst ist, macht das nicht so viel - aber man muss sich über das große Spektrum bewusst sein, das breite Resilienz ausmacht - es schützt vor Chauvinismus jeder Art. 02.02.24

 

 

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Aufgabe an alle:

 

Herausfinden wieviel Ressourcen und Energie ein Meter Zaun kostet - es ist dann sehr einfach, auch beim Vorbeifahren zu schätzen wieviel Ressourcen und Energie ein ganzer Zaun gekostet hat, bspw. beim Vorbeifahren eines Gewerbegebietes, manche Leute müssen täglich dorthin, weil sie dort arbeiten oder es keinen besseren Weg gibt. Es betrifft also nicht nur Wohnhäuser und deren Liegenschaften.

 

Weiter, damit verbunden bedeutet das aber weiterhin, ein harmonisch gesetzter Zaun integriert alle möglichen Vielfältigkeiten hinter dem Zaun (de facto auch vor dem Zaun), baut Stress ab, verhindert Stress - verhilft zu emanzipativem Abstand. Verhilft zur Entfaltung (Entfaltung benötigt Abstand). Ein Zaun wirkt also paradox, wenn er harmonisch gesetzt ist und noch besser, wenn er aus freundlichem Material hergestellt wurde, also organischem Material. Mauern trennen, Zäune verbinden hieß es, so meine ich, bei Sacharow. Damit können nur harmonisch gesetzte Zäune gemeint sein. Sie können auch noch verbindend wirken, wenn sie aus Metall sind, organisches Material wäre aber besser. Scharfkantige Jägerzäune distanzieren eher. Wer sowas aufstellt will eher Distanz. Die Zaunfrage ist nicht so banal wie sie aussehen mag für manche. Man kann andere Alltagselemente dazu nehmen, Türgriffe, Türen etc. Leider kann man nicht sehen, welche Möbel die unterschiedlichen Zaunbesitzer haben. Was man aber nicht kann, ist, auf den Charakter der Betreffenden einfach durch den Zaun zu schließen. 02.02.24

 

 

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Heute wiederholt eine quantitative Studie zu Hundealtern, wonach kleine langschnautzige Hunde älter werden als bspw. kleine kurzschnautzige. Dackel werden 15, Möpse aber auch. Ergo, was war das für eine rein quantitative Studie. Die nichts und aber auch gar nichts über die Halter aussagt, die Gesundheit von Hunden liegt maßgeblich an den Haltern und es ist sozilogisch bekannt, dass beim Hund wie bei Möbeln und Kleidung Distinktion eine Rolle spielt und spielt die die Hauptrolle, kann das Auswirkungen auf die Gesundheit der Hunde haben. Bei manchen aber spielt Distinktion auch bei der Gesundheit der Hunde eine Rolle, dann gehts den Hunden vielleicht besser. Wenn Distinktion gar keine Rolle spielt, vielleicht noch besser. Die großen quantitativen englischen Studien sind regelmäßig eine gewisse Beleidigung echter wissenschaftlicher Auffassungen- da sie nicht aussagekräftig sind - Hintergründe werden nicht erfasst. Es hilft den Hunden nicht. Bei guter Haltung werden Französische Bulldoggen 14 Jahre, teils drüber. Qualitativ arbeiten ist viel aufwendiger, für die quantitativen Arbeiten muss keiner studiert haben.

 

Wiederholt wird auf die kybernetische S-Kurve verwiesen, die das stets limitierte quantitative Wachstum anzeigt, das nämlich dort liegt, wo systemisch die S-Kurve einsetzen muss, ab wo das quantitative Wachstum in qualitatives horizonales Wachstum wechseln muss - ansonsten geht das System durch die Decke - das auch zu "wissenschaftlichen" Studien. 02.02.24

 

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"Leute, die Entwicklungen nicht abwarten können sind Tätertypen" - Derrick, Staffel 17, Folge 14.

 

 

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Vgl. den zweiten Post vom 01.02.24 zu dem Link des Landes RLP. Die Kritik gilt natürlich auch dazu. Ich gebe zu, dass ich vor langer Zeit - 10 Jahre und mehr ist lang - Interesse an der deutschen Frage der Nachhaltigkeit hatte und das war natürlich vor der UNO Agenda 2030 - Deutschland hat einfach deren Nachhaltigkeitsstrategie zum deutschen Beitrag erklärt. Damals hieß es noch gar nicht Strategie. Ich bekam Material zugesandt und war dann noch auf dem Weg dabei zu sein und dann kam wieder Material und der Begriff "Strategie" wurde immer stärker und dann kam man auf die Idee engagierte Bürger zu Helden der Nachhaltigkeit zu machen und da war Schluss. Sorry, war alles ein Irrtum. Kritik hatte ich also schon damals und dass das wieder mit denen kollidieren würde war damals nicht absehbar. Es ist einfach nötig, diese Arbeit hier mit anderen Arbeiten zu vergleichen, damit die Öffentlichkeit dies auch einschätzen kann ohne inhaltliches Wissen zu haben. Man kann ja einfach vergleichen. Schon in den Literaturlisten der Deutschen fehlt doch einiges an Namen. Die ist sehr teutonisch. Die Welt ist aber vielfältig - seltsam, was fehlt, nämlich die ethical infrastructures - nachhaltiger Wohlstand ist ohne ethical infrastructures nicht möglich. Das ist Wissen, dass der deutsche Beitrag nicht vermittelt, auch die Uno hat das nicht getan. Wozu hat man den Leuten denn Nobelpreise verliehen. Also auch das. 02.02.24

 

 

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Die Grünen haben den individuellen Tierschutz abgeschafft, es zählt die Art. Tierschutz wurde durch Artenschutz ersetzt, Tiere können Bauvorhaben im Zweifelsfall nicht mehr aufhalten. Es stand ohnehin nur seltenen Tieren zu. Aber von Menschen redet man schon lang nur noch statistisch. Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie ist voll von solchen Statistiken. Das zu Politikern (und vielen Wissenschaftlern) - die sich dann noch gern volkstümlich geben. In anderen Worten, arttümlich. Hermann Hesse. Albert Schweitzer. Hannah Arendt. Etc. sind keine Politiker, der Unterschied ist groß und groß ist der Unterschied zu den Projekten der UN Agenda 2030. 03.02.24

 

 

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Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie begann de facto unter anderem Namen bereits 2001 -- 2022 schreiben die Autoren Göllinger und Harrer-Puchner in dem Band "Bioökonomie" (das Buch enthält ein Geleitwort noch von der alten Forschungsministerin Karliczek), dass sich gar nichts geändert habe. ... 03.02.24

 

 

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Der ergänzte Text auf der amazon - Seite zu "Märchen aus Kusel":

 

 

Märchen aus Kusel

"Wir möchten sagen, dass wir "aus Kusel" dabei betonen. Kusel ist auch um Ksel herum, wenn man das u gesondert machen lässt.

Manchmal scheinen Dinge wie ein wissenschaftliches Projekt, haben dann doch auch ganz andere Dimensionen.


Da hält wer in Kusel ein Taxi an und sagt, wo er hin wolle. Die Taxifahrerin will ihn gleich wieder rauswerfen. Da er ein Ziel kaum 100m entfernt als Ende angibt. So ein Angeber. Halt, sagt aber der Gast. Die Taxifahrerin soll die 100m sehr langsam fahren, sehr sehr langsam. Er vertrage auch keinen Stress. Sie solle so langsam fahren als irgend möglich. Er gibt ihr dafür gleich auch um 20 Euro Trinkgeld. Darauf ist die Taxifahrerin gleich ganz anders gestimmt und sagt, aufgrund der voraussichtlich doch langen Fahrdauer müsse er aber wohl noch nachzahlen. Das Taxi steht aber nahezu. Es ist kaum, wenn überhaupt, eine Fahrt zu erkennen. Schon ziehen die Stunden ins Land. Der Gast hat bereits mehrfach nachgezahlt. Als die Fahrt am Ziel anlangt, steigt der Mann aus und rennt zurück, weil er was vergessen hat.

Das Buch ist ein anderer Zugang zum Projekt und Forschung. Alle Märchen sind neu und original. Insgesamt geeignet für ab ca. 12 Jahren bis unendlich.

Natürlich ist Kusel nur ein Teil, denn es geht um den Planeten, der in absehbarer Zeit vom Roten Riesen, zu dem die Sonne wird, geschluckt wird - es ist aber bereits vorher zu heiss auf der Erde - je nachdem, wie die Schätzung liegt, dauert das vielleicht noch mindestens 1 Milliarde Jahre. Die ganzen menschengemachten Kleinigkeiten sind nichts dagegen - was Mensch macht, kann Mensch sofort auch anders machen - das ist dagegen keine Herausforderung.

Alles Tun hilft bei der Lösung auf allen Ebenen - darunter fallen Verläufe wie Entwicklung, Innovation, Reife ... auch das Heranreifen von Lösungen und das betrifft auch ganz kleine Dinge, alles zählt - es ist noch genug Zeit übrig - allerdings angesichts dessen, was da kommen wird, lässt sich nichts aufschieben. Auf dem Weg dahin, können viele gute Dinge entstehen und sie haben wenig mit dem zu tun, was gegenwärtig die Statistiken füllt.

Man hat nämlich längst herausgefunden, dass das Blockieren von Lösungen (bspw. auch durch die Industrie) zu einer Flut an Innovationen führt, die alle die Symptome kompensieren müssen, welche die Blockade von Lösungen verursacht. Nachlesbar bei Frederic Vester und anderen Autoren. Innovationsstatistiken sagen wenig über die Qualität und die Art der Innovationen aus.

Lösungen im Pflegebereich etc. usw. und überall bei allem ohne Ausnahme (aber stets unter dem Punkt des Guten) sind alle hilfreich ... auch dahin wie der Stand in einer Milliarde Jahren aussieht. Es ist beschämend dass die Menschheit gegenwärtig tatsächlich weit in die Zukunft denkt, nämlich wie man mit radioaktivem Abfall umgehen soll. Das ist eine verlängerte Gegenwart, aber nicht das, was man eigentlich unter Zukunft versteht.

Es geht also tatsächlich um die Erde und Kusel ist ein Teil davon - es wurde dies alles seit Jahren vorbereitet. Vielleicht werden nebenbei sogar Schwebfahrzeuge erfunden, wie nebenbei mal Teflonpfannen erfunden worden waren." Aber alles ist wichtig.

 

 

Es ist also nicht unbedingt nötig, sich mit den Verstrickungen der Gegenwart auseinander zu setzen ...... wenn es nicht eben so wäre, dass nachhaltige Entwicklung und nachhaltiger Wohlstand und immer mit bezogen auch auf die Umwelt nur per ethical infrastructures möglich ist - und daran fehlt es - man kann nicht daran ziehen, man würde die Pflanze ruinieren. Man kann aber darauf hinweisen, dass es der Menschheit an Reife fehlt. Dass die Menschheit zu Rückschritten fähig ist, bspw. durch das Aufstellen oder eher Hinhacken hingehackter Zäune.

 

Es geht also um viel mehr und es geht um Dinge jenseits aller politischen Setzungen. Aber von diesem Jenseits sieht vieles doch sehr fragwürdig aus. Es geht um das Schlucken des Planeten durch die Sonne und das ist bei heutigem Stand unabwendbar. Es wird langsam Zeit, sich der Dinge anzunehmen, indem man bspw, sogar die Entwicklung der Sonne kultiviert, dass sie nicht zum Roten Riesen wird - das wäre eine intergalaktische "Revolution" - da dies aber nicht von heute auf morgen erreicht werden kann, wäre es wiederum doch evolutiv.

 

Alles dahin ist wichtig. Bspw. Erfindungen, Entwicklungen, Innovationen in der Pflege als auch in der Kunst usw. Um die Sonne bspw. kultivieren zu können, muss man selbst als Menschheit kultiviert sein - daran fehlt es immer noch gewaltig. 04.02.24

 

 

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Stichwort ethical infrastructures:

 

Dossier des Bundeszentrale für politische Bildung von 2020 zum Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft - Ähnliches gibt es auch zur Migrantenfeindlichkeit aus der Mitte der Gesellschaft. Und das verglichen mit den Demos gegen Rechts. Aus den Parteien war zu hören, dass da die Mitte der Gesellschaft gegen Extremisten demonstrieren würde. Wie sieht die Mitte der Gesellschaft denn aus: nur 1-2% aller Redakteursstellen der deutschen Medien werden von Leuten mit Migrationshintergrund besetzt (davon sind dann noch viele Amerikaner, Schweden etc.) - in England bspw. sind es ca. 30% und eben nicht Amerikaner, Schweden. Deutschland hat die niedrigste Rate. Oder Flüchtlingsunterkünfte werden in der Regel armen Leuten vor die Nase gesetzt, nicht bürgerlichen Vierteln. Die Mitte der Gesellschaft weiss, wie man sich gegen Migranten wehrt. Zu Zeiten als sich der Journalist Michel Friedman und die FDP hinsichtlich Möllemann stritten kam die Floskel auf, Friedman in seine Heimat rückzuführen. Die Mitte kann auch gut gegen sich selbst. Wolf Lotter hat in dessen Buch "Innovation" die Sucht der Deutschen zur Mitte als nicht innovativ eingestuft. Und eben kann man daran eine gewisse Abneigung gegen alles entdecken, das Norm nicht entspricht - im Alltag demonstriert die Mitte täglich entsprechend und widerspricht den eigenen Groß-Demos, man ist de facto viel mehr als die, die man offiziell angreift und denen dann doch unausgesprochen ähnlich. Man ist gut vernetzt und hält sich Flüchtlinge aus der eigenen Wohnumgebung fern und die Migration darf nicht in die deutschen Medien erfolgen, allenfalls an gegönnte wenige Plätze. Am besten ist man dabei aber besser Schwede oder Amerikaner. Die AfD hat in den Fragen gar keinen Einfluss, den hat man selber. 04.02.24

 

 

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Wo man Tiere tötet allein deshalb, weil sie sich mit anderen vermischt haben, betreibt man letale Remigration, ins Grab. Zum Beispiel werden alle Wölfe abgeknallt - auch als Welpen - die aus der Paarung von Wölfen mit Haushunden entstehen.

 

Man nennt, was da entsteht Bastarde, alles, was nicht rein ist, wird Bastard genannt. Wie rechts man dabei ist, will man nicht wahrhaben. Während sich fröhlich genetisch veränderte Pflanzen mit anderen vermischen - es wird toleriert, da man dabei Profit gemacht hat, dabei, nicht damit. Das Resultat bleibt gleich.

 

Bei den Wolfsmischlingen wird behauptet, diese seien dann nicht widerstandsfähig, es wird ohne Nachweis behauptet.

 

Andererseits passieren fast wöchentlich in Europa tödliche Angriffe von Hunden auf Menschen. In den letzten hundert Jahren hat nicht ein Wolf einen Menschen angegriffen.

 

Wenn jemand was vermischt, ist es der Mensch, der entsprechend gefährliche Hunderassen gezüchtet hat, von denen sich noch keine mit einem Wolf gepaart hat. Wenn man Bastard das Resultat nennt, wie muss man die nennen, die Bastarde produzieren, es wird gezielt vermischt, was gefährlich macht. Die Resultate werden dann noch Rasse genannt. Der Mensch als Ausweis von produzierter Veredelung. Veredelung ist die legale Form der illegalen Bastardisierung, wobei die Macht bestimmt, was Veredelung und was Bastard ist.

 

Oben stehen die Helden, die Stärksten. Regelmäßig nach dem Öffnen der Gaskammern fand man die Pyramide der Auserwähten und Stärksten. Der Stärkste lag regelmäßig ganz oben und setzte sich gegen alle anderen durch, das Gas wirkte vom Boden her und füllte von unten die Kammern auf, auch wenn es von oben eingelassen wurde. Wer die Gaskammern öffnete, hätte sich selbst gespiegelt sehen müssen. Man schickte aber die rein, die später dafür vorgesehen waren. Was man selbst als Edelstes haben wollte, lag immer ganz oben, Unterdrückung bis zum Schluss. Auf der Suche nach Raum, Lebensraum.

 

Die Natur aber rottet de facto niemanden aus - das tut der Mensch, wenn er Welpen abknallt oder ortsfremde Tiere auf dagegen Wehrlose loslässt. Er hat es sogar fertiggebracht, dass heisses Wüstenklima den Nordpol besucht hat. Den erwähnten Welpen wird Gefährlichkeit pauschal zugeschrieben, während der Mensch gegen die eigene Gefährlichkeit nichts unternimmt. Günstig damit anzufangen bedeutet, Zäune harmonisch setzen. 05.02.24

 

Zusatz:

Das menschliche Gehirn kann Phasenübergänge nicht erkennen, ist der Mensch damit etwa entschuldet?

 

 

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Wie kann man Rechten die Klimakrise erklären?

 

Man kann die Alternative Klimapluralismus nennen.

 

 

Ouch. Kommt der Einwand, das würde doch den Ethnopluralismus affirmieren. Aber der Klimapluralismus wäre genau das - das Klima würde entsprechend dort bleiben, wo es in der neueren Zeitrechnung immer gewesen war. Stattdessen migriert es massenhaft.

 

Letztlich fällt auf, dass beide Vertreter jeweils auf unterschiedlichen Kanälen dasselbe wollen. Dass 1,5 Grad-Ziel ist ein Ziel, dass die Migration des Klimas stoppen soll.

 

Das eigentlich Rechte beginnt dort, wo die einen sich als besser halten als die anderen. Diejenigen, die von sich aus das eigene Klima als das Gemäßigte festmachen (politisch gesprochen: das Klima der Mitte) setzen sich über alle anderen hinweg. Es gibt gar kein gemäßigtes Klima. Es gibt überall bislang auf dem Planeten das passende Klima. Die westlich geprägte Klimaforschung erkennt den eigenen Chauvinismus nicht.

 

Früher sind rechte Farmer aus Deutschland nach Afrika und haben dort kolonisiert, auch im 20. Jahrhundert. Heute kann Einwanderung ebenso als Kolonisieren begriffen werden. Tatsächlich bilden sich auch Kolonien - bei Tieren wird der Begriff unbedenklich verwendet. Pro Jahr wandern viele Deutsche anderswohin aus. 2021 wanderten ca. 250 000 Deutsche aus. Die Betreffenden bleiben in der Regel im eigenen westlichen Kulturkreis, sie wandern also nicht aus dem Kulturkreis aus.

 

Das, was man in Europa das Gemäßigte nennt, entsteht durch einseitige ausbeuterische weltweite Handelsverträge. Es ist interessegeleitet entstanden. Es wird wärmer und immer ungemäßigter. Europa gehört zu den Regionen mit den prognostizierten größten Klimaänderungen, vermutlich werden sich andere die Gemäßigten nennen und vermutlich werden die Migrationsströme sich entsprechend ändern.

 

Es ging nur darum, Rechten die Klimakrise zu erklären und schon wird ersichtlich, dass dazu gehört, dass die Migration des Klimas gestoppt werden soll. Es kommt heraus, dass sich Rechte und andere durchaus viel zu sagen hätten. Vielleicht laufen die Rechten dann nicht mehr Populisten hinterher. Problematisch wird es doch erst immer dann, wenn sich die einen als besser als die anderen halten. 05.02.24

 

PS

auch Minderwertigkeitskomplexe können dazu führen, dass ein Gefälle entsteht

 

 

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Was es so alles auf der Erde gibt, wo ganz andere Fragen anstehen:

 

Wäre der Himmel links und es gebe einen Petrus am Tor, der die Leute reinlassen soll, würde der sich doch wohl oft verweigern:

 

Wieso das denn, ich bin durch und durch links und gut und ich bin doch etwas Besseres als die da. (zeigt auf typische Rechte). Diese Taugenichtse, diese Dummies, mit einem Mausegehirn (etc. usw.). Die können doch nicht mal, ach, vergisses.

 

Wie, immer noch, ich will da rein.

 

Petrus aber macht klar, dass der Betreffende mit seinen Erniedrigungen gegenüber anderen genau in deren Feld gehört und zu früh aus dem Zug gestiegen ist.

 

Beschwerde des Betreffenden, weshalb der Zug denn dann hier überhaupt gehalten hätte.

 

Was, wegen der, die ist doch usw. usw. usw. usw. usw. usw. usw.

 

....................................................................................................................................................................................................... 05.02.24

 

 

Zusatz:

 

Dann lösen sich Rechte aus der Gruppe und sagen, dass sie doch eigentlich nie andere erniedrigt hätten. Petrus macht das Tor auf mit den Worten, denn selig sind die Dummen.

 

Herr, ich musste es tun.

Ja, Don Camillo.

 

 

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Was seit Wochen an den Medienberichten über die Anti-Rechts-Demos auffällt ist, nicht dass die Berichte manipuliert würden, jedenfalls nicht gravierend (skandalisiert wurden Interviews mit eigenen KollegInnen, die als zufällige Demoteilnehmer vorgestellt wurden), aber dass der Anteil von Leuten mit sichtbarem Migrationshintergrund sehr minimal ausfällt. Das gilt auch für die Chefs der beteiligten Organisationen, mehr oder weniger liegt der Anteil gegen Null. Hier war zeitgleich eine Demo mit wenigen Teilnehmern, es schloss sich de facto so gut wie niemand der Einheimischen an. Die Mehrzahl der Demonstranten hatte sichtbaren Migrationshintergrund. Man sieht es nicht gern, wenn die zeigen, dass sie eigene Auffassungen haben. Die Demonstrationen zur Solidarität mit Palästina wurden de facto nur von Personen mit Migrationshintergrund organisiert und die Teilnahme von Einheimischen war die Minderheit. In England waren diese Demonstrationen aber die Großdemonstrationen mit vielen pluralen Teilnehmern aller Hintergründe. Es fällt auf, dass beim Thema Remigration Leute mit Migrationshintergrund weder die Organisatoren noch die Teilnehmer sind, die Deutschen bleiben mehr oder weniger unter sich. Man hat die "Remigrationskandidaten" Wochen zuvor noch selbst angegriffen und wegen derer Demos skandalisiert. Während man in den Nachrichten sehen konnte, dass die gleichen Demonstrationen in England massenhaft Zulauf aus allen Teilen der Gesellschaft hatten. Gegen diese Demos demonstrierten in England Rechte, hier brauchten sie das nicht, das hatten die anderen und das offizielle Deutschland übernommen.

 

Wenn man und so man sich die Filme Dieter Wielands ansieht, dann kann man auch darin Erklärungen finden und damit verbunden Verortungen und Unwahrhaftigkeiten.

 

Wer andere erniedrigt, weil die rechts sind, ist halt selbst nicht die Guten. Wer erniedrigt erniedrigt und benötigt dazu auch keine Rechten, er wird es bei Gelegenheit auch sonst tun.

 

Das Unheimliche an Deutschland aber ist der eklatante Kontrast zu England. In England haben auch ca. 30% der Redakteure aller Medien Migrationshintergrund, in Deutschland sind es 1-2%. Und dann noch Amerikaner und Schweden... Würde man die klassischen Einwanderer aus deren Ländern suchen, wäre die Rate noch niedriger. Dann kommen einem gewisse Demos schon wie Geisterreigen vor. 05.02.24

 

 

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Über das, was ich hier schreibe, muss ich mir den Kopf nicht zerbrechen, die andere Arbeit ist schwerer.

 

Es ist schon seltsam, wie solche Großdemos entstehen, der geringe Anteil an Leuten mit Migrationshintergrund klärt aber darüber auf, dass es wohl vielmehr um die AfD geht als um Remigration. Remigration ist nur der Anlass. Organisieren aber Leute mit Migrationshintergrund Demonstrationen wird das gar nicht so gern gesehen. Weiterhin wird keine bessere Politik betrieben - wer wirklich engagiert wäre, würde Politik so machen, dass gefühlt nicht 110% sauer sind, würde Politik machen, dass niemand überhaupt darauf kommt, über Remigration zu schwadronieren - de facto war das ein Haufen an Leuten. Würde gute Politik gemacht werden, hätte niemand diesen Haufen überhaupt bemerkt. Diese kleine Menge niemand bemerkt. Man erniedrigt auch diese Leute eben nicht. Wenn davon jemand nicht einreisen dürfen soll, muss man so schlecht Politik machen, dass so jemand offenbar als gefährlich eingestuft wird. Würde gute Politik gemacht werden, würde so jemand nicht bemerkt werden. Durch die Großdemos aber sieht schlechte Politik wie gute Politik aus, für die demonstriert wird. Wird der TV-Apparat aber abgedreht sitzen die Leute wieder in der schlechten Politik. 

 

Nimmt man das zurückgenommene Heizungsgesetz und vergleicht es mit der kybernetischen "Wachstumsformel" fällt auf, dass es keinen Verlauf mit der S-Kurve gibt. Etwas wächst quantitativ, was anfangs nie schlecht ist und würde dann überwechseln zu horizonalem qualitativen Wachstum und dieser Verlauf entsteht eben durch negative Systemrückmeldung. Hier aber wird etwas direkt vor die Nase gesetzt und die Systemrückmeldung kommt ebenso direkt sofort - es entstand keine Kurve, sondern sofort eine Konfrontation.

 

Die Wachstumskurve muss von der Vertikalen in die qualitative Horizonale, weil das System sonst crasht. Hier aber crasht das System gleich. Ein nachhaltiger Verlauf wird eben durch den Wechsel vom Vertikalen in die Horizonale erkannt. Das bedeutet dann aber auch, dass man gerade keine nachhaltige Politik gemacht hat. Die Horizonale entstand nicht.

 

Auch wenn eine bestimmte Partei immer stärker wird ist dies Erstarken eine systemische Rückkopplung, die Politik dahin zu ändern, dass eine qualtitative S-Kurve entsteht, passiert das nicht, crasht das System. Führen bedeutet eines dabei auf keinen Fall, nämlich die Parolen der stärker werdenden Partei wie auch immer inhaltlich zu übernehmen. Man übernimmt sonst Symptome, denn es sind ausgedrückte Symptome. Man blickt dabei zudem aus dem System anstatt auf das System. Wer auf das System blickt hätte das Heizungsgesetz weder so gemacht, noch es entsprechend verkauft, noch es entsprechend zu installieren versucht.

 

In Vergleich mit der anderen Arbeit ist dies hier sehr einfach. 05.02.24

 

 

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Hier in dem Link lässt sich sehen, wie der Ort auf die Figuren wirkt - gute Filmemacher haben sowas immer berücksichtigt und natürlich versteht man dort schnell die Wirkung harmonisch gesetzter Zäune - die deutsche Gesellschaft hat wenig potentielle gute Filmemacher, manche Regionen sind dabei sogar sehr krass, wie der letzte Wohnort, der hier geheim bleiben muss. 06.02.24

 

 

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Ein weiteres Kuselbuch: "Kuselversum" ... 07.02.24

 

Farbfassung

 

https://www.amazon.de/dp/B0CV5VS692

 

 

s/w - Fassung

 

https://www.amazon.de/dp/B0CV5TGTB5

 

 

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Wie hier schon vor Monaten erwähnt, gibt es überhaupt keine menschlichen Rassen und gewundert, weshalb ausgerechnet der Evolutionsbiologe Eibl-Eibesfeldt den Begriff verwendet hatte. Das Saarland streicht den Begriff aus der Verfassung. Es kann also keinen Rassismus geben und eben auch keinen Anti-Rassismus und wundersamerweise hatten eben auch die Anti-Rassisten den Begriff verwendet. 07.02.24

 

 

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Ethical infrastructures und natürlich sind Medien, insofern sie lokal empfangbar sind, so immer Mitteil des Lokalen.

 

Wird lustig überall im Westen berichtet, dass Russland keine Wahlbeobachter zulassen würde .. das ORF nennt eine NGO "Globos" und die OSZE, die nur aus westlichen gegen Russland gerichteten Staaten besteht und diese beiden Namen rechtfertigen für das ORF (t-online nennt die erst gar nicht) die Meldung, es seien keine Wahlbeobachter zugelassen. Das stimmt überhaupt nicht. Die afrikanische "OSZE" ist als Wahlbeobachter dabei, ebenso die Asiaten, vermutlich auch Brasilien. Jetzt könnte man sagen, da wären sicher die Richtigen ausgewählt worden. Länder wie China, Nordkorea, Iran etc. sind gerade nicht dabei. Wäre professionell berichtet worden, würde man sich nicht selbst verdächtig machen. Natürlich merken all diese nicht erwähnten Länder durch deren Botschaften in Deutschland, was von Deutschland zu halten ist. Wie bei den Sanktionen schadet sich Deutschland auch durch sowas selbst. Professionelle Berichterstattung ergibt überall Ansehen, was sich hier aber abspielt nicht. Der Schaden ist viel größer, dass hier das Vertrauen in Medien nach Edelman-Trustbarometer tief gefallen ist, ist weniger dramatisch als dass es bei vielen Ländern gegenüber Deutschland gefallen ist - für eine Exportnation nicht unwesentlich. Der Schaden wird weggeredet. Vasall wird zur self fulfilling prophecy. Und das natürlich hat Auswirkungen auch auf das Lokale - man stelle sich vor, eine Provinzzeitung würde das alles aufdecken mit dem Selbstverständnis, dass all sowas der Provinz, in der man sich befinde, schaden würde. Gebe es diese Provinz, würde die sich international gegen das eigene Land Ansehen erwerben - es ist tatsächlich möglich, dadurch lokal im Gegensatz zum eigenen Land lokal Verbesserungen zu erreichen. Es würde sich international rumsprechen. Tut man es nicht, macht man selbst beim Schaden mit. 08.02.24

 

 

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Die Konstruktion der 13. Fee.

 

AfD - Vertreter bei Berlinale-Empfang ausgeschlossen. De facto ist das Sippenhaft, denn es geht um gewählte dem eigenen Gewissen verpflichtete Abgeordnete, denen man nicht pauschal unterstellen kann, das "Geheimtreffen" zur Remigration unterstützt zu haben. Angeblich auf Druck von Künstlern wurden die AfD Politiker gecancelt. . Am gleichen Tag weigerte sich der Neue Berliner Kunstverein Künstlerinnen aus Palästina nachzukommen, die in deren Ausstellung die aktuellen Vorfälle in Gaza thematisieren wollten. Künstler und Veranstalter benutzen sich längst gegenseitig für deren politischen Ansichten und das geht nur, wenn man grundsätzlich undemokratisch unterwegs ist - eine Sucht, der besonders auch engagierte Künstler verfallen (engagiert bedeutet nicht kritisch). Man müsse ausschließen, um die Demokratie zu verteidigen - das ist nichts anderes als der alte deutsche Hang zum Ausschließen anderer und das läuft rechts wie links wie mitte.

 

Der unabhängige Präsidentschaftskandidat in den USA, Cornel West, betont, es sei ein Grundrecht jedes Amerikaners frei die Meinung und Ansichten sagen zu dürfen, das sei die grundlegende amerikanische DNA, der alles andere untergeordnet werden müsse. Weder die extreme Rechte noch die extreme Linke dürfe ausgeschlossen werden. Seltsam ist schon, dass Deutschland in vielem den Amerikanern einfach hinterherrennt, kommt es aber zu dieser Frage, taucht man ab. Cornel West wirft Biden vor, die amerikanische DNA vergessen zu haben und wehrt sich dagegen, dass er Biden Stimmen wegnehmen würde. West nennt Biden wegen Gaza Kriegsverbrecher und stützt sich dabei auch auf eine Ansprache Bidens, in der der betont, wie wichtig der Krieg in Gaza für die USA sei und Biden zählt dann auf, wer gerade an dem Krieg in den USA gut verdiene und wo der Krieg in Gaza gerade amerikanische Arbeitsplätze in der Rüstungs- und Zuliefererindustrie unterstützt und rettet. Für West hat sich Biden damit zum Kriegsverbrecher gemacht, Bidens Kriegs- und Wirtschaftspolitik habe damit allein 13 000 palästinensische Kinder auf dem Gewissen. Cornel  West ist Theologe und Professor für Theologie etc. Er gehört nicht den fundamentalistischen Predigern an.

 

In Deutschland erledigt man gern die Demokratie um sie angeblich zu retten. Das menschliche Gehirn erkennt Phasenübergänge nicht, sie merken nicht, dass sie keine Demokraten mehr sind und den Alten mehr angehören als sie vom Stamm wegfallen können.

 

In Kusel wurde ein Schaufenster mit Loriot dekoriert zum 100. Loriot hat sich zu solchen Fragen im Schweizer Fernsehen geäussert. Mit pauschalen Zuschreibungen werde man die Probleme der Gegenwart nicht lösen können.- 08.02.24

 

Loriotbeiträge bekommen wie manche von Otto Waalkes mittlerweile Warnhinweise bei der Ausstrahlung.

 

Es handelt sich um einen Phasenübergang Richtung Zensur und Bücherverbrennung, so nah wie noch nie nach dem 2. Weltkrieg - die entsprechenden Beiträge wären heute nicht mehr machbar - Abbau von Witzigkeit ... auch die Humorlosigkeit nähert sich alten Zeiten wieder an

 

Wichtig dabei:

 

West betonte, dass alle Auffassungen und alle Meinungen aller die USA ausmachen würden - dabei trifft er aber einen Kern, denn Resilienz ist de facto nur stark genug bei größtmöglicher diachroner und synchroner Vielfalt - wird das aber beschnitten schwächt man das gesamte System. Ausschluss schwächt also das System und schwächt es fortgesetzt, es kann nicht stark werden - man schließt schon aus, weil man etwas nicht aushalten will und gerade dadurch wird man nicht stärker - wohlgemerkt geht es dabei um Öffentlichkeit, nicht um Privates. Eine Öffentlichkeit, die ausschließt, wird nicht resilient. Alle Formen von Ghettos wie linke, rechte, bürgerliche etc. werden es nicht bringen. West betont, auch die extrem Rechten seien seine Schwestern und Brüder. Man kann dann darüber begriffen sogar sagen. Jesus habe resiliente Systeme promotet. West spricht auch von den Schwestern und Brüdern des Islam. Spricht auch von den palästinensischen Schwestern und Brüdern. Das ist erfolgreiche Evolutionsbiologie pur.

 

 

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Meldung, im Gegensatz zur Verfassung des Saarlandes wird Deutschland den Begriff Rasse im Grundgesetz lassen. Biologisch aber gibt es gar keine menschlichen Rassen. Das Grundgesetz ist somit rassistisch. In anderen Worten, es befindet sich damit auf der Ebene der Ansicht, dass die Welt eine Scheibe sei. Manchmal hilft dagegen auch ein Scheibenwischer. 09.02.24

 

 

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Eigentlich ging es nur um Versicherungsfragen, nämlich wie denn die Veranstaltungen eigentlich versichert seien. Angefragt wurde die eigene Versicherung bereits vor einem Jahr, wundersamerweise keine Reaktion. Dann wurde die eigene Versicherung vor drei Monaten nochmals angefragt, nach drei Monaten wurde reagiert und eine Veranstaltungsversicherung wäre richtig - allerdings sind das Versicherungen, die für Messen gelten und oft nur für die Tage der Messe abgeschlossen werden. Kosten ca. 100€ pro Tag. Also sehr lukrativ für die Versicherung. Das kann es nicht sein. Und wie soll man eine Versicherung bewerten, die gar nicht antwortet und beim zweiten Versuch drei Monate benötigt... Da aber die Veranstaltungen von aussen wie Stadtführungen aussehen könnten, wurde sich dort umgehört bzw. im Internet gesucht. Dabei kam heraus, dass es gar keine Stadtführer gibt, sondern diese Gästeführer heissen. Insofern sich diese Führer aber nur der üblichen Informationen standardisiert bedienen würden sind es keine Gästeführer, sondern Scouts. Also Leute, die wie im Wilden Westen Soldaten durch die Gegend leiten. Denn was wären diese Gäste denn dann anderes auch, wenn sie einen Scout haben.

 

Nun aber wurde erfahren, dass solche Gästeführer für den jeweiligen Ort und die Region äußerst wichtig seien und wertvolle und wichtige Aufgaben erfüllen würden. Am Feedback des offiziellen Kusel war davon nichts zu merken, es gibt nämlich gar keins. Ausgenommen das Smart City Projekt. Hier aber geht es über so genannte Gästeführungen weit hinaus. Insofern ist die Versicherungsfrage weiterhin gar nicht geklärt. Offenbar wird dabei durch alle Raster gefallen. 09.02.24

 

 

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Deutschland das EU-Land mit den meisten Unternehmen in Not - "Deutsche Unternehmen haben sich zuletzt 13 x so viel Geld geliehen wie Firmen in Italien."

 

Tja, nur ethical infrastructures garantieren nachhaltigen Wohlstand und nachhaltige Umwelt und eben nicht andere Infrastrukturen. Kann es sein, dass man die Fehler an den falschen Stellen sucht, ganz angestrengt natürlich.

 

Resilienz, große Resilienz haben nur System (auch Biotope) mit großer diachroner und synchroner Vielfalt. Über das Diachrone wird sich hier aber eher nur lustig gemacht, denn es sei alt. Im mehrfach erwähnten Buch "Innovation" von Wolf Lotter findet sich aber, ohne die Vergangenheit zu kennen keine Zukunft. Nur aus der Vergangenheit heraus und dem Wissen darum ist demnach Zukunft möglich. Grad macht man sich wieder über Putins Geschichtskurse lustig, ohne zu begreifen, was der damit eigentlich macht. Er stellt eine historische Langwelle dar, die von der Tagespolitik gerade so wenig beeinflussbar ist wie die Wortverlaufskurven über die Jahrhunderte hinweg - Putin folgt damit aber einer östlichen Ausrichtung, die ebenso für die arabische Welt gilt, nämlich denken in langen Zeithorizonten und nicht kurzfristig von Wahltermin zu Wahltermin und in diesem Horizont stellt sich Putin auch mit dessen langer Regierungszeit - er "naturalisiert" diese lange Zeit damit - das ist miteinander kompatibel. Bevor loskritisiert wird und das wie immer ohne Nachdenken sollte die andere Seite verstanden und begriffen worden sein. Kernkraftgegner bspw. wurden noch gezwungen, Kernkraftwerke mindestens so gut zu verstehen wie Atomingenieure, sonst hätte man sie nicht ernst genommen. Seltsam aber, dass das Begreifen von Putin diffamiert wird und das sowohl von denen, die von den Kernkraftgegnern das komplette Wissen um Kernkraft verlangt hatten, um diese überhaupt ernst zu nehmen als auch von denen, die zu den Kernkraftgegnern gehörten.

 

Wo man sich professionell verhält, geht die Wirtschaft nicht den Bach runter. Von ethical infrastructures will hier keiner etwas wissen und das ganz angestrengt nicht - wenn Länder in Krisen geraten, muss man sich genau ansehen, wie die mit ihren Bevölkerungen umgehen. 09.02.24

 

ps

und hier im Vergleich zum angeblich irren Putin die Ergebnisse der Ermittler gegen Joe Biden - Biden könne sich nicht mehr daran erinnern, wann seine Vizepräsidentschaft endete und er wisse auch nicht mehr, wann sein Sohn Beau gestorben sei .. so jemandem zu folgen nennt man Nibelungentreue, mit der Treue aber sieht die eigene Wirtschaft tendenziell aus wie Bidens Garage (Fotos im Link, insofern die nicht gelöscht werden)

 

 

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Man kann mit Technologiegläubigkeit nicht das kurieren, was man mit Technologiegläubigkeit verbockt hat. In anderen Worten mit Einstein, man kann nicht mit der gleichen Denke, welche die Probleme verursacht hat die Probleme lösen.

 

Es fällt auf, was beim ZDF weggelassen wird, denn der größte Faktor für den CO2 Anstieg ist die Flächenversiegelung und offenbar haben diese Gewerbe eine starke Lobby, stärker als die Landwirte - die mittlerweile auch als Verursacher weniger genannt werden. Der Verkehr wird sowieso im Vergleich vor Jahrzehnten viel weniger genannt - offenbar lässt sich das Genannt-Werden irgendwie verhindern oder reduzieren. Vielleicht sollte man manche Arbeitsplätz Abschiedsplätze nennen. Mit Worten geht ja schon so viel, wenn man nur will. Man kann auch Telefonverzeichnisse entsprechend einteilen. Auch das eigene Verhalten, man steht am Grab und wirft Erde rein, bei allem, was mit fossilem Energieverbrauch zu tun hat. Nachts mit Windenergie zu arbeiten ist wahrscheinlicher als am Tag, da nachts grundsätzlich weniger Strom verbraucht wird, steitgt die Chance Windstrom zu erwischen. Mit Hilfe von Desertec würden sich nicht unwesentliche Teile der Wüste begrünen lassen. Würde man alle Wüsten begrünen können, hätte sich das Klimaproblem erledigt, man könnte auch versuchen, den Planktonanteil im Meer zu erhöhen. Eher würde man das schaffen.

 

Die Sonne wird langsam in den nächsten hunderten von Millionen Jahren zum Roten Riesen, heutige Probleme sind dagegen nichts und nicht mal das wird auf die Reihe bekommen. Die Kultivierung der Sonne oder wahlweise eines Teils des Universums ist eine Herausforderung, die sich nicht aufschieben lässt. 10.02.24

 

PS

ausgerechnet die, die ihren Planeten ruinieren sollen Sonne oder Teile des Universums kultivieren müssen ... bei der Erde wurde es mal geschafft, bevor durchgeknallte Industrialisierung und durchgeknallte Landwirtschaft alles wieder ruinierten ... Ruin, Ruine ... Ruinen sind nur noch teilweise bewohnbar, immer größere Landstriche der Erde sind nicht mehr bewohnbar ... mit dem massiven Brunnenbau in Afrika ruiniert man den Grundwasserspiegel und wegen kurzfristigem Erfolg ruiniert man die Zukunft ... die Fluchtbewegungen nach Europa sind schon längst verdient

 

 

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Hier kann man nachlesen, dass nur Verstehen des anderen zu aussenpolitischen Erfolgen führt, weggelassen wird dabei eine bestimmte Person, die man nicht verstehen darf, entsprechend sind die Ergebnisse nicht 0, sie sind - eine ganze Öffentlichkeit lässt sich eintrichtern, dass Versteher ein Schimpfwort ist .. sieht von aussen sehr interessant aus, denn progressiv ist daran nichts mehr

 

Natürlich kann man das machen "Führen Sie denn auch durch das politische Deutschland" - kann man auch in Kusel so machen, Adressen von Parteien gibt es ja - aber es sind eben keine Gästeführungen, es ist Wissenschaft und die findet eben nicht in abgeschiedenen Bubblen statt .. natürlich gehört das mit dazu, denn auch Liegenschaften usw. werden und wurden durch Politik mitgeformt - wer sich beeindrucken ließ, ruinierte die eigenen Liegenschaften und Gebäude, wie, um höflich zu sein, kann man in vielen Filmen von Dieter Wieland sehen ... 10.02.24

 

 

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Arbeit des Umweltcampus Birkenfeld.

 

 

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Damo Suzuki verstorben und man liest es auf der Page des ORF, auf ARD oder ZDF wird sowas nicht erwähnt - wie ebenso Artikel der Wissenschaftspublikationen von science und nature nicht gebracht werden - aber alles stetig auf ORF - der ORF leistet sich eine wesentlich bessere und breitere Redaktion als die in großem Stil Geld aus den Taschen der Leute ziehenden deutschen ÖR. Es sind sehr wohl kulturelle als auch wissenschaftliche Indikatoren, welche Meldungen gebracht werden und das ist in Deutschland im Vergleich mit Österreich und anderen megaprovinziell, was den ÖR angeht. Aber der britische Guardian toppt alle deutschen Zeitungen, es ist da nicht besser und er toppt sie bei weitem. Natürlich hat PISA auch mit der Verblödung durch deutsche Medien zu tun. Ich nun aber habe mal CDs in größerem Stil verkauft und weiss, welche Staatssekretäre was hören, darunter eben auch Damo Suzuki - man glaubt es nicht, wenn man die in deren Dienstklamotten sieht. Und wer weiss schon, dass bei den Parties von CSU-Abgeordneten The Clash gespielt wird und wundert sich dann, warum die alle nicht einfach in einer großen Koalition die deutschen ÖR umkrempeln, wo die alle doch dort Sitze in der Aufsicht haben. Die deutsche allgemeine Rückständigkeit ist grausam. Und diese Unbedarftheit.

 

 

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Deutsche Medien warfen Al Jazeera Einseitigkeit vor, mit der der Konflikt nur weiter angeheizt werde in Gaza - hä? - um die mehrere hundert Mitarbeiter von Al Jazeera inklusive derer Angehörigen wurden von Israel ermordet und dies ist einer der skandalisierten "einseitigen" Berichte von Al Jazeera, mit dem kleinen Unterschied, dass CNN das ebenso bringt. In Deutschland geht die Professionalität immer weiter flöten. 10.02.24

 

 

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PS

Natürlich gibt es Zusammenhang mit dem Projekt des Campus Birkenfeld in Nordafrika, wo betont wird, dass das Projekt zur Begrünung der Wüste nur möglich ist, wenn die Bevölkerung dort das auch will. Gegen den Rest der Welt einseitig über Gaza wird eher aus Deutschland berichtet, das macht sonst so keiner, außer Israel. Hilfreich sind die deutschen Medien nicht. Habeck hat übrigens Desertec abgelehnt mit Hinweis auf die unberechenbare Bevölkerung dort - das Umweltcampus Birkenfeld ist hingegen dort anwesend. 11.02.24

 

 

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Wolf Lotter schilderte es, wie heute mit start ups und Innovation durch große Firmen umgegangen wird, die start ups werden aufgekauft und dann in die große Firma assimiliert und dabei geht das Innovative der start ups verloren - auch die deutsche Autoindustrie hat das gemacht - man wird es in den Medien nicht finden - die Chinesen machten es nicht so. Einerseits stellen die Innovationsstatistiken nicht den tatsächlichen Hintergrund dar. Denn viele Innovationen sind nur Symptome, die dadurch entstehen, weil Neuerungen durch Firmen blockiert werden - es führt das zu vielen Ersatzinnovationen, die der Sache gar nicht weiterhelfen. Andererseits werden Innovationen bloß assimiliert und daduch abgestochen - sie werden dabei aufgelöst.

 

Nun kann man das aber auch schön beschrieben bei dem Pädagogen Jakob Muth finden - seltsam, dass die vielen anderen das nicht erwähnen - denn Muth schildert wie Innovationen und Neuerungen im Schulbereich - ein großer deutscher Problembereich - einfach von den Schulen erledigt werden, von den Schulen und Lehrern erledigt werden, auch von den zuständigen anderen Verantwortlichen. Aus den auch reformpädagogischen Neuerungen wurden: Gespräch, Spiel, Arbeit, Wanderungen, Feiern, Vorhaben etc. wurden Schulgespräch, Schulspiel, Schularbeit, Schulausflüge, Schulfeiern, Schulvorhaben etc. usw. Den Punkten wurde auch nach Muth das Leben entzogen. Jede mögliche positive Änderung wurde damit kassiert. Muth spricht von Degradierung. Damit sei diesen Punkten ihre auch erzieherische Kraft genommen worden. Man kann das weiterführen: Schulspeisung, Schulfreizeit usw. Man hat den Punkten auch die Maturität genommen, die Möglichkeiten der dabei möglichen Entwicklungs- und Reifevorgänge.

 

So, das aber findet sich auch bei anderen Behörden. Muth war dabei ein guter Hinweis. Die Schule ist eine Behörde - andere Behörden machen in deren Bereichen ähnlichen Mist - das Potential wird abgestochen und besonders Deutschland schaffft das. Es gibt da bspw. den Punkt Nachhaltigkeitsstrategie usw. usw. usw. usf.

 

Es  ist also nicht billiges Profitdenken, wie man beim Aufkaufen von start ups noch hätte meinen können - das Problem liegt viel tiefer - elender erbärmlicher Durchschnitt frisst Innovation. Man kann das auch im Bereich Buch erkennen. Jemand wie Samuel Beckett würde heute keinen Verlag mehr finden, auch Kafka hätte Schwierigkeiten (zumindest nicht in Deutschland). Das gilt de facto für alle Bereiche. Man rockt das Land und die Gesellschaft kollektiv runter. 11.02.24

 

 

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Über weinerliche Reaktionen ...

 

Trump droht, NATO-Staaten, die nicht zahlen, gegen Russland (interessant, dass es offenbar nur Russland gibt und der Mann nicht merkt, wen er alles ermutigen könnte) nicht zu schützen, sondern Russland sogar ermutigen würde, das Land anzugreifen.

 

Ich hatte die Bundeswehr in solchen Fragen mal angefragt. Antwort war, man würde den Auftrag ausführen, wenn ein entsprechender Parlamentsbeschluss vorliegen würde - ...

 

Es ging grundsätzlich darum, Bedrohungen von Deutschland abzuwehren, Einladungen, Deutschland anzugreifen ist so eine Bedrohung. Insofern eine Person ankündigt, Macht zu missbrauchen, ist es auch ein relativ kleines Ziel.

 

Trump hat mit der gleichen Art und Weise bereits den Sturm auf das Capitol angetriggert, er ist ein relativ kleines Ziel und auf das muss man nicht weinerlich reagieren. Wer Polizisten bedroht wird auch erschossen, es reicht dafür ein Messer in der Hand. Deutschland ist einfach zu feige. Dem Mann gehört einfach gezeigt, wo sein Laufställchen endet. Sorry, immerhin bedroht er dabei auch Innovationen. 11.02.24

 

 

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Lässt sich gleich noch zu Russland kommen, grundsätzliche Diplomatenregel, man muss den anderen und die andere Seite verstehen, sonst erreicht man nichts. Bei Putin ist für die Deutschen Verstehen verboten - man verstößt dabei gegen die grundsätzliche weltweite Diplomatenregel. Die Rolle der Ethik ist es nach Luhmann, die Moral zu kontrollieren. Ethik fehlt Deutschland zusätzlich komplett.

 

Wenn man nun aber Putin verstehen will und auch Putins Ansatz der langen und weiten Geschichte folgt, was eben gerade nicht falsch ist - dann wird man zu einer bestimmten Frage kommen. Nämlich das Russland mal mit Frankreich und England verbündet war und das ist historisch nicht so lang her, es gibt wohl noch ein paar Leute, die das noch erlebt haben, wahrscheinlich weniger als zehn. Das Bündnis gegen Hitler ist nicht gemeint. Also, es ist gar nicht so lang her. Heute aber sind die engsten russischen Verbündete Iran und Nordkorea und dann muss man sich in Russland fragen, ob man nicht was falsch gemacht hat. Fragen müssen sich aber auch Frankreich und England, ob sie nicht was falsch gemacht haben. ...

 

Es gibt genug, die sagen (Lafontaine etc.), dass das Hinzukommen der Amerikaner Europa definitiv geschadet habe - großer Verlierer einer Einigung Europas mit Russland wären die Amerikaner - so sind es Europäer und Russen.

 

Und was bei Deutschland auffällt, wenn man mal ebenso einen großen historischen Bogen zieht und man wird sehen, dass diese großen Bögen doch hilfreich sind. Egal wie es die Deutschen begründen, ging es wirtschaftlich bergab, machte sich Deutschland immer kriegstüchtig und dann knallte es in der Regel auch... das zu großen historischen Bögen und Dynamiken, die man dann nur noch schwer wieder einfangen kann ... 11.02.24

 

PS

Putins lange Geschichtsstunden sind Vorträge über Dynamiken und wenn man das in den politischen Klassen nicht merkt, gehören die entlassen

 

Erkennen ist die erste Voraussetzung für Innovation

 

 

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Kleine Dinge zu erkennen ist einfach, aber Erkennen, was über den eigenen Horizont hinaus geht ist wohl ein kleines bisschen anspruchsvoller.

 

Nochmals hingewiesen auf dies Projekt und es kommt aus der Nähe von Kusel und keiner redet hier darüber und keiner ist begeistert, wie winzig sind denn hier Horizonte... Dass der Bericht "von solchen Sphären" redet ist eher ein Kennzeichen der eigenen provinziellen Hintergründe, bei denen die Welt am Horizont endet und in einen unendlichen Abgrund führt. Kleinigkeiten erkennen ist einfach. Es gibt Forschungen dazu, entsprechende Leute können sich maßlos über Kleinigkeiten aufregen, bei den wirklich großen Sachen verhalten sie sich indolent. Würde man noch weiter denken, müsste man zu dem Schluss kommen, dass der Anstieg des Meeresspiegels gestoppt oder rückgängig gemacht werden würde durch das Begrünen der Wüsten, denn große Wassermengen wären dann dort gebunden. Die bewohnbaren Flächen würden nicht schrumpfen, aber sich zusätzlich ausdehnen - denn in den begrünten Wüsten würden sicher auch zusätzlich Ortschaften gegründet werden - das aber würde bedeuten, dass diese Staaten aktiv Interesse an den Projekten haben und diese Flächen nicht abgekauft werden müssten.

 

Bei einer Umfrage eines Magazins meinte die Mehrheit der Befragten, dass Berichte in den Medien in Deutschland zu eng seien, zu sehr reduziert werden würden und das zeigt auch der Bericht des SWR an mit der Formulierung "von solchen Sphären", denn damit wird das Potential des Inhalts abgebaut, der Journalist versucht definitiv, den Inhalt zu assimilieren. Das Potential wird dabei schon abgebaut. 11.02.24

 

 

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Ethical infrastructures. Missing.

 

In Berlin wird eine Hannah-Arendt-DauerLesung in den Museen abgebrochen, man liest durch eine kubanische Künstlern Arendts langes Werk "Origins of Totalitarianism" - das wird durch propalästinensische Demonstranten beendet, der Abbruch erzwungen.

 

Die Veranstalter haben Arendt ohne Erklärungen in die Sache reingezogen und nicht erwähnt, dass Arendt in Israel persona non grata ist und ihre Werke gar nicht ins Hebräische übersetzt wurden. Arendt war gegen einen israelischen Staat. Dann mümmelt noch Claudia Roth los. Arendt selbst dürfte gar nicht in Deutschland auftreten, da sie Gegnerin eines israelischen Staates war. Staatliche deutsche Stellen zogen Arendt einfach in die Sache rein ohne Erklärungen. Dass Arendt gegen einen Staat Israel war, gehört in Deutschland nicht zur Allgemeinbildung und hätte erwähnt werden müssen - hätte man es erwähnt, hätte man mit den Demonstranten diskutieren können. Man hat so aber auch das Museum als Ort der Diskussion missbraucht, indem man durch Vorhalten von Wissen jeden Dialog verunmöglich hat. Es wundert längst nicht mehr. 12.02.24

 

 

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17-jähriger ukrainischer Nachwuchsspieler vor Oberhausener Bahnhof getötet. Natürlich fehlt auch in dem Bereich "aggressive arabische Jugendliche / Junge Männer" Innovation. Und nicht unerheblich ist dabei ebenso das Projekt Begrünung der Wüste - was diese Regionen nämlich aufwertet, ändert und wandelt. 12.02.24

 

 

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Meine Definition von Innovation. Innovation hat immer mit die soziale Schiene oder Komponente, fehlt die, ist es keine Innovation, sondern eine Erfindung. 12.02.24

 

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Wurde erwähnt, dass Innovation von Firmen (bspw. beim Aufkauf von start ups) oder Behörden assimiliert wird und das Innovative damit zerstört wird - macht man das tendenziell nicht oft auch mit Mitarbeitern? 12.02.24

 

 

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Francesca Albanese, die UN Sonderbeauftragte wurde wieder mal von Deutschlands bekanntestem Mannequin attackiert mit "entsetzliche Äusserungen". Albanese hat das in allen Komponenten und auch sozial studiert, was das deutsche Mannequin nur eher knapp und theoretisch irgendwie vollzogen hat. Albanese wird vorgeworfen, sie habe die Angriffe der Hamas auf Israel (de facto auf von Israel besetzte Gebiete) gerechtfertigt. Dabei hat Albanese nur einen Grund für den Überfall genannt und keine Rechtfertigung. Holt das Mannequin endlich vom Laufsteg. Hier haben wir ein schönes Laufstegbeispiel. Die Gemeinte, nämlich Baerbock, schreitet die ausgelegte Klappe einer Transportmaschine mit Hilfsgütern herab. Sie war gar nicht in der Maschine mitgeflogen, ließ es aber so aussehen. Sie verschiebt gern Semantiken. Schon in ihrem Skandalbuch gab sie die Handlungen anderer als eigene aus - sie lässt es einfach nicht. Grüne Selbstkorrektur ist nicht vorhanden. Francesaca Albanese ist dagegen durchweg befähigt und kompetent und nicht umsonst UN-Beauftragte. Der deutsche Spuk ist in der Sache längst unerträglich.

 

So, das alles aber bekommen natürlich auch die mit, die mit arabischen Hintergründen in Deutschland sind, Jugendliche, junge Männer besonders. Die erreicht man so überhaupt nicht mehr, man verliert die so nachhaltig, das lässt sich von denen nicht mehr reparieren, welche diese Verdrehungen bringen. Interkulturelle Befähigung ist veröffentlicht nicht mehr erkennbar.

 

Hier dagegen, wikipedia ist immer hilfreich, wenn es sich um Originalzitate zur Sache handelt und das direkt und nicht als Kommentar von Dritten, Francesca Albanese:

 

"Zum Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 und der darauffolgenden Militäroperation Israels, also dem Krieg in Israel und Gaza 2023, äußerte sich Albanese am 9. Oktober 2023 gegenüber Al Jazeera. Sie sei völlig schockiert und entsetzt über die Gewalt. Problematisch seien die sofort einsetzenden Narrative. Es sei möglich und notwendig, sowohl auf der Seite der Palästinenser als auch auf der Seite der Israelis zu stehen, ohne in ethischen Relativismus, in selektive Empörung oder schlimmer noch in Aufrufe zur Gewalt zu verfallen.[20]

In einer Erklärung am 14. Oktober betonte sie, dass sowohl Palästinenser als auch Israelis Anspruch auf ein Leben in Frieden, Gleichberechtigung, Würde und Freiheit hätten. Sie rief die Weltgemeinschaft dazu auf, die Bemühungen um einen sofortigen Waffenstillstand zwischen den Parteien zu intensivieren, bevor ein „Punkt ohne Wiederkehr“ erreicht werde. Es sei Verantwortung der internationalen Gemeinschaft, die Bevölkerung vor Gräueltaten zu schützen. Das Vorgehen der Hamas und der israelischen Besatzungstruppen müsse nach den Kriterien des Völkerrechtes bewertet werden. Zur Ankündigung einer militärischen Großoperation in Nord-Gaza durch Israel und der Aufforderung an die dortige Bevölkerung, diese Wohngebiete unverzüglich und vollständig zu räumen, sprach sie von einer drohenden ethnischen Säuberung, die als Selbstverteidigung nicht gerechtfertigt sei.[21]

Am 14. November 2023 gab Albanese ein Interview im australischen Fernsehen, wo sie gefragt wurde, wie aus ihrer Sicht eine richtige Antwort Israels auf den Terrorangriff der Hamas ausgesehen hätte. Sie antwortete, dass Israel statt einer Kriegserklärung mit „Rechtsdurchsetzung“ (law enforcement) hätte reagieren müssen. Ferner schlug sie vor, dass Israel die UN hätten anrufen können, um die Hamas zu demilitarisieren. Schließlich verglich sie die Situation Israels mit der Situation Frankreichs nach dem Bataclan-Terrorattentat 2015 und argumentierte, dass Frankreich es als Reaktion unterlassen habe, Belgien anzugreifen, obwohl die Terroristen aus Belgien gekommen seien.[22] Auf das Recht zur Selbstverteidigung aus Artikel 51 der UN-Charta zur Rechtfertigung seines militärischen Vorgehens könne Israel sich schon deshalb nicht berufen, weil es sich beim Gazastreifen um ein von Israel besetztes Gebiet handele.[23][24][25]"

 

"Im April 2023 erhielt Albanese den International Stefano Chiarini Award in Anerkennung ihrer journalistischen Arbeit über Palästina und den mittleren Osten."

 

Es ist nicht bekannt, dass Baerbock und noch sonstwer in ihrem Amt so etwas nachweisen kann, im Gegenteil. Deutschland haut sich alle credibility weg - höflich diplomatisch schiebt man das bislang nur auf die Aussenministerin allein. Schon bei derem Buch hat die öffentliche (auch soziale genannt) Kontrolle versagt. Die Verdrehungen, die man in deren Buch finden konnte, ziehen sich durch deren gesamte ministerielle Arbeit - was den Deutschen ziemlich egal ist - auch die Folgen. Jugendliche und junge Männer mit arabischem Hintergrund nicht mehr zu erreichen ist nicht witzig und es ist nicht innovativ. By the way ist diese Aussenministerin nicht innovativ - sie ist eine Propagandashow - auch Hitler hatte Begleiter dabei, die ständig PR-Fotos schießen mussten. Der letzte Aussenminister war bereits ein Kleiderständer. Der letzte Grüne Aussenminister zu sehr nur mit einer Seite befreundet, die öffentlich angab, der Preis der 500 000 (UNO spricht von bis zu 1 000 000) toten irakischen Kinder sei nicht zu hoch gewesen. Israel wird da genau hingehört haben. Innovativ war auch das alles nicht. 12.02.24

 

Zusatz:

amnesty international unterstützt ausdrücklich Albanese

 

 

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Endlich fertig (natürlich lässt sich sowas immer weiter verlängern), wegen "Märchen aus Kusel" nicht geschafft - zumindest vollständig schon in der Deutschen Nationalbibliothek, hier noch mit alter Seitenzahl angegeben:

https://www.amazon.de/Loriot-100-Andreas-Urstadt/dp/B0CJKTR465/ref=sr_1_1?crid=373UTYLJJWDZZ&keywords=urstadt+loriot+100&qid=1707756046&sprefix=%2Caps%2C274&sr=8-1

 

 

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PS

steht in einem Buch zu Loriot, dass man alle sozialwissenschaftliche Literatur über Deutschland vergessen könne, denn man würde alles viel besser bei Loriot finden, der mit kaltem ethnologischen Blick die deutsche Gesellschaft analysiert habe - die Ergebnisse kommen aber nie kalt rüber ... mir wurde hier geraten, es so zu machen wie ein bekannter klassischer Ethnologe, ich verwahrte mich natürlich sofort .. das Buch "Märchen aus Kusel" war dort auch vorgelegt worden paar Tage zuvor - man habe für sowas keine Zeit - Berliner Reaktion dazu: offenbar komme sowas dort jeden Tag vor, das sei dort keine große Sache mehr - in Berlin hätten alle sofort natürlich reingesehen ------ da man also sowas für irrelevant hielt und nicht mal reinsah, im Gebäudekomplex des Kusler Innovationszentrums (!!) musste das Loriotbuch nicht erwähnt werden ... dass es de facto mit sachdienlich ist, dürfte klar sein ... ein Redakteuer des SWR fragte wegen der Arbeit hier an, Loriot wurde dem gegenüber nicht erwähnt, das andere auch nicht ...

 

Loriot hat sich privat übrigens über ähnliche Punkte not amused gezeigt, die auch hier stehen .. darunter der Kadavergehorsam gegenüber den Amerikanern ... 12.02.24

 

PS

niederländisches Gericht verbietet die Auslieferung militärischer Komponenten nach Israel wegen Verstößen gegen das Völkerrecht durch Israel - Deutschland schaut dagegen immer, wo Blinken den Blinker setzt

 

 

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mach doch mal ein witziges Buch wie die Deutschen mit Innovation umgehen ... Loriots Credo : sie dürfen nicht merken, dass sie gemeint sind

 

gefundenes Fressen sind natürlich schnell die selbst ernannten Innovationsregionen oder Innovationscenter, Innovationszentren etc. ... gemäß Loriot ist alles Überbetonte sofort Opfer des Humors ... oder hier wie ein großes Feld in all seiner Weite bis hinter den Horizont mit Glyphosat zugedeckt wird, schräg drüber wird die Streuobstwiese Tag und Nacht durch das Smart City Projekt mit Sensoren überwacht .. zwei benachbarte konträre Übertreibungen, sowas sieht der Humorist sofort - Sketch oder Cartoon sofort möglich, auch wissenschaftlicher Sketch und wissenschaftlicher Cartoon sofort möglich - es stören dann aber die, die dann lachen, aber selbst im Alltag nie was dazu sagen ...

 

Erkennen ist für Innovation ebenso wichtig wie für den Humor - Erkennen macht gleichzeitig immer gute Laune, das sieht nur von aussen anders aus, wenn man das dann eben auch gleich kritisiert, der Anpasser wird das eben nie verstehen .. 12.02.24

 

manchmal wird hier auch unter Druck und Stress getippt, wenn der Hund was will ... und nicht gewollt hat, wenn ich wollte (und umgekehrt) ... das ist aber das Salz in der Suppe bei Hunden (Merke: Hunde sollen nichts Salziges bekommen)

 

 

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Innovative Lösung im Cartoon:

 

wenn Worte kleiden würden, würde Baerbock ein ganz anderes aber zu den Worten auch passendes Outfit tragen - die eher billige aber durchaus treffliche Lösung wäre die Narrenkappe ... weiters käme die Vogelfederkleidung in Frage (manche Kulturen rotteten für die Art Kleidung fast deren gesamte Singvögel aus), in dem Fall das Modell "Papagei" ... aber auch das wäre noch in gewissem Sinn billig ... angesichts der Ausbrüche gegen die UN-Sonderberichterstatterin für Gaza vielleicht der übliche graue Zweireiher für den Heeren, ich meine natürlich Herren, vielleicht auch gleich ein Stresemann ... für die Sucht, sich überall fotografieren zu lassen, wie einer der vergangenen deutschen Staatsmänner, der auch nie über einen Scheitel verlegen war, verbietet sich aus Gründen der Verfassung der weitere Hinweis ... wann sind denn eigentlich zuletzt so viele Frauen und Kinder auf einen Schlag ermordet worden (der Angriff auf Zivilisten ist ja Mord, gemäß amnesty international mit Absicht erfolgt) ... oder soll sie gleich als Kampfdrohne eingekleidet werden .. das wird dann natürlich dazu auch hübsch gezeichnet, aber so, alles andere ist unentschuldbar, dass der Humor eben doch leitend dabei bleibt, bei Loriot hätte die Dame eine Knubbelnase und das passiert jede hemmende evolutionsbiologische Funktion ... gegen Loriot gibt es keine constraints - jedenfalls nicht allgemein

 

Loriot hatte ja 1999 ein Problem als von Deutschland aus mit Deutschen wieder Kampfeinsätze starteten - das widersprach all seiner Arbeit seit nach dem 2. Weltkrieg - und ausgerechnet leitend mit dabei die Grünen und die trugen eben keinen Stresemann, wie und von dort stammen die Grünen ja her, auf den von Loriot gezeichneten Parties der Freien Liebe zu sehen war ... dass aus diesen Leuten das wird, was es schon mal gab war für ihn nicht mehr darstellbar - mental aber trugen die doch nichts anderes als den biederen Stresemann, der mental aber doch gar nicht abgelegt wurde .. auf dem Marsch durch die Institutionen wurden sie zu ihren eigenen Vätern und Großvätern (Müttern und Großmüttern) - aber auch das war für Loriot nicht konzipierbar, nach dem 2. WeltKrieg waren die Unverbesserlichen für die Bundeswehr, Loriot zeigte das auch ...... und zur Nazizeit war die Erfahrung Loriots die, dass sich wirklich keiner getraut hatte, etwas zu sagen - er wunderte sich über die zunehmende Zahl an angeblichen Widerstandskämpfern, die plötzlich überall ausgegraben wurden, ausgegraben wurden von Leuten, die de facto besonders Klientel der Grünen waren ... in welcher Jahresschicht mögen die archäologischen Grabungen nur stattgefunden haben ...

 

hier hätte natürlich die Kulturethologie helfen können, indem man den Betreffenden den Stresemann einfach ins Gesicht gemalt hätte 12.02.24

 

Ps

es wurde ja auch kaum erwähnt, was der Sohn des mit Petra Kelly liierten Generals über Kelly aussagte, nämlich dass diese sicherlich psychisch krank gewesen sei und ihr Engagement für Menschenrechte usw. die Kompensation eines Traumas gewesen sei, denn bei diesem Engagement hätte sie regelmäßig die Rechte der Menschen vergessen, die um sie herum gewesen seien, sie hätte ihre Umfelder stetig vor den Kopf gestoßen .. wer die als role model verwendet hatte, hat ggf. diese Symptome übernommen, ohne dass diese an der Person selbst hätten ergründet werden können, weil dahinter das Trauma einer anderen Person gesteckt habe - wenn Politik dermaßen pathologisch betrieben wird, hat es der Humor schwer, denn er ist ja auch eine Diagnose .. das ist dann komplexer darzustellen und deckt gegenüber der kranken Person die Dinge auf und das macht man beim Humor nicht, man denunziert keine evident vorhandene Erkrankung .. und im grünen Gebiet war Kelly damit wohl kein Einzelfall ... Baerbock hat eine narzisstische Störung, sowas ist was Hartnäckiges, das konnte man bei derem Buch schon sehen und man darf das sagen, denn Kelly wollte gerade niemandem schaden und niemandem Waffen schicken, sie schadete ohne es zu merken ihren Umfeldern ... und sich selbst

 

Zusatz:

all sowas steht natürlich nicht in Loriot 100 (wird immer noch mit der falschen Seitenzahl angezeigt)

 

 

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dann muss man nachts Nazi-Bibeln lesen wie Irenäus Eibl-Eibelfeldts "In der Falle des Kurzzeitdenkens" - darin schreibt Eibl-Eibesfeldt, dass die extreme Rechte dies Buch niemals lesen würde und es de facto also gar nicht in die falschen Hände gelangen könne - Eibl-Eibesfeldt war der Komplexität westlicher Gesellschaften nicht gewachsen - das Buch wurde zu einer rechten Bibel - auch, weil es anders tabuisiert wurde und faul lieber nicht gelesen wird. Auf wikipedia wird gegen Eibesfeldt daraus zitiert, aber eben faul aus einer Zusammenfassung und dann noch selektiv. Eibesfeldt schildert natürlich Wirklichkeit und die bestand 1998 darin, dass besonders türkischstämmige junge Männer keine hier geborenen Mädchen heirateten, sondern diese aus der Türkei holten und die wurden erst Mütter der Kinder, die heute in den Schulen kein deutsch sprechen. Eibesfeldt sah das 1998 voraus. Es sind unter anderem die Viertel, in die sich besonders in NRW die Polizei nicht mehr traut. Eibesfeldt sah das 1998 voraus allein aus der damaligen Heiratspolitik. Eibesfeldt schrieb, was andere nicht hören wollten, allerdings schrieb er teils inhuman. Trigger für Rechte. Dass sich im Buch ein langes Gespräch mit Cohn-Bendit befindet wurde allgemein ignorieret. Am Ende kommen beide zu einem Konsens, nämlich, wenn die Migranten deutsch sprechen würden sei alles in Ordnung. Darum geht es Eibesfeldt. Eibesfeldt sorgt sich aus der Erfahrung mit indigenen Völkern heraus, die von Zuwanderung platt gemacht wurden und diese Sorge überträgt er auf Europa. Kann man weglassen, ist dann aber nicht mehr seriös. Dann gibt es auf der "kritischen" wikipedia einen Verweis auf eine nationale Zeitschrift, in der Eibesfeldt 1998 einen Beitrag veröffentlichte und allein das wird sozusagen als Kronzeuge gegen ihn verwendet. In der gleichen Ausgabe veröffentlichte der Sozialwissenschaftler Roland Girtler, der das Gegenteil eines Rechten ist. In der gleichen Ausgabe veröffentlichte Thea Bauriedl (sie steht auch in wikipedia wie Girtler) - seltsam aber, dass bei beiden in deren wikipedia-Einträgen der Verweis auf die Veröffentlichung in dieser Zeitschrift fehlt. Für Eibesfeldt wird suggeriert, er habe dort unter Rechtsextremen veröffentlicht. In diesem Magazin veröffentlichten eine ganze Reihe prominenter Grüner. Bei keinem und keiner wird in deren Wikipedia-Eintrag auf das Publizieren in diesem Magazin verwiesen. Eibesfeldt steht so für die, die nichts nachrecherchieren als extremer Rechter da.

 

Innovation ist ohne Aufklärung nicht möglich. Innovation muss immer eine auch soziale Linie haben, sonst ist sie nur Erfindung. Weglassen und schräg darstellen ist aber Entzug auch sozialer Zusammenhänge und de facto damit immer anti-innovativ - es schadet letztlich allen so ein Klima aufzubauen. Man muss sich mit abgestempelten Leuten nicht auseinander setzen.

 

Interessant aber ist der nachfolgende Punkt, in der  nur sehr selektiv gelesenen Zusammenfassung durch Wikipedia-Leute. Denn darin wird kurz beschrieben wie im Tierreich mit innerartlicher Konkurrenz umgegangen wird - Migranten und Ureinwohner gehören ebenso zur gleichen Art. Nämlich entschärfen Rituale Konflikte. Gemeinsame Rituale zwischen Arabern und eingesessenen Deutschen sind aber gar keine bekannt. Auch nicht zwischen eingesessenen Deutschen und türkischstämmigen Deutschen. Eibesfeldt will darauf hinaus, dass sich beide Seiten anstrengen müssten, meint aber zu erkennen, dass das nicht stattfinde.

 

Jetzt nochmals der Punkt Innovation. Reichen Frauen mit Migrationshintergrund 4 x so viele Patente ein wie eingesessene deutsche Frauen. Sind also viel innovativer. Eine ähnliche Entwicklung gibt es auch in England etc.

 

Letztlich wird die Sonne als Roter Riese die Erde schlucken und jede Sekunde kommt dieser Zeitpunkt näher -auf welcher Scholle jemand lebt ist im Vergleich dazu eine Petitesse. Jede Innovation hilft. Eibesfeldts Bedenken sind zu linear, auch wenn er bei den Bedenken zur Heiratspolitik richtig lag. Möglicherweise waren den türkischstämmigen jungen Männern hier geborene türkischstämmige Mädchen zu klug. Sie benötigten vermutlich ein gewisses Gefälle. 13.02.24

 

 

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Wieder ein Fall veröffentlichter Meinung, die gar keine öffentliche Meinung ist und die ÖR Medien machen Verschweigen zum "Volks"sport, ohne Volk. Egal aus welcher Richtung, werden ständig Politiker als unbedarfte Bürger vorgestellt -- und damit die öffentliche Meinung manipuliert - für all die, die sich das noch ansehen - und sich auch nicht betrogen oder beleidigt fühlen und wer das nicht mehr bezahlen will, wandert in den Bau. Wie russisch man selbst ist, merkt man gar nicht, weil sich die Masse, wie in Russland, alles gefallen lässt. Man erkennt sowas gern bei anderen, nicht bei sich selbst, sonst müsste man zugeben, was für eine Pflaume man ist.

 

Das Zerstören echter sozialer Zusammenhänge ist anti-innovativ. Ob das vom ÖR kommt oder wikipedia-Aktivisten spielt keine Rolle. Die Berichter und Journalisten sind unreif, am Schlimmsten der Deutschlandfunk. Wobei der Artikel noch wohlwollend genug ist, beim Edelman Trust Barometer schneidet das Vertrauen in die Medien noch viel schlechter ab.

 

Hier aber das Edelman Trust Barometer zu Innovation. Die Mehrheit der Bürger sieht Innovation als schlecht gemanagt an - womit wir mitten bei den eigenen Erfahrungen und eigenen Ergebnissen sind. Allerdings ist Edelman dabei wiederum tendenziell ebenso manipulativ wie die Medien. 13.02.24

 

 

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Hahnekamm-Rennen 1981 - wer stürzte, landete in weichen riesigen Schneehaufen, die Stürze waren wesentlich harmloser als heute - von oben bis unten waren die Schneehaufen damals tendenziell die Regel -- die Landschaften dazu tief eingeschneit - man war damals de facto innovativer und produzierte durch weltweite gemeinsame Anstrengungen winters mehr Schnee - die afrikanischen Länder würden das immer noch tun, allein aber schaffen die das nicht, besonders China und Europa, aber auch Brasilien und Uruguay haben bei den gemeinsamen Anstrengungen stark nachgelassen, die Amerikaner waren damals schon nicht hilfreich 14.02.24

 

 

 

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Sollten die Anbauflächen in Deutschland nicht besser enteignet werden ....

 

hunderttausende Bauernbetriebe mussten seit den 1950er Jahren wegen politisch geänderter Rahmenbedingungen aufgeben - damals passierte das auf einen Schlag in der DDR, vom Westen stark kritisiert - gleichzeitig aber wurden im Westen durch Flurbereinigung etc. die Strukturen so geändert, dass hunderttausende Bauern keine Chance mehr hatten und das setzt sich bis heute fort. Größere kaufen kleinere auf - es gibt keine Rücksicht - Feinde der Bauern sind oftmals die Bauern selbst und nach Befragungen hätten die vielen nicht mehr existierenden Bauern deren Felder umweltfreundlicher bearbeitet. Je weniger Bauern es gab, desto mehr Chemie wanderte auf die Felder. Dazu liegt die Förderung von Bauern an der Betriebsgröße - wirklich gefördert werden nur große Betriebe und das seit 70 Jahren und seltsam genug, für was die so genannten Bauern demonstrieren und für was nicht. Was an Bauern von den hunderttausenden an Bauern übrig geblieben ist, sind die rücksichtslosen. Das war politisch in Kauf genommen worden. Die Großbauern waren immer die, die regional bestimmt haben, wo es lang geht - de facto also komplett undemokratisch. 500 Kleine, 1 Großer - der Große bestimmte alles - dazu und in Verbund mit den entsprechenden Abnehmern, den Großmolkereien. Dort nicht anders, die Großmolkerei bestimmte, nicht die an Zahl größere der kleineren. In der Landwirtschaft wurde de facto die Feudalzeit weitergeschrieben. Insofern könnte man ruhig alles Land der Landwirtschaft sozialisieren - man könnte auch an Beamtenbauern denken. Die heutigen Bauern sind teils längst kapitalistische LPGs. Der Planet gehört nicht den Bauern. Dass die Bauern auf Umwelt keine Rücksicht nehmen teilen sie mit dem Rest der Bevölkerung, die en masse morgens und abends die Strassen dicht macht - das ist die gleiche Rücksichtslosigkeit. Man hätte längst das Mietrecht umweltfreundlich ändern können, so dass die Leute unkompliziert in der Nähe der Arbeit wohnen können. Dazu sind die immer breiteren Autobahnen gefühlt 24h gut gefüllt. Das größte Änderungspotential in Deutschland findet leider in Cartoons statt. Loriot forever. 14.02.24

 

 

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Hier ein interessantes Interview zu Loriot, wo eben schön nachlesbar ist, dass Umweltthemen und auch Verkehr für Loriot früh wichtig waren - privat äusserte er sich aber wesentlich schärfer als etwa öffentlich. Das Interview wurde nicht zum 100. veröffentlicht. 14.02.24

 

 

 

 

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Nein, man war nicht innovativ, denn das gibt es auch woanders

 

nämlich ein harmonisch gesetzter aber niedriger Zaun im Schaufenster

 

erst aber, wenn ein anderer auf den Gedanken käme in das eigene Schaufenster einen hingehackten Zaun zu setzen, würde der Betreffende sich das eigene Geschäft versalzen und entsprechend der Kontrast rauskommen

 

stellen sich Leute oder hängen sich Leute in der Wohnung Fotos oder Bilder mit Zäunen auf, dann sind das harmonisch gesetzte - es ist also nicht schwer, darauf auf entsprechende Schaufenster zu kommen

 

stellt sich die Frage, weshalb sich Nachbarn gegenseitig hingehackte Zäune aufstellen und es immer mehr werden .. wo man klug ist, achtet man darauf und auch Gewerbegebiete mit Einkaufszentren werden eben nicht durch hingehackte Zäune verunstaltet -- man kann natürlich meinen, dass gestresste Kunden und der hingehackte Zaun baut gerade keinen Stress ab, die Kunden mehr Geld ausgeben ...

 

der harmonisch gesetzte Zaun ist ein Dienst an der Gemeinschaft ... und verbessert Entwicklung und Reife und ganz nebenbei die Innovationsfähigkeit 14.02.24

 

 

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hier eine frühe Kritik Loriots an der deutschen Migrationspolitik, das Original stammt von 1972 - wie wichtig professionelle Tonmeisterei ist, zeigen die meisten Amateurvideos - aber Loriots Kritik hat die Deutschkurse nicht verbessert - Loriots Einfluss auf den deutschen Alltag kann als nicht vorhanden eingestuft werden - vermutlich würde diese Kritik heute gar nicht mehr produziert werden können - die alten Säcke, die man damals in den Parlamenten und Intendanzen sehen konnte, darunter auch alte Nazis und nu wird s peinlich, waren da offenbar wesentlich offener ...

 

 

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Mit dem gleichen Imperativ, der ab den 1960er Jahren die Orte zerstörte kam vermutlich Loriot ins Fernsehen. Wer auf sich hielt, musste damals innovativ sein. In der Unterhaltung war man konservativ geblieben. Nicht nur Loriot kam über die Dokumentarschiene ins Fernsehen, sondern ebenso innovative internationale Cartoons, Dinge, welche die Deutschen nicht kannten. Loriot war nur der Conferencier und als nichts anderes gedacht. Dass Deutsche selbst in den Fragen innovativ sein konnten war nicht denkbar. Loriot war es aber und allein aus Mangel an Sendematerial (vielleicht wurde dabei etwas nachgeholfen) für die Cartoons durfte Loriot Eigenes ausprobieren. Was aber im Unterhaltungsbereich nie durchgegangen wäre. Unterhaltung in Deutschland war im Fernsehen altbacken und nicht innovativ. Loriot aber kam optisch noch älter daher - das gab es aber international auch, auch Monty Pythons liefen im Bowler umher - das war keine Erfindung Loriots, auch bei Roland Topor spielten alte Moden als Kontrast eine Rolle (weder Monty Python, noch Topor und andere mussten aber im Dokumentarbereich starten). Man unterlief so die hemmende evolutionsbiologische Funktion - die Kulturethologie lässt sich auch auf Cartoons oder Sketche oder Satire anwenden. Im damaligen Fernsehen erwies sich der Imperativ für Innovation und Neues gerade ganz anders als in den Orten, denn das Alte wurde gerade nicht vernichtet, im Gegenteil. Trotzdem aber war man innovativ - kultiviert. Während der Alltag das Alte gnadenlos vernichtete, Liegenschaften und alte Gebäude abgerissen oder verhunzt wurden. Als wären die Barbaren auf Neues losgelassen worden. 14.02.24

 

 

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Bei der Übernahme ausländischer Innovationen ist auf den erweiterten Wortsinn zu achten, der weltweit offenbar nur Autochthonen zusteht. Wer wusste auch in Deutschland schon, dass  das englische "Twit" deutsch Volltrottel bedeutet. "Twittern" lässt sich auch mit höhnisch Verlachen oder Volltrotteligen übersetzen. Man wusste natürlich warum man die posts im Englischen nicht "twits" nennen konnte, sondern tweets. Ich habe wieder höhnisch ausgelacht konnte man schlecht sagen, hat es aber über das Medium oft genug getan. Der echte Innovator Musk konnte also den Namen auf keinen Fall stehen lassen. Das blaue Vögelchen, im Zusammenhang auch als Piepmeise übersetzbar, half dabei, die hemmende evolutionsbiologische Funktion zu unterlaufen. X zu benutzen soll immer noch twittern heissen, dann weiterhin viel Spaß dabei. 14.02.24

 

die noch wenigen Leser dieser Zeilen und Beiträge meinten, es gehe hier so oft so ernst zu

 

 

 

 

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Langfristig geht es um das Kultivieren der Sonne, die in hunderten von Millionen Jahren zum Roten Riesen wird und die Erde schluckt. Das ist nicht viel Zeit. Mit der Kernfusion aber arbeitet man längst an einem Ersatz für die Sonne, an einer Alternative. Es muss aber eine riesige Sonne werden und weiter darf die Erde nicht vom Roten Riesen geschluckt werden. Man könnte sagen, die Menschheit ist auf gutem Weg. Man hat angefangen. Auch wenn es keiner erwähnt.

 

Sonnenenergie ist auch nichts anderes als eingefangene atomare Strahlung.

 

Mit der Kernfusion aber kann die Menschheit ein winziges Pflänzchen begonnen haben, das alles Leben auf dem Planeten und den Planeten (vor dem Roten Riesen) retten könnte. 15.02.24

 

 

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Die Menschheit ist schon auf dem Weg, die Sonne zu kultivieren und zu verhindern, dass die Sonne als Roter Riese die Erde schluckt, zwar ganz am Anfang, aber immerhin. Die Kernfusion ist ein Stück dahin. Sie ist aber wohl entfernter, was Schwebfahrzeuge angeht und vielleicht noch entfernter, was Unsterblichkeit angeht - denn das macht Sinn, wenn man die Sonne kultivieren kann - dann könnte man auch Planetensysteme kultivieren und andere Regionen des Alls besiedeln. Es wäre genug Platz da. Allerdings wären wohl auch intergalaktische Kriege möglich, nicht aber, weil Alien dahinter stecken, sondern die eigene verzweigte Menschheit. Aber vielleicht repariert sich jeder zu Staub verbrannte Mensch dann sogar selbst.

 

Übrigens hat man herausgefunden, dass Klimaerwärmung ab einem bestimmten Punkt plötzlich zu einer neuen Eiszeit führen kann, wenn nämlich der Salzgehalt im Meer durch viel geschmolzenes Eis sinkt. Diese Eiszeit aber wäre gegebenenfalls viel schlimmer als eine Klimaerwärmung, daher müsse die Klimaerwärmung gestoppt werden. Aber eine einfache Sache, einfach auf s Auto verzichten und am Besten auf den langen Strecken, wegen ein paar hundert Metern wird nicht viel CO2 ausgestoßen. Pro Jahr wären das wohl weniger als 300km. Wieviel steht aber in der Regel wirklich auf dem Tacho. Kein Fragezeichen. Noch besser, nicht fliegen. Sogar noch besser, versiegelte Flächen wieder aufreissen und keine Rüstungsfabrik in die Lüneburger Heide setzen, komisch, dass da niemand protestiert, so sediert sind die Deutschen. Für Tesla werden Wälder gerodet. BMW baut in Bayern mitten auf fruchtbare Äcker und die Raketenfabrik entsteht in der Lüneburger Heide, klingt wie unter Adolf, auch was die Ortswahlen angeht - passend dazu Albert Einstein: "Die Deutschen hatten stets die Tendenz, Psychopathen knechtisch zu dienen. Es ist ihnen aber niemals so vollkommen gelungen wie gegenwärtig." - Man kommt aber offenbar nicht aus der Übung. 15.02.24

 

 

Zusatz:

 Loriot sah das so ähnlich, ganz besonders privat geäussert ... komisch ist schon, wieviel Deutsche das alles nicht gemerkt haben - Loriots Credo war, sie dürfen nicht merken, dass sie gemeint sind ... die haben das vordergründig Gespielte gefressen und die andere Ebene nie erreicht .. im Management wird bei der Beförderung darauf geachtet, wie jemand das eigene Tun erklärt, wenn er bspw. offensichtlich eine Straße baut (das Beispiel passt) ... dann sagt der, der nicht geeignet für Beförderungen usw. ist, dass er gerade eine Straße baut, so wird die Masse auch antworten, die wird nicht schlauer dabei ... der für die Beförderung Geeignete wird sagen, dass er Infrastruktur und Region gerade weiter qualifiziert / wahlweise geht auch, dass er sagt, die Tätigkeit würde gerade alle Anstrengungen, die Artenvielfalt zu retten zerstören und das Klima weiter belasten durch Versiegelung und so weiter .. das gehört dazu, um Kandidat für Beförderung zu sein .. die Masse ist es nicht ... man kann auch sagen, dass man gerade die erfolgreiche Infrastruktur der Natur ruinieren und vernichten würde ... auch das zeigt Eignung für Beförderung und für ganz andere Tätigkeiten an (Tätigkeiten, nicht Tätlichkeiten)

 

 

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Navalnys Frau war auf der Münchner Sicherheitskonferenz und damit stand wohl das Todesurteil fest - das wäre jedenfalls ein typisch russisches Muster - wie auch immer bei bestimmten Besuchern in der Ukraine extra scharf geschossen wurde. Russland antwortet auf Provokationen. War s provoziert worden, natürlich war es das. 16.02.24

 

Zusatz: dem Mörder von Khashoggi liefert Deutschland high tech - Waffen .. Bigotterie muss eigentlich Bidiabolerie genannt werden

 

 

Zusatz: Russisches Präsidentschaftswahlgesetz, geändert 2020, demnach darf der Kandidat keine Aufenthaltsgenehmigung im Ausland besessen haben. Putin war nun aber Jahre in der DDR. Putin kann nur abgewählt werden, da seine Wahl nicht legal wäre. Hat mal wieder keiner gemerkt.

 

Zusatz

 

 Auch Navalny arbeitete mit Falschinformationen und hatte behauptet, die russischen Covid-Impfstoffe seien tödlich, niemand solle sich damit impfen lassen. Danach wurde Navalny vergiftet. Gestern lobte Putin ausdrücklich die russische Impfkampagne und man sei besser als andere damit durch die Pandemie gekommen - einen Tag später ist Navalny tot. Ich wies mehrfach darauf hin, dass es einen Zusammenhang von Navalnys gefährlichem Aufruf, sich nicht impfen zu lassen und der Vergiftung gab. Was es nicht besser macht. Was passierte nahzeitig wann. Der Westen bleibt einfach bei dessen Bias-Berichten. Und aus dem Bias werden fröhlich high tech Waffen an den Mörder Khashoggis geliefert.

 

Selensky hat 2023 den Auftraggeber des Mordes an Khashoggi getroffen und war extra dafür angereist .. Politik ist die Fortsetzung von Krieg mit anderen Mitteln

 

Wahrheit wäre in der Politik eine Innovation

 

 

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Sacharow 1973:

 

"... Tendenzen an den Randgebieten unseres Landes (Sowjetunion) sehr stark sind, in der Ukraine ist es die Demokratie" ... es ist nie was gegen weites geschichtliches Ausholen zu sagen, denn es zeigt immer Dynamiken und daher macht man sich nicht lustig, wenn jemand historisch weit ausholt .... Resilienz benötigt große diachrone und große synchrone Vielfalt - und eben nicht den Tunnel des Westens oder eines anderen Tunnels

 

nochmals, Wahrheit wäre in der Politik eine Innovation

 

 

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Nazi-Methoden, sind nicht innovativ (siehe unter Haftbedingungen und Folter) - es spielt keine Rolle, wer Nordstream in die Ostsee gesprengt hat, die Geschichte gibt den Betreffenden recht. Leute, lasst euch was einfallen, seid innovativ. Ethical infrastructures sind wichtiger als alle anderen Infrastrukturen. 18.02.24

 

 

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Innovation im Tierschutz ist nötig.

 

 

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Gefährliche und schlechte Bedingungen bei der Arbeit. Ein Professor kündigte de facto in einer großen Berliner Zeitung den eigenen Tod an, da er von Umfang und Qualität seiner Arbeit und dazu gehörte die Betreuung studentischer Arbeiten keine Abstriche machen wollte, zu denen ihnen die EU-Bologna-Regel gezwungen hätte. Seine Arbeit und diese hirnrissige Regel belasteten die Gesundheit schwer, ein paar Monate später nach dem Zeitungsartikel war er plötzlich gestorben. Es gibt auch Arbeitsbedingungen, die mörderisch sind. Politisch gewollt durch hauptsächlich England und dann trat England aus der EU aus, nachdem die sich bei der Frage durchgesetzt hatten - diese Bologna-Regelung sollte das europäische Hochschulsystem arbeitgeberfreundlich (aber NICHT wissenschaftsfreundlich) vereinheitlichen unter britischem Duktus (aber alles andere als Oxford) - nach dem Brexit machte ausgerechnet England den anderen Europäern das Leben schwer, der studentische Austausch ging stark zurück. Bologna hatte diesen Austausch fördern sollen - aber die glorreiche EU behielt den britischen Vorschlag bei, denn der war ja arbeitgeberfreundlich, nicht wissenschaftsfreundlich.

 

Es werden ohne kommunale Prozesse abzuwarten zwei Kusler Straßen bei den Veranstaltungen mit anderem Namen genannt und in die Veranstaltungen eingebaut. Nämlich die Glasnost-Straße und die Alexei-Navalny-Straße. Wäre das wissenschaftliche Fach "Anthropologie" wäre das sogar fachlich, man nennt es action anthropology. 18.02.24

 

 

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Innovation benötigt Aufklärung, ohne Aufklärung wirds allenfalls Erfindung.

 

 

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Bemerkenswert ist der Artikel in der TASS, einen Tag nachdem Putin sagt, die Ukrainefrage entscheide über Leben und Tod.

 

YEREVAN, February 18. /TASS/. Armenian Prime Minister Nikol Pashinyan has said that Yerevan is not Moscow’s ally regarding the Ukrainian issue.

"I have long been saying that regarding the Ukrainian issue Armenia is not Russia’s ally. This is our sincere position. It’s painful that we cannot influence the situation. The Ukrainian people are our friendly people," Pashinyan said at a meeting with representatives of the Armenian diaspora in Germany.

The Almaty declaration (of 1991) covers all, not only Armenia, as it was signed by former Soviet republics, including Russia and Ukraine, having recognized each other’s borders, he noted. "The declaration recognizes borders and territorial integrity of the republics. The same logic works regarding the Ukrainian issue. The declaration covers all. And if we ruin it everything may be ruined," Pashinyan concluded.

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Und hier ist eine sehr hilfreiche lange Ausführung eines ehemaligen SPD MdB und man sollte nicht meinen, der Bundestag wäre viel besser als die Duma. Wie anti-demokratisch die Parteien agieren kommt hier raus, wohlgemerkt die deutschen Parteien im Bundestag ohne Ausnahme.

 

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Von Alexei Navalny ausgefüllter Fragebogen. "Verstorbener" muss aber mit "Ermordeter" ersetzt werden in der Einleitung.

 

 

 

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Die USA haben Jelzin an die Macht gepusht, mit vielen Millionen an Dollar, für die Jelzin landesweit Wahlkampfspots in TV und Kinos gebracht hat, niemand konnte da mithalten, auch Gorbatschow nicht - dazu bekam Jelzin noch Bill Clintons Wahlkampfmanager, die Amerikaner wollten unbedingt den Sozialisten Gorbatschow absägen und es war dann Jelzin, der Putin gebracht hat - insofern ähnlich Al Kaida, Bin Laden wurde von den Amerikanern gepusht. 1999 kam Putin durch amerikanische Einmischung ins Amt und 2001 flogen die Twin Towers zu Staub. Die Welt ist komplex und nicht linear und die Berater kommen angeblich von den besten Universitäten, wer vergibt die Prädikate an die Universitäten und das jenseits klassischer Wissenschaft. Auch Putin hält sich für die Guten und erlaubt sich alles - nur die Praxis zeigt, ob sich in einem nicht die 13. Fee verbirgt, Putin konnte die 13. Fee in sich nicht verhindern, Putin war zu schwach und genau das aber war der Eindruck der Welt als Putin von Jelzin präsentiert wurde, dass der eben letztlich zu schwach ist. Putin hat definitiv versucht, dagegen anzukämpfen, er hat s nicht geschafft. Das klingt wie ein Nachruf. Innovation darf die Realität nicht verfehlen. 19.02.24

 

 

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Was Leute an Russland nicht verstehen, Maria Zakharova, die Sprecherin des russischen Aussenministeriums schreibt Hit Songs für sie hier . Und sie tritt auf in Produktionen, deren Macher als "ausländische Agenten" eingestuft werden. "Ausländische Agenten" bedeute, dass diese Leute in Russland isoliert seien und jeder fürchte, mit ihnen zu tun zu haben. Seltsam, dass die Hit Songs von Zakharova auf wikipedia nicht vermerkt werden. Die Sachen sind immer komplex und nicht linear. Keine Innovation ohne Aufklärung und Transparenz. Es gibt diese strikten Trennungen wie in Deutschland in Russland nicht. Was nichts an dem ändert, was passiert ist. 19.02.24

 

 

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Hier das ist Teil eines langen songs und weitere neun folgen. Es gehört erwähnt, auch meine Songs (Auswahl) wurden in London evaluiert, um es neutral zu haben, nicht unter meinem Namen. Die Songs wurden ebenso mit "strong, sophisticated" bewertet. "Der Blick ins Buch" wird noch ausgedehnt, wenn noch kein Text zu sehen ist, besteht noch die prozentuale Standardeinstellung. Der Verdienst pro Buch liegt hier übrigens bei 15 Cent. 19.02.24

 

 

 

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Sacharow:

 

Menschenrechtsfragen sind keine inneren Angelegenheiten von Staaten, sondern gehen jeden egal wo weltweit an. Und das bei jeder Person, nicht nur prominenten.

 

 

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Nachlesbar bei Sacharow: der KGB scheute sich nicht davor, Kleinkinder zu vergiften um bspw. die Abreise der Eltern zu verhindern .. ein Kleinkind hatte ähnliche Symptome wie Nawalny, nur durch Zufall hatte man schnell eine Ärztin, die das richtige richtig tat ... das Kleinkind überlebte nur durch Glück und Zufall ... die Muster des KGB kann man bei Sacharow nachlesen, geändert hat sich da nicht viel ... die ÖR berichten schräg über Russland anstatt professionell, was dazu führt, dass man die Fehler sieht und Russland auch noch verteidigen muss ... Faulheit und Schlampigkeit verhindern professionelle Berichte, dazu muss verlangt werden, dass man die Inhalte von Sacharow auch kennt und man sich eben nicht wundern darf ... man geht mit diesem Russland viel zu zahm um

 

pauschal Russland schlecht machen hilft nur Putin, der sich genüsslich darauf längst beruft und damit die Verbrechen  leicht verdecken kann, weil faule und schlampige westliche Berichte ihm dabei helfen

 

 

 

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Wie kann man die vielen politisch angehauchten Beiträge hier zusammenfassen .... indem man weiss, wie die deutschen Parteien Leute behandeln, die nach Gewissen abstimmen in den Parlamenten, die werden ausgeschaltet und können nicht mehr kandidieren, sie werden zum Schweigen gebracht - das machen alle im Bundestag vertretenen Parteien so - zudem werden ihnen alle Parteiressourcen weggenommen ... dabei haben die Dissidenten sich nur auf das Grundgesetz berufen .... auch Nawalny hat sich nur auf das Gesetz berufen ...

 

ja, wer in einer Partei im Parlament nach Gewissen abstimmt und dann geschnitten und zum Schweigen gebracht wird, wird in dem Moment zum Dissidenten ... auch die Medien berichten fortan nicht mehr über diese Person, mitten in Deutschland diktaturähnliche Muster

 

wie das läuft kann man auf youtube durch Marco Bülow hören, 20 Jahre für die SPD im Bundestag und die schlimmsten bei allem sind die Nachwuchspolitiker, die gerade keinen neuen Wind machen, hier gibt es keinen Nawalny

 

hier gibt es unterhalb der Superstruktur viele kleinere Strukturen, die ebenso agieren wie in Russland die Superstruktur, die sich mit Putin gebildet hat -- Jelzin hatte andere Fehler, Jelzin hat den von Putin verbotenen Menschrechtsorganisationen noch selbst Räume besorgt -- in Russland konnte sich die Superstruktur bilden, weil Putin anfangs tatsächlich gute Zustimmung hatte und die hat er missbraucht, auch das ist Wahlbetrug

 

In Deutschland konnte sich die Superstrukturen nach 1945 nicht bilden, obwohl Adenauer es versucht hat (Abhören der Gegner usw.). Die kleineren Strukturen sind nicht besser und drohen Superstruktur bei genügend Zustimmung zu werden. Die kleineren Strukturen in Deutschland sind nicht besser, sie werden gehemmt, systemisch gehemmt. Ebenso aber hemmen diese Strukturen Dissidenten. Sie produzieren Dissidenten erst.

 

Das geht auch in Deutschland so weit, dass selbst Leute in die Psychiatrie geschrieben werden (WDR-Recherchen). Das trifft selbst Behördenmitarbeiter, insofern sie dissident gemacht wurden. Dann kommt der Arbeitsmediziner oder Betriebsarzt oder ein externer aber eben nicht unabhängiger Gutachter und schreibt den Leuten eine psychische Sache ins Gutachten, mit der man die Leute los wird. Die kommen nicht in die Klappse wie in Russland, sondern man will sie nur raus haben und damit kommen die nie wieder rein. Das sind de facto auch Dissidenten und der Umgang mit denen ist wie mit Dissidenten. Es gibt hier nur keine Superstruktur.

 

Die Öffentlichkeit versagt, wenn sie diese Produktion an Dissidenten nicht verhindert. Und sie verhindert sie nicht, es wird gar nicht öffentlich berichtet. Was der WDR mal berichtet hat, hatte keine Auswirkungen, weil die Leute einfach nichts tun - wie in Russland.

 

Der Unterschied zwischen Deutschland und Russland ist nur der, dass sich dort eine gewisse Superstruktur bilden konnte. Hier läuft es in den kleineren Strukturen vielfach ähnlich. Man produziert Dissidenten und geht dann entsprechend mit ihnen um . Den KGB gibt man dabei selbst.

 

Ein funktionierendes System hemmt sowas und insofern es nicht gehemmt wird, hat es kein funktionierendes System.

 

Nachhaltiger Wohlstand inkl. Umwelt sind nur auf ethical infrastructures möglich und wo die nicht vorhanden sind, wird Dissidenz produziert. Also auch in den Parlamenten. Echte Innovation benötigt ethical infrastructures und wenn in Kusel das nicht möglich ist, dann ist dies auch ein Indikator für fehlende ethical infrastructures. 20.02.24

 

 

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Das gibts auch bei Abteilungsleitern usw.:

 

Putin ist de facto ein Kollateralschaden der CIA und der Amerikaner, die unbedingt mit allen Mitteln Jelzin wollten, der später Putin ohne Wahlen eingesetzt hat. Putin hätte keine Chance gehabt. Putin löscht all diese Wege komplett aus, bspw. indem er all die Menschenrechtsorganisationen verbietet, denen Jelzin noch persönlich zu Räumen in Moskau verholfen hatte. So geht der mit seinem eigenen Mentor um. Der de facto zudem ausländischer Agent war durch die angenommene Hilfe der Amerikaner. Es gibt auch in Deutschland Führungskräfte, die dann jahrelang daran arbeiten, ihre Mentoren zu verraten, so klein ist Putin eigentlich. Insofern besteht die Gefahr, dass auch vor Ort Putins rumrennen...man hinterlässt verbrannte Erde. 20.02.24

 

 

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Wenn das Öl weg ist oder kein Bedarf mehr vorhanden, werden diese Länder wieder ... ohne ethical infrastructrues kein nachhaltiger Wohlstand und keine nachhaltige Umwelt.

 

 

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"Die russische Provinz war oft fortschrittlicher als Moskau und Petersburg, weil sich in den verlorenen Winkeln des Landes ein Geist der Gründlichkeit und Ernsthaftigkeit hielt, der in den Hauptstädten aus der Mode gekommen war." Boris Pasternak

 

 

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Gemäß Sacharow ist es nicht möglich, die Rohstofffrage und Menschenrechtsfrage zu trennen und es war eben nicht möglich, russische Rohstoffe zu  kaufen und diese Verträge als privatwirtschaftlich zu deklarieren. Die EU leistet sich seit langem den Sacharowpreis und verfehlt dabei seit langem die Grundsätze Sacharows. Putin wusste, weshalb er das Sacharowzentrum in Russland verboten hat. Die EU führt immer noch russisches Uran ein und über die Ukraine kommt immer noch russisches Gas an. Man kann sich keinen Sacharowpreis leisten und dann wegsehen. Hätte man schon lang auf russische Rohstoffe verzichtet, hätte man mehr Einfluss gehabt. 21.02.24

 

 

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Wie heisst der Aussenminister der Putine?

 

Lawrow.

 

Richtig

 

 

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Menschenrechte sind nicht Baerbocks Privatangelegenheit, so kommt es aber in Deutschland rüber. Und es gebe jetzt eine moralisch codierte Aussenpolitik. Hä?

 

Putin lässt erklären, Menschenrechtsfragen seien Einmischungen in innere Angelegenheiten. Baerbock verkündet eine neue Aussenpolitik.

 

Beide liegen falsch. Menschenrechte sind die Angelegenheiten aller überall und egal zu welcher Person - Schlussakte von Helsinki. Nur hat eben Deutschland offenbar diese Schlussakte irgendwie übersehen, sonst könnte man die "neue" moralisch geleitete Aussenpolitik gar nicht etikettieren

 

und auch das ist natürlich falsch. Die Schlussakte von Helsinki ist keine Moral, sie ist eine Ethik.

 

 

 "... weil sich in den verlorenen Winkeln des Landes ein Geist der Gründlichkeit und Ernsthaftigkeit hielt, der in den Hauptstädten aus der Mode gekommen war." Boris Pasternak

 

...

 

21.02.24

 

 

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Tja. Tcha. Tja. Tcha. Tja. Tcha. Tja. Tcha. Tja. Tcha. 21.02.24

 

 

 

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Innograd ist de facto das Gegenstück der Kusler Tuchfabrik, nämlich das Moskauer Innovationszentrum oder auch Innovationsstadt (Innograd). Nun ist es natürlich so, dass ohne ethical infrastructures kein nachhaltiger Wohlstand für die Gesellschaft und Umwelt möglich ist. Gesellschaft und nicht ein paar Superreiche - Moskau und Russland sind also weit entfernt von Nachhaltigkeit. Und es wird so nicht besser werden, denn auch im Bereich Innovation fließen Gelder eben nicht in Innovation, sondern in andere Taschen. Unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen in Russland wird man es nicht zu Innovation bringen, man wird bei Erfindungen stehen bleiben. Der Unterschied mit der Innovation ist aber, dass nur Nachhaltigkeit wirklich zur ethical infrastructure gehört - keine echte Innovation ohne ethical infrastructure. Reichtum zeigt sich an ethical infrastructures, nicht an Geld oder anderem oder Prestige, das ist alles nur Schaum. 22.02.24

 

 

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Sacharow schildert, dass bei Anschlägen des KGB auf ihn die Ärzte bereits geplant mit dabei standen. Die Ärzte sehen selbst dabei zu. Offenbar hat sich auch das nicht geändert. 22.02.24

 

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Der Westen muss klar machen, dass Putinland sanktioniert wird, nicht Russland. Putinland hat mit Russland nichts zu tun. Es gibt ein Territorium, aber zwei Länder. Ein Land davon ist eingesperrt. Auch deutsche Unternehmer können das eingesperrte Land gar nicht erreichen. Früher hätte man gesagt, es ist von einer Dornenhecke umgeben. 22.02.24

 

 

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Diese als Zielscheibe aufgestellten Russen sind verdächtig, es könnten Regimekritiker gewesen sein, die man von der Ukraine erschießen lässt. Sowas kommt immer wieder vor. 22.02.24

 

 

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Die ethische Rolle von Kultur stärkt die ethical infrastructures. Der Maler Iwan Kramskoi gilt in Russland als Ikone, war aber einer der Vertreter der russischen Demokratiebewegung. Weiter muss man dazu wissen, dass der russische Adel immer wieder demokratisieren wollte. Mitte des 19. Jhs. spätestens sollte Russland weiter als England heute sein. Für kurze Zeit war man das auch, man hatte kurz das englische System übernommen und ging weiter darüber hinaus, Frauen studierten. Der kleine Adel stimmte jedoch dagegen, den Bauern volle und echte Freiheit zu geben, so waren sie nur frei, aber arm, da sie das Land nicht zurückkaufen konnten - das konnten nur große Bauern. Es gab wohl auch ein Interesse an der Armut, denn die aufkommende "Klasse" der Industriellen war reicher als der Zar und die Industriellen benötigten Arbeiter für deren Fabriken - der kleine Adel spielte den Industriellen in die Karten. Das Zarentum aber konnte ohne die Industriellen keine Infrastrukturprojekte mehr im Großen finanzieren - die Eisenbahnbetreiber hatten wesentlich mehr Geld als der Staat. Der Staat war darauf angewiesen, die Industriellen zu schützen. Das aber konnte nur so laufen, weil der Fortschritt, der bereits kurz da war, auch für die Bauern von Anarchisten weggebombt worden war. Man tötete Mitglieder der Zarenfamilie. Das beendete den Weg besser und freier als England heute zu sein. Ausgerechnet die liberalsten Universitäten Europas dienten den Anarchisten als Rekrutierungsorte - darauf wurde auch der Zugang und die Freiheit der Universitäten wieder beschränkt, was immer noch besser als in Deutschland oder der Schweiz war. Putin lässt das alles bei seinen historischen Ausflügen weg. Vor über 20 Jahren vergab Putin an eine französische Historikerin, die das alles ausführlich beschreibt noch einen russischen Staatspreis. In der berühmten Tretjakow-Galerie in Moskau stehen viele Kunstwerke von Künstlern der russischen Demokratiebewegung. Die vertreten schon seit über 160 Jahren das Gegenteil von Putin. Ethical infrastructures sind also eingesperrt auch dort vorhanden. Wo bleiben die Rolling Stones und andere mit internationaler Wirkung. Die Künstler der russischen Demokratiebewegung waren demokratischer und hilfreicher. Wo bleibt der Navalny-Song von U2 und anderen. Der Westen könnte Russland helfen und wieder erwecken, wenn hier russische Bands wie DDT rauf und runtergespielt würden. Russland hat die Ukraine nicht angegriffen, das war Putinien. 22.02.24

 

Auch der ukrainisch-russische Maler Kuindschi gehörte der russischen Demokratiebewegung an. Das Kuindschi-Museum in Mariupol wurde bei den putinischen Angriffen auf die Ukraine zerstört. Putin zerstörte also das Museum eines Malers der russischen Demokratiebewegung. Eine ganze Künstlergruppe opponierte gegen Absolutismus, die Peredwischniki. Zu deren Vertretern gehörte auch der Maler Schischkin, der durch die putinische Propaganda extrem putinisiert wird. Putin konterkariert den Humanismus all dieser Künstler. Er konterkariert auch deren Betonung einer intakten Umwelt. 22.02.24

 

 

In den USA sollte die Sklaverei abgeschafft werden, das Oberhaus und die Reichen waren sich darin einig - verhindert wurde das von den Massen der kleinen Leute, Kleinunternehmern usw. die billige Arbeitskräfte haben wollten - kompatibel zum russischen Kleinadel.

 

Man konnte also 2 x sehen, wo sich die ethical infrastructures gerade nicht befanden. Die Frauenrechtsbewegung in den USA überschnitt sich mit der Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei und für volle Rechte der African-Americans. Interessant ist natürlich, wo schon damals die Mehrzahl der Patente und also der Innovationen herkamen... 22.02.24

 

 

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Wie alte Ergebnisse immer wieder als neu verkauft werden - das macht die Vorgänger ja so unschuldig, denn die hätten das ja nicht wissen können. Es war sogar erforscht. Immer wieder elend. Auch wissenschaftliche Resilienz benötigt zugleich die Anzeige diachroner Verläufe. 23.02.24

 

 

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Ein lettischer Journalist schreibt, dass Navalny von  zwei Seiten in die Zange genommen worden sei, nämlich von Putinien (Name von mir - der Journalist schreibt noch den Namen, den Putinien für sich reklamiert) und NATO-Ländern (inkl. Deutschland), die ständig immer noch Navalny als Sympathisant der Rechtsextremen vorgestellt hätten, so stand es auch noch die ganze Zeit auf wikipedia deutsch - mit Rechten redet man ja nicht - er wurde also die ganze Zeit weiter diskreditiert, von manchen auch gar nicht erst erwähnt, wie bspw. von Martin Sonneborn. Gleichzeitig waren die Meldungen über Russland im Westen immer in allen Punkten voreingenommen, so dass stets alles aus Russland als schlecht dargestellt wurde. Die westlichen Medien erschwerten es, über Navalny richtig und umfassend informiert zu werden. Was dazu führte, dass, so kaum weiter recherchiert wurde, wenn man an eine entsprechende andere Nachricht vorher gekommen war.

 

Ich meinte von Anfang an, dass Journalismus professionell betrieben werden muss und nicht mit Bias - momentan scheint man sich in den Redaktionen usw. darin gegenseitig überbieten zu wollen, wie sehr man doch immer alles richtig gemacht habe - mit dem seit Jahren abgelieferten Bias eben nicht.

 

Es wurde also erschwert, sich die Navalny-Doku anzusehen, wo sich Navalny zu den Rechtsextremen äussert und sagt, er habe kein Problem damit, bei denen aufzukreuzen. Es benötige alle. Es dürfe keiner ausgeschlossen werden.

 

Wichtig sind die ethical infrastructures, die hier eben nicht optimal sind - die Fragen gehören mit zu den Veranstaltungen dazu. Mein Vorschlag vom letzten Jahr hinsichtlich einer Glasnost-Straße in Kusel wurde weder vom Bürgermeister, noch vom Stadtrat beantwortet. Glasnost bedeutet eben auch, keinen Bias abzuliefern - Fortsetzung folgt, Hund will was. 23.02.24

 

 

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Interlude - Betrug in den Wissenschaften auf neuem Rekordlevel - Besonders aus Saudi-Arabien, Putinien - wenn Freunde Freunde einladen - wird nichts überprüft

 

Anmerkung: es könnte sein, dass ethical infrastructures im Globalen Süden / Osten weniger ausgeprägt sind ... bedeutet aber, man trickst, um sich innovativ nennen zu können - die normale Bevölkerung - die meist jünger als 20 Jahre ist - könnte davon weniger betroffen sein

 

... und dann das, wichtiges paper zur Klimakrise nur von 13 Personen gelesen

 

 

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Hier gibt es ein schönes Beispiel, Putinien in klein, Putinien überall

 

 

 

Derrick Staffel 18, Folge 1 – schönen Abend noch, Mörder ---- in so einem Klima ist keine Innovation möglich, allenfalls Erfindungen, Findigkeiten, Runtergebrochen gibt es das im Alltag auch hier. Die gleiche Konstellation. Es ist auch nicht immer ein Mord. In der Stimmung sind weder Innovation noch anderes möglich. Man stiehlt, guckt allenfalls ab  usw.

 

 

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Während die Qualität der Zahnbehandlungen immer besser wurde, wurde die Qualität der Nahrungsmittel immer schlechter (auch Nahrung hat ja was mit Zähnen zu tun).

 

Wenn Bauern heute sagen, was würdet ihr denn ohne uns(ere Billigprodukte) machen, kann man sagen, Plattgemachte können nicht mehr reden. Hunderttausende landwirtschaftliche Betriebe wurden seit Gründung der Bundesrepublik plattgemacht und das gewollt, weil man bis heute die großen fördert und damals schon hat groß schwächere Qualität bedeutet. Die Landwirte, die heute da sind, sind mehrheitlich ein Konstrukt politischen Willens. Man hat sich nie beschwert, als hunderttausende kleinere Betriebe, die prozentual immer zu wenig Förderung bekamen und die großen zu viel und wird wild, natürlich mit einem Widerspruch in der Sache - denn wer noch größer als groß ist, wird kaum Schwierigkeiten bekommen. Wie konnte es denn in einer Demokratie möglich sein, dass Hunderttausende weniger Stimmen hatten als die wenigen Großen, dass Hunderttausende bei der Förderung de facto betrogen worden sind und das System immer noch so läuft. Auf den virtuellen Gräbern der Plattgemachten.

 

Es hängt ja zusammen, genauso sollten die alten Innenstädte nahezu überall platt gemacht werden, was nicht gelang, da die Bewohnerschaft vielfältiger aufgestellt war und heterogen war als die hunderttausende homogene Bauernschaft. Nur große diachrone und synchrone Vielfalt hat genügend Resilienz eben nicht plattgemacht zu werden. Was für ökologische Biotope gilt, gilt auch für Innenstädte, hätte auch für Bauernschaften gegolten, wenn sie das gewesen wäre. was keine große diachrone und synchrone Vielfalt hat, wird platt gemacht.

 

Die ganzen landwirtschaftlichen Preise hinsichtlich Produkten, prämieren Produkte, welche den Standard von vor 50 Jahren und früher unterlaufen. Insofern das aber der Standard war, hätte es seit 50 Jahren gar keine Prämierungen mehr geben dürfen.

 

Paradoxerweise aber sind die Zahnbehandlungen seit damals viel besser geworden. Es sind nicht die landwirtschaftlichen Flächen, die auf dem Land eigentlich Aufmerksamkeit erzielen müssten, sondern bspw. die ZahnärztInnen.

 

Man wird noch einen Chip erfinden und den ins Gehirn einsetzen, der aus minderwertigen Produkten automatisch hervorragenden Geschmack anzeigt. Man wird einen weiteren Chip einsetzen, der Totes sich lebendig fühlen lassen wird. 24.02.24

 

 

 

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Und schon geht es mit den Erfindungen weiter. Gerade wanderte die Ingenieurskunst der Neandertaler durch die Medien und deren "verblüffender" Erfindung eines Mehrkomponentenklebers - es fällt natürlich schwer, dem etwas hinzuzufügen oder draufzusetzen. Aber es gehört tatsächlich auch zur Anthropologie. Denn man könnte so, wenn das bereits als Ingenieurskunst gelten muss, auch schwer Geisteskranke zu deren Ingenieurskunst beglückwünschen. Und leider gibt es dazu auch Material, das hätte man sonst weggeworfen und es war nur aus einem Grund interessant, sonst hätte man es wirklich vernichtet ----- Waffen. Schwer Geisteskranke sind in der Lage, aus ganz einfachen Speiseresten oder Speisen Waffen zu bauen. Bei den erwähnten Neandertalern ging es eben auch um Waffen oder waffenfähige Werkzeuge. Selbst Speisereste lassen sich zu waffenfähigen Materialien in ähnlicher Weise mischen und kombinieren. Sogar Schusswaffen aus Brotresten sind möglich.

 

Man hat diese Artefakte gesammelt und fotografiert auch als Lehrmaterial für Ärzte und Pfleger von schwer Geisteskranken in Lehrbücher eingefügt. Diese schwer geisteskranken Internierten hatten kaum etwas anderes, was in deren Zellen gebracht wurde als alle möglichen Arten von Nahrung - es wurde schwer darauf geachtet, dass keine anderen Materialen in den Zellen zurückblieben - was genau mit der Nahrung angestellt wurde ist nicht beachtet worden, weil man Werkzeug und Waffenbau mit Nahrung für völlig ausgeschlossen hielt. Auch da sind erfolgreiche Mischungen von Komponenten möglich.

 

Ingenieurskunst klingt sensationeller als Basteln oder Zusammenbasteln. Es ist sogar möglich, dass ein geisteskranker Neandertaler diese im Bericht vorgestellten Waffen und Werkzeuge erfunden hat. Die alternative Schlagzeile wäre dann etwas in der Richtung "Genie und Wahnsinn". Die Erfindung wurde dann von anderen übernommen.

 

Witzig ist dann, dass in den Lehrbüchern für Ärzte und Pfleger von schwer Geisteskranken vor dem besonderen Scharfsinn der Betreffenden gewarnt wird. Der Begriff Ingenieur nun stammt vom Lateinischen "ingenium" ab und bedeutet im Verlauf auch besonderer Scharfsinn für Abläufe oder die Konstruktion von Gegenständen, Komponenten usw. Es war also möglich, diesem Bericht doch tatsächlich etwas draufzusetzen. Die Atombombe taucht gerade nicht in den Lehrbüchern der Pfleger und Ärzte auf, da gehört sie aber mit Sicherheit auch rein. Andere Waffen und was noch so kommt vermutlich ebenso. Die Atombombe wurde nur gebaut, weil man befürchtete, die Nazis wären auf den Gedanken gekommen diese Waffe zu bauen. Tatsächlich waren sie das auch. Als man Hitler eingesperrt hatte, stellte es sich heraus, dass er für besonderen Scharfsinn völlig unbegabt war. 24.02.24

 

 

Zusatz:

Geisteskranke wurden von alters her und bekannterweise noch von den "Naturvölkern" verehrt, vielleicht auch, weil sie besondere Fähigkeiten hatten (wie gesehen) und zudem, weil sie die Verehrung gar nicht gemerkt und gar nicht ausgenutzt hatten. Sie waren mit besonderen Fähigkeiten integriert und Gegner waren nicht Pfleger oder Ärzte, sondern damalige Umwelt usw.

 

 

 

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2 Jahre putinischer Krieg in der Ukraine.

 

Provoziert von der NATO, die zuvor noch NATO-Manöver ausgerechnet in der Ukraine abhielten. Putin zog die Truppen sofort auf als die NATO wieder weg war. Dann ließen die, die die Manöver in der Ukraine abhielten die Ukraine im Stich, man skandalisierte Sanktionen und lenkte von anderem ab. Die Ukraine hat alles Recht, ebenso wie Syrien, andere mit zur Verteidigung zu bitten. Der Westen fühlt sich auf der richtigen Seite, tatsächlich hat er versagt und kleckert in Wirklichkeit Sanktönchen zusammen, an die sich Putinien immer schön adaptieren kann. Damit baut man Putinien nur auf. Dann war man nicht in der Lage, genug Waffen zu liefern - stattdessen wurde heroischer Kampf gegen eine Übermacht mystifiziert. Man hat bei allen Fragen nur gekleckert. Assad hatte gegen den IS keine Chance, bis Putinien da reinging. Man machte sich über alte russische Panzer lustig und schloss daraus, dass Putinien am Ende sei. Putin schickte brutal massenhaft unerfahrene Soldaten in die ersten Frontabschnitte, um die erfahrenen Soldaten zu schonen. Genauso wurden Waffen geschont, indem alter Schrott in die ersten Reihen gestellt wurde - gegen diese Kombination sah die Ukraine anfangs gut aus - man kämpfte gegen halbe Kinder und technische Greise.

 

Die große Solidarität mit der Ukraine ist de facto eine vom Spielfeldrand. Man schickt ständig Politiker hin, wo man zuvor mit NATO-Truppen Putinien provoziert hatte. De facto sieht das wie schlechtes Gewissen gegenüber Putinien aus. Die putinischen Auswüchse sind schlimmer als in der Sowjetunion. Nicht annähernd wurde in der Sowjetunion so mit Kritikern umgegangen, es gab dabei keine Ausnahme. Es sei denn, man verweist auf einen anderen Staat, nämlich die Staline. Die Staline wurde durch den Nachfolger Stalins aufgelöst und es war wieder die Sowjetunion. Hier aber hat man es mit Putinien zu tun. Sowohl im Verhältnis zur Sowjetunion war Stalin ein Usurpator, wie es Putin gegenüber Russland ist. Russland ist nicht in der Lage, den eigenen Usurpator und Feind Russlands loszuwerden, nämlich Putin und den Putinismus. Putin gehört nicht zu Russland und Stalin auch nicht. Putin ist scheinheilig und er ist auch scheinrussisch.

 

Das ließe sich noch länger fortführen. Und der Westen ist feige. Der Anschlag auf Darja Dugina war feige. Putin geht so mit Gegnern um. Dugina war immer noch in Dialog mit Ukrainern, unbenommen der Seitenlinienangehörigen von wikipedia und anderen. Man hätte Dugina sogar in westliche talk shows einladen können. Man hätte ebenso Leute wie Dugina in westliche talk shows zuschalten können, stattdessen westliche Bubble pur. Verstehen war verboten und ist verboten, man will sich der eigenen Feigheit nicht bewusst werden und stellt dazu ukrainische Fahnen an der Seitenlinie auf und gibt noch den Schlachtenbummler. 24.02.24

 

 

Zusatz, pünktlich zu zwei Jahre Putinischer Krieg weitere deutsche Bankrotterklärung - "die Versorgungssicherheit osteuropäischer Länder, hä?" - Polen hat eine direkte Pipeline aus Norwegen. Norwegen sagte Deutschland ab. Estland hat eine direkte Pipeline mit Finnland. Die deutschen Gastanks sind voll. Und weitere Aufklärung, die steht im Text, nicht in der Überschrift.

 

 

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Wie letztes Jahr schon erwähnt, selbst ein einzelner Grashalm bedeutet Resilienz, Gras, das zwischen Ritzen wächst. Als Beispiel diente auch Loki Schmidt, die von einem einzigen kleinen Löwenzahn in einem tristen Hinterhof ihr Leben lang beeinflusst wurde bis hin zur Loki-Schmidt-Stiftung. Hier nun aber eine ganz andere Bestätigung aus ganz anderem Blickwinkel, nämlich einer Wärmebildkamera - ab ca. 9:50min. Daraus ableitbar, was ist Provinz? Wo wenn s heiss wird unbedingt noch gemäht werden muss und dann alles austrocknet oder unbedingt noch der Grashalm aus der Wasserrinne am Straßenrand etc. gezogen werden muss. Innovativ ist sowas übrigens nicht. Wie man sehen kann, kühlen selbst ein paar Grashalme noch sichtbar Hitze weg kommt hinzu. 25.02.24

 

 

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Hier noch ein Film mit Lesch und wie immer eher etwas Reader s Digest und bei wichtigem Thema der Fehler, es handelt sich nur um synchrone Vielfalt - Hinweise auf diachrone Verläufe sind ganz zart, fast homöopathisch. China setzte seit tausenden von Jahren auf Humuswachstum und das wurde in den USA administriell auch schon um 1900 erkannt und extra ein Forscher nach China geschickt, der dann das Buch 4000 Jahre Landbau schrieb (F.H. King). Die US Regierung aber wendete die Ergebnisse dann kaum an und ließ so Millionen von Tonnen Humus vom Winde verwehen, dann noch mehr in den 1930er Jahren (die 30er werden im Film auch kurz gezeigt). Wichtig sind auch die entsprechenden Forschungen von Albert Howard (von dem Prin, äh, King Charles ein Fan ist). Für Deutschland ist es Erhard Hennig, der sich aber gegen die Großbauernsucht nicht durchsetzen konnte. Die Deutschen ruinierten denn auch fröhlich die deutschen Böden und zerstörten frohgemut die CO2-Speicher. Im Ökolandbau sind noch mehr Namen bekannt - Lesch lässt die ganze diachrone Vielfalt zur Sache weg. Synchrone Vielfalt aber ist zu wenig. Resilienz einer Sache benötigt große diachrone und synchrone Vielfalt. Immerhin zeigt der Film, um was es geht - er zeigt nicht, wie massenhaft wissentlich vergeigt worden ist. Viele Bauern der Region sind de facto Stadtmenschen, denn sie haben vom Boden keine Ahnung, was man an deren Feldern gut sehen kann. Auch an der Art und Weise wie sie Vieh halten. 25.02.24

 

 

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Bei den Bauernprotesten besonders gegen die Grünen kennen die Grünen offenbar ihre eigenen Anhänger nicht - denn die mobbten schon als Schüler und das läuft mittlerweile seit über 20 Jahren in den Schulen die Bauernkinder wegen deren Umgang mit der Umwelt und mit Tieren. Das passiert in Deutschland flächendeckend. Irgendwann sind die gemobbten Bauernkinder erwachsen und die geben das zurück. Die Tagesmedien aber auch die Wissenschaft scheint in der Frage wenig tiefschürfend unterwegs. Übrigens wurden anfangs auf den Dörfern die Anhänger der Grünen von den inkl. Bauern gemobbt, vor 40 Jahren. Besonders grüne Lehrer auf dem Dorf. Gute Laune wird also hin und her verbreitet. 25.02.24

 

 

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Sieht man sich wahllos in Deutschland per google maps Orte an, dann hat kaum jemand Solarmodule auf dem Dach und es wird klar, weshalb Deutschland keinen Solarmodulhersteller mehr hat. Die Deutschen reden unendlich und tun rein gar nichts. Im Verhältnis zu den Grünen haben die Bauern übrigens wesentlich mehr Solarmodule auf den Dächern. Ich kenne die Bewohner einiger Neubausiedlungen in Deutschland und weiss, dass dort mehrheitlich Grünen wohnen, trotzdem liegt die Rate an Solardächern nicht höher als der Durchschnitt, nämlich sehr gering. Die Bauern haben mehr. 26.02.24

 

 

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Wer den hier immer wieder erwähnten "harmonisch gesetzten Zaun" niedlich und putzig findet - es lässt sich auch anspruchsvoller darstellen bspw. über Jürgen Habermas Klassiker "Erkenntnis und Interesse" - dann wird aus dem harmonisch gesetzten Zaun unter anderem - nämlich ein Ergebnis zur Lösung von Systemproblemen. Ein harmonisch gesetzter Zaun lässt sich also auch dahin übersetzen. Diese Form gibt es seit ewigen Zeiten, man hackte eben keine Zäune hin, konnte es aber den Anschein haben, lag es daran, dass kein entsprechendes Material da war. Die Intention war dabei immer noch das harmonische Setzen. Im Gegenzug aber wäre ein hingehackter Zaun auch über Habermas eben kein Ergebnis zur Lösung von Systemproblemen. 26.02.24

 

 

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Sehr interessant, die Medien sind ein Teil der ethical infrastructure und nur zu oft, werden sie dem nicht gerecht (eigentlich täglich eben nicht). Es wurde von allen Seiten eingetrichtert, dass Putin bis 2007 doch ganz in Ordnung gewesen sei. Andrej Piontkowski lag von Anfang an richtig. Auch dazu. Seite fünf (leider in englisch).

 

 

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Der ehrenwerte X hat das Buch nicht gelesen, also lesen wir es auch nicht. Der ehrenwerte Y hat die Veranstaltung nicht besucht, also besuchen wir die auch nicht.

 

Man kann sowas im Thomas-Theorem finden, aber auch im Schönheitswettbewerb - Schönheitswettbewerb ist hier aber ein wissenschaftlicher Begriff. Oder Erwartungserwartungshaltung. Oder Schweigespirale (der Linkverlauf entspricht wikipedia). Man kann s auch weniger wissenschaftlich "der Teufel kackt auf den größten Haufen" nennen. Was die Masse der Menschen allerdings damit als Teufel entlarvt.

 

Die Wissenschaft aber drückt sich wiederum um die Teufel herum, denn gibt man den Satz mit dem scheissenden Teufel in eine Suchmaschine erscheint der "Matthäus-Effekt" (dringend in Verbindung mit dem Matilda-Effekt lesen). Genau das aber markiert einen großen Haufen, nämlich die Wissenschaft selbst. Dann findet man weiter den Netzwerkeffekt, was nichts anderes als Clusterbildung ist. Weiter und jetzt wieder wikipedia folgend dazu der Begriff "soziale Inklusion". Wenn nun aber auf den größten Haufen geschissen wird, handelt es sich um sozialen Ausschluss und gerade nicht um Inklusion. Wichtig dabei ist auch der Begriff der Pfadabhängigkeit. Etc. und immer weiter. Wenn nun etwas in positivem Sinn weit von dem normativen Durchschnitt abweicht (seltsamerweise will niemand durchschnittlich sein, was aber alle eben genannten Begriffe beweisen, selbst der Teufel ist durchschnittlich - vielleicht ist er gerade deshalb auch Teufel), wird er also gerade nicht integriert, sondern alles, was von diesem kommt, wird einem Integrierten zugeschrieben. Der Urheber selbst oder auch Innovator selbst bleibt aussen vor. Die Besten können also in der Sozialhilfe landen. Man könnte das "universal design" also auch für Sozialverhältnisse anwenden.

 

Auch in den Medien wird vielfach voneinander abgeschrieben und es wird darauf geachtet, wie Bestimmte über etwas berichten oder erwähnen. Entsprechend kann dabei großer Unsinn weit verbreitet werden. Daraus aber können auch alternative Medien entstehen, die wiederum ebenso noch mehr Blödsinn verbreiten können, sie sind aber nicht die Ursache.

 

All die gezeigten Stichworte haben aber alles andere als mit ethical infrastructures zu tun. Ethical infrastructures entstehen organisch. Bei all den erwähnten Begriffen wird de facto die hemmende evolutionsbiologische Funktion eliminiert. Darwin stellte fest, dass die stärksten und gesündesten Vertreter der Gesellschaft gerade die sind, die nicht erwähnt werden, deren Auffassungen ignoriert werden, nämlich die Armen, die unteren Schichten, deren Worte nicht gelten. Das 19. Jh. war noch keine Mediengesellschaft und es gab noch Arme, die nicht durch Konsum korrumpiert wurden. Pasolini schilderte für Italien wie die Konsumgesellschaft funktionierenden Strukturen und Traditionen der unteren Schichten zerstörte. Die Konsumgesellschaft ist de facto eine von Teufeln, die auf den größten Haufen scheissen.

 

Nur wer selbst dazu in der Lage ist, ein Verständnis für Qualität zu entwickeln, wird den oben genannten Begriffen entgehen. Wie man sieht, ist dies Verständnis auch in den Wissenschaften unterentwickelt. Es hieß einmal, nur Große erkennen Großes. Das mag immer noch so sein. Diese "Großen" allerdings sind eben gerade keine Masse. Man kann aber Hinweise auf "Größe" geben oder helfen, diese zu entwickeln. Qualität in komplexer Weise oder auch komplexer Wirkung können auch harmonisch gesetzte Zäune vermitteln. Auch Gras im Rinnstein könnte das. Denn es hebt bei allen, die noch Sinn für Gesundheit haben die Verfassung. Diese erkennen auch die eintretende Öde, wenn jemand dies Gras vernichtet hat. Es kühlt tatsächlich bei Hitze die Straße und verhindert tatsächlich Hitzestau verursacht durch die Wärmestrahlung von der Straße bei heissem Wetter. Das kommt dazu. "Größe" hat immer auch ein Interesse an "Größe" und das ist selbstlos. Alle aber, die den eben genannten Begriffen folgen, agieren von der Motivation her subjektiv und mit Eigeninteresse, sie dienen gerade nicht der Allgemeinheit und paradoxerweise dient so die Allgemeinheit gerade nicht der Allgemeinheit - man kann es dann auch Pathologie nennen.

 

Die links führen nur zu wikipedia, da es dort kurz ist, natürlich ist einiges dabei schräg geworden.  Denn der Matilda-Effekt betrifft ebenso nicht nur Frauen, sondern Farbige, andere Herkünfte und auch Vertreter mit Unterschichtenherkunft. Diese werden bereits während des Studiums benachteiligt und das setzt sich fort. Die Betreffenden werden nicht bekannt. Es kann auch hier zu positivem Rassismus kommen mit der überbetonten Förderung Benachteiligter, was aber dazu führt, dass die Betreffenden noch weniger beachtet werden, da sie künstlich extra bevorzugt wurden, man nimmt das im Weiteren dann nicht ernst. "Rasse" ist dabei synonym mit Klasse, wie der Soziologe Stuart Hall festgestellt hat. Leute aus den unteren Schichten werden behandelt als hätten sie eine farbige Hautfarbe.

 

Ich selbst wurde immer wieder von Eisenbahnschaffnern Gruppen von Italienern oder Spaniern zugeschlagen und meine Karte gar nicht kontrolliert, öfters bekam ich dabei pauschal eine Gratisfahrt. Sie müssen doch klar stellen, dass sie nicht dazugehören, es wurde versucht, der Ansatz wurde unterbunden, sowohl vom Schaffner selbst, der offenbar schnell gratis fahren lassen wollte, als auch von der jeweiligen Gruppe, die einen dann auf deren Ticket einluden. Seit dem fahre ich nur noch mit Mütze - seit dem passierte es nicht mehr, bis Kusel kam. Flüchtlinge sahen mich als privilegiert an, da ich nicht im Flüchtlingsheim wohnen müsse - man hielt mich auch für einen Flüchtling.

 

Die Effekte gehen so weit, dass Studenten, die bei einem berühmten Professor studiert hatten bei gleicher Leistung von anderen pauschal bevorzugt wurden - alle anderen Bewerbungen spielten keine Rolle mehr. Auch die Quote aus politischer correctness bevorzugt gewisse Herkünfte, diese Quote ist aber top down durchgesetzt. Sie dreht das Unrecht nur um und benachteiligt wiederum andere. Auf Qualität kann schon gar nicht mehr geachtet werden, da andere bereits über viele Stationen ständig unbeachtet geblieben waren und von anderen Leveln ausgeschlossen wurden. "Große" erkennen in der Regel "Große". Aber erkennen "Kleine" auch "Kleine" - niemand will "klein" sein. Trotzdem aber haben "Kleine" keine Probleme dabei "Große" auszuschließen. Wo sitzen Sie denn? In Kusel. Oh gott. Was mag das bedeutet haben? 26.02.24

 

 

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Einen Tag nachdem hier NATO-Truppen in der Ukraine gefordert wurden kommt Macron in Frankreich genau mit dem Vorschlag, den ich allerdings schon schnell nach dem Angriff der Putinier in der Ukraine gemacht hatte. Da sind Putinier eingefallen, keine Russen. Assad hat für Syrien Putinien angefordert zur Verteidigung, die Ukraine kann das auch - es steht nichts dagegen. Österreich will lieber verhandeln, schließlich bezieht man weiter über 98% des Gases aus Putinien - Verhandeln ist also ein sehr selbstloser Vorschlag. Und nur und ausschließlich zum Wohl der Ukraine ergangen. Österreich ist sowieso nicht in der NATO. 27.02.24

 

Putinien würde bei einem Sieg über die Ukraine massiv Leute aus Putinien in der Ukraine ansiedeln und alles putinisieren.

 

 

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PFAS

 

 

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Zu dem Text von gestern mit den vielen Stichworten, auch Mobbing entsteht ebenso, nur halt als etwas Negatives. Auch bei Bestsellern wissen die Verlage vorher nicht, ob es einer wird. Allerdings wissen die Verlage, welche sozialen Schichten Bücher lesen und welche (heute) nicht mehr - man ist also versucht, nur noch Autoren dieser Schicht anzunehmen. Man kann das Entstehen von Mobbing oder Bestsellern auch emergent nennen. Selbst das verstärkte Hinhacken von Zäunen kann emergent sein und macht dabei auch nicht vor Grenzen halt, bspw. kann sich die kommunale Ebene genauso ungehobelt verhalten wie die private. 27.02.24

 

 

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Die höchste Dichte an Dächern mit Solarmodulen befindet sich in Kusel übrigens im vorderen Holler. Von Kuslern wird die Ecke gern als Problemecke dargestellt - jedenfalls ist sie scheinbar die umweltfreundlichste Ecke in Kusel.

 

 

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TASS offenbar geschockt, nur ein Teil von Macron s Erklärung wird veröffentlicht, der Teil über französische Bodentruppen in der Ukraine fehlt.

 

 

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Bei Johann Gottlieb Fichte findet sich "wer aber seiner Selbständigkeit und Unabhängigkeit von allem, was ausser ihm ist, sich bewusst wird, - und man wird dies nur dadurch, dass man sich unabhängig von allem durch sich selbst zu etwas macht, - der bedarf der Dinge nicht zur Stütze seines Selbst, und kann sie nicht brauchen, weil sie jene Selbständigkeit aufheben, und in leeren Schein verwandeln. Das Ich, das er besitzt, und welches ihn interessiert, hebt jenen Glauben an die Dinge auf; er glaubt an seine Selbständigkeit aus Neigung, er ergreift sie mit Affekt." Man nennt sowas frei von Sinnen. Man muss also so seine Sinne gar nicht mal beieinander haben.

 

Was bedeutet das, nämlich, dass die harmonisch gesetzten Zäune gar keine Relevanz haben. An anderer Stelle schreibt Fichte, dass nur die Schwachen die Dinge bräuchten, um durch diese erhoben oder stabilisiert zu werden. Würde man ihnen die Dinge nehmen, seien sie hilflos dem Fehlen ausgesetzt. Die Dinge würden also anders gesagt Körper und Geist der Betreffenden zusammenhalten. Das nun aber glaubt in hohem Maß auch die Umweltpsychologie und entsprechend sind deren Ergebnisse.

 

Das Ich ist bei Fichte die zentrale Stelle und das Ich sorgt per Selbstreflexion allein für Emanzipation. Kein Äußeres. Man bräuchte das Äußere ja nur wegnehmen und die Emanzipation würde in anderen Worten zur Regression.

 

Exkurs: Bei doch einigen wird der Besitz von Waffen oder das Mitfliegen in Bombern zum Tool für Emanzipation von Umständen - nimmt man dies fort, erleiden die Betreffenden eine Regression. Die Schwäche ohne diese Dinge wird dabei entlarvt. Exkurs Ende.

 

Es wäre nach Fichte also völlig egal wie Zäune gesetzt werden. Fichte denkt allein vom Ich her, nicht aber vom System. Mitwelt spielt de facto bei Fichte keine Rolle, nach Fichte ist die Persönlichkeit von Mitwelt unabhängig. Damit wäre sie bei Fichte emanzipiert. Das ist aber nicht sehr komplex. Ist eine unterkomplexe Emanzipation überhaupt möglich? De facto legt Fichte den Grund für den homo faber, begriffen im Sinn von Max Frisch.

 

Im Chinesischen gibt es den Begriff "Ich" überhaupt nicht, stattdessen wird der Begriff "Zwischen" verwendet. Ein Mensch ist also ein "Zwischen", in anderen Worten ein Mit, ein Mit allem verbunden, es gibt keinen Dissenz. Es gibt so de facto auch keine Emanzipation, aber etwas anderes, nämlich das Erreichen von Gutem, des Guten. Eine Auffassung von "Zwischen" ist immer systemisch, ist somit immer komplex. Für Fichte besteht Emanzipation eher in einer Trennung, Reflexion läuft immer auf das Selbst hinaus und dessen Emanzipation. Im klassischen oder kulturellen China aber ist es das Gute. Damit aber liegt China mitten in den Facetten von Umweltpsychologie. Es ist aber dabei nicht 1:1 westliche Umweltpsychologie. Ein harmonisch gesetzter Zaun wäre und ist de facto kompatibel mit der chinesischen Auffassung. Vielmehr wäre der harmonisch gesetzte Zaun eine Emanzipation vom hingehackten Zaun oder in anderen Worten eine Emanzipation von der Entropie.

 

Der harmonisch gesetzte Zaun ist vielmehr ein Vorgang der Balance und des Equilibriums, er ist fortwirkendes Handeln und Praxis. Praxis und Gegenstand von Praxis fallen in eins. Vielmehr liegt die Reflexion ebenso im Resultat. Sie ist nicht von der Umwelt getrennt. Vielmehr ist sie sozial, während sie bei Fichte individuell bleibt. 27.02.24

 

 

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Zu gestern letzter Absatz. Natürlich liegt in dem Fall auch die Emanzipation im Resultat.

 

 

 

Nun gibt es aber noch etwas und von dem war die Zeit Fichtes begrifflich noch entfernt. Nämlich die Internalisierung. Internalisierte Dinge und Symbole und Gebote etc. lassen sich nur äußerlich wegnehmen. Auch dann aber entkommt Fichte nicht, denn es handelt sich um einen Sinn für Qualität, der sich im harmonisch gesetzten Zaun zeigt. Nun aber wird es interessant - denn diejenigen, welche deren Zäune hinhacken haben offenbar und das aber definitiv keinen Sinn für Qualität. Ist der Sinn für Qualität etwas Internalisiertes? Das Internalisierte ist der sprachlichen Reflexion entzogen? Vorgänge, die zunächst sprachlich artikuliert wurden werden durch Internalisierung der Diskussion entzogen, so Habermas Diskussion über Siegmund Freud. De facto habe ich an keinem Ort eine Diskussion über das Setzen von Zäunen mitbekommen. Der Diskurs findet offenbar stillschweigend statt. Auch Dieter Wieland hat in dessen vielen Filmen über die Zerstörung der Orte an den Elementen Zaun etc. nirgends eine öffentliche Diskussion eingefangen. Offenbar bleibt das unter dem Radar. Was Straßen oder Häuser angeht lief das ganz anders. Auch, was die Flurbereinigung betrifft oder Streuobstwiesen. Es ist aber insgesamt auffällig, dass eben auch gerade die Internalisierung nur eine andere Schattierung von Fichtes "Ich" ausmacht, denn internalisiert wird in das Individuum, es ist wiederum etwas Individuelles und nichts Soziales. Es ist wiederum eben nicht komplex. Und im weiteren Verfolg bleibt eben auch die Umweltpsychologie in einer individuellen Betonung gefangen, was die westliche Sicht angeht. Auch der letzte Absatz von gestern gilt also weiterhin. 28.02.24

 

 

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Was ist bei Habermas das Gute: das Gute wird phantasiert, es ist dabei weder Konvention noch Wesenheit, es muss so genau phantasiert sein, dass es ein zugrundlegendes Interesse trifft und artikuliert "eben das Interesse an dem Maß Emanzipation, das historisch, unter den gegeben wie unter den manipulierbaren Bedingungen, objektiv möglich ist". Für Phantasieren kann man auch Imaginieren einsetzen. Es ist also etwas Bildliches. Ein vernünftiges Interesse hat mit Habermas immer zwei Adressaten: Arbeit und Interaktion. Bei Habermas muss also beides mit imaginiert werden. Interaktion baut bei Habermas kommunikativ immer auf Wahrheit auf. Kommunikation baut bei Habermas interaktiv immer auf Wahrheit auf. Habermas muss aber beim Guten erkennen, dass Imagination nicht-sprachlich verläuft. Sie ist sogar ein Fernsinn, da optisch betont. Die Intuition wäre aber allerdings ein Nahsinn - bspw. I smell a rat. Weisheit findet im Gegensatz zur Philosophie / Imagination betont in der Nähe statt. Das "gute Leben" kann im Gegensatz dazu weit entfernt liegen als Imaginiertes. Habermas verschiebt das Nahe in die Kommunikation. Die Weisheit wäre also in der Kommunikation gebunden. Kommunikation bei Habermas verläuft aber unter dem Wahrheitsparadigma der Philosophie. Die Weisheit fördert hingegen das Passende, nicht die Wahrheit. Das Wahrheitsparadigma führt zum philosophischen Disput. Weisheit aber führt zur Regulation, sie ist systemisch, sie reguliert Systeme. Sie disputiert nicht. Sie ist kein Bild, sie ist Prozess. Das Gute ist also bei Habermas ein Bild. Man könnte sogar sagen, Wahrheit ist in der Philosophie eine Oberfläche. Das Gute ist dort eine Oberfläche. Ein harmonisch gesetzter Zaun vermittelt keine Wahrheit, er reguliert. Ein harmonisch gesetzter Zaun drückt keine Philosophie aus. Er gehört der Weisheit an. Das Gute ist also immanent und keine Oberfläche.

 

Alltagswissen muss mit Habermas methodisch gesichert werden - damit wird es Rastern unterworfen - es ist nicht mehr als Ganzes vorhanden, sondern als etwas unter bestimmten Methoden. Nun ist das allerdings eine wichtige Frage hinsichtlich von Innovation. Nun hatten wir vor ein paar Tagen das Beispiel der Neandertaler und deren Erfindung eines 2-Komponentenklebers, die medial als Ingenieursleistung gepriesen wurde. Ingenium kommt nun aber von einem Merkmal, das besonders Geisteskranken zugesprochen wird, nämlich partikularer extremer Scharfsinn für Konstrukte oder spezielle Abläufe. Den 2-Komponentenkleber kann also auch ein geisteskranker Neandertaler erfunden haben. Eine methodische Sicherung dieses Wissens wiederum ist sehr einfach. Bei Habermas muss dies mit Vernunft verbunden sein, der Geisteskranke kann also vernünftig sein. Dann kann die kritische Wissenschaft aber durchaus auch geisteskrank sein, denn sie funktioniert nicht anders. Ich sage, es kann nicht dieser Weg der scharfsinnigen Abläufe sein, sondern erst der der Regulation - erst dann wird eine Verbindung mit Komplexität hergestellt und die leisten Geisteskranke in der Regel nicht - aber ebenso über den engen Wahrheitsbegriff ist dieser Weg nicht gangbar. Es ist mitunter der Weg des scharfsinnigen Disputs, das hat er mit dem Scharfsinn des Ingenieurs für Konstrukte und Abläufe gemein. Und mit den besonderen Fähigkeiten von Geisteskranken, die aber haben gerade Defizite im Regulieren - vermutlich hat alles "Scharfe" und Spitze diese Schwierigkeiten und wohl hat dies auch die Spitzenforschung - die man als kultivierte Geisteskrankheit benennen könnte.

 

Innovation als solche ist sie also erst, wenn sie als Regulative, als Regulation (in komplexen Systemen) begriffen wird, mit der Übersicht über vielfältige Konsequenzen (was alles in der Regel sogar bei der Spitzenforschung fehlt). Mein Arbeitsansatz hier ist also demnach richtig. Ein harmonisch gesetzter Zaun ist ein systemisch gesetzter Zaun. 28.02.24

 

Zusatz:

Bologna hat den Weg der Wissenschaften nicht verbessert, aber mehr Schlamassel daraus gemacht

 

 

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How Navalny helped spotlight Climate and Environmental issues in Russia

 

 

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Gemäß Paul Feyerabend muss Wissenschaft Regeln verletzen um voranzukommen. Demgegenüber verletzen Kommunen oder Politik Regeln, um das Gegenteil zu tun. Während dabei aber Wissenschaft progressive Tendenz hat, gilt für Kommunen eher das Regressive. Problematisiert man das weiter, erhält man den Stand der 1960er oder 70er Jahre. Nicht, dass es nicht so wäre. Aber man verschwendet dabei Zeit. Auch Thomas S. Kuhn´s "Struktur wissenschaftlicher Revolutionen" gehört diesem alten Diskurs an. Man kann das alles abkürzen, indem man in einem älteren Text, gesammelt in Ludwik Fleck s "Denkstile und Tatsachen" die Seite 270f aufschlägt und liest.

 

Man sieht dabei sofort, dass bspw. das Smart City Projekt Technik nur assimiliert und das Potential dabei vergeigt wird und das passiert durch die nicht hinterfragten Wünsche der Nutzer. In anderen Worten, man propagiert einen Bestseller, man konstruiert ihn, anstatt eines Smartsellers - die Konstruktion eines Bestsellers scheitert üblicher weise - wie sowas scheitert, kann man als Hinweis auch in Michel de Certeaus "Die Kunst des Handelns" lesen. Es fehlt dem Verlauf also die analysierende Meta-Ebene. Die Meta-Ebene blickt auf das System und nicht aus dem System heraus. Ein Indikator dafür, aus dem System herauszublicken ist der Vergleich mit anderen. Insofern dies mit Ressourcen verbunden ist, stellt sich schnell die Verteilung der Ressourcen. Es kommt also auch darauf an, wie man vergleicht - tut man dies nämlich provinziell, wird man durch Vergleich das Provinzielle trotzdem nicht los. Man vergleicht nämlich bereits mit eingeschränkter Wahrnehmung. Wer am eigenen Ort nicht erkannt hat, dass man anstatt einer Bienenweide hemmungslos Fliegenweiden angepflanzt hatte, wird gegenüber dem Punkt gar nicht sensibilisiert sein (das unter anderem zu Kusel). Der eigene Denkstil hat also am eigenen Ort Tatsachen bereits großzügig übersehen oder in anderen Worten, nicht gepeilt. Man hat dann übrigens dringend Nachhilfe in MINT nötig, denn die Biologie gehört sehr wohl in den Bereich MINT, man propagiert etwas lokal, das man nicht einmal durchschaut hat. Offenbar hat es am Ort auch keine fitten Biologielehrer. Nun ist es aber so, dass auch in anderen Bereichen Kusel kräftig an den Dingen vorbei "gepflanzt" hat. Wertvoll für den Ort und die Region sind aber genau die, die das erkennen. Werden die etwa gefördert - nein, das werden sie in Kusel eben nicht. Wäre es anders, wäre man smart.

 

Putinien betreibt Verunstaltung in großem Stil, indem Werte bei deren Popularisierung vulgarisiert werden. Verunstaltet werden, auch dazu nachlesbar auf der eben genannten Seitenzahl. Wer beim Leben mit Werten andere, die diese Werte kritisieren brutal behandelt, gibt dabei einen Indikator dafür ab, wie schwer diese Werte doch denen fallen müssen, die sie propagieren. Denn hätte man dabei gerade keine Probleme, wäre man bei anderen nachsichtiger. Nur wer selbst massivste Probleme dabei hat, wird desto brutaler reagieren. Nun deckt das Team Navalny stetig auf, dass die russische Elite in keinster Weise propagierten traditionellen Werten nachkommt - man lässt sich scheinheilig fotografieren, legt also einen Arbeitsaufwand an den Tag, der das Tatsächliche verschleiern soll. Das eigene Versagen wird auf andere projiziert. Das putinische Dorf hat sich nicht geändert, es ist sich seit 1000 Jahren gleich. Wütend wird gegenüber denen reagiert, die den Spiegel vorhalten. Die Wut ist nur dadurch erklärbar, dass das vordergründig Propagierte den Propagierern ausgesprochen schwer fällt. Behörden können übrigens ebenso allergisch reagieren. Als Putin vor Jahren demonstrativ mit einem gelben Kleinwagen durch Russland gefahren ist und dies als privat und bescheiden deklariert hatte und als Promotion für ein russisches Modell, wurde er von einem Tross an Begleitfahrzeugen eskortiert, die nie auf den Werbefilmen zu sehen waren. Es handelte sich durchweg um dicke ausländische Limousinen - einer Minderheit fiel dies natürlich auf, nämlich denen, an denen der Tross vorbeikam. Diese Minderheit zählt nicht, wenn zig Millionen im Fernsehen was anderes dargestellt bekommen. Man schert sich nicht drum, wenn man millionenfach etwas anderes zeigen kann. Hier besteht das kleine gelbe Auto in gelben Fliegenweiden. Offenbar hatte dies hier noch niemand durchschaut.

 

Der Konservative wird dann noch provozieren und fragen, nach welcher Methode denn die Fliegenweide erkannt worden ist. Wenn man die Methode nicht nennen könne, sei das Erkannte überhaupt nicht anwesend oder plausibel. Man verleiht solchen Leuten in  Deutschland tatsächlich akademische Grade. In Russland bekommt man für das Moderieren von TV-Sendungen tatsächlich militärische Grade. Nicht etwa für Militärsendungen, sondern eher "Brigitte-TV". Wer auf die Wirklichkeit verweist wird zum ausländischen Agenten - kein Wunder, wo man die Wirklichkeit in die Fremde verdrängt hat. Nein, hier gibt es keine Fliegenweiden.

 

Die Methodenfrage gehört denn auch in den Bereich des Positivismus - nun weiss aber jeder, dass man damit in den Wissenschaften gar nicht weiterkommt, denn der Positivismus ist nichts anderes als aus dem System zu schauen anstatt auf das System. Das mag manche entsetzen. Viel wird aber in den Wissenschaften auf den Bereich der "Imagination" gesetzt oder wenn zwei Möglichkeiten bestehen, dann die einfachste als richtig anzunehmen. Man nimmt also an. Wer annimmt, gibt aber den absoluten Anspruch auf. Methode führt schnell zur Selbstassimilation - die Begründung wird mit der Begründung begründet. Die Imagination ist allerdings alles andere als fein genug, sie ist zu grob. Sie ist zudem ein Fernsinn, indem der Sehsinn allen anderen vorgezogen wird. Der Begriff "Theorie" leitet sich etymologisch von Betrachtung ab. Wird nach Theorien gefragt, fragt man nach Betrachtungen. Komischerweise wird dabei gar nicht danach gefragt, ob man dabei auf das System schaut oder aus dem System. Nie ist diese Frage überhaupt dabei gestellt worden. Tests haben ergeben, dass Wissenschaftler etc. oder auch Experten aus dem System dabei heraus sehen anstatt von aussen darauf. Wer etwas von aussen sieht, ist in Putinien folgerichtig aus-ländischer Agent. Putinien, so wird das auf keine Fall was. Man könnte multi-sensuell auch multi-methodisch nennen. Man könnte es aber auch systemisch nennen. Theorie ist also bereits etymologisch gar nicht systemisch. Nein, das kann man so nicht alles aus Fleck heraus lesen - man kann es aber schon so auch aus Fleck herauslesen. 29.02.24

 

Zusatz:

wie auch hier Werte propagiert werden und dazu im Vergleich die Wirklichkeit - in Putinien kann man dafür ins Straflager kommen - nicht weil man sich nicht an die propagierten Werte hält, sondern weil man es aufdeckt ... in anderen Worten, Bienen werden propagiert, Fliegenweiden werden gepflanzt - ausgeschlossen sind "Straflager" auf dem Dorf aber eben auch nicht ... wobei es nicht um die Ausrottung von Fliegen geht, nur haben die besonders im August keinen Nahrungsmangel

 

Zusatz:

natürlich lässt sich Bias schon an Wortpartikeln erkennen, ein - ismus ist eine Überbetonung - man kann sagen, Überbetonungen sehen immer aus dem System, anstatt auf das System - wobei das propagierte Sehen auch eine Einseitigkeit darstellt

 

 

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Nun ist das kleine Nawalny-buch des Droemer - Verlages da - was darin steht, sind Mitschriften von Nawalnys Youtube-Beiträgen (und Übersetzungen von Alexei Navalny s öffentlicher homepage). Aber in der Vorschau war zu sehen, dass die Kröte auf dem Gashahn eine Anmerkung hat, die Anmerkung war nicht zu sehen. Im Buch entpuppt sich die Fußnote als banal. Das Folgende stand nicht drin und darum ging es: Die "Kröte auf dem Gasometer" stammt aus einem Gedicht von Günter Grass. Offenbar ist das allen in Deutschland entgangen. Nawalny erklärte es nicht extra. Dies Gedicht wurde sehr mies von Heiner Müller vor Dekaden angegriffen, denn diese klobigen Formulierungen würden keinen gesellschaftlichen Beitrag leisten und der Gesellschaft nichts sagen. Nawalny hat gerade nicht auf Heiner Müller gehört. Interessant aber, dass deutsche Verlage deutsche Großautoren nicht mehr kennen, das zeigt eine gewisse Indolenz an. Auch ein Manko an ethical infrastructures. 29.02.24

 

 

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Ein japanisches Märchen. Ein Fürst lässt den besten Töpfer Schalen herstellen, diese sind so dünn, dass man sich bei jedem Essen die Finger verbrennt. Die vornehme Etikette will es so. Der Fürst verbrennt sich also lange Zeit gequält die Finger. Als der Fürst sich gezwungen sieht eines Tages mitten in den Bergen bei einem einfachen Bauern einzukehren entschuldigt sich der Bauer für dessen dicke Schüsseln, er könne sich keine feineren leisten. Der Fürst aber freut sich, an den dicken Schüsseln keine verbrannten Hände zu erleiden. Als der Fürst wieder in der Residenz anlangt, lässt er den Töpfer zu sich rufen. Der denkt sich nur, dass der Fürst ihn wiederum für seine meisterhaften Schalen loben wird. Der Fürst aber kritisiert die meisterhaften Schüsseln. Der Töpfer erklärt sich fortan zum einfachen Handwerker und stellt nur noch grobe dicke Schüsseln her.

 

Ein berühmter Wissenschaftler verhält sich laut und angeberisch in einer süddeutschen Wirtschaft, er reisst dabei auch Witze, welche die Superiorität der Arier rühmen. Niemand hätte davon erfahren, wenn nicht eine einfache polnische Zwangsarbeiterin dort gearbeitet hätte und sich das laute Verhalten regelmäßig mit anhören musste. Sicher hat sich der berühmte Wissenschaftler gefühlt. Dann geschieht ein Wink durch die Zeiten. Ein anerkanntes wissenschaftliches Brüderpaar studiert bei dem Wissenschaftler und reicht die Ansichten wiederum an die eigenen StudentInnen weiter. Geprägt und verbrämt setzt sich der Wissenschaftler in den Brüdern fort und setzt sich weiter fort in einigen der StudentInnen des Brüderpaars. Einer der Brüder wird dabei ertappt, wie er die eigene Sekretärin an der Universität schamlos belügt. Er behandelt sie so, wie der berühmte Wissenschaftler die Zwangsarbeiterin behandelt hatte.

 

Es gibt gute Fürsten und es gibt schlechte, man kann sie eigentlich doch schnell erkennen. Einer verweigerte den weiteren Weg, denn er hatte erkannt, wenn er ebenso in die Linie wissenschaftlich "einheiraten" würde, hätte sich der berühmte Wissenschaftler weiter fortgepflanzt. Er entfernte sich von der Professorin, die zuvor Studentin eines der Brüder gewesen war. Damit war die ganze Förderung vorbei. Er hatte vorausgesehen, an welchen Schalen man sich nur die Finger verbrennt. Schlecht war ihm längst bei den scheinbar neutralen wissenschaftlichen Worten gewesen. Eine schöne Genealogie kann als ein harmonisch gesetzter Zaun wirken, dabei hat diese nur Kreide gefressen, der Wind wird jeden der Partikel davonwehen. 01.03.24

 

Zusatz:

Diese Art Bauern gibt es gar nicht mehr - hier haben Flurbereinigung und einseitiges Fördern der Großen diese Bauern verschwinden gemacht. Das Essen wird so immer heisser gegessen und die Welt zu einer extrem dünnen Schale.

 

 

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 Die Unterstützer von Alexei Navalny lassen sich von Putin nicht einschüchtern, Scholz und andere schon.

 

 Die Menge ruft Folgendes Putin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wie man Entwicklung erwürgt, in Deutschland - wie auch hier immer wieder erwähnt

 

 

 

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Alexei Solschenyzin beschreibt das Spiegeln im Wasser, es spiegle sich nur etwas im Wasser, wenn das Wasser still stehe - nicht wenn es strömt. "Wenn wir die unsterbliche, klare Wahrheit bis zum heutigen Tag nicht sehen, wenn wir sie auf keine Weise wiederzuspiegeln vermögen - liegt es nicht daran, das wir uns noch irgendwohin bewegen? Dass wir noch leben ...?"

 

Aber er beschreibt einen Fernsinn, er taucht die Hand nicht ins Wasser. Wer im Lager sitzt, spürt die Wahrheit. Wer verfolgt wird, spürt die Wahrheit. Wer sie nicht spürt, wirft anderen gern Wahn vor oder tut nichts. Und merkt nicht, wie er von einem Strom an Heuchelei und Lügen mitgenommen wird, es ist das die Position, wo nichts gespürt wird, nichts getan wird. Man hat keinen Finger eingetaucht, man riecht nichts, schmeckt nichts, merkt nichts, ist nicht lebendig. Man ist Finger, Nase, Zunge los und mehr. Tote Fische schwimmen im Strom. 02.03.24

 

Das hat auch etwas mit den Veranstaltungen zu tun

 

 

 

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Rekapituliert Beerdigung von Alexei Navalny gestern:

 

das Polizeiaufgebot war nicht martialisch - verglichen mit Berlin war das nicht mehr - die Polizei komplett zurückhaltend dazu ..  der Westen baut nur Angst auf mit deren Dramatisierungen, ein Dramaturg verfehlt in der Regel die Wirklichkeit, das Medientheater sollte man lassen -- man schreckt die Leute nur ab, die Westmedien verfolgen, die Westmedien mit deren Dramatisierungen helfen nur den Machtmissbrauchern -- einerseits wird dramatisiert, andererseits wird das offizielle Narrativ vertreten und nicht von Mord geredet, sondern von "verstorben" .. man dramatisiert und schadet und beschwichtigt und schadet ebenso

 

... geht es um die Ukraine wird gegeisselt, Leute hätten das "russische" (de facto putinische) Narrativ übernommen - bei Alexei Navalny schreiben die deutschen Medien das putinische Narrativ fort, anstatt von Ermordung zu reden

 

 

mehrfach berichten auch heute wieder deutsche Medien, dass neben Alexei Navalny s Mutter auch dessen Witwe Yulia Navalnaja am Grab Alexei Navalny s gewesen sei (natürlich ist es die Schwiegermutter) -- das geht, weil die dpa mit dahinter steckt, die große deutsche zentrale Nachrichtenagentur und alle Fremdredakteure der Medien übernehmen die Fehler, so sehr sind die an der Sache interessiert - es interessiert die überhaupt nicht - Yulia Navalnaja würde sofort vom Putinismus verhaftet werden, natürlich ist sie nicht in Russland (Putinien) ... in Frankreich wird Putin übrigens ganz witzig ausgesprochen ...

 

ich erkläre, dass ab sofort ethical infrastructures auch Navalny structures genannt werden können - das gilt ab sofort auch für die Arbeit ... (das geht, weil Kontext, Anwendung, System etc. originell und originär sind)

 

das klingt dann in etwa so, die Navalny structures Kusels ... Nachhaltiger Wohlstand und Umwelt sind nur auf Navalny structures möglich

 

allerdings befindet sich hier in der Nähe ein Kollateralschadeninkubator, insgesamt wurden von Ramstein aus hunderttausende Zivilisten, nicht nur in Afghanistan, getötet ... wird s wissenschaftlich, wird s konsequent .. ein Beitrag guter Infrastruktur ist Ramstein nicht

 

 

 

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Innovation kann wissenschaftlich auch mit dem Begriff der Natalität bei Hannah Arendt begriffen werden, hier (einer Dissertation) erwähnt bspw. auf Seite 40. Die Autorin führt an, dass Arendts Begriff der Natalität neu in der abendländischen Philosophie - und Denktradition sei. In der chinesischen Weisheit war die Gebürtlichkeit schon längst mit dem Natürlichen verbunden - bedeutend, mit dem Verweis auf Natürlichkeit konnte nahezu alles durchgesetzt werden. Auch der Begriff der Harmonie stammt in China daher. Etwas erscheint an der Oberfläche oder sponte sua, es reift, reift heran. Der Gebürtlichkeit geht ebenso ein Reifevorgang voraus. Etwas ist unbemerkt, weil still reifend, plötzlich da - Arendt lässt das Reifen aber weitgehend in ihrer Betrachtung fehlen. Die plötzliche Möglichkeit Arendts hat immer noch einen antiken griechischen Touch. Innovation ist de facto ebenso kaum ohne Reifevorgang möglich, denn Innovation ist immer etwas Soziales und damit de facto auch etwas Komplexes. Bei der Erfindung sieht es anders aus, oft genug setzen sich Erfindungen nicht durch, dies kann an fehlenden Reifevorgängen liegen.

 

Wichtig ist aber auch, dass Natalität bei Arendt eben das "Zwischen" den Menschen betont - es bedeutet also eine zweite Gebürtlichkeit nach der biologischen, nämlich eine soziale - kaum etwas anderes bestimmt den Prozess der Innovation. Innovation als natürlicher Verlauf lässt sich darüber in China erkennen, wo der Begriff für Mensch in "zwischen" ausgedrückt wird.

 

Arendt formuliert auch auf einer Makroebene "between past and future". Arendts "Lebensphilosophie" ist somit vielmehr eher römisch als griechisch. Die Nähe Chinas zu Rom ist nicht besonders überraschend - die antike römische Philosophie gehört eher dem Leben und Prozessen. 03.03.24

 

 

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Putinismus evolutionsbiologisch. Eine Spezies stirbt auf jeden Fall aus, wenn sie für vergleichbare Leistungen mehr Energie benötigt als andere. Der Mehrbedarf an Energie bei den Putinisten ist dem ständigen Vertuschen von Lügen geschuldet, dem ständigen Aufpassen davor, sich selbst nicht eklatant zu entlarven und niemals sagen dürfen, was wirklich ist - es fehlt an jeder Erleichterung, man beschwert sich ständig selbst. Auch der künstliche Alarmismus ist durchweg verlogen. Nachdem man bereits eine längere Zeit die Ukraine beschossen und bombardiert hatte, schlug ein Projektil der Ukraine auf russischem Boden ein, die Sprecherin des russischen Aussenamts schrie gleich einem Huhn vor der Schlachtbank und verlangte eine Sondersitzung der UNO. Diese Verdreherei ist ständiger Begleiter des Putinismus. Alexei Navalny war (und ist) eine permanente Bedrohung, indem er den Putinisten keinerlei Ruhe ließ und diese sich ständig rechtfertigen mussten (und müssen) - Navalny erhöhte für die Putinisten das Stresslevel und das bedeutet stetig höheren Energieaufwand und bedeutet de facto ein beschleunigtes Aussterben der entsprechenden Spezies. Kompensiert wird der Stress mit noch mehr Korruption und noch mehr Luxus und daraus folgend noch mehr Selbstverteidigung und noch mehr Vertuschungsaufwand, der wiederum durch noch mehr Ranraffen kompensiert wird und noch mehr Vertuschungsaufwand und noch mehr Anbaggern putinischer Ressourcen, denn Gerichte und Geheimdienste gehören zu dieser Maschinerie dazu, der gesamte Apparat hat im Vergleich mit anderen einen extrem hohen zusätzlichen Energieaufwand, der aber auch typisch für Diktaturen ist. Es gibt keine Resilienz. Das System wird an diesem hohen Energieverbrauch scheitern, es handelt sich um stetigen negativen Stress. Was nicht bedeutet, dass dies nicht auch in Demokratien oder westlichen Behörden vorkommt, die schnell "Querulanten" loswerden wollen. Je stärker diese Merkmale, desto plumper wird reagiert oder sich verhalten (also wenig innovativ) - wer sich mit dem verbündet hat keinerlei Selbstachtung mehr oder ist nicht frei vor entsprechenden eigenen Tendenzen. Oder ist schlecht informiert, Staaten sind nicht so schlecht informiert. 04.03.24

 

 

 

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Nun ist die Sache (siehe eben) aber gar nicht fertig. Mehr als 80% der Böden der EU sind in schlechtem Zustand, die wurden hemmungslos ausgebeutet. Auch der Westen kennt Raffgier. Der Ressourcenverbrauch ist hemmungslos - China kommt an den Ressourcenverbrauch der USA und der EU bei weitem nicht ran, obwohl die Bevölkerung wesentlich höher liegt. Der Westen rechnet sich ständig schön, indem alle Länder extra aufgeführt werden - deren Bevölkerung zusammen aber wesentlich niedriger liegt als die Chinesische. Der Westen begeht massive Umweltverbrechen, der Westen ist der Haupttreiber des globalen Artensterbens. Wenn der Westen sagt, Russland sei wenig modernisiert ist das aber auch ein Indikator, dass Russland nicht dermaßen ausgebeutet ist wie der Westen. Die Milch in Russland schmeckt besser als im Westen - die haben nicht überall pervertierte Hochleistungskühe und Hochleistungsställe stehen. Russland hat viel zu verlieren, würde es den Weg des Westens kopieren. Letztlich ist es eben nicht so einfach. So sehr der Putinismus rafft und gierig ist, so wenig ist dies aber die russische Gesellschaft. Noch. Paradoxerweise ist es für das Land besser, dass sich die Putinisten Paläste und Schlösser bauen oder diese im Ausland kaufen oder sich teure Jachten leisten, anstatt damit das Land zu "modernisieren". Modernisieren hiess immer dem westlichen Modell zu folgen, die Fehler dabei kann man in China und anderswo sehen. Nun ist es interessant, sich die Flüsse anzusehen, die durch Peking fließen - sie gelten nach westlichen Kriterien als hoch belastet. Aber, alle diese Flüsse sind grün. Die gleichen Vorwürfe wie gegen China hat man gegen die DDR verlautet, während die Artenvielfalt in der DDR wesentlich höher lag als im Westen. DDT ist das schwächste landwirtschaftliche Gift. Die in der EU zugelassenen Gifte für die Landwirtschaft sind 7000 - 10 000 x stärker als DDT. Man weiss, dass die Landwirtschaft die größten Umweltschäden anrichtet, danach kommt der Verkehr und dessen Abgase (das gilt für Europa mit dem hohen Verkehrsaufkommen). Aus Sicht der Umwelt und sieht man sowohl von der Umwelt aus als auch aus der Umwelt ist Russland kaum belastet - es sind die üblichen Industriezentren, doch bei weitem nicht das ganze Land. In der EU tabuisiert man die Schäden durch die Landwirtschaft - allein auf youtube findet man genug clips, bei denen seit drei / vier Jahren erst davon geredet wird, dass das wichtigste Element für die Umwelt der Boden ist. Man hat ganz angestrengt den Bereich einfach "aus guten Gründen" übersehen. Das gilt auch für Greenpeace und andere. Die Umweltverbände haben alle dabei mitversagt. Diejenigen, die auf den Boden schon lange hinwiesen, wurden nicht gehört, es war eine kleine Minderheit. Man hat dabei den größten CO2-Speicher dekadenlang nur vernichtet. Im Verhältnis zu Russland hat jeder im Westen den Luxus eines kleinen Palastes, der aber millionfach multipliziert werden muss. Die fruchtbaren Böden der Ukraine gehören mehrheitlich längst westlichen "Investoren" - in der Regel ein Synonym für Ausbeuter. Der Westen darf nicht meinen, er wäre die "Guten". Der Westen ist kein Engel - die Toten der Kriege des Westens liegen in den letzten Jahren weit in den mehrfachen Millionen, bei eigenen kleinen Verlusten. Und vielen tabuisierten Kriegsverbrechen - siehe den Link Afghanistan von vorgestern. Zu Afghanistan kommen noch eine Reihe anderer Länder hinzu und auch Gaza. Die Zahl der zivielen Toten in Gaza ist fast 3 x so hoch wie in der Ukraine und davon sind die Hälfte Kinder und es gibt keinen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs - Putin bekam den schnell wegen der Evakuierung der Kinder aus der Ukraine (die alle zu den Eltern zurück dürfen, insofern die Eltern sich drum kümmern - es gibt keinen Fall, wo die Kinder gegen den Willen der Eltern zurückgehalten werden). Die Crux ist, der Westen ist eben auch kein Engel. Sieht man sich die Sache aus der Sicht der Umwelt und auf die Umwelt an dann eben ganz und gar nicht. Der Weg des Westens ist dabei gerade kein Vorbild. Siehe der winzige Anteil an Häusern mit Solarmodulen, der winzige Anteil an noch gesunden Böden, die Zahl ist in Prozenten einstellig. Dazu die hemmungslose Zerstörung des Klimas. Durch LNG noch weiter forciert. Ignoriert weitgehend von den Medien ist auch der wieder stärker gewordene Abbau der Ozonschicht. Zusammen mit der Klimakrise ist das eine totale Katastrofe mit noch stärkerer Sonneneinstrahlung. Dies aber ist in den ganzen Klimaberechnungen gar nicht eingespeist - man kann "nature" (angesehene Wissenschaftszeitschrift) durchsehen, es fehlt. Der Verlauf ist ein Desaster. Die EU kündigt laufend große Verbesserungen im Bereich Natur an, bei den Abstimmungen aber bleibt davon regelmäßig so gut wie nichts übrig. Die Gier ist ungehemmt und größer - auch bei den gierigen Landwirten, die Ruinierer der Böden, knickt man sofort ein anstatt zu sagen, was Sache ist. Umweltfreundlich ist eher der russische "Wohlstand" als der westliche. Der Westen geht allgemein mit der Umwelt hemmungslos dekadent um - in Putinien ist dies de facto eher eine kleine Gruppe, noch. Das gehört alles mit dazu. Wer meint, der Westen sei der Engel hat einen Schlag weg. Nochmals die ehemalige Ausseministerin der USA, Albright (eine gebürtige Polin), die 500 000 toten irakischen Kinder als Folge der Sanktionen gegen Irak sei kein zu niedriger Preis gewesen (nach UN waren es bis zu 1 000 000 toter irakischer Kinder und körperlich gebrechlicher Menschen). Tod durch Verwaltung als Kavaliersdelikt - diese Zahl ist die höchste an systematisch durch Verwaltung Getöteter seit dem 3. Reich. Man hat das nicht groß skandalisiert, tut man aber bei 1200 ermordeten Juden - auch die Grünen sahen beim Irak weg, Joschka Fischer unterstützte Albright offen. Hilary Clinton als Aussenministerin hat wesentlich mehr Tote zu verantworten als Lavrov. Und darunter eine gewaltig hohe Zahl an Zivilisten. Wenn man wissenschaftlich von Navalny structures redet, ist der Westen eben auch kein Engel. 04.03.24

 

PS

Die Zahl ermordeter Umweltaktivisten liegt gegenwärtig weltweit auf Rekordhöhe. Die UNO zeigte sich besorgt über den Umgang Deutschlands mit der "Letzten Generation". Man sollte sich nur nicht für die Guten halten!

 

PPS

 

Dem Mythos der "Guten" lässt sich gut mit Schulnoten begegnen. Sehr gut oder gut hat weltweit de facto niemand. Befriedigend könnte es geben, aber nicht in der EU. Man ist also nicht einmal die Befriedigenden. Ist man noch die Ausreichenden? Schwierig bei dem gewaltigen Ressourcenverbrauch. Man ist also relativ sicher die Mangelhaften. Bei dem, was man alles rot anstreichen muss niemals ausreichend. Aufgrund der insgesamt noch besseren Umwelt Putiniens und besonders auch der Böden ist selbst Putinien nicht bei den Schlechten. Mehr oder weniger landet man in der gleichen Liga.

 

PPPS

 

In Konsequenz sind also sowohl Demokratie als auch Diktatur Sitzenbleiber.

 

PPPPS

 

Und kloppen sich beide immer wieder auf dem Pausenhof.

 

 

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Wie die Hindustan Times (youtube video) über das Begräbnis Alexei Navalnys berichtet. Mit der indischen Solidarität mit Putinien ist es nicht so weit her.

 

Interviews der Moscow Times (youtube) bei der Beerdigung Alexei Navalnys.

 

Russland muss einen besseren Weg gehen als den der EU mit deren überall ruinierten Böden. Man kann sich per google maps die Landschaften der EU ansehen - riesige landwirtschaftliche Flächen, Feld an Feld, sind riesige Flächen zerstörter Böden und damit zerstörter CO2-Speicher. Humus, wenn er vorhanden wäre, wäre der stärkste CO2-Speicher, stattdessen handelt es sich um Substanz, die den Kunstdünger und Pestizide aufnimmt. Hinzu kommt, dass der Stickstoff zusätzlich die Aufnahme von CO2 blockiert. Das sind riesige Flächen, die so nicht mehr funktionieren. Natur kommt vor, wo de facto kein Humusboden zur Landwirtschaft vorhanden war. Alle einigermaßen nutzbaren Humusböden werden landwirtschaftlich genutzt, sie sind nicht mehr diese Humusböden, sondern de facto Substanz zur Aufnahme von Kunstdünger. Die Humusschichten wurden radikal abgetragen durch die industrialisierte Landwirtschaft. Im Verhältnis zu den Traktoren der 1960er Jahre fahren die Bauern heute mit mobilen Palästen durch die Gegend. Mit hohem Energieaufwand. Auch die Energie, die in die Felder gesteckt wird, ist riesig. Das Herstellen von Kunstdünger ist ein Energiemoloch. Die Preise für die resultierenden Produkte könnte ohne Subventionierung keiner zahlen. Aus Umweltsicht ist das Verwandeln der Ukraine in EU-Landwirtschaft ein weiterer radikaler Abbau von CO2-Speichern. Es droht ebenso der Abbau von Schutzhecken oder Schutzstreifen von Bäumen an den Feldern. Die Artenvielfalt in der Ukraine ist größer als in der EU. Die volkswirtschaftliche Hemmungslosigkeit der EU ist nicht besser als die Hemmungslosigkeit der Putinisten in die eigene Tasche. Dabei ist das Ruinieren der Böden und des Klimas überhaupt nicht volkswirtschaftlich, es ist konzernwirtschaftlich und so weiter. Eine Volkswirtschaft kann niemals die eigenen Grundlagen zerstören. Warum nicht besser gleich Naturwirtschaft. Die Natur gilt als erfolgreichstes weltweites Unternehmen und ging von Anfang an nie Pleite - das besorgt gegenwärtig der Mensch. Naturwirtschaft würde bedeuten, dass die Bevölkerungszahlen zu hoch sind. Die einen belasten den Planeten durch deren Wirtschaft und Ressourcenausbeutung, die anderen durch ihre Geburtenzahlen.

 

De facto sind Demokratien wie Diktaturen wie eben gezeigt beide Sitzenbleiber. Allein die EU-Landwirtschaft ist ein einziger hingehackter Zaun. 04.03.24

 

PS

 

es gibt Programme, bspw. in Deutschland, die das Anlegen von Feldhecken fördern, wie "erfolgreich" die sind, kann man per google maps sehen - wo bitte sind denn die geförderten Feldhecken .. über Jahre verfolgt per google maps an ausgewählten Orten tat sich gar nichts, das Ergebnis ist sogar negativ, es wurden weitere Hecken entfernt und Bauland und so weiter machte sich breit - diese ganzen propagierten Feigenblätter nerven -- in Mecklenburg benötigte eine Initiative für Feldhecken über zehn Jahre bis die Hecken genehmigt waren - beim Bauland gehts flotter

 

 

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Man kann natürlich weiter gehen, kaum jemand kennt den Umweltaktivisten und Umweltpolitiker Michail Gorbatschow. Es gibt in Deutschland das "grüne Band" - Gorbatschow hat die erste Aktie diese Grünen Bandes. Die Aktien wurden vom BUND herausgegeben. Gorbatschow hat sich weltweit nach dessen Verlust des Staatsamtes als Umweltpolitiker und Aktivist engagiert. Gorbatschow wirft auch in dem Bereich dem Westen vor, auf eine asymmetrische Welt der Vielfalt symmetrisch zu reagieren und alles nach den eigenen Standards festlegen zu wollen.

 

Bei Bruno Latour klingt das ganz anders, demnach fungiert die Natur weltweit symmetrisch, während die Kulturen relativ seien - und damit asymmetrisch. Es ist also viel klüger, dem Westen sofort das Maß überhaupt abzusprechen und stattdessen die Natur einzusetzen.

 

Von da aus werden natürlich auch die verordneten Renaturalisierungen in der EU ein Witz, denn die erfolgen weiterhin unter dem eigenen Maßstab der EU und gerade nicht der Natur. Man merkt nicht, dass man sich gegenüber der Natur de facto gerade  asymmetrisch verhält. Man müsste die Natur an den vorgesehenen Orten sich selbst durchsetzen lassen, anstatt mit Baggern und anderem Gerät nur wiederum Projektionen eigener Verfasstheit auf die Natur zu projizieren. Es gibt seltene Beispiele, wo die Beauftragten und Engagierten das begriffen haben. Bspw. bei der Renaturierung der Fulda in Osthessen kam man darauf, die Bagger einfach nicht einzusetzen und den Fluss die Renaturierung selbst machen zu lassen, was eben dann auch eine echte Renaturierung zur Folge hatte und die sah dann ganz anders aus als das, was man selbst vorgehabt hatte und gab dem Ansinnen nachträglich so auch Recht, nämlich den eigenen Eingriff besser sein zu lassen - es war so auch billiger. Die Natur ist als Unternehmen immer erfolgreicher.

 

Was ich hier mache ist, eben auch die Dinge nicht von den Menschen getrennt aufzufassen. Die Zäune bspw. sind eben dabei ebenso "Wesen", es gibt keine asymmetrische Trennung. Würde man das machen, erhält man sich überall stetig gegenseitig spiegelnde Projektionsflächen und ebensolche Ergebnisse, die wiederum ebenso Projektionen wären und somit die Wirklichkeit de facto verfehlen. Es geht nicht darum zu bestimmen, dass alle Zäune harmonisch gesetzt werden müssen. Aber sehr wohl haben unterschiedliche Setzungen Konsequenzen. Sehr wohl kann jemand einen Schottergarten anlegen und herum einen harmonisch gesetzten Holzzaun legen. Damit wird die positive Wirkung des harmonisch gesetzten Holzzauns reduziert, vielleicht sogar aufgehoben. Man könnte sagen, schizo. Nicht natürlich, entfremdet. Keine Verbundenheit. Der Schotter dahinter hat es nun an sich, dass er nicht betreten wird. Man betritt sowas in der Regel nicht, ein ungeschriebenes Gesetz. Und davor der eigentlich verbindende harmonisch gesetzte Holzzaun. Nach Durchsicht vieler im Internet geposteter Fotos mit Zäunen, stehen Nachbarn in der Regel gern an harmonisch gesetzten Zäunen und quatschen - das fällt richtig auf. An hingehackten Zäunen passiert das nach Durchsicht gar nicht oder selten. Der harmonisch gesetzte Zaun ist freundlicher und erleichtert gewisse Praxen. Richtig gewitzt kommt man aber tatsächlich auf eine Funktion des harmonisch gesetzten Zauns mit dem Schottergarten dahinter. Mit Projektionen würde man das niemals erkennen können - was das ist, erfährt man auf den Veranstaltungen - gewitzt muss man dafür aber wirklich sein. 04.03.24

 

PS

ja. natürlich hat das auch mit dem Beispiel der Renaturierung zu tun - aber eben gewitzt und nicht projiziert

 

PPS

Davor hatte ich übrigens über ein Buch 100 Jahre Harald Lesch nachgedacht, der lebt zwar noch und ist noch weit von 100 entfernt - aber nach Loriot 100 warum nicht 100 Jahre Harald Lesch - der Hintergrund, Harald Lesch imitieren und alles stimmt aber .. auch der wahre Heino kann singen

 

PPPS

wenn man den dann nicht imitiert, kommt sowas bei raus

 

und vier PPPPS

 

der Mensch der Moderne hat eine dualistische Weltauffassung und die entsteht dadurch, indem er sich von Natur und Dingen getrennt sieht - dem widerspricht aber Asien, wo man alles als Mitwelt versteht, das ist die traditionelle asiatische Sicht

 

Latour kritisiert die westlichen Anthropologen und deren regelmäßiges Versagen in der eigenen Kultur, während sie bei den fernen Fremdkulturen die Ganzheit dieser Kulturen mit der Umwelt durchaus erfassen würden - man kann das so begreifen, indem die Anthropologen zurück in der eigenen Kultur alles partikularisieren und die Ganzheit der eigenen Kultur nicht erfassen können und somit auch nicht wirklich deren Dualismus mit der Umwelt, da der eigene Dualismus im eigenen Denken dabei nicht in Frage gestellt wird

 

dieser Dualismus zeigt sich denn auch in den seltsamen Ergebnissen von Befragungen nach der Zufriedenheit mit den Lebens - und Wohnbedingungen, wo unbenommen der tatsächlichen Situation sowohl diejenigen, die gesünder und besser wohnen und weit von Lärm und anderem entfernt sind als auch diejenigen, die selbst unter sehr schlechten Bedingungen wohnen von der Zufriedenheit nahezu identische Befragungsergebnisse abliefern, obwohl die medizinischen Werte dem gewaltig widersprechen

 

das zur menschlichen westlichen Umweltkompetenz ... und warum man Befragungen gar nicht glauben kann.

 

 

... und weiter, ich als Landwirt mit meinen schönen Hochleistungskühen und meinen 10 000 Schweinen und dem wundervollen Glyphosat mache doch die Umwelt nicht kaputt, im Gegenteil.

 

... und weiter, ich wähle grün, wenn ich in den Urlaub fliege, kann aus den Triebwerken gar nichts Schädliches rauskommen und wie könnte ich als Grüner der Umwelt schaden, Du hast wohl einen an der Krone.

 

Man kann die Beispiele fortsetzen, Indigenen der Ferne ist sowas fremd. Anthropologen haben herausgefunden, dass Indigene die besten Umweltschützer sind, auch kein Wunder, wenn die scheisse wohnen, sagen die das auch.

 

 

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Hier fehlt ein Name und das Fehlen des Namens weist den Weg als eher konventionell, aber trotzdem hat es der wissenschaftliche Bericht zum putinischen Umgang mit Alexei Navalny in sich - er ist natürlich an und für sich im Bereich Kommunikation interessant (Springer ist übrigens nicht Bild, sondern der berühmte wissenschaftliche Verlag):

 

https://link.springer.com/article/10.1007/s13278-022-00908-6

 

 

 Ganz schön interessant, nicht.

 

Aber der Unterschied zur actor network theory ist dennoch groß. Im Link geht es eher um Sozialtechniken und Sozialmanöver, wie Alexei Navalny durch die Putinisten versucht wurde zu diskreditieren. Das ist äusserst wichtig.

 

Die actor network theory geht weit darüber hinaus und hält sich nicht an der Kommunikation auf. Auf Seite 70ff des Buchs "Existenzweisen" von Bruno Latour kann man das nachlesen, auch am Beispiel von Russischem Gas. Das Buch hat zu der Frage keinen Index und lässt sich so auch mit der Stelle nicht im Internet finden, da es offenbar noch niemand gepostet hat.

 

Sowohl das eine als auch das andere lässt sich auch auf Zäune anwenden. Snufflescience sollte man halt ernst nehmen, es ist geheimdienstfähig. Auch Bellingcat-fähig. 04.03.24

 

PS

Ich wende die actor network theory nicht an und halte sie für noch zu eingeschränkt. Man könnte Max Piperek und andere als Vorläufer der actor network theory begreifen. Oder auch Dieter Wieland, die beide natürlich auf die Wirkung von Dingen mit verwiesen hatten unter Bezug auf deren Qualität und damit hatten Dinge natürlich längst wichtige und entscheidende Funktionen. Und Einfluss. All das war längst bekannt, es war die Soziologie, die das nicht ernst nahm.

 

 

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Nun hatten wir gestern die dualistische Sicht des westlichen oder auch modernen Menschen oder besser des Menschen der Moderne erwähnt - und ob dieser Mensch je modern war oder nicht, spielt dabei keine Rolle - er blickt dualistisch auf die Welt.

 

Nun gilt aber in den Wirtschaftswissenschaften oder auch BWL ein bestimmtes Credo, nämlich die Orientierung  an der Kundenzufriedenheit, der Kunde gilt über alles - aber was denn bitteschön für ein Kunde, Konsequenzen wurden bislang keine gezogen, der Kunde mit dualistischer Weltsicht. Ein Kunde, der sagt, dass doch alles in Ordnung sei, dass doch alles schön sei, obwohl dem die medizinischen Daten widersprechen, siehe gestern. Das gilt auch für den, der im Verhältnis dazu tatsächlich gesünder wohnt - an dem wurde der Dualismus in dem Beispiel von gestern nur nicht entlarvt. Diese Kreise entlarven sich jedoch regelmäßig selbst, bspw. als Forscher, die in  der Fremde forschen und dann zurück in der eigenen Kultur das alles nicht mehr auf die Reihe bekommen, zu dem sie in der Fremde noch fähig waren.

 

Systemisch gesagt, waren sie dazu in der Lage bei der fremden Kultur, die sie von aussen wahrgenommen hatten als deren Forschungsgegenstand. Zurück aber in der eigenen Kultur scheitert schon die Wahrnehmung, da sie die eigene Kultur gerade nicht von aussen wahrnehmen können, sie blicken gerade nicht von aussen auf das System.

 

Experimente wie Tanaland-Tests oder Lohhausen-Tests werden von über 90% nicht bestanden (von über 90% Forschern wohlgemerkt) und das Scheitern hat ähnliche Gründe.

 

Konsequenzen aus dem wurden keine gezogen, die Kundenzufriedenheit blieb völlig unbenommen davon, von Kunden, die nicht in der Lage sind und "fortschrittliche" andere Kulturen haben das längst übernommen, ohne Dualismus auf die Welt oder ihr eigenes Leben zu blicken bzw. wahrzunehmen. Die Fehler, die daraus entstanden, wurden immer wieder erwähnt. Nun darf man aber das daraus Gelernte eben nicht wiederum auf die Wirklichkeit einfach projizieren - man muss weiterhin gewitzter vorgehen. 05.03.24

 

 

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Ein berühmtes Beispiel von jemandem, wo ich sage, der besteht den Tanaland-Test nicht wäre Harald Lesch. Er hat tendenziell eben den dualistischen Blick auf die Welt - obwohl er angibt, doch gern vom Weltall auf die Erde zu blicken. Dinge und anderes sind bei ihm ganz einfach tot, sie sind keine "Akteure". Sie tun nichts. Man könnte sagen, logisch- aber wenig komplex. Indigene Stämme teilen diese Sicht nicht - offenbar hat noch nie jemand Indigene derart, von denen es immer weniger gibt, den Tanaland-Test machen lassen - wobei die Kategorien des Tanaland-Test den Indigenen fremd sein könnten, der Test müsste entsprechend angepasst werden. Diejenigen, die hier den Indigenen noch am nächsten stehen würden, wären Kinder. Besonders, wenn sie in der Schule nicht aufgepasst haben. Je mehr man in der Schule aufpasst und dem Aufgepassten auch noch folgt, desto geringer werden die Chancen den Test zu bestehen. Schule reisst nämlich "networks" auseinander. Man könnte natürlich dem allem auch kritisch folgen - vermutlich bekommt man dann schnell Ärger mit den LehrerInnen - oder man verfolgt das Ganze eben kritisch und sagt keinen Ton. Einstein wurde deshalb in München von der Schule geworfen, er schwieg einfach. Er ging dann in der Schweiz zur Schule und wohnte dort bei einer Lehrerfamilie und in der Familie redete Einstein und diskutierte mit dem Lehrer - das tat der vorher nicht, er schwieg. Es war bereits eine höhere Klasse und er schwieg immer noch. An Einsteins Interessen kann man sehen, dass er die Trennungen nicht mitmachte. Er erkannte Beziehungsverhältnisse und erkannte Materie als Akteure, Planeten und Licht als Akteure. Dass Dinge andere Dinge beeinflussen und sogar lenken können. Programmierte Dinge drücken eine Symmetrie auf. Darum ging es nicht, Einstein erkannte, dass die Natur Symmetrie aufdrückt. Programmierte Dinge verlieren mit der Zeit ihre allgemeine Wirkung, da sich die Umwelt ändert, das kann nur bis zu einem bestimmten Moment noch korrigiert werden. Sowohl die anorganische als auch die organische Natur (Achtung Dualismus) wirken symmetrisch. Der Glaube, dass der Stand der Sterne Einfluss auf die Menschen habe, liegt gar nicht so falsch. Der Fehler dabei ist aber der, dass die Wirkungen projizierte sind. Wenn dann ein Meteor neben einem einschlägt könnte man sich beschweren und sagen, dass das gar nicht in den Sternen stand. Der Einschlag aber wäre gar nicht der Punkt, sondern welche Stadien (also auch Akteure und deren Akteure usw.) hat der Einschlag durchlaufen. Der harmonisch gesetzte Zaun macht das auch. Nahezu problemlos wird der Zaun dabei zu einem kosmischen Akteur, denn es gelten die gleichen Verläufe, die auf der Erde nur andere Akteure haben. Beziehungsweise zusätzlich andere Akteure. Wundern kann einen schon, dass Harald Lesch das Lebendige (des Anorganischen) nicht sieht (er folgt tendenziell der Schule). Man hat festgestellt, dass die täglichen Abläufe der Menschen sich täglich mehr oder weniger reproduzieren, die Menschen mehr auf Bahnen leben und ihre täglichen Bahnen ziehen. Komplementär dazu ergaben sich die Bahnungen der Nerven im Gehirn. Die weiter aber veränderbar wären, was aber tendenziell kaum passiert. Da das aber kaum passiert, wäre dieser Mensch, er steht für die Mehrheit, gar nicht mehr lebendig. Geheimdienstler schlafen bei solchen Menschen ein, Detektive auch. Vermutlich aber auch, weil sie das Verborgene nicht wahrnehmen können. Sie wissen nicht, an was sich der Mensch gerade erinnert oder was er gern tun würde, jedoch schränkt ihn etwas ein, das zu tun. Vielleicht fehlt der Mut. Oder die Konvention würde übertreten, andere würden den Kopf schütteln. Andere, die den Kopf gerade nicht schütteln, so lang der betreffende Mensch die immer gleichen täglichen Bahnen zieht. Diese Bahnen entstehen durch Einwirkungen und Kräfte, Energien, welche andere Verläufe ablenken.

 

Virtuell war das, was später das Organische genannt wurde, bereits beim Urknall enthalten. Welche Stadien und Akteure waren daran beteiligt, dass das Organische aus dem Anorganischen hervortreten konnte - wie ein Pflänzchen aus der Erde zu wachsen. Etwas kristallisiert nicht aus (etc.), sondern erwischt ein Stadium, über das Anorganisches in Organisches transformiert wird. Das Organische ist vom Anorganischen überhaupt nicht getrennt, es benötigt das Anorganische, um überhaupt leben zu können, Leben im Sinn der Biologie. Die Biologie ist de facto eine künstliche Trennung vom AnOrganischen. Das Bio war aber doch virtuell bereits im Urknall enthalten. Von da aus ist es natürlich nicht weit bis zu Konzepten wie Gaia etc. Protagonisten der Gaia-Theorien begreifen das Weltall als Organismus, manche davon begreifen nur die Erde als Organismus. Man könnte übrigens Organisches und Anorganisches auch als Anorganismus begreifen. Man könnte aber auch sagen, dass sowohl der Begriff Organisch als auch der Begriff Anorganisch ganz anders in einem ausgedrückt werden könnten oder in noch was ganz anderem.

 

Man stelle sich vor, Menschen landen auf einem Planeten, es liegen nur Steine und Staub herum und die Menschen erklären den Planeten für tot und fliegen weiter. Man kann das als Arroganz bezeichnen. Würde man den Staub mitnehmen, in einen Blumetopf stecken, Samen und Wasser dazu geben, würde mit gewisser Wahrscheinlichkeit etwas wachsen. Man hat also miteinander kompatible Akteure verbunden. Wenn nun eine Putzfrau mit dem Raumschiff mitgeflogen wäre und die in ihrer Kabine Pflanzen gehalten hätte und sie kein Substrat mehr gehabt hätte, wäre die Putzfrau womöglich darauf gekommen, dann eben einfach den Staub des Planeten in einen Blumentopf zu stecken, Samen oder Ableger rein zu tun und Wasser drauf -sie hätte dann all die Trennungen aufgehoben, welche die Wissenschaft angestrengt aufrecht erhält.

 

Übrigens war auch der harmonisch gesetzte Zaun bereits virtuell im Urknall mit enhalten. Kriege, Mord und Totschlag allerdings auch.

 

Wissen ist übrigens etwas, das nicht statisch für alle Zeiten oder Bedingungen gelten würde. Es zieht relativ feste Bahnen und kann sich immer noch wundern, weshalb etwas daneben einschlägt, dass doch wissenschaftlich gar nicht hätte einschlagen dürfen. Wissen ist kulturgebunden, nicht naturgebunden, was es gern wäre. Die echten Indigenen sind da vielleicht weiter, aber man hat es mit denen gemacht, wie mit dem Planeten voll Steinen und Staub. Der kluge Forscher wäre mit Putzfrau dorthin gereist. 05.03.24

 

PS

wer fein säuberlich nach Tagen, Monaten usw. trennt ist der typische Kandidat für arrogantes Weiterfliegen (05.03.24, hm)

 

PPS

Kultur ist eine Konstruktion, insofern ist das auch Wissen - Dekonstruktion bedeutet nach dessen Erfinder Derrida nichts anderes als Leben - dann geht man im Kreis, würde das so stehen bleiben können - man könnte es stattdessen Aktivität nennen, was übrigens sowohl auf das Organische als auch das Anorganische zutrifft, wenn man unbedingt weiter auch das dividieren will

 

PPPS

Biden reagiert auf das Krümelmonster gegen Shrinkflation (weniger Kekse in gleich großer Packung) - er reagiert natürlich nicht auf das Krümelmonster, das Krümelmonster verändert nicht die Bahn von Biden - die PR Abteilung Bidens schlägt die Reaktion vor, womit aus der Reaktion aber längst eine Aktion geworden ist - die PR Abteilung hat allerdings auf das Krümelmonster und "dessen" Tweet reagiert, die Bahn der PR Abteilung wurde durch das Krümelmonster beeinflusst --- aber die PR Abteilung kann ebenso den Tweet des Krümelmonsters beeinflusst haben, indem der Tweet auf Anregung der PR Abteilung Bidens geplant war, um darauf scheinbar "reagieren" zu können .. man spielte also Bälle zu

 

PPPPS

wie entstand das Leben, nun, vermutlich eben kaum anders als das Zwitschern der Vögel gegenwärtig morgens um ca. 4h30 einsetzt ... eine bestimmte Konstellation führt zur Aktivierung

 

PPPPPS

harmonische gesetzte Zäune aktivieren x

 

 

 

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Wissen ist noch kein Verstand - Wissen kann ohne Verstand da sein.

 

Wissen ist kulturbedingt und beides ist Konstrukt - Verstand kann das nicht sein. Was bedingt Verstand? Verstand müsste jenseits von Wissen und Kultur liegen. Ist Verstand naturbedingt?

 

............................................................................................................................................. Was bedeutet das? 06.03.24

 

 

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Es wird hierzu noch etwas gesagt

 

                                                                                         Exkurs: protestierte ich vor Jahren gegen Berichte des ORF über die letzte Zarenfamilie, die in Prunk lebend dargestellt wurden (allerdings ohne entsprechende Bilder) - und schrieb, dass die letzte Zarenfamilie bescheiden und eher puritanisch lebte und man den ererbten Prunk (der auch Staatsbesitz war), der nicht benutzt wurde, nicht zum Alltag der Familie zählen dürfe. Darauf antwortete eine Historikerin des ORF, dass ich Recht hätte, Bericht und Darstellungen seien falsch gewesen. Die Zarenfamilie habe im Stil zeitgenössischen britischen Bürgertums gelebt (eben nicht Adel). Das stimmte zwar auch nicht, es war noch bescheidener - aber meinte ich, also wie Karl Marx (der Karl Marx in England, nicht der arme Schlucker, der er vorher war). Marx und die letzte Zarenfamilie lebten nahezu in gleicher Bescheidenheit. Der russische Adel aber betrieb das Gegenteil, die Zarenfamilie lebte bescheidener als der russische Adel. Von den Gegnern wurde in der Öffentlichkeit etwas anderes verbreitet und es gibt weiterhin neue Bücher oder auch Dokus, die alles verdrehen - Die Putinisten leben in den Mythen, die sie anderen vorwarfen. Auch Navalny lag wohl nicht so ganz richtig in der Frage - die Bolschewiken leisteten ganze Arbeit, die Mörder mussten ihr schlechtes Gewissen verdecken. Damals schon, Putin ist der Erbe dieser Leute. 06.03.24

 

bevor dazu was gesagt wird, noch ein Link: modes of existence (leider nur in frz. oder engl. - man kann aber als Äquivalent das Buch "Existenzweisen" Bruno Latours lesen)

 

Kurz: Man lese das 1. Kapitel Bruno Latours "Existenzweisen", darin geht es unter anderem um Innovation, wobei Innovation natürlich auch politisch sein kann. Änderungen sind aber, man lese dazu Rahel Jaeggi "Kritik von Lebensformen" nachhaltig nur immanent möglich, aber weder von innen noch von außen. Per Satellit nach Russland senden, um die Medien dort zu korrigieren würde nicht viel bringen. Latour verbindet ausdrücklich Anthropologie mit empirischer Philosophie - damit ist dann natürlich Jaeggi kompatibel. Kurz und knapp und leider für die Allgemeinheit weniger nachvollziehbar. Dass die Kombination Latour / Jaeggi "genial" ist, merkt de facto kaum jemand. Lektürewissen gehört eben auch dazu, nicht nur immer eigene Ausführungen. Die hier einfach weggelassen wurden. 07.03.24

 

 

 

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Nun hatten wir auf das Kapitel 1 in Latours "Existenzweisen" hingewiesen und der schildert dort Innovationsprozesse, allerdings etwas kompliziert, er löst Stadien und Akteure auf, aber noch umständlich. Man kann s natürlich auch hemmende evolutionsbiologische Funktion nennen. Er, der gerade die Umwelt auf gleiche Augenhöhe bringen will (inkl. der Dinge etc. die Akteure sind) hat mit der Erklärung einen höheren Energieverbrauch als die weniger komplizierte Erklärung. Das gilt jetzt aber auch hier. Jede Spezies, die für einen vergleichbaren Vorgang mehr Energie benötigte als die vergleichbare starb ohne Ausnahme aus. De facto muss das auf Dauer auch für Erklärungen gelten. Leute, das hat so noch niemand angewendet. Man könnte natürlich hergehen und systematisch alle in Umlauf befindlichen Erklärungen durchgehen und diese mit Erklärungen ersetzen, die weniger Energie benötigen. Die Leute verstehen es so leichter und das dürfte insgesamt gewaltige Energien einsparen, denn auch wenn die Erklärungen stillschweigend werden und keiner mehr darüber nachdenkt, verbrauchen die in dem Modus trotzdem mehr Energie als die weniger komplizierten.

 

Sabine Hossenfelder hat ein mehrfach prämiertes Buch geschrieben, wo sie die wissenschaftliche Welt dafür kritisiert, dass sie Schönheit als Kriterium für Erklärungsversuche verwendet. Schönheit ist aber von der Tendenz her ein Weg, der einfachere Erklärungen sucht. Die Wissenschaftler erklärten das aber nicht weiter, sie kamen dabei auf keine Meta-Ebene, fast peinlich. Sie hätten es erlären können müssen. Dinge mit eigenen Worten erklären hat die Chance, den Horizont der Erklärung zu erweitern, die Dinge ohne Qualitätsverlust zu "vereinfachen" und dabei den Mehraufwand von Energie zu reduzieren. Die besseren und einfacheren Erklärungen sind auch psychoanalytisch zu erklären, sie reduzieren den Energie- und Vorstellungsaufwand und erreiche so dabei Lustgewinn, aufgrund der einfacheren aber trotzdem voll gültigen Erklärungen (wer keine Ahnung hat, weiss gar nicht, was ich hier eigentlich sage). Hinter dem "Schönen" das Hossenfelder als leitend kritisiert steckt also auch ein von ihr nicht erkannter Lustgewinn. Die Wissenschaftler aber erkannten ebenso etwas nicht und thematisierten es nicht, nämlich der geringere Energieaufwand und das auch im Verhältnis der Spezies und dahin übertragen, die deshalb in Vergleich mit einer anderen Spezies gerade nicht ausstirbt. Auch Erklärungen "unterwerfen" sich den Evolutionsbedingungen von Lebewesen - sie sind nicht davon getrennt. Ein Dinosaurier also, der für einen Vorgang sich die Dinge mit größerem Energieaufwand erklärt als andere vergleichbare Dinosaurier beschließt das Ende seiner Anwesenheit.

 

Nun gibt es aber besonders beim Menschen etwas ganz fieses, nämlich tendiert der Mensch zu Rebound-Effekten. Spart der nämlich Energie ein, wird die Ersparnis sofort wieder eingesetzt. Hier aber kann man sogar den Rebound-Effekt überlisten. Denn, durch den Rebound-Effekt geht sogar der Lustgewinn wieder flöten. Simpel beim Energieverbrauch, ein neuer Motor spart Energie ein und das signifikant und der Mensch denkt sich, mit der Einsparung könne beim Pendeln der Weg zur Arbeit auch länger ausfallen und fährt 50km mehr zu einer anderen Arbeit. Oder er muss weniger kauen und gönnt sich dafür noch einen Happen mehr, der Lustgewinn wird so gleich wieder aufgehoben - der Energieverbrauch wird dabei sogar erhöht.

 

Selbst Erklärungen also fallen unter das von der Natur gefahrene evolutive Projekt der Energieersparnis, wonach die Spezies ausstirbt, die für vergleichbare Vorgänge mehr Energie benötigt. Wer also in Mathe eine 1 hat und dafür aber regelmäßig mehr Energie benötigt als jemand anderes, der / die ebenso in Mathe eine 1 hat, wird auf Dauer den kürzeren ziehen - hinzu kommt, dass die andere Person auch den Lustgwinn stetig abgreift. In dem Fall dürfte es sogar keinen Rebound-Effekt geben, da die andere Person schneller relaxed. Die andere Person im Vergleich ist eher erschöpft.

 

Wer stetig lügen und vertuschen muss, hat natürlich einen höheren Energieaufwand. Jetzt nochmals zu dem Link von gestern. Trotzdem aber erreichen professionelle Informationen von aussen de facto keine Änderungen in Gesellschaften. Denn nachhaltig muss dies immanent passieren, Wege von aussen oder auch von innen sind wenig erfolgreich. Logisch und offensichtlich, der Energieaufwand von aussen ist höher. Es würde selbst dabei gelten. Aber eben auch, wer stetig lügen und vertuschen muss, hat keinen Lustgewinn und versucht dies durch immer eratischere Auswüchse zu kompensieren. Heute ein Palast, morgen die Krim usw. Banaler lässt sich ein schlechter Energiehaushalt kaum ausdrücken. Korruption fällt de facto ebenso im Vergleich unter höheren Energieaufwand. 07.03.24

 

 

PS

Man kann den Energieaufwand auch künstlich reduzieren, indem bspw. behauptet wird, dass es gar keine Klimakrise gibt und alles in Ordnung sei und der Mensch komplett frei von Verursachung. Man könnte sich stattdessen auch eine Flasche Schnaps reinkippen und die Wirklichkeit so verdrängen. Alles wird easy und leicht. Das ist ein Fake-Lustgewinn und eine Fake-Reduktion von Energieverbrauch. Denn der Schnaps ist natürlich gebündelte Energie und er wird dann zum Kater und auf Dauer wird der Energieverbrauch eines kaputten Körpers immer größer und die Ausdauer immer geringer. Auch die Klimakrise selbst führt bei den Lebewesen zu immer größerem Energieverbrauch und wer in die Tendenz gerät ist im Vergleich zu anderen ausnahmslos ausgestorben. Insofern die Klimakrise schneller abläuft als eine Adaption daran möglich ist eben noch drastischer. Erst wird man zum Outcast und dann zum Outfit, so nämlich der künftig bessere Begriff derer, die beim survival of the fittest nicht mehr mithalten und fit meint natürlich kein körperliches Merkmal, sondern ein systemisches, nämlich to fit in. Auch Erklärungen kann es so ergehen, siehe eben.

 

PPS

vielleicht muss man s dran schreiben, auch bei Erklärungen ist Innovation möglich

 

 

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Sog. Boardmitgliedschaften usw. Menschenrechte sind unteilbar. Aber regelmäßig werden Personen, die sog. Boardmitglieder (Schriftsteller, Wissenschaftler etc. usw.) bevorzugt und mit einer Lobby ausgestattet. Beeindruckt haben mich wiederholt die Äusserungen "gewöhnlicher" oder alltäglicher Leute, bspw. zur Beerdigung Alexei Navalnys - passiert denen darauf etwas gibt es keine besondere Lobby.

 

Das erste sog. "Board" das mir erinnerlich ist, ist das "Board" gewisser Vertreter in "Farm der Tiere". Das waren dann die Elitentiere. Besonders sympathisch fand die glaube ich niemand.

 

Dann gibt es auch Boards usw. bspw. der Schriftsteller, wo man sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen muss, also der deutschen. Damit aber ist man nicht mehr international und frei davon, man unterwirft sich. Man muss sich sogar distanzieren und darf mit gewissen Vertretern nicht reden. Marguerite Duras schrieb, Schriftsteller ist der, der die Regeln bricht. Hermann Hesse schrieb "Life blasts form". In englisch klingts knapper. Hesse hat sich gezielt solcher staatstragenden Einschränkungen entzogen. Mit zunehmendem Alter immer mehr.

 

Forschungsanträge sollte zudem jeder stellen können, ohne Referenzen. Anders werden nur Leute eingeschränkt, die wirklich wollen. Wer nicht will, wird niemals solche Anträge stellen, es geht dabei doch um viel Arbeit. Weiter, sind solche Anträge wiederum in der Regel sehr einschränkend, zumindest in Deutschland.

 

Einmal hatte ich eine Mitgliedschaft und als ich die Mitgliedschaft und deren Vorzüge in Anspruch nehmen wollte, erklärte man sich für nicht zuständig. Man wäre erst zuständig gewesen, wenn der Verlag das Buch bereits veröffentlich gehabt hätte, die schriftliche Zusage habe dazu nicht ausgereicht. Die erste Verlagsbewerbung war sofort eine Zusage gewesen, dann wurde Dauerärger durch Neider gemacht und das so sehr, dass der Verlag sich offiziell für überlastet erklärte. Dann trat der Verlag noch nach, es sei sowieso alles Schrott gewesen und meine wissenschaftlichen Sachen seien auch alles Schrott gewesen. Vier Gutachter der Uni schrieben das genaue Gegenteil des Verlags, der danach offenbar keine wissenschaftlichen Bücher mehr veröffentlichte, hat er bis heute nicht mehr. Die anderen Sachen ließ ich von einem neutralen Verlag mit mehreren nationalen und internationalen Verlegerpreisen evaluieren und auch dort war die Bewertung ähnlich wie für die wissenschaftlichen Sachen, wie gut, darf man gar nicht hinschreiben. Trotzdem wurde kein Verlag mehr gesucht. Denn Betreffende sitzen in Boards oder Vereinigungen, nach deren Statuten sie sich gar nicht so verhalten dürfen wie sie es taten. Das interessierte aber dort überhaupt niemanden. Es werden also Bekenntnisse verlangt, die im Ernstfall gar nicht zur Geltung kommen. Da ich also weiss, welche Leute da auf den Listen stehen, ist klar, dass ich da überhaupt nicht dazugehören möchte.

 

Ich habe eine Art und Weise und Funktion "Navalny structures" genannt, das ist eine Funktion und mehr als das und kein hohles Bekenntnis und es ist universell und an keine Staaten geknüpft. 07.03.24

 

 

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SOTA.vision auf X:

 

В сентябре 2022 администрация ИК-6 признала Алексея Навального «злостным нарушителем» и почти безвылазно держала его в ШИЗО. Представители ИК-6 и ФСИН Владимирской области, Артем Крылов, Виктор Знобов и Илья Круглышев, отстаивали позицию колонии и приносили справки, в которых признавали, что все доказательства на видео были утеряны или стерты. В справках от начальника колонии и других сотрудников просто голословно утверждалось, что, например, стены в ШИЗО покрашены эмульсионной краской, хотя Алексей говорил об обратном; что никаких жалоб от политика они не получали; что радио в колонии играет, хотя там звучала только заранее подготовленная запись. Такие справки Алексей называл лживыми; несмотря на отсутствие доказательной базы со стороны ФСИН-системы, суд все равно отклонял иски политика, не разу не выехав в колонию, чтобы в этом удостовериться.

Даже за право носить зимнюю обувь в холода и лечить больные зубы Алексей Навальный боролся в суде — и получал отказ. Его лишали письменных принадлежностей; изымали письма жены, родителей, детей, друзей, адвоката; отнимали купленные им же в тюремном ларьке продукты, аргументируя это тем, что они просрочены. Держали в ШИЗО вместе с больным «бомжом», без света, с ледяной водой и без нормальной вентиляции. На все это сотрудники ФСИН приносили справки о нормах данных условий. А еще Алексея на протяжении полугода пытали по ночам криками психа, которого специально посадили в камеру напротив политика, хотя в здании ШИЗО всегда были свободны другие камеры.

Все эти условия, которые создавала ИК-6, медленно и ежедневно подтачивали здоровье политика, но суд считал эти действия законными. Поэтому каждый из названных выше сотрудников суда и ФСИН системы приложил свою руку к смерти Алексея Навального — и каждый из них будет носить этот крест до конца своей жизни, как и многочисленные сотрудники ИК-6 в Мелехово и ИК-3 в Харпе.

 

KI-Übersetzung:

 

Im September 2022 erkannte die Verwaltung des IK-6 Alexej Nawalny als „böswilligen Übertreter“ an und hielt ihn fast ohne Verlassen in einer Strafzelle fest. Vertreter von IK-6 und des Föderalen Strafvollzugsdienstes der Region Wladimir, Artem Krylov, Viktor Znobov und Ilya Kruglyshev, verteidigten die Position der Kolonie und brachten Zertifikate mit, in denen sie zugaben, dass alle Beweise im Video verloren gegangen oder gelöscht worden seien. In den Bescheinigungen des Leiters der Kolonie und anderer Mitarbeiter hieß es lediglich unbegründet, dass beispielsweise die Wände in der Strafzelle mit Dispersionsfarbe gestrichen seien, obwohl Alexey das Gegenteil behauptete; dass sie vom Politiker keine Beschwerden erhalten hätten; dass das Radio in der Kolonie lief, obwohl es nur eine vorbereitete Aufnahme abspielte. Alexey nannte solche Zertifikate falsch; Trotz des Mangels an Beweisen aus dem FSIN-System lehnte das Gericht die Behauptungen des Politikers ab, ohne jemals in die Kolonie zu gehen, um dies zu überprüfen.

 

Alexei Nawalny kämpfte sogar vor Gericht für das Recht, bei Kälte Winterschuhe zu tragen und schlechte Zähne zu behandeln – und wurde abgelehnt. Ihm wurden Schreibmaterialien entzogen; Briefe seiner Frau, seiner Eltern, Kinder, Freunde und seines Anwalts wurden beschlagnahmt; Sie nahmen ihm das Essen weg, das er am Gefängniskiosk gekauft hatte, mit der Begründung, es sei abgelaufen. Sie wurden zusammen mit einem kranken „Obdachlosen“ in einer Strafzelle festgehalten, ohne Licht, mit Eiswasser und ohne normale Belüftung. Zu all dem brachten die FSIN-Mitarbeiter Zertifikate über die Normen dieser Bedingungen mit. Und sechs Monate lang wurde Alexey nachts mit den Schreien eines Psychopathen gefoltert, der extra in eine Zelle gegenüber dem Politiker gesteckt wurde, obwohl im Strafzellengebäude immer andere Zellen frei waren.

 

All diese Bedingungen, die IK-6 langsam und täglich schuf, untergruben die Gesundheit des Politikers, doch das Gericht hielt diese Maßnahmen für legal. Daher war jeder der oben genannten Mitarbeiter des Gerichts und des FSIN-Systems am Tod von Alexej Nawalny beteiligt – und jeder von ihnen wird dieses Kreuz für den Rest seines Lebens tragen, wie zahlreiche Mitarbeiter des IK-6 in Melekhovo und IK-3 in Kharp.

 

 

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SotaVision auf youtube:

 

«Способ совладать с ужасным горем»: в Новосибирске люди продолжают приходить с цветами к памятнику жертв политических репрессий, который после смерти Алексея Навального стал мемориалом политику

За короткое время, к памятнику подошло несколько граждан, возложивших цветы в снег рядом с сигнальной лентой. Как пояснила Елена, одна из жительниц города, она приходит сюда с цветами, чтобы справиться с горем утраты.
 
Журналист SOTAVision обратил внимание на мусорные урны в Нарымском сквере. Они оказались переполнены обёрточной бумагой, которую выбрасывают граждане после возложения цветов. Цветы ежедневно убирают полицейские.

Сам памятник огорожен и охраняется силовиками.

 

KI-Übersetzung:

 

„Ein Weg, mit schrecklicher Trauer umzugehen“: In Nowosibirsk kommen weiterhin Menschen mit Blumen zum Denkmal für die Opfer politischer Repression, das nach dem Tod von Alexej Nawalny zum Denkmal des Politikers wurde In kurzer Zeit näherten sich mehrere Bürger dem Denkmal und legten neben dem Signalband Blumen in den Schnee. Wie Elena, eine der Stadtbewohnerinnen, erklärte, kommt sie mit Blumen hierher, um die Trauer über den Verlust zu bewältigen. Ein SOTAVision-Journalist machte auf Mülleimer auf dem Narymsky-Platz aufmerksam. Es stellte sich heraus, dass sie voller Geschenkpapier waren, das die Bürger nach dem Blumenlegen wegwerfen. Die Blumen werden täglich von der Polizei entfernt. Das Denkmal selbst ist eingezäunt und wird von Sicherheitskräften bewacht.

 

 

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Eine befragte Psychiaterin erklärte, dass die - siehe oben eben - Lügen schlimmer wirken als die Taten selbst - die können schnell vergessen werden, die Lügen nicht. Insofern hat es System, dass Dinge getrieben werden, die man dann dementiert. Das Dementi ist kalkulierter Teil der Tat. 07.03.24

 

 

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Ein Reh droht im Sumpf zu versinken und kann nur mit Hilfe von vier Personen gerettet werden. Zwei davon sind Nazis, oder noch heftiger, der eine ist Mengele, der andere Hitler. Was tun. Mit denen das Reh rausziehen oder sich weigern.

 

Ein Reh droht im Sumpf zu versinken und kann nur mit Hilfe von vier Personen gerettet werden. Zwei davon sind Jerome Boateng und der andere ist Nico Schulz. Nico Schulz wurde heute ein neuer Verein verweigert, da er seine Ex Freundin misshandelt haben soll, die kürzlich für 150 000€ auf ein weiteres Vorgehen verzichtet hat, wobei dies Geld an gemeinnützige Organisationen geht - die das Geld auch annehmen. Hinzu kommt Schmerzensgeld. Das Gericht hat die Sache also abgeschlossen. Wie manchen doch die Wertesysteme durcheinander geraten, wenn sie mit anderen ein Reh retten sollen. Wobei die Gerichte doch die Strafe setzen und danach alles vorbei ist, sofern keine Haft erfolgt.

 

Wieviel Leute müssten aussen vor bleiben und dürften die Stadien nicht betreten, wenn an die Fans, die auch gern andere mit Raketen etc. gefährden, die gleichen Maßstäbe gelegt würden, die die Fanvertreter an Spieler anlegen. Es gibt das Argument, an Spieler müssten besondere Maßstäbe gelegt werden wegen Werten usw. Aber die Menschenrechte sind doch unteilbar, entweder alle oder keiner. Insofern liegt ein Verstoß gegen die Menschenrechte vor, wenn Fans Vereine dazu zwingen, bestimmte Spieler, wie erwähnt, nicht zu nehmen. Entweder alle oder keiner. Die Menschenrechte kennen ausdrücklich keine besonderen Maßstäbe.

 

Ich würde natürlich mit Mengele und Hitler das Reh retten. Anders rum. Das Reh ist zu retten. Da stehen Hitler und Mengele und zwei Vertreter der Weissen Rose. Würden die beiden Vertreter der Weissen Rose mit Mengele und Hitler das Reh retten? Oder anders rum. Da stehen Hitler und Mengele und zwei Juden. Würden die beiden Juden mit Hitler und Mengele das Reh retten. Würden Hitler und Mengel mit den beiden Juden das Reh retten. Ich meine, die beiden Juden würden es tun. Ob Hitler und Mengele es aber tun würden ist nicht so sicher. Ergo, wer die Tendenz hatte, die Rettung des Rehs zusammen mit Hitler und Mengele abzulehnen, ist den beiden tendenziell vermutlich näher als man wahrhaben will. 07.03.24

 

 

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Es wurde hier immer wieder erwähnt, wie wichtig die ethical infrastructures sind. Gemäß Wirtschaftsnobelpreisträgern ist nachhaltiger Wohlstand und Umwelt inbegriffen nur auf ethical infrastructures möglich. Das sind keine Theorien, sondern empirische Ergebnisse. Die ethical infrastructures sind wichtiger als alle anderen Infrastrukturen.

 

Nun sehen wir uns mal die Wortverlaufskurve für Deutschland nur nebenbei an. Die Kurve stürzte seit den 1990er Jahren um 50% ab. Das ist nur eine gewisse Randnotiz, sehr unbedeutend, denn:

 

die Häufigkeit ist in der Schweiz über 4 x höher als hier in der Gegend. Und mehr als 3 x höher in der weiteren Umgegend, bis Mainz / Bonn. Bedeutet, es gibt hier ein im Vergleich gewaltiges Defizit und das ist genau der Einschlag, den ich hier schnell vermutet hatte. Denn auf gewisse Dinge bekam ich hier keinerlei Reaktionen.

 

Die ethical infrastructures werden von allen mitbestimmt, man kann das nicht abwälzen. Sie spielen hier eine ganz untergeordnete Rolle im Verhältnis zur Schweiz. Dass es so ist, kann man auch anders erkennen. Man sagt hier, man sei strukturschwach und könne ja nichts dafür - das stimmt eben nicht - die ethical infrastructures sind wichtiger als alle anderen Infrastrukturen. 08.03.24

 

 

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Nein, meine Dinge haben damit nichts zu tun - auffällig, dass die Damen und Herren mit ihren vielen Anglismen nicht merken, dass sie weiter das tun, was schon seit der Flurbereinigung getrieben wurde, nämlich top down vorgehen - der gesamte Artikel "für die progressive Provinz" verläuft top down. Wandel ist aber nachhaltig nur immanent möglich, weder von aussen angetriggert, noch von innen. Also selbst zu meinen, dass man von sich aus aus dem Eigenen Wandel nachhaltig betreiben könnte funktioniert eben nicht - siehe die Initiative "Du bist Kusel" - es funktioniert nicht. Wie man sieht, war das eben nicht nachhaltig. Was Impulse von aussen angeht, ist längst erforscht worden, dass sowas nicht einfach auf andere Orte übertragbar ist und vor allen Dingen, vielleicht hat es keiner gemerkt, handelt es sich dabei um eine Art der "Planwirtschaft". Der Artikel protzt auch ganz schön mit der Betonung von Professoren. Ein Professor ist ein Beamter, der das Beamtentum gewählt hat. Ein Professor ist eine Behörde, die es auch als privatisierte gibt, die sich aber an den staatlichen und allgemeinen Vorgaben orientieren müssen. Dazu komme ich gleich, was da dann eigentlich wirklich passiert. Ich könnte es ebenso machen und sagen, dass man sagt und man hat es gesagt, Sie hätten doch längst habilitiert sein müssen. Man darf dann auch Professoren prüfen und ihnen Zertifikate usw. ausstellen wie bspw. einen weiteren Dr.-Titel, der kein h. c. ist. Ich könnte aufzählen, welche Dozenten ich hatte und das rein geografisch, nämlich Harare, Oxford, Manchester, London, New York, Peking, Zürich, Berlin. Manche weiss ich nicht mehr, die Liste wäre länger. Dazu auch mal ein Vergleich der FHs oder mittlerweile der Hochschulen für Applied Science. Diese Hochschulen haben in der Regel keinen besonderen Austausch, die Professoren stammen bei größeren Orten tendenziell alle oder nahezu alle aus dem gleichen Ort. Echte Universitäten sind wesentlich weiter und internationaler mit ihrem Personal. Applied Science ist de facto eine Provinz im Vergleich dazu.

 

Was passiert nun, wenn eine Person meinetwegen aus Hamburg oder Kopenhagen in eine Kleinstadt geht und dort versucht, die Leute "geistig und praktisch aufzufrischen". De facto besteht schnell die Gefahr, dass diese Person als Fremdkörper begriffen wird, aufgezogen wird etc. usw. und allenfalls gutmütige Leute aus Gutmütigkeit - die schnell in Gutmüdigkeit wechseln könnte - die Anregungen der Person mitmachen, zumindest temporär. Anderen wiederum geht das gegen die lokale Hackordnung, die übrigens ein Indikator dafür wäre, dass dort keine coolen Leute hin wollen. Man schickt gern mindestens zwei Leute oder Teams in die Kleinstädte, sowas gibt es und wird gefördert, die frische Abschlüsse an der Uni haben und zwar Universitäten der Großstädte, nicht der kleineren Städte - bspw. also nicht aus Marburg usw. Dort in der eigenen Region ist man denn doch immer noch provinziell, Deutschland hat kein Oxford. Wo die Universität weit in das Umfeld wirkt. Die Teams an Leuten werden dann gern in der Lokalzeitung portraitiert oder zumindest der Stadtrat, der das von Fremdmitteln geförderte Projekt per Presse usw. an die Öffentlichkeit verkauft. Achtung nochmals, von aussen oder von innen funktioniert nicht nachhaltig, sondern nur immanent funktioniert. Was passiert da durch die Lokalpresse und deren Art und Weise und der Art und Weise der lokalen Akteure wie Stadträte usw. Es kommt zur Assimilation. Der Impuls von aussen, der eigentlich nachhaltig wirken sollte, wird neutralisiert.

 

Von aussen oder innen wirkt hier also gar nicht.

 

Interessant nun aber der Vergleich mit so genannten Barbaren und wirklich von aller Welt zurückgezogener Stämme - die gibt es heute de facto nicht mehr - aber die reagierten tendenziell ganz anders. Die nämlich adaptierten schnell besonders ihnen genehme Praktiken des Forschers, der bei ihnen forschte. Die waren offen und neugierig, natürlich besonders die Kinder. Die Kinder waren die Eisbrecher und spielten den Forscher auch schnell nach usw. Dann kamen die Mütter und schließlich auch die Väter. Die Rolle des Häuptlings bestand de facto darin, den Forscher oder die Forscher nicht zu vertreiben, sondern zu entscheiden, ob er sich dem Ort anschließen dürfe und wenn ja, wie nah oder wo er im Ort wohnen dürfe. Hier im Westen oder was weiss ich wie man diese Welt nenne soll, fällt auf, dass bei all den Projekten die Kinder gerade eben nicht in der Position sind, die sie in den indigenen Gesellschaften hatten. Die Kinder ermöglichten eigentlich regelmäßig die Arbeit des Forschers. Hier sind Kinder dermaßen institutionalisiert, dass die Komponente wegfällt. Oder auch sie werden gezielt von oben dazu bestimmt, mit den fremden Akteuren Kontakt zu haben, indem bspw. Schulklassen an entsprechenden Projekten usw. teilnehmen. Was passiert dann? Kommen dann die Mütter und schließlich die Väter?

 

Heute kann man die Arbeit der alten Forscher nicht mehr wiederholen, da heute allen noch vergleichbaren Stämmen klar ist, dass die, die bei ihnen forschen auch den Stämmen Gewicht verleihen und diese sichtbar machen und eine Hilfe dabei sein können, sich gegen die entsprechenden Regierungen zu wehren.

 

Man kann also festhalten, von innen funktioniert nicht auf Dauer - siehe "Du bist Kusel". Von aussen bedeutet, man zieht die Leute auf oder reagiert nicht oder aber man assimliert und der Impuls wird damit neutralisiert. Also tendenziell weder das eine noch das andere. 09.03.24

 

PS

zu dem Link nochmals ergänzt, der Begriff Ethik ist seit den 1990er Jahren um 50% abgestürzt in Deutschland und er gilt weniger in der deutschen Provinz --- nachhaltiger Wohlstand und inklusive Umwelt geht nur auf ethical infrastructures --- nur die Begriffe, Dorf, Land, Metropole, lokal, global zu kennen und damit umzugehen bringt überhaupt nichts und zeigt, dass ein Professor auch eben nur ein Beamter ist, also keine besonders erstrebenswerte Sache (Sie könnten doch längst habilitiert sein).

 

PPS

um Neues etc. oder anderes zu machen, muss man übrigens emanzipiert sein, wer Professoren betont, ist das aber nicht - es fehlt die eigene Urteilskraft, Urteilsschwäche aber führt nie zur Emanzipation.

 

PPS

wer die Twitter oder X-Gemeinden der Forscher mal beobachtet hat, erkennt schnell die Dorfstruktur, gekennzeichnet durch Hackordnungen usw. De facto sind auch die Forschenden strukturell provinziell. Auch fällt auf, dass die Tweets alles Mögliche beinhalten, aber nicht unbedingt eigene tatsächliche Arbeit. Vielmehr geht es darum, an der Struktur der eigenen Gemeinschaft zu basteln. Wichtig ist eine Aussage von Harald Lesch, das Klima in den Wissenschaften sei schlecht. Nochmals erwähnt, nachhaltiger Wohlstand inklusive Umwelt sind nur auf ethical infrastructures möglich. Ich kann mich nicht auf Leute oder Strukturen berufen, die dem nicht entsprechen. Bedeutet, es könnte wesentlich besser sein und wichtig ist auch, dass das schlechte Klima mit Steuermitteln auch noch subventioniert wird.

 

 

PPPS

wurde längst erwähnt, dass es natürlich Fortbildung usw. auch für Bewohner auf dem Land gibt und gewisse Ansätze, Zivilisation auf das Land bringen zu müssen auch arrogant sind - ich weiss, dass man sich bspw. in Berlin an den Unis über Kleinstädte und deren Bewohner von Professorenseite gern lustig macht, entsprechend sind dann die "Beglückungen" die man sich von dort für das Land ausdenkt - wohlgemerkt von Professoren, zu deren Gegenstandsbereich sogar Kleinstadt und Provinz gehören

 

 

 

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Es gab einen wieder mal unbemerkten Phasenübergang und dann gleich noch einen. Nämlich und es merkte keiner, die Stelle, die bislang mit Moderne oder Modernisieren besetzt war, nahm auf einmal der Begriff Innovation ein (wieder was nicht gemerkt, das menschliche Gehirn kommt mit Phasenübergängen nicht klar - auch den Phasenübergang zum Sterben übersieht es gern). Der schnell anschließende Phasenübergang war die tendenzielle Assimilierung des Begriffs Innovation mit dem Resultat des inflationären Gebrauchs des Wortes - de facto zeigt der inflationäre Gebrauch eine Assimilation und Neutralisierung des innovativen Impulses an... 09.03.24

 

 

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Gestern wurde geschildert, wie man von oben herab die Provinz beglücken will und sich selbst dabei tabuisiert. Die Provinz wird täglich auch medial beglückt mit einer Lawine an verzerrten Darstellungen, besonders eben auch in den von allen bezahlten ÖR Nachrichten. Werner Herzog weist darauf hin, dass er sich international informiert, was heute kein Problem mehr sei - von überall her - notfalls hilft KI Übersetzung. Dafür, dass man selbst die ÖR Nachrichten bspw. entzerren muss, wird einem nichts gezahlt, man muss selbst der eigene Nachrichtenredakteur werden, dafür hat kaum jemand Zeit. Auf Produkten im Supermarkt muss drauf stehen, was drin ist, dass Nachrichten verzerrt werden und dass absichtlich weggelassen wird, muss eingeblendet werden oder bei Texten dabei stehen.

 

Organisiertes Fälschen. Man kann sich so aber eben auch Nachrichtenredaktionen oder Nachrichtenagenturen vorstellen. Viel Spass beim Gebührenzahlen.

 

Herzog aber weist auch darauf hin, dass Fakes usw. selbst erkannt werden müssen auch ohne Vergleiche. Im Digitalen gilt das mittlerweile als Befähigung mit Digitalität umzugehen. Es war ein neues Medium und die Befähigung aber wird allgemein nur für das Medium anerkannt. Für die Wirklichkeit fehlt das. Repräsentation der Wirklichkeit sind Krimis. Ein hoher Prozentsatz der Krimis zeigt gegen Ende oder im Moment der Aufdeckung ein bestimmtes Vokabular, das seltsam ist, nicht etwa der Satz "Sie waren es", sondern oftmals sagt der Täter gegenüber dem / der, der die das usw. es aufdeckt "Sie sind verrückt". Wer in der Wirklichkeit Dinge aufdeckt, wird schnell als verrückt bezeichnet, in erster Linie in entsprechenden Konstellationen vom Täter oder den Tätern selbst oder von deren Umfeldern oder Vernetzungen. Diese Erfahrungen machen Ermittler auch im echten Leben. Dasselbe gilt aber auch, wenn es sich um anderes handelt, bspw. Mobbing, das keiner gesehen haben will. Für geschulte Blicke ist es aber schnell sichtbar. Auch diesen geschulten Blicken wird schnell gern widersprochen.

 

So, nun findet sich dies aber auch in ganz anderen Bereichen. Bspw. der Klimafrage. Leute werden als Hysteriker verschrien. Es gibt mal wieder einen Phasenübergang, den keiner wirklich bemerkt hat (bei Phasenübergängen ist das auch so eine Sache), nämlich der Begriff des "ewigen Eises". Gefangen im "ewigen Eis" usw. Das sagt heute niemand mehr und das aber ist ein Indikator dafür, dass doch alle begriffen haben und anerkennen, dass die Pole restlos abtauen und die Gletscher verschwinden. Übrigens findet sich bei allem wieder ein nicht aufgeklärter Fehler. Denn man schreibt, das wärmere Meereswasser würde sich ausdehnen und habe mehr Volumen als das kalte und der Meereswasseranstieg sei damit noch drastischer - vergessen wird dabei, dass Eis im Wasser eine noch wesentlich größere Ausdehnung hat, dies schmilzt aber an den Polen und nimmt dabei auch Volumen weg. In alten Spielfilmen wird viel über das "ewige Eis" geredet - das gibt es nicht mehr. Das ist tacit knowledge, tacit knowledge wird nicht mehr disputiert - auch das Erkennen von Manipulation im Digitalen wurde zu tacit knowledge bei vielen, man redet gar nicht mehr drüber. Überfordert sind eher die, die noch nicht damit konfrontiert waren. Auch die neuesten Manipulationstechniken werden auf Dauer durchschaut und niemand sagt, der Betreffende sei verrückt. Die Vorgänge sind tacit, der Bereich ist de facto sprachlicher Reflexion entzogen ohne dabei unterbewusst zu sein.

 

Auch in Orten sind die Fehler leicht zu erkennen, die Verfehlungen, auch die per Ortsparlament beschlossenen "Beglückungen". Manches davon ist ebenso dabei tacit knowledge, jeder sieht es, man sagt aber nichts. Ändert so aber auch nichts. Anderes wiederum würde in den Bereich "Sie sind doch verrückt" fallen, wenn man es sagt. Wiederum anderes öffnet die Augen für völlig Unbewusstes. Usw. Man kann auch das Fehlen von ethical infrastructures erkennen. 10.03.24

 

PS

natürlich kann man auch in der Provinz Felix Neureuther s Gymnastik sehen oder Jan Böhmermann und früher Horst Stern oder Hoimar von Ditfurth etc. usw. und auch im Verhältnis zu heute abgefahrenen Serien wie Graf Yoster, Butler Parker, Okay S.I.R. oder "der phantastische Film", Luis de Funes, Serge Gainsbourg etc. Monty Python oder Loriot. Und natürlich Dieter Wieland, aber nur in Bayern. War auch einfach bei wenigen Programmen, das Internet ist da schwieriger, aber da ist es nicht das Programm, es sind die Apps usw. Wieso meint man überhaupt, man müsse die Provinz bekehren? Fehler etc. die sich hier finden lassen, lassen sich auch in großen Orten finden, da eher an den Rändern, weil die Leute dort mehr Möglichkeiten haben, was falsch zu machen - die Ordnungen sind in den Innenstädten stärker vorgegeben - was aber, siehe eben, gerade zum Manko werden kann, da die Leute keine entsprechenden Befähigungen ausbilden können - ergo wirkt es so schon komisch, was man dann ausgerechnet in der Provinz beglücken will, man erkennt die eigenen Defizite nicht.

 

 

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Guten Tag

 

Guten Tag

 

Bieten Sie auch Fortbildungen an für das, was Sie da so sagen?

 

Meinen Sie zertifiziert oder nicht zertifiziert?

 

In erster Linie meine ich, ob s wirkt, ob s was bringt. Was hilft das Zertifizierte, wenn s nur eine Urkunde ohne Vollzug ist.

 

Wenn man gewisse Abschlüsse hat, kann man schon versuchen, das alles für sowas anerkennen zu lassen und dann zertifizieren zu können. Das Zertifikat aber ist eine Versicherungsmentalität. Zertifizieren bedeutet ein bestimmtes Normieren und das bedeutet eine aktive Unterscheidung zwischen Norm und Abweichung von der Norm. Nun wurde aber immer wieder hier immanent betont, dass die Abweichung von der Norm gerade das Neue und auch das Aufdecken ausmacht. "When life blasts form, we see the real" - Hermann Hesse. Hesse war nun auch jemand, der sich gegen das Normieren ausgesprochen hatte, denn damit entgehen viel zu große Bereiche des Erlebens und der Wirklichkeit. Hesse machte sich immer wieder über das blinde Normalien lustig. Ob die Dinge etwas bringen zeigen auch die Veranstaltungen, die bezogen zu dem, was Fortbildungen kosten de facto viel zu billig sind (...). Normalien bezuschusst gern Normalien - man sollte bei der Steuer bestimmen können, wohin die Steuern eingesetzt werden - wie es gegenwärtig läuft,wird Normalien subventioniert. 10.03.24

 

Zusatz:

Udo Lindenberg bezuschusst übrigens das Hermann Hesse Festival usw. durch die Udo Lindenberg Stiftung und bei Lindenberg heisst Normalien Scheissegalien

 

PS

was ist alles Normalien: das Verzerren der gebrachten Nachrichten, das Assimilieren von Innovation und damit das Zerstören und Auflösen des innovativen Impulses etc. usw. usf.

 

 

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Weitere Formen und Normen der Beglückungen in die Provinz. Neger. Man darf nicht Neger sagen. Man darf aber Weisser sagen. Neger heisst nichts anderes als Schwarzer. Heute sagt man allgemein nicht mehr Neger, ohne dass das Wort verboten worden war. In Büchern von Martin Luther King steht im Original "Negro", in den deutschen Übersetzungen steht "Neger". Regelmäßig fallen die "Korrekten" dadurch auf, dass sie Luther King nie gelesen haben. In den 1960er Jahren und danach sprach man in den USA vom Negro, the negro intellectual etc. Heute spricht man vom black intellectual - man verwendet also nicht unbedingt das kompliziertere african-american. Black ist nichts anderes als die Übersetzung von Negro. In Deutschland gab es das andere N-Wort überhaupt nicht. Man hat in den "korrekten" Kreisen das andere N-Wort einfach mit Neger übersetzt und daraus verboten und diskriminiert. Man wollte unbedingt Teil des Diskurses sein, man betrieb also vielmehr Diskurspolitik und wollte in sein, anstatt zu erkennen, dass man nicht in sein konnte, weil es das eigentlich diskriminierende Wort hier nicht gab. Eine kleine Minderheit an Leuten nimmt hier alle in Sippenhaft für Wortverwendungen dadurch, indem die Medien hilflos mitmachen und über erstaunliche Reflexionsdefizite verfügen.

 

Jetzt wurde eine 80-jährige Schauspielerin diskriminiert, weil sie sagte, sie sei als Kind Neger genannt worden wegen ihrer schwarzen Haare, dunklen Augen und leicht dunklerem Teint. Über sie wird sofort hergefallen, dass sie das Wort Neger nicht habe verwenden dürfen. Ihr wird also de facto der Mund verboten zu sagen, was zu ihr gesagt worden ist. Dann ist nichts gesagt worden und die deutschen Korrekten merken ihre schizoiden Anliegen nicht. Hauptsache sie äussert sich a la Normalien, denn das ist das neue Normalien, noch schlimmer als das alte. Ein gewisser Billy Mo schickte sich übrigens an, als die Schauspielerin Kind und Jugendliche war, in Deutschland dick Karriere zu machen - von Diskriminierung a la USA war da nichts zu merken. Einige US Jazzmusiker, die weisse Freundinnen hatten, durften in Europa und in Deutschland gemeinsam Lokale etc. besuchen, in den USA war das zu der Zeit noch verboten. Es gab die vergleichbare Diskriminierung hier überhaupt nicht. Einer berühmten  Hollywoodschauspielerin wurde das Karriereende angedroht, so sie ihren schwarzen Freund heiraten würde, man ging weiter und erzwang das Ende der Beziehung. All das gab es hier überhaupt nicht, nicht im Entferntesten. Gewisse Überkorrekte, das neue Normalien sieht das aber so und führt die Belastung des Wortes daher, das ist komplett schizo - man verwechselt Europa mit Amerika dabei.

 

Das Wort Neger wird hier nicht mehr verwendet, weil es aus der Zeit gefallen ist, der Ausdruck wurde alt - weil er alt wurde, nicht, weil er diskriminiert hat. Weisser kann man immer noch sagen. De facto passt die Korrekturwut gewisser Kreise zur Flurbereinigung, nur halt bei Worten, man verbietet und merzt rücksichtslos aus.

 

Man bevormundet die Leute und verwehrt ihnen jedes eigene Urteilsvermögen oder Erkennen der Kontexte. Man geht in der Verbotswut so weit wie Putin, wo auch harmlose Worte unter Strafe gestellt werden. Man geht sogar noch weiter. Man verhindert, dass die Leute eigene Befähigungen ausbilden. Siehe den anderen Post von heute, es ist eine Befähigung Manipulationen oder Verzerrungen zu erkennen und das passiert in der Regel großteils tacit, ist tacit knowledge, das ohne Versprachlichung abläuft und auch keiner versprachlichten Reflexion bedarf. Dies aber wird bei gewissen Worten durch die neuen Normalen verweigert, sie springen sofort sanktionierend aus jedem Busch. Scheissegalien (Normalien) könnte man sagen, gemerkt haben sie s offenbar nicht, wenn s entscheidend wird, fehlen ihnen die Worte. Deren Korrektheit gehört übrigens nicht zu den ethical infrastructures, das infra wird zudem noch verweigert - es würde tendenziell im tacit liegen. 10.03.24

 

Zusatz

war der Sarotti-Mohr etwas heller, hat keiner was gesagt, so a la Obama - die Sarotti-Figur hat heute Goldfarbe und liegt auf der Welle des Europa-Emblems - der Schwarze aber wird überhaupt nicht mehr repräsentiert - der spätere Sarotti-Mohr war nie diskriminierend, so wenig wie der frühe, die schlimmsten Auswüchse hatte dieser Mohr in den 1960er Jahren, weil man es lustig meinte, man war dabei gedankenlos - richtig cool war das Sarotti-Emblem um 1930, das Schwarze wurde als erstrebenswert affirmiert - genau dann, wo man denken würde, es sei tendenziell anders gewesen --- und auch der Struwwelpeter, der von den Nazis gehypt wurde betont in den Ausgaben des 3. Reichs die Bestrafung derer, die sich über den Mohr darin  wegen dessen Hautfarbe lustig machen --- ausgerechnet in den 1960er Jahren warb Sarotti mit völlig gedankenlosen Figurenfassungen - auch die erwähnten coolen Fassungen würden heute skandalisiert, da man das als kulturelle Aneignung brandmarken würde ... das war damals aber de facto eine Vorwegnahme von "black is beautiful"

 

 

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Die cancel culture, political correctness etc. usw. usf. gehören gerade nicht zu den ethical infrastructures ... mit einem Satz von Niklas Luhmann ist das einfach zu erkennen. "Die Aufgabe der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren". 11.03.24

 

PS

jetzt wird sowas sogar zum PS - cancel culture etc. haben sich massiv ausgebreitet und all das fällt gerade NICHT unter Ethik - vergleiche nun mal, seit den 1990er Jahren ist die Wortverlaufskurve des Begriffs Ethik um 50% gesunken - und was breitet sich aus, wenn die Ethik die Moral nicht mehr kontrolliert - es entstehen richtige Auswüchse und das entlarvt eigentlich auch den Bias dahinter - die Zeiten wurden richtig reaktionär und ein Treiber davon sind so genannte Linke, die die AfD längst in den Fragen reaktionär überholt haben, mit allem, was da so produziert wurde, Winnetou-Verbot, Jim Knopf - Verbot (die ARD zeigt Karl May nicht mehr) . etc. .... von Putin ist man kaum verschieden. Während die Konservativen von Leitkultur redeten, hat es eine unethische Linke längst geschafft, mit kulturellen Verboten usw. um sich zu werfen - insofern Ethik auch eine hemmende evolutionsbiologische Funktion wäre, unter Schwächung und Abbau von Ethik, moralinsauer den Alltag bestimmen zu wollen. In der Linken gab es früher schon Kämpfe zwischen Hedonismus (ein Ismus) und reiner Lehre. Die reine Lehre machte einen Phasenübergang durch von der Ideologie zum Kulturellen. Man kann sagen, im kulturellen Bereich werden stalinistische Säuberungsaktionen durchgeführt, Winnetou und Karl May landen im Konzentrationslager, dazu Jim Knopf, der Begriff Indianer usw. Auf Deutschland bezogen, schnell auch Greta Thunberg. Konservative Thunberg-Gegner beschränkten sich mit lustigen Aufklebern, die unterhalb der Kofferraumhaube angebracht fröhlich den anderen Verkehrsteilnehmern die eigene Sicht kund taten. Die so genannte Linke verbannt Thunberg komplett, mit dabei eben auch die Klimalinke - die es ohne Thunberg gar nicht geben würde. Thunberg allerdings, siehe die Rolle der Ethik hat einen Doktortitel h. c. in Theologie gerade wegen ihrer ethischen geprägten Sicht, sie engagierte sich schon immer für Minderheiten und bedrohte Völker (sich für bedrohte Völker engagieren gilt teilweise sogar als rechts, da den Vertretern eine völkische Tendenz vorgeworfen wird - so könnte man sogar die Zöpfe unterhalb der Kofferraumhaube als besonders lange Zöpfe ansehen und dabei ausmachen, dass Thunberg sogar am Steuer sitzen könnte). Um 1970 verbündeten sich de facto hedonistische Linke und Konservative kulturell, man konnte beide in bayerisch getönten soften Sexfilmen sehen. Linke Werbebüros verpassten für konservative Auftraggeber gern viel freien Busen als Werbeträger. Der Ausdruck purer Lebensfreude gilt heute als sexistisch (übrigens hat auch Loriot eine Menge an entsprechenden Collagen und Cartoons produziert - über die heute keiner redet und was schon seit Jahrzehnten bei Loriot ausgeblendet wird - als habe es durchgehend nur Herren mit Bowler und Nadelstreifen gegeben). Die moralinsaure Linke ist mit Sicherheit nicht progressiv, innovativ kann sie auch nicht sein - sie hat viel von reaktionären Exorzisten. Sie ist de facto Exorzismus (ein Ismus). Mit den Opfern Winnetou, Jim Knopf etc. usw. Der ÖR gibt sich ebenso besonders Auswüchsen von Inquisition hin. Ein anderes betroffenes Gebiet ist das der Arbeit - noch nie wurde so viel Arbeitsvolumen geleistet wie 2023, noch nie gab es in einem Jahr so viele Arbeitsstunden - die konservativen Kreise aber reden nur von Faulpelzen und Arbeitsverweigerern. Natürlich hat sich der Abbau des Begriffs Ethik um 50% auch dort mit Folgen breit gemacht. Ein Effekt davon ist vielleicht (...) auch der Anstieg des Arbeitsvolumens in ungekannte Höhen - stellt sich die Frage, wie umweltfreundlich war das - wohl eher weniger. Für was nutzen die ansteigenden Teilzeitler ihre freie Zeit? Die Wortverlaufskurve Ethik stieg dabei ebensowenig an. Als die Orte ab der 1960er Jahre  massenhaft ruiniert wurden kam ein großer Teil dieser "Arbeitsleistungen" aus dem Bereich Freizeit. Das Ruinieren der Orte fand aus der gesellschaftlichen Mitte heraus statt. Bei all diesen Vorgängen war Ethik de facto ausser Kraft gesetzt, es war ein Hinweis auf fehlende ethical infrastructures. Das Ausmerzen betraf damals nicht Winnetou oder Jim Knopf, es betraf alles, was als nicht modern galt. Bei anderen machte sich Entsetzen breit. Die Indianerverbote etc. usw. von heute sind kaum anders, der Verlauf bedient sich nur auf anderer ideologischer Betonung. Denn natürlich handelt es sich bei den Verboten um die Auswüchse einer Ideologie. Bislang folgten auf solche Umtriebe immer hedonistische Gegenbewegungen. Ob eine Gegenbewegung allein aber die ethical infrastructures stärkt ist eine andere Frage. Folgt man den Worten Dieter Wielands war das nicht so.

 

 

Heissa, gehts heute weiter. Sucht man per Suchmaschine nach Sarotti-Werbung werden de facto nur die skandalisierten Bilder geliefert - die Vielfalt und Mehrzahl fehlt, vor allen Dingen auch die besonders coolen. Die liebe Digitalisierung verläuft also dabei komplett negativ, sie liefert eine negative Verstärkung ab. Die alternative Suchmaschine ecosia ist dabei noch schlimmer. De facto ist das ein Systemcrash, der Verlauf gerät nicht in die Horizontale, sondern geht durch die Decke. Es fehlt typisch dabei jede Komplexität. Die neue Technologie erweist sich als genauso fehlerbehaftet wie die traditionellen Formen und Vorgänge. Immer dann, wenn die horizontale Kurve nicht erreicht wird, folgt der Systemcrash. Die Linie steigt ungebremst an. Das gestern erwähnte coole Schild findet man per Suchmaschine gar nicht. Kein Wunder, dass es sich im amerikanischen Trödel finden lassen muss. Unter Caricature!! Schwarze finden s cool.

 

Es kommt aber hinzu, nachlesbar in der bspw. immer noch aktuellen African-American Short Story Sammlung "Breaking Ice" von Terry McMillan (andere Kollektionen heissen Black Voices etc.), dass eben tief schwarze Schwarze von den Schwarzen mit hellerer Pigmentierung tendenziell geschnitten werden. Der Sarotti-Mohr ist ein Vertreter der tiefschwarz Pigmentierten. Man erfährt in den schwarzen Short Story Sammlungen wesentlich mehr über schwarzen Alltag als in den tendenziell ideologisch behafteten akademischen Fächern. Obama hätte als tiefschwarzer Bewerber keine Chance gehabt, da ihm die Stimmen der heller pigmentierten Schwarzen auch gefehlt hätten, weisse Stimmen wären in größerer Zahl weggeblieben.

 

Die Figur der Europa-Schallplatten zeigt eine heller pigmentierte Figur und wurde nie skandalisiert, aber der ganz schwarze Mohr, der auch im wirklichen Leben von den anderen Schwarzen diskriminiert wird, wird zur Zielscheibe. Auch Jim Knopf ist tendenziell ein Vertreter der tiefschwarzen Pigmentierung.

 

Bei Tests setzten sich Weisse tendenziell eher in die Nähe von leichter pigmentierten Schwarzen als neben Vertreter der tiefpigmentierten Schwarzen, also der Mohren. Es ist scheinheilig, wenn man sich gerade die Mohren aussucht, neben die man sich im wirklichen Leben tendenziell eher nicht setzt. Auffällig auch ist, dass Aktivisten in Deutschland aus der schwarzen community tendenziell eher die Pigmentierung von Obama haben. Gar nicht tiefschwarz sind.

 

Im Struwwelpeter der Mohr ist tiefschwarz und die, die ihn da diskriminieren wurden auch in den Ausgaben des Struwwelpeters im Dritten Reich bestraft. Die Dinge sind gar nicht so eindeutig, wie die Inquisitoren sie darstellen. Der Mohr erinnert schwarze Aktivisten viel eher daran, dass sie mit tiefpigmentierten schwarzen Vertretern tendenziell rassistisch umgehen. Besonders eben die bürgerlichen Aktivisten tun das und das ist die Mehrheit. Man findet in den short stories das, was man im akademischen Diskurs eben kaum findet, nämlich auch short stories von Vertretern mit tiefschwarzer Pigmentierung und deren Erfahrungen. Warum wird auf short story Sammlungen verwiesen. Vertreter mit tiefschwarzer Pigmentierung haben auch mehr Schwierigkeiten einen Verlag zu finden. Im Alltag hat man eher was gegen Mohren, projiziert das aber lieber auf Sarotti usw.

 

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Der gemachte künstliche Stress um kulturelle Aneignungen findet besonders auch auf dem Feld der Musik statt, wo weisse Künstler ausgeladen werden von Festivals, weil sie Rastafrisuren tragen. Ethical infrastructures Fehlanzeige.

 

Nun aber mal ein Beispiel aus der Musik auf ethical infrastructures.  Der Blues. Der Blues war ursprünglich und ist es sowieso auch immer noch Musik der Schwarzen in den USA. Aber immer mehr weisse Musiker spielten Blues bis irgendwann die weissen Bluesmusiker in der Mehrheit waren. Der schwarze Nachwuchs spielte eher Soul und dann Funk und schnell Hip Hop usw. Taj Mahal war eine Ausnahme und gehörte nicht mehr der Generation von John Lee Hooker und anderen an. Es waren Hooker und andere, die überhaupt weisse Musiker in deren Bands aufnahmen. Man hatte keine verbotenen Berührungsängste oder diskutierte etwa auch noch kulturelle Aneignungen, die E-Gitarre wäre ohnehin eine kulturelle Aneignung weisser Technik gewesen (darüber redet lieber keiner). Schwarzer Techno oder etc. wären ohne Kraftwerk oder Neu oder Klaus Schulze nicht entstanden. Der Blues wurde also fast nahezu weiss. Es gab außer Ausnahmen keine schwarzen Bluesmusiker mehr. Dann aber setzte eine weitere Entwicklung ein. Die Touareg und andere in Nordafrika transformierten den weiss gewordenen Blues in nordafrikanischen Blues. Tinariwen wurde sogar von Gaddafi gesponsort. Das sind Transformationsprozesse, die es immer gab und welche kulturelle Komplexität immer weiter vergrößert hatten. Konservativen Puristen immer ein Dorn im Auge, aus deren Sicht war sowas immer Ketzerei. Man lästerte auch über Miles Davis, als der Jazz mit weissem Rock mischte. Wer die Verbotsdiskurse der kulturellen Aneignung führte, starb kulturell auf lange Sicht immer aus. Die Transformationen sind de facto evolutive Vorgänge. De facto Kulturethologie.

 

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und weiter, natürlich würde es die heutige Mathematik und auch die Mechanik nicht geben ohne andere kulturelle Einflüsse und Aneignungen, die am Ende immer allen zugute kommen. De facto bestand also zu den Zeiten ein nötiges Minimum an ethical infrastructure, das von der Moral nicht usurpiert wurde. Tatsächlich drücken eben die Tendenzen des ÖR Rundfunks und besonders der Grünen Hindernisse an kultureller Fusion aus, die ethical infrastructures werden unter einseitiger Betonung von "Moral'" unterdrückt, wobei die "Moral" tatsächlich eigene nicht eingestandene Defizite ausdrückt, die dann projiziert und umgedreht werden. Karl May betonte in dessen Büchern immer mehr ethical infrastructures und entfernte sich schnell von eher reisserischen Inhalten - kongruent ging das mit einem gewissen erreichten Wohlstand, er war auf den Druck der Verleger nicht mehr so sehr angewiesen und die Entwicklung war in den Winnetou-Texten längst erreicht, obwohl anderes noch parallel lief, da Verträge zu erfüllen waren. Aufgrund der immanenten Betonungen der ethical infrastructures, die ja eben auch Grundlage von Innovation sind, war Karl May de facto ein progressiver Autor - bei dem, wie schon erwähnt, eine Mohrin (Karl May nennt sie nicht so) einen weissen Farmbesitzer heiratet. May hatte zuvor noch Mischlinge als problematisch eingestuft, da sie die negativen Eigenschaften der Weissen und Schwarzen in sich vereinigen würden - das war teilweise ein Glaube der Zeit, May setzt sich dann darüber hinweg. Der Glaube der Zeit zeigt also teils fehlende ethical infrastructures, denn die Ablehnung der Verbindungen beruhte immer auf Moral. Das zeigt den negativen Einfluss der Moral - es kommt vielmehr auf die ethical infrastructures an.

 

 

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Nun kann man zum Wort "Neger" vom Post vom 10.03.24 welches die Schauspielerin sagte noch dazu erwähnen. Auch die Boulevardblätter haben entsprechende Überschriften gebracht wie ungefähr "Wort in einer talk show sorgt für Entsetzen". Entsprechend wird im internet rumgeklickt und viele Klicks erzeugt und entsprechend reagieren dann die Suchmaschinen und spucken nur noch Bias aus. Das Internet wird gerade nicht durch Komplexität bestimmt und reguliert, es erfolgt eben gerade keine gesunde Kurve in die Horizontale, sondern es knallt durch die Decke. Das Internet ist ein Biasversum. Oft sind das übrigens Bestseller ebenso. Das zeigt aber etwas ganz anderes mit an. Einer solchen Gesellschaft fehlt es nicht nur an ethical infrastructures, sondern auch an Resilienz.

 

Es wird sehr offenbar, dass moralgeleitete Reaktionen ohne Kontrolle durch Ethik sofort Schlagseite haben. Fehlende Resilienz zeigt an, dass die Gesellschaft weder krisenfähig noch innovativ ist.

 

Je größer die synchrone und diachrone Vielfalt, desto größer die Resilienz. Dass das alles durch Morallastigkeit gegenwärtig immer weiter zerstört wird, ist den Leuten nicht klar und denen, die Moral hypen sowieso nicht. Man könnte sogar Luhmann verlängern und sagen, Moral ohne Kontrolle durch die Ethik ist ungesund. Denn die Aufgabe der Ethik sei es, die Moral zu kontrollieren - das findet ausgesprochen gerade nicht statt. 12.03.24

 

PS

ein Link, der aber nicht die Meta-Ebene erreicht, man kann bei den Beispielen im Link von der operationalen Ebene sprechen

 

 

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Erklärt den Leuten Bierhefe und das schon früh und der Ort würde prosperieren

 

1. Link

 

2. Link

 

der erste neue Link lässt die Erkenntnis aus heiterem Himmel auf den Leser fallen - der zweite Link ist sechs Jahre älter und bereits dort wurde die Funktion der Bierhefe längst ausgeführt. In Wirklichkeit handelt es sich also um Aneignungsprozesse, die de facto immer auch kulturelle Aneignungsprozesse sind und niemand schimpft, wenn der andere auf einmal eine wissenschaftliche Rastafrisur trägt, der wird nicht ausgeladen.

 

Die Berichterstattung lässt das Diachrone aber immer weg und so werden die Aneignungs - und Erkenntnisprozesse im Hintergrund ständig weggelassen und es wird kein Verständnis dafür aufgebaut, dass andere anderen immer hilfreich sind. Die Berichterstattungen lokalisieren immer und das immer "zugunsten" der eigenen Region, der eigenen Institutionen usw. Das ist de facto ein Grund - und Bodendiskurs, der andere wird ausgeschlossen.

 

Im ersten Link fällt denn auch ein Satz in etwa "das sei komplexer, daher werde es komplizierter" und das ist komplett falsch. Richtig muss der Satz lauten "das sei komplexer, daher werde es komplexer". Komplex hat mit kompliziert überhaupt nichts zu tun. Kompliziert wird es nur für die, welche Hintergründe weglassen. Dass sich die Dinge entwickeln und Erkenntnisse komplex über mehrere Orte und Stationen reifen wird nicht transparent, wenn man auf den lokalen Bezug beschränkt. Der natürlich im Einflussbereich des Mediums liegt.

 

Warum passierte es nicht in der alten Bierstadt Kusel... weil man die alte Bierstadt Kusel nicht gepflegt hat, sondern lieber stählerne Vollpfosten aufstellte - das kann man so verkürzen. Fördere ich Entwicklung oder stoppe ich sie. Wer hier ehrlich im Bereich Bierbrauen gearbeitet hat, wurde einfach vergessen. Ein schönes Bierbraumuseum (mit Kostproben) gibt es keines, die Bierhefen und was man damit alles anstellen kann gehören natürlich dazu. Gleichzeitig würde das auf andere Bereiche abfärben und darüber aufklären wie kulturelle Prozesse verlaufen und dass man Leute mit Rastafrisur, wenn sie bspw. weiss sind, nicht aus Festivals auslädt. Klingt witzig, ist aber gar nicht so gemeint. Man hat sich in Kusel durch das Bier mal nach aussen orientiert - heute erklärt man die Tuchfabrik zur Innovationscity, hm. Man muss was Unsichtbares erfunden haben. Unter dem nicht vorhandenen Link hätte Kusel stehen können. Was aber ganz einfach nachträglich möglich wäre, wenn man einen Sinn fördern würde - was man nicht tut, keine der Anfragen wurde vor einem Jahr beantwortet. Es ist so, also würde man ständig einen modrigen Vampirmantel vor der Nase vorbeirauschen riechen. Man hat definitiv Potential nicht genutzt und verschenkt. Man hat nicht entfaltet. Man war nicht innovativ. Sowas lässt sich aber immer sofort auch ändern. Wollte man nicht.

 

Kusel hätte nun wirklich erkennen müssen, dass gewisser Wohlstand in Kusel Reifeprozessen zu verdanken war - im MINT-Bereich wird das gern nicht begriffen - aber die Kritik kann dem gesamten Bundesland gelten - man hat das nicht auf einer "höheren" Ebene umgesetzt, was doch basal und grundlegend kultureller Bodensatz für das Land gewesen war. 12.03.24

 

 

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Umfrage von Elitepartner (von, nicht bei), von über 6000 Befragten gaben 71% an, dass Karriereorientierung oder zusätzliches Engagement des Partners eher abgelehnt werden und der Schwerpunkt auf Entspannung und work / life balance liegen soll. Interessant ist, dass dies doch die Haltung ist, die den Armen vorgeworfen wird. Das beantwortet auch die Frage, für was die Freizeit tendenziell verwendet wird, eben auch die zusätzliche Freizeit - für Entspannung. Meines Erachtens verdeckt das aber etwas, denn etwas muss doch auch das Bedürfnis für mehr Entspannung auslösen.

 

Hart arbeiten wird von Parteien betont, die wenig alle nur noch wenig Mitglieder haben im Verhältnis zu früher - während diejenigen, die das wirklich im Alltag täglich durchziehen wollen gar keine Mehrheit haben. Freunde haben die bei den 71% wohl kaum. Malocher sind in der Regel auch kaum innovativ. Wer sich aber nur noch entspannt und damit attraktiver wird, ändert aber auch nichts. Zusätzlich Leute für Veranstaltungen aktivieren ist gar nicht so angesagt. Auch der Aktivurlaub ist auf dem absteigenden Ast. Auch die Attraktivität von Urlaubsreisen sinkt und man gewinnt dabei immer weniger Partner, es macht immer weniger attraktiv. Die Tendenz geht Richtung Umwelt - allerdings gibt es eine Ausnahme, jemand ohne Auto ist für 75% nicht attraktiv. Das widerspricht wiederum der Sorge bei der Umwelt. Wer kein Flugzeug verwendet ist mittlerweile für über 50% attraktiv, das war vor Jahren noch anders. Der Massenverkehr auf der Straße wird nicht angetastet.

 

Wenn Entspannung so wichtig ist, wer setzt dann massenhaft hingehackte Zäune hin. Tatsächlich fanden sich in Regionen, wo man einen Malocheranspruch traditionell hat, mehr hingehackte Zäune als an Vergleichsorten - auch Kusel hat weniger davon. 12.03.24

 

 

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Vor Wahlen werden von den Parteien ihrem persönlichen Gewissen verpflichtete Kandidaten vorgestellt mit Profil. Nach den Wahlen aber werden, besonders von einer Partei, charakterlose Parteisoldaten erwartet, die sanktioniert werden, wenn sie nach ihrem Gewissen abstimmen. Es wird die Moralkeule geschwungen, die ist natürlich frei von ethical infrastructures und der Vorgang ist nicht nachhaltig. Wohlstand und gute Umwelt ist nachhaltig nur auf ethical infrastructures möglich - Parteisoldatentum entspricht zudem 1:1 putinischen Verhältnissen, die Sanktionen gegen Abweichler sind dort nur kräftiger. Wenn die dort was von ethical infrastructures gehört hätten, würden sie wissen, dass deren Weg das Land runterrockt. Hier rockt man auch runter. 13.03.24

 

 

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Kritik an der Region ist schon berechtigt, man landet eher in New York und dem UN Projekt Agenda 2030 als bei der "Zukunftsregion Westpfalz e. V." Bei all den mitmachenden Institutionen und Forschungszentren (privat) wundert es, dass man keine Meta-Ebenen erreicht. Man wirft auch Preise einfach so hin und auffällig ist dann die konventionelle Begründung. Wenn man aber schon Preise verleiht, sollte man die Preisträger auch mit der Begründung für den Preis unterstützen - eher hilflos aber wird begründet und das ganz konventionell. Gerade die Begründungen geben über den eigenen Horizont Auskunft, das ist ein Indikator. Als ich wegen meiner Sache anfragte, nicht direkt an die "Zukunftsregion Westpfalz" (von der teilte mir hier niemand etwas mit), aber an eine mitmachende Institution, verwies mich die Institution an eine befähigte Stelle und die lag wundersamerweise eben nicht in der Westpfalz, die hatten dort in der Westpfalz einfach niemanden. Eine große Liste an Mitgliedern und Institutionen, aber man wird nach Jenseits der Westpfalz verwiesen, weil man niemanden für das Level hat. Nochmals, die eigene Klasse wird immer sichtbar bei der Begründung, die man gegenüber anderen abgibt, bspw. Preisträgern. Alle Begründungen sind aber äusserst konventionell und ganz auffällig, gerade nicht innovativ. Will man sich verbessern????? ---- oder nicht   13.03.24

 

ein Verständnis von Innovation kann nicht sein, sich deshalb für innovativ zu halten, weil man die Tesla-Gigafabrik in die Region holen wollte - denn dann ist man eben nicht selbst innovativ, sondern macht Anleihen (gegen die nahen polnischen Billig-Arbeiter bei Berlin hatte man sowieso keine Chance) - allerdings ist auffällig, dass wegen dem "nachhaltigen" Fahrzeugbauer ein Wald bei Berlin gerodet werden musste und man in Zweibrücken einen aufgegeben Flugplatz hatte - Nachhaltigkeit ist eine inflationär gebrauchte Floskel, der Begriff "Innovation" ebenso ... wichtiger aber als Tesla in die Region zu holen sind die ethical infrastructures, man windet sich lieber .. Floskeln gehören nicht zu ethical infrastructures

 

übrigens gehört auch die Polizei zur Zukunftsregion Westpfalz - als die mich fragten, was ich hier machen würde, sagte ich: Innovationsforschung - man war verwundert, wieso ausgerechnet hier --- man ist wohl praktisch selbst nicht davon überzeugt Teil der Zukunftsregion Westpfalz zu sein ... das gilt aber für alle Offiziellen Kusels mit denen Kontakt bestand ... Ausnahme: Smart City Projekt und Kinett

 

 

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Wenn andere am Tag 10 000 Kisten verpacken, arbeitet man hier oft wie bei einem Kriminalfall, man hat nichts, obwohl man den ganzen Tag gearbeitet hat. Nun gab es z. B. einen Hinweis auf eine Arbeit von Gabriel de Tarde und dahin kommt man nur, weil man den ganzen Tag was getan hat. Die Belohnung besteht dann darin, dass man das Buch von Tarde auch noch lesen muss. ... so ist das ... 13.03.24

 

 

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Gegenwärtig geistert wieder ein großer moralischer Aufruhr, diesmal im Boulevardbereich, der eigentlich auch oft von moralischen Wellen durchpflügt wird. Natürlich ist das ein Bias frei von die Moral kontrollierender Ethik. Und auch ein Indikator dafür, dass ethical infrastructures fehlen. Allerlei "Experten" geisseln ein Muttertagsbild, das vom britischen Königshaus veröffentlicht wurde. Man schimpft über dilettantische Bearbeitung mit PhotoShop. Die Prinzessin nimmt alles auf sich. Gezwungen durch eine hyperventilierende Öffentlichkeit - die aber offenbar entlarvt, dass sie ohne ethical infrastructures unterwegs ist. Dass die Kinder das Photo bearbeitet haben, kommt natürlich niemandem in den Sinn. Niemand von diesen moralisch entrüsteten Leuten ist märchentauglich - aber entsprechende Leute finden sich auch im Märchen, nie aber vorteilhaft. 13.03.24

 

 

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Tendenziell müsste die Satire zu den ethical infrastructures gehören - mit Moral kann sie eigentlich nichts zu tun haben. Nun aber wird längst auch von rechter und linker und x Satire geredet. Man kann schnell selbst Tendenzen feststellen. Loriot betonte (wieder Loriot), rechts und links seien Konzepte des 19. Jhs. mit denen man die Probleme des 20. Jhs. nicht lösen könne. Die des 21. auch nicht. Nicht jeder Witz ist Satire. Und nicht jeder Witz ist gewitzt. Witz stammt etymologisch von Wissen ab, auch von "weise". Witzeerzähler waren also auch weise Leute. Im kulturellen Kanon kam das aber nie vor - der Kanon hat also was übersehen bzw. verdrängt und ausgeschlossen. Man kann Kanon auch Konvention nennen. Innovation ist ja auch Kanon geworden - vermutlich zu Lasten von Innovation. Innovation gehört eigentlich auch zum Witz. Witzig geht es aber in dem Bereich in der Regel gar nicht ab. In den "Innovations - und Zukunftsregionen" fehlt in der Regel Witz und es wird in der Regel keine Syntegration erzielt. Man zählt in der Regel restlos alles auf, was sich irgend in der Region befindet - ob es überhaupt Wirkungen in die Region hat ist dabei unwichtig. Man agiert wie Bewerber, die im Bewerbungsschreiben restlos alles reinschreiben, was irgend positiv zählen könnte. Das ist aber in der Regel Ausdruck von Verzweiflung. Im Silicon Valley oder in Berlin etc. macht man sowas nicht (es gibt natürlich auch in Berlin Leute, die sowas machen - auch Berlin hat eine Kreisklasse).

 

Wenn man Zukunftspreise verteilt und die Preisträger deren Preisgeld an soziale Projekte der eigenen Wahl verteilen lässt, wird das Soziale dabei zum Attribut - es ist aber gerade so nicht immanent. Innovation de facto ist immer sozial, sonst ist es nur eine Invention oder Erfindung. Es kommt also auch auf die Immanenz an. Wandel und Transformation können aber nur immanent sein. Von aussen oder innen angetriggert kommt gerade KEINE Nachhaltigkeit zustande. Vermutlich ist man auch rundum mit sich selbst zufrieden, die Verläufe so geregelt zu haben, dass Preisträger deren Preisgeld an soziale Projekte weiterleiten müssen. Das ist die schönste top down Regel, die überhaupt machbar ist. Nachhaltige Tendenz hat aber nur bottom up. Man kann sagen, es fehlen die Indikatoren für tatsächliche Synergie. 14.03.24

 

PS

Innovation hat grundsätzlich witzige Tendenz und dass diese Tendenz auf TikTok gezeigt wurde, wundert nicht, das Beispiel ist eigentlich auch typisch chinesisch - aber auch britisch sophisticated (falls der Link nicht mehr geht, Britin kocht Mahlzeit mit dem Geschirrspüler)

 

 

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Ein drastisches Beispiel, das die Frage aufwirft, ob Verwaltung und ethical infrastructures Antagonisten sind (leider in englisch)

 

 

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Die "Zukunftsregion Westpfalz" hat einen youtube-Kanal, der heisst nur "Westpfalz", die Zukunft ließ man dabei gleich weg - es kommt de facto auch keine vor. Die videos haben zwischen 25 und ca. 350 Aufrufe durchschnittlich - es gibt einen Ausreisser mit über 11 000 Aufrufen. Die Burg Lichtenberg aus der Luft (Dauer 2:37 Minuten) - die übertrifft damit auch Kaiserslautern. Die Musik zur Burg, ohne Worte, passt zu den höheren Runden des alten Computerspiels "Lords of the realm". Vermutlich spielt die Welt immer noch Computerspiele, ich spielte zuletzt 2004 ein Computerspiel - sucht man eine Heterotopie ohne ethical infrastructures, kann man sie im Computerspiel finden. Komisch, dass ständig traditionelle Kultur angegriffen wird wie Winnetou, Jim Knopf usw. und auch Pipi Langstrumpf und man dort streichen, wegätzen und rumverbieten will - offenbar vergisst man komplett den Bereich, in dem man sich selbst offenbar ständig aufhält. Vergisst nicht nur, übersieht ganz angestrengt. Der Kanal der "Zukunftsregion Westpfalz" hat (am 14.03.24) 157 Abonnenten - weniger als die vielen Partner, die man angibt und noch viel weniger als die Beschäftigten und Mitarbeiter all der Stellen, die man angibt - insofern auch die Reaktion der Polizei plausibel, die sich wunderten, weshalb ich gerade hier über Innovation forschen wolle. Was ist es denn nun wirklich für eine Region? Die Zukunftsregion ist de facto eine Region ohne Menschen, sie ist menschenleer. Man ist ja vom Anspruch auch eine Digitalregion. Vertreter Kusler Behörden sehen das anders, es gebe gar kein Interesse am Digitalen. Vielleicht sollte man den engagieren - zumindest ist (nicht nur) das video besser (die Worte sind im Gegensatz zum video hier eher geerdet). Die Aufrufzahlen der videos entsprechen denen der "Zukunftsregion Westpfalz". Der Dorfvertreter hat 70 Abonnenten mehr. Das Kinett hat einen Preis von der Zukunftsregion Westpfalz bekommen, aber es gibt gar kein video.

 

 

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Smart City Projekt und das 3. Reich. Wie im Link zu sehen, haben die Nazis bereits das Fernsehen als Teilhabe für alle eingeführt - genau so aber wird hier (nicht nur hier) das Smart City Projekt beworben. Bei den Nazis war auch Bild-Telefonieren per Fernsehtechnik möglich. Damals gab es statt Internetcafés Fernsehcafés und auch von dort konnte man bildtelefonieren - es ist nicht alles im video enthalten - Bildtelefonieren schon - immer wieder werden auch heute noch Dinge so eingeführt wie die Nazis es erfunden haben - es ist also gar nicht innovativ. Damals politisierte man Fernsehtechnik, heute wird Digitalisierung politisiert. Die Leute wollen aber gar keine Politisierung. Übrigens kann man überall den moralischen Anspruch raushören.

 

............ jetzt meckert der wieder ................ Karlheinz Stockhausen (mit dem es jahrelang Kontakt gab) war komplett von den Fernsehanstalten enttäuscht, denn man habe Fernsehen völlig bieder verwendet und alles andere als innovativ, zwischenzeitliche zarte innovative Ansätze seien schnell wieder einkassiert worden -Stockhausen arbeitete schon in den 1950er Jahren in elektronischen Studios und setzte von Anfang an Elektronik und Computer mit ein -- definitiv wird die Digitalisierung ähnlich konservativ beworben, vielfach einfach als Verlängerung herkömmlicher Fernsehtechnik -- hier nun die Dinge zu kritisieren war nicht neu und ist nicht spezifisch am Ort entstanden

 

... die Politik versucht zudem, alle Bereiche zu politisieren und von sich abhängig zu machen - es sollte umgekehrt sein, mehr Gesellschaft in der Politik anstatt umgekehrt

 

 

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Heute meldet die Ukraine, seit Beginn des Krieges vor über 2 Jahren wurden 535 Kinder getötet. Nach UN Angaben wurden in Gaza seit Oktober über 15 000 Kinder getötet. Die deutsche Nibelungentreue zu Israel ist ganz offen moralisch begründet, nicht aber ethisch. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren (Luhmann), diese Kontrolle findet praktisch nicht statt. Ethik ist wie die Menschenrechte unteilbar, entweder sie gibt es und dann gibt sie es auch, oder eben nicht.

 

Man könnte so fast sagen, die Taurus-Raketen nach Palästina zu senden... Palästina hat keine Armee, die Palästina schützt... ein Großversuch zu sehen, was dann passiert

 

Süffisant eben dann die empirischen Ergebnisse von Wirtschaftsnobelpreisträgern, nur ethical infrastructures können für nachhaltigen Wohlstand und Umwelt sorgen. Wo es mit Deutschland hingeht dürfte klar sein. Es wird nur Moral gebolzt, Putinien macht es nicht anders. Der Moralische erfindet allenfalls und ist finderisch. Dabei auch skrupellos. Ethik und Innovation gehören zusammen. 14.03.24

 

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Die Art und Weise, mit der gestern oder vorgestern Alexei Navalny s Mitarbeiter Leonid Wolkow in Litauen angegriffen wurde ist identisch vom Muster wie man auch auf Andrej Sacharow losging - der gleiche Lehrgang wohl dahinter - bei Sacharow wurde statt Pfefferspray ein Betäubungsmittel gesprüht und das eben auch durch s Autofenster -Sacharow war danach leichter verletzt, aber alle Unterlagen wurden ihm entwendet dabei. Es sind dieselben Muster und das ist Absicht - das sind Signaturen - das Sacharow-Zentrum in Moskau wurde zudem demonstrativ geschlossen - mit so jemandem verhandelt man eigentlich nicht. Sowas fasst man gar nicht an. 14.03.24

 

 

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Vgl. gestern, nun kann man natürlich mal gleich auf den Nobelpreis umschalten und keine Lokalpreise mit den zu schwachen Begründungen kritisieren. Jetzt kürzlich konnte man bei Harald Lesch hören, dass Lise Meitner, die Entdeckerin der zerstörerischen Kräfte im Uran trotz 48 Nominierungen nie den Nobelpreis bekam - auch der Vorschlag Einsteins half ihr nichts - Was heisst das und welches Licht wirft das auf alle diese Preise vom Lokalen bis zum Globalen oder Translokalen. Die Verleiherei ist moralgetrieben. Nobel war derjenige, der die Kräfte im normalen Sprengstoff entdeckt hatte und machte damit viel Geld und von dem Geld stiftete er den Preis, eine moralische Entscheidung. Die Entdeckerin der Kräfte im nicht-konventionellen Material und deren wesentlich gefährlicheren Kräften geht nicht nur monetär leer aus, sie verdient gar nichts, sie bekommt auch den Nobelpreis nicht. Der Preis ist längst scheinheilig. Er war es von Anfang an. Entstanden aus moralisch schlechtem Gewissen. Die Wirtschaftswissenschaftler, welche die wichtige Funktion der ethical infrastructures empirisch entdeckten bekamen deren Nobelpreise nicht dafür, sondern für andere Forschungen. Preisbegründungen sind in der Regel moralisch. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren und wenn das stattgefunden hätte, wäre Lise Meitner nicht 48 x der Nobelpreis verweigert worden. Aller Politik fehlt die Kontrolle durch Ethik. Auch der Wissenschaftspolitik. Zudem sind diejenigen, welche darüber entscheiden, wer Preise bekommt in der Regel kleinere Lichter als die, welche die Preise bekommen. Ein Einstein und andere konnten nicht bestimmen, wer die Preise bekommt. Die Anerkennung Einsteins spielte bei den kleineren Lichtern keine Rolle. De facto werden die Preise von denen usurpiert, die sie bestimmen. Da sitzen keine supertollen Leute drin. Der Fehler liegt dann aber darin, dass diese Preise so wichtig genommen werden. Auch Einstein nahm den Preis wichtig aufgrund derjenigen, die den Preis bekommen hatten. Der Wert des Preises wird zusätzlich mit Geld ausgedrückt. Wo viel, da mehr viel. Was aber auch Lesch nicht erwähnt und das ist dann schon ein Witz - dass und wie die Bombe gebaut werden könnte hatte aber gar nicht Lise Meitner entdeckt, sondern ihr Neffe Otto Frisch und Frischs Ausarbeitung gilt als erstes Papier überhaupt zum Bau einer Uranbombe. Frisch war der erste, der die Prozesse auch praktisch-experimentell beobachten konnte. Lise Meitner war zusammen mit Otto Frisch die Mitentdeckerin auf theoretischem Gebiet. Allerdings wurde im folgenden vielmehr Otto Frisch vergessen. Denn Otto Frisch gehörte zum Stab des späteren Manhattan-Projekts als Mitglied der britischen Delegation. Und sieht man sich die Liste der Figuren des "Oppenheimer" Spielfilms an, brachte man das Kunststück fertig, Otto Frisch gar nicht auf der Figurenliste zu sehen, obwohl Frisch dabei war. Meitner wurde komplett vergessen, sie war auch nicht dabei. Der größere Knaller ist eigentlich, dass Frisch im Film nicht existiert. Lesch hat s nicht gemerkt. Denn Lesch ging es bei seinem Beitrag darum, zu erwähnen, dass der "großartige" Film "Oppenheimer" das Kunststück fertiggebracht habe, Lise Meitner zu vergessen, daher ließ er den entsprechenden Beitrag bei Terra X Lesch und Co drehen. Lesch war moralisch entrüstet, dass man die Frau vergessen hatte und merkte bei der moralisch angetriebenen Entrüstung nicht, dass auch Otto Frisch vergessen worden war. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Preise sind in der Regel moralisch getrieben, Verfilmungen in der Regel ebenso. Bringt das weiter? 15.03.24

 

PS

das KI-Programm, das die Gesichter von Lise Meitner und Albert Einstein in Grafiken umwandelte hat dabei übrigens das semitische Äussere von beiden in kaukasische Physiognomien transformiert, de facto ist das verwendete Programm antisemitisch - so viel Befähigung und Achtsamkeit muss man schon haben, das zu merken ---  beide wurden dabei assimiliert --- witzigerweise wird so auch ständig Innovation abgestochen, indem diese ebenso assimiliert wird und das Innovative dabei auf der Strecke bleibt, sowohl ausserhalb nicht durch KI als auch mit KI - Digitalisierung ist eben alles andere als eine immanente Innovation. 15.03.24

 

 

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Der putinienfreundliche Westen berichtet noch nichts, die Moscow Times schon. In 5 Regionen der gegenwärtigen "Präsidentenwahl" wurde grüne Farbe in die Wahlurnen gespritzt -- Navalny war mit grüner Farbe ins Gesicht angegriffen worden, mit enthalten Säure. 15.03.24

 

ps

mehr mutige RussInnen und das sind ganz normale Leute, die Art Leute konnte man auch bei der Beerdigung von Alexei Navalny sehen und die gehen natürlich über das hinaus, was Navalny vor der "Wahl" gefordert hatte, denn Navalny war da noch nicht ermordet worden und natürlich ist der Westen putinfreundlich, mit sowas kann man nicht verhandeln

 

pps

mittlerweile berichteten westliche Medien - aber anstatt grüner Farbe berichten ORF usw. nur von Farbe und zerstören damit jeden Hinweis auf Navalny ... das ist eben putinienfreundlich ... dito anderes

 

 

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MINT - was ist das in der tatsächlichen Praxis? Wie entsteht sowas? Ganz einfach, in der tatsächlichen Praxis hatte das einen Ingenieursduktus - da hat man Geld verdienen können und das hat man akkumuliert und schließlich Stiftungen gegründet usw. Kapital und Einfluss. Philosophen und Geisteswissenschaftler, aber auch Sozialwissenschaftler sind von solchen Kapitalmengen weit entfernt, die können Einfluss gar nicht aufbauen. Es geht letztlich um Geld usw. Aber, die Ingenieure und alle, die Geld mit dem Bereich machten sind eben gerade keine Einsteins!!!!! Einstein gehörte nicht zu denen, der mit der eigenen Arbeit dick Geld verdienen konnte. Zudem betonte Einstein immer die anderen Einflüsse, ohne die er gar nicht in der Lage gewesen wäre, die Horizonale seiner Arbeit zu erreichen, bei ihm Linguistik und Philosophie. Welcher Ingenieur gibt sich mit Linguistik und Philosophie ab? Dasselbe bei Konrad Lorenz und anderen, auch dort war die Philosophie mit grundlegend. Nicht nur Jaspers betonte, dass man dringend ein weiteres Fach beherrschen müsse, mit dem man das jeweils andere Fach korrigieren oder auch in die Bredouille bringen können müsse - das nennt man dann u. a. auch Komplexität. Der Begriff war zu den Zeiten von Einstein oder Jaspers noch gar nicht gehypt worden. Wird etwas gehypt, ist sowas schnell verdächtig. MINT baut de facto auf rein ökonomischen Gesichtspunkten auf und erreicht keine Horizonalen. Noch nie in den letzten Jahrhunderten verlief Wissenschaft so langsam fortschreitend wie heute (vgl. die youtube channels von Lesch oder Sabine Hossenfelder, wo dies immer wieder auch problematisiert wird - Lesch hat dabei ziemlich wurstige Vorschläge - Sabine Hossenfelder bleibt tendenziell aber ebenso eher Richtung Fachidioten). Und das hat wiederum auch mit Abwehrhaltungen gegenüber dem Bereich Komplexität zu tun, das sei ja ein Buzz-Wort der 1980er Jahre gewesen (man entsorgt also mal schnell Leute wie Frederic Vester etc.). Sabine Hossenfelder betont, mit dem Schauen von youtube videos komme man eben gerade nicht auf Neues (stimmt auch nicht ganz, Inspiration wäre möglich). Sie empfiehlt in die Arbeit einzusteigen, eh klar, aber was Komplexität angeht gibt s genug Tests, die Komplexität zu testen, was aber aus eher narzisstischen Gründen verweigert wird, denn man kann schnell dabei durchfallen, wie nahezu alle Doktoranden und Wissenschaftler bei den Tanaland-Tests usw. Das sind dann natürlich riesige fachliche Kränkungen - damals traute man sich als Akademiker, solche Tests noch zu machen - als klar war, dass man da reihenweise durchflog diskriminierte man einfach den Begriff "Komplexität". Sabine Hossenfelder betont denn aber auch, dass auch Computer Komplexität tendenziell kaum erfassen können, sie hätten große Probleme damit, es fehlten die Berechenbarkeiten und Algorithmen sind eben nicht der Weisheit letzter Schluss (die sind auch gar nicht weise). Was eben dann auch auffällt ist, dass Sabine Hossenfelder eben gerade kein weiteres Fach anführt, dass ihr Fach in die Bredouille bringen könnte. Sie betont dann Mathematik, aber Mathematik ist eine Hilfswissenschaft und kein de facto zusätzliches Fach, das mit dem anderen nichts zu tun hat. Einstein bezog sich gerade nicht auf die Mathematik, da er die Mathematik eben gerade auch als Hilfswissenschaft begriff, sondern auf Linguistik und Philosophie. Sabine Hossenfelder argumentiert immanent zu sehr auf den Einschnitten von Bologna, womit eben an den Universitäten es komplett erschwert wurde, ein zusätzlich ganz anderes Fach auch noch zu studieren - man kommt dann in Schwierigkeiten bei den zu machenden Punkten. Bologna bedeutet den Sieg der Verwaltung über die Wissenschaft. Was haben wir heute, noch nie in den letzten hunderten von Jahren kam Wissenschaft so langsam weiter wie heute. Bologna bedeutet gerade eine Überbetonung von Ordnung, so eben als habe es den Begriff Komplexität nie gegeben.

 

Man kann sagen, sie (Wissenschaft heute) ist erfinderisch, aber wenig innovativ. 15.03.24

 

PS

heute konnte man lesen, dass der BND viele neue Mitarbeiter sucht, darunter auch Wissenschaftler - es würde mich nicht wundern, wenn die schlauer als Bologna vorgehen, sie müssten es auch - involviert dabei ist auch die Universität der Bundeswehr in München, also dem Ort, an dem Frederic Vester arbeitete

 

PPS

sieht man sich die videos von Sabine Hossenfelder an, dann merkt man, so viel man da auch aneinanderreiht, es kommt zu keiner Meta-Ebene

 

sie (Sabine Hossenfelder) orchestriert ihre videos und choreografiert sie, es gibt kein Innehalten, es gibt keine ... Ceasura, keinen immanenten zum Denken anregenden Widerspruch, es läuft fast immer auf zu suchende neue mathematische Formeln hinaus -auch Einstein suchte stets nach mathematischer Berechenbarkeit, war sich aber den Limitierungen dieser Wege bewusst und betonte daher konsequent die Hilfen aus Philosophie und Linguistik, dagegen hat das Vorgehen von Sabine Hossenfelder einen hohen Wert an Redundanz, innerfachlicher Redundanz - Redundanz derart wirkt auf ein Fach tendenziell beruhigend und eben derart, dass man andere Fächer diskriminiert, anstatt sie als komplexe Partner wahrzunehmen und nun kommts und das wurde schon ab den 1960er Jahren festgestellt, ist der Schulunterricht in bspw. Portugal wesentlich komplexer, indem die Schüler dort wesentlich mehr Mitspracherecht haben und die Beiträge der Schüler damit eben auch einen höheren Grad an Differenzierung des Unterrichts erreichen  und was ist das Ergebnis, ... Portugal liegt in Europa bei den PISA-Ergebnisse mit vorn, weit vor Deutschland, in dem auch Politiker beim Unterricht mehr zu sagen haben als die Schüler ... (dass sowas gerade falsch ist, erkannten Schulbuchautoren wie Wolfgang Hilligen eben bereits in den 1960er Jahren, geändert hat sich da kaum was - mit Bologna bestimmen diese Einschränkungen mittlerweile die Hochschulen, man wusste es schon in den 1960er Jahren besser)

 

 

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Bei Gabriel de Tarde, der noch nicht zwischen Erfindung und Innovation unterscheidet, der Begriff wurde um 1900 nicht verwendet, erkennt zwei Faktoren, die für Neuerungen und Erfindungen wichtig sind. Nämlich das Schöpferische als akkumulierende Funktion und das Kritische als substituierende Funktion. Erst die substituierende Funktion schafft Altes ab und setzt Neues ein oder ebnet den Weg dafür. Wenn s gut läuft, ist in einer Person beides vorhanden. Schon Tarde erkennt, dass sich die Eigenschaften auf ganze Gesellschaften ausdehnen lassen. Klein formuliert, wo Ruhe herrscht und Ruhe "Bürgerpflicht" ist, wird sich nichts tun. Kritik ist verboten und wird sanktioniert. Gewitzte Firmen haben nie die Kritiker rausgeworfen oder sanktioniert - man wusste dort immer, dass es ohne die nicht weiter geht. Insofern eine Gesellschaft erstmal innovativ geworden ist, lässt sich diese Gesellschaft dann kaum mehr stoppen, es kommt fast zu einer Lawine an Neuerungen. Wichtig ist aber und das gehört dazu, eben das Kritische, denn eine Gesellschaft, die alles rauswirft, weil es gerade nicht neu ist, ist wiederum gar nicht innovativ. Siehe Deutschland ab der 1960er Jahre und dem Ruinieren der Ortschaften und Liegenschaften und auch dem Ausbau der Straßen unter einem Autoimperativ. Insofern gehören dringend eben auch die Umwelt- und Klimakritiker dazu. Gesellschaften, die das nicht merken, sind nicht innovativ. Gerade die Politik wird so als wenig innovationsförderlich entlarvt und das gilt für alle, die eine entsprechende Politik unterstützen. Mit Kritik hätten längst innovative Substituierungen stattfinden müssen.

 

Es wird natürlich auch klar, warum Provinz oftmals eben nicht innovativ ist, man verträgt keine Kritik. Auch Behörden vertragen de facto tendenziell keine Kritik. Man hat dann mit entsprechenden Gesellschaften zu tun, die sich eben nicht dagegen wehren und ohne substituierende Tendenz auch keine akkumulierende. Somit gehören sowohl das Schöpferische als auch das Substituierende zu den ethical infrastructures. Insofern macht die Provinz erzwungenermaßen oft oder sogar meist Anleihen aus anderen Regionen und die Dinge entstehen so gerade nicht organisch in der Provinz, wo man nicht ungern Kritiker gern zum Psychiater schicken würde.

 

Natürlich fällt so auf, wie provinziell Putinien wird. So, wie Putin Katharina die Große (übrigens eine Deutsche) als Vorbild einsetzt, müsste Deutschland den Alten Fritz als den neuen Weg rumposaunen. Der Papst ging dem Weg auf den Leim. Putin entging bei dessen großen historischen Ausführung die Dynamik hinter den Verläufen. Katharina die Große und das entging Putin komplett, hatte öffentliche Aufrufe zur Kritik gestartet, sie war verwundert, dass es kaum Kritik gab. Nahm das somit auch nicht ab (die Bevölkerung war de facto mental tot). Putin verbietet Kritik, er agiert gleich einem reaktionären Dorfschulzen einerseits und barbarisch andererseits. Ein Krimineller auf dem Thron. Er bringt die Bevölkerung mental um.

 

Mental umbringen tut aber auch der Schulunterricht in Deutschland, siehe gestern das alternative Beispiel Portugal und hinzugefügt, natürlich ist das Sehen von youtube-videos im Vergleich zum Schulunterricht in Portugal wenig komplex. 16.03.24

 

 

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Es gibt das klassische chinesische Weisheitsbeispiel mit dem Bauern, der an seinen Pflanzen zieht, damit sie schneller wachsen. Als er einen Tag später mit Vorfreude über den Erfolg sein Feld wieder besucht, stellt er entsetzt fest, dass alle Pflanzen abgestorben am Boden liegen. Der Spruch enthält Kritik - China war dafür bekannt, dass es zu den wenigen Kulturländern gehörte, bei deren Landwirtschaft die Humusschicht immer dicker wurde. Wer es anders sah, wurde in Sprüchen entlarvt. Hier nun aber zieht man seit langer Zeit gerade nicht an den Pflanzen und hört sich das chinesische Beispiel stets überlegen an - man hat hier aber nicht an den Pflanzen gezogen, sondern am Boden. Über 80% der zuvor fruchtbaren Böden der EU sind in schlechtem Zustand. Es sind Flächen zur Kunstdüngeraufnahme und für Glyphosat und abgebauter Humusschicht. Der scheinbar überlegene Europäer richtete auf eigenem Boden ein Desaster an, das nicht mal Kriege zustande brachten. Weder Akkumulation noch Substituierung kamen zum Zug, arrogant fühlte man sich dem chinesischen Bauern in dem Spruch überlegen. Man war nicht in der Lage, Durchblick auf eine andere Kondition zu übertragen und ist es immer noch nicht. Man hat den Prozess der Reife, in anderen Worten der Maturität, seit langem angestrengt verfehlt und entsprechende Tradition nahezu ausgelöscht oder tabuisiert. 16.03.24

 

 

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Sieht man sich die Internet-Auftritte von kleinen Orten oder Regionen so an, kommt man sich tendenziell ziemlich klein vor, vor all den Leistungen und positiven Dingen, die da geschildert werden. Man kann da nie mithalten, denkt man sich. Fragt man aber nach, hört man eine andere Tendenz, man sei strukturschwach. Aber nichts davon erscheint auf den Internetauftritten. Wie heute das Beispiel von de Tarde gezeigt hat, gehört Kritik nicht nur zur Lebendigkeit von Orten, sondern ebenso zu deren Innovationsfähigkeit bis hin zur Begeisterung. Stellt sich der Flow erst mal ein, macht sich Begeisterung breit. Kritik und das Schöpferische gehören zusammen. 16.03.24

 

 

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Werden sie s verschlafen? Der höchste je gemessene Anteil von CO2 in der Luft gemessen diese Woche mit 427.80 parts per million, gemessen am Maunt Loa auf Hawaii, wo seit 1958 gemessen wird. Die Werte von dort gelten in der Regel weltweit. Keeling Curve genannt.

 

 

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Gabriel de Tarde in dessen Buch über Erfindungen, Neuerungen usw. schneidet auch den politischen Bereich an. Demnach wird der politische Bereich stets nur und das gilt auch für den Krieg von zwei Seiten geführt, der Opposition und der Regierung. Tritt nun aber die Opposition als Neuerer auf, kommt es zu dem ähnlichen Konflikt, wie er auch kulturell oder technisch oder sozial auftritt, wenn es um Neuerungen geht. Tarde weist darauf hin, dass es im politischen Bereich dabei entweder zur Vernichtung der Opposition kommt oder zum Sturz der Regierung. Insofern erklärt das aber auch, weshalb Alexei Navalny keine Probleme damit hatte, dass er auf Veranstaltungen der russischen Rechten auftrat (die eben auch zur Opposition gehören). Besonders aber, wenn die Opposition auch als Kläger auftritt, führt das gemäß Tarde entweder zur Vernichtung der Opposition oder dem Sturz der Regierung. Demnach aber war es richtig, diese Fragen eben auch in das Logbuch hier aufzunehmen. Immer dann, wenn zwei verschiedene Vorgehensweisen, bspw. sprachliche Dialekte der gleichen Sprache oder andere Neuerungen bis zu Dingen das gleiche Gebiet beanspruchen, führt das zum Ende einer der Richtungen. Tarde nennt dabei einige Beispiele. Bspw. erst als die Keilschrift und die phönizische Schrift dasselbe Gebiet beanspruchten führte das zum Ende der Keilschrift - vorher existierten beide Schriftarten jahrhundertelang nebenher. Tarde nennt das teleologische Verläufe.

 

De facto kann es so aber eben keine multipolare Weltordnung geben, denn auch auf der Makro-Ebene gibt es de facto allenfalls immer nur zwei Seiten. Es kann also nur eine bipolare Weltordnung geben. Es gibt keine unipolare Weltordnung, da selbst ein schwächerer Staat im Verhältnis zum stärksten Staat Unterstützer hat. Multipolar ist ein politischer Kunstgriff, der suggeriert, dass mehr als ein anderer Staat gegen den stärksten Staat eine souveräne Gemeinschaft bilden könnte. Das soll Konfrontationen der Seite untereinander verhindern, die in Allianz zum stärksten Staat und dessen Allianzen steht. Das bedeutet so eben auch, dass Opposition in Russland stets als Teil einer anderen Allianz diffamiert wird. Insofern die Demokratien plural aufgebaut sind (obwohl auch die de facto aus zwei Blöcken bestehen) kann es aber dazu kommen, dass die herrschende Partei gerade keine durchgehenden Strukturen aufbauen kann, sondern stets durch die Opposition kontrolliert wird. Putinien, das angeblich eine multipolare Welt unterstützt, tut alles daran im Inneren Unipolarität zu schaffen - was gar nicht geht, denn die beiden Pole müssten an der gleichen Stelle liegen, es sind dann keine Pole mehr - es geht Putinien vielmehr um die Vernichtung der Polaritäten. Man nennt sowas in der Regel "gestorben". Denn es gibt weder ein Prinzip des Lebens noch das, was Leben auf einer Meta-Ebene ausdrückt, nämlich bspw. Yin und Yang. Auch China widerspricht sich selbst.

 

Man könnte auch von Potentialen reden, denn alles, was sein Innovationspotential ausgenutzt hat, hat keines mehr. Das Todesprinzip in China ist in der Regel die Ausbeutung und aber auch die totale Ausbeutung einer Sache, die alle Harmonie verloren hat. Die chinesische Weisheit hat das immer in Schranken gehalten. Schon in der Antike sind chinesische Weise immer wieder ermordet worden, alle Bücher wurden verbrannt usw. In ähnlicher Weise fällt Putin über die Opposition in Putinien her. Wobei sich die Opposition auf russischem Boden befindet und Putin auf putinischem. Das Putinische ist nicht legitimiert. China musste immer wieder selbst die Ausbeutung in Grenzen halten und man weiss das in China auch. Ausbeutung in China läuft über mentale Schienen, im Westen über kapitalistische. Ausnutzung ist ein China ein "philosophischer" Imperativ, die chinesische Weisheit hat das immer bekämpft. In Putinien gibt es keine Weisheit, nichts davon. Es gibt keine Polarität. Das chinesische Beispiel des Bauern, der an seinen Pflanzen zieht und dabei seine ganze Ernte ruiniert zeigt auch die Grenze der Ausbeutung an - China hat solche Beispiele immer wieder hervorgebracht, die Funktion der chinesischen Weisheit. Das ist eine Kulturethologie. Es ist eben auch eine hemmende evolutionsbiologische Funktion. Im Westen fehlt diese Weisheit, sie wird angestrengt von Wissenschaft ersetzt. Wie auch Religion angestrengt von Wissenschaft ersetzt werden muss, das trifft auf alle säkularen Regionen zu. Es besteht der Verdacht, dass dieser Weg mehr Energie benötigt als der vergleichbare alte Weg - insofern hatte Religion eine noch unbesprochene evolutive Funktion. Denn diese Art der Anstrengung war nicht nötig. Wissenschaft selbst, auch wo sie eben kritisch ist, benötigt viel mehr Anstrengungen und am Ende hilft es nichts, Politik und Öffentlichkeit sind mehrheitlich zu stur und zu unbeweglich. Daher de facto durfte nicht Wissenschaft die Religion ersetzen, sondern de facto ethical infrastructures - das wird offenbar noch gar nicht begriffen. Innovation benötigt ethical infrastructures - in Putinien werden die gezielt zerstört - es sitzt ein feiger Usurpator auf den Strukturen - hier wird solchen Infrastrukturen kaum gefolgt. 17.03.24

 

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Was mich sehr wundert ist, wie das Buch von Tarde besonders an der Bauhaus-Uni Weimar übersehen werden konnte, denn von dort habe ich das ausgemusterte Exemplar und es war unbenutzt. Besonders der Weg neuer Erfindungen, Innovationen und Produkte wird dort transparent gemacht und Erfolg oder Misserfolg plausibel aufgeschlüsselt bis hin zu politischen Fragen - aber eben auch der Klimafrage. Selbst dabei fallen dann bspw. die schon von Tarde entdeckten syllogistischen Begründungen auf, sowohl derer, die richtigerweise auf die Klimabedingungen hinweise als auch von denen, die sie bestreiten. An diesen Kämpfen hat sich nichts geändert und sie kosten viel Zeit und Energie, sie verschwenden viel Zeit und Energie und auch nochmals eben muss darauf verwiesen werden, Innovation und Ethik gehören zusammen - Tarde erwähnt das nicht. Die Funktion der ethical infrastructures war noch nicht entdeckt - die Rolle der Religion hatte dies noch verdeckt, ohne dass Religion und ethical infrastructures identisch sein müssen. Mich wundert, wie eine angeblich angesagte Universität dies nicht mehr auf dem Schirm hat. Wenn ein Buch nicht benutzt wird, liegt es auch an den Professoren, nicht auf das Buch hingewiesen zu haben. Den StudentInnen fehlt offenbar das eigene Interesse, von selbst darauf zu kommen. Wieviele von denen lesen überhaupt Bruno Latour? Ja, das ist wichtig, man kann daran erkennen, ob die Meta-Ebene eine Rolle spielt, diese Ebene ist die letztlich entscheidende Ebene und sie zeigt auch den _Horizont der Betreffenden an.

 

 

 

Nun gibt es natürlich viele kleine Erfindungen oder Lösungen usw. die nie prominent werden, weil die Entwickler der Lösungen nie daran denken welche Reichweiten ihre Lösungen überhaupt haben und andererseits natürlich diese vielen Leute keinen Bekanntheitsgrad haben. Trotz Erfolgs bei der eigenen Anwendung werden diese vielen Leute nicht beachtet. Denn offenbar zählt etwas viel mehr, wenn es von Autoritäten oder Mentoren kommt. Das kann aber eben nur so sein, wenn es allgemein an eigener Urteilskraft fehlt. Insofern wäre auch die Urteilskraft Teil der ethical infrastructures. Urteilskraft hat eben auch mit Werten zu tun. Fehlt die, fehlt es auch entsprechend an Horizont. Hinzu kommen völlig unethische Neigungen wie Neid und andere. Der Neidische kann dabei sehr wohl den entsprechenden Horizont zur Einschätzung der Lösung haben, da diese aber nicht von der Person selbst kommt, wird sie bekämpft und die Urteilskraft wird dabei letztlich zur Urteilsschwäche. An all solchen Dingen werden die vielen Lösungen unbekannter Personen behindert und bei deren Verbreitung gestoppt. Bei all diesen Vorgängen fehlt immer der Horizont. Er fehlte indikativ eben auch an der Bauhaus Uni Weimar. 17.03.24

 

 

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Wie eben systematisch ethical infrastructures durch westeuropäische Politiker zerstört werden. UNO besorgt wegen westeuropäischem Verhalten gegenüber Umweltaktivisten. Umweltaktivisten werden als Ökoterroristen bezeichnet oder Umwelt-Taliban. Die Toten aber verursachen die Diffamierer, allein letzten Sommer tausende Hitzetote in Deutschland. Noch mehr Tote durch Feinstaub. Vernichten der Artenvielfalt. Die Wortwahl gegen Umweltaktivisten spielt in der Liga von Putins Goebbels für alle Fälle. Medwedew.

 

Natürlich kann man sagen, die Sache liege auch hier tiefer und das Kompatible dabei mit den erratischen Putinisten zeigt sich an der Definition der Moral. Denn Moral folgt einem bestimmten Maßstab, nämlich "erfolgreichen" Wegen. Mit den Gradmessern, Erweiterung des Einflussbereichs, industrieller Macht, bislang erfolgreichen Technologien. Zu finden ist genau das auch bei Gabriel de Tarde. Darauf nämlich wird Moral aufgebaut. Und darauf setzt man alles daran, genau diesen Weg weiter zu verfolgen. Es entstehen zwei Parteien, die einen, die das weiter verfolgen wollen und die Moral auf sich versammeln und andere, die das beenden und ändern wollen - die ebenso eine aber andere und schwächere, weil neue Moral begründen. Das Neue ist dabei natürlich schwächer. Nun ist es aber so, dass gewisse Leute gerade nie bei den Schwächeren sein wollen, das wird von diesen Leuten unter allen Umständen vermieden.

 

Es ist klar, der alte Weg schießt das System durch die Decke und wird es zerstören mit allen, auch den Befürwortern. Es erreicht keine Horizonale, sondern verabschiedet sich zu vertikaler Explosion, zum Crash. Gerade von dort wird mit wüsten Ausdrücken die neuere aber noch schwächere Seite bekämpft. Das kann man über die Jahrtausende beobachten - in der Regel haben bislang immer diese Wütenden verloren. Bislang haben die Systeme nie versagt.

 

Auch ist natürlich klar, dass die eben erwähnte Moral keinerlei Ethik hat. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Nur ethical infrastructures ermöglichen nachhaltigen Wohlstand und Umwelt. Die oben erwähnten Politiker ermöglichen dies gerade nicht. 17.03.24

 

 

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Soziale Innovation: radelnder Schulbus in Wien

 

 

 

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Auch das gehört dazu. Ein Abgeordneter der Grünen kritisiert die Pläne der Konservativen, das Bürgergeld wieder abzuschaffen und erwähnt dabei die Selbständigen, die immer wieder ebenso Bürgergeld benötigen, wenn bspw. Aufträge wegbrechen usw. Aber da gehören natürlich auch start ups und so weiter mit dazu. Was die Konservativen wollen ist, dass niemand mehr Risiken eingeht, sondern das nur noch die dürfen, die fett Geld haben. Die aber tendieren hier in Deutschland dazu, eben keine Risiken einzugehen und nichts Neues zu wagen.

 

In der Innovationsstatistik steht Deutschland gut da, da in der Statistik alles zählt, auch neue Bremsen für Dampfloks. Sieht man sich aber dann die wirklich relevanten Innovationen an, steht Deutschland auf einmal schlecht da. Das reiche Deutschland fällt im Vergleich zu ärmeren Ländern zurück. Ein Großteil der Innovationen aus Deutschland betrifft alte Technik - man kann sagen, neuen Bremsen für Dampfloks. Grüne und andere machen das viel zu wenig klar. Der große Industriestandort Deutschland baut auf alten Techniken auf und für diese alten Techniken wird weiterhin Innovation gepowert, die aber global gesehen nichts reisst. Die ganzen "Innovationsregionen", die man überall gegründet hat, haben keine Synergie-Effekte, die Leute, die Öffentlichkeit wird vielmehr abgeschreckt - das wird aber nicht besonders diskutiert, die Leute interessiert es überhaupt nicht. Diese ganzen Vertreter sind auch nicht gerade witzig, Deutschland ist höflich ausgedrückt, konventionell, mit anderen Worten bieder. Das Unkonventionelle wird unter Kultur einsortiert. Es gibt hier niemanden, der aus der Garage heraus Erfolg hat. In den USA startet man notfalls aus Garagen und heisst später apple, google, amazon usw. Schnell ist man sich hier einig, dass diese Garagenstarter eingeschränkt werden müssen. Die Leute laufen ihnen aber de facto hinterher und nur das machte diese Firmen und mittlerweile Konzerne erfolgreich. Den Deutschen läuft niemand hinterher. Bei den Autos auch immer weniger. Deutschland glänzte durch Manipulation, wo es innovativ hätte sein sollen, andere hielten Werte durch Innovation ein, nicht durch Manipulation. In Deutschland fand man keine Lösungen. Beim Treffen der deutschen start ups wurden regelmäßig Befragungen durchgeführt, welche Partei man bevorzuge, ca. 60% bevorzugten die Grünen. Seit Habeck liegt der Wert nur noch über 50'% - die Konservativen werden dabei gerade nicht besser, sondern man gibt den Grünen Vorlagen, die 60% wieder zu übertreffen.

 

Wie gestern erklärt, Moral wird aufgebaut durch historisch erfolgreiche Wege, sie entsteht also im Nachhinein durch Erfolg und es entlarvt, dass gerade kein Kredit gegeben wird und ebenso Risiko wird nicht eingegangen - man geht kein Risiko ein. Aufgebaut wird Moral entlang territorialer, monetärer Erfolge (territorial bedeutet sowohl imperialistischer Landgewinn als auch Landgewinn durch Exporte) und errungene Machtstellungen - nichts davon aber auf Risiko oder Kredit, man kommt, nachdem der Erfolg sich eingestellt hat.

 

Da gibts die schönen Märchen, der Held erlegt den Drachen, es ist ein einfacher unbekannter Mensch. Der Mensch muss dann immer wieder weg, weil er verpflichtet ist in seinem Leben und niedriger Stellung, der Chef ruft ihn usw. So, nun steht die gerettete Prinzessin einfach allein da neben dem erlegten Drachen (dasselbe Märchen gibt es  in vielen Ländern mit wechselnden Ungeheuern usw.). Dann aber kommt ein Arrivierter vom Baum gekrochen, in dem er sich versteckt hat und zwingt die Prinzessin anzugeben, dass er den Drachen erlegt hätte. Im Märchen fliegt im letzten Moment immer alles auf - in der Politik hier passiert das weniger. Wer da auf den Baum flieht sind die, die das Bürgergeld abschaffen wollen, im Märchen kommen die Helden nämlich aus prekären Verhältnissen und sie selbst sehen sich nie als Helden. Moral fußt nicht auf Mut und Risiko usw. sondern gesellschaftlich stets auf dem eben Erwähnten, den territorialen, monetären etc. Erfolgen im Nachhinein. Das Neue wird nicht unterstützt, auch das Mutige nicht.

 

Das alles hat also überhaupt keine Ethik. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Man kann dann sogar hergehen und sich mit Mutigen solidarisieren (bspw. mit Alexei Navalny), während man im eigenen Land eine ganz andere Position einnimmt. Natürlich begründet mit Moral, während man das komplette Fehlen von Ethik anzeigt. Auch Putinien stützt die Moral auf die Vergangenheit. Man ist dabei im gleichen Club, auch wenn man s noch so sehr verdrängt. Im Märchen werden solche Leute dann gern gevierteilt usw. Im Märchen gelten die Mutigen, auch wenn dies auf der Meta-Ebene karikiert wird durch 7 auf einen Streich. Der aber nimmt es schließlich listig mit mehreren Riesen auf und erledigt die. Die Riesen sind natürlich de facto auf der gleichen Stufe wie andere Ungeheuer anderer Märchen. Auch List ist eine Stärke und erfordert Mut und das tapfere Schneiderlein rennt gerade nicht davon, die Riesen werden erledigt. Die Konservativen aber wollen diesen Mut brechen, sie haben nämlich keinen. 18.03.24

 

Zusatz: korrelieren Moral und Feigheit - offenbar tun sie das entlarvt durch historische Untersuchungen unter anderem von Gabriel de Tarde. Tarde war Richter, dann Kriminalist und schließlich Professor für was ganz anderes. Tarde gehörte zu denen, die wissenschaftliche Grenzen auflösten und so Horizont erweiterten. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Etliche befragte Professoren sahen zwischen Moral und Ethik überhaupt keinen Unterschied. Das erste, was ich an einer Hochschule tat war, das Buch "Ökologische Kommunikation" von Niklas Luhmann auszuleihen, ein Systemwissenschaftler und mit darin dabei der Satz "Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren". Ich war der einzige, der dies Buch ausgeliehen hatte (zumindest bis dahin), denn dort gab es hinten drin noch Stempel für die Ausleihe direkt auf s Buchcover. Bedeutet dann auch, dass alle befragten Dozenten oder Professoren nachher an der Reihe waren und keiner von denen einen Unterschied zwischen Moral und Ethik sah. Jemand vom Kaliber eines Niklas Luhmann war nicht dabei. Aber es zeigt den Stand der Allgemeinheit und der ist nicht besonders gut, denn auch bei den Fragen um Innovation und Neues wird die Sache eben sehr relevant.

 

 

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Anderes Gebiet. Formel 1. Hier wird beschrieben, was ein guter Renningenieur sein muss und das Wichtigste dabei. kommunikativ sein und gerade kein Fachidiot, der nur von einer Sache Ahnung hat, de facto muss er stetig das gesamte System verstehen inkl. Aerodynamik und Reifen etc. Gestern wurde in einer großen konservativen Zeitung über drei junge Ingenieure berichtet, die für die Ukraine neue Drohnen bauen mit den Eigenschaften von Mittelstreckenraketen. Die Zeitung schrieb, dafür müsse man wohl ein Nerd sein oder ein Fachidiot und die Zeitung wollte damit diese Leute stärken, nämlich Fachidioten. Der Renningenieur der Formel 1 ist eben gerade kein Fachidiot, sondern bedient ein komplexes System. Mit dem Verständnis hat man auch bei der Klimaproblematik keine Verständnisschwierigkeiten.

 

Die Moralkeule wäre jetzt Folgendes: wie kann man die nur erwähnen mit der sinnlosen Umweltverschmutzung und dem Lärm usw. Es handelt sich um 20 Autos. Allein in Deutschland sind mindestens 70 Millionen Fahrzeuge zugelassen, man regt sich dann über 2o Autos auf. Ausser nachts stinkt hier den ganzen Tag nicht nur die Hauptverkehrsstraße nach Abgasen. Das betrifft nahezu jeden Ort in Deutschland, die Polen haben noch mehr zugelassene Fahrzeuge pro Einwohner (immer inkl. mit Kindern, Babies usw. dazugezählt).

 

Man kann aber sagen, wo Leute nicht kommunikativ sind, will man nichts verbessern. Oder man will Verbesserungen in bestimmten Kreisen halten oder nur bestimmten Kreisen zukommen lassen. Ethik hat das keine.

 

Anderen den Spaß verbieten wollen hat keine Ethik und beruht auf einem Bias an Moral. 18.03.24

 

 

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Wer sich für die Guten hält, meint das in der Regel moralisch und damit widerspricht sich der Gedanke selbst, denn, wer sich für die Guten hält, erlaubt sich in der Regel alles. Wie bspw. t-online zur Putinien-Wahl. Eine Oma wird gezeigt, wie sie einen Wahlzettel ausfüllt und hinter ihr steht ein Soldat mit Gewehr über der Brust. Der Textverlauf redet dabei von Moskau und St. Petersburg. Das Foto aber stammt aus dem besetzten Teil der Ukraine und dort wurde teils mobil zu Hause gewählt und die Wahlhelfer kamen vorbei, unter Schutz von Soldaten. Es ging also darum, dass die Wahlhelfer und Stimmzettel geschützt wurden und nicht, dass die Oma mit Gewehr hinter ihrem Rücken gezwungen wurde. So schnell macht man sich mit solchen Berichten selbst unsympathisch, man hat den Bericht frisiert und manipuliert. Es sagt keiner was, aber wenn ein königliches Muttertagsfoto bearbeitet wird, bricht der shitstorm los (natürlich moralisch begründet) - Muttertagsgeschenke basteln in der Regel Kinder, auch per photoshop. Aber die volltrottelige Medienöffentlichkeit (inkl. Medienarbeiter) kommt nicht drauf. Aber im gleichen Medien Berichte frisieren und verfälschen, Putinien im eigenen Auge sieht man nicht und das im Auge ist keine Spiegelung. Ethik kontrolliert die Moral dort nicht. 18.03.24

 

 

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Wie kann sich moralischer Druck äussern....................... indem bspw. die Wiese, auf der Bäume wachsen bis an die Rinde des Baums gemäht wird. Besonders Arbeiter von Stadt oder Gemeinde zerstören dabei die Rinde unzähliger Bäume. Der Druck besteht darin, selbst direkt an den Bäumen bloß keinen Grashalm zu vergessen. Es handelt sich um moralischen Druck.

 

Ebenso Stars der Vernichtung sind besonders auch Stadt - und Gemeindearbeiter grundsätzlich beim Mähen von Wiesen oder Rasen im Frühling oder Sommer. Völlig losgelöst vom Wetter werden den Flächen Kurzmähschnitte verpasst mit dem Resultat, dass die Fläche erst gegen Herbst wieder grün wird, frühestens und jeder einige Monate eine traurige verdorrte Fläche wahrnehmen muss. Man kann das auch als Absicht auslegen, denn man muss so gar nicht mehr mähen. Dabei kühlen bereits ein paar Grashalme sichtbar per Wärmebildkamera die Umgebung stark ab. Es ist also nicht mehr ein Baum dafür nötig.

 

Hinzu kommt aber, dass Betreffenden und eben auch etlichen Privatwiesenbesitzern nicht klar ist, dass der Boden unter dem Gras ein Lebewesen ist, insofern der Boden Humusgehalt hat. Humus ist ein Lebewesen bestehend aus pflanzlichen, tierischen und Pilzlebewesen. Es handelt sich bei der drastischen Mäherei um Quälerei eines Lebewesens und das nicht besser als es andere mit Legehennen treiben usw. Und all das wird getrieben aus moralischem Druck, unkontrolliert von jeder Ethik, den eigenen Lebensgrundlagen entfremdet. Innovativ sein bedeutet bereits, dies zu ändern und bedeutet ganz offenbar, sich von der Moral zu emanzipieren.

 

Nebenbei ist Humus der stärkste CO2 Speicher. 18.03.24

 

 

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Würde eigentlich ein Renningenieur einen Zaun hinhacken? Er würde niemals dasselbe mit den Komponenten eines Rennwagens machen, mit Motoren schon gar nicht. Ein guter Rennwagen teilt sich mit dem guten Zaun, dass er harmonisch gesetzt ist. Der hingehackte Zaun drückt hingegen Bouncing kongenial aus. 18.03.24

 

Weiter:

Auch ein gutes Brot ist harmonisch gebacken. Etc. usw. Auch Häuser kann man gerade nicht hinhacken. Wer also nun Zäune hinhackt zeigt keine Qualifikation einen guten Rennwagen zu bauen, ein gutes Brot zu backen, ein Haus zu bauen, harmonisch mit der Umwelt umzugehen und vergewaltigt vermutlich auch Wiese oder Rasen und den Humus. Tatsächlich aber kann man sehen, dass in der Regel Leute mit harmonisch gesetztem Zaun auch deren Wiese oder Rasen nicht vergewaltigen. Da hängt also etwas zusammen. Ein harmonisch gesetzter Zaun drückt ethical infrastructures aus, selbst wenn der Eigentümer das harmonische Setzen bloß gedankenlos nachgeahmt hat, auf jeden Fall hat er sich dabei vermutlich mehr angestrengt als wenn der Zaun nur hingehackt worden wäre.

 

 

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Europarat und UNO und deren Agenda 2030 und "Goal 9". Goal heisst übrigens in dem Fall "Ziel". Resilienz ist also das Ziel, insgesamt geht es bei allen goals, nicht nur dem 9. um Nachhaltigkeit. Aber selbst dort, wo gezielt der Begriff "Infrastruktur" gewählt wird, fehlen die ethical infrastructures. Der Begriff "Resilienz" wird auch nicht in Praxis erklärt. Nur große diachrone und synchrone Vielfalt bedeuten Resilienz. Eigentlich gibt es Resilienz oder eben nicht. In Praxis aber wird assimiliert, was das Zeug hält. Vielfalt wird dabei gerade abgebaut und das gilt besonders eben auch für den Bereich "Innovation". Viel mehr Aufmerksamkeit als diese Fragen bekommt ein royales Muttertagsfoto, wobei alle Welt vergisst, wer da eigentlich Muttertag hatte, während die Mutter von allen Seiten lustvoll angegriffen wird. Besonders in England selbst - bedeutet, ethical infrastructures kennen die nicht mehr. In immer mehr englischen Städten wird der Müll nur noch einmal im Monat abgeholt und unwichtige Straßen werden nachts nicht mehr beleuchtet und das Licht der anderen Straßen gedimmt - nicht aber aus Umweltgründen, sondern weil man pleite ist. Nachhaltiger Wohlstand und entsprechende Umwelt sind nur auf ethical infrastructures möglich und das daran bei allen fehlt, sagt keiner was. Stattdessen fällt man über ein Muttertagsfoto her - das ist die Wirklichkeit und hat online die meisten Aufrufe. Während die eigentlichen Urheber wohl die Kinder waren. 19.03.24

 

 

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Ein "Wettbewerb"

 

... wer hat wohl im Verhältnis die meisten (aber mit geringerer Reichweite) Innovationen im Bereich "Pflege". Familienmitglieder, die die Pflege übernehmen oder die Pflegedienste... Die Arbeit der Pflegedienste ist genormt, Innovationen werden dabei erschwert. Es gibt bei Fehlern auch die Möglichkeit, den Pflegedienst zu verklagen. Jede Innovation muss auch rechtssicher abgedeckt werden. Wo ist man also innovationsfreundlicher und kann schnellere Lösungen finden. Die professionelle Pflege ist darauf ausgelegt, Fehler zu vermeiden und wenig Risiko einzugehen. Man bekommt eine Konvention, wenn man solche Pflege bestellt. Man bekommt mehr oder weniger ein fertiges Produkt. Innovation muss diskursiv eingeführt werden, bspw. über Fortbildungen und Lehrgänge. Der Weg ist formal. Innovation muss sich anerkannt durchgesetzt haben - die fehlt dann natürlich und Leute bekommen bessere Möglichkeiten erst zeitverzögert. Wenn überhaupt - denn das, was für eine Minderheit an Kunden helfen könnte, würde es bei der Mehrheit nicht tun. Innovation ist also auch einer gewissen Demokratie unterworfen, die die übersieht, die nicht über 5% kommen. Bei fünf Million Bedürftigen wäre das letztlich doch eine große Zahl. Aber wenn es nur eine Person wäre, kann man natürlich diese Person nicht hängen lassen. Vermutlich sind die pflegenden Familienangehörigen (teils machen das auch Freunde) innovativer als die Offiziellen. Bei Berufen geht es immer um Innovation bremsende Normfaktoren. In Deutschland ist die Normativität viel zu hoch. So hier eben gerade das Beispiel "Pflege" genannt wurde, trifft das eben auch für den genannten Bereich zu. Bedeutet, die Normativität behindert die ethical infrastructures und somit de facto die Resilienz ( ein inflationär genannter Begriff in den Diskursen - er wird übrigens tendenziell assimiliert und damit wertlos - der Innovation geht es oft ebenso --- wenn die Innovation schon die Normen genommen hat, kann sie immer noch dermaßen assimiliert werden, dass sie aufgelöst wird und de facto verschwindet). 19.03.24

 

 

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Mal über die "Entnahme" aggressiver Landwirte nachdenken, indem man denen die Lizenz entzieht bzw. die "Bewirtschaftung" verbietet, da offenbar die nötige Resilienz und Befähigung fehlt. Landwirtschaft ist ein Outdoor-Sport, was offenbar nicht jeder begreift. Rücksichtslosigkeit statt Ethik herrschen vor. Natürlich wird gegen die Umwelt die Moralkeule geschwungen. Ein Güllewagen hat in der Nähe von Gewässern übrigens überhaupt nichts zu suchen - leider sind Journalisten oft eben nicht komplex unterwegs und decken die naiv-linearen "Begründungen" gerade nicht auf - und natürlich fällen Biber Bäume an Bächen, sie pflanzen aber auch welche an. Es sind nicht die Biber, die die Umwelt aus dem Gleichgewicht bringen - es werden sogar mehr Biber benötigt, um die Folgen des zerstörten Klimas abzupuffern. 19.03.24

 

Zusatz: der kluge Landwirt weiss, dass Landwirtschaft ein Outdoor-Sport ist und tanzt mit den Bibern ... der weise Landwirt redet sogar mit ihnen ...

 

Zusatz:

es ist auch nicht gestattet in bachnähe Koniferen zu pflanzen (Fichten, Tannen, etc.)

 

 

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Die Formel 1 legt pro Jahr 200 000km zurück von Rennen zu Rennen, 5 x um die Erde. Die Formel 1 ist denn auch eine internationale Weltmeisterschaft und keine nationale.

 

Im Vergleich dazu die nationale deutsche Weltmeisterschaft allein an PKW. Durchschnittlich legt ein deutscher Autofahrer pro Jahr 12 000km zurück (dass auch noch in den Urlaub geflogen wird und die Zahl damit stark anwächst, bleibt hier mal weg). Gegenwärtig gibt es in Deutschland ca. 50 000 000 zugelassene PKW (LKW, Transporter, Busse usw, nicht mitgerechnet). Das ergibt allein für Deutschland pro Jahr eine Kilometerzahl von 600 000 000 000 Kilometern, nur für Deutschland. Jetzt kann man noch alle Länder dazu rechnen, wo die Formel 1 fährt - dazu gehören auch die USA. Es kommt also insgesamt eine gigantische Zahl bei heraus, wobei eben auch de facto die Flugkilometer der Betreffenden dazu gehören würden, die Zahl an Kilometern ist dann exorbitant hoch und es dürfte klar werden, wie sehr das das Klima ruiniert. Die Kilometerzahl reicht locker bis in andere Galaxien und es sind eben nur die Länder dabei, die Formel 1 Rennen austragen - es fehlen noch ca. 170 weitere Länder .. die Strecke strebt tendenziell dem Urknall entgegen. Und das alles auf einem einzigen Planeten und die Schäden akkumulieren sich natürlich, denn es passiert jedes Jahr - alles auf dem kleinen Planeten - die gesamte Fläche des Planeten ist umgerechnet längst in mehreren Schichten zugefahren. Komplett durchgeknallt und maßlos. 19.03.24

 

 

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Was hat Wissenschaft mit der orthodoxen Kirche zu tun? Die orthodoxe Kirche ist hochgradig rituell und ist wenig in der Lage, Neues oder Zusätzliches zu adaptieren. Mit Bologna sind auch spätestens die Wissenschaften dogmatisch und hochgradig formell und regressiv geworden. Sie sind also immer weniger geeignet Neues zu adaptieren, sie assimilieren vielmehr von der Tendenz her und löschen somit aus.

 

Komplexität: Dogmatik gering, große Adaptionsfähigkeit, universell, starke Resilienz, ethical infrastructures

 

Fachidiot: Hohe Dogmatik, starke Normativität, kaum fähig zu adaptieren, Dogmatik statt Resilienz, Neues oder anderes ist Häresie, hohe Formalität, bürokratisch

 

Die Orthodoxie wird in der Ausbildung durch Bologna betont und erfasst dabei an den Universitäten alle. Es kommt zu keiner universellen "Grammatik" - sondern die eine Wissenschaft zerfällt zu verschiedenen Grammatiken - diese vielen Grammatiken sind aber nun gerade nicht dialogisch. Es entsteht ein strenges Schubkastensystem.

 

Übertragen auf einen Rennwagen, der, der die Bremsen macht, hat kaum mehr das Verständigungsvokabular von dem, der die Aerodynamik macht usw. Früher hatte der von den Bremsen eben so viel Ahnung von der Aerodynamik, alles spielte zusammen und vereinigte sich in einer Person und so wurde alles aufeinander abgestimmt. Jetzt aber führt jeder Bereich auf einmal Kämpfe gegen den anderen Bereich aus. Neues wird nicht integriert, es wird assimiliert in den jeweiligen Bereichen. Es gibt keine Abstimmung mehr. Der Wagen stottert.

 

Paradoxerweise (für Aussenstehende) findet sich Pragmatik eher im Umgang mit Komplexität - ist der Fachidiot pragmatisch, kollidiert das mit anderen Bereichen. Die Tanaland - Tests waren eine Warnung Jahrzehnte vor dem offiziellen Bologna-System, denn all das, was Bologna fördert, flog schon vor Bologna durch die Tests. Bedeutet, die Minderheit bestand bereits vor Bologna die Tests, eine winzige Minderheit und diese Minderheit wird durch Bologna mittlerweile offiziell bekämpft. Das auch dazu, warum so wenig gegen Bologna protestiert wurde. Man wurde sehenden Auges orthodox. Man favorisiert die Stromlinie, mit der, wie man weiss, die toten Fische schwimmen. Ein großes Fischsterben hat es dabei nicht gegeben, die Masse war bereits in dem Zustand. 19.03.24

 

 

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Bei Gabriel de Tarde ist interessant, dass er vorher Richter und dann Kriminalist war und erst danach Soziologe - er gab nicht viel auf Aussagen, sondern achtete lieber auf Evidenz. ....

 

 

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Natürlich war die Belagerung St. Petersburgs durch Deutschland ein Genozid. Mit über einer Million an Toten. Natürlich waren die Entschädigungen ein Witz, den nur jüdische Überlebende bekamen. Die Menschenrechte sind unteilbar, gerade aber darauf beruft sich Deutschland nicht. Deutschland könnte die Zahlungen auch Navalny-Zahlungen nennen, um klar zu machen, wer damals der russische Präsident war, nämlich kein Demokrat. Deutschland muss die Entschädigungen zahlen. Jahrzehnte nach dem zweiten Weltkrieg hat Deutschland mehr klein- als großzügig nur jüdische Personen entschädigt (ein Großteil war längst verstorben) - bei Sinti und Roma sah es schon ganz anders aus. Die Menschenrechte sind nicht teilbar. 100 Milliarden waren angeblich sofort für die Bundeswehr da, wenn man einen großen Teil des Betrags an Russen entschädigt hätte, würde man in Russland allgemein besser da stehen und man hätte betonen können, um was es heute geht, nämlich um Demokratie und Basics - man hätte Navalny stärken können, indem man ebenso betont hätte, dass die Entschädigung nicht in korrupte Kanäle abgezweigt werden dürfe. Deutschland hat den alten Krieg gegen Russland noch nicht bezahlt. Diplomatisch stuft man das eigene Verbrechen so ein, dass man nicht zahlen muss. Man feilscht, bezüglich eigener Verbrechen. Ethical infrastructures hat das keine. 19.03.24

 

 

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Wenn man den Ort mit einem Motor vergleicht und sich dann die hingehackten Zäune ansieht, zeigen allein die schon, dass der Motor eben gar nicht gut laufen kann. Harmonisch gesetzte Zäune harmonisieren, wirken emanzipativ, bauen Stress ab bzw. lassen kaum Stress zu usw. Der Ort als Motor läuft viel besser, stattdessen röhrt man mit einer Karre durch die Gegend. Wäre der Ort ein Motor, wäre er nicht konkurrenzfähig. Viele andere Orte wären das auch nicht. Das Schlimmste bislang sah ich in NRW.

 

Nun wurde schon sehr lang der hingehackte Zaun erwähnt und natürlich ergibt die Forschung mehr als das, was hier geäussert wurde. Die klasse Arbeiten von Dieter Wieland wurden von den Ergebnissen her weiter vertieft. Mit neuen Erkenntnissen. 20.03.24

 

 

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Umfrage für Moskau zeigt starken Rückhalt für Putin. "Better the devil you know, than the devil you don t." Moral entsteht durch Tradition auf Gebieten wie Ausdehnung des Territoriums oder des Einflusses, den finanziellen Verläufen, der Wirtschaftsleistung bislang usw. Moral fördert diese Strukturen auch umgekehrt. Auch gewonnene Kriege. Bedeutet aber auch, es fehlen die ethical infrastructures, die die Moral kontrollieren. Tendenziell fehlen in der Politik die ethical infrastructures. Man kann das schnell prominent aktuell auch in Deutschland finden, der Kampf um das Prägen von Moral, indem sich die grüne Ministerin für Familie, Jugend,... auch offiziell bei Veranstaltungen "Gesellschaftsministerin" nennen lässt. Der eigene Bereich wird dabei vom Anspruch her ausgedehnt, dass sie aber dabei in den Punkten Familie, Jugend, ... nichts reisst löst sich in Luft auf, man schwebt in anderen Regionen. Moral ist also definitiv auch ein Konstrukt. Moral lässt sich gezielt konstruieren, indem an den erwähnten Grundlagen der Moral gedreht wird. Kann man nicht drehen oder ist dazu nicht fähig, kann man einen Trick anwenden, bspw. sich selbst größer zu machen als man ist, wie die Ausdehnung erreicht wird, spielt keine Rolle. Sie muss allerdings mehrheitlich auch anerkannt sein. Ethisch entsteht die Moral gerade nicht. Die Deutschen lassen E-Autos liegen und rennen Verbrennern hinterher und denken sich "better the devil you know, than the devil you don t". Man liegt damit auf jeden Fall auf einem Trip in die Hölle. Gegenwärtig ist die eigene Wahl im eigenen Bereich viel wichtiger als Präsidentschaftswahlen. 20.03.24

 

 

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Ich will mal was verraten, was eigentlich kein Geheimnis ist. Unternehmer, die in einer neuen Region ein Unternehmen eröffnen wollen, sehen sich die relevanten Internetauftritte von Vertretern der entsprechenden Region an - bspw. den Internetauftritt der "Zukunftsregion Westpfalz". Wichtig ist für Unternehmer auch ein anderer Indikator, nämlich Wahlergebnisse und auch konservative Unternehmer wollen kritische Mitarbeiter haben, denn die bringen die Firma weiter. Also achtet man als Indikator auf Wahlergebnisse der Grünen bspw. Sind die niedrig, weiss man tendenziell, dass man Probleme haben dürfte, kritische Mitarbeiter zu finden. Unternehmen beauftragen für solche Fragestellungen auch Soziologen usw. Bspw. stehen zehn Orte zur Auswahl, wird der am besten Passende ermittelt. Handelt es sich um ein Unternehmen, das hohe normierte Abläufe hat, wird das Unternehmen gegebenenfalls die Kriterien anders gewichten. Je mehr jedoch kritische Mitarbeiter benötigt werden, desto wichtiger werden andere Kategorien. Wer auf Innovation setzt, benötigt kritische Mitarbeiter. Indikator dafür sind in Deutschland die Anteile derer, die grün wählen - daraus kann abgeleitet werden, dass die Bewohner dort für Neues offener sind, auch dann, wenn die nicht grün wählen. Dass diese Leute im eigenen Alltag gar nicht das leben, was sie als Anhänger der Grünen vertreten ist dabei weniger relevant. Es kann auch sein, dass der Alltag entsprechend gelebt wird, ohne dass da besonders viele grün wählen würden - auch sowas lässt sich rausfinden. 20.03.24

 

Zusatz:

der Begriff "Innovation" wird inflationär gebraucht, nicht jeder davon sucht wirklich kritische Mitarbeiter

 

 

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Es ist als Kontrast sehr auffällig, wieviel Mühe sich in Deutschland dabei gegeben wird, dass die Modelleisenbahn die entsprechende Umwelt hat, mit allen Details an Natur und anderen Komponenten, die mühevoll der Modelleisenbahn modell-landschaftlich als Attribut dazu gebaut werden. Und wie armselig dagegen die Lebenswelt von Wellensittichen und anderen aussieht. Ein schlichter Käfig ist der Usus und eine relativ kleine standardisierte Nahrungsauswahl. Wiederum in Kontrast dazu werden die gesehen, die hier die Wellensittiche im Käfig ausgesetzt haben - dies Aussetzen aber korreliert doch damit, wie hier unwidersprochen Wellensittiche üblicherweise gehandhabt werden. Es entspricht komplett lokaler moralischer Anleitung. Vergleiche dagegen der große Aufwand mit den Landschaften oder Habitaten für Modelleisenbahnen. Die in der Regel tendenziell gleich aussehen, auch dann, wenn die Landschaft komplett selbst gebastelt wird - zum gleichen Aussehen gehört auch der große Aufwand dabei. Grundsätzlich kommt den Modelleisenbahnen mehr Zuneigung und Mühe zum Ausdruck als bspw. Wellensittichen. 20.03.24

 

Zusatz:

oder vergleiche die Legebatterien und Viehmastanstalten - die sich da und dort wohl auch auf den Landschaften von Modelleisenbahnen finden

 

Zusatz:

andere Tiere bekommen aufwendig gestaltete Terrarien, darin leben dann aber Tiere, die kaum in einem sozialen Verhätnis zu Menschen leben, die Wellensittiche tun aber und bekommen den schlichten Käfig, mit dem Charme eines Wartesaals für Vögel

 

 

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Was ich mir bislang so per Internetansah mit der Zukunftsregion Westpfalz und den lokalen Schwerpunkten sind die IT Schwerpunkt und dabei fällt schnell ein Unterschied zum Silicon Valley auf. Der Schwerpunkt hier liegt weniger auf kritischen Mitarbeitern und Geistern, stattdessen fällt eine relativ hohe Normativität auf. Das Silicon Valley wäre so nie entstanden. Lokal findet sich auch das Max Planck Institut für die Richtung. Wer nun aber die Historie der Max Planck Institute kennt, weiss, dass die Normativität zu den großen Zeiten der Max Planck Institute relativ niedrig lag und dafür die eigenen Möglichkeiten der Forscher viel vielfältiger gewesen waren. Bologna zog de facto bereits um 1970 in die Max Planck Institute ein. Die Forschungsfreiheit und die entsprechenden Möglichkeiten wurden stark eingeschränkt. Kein Wunder, die Max Planck Institute sind ebenso kein Silicon Valley. Die Strukturen wurden auch dort definitiv so gelegt, dass man kritische und innovative Leute eher abschreckte. Man zog sich mit den Imperativen auch mehr oder weniger weit von der Wirklichkeit zurück. Für die Fraunhofer Institute gilt das ohnehin. Nichts davon ist mit Silicon Valley vergleichbar. Hier werden eher biedere Leute gesucht, man könnte sogar sagen, IT Proletariat, so wurden an der Uni die Leute genannt, die sich hoher Normativität unterordnen. Beim Glücksatlas fällt auf, dass die Länder vorn liegen, die gerade eine schwächere Normativität haben. Finnland ist immer vorn. In Finnland kommen denn große Teile der Innovationen aus Firmen und Institutionen, während für Deutschland die Anregungen tendenziell von aussen kommen, bspw. auch über kritische Kunden. Ein kritischer Kunde hat hier bei den Fragen mehr Macht als die eigenen Mitarbeiter. Das muss aber nicht auch für die Westpfalz gelten.

 

Damit etwas wie das Silicon Valley entstehen konnte mit dem extrem starken Innovationspotential, mussten die Strukturen entsprechend sein, unter anderem gekennzeichnet durch Lockerheit und eine große mögliche Diversität. Die Westpfalz versprüht dagegen eher Lokalethos. Die Tendenz verläuft zudem Richtung Assimilation und nicht in Richtung Integration. Wie schon erwähnt zerstört Assimilation bspw. die innovativen Potentiale von Neuerungen, die durch Assimilation vernichtet werden. Das ist nicht gerade witzig. Tendenziell fällt auch auf, dass Meta-Ebenen nicht erreicht werden und folglich auch nicht erklärt wird, was das eigene Tun eigentlich auf einer höheren Ebene bedeutet. Man muss sich die Frage stellen, für wen macht man hier etwas. Wirklich für die Zukunft? Oder nicht eher für das, was man sich unter der eigenen Region vorstellt. Ein emanzipativer Ansatz lässt sich denn auch kaum finden. Man muss aber auch nicht den mehrheitlichen Kategorien der Zukunftsregion Westpfalz entsprechen, wie das Kusler Kinett zeigt. Das Kinett liegt dem Silicon Valley am nächsten - was bedeutet, man kann den sonst lokal "gepflegten" Habitus auch ignorieren. 20.03.24

 

 

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Weiter. Was müsste eigentlich als wichtig erkannt, auf den Internetseiten der Zukunftsregion Westpfalz stehen. Die Fortbildungen und Weiterbildungsmöglichkeiten und diese Elemente sind es, die stetig entstandene Hierarchien in Frage stellen. Stattdessen aber wirken die Auftritte auf den digitalen Seiten relativ statisch, auch eben konform. Allerdings das Konforme des Konformismus, die Zusammenschlüsse der vertretenen Region Westpfalz sind nicht witzig. Es hat nichts von Buckminster Fuller und auch nichts von Stony Point, oder Black Mountain College, um nicht stetig das Silicon Valley zu erwähnen - aber diese nun genannten Adressen beeinflussten das Silicon Valley. Man könnte für Deutschland die etwas biedere Hochschule für Gestaltung in Ulm erwähnen oder das im Vergleich auch biedere Bauhaus. Beide Adressen sind mit der Moderne verbunden und das stark. Während die drei genannten amerikanischen Adressen weit über die Moderne (also Richtung Zukunft) hinausweisen. Man könnte auch sagen, das Vokabular war in Deutschland zu beschränkt. Das Kommunikative ist bei Fragen der Innovation extrem wichtig - nach meinen Erfahrungen ist man in der Region nicht bis überhaupt nicht kommunikativ. Das wäre typisch Provinz und würde erklären, warum die Provinz kaum Innovationen hervorbringt - aber war das etwa immer so? In den USA aber gibt es viele Adressen, die für Neues, Schräges und Innovatives stehen. Bspw. auch die New School for Social Research. Es gab ebenso eine lange Reihe schräger Wissenschaftler oder schräger Forscher mit ungeraden Biografien (nicht umsonst legt im Bereich Innovation keinen Wert auf Biografien, sondern vielmehr, wenn überhaupt, auf ein Portfolio). Wenn jemand will, kann er. Wenn hier jemand will, man kann sich s denken. Es gibt also in den USA eine ganze Reihe an Adressen, die beeinflussen und gemeinsam ist all diesen Adressen, ob sie noch bestehen oder nicht, dass sie über die Moderne hinaus weisen. Das taten sie in Deutschland gerade nicht. Es fehlt der Horizont. Wer aber fehlt unter den Adressen, die als wissenschaftliche Partner der Zukunftsregion Westpfalz gelten? Es ist der Umwelt-Campus in Birkenfeld bei Baumholder. Wer aber würde den eben genannten Adressen in den USA am nächsten stehen....................... So sehr nah aber auch wieder nicht. Der Normdruck ist auch bei Baumholder zu groß. Man kann sogar sagen, die Moral wird nicht durch die Ethik kontrolliert.

 

Kürzlich las ich eine Dr. Arbeit eines Professors, dessen Schwerpunkt Science and Technology Studies ist und der im Bereich Anthropology arbeitet - der Professor stammt aus Deutschland. Er erwähnt sogar Niklas Luhmanns Buch "Ökologische Kommunikation" in der Dr. Arbeit und bringt es dann fertig, von einem Frankenstein zu schreiben, der ethisch-moralisch heisst und meint aber dabei nichts anderes als Moral, weil er keinen Unterschied zwischen Ethik und Moral macht. Es gibt auch keinen Hinweis auf Entscheidendes im Buch von Luhmann, nämlich, die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren und das ist absolut entscheidend für alles Neue, nämlich den Normdruck abzubauen und der ist immer mit Moral verbunden. Die ganze Dr. Arbeit krankt daran, dass diese Unterscheidung gerade nicht gemacht wurde. Der Satz von Luhmann aber (sträflich nicht begriffen) ist ein absoluter Knaller für den Bereich Neues und Innovation und er ist Medizin für den viel zu hohen deutschen Normdruck. 21.03.24

 

PS

Normdruck lässt sich leicht am Sprechen erkennen, wo stetig und immer wieder der Begriff "top" fällt, fehlt sicher der Horizont, man liebt stattdessen die vertikale Spitze, spitz ist unfreundlich...

 

PPS

Man kann bei Gabriel de Tarde schon historisch die gewissen Tendenzen finden, wo es heisst, die Industrie und "ihr moralischer Fetischismus, der sich zu einem verständlichen (!) und moralischen Monotheismus oder einen neuen, großen und starken Ästhetik auszudehnen sucht". Ausdruck seien nicht gerade die Dinge, die am Fließband in Masse hergestellt würden, sondern die großen nie vorher gekannten Gebäude wie ... Bahnhöfe. Die Industrie hat also überhaupt nicht und das in keinster Weise die eigenen Produkte fetischisiert, sondern suchte Wert anders darzustellen, großen Bahnhöfen, Fabrikhallen, großen Laboratorien (womit de facto Fabrikhallen gemeint waren, die deutsche Übersetzung redet nur von den großen Laboratorien, das waren die großen Fabriken aus Backstein usw.). Man hat versucht, tatsächlich eine Meta-Ebene der Arbeit und Produktion auszudrücken und zu repräsentieren, das war ein Ausdruck der Moral. Was de Tarde nicht erwähnt, sind die Arbeitersiedlungen um die Fabriken herum oder in der Nähe der Fabriken, immer wieder aus den gleichen Backsteinen gebaut wie die Fabriken. Man inkorporierte also schon damals die Arbeiter als den Begriff "Inkorporieren" noch niemand verwendet hatte. Aus all diesen Teilen entstand unter anderem die Arbeitsmoral, die natürlich maßgeblich den Fabrikherren diente. Man kann sogar sagen, dass der Stuck an den Gebäuden vor dieser Zeit bereits Moral ausgedrückt hat. Aus Moral wurde schnell Konformität und die Moral pervertierte in Anpassungs - und Normdruck und auch das eben drückte sich ästhetisch aus. Heute sind die Fabrikhallen alles andere als Ausdruck von Moral, das waren sie im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit dem Bauhaus wurde noch der Versuch gemacht, diese moralischen Ästhetiken zu verlängern, man schrieb also das 19. Jahrhundert de facto weiter und meinte aber, dass man das gerade nicht tue. In Wirklichkeit änderte man nur die Ästhetik und betonte weiter die schon entstandene Moral. Man konnte die Moral eben nicht von der Ethik trennen. Die Ethik, welche die Moral kontrolliert gab es gar nicht, das verstand man gar nicht. Man war nur scheinbar progressiv. Abgelöst wurde die Sicht durch das Betonen von Wertarbeit, auf einmal steckte die Moral wieder im Produkt und nicht im großen Gebäude. Die Gebäude waren plötzlich nichts Besonderes mehr. Aber das Produkt als Träger der Moral taugte nicht, die Ethik zu verdeutlichen. Ethik und Moral galten weiter als dasselbe. Wertarbeit wurde unmerklich zu einem Resultat, dem der Verfall künstlich eingeschrieben wurde, damit Neues gekauft werden musste. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Mit Ethik hätte dieser Weg gar nicht beschritten werden können. Mit dem Begriff Wertarbeit hatte man versucht, die alte Moral des Handwerks wieder zu beleben und das war mit auch eine Grundidee des Bauhaus. Aber eben auch nur auf Moral bezogen und damit auf einer hohen Normativität, die die Moral kontrollierende Ethik kannte man nicht. Man kann auch Ideologie de facto als Moral ohne die die Moral kontrollierende Ethik begreifen. Demnach waren die großen Bahnhöfe und Fabrikhallen Ausdruck von Ideologie. Es war also gar nicht so, dass die schönen großen Bahnhöfe den Menschen aller Art selbstlos zugute kommen sollten, sondern man repräsentierte dabei Ideologie. Diese Bahnhöfe aber wurden später ganz anders gesehen, da es die Verbindungen zu den ideologischen Akteuren dahinter nicht mehr gab. Die waren gestorben und die Hintergründe hatten sich verändert, die Ideologie an den Gebäuden fiel aus der Zeit, die Gebäude blieben. Man riss die dann auch gern ab, weil man damit eine andere Zeit (und deren neuen Ideologien) ausdrücken wollte. Ziel aber war gewesen, dass alle Personen sich in den alten Bahnhöfen wohl fühlen sollten, sie wurden damit aber moralisch inkorporiert. Damit war emanzipativer Abstand schwer möglich. Moral ohne kontrollierende Ethik bedeutet auch, es dem emanzipativen Abstand schwer machen. Der ist aber immer nötig für Neues, für Verbesserungen.

 

 

PPPS

Die semantische Bedeutung besonders zusammengesetzter Wörter wie Eisenbahngesellschaft liegt immer beim zweiten Wort, nie beim ersten. Wer also die Eisenbahn bei der Eisenbahngesellschaft sucht, wird sie da nicht finden, sondern eher im Bahnhof oder auf den Schienen. Wer nun die Zukunft in der Zukunftsregion sucht, wird sie dort nicht finden. Wer die Innovation in der Innovationsregion sucht, wird sie dort nicht finden. Die einen betonen die Region, die anderen ebenso. Vor allen Dingen zeigt man bei den Konstrukten gerade keinen emanzipativen Abstand oder systemisch verstanden, man schaut aus dem System heraus anstatt von aussen auf das System. Der Fehler aber garantiert nahezu ein Scheitern beim bspw. Tanaland-Test. Erstaunlich, dass so viele kluge Leute, die angeblich in der Region zusammengeschlossen sind das nicht merken. Semantik aber fällt auch bei den PISA-Ergebnissen als Mangelfaktor auf.

 

 

PPPPS

Nun kann man natürlich auch in die Psychoanalyse gehen, also Freud und Folgende und auch die Anti-Freuds usw. Innovationsregion, um hier nicht zu nahe zu treten, aber gemeint ist dasselbe. Innovation und das dürfte einfach sein, ist definitiv oral konnotiert und benötigt wie beim Beispiel Renningenieur gezeigt, Kommunikationsfreude, was nur ein weiterer Indikator ist. Man kann die Indikatoren lang fortführen. Die Betonung Region aber ist anal konnotiert, vielfältig von Regionen erfahren, denn man reagiert nicht, antwortet nicht usw. Es ist nicht schwer, das als anal zu erkennen, so ein Verhalten oder so eine Haltung ist eben nicht oral. Man blockt usw. Wehrt ab. Beim Oralen gibt es keinerlei Konnotation mit Sadismus, den gibts da nicht. Das Anale aber ist definitiv auch von der Tendenz sadistisch konnotiert. Es gibt also im Begriff Innovationsregion einen dicken Widerspruch, der semantisch aber schnell keiner mehr ist, denn die Hauptbedeutung liegt auf dem zweiten Wort bei zusammengesetzten Begriffen. Man kann also keine Oralität (Kommunikativität usw.) erwarten, sondern muss sich auf das andere gefasst machen. Das andere ist anal konnotiert, fällt also in das sadistische Feld. Es gibt natürlich auch Mobbing, das immer anal konnotiert ist, andere können gar nicht mobben. Nun aber gibt es Mobbing, das damit gekennzeichnet ist, dass es mit Worten läuft, in der Regel aber mit wenig Worten und meist mit einem Wort. Das hinterhergerufen wird usw. oder auch in Anwesenheit des Opfers gegeben wird. Diese Einschränkung der Worte ist natürlich auch eine Einschränkung von Oralität. Das ist de facto gar nicht mehr oral, es ist anal konnotiert. Die Betreffenden tragen also den Hintern sogar im Gesicht. Innovative Leute mobben in der Regel gar nicht. Allenfalls Scheininnovative tun das, die natürlich Monde sind und ohne Sonne alles andere als innovativ. Es geht also tatsächlich so weit und man kann Tendenzen so auch psychoanalytisch erklären und erkennen indikativ etc. Die Unterschiede sind gigantisch. Beschränkung ist immer unter analem Verdacht. Und damit gleichzeitig unter sadistischem. Es geht dabei nicht um sinnvolle Beschränkungen bei der Traglast von bspw. Personenaufzügen, denn das ist Regulation, die den Flow, also das Orale de facto, weiter ermöglicht. Regulation hat immer mit Flow zu tun, ist es nicht so, handelt es sich nicht um Regulation.

 

 

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Die zu hohe Normativität in den Wissenschaften, am Tierversuch kann man s ablesen (es gab aber mehr zur Auswahl). Sowas war abgelehnt worden von Mitarbeitern der Max Planck Institute  bis die Universitäten bzw. die Regularien der Universitäten auf die Max Planck Institute um 1970 herum ausgedehnt wurden und damit auch die entsprechende Normativität. Die Ethologen bspw. bis dahin lehnten solche Versuche ab, da diese Konstrukte nicht auf die Wirklichkeit ausserhalb der Labore übertragbar seien - ein starker Kritiker dieser Laborversuche war auch Konrad Lorenz. Das interessierte die Universitätsmaschinerien nicht im Geringsten. Aber diese neuen Änderungen betrafen alle Max Planck Institute (man kann seit dem auch die Bindestriche weglassen, man hätte besser auch den Namen geändert). Lorenz wurde umgekehrt kritisiert, dass dessen Beobachtungen nicht den Standard der Labore enthielten und kaum überprüfbar seien. Man verlangte Standardisierung derart, wo es derart gar keine Standardisierung gibt - man verlangt so de facto das Gegenteil von Evolution und merkt den Widerspruch dabei gar nicht. Der hohen Normativität kann man den analen Sadismus auch ansehen. Die hohe Normativität behindert ebenso Innovation. Die Dinge hängen zusammen. Man könnte auch von Laborregionen sprechen. Die gibt es sogar. Die heissen dann Modellregion usw. Der ernsthafte Wissenschaftler wurde also de facto aus den Max Planck Instituten seit um 1970 verdrängt und man kann das bei den entsprechenden Vertretern auch nachlesen. Alle Nobelpreisträger bis dahin erklärten Erfahrungen in der Wirklichkeit als Motivation dahin, überhaupt den Weg einzuschlagen - die seit dem durchgesetzte Normativität zerstört das. Bevor die Tiere vergewaltigt werden, mutete man das bereits den Menschen auf den Gebieten zu und genug Leute entschieden sich, von dem Weg Abstand zu nehmen. Es fehlt also besonders auch der ethische Nachwuchs. Das Labor ist auch ein Ausdruck einer Moral, diese hier gemachten Versuche sind moralisch begründet. Wie ebenso Versuche dabei zuzusehen wie Ratten sich beim Ertrinken verhalten. Eine zuvor gestresste Ratte ertrinkt in der Regel, die stressfreie Ratte hält sich wesentlich länger. Vermutlich wetten die in den Laboren auch, wer eher ertrinkt. Die heutigen Mengeles stehen unter anderem in Beamtenverhältnissen. Beim FBI gibt es für die Mitarbeiter Persönlichkeitsprofile zur Tätereinschätzung. Tierquäler machen problemlos den Übergang vom Tierquäler zum Menschenquäler und Mörder durch. Die Wahrscheinlichkeit, dass so jemand auch sadistisch mit Menschen umgeht ist sehr hoch. Auch diese Leute sind natürlich im analen Raster. Wie Labore solche Leute fördern und das eben im akademischen Bereich, erscheinen solche Leute auch auf Richterstühlen und das besonders, wenn die Strukturen dies leichter zulassen, wie bspw. in den USA, wo Gerichtsurteile stark mit Moral verbunden werden. Das bedeutet nicht, dass diese Strukturen in den USA durchgängig so sind. In einigen Regionen wohnt man dort eher im Labor als in der Wirklichkeit.

 

Wobei Region de facto wie eben oben gezeigt gern dem analen Bereich angehört. Das ist hier ein Absatz. Anal sind dann aus Erfahrung offizielle Vertreter bestimmter Positionen. Also alles, was irgend Gralswächter einer Region ist. Das können allerdings mitunter sehr viele sein, wenn die berühmte Floskel der Identifikation mit der Region vertreten wird, denn das ist definitiv immer eine Abwehrhaltung gegen alles andere. Identifikation mit einer Region spielt also ebenso im analen Feld. Betont wird dabei Moral ohne die die Moral kontrollierende Funktion der Ethik. Wer einen Regenwurm rettet, rettet damit gewöhnlich alle Regenwürmer der Welt. Der regionale Patriot aber rettet "unseren" Regenwurm. Er rettet "unsere" Streuobstwiese usw. Was die Haltung bedeutet hat Erich Fromm in dessen Megabestseller "Haben oder Sein" beschrieben. Der andere Megabestseller lautet "Die Kunst des Liebens". Die Region zählt gern auf, was sie alles besitzt - die Kunst des Liebens verfehlt man auch durch so eine Haltung. Beide Bestseller drückten einen Mangel aus. Aber keinen Mangel an Aufzählbarem, sondern qualitativen Mangel.

 

Man könnte sagen, die Region ist eine Vertikalisierung von Horizont. Wer sich aber fragt, wo der Regentropfen hinfliesst, wo der Bach hinfliesst usw. geht über das Regionale hinaus. Grundsätzlich ist das bereits der Beginn einer innovativen Haltung. 21.03.24

 

 

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Nach Frackinggas aus den USA, zukünftig auch die Trikots der deutschen Fussballnationalmannschaften. Was natürlich kongenial die deutsche Wirtschaft stärkt. Es ändert sich aber nicht viel, auch Nike profitiert von Kinderarbeit... Man entgeht bei Nike auch dem Mindestlohn. Kinder arbeiten für 19 Cent die Stunde. Der Fussball und Nachwuchsarbeit ist eine eigene Geschichte. Nike zahlt eben noch weniger als adidas. Die Einkleider von Fussballmillionären. Gier frisst Hirn. Wir wünschen dem DFB alles Gute und tschüss. Ist es eigentlich auch Korruption, wenn man ganz billig arbeiten lässt und dabei insgesamt Milliarden spart..... Das Äquivalent zur Moral ist übrigens die Fairness im Sport, die wird ebenso nicht von der Ethik kontrolliert. Und noch nebenbei, der DFB ist eine spiritfreie Zone. Das ist thematisch nicht weit hergeholt, eine ganze Reihe an Trainern und Spielern hält Reden vor Unternehmern, die gut bezahlt werden. Um Innovation kann es dabei eher weniger gehen. Aber offenbar haben gewisse ständigen Kontakte abgefärbt. 21.03.24

 

 

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Region. Etymologie. Region kommt von "gerader Linie",  gerade richten, leiten, herrschen, lenken. Man könnte auch sagen, bevormunden. Zur Wortverlaufskurve. Der Begriff spielt bis ca. 1970 überhaupt keine Rolle und steigt dann extrem stark an. Es steigt also extrem stark an: gerade richten, leiten, herrschen oder in anderen Worten auch Bevormunden. Innovationsregion? Passt gar nicht. Die Vokabeln der Region gehen beinah kongruent mit Assimilieren. Zukunftsregion? Zukunft, das nächste Hutmacherfest. Die nächste Messe, könnte man so sehen. Jetzt schalten wir mal zum Philosophen Flusser. Demnach kann es gar keine Regionen derart geben, denn heutzutage und auch schon um 1970 - nur nicht dermaßen - ist alles miteinander per Kabel oder Funk. - etc. Wellen miteinander verbunden und kann überall abgerufen werden. Was aber müsste die Region machen. Die ganzen Möglichkeiten gerade rücken, leiten, herrschen usw. Wie aber gezeigt, stottern die Orte, die Zäune werden gerade nicht mehr harmonisch gesetzt, wie das früher üblich war. Die Liegenschaften wurden massenhaft verhunzt (siehe die Filme von Dieter Wieland) - als der Begriff Region auftaucht, passiert in den Regionen das Gegenteil dessen, wofür der Begriff Region steht. Wer einen Zaun hinhackt pfeift auf die Region. Immer mehr pfeifen die Zäune entsprechend hin. Sie pfeifen auch auf den Ort.

 

Ist das nicht ein großer Widerspruch, von harmonisch gesetzten Zäunen reden und den Begriff Region als das entlarven, was er ist, nämlich eine Bevormundungsmaschine, die gar und überhaupt keine Tradition hat und um 1970 gesetzt wurde, nämlich top down, von oben herab - den Offiziellen der Region(en) - das kam alles gar nicht von den Bürgern. In dem Moment, wo einer sagt, "mehr Demokratie wagen" passiert das genaue Gegenteil, die Region wird von oben herab geboren, den Begriff gab es vorher dafür gar nicht. Region geht kongruent und de facto äquivalent mit Bevormunden. Der Begriff kommt denn eben auch gar nicht aus dem Volk, er wurde von oben aufgesetzt. Dann kamen die nächsten Schritte der Veranstaltung, man installierte Innovations - und Zukunftsregionen. Also, das muss man zergehen lassen, wie alten schimmligen Käse, Innovationsbevormundungen und Zukunftsbevormundungen. Innovationsgeraderichtungen und Zukunftsgeraderichtungen mit dem Resultat, aus Berlin bekomme ich schnell und gut Antwort, aus der Region, in der ich auch noch bin gar nicht.

 

Etwas anderen aufsetzen fällt übrigens auch in das psychoanalytisch anale Feld (wobei Analyse und anal etymologisch nichts miteinander zu tun haben). Wobei "mehr Demokratie wagen" de facto definitiv zum oralen Feld gehört. Die Region wäre also nicht mal im Feld der Demokratie de facto. Für heute reichts. 21.03.24

 

PS

ist denn der harmonisch gesetzte Zaun im oralen Feld. Knapp dazu, ja. - Der oder die, der den Zaun harmonisch setzt, muss jedoch nicht zwangsläufig ebenso zum oralen Feld gehören.

 

und PPS

ja, es gab wohl auch vor der Region Feste und die Feste waren nicht der Region inkorporiert worden und waren wirklich Feste und keine Attribute von Bevormunden und Gerade Richten. Warum nicht wieder von diesem Begriff befreien.......

 

 

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Was machten eigentlich damals, als der Begriff "Region" eingeführt wurde die Lokalzeitungen - führten die denn einen öffentlichen und demokratischen Diskurs um den Begriff? Ging man dem Begriff denn auf den Grund? Nein.

 

Mit was waren damals Lokalzeitungen hochgradig beschäftigt? 25 Jahre mach der Nazi-Ära kam eine gewisse Generation in das Alter der öffentlichen Beförderungen auf lokaler Ebene und das so, dass die Zeitungen diese Personalien berichten mussten. Akrobatisches Talent war gefordert, die Biografien sauber zu schreiben und verträglich zu lenken, gerade zu richten usw. Das waren in der Regel damals enge Spalten, mit längerem vertikalem Kasten und gern Foto dabei. Gleichzeitig mit diesen Personalien wurde der Begriff "Region" eingeführt. Die Abgrenzungen und Beschönigungen der Personalien verliefen also zeitlich kongruent mit dem neuen Begriff, mit dem man ebenso anderes zeitlich abgegrenzt und "gerade gerichtet" hat. Es ist auffällig, dass die entsprechenden Personalien mit den Akteuren zusammen fallen, die eben den Begriff "Region" einführten. Das Weggelassene der Biografien plädierte tendenziell gerade für Bevormundung und nicht für Freiheit. Man hatte nichts Besseres zu tun als einen Begriff, "Region", einzuführen, der etymologisch auch ausgerechnet Bevormundung bedeutet und zusätzlich zu allem wurde die allgemeine Öffentlichkeit auch gar nicht gefragt, ob sie den Begriff überhaupt haben will, es wurde über die Köpfe hinweg diktiert. Diktat ist ein etymologisches Äquivalent des Begriffs "Region". Die Diktatur ist davon nicht weit entfernt. Man hatte es also dabei gar nicht so sehr mit Demokratie, so wenig wie es die damit hatten, deren Lebensläufe von der Lokalpresse flächendeckend zu der Zeit aufgehübscht wurden (manche Politiker machen das auch heute noch so). Der Begriff "Region" wurde den Leuten eingeimpft von oben. Gern auch abgekürzt mit "Regio". Klingt dann eher wie Religion. Man hübscht also auch den Begriff auf. Dabei lässt man bloss einen Buchstaben weg, eigentlich wegen einem Buchstaben abkürzen ist in der Regel gar nicht üblich. 22.03.24

 

PS

etymologisch gehört auch das Wort "Rektor" zur Region, auch "Rektorat" - auch Rektum (rectum) oder rectilinear (vgl. gerade Linie). Auch "Regieren". Region und Innovation zu verbinden macht man eigentlich nur in Europa und maßgeblich dabei sind deutsche Übersetzungen ins Englische im Rahmen der EU. In den USA wird eher der Begriff Distrikt verwendet, der etymologisch auf Foltern und Strangulieren und Zusammenziehen fußt. Auch nicht gerade sehr nett. Man versucht auch dort zu unterwerfen. Man bevorzugt aber eher die Begriffe "hub" oder "cluster".

 

Hier eine Riesenmenge an Indikatoren, die belegen, welche Konditionen eine innovative Stadt haben soll. Sophisticated ist die Liste nicht gerade, bei den Indikatoren handelt es sich um die üblichen Verdächtigen. Es fehlen natürlich die ethical infrastructures - die lange Liste tappt de facto in gewisser Hilflosigkeit. Muss man die neuesten Buchtrends in der Stadt haben etc. usw. ??? Einstein bevorzugte alles andere als die neuesten kulturellen Trends, man weiss aber, dass er auf ethical infrastructures größten Wert legte. Die hier aufgeführte Liste ist de facto ein Abbild eines Spießers, der unbedingt als innovativ gelten will. Hier wird Innovation mit Trend verwechselt, sogar mit Mode. Sich einem Trend unterwerfen oder einer Region macht kaum einen Unterschied, emanzipativen Abstand hat das alles keinen, der ist aber entscheidend, um innovativ zu sein. 22.03.24

 

Zusatz:

Nun kann man sagen, jetzt passt dem die Liste nicht in seinen Ansatz und er muss die Liste daher niedermachen mit den vielen schönen Beispielen. Liebe Leute, man kann längst auch bei Gabriel de Tarde finden, dass solche Listen unendlich verlängerbar sind, sogar weiter drüber hinaus zusätzlich mit Neologismen. Entscheidend aber ist immer der qualitativ bessere oder hierarchisch ausgedrückt qualitativ höhere Begriff. Bspw. ethical infrastructures, emanzipativer Abstand, ... das alles fehlt. Man fügt auf einer niederen Ebene einen "Indikator" an den nächsten, die so natürlich gar keine Indikatoren sind, sondern Attribute. Entscheidend ist eben auch, von wo überhaupt nach einem Indikator gefragt wird, von welcher Ebene aus usw.

 

 

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Findet sich auch bei de Tarde. Der Journalist als Zuchtmeister der öffentlichen und privaten Ordnung. Besonders eben auch in der "Region", denn solche Beiträge zieren tendenziell die "Regionalteile" - Life style Magazine werden eher von wenigen wahrgenommen. Der Journalist bringt alle möglichen Themen ins Trockene. Er ist gerade KEIN Akteur der Innovation. Wenn heute vermehrt gesagt wird, Journalismus und Politik seien sich zu nah, den Abstand gabs es auch früher nicht. Er ist also damit auch immanenter Zensor. In der Praxis sind die Begriffe Region und Journalist vom Tun fast identisch, man kann auch den Begriff Distrikt dazu nehmen. Die für Innovation typischen Begriffe wie Cluster oder Hub (ob man die Begriffe mag oder nicht) erfüllt der Journalist und das ganz offenbar nicht. Die Normativität ist zudem zu hoch, Journalismus ist ein Norm-Job und leider ist die Norm zu hoch und damit verbunden wird auch klar, dass der Journalismus einen moralischen Bias hat und die Funktion der Ethik, welche die Moral kontrolliert kommt kaum zum Zug. Beim Sport kann man sehr genau sehen, dass der Journalismus zur Altersdiskriminierung tendiert, indem ältere Sportler aus den Startplätzen geschrieben werden und das besonders in Deutschland, während in anderen Ländern bspw. Spanien solche Debatten nicht geführt werden. Stammspieler im Fussball dort gehen als Feldspieler gern mal auf die 40 zu. Auch Formel 1-Fahrer dürfen dort ohne große Kritik länger fahren. Der Journalismus in Deutschland hält schnell die Aufhören-Plakate hoch. Das herzzerreissende Argument, die Alten würden den Jungen die Startplätze wegnehmen, kein Wort darüber, dass es auch umgekehrt gesehen werden könnte. Das ist nicht viel anders als die zu sanktionieren, die sich nicht ihres Alters gemäß kleiden. Solche Allüren sind das komplette Gegenteil innovativer Haltungen und Tarde hat das früh bemerkt, was so ein Journalist eigentlich ist, er ist Wächter und Zuchtmeister der Moral. Der Journalist ist de facto der Taliban unter den Berufen. 22.03.24

 

Zusatz:

er manipuliert zudem die öffentliche Meinung und entscheidet bei unsicheren Leuten (bspw. StudentInnen), ob Protest fortgeführt wird oder nicht -auch wenn die Ausführungen überhaupt nicht stimmen und das so sehr, dass selbst die Gegner solcher Proteste vom Aufgeben der Studenten überrascht werden, besonders, wenn die Proteste bereits in die zehntausende an Kosten verursacht hatten, passiert ebenso in Berlin, ausgerechnet. Auch Berlin hat eine Region, sie heisst Journalismus und taucht bevorzugt im Lokalteil auf. Expandiert aber auch gern. Expansion ist vielmehr das Gegenteil von Entwicklung.

 

Zusatz:

Nein, das Logbuch hier ist kein Journalismus und das Betonen des harmonisch gesetzten Zauns ist kein Betonen der Sitte oder ähnlichem. Ein harmonisch gesetzter Zaun fördert die Gesundheit, puffert Stress, verhindert Stress, stärkt die Resilienz etc. usw. wie immer wieder aufgezählt. Er gehört zur ethical infrastructure. Es sind keine Argumente der Moral, die hier gegeben wurden.

 

 

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Ein bereits kritisierter Begriff taucht auch oft zusammen mit dem Begriff "Region" auf, es ist der Begriff der Identifikation. Der Identifikation liegt aber ein bestimmtes Verhalten zugrunde, nämlich dem zu gehorchen, womit man sich identifiziert. Nicht umgekehrt, es ist kein gegenseitiges Verhalten, sondern erfordert eine Einbahnstraße, es ist tendenziell gerade nicht dialogisch und es ist nicht demokratisch. Es ist ein Fortschreiben von Feudalverhältnissen und könnte leicht human - oder kulturethologisch verfolgt werden. Identifikation stellt de facto auch ein Euphemismus dar für Gehorchen. Das aber nicht offen hinterfragt wird. Wie es tacit knowledge gibt, das gerade nicht verbal oder diskursiv Erwähnung findet, so gibt es de facto auch eine tacit conformity oder tacit compliance oder tacit obeying. Nun lautet aber ein wichtiger Satz von Hannah Arendt "Niemand hat das Recht zu gehorchen". Die Region oder die Identifikation beschränken das. Tarde verwendet den Begriff der Identifikation nicht, sondern die Nachahmung. Die Nachahmung ist bei Tarde das Gehorchen gegenüber dessen oder dem, was nachgeahmt wird. Sowohl die Region als auch die Identifikation erfordern gerade keine Integration, sondern Assimilation. Bedeutet, der, der nachahmt, ist nie innovativ. Wer all das macht, was angesagt ist, ist nicht innovativ, er folgt Trends. Wer übernimmt, was gut ist, ist auch nicht innovativ, aber aktiv - das Übernehmen ist eine Aktivität und erfordert Reflexion und Auseinandersetzung. De facto ist es eine Regulation und die sorgt dafür, dass man die Augenhöhe erreicht und eben kein Gehorchen eines Herr-Knecht-Verhältnisses antizipiert. Bei der Innovation geht es überhaupt nicht darum, dass sich der Wille des Innovators ausbreitet. Vielmehr geht es um das Übernehmen eines Impulses auf gleicher Augenhöhe, der Innovator ist am Herrschen überhaupt nicht interessiert. Der Innovator freut sich, wenn Dinge besser laufen, er will verbessern, nicht herrschen. Er will auch nicht, dass das Neue zur herrschenden Moral wird. Innovation und ethical infrastructures gehören zusammen. 22.03.24

 

Zusatz:

Von den ethical infrastructures einer Region kann man nicht sprechen, es wäre de facto ein Oxymoron. Es handelt sich um Unvereinbarkeit. Es ist inkommensurabel, eine Antinomie.

 

 

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Die Region noch anders erhellt, per Obama s Definition zu Putin s Russland wiederholt von 2014, Russland sei nur noch eine Regionalmacht. Anders gesagt, Putinien sei nur noch eine Region. Warum stimmt das. Das Beispiel ist in englisch, da Obama den Begriff so im Englischen gebracht hat. Putinien bestraft die kleinsten Dinge, Regenbogen, Kinderzeichnungen - verbietet alle möglichen NGOs, brandmarkt alle möglichen Hintergründe und Personen als "ausländische Agenten". In anderen Worten, erwartet Assimilation. Wie gestern gezeigt, bedeuten die Begriffe Region und Gehorchen und Assimilation etc. untereinander dasselbe.

 

Von dort aus findet man dann die entsprechenden Indikatoren. Der imperiale Palast in der Nähe von Sotschi gebaut in altem Stil (Richtung Berliner Stadtschloss, nicht ganz, aber tendenziell), dazu andere Insignien wie eine exorbitant teure Yacht usw. Das ist kein Übernehmen der Insignien anderer, es ist Nachahmung. Es handelt sich sogar um äussere Nachahmung und da schlägts denn auch per Tarde ein, diese gilt nämlich als neidische Verleumdung, es ist die neidische Verleumdung derer, die historisch nachgeahmt werden in dem Fall. Es ist der Regionalfürst, der den Zaren nachahmt und das äusserlich. Aber welchen Zaren? Die Yacht des letzten Zaren gehörte dem Staat. Der Palast des letzten Zaren gehörte dem Staat. Der letzte Zar lebte bescheiden den Alltag britischer Bürger, de facto vergleichbar Karl Marx. Nur dass Karl Marx keinen Zugriff auf staatlichen Besitz wie Palast und Yacht hatte. Die letzte Zarenfamilie schlief auf Feldbetten, nicht weil erster Weltkrieg herrschte, schon aus Prinzip vorher. Die Zarentöchter mussten sich ihre Kleider selbst nähen können. Es wurde Wert darauf gelegt, alle Alltagsdinge ebenso zu können wie die Allgemeinheit. Und das eben nicht bloß demonstrativ für einen Fototermin, diese Termine gab es gar nicht (was aus heutiger Sicht ein Fehler war, denn so konnten Gegner die Dinge ganz anders darstellen). Man sehe sich dagegen die Einrichtung des Palasts auf Sotschi an. So hat Karl Marx nicht gelebt. Die letzte Zarenfamilie lebte auch nicht so, sondern die lebten im Alltag vergleichbar wie Karl Marx und noch bescheidener, denn Marx schlief nicht auf einem Feldbett.

 

Der Nachahmer lebt in der fancy projizierter imperialer Größe und fordert als "globaler" Provinzfürst unbedingte Assimilation an die Region Putinien. Man kann Assimilation und Region als gegenseitige Synonyme verstehen. Wundervoll Tarde zur Assimilation, denn bei Tarde führt Assimilation dermaßen direkt zur Barbarei. Deassimilation ist bei Tarde ein grundsätzliches Bedürfnis und das verhindert eben Barbarei. Deassimilation ist ein anderer Begriff für Freiheit (what a blow to the region). Die Deassimilation gönnt sich der Provinzfürst nur selbst und das gilt für die ganze Entourage und deren entsprechenden Vernetzungen. Russland wurde de facto dadurch und wesentlich gravierender als Obama das sah zu einer Region.

 

Gewisse Tendenzen kennen aber auch die Berliner ausgedrückt an deren Stadtschloss und es wäre ein Fehler, zu meinen, es würde hier selbst in Metropolen nicht ähnliche Neigungen geben. Wer das Stadtschloss wollte, musste sich klein vorkommen und ließ sich zu einem Akt neidischer Verleumdung hinreissen und das sowohl historisch als auch zeitgenössisch, nämlich auch gegen den Palast der Republik. Man hat dann ein Museum drin eingesetzt - und einen sehr kostenintensiven Bau für ein Museum hingesetzt. Dessen Repräsentationsfunktion man mental aber doch bezogen hat und man schläft in dieser Projektion nicht auf Feldbetten.

 

Man kann zusammenfassen mit einer Quintessenz, beides ist Ausdruck einer Krise. 22.03.24

 

 

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Ist das "Musikantenland" eine Region? Das Musikantenland ist ein Label. Es gibt keinen Gehorsamsimperativ, kein Herrsch(en)imperativ, kein Leitimperativ, kein Dinge-"Begradigen"-Imperativ. Etc. Und es gibt gerade kein Identifikationsimperativ. Wenn es das geben würde, müsste jeder Musik machen.

 

Weiter spricht etwas komplett gegen den Imperativ der Region. Die Region, etwas, das es vor um 1970 gar nicht gegeben hatte. Der Begriff wurde von oben ohne Dialog gesetzt. Nämlich die Kommune. Die Kommune ist gerade dadurch gekennzeichnet, sich so wenig wie möglich in die Angelegenheiten der "Bürger" einzumischen. So steht es auch in Schulbüchern. Es gibt kommunal die Imperative der Region überhaupt nicht. Es kann aber vorkommen, dass Vertreter der Kommune von Identifikation reden - wer das aber betont, verlangt Assimilation und verstößt de facto gegen die Aufgaben und Bereiche der Kommune. Vielmehr wäre das das Vokabular der Region. Identifikation bedeutet immanentes Gehorchen, tacit conformity etc. Dies Gehorchen ist alles andere als dialogisch und es ist nicht gegenseitig. Wer sich identifiziert übernimmt nichts, sondern ahmt de facto nach. Übernehmen ist hingegen etwas Aktives und verlangt kritisches Überlegen. 23.03.24

 

 

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Es gibt die NGO "AlgorithmWatch" -  eine "NGO" EthicalInfrastructureWatch" wäre auch nötig - eine Vorform ist dies hier. 23.03.24

 

 

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Nachhaltige Produktion führt auch zu nachhaltigen Preisen und benötigt nachhaltige Löhne. Es gibt Fairtrade-Initiativen, die aber allesamt Bewohner armer Länder adressieren. Man findet tatsächlich eigentlich keine Initiative zu nachhaltigen Löhnen hier. Es gibt hier nur die Mindestlohndebatte, vom Mindestlohn aber lässt sich kaum Nachhaltiges kaufen. Bspw. die Rechnungen nachhaltiger Handwerker bezahlen. Nachhaltiger Handwerksprodukte. Etc.

 

In Österreich wird bei den Projekten der UN Dekade Agenda 2030 auch auf die Wirksamkeit des Einzelnen gelegt. Auf eigene Erfahrbarkeit. Für RLP ließ sich sowas bislang nicht finden, dafür hunderte an Seiten mit Vorhaben, Zielen, Indikatoren - man hat die Menschen dabei komplett vergessen. Man lebt im Abstrakten und hält und das gilt für das ganze Land bei der Buchmesse kollektiv bunte Plakate hoch, auf denen steht "Demokratie wählen" - also ein komplett repräsentatives Verständnis von Demokratie und wiederum was Abstraktes und vor allen Dingen, was Hierarchisches. Die Gewählten sind gerade nicht mehr die Einzelnen. Warum erinnern mich diese hochgehaltenen Zettel an die Agenda 2030 -- nun, die einzelnen großen Punkte der Agenda 2030, es sind wohl 15, werden in den gleichen verschiedenen Farben gehalten wie die hochgehaltenen Plakate bei der Buchmesse. Mit Leben wird hier beides nicht gefüllt. Die Österreicher dagegen haben bei deren Publikationen zur Sache die 15 Punkte ganz klein in die Broschüren oder Bücher dazu gedruckt - im Vordergrund stehen die Möglichkeiten der Menschen. Es muss auf jeden ankommen. Hier wird ausgegrenzt und gleichzeitig die üblichen Verdächtigen allein als Bestimmende hofiert, indem sie bspw. gewählt werden sollen. Man nennt es Echokammer. 23.03.24

 

 

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Fast alle über 4000 Kommentare eines clips der "heute show" zeigen gehorchende Zuseher, Zuseher, die sich mit der Tendenz der "heute show" identifizieren. Sonst ist so eine hohe Übereinstimmung nicht erzielbar. Ganz besonders erzielbar über den Clip zu den putinischen Wahlen in Russland, man hat wohl dabei die Schlangen in Bonn gefilmt, nicht in Berlin. Die Schlangen waren eigentlich als Protest gedacht. In Deutschland aber wurden bis auf zwei Stellen alle Abstimmmöglichkeiten für Russen durch Deutschland geschlossen  - es  wurden in Deutschland also automatisch Schlangen gebildet, das gilt für alle Länder der EU. Der Vertreter des ZDF läuft mit Russlandfahne auf der Mütze herum und auf dem Mikrofon prangt das Logo vom hier abgeschalteten russischen Propagandasender RT. Die durch die "heute show" interviewten Russen sind mehrheitlich auf Putins Seite. Damit bestätigt die "heute show" einerseits den Rückhalt für Putin auch der Russen ausserhalb Putiniens. Die putinische Wahl ist so weniger ein Putin sches Dorf. Fast alle der über 4000 Kommentare zu dem Clip auf youtube verurteilen die Russen, die Putin verteidigen, diese Leute sollten alle zurück nach Russland, man solle sie abschieben. Man dürfe keine doppelten Staatsbürgerschaften zulassen. Ab nach Russland schreiben die Deutschen, lange Kommentare gibt es in der Regel nicht. Nicht besonders elaboriert wird kommentiert. Das sind also die Zuschauer der "heute show", unreflektierte Vollpfosten, die die Demokratie abschaffen wollen und anderen vorschreiben, wen sie wählen sollen. Es ist das Volk, das kollektiv Hitler zu Füßen lag nach dem Sieg über Frankreich, das Vorgehen gegen die Juden, das bereits 7 Jahre lang durchgeführt wurde interessierte das deutsche Volk beim Sieg über Frankreich nicht. Hitlers Zustimmung kannte keine Grenzen mehr. Hitler verlor all diese Freunde erst, als die Niederlagen begonnen hatten. Opportunisten. Das Volk identifiziert sich mit Siegern, Identifizieren bedeutet de facto dem gehorchen, mit dem sich identifiziert wird. Was hat man eigentlich davon, dass die, die gestern Hitler zujubelten heute einem selbst zujubeln? Die, die gestern Putin wählten, nun jemand anderen wählen. Vermutlich, weil Putin keine Siege mehr hat. Wer will denn solche Leute???? Die einen unterwerfen sich Putin, andere der "heute show". Die "heute show" ist eine moralische Sendung. Die Rolle der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Die "heute show" ist keine ethische Sendung. Man unterhält mit Moral. Gibt es denn auch Satire, wo die Ethik die Moral kontrolliert? By the way, diese über 4000 Kommentare sind extrem unterkomplex, extrem ohne Vielfalt, in anderen Worten, einfältig. Die "heute show" ist ein Symptom der Vereindeutigung der Welt (so der Titel eines kleinen Buchs von Thomas Bauer). Differenzierung gibt es nicht. Es ist mentaler Techno. Die "heute show" hat nichts von Loriot, sie folgt von der Aufmachung amerikanischer Shows mit einem Onkel in der Mitte, einem Moderator. Moderator ist ein anderes Wort für Zensor. Das Publikum unterwirft sich dem Zensor. Redundanz entlastet psychisch. Die Sendung dient der Erholung vom Alltag, jedoch nicht der Emanzipation vom Alltag. Damit aber ist die "heute show" also gerade gar nichts Innovatives. Bei Loriot war alles innovativ, Loriot hat den eigenen Weg selbst erfunden. Die "heute show" zeigt auf die Tafel und die Schüler folgen. Schlechte PISA-Ergebnisse entstehen genau durch so einen Stil, es fehlt Komplexität. Was hat man angegangen, nichts hat man angegangen. Wer Putin wählt, wird nicht mehr bedient. Wer Hitler zugejubelt hat, wird nicht mehr entbunden. Deutschland starb aus 1945. Die "heute show" hat die interviewten Russen an den Pranger gestellt. Die "heute show" ist eine moralische show. Sie hat ein moralisches Publikum. Die Ethik hat keine Kontrolle über die Moral. Genau das aber führte bereits zum Holocaust. Nichts gelernt. 24.03.24

 

Zusatz:

Vom Meinungsterror oder Meinungsdiktat besteht nur ein Phasenübergang - gerade den kann das menschliche Gehirn schwer erkennen. Bei den tausenden an Kommentaren aber will niemand besondere Aufmerksamkeit bekommen, die klingen mehr oder weniger alle gleich oder konform. Wie sowas entsteht, erforschte bereits vor über 100 Jahren Gabriel de Tarde.

 

 

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Man sehe sich das Schild im Link an. Dasselbe Schild mit neuer Aufschrift soll in Sachsen Anhalt über 180 000€ kosten. In Bayern kostet sowas bloß 63 000€. Würde man die Fläche dünn mit Gold beschichten wäre der Materialwert allein billiger. Sie reden von Nachhaltigkeitsimperativ und Nachhaltigkeitsstrategie und in der Praxis nichts davon. Bei den Preisen kommt das nicht an. Interessant, dass es vor 2017 bloß 6000€ gekostet hat. Beschlossen hat den Schwachsinn die letzte gr0ße Koalition. Niemand hat den Wahnsinn bemerkt. Das putinische Schloss ist vermutlich im Verhältnis dazu wesentlich günstiger. ... Der Bund streicht die Summen von den Kommunen ein... Diesen Sommer erhöhen sie sich die monatlichen Diäten um über 600€. Das ist mehr als der gesamte Hartz IV Satz. ...

 

... überleitend, heute lässt die Wochenzeitung Freitag Leserzuschriften per Arbeitsstipendiatin für Literatur des Berliner Senats beantworten - es sei oftmals schwer verständlich, was so in der Zeitung geschrieben werde. Die Literatin tut sich denn auch sehr schwer mit der Aufgabe. Sie ist nicht in der Lage emanzipativen Abstand vom Gegenstand zu gewinnen. Der Zeitung kann es nicht um die Leser gegangen sein, denn ein Soziologe hätte die Dinge sofort entlarvt, bei den Formulierungen geht es um Distinktion. Die Worte spielen die Rolle von Figuren, bspw. dem historischen HB-Männchen für Zigarettenwerbung. Man fand heraus, dass Figuren die Adressaten besser binden können als alles andere. Von solchen Figuren zu Wortfiguren ist es nicht weit. Auch die Titel der Aufführungen des angeführten Theaters machen genau das und die Literatin erwähnt das Theater und die Titel natürlich um Distinktion anzuzeigen, sie merkt nicht, dass sie mit sich und dem Artikel etc. eine Echokammer produziert hat - in der lebt die bürgerliche Welt und wundert sich. Der Rat an Leser, es handelt sich bei den Texten um bürgerliche Selbstgespräche.

 

Ist Distinktion eigentlich innovativ? Insofern Leute damit ausgeschlossen werden ist sie das nicht. Es handelt sich um ähnliche Imperative, die beim Begriff der Region mitschwingen. ... 24.03.24

 

 

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Andrej Sacharow schildert, dass er als Kind in Russland Indianer gespielt hat und lobt dabei James Fenimore Cooper und Unkas und Chingachgook und das Stolze und Edle der Indianer.

                                 Hier wird ein gewisser Karl May angegriffen wegen dessen Schilderungen der Indianer und dies mit der Wirklichkeit nichts zu tun gehabt hätte und May zur Zeit seiner Bücher nie in Amerika gewesen sei. Nun muss man über Sacharow aber doch die gleichen Schilderungen zur Kenntnis nehmen, denn auch Cooper schilderte die Indianer als stolz und edel. Und dazu war Cooper Amerikaner. Cooper starb als May neun Jahre alt war und Cooper gilt als Begründer des amerikanischen Romans, es gab vorher keine amerikanischen Romane, niemand konnte sich vorstellen, dass sowas interessant sei. Insofern war Cooper innovativ und begann zu schreiben als er pleite war und alle Geschäfte gescheitert waren. Er begann als "Frauendarsteller", denn alle glaubten, das erste Buch sei von einer Frau geschrieben worden. Goethe las einige Bücher von Cooper, den er ausdrücklich lobte. Man fand die Sprache schlicht, aber die vielen Ideen großartig. Karl May übertraf das noch und May kannte natürlich Cooper. Es gehört zum "guten Ton" der deutschen bürgerlichen Kreise, Karl May lächerlich zu machen. Cooper entstammt einer wohlhabenden Familie, May aus einer armen. Wer sich mit den bürgerlichen Kreisen identifiziert, sieht May schräg an. Greift May dann auch an wegen "kultureller Aneignung" und will am besten Winnetou verbieten, nahezu alles verbieten. Cooper war auch kein Indianer, niemand skandalisiert Cooper derart wie May angegriffen wird. Sacharow kommt überhaupt nicht auf den Gedanken so abgefahren zu wüten. Im Gegenteil. Die Attacken auf May sind moralgesteuert ohne kontrollierende Ethik. Eine wertvolle Zeile liefert wikipedia zur Sache. Denn in der Schilderung von Coopers Anfängen wird dessen erstes Buch kritisiert als moralisierend und das Moralisierende komme dem typischen Genre dieses Diskurses nahe, nämlich dem Schundroman, dem Groschenroman. Das zum Level der "heute show" nachgetragen von gestern. Erst die die Moral kontrollierende Ethik macht solche Fragen überhaupt erst komplex. Moral ist also Groschenheftniveau. Das Stolze und Edle funktioniert gerade nicht mit Moral, sondern nur mit Ethik. Für Sacharow war das überhaupt keine Frage.

 

Wie man das Alter innoviert oder innovativ gestaltet, William Shatner an dessen 93. Geburtstag, das war nur eine von mehreren Shows, die er am gleichen Tag im Fernsehen gemacht hat. Bei den anderen ebenso fit auftretend. 25.03.24

 

Zusatz: und Zugabe

 

 

 

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Auch das ist ein Beispiel dafür, wenn Ethik die Moral nicht kontrolliert. Wenn Personen, die einen kleinen Regenbogenohrring tragen bereits wegen Terrorismus verurteilt werden - aber Gewehre für alle sichtbar in Konzerte getragen werden können und man mit Gewehren einfach am Einlass vorbeikommt. Wenn aber Personen rausgepickt werden, die selbst kleine Regenbogenohrringe tragen, denn die gelten als Terroristen und bedrohen das Land. "Life blasts form", Hermann Hesse

 

 

Manchmal ist die Literaturwissenschaft eben hilfreich. Moralisieren (siehe gestern) ist also Groschenheftniveau. Noch genauer gesagt, wenn die Ethik die Moral nicht kontrolliert. Genau solche Zeiten liefert auch der Westen ab und im Westen kommt es nicht von einem Putin allein, gesellschaftliche Kreise sind moralisierend unterwegs und wollen alles verbieten - während sie Bücher schreiben und darin Handlungen von anderen als die eigenen ausgeben und dabei nicht mal im Erdboden verschwinden. Die Gesellschaft stoppt diese Leute auch hier nicht. Große Teile der Gesellschaft agieren also auf Groschenheftniveau, in anderen Worten, der Begriff stammt aus den gleichen Kreisen: Schund. Innovativ ist sowas nicht.

 

Es macht keinen großen Unterschied, ob man in Russland kleine Regenbogenohrringe verbietet und verfolgt, weil das ein terroristisches Symbol sei, oder ob man hier Winnetou etc. verbieten will. Die ARD hat Winnetou aus dem Programm genommen. Das Gute, Wahre Edle. Bertha von Suttner hatte Karl May ausdrücklich gelobt. Suttner ist ein Beispiel dafür, wenn Ethik die Moral kontrolliert - Suttner hatte sich bereits als Mädchen über die Moralvorstellungen hinweggesetzt.

 

Greenpeace, amnesty international etc. gelten in Russland als extremistisch und terroristisch. Lustvoll werden diese Leute vom Geheimdienst verfolgt und beobachtet. Dort macht sowas der Staat, hier machen es Teile der Gesellschaft, gegen Jim Knopf, Winnetou, Huckleberry Finn etc. Auch gegen den Begriff Indianer. Diese Leute sind nicht besser als die russischen Regenbogenjäger - sie sind schlimmer als die 1950er Jahre. Man teilt den rigorosen Moralismus mit dem erklärten Gegner, der AfD. Eigentlich müssten die sich gut vertragen, die beiden Seiten haben ihre Nähe noch gar nicht erkannt - wie auch, wenn mit denen reden verboten ist. Sorry, aber innovativ sind beide nicht. 25.03.24

 

Zusatz:

Dass die Sprech und Zeigverbote aus den USA die USA nicht besser gemacht haben, kann man an den jährlichen ca. 30 000 Schusswaffentoten erkennen, wobei die anderen Mordarten gar nicht dabei sind. Wenn die Moral nicht von der Ethik kontrolliert wird...

 

 

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Innovativer Vorschlag. Da an Unfallstellen bis zu über 90% der Verkehrsteilnehmer ohne zu helfen vorbeifahren, gehört die Frage längst in die Führerscheinprüfungen (zusätzlich auch in den Erste Hilfe Kurs - denn diese Kurse sind doch seit langer Zeit Pflicht, Effekt hat es offenbar kaum). Man sollte sogar die Prüfungen stichprobenweise mit gestellten Unfällen bei der Fahrprüfung garnieren und wer da weiterfährt, fliegt durch die Prüfung. Man darf aber sagen, was man sehe, sei gestellt. Es gibt so genannte Super Recognizer, die sowas erkennen können. Die Polizei sucht solche Leute für den Polizeidienst oder Polizeihilfsdienst. Nicht für sowas, für anderes.

 

Ausreden, man müsse doch die Prüfung ablegen können nicht gelten, denn auch im Alltag hat jeder oder so gut wie jeder ein Ziel.

 

Gestern lief ein großer schwarzer Hund einfach über die vielbefahrene Hauptstraße zu meinem Hund, blieb dabei aber mit dem großen Hintern auf der Straße stehen. Der achtete dabei überhaupt nicht auf den Verkehr, erst recht nicht, als er sich wieder zurücktrollt. Die Autofahrer verhielten sich währenddessen alle richtig. Fast richtig, sie verhielten sich ruhig, aber keiner setzte Warnblinklicht, es war bereits fast dunkel.

 

So lange Teile von Verkehrsprüfungen bloß Formalien sind, werden sich gewisse Werte nicht ändern. Sie sind Formalien, weil die Verläufe bloß moralisch begründet werden. 25.03.24

 

 

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Weiter im Alltag. Für die simpelsten Anfragen antworten Leute mit Dr. Titel. Nicht aber, weil die Anfrage so ernst genommen werden würde, sondern weil Dr.-Titel inflationär (wie die Begriffe "Innovation" oder "Resilienz" oder "Nachhaltigkeit" etc.) vergeben werden. Die besten und passenden Antworten aber stammen von Leuten ohne Dr. Titel oder die Betreffenden hatten den Titel nicht genannt. Ein Dr. Titel ist als allererstes eine finanzielle Sache - weiter ist die Prozedur eine Verbürgerlichung, man erwartet Assimilation an die bürgerliche Welt und Selbstverleugnung - das sind die Antworten von Befragten, die nicht aus bürgerlichen Kreisen stammen. Man habe Herkunft und Familie verleugnen müssen. Dasselbe aber antworten russisch-sprachige Akademiker aus der Ukraine - man habe die russische Herkunft verschweigen müssen. Das waren die Sprachregelungen der Ukraine, die mit dazu führten, dass die Krim annektiert wurde und mit dazu führten, dass im Donbass der Bürgerkrieg angeheizt und getriggert wurde. Wenn die Moral ohne Kontrolle durch die Ethik wütet, sowohl Russland als auch die Ukraine standen längst in einem Wettbewerb, wer wen verbietet oder unterdrückt. Hier eben auch, Verwendung gewisser Worte, Verbotsforderungen gegen bestimmte Bücher: Jim Knopf, Winnetou, Pipi Langstrumpf, Huckleberry Finn etc. usw. und auffällig dabei, das sind alles Bücher (oder Filme), die eben nicht nur von bürgerlichen Kreisen gelesen werden und was überhaupt nicht sanktioniert wird bei den Verboten sind gewisse Computerspiele, da darf als Ego Shooter etc. gemetzelt werden, was das Zeug hält. Man verfolgt also die Sympathieträger, nicht aber vergleichbare Terroristen, die man als Ego Shooter de facto selbst ist und bringt es fertig, über Putinien zu schimpfen, während man selbst so drauf ist. Metzel-Werbung wird fast jedem youtube-video vorangestellt, dies Gemetzle ist in den USA nicht verboten, aber Nippel etc. usw. werden sofort gesperrt oder verpixelt (in Putinien Regenbogen usw.), nicht aber diese Gewalt. Putinien macht es nicht anders - die Moral knallt, unkontrolliert durch die Ethik - durch die Decke.

 

Dr. Titel sind beschränkte Formalien und kein Ausweis über Intelligenz etc. oder Wert der Antworten. Vermutlich sind die meisten geschriebenen Gutachten durchweg hanebüchen - während die Dr. Arbeiten noch peinlich kontrolliert, bzw. besser passt assimiliert wurden. Der Dr. Titel ist ein Initiationsvorgang in die bürgerliche Welt und stellt alles andere als eine Befähigung zur Meta-Ebene dar. Ich hatte vor langer Zeit Kontakt mit einer Biologin und Chemikerin mit formal erstklassigem Dr. Titel - die hat den nachher nicht verwendet und arbeitete de facto im einfachen Laborantinnen-Bereich, weil ihr die Art und Weise der bürgerlichen Welt nicht passte. Dass diese Meinung und dies Empfinden kein Einzelfall ist, zeigten erst die Befragungen Jahre später. Es soll sogar dabei Konflikte bis hin zum Selbstmord gegeben haben, es wird Verleugnung erwartet. Eine Dr. Arbeit ist die reinste Fachidiotie dazu. Erst bei einer Habilitation werden breitere Erkenntnisse erwartet - der Anteil derer, die nach dem Dr. Titel eine Habilitation machen ist im Vergleich verschwindend gering und es handelt sich de facto dabei um rein bürgerliche Hintergründe. 

 

Resilienz aber erfordert einen großen Anteil synchroner und diachroner Vielfalt, auch im akademischen Bereich - Deutschland hat das nicht. Putinien und die Ukraine wollten das auch nicht. Wird Innovation assimiliert, wird sie zerstört. Das erklärt auch die Konflikte bis hin zum Selbstmord. Man kann also sagen, auch den Bereichen fehlen die ethical infrastructures. 25.03.24

 

Zusatz:

der akademische Bereich kippte im 3. Reich fast komplett um, bis auf zwei Ausnahmen leisteten alle deutschen Professoren den Eid auf Adolf Hitler -- einen stärkeren Rückhalt hatten die Nazis in keinem anderen Bereich - de facto fehlte gerade die nötige Resilienz - auch die Habilitation schützte nicht, denn wer hatte die denn ... (die Habilitation verlangt Wissen und Ahnung auch in der Breite und keine Fachidioten - gesellschaftlich gesehen stammten die Habilitanten alle aus einer kleinen beschränkten Schicht und waren alles andere als breit aufgestellt)

 

 

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Weiter ... wird auch gesagt oder argumentiert, man dürfe dieses oder jenes nicht mehr zeigen, denn Zuwanderer bestimmter Länder oder Religion fühlten sich dadurch gestört (und sprechen auch Drohungen aus) - nun weiss man aber, dass dies einer sehr extremen Normativität entspricht mit einer sehr extremen Moral. Wird denn dabei die Moral durch Ethik kontrolliert oder schießt die Moral dabei nicht ungebremst durch die Decke, sie kommt überhaupt nicht auf eine horizonale Linie. Definitiv und das ist historisch belegt, waren diese Länder vor hunderten von Jahren sehr innovativ und damals gab es diesen Moralfokus dort überhaupt nicht, es war auch damals die gleiche Religion. Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb auch Leute mit Migrationshintergrund Migration begrenzen wollen - das wird in Deutschland als Argument öffentlich nicht zugelassen, man schwingt gleich die Rassismuskeule. Lässt sich also nicht durch Ethik kontrollieren. In dem Fall aus ideologischen Gründen. Ideologie ist de facto ein Äquivalent von Moral. Auch Religion besteht aus der die Moral kontrollierender Ethik, bei manchen kam das komplett abhanden. Definitiv ist klar warum, man verweigert Komplexität. Natürlich werden die Dinge komplexer, wenn die Moral kein Alleinherrscher ist, sondern Ethik die Moral kontrolliert. Überall, wo man vereindeutigt und schwarz-weiss denkt, wurde die Ethik eliminiert und mit, die Komplexität. Emanzipation von Umständen erfordert aber eine höhere Komplexität als die der Umstände - wer also ein Interesse am Fehlen der die Moral kontrollierenden Ethik hat ist klar. Es werden auch massenhaft Gutachten ohne kontrollierende Ethik geschrieben, das sind akademische Taliban. Und überall, wo es so läuft fehlt schon automatisch Innovation, denn Innovation benötigt ethical infrastructures. 25.03.24

 

 

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Besonders Bäcker und andere Kleinunternehmer wie Kioske, Bistros, Restaurants sollen Steuerhinterzieher sein. Es geht um unzählige Kleinbeträge. Bedeutet, ein Land ohne ethical infrastructures, deren Bevölkerung sich je nach Richtung über Pipi Langstrumpf, Winnetou oder aus anderer Richtung über Cannabis usw. aufregt und Entsprechendes verbieten will? Oder ein Land ohne Moral? Man sagt ja auch Zahlmoral oder sogar Steuerzahlmoral, aber nie Zahlethik. Besonders bei Bistros oder Restaurants gingen pro Jahr 70 Milliarden an Steuern flöten, weil die nicht abgerechnet werden - früher war das noch wesentlich mehr. Ausserdem würden Leute dort schwarz arbeiten und gleichzeitig Bürgergeld bekommen. Und es würden mindestens 15 Milliarden an Umsatzsteuer stiften gehen. Es werde viel zu wenig kontrolliert. Berichtet ein Zwangsmedium, das alle abkassiert, obwohl dies Medium gar nicht gesehen oder gehört wird, obwohl Leute damit nichts zu tun haben wollen. In Deutschland haben die Leute mit Abstand die höchsten Abgaben. Offenbar reicht das noch nicht, man bekommt den Hals nicht voll und argumentiert dabei natürlich moralisch.

 

Wie kann man aber kulturell diese skandalisierten Abweichungen erklären. Es sind ja sich summierende Kleinabweichungen. Auch das kann man in entsprechenden Büchern finden. Bspw. in de Certeaus "Kunst des Handelns". Die Abweichungen, die dort beschrieben werden, werden sogar nachträglich legalisiert tendenziell oder zumindest nicht geahndet. Die Beschreibung des Hauptwerks auf wikipedia ist einigermaßen getroffen und kann dort gelesen werden (Stand von heute). Natürlich gehen die Beispiele in Praxis darüber hinaus und treffen eben auch sehr genau auf die erwähnten Kleinunternehmer zu. Und damit eben auch auf die Kunden, denn die verpfeifen diese Unternehmer offenbar nicht - es würde sonst viel mehr Hinweise geben. Bedeutet also, dass eine Ethik leitend ist, die die Moral zu Ungunsten der Steuer kontrolliert. Dabei aber das System nicht gefährdet. Niemand haut so sehr Steuern und Abgaben aus den eigenen Leuten raus wie Deutschland. Das aber gefährdet viel eher das System. Die deutsche Abgabenlast ist sprichwörtlich. Vergünstigungen in erheblichem Maß bekommen die Großen, die großen Firmen und Konzerne. Und bei den Bauern wie man weiss, belastet man erheblich die Kleinen und fördert die Großen. Der Stil hat zum Aufgeben von hunderttausenden Betrieben seit den 1950er Jahren geführt. Und hat natürlich die Umwelt belastet, gerade die kleinen Betriebe fuhren nicht das Maß an Pestiziden usw. auf die Felder wie die Großen. Mit Impetus wird von Steuergerechtigkeit geredet, die in Summe in der Praxis gerade so nicht existiert. Man fördert exorbitant die Großen. Der Artikel ist dann natürlich moralisch und ohne Ethik verfasst, denn es fehlt der Vergleich. Wie kann jemand mit so einem Artikel zufrieden sein? Man knappst den Leuten die Gebühren pauschal ab, damit die sich mühevoll das ganze Bild hinzudenken müssen. Wofür meist keine Zeit besteht.

 

Ach das kleine bisschen ... unterläuft natürlich auch die evolutionsbiologische Funktion der Hemmung. Je größer ein Merkmal ein System ändert oder man muss hinzufügen: betrifft, desto stärker ist die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Je kleiner, desto schwächer fällt diese Funktion aus. Die Evolutionsbiologie funktioniert also genau umgekehrt im Vergleich zum Vorgehen des Staates, der gern die Großen fördert. Je kleiner desto und natürlich sehen das die Kunden ähnlich, die nämlich eben die Behörden tendenziell nicht informieren. Und genauso aber arbeiten auch die Behörden, auch wenn sich hier im Artikel mit Inbrunst aufgeregt wird. Denn auch die Behörden übersehen tendenziell die Kleinigkeiten, sowas hat dann bspw. Zeit und während der Zeit wird es vergessen. Man will sich selbst nicht schlecht vorkommen, wenn man s zu genau nimmt. Das ist de facto der normale Spielraum der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion, die nichts anderes tut als das System zu stabilisieren oder besser, zu regulieren. Es liegt natürlich auch daran, dass der Mensch in kleinen Einheiten denkt und nicht in Einheiten von über 80 Millionen. Und sich in kleinen Einheiten dermaßen kontrollierend zu verhalten gehört nicht zur DNA des biologischen Menschen. Das sollte nur bei Dingen wie Giften anders sein. Dabei fällt dann aber auf, dass man diesen Kleinigkeiten und deren Bestandteilen wie bspw. Glyphosat und anderem Schädlichen wiederum die kleinen "Fehlerchen" nachsieht, die auch bloß zu Krebs und anderem führen können. Auch beim Feinstaub geht man großzügig mit dem Kleinen um.

 

Ethik verfolgt Kleinigkeiten eher nicht und sieht davon ab. Es ist die Moral, die bis ins Kleinste reichen will und dabei keine Grenzen kennt und das ohne die kontrollierende Funktion der Ethik. Die Normativität in Deutschland ist zu hoch und Innovation kommt daher auch gerade tendenziell nicht aus den Betrieben, Laboren oder Institutionen, sondern von aussen und beteiligt daran ist oft Kundenkritik. Kundenkritik ist in Deutschland ein Innovationstreiber. Es sind wohl dabei auch die gleichen Kunden in Summe, die die "kleinen Sünder" eben tendenziell nicht verpfeifen. Ein paar Große richten mehr Schaden an als die Masse der Kleinen. Kundenkritik führt dann zur Innovation, wenn sie das richtige Maß einhält, nicht aber, wenn sie kleinkariert ist, denn das führt zum Gegenteil. 25.03.24

 

Zusatz:

Man weiss, dass die Betreffenden Schwierigkeiten haben, um über "die Runden" zu kommen, das gehört dazu. Es gibt aber tendenziell eine Gruppe von Leuten, die andere mit unzähligen "Kleinigkeiten" drangsaliert, nämlich Mobber. Der Staat tut nichts dagegen, er muss doch die Bürger schützen. Miniterroristen lässt er durchgehen, die kommen ja sonst auch nicht "über die Runden" ... Dies Nichtstun richtet jährlich Milliardenschäden an. Dies Nichtstun ist unethisch. Wo gemobbt wird, fehlen generell die ethical infrastructures. Es sind Mobber, die akribisch auf Kleinigkeiten achten und akribisch "Kleinigkeiten" einsetzen. Also mit einer hohen "Normativität" agieren. Haben Gebühreneintreibungen nicht auch was von Mafiamethoden... In Putinien wird noch der kleinste Regenbogenohrring verfolgt ...

 

PS

wieviel Bäckereien führen als Pleitegrund die höheren Energiepreise an und meinen eigentlich die Bonpflicht - wenn  sie dicht machen.

 

 

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Man kann die letzten Tage so zusammenfassen. Eine hohe Normativität verhindert oder blockiert Innovation. Bspw. auch das Konzept einer Region hat eine zu hohe Normativität - demgegenüber stehen die Kommunen dieses Konstrukts "Region" - gemäß Schulbuchdefinition besteht die Haltung der Kommune darin, sich so wenig wie möglich in die Angelegenheiten der Bürger einzumischen - prinzipiell fördert so eine Haltung Innovation. Das Konzept der "Region" und die Kommunen ziehen de facto nicht am gleichen Strang. Oftmals aber verwischen sich die Grenzen, indem Vertreter der Kommune gleichzeitig Vertreter der "Region" sind - das führt tendenziell zum innovativen Stillstand. Egal, wie innovativ die einzelnen Akteure gelten, die Mitglieder im Bündnis einer "Region" sind. Denn generell hat sowas Bias. Eine andere Frage wäre, wie ernst nehmen die Akteure deren Mitgliedschaft. Je weniger ernst, desto offener und damit offener und eben auch mit besserer Chance für Innovation. Innovation benötigt ethical infrastructures und gerade keine Assimilation. 25.03.24

 

 

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Man kann auch in dem Link sehen, dass Akademiker Abschlüsse und Meriten dafür verwenden, die Leute zu belügen, wie es hier in dem Link chinesische Spezialisten tun - am anderen fällt es besser auf als an den eigenen Leuten, in welchen Stellen und an welchen Positionen auch immer. Diese Leute geben de facto "Gutachten" ab und unterschlagen alles, was nicht in deren Sicht passt. Mit chinesischer Weisheit hat das schon lang nichts mehr zu tun. Es regiert der "Stratege". Es wäre für den Westen gut zu sehen, dass das nicht innovativ ist - der Westen ist bis in kleinere akademische Strukturen auch nicht besser und kennt die gleiche Mutwilligkeit. Wie man sieht, fehlt auch in China durchaus die kontrollierende Funktion der Ethik. 25.03.24

 

Zusatz:

Allerdings verzerren auch die Medien. Was haben die Spezialisten wirklich gesagt? Hier ein Kontrast.

 

 

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Nun gings die letzten Tage um Strukturen. Es gibt aber auch anderes, das innovationsfeindlich ist, bspw. bestimmte Berufsgruppen. Und diese Berufsgruppen müssten dadurch gekennzeichnet sein, dass dort die Mobbingrate hoch ist, denn das, was die auf andere projizieren ist das, worunter die leiden, nämlich deren starker und extremer Normativität - die aber auf andere projiziert wird, die dann Gegenstand von Gerede werden oder offen zur Seite genommen werden, da sie den Normen gerade nicht unbedingt entsprechen würden, was man dann auch nicht direkt sagt. Man will die Leute zu Gutachtern, Therapeuten etc. bringen. Oft genug trauen sich solche Leute kein offenes Wort und trauen sich nicht, direkt zu reden. Was eigentlich auch vernünftig wäre, denn sie sind es, die mit der extremen Normativität nicht klarkommen und eine Therapie bräuchten, wie das ganze Feld eine andere Berufsauffassung benötigen würde. Es sind die Sozialberufler. Ein altes WG-Beispiel. In der WG wohnen  zwei SozialarbeitstudentInnen, ein Pärchen, in deren Zimmer steht ein Cembalo und man konnte öfters diese Musik live hören. In der WG aber wohnte auch eine junge Frau, über die die SozialarbeiterInnen ständig herzogen und deren Lebenswandel merkwürdig fanden, er war natürlich vom eigenen Lebenswandel weit entfernt. Man wollte die junge Frau vom Vorhaben her zum Psychiater schaffen, traute sich das aber nicht. Diese junge Frau war gerade dabei eine weltweit bekannte Sängerin und Musikerin zu werden, was diese SozialarbeiterInnen alles andere als auf dem Schirm hatten, für die war das alles abweichendes Verhalten. Die Sozialberufler haben einen extrem hohen Moralanteil und der wird in der Regel nur schwer von der Ethik kontrolliert. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Ein großer Teil der Sozialberufler ist einfach auch nicht gut und das gilt auch für die entsprechenden Dozenten. Auch an den entsprechenden Hochschulen oder Instituten ist der Mobbinganteil im Vergleich zu anderen hoch. Das gilt für alle moralisch aufgeladenen Richtungen. Ableitbar daraus könnte man auch sagen, dass die nicht gerade innovativ sind.

 

Andrej Sacharow brachte es fertig in der Schule nicht mal mit seinem eigenen Banknachbarn zu reden. Die einzigen Worte, die die beiden jemals gewechselt hatten waren, als sie sich zufällig einmal ausserhalb der Schule begegnet waren, nicht länger als zehn Minuten. Sacharow war derjenige, der nicht redete. Heute und hier würden die den zum entsprechenden Personal schicken und natürlich mit der Prognose Autist. Sacharow war kein Autist. Die Normverwalter sehen die Welt entlang der Normen, die sie gelernt haben, aber nicht die Wirklichkeit. Man emanzipiert sich nicht von den eigenen Bedingungen, dazu wäre eine größere Komplexität nötig als diese Bedingungen haben, bedeutet aber, die größere Komplexität wiederum weicht natürlich von der Norm ab, so bleibt man in der eigenen Echokammer gefangen. Emanzipativer Abstand wird nicht erreicht, obwohl man gegebenenfalls das Wort "Reflexivität" ständig im Vokabular führt, die aber darin besteht, sich nur selbst zu bestätigen. In WGs mit entsprechenden Leuten kann man das mitbekommen. Man bekommt auch mit, dass die Entsprechenden fern davon sind, das zu verstehen. Eine Person des Pärchens war auch auf der entsprechenden Hochschule in einem Studentenjob tätig. Das zeigt natürlich, dass sich tendenziell das System stetig  wieder selbst produziert. Jemand, der dort studiert und zusätzlich dort auch arbeitet, zeigt das System sehr gut an. Das sind keine Einzelfälle. Gerade dort also, wo man "so sozial ist" fehlen damit die ethical infrastructures. 25.03.24

 

 

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Sacharow schreibt, er hätte niemals die Aufnahmeprüfung der Universität bestanden und hatte immer Respekt vor all denen, welche die Aufnahmeprüfung bestanden hatten. Alle mussten diese Prüfungen machen. Nur der beste Schüler mit Auszeichnung konnte gleich studieren. Sacharow war der beste Schüler mit Auszeichnung. Er hatte optimale Voraussetzungen, Sacharows Vater arbeitete beruflich mit Sacharows späteren Professoren. Der Vater konnte ihm die passenden Lektüren und Bücher geben und vor allen Dingen die entsprechenden fachlichen Gespräche führen. Trotzdem hätte Sacharow niemals nach eigenen Worten eine Aufnahmeprüfung bestanden, er war für so eine Prozedur nicht geeignet. Die Normativität des ganzen Ablaufs ist zu hoch. Der beste russische Wissenschaftler des 20. Jhs. hätte nie eine Uni von innen gesehen, wenn er hätte so eine Prüfung machen müssen. Man kann daraus ableiten, dass die Besten vermutlich so nicht an der Uni gelandet waren, sondern nur die, die mit Prüfungen kompatibel waren. Wer von solcher Kompatibilität abwich, war draussen. Beim besten deutschen (bzw. schweizerischen) Wissenschaftler des 20. Jhs. war die Sache nicht viel anders. Nachdem Einstein wegen Schweigens und nie einen Ton Sagens von den Lehrern von der Schule geworfen wurde und man wolle ihn nie wieder sehen, ging Einsteins Vater beruflich nach Italien und Einstein wollte nicht allein in Deutschland zurückbleiben und bat darum, in der Schweiz zur Schule gehen zu dürfen. Dort suchte man dann ein Zimmer und fand ein Zimmer zufällig bei einer Lehrerfamilie und als Einstein nun schon mal bei einem Lehrer wohnte tat er das, was er vorher nicht getan hatte, er redete zuhause und führte mit dem Lehrer Gespräche. Der Lehrer nun war ein wissenschaftlicher Rebel und Innovator und war damit bei den Wissenschaften nicht anerkannt, niemand gab etwas auf dessen Arbeiten (die bahnbrechend waren) und so arbeitete der als Lehrer. Einstein wohnte also auf einmal nicht einfach bei einem Lehrer, sondern einem Wissenschaftler, einem Linguisten und Begründer der relativen Linguistik (de facto hätte der Begriff anders lauten müssen) und das aber brachte Einstein überhaupt auf die Richtung der späteren Relativitätstheorie (die auch Einstein eigentlich anders nennen wollte). Bei den beiden besten Wissenschaftlern des 20. Jhs. waren es also besondere private Bedingungen, die weiter brachten. Beide hätten es bei den herrschenden normativen Bedingungen gar nicht geschafft. Einstein war in Deutschland von den Lehrern von der Schule geworfen worden. Beide hatten in der Schule nie geredet. Mündliche Mitarbeit 6. Wer so abweicht ist draussen - wenn nicht privates Glück dazu kommt. Die Abweichung war aber noch viel größer, beide waren die besten ihres Jahrhunderts. Man muss sich fragen, ob die Systeme nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, da beide de facto Kandidaten dafür waren, nie eine Uni von innen zu sehen.

 

Nun ein Blick auf die hemmende evolutionsbiologische Funktion. Denn die hemmt besonders stark, wenn Merkmale das System ändern könnten. Je weniger die Betreffenden oder die Merkmale das System ändern würden, desto weniger hemmt diese Funktion. Die Funktion macht es also besonders guten Leuten erst recht schwer bis unmöglich durchgelassen zu werden. Kann es also sein, dass diese Funktion ohne die Abläufe kontrollierende Ethik abläuft? Könnte es nicht so sein, dass aus dieser biologischen Funktion das entstanden ist, was gesellschaftlich besonders und weniger besonders individuell Moral genannt wird? Es scheint doch so von der Tendenz her zu sein. Kann es nicht sein, dass sich gerade deshalb das menschliche Gehirn in einem Phasenübergang befindet dahin, dass sich diese Funktion evolutiv ändert und ändern muss und dass die Erkenntnis Luhmanns, dass die Funktion der Ethik die ist, die Moral zu kontrollieren bereits einen Beginn des Phasenübergangs markiert hatte? Denn, dass die beiden besten Wissenschaftler des 20. Jhs. an der Uni landeten war de facto eigentlich Zufall, denn diese hemmende Funktion konnte strukturell umgangen werden.

 

Es gab jemand anderen ganz bekannten Vertreter, der das Glück nicht hatte und alles andere als derart helfende Umstände. Adolf Hitler. Was wäre passiert, wenn der seine blöden Kunstaufnahmeprüfungen bestanden hätte. Das war eine lebenslange Kränkung, die vermutlich der Motor für den anderen Verlauf gewesen war und natürlich den Hass auch auf andere Kunst mit begründet hat. Er gewann keinen emanzipativen Abstand von der eigenen Situation und erkannte nicht die Normfragen und Normprozeduren, an denen er gescheitert war und drückte dann ausgerechnet Normfragen allen anderen auf bis hin zur Selektionsrampe, denn Selektion ist nichts anderes als das, was Prüfungen bezwecken sollen. War es also eine eklatante Normfrage und ein Normprozess, die nicht bestanden wurden, welche zur größten Katastrophe des 20. Jhs. auswuchsen. Hitler konnte eigentlich malen, er bekam Aufträge, er verdiente Geld durch Aufträge. Er war ja kein Abmaler, er hätte sonst Aufträge nicht annehmen können. Offenbar war Hitler für Prüfungsprozesse ungeeignet und konnte gerade dann nicht liefern. Dazu die Arroganz der bürgerlichen Prüfer. Die hemmende Funktion löste de facto eine Katastrophe aus. Ein negativ nachhaltiger Verlauf. Dazu der spätere Spott wiederum bürgerlicher Kreise, Hitler sei ein Anstreicher - geprägt vom begüterten Arztsohn Brecht. Bei Beuys hätte Hitler ohne Prüfung studieren können. Johannes Rau hätte am Ende beide rausgeworfen. Hitler hatte absichtlich einen besseren Schulabschluss verweigert. Auch Sacharow und Einstein verweigerten de facto die Schule. Alle drei hatten de facto Normfragen verweigert.

 

Zu hohe Normativität verhindert Innovation. Innovation benötigt ethical infrastructures. 26.03.24

 

 

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Körborn hat schöne harmonisierende Ensembles harmonisch gesetzter langer Holzzäune im Ort. Dabei gehe ich davon aus, dass die harmonisch gesetzten Zäune plural unabhängig voneinander an verschiedenen Orten entstanden sind vor langer Zeit. Es ist die praktische Funktion und Wirkung, die von diesen Zäunen ausgeht. Das Setzen solcher Zäune ist eigentlich damit selbstverstärkend.

 

Anders aber läuft es mit den meisten Innovationen, es gibt dafür Multiplikatoren und damit wird die Arbeit von Gabriel de Tarde wieder interessant. Tarde stellte fest, dass die ersten translokalen bis globalen Multiplikatoren die Adligen waren, übertroffen noch von den Königs - oder Kaiserhöfen. Der Adel verbreitete demnach so gut wie jede Innovation, indem er deren Wert erkannte und anwendete. Das reicht von Dingen bis zu Rechten und Rechtsverfahren. Zwischenzeitlich wurde diese Multiplikatorfunktion von den Städten abgelöst, bevor besonders die Königshöfe wieder bestimmend wurden. Dann lösten die Metropolen diese Multiplikatorfunktionen ab. Tarde schreibt, ohne den Adel hätten sich eine ganze Reihe an Innovationen kaum durchgesetzt bis dahin, dass die Welt heute sogar um hunderte von Jahren zurück sein könne, wenn es nicht den Adel gegeben hätte. Tarde begründet das mit der Position und dem Ansehen des Adels. Später hatten die Metropolen dies Ansehen und es habe gericht, dass ein Pariser in die Provinz gezogen sei und allein dadurch, dass die Person aus Paris komme, habe sie dort sofort das Sagen gehabt. Heute ist das oft auch noch so, aber unter einer Bedingung, die Person muss, wenn sie ein Auto hat, ein entsprechend vorzeigbares Auto haben. Ist es nur eine Karre, wäre es besser, gar kein Auto zu haben. Es kommt also auf Hierarchien an. Das kann natürlich bis zu angesehenen Universitäten gehen. Dabei wird aber ein Punkt übersehen, die Person mit diesen Merkmalen kann durch unzählige andere Personen mit ähnlichen Merkmalen ausgetauscht werden. Es kommt damit also auf die Person selbst gar nicht an. Der entsprechende Einfluss wird also von Attributen und Bedingungen quasi geerbt und so verbreitet. Dabei haben auch Paris oder Berlin Kreisklassen und darin spielen die meisten dort. Dinge und Innovationen auf der Linie zu übernehmen und auf der Linie breiteten sich Innovation rasend schnell aus bedeutet aber auch eine Art der Unterwerfung, denn wie gesehen, kommt es auf die Attribute und Position des Multiplikators an. Man kann dann sogar sagen, tote Fische schwimmen im Strom und dabei ist der Strom aber das Lebendige. Wer aber im Strom aufwärts schwimmt, wird der Innovation weitere Verbesserungen und Innovationen hinzufügen können. Das bedeutet nicht, dass die Neuerungen übernommen werden, denn es benötigt wiederum Multiplikatoren, der Innovator kann aber durchaus selbst Multiplikator werden, dafür aber muss er sich über die Reichweite der eigenen Innovation im Klaren sein. Es war die Befähigung der Adligen gewesen, die Reichweiten von Innovationen zu erkennen und einzustufen, die sie zu Multipliaktoren machten. Die hatten de facto einen weiteren Horizont. Abgekürzt, es kommt also maßgeblich auch auf den Horizont an.

 

Das führte dann dazu, dass auch Handwerker in der Kleidung der Adligen rumliefen. Es wurden dann extra Gesetze erlassen, die den einfachen Leuten verboten, sich wie Adlige zu kleiden. In Deutschland bspw. liefen ganze Handwerksinnungen gekleidet wie Adlige herum. Das Äußere allein reichte eben nicht, es kam auf den auch inneren Horizont an (der natürlich nach aussen verläuft). Ein harmonisch gesetzter Zaun ist de facto ein gesetzter Horizont und wirkt auch erweiternd. Diese Zäune wurden nicht verboten. Der Horizont dieser Zäune ist immanent.

 

Ein Horizont ist auch verbunden mit intrinsischer Motivation und die mussten die Adligen als Multiplikatoren haben und waren damit gegebenenfalls den Städtern doch überlegen. Aber wie viele Adlige diese intrinsische Motivation hatten ist nachträglich kaum feststellbar. Das beschränkt sich aber doch auch gar nicht auf Adlige, verständige Leute können sich überall finden. Sie sind allgemein vielleicht seltener gewesen.

 

Verbreitet sich Neues sehr schnell gibt das einen Hinweis auf extrinsische und damit nicht nachhaltige Motivation oder aber das Treffen eines allgemeinen Bedürfnisses.

 

Dazu ein ganz anderes Beispiel. Wie entstehen Streiks. Bspw. ein Studentenstreik. Gebühren sollen eingeführt werden. Nicht so sehr viel mehr, aber doch mehr als zuvor an Gebühr gezahlt werden musste. Die Studenten erreichen eine hohe Prozentzahl an Streikwilligen und man streikt auch. Knickt dann aber in den Semesterferien rasch ein, die Leute kommen nicht an der Uni zusammen und sind vereinzelt. Sie knicken massenhaft ein, der Streik scheitert. Definitiv handelte es sich beim Streik um keine intrinsische Motivation. Die antizipierte Innovation fiel flach. Es wäre ja eine soziale Innovation gewesen im weitesten Sinn. Warum aber streikte man denn dann überhaupt, welches Bedürfnis stand wirklich dahinter? Zufällig bekam ich das alles mit, denn plötzlich begannen gewisse Mobbingorgien und ausgerechnet waren dabei allesamt Personen, die auch gestreikt hatten. Mobbing entsteht aus Frust und Schwäche usw. Und es breitete sich so schnell aus wie das Streikklima zuvor. Warum hatten die also in den Mengen tatsächlich gestreikt? Frust und Mutwilligkeit bieten sich an. Wie konnte das Streiken so ansteckend sein und dann ebenso kläglich und schnell zusammenbrechen. Welches war das eigentliche Bedürfnis? Wenn das Bedürfnis kongruent mit dem Streik gewesen wäre, wäre der Streik nicht so schnell eingebrochen. Das Bedürfnis muss also ein ganz anderes gewesen sein und wurde nur auf den Streik projiziert. Man argumentierte zudem moralisch und untermauerte die Streikgründe moralisch. Die kontrollierende Funktion der Ethik war nicht da. Sie war auch beim anschließenden Gemobbe nicht vorhanden. Nachhaltiger Erfolg benötigt aber immer ethical infrastructures. Sowohl beim Streik als auch dem Gemobbe fehlten die. Zentausende an Studenten brachen nahezu ohne Absprache und gleichzeitig den Streik ab. Ethik hatte der ganze Vorgang keinen. Zufällig war ich nach Auskunft der Verwaltung der letzte, ich war übrig geblieben. Ich fand die Form des Streiks völlig falsch und streikte allein deshalb, weil der Streik ein großer Mehrheitsbeschluss gewesen war. Mein Ansatz ging nicht durch. Es ging der Ansatz durch, den die paar Leute aus dem Studentenparlament gepusht hatten (Wahlbeteiligung für dies Parlament hatte ca. 3% betragen). Attribute und Position der Betreffenden reichten dafür.

 

Ich hatte dann einen begeistert aufgenommen Vorschlag zur Praxis gemacht und hing nach der Zustimmung Plakate wegen Organisation und Treffen auf. Ich bekam aber nur einen einzigen Anruf zu dem Termin und die Person tauchte dort dann auch nicht auf. Mir war damit schon klar, dass die tausenden an Studenten alle einknicken würden. Das besondere an meinem Vorschlag aber war, dass er auf einer ethical infrastructure aufbaute und ich den Vorschlag aus ganz anderen Gründen entworfen hatte. Es ging dabei nämlich um die Beendigung eines Bürgerkriegs und dieser Bürgerkrieg endete Monate vor diesen Streiks. Es war also wegen dem Bürgerkrieg nicht mehr nötig und die begeisterte Zustimmung für den Vorschlag bestätigte den Wert des Vorschlags. Aber keiner kam dann. Aber der Vorschlag lief eben auch auf ethical infrastructures und nicht auf Moral. Das war der große Unterschied zum Streik der Studenten, die alle moralisch argumentiert hatten ohne die die Moral kontrollierende Ethik.

 

Kürzlich las ich im Zusammenhang mit Alexei Navalny, dass ein Berliner Verein genau diese Idee wiederbeleben wollte und ich wunderte mich nicht, die Argumente der Betreffenden waren wiederum rein moralisch ohne die kontrollierende Funktion der Ethik. Es ist davon auszugehen, dass Betreffende damals bei dem Streik dabei waren. Niemand dieser Helden kam zum Treffen. Jahre später zudem einen Aufguss bringen wollen und das 1:1 ist eben alles andere als innovativ. Es zeigt sich aber, dass ich zeitversetzt doch der Multiplikator geworden war.

 

Man kann sagen, Multiplikatoren würden de facto zur ethical infrastructure gehören. Auch Dinge aber können Multipliaktoren sein, bspw. harmonisch gesetzte Zäune. Ein harmonisch gesetzter Zaun kann durchaus von Personen gesetzt worden sein, die ethisch nicht in Ordnung sind. Das spielt keine Rolle, denn der Zaun ist stärker als das. Auch der Multiplikator muss kein Engel sein, die Innovation aber de facto schon in der Richtung. Eine Innovation muss immer sozial sein. Es gibt keine moralischen Innovationen, das wären Erfindungen. Innovation benötigt ethical infrastructures und eben keine zu hohe Normativität. 26.03.24

 

 

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Ein Osterei für Sarotti...

 

Der Abschnitt von gestern machte wieder deutlich, dass die Verbreitung von Neuem und Innovation mit der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion zu tun hat. Je stärker ein Merkmal oder Neues das System verändern würde, desto stärker setzt die hemmende evolutionsbiologische Funktion ein. Unterlaufen kann die Funktion werden durch bestimmte Attribute, nämlich der Multiplikator ist Adliger, Metropolenbewohner, Absolvent einer Eliteuni oder Uni, etc. usw. Denn das, wie gesehen, ist hilfreich beim Verbreiten von Neuem, das ja mehr oder weniger stark gehemmt werden müsste. Wichtig ist zwar, dass der Multiplikator einen weiten Horizont haben muss, um hinter dem Neuen gut stehen zu können und dessen Reichweite zur Entfaltung bringen zu können. Das hat sogar selbst Einfluss auf die hemmende evolutionsbiologische Funktion des Multiplikators, wie auch das Neue Anteil daran hat, die hemmende evolutionsbiologische Funktion passieren zu können. Auch Bedürfnisse lassen das zu. Nun gibt es aber noch ein Attribut, das Neues passieren lässt und die hemmende evolutionsbiologische Funktion schwächt und besänftigt. Es sind bspw. große Augen. Schon Comicfiguren, besonders Manga etc. fallen dadurch auf, dass sie sehr große Augen haben. Augen sind eigentlich auch Abwehrsymbole, de facto Abwehrfunktionen, bspw. die großen Augenmuster auf Schmetterlingsflügeln.

 

Nun war es ein gewisses Rätsel, weshalb ausgerechnet nachdem der offizielle "Rassismus (es gibt gar keine menschlichen Rassen)" vorbei war und Sarotti während der offiziell "rassistischen" Zeit nicht damit auffiel, extra rassistische Werbung für den Verkauf der Schokolade zu verbreiten, plötzlich damit anfing. Was war passiert. Diejenigen, die hinter dieser Werbung standen leben alle nicht mehr. Aber in der Werbung hatte man herausgefunden, dass extra große Augen einen positiven Effekt auf die Kunden haben. Ergo verpasste man den Sarottimohren extra große Augen, um die Kunden zum Kauf zu animieren. Man folgte damit de facto Walt Disney bei den Disney-Figuren. Die Intention dahinter war, mehr Schokolade zu verkaufen, man hatte also einen monetären Tunnelblick. Gleichzeitig verstärkte man dabei aber eine "rassistische" Typik. Man kann auch sagen, die großen Augen, die sich auf einmal auch massenhaft bei Teddys fanden (zu sehen in alten Quelle oder Neckermann - Katalogen bspw.) verschoben sich oder wurden auf die Sarottimohren verschoben mit keiner anderen Intention als die, welche auch die Teddyproduzenten hatten, nur, bei den Teddys wirkte das eben nicht "rassistisch". Man wollte die hemmende evolutionsbiologische Funktion mit den größeren Augen unterlaufen, während man aber gleichzeitig ebenso nicht nur für das Produkt die hemmende evolutionsbiologische Funktion unterlief und sie ja eigentlich dabei gar nicht unterlief, denn das Ziel waren mehr Kunden und mehr Verdienst. Sowas wird tendenziell wenig gehemmt. Es fehlt aber die kontrollierende Funktion der Ethik. Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren - das fand nicht statt. Womit nochmals erklärt wird, dass die Moral aus der hemmenden evolutionsbiologischen Funktion hervorgehen musste. Alle befragten Professoren hinsichtlich der Begriffe Moral oder Ethik sagten, dass Moral und Ethik dasselbe wären. Wenn die Philosophen das schon nicht anders sahen, wie dann die Allgemeinheit. Bei Luhmann findet man hingegen den auch evolutionsbiologisch und auch neurobiologisch wichtigen Satz: Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Das aber ist ein Phasenübergang, etwas Neues --- und wie man sehen konnte, hat sich dies Neue nicht gerade verbreitet. Ebenso hat sich de facto in der Praxis ebenso nicht verbreitet, dass nachhaltiger Wohlstand und Umwelt nur auf und mit ethical infrastructures möglich sind. Den Sarottileuten fehlte, was allen fehlte und mehr oder weniger fehlt, Ethik, welche die Moral kontrolliert. Das gilt besonders aber auch für die, die sich für die Guten halten, denn dies Gute wird moralisch begründet. Die kontrollierende Funktion der Ethik ist dort de facto kaum oder nie zu erkennen. 27.03.24

 

Zusatz:

auch die ersten Muppets hatten bereits die großen Augen, die Figuren waren eigentlich in der Werbung ... zuerst aufgetreten um 1960 und vorher

 

 

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Ein kleines Osterei für die Gesellschaft, aber ein großes Osterei für den Alltag:

 

man sagt ja auch und alle sprachen es nach, man sei eine Wissensgesellschaft (Wissen - to know). Was hilft das aber und besonders wo doch früher ein ganz anderer Begriff die Runde machte, das Know - how. Die Wissensgesellschaft (to know) ist gegenüber dem Know-how ein Rückschritt. Es kam gerade zu keiner Know-how-Gesellschaft. Beim Know-how geht es gleich um Systeme und Anwendungen. Wissen kann dagegen abstrakt sein. Nun kann man sogar auf wikipedia nachlesen, dass der analytische Wert des Begriffs "Wissensgesellschaft" umstritten sei und es wird auch gleich Ersatz angeboten. Informationsgesellschaft, Netzwerkgesellschaft, Digitialisierung, Datafizierung. Das alles sind aber nur Verwaltungsbegriffe. Eine Know-how-Gesellschaft wäre wesentlich weiter und "know-how" bedeutet natürlich immer den aktuellen Stand, ohne das Vergangene dabei zu verlieren. Wissen allein führt nicht einmal zu einem virtuellen Know-how.

 

Was Moral angeht, fehlt so ziemlich allen das Know-how, denn die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Auch beim Aufstellen von Zäunen fehlt offenbar das Know-how... Es ist also mit Sicherheit gerade keine Know-how-Gesellschaft. Mit dem Bias "know" / "Wissen" hat man s aber reklamiert de facto. 27.03.24

 

Zusatz:

vermutlich entzieht sich das "Know-how" auch der Verwaltung ...

 

 

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Nun wurde eben die Wissensgesellschaft erwähnt, ein Begriff geprägt von den etablierten Kreisen, der aber gar nicht zieht. Kann es nicht sein, dass man eher eine Wissensgemeinschaft gemeint hatte? Eine Wissensgemeinschaft ist dadurch geprägt, dass dies in der Gemeinschaft geltende Wissen die Gemeinschaft zusammenhält. Es scheint also etwas Soziales zu sein, gleichzeitig schließt diese Gemeinschaft aber anders strukturiertes Wissen aus und ebenso Gemeinschaften, die von anderem Wissen zusammengehalten werden. Bei der Klimafrage einfach zu erkennen. Wissen wird zu gegenseitigem Ausschlussfaktor, dabei geht es nicht darum, wer Recht hat. Eine Seite beruft sich bspw. auf altes Wissen und will davon nicht loslassen. Wissen mischt Verhältnisse neu. Insofern eben die Gemeinschaft tatsächlich durch Wissen zusammengehalten wird. De Tarde meint, das sei so bei Wissensgemeinschaften. Das Wissen wird über Generationen vererbt. Heute ändert sich Wissen schnell. Die etablierten Kreise, die den Begriff Wissensgesellschaft geprägt hatten meinten damit natürlich legitimes Wissen. Man machte also sofort einen Graben auf zwischen legitimen und illegitimen Wissen. Nicht etwa zwischen Wissen und Unwissen. Darum ging es gar nicht. Betroffen von solchen Gräben ist auch die Innovation oder das Neue. Die Entwicklung. Würde man von Wissensgemeinschaft reden, würde das sofort klar werden, davon redete man aber überhaupt nicht. Das wurde verdeckt.

 

Nun wurde gestern erwähnt, wichtig bei der Verbreitung von Neuem seien bspw. heute die Metropolen. Wer mal in Metropolen war, muss aber schnell herausgefunden haben, dass dort doch sehr stark der Mainstream herrscht, das Anerkannte, das, womit man "in" ist. Jeder sollte mal die Flohmärkte der Metropolen besuchen, das sind Treffpunkte, wo alle Kreise und Schichten zusammentreffen. Innovation findet man dort nicht, es sei denn, sie wäre vergangen. Interessant aber waren die CD-Sammlungen oder LP-Sammlungen der Metropolen. Was gewagtes Neues fand man dort eher kaum. Altes sehr wohl. Man findet auf Flohmärkten also grundsätzlich etwas, mit dem man auf jeden Fall "in" ist und gleichzeitig der Wissensgemeinschaft angehört. Vergleiche dazu die mit Experten garnierte Show von Horst Lichter, bei der mit Wissen nur so um sich geworfen wird. Wissen, das niemanden weiter bringt, aber Gemeinschaft in hohem Grad aufbaut.

 

Man sagt, Neues entstehe vielmehr an den Rändern, am Marginalen. Wie können dann die Metropolen so wichtig sein beim Fördern von Neuem? Oft gehört es sogar zum "guten Ton" marginal zu sein (damit ist man natürlich genau das Gegenteil, nämlich absolut "in" und gerade nicht "out"). Hier ist was ganz Neues, das hat noch keiner, es wird aber "in" sein nächstes oder übernächstes Jahr. Oder die Aktie wird einen Sprung machen, da wird was Revolutionäres kommen oder die werden umwerfende Aufträge an Land ziehen (dabei geht es natürlich immer um irgendwie Neues, auch um Trends). Oder man antizipiert den Satz oder die Sätze "habe ich es euch denn nicht schon immer gesagt" usw. Eine marginale Position rät zu. Wer so zurät ist de facto marginal, andererseits aber hyper-"in". Mehr oder weniger ist das dies, was man unter Metropole versteht, Personen, die solche Sätze sagen. Daher meint man, auf die Metropole achten zu müssen. Horizont wird aber dabei meist durch Spekulation ersetzt, es sind Spekulanten am Werk. Zocker. Auch in den Wissenschaften gibt es genug davon, die gern entsprechende Ratschläge erteilen, die natürlich alle die hier mehrfach erwähnte hemmende evolutionsbiologische Funktion herabsetzen sollen.

 

Es ist aber tatsächlich so, dass in den marginalen Strukturen, den wirklich marginalen Strukturen die hemmende evolutionsbiologische Funktion schwächer agiert, denn das das System in größeren Maß mögliche ändernde Merkmal würde allenfalls das System im marginalen Bereich ändern und gerade so keine Auswirkungen auf das Zentrum oder das Gesamtsystem haben. Auch in der Biologie konnte sich Neues zunächst nur an den Rändern entwickeln, Pfützen spielten dabei eine große Rolle, oder versprengte flache Gewässer. Die hemmenden Funktionen sind also an den Marginalien schwächer. Neues hat eine bessere Chance. Damit kommen die erwähnten Multiplikatoren aber ins Spiel.

 

Sind denn aber nicht auch Dörfer im Verhältnis zu Metropolen marginal? Eigentlich doch schon, aber wie auch schon erwähnt, unterwarfen sich die Provinzler den großen Städten und erst, wenn Dinge dort propagiert wurden, machte man es nach von der Tendenz her. Das ist eindeutiges Verhalten der Unterwerfung. Man ist so das eigene Ausland. Denn es ist bekannt, dass Migranten fern von der Heimat die konservativen Elemente der Heimat wesentlich stärker betonen als dies in der Heimat selbst getan wird.

 

Gleichzeitig aber und es muss auch erkannt werden, bietet Migration die große Chance zwei Kulturen zu kennen und sich auf der Grenze zweier Kulturen aufzuhalten und damit einen weiteren Horizont zu erreichen - wie man auch sagt, Reisen erweitert den Horizont. Migrieren hat ein noch größeres Potential dahin - es muss aber auch erkannt werden, bewusst werden. Ist das nicht so, besteht die Tendenz, konservativer beim Eigenen  zu werden als die Gepflogenheiten der eigenen Herkunft.

 

Der Anteil an Patenten von Frauen mit Migrationshintergrund in Deutschland ist mehrfach höher als der Anteil deutscher Frauen, obwohl der Anteil der einheimischen Frauen exorbitant höher liegt. Im Verhältnis zu den einheimischen Frauen sind die Frauen mit Migrationshintergrund de facto im marginalen Bereich. Man kann etwas daraus machen, wenn man sich darüber bewusst ist und Bewusstsein bedeutet dabei auch Horizont. 27.03.24

 

Zusatz:

erweitert ... gibt es in den Stadtzeitschriften bspw. Berlin die zweiwöchentlichen Musikbesprechungen (online vielleicht öfter) und am Ende die Jahrespolls und das unterteilt in die Polls der Journalisten und der Leser. Die Journalisten hatten das gesamte Jahr mehr oder weniger versucht, zu bestimmen, was angesagt ist und einen möglichst individuellen und besonderen Geschmack promotet. Dann aber regelmäßig kam der Jahrespoll der Leser und der wich immer extrem von den Polls der Journalisten ab und die Journalisten zeigten teils auch, dass sie wütend auf die Leser und deren gewöhnlichem Musikgeschmack waren - da standen dann eben am Ende des Jahres REM, Bob Dylan usw. ganz vorn, so um 2010 vielleicht. So, in der Richtung war stets das jährliche Ergebnis. Die Journalisten als Multiplikatoren wirkten überhaupt nicht, die hatten keinen Einfluss und damit natürlich waren erweiterte Werbekunden nicht zu bekommen. Denn jeder sah, dass die Leser doch sehr konventionell abgestimmt haben und das Jahr für Jahr und eigentlich kaum ein Unterschied zum Dorf bestand. Exklusive Werbekunden konnte man damit nicht gewinnen. Das war bspw. Berlin und natürlich hat Berlin auch eine Kreisklasse und einen Bundesligaverein und 90% dieser Spieler kommen gar nicht aus Berlin. Die Spieler der viel größeren Kreisklasse aber kommen alle aus Berlin. Wieso aber unterwirft sich das Land bei Neuheiten oder Innovationen der Metropole? Erst, wenn dort etwas anerkannt ist, zieht das Land nach. Aber, siehe die Jahrespolls, macht man nicht etwas falsch, wenn man auf Leute wartet, die solche Polls abliefern, die sich vom Dorf de facto kaum unterscheiden ... Genau hier aber könnte man von einer Wissensgemeinschaft reden, denn die Leser hören Musik offenbar in Gegensatz zu den Journalisten nach einem Gemeinschaftserlebnis und nicht individuell. Musik bildet ein gemeinsames Wissen. Es war klar, dass die Masse in der Metropole so aber alles andere als innovativ ist - jedenfalls, was Musik und Kultur angeht. Es besteht dabei de facto kaum ein Unterschied zum Dorf. Aber, da ich mal in größerem Stil Musik online verkauft hatte, weiss ich natürlich, wohin die sophisticateten Bestellungen gingen, ich wunderte mich sogar, denn auf den Dörfern herrschte offenbar vorzüglicher Musikgeschmack. Da ich in größerem Stil auch Bücher verkaufte online sah ich natürlich, dass das selbst für Bücher galt - das ist erst über 10 Jahre her. Aber wiederum in Vergleich dazu fiel mir natürlich auf, dass die Buchhandlungen verglichen damit nicht fit waren. Ich verkaufte damals viel per amazon. Und wunderte mich wiederum auf dem Land, dass Buchhandlungen aggressiv an den Scheiben Schilder hatten mit der Aufschrift "Leute, kauft Bücher nicht in Amazonien" usw. Ja, liebe Buchhandlungen, warum quält ihr denn potentielle Leser mit scheusslichen Angeboten - die Leute auf dem Land kauften  massenhaft bei mir online. Bestellungen aus Großstädten waren eher Ausnahmen. Bedeutet, auf dem Land herrscht ein gewisser Mangel. Und zwar jenseits von Mainstream. Es war anhand der Bestellungen zu sehen, dass die Leute auf dem Land nicht doof sind. In Kontrast dazu wiederum hatte ich in Berlin in einer mittlerweile eingestellten Buchhandlung, die nur kleine exklusive mutige Verlage führte ein sehr langes Gespräch mit einer der Verkäuferinnen dort und ich erfuhr in 5 Stunden am Stück wie die Berliner dort einkaufen und was und für wen. Zunächst, die kauften dort relativ wenig für sich selbst ein, es gab also keine typischen Stammkunden, sondern Leute, die Buchgeschenke suchten, was Exklusives. Daraus abgeleitet wiederum erfuhr ich, dass diese Geschenke eben keine neuen Kunden brachten und die Beschenkten den Laden gar nicht nachfolgend aufsuchten. Es trat kein multiplikativer Effekt ein. Weiterhin wurde mir gesagt, welches denn die Kriterien für den Buchkauf waren. Ergebnis, ca. 80% kauften nach Cover. Wir sind hier wohlgemerkt in Berlin Ecke Rosenthaler Platz, nicht irgendwo in Rudow. Und das war die Visitenkarte, die die Berliner ablieferten. Der Laden hielt sich nicht lang. Gespräche stichprobenweise mit anderen "Buchläden" ergaben, dass die Buchkäufe sehr konventionell waren. In Berlin war das alles, nicht auf dem Dorf. Dort hätte man das ja erwarten können. Auch der Journalist der Stadtzeitungen als Multiplikator spielte keine Rolle. Bei Tarde findet man die Journalisten auch nicht als Multiplikatoren und es ist eben auch durchaus bekannt, dass Zeitungen die Lesererwartungen erfüllen müssen. Nicht umgekehrt. Tut man s nicht, verliert man die Leser. Die Leser hören tendenziell nicht, sie unterwerfen sich nicht den Journalisten. Nicht in den festgestellten Bereichen. Auch die "heute-show" erfüllt tendenziell die Erwartungen der Zuschauer, was man an den online-Kommentaren immer wieder gut sehen kann. Mutige deutsche Liedtexte findet man bei Leuten, die man eigentlich nicht auf dem Schirm hat, bspw. Udo Jürgens, der hat kritischere Texte gehabt als Wolfgang Niedecken. Usw. Wer bei diesen Kulturjournalisten usw. Udo Jürgens erwähnt hätte, wäre vermutlich erschossen worden. Ich kaufte nach den 5 Stunden immerhin auch ein Buch. Ganz schwarzes schlichtes Cover und Autorenname und Titel in weissen dezenten Buchstaben. Während der 5 Stunden wurden wir übrigens kaum durch Kunden unterbrochen.

 

Zusatz:

Zu den Frauen mit Migrationshintergrund und den Patenten. Hatten Frauen generell eine sehr niedrige Rate an Patenten und das wiederum führt zu gewissen Fragen, nämlich der Quote. Die Rate der Männer ist dabei extrem größer - sollte man nicht die Wirklichkeit entscheiden lassen und ein Indikator sind die Patente und nicht Quoten. Denn mit Quoten wird man die Fragen nicht lösen können. Natürlich bekommen Männer Posten, aber eben auch erklärt durch den sehr hohen Anteil an Patenten. Die Strukturen müssten geändert werden dahin, dass auch Frauen mehr Patente halten und sich auch dadurch wirklich empfehlen. Die Quote ist ein künstliches Mittel, die Patente dagegen ein wirkliches. Die Quote ist pure Oberflächenkosmetik und sie ist vor allem ein moralischer Diskurs, ohne Kontrolle durch die Ethik. Wenn man eine Quote einrichten will, müsste man im Verhältnis zu den Patenten bevorzugt eine Quote für Frauen mit Migrationshintergrund einrichten, denn die halten im Verhältnis zu ursprünglich einheimischen Frauen (wie sagt man s besser - ohne Migrationshintergrund) ein Vielfaches der Anzahl der Patente als Frauen ohne Migrationshintergrund - Quotenregeln aber verdecken die wirklichen Gründe.

 

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Tierversuchsfreie Innovation

 

Tierversuchsfreie Innovation 2

 

 

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Mit gestern hatte der Blog oder besser das Logbuch 1500 Seiten (bei Schriftgröße 12) im Zeitraum vom 27.03.23 - 27.03.24. Ein interessanter Nachtrag wäre zum 09.10.23 nach der Attacke auf Israel. Denn die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender entließen an dem Tag einen Journalisten, der für ARD und ZDF gearbeitet hatte, weil er Hintergründe für die Tat genannt hatte. In England dagegen betonte man die Hintergründe und natürlich zum Verständnis der Situation. In Deutschland wurde man dafür gefeuert und man distanzierte sich von Betreffenden. Kaum besser kann man die deutsche Verfasstheit nicht erklären und das evolutionsbiologisch. Denn insofern ein Merkmal ein System droht zu ändern oder stärker zu ändern, desto kräftiger setzt die hemmende evolutionsbiologische Funktion ein. Man könnte sogar sagen, dass es eine nationalevolutionsbiologische Funktion gibt, denn in England agierte man anders. Für Deutschland hatte der Angriff offiziell keine Hintergründe und passierte somit aus purer Schlechtigkeit der Täter (die nach US-Recherchen alle mehr oder weniger unter enthemmenden Drogen gestanden haben sollen - geliefert aus Syrien, da Syrien wegen Sanktionen auf diese Produktion angewiesen sei - es wird also immer komplexer). Es gibt ein Verbot des Verstehens in Deutschland, das längst vom diffamierenden Etikett zur immanenten Leitfunktion geworden ist. Die massive Diskriminierung der Palästinenser durch Israel und den ständigen Landklau durch jüdische Siedler und den Wasserklau Israels gegen palästinensische Bauern etc. etc. etc. durften nicht erwähnt werden. Das wurde bereits als Antisemitismus eingestuft. International werden diese Etikette von einflussreichen Juden gefördert. Eine hemmende evolutionsbiologische Funktion kann also auch gefördert werden, sie kann politisiert werden. Die letzten, die Biologie politisierten waren die Nazis und natürlich manipulierten auch diese die hemmende evolutionsbiologische Funktion in deren Sinn. In Deutschland heute hat man also davor Angst, dass ein Merkmal, nämlich Aufklärung über die Hintergründe für den Überfall auf Israel systemändernd sein könne. Man argumentiert dabei - man befiehlt eher, denn es herrscht Diskussionsverbot, jede Diskussion darüber wird diffamiert - moralisch und natürlich ohne dies dabei durch die Ethik kontrollieren zu lassen. Die Funktion der Ethik ist es, die Moral zu kontrollieren. Das wird unterdrückt. Und natürlich unterdrückte auch die Hamas aktiv die kontrollierende Funktion der Ethik, indem die Angreifer mittels Drogen enthemmt waren. Interessant ist, dass dabei die Ethik ausgeschaltet werden konnte durch Drogen, aber nicht die Moral, denn die Gründe der Attacke waren moralisch legitimiert worden, wie ebenso hier das Verbot über Hintergründe zu berichten moralisch legitimiert worden waren. De facto also wendeten Hamas und das offizielle Deutschland die gleichen Unterdrückungen der kontrollierenden Funktion der Ethik an. Unisono mit anderen interessierten Kreisen der jeweiligen Seiten. Eine innovative Sicht der Dinge wurde mit allen Mitteln verhindert. 28.03.24

 

 

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Noch n Osterei.

 

(falls der Link auf youtube gelöscht wird. Es handelt sich um die erste Folge von Paulchen Panther, der in einem Farbenkrieg mit einem Nachbarn steht)

 

Das könnte als Kommentar über den öffentlichen Streit entlang der neuen Trikots der deutschen Fussballnationalmannschaft (die weibliche Fassung lautet Nationalteam) verstanden werden, es sollte auch so verstanden werden können. Nicht, dass es noch so aussehe, als sei es in eigener Sache.

 

Aber was man in dem Clip sehen kann ist eine Innovation. Denn die Originale waren alle stumm, es gab nur die Musik als Begleitung. Oder wenn man will, als akustische Bekleidung. Die deutschen Fassungen aber wurden alle mit Text bekleidet von Eberhard Storeck und das alles in Reimform. Die deutschen Fassungen waren damit lustiger und komplexer als die Originale - doch was lernten die Schüler weiterhin und welches Gedicht und meist das einzige ist allen bekannt, der alte Herr Ribbeck im Havelland. Bei Paulchen Panther kommt man sogar bis nach Övelgönne. Nicht in dem Clip, aber in einem anderen. Nicht viel später als die deutschen Folgen von Paulchen Panther (im Original Pink Panther) starteten, wurden massenhaft in Taschenbuchform Sponti-Sprüche und ähnliches der Richtung veröffentlicht. Die Paulchen Panther Texte wurden nie entsprechend gewürdigt. Der Einfall aber, die deutschen Fassungen mit Text zu unterlegen und dann noch in Reimform war extrem innovativ und abweichend von dem Land, aus dem bislang alles blind 1:1 in kultureller Unterwerfung übernommen worden war. Der Horizont schon der deutschen Folgen allein war wesentlich weiter durch die Texte und dazu waren dies wohl für viele die ersten Gedichte, die sie überhaupt je gehört hatten und nicht etwa Goethe, Fontane oder andere. Es gab leider dazu bislang gar keine Aufarbeitung oder Arbeit oder Doktorarbeit - wie man aber am Disput über die Trikotfarben der Nationalmannschaft sehen kann, sind die Inhalte hochacktuell und zeitlos. Man könnte darauf kommen, dass schon andere Cartoons mit Reimen unterlegt hatten und der eigentliche Erfinder dieses Vorgehens Wilhelm Busch gewesen sein könnte. Busch s Reime aber blieben sehr auf die Bilder bezogen, wogegen Storeck den reimenden Texten einen wesentlich freieren Horizont öffnete und damit natürlich auch die Zuschauer anregte, allzu enge Denkschablonen zu verlassen - wieviel innovative Geister erst durch diese Clips ermöglicht wurden ist nicht untersucht - dass es aber einen starken mentalen positiven Einfluss auf Zuschauer gehabt haben musste, dürfte sicher sein, müsste sicher sein. Es wird den Leuten also gezeigt, gerade eine zu hohe Normativität hinter sich zu lassen. Zu hohe Normativität behindert Innovation. Insofern sind diese Clips Beiträge zur Innovationsfähigkeit und fördern dies mental. Diese Clips mit Storecks Texten könnten überall als Einführung bei Workshops zur Innovation gezeigt werden, bei den amerikanischen Originalen geht das kaum.

 

Auch ein anderer im Bereich Film ging innovativ mit Texten um, indem er im Film die Originaldialoge bei der Synchronisation teils extrem aufpeppte, Rainer Brand. Dasselbe hatte Woody Allen bei dessen erstem Film gemacht. Allens erster Film war gar kein eigener, sondern er kaufte die englischen Rechte eines japanischen Films auf, um dem Film in der Synchronisation ganz andere Dialoge zu verpassen. Aber an Storeck kommen diese Versuche nicht heran. Storeck erweiterte die Komplexität des Gezeigten extrem und öffnete Horizonte wesentlich weiter.

 

Auch ein andere sollte eigentlich nur einen Roman übersetzen oder neu herausgeben. Karl May. May aber änderte den Roman von Gabriel Ferry derart, dass er einen eigenen neuen innovativen Weg erfand. Man kann also auch dadurch innovativ werden, indem man den Horizont von anderem erweitert oder sogar einen Horizont erst entdeckt, wo vorher kaum einer gewesen war und dabei werden natürlich auch Konventionen gesprengt. Dabei aber werden die Originale gerade nicht unterschlagen, das Innovative lässt sich im Vergleich zu den Originalen natürlich de facto erkennen, alle Genannten setzt dem noch etwas drauf. 28.03.24

 

Zusatz:

 

Zeuge eines entsprechenden Farbenkriegs unter Nachbarn war ich auch einmal, es ging dabei um andere Farben. Es waren zwei Flüchtlingsfamilien in einem großen Zweifamilienhaus auf dem Dorf. Als die syrische Familie über mehrere Tage Verwandte besuchten, nutzte die Flüchtlingsfamilie aus Afrika diese Abwesenheit, um das lange Treppengeländer am Haus neu zu streichen. Man wollte verhindern, dass Mitglieder der anderen Familie Farbflecke an die Kleidung oder die Hände bekommen. Die Afrikaner strichen das Treppengeländer in den üblichen Kombinationen afrikanischer Farben und gaben der gesamten Straße damit eine aufgepepptere Note. Als nun aber die Syrer zurückkamen setzte es massiven Streit und die Syrer begannen die Afrikaner zu verprügeln. Die fast erwachsenen syrischen Kinder gingen dabei auch prügelnd auf ein vierjähriges afrikanisches Mädchen los. Die syrischen Eltern, die Mediziner waren, schlichteten das nicht. Die Syrer setzten dann mit Gewalt eine andere Farbe durch, nämlich reines weiss. Den Syrern war die abgeblätterte Farbe der Treppe vorher egal gewesen, die lebten auch bereits länger dort. Die wurden also erst aktiv als andere sich um die Treppe gekümmert hatten. So, nun aber hatte es überall gehiessen, dass die Syrer Christen gewesen seien und deshalb in Syrien verfolgt worden wären (in Syrien gibt es vom Staat her keine Christenverfolgung) - das extreme Bestehen auf die Farbe weiss, mit Gewalt durchgesetzt, weist aber vielmehr auf einen mohammedanischen Hintergrund. Ich konnte Teile des tagelangen Farbkriegs von gegenüber in Teilen direkt verfolgen, auch die Prügeleien. Aufgepeppt war die Straße nach dem gewaltvollen Sieg der Syrer nicht mehr. Im Clip oben ist eigentlich auch nichts aufgepeppt worden, Ausnahme davon aber bildet die deutsche Fassung mit den deutschen Reimen. Das Gewitzte entstand de facto durch Eberhard Storeck.

 

PS

vermutlich muss man es dazu schreiben, der Konflikt mit der Treppe zeigte eine viel zu hohe Normativität und Strenge an - der positive Gesamteindruck für die gesamte Straße verpuffte wieder - fitte Leute hätten dabei einen zusätzlichen Konflikt zwischen Integration und Assimilation erkannt

 

 

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"Eine zur Reife gelangte Gesellschaft ist immer wesentlich ländlich", Gabriel de Tarde

 

Tja, dem ist man sich in Deutschland nicht klar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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